FILM: WIR SIND JUDEN AUS BRESLAU, Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933, Regie: Karin Kaper und Dirk Szuszies, Kamera: Dirk Szuszies Am Sonntag, 20.11.16 um 15.00 Uhr, findet in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper die Premiere des Dokumentarfilms über die Breslauer Juden im Abaton Kino in Hamburg statt. Die Protagonisten sind: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heyman, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław. Die jungen Menschen blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige Wenige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und sogar in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. Bundesweiter Kinostart ist am 17.11. 2016 in Berlin. Im Kino Abaton wird der Dokumentarfilm ein zweites Mal am Sonntag 27.11. um 13.00 Uhr gezeigt. Wir sind Juden aus Breslau – Kinodokumentarfilm Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933 von Karin Kaper und Dirk Szuszies Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Jüdische Schulklasse 1938 in Breslau © Karin Kaper Film Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. 14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationen-porträt. Einige von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Gerade in Zeiten des zuneh-menden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu gestaltende Zukunft. Karin Kaper, Dirk Szuszies © DAVIDS / Florian Boillot Eine Rolle im Film spielt auch der Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Wrocław. Diese Einbindung macht die Fallhöhe deutlich, der Kontrast zum Vergangenen, zum unwiderruflich Verlorenen, wird schmerzhaft größer und deutet doch die Möglichkeit eines zarten Neubeginns an. Weltpremiere: 6.11.2016 um 17 Uhr im Kino Nowe Horyzonty, Wrocław im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2016 Deutschlandpremiere: 12.11.2016 um 15.30 Uhr Filmfestival Cottbus Premiere Berlin: 13.11.16, 16 Uhr, Zeughauskino, Deutsches Historisches Museum. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und den Jüdischen Kulturtagen 2016 Bundesweiter Kinostart ist am 17.11.2016 Alle Kinotermine finden Sie hier Synagoge Breslau Mai 2016 | Foto: Jonas Wilder Produktion: Karin Kaper und Dirk Szuszies Protagonisten: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heymann, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg, sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław. Musik: Bente Kahan, Simon Wallfisch, Patrick Grant, Carlo Altomare In Kooperation mit der Bente-Kahan-Stiftung in Wrocław. Unter der Schirmherrschaft von Rafał Dutkiewicz, Stadtpräsident von Wrocław und des verstorbenen Staatssekretärs Władysław Bartoszewski, Bevollmächtigter des Premierministers in Angelegenheiten des Internationalen Dialogs (posthum) Projektkoordination: Maria Luft Wissenschaftliche Beratung: Katharina Friedla Förderer und Kooperationspartner: Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, Robert Bosch Stiftung, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Auswärtiges Amt, Gesellschaft zur Förderung Jüdischer Kultur und Tradition e.V, Jüdische Kulturtage Berlin 2016, Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung, Deutsch-Polnisches Jugendwerk und Bethe-Stiftung im Programm „Wege zur Erinnerung“, Tönnjes E.A.S.T., Ursula Lachnit-Fixson-Stiftung, Stadt Wrocław, Stiftung Zukunft Berlin, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Monatliche Archive: November 2016
20. November 2016 – 15:00 Sonntag, 20.11.2016, 15:00 Uhr Hotel Wedina Gurlittstr. 23 20099 Hamburg ANETA PAHL Die Hamburger Künstlerin Aneta Pahl faszinierte schon in jungen Jahren die Malerei. Geboren und aufgewachsen in der Geburtsstadt des weltberühmten Astronomen und Mathematikers Nicolaus Kopernikus in Torun, Polen, entschied sie sich nach dem Fachabitur nach Deutschland auszuwandern, wo sie rasch neue Wurzeln schlug. Aus einer kunstbegeisterten Familie stammend, erbte sie nicht nur das Talent, sondern auch die Begeisterung und Hingabe für Farben und Formen. Ob mit Strukturpaste, Blattgold, Acryl, Öl oder mit ungewöhnlichen Materialen wie beispielsweise Hanf entstanden und entstehen ihre Werke oft aus einer Emotion, einem Gedanken und dem puren Zusammenspiel intensiver Farben heraus. Durch ihre vielen Ausstellungen, die oft auch an ungewöhnlichen Orten in ungewöhnlicher Zusammenstellung (z.B. „Paintings, Jazz & Delicious Food“) stattfinden und ihre beiden Leidenschaften Kunst und Musik miteinander optimal kombinieren, bekam sie seitens der Medien und Kunstinteressierten schon ein sehr positives Echo. Nun weitet die bildende Künstlerin ihr Repertoire um eine weitere Kuntstkomponente aus: Ein vierjähriges Studium für Illustrations-Design inspirierte sie im letzten Semester zu der Idee, ein Kinderbuch zu kreieren. Zusammen mit der Hamburger Autorin und Synchron-Sprecherin Angelika Sieveking, die die Texte dazu beisteuerte, entstand das Buch „Pauolino entdeckt die Welt“, welches in liebevoller Detailarbeit die beiden Charaktere – einen Igel, der von der großen weiten Welt träumt und einem Marienkäfer, der durch eine Idee seinem Freund diese Reise erst ermöglicht – illustriert. Ein Vorlesespaß nicht nur für die Kinder (zwischen fünf und acht Jahren), sondern auch für die Eltern und Großeltern auf der Suche nach einer passenden Lektüre für eine unterhaltsame Gute-Nacht-Geschichte. ANGELIKA SIEVEKING Eigentlich hätte die Hamburger Autorin und Synchron-Sprecherin Angelika Sieveking einen anderen Weg einschlagen müssen, entstammt sie doch einer der traditionsreichsten und ältesten Familien Hamburgs. Viele ihrer Vorfahren waren Senatoren, zwei davon Bürgermeister, Juristen oder Kaufleute, nach denen in der Stadt Straßen und Plätze benannt wurden. Doch Traditionen können auch eine Last sein und die Begeisterung für trockene Gesetzestexte oder Zahlenkolonnen hielt sich bei ihr in merklichen Grenzen. Sie entschied sich fürs Kreative und startete ihre berufliche Laufbahn – immerhin (!) – mit einer kaufmännischen Ausbildung in der Schallplattenbranche. Im Laufe der Jahre blieb sie den Medien treu, wechselte nur in verschiedene Felder. So arbeitete sie u.a. 12 Jahre als Redakteurin und Moderatorin bei Hamburger Stadtsendern und ist auch heute noch als Synchron-Sprecherin tätig. Irgendwann entstand der Wunsch, Texte zu schreiben. Nach und nach entwickelten sich daraus dann kleine Geschichten. Aus einer entstand der erste Roman „Abwarten und Tee trinken ist auch keine Lösung“, den sie im Frühling 2014 veröffentlichte. Die Bandbreite ihrer Themen ist sehr vielfältig: „Abwarten und Tee trinken…“ aus dem Hamburger Kaufmannsmilieu skizziert den erbitterten Kampf um die Nachfolge in einem Teehandelshaus angesiedelt in der Speicherstadt; die bittersüße Liebeskomödie „Der kastrierte Schokobär“ erkundet auf amüsante Weise das Gefühlschaos, was entsteht, wenn man sich ständig in die falschen Kerle verliebt, und „Bittere Frucht“ verwebt geschickt die Elemente Romantic, Mystery und Thriller zu einer packenden Geschichte um zwei Familien, die ohne ihr Wissen auf tragische Weise ein Trauma aus dem II. Weltkrieg verbindet, was erst durch die Enkelgeneration aufgelöst werden kann. Ihr bisher größtest Werk ist die Trilogie „Die ungehorsame Tochter“ – ein zeitgeschichtlicher Familienroman aus dem Hamburger Bürgertum, der auf wahren Begebenheiten beruht und die Zeitspanne von 1926 – 1958 umfasst. Zusammen mit der Hamburger Malerin und Illustratorin Aneta Pahl kreierten die beiden nun ein Kinderbuch („Pauolino entdeckt die Welt“), welches in liebevoller Detailarbeit die beiden Charaktere – einen Igel, der von der großen weiten Welt träumt und einem Marienkäfer, der durch eine Idee seinem Freund diese Reise erst ermöglicht – illustriert.
