ADVENTSFEIER 2024 Am Samstag, den 30. November laden wir Sie zu unserer traditionellen Adventsfeier in die Christ-König-Kirche in Lokstedt (Bei der Lutherbuche 36) ein. Die vor weihnachtliche Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr in der Christ-König-Kirche mit dem öffentlichen Konzert des polnischen Quartetts GEBO (von der Ostseeküste), das eine Mischung aus Weihnachtsliedern und Liedern unterschiedlicher Nationen vorstellen wird. Polnische und ukrainische Klassik und Folklore sowie auch Klezmermusik aus Osteuropa sind Inspiration für ihre Arrangements und das mit einer sehr seltenen Instrumentalbesetzung – zwei Akkordeons, Violine und Klavier. Das GEBO Quartett besteht aus konzertierenden Solisten und Kammermusikern, Absolventen der Musikakademie in Poznań/Posen und anschließendem Aufbaustudium in Deutschland und Österreich: Michał Chołka – Akkordeon, Łukasz Nowakowski – Akkordeon, Adam Vogelsinger – Violine und Olga Joanna Kowalczuk (Leiterin des Quartetts) – Klavier Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten. Anschließend, laden wir Sie ab 17.30 Uhr in den Gemeindesaal zur traditionellen Adventsfeier unserer Gesellschaft ein. Wir werden für Sie wieder leckere Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Getränken werden wir Weihnachtslieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns verbindlich mitzuteilen, ob Sie teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie voraussichtlich kommen werden. Sie können eine E-Mail schicken an: Aleksandra_Jeszke-Zillmer@gmx.de oder anrufen: 040/59 49 07, bis spätestens Montag, 25. November 2024. Wir bitten um zahlreiche Anmeldungen! Bilder (c) Copyright Fotografin, Ania Trątnowiecka, Studio Arnika Fotografia. gebo v1 (1)
POLNISCHE FILMMUSIK Am Sonntag, 24.11., um 18:00 Uhr findet im Großen Saal des Rudolf Steiner Hauses Hamburg, Mittelweg 11-12, ein Konzert mit Filmmusik aus polnischen Filmen statt. Der polnische Film als Kunstsparte ist legendär. Namen wie Roman Polański, Andrzej Wajda oder Krzysztof Kieślowski sind sogar nicht besonders Kulturinteressierten auf der ganzen Welt bekannt. Im Konzert „Eine Zeitreise durch die Filmmusik Polens“ nimmt das deutsch-polnische „CuCo Salonorchester“ mit Solisten die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Anekdoten-geschmückte abenteuerliche Kulturreise durch die polnische Filmmusik. Diese akustische Zeitreise ist eine musikalische Erzählung mit Musikausschnitten aus Filmen von Andrzej Wajda, Krzysztof Kieślowski, Roman Polański, Krzysztof Zanussi, Paweł Pawlikowski u.a. Werke von Wojciech Kilar, Henryk Wars, Jerzy Petersburski, Bronisław Kaper, Krzysztof Komeda, Jan Kaczmarek etc. Nach dem Konzert findet eine Verkostung polnischer Spezialitäten statt. Eintritt: 15 €/10 € (für Mitglieder unserer Gesellschaft) Kartenreservierungen und Vorverkauf unter der Mailadresse: <karten@culture-connects.de>
KLANGVOLLE POESIE mit Gedichten von Wisława Szymborska Wer es noch nicht gehört oder noch einmal erleben möchte: Am kommenden Freitag, 08.11.24 ab 20:00 Uhr erklingen Gedichte der poln. Literaturnobelpreisträgerin, – begleitet vom DUO SONARIUM – noch einmal in der St.Marienkirche in Ottensen in Altona, Bei der Reitbahn 4. Es lesen Katharina Haase-Georg (polnisch) und Hartwig Zillmer (deutsch). An den Instrumenten hören Sie Matthias Müller (Cello) und Maximilian Schötz (Klavier, Schlagwerk, Didgeridoo). Freier Eintritt. Um Spenden wird gebeten.
MITTEILUNGEN 2024-05 – November-Dezember KLANGVOLLE POESIE mit Gedichten von Wisława Szymborska Foto (c) Copyright DUO SONARIUM Wer es noch nicht gehört oder noch einmal erleben möchte: Am kommenden Freitag, 08.11.24 ab 20:00 Uhr erklingen Gedichte der poln. Literaturnobelpreisträgerin, – begleitet vom DUO SONARIUM – noch einmal in der St.Marienkirche in Ottensen in Altona, Bei der Reitbahn 4. Es lesen Katharina Haase-Georg (polnisch) und Hartwig Zillmer (deutsch). An den Instrumenten hören Sie Matthias Müller (Cello) und Maximilian Schötz (Klavier, Schlagwerk, Didgeridoo). Freier Eintritt. Um Spenden wird gebeten. POLEN UND SEIN OSTEN Am Montag, den 25. November um 19.00 Uhr findet im Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandtstrasse 60, eine Veranstaltung zu m Thema „Polen und sein Osten“ statt, in der Andrzej Kaluza einige Fragen zu diesem Thema erläutert wird. Wo liegt Polen heute in Europa? Mit der Frage nach dem „Osten“ – aktualisiert noch durch den Krieg, den Russland in der Ukraine führt – verortet Andrzej Kaluza Polens politische und gesellschaftliche Lage auf der heutigen Karte Europas. 1945 wurden Polens Grenzen auf der „Potsdamer Konferenz“ von den Siegermächten gen Westen verschoben, dennoch verlagerte sich das Land auf der mental map in Richtung „Osten“. Bis zum demokratischen Umbruch 1989/90 war Polen Teil des Warschauer Pakts, des Ostblocks, Teil des „Ostens an sich“. Nach 1989 orientierte sich das Land – obgleich auf der Landkarte unverändert – nach „Westen“ und versucht seitdem als NATO- und EU-Mitglied seine östlichen Nachbarn darin zu unterstützen, sich aus der postsowjetischen, russischen Einflusssphäre zu emanzipieren. Andrzej Kaluza ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut (DPI) in Darmstadt. Dort ist er zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jahrbuch Polen, Polen-Analysen, Karl-Dedecius-Preis, DPI-Nachrichten, mehrere Publikationsprojekte, Veranstaltungen, etc. Er studierte Germanistik und Niederlandistik an der Universität Breslau und promovierte in Politikwissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt a.M. Er ist mitverantwortlich für die Redaktion des aktuellen Jahrbuchs Polen 2023 „Osten“, das vom DPI herausgegeben wird. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein Mahnmal St. Nikolai statt. POLNISCHE FILMMUSIK Am Sonntag, 24.11., um 18:00 Uhr findet im Großen Saal des Rudolf Steiner Hauses Hamburg, Mittelweg 11-12, ein Konzert mit Filmmusik aus polnischen Filmen statt. Der polnische Film als Kunstsparte ist legendär. Namen wie Roman Polański, Andrzej Wajda oder Krzysztof Kieślowski sind sogar nicht besonders Kulturinteressierten auf der ganzen Welt bekannt. Im Konzert „Eine Zeitreise durch die Filmmusik Polens“ nimmt das deutsch-polnische „CuCo Salonorchester“ mit Solisten die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Anekdoten-geschmückte abenteuerliche Kulturreise durch die polnische Filmmusik. Diese akustische Zeitreise ist eine musikalische Erzählung mit Musikausschnitten aus Filmen von Andrzej Wajda, Krzysztof Kieślowski, Roman Polański, Krzysztof Zanussi, Paweł Pawlikowski u.a. Werke von Wojciech Kilar, Henryk Wars, Jerzy Petersburski, Bronisław Kaper, Krzysztof Komeda, Jan Kaczmarek etc. Nach dem Konzert findet eine Verkostung polnischer Spezialitäten statt. Eintritt: 15 €/10 € (für Mitglieder unserer Gesellschaft) Kartenreservierungen und Vorverkauf unter der Mailadresse: <karten@culture-connects.de> sowie an der Abendkasse. ALLES, WAS WIR NICHT ERINNERN Am Freitag, 29. November um 20.00 Uhr findet im Thalia Gauss (Gausstrasse 190) die Uraufführung vom Theaterstück „Alles, was wir nicht erinnern“ statt. (Anmerkung: Die Premiere ist bereits ausverkauft!) Am Ende des von Nazi-Deutschland entfesselten Zweiten Weltkriegs sind mehr als zwölf Millionen Deutsche auf der Flucht oder werden aus ihren Häusern vertrieben – ein kollektives Trauma, das bis heute in den Familien nachwirkt. Es verbindet sich mit dem Schicksal von Millionen Geflüchteten unserer Tage und erhält durch den Krieg in der Ukraine Aktualität. Im Januar 2020 macht sich die Autorin Christiane Hoffmann in Różyna (Rosenthal), einem Dorf in Niederschlesien, auf den Weg Richtung Westen. Zu Fuß geht sie die 550 km noch einmal nach, die ihr Vater als Neunjähriger im Winter 1945 auf der Flucht vor der Roten Armee mit dem Treck seines Dorfes zurücklegte. Seine Flucht führte ihn schließlich nach Wedel bei Hamburg. Emotionaler Ausgangspunkt des Weges der Tochter ist ihre Annäherung an den vor kurzem verstorbenen Vater, dessen fehlende Erinnerung an das Geschehen von damals ihr Leben geprägt hat. Es ist der Versuch, die Auswirkungen des Fluchttraumas auf die nächsten Generationen zu begreifen. Für die langjährige Auslandskorrespondentin und derzeitige stellvertretende Regierungssprecherin ist es aber auch eine Reise durch Europa in die gemeinsame Geschichte Deutschlands, Polens und Tschechiens. Im Februar 2024 reist Regisseur Gernot Grünewald zusammen mit Christiane Hoffmann und dem polnischen Autor Jarosław Murawski nach Różyna, um dokumentarisches Material für den Theaterabend in der Gaußstraße zu sammeln. Sie sprechen mit Zeitzeugen und Nachfahren der 1945 aus der Westukraine vertriebenen polnischen Familien, die heute im Dorf und im Haus der Familie Hoffmann leben. Gemeinsam mit dem Team untersucht Videokünstler Jonas Plümke entlang der Fluchtroute, wie sich diese gigantische Bevölkerungsverschiebung bis heute in Menschen, Häusern und Landschaften abbildet. Regie führt Gernot Grünewald, in den Hauptrollen Sandra Flubacher, Tim Porath, Oda Thormeyer und Anna Maria Köllner. Als Statistinnen wirken in der Aufführung Elisabeth Kalina und unsere Vorsitzende Viola Krizak zwei Vorstandsmitglieder der DPG Hamburg mit. Die Premiere am 29.11. ist schon ausverkauft. Weitere Aufführungen finden am 1.12., 8.12., 18.12., 22.12., 5.01., und 16.01. statt. Karten sind beim Thalia-Theater ab 34,30 € zu erwerben. ADVENTSFEIER Am Samstag, den 30. November laden wir Sie zu unserer traditionellen Adventsfeier in die Christ-König-Kirche in Lokstedt (Bei der Lutherbuche 36) ein. Die vor weihnachtliche Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr in der Christ-König-Kirche mit dem öffentlichen Konzert des polnischen Quartetts GEBO (von der Ostseeküste), das eine Mischung aus Weihnachtsliedern und Liedern unterschiedlicher Nationen vorstellen wird. Polnische und ukrainische Klassik und Folklore sowie auch Klezmermusik aus Osteuropa sind Inspiration für ihre Arrangements und das mit einer sehr seltenen Instrumentalbesetzung – zwei Akkordeons, Violine und Klavier. Das GEBO Quartett besteht aus konzertierenden Solisten und Kammermusikern, Absolventen der Musikakademie in Poznań/Posen und anschließendem Aufbaustudium in Deutschland und Österreich: Michał Chołka – Akkordeon, Łukasz Nowakowski – Akkordeon, Adam Vogelsinger – Violine und Olga Joanna Kowalczuk (Leiterin des Quartetts) – Klavier Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten. Anschließend, laden wir Sie ab 17.30 Uhr in den Gemeindesaal zur traditionellen Adventsfeier unserer Gesellschaft ein. Wir werden für Sie wieder leckere Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Getränken werden wir Weihnachtslieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns verbindlich mitzuteilen, ob Sie teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie voraussichtlich kommen werden. Sie können eine E-Mail schicken an: Aleksandra_Jeszke-Zillmer@gmx.de oder anrufen: 040/59 49 07, bis spätestens Montag, 25. November 2024. Wir bitten um zahlreiche Anmeldungen! „VIVA POLONIA“ – POLNISCHE WEIHNACHEN Am Samstag, den 14.12. um 19:30 Uhr lädt „Culture Connects“ in das Rudolf-Steiner-Haus Hamburg – großer Saal (Mittelweg 11-12) zum weihnachtlichen Abend ein. Im Konzert erklingen die schönsten Instrumental- und Vokalwerke polnischer Komponistinnen und Komponisten sowie Weihnachtslieder aus Polen, Deutschland u.a. Es treten junge Künstlerinnen und Künstler von Culture Connects auf. Eintritt: 15 €. Kartenreservierungen und Vorverkauf unter der Mailadresse: karten@culture-connects.de sowie Verkauf an der Abendkasse. Nach dem Konzert sind die Besucher zu einer Verkostung polnischer Spezialitäten eingeladen. Getränke werden auch vor Ort angeboten. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der DPG Hamburg statt. KLAUSURTAGUNG Mit diesen letzten Mitteilungen des Vorstandes in diesem Jahr möchten wir Sie auf unsere Klausurtagung zur Planung des kommenden Jahres 2025 am Wochenende 18./19. Januar 2025 in Schönberg / Ostsee aufmerksam machen. Wir werden uns dort mit der den Vorstandsmitgliedern der DPG Kiel treffen. Sollten Sie Zeit und Interesse an einer Teilnahme (auch ohne Übernachtung) haben, melden Sie sich bitte bei der Vorsitzenden oder bei einem der Vorstandsmitglieder. GEMEINSAMES DEUTSCH-POLNISCHES KONZERTPROJEKT 2025 Nach dem erfolgreichen deutsch-polnischen Konzertprojekt zwischen Hamburg und Stettin/Szczecin vor fünf Jahren starten wir im Mai 2025 eine weitere musikalische Zusammenarbeit mit der Wojewodschaft Podkarpackie (Vorkarpaten) im Drei-Länder-Eck Ukraine, Slowakei und Polen. Partner dieser beispielhaften Zusammenarbeit sind auf polnischer Seite der Chor aus Strzyzow und auf Hamburger Seite das Wandsbeker Sinfonieorchester (WSO) und der Kammerchor Itzehoe. Das auf gegenseitige Konzerte in Hamburg und Rzeszów im Mai 2025 basierende Projekt wird maßgeblich von der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszów und unserer Gesellschaft getragen und unterstützt. Das WSO und die beteiligten polnischen und deutschen Chöre werden ein von beiden Seiten abgestimmtes Programm polnischer und deutscher Komponisten präsentieren, das gegenwärtig einstudiert wird. Da bei dem ersten Projekt mit dem Collegium Maiorum in Stettin vor fünf Jahren die deutschen Musiker/innen durch Familienangehörige und Freunde begleitet wurden, gehen wir davon aus, dass es ein solches Interesse an einer Reiseteilnahme in den Südosten Polens für dieses neue Projekt auch in unserer Mitgliedschaft geben könnte. Daher möchten wir nun prüfen, ob es auch in unserem Mitgliederkreis ein Interesse gibt, unsere musikalischen Repräsentanten zu begleiten, und zwar vom 28. Mai bis 3. Juni 2025. Die Reise wird mit der Bahn von Hamburg nach Rzeszów mit 1x umsteigen jeweils in Berlin stattfinden; die Fahrt dauert 11 ½ (Hinfahrt) bzw. 12 Stunden (Rückfahrt). In Rzeszów ist eine Unterbringung im 4*-Hotel vorgesehen. Gesamtkosten bei Unterbringung im DZ betragen 415 €-/im EZ 498 € €. Die Kosten können sich etwas nach unten bzw. oben bewegen, wenn alle Fragen (u.a. hinsichtlich des Programms) geklärt sind. Interessierte melden sich bitte unter 04154 795884 (Gerd Hoffmann) bzw. unter 040 8301221 (Viola Krizak). Da das Angebot der Bahn AG befristet ist, bitten wir um eine schnelle Rückmeldung bis spätestens 17. November 2024. Sobald eine verbindliche Anmeldung erfolgt ist, werden wir um eine Abschlagszahlung bitten. Wir wünschen Ihnen einen schönen, sonnigen, milden, goldenen November!! Mit freundlichen Grüßen Für den Vorstand Ihre Viola Krizak
Polen und sein „Osten“ Vortrag und Diskussion 25. November 2024, 19:00 Uhr Zurück zur Veranstaltungs-Übersicht Mahnma St.Nikolai https://www.mahnmal-st-nikolai.de/veranstaltungen/polen-und-sein-osten/ Wo liegt heute Polen in Europa? Mit der Frage nach dem „Osten“ – aktualisiert noch durch den Krieg, den Russland in der Ukraine führt – verortet Andrzej Kaluza Polens politische und gesellschaftliche Lage auf der heutigen Karte Europas. Seit dem demokratischen Umbruch 1989/90 reflektieren polnische Diskurse diese Frage, die sich geopolitisch erst einmal paradox darstellt: 1945 wurden Polens Grenzen gen Westen verschoben, dennoch verlagerte sich das Land auf der europäischen mental map, nicht nur aus der Eigensicht und aus deutscher Perspektive, mehr denn je Richtung „Osten“. Es wurde zum Teil des Ostblocks, zum Satellitenstaat der Sowjetunion, des „Ostens an sich“ – verbunden mit in Polen als barbarisch wahrgenommenen Attributen. Nach 1989 orientierte sich das Land – obgleich auf der Landkarte unverändert – nach „Westen“ und versuchte, seine neu definierten östlichen Nachbarn wie Ukraine, Belarus oder Georgien darin zu unterstützen, sich aus der postsowjetischen, russischen Einflusssphäre zu emanzipieren. Dr. Andrzej Kaluza promovierte in Politikwissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt a.M.. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt. Dort ist er zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen und verschiedene Publikationsprojekte. Eine Veranstaltung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg. Eintritt frei.
