Generalkonsulat der Republik Polen

4 Beiträge

CZESLAW MILOSZ – STIMME DER FREIHEIT UND DER MODERNEN DICHTUNG Freitag, den 28. Juni um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls

CZESLAW MILOSZ – STIMME DER FREIHEIT UND DER MODERNEN DICHTUNG In diesem Jahr wird des 20. Todestages von Czeslaw Milosz gedacht, des polnischen Dichters, Schriftstellers, Literaturhistorikers und Übersetzers. Der Literaturnobelpreisträger des Jahres 1980 blickt auf ein wechselvolles Leben zurück. Nach seinem Schulbesuch und Jurastudium in Wilna tete er für den polnischen Rundfunk und war von 1945 bis 1951 polnischer Kulturattaché in New York, Washington und Paris. Gleichzeitig publizierte er in Polen zahlreiche Gedichte, Zeitungsartikel und Übersetzungen. Er emigrierte nach Frankreich und siedelte 1956 in die USA über. Seit 1960 lehrte er slavische Literatur an der Universität Berkeley. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostens ist ihm Krakau zur zweiten Bleibe geworden. Dem kommunistischen System fühlte er sich zunächst verbunden, nach 1951 wurde er jedoch dessen schärfster Kritiker. Ursprünglich war er in der polnischen Avantgarde der 1930er Jahre beheimatet. Später prägten drei fulminante Ereignisse Milosz´ Dichterkarriere: 1945 wurde er zur Leitfigur der Nachkriegsgeneration, die Verleihung des Literaturnobelpreises 1980 ließ ihn zu einer der Symbolfiguren für die Solidarnosc-Bewegung werden und im Jahr 2000 überraschte er mit einem ausdrucksstarken und kämpferischen Spätwerk, das wir in Auszügen vorstellen werden. In Deutschland wurden seine Gedichte lange nicht wahrgenommen. Auch nach den Übersetzungen von einer Reihe von Gedichten durch Karl Dedecius hat sich nicht viel geändert. Er wurde eher politisch wahrgenommen, als Polens wichtige Stimme der Freiheit und des Gewissens in der Zeit der kommunistischen Herrschaft. Den Ausnahmedichter wird uns Prof. Dr. Matthias Freise, Professor der slavischen Literaturen an der Universität Göttingen am Freitag, den 28. Juni um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls, Maria-Louisen-Str. 137 näherbringen. Er ist Autor der ersten deutschsprachigen Monographie zum Werk des polnischen Dichters, die 2014 erschienen ist.

Ausstellung – Zusammen seit 44 Jahren 14.09.2023 – 14. September um 18.30 Uhr – Residenz des polnischen Generalkonsuls

VERNISSAGE IM GENERALKONSULAT Die Gruppe der Amateurkünstler „Sasiedzi/Nachbarn“ aus Ermland und Masuren feiert in diesem Jahr das 44. Jubiläum. Über 60 kunstbegeisterte Mitglieder treffen sich, gestalten gemeinsam ihre Arbeiten und stellen die Ergebnisse im Land sowie im Ausland aus. In der Kunst realisieren sie ihre Träume und Passionen. Die Kunst ist für sie Freude, Entdeckung und Selbstverwirklichung. Die große Vielfalt der entstandenen Werke, Landschaften, Natur, Architektur, Porträts, Stillleben, etc. mit unterschiedlichen Ausdrucksformen können wir in der Ausstellung in der Residenz des polnischen Generalkonsuls am 14.September2023 um 18.30 Uhr bewundern.

Kurzfilmvorstellung „Der Marschall und der Mann von Welt: Harry Graf Kessler und Józef Piłsudski“ – 20.11.2019 19 Uhr – Residenz des Generalkonsuls der Republik Polen

Liebe DPG-Mitgleder, szanowni Panstwo, Datenänderung Kurzfilmvorstellung das Generalkonsulat der Republik Polen organisiert am 20.11.2019 um 19 Uhr Residenz des Generalkonsuls der Republik Polen (Marie-Louisen Str. 137) in Rahmen der „Polnischen Kulturtage“ in Hamburg, ein Treffen zum Thema:   „Der Marschall und der Mann von Welt: Harry Graf Kessler und Józef Piłsudski“ Die 45-minütige Dokumentation von Sabine Carbon, Felix Oehler und Hans von Brescius (Friedrich Naumann-Stiftung, Harry Graf Kessler Gesellschaft e.V.) erzählt die Wiedererstehung Polens vor 100 Jahren mit einer deutsch-polnischen Geschichte zweier bedeutender Persönlichkeiten. Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion mit Historikern und den Schaffern des Forschungsprojekts über die Befreiung Pilsudskis durch Harry Graf Kessler. Mit Prof. Dr. Werner Benecke, Sabine Carbon und weiteren Gästen.        

STANISLAW  MONIUSZKO  KONZERT 5.Mai2019-18Uhr – Konzert in den Mozartsälen

STANISLAW  MONIUSZKO  KONZERT Anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten Stanisław Moniuszko feiert Polen 2019 das Moniuszko-Jahr. Auch die UNESCO hat auf Antrag dreier Länder, Polen, Litauen und Weißrussland, dieses Jahr zum Stanisław-Moniuszko-Jahr erklärt. In Hamburg wird der bedeutendste Opern- und Liedkomponist des 19. Jahrhunderts unseres Nachbarlandes genau an seinem Geburtstag am 5. Mai gebührend gefeiert: CULTURE CONNECTS veranstalten in Kooperation  mit dem Generalkonsulat der Republik Polen und der DPG Hamburg e.V. ein festliches Konzert in den Mozartsälen, Moorweidenstr. 36. Im Programm stehen das 1. Streichquartett in d-moll, Klavierstücke, Lieder sowie Arien und Duette aus seinen bedeutendsten Opern Halka und Verbum nobile, etc. Konzipiert wird das Konzert von Roman Ohem, dem Leiter von CULTURE CONNECTS und Gründer der bundesweiten Konzertreihe ‚Der Polnische Abend‘. Mit dabei sind u.a. Marcin Sieniawski, der weltberühmte mehrfach ausgezeichnete Cellist und Gründer des Szymanowski-Quartetts, Anna Szulc-Kapała, Viola, Sebastian Berakdar, Klavier, Jan Bukowski, Bariton und die junge Sopranistin Ekaterina Zhuravskaja, die aus der Geburtsregion von Moniuszko stammt. In dem Konzert wird die internationale Geschichte um Moniuszko und sein Wirken in Europa erzählt. Er wird schließlich häufig als der polnische Schubert oder Wagner bezeichnet und vertonte sogar Texte von J. W. von Goethe. Das Konzert findet am 5. Mai 2019 um 18.00 Uhr statt. Eintritt: 25 Euro/ 15Euro ermäßigt; Kartenreservierungen unter: karten@culture-connects.de