Liebe Freunde des Museum für Völkerkunde, wir haben Interesse an einer Kooperation mit Ihnen für das Veranstaltungsprogramm des diesjährigen Markt der Völker. Der Markt der Völker findet dieses Jahr zum 30ten. Mal im Museum für Völkerkunde Hamburg vom 16. bis zum 20. November 2016 statt. Mehr als 12.000 Besucher füllen über diesen Zeitraum das Museum und machen in Verbindung mit den internationalen Ausstellern und Caterern den Ort zu einer kulturellen Begegnungsstätte. Der diesjährige Themenschwerpunkt wird „Europa“ sein. Daher möchten wir uns auch bei unserem Rahmenprogramm auf Europäische Folklore und Traditionen spezialisieren und mit Musikalischen Darbietungen, Workshops, Vorträgen und sonstigen Veranstaltungen über die Kultur informieren. Marktinformationen: Eröffnung: Mi 16. November 17. bis 20. November 2016 Öffnungszeiten: Mi 18 – 22 Uhr | Do bis Sa 10 – 22 Uhr | So 10 – 18 Uhr Hier finden Sie Impressionen vom Markt: http://www.voelkerkundemuseum.com/76-0-Markt-der-Voelker.html Wir sind von Montag – Freitag von 09.00 bis 17.30 Uhr für weitere Fragen für Sie zu erreichen. Mit freundlichen Grüßen Team „Markt der Völker“ Frau Türkan Monteiro Frau Julia Spindelmann Tel +49 40 42 88 79 – 400 Fax +49 40 42 88 79 – 242 Markt der Völker 2016 16– 20. November Museum für Völkerkunde Hamburg (Stiftung öffentlichen Rechts) Rothenbaumchaussee 64 20148 Hamburg / Germany www.voelkerkundemuseum.com Vorstand: Direktor: Prof. Dr. Wulf Köpke Kaufm. Geschäftsführer: Thorsten Pück Vorsitz des Stiftungsrates: Präses der Kulturbehörde Ust-Id-Nr. DE 199097847
U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N ADVENTSKONZERT Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit zum Konzert ein, zu dem wir immer eine Musik- oder Gesanggruppe aus Polen einladen. In diesem Jahr ist es der kleine, nur sieben Sänger zählende Chor SOTTO VOCE aus Stettin. Das Gesangsensemble entstand 2003 nach der Auflösung der Vorgängergruppe der Westpommerschen Business Schule. Entscheidend war der Verzicht auf die musikalische Begleitung und die Konzentration auf den reinen a capella Gesang. Im Repertoire haben die Sänger Unterhaltungs-, Jazz-, Soul- und Weihnachtsmusik sowie besonders interpretierte Werke der klassischen Musik. Alle sieben Mitglieder sind ausgebildete Sängerinnen und Sänger, die den besonderen Klang erzeugen. Den Chor leitet Przemyslaw Skuz. Der Chor singt am 4. Dezember um 16.00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36. Anschließend, ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal unsere traditionelle Adventsfeier statt. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Wein werden wir mit dem Chor einige Lieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns mitzuteilen, ob Sie an der Adventsfeier teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Sie können uns anrufen (040 59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden (ha.zillmer@web.de oder krizk_viola@hotmail.com). Wir bitten um Rückmeldung bis zum 27. November 2016. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg. KLAUSURTAGUNG 2017 Der Vorstand unserer Gesellschaft plant vom 14.- 15. Januar 2017 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2017 beraten und einen Jahresplan 2017 erstellen werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie es uns bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet im Theodor-Schwarz-Haus in Brodten bei Lübeck-Travemünde (Wedenberg 2-4) statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie dies uns bitte bis zum 30. November 2016 telefonisch oder per E-Mail mit, damit wir ggf. Zimmer für Sie reservieren können. Tagesgäste sind ebenfalls willkommen. Der Eigenbeitrag für eine Übernachtung mit Vollverpflegung wird ca. 50 Euro betragen. V E R A N S T A L T U N G E N A N D E R E R T R Ä G E R JOLANTA BARCIK POESIEABEND Am Sonntag, 6. November um 17.00 Uhr, findet im Delphi Showpalast, Eimsbütteler Chausse 5 ein musikalischer Abend gesungener Poesie “ Z Poezją na Ty“ (Mit Poesie auf du“) mit Jolanta Barcik statt. Sie singt Lieder mit den Texten von J.W. von Goethe, die schönsten Lieder von bekannten polnischen Sängern Ewa Demarczyk und Marek Grechuta sowie eigene Lieder. Musikalische Begleitung vom brillanten Duett Paulina & Agata Pospieszny (Violine und Harfe) und Nico Bauer- akustische Gitarre. Moderation und Rezitation von Bettina Bauer. Info und Vorverkauf: Tel.040/25494383 und Kasse Delphi Showpalast, Tel. 040/ 4318600 FILMLAND POLEN Im Rahmen des 14. Festivals des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2016 wird am Sonntag, 6. November 2016 um 16:00 Uhr, im Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10) der Film „Meine Töchter Kühe“ in der Regie von Kinga Debska ( 2015) gezeigt. Nach der Vorführung des Films findet ein Gespräch mit der Regisseurin Kinga Debska und dem Produzenten Zbigniew Domagalski statt. Ein herzerwärmender Film über eine Familie. Die manchmal traurige, manchmal lustige Geschichte von Schwestern, die angesichts einer schwierigen Situation trotz der gegenseitigen Abneigung zusammenhalten müssen. Marta ist eine erfolgreiche Schauspielerin und tritt als Star in bekannten Serien auf. Doch auch Ruhm und Geld helfen ihr nicht, ihr Leben nach ihren Wünschen zu gestalten. Sie war alleinerziehend, ihre Tochter ist schon erwachsen. Im Gegensatz zu Martas starkem Charakter ist die jüngere Schwester Kasia sensibel und manchmal etwas exaltiert. Sie arbeitet als Lehrerin. Ihre Ehe ist bei Weitem nicht ideal, ihr Mann ein Verlierer, der erfolglos