BUCHVORSTELLUNG UND LESUNG MIT LYDIA LEWITSCH Am Freitag, den 27.September2024 um 19.00 Uhr, findet im Vortragsraum der Universitätsbibliothek, Von Melle PARK 3, ein Treffen mit Lydia Lewitsch statt, die ihren Debütroman „Der Fall Miriam Behrmann“ vorstellen wird. Miriam Behrmann, anerkannte Philosophie-Professorin und Leiterin eines Instituts an der Maximilian-Universität Wien, wird des psychischen Missbrauchs gegenüber ihrer jungen türkischstämmigen Doktorandin, Selina Aksoy bezichtigt; eine mögliche Entlassung steht im Raum. In atemlosen Gedankenketten rekapituliert Miriam ihre Kindheit in Polen, die Migration in die USA, ihr Ankommen in Wien, und den Konflikt mit ihrer Doktorandin. Es ist ein philosophischer Roman, in dem es um Verantwortung, Bedeutung und Objektivität geht, der Roman eines Generationenkonflikts, in dem unterschiedliche Einstellungen zur Leistungsgesellschaft verhandelt werden, und die Lebenserzählung einer polnischen Aufsteigerin. Die Themen wie Clash of Culture, Motivation durch den Wunsch nach Anerkennung, DoktorandInnen, ProfessorInnen, das Arbeiten in der Hierarchie der Universitäten, Eroberung der männlich dominierten Welt durch Leistung kommen auch zur Sprache und sind heute noch aktuell. Wenn noch dazu Fördergelder an Universitäten nach persönlichen Interessen verteilt werden, schränkt das die Freiheit von Lehre und Forschung ein.
POLNICHES FESTIVAL 2024 Zum 12. Mal findet am 22.September2024 von 14.00 bis 20.00 Uhr im Mozartsälen, Moorweidenstraße 36, unter dem Patronat des Polnischen Generalkonsuls in Hamburg, ein Polnisches Festival statt, das von unserem Mitglied Jolanta Barcik organisiert wird. Es fängt, wie immer, mit dem Nationaltanz-Polonez (Polonaise) an, der vom Mitglied der DPG HH, Hartwig Zillmer angeführt wird. Das Publikum wird herzlich zu dem polnischen Tanz eingeladen. Wie jedes Jahr wird ein attraktives und buntes Programm von klassischer bis populärer Musik angeboten. Die Künstler kommen aus Polen und Hamburg. Die Kinder werden auf die Bühne zum Singen, Tanzen oder Gedichte-Aufsagen eingeladen und mit schönen Überraschungen belohnt. Kinder der Schule in Harburg “Szkoła Języka i Kultury Polskiej” werden Gedichte der polnischen Autoren inszenieren. Es erwartet Sie ein leckeres Essen, u.a. Bigos und die polnischen Kuchen! Eintritt 15.00 Euro, für Kinder bis 14. Jahre frei.
In ihrem Debütroman „Goldener Boden“ erzählt sie von drei Generationen einer Familie aus Hinterpommern, die 1945 wie Millionen andere nach Westen floh. Pommern, das war „Grenzland“ und schon 1932 Hochburg der NSDAP. Psychologisch vielschichtig entwirft sie die Charaktere ihrer Vorfahren, die sich, kaum hatten sie es zu Wohlstand gebracht, vom Nationalsozialismus mitreißen ließen. Nach der Flucht tilgte die Familie diese Verstrickung aus dem Gedächtnis. So wie die meisten NSDAP-Dokumente der Provinz Pommern in den Flammen landeten, als die Rote Armee vorrückte, verdrängten die Flüchtlinge einen Teil der Vergangenheit: auch das Schicksal der jungen Polin, die als Zwangsarbeiterin in ihrem Haushalt lebte. Was war aus ihr geworden? Ulrike Dotzer machte sich auf Spurensuche. 10. September2024 19Uhr Warburghaus (Heilwigstrasse116) INTERVIEW IN DER TAZ https://taz.de/Archiv-Suche/!6030718&s=Schellen&SuchRahmen=Print/ Bei ihren Recherchen unterstützte sie Robert Kupisinski, Archivar des Mittelpommerschen Museums in Slupsk/Stolp und selber Autor. Was bislang kein Geschichtsbuch festhielt, fand er in digitalisierten Beständen polnischer Archive: lokale Zeitungen und Fotos aus dem Dritten Reich. Dotzer inspirierten die Funde, um der Realität und dem Lebensgefühl in der Kreisstadt Stolp der 30er und 40er Jahre nahe zu kommen. Kupisinski nutzte die Recherchen für weitere Veröffentlichungen zur Stadtgeschichte. Die enge Zusammenarbeit schuf eine Freundschaft, die selber ein Stück deutsch-polnische Versöhnung darstellt. Der Abend ist ein Wechsel aus Lesung aus dem Roman „Goldener Boden“ und dem Gespräch zwischen Robert Kupisinski und Ulrike Dotzer. Das Buch ist gebunden und als eBook zu erwerben.
Vom 2.September bis 1.November2024 im Rathaus Reinbek werden circa 50 Plakate mit Schwerpunkt auf den 70er und 80er Jahren aus der Sammlung des Hamburgers Hartwig Zillmer gezeigt . In Polen erfreuten sich Plakate in diesen Jahren großer Beliebtheit in der Bevölkerung. Da die kommerzielle Werbung in der sozialistischen Gesellschaft praktisch überflüssig geworden war, traten an die Stelle des Werbeplakats vor allem Plakate zu kulturellen und politischen Themen. Die Plakatverleger waren offen für alle gestalterischen Experimente und trugen so maßgeblich zum hohen künstlerischen Niveau der Plakate bei. Auch Theater, Kino oder Jazz-Musik waren oft Gegenstand von Plakaten. Die CYRK-Plakate, von denen zahlreiche in der Ausstellung vertreten sind, wurden beispielsweise so erfolgreich, dass sie ihre ursprüngliche, funktionale (Werbe-) Bedeutung für den Zirkus verloren und vorrangig für den Sammlermarkt entstanden. In der Plakat-Ausstellung im Reinbeker Rathaus sind ca. 20 Künstler vertreten, darunter Waldemar Swierzy, Jan Lenica und Franciszek Starowieyski. Durch die Begegnungen im Rahmen des Polnischen Kulturjahres entstanden neue Kontakte zur Familie Freudenreich, deren Wurzeln in Koło liegen. So fand auch ein CYRK-Plakat von Marek Freudenreich seinen Weg in die Ausstellung. Die Vernissage der Ausstellung findet am Montag, den 2.September2024 um 18.00 Uhr im Foyer des Rathauses Reinbek statt und ist Ergebnis der Kooperation zwischen der Stadt Reinbek und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. Eintritt frei.
Anlässlich des 85. Jahrestages des Überfalls auf Polen am 1. September 1939, laden wir Sie am Sonntag, den 1.September2024 um 13.45 Uhr in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu einem Rundgang über das Gelände der Gedenkstätte ein. Der Rundgang widmet sich der Verschleppung polnischer Menschen in das KZ Neuengamme. Am Beispiel tausender polnischer Häftlinge nach verschiedenen Verhaftungsaktionen und Häftlingstransporten – z.B. nach der Liquidierung des Warschauer Aufstandes 1944 – werden die Zusammenhänge zwischen der deutschen Kriegsführung und Besatzungspolitik in Polen während des Zweiten Weltkriegs, also der Zeit der Okkupation und dem KZ Neuengamme herausgearbeitet. Referentin: Natalia Wollny (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) Anmeldung über den Veranstaltungskalender der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und bei unserem Vorstandsmitglied Hartwig Zillmer (Mail: ha.zillmer@gmx.de) Treffpunkt: 13:45 Uhr in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Jean-Dolidier-Weg 75, Hamburg, am Haupteingang mit Servicepoint. Im Anschluss an diesen Rundgang können Interessierte an der offiziellen Gedenkfeier der polnisch- katholischen Kirche und des polnischen Generalkonsulates um 16:00 Uhr teilnehmen. Wir bitten um zahlreiche Teilnahme und um Weiterleitung dieser Einladung im Freundes- und Bekanntenkreis.
Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. laden im Rahmen des „Polnischen Kulturjahres 2024“ der Stadt Reinbek, anlässlich des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft mit der polnischen Stadt Koło, herzlich ein zum SOMMERFEST 2024 am Sonntag, 25. August 2024 von 14:00 – 18:00 Uhr im Atelier des Künstlers Jan de Weryha im Reinbeker Redder 81 in 21031 Hamburg-Lohbrügge Der Künstler und der Freundeskreis beteiligen sich mit einem OFFENEN ATELIER (ab 11:00 Uhr) und dem Sommerfest am Polnischen Kulturjahr 2024 und der Bergedorfer Kunstschau. Der Künstler bietet an diesem Tag Führungen durch das Atelier an. Als musikalische Begleitung begrüßen wir vier junge Musizierende aus der Big Band des Gymnasiums Bornbrook, die „Talentschmiede“ in Hamburg für Bigband-Musizierende. Neben Getränken und Gerilltem bieten wir Schmalzbrote und andere Köstlichkeiten sowie Kaffee und Kuchen an. Über ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns sehr freuen! Eintritt frei. Anregungen, Nachfragen und Kontakt: Hartwig Zillmer und Peter Strampe Mail: ha.zillmer@web.de; Peter.Strampe@gmail.com ___________________________________________________________________________ Fahrt zum Atelier Sammlung de Weryha im Reinbeker Redder 81 in Lohbrügge mit dem ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit dem Bus 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudorffweg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min. Mit dem Pkw: Etwa 100 m vor (von Hamburg kommend, links) bzw. 100 m (von Reinbek kommend, rechts) hinter der Einfahrt zum Atelier ist die Haltestelle Rudorffweg. Dort ist die Einfahrt zum Parkplatz des Kleingartenvereins 611. Von dort zu Fuß über den Reinbeker Redder zum Atelier. Bitte Vorsicht bei der Überquerung der Straße.