Arbeit sucht. Die Schwestern mögen sich nicht besonders, doch die plötzliche Erkrankung der Mutter zwingt sie, gemeinsam zu handeln. Sie müssen sich um ihren geliebten, aber despotischen Vater kümmern. Langsam nähern sich Marta und Kasia aneinander an, was eine Reihe tragikomischer Situationen auslöst. „MEINE TÖCHTER, KÜHE“ trailer Am 11. Dezember um 16.00 Uhr können Sie den Film „Exzentriker-auf der Sonnenseite des Lebens“ in der Regie von Janusz Majewski sehen. Der Jazzposaunist Fabian war nach dem Krieg in England geblieben, doch nun, gegen Ende der 50er Jahre, kehrt er aus der Emigration zu seiner Schwester nach Ciechocinek zurück. Der hervorragende Tänzer gründet mit einigen lokalen Originalen und Hobbymusikern eine Swing-Bigband. Nach dem ersten Konzert übertrifft das Interesse an ihrer Musik alle Erwartungen. Es hagelt Konzerteinladungen, ihre Beliebtheit steigt. Fabian lernt die schöne, dunkelhaarige Modesta kennen, der er vorschlägt, gemeinsam aufzutreten. Schon bald sind sie ein Paar. Sie heben sich durch ihre modische Kleidung ab, sie sind perfekte Tänzer, sie gehen in die besten Lokale und fahren mit einem wunderschönen, aus England mitgebrachten Cabriolet durch Ciechocinek. Vor dem Hintergrund der schmucklosen Realität der 50er Jahre sind sie wie zwei bunte Vögel. Ihr Aussehen und ihre Lebensweise wecken Sehnsüchte nach Freiheit und Wohlstand. Doch eines Tages ist Modesta verschwunden. In den Hauptrollen sind u.a. Maciej Stuhr, Natalia Rybicka, Sonia Bohosiewicz, Anna Dymna, Wojciech Pszoniak, Wiktor Zborowski zu sehen. DIE DEUTSCHEN UND DIE POLEN – Geschichte einer Nachbarschaft Eine Filmreihe von Andrzej Klamt, Zofia Kunert und Gordian Maugg Zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands und Polens wird ein gemeinsames Filmprojekt die Geschichte der nachbarschaftlichen Beziehungen erzählen und neu beleuchten. Halbtotal Filmproduktion aus Wiesbaden konnte als Partner für die Koproduktion das ZDF, 3sat, TVN aus Polen sowie das Land Hessen gewinnen. Die vierteilige Filmreihe soll im November 2016 zeitgleich im deutschen und polnischen Fernsehen ausgestrahlt werden. Pünktlich zum 25. Jahrestag der Unterzeichnung des „Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ wird dieses außergewöhnliche Filmprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Erstausstrahlung auf 3sat: Mittwoch, 9. November 2016, Teil I. Frieden und Krieg 20.15 Uhr, Teil II Feinde und Freunde 21.00 Uhr, Teil III. Schicksalsverbunden 21.45 Uhr Im Rahmen dieses erfreulichen Projekts werden darüber hinaus drei polnische Spielfilme gezeigt, und zwar am 9. November um 22.25 Uhr das Drama „Chemo“, eine biografisch geprägte Geschichte, am 10. November um 22.25 Uhr die Komödie „Body“ und am 11. November um 22.35 Uhr das mit dem Oscar prämierte Drama „Ida“. Weitere Infos sind aus den Programmzeitschriften zu entnehmen. FILM: WIR SIND JUDEN AUS BRESLAU, Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933, Regie: Karin Kaper und Dirk Szuszies, Kamera: Dirk Szuszies Jüdische Schulklasse 1938 in Breslau © Karin Kaper Film Am Sonntag, 20.11.16 um 15.00 Uhr, findet in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper die Premiere des Dokumentarfilms über die Breslauer Juden im Abaton Kino in Hamburg statt. Die Protagonisten sind: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heyman, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław. Die jungen Menschen blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige Wenige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und sogar in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. Bundesweiter Kinostart ist am 17.11. 2016 in Berlin. Im Kino Abaton wird der Dokumentarfilm ein zweites Mal am Sonntag 27.11. um 13.00 Uhr gezeigt. DIE WUNDER VON BERN UND WEMBLEY Am Donnerstag, 15. Dezember 2016 um 18.00 Uhr, findet im Lichthof der Staatsbibliothek (Von-Melle-Park 3,Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee) eine Veranstaltung zum Thema: „Deutsch-Polnische Erinnerungsorte: Die Wunder von Bern und Wembley 1954/1973“ Als am 4. Juli 1954 im Fußball-WM-Finale Deutschland Weltmeister wurde, konnte man nicht erahnen, welche Wirkung dieses Ereignis noch Jahre später entfalten sollte. Neun Jahre nach Kriegsende erfasste der WM-Titel die Menschen in West- und Ostdeutschland mit einer emotionalen Wucht, die allenfalls in ihrer Bedeutung mit dem 9. November 1989, dem Fall der Mauer, gleichkäme. Dieser erste WM-Titel einer DFB-Mannschaft, die als Außenseiter das übermächtig scheinende Wunderteam der Ungarn besiegte, stellt bis heute erinnerungskulturell alle nachfolgenden Fußballerfolge in den Schatten, ist gar zu einem Mythos geworden. Die mythische Kraft des nationalen Erinnerungsortes hat in den letzten zwei Jahrzehnten erstaunlich zugelegt, was die Frage nach der Konstruktionsmechanik derartiger Prozesse aufwirft. Für einen ähnlich großen Moment polnischer Fußballgeschichte sorgte 1973 ein scheinbar unspektakuläres Unentschieden. Am 17. Oktober 1973 spielte die polnische Fußballnationalmannschaft gegen England im Londoner Wembley-Stadion 1:1 und qualifizierte sich nach jahrzehntelanger Abstinenz wieder für eine Weltmeisterschaft. Im nationalen Gedächtnis ist dieses Ereignis besonders bewahrt, weil auch hier der Underdog die hoch favorisierten Engländer auf eigenem Rasen demütigte und die „Three lions“, den Weltmeister von 1966, schon in der Qualifikation scheitern ließ. Der polnische Fußball sorgte bei der WM 1974 in Deutschland für Furore und belegte einen überraschenden dritten Platz. Wie auch im Berner Wankdorf-Stadion 1954 präsentierte das Wembley-Stadion 1973 seine Helden. Hauptakteur war der von der englischen Presse abschätzig als „Fußballclown“ bezeichnete polnische Torhüter Jan Tomaszewski, der mit seinen Paraden in der Abwehrschlacht zum Helden avancierte. Beide Erinnerungsorte besitzen erstaunliche Parallelen, sowohl in ihrer nationalen Bedeutung als auch in ihrer Mythenkonstruktion. Die Podiumsveranstaltung möchte diesen Mythen auf den Grund gehen. Es diskutieren die Historiker Prof. Diethelm Blecking (Freiburg), Dariusz Wojtaszyn (Wroclaw) und der ehemalige legendäre polnische Nationaltorwart Jan Tomaszewski. Moderation: Andreas Käckell (NDR). Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Sport in Politik, Geschichte und Gesellschaft“ der Landeszentrale für politische Bildung. Über diesen Link gelangen Sie zum Flyer mit dem Gesamtprogramm zur Themenreihe. http://www.hamburg.de/politische-bildung/veranstaltungen/6103738/sport-veranstaltungsreihe2016-2017/ B E R I C H T E KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN DANZIG Im Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig trafen sich vom 30.09.bis 1.10. die Vertreter der etwa 50 Mitgliedsvereine, um über den Zustand der EU als politischer Gemeinschaft und das deutsch-polnische Verhältnis zu debattieren. Unsere Gesellschaft war mit 10 Mitgliedern sehr gut vertreten. Zum Auftakt wurde der DIALOG-Preis 2016 an Dr. Marek Prawda für seine Verdienste um das deutsch-polnische Verhältnis verliehen. Der Preisträger war Botschafter der Republik Polen in Berlin und ist derzeit EU-Botschafter in Polen. Die Laudatio hielt Prof. Gesine Schwan, frühere Präsidentin der Viadrina Europa-Universität in Frankfurt (Oder). In den Diskussionsrunden wurde die Rolle der Städtepartnerschaften betont sowie von zivilen Organisationen wie der Deutsch-Polnische Gesellschaften betont. Sie sollen die Zusammenarbeit der Bürgergesellschaften intensivieren und das gegenseitige Vertrauen erhalten. In den Städten und Gemeinden, so Gesine Schwan, spiele Parteipolitik eine geringere Rolle und man sei stärker lösungsorientiert. Zu den eingeladenen Gästen gehörten u.a. Prof. Rita Süssmuth, die deutsche Generalkonsulin in Danzig Cornelia Pieper, Pawel Adamowicz, Präsident der Stadt Danzig, und Szymon Sekowski vel Sek, PiS-Abgeordneter des polnischen Sejm sowie Vorsitzender der polnisch-deutschen Parlamentariergruppe des Sejm. Dietmar Nietan, MdB und Vorsitzender des DPG-Bundesverbandes, wünschte sich, dass sich mehr Sejm-Abgeordnete dem Dialog stellen mögen. Die polnische Regierung könnte eine Agenda erstellen und Felder benennen, wo sich die Zusammenarbeit verbessern lasse. Das sei bisher bedauerlicherweise nicht geschehen. Bei seiner Begrüßungsrede hatte Basil Kerski, Direktor des ECS (Europäisches Solidarnosc-Zentrum) und Gastgeber der Tagung, schon mit einem Zitat von Bronislaw Geremek aus dessen Berliner Rede vom 10. November 2006 an die wichtigste Aufgabe der DPG erinnert: „In der Politik spielen sicherlich Interessen die Hauptrolle. Aber Zusammenarbeit, Freundschaft und Brüderlichkeit haben ihre Bedeutung. Man kann auch sagen, positive Emotionen sind den Interessen förderlich. Ich wünsche mir, dass zwischen Polen und Deutschen nicht nur ein Gefühl der Interessengemeinschaft existiert, obwohl diese am wichtigsten ist, sondern auch eine emotionale Bindung, die unser Vertrauen zueinander ausdrückt. Wenn wir Vertrauen haben, werden wir alle Herausforderungen der Zukunft bewältigen.“ In der anschließenden Mitgliederversammlung wurde eine Resolution „Gute Nachbarschaft für ein einiges und starkes Europa“ beschlossen. In dem an die deutschen Medien gerichteten Text heißt es: (…) „Als Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften sehen wir die derzeitige Stagnation der deutsch-polnischen Beziehungen auf Regierungsebene mit großer Sorge. (…) Polen und Deutschland sind heute demokratische und freie Gesellschaften. Freiheit und Demokratie können aber nur in einem Klima der Offenheit, Toleranz und der Fairness der Mehrheit gegenüber der Minderheit gedeihen. In diesem Sinne stehen wir an der Seite der Menschen in Polen und Deutschland, die für sich für Demokratie, Toleranz und ein gedeihliches Miteinander einsetzen(…). Ein starkes Europa kann es nur geben, wenn Polen und Deutschland einander vertrauen und füreinander einstehen.“ Unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann wurde im Rahmen der turnusmäßigen Bundesvorstandswahlen als stellv. Bundesvorsitzender ebenso wiedergewählt wie Dietmar Nietan als Bundesvorsitzender. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de STOLPERSTEIN-EINWEIHUNG für Andrzej Szablewski Es kam überraschend: Die SPD, Distrikt Oberalster, hatte bei der Initiative für Stolpersteine beantragt, einen solchen Stein für den von den Nazis ermordeten ehemaligen polnischen Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski verlegen zu lassen und diesen auch finanziert.. Wir (die DPG Hamburg) stießen dazu und haben gemeinsam mit dem Autor des Buches „Der Tod eines Zwangsarbeiters“, dem Historiker Dr. Andreas Seeger, die Stolpersteineinweihung geplant. Unsere Aufgabe war es, Angehörige der Familie Szablewski anzusprechen und einzuladen. 