MITTEILUNGEN 04 – September-Oktober SOMMERFEST 2024 Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. laden im Rahmen des „Polnischen Kulturjahres 2024“ der Stadt Reinbek, anlässlich des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft mit der polnischen Stadt Koło herzlich zum SOMMERFEST 2024 am Sonntag, 25.August2024 von 14:00 – 18:00 Uhr, im Atelier des Künstlers Jan de Weryha im Reinbeker Redder 81 in 21031 Hamburg-Lohbrügge ein. Der Künstler und der Freundeskreis beteiligen sich mit einem OFFENEN ATELIER (ab 11:00 Uhr) und dem Sommerfest am Polnischen Kulturjahr 2024 und der Bergedorfer Kunstschau. Der Künstler bietet an diesem Tag Führungen durch das Atelier an. Als musikalische Begleitung begrüßen wir vier junge Musizierende aus der Big Band des Gymnasiums Bornbrook, die „Talentschmiede“ in Hamburg für Bigband-Musizierende. Neben Getränken und Gerilltem bieten wir Schmalzbrote und andere Köstlichkeiten sowie Kaffee und Kuchen an. Über ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns sehr freuen! Eintritt frei.
VERNISSAGE DER AUSSTELLUNG DER BILDER VON LESZEK RÓZGA Am Mittwoch, den 10. Juli 2024 wird um 18:00 Uhr in der Grundbuchhalle Hamburg, dem Anbau des Landgerichts Hamburg, Sievekingplatz 1, die Eröffnung einer Ausstellung der Werke des polnischen Grafikers, Malers und Zeichners Professor Leszek Rózga stattfinden, zu der wir Sie herzlich schon jetzt einladen. Die Ausstellung wird von unserem Mitglied Hasko Schmodde kuratiert. Save the date! Der 1924 geborene Künstler war Dekan an der Kunsthochschule in Lodz und hat in über 50 Jahren seines Schaffens viele Auszeichnungen und Würdigungen erhalten. Ausstellungen in Museen und Galerien in etlichen Ländern Europas, auch mehrfach in Hamburg, haben seine Werke gezeigt; seine Bilder aus etwa fünf unterschiedlichen Schaffensperioden sind im Besitz von Museen, Galerien und Privatpersonen im In- und Ausland. In der Zeit der bis Ende September 2024 öffentlich zugänglichen Ausstellung wird auch sein dann in deutscher Sprache vorliegendes Buch „Erinnerungen aus den Jahren 1924 bis 1946“ mit Lesungen daraus vorgestellt, zu denen Ihnen noch gesondert eine inhaltliche Beschreibung gegeben wird und Einladungen erfolgen.
POLENS NEUER WEG NACH DER EUROPA-WAHL Am 1. Mai vor 20 Jahren ist Polen Mitglied der Europäischen Union geworden. In den ersten Jahren war die Zustimmung zur Mitgliedschaft in der EU stetig gewachsen und belegte innerhalb der Mitgliedsländer lange Jahre einen Spitzenplatz. Ökonomisch hat das Land bis heute vom Beitritt in die EU enorm profitiert. Allerdings nach den 8 Jahren der PiS Regierung sowie nach dem Ausbruch des Krieges Russlands gegen die Ukraine beurteilen viele Polen die Mitgliedschaft in der EU weitgehend skeptisch bis negativ. Die neue Regierung, die Koalition unter der Führung von Premierminister Donald Tusk, möchte das Land massiv umbauen, wieder näher an die EU führen und zugleich die Beziehungen mit Deutschland normalisieren. Sie plant massive Änderungen in den Frauenrechten, die Liberalisierung des Abtreibungsrechts, Reformen des Justizsystems und eine Abrechnung mit dem Erbe der PiS-Vorgängerregierung. Wie schwierig dies ist, zeigen erste Amtshandlungen im Justizwesen und bei den öffentlich-rechtlichen Medien. Zugleich ist Polen als Grenzland der Ukraine nah am Krieg und die historisch bedingten Ängste haben dazu geführt, dass Polen innerhalb der NATO zum Spitzenreiter bei den Rüstungs- und Verteidigungsausgaben aufgestiegen ist. Doch diese bedeuten auch die Kürzungen im sozialen Wesen und nicht eingelöste Wahlversprechen. Beides könnte sich mittelfristig negativ auf die Zustimmung zur Mitgliedschaft in der EU innerhalb der Bevölkerung auswirken. Der freie Journalist Jan Opielka wird am Dienstag, den 18. Juni um 19.00 Uhr im Vortragsraum der Universitätsbibliothek (SUB), Von-Melle -Park 3, die Hintergründe der aktuellen Entwicklungen in unserem östlichen Nachbarland erläutern. Der 46-Jährige verbrachte die Hälfte seines Lebens in Deutschland, lebt und arbeitet seit 13 Jahren (erneut) in seinem Geburtsland Polen und berichtet von dort für viele deutschsprachige Medien in Print und Radio, darunter in der „Frankfurter Rundschau“, der Wochenzeitung „Freitag“, dem WDR sowie weiteren Titeln und Radiosendern in Österreich und der Schweiz. Im Anschluss wechselt der Referent die Rolle und wird ein paar eigene Musikstücke darbieten (Gitarre und Gesang) – auf Deutsch und Polnisch.
Gemeinsamer Wahlaufruf für die Europawahl 2024 von Deutschen und Polen Polen und Deutschland: Gemeinsam für ein starkes, demokratisches Europa! Polen und Deutschland, zwei Nachbarstaaten mit einer langen gemeinsamen Geschichte, stehen vor großen Herausforderungen. Die Europäische Union, die uns über Jahrzehnte Frieden, Wohlstand und Freiheit gebracht hat, ist in einer tiefen Krise. Rechtspopulistische und nationalistische Kräfte bedrohen den europäischen Zusammenhalt. Wir, Polen und Deutsche, wollen eine starke und geeinte Europäische Union. Wir wollen eine Union, die für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in allen Bereichen eintritt. Deshalb rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger Polens und Deutschlands auf, bei der Europawahl am 09. Juni 2024 zur Wahl zu gehen! Wählen Sie Parteien, die sich für ein starkes und geeintes Europa einsetzen. Wählen Sie Parteien, die für Frieden und Freiheit, für eine unabhängige Justiz und eine Stärkung der Zivilgesellschaft stehen. Wählen Sie Parteien, die für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit eintreten. Gemeinsam können wir die Europäische Union stärken und die Herausforderungen der Zukunft meistern. Die Abwahl der alten Regierung in Polen im Oktober 2023 hat gezeigt, dass mit zivilgesellschaftlicher Courage und die Wahrnehmung des Wahlrechtes dem scheinbar ungehemmten Wirken rechter, nationalistischer, anti-europäischer Regierungen Einhalt geboten werden kann. Wir fordern von den Kandidatinnen und Kandidaten für das Europäische Parlament, dass sie sich zu folgenden Punkten bekennen: Stärkung der europäischen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit Förderung des europäischen Friedens und der Sicherheit Stärkung der sozialen Gerechtigkeit und der sozialen Sicherheit Schutz der Umwelt und des Klimas Stärkung der europäischen Wirtschaft und des Wohlstands Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger Polens und Deutschlands auf, sich für ein starkes und geeintes Europa zu engagieren. Wählen Sie bei der Europawahl 2024 und setzen Sie sich für die Ziele ein, die wir in diesem Wahlaufruf formuliert haben. Gemeinsam können wir die Zukunft Europas gestalten! TOWARZYSTWO POLSKO-NIEMIECKIE W RZESZOWIE POLNISCH-DEUTSCHE GESELLSCHAFT RZESZÓW WDK, ul. Okrzei 7, 35-959 Rzeszów 21 marca 2024 Wspólny apel Polaków i Niemców przed wyborami europejskimi w 2024 roku Polska i Niemcy: Razem dla silnej, demokratycznej Europy! Polska i Niemcy, dwa sąsiednie państwa o długiej wspólnej historii, stoją przed poważnymi wyzwaniami. Unia Europejska, która od dziesięcioleci zapewnia nam pokój, dobrobyt i wolność, znajduje się w kryzysie. Prawicowe siły populistyczne i nacjonalistyczne zagrażają spójności Europy. My, Polacy i Niemcy, chcemy silnej i zjednoczonej Unii Europejskiej. Chcemy unii, która opowiada się za sprawiedliwością społeczną i zrównoważonym rozwojem we wszystkich dziedzinach. Dlatego wzywamy wszystkich obywateli Polski i Niemiec do głosowania w wyborach europejskich w dniu 9 czerwca 2024 roku! Głosuj na partie, które opowiadają się za silną i zjednoczoną Europą. Głosuj na partie opowiadające się za pokojem i wolnością, niezależnym sądownictwem i wzmacnianiem społeczeństwa obywatelskiego. Głosuj na partie promujące sprawiedliwość społeczną i zrównoważony rozwój. Razem możemy wzmocnić Unię Europejską i sprostać wyzwaniom przyszłości. Wybory parlamentarne w Polsce w październiku 2023 r. pokazały, że przy odwadze społeczeństwa obywatelskiego i korzystaniu z prawa głosu można zatrzymać pozornie niemożliwe do podważenia działania nacjonalistycznych, antyeuropejskich rządów. Oczekujemy, że kandydaci do Parlamentu Europejskiego będą dążyli do realizacji następujących cełów: • Wzmocnienie europejskiej demokracji i praworządności • Promowanie pokoju i bezpieczeństwa w Europie • Wzmocnienie sprawiedliwości społecznej i bezpieczeństwa społecznego • Ochrona środowiska i klimatu • Wzmocnienie europejskiej gospodarki i dobrobytu Wzywamy wszystkich obywateli Polski i Niemiec do pracy na rzecz silnej i zjednoczonej Europy. Głosuj w wyborach europejskich w 2024 r. i prowadź kampanię na rzecz celów, które sformułowaliśmy w tym apelu wyborczym. Razem możemy kształtować przyszłość Europy! KRS 00000 26259 Regon 690 000 310 Za Zarząd TPN Rzeszów Stowarzyszenie zarejestrowane od 1990 roku PKO BP S.A. 1 Oddział Rzeszów, konto 10 1020 4391 0000 6702 0053 1475 NIP 813-11-25-143
CZESLAW MILOSZ – STIMME DER FREIHEIT UND DER MODERNEN DICHTUNG In diesem Jahr wird des 20. Todestages von Czeslaw Milosz gedacht, des polnischen Dichters, Schriftstellers, Literaturhistorikers und Übersetzers. Der Literaturnobelpreisträger des Jahres 1980 blickt auf ein wechselvolles Leben zurück. Nach seinem Schulbesuch und Jurastudium in Wilna tete er für den polnischen Rundfunk und war von 1945 bis 1951 polnischer Kulturattaché in New York, Washington und Paris. Gleichzeitig publizierte er in Polen zahlreiche Gedichte, Zeitungsartikel und Übersetzungen. Er emigrierte nach Frankreich und siedelte 1956 in die USA über. Seit 1960 lehrte er slavische Literatur an der Universität Berkeley. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostens ist ihm Krakau zur zweiten Bleibe geworden. Dem kommunistischen System fühlte er sich zunächst verbunden, nach 1951 wurde er jedoch dessen schärfster Kritiker. Ursprünglich war er in der polnischen Avantgarde der 1930er Jahre beheimatet. Später prägten drei fulminante Ereignisse Milosz´ Dichterkarriere: 1945 wurde er zur Leitfigur der Nachkriegsgeneration, die Verleihung des Literaturnobelpreises 1980 ließ ihn zu einer der Symbolfiguren für die Solidarnosc-Bewegung werden und im Jahr 2000 überraschte er mit einem ausdrucksstarken und kämpferischen Spätwerk, das wir in Auszügen vorstellen werden. In Deutschland wurden seine Gedichte lange nicht wahrgenommen. Auch nach den Übersetzungen von einer Reihe von Gedichten durch Karl Dedecius hat sich nicht viel geändert. Er wurde eher politisch wahrgenommen, als Polens wichtige Stimme der Freiheit und des Gewissens in der Zeit der kommunistischen Herrschaft. Den Ausnahmedichter wird uns Prof. Dr. Matthias Freise, Professor der slavischen Literaturen an der Universität Göttingen am Freitag, den 28. Juni um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls, Maria-Louisen-Str. 137 näherbringen. Er ist Autor der ersten deutschsprachigen Monographie zum Werk des polnischen Dichters, die 2014 erschienen ist.
EHRUNG VON CHRISTOF LEIDNER Fast 24 Jahre hat sich unser Mitglied Christof Leidner für die Städtepartnerschaften der Stadt Bargteheide im Europaverein starkgemacht und bereits in den frühesten Phasen der Sondierungsgespräche eine tiefe Verbundenheit mit der polnischen Partnerstadt Żmigród gezeigt. Zum Abschluss seiner ehrenamtlichen Tätigkeit wurde er im März 2024 mit der „Ehrenvase“ der Stadt Bargteheide ausgezeichnet. Als Dolmetscher fungierte er nicht nur als Sprachvermittler, sondern auch als Brückenbauer zwischen den Kulturen, angereichert mit seinem ausgeprägten politischen und historischen Hintergrundwissen. Mit seinem Engagement für den Europaverein, insbesondere in der Polen AG, und seinen sprachlichen Fähigkeiten, trug er maßgeblich dazu bei, dass die Städtepartnerschaft zwischen Bargteheide und Żmigród mit Leben erfüllt wurde und ein nachhaltiger Austausch stattfinden konnte. Darüber hinaus führte die regelmäßige Berichterstattung in Bargteheides Medien und im Żmigróder Infoblatt „Wiadomości Żmigrodzkie“ zu einer gestärkten Bindung zwischen den Städten und einem vertieften Verständnis füreinander. (…) Quelle: Wiadomości Żmigrodzkie (Żmigróder Nachrichten), 26.03.2024
LESUNG MIT MIRA SALSKA – BÜNSCH Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. laden Sie herzlich im Rahmen des „Polnischen Kulturjahres 2024“ der Stadt Reinbek am Sonntag, den 26. Mai um 16.00 Uhr ins Atelier des Künstlers Jan de Weryha, (Reinbeker Redder 81 in Hamburg-Lohbrügge, zur Lesung mit Dr. Mira-Salska-Bünsch aus ihrem Buch „Mein Haus auf der anderen Seite“ ein. Der Roman spielt in Hamburg und hat zwei Hauptakteure: Anna – die Polin und Michael – den Deutschen. Anna ist aus Polen gekommen und sucht in Deutschland ihre neue Heimat. Ihr erster „Gegenspieler“ ist die Stadt selbst, die sich nicht von selbst öffnet, sondern von ihr erforscht werden muss. Das unbekannte Labyrinth verwandelt sich langsam in eine vertraute Umgebung, es wird zu ihrer zweiten Heimat. Auch Michael muss Anna erst langsam kennen lernen. Dabei verschmelzen die Bilder aus der Vergangenheit der Beiden – Anna und Michael, Polen und Deutsche….. Dr. Mira Salska – Bünsch wurde in Polen geboren. Sie unterrichtete an der Universität Łódź im Bereich Kulturwissenschaften, am Übersetzungsinstitut in Łódź und in der Polish Arts and Culture Foundation in San Francisco. Sie publizierte Bücher und verschiedene Artikel über Kultur. Seit 1997 wohnt sie in Hamburg, wo auch ihr Buch „Mein Haus auf der anderen Seite“ entstanden ist. Für die musikalische Begleitung ist die Cellistin Lucja Wojdak eingeladen, die ebenfalls aus Polen stammt. Sie wurde in Danzig geboren und erhielt dort ihre musikalische Ausbildung, die sie mit dem Diplom als Cellistin abschloss. Seit 1981 lebt sie in Deutschland, hat in Hamburg an der Fachhochschule für Gestaltung studiert. Sie tritt in Deutschland und im Ausland mit elektronisch verstärktem Cello in diversen Kunstprojekten auf. Besonders widmet sie sich der freien Improvisation als Solistin wie auch in unterschiedlichen Musikformationen. Eintritt frei. Der Roman „Mein Haus auf der anderen Seite“ liefert eine spannende Migrantenstudie, in der die Autorin auch eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Anna, die Hauptfigur, schildert das Ankommen aus ihrer Sicht. Intensive, emotionelle, zum Teil poetisch geprägte Beobachtungen führen zu einer schnellen Annäherung oder gar Identifikation der Leser mit Anna. Migranten, die nach Deutschland gekommen sind, bestätigt die Lektüre des Romans ihre Erlebnisse. Wer dieses Thema nicht aus eigener Erfahrung kennt, bekommt einen eindringlichen Einblick in ein Labyrinth aus Konflikten und Schwierigkeiten, denen Ausländer ausgesetzt sind, die versuchen, in Deutschland Fuß zu fassen. Für beide Seiten beleuchtet das Buch die neuralgischen Punkte des interkulturellen Miteinanders und kann somit zum Verständnis beitragen. Das Buch ist flüssig geschrieben: Wer einmal mit dem Lesen begonnen hat, mag nicht mehr aufhören. Die Fahrt zum Atelier Sammlung de Weryha im Reinbeker Redder 81 in Lohbrügge mit dem ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit dem Bus 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudorffweg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min. Mit dem Pkw: Etwa 50 m vor (von Hamburg kommend, links) bzw. 50 m (von Reinbek kommend, rechts) hinter der Einfahrt zum Atelier ist eine Einfahrt zum Parkplatz des Kleingartenvereins 611. Von dort zu Fuß über den Reinbeker Redder zum Atelier. Bitte Vorsicht bei der Überquerung der Straße.
Liebe DPG-Mitglieder, Szanowni Państwo, Am Donnerstag, den 16.05.2024 um 17.30 Uhr findet im Schloss Reinbek, Hofsaal, (Schloßstr. 5) ein Treffen mit „Poesie in Wort und Musik“ statt, das mit dem „Poetischen Bigos“ endet. Jugend liest Gedichte! Das ist das Motto des Abends voller frischer Poesie aus der Federpolnischer Jugendlicher. Es erwartet Sie ein Feuerwerk aus Gedichten, Musik und kulinarischen Genüssen! Auf dem Programm stehen preisgekrönte Gedichte aus dem internationalen Wettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“; vorgetragen von Jugendlichen aus Reinbek und Hamburg. Dieser Wettbewerb wurde von POLin e.V. (Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.) vor 11 Jahren initiiert. Seitdem inspiriert er Kinder und Jugendliche zum Schreiben und Übersetzen von Gedichten in deutscher und polnischer Sprache. Es wird auch gesungene Verse geben: Die Berliner Chanson-Sängerin Celina Muza stellt einfühlsame, vertonte Gedichte vor. Ein weiteres Highlight: Die renommierte Geigerin Daria Pujanek, Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg in Begleitung der Pianistin Aleksandra Laptas wird die Zuschauer mit polnischen musikalischen Köstlichkeiten verwöhnen. Den Abschluss des Abends bildet das gemeinsame Essen – Sie sind ganz herzlich zur Kostprobe von Bigos – eines der polnischen Nationalgerichte – eingeladen! Die Veranstaltung „Poetischer Bigos“ findet im Rahmen des Polnischen Kulturjahres statt, das anlässlich des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Reinbek und der polnischen Stadt Koło 2024 ausgerufen wurde: Der Eintritt ist frei, eine Spende ist willkommen. Um Anmeldung wird bis zum 5.Mai 2024 an die E-Mail-Adresse: anna-piekarek@t-online.de gebeten. Veranstalter: POLin e.V. mit dem Kulturzentrum Schloss Reinbek, Unterstützt von: Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg, KulturWerkStadt Reinbek e.V., Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V
Liebe DPG-Mitglieder, Szanowni Państwo, Am Donnerstag, den 16.05.2024 um 17.30 Uhr findet im Schloss Reinbek, Hofsaal, (Schloßstr. 5) ein Treffen mit „Poesie in Wort und Musik“ statt, das mit dem „Poetischen Bigos“ endet. Jugend liest Gedichte! Das ist das Motto des Abends voller frischer Poesie aus der Federpolnischer Jugendlicher. Es erwartet Sie ein Feuerwerk aus Gedichten, Musik und kulinarischen Genüssen! Auf dem Programm stehen preisgekrönte Gedichte aus dem internationalen Wettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“; vorgetragen von Jugendlichen aus Reinbek und Hamburg. Dieser Wettbewerb wurde von POLin e.V. (Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.) vor 11 Jahren initiiert. Seitdem inspiriert er Kinder und Jugendliche zum Schreiben und Übersetzen von Gedichten in deutscher und polnischer Sprache. Es wird auch gesungene Verse geben: Die Berliner Chanson-Sängerin Celina Muza stellt einfühlsame, vertonte Gedichte vor. Ein weiteres Highlight: Die renommierte Geigerin Daria Pujanek, Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg in Begleitung der Pianistin Aleksandra Laptas wird die Zuschauer mit polnischen musikalischen Köstlichkeiten verwöhnen. Den Abschluss des Abends bildet das gemeinsame Essen – Sie sind ganz herzlich zur Kostprobe von Bigos – eines der polnischen Nationalgerichte – eingeladen! Die Veranstaltung „Poetischer Bigos“ findet im Rahmen des Polnischen Kulturjahres statt, das anlässlich des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Reinbek und der polnischen Stadt Koło 2024 ausgerufen wurde: Der Eintritt ist frei, eine Spende ist willkommen. Um Anmeldung wird bis zum 5.Mai 2024 an die E-Mail-Adresse: anna-piekarek@t-online.de gebeten. Veranstalter: POLin e.V. mit dem Kulturzentrum Schloss Reinbek, Unterstützt von: Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg, KulturWerkStadt Reinbek e.V., Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V
POLNISCHE KÜCHE https://www.gutekueche.at/pierogi-rezept-6863 Falls Sie die polnische Küche kennenlernen möchten, haben Sie die Möglichkeit in der Gertrud-Lege-Schule, Querweg 4, Reinbek / Neuschönningstedt, am Freitag, den 26. April ab 18.00 Uhr an einem Kochkurs teilzunehmen. Margarethe Dawid kocht mit Ihnen an diesem Abend nicht nur Pierogi in vielen verschiedenen Variationen, sondern gibt Ihnen auch kulturelle Einblicke in die Gewohnheiten und Traditionen ihrer polnischen Heimat. Lassen Sie es sich schmecken und tauchen Sie in die polnische Kultur ein. Teilnehmergebühr: 12,40€, Lebensmittelumlage 14,00€ Anmeldung online unter: www.vhs-sachsenwald.de
POLEN MACHT MUT Wir laden Sie herzlich am Donnerstag, 11. April 2024, 19.00 – 20.30 Uhr zur Teilnahme in der Diskussionsreihe zum Thema: Polen macht Mut – Erfahrungen europäischer Demokratien mit rechter Politik Aus unserer Reihe „Politisch stelllen, aber wie?“ Was in Ungarn aktuell undenkbar scheint, ist letztes Jahr in Polen gelungen: Nach acht Jahren wurde die rechtspopulistische PIS (Partei für Recht und Gerechtigkeit) von einem breiten Parteienbündnis abgelöst. Selbst die auf Linie gebrachten öffentlichen Medien und die Versuche, das Justizsystem zu kontrollieren, haben daran nichts geändert. Wir wollen diskutieren, wie dies möglich war. Welche Rolle hat die Zivilgesellschaft gespielt, die in Polen von jeher sehr stark ist? Wie mussten die Parteien – von links bis konservativ – zusammenarbeiten, um einen weiteren Wahlsieg der PIS und einen weiteren Demokratieabbau zu verhindern? Was können wir für die Europawahlen daraus lernen und wie ist der Umschwung in Polen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern einzuordnen? Es diskutieren: Małgorzata Kopka-Piątek – Institute of Public Affairs, Warschau Dr. Hendrik Hegemann – Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg und weitere Gäste, Moderation Jörn Dobert – hbs Hamburg Ort: Vortragssaal Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Von-Melle-Park 3, Campus Uni Hamburg Eine Veranstaltungsreihe der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg in Kooperation mit Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Diakonisches Werk Hamburg, Deutsch-Polnische Gesellschaft e.V. Der Eintritt ist frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
Am Montag, 8. April 2024 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (Marie –Bautz-Weg 16, in der Kantine*) die Mitgliederversammlung 2024 statt. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir unseren Mitgliedern Rechenschaft über die Aktivitäten des letzten Jahres ablegen wollen und mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen. Wir haben zwar in diesem Jahr keine Vorstandswahlen, aber wir suchen Mitglieder, die aktiv im Vorstand mitarbeiten und unsere Arbeit unterstützen möchten. Falls Sie Interesse haben, bitte setzen sie sich bitte vor der Versammlung mit uns in Verbindung!! Für die musikalische Begleitung haben wir einen Musiker Axel Feige eingeladen, der mit seinen Liedern und Gitarre die Stimmung aufhellen wird. Die Tagesordnung : DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2024 DER DPG HAMBURG am Montag, dem 8 April 2024 um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, im Gebäude der Kantine, Marie-Bautz-Weg 16 Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellung der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Mitgliederentwicklung und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht der Vorsitzenden Bericht des Schatzmeisters Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Anträge – Erhöhung des Mitgliedsbeitrags Ausblick auf die Jahresplanung 2024 Verschiedenes * Achten Sie bitte darauf, dass wir uns wieder in einem anderen Gebäude des Berufsförderungswerks treffen. Es ist auf der anderen Straßenseite. Im Gebäude mit der großen Nummer 16 befindet sich die Kantine. *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Die Parkplätze sind beschränkt, aber einige auf dem Gelände des BFW sind vorhanden.
PAWNSHOP – LOMBARD Der Film „The Pawnshop“ in der Regie von: Łukasz Kowalski wird am 5.April um 20.45 Uhr im Double Feature im Anschluss an dem Gespräch mit Emilie Girardin gezeigt. Einst bekannt für ihre Steinkohlereviere, schont der Strukturwandel auch die Gegend um Bytom nicht. Das Pfandhaus der schlesischen Großstadt, in dem zunehmend absurde Artikel über den Tresen wandern, bezeugt den Niedergang der Region. Jola und Wiesiek, das eigenwillige Betreiberpaar, versucht der Krise zu begegnen und das Geschäft am Laufen zu halten. Doch die Kasse bleibt leer, die Nerven liegen blank und ihr Pawnshop wird zum Treffpunkt geplagter Gemüter. Jola hat für alle warme Worte, ein offenes Ohr oder eine warme Decke – und Wiesiek eine Marketingidee nach der anderen. Aber reicht das, um das Geschäft zu retten? Ein dokumentarischer Bericht aus dem « polnischen Detroit »: fein und mit rabenschwarzem Humor beobachtet. Doc Alliance Award 2022. Polen 2022, 81 min. Engl. mit polnischen Untertiteln.
KINOTAG IM METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) Am 5. April um 19.00 Uhr haben Sie die Möglichkeit den Film The Last to Leave are the Cranes in der Regie von Emilie Girardin zu sehen, die mit uns im Jubiläumsjahr 2022 mit uns zusammengearbeitet hat zu sehen. Die junge Chilenin Nati kommt auf der Suche nach ihrer Familiengeschichte zum ersten Mal nach Europa. Gemeinsam mit ihrer Schulfreundin Mo, die vor drei Jahren nach Hamburg ausgewandert ist, beginnt sie einen Roadtrip durch Polen. Zwischen Begegnungen und Grenzen werden nicht nur ihre Erwartungen an Europa in Frage gestellt, sondern auch ihre alte Freundschaft mit Mo. Das Filmdebüt der schweizer-polnischen Regisseurin aus Hamburg Emilie Girardin thematisiert in der Geschichte zweier junger Chileninnen die Suche nach Wurzeln und Zugehörigkeit. In einer Verbindung aus Fiktion und Dokumentation wird ein exotisches Europa zum Ort von Sehnsucht und Erfahrung der Fremdheit. Ausgezeichnet beim Cerdanya International Film Festival als Bester Nachwuchsfilm. In Spanisch, Französisch, Deutsch, Polnisch, Schlesisch mit deutschen Untertiteln. Im Anschluss findet ein Gespräch mit der Regisseurin statt. Kamera: Jannik Tesch.