12 Angehörige aus Polen und dem Ruhrgebiet sagten zu. Am 13. Oktober kamen im Laufe des Nachmittags die Gäste aus Polen, die im Hause von Familie Zillmer empfangen wurden; sehr schnell stellte sich eine vertraute, fast familiäre Stimmung ein. Am folgenden Tag. versammelten sich alle zur feierlichen Einweihung des Stolpersteins am Ort des Geschehens. Anwesend waren neben den Mitgliedern der SPD und der DPG Hamburg auch zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils, die durch die Bekanntmachung in lokalen Zeitungen auf das Ereignis aufmerksam gemacht worden waren. Nach kurzen Beiträgen von Holger Martens (Distriktvorsitzender SPD Oberalster), Hartwig Zillmer (DPG) und Dr. Andreas Dressel (Fraktionsvorsitzender der SPD in der Hamburger Bürgerschaft), sprach Dr. Andreas Seeger über Zwangsarbeit, den Tod von A. Szablewski und die Aufarbeitung nach dem Krieg. In bewegenden Worten antwortete der älteste Angehörige der Familie Szablewski, der Neffe Kazimierz Biernaciak. Den Schlussakkord setzte der neue Konsul Adam Borkowski als Vertreter des polnischen Generalkonsulats in Hamburg. Am Stolperstein wurden Blumen gelegt und Grablichte entzündet. Anschließend waren wir zu Gast im AWO-Kindertagesheim, wo für uns Getränke und Kuchen vorbereitet waren. Unter den Anwesenden war auch der Sohn von Frau Lüdemann mit seiner Familie. Frau Hildegard Lüdemann saß 3 Jahre im Frauen-KZ Ravensbrück, weil ihre Kontakte zu dem polnischen Zwangsarbeiter A. Szablewski unterstellt wurden. Für alle war diese Begegnung von großer Emotionalität. Die Angehörigen beider Familien erhielten von uns je ein Exemplar des Buches von Andreas Seeger. Nach der Kaffeepause begaben wir uns zur nahe gelegenen Gedenktafel am Alsterwanderweg, wo ebenfalls Blumen niedergelegt und Grabkerzen entzündet wurden. Von dort ging es zum polnischen Ehrenhain am Friedhof Ohlsdorf. Dort befindet sich ein unscheinbarer, kleiner Grabstein, der über A. Szablewskis Tod informiert. Herr Biernaciak verstreute um diesen Grabstein herum die aus A. Szablewskis Geburtsort mitgebrachte Erde. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden noch viele Geschichten erzählt. Am Sonnabendvormittag (15.10.) haben wir den polnischen Gästen den Hamburger Hafen gezeigt. Von allen Seiten erhielten wir sehr persönliche und auch begeisterte Danksagungen. Erwähnenswert ist auch, dass die Bezirksversammlung Wandsbek einen Großteil der Kosten für dieses Ereignis übernommen hatte. Die Neuauflage des Buches von A. Seeger „Der Tod eines Zwangsarbeiters“ ist bei der DPG Hamburg für 12 € erwerbbar. Bestellungen bei Hartwig Zillmer per Mail: ha.zillmer@gmx.de AUSSTELLUNG VON JAN DE WERYHA Am 16. Oktober um 11.00 Uhr fand im Ratssaal des Rathauses Schenefeld die Vernissage der Ausstellung des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt, die vom Kunstkreis Schenefeld vorbereitet wurde. Nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste durch die Vorsitzende des Kunstkreises Ursula Wientapper stellte der Vorsitzende des Freundeskreises „Jan de Weryha“, Horst Sellhusen den Künstler vor. Mit seinen Werken beschäftigt er sich mit der „Materialität des Holzes“. Motorsäge, Axt und Stechbeitel hinterlassen sehr differenzierte Oberflächen. Das Ziel seiner künstlerischen Botschaft ist der Wille, Holz in möglichst vielen Aspekten und auf einfachste und klarste Art und Weise als Werkstoff im engeren Sinne aufzuzeigen. Die Philosophie, die de Weryhas Auseinandersetzungen mit diesem Stoff von Beginn an beiwohnt, lässt sich mit drei Begriffen zusammenfassen: Schneiden, spalten, brechen. Der optimierte Gebrauch von „minimalen Aussagemitteln“ öffnet aus Sicht des Künstlers den Weg zur Entstehung von besonderen Objekten. Anhand konkret hinterlassener Spuren des verwendeten Werkzeugs entstehen spontan neue Oberflächen mit Mustern, welche die unterschiedlichsten Spannungszustände hervorrufen. Musikalisch wurde die Matinee von der polnischen Cellistin Lucja Wojdak begleitet, die eine den ausgestellten Kunstwerken angepasste, und für die Vernissage komponierte, Musik einfühlsam gespielt hat. EHRUNGEN EHRUNGEN FÜR UNSER MITGLIED ARNO SURMINSKI Unser Mitglied, der Schriftsteller Arno Surminski, wurde am 27. Oktober 2016 in Trittau geehrt. Im Rahmen einer feierlichen Einweihung erhielt die Gemeindebibliothek Trittau den Namen „Arno-Surminski-Gemeindebücherei“. Mit dieser Ehrung würdigt die Gemeinde Trittau das literarische Schaffen von Arno Surminski, der nach seiner Flucht aus der ostpreußischen Heimat 1946 nach Trittau kam und dort während seiner Jugend- und Ausbildungszeit bis Anfang der 60er-Jahre lebte. Im Rahmen seines langjährigen schriftstellerischen Schaffens hat Arno Surminski insbesondere mit seinem Roman „Kudenow oder an fremden Wassern weinen“ diese Zeit verarbeitet. Dabei hat er die Gegensätze im Verhältnis von Flüchtlingen und Einheimischen, die Ambivalenz dieses Lebens und den Begriff Heimat thematisiert. Insofern ist der Roman, der vom ZDF verfilmt wurde, auch stark autobiografisch geprägt. Im Anschluss an die Namensgebung gab es in der Wassermühle, dem Trittauer Kulturzentrum, noch eine Lesung mit dem Autor. Bereits im Sommer erhielt Arno Surminski für sein umfassendes literarisches Werk das ihm von Bundespräsident Joachim Gauck verliehene Bundesverdienstkreuz.. Unsere Gesellschaft gratuliert ihm – wenn auch etwas verspätet – hiermit sehr herzlich zu dieser weiteren Ehrung. BUNDESVERDIENSTKREUZ FÜR BASIL KERSKI Der Chefredakteur des DIALOG`s und Direktor des Europäischen Solidarnosc-Zentrums Basil Kerski wurde am 20. Oktober 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Mit diesem Orden würdigt der Bundespräsident seine Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung und Zusammenarbeit. In der Vergangenheit wurden u. a. Magdalena Abakanowicz, Władysław Bartoszewski, Zbigniew Brzeziński, Jerzy Buzek, Elżbieta und Krzysztof Penderecki, Andrzej Wajda, Lech Wałęsa und Edmund Wittbrodt ausgezeichnet. Den Orden überreichte Botschafter Rolf Nikel gemeinsam mit der Generalkonsulin Cornelia Pieper während der feierlichen Eröffnung der Deutschen Woche in Danzig. Wir gratulieren ihm herzlich und freuen uns, dass die Deutschen seine Arbeit zu schätzen wissen. Mit herzlichen Grüßen für den Vorstand Ihre Viola Krizak