POLNISCHE LITARATUR ZWISCHEN ROMNTIK UND REVOLUTION In Rahmen des polnischen Kulturjahres in Reinbek findet am Donnerstag, den 21.03.2024, 19:00 – 20:30 Uhr in der VHS Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2 a, Reinbek, Raum 101 ein Treffen mit Mathias Conrad, der über die polnische Literatur zwischen Romantik und Revolution 1822-32 berichten wird. Nach dem Untergang des polnischen Staates im Jahr 1795 half die Literatur der Nation zu überleben. Während die Emigranten in Dresden oder Paris frei reden konnten, mussten die in der Heimat gebliebenen oder nach Russland verbannten Dichter ihre Werke doppelt verschlüsseln. Diese Kodierung erleichtert nicht gerade das Verständnis dieser Literatur, macht sie aber sehr spannend. Heine und Balzac, Dickens und Tolstoi sind geläufige Namen. Wer aber kennt bei uns Adam Mickiewicz? Erfahren Sie mehr über die Irrfahrt dieses Dichters durch sieben Länder. Begegnen Sie einem faszinierenden Werk, aus dem die polnische Nation fortlaufend neue Kraft schöpft, das bisweilen aber auch als Fluch empfunden wurde. Ohne seine Kenntnis ist die Denkweise heutiger Polen kaum zu verstehen. Eintritt 8,00 Euro, Vorverkauf in der VHS und unter www.vhs-sachsenwald.de, Restkarten an der Abendkasse
BUSFAHRT ZU STÄTTEN DER POLNISCHEN GESCHICHTE IN HAMBURG Wenn sie die Bilder Kompfortabel anschauen wollen klicken sie bitte auf ein Bild (c) Copy Rights von den Bildern der Veranstaltung : René Senenko Schon jetzt bitten wir Sie um Unterstützung bei der Realisierung unserer diesjährigen „Busfahrt zu Stätten polnischer Geschichte in Hamburg“ am Sonntag, 10.03.2024 von 12:00 bis ca. 18:00 Uhr durch alsbaldige Anmeldung bzw. Weiterleitung dieses Angebotes. Es ist ein gemeinsames Projekt der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und der Geschichtswerkstatt „OLMO e.V.“ im Rahmen der Wochen des Gedenkens (27. Jan. – Befreiung KZ Auschwitz) des Bezirks HH-Nord. In diesem Jahr planen wir wieder eine Busfahrt durchzuführen, die uns zuerst in das Polizeimuseum Hamburg mit seiner Dokumentation der Kriegsverbrechen des Hamburger Polizeibataillons 101 während der Zeit der Okkupation in Polen bringt. Der Historiker und ehemaliger Polizeidirektor und Bezirksamtsleiter Wolfgang Kopitzsch wird uns dieses dunkle Kapitel erläutern. Er wird auch über das Angebot der Hamburger Polizei berichten, mit Polizei-Auszubildenden auf den Spuren dieses Bataillons nach Polen zu fahren. Nach dem Besuch der katholischen St. Josephs-Kirche in der Großen Freiheit gehen wir in Wilhelmsburg den Spuren „Klein-Warschaus“ nach. Von dort fährt der Bus zur Gedenkstätte des ehemaligen KZ Neuengamme, um den Gästen die dortigen geschichtlichen Ereignisse näher zu bringen: Mit dem Künstler Jan de Weryha aus Lohbrügge werden wir sein dortiges Mahnmal zu Ehren der nach Neuengamme deportierten und dort umgekommenen Warschauerinnen und Warschauer nach der Liquidierung des Warschauer Aufstandes aufsuchen. Der Aufstand begann am 1.8.1944, vor 80 Jahren. Abschließend wollen wir in einem polnischen Restaurant in Barmbek einen Imbiss zu uns nehmen. Es wäre schön, wenn mit genügend Anmeldungen unsere Busfahrt durchgeführt werden könnte. Kosten: 10 Euro. (Ohne Imbiss) Die endgültige Einladung erfolgt noch. Anmeldungen und Anfragen: Hartwig Zillmer <ha.zillmer@web.de> (c) Copy Rights von den Bildern der Veranstaltung : René Senenko
OLGA TOKARCZUK- DER GESANG DER FLEDERMÄUSE In der Hochschule für Musik und Theater (Harvestehuder Weg 12), HfMT, wird an drei Tagen, am 14.03., 15.03.16.03. jeweils um 19.30 ein Theaterstück nach dem Roman von Olga Tokarczuk „Der Gesang der Fledermäuse“ in der Regie von Frieda Lange augeführt. Es spielen Studierende der HFMT Hamburg und Gäste: u.a. unser Mitglied Julia Blechinger. In dem ökofeministischen Krimi schreibt Olga Tokarczuk über eine ältere Frau und Einzelkämpferin, die in einem Wald an der polnischen Grenze zu Tschechien lebt, sich unerbittlich für Menschenrechte und Naturschutz einsetzt, von ihren wenigen Nachbarn aber belächelt wird. Als plötzlich eine Reihe von Todes- bze. Mordfällen die Bewohner des Hochplateaus in Unruhe versetzt, beginnt Janina Duszejko ihre eigenen Ermittlungen und ist immer überzeugter davon, dass sich hier die Tiere an den Menschen rächen. Karten (inkl. HVV-Ticket, zzgl. Ververkaufsgebühr) im Vorverkauf bei er Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, telefonisch unter 040 44 02 98 oder 040 45 3326, www.konzertkassegerdes.de oder bei evetntin
MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2024 Am Montag, 8. April 2024 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (Marie –Bautz-Weg 16, in der Kantine*) die Mitgliederversammlung 2024 statt. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir unseren Mitgliedern Rechenschaft über die Aktivitäten des letzten Jahres ablegen wollen und mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen. Wir haben zwar in diesem Jahr keine Vorstandswahlen, aber wir suchen Mitglieder, die aktiv im Vorstand mitarbeiten und unsere Arbeit unterstützen möchten. Falls Sie Interesse haben, bitte setzen sie sich bitte vor der Versammlung mit uns in Verbindung!! Für die musikalische Begleitung haben wir einen Musiker Axel Feige eingeladen, der mit seinen Liedern und Gitarre die Stimmung aufhellen wird. Die Tagesordnung finden Sie am Ende der Mitteilungen.
STEFFEN MÖLLER IN BERGEDORF Der uns gut bekannte Schauspieler, Kabarettist und Autor Steffen Möller kommt wieder nach Hamburg!! Er wird am Sonntag, den 3.Marz um 14.00-16.30 Uhr im KörberHaus in Bergedorf, Holzhude 1, sein Programm „Paartherapie“ vorstellen. Trotz Sprachbarriere und böser gegenseitiger Witze ziehen jedes Jahr Tausende deutsch-polnischer Paare vor den Traualtar. Schon bei der Hochzeitsfeier gehen die Probleme los. Wie soll man das zweite Wodkaglas ablehnen, ohne die polnische Seite zu brüskieren? Wann ist die Party eigentlich zu Ende? Und warum sagt einem niemand, dass man als Bonusmaterial die Mama der Braut mitgeheiratet hat? Trotz allem ist die Prognose gut. Deutsch-polnische Ehen sind statistisch sogar haltbarer als deutsch-deutsche. Sollten die kulturellen Unterschiede am Ende gar kleiner sein als befürchtet? All diese Fragen beantwortet Wahlpole und Paartherapeut Steffen Möller in seinem neuen Programm, das sich auch an Single-Zuschauer wendet, die bislang noch nie jenseits der Oder waren. Step-by-step wird in die alte Kunst des Flirtens eingeführt, die in der Heimat Chopins noch in rosigster Blüte steht. Lass den Romantiker in dir frei, sag einfach „kocham cię!“ Und das heißt nicht „koch für mich!“ Die Eintrittskarten können Sie im Internet bestellen.
DIE GLASKÜNSTLERIN IM GLASMUSEUM Das Glasmuseum in Hamburg, Fuhsbüttelerstraße 415a bereitet eine Sonderausstellung der Glasarbeiten von Marta Klonowska vor, deren Vernissage am Sonntag, den 25. Februar von 14.00-17.00 Uhr stattfindet. Die polnische Künstlerin erweckt in ihren Werken Tiere zum Leben, die seit Jahrhunderten auf Gemälden eine Nebenrolle spielen. Vor allem Hunde, die auf Bildnissen der Renaissance und des Barocks den dargestellten Personen zusätzliche Bedeutung verleihen oder die in ihrer Zeit schlichtweg Mode sind, überträgt sie in lebensgroße Skulpturen aus Glas. Marta Klonowska, 1964 in Warschau geboren, studierte 1987-89 an der Akademie der Bildenden Künste in Breslau/Wrocław und 1989-97 an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin bei A.R. Penck. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Düsseldorf und Warschau. Ihre Plastiken, die zusammen mit den Reproduktionen der Gemälde auch Installationen bilden, befinden sich international in Privatsammlungen und Museen. Durch ihren Ausdruck und einzigartige Technik erlangte sie internationale Anerkennung und ist weltweit in Museen (u.a. Corning Museum of Glass) und zahlreichen Sammlungen vertreten. Die Künstlerin wird zu diesem Anlass anwesend sein. Das Foto: King Charles Spaniel“ 2019, Artur Gawlikowski
WIEN KLASSISCH – WIENER SCHULE Unter diesem Titel lädt das Wandsbeker Sinfonieorchester, Leitung Wolf Tobias Müller, am Mittwoch, 7. Februar 2024, 19 Uhr, in die herrliche Aula der Rudolf-Steiner-Schule am Rahlstedter Weg 60. Zur ersten Wiener Schule gehören die Klassiker Haydn, Mozart und Beethoven, mit dabei ist auch der von diesen Komponisten beeinflusste junge Franz Schubert mit seiner 5. Sinfonie. Als Solisten treten Daniel Thieme und Tatiana Quandt, die beide die Konzertmeisterrolle im Orchester spielen, auf. Wert legt das Orchester auch auf den wesentlich kleineren Anteil der sogenannten Zweiten Wiener Schule, zu der neben Alban Berg und Anton Webern Arnold Schönberg gehört. Vom letzteren dürfen alle auf den ersten Satz aus seiner Kammersymphonie op. 38 gespannt sein, die eine Herausforderung für das Orchester darstellt. Schönberg, früher als Komponistenschreck verschrien, zählt inzwischen auch zu den Klassikern. In der Konzertpause, vor und nach dem Konzert serviert eine 6. Klasse der Rudolf Steiner Schule mit ihrer Lehrerin Speisen und Getränke und nimmt dafür Spenden für ihre Klassenreise an. Musikfreunde können sich also gut neben den musikalischen Darbietungen versorgen. Karten zu 15€ im Vorverkauf gibt es im VHS-Zentrum Berner Heerweg 183, kontakt@wso-hamburg.de, beim Weinshop im EKT Farmsen und bei Eventim.de (suche WSO). Karten an der Abendkasse zu 20 Euro, Schüler 5€. TICKETS HIER Da wir seit einigen Jahren mit dem Symphonieorchester und seinem Dirigenten Wolf Tobias Müller zusammenarbeiten und im nächsten Jahr ein gemeinsames Konzert in Rzeszów planen, würden wir uns freuen, wenn wir Sie bei dem interessanten Konzert begrüßen könnten.
HERAUSFORDERUNG DER ERINNERUNGSKULTUR – GEDENKTAG „Herausforderungen der Erinnerungskultur heute am Beispiel Auschwitz-Birkenau“ – Wojciech Soczewica, Generaldirektor der Stiftung Auschwitz-Birkenau, hält am Samstag, 27. Januar 2024, um 19.00 Uhr, einen Vortrag in der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern, Nikolai-Saal, Gemeindehaus, Harvestehuder Weg 118. Die Zahl der Zeitzeugen und Überlebenden des Holocaust schwindet fast 80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs. Wer wird in Zukunft Erinnerungen lebendig halten? „Die Verantwortung der gegenwärtigen Generation für den Umgang mit der Geschichte steigt – gerade vor dem Hintergrund des in den letzten Monaten zunehmenden und offen zu Tage tretenden Antisemitismus“, betont Martin Vetter, Hauptpastor von St. Nikolai, der das Gespräch moderieren wird. Die Gedenkstätte ehem. KZ-Auschwitz wurde seit ihrer Gründung im Jahr 1947 von mehr als 50 Millionen Menschen besucht. Jährlich sind rund zwei Millionen Besuchende vor Ort, um einen Einblick in die grausame und tragische Realität des ehemaligen Lagers zu erlangen. Das Interesse an der Auseinandersetzung mit der Erfahrung der Überlebenden und Opfer des Vernichtungslagers steigt von Jahr zu Jahr. Wojciech Soczewica, der seit 2019 als Generaldirektor die Geschicke der Auschwitz-Birkenau-Stiftung lenkt, weiß natürlich um die Verantwortung und sieht neben der Herausforderung durch das Davonscheiden der letzten Zeitzeugen auch die neuen Herausforderungen: im Bereich des Erhalts der authentischen Lagerinfrastruktur und der persönlichen Gegenstände der Häftlinge, aber auch in dem immer stärkeren Bildungsauftrag dieses Symbols der Shoah. Die Stiftung Auschwitz-Birkenau, basierend auf einer Koalition von 40 Ländern, vielen Städten, Duzenden Unternehmen und Privatpersonen hat sich dem 11. Gebot – Seid nicht gleichgültig – welches von Roman Kent, dem ehemaligen Präsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees, geprägt wurde, verschrieben. Gemeinsam mit ihren Partnern leistet die Stiftung einen Beitrag zur Erinnerungskultur und Bildung junger Menschen weltweit. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. statt. http://www.foundation.auschwitz.org/
LESUNG MIT KAROLINA KUSZYK Wir hatten bereits Anfang September eine Lesung mit Karolina Kuszyk geplant, aber leider mussten wir – krankheitsbedingt – die Veranstaltung absagen. Sie kommt jetzt doch nach Hamburg und liest am Montag, dem 19. Februar um 18.30 Uhr im Warburg-Haus (Heilwigstraße 116) aus ihrem Buch „In den Häusern der Anderen“. Die aus Liegnitz/ Legnica stammende Autorin ist in der ehemals deutschen Stadt aufgewachsen. Sie untersucht das Phänomen “ehemals deutsch”. Sie beobachtet Orte, Gegenstände und Menschen mit Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen und Respekt, untersucht ihre Geschichten, verfolgt komplizierte deutsch-polnische Verhältnisse. Das Buch ist keine wissenschaftliche Studie, sondern ein persönlicher Leitfaden für das Schicksal von „ehemals deutsch“ in der alltäglichen Heimatversion. Basierend auf eigenen Gedanken und Erfahrungen von Menschen, die auf den sogenannten “wiedergewonnenen Gebieten” aufgewachsen sind, untersucht Karolina Kuszyk, was die deutsche Vorkriegsgeschichte dieses Gebiets den heute dort lebenden Polen bedeutet, ob und wie sie reflektiert wird. Diese Reflexion über ehemalige deutsche Gebiete im Nachkriegspolen beginnt mit den in den Häusern zurückgelassenen Alltagsgegenständen wie Geschirr, Bücher, Gemälde und Postkarten. Das Buch ist nicht als sentimentale Reise auf der Suche nach der verlorenen Zeit geeignet, sondern als Auseinandersetzung damit, wie man mit dem Fremden im Eigenen umgeht. Karolina Kuszyk (Jahrgang 1977) ist Schriftstellerin, Journalistin und Literaturübersetzerin. Sie schreibt und publiziert auf Deutsch und auf Polnisch. Sie war DAAD-Stipendiatin und translator in residence im Übersetzerhaus Looren in der Schweiz, Preisträgerin im „Poetry-Slam der slawischen Sprachen“ und im Märchenwettbewerb der Zeitschrift Charaktery. Seit 2014 unterrichtet sie literarische Übersetzung und Literaturkritik an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
LESUNG MIT KONRAD SINGER Am Donnerstag, den 8. Februar um 18:30 Uhr findet die Lesung mit unserem Mitglied Konrad Singer statt, der aus dem Roman „Salomon ruft“ im Kulturverein Olmo e.V., im Bürgerhaus Langenhorn, Tangstedter Landstraße 41 in Hamburg-Langenhorn lesen wird. Das 2018 erschienene Buch schildert die Suche von sechs ehemaligen Abiturienten eines kleinstädtischen Gymnasiums nach der historischen Wahrheit über die braune Vergangenheit ihres Ortes. Vierzig Jahre nach ihrem Abitur hilft ihnen schließlich ein jüdischer Rückkehrer aus der einstigen Sowjetunion bei den Recherchen. Benjamin Salomon, der Rückkehrer, war als Jugendlicher mit seinen Eltern nach Riga (Lettland) deportiert worden, entwich dort aber zu den Partisanen nach Weißrussland und kämpfte mit ihnen gegen die vorrückenden Wehrmachtstruppen. Als einziger Überlebender seiner Familie ist er Jahrzehnte nach dem Krieg in seine Heimatstadt Dolmund zurückgekehrt und hilft nun den sechs Freunden, Licht in die verdrängte Vergangenheit der (fiktiven) Kleinstadt Dolmund und ihres Gymnasiums zu bringen. Da er den deutschen Verhältnissen nicht traut, lebt er in einem Versteck. Sein Wissen und seine Dokumente, die er in einem Tunnel unter der Stadt gesammelt hat, gibt er nur heimlich und zögerlich preis. Den sechs Freunden, geprägt von der 68er Generation, wird bald klar, dass Ben Salomon das von vielen Mitbürgern gefürchtete Gewissen der Stadt ist. Das Buch ist im Buchhandel sowie im Internet zu beziehen und wird gerne signiert. Im Programm des Bezirksamtes HH-Nord zur diesjährigen „Woche des Gedenkens“ ist in einem Monat nicht nur die Lesung, sondern auch ein ausführliches Gespräch über zivilen Widerstand in Kriegs- und Friedenszeiten geplant. Eintritt frei, Spenden erwünscht Keine Anmeldung erforderlich
Liebe DPG-Mitglieder, Szanowni Państwo, wir hoffen, dass Sie angenehme Festtage zu Weihnachten um Kreise Ihrer Familie und mit Ihren Freunden verbracht haben und sind schwungvoll, zuversichtlich und gesund ins neue Jahr gestartet. Rückblickend möchten wir uns bei Ihnen herzlich bedanken für die Unterstützung unserer Arbeit, für alle Begegnungen und die schönen Momente, die wir zusammen mit Ihnen im vergangenen Jahr erleben konnten.
Jolanta Barcik, die bekannte Sängerin bringt wie jedes Jahr die Gäste in beste Stimmung! Maksymilian Skiba,der Opernsänger wird uns mit seiner wunderschönen Baritonstimme und Performance verzaubern. Er wird von dem Pianisten Ryszard Alzin begleitet. Der bekannte Elvis Presley Imitator „Shelvis“ wird uns mit seiner 40 Min Show begeistern. DMD Live Band aus Polen spielt bis 3:00 Uhr The Best of Pop & Disco der 70/80 er und aktuelle polnische & internationale Hits! Wir laden alle Gäste zur Polonaise ein! Das Restaurant Speisekabinett in den Mozartsälen sorgt für Speisen und Gertränke. INFO und Verkauf: VVK 40,- EUR bis 31.01.24, AK 45,- EUR, Eintritt nur in Abendgarderobe! T. 040/ 25494383 oder 017648869412
Einladung Anlässlich des Wisława-Szymborska-Jahres 2023 laden das Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg zur musikalischen Lesung ein: Klangvolle Poesie mit Gedichten von Wisława Szymborska Donnerstag, 23.11.2023 um 20:00 Uhr Residenz des Generalkonsuls der Republik Polen in Hamburg Maria-Louisen-Straße 137, 22301 Hamburg Es lesen Katarzyna Haase-Georg (polnisch) und Hartwig Zillmer (deutsch) Musik: Duo Sonarium, Matthias Müller (Cello) und Maximilian Schötz (Klavier, Didgiredoo und Perkussion Wisława Szymborska wurde am 1. Juli 1923 in Kórnik bei Posen/Poznan geboren. Sie gehört zu den bedeutendsten Lyrikerinnen ihrer Generation. 1996 wurde sie für Ihr umfangreiches Werk mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. In ihren von Zweifel und Ironie geprägten Gedichten nimmt sie oft völlig alltägliche Dinge mit dem Blick der Poetin näher ins Visier. Die Gedichte, die meisten davon aus dem Band „Hundert Gedichte – hundert Freuden“, wurden von Karl Dedecius, einen der bedeutsamsten Übersetzter der polnischen Literatur ins Deutsche übersetzt. Wisława Szymborska starb am 1. Februar 2012 in Krakau. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Verdienste in der Literatur hat die polnische Regierung das Jahr 2023 zum „SZYMBORSKA-JAHR ausgerufen. Das Duo Sonarium verbindet Worldmusic, Jazz und Neue Musik zu einer ureigenen und sehr persönlichen Klangsprache. Seine improvisierten Kompositionen bringt das Duo vor allem mit Cello, Klavier, Didgeridoo und Percussion zum Schwingen und bietet eine Melange verschiedenster Musikkulturen. Die beiden Musiker haben sich mit den ausgewählten Texten vertraut gemacht, sich in die Texte hineinversetzt und musikalische Zugänge zu den Texten gefunden. Der Eintritt ist frei.
Liebe Freundinnen und Freunde der DPG Hamburg, Szanowni Panstwo, Polen hat gewählt, mit einer eindrucksvollen Wahlbeteiligung, die dem Wahlergebnis eine hohe demokratische Legitimation verleiht. Grundsätzlich ist das ein ganz toller Sieg der Demokratie in Polen. Das freut uns sehr, weil das ein gutes Zeichen ist, in einen gewissen politischen Mainstream zurückzukehren, in dem wir uns in Europa bewegen. Ein Machtwechsel zeichnet sich ab. Wir werden aber erst feiern, wenn die neue Regierung steht. Die Verfassung bestimmt das Verfahren für den weiteren Weg. Doch die Bruchstellen, die die achtjährige Regierung der PiS hinterlassen hat, sind groß: Massiver Abbau der Rechtsstaatlichkeit, Konfrontationskurs bis zur Obstruktion gegenüber der EU und Deutschland, Vereinnahmung staatlicher Institutionen u.a. Die Spaltung der Gesellschaft wurde durch die oft hasserfüllte Propaganda insbesondere in den Staatsmedien befördert. Sollte eine neue Regierung der drei Oppositionsparteien gelingen, wird ein steiniger Weg vor ihr liegen, nicht zuletzt angesichts des Veto-Rechts des bis 2025 amtierenden Präsidenten Duda. Aber auch das wird schwierig: Die Opposition besteht aus unterschiedlichen Parteien. Gut, dass der Deutsch-Polnischen Gesellschaften immer trotz aller Schwierigkeiten die guten Verbindungen zu unseren polnischen Partnern und Freunden aufrechterhalten und gestärkt haben. Wenn sich nun die Beziehungen auf Regierungsebene wieder normalisieren, gibt das Rückenwind.
Am Dienstag, den 21. November um 19.00 Uhr laden wir Sie herzlich zur Diskussion zum Thema „Polen nach der Wahl“ ein, die in der Katholischen Akademie (Herrengraben 4) stattfindet. Die Parlamentswahl am 15. Oktober in Polen war eine Schicksalswahl. Darin sind sich Politiker und Beobachter einig. Was bedeutet der Ausgang der Wahl für die rechtsnationale Partei „Recht und Gerechtigkeit” (PiS) einerseits und die liberale Bürgerplattform (PO) unter dem früheren Präsidenten des Europäischen Rates Donald Tusk andererseits? Welche Rolle werden die kleineren Parteien bei der Regierungsbildung spielen? Was bedeutet die Wahl innenpolitisch für das polarisierte Land? Welche Konsequenzen hat das Wahlergebnis für Polens Verhältnis zu Europa und zu Deutschland? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion wenige Wochen nach der Wahl. Für die Diskussion haben wir eingeladen: – Viola von Cramon-Taubadel, MdEP Fraktion DIE GRÜNEN und Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten; – Dr. Marek Prawda, ehemaliger polnischer Botschafter in Deutschland und Leiter der Vertretung der EU in Warschau – Rosalie Romaniec, Leiterin Hauptstadtstudio Deutsche Welle, Berlin; – Dr. phil Adam Jarosz, Politologe Warsaw School of Economics. MODERATION: Friedrich-Wilhelm Kramer, ehemaliger ARD-Korrespondent in Polen, Hamburg Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Katholischen Akademie Hamburg statt.
MITTEILUNGEN 04-2023 November-Dezember Liebe Freundinnen und Freunde der DPG Hamburg, Szanowni Panstwo, Polen hat gewählt, mit einer eindrucksvollen Wahlbeteiligung, die dem Wahlergebnis eine hohe demokratische Legitimation verleiht. Grundsätzlich ist das ein ganz toller Sieg der Demokratie in Polen. Das freut uns sehr, weil das ein gutes Zeichen ist, in einen gewissen politischen Mainstream zurückzukehren, in dem wir uns in Europa bewegen. Ein Machtwechsel zeichnet sich ab. Wir werden aber erst feiern, wenn die neue Regierung steht. Die Verfassung bestimmt das Verfahren für den weiteren Weg. Doch die Bruchstellen, die die achtjährige Regierung der PiS hinterlassen hat, sind groß: Massiver Abbau der Rechtsstaatlichkeit, Konfrontationskurs bis zur Obstruktion gegenüber der EU und Deutschland, Vereinnahmung staatlicher Institutionen u.a. Die Spaltung der Gesellschaft wurde durch die oft hasserfüllte Propaganda insbesondere in den Staatsmedien befördert. Sollte eine neue Regierung der drei Oppositionsparteien gelingen, wird ein steiniger Weg vor ihr liegen, nicht zuletzt angesichts des Veto-Rechts des bis 2025 amtierenden Präsidenten Duda. Aber auch das wird schwierig: Die Opposition besteht aus unterschiedlichen Parteien. Gut, dass der Deutsch-Polnischen Gesellschaften immer trotz aller Schwierigkeiten die guten Verbindungen zu unseren polnischen Partnern und Freunden aufrechterhalten und gestärkt haben. Wenn sich nun die Beziehungen auf Regierungsebene wieder normalisieren, gibt das Rückenwind.
Lesung mit Matthias Kneip aus seinem Buch „Darüber lacht Polen“ – MEHR bei AMAZON am 12. Oktober, Mathilde Café Ottensen, Kleine Rainstraße 11, 18.00 Uhr Ein Anruf aus Polen im Himmel und Gott weigert sich, ranzugehen? Auf so eine Idee kann wohl nur ein Humorist wie Andrzej Mleczko kommen! Seit Jahren nimmt Polens bekanntester Karikaturist den politischen und gesellschaftlichen Alltag seines Landes in seinen Bildern aufs Korn. Dass sich hinter den Karikaturen Mleczkos aber mehr verbirgt als nur ein tagespolitischer Kommentar, offenbaren die den Bildern beigestellten Texte des Schriftstellers Matthias Kneip. Kneip, dessen Bücher seit Jahren dem deutschen Lesepublikum das östliche Nachbarland näherbringen, erweist sich als kongenialer Partner Mleczkos, weil seine ebenso humorvollen wie informativen Kommentare zu den Karikaturen sich zu einer Landeskunde Polens fügen, wie es sie so wohl noch nicht gegeben hat. Ein verbales und visuelles Vergnügen für jeden, der auf unterhaltsame Weise mal einen Blick ins Nachbarland werfen möchte. Augenzwinkernd, versteht sich!