AUSSTELLUNG VON JAN DE WERYHA Am 16. Oktober um 11.00 Uhr fand im Ratssaal des Rathauses Schenefeld die Vernissage der Ausstellung des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt, die vom Kunstkreis Schenefeld vorbereitet wurde. Nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste durch die Vorsitzende des Kunstkreises Ursula Wientapper stellte der Vorsitzende des Freundeskreises „Jan de Weryha“, Horst Sellhusen den Künstler vor. Mit seinen Werken beschäftigt er sich mit der „Materialität des Holzes“. Motorsäge, Axt und Stechbeitel hinterlassen sehr differenzierte Oberflächen. Das Ziel seiner künstlerischen Botschaft ist der Wille, Holz in möglichst vielen Aspekten und auf einfachste und klarste Art und Weise als Werkstoff im engeren Sinne aufzuzeigen. Die Philosophie, die de Weryhas Auseinandersetzungen mit diesem Stoff von Beginn an beiwohnt, lässt sich mit drei Begriffen zusammenfassen: Schneiden, spalten, brechen. Der optimierte Gebrauch von „minimalen Aussagemitteln“ öffnet aus Sicht des Künstlers den Weg zur Entstehung von besonderen Objekten. Anhand konkret hinterlassener Spuren des verwendeten Werkzeugs entstehen spontan neue Oberflächen mit Mustern, welche die unterschiedlichsten Spannungszustände hervorrufen. Musikalisch wurde die Matinee von der polnischen Cellistin Lucja Wojdak begleitet, die eine den ausgestellten Kunstwerken angepasste, und für die Vernissage komponierte, Musik einfühlsam gespielt hat.
STOLPERSTEIN-EINWEIHUNG für Andrzej Szablewski Es kam überraschend: Die SPD, Distrikt Oberalster, hatte bei der Initiative für Stolpersteine beantragt, einen solchen Stein für den von den Nazis ermordeten ehemaligen polnischen Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski verlegen zu lassen und diesen auch finanziert.. Wir (die DPG Hamburg) stießen dazu und haben gemeinsam mit dem Autor des Buches „Der Tod eines Zwangsarbeiters“, dem Historiker Dr. Andreas Seeger, die Stolpersteineinweihung geplant. Unsere Aufgabe war es, Angehörige der Familie Szablewski anzusprechen und einzuladen. 12 Angehörige aus Polen und dem Ruhrgebiet sagten zu. Am 13. Oktober kamen im Laufe des Nachmittags die Gäste aus Polen, die im Hause von Familie Zillmer empfangen wurden; sehr schnell stellte sich eine vertraute, fast familiäre Stimmung ein. Am folgenden Tag. versammelten sich alle zur feierlichen Einweihung des Stolpersteins am Ort des Geschehens. Anwesend waren neben den Mitgliedern der SPD und der DPG Hamburg auch zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils, die durch die Bekanntmachung in lokalen Zeitungen auf das Ereignis aufmerksam gemacht worden waren. Nach kurzen Beiträgen von Holger Martens (Distriktvorsitzender SPD Oberalster), Hartwig Zillmer (DPG) und Dr. Andreas Dressel (Fraktionsvorsitzender der SPD in der Hamburger Bürgerschaft), sprach Dr. Andreas Seeger über Zwangsarbeit, den Tod von A. Szablewski und die Aufarbeitung nach dem Krieg. In bewegenden Worten antwortete der älteste Angehörige der Familie Szablewski, der Neffe Kazimierz Biernaciak. Den Schlussakkord setzte der neue Konsul Adam Borkowski als Vertreter des polnischen Generalkonsulats in Hamburg. Am Stolperstein wurden Blumen gelegt und Grablichte entzündet. Anschließend waren wir zu Gast im AWO-Kindertagesheim, wo für uns Getränke und Kuchen vorbereitet waren. Unter den Anwesenden war auch der Sohn von Frau Lüdemann mit seiner Familie. Frau Hildegard Lüdemann saß 3 Jahre im Frauen-KZ Ravensbrück, weil ihre Kontakte zu dem polnischen Zwangsarbeiter A. Szablewski unterstellt wurden. Für alle war diese Begegnung von großer Emotionalität. Die Angehörigen beider Familien erhielten von uns je ein Exemplar des Buches von Andreas Seeger. Nach der Kaffeepause begaben wir uns zur nahe gelegenen Gedenktafel am Alsterwanderweg, wo ebenfalls Blumen niedergelegt und Grabkerzen entzündet wurden. Von dort ging es zum polnischen Ehrenhain am Friedhof Ohlsdorf. Dort befindet sich ein unscheinbarer, kleiner Grabstein, der über A. Szablewskis Tod informiert. Herr Biernaciak verstreute um diesen Grabstein herum die aus A. Szablewskis Geburtsort mitgebrachte Erde. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden noch viele Geschichten erzählt. Am Sonnabendvormittag (15.10.) haben wir den polnischen Gästen den Hamburger Hafen gezeigt. Von allen Seiten erhielten wir sehr persönliche und auch begeisterte Danksagungen. Erwähnenswert ist auch, dass die Bezirksversammlung Wandsbek einen Großteil der Kosten für dieses Ereignis übernommen hatte. Die Neuauflage des Buches von A. Seeger „Der Tod eines Zwangsarbeiters“ ist bei der DPG Hamburg für 12 € erwerbbar. Bestellungen bei Hartwig Zillmer per Mail: ha.zillmer@gmx.de
KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN DANZIG Im Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig trafen sich vom 30.09.bis 1.10.2016 die Vertreter der etwa 50 Mitgliedsvereine, um über den Zustand der EU als politischer Gemeinschaft und das deutsch-polnische Verhältnis zu debattieren. Unsere Gesellschaft war mit 10 Mitgliedern sehr gut vertreten. Zum Auftakt wurde der DIALOG-Preis 2016 an Dr. Marek Prawda für seine Verdienste um das deutsch-polnische Verhältnis verliehen. Der Preisträger war Botschafter der Republik Polen in Berlin und ist derzeit EU-Botschafter in Polen. Die Laudatio hielt Prof. Gesine Schwan, frühere Präsidentin der Viadrina Europa-Universität in Frankfurt (Oder). In den Diskussionsrunden wurde die Rolle der Städtepartnerschaften betont sowie von zivilen Organisationen wie der Deutsch-Polnische Gesellschaften betont. Sie sollen die Zusammenarbeit der Bürgergesellschaften intensivieren und das gegenseitige Vertrauen erhalten. In den Städten und Gemeinden, so Gesine Schwan, spiele Parteipolitik eine geringere Rolle und man sei stärker lösungsorientiert. Zu den eingeladenen Gästen gehörten u.a. Prof. Rita Süssmuth, die deutsche Generalkonsulin in Danzig Cornelia Pieper, Pawel Adamowicz, Präsident der Stadt Danzig, und Szymon Sekowski vel Sek, PiS-Abgeordneter des polnischen Sejm sowie Vorsitzender der polnisch-deutschen Parlamentariergruppe des Sejm. Dietmar Nietan, MdB und Vorsitzender des DPG-Bundesverbandes, wünschte sich, dass sich mehr Sejm-Abgeordnete dem Dialog stellen mögen. Die polnische Regierung könnte eine Agenda erstellen und Felder benennen, wo sich die Zusammenarbeit verbessern lasse. Das sei bisher bedauerlicherweise nicht geschehen. Bei seiner Begrüßungsrede hatte Basil Kerski, Direktor des ECS (Europäisches Solidarnosc-Zentrum) und Gastgeber der Tagung, schon mit einem Zitat von Bronislaw Geremek aus dessen Berliner Rede vom 10. November 2006 an die wichtigste Aufgabe der DPG erinnert: „In der Politik spielen sicherlich Interessen die Hauptrolle. Aber Zusammenarbeit, Freundschaft und Brüderlichkeit haben ihre Bedeutung. Man kann auch sagen, positive Emotionen sind den Interessen förderlich. Ich wünsche mir, dass zwischen Polen und Deutschen nicht nur ein Gefühl der Interessengemeinschaft existiert, obwohl diese am wichtigsten ist, sondern auch eine emotionale Bindung, die unser Vertrauen zueinander ausdrückt. Wenn wir Vertrauen haben, werden wir alle Herausforderungen der Zukunft bewältigen.“ In der anschließenden Mitgliederversammlung wurde eine Resolution „Gute Nachbarschaft für ein einiges und starkes Europa“ beschlossen. In dem an die deutschen Medien gerichteten Text heißt es: (…) „Als Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften sehen wir die derzeitige Stagnation der deutsch-polnischen Beziehungen auf Regierungsebene mit großer Sorge. (…) Polen und Deutschland sind heute demokratische und freie Gesellschaften. Freiheit und Demokratie können aber nur in einem Klima der Offenheit, Toleranz und der Fairness der Mehrheit gegenüber der Minderheit gedeihen. In diesem Sinne stehen wir an der Seite der Menschen in Polen und Deutschland, die für sich für Demokratie, Toleranz und ein gedeihliches Miteinander einsetzen(…). Ein starkes Europa kann es nur geben, wenn Polen und Deutschland einander vertrauen und füreinander einstehen.“ Unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann wurde im Rahmen der turnusmäßigen Bundesvorstandswahlen als stellv. Bundesvorsitzender ebenso wiedergewählt wie Dietmar Nietan als Bundesvorsitzender. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de
DIE DEUTSCHEN UND DIE POLEN – Geschichte einer Nachbarschaft Eine Filmreihe von Andrzej Klamt, Zofia Kunert und Gordian Maugg (TV – Sender: 3sat) Zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands und Polens wird ein gemeinsames Filmprojekt die Geschichte der nachbarschaftlichen Beziehungen erzählen und neu beleuchten. Halbtotal Filmproduktion aus Wiesbaden konnte als Partner für die Koproduktion das ZDF, 3sat, TVN aus Polen sowie das Land Hessen gewinnen. Die vierteilige Filmreihe soll im November 2016 zeitgleich im deutschen und polnischen Fernsehen ausgestrahlt werden. Pünktlich zum 25. Jahrestag der Unterzeichnung des „Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ wird dieses außergewöhnliche Filmprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Erstausstrahlung auf 3sat: Mittwoch, 9. November 2016, Teil I. Frieden und Krieg 20.15 Uhr, Teil II Feinde und Freunde 21.00 Uhr, Teil III. Schicksalsverbunden 21.45 Uhr Im Rahmen dieses erfreulichen Projekts werden darüber hinaus drei polnische Spielfilme gezeigt, und zwar am 9. November um 22.25 Uhr das Drama „Chemo“, eine biografisch geprägte Geschichte, am 10. November um 22.25 Uhr die Komödie „Body“ und am 11. November um 22.35 Uhr das mit dem Oscar prämierte Drama „Ida“. Weitere Infos sind aus den Programmzeitschriften zu entnehmen. BODY Regie: Małgorzata Szumowska Polen 2015, Drama, 85 Min. Regie: Małgorzata Szumowska Drehbuch: Małgorzata Szumowska, Michał Englert Kamera: Michał Englert Schnitt: Jacek Drosio Darsteller: Janusz Gajos , Maja Ostaszewska, Justyna Suwała, Ewa Dałkowska, Adam Woronowicz, Tomasz Ziętek, Władysław Kowalski i inni Produktion: NOWHERE Warschau Janusz ist ein Mensch, den so leicht nichts erschüttern kann. Als Untersuchungsrichter recherchiert er präzise, am Tatort analysiert er jedes Detail. Trotz der extremen Situationen, mit denen er konfrontiert ist, arbeitet er viel. Vielleicht zu viel. Seiner magersüchtigen Tochter Olga, die noch immer ihrer verstorbenen Mutter nachtrauert, steht er indessen hilflos gegenüber. Aus Sorge, sie könne sich umbringen, lässt er sie in eine Klinik einweisen, in der die Psychologin Anna ihren Dienst versieht. Diese hat vor Jahren ihr Baby durch plötzlichen Kindstod verloren, verschanzt sich mit ihrem großen Hund in einer streng abgeriegelten Wohnung und beschwört Geister, die aus dem Jenseits zu den Lebenden sprechen … Małgorzata Szumowska arbeitet mit Elementen der schwarzen Komödie, um von der Schwierigkeit zu erzählen, den Verlust geliebter Menschen zu verarbeiten. Es geht um die Angst vor Nähe und die Sehnsucht danach, um die Bestrafung des eigenen Körpers aus Seelennot und um die Flucht in die Esoterik. Eine komplexe Reflexion über die Einsamkeit des Herzens und den Konflikt zwischen Rationalität und dem Glauben an ein Universum des Übersinnlichen. (Quelle: Katalog Berlinale) Małgorzata Szumowska wurde auf der Berlinale 2015 mit einem Silbernen Bären für die beste Regie geehrt. Nach ihrer spontanen Hochzeit wird Lena bewusst, dass ihre Tage mit Benek gezählt sind (Szene aus „Chemo“) © ZDF/Katarzyna Sarnowska. Am Mittwoch, 9. November, um 22.25 Uhr, zeigt 3sat den anrührenden und wilden Liebesfilm „Chemo“(Erstausstrahlung) von Regisseur Bartosz Prokopowicz. Als Benek, mitten in einer Existenzkrise, auf die verrückte Lena trifft, ist das der Beginn einer neuen Liebe. Dann erfährt er, dass Lena Krebs im Endstadium hat. IDA Polen 2013, Regie: Paweł Pawlikowski IDA Regie: Paweł Pawlikowski Drehbuch: Paweł Pawlikowski, Rebecca Lenkiewicz Kamera: Łukasz Żal, Ryszard Lenczewski Musik: Kristian Eidnes Andersen Schnitt: Jarosław Kamiński Darsteller: Agata Kulesza, Agata Trzebuchowska, Dawid Ogrodnik, Joanna Kulig u.A. Produktion: Opus Film, Phoenix Film Der Film erhielt den Oscar 2015 für den besten nicht-englischsprachigen Film. Die Novizin Anna ist als Waisenkind im Kloster aufgewachsen. Bevor sie die Ordensgelübde ablegt, muss sie Wanda kennenlernen, ihre einzige lebende Verwandte. Wanda eröffnet dem jungen Mädchen, dass sie Jüdin ist. Für die beiden beginnt eine bewegende Reise, durch die sie nicht nur die tragische Geschichte ihrer Familie kennenlernen sollen, sondern auch erfahren, wer sie wirklich sind. (Solopan) „Ida“ oficjalny zwiastun
Jolanta Barcik Konzert – Poezja śpiewana Jolanta Barcik – Gesungene Poesie Mit künstlerischer Begleitung: Paulina & Agata Pospieszny – Duo Violine und Harfe Bernhard Gerber – Percussion Gast aus Polen Jacek C. – Akustische Gitarre Dorothea Ashoff – Moderation Bettina, Kathrin – Chor Die Lieder werden in deutscher und polnischer Sprache gesungen Information und Verkauf : 040/25494383 Kasse Delphi Showpalast : 040/4318600 VVK 18,- Euro AK 20,- Euro www.jola-show-band.de
MEINE TÖCHTER, KÜHE Polen 2015, Regie: Kinga Dębska 05.11.2016, 17:00 Hannover, KoKi 06.11.2016, 16:00 Hamburg, Metropolis 13.11.2016, 16:00 Lübeck, KoKi << zurück zum Programm 2016 MEINE TÖCHTER, KÜHE Regie: Kinga Dębska Polen 2015, Komödie, 88 Min. Regie und Drehbuch: Kinga Dębska Kamera: Andrzej Wojciechowski PSC Musik: Bartosz Chajdecki Schnitt: Bartosz Karczyński Darsteller:: gata Kulesza, Gabriela Muskała, Marian Dziędziel, Małgorzata Niemirska, Marcin Dorociński, Łukasz Simlat, Jeremi Protas, Maria Dębska, Barbara Kurzaj, Agnieszka Wosińska, Bartosz Żukowski i inni Tatiana Arntgolts u.a. Produktion: Studio Filmowe Kalejdoskop MEINE TÖCHTER, KÜHE Ein herzerwärmender Film über eine Familie. Die manchmal traurige, manchmal lustige Geschichte von Schwestern, die angesichts einer schwierigen Situation trotz der gegenseitigen Abneigung zusammenhalten müssen. Marta ist eine erfolgreiche Schauspielerin und tritt als Star in bekannten Serien auf. Doch auch Ruhm und Geld helfen ihr nicht, ihr Leben nach ihren Wünschen zu gestalten. Sie war alleinerziehend, ihre Tochter ist schon erwachsen. Im Gegensatz zu Martas starkem Charakter ist die jüngere Schwester Kasia sensibel und manchmal etwas exaltiert. Sie arbeitet als Lehrerin. Ihre Ehe ist bei weitem nicht ideal, ihr Mann ein Verlierer, der erfolglos Arbeit sucht. Die Schwestern mögen sich nicht besonders, doch die plötzliche Erkrankung der Mutter zwingt sie, gemeinsam zu handeln. Sie müssen sich um ihren geliebten aber despotischen Vater kümmern. Langsam nähern sich Marta und Kasia aneinander an, was eine Reihe tragikomischer Situationen auslöst. „MEINE TÖCHTER, KÜHE“ trailer
Liebe Mitglieder und Freunde der Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V., wir freuen uns, Ihnen auf diesem Wege unser nächstes Konzert – das letzte in diesem Jahr – anzukündigen und laden Sie dazu sehr herzlich ein. Wir erwarten ein großes und festliches Finale unserer diesjährigen Musikangebote. Mit herzlichen Grüßen Rolf Nerlich (für den gesamten Vorstand) Nocturnes auf Gut Schönau Chopin-Preisträger musizieren Freitag, 4. November 2016, 18.30 Uhr 21465 Reinbek-Ohe, Gut Schönau, Schönauer Weg 24 Chopins herrliche Musik wird zum vierten Mal auf Gut Schönau erklingen. Kerzenschein, ein 4-Gänge–Menü und eine festliche Garderobe schaffen wieder diesen besonderen Rahmen für den Auftritt der den Abend gestaltenden Künstler. mit: Florian Albrecht – Klavier David Foremny – Horn Boyang Shi – Klavier Mamikon Nakhapetov – Klavier Karten nur im Vorverkauf bis zum 1. November 2016 Konzert und Menü: 75€ (70€ für Mitglieder) Bestellungen unter karten@chopin-hamburg.de (Mail) oder 04104-694835 (Fax) oder 04104-2489 (Fon) — Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V.Dr. Daniela und Rolf Nerlich, Mitglieder des VorstandesKirchberg 8DE-21521 WohltorfFax: 04104 694835E-Mail: dr.nerlich@chopin-hamburg.de oder nerlich@chopin-hamburg.de Web: www.chopin-hamburg.deKreissparkasse Herzogtum Lauenburg, BLZ: 230 527 50, Kto: 81 153 660IBAN: DE83 2305 2750 0081 1536 60, SWIFT/BIC: NOLADE21RZB