KONZERT IN DER ALTEN DRUCKEREI Am Dienstag, dem 26. September um 20.00 Uhr laden wir Sie zum schönen Duo-Abend mit der polnischen Geigenvirtuosin Henryka Tronek und der Pianistin Anke Brunsmann, der in der Alten Druckerei, Bahrenfelder Straße 73 D ein. Klangvolle Händel-Sonaten, Werke von Mozart, Tartini und Dvorak versprechen einen angenehm musikalischen Konzertabend. Henryka Tronek ist in Warschau geboren und stammt aus einer bekannten Musikerfamilie. Sie bekam ihren ersten Geigenunterricht mit sechs Jahren. Nach dem Abitur erhielt sie ein Stipendium für die Musikhochschule Leningrad und schloss ihr Studium mit der höchsten Auszeichnung ab. In diesen Jahren gab sie zahlreiche Konzerte in der Sowjetunion und ihrer Heimat. Sie setzte ihr Studium am Conservatoire Royale de Bruxelles fort, das sie auch mit höchsten Auszeichnungen beendete. Henryka Tronek war 35 Jahre lang erste Geigerin im Radio-Sinfonie-Orchester (RSO) in Frankfurt. Mit dem RSO konzertierte sie auf vielen Tourneen u. a. in Japan, China, den USA und auf vielen Musikfestivals innerhalb Europas. Außerdem gab und gibt Henryka Tronek Solo- und Kammerkonzerte im In- und Ausland. Anke Brunsmann ist in Hamburg geboren. Ihren ersten Klavierunterricht bekam sie mit sieben Jahren. Seit diesem Zeitpunkt hat sie sich intensiv mit der Musik auseinandergesetzt und über viele Jahre Unterricht bei Pianisten und Hochschuldozenten. Eintritt 20,00 Euro, für Mitglieder der DPG: 15,00 Euro
LESUNG MIT MARIUSZ HOFFMANN Mariusz Hoffmann wird am Freitag, dem 22. September um 19:00 Uhr in der HafenVoKü auf St. Pauli, Hafensraße 114, aus seinem Buch „Polnischer Abgang“ lesen. Das Buch bietet einen interessanten Einblick in das Leben von polnischen Aussiedlern, die illegal aus ihrem Land flüchten, um in Deutschland ein besseres Leben zu führen. Anfang der 1990er-Jahre: Der 14-jährige Jarek und seine Eltern ergreifen die unverhoffte Gelegenheit und reisen, versehen mit einer Einladung der vor Jahren geflüchteten Großmutter, nach Deutschland, um zu bleiben. Die Erwartungen sind hoch, was sie dort erst einmal antreffen, ernüchternd. Die Flüchtlingsunterkunft im Ruhrgebiet, die behördlichen Abläufe, die Ressentiments, Vorurteile, das Unwillkommensein auch unter dem Status als Aussiedler, das ist harter Tobak, nicht nur für die Familie selbst. Auch uns, die wir als Leser sozusagen vor der Scheibe sitzen und das Geschehen beobachten, rüttelt dies das ein oder andere Mal auf und lässt uns den Kopf schütteln, über das, was auch irgendwie ‚wir‘ da tun. Aber zum Glück gibt es ja auch den Humor und davon findet sich hier eine Menge, der immer wieder zum Schmunzeln einlädt und dadurch alles ein wenig lockerer macht. Gerade Jarek selbst nimmt die Dinge mit einer so positiven Haltung hin, alle Achtung. Eine sehr angenehm zu lesende unterhaltsame Geschichte mit ordentlich Ernst zwischen den Zeilen und einer humorigen Note, die das Ganze zu einer runden Sache macht. Mariusz Hoffmann wurde 1986 in Polen geboren. Er studierte Philosophie in Hamburg und Literarisches Schreiben in Hildesheim, wo er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste war. Beim 25. Open Mike wurde er in der Kategorie Prosa ausgezeichnet. 2019 war er Teilnehmer der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung, 2020 Stipendiat im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop. 2021 folgte ein Residenzstipendium des Goethe-Instituts in Broumov, Tschechien. 2022 erhielt er das Arbeitsstipendium für deutschsprachige Literatur des Berliner Senats und 2023 das Alfred-Döblin-Stipendium.
Herzlich willkommen zum 11. Polnischen Festival! 24.09.2023 von 13:00-20:00 Uhr Mozartsäle, Moorweidenstraße36, Hamburg-Dammtor Eintritt: 15,- EUR, Kinder bis 14 J.A. Eintritt Frei Info: www.jola-show-band.de Wie jedes Jahr ist es ein großes Unterfangen: Traditionell eröffnen wir das Festival mit dem polnischen Nationaltanz, der höfischen Polonaise, die von Hartwig Zillmer (DPG Hamburg e.V.) geleitet wird und die verehrten Gäste und das Publikum zu einem Paarumzug mit würdevollem Gang einlädt. Wie jedes Jahr werden wir großartige Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen musikalischen Bereichen bewundern können, von Klassik über Musical, Operette, Pop, bis hin zur Folklore. 13:30- Lucyna Wojtyna-Pietrzak-klassisches Klavierkonzert 14:00- Laslaw Bialecki aus Polen (Bass-Opernsänger, Star der polnischen und Weltoper Star der polnischen und Welt Oper)- Live-Konzert von Oper bis Musical 14:30-Aleksandra Jeszke-Zillmer (Vizepräsidentin der DPG Hamburg und langjährige Polnisch-Dozentin an der VHS Hamburg) wird in besondere Atmosphäre polnischen Sprachkurs fhüren. 15:00- Bühne für Kinder-Inszenierung „Lokomotywa“ von Julian Tuwim, und viel mehr 16:00- Barbara Olejniczak- Gitarrenkonzert und Gesang, die schönsten Lieder von Marek Grechuta 17:00- Folkloretanzgruppe aus Hannover Polonia e.V. 18:00- Laslaw Bialecki (Bass-Opernsänger) Live-Konzert Weltstandards 19:00- Kristofer Vio (bekannter und hoch talentierte Geiger)zusammen mit der polnische Sängerin Jolanta Barcik (Auftritt beim besonderen Festival- Opole-Premiery 1998, Radio, Fernsehen in Polen) Für Feinschmecker stehen polnische Kuchen, Kaffe und Bigos bereit
POLNISCHE KÜNSTLER IM GLASMUSEUM Das „Achilles-Stiftung Glasmuseum“ bietet, seit seiner Eröffnung im Oktober 2022, der zeitgenössischen Glaskunst eine neue Heimat im Norden Deutschlands. Im spektakulären architektonischen Ambiente des Q21, dem denkmalgeschützt umgebauten ehemaligen Krankenhaus Barmbek, finden Sie auf ca. 1.000 Quadratmetern die weit mehr als 350 zeitgenössische Glasskulpturen umfassende Sammlung. Die Achilles-Stiftung legt in Zukunft einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung von Nachwuchskünstler*innen. „In diesem Jahr haben wir uns auf die polnische Nachwuchsszene konzentriert. Die zeitgenössische polnische Glaskunst bekommt noch zu wenig Aufmerksamkeit und kann in Ihrer Qualität und im Ausdruck, im technischen aber auch im künstlerischen Bereich, mit den großen Nationen mithalten. Wir durften im Frühjahr bei unserem Besuch an der staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Wroclaw/Breslau erstaunliche Künstler*innen und ihre Arbeiten kennen lernen. Wir waren sofort von der Hingabe, Leidenschaft und Kreativität der Künstler*innen begeistert und haben uns dazu entschlossen, die herausragendsten Arbeiten bei uns im Museum zu präsentieren und daraus die erste Preisträgerin zu küren. Die Achilles-Stiftung möchte die Nachwuchsförderung aber nicht nur auf die jährliche Verleihung eines Preises beschränken, sondern auch den Künstler*innen durch gezielte Ankäufe ihrer Arbeiten eine Starthilfe bieten. Die Stiftung hat 12 Arbeiten aufstrebender Künstler*innen angekauft und diese werden in Zukunft in der Dauerausstellung bei uns in Hamburg zu sehen sein“. (Martin Fuchsberger, Museumsleiter) Das Ergebnis dieser Bestrebungen ist die Ausstellung der künstlerisch gestalteten Glaswerke der polnischen Künstler*innen: Sonntag, 1.10.23 um 14 Uhr: Eröffnung Ausstellung polnischer Nachwuchskünstler*innen und Preisverleihung der Achilles-Stiftung YOUNG TALENT AWARD im Glasmuseum, Fuhlsbütteler Straße 415 a. Montag, 2.10.23 um 19 Uhr: Vortrag Wiktor Borowski (continuum gallery, Königswinter): Die Entwicklung der zeitgenössischen polnischen Glaskunst Dienstag, 3.10.23 um 19 Uhr: Kammerkonzert mit klassischem Musikprogramm, ebendort. Sie sind herzlich eingeladen zu diesen drei spannenden und interessanten Veranstaltungen.
VERNISSAGE IM GENERALKONSULAT Die Gruppe der Amateurkünstler „Sasiedzi/Nachbarn“ aus Ermland und Masuren feiert in diesem Jahr das 44. Jubiläum. Über 60 kunstbegeisterte Mitglieder treffen sich, gestalten gemeinsam ihre Arbeiten und stellen die Ergebnisse im Land sowie im Ausland aus. In der Kunst realisieren sie ihre Träume und Passionen. Die Kunst ist für sie Freude, Entdeckung und Selbstverwirklichung. Die große Vielfalt der entstandenen Werke, Landschaften, Natur, Architektur, Porträts, Stillleben, etc. mit unterschiedlichen Ausdrucksformen können wir in der Ausstellung in der Residenz des polnischen Generalkonsuls am 14.September2023 um 18.30 Uhr bewundern.
TERMIN ABGESAGT: LESUNG MIT KAROLINA KUSZYK Karolina Kuszyk liest am Montag, dem 18. September um 18.30 Uhr im Warburg-Haus (Heilwigstraße 116) aus ihrem Buch „In den Häusern der Anderen“. Die aus Liegnitz/ Legnica stammende Autorin ist in der ehemals deutschen Stadt aufgewachsen. Sie untersucht das Phänomen “ehemals deutsch”. Sie beobachtet Orte, Gegenstände und Menschen mit Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen und Respekt, untersucht ihre Geschichten, verfolgt komplizierte deutsch-polnische Verhältnisse. Das Buch ist keine wissenschaftliche Studie, sondern ein persönlicher Leitfaden für das Schicksal von ehemals deutsch in ihrer alltäglichen Heimatversion. Basierend auf eigenen Gedanken und Erfahrungen von Menschen, die auf den sogenannten “wiedergewonnenen Gebieten” aufgewachsen sind, untersucht Karolina Kuszyk, was die deutsche Vorkriegsgeschichte dieses Gebiets den heute dort lebenden Polen bedeutet, ob und wie sie reflektiert wird. Diese Reflexion über ehemalige deutsche Gebiete im Nachkriegspolen beginnt mit den in den Häusern zurück gelassenen Alltagsgegenständen wie Geschirr, Bücher, Gemälde und Postkarten. Das Buch ist nicht als sentimentale Reise auf der Suche nach der verlorenen Zeit geeignet, sondern als Auseinandersetzung damit, wie man mit dem Fremden im Eigenen umgeht. Karolina Kuszyk (Jahrgang 1977) ist Schriftstellerin, Journalistin und Literaturübersetzerin. Sie schreibt und publiziert auf Deutsch und auf Polnisch. Sie war DAAD-Stipendiatin und translator in residence im Übersetzerhaus Looren in der Schweiz, Preisträgerin im „Poetry slam der slawischen Sprachen“ und im Märchenwettbewerb der Zeitschrift Charaktery. Seit 2014 unterrichtet sie literarische Übersetzung und Literaturkritik an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Mit der Unterstützung der Sütterlinstube e.V.
TERMIN ABGESAGT: LESUNG MIT ADAM SOBOCZYNSKI Falls Sie DIE ZEIT-Leser sind, ist Ihnen bestimmt der Name Adam Soboczynski bekannt. Er schreibt seit einigen Jahren Kritiken zu den neu erschienen Büchern oder Feuilletons zu aktuellen Themen, wie vor einigen Wochen über den am 24. Juli verstorbenen Martin Walser. Die Lesung aus seinem neuen Buch, das erst im September erscheint, „Traumland: Der Westen, der Osten und ich“ findet am Sonntag, dem 17. September um 17.00 Uhr im Literaturhotel WEDINA , Gurlittstraße 23 in St. Georg statt. Das neu erschienene Buch wirft einen persönlichen Blick auf eine Epoche der Freiheit im Osten wie im Westen Europas. Glänzend erzählt. Mit spielerischem Scharfsinn hilft Adam Soboczynski, uns selbst ebenso zu verstehen wie diesen seltsamen Osten Europas. Er erzählt von seiner Jugend in der Bonner und dem Erwachsensein in der Berliner Republik, von der großen Freiheit zwischen den Jahren 1989 und 2022, und wie sie verloren zu gehen droht – in beiden Teilen Europas. Im Osten wird sie von außen bedroht, im Westen reibt sie sich an inneren Kämpfen auf. Sein Blick wandert immer wieder in den Osten Europas, der nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zur Blüte gelangt und bald schon wieder bedroht wird, was wir lange nicht sehen wollten. Und wer hätte gedacht, dass sich auch die Freiheit im Westen in Gefahr befindet? Erst durch Trump und die AfD, und schließlich durch die allgegenwärtige Empfindlichkeit der Aufklärungs- und Liberalismuskritiker. Ein heiteres, ein melancholisches, ein kluges und gegenwärtiges Buch. Adam Soboczynski wurde 1975 in Polen geboren. Als er sechs Jahre war, wanderte seine Familie in die Bundesrepublik aus. Er studierte Literaturwissenschaften in Bonn, Berkeley und St Andrews und promovierte über Heinrich von Kleist. Er arbeitet als Feuilletonredakteur bei DIE ZEIT. 2005 erhielt er den Axel-Springer-Preis für junge Journalisten. Die Lesung wird in der Zusammenarbeit mit dem Klett-Cotta-Verlag und dem Literaturhaus durchgeführt. Datum: Sonntag, 17. September 2023 Zeit: Teatime 17 Uhr Eintritt: € 15,- (inkl. Tee und Gebäck) Ort: Wedina Hotel, Gurlittstr. 23 Anmeldung erforderlich unter 040-207 69 037 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de
Liebe Mitglieder der DPG Hamburg, szanowni Panstwo, nach den Sommerferien haben wir für Sie ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Sie werden die Möglichkeit haben, einige polnische Autoren mit ihren neuen Büchern kennenzulernen. Sie werden zu Konzerten polnischer Musiker*innen eingeladen, die Werke polnischer Komponisten spielen. Sie werden eindrucksvolle Arbeiten polnischer Glaskünstler aus Südostpolen im erst vor einem Jahr entstandenem Glas-Museum bewundern können. Sie werden auch direkt einige polnische Künstlerinnen und Künstler beim Polnischen Festival erleben dürfen. Wir laden Sie dazu herzlich ein!!
POLEN VOR DEN WAHLEN – DEUTSCH-POLNISCHE BEZIEHUNGEN AUF DEM PRÜFSTAND Deutschlands großer Nachbar Polen, der sich seit Beginn der völkerrechtswidrigen Invasion Russlands in Europa zum gewichtigen „Frontstaat“ an der Grenze zu Belarus und der Ukraine entwickelt hat, wählt im Herbst 2023 ein neues Parlament. Die Partei „Recht und Gerechtigkeit“ unter der Führung ihres Parteivorsitzenden Jarosław Kaczyński gibt sich selbstbewusst. Die nationalkonservative Kraft will zum dritten Mal in Folge seit 2015 die Regierung stellen und ihr Machtsystem sichern. Welche Kernthemen dominieren die politische Auseinandersetzung und welche Ideen leiten die PiS? Welche Chancen hat die Opposition? Kommt es zum Regierungswechsel? Und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Bundesregierung und die bundesdeutsche Politik? Kaum jemand hat die deutsch-polnischen Beziehungen in den vergangenen Jahren so aus der Nähe verfolgt und analysiert wie der Diplomat Rolf Nikel, der von 2014 bis 2020 als deutscher Botschafter in Warschau tätig war. Er wurde 2020 zum Vizepräsidenten der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik gewählt und weiterhin ist er in seinem vertrauten Metier aktiv. Rolf Nikel wird auch sein neues Buch „Feinde Fremde Freunde“ vorstellen. Sein Gesprächspartner ist David Gregosz, der seit fast drei Jahren das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Warschau leitet. Das Gespräch wird von Dr. Maximilian Willner, Konrad-Adenauer-Stiftung geleitet. Die Veranstaltung findet am 19. Juni um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai, Willy Brandt-Str. 60 statt. Unser Kooperationspartner ist die Konrad-Adenauer-Stiftung. Es verspricht eine spannende Informations- und Diskussionsveranstaltung zu werden. Herzlich willkommen! Der Eintritt ist frei. Anmeldungen bitte unter: https://www.kas.de/de/web/hamburg/veranstaltungen/detail/-/content/polen-vor-den-wahlen oder: kas-hamburg@kas.de
Am Sonntag, 11.Juni 2023 um 11:00 Uhr findet im Thalia Theater eine Lesung mit Olga Tokarczuk (Nobelpreis 2018) und Christiane von Poelnitz (deutsch) aus ihrem neuen Buch EMPUSION statt. Moderation und Übersetzung Olga Manheimer. 1913, Niederschlesien: Am Fuße der Berge steht das weltweit erste Sanatorium für Lungenkrankheiten. Mieczysław, Student aus Lemberg, hofft, dass eine neuartige Behandlung seine Schwindsucht heilen wird. Mit den anderen dort versammelten Kranken aus ganz Europa diskutiert er – ähnlich wie Hans Castorp in Thomas Manns „Der Zauberberg“ – unermüdlich über alle möglichen Themen: das Gespenst des Krieges in Europa, die Existenz von Dämonen, die Probleme von Monarchie und Demokratie. Und auch darüber, dass die Frau des Pensionswirtes gerade Selbstmord begangen hat. Überhaupt kommt es häufig zu mysteriösen Todesfällen ringsum, so heißt es zumindest. Was Mieczysław nicht weiß: Dunkle Mächte haben es auch auf ihn abgesehen… Olga Tokarczuk zählt zu den bedeutendsten europäischen Autorinnen der Gegenwart. „Empusion“ ist ihr erster Roman nach der Literaturnobelpreisverleihung und ist nun in deutscher Übersetzung erschienen.
Dunkle Wälder und tiefblaue Seen, malerische Dörfer, Störche und endlose Alleen: dieser verklärte Masuren-Blick begleitet die deutsche Vorstellung über die Region. Masuren ist ein beliebtes Reiseziel und hier liegen die Wurzeln vieler in Deutschland lebenden Familien. Diese beiden Aspekte berücksichtigt der ausgewiesene Osteuropakenner Andreas Kossert, der uns einlädt, mit offenen Augen dieses melancholisch-schöne Naturparadies zu entdecken, in dem Tradition und Moderne, spannende Historie und polnische Gegenwart eng miteinander verwoben sind. Kossert reist von Ortelsburg/Szczytno bis Nikolaiken/Mikołajki, vom Spirdingsee/ Śniardwy bis zur Johannisburger Heide/Puszcza Piska. Er erzählt dabei von Ritterspielen, Gestüten und bewegenden Geschichten vom Weggehen und Ankommen. Er stellt uns Menschen vor, die auf ihre ganz eigene Weise Polen und Deutsche einander näherbringen und verrät u.a., was ausgerechnet den FC Schalke mit Masuren verbindet. Andreas Kossert, geboren 1970, ist promovierter Historiker und Buchautor. Er war u.a. für das Deutsche Historische Institut in Warschau tätig. Seit 2010 ist er Mitarbeiter im Bereich Dokumentation und Forschung bei der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung (SFVV) in Berlin. Neben viel beachteten Bänden über Masuren und Ostpreußen erschien von ihm der Bestseller »Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945« und zuletzt der Band »Flucht. Eine Menschheitsgeschichte«, für den er 2020 den NDR KULTUR Sachbuchpreis und 2021 den Preis für »Das politische Buch« der Friedrich-Ebert-Stiftung erhielt. Die Lesung findet am 8. Juni um 18.30 Uhr im Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34 statt und wird von der Autorin und Journalistin Ulla Lachauer moderiert. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Liebe Mitglieder, liebe Freund:innen der DPG Hamburg, szanowni Panstwo, wie wir schon in den ersten Mitteilungen des Jahres berichtet haben, haben wir nach dem ereignisreichen Jahr 2022 die letzten Monate zunächst zur Reflexion und zum Durchatmen benötigt. Wir setzen aber unsere Arbeit fort und laden Sie zu zwei Veranstaltungen ein, die im Juni stattfinden:
Berner Heerweg 183 , 22159 Hamburg Telefon: + 49 (0) 176 – 790 606 82 Vorsitzende Dr. Viola Krizak Krizak@dpg.hamburg stellv. Vorsitzende + AG Umwelt&Ökologie Aleksandra Jeszke-Zillmer JeszkeZillmer@dpg.hamburg stellv. Vorsitzender + AG Schule/Jugend Herbert Stelter Stelter@dpg.hamburg kein Bild Schatzmeister unbesetzt info@dpg.hamburg Beisitzer AG Schule/Jugend + AG Umwelt&Ökologie Hartwig Zillmer Zillmer@dpg.hamburg AG Internetseiten Jürgen Fagin Fagin@dpg.hamburg AG Schule/Jugend Katarzyna Haase-Georg HaaseGeorg@dpg.hamburg kein Bild Elisabeth Kalina Kalina@dpg.hamburg kein Bild Agnieszka Schindowski Schindowski@dpg.hamburg kein Bild Thorsten Schmidt Schmidt@dpg.hamburg Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann Hoffmann@dpg.hamburg
Bohaterkami Spektaklu Kabaratowego są cztery kobiety w wieku „menopauzalnym“. Wszystkie mają problemy, z którymi muszą się uporać. Pragniemy pokazać, że klimakterium jest wpisane w życie kobiety – mają je bohaterki występujące na scenie, ale także kobiety siedzące na widowni – miały, mają albo będą je miały. Jest to czas dla kobiety trudny, co wcale nie znaczy, ze beznadziejny. Ważna jest świadomość wspólnoty pewnych doświadczeń – kobiety siedzące na widowni dowiadują się, że ich dolegliwości nie są czymś wyjątkowym. Mimo iż menopauza dotyczy wszystkich kobiet, jest to temat wstydliwy, a co za tym idzie – starannie pomijany.
Am 4. März 2023 trafen sich in der Residenz des Generalkonsuls in Hamburg die Vorstandsmitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaften in Norddeutschland. Damit wird eine langjährige Tradition fortgesetzt, die bereits seit 49 Jahren besteht. Die poleninteressierten Gäste ließen sich ihren Enthusiasmus nicht nehmen, ihre Verständigungsarbeit voranzutreiben – trotz Überalterung in den Vereinen und Spannungen auf der Regierungsebene. Das zeigte sich deutlch bei ihrem Treffen im Generalkonsulat in Hamburg.
Am Montag, 3. April 2023 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (Marie –Bautz-Weg 16, in der Kantine*) die Mitgliederversammlung 2023 statt. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir unseren Mitgliedern Rechenschaft über die Aktivitäten des letzten Jahres ablegen wollen und mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen.
Liebe Gäste,Freunde am 11 Februar 2023 findet wieder die Gala- Show 2023 statt. Sie sind herzlich eingeladen! Adresse: Mozarartsäle, Moorweidenstraße 36, 20146 Hamburg. Info und Reservierung: Tel. 040/25494383, 017648869412. Seit mehreren Jahren organisiert die bekante Sängerin Jolanta Barcik (Mitglied DPG) im Rahmen Deutsch-Polnischer Freundschaft eine Gala-Show im Hamburg. Diese Gala-Veranstaltung hat schon eine große Tradition und zum nächsten Mal findet im Mozartsälen statt. Jedes Jahr feiert Polonia in einer wunderbaren polnischen Atmosphäre. Mit einem breiten Programm und Schwung auf der Bühne begeistert die Jolanta Barcik mit Ihrer Band alle Gäste und bringt sie in beste Stimmung. Dies Jahr kommt bekannte Band aus Krakau “ ŚWIT “ mit der Sängerin Patrycja Rutkowska. Wir freuen uns auch auf die Auftritte von Lucyna Wojtyna Pietrzak- Pianistin und Constance Hölzer- Balletttänzerin. An diesem Abend kümmert sich der Kellner Service des Restaurants Kabinett um alle Gäste. Wir tanzen zu Live Musik von 20:00 bis 3:00 Uhr Webseite Gala-Show http://www.jola-show-band.de/video.html
https://www.deutschlandfunk.de/reform-der-justizreform-in-polen-vertagt-gespraech-mit-klaus-bachmann-swps-dlf-4587e377-100.html Bitte Link anklicken.
Die deutsch-polnische Gala der Goldenen 20er Im historischen Gebäude vom Anfang des 20. Jahrhunderts mitten in Hamburg nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die Goldenen 20er: Schwungvolle Hits aus der Ära vor 100 Jahren und Evergreens, die den Krieg überlebten. U.a. jährt sich Pola Negris Hollywood-Debut (als erste Europäerin) zum 100. Mal und das will gefeiert werden! Culture Connects präsentiert “Die Goldenen 20er in Polen und Deutschland” mit populären Liedern der 1920er und 30er Jahre zum ersten Mal mit einem kleinen Salonorchester. Werke von Petersburski, Hollaender, Wars, Gold uva. Junge KünstlerInnen aus Hamburg, Bremen, Berlin und Hannover: Mira Graczyk – Sopran Barbara Wałach – Mezzosopran Jan Bukowski – Bariton Gastgeber des Konzerts ist Roman Ohem Termin: 3.12.2022, 19.30 Uhr Ort: Großer Saal Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11-12, 20148 Hamburg Eintritt: Normalpreis: 20€/Ermäßigt: 15€/Schüler und Studenten: 10€ Karten: VVK und Reservierungen unter: karten@culture-connects.de sowie an der Abendkasse
ADVENTSFEIER 2022 Wir können in diesem Jahr unsere traditionelle Adventsfeier nicht – wie gewohnt – am 1. Advent durchführen, weil an dem Wochenende die Wahlen für den Kirchenvorstand der Gemeinde Christ-König-Kirche stattfinden, für die der Gemeindesaal gebraucht wird. Deshalb laden wir Sie zum vorweihnachtlichen Konzert ein, das am 2. Advent, Sonntag, 4. Dezember.2022 um 16 .00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36, stattfindet. Da wir in diesem Jahr viel mit dem Verein culture connects mit dem Geiger Roman Ohem zusammenarbeiten, haben wir „Culture Connects“ eingeladen, das Konzert in der Kirche zu gestalten. Wir werden polnische, deutsche und internationale Weihnachtslieder hören und sind gespannt, womit uns der begabte Musiker mit seinem Ensemble überrascht. Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten. Anschließend, laden wie Sie ab 17.30 Uhr in den Gemeindesaal zur traditionellen Adventsfeier unserer Gesellschaft ein. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Getränken werden wir Weihnachtslieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22 (bis Siemersplatz), mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit der Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg.
JAZZKONZERT Ebenfalls am Samstag, 3. Dezember um 19.00 Uhr findet im Kleinen Saal der Elbphilharmonie ein Jazzkonzert mit zwei außergewöhnlichen polnischen Jazzpianisten, Vladyslav Sendecki und Dominik Wania, statt. Die beiden Musiker, aus verschiedenen Generationen, haben sich zu einem Duo zusammengefunden. Sendecki war schon in jungen Jahren ein Star der polnischen Jazz- und Rock-Szene und wurde nach seiner Übersiedlung in den Westen 1981 weltweit bekannt. Wania, der für ECM aufnimmt, ist Gewinner zahlreicher Preise und tritt hierzulande vor allem im Quartett von Maciej Obara und in Solokonzerten in Erscheinung. Beiden gemeinsam sind ihre klassisch-virtuose Ausbildung und ihre Heimatstadt Krakau, wo seit 500 Jahren die Glocke von König Sigismund dem Alten läutet, der Polen während der Renaissance zu einer kulturellen Blütezeit führte. Das Jubiläum dieses Glockenaufzugs war 2020 der Anlass zur Gründung des Duos, dessen Konzertprogramm Jazz, Klassik und improvisierte Weltmusik verbindet und dessen dramatischer, oft hinreißender Klang als Friedensmission verstanden sein will. „Komm, läute diese Glocke, die Glocke des Friedens“: Unter diesem Motto messen Vladyslav Sendecki und Dominik Wania auf ihren Tasten die Zeit und den Ort der Musik in der Welt von heute. https://www.jazzfederation.de/de/programm/programm-detail/vladyslav-sendecki-dominik-wania-sigismund-der-alte Eintrittskarten sind noch vorhanden. Sie können sie online bei der Elbphilharmonie bestellen. Mit freundlicher Unterstützung von der Niepodległa-Foundation ( zur 100-jährigen Unabhängigkeit Polens), der Deutsch-Polnischen Gesellschaft (zum 50-jährigen Jubiläum) und von “My Polish Heart“, einer Stiftung von Vladyslav Sendecki und Witold Wnuk.
RESUMEE DES JUBILÄUMSJAHRES Mit der Adventsfeier beenden wir die Veranstaltungsreihe des Jubiläumsjahres 2022. Wir haben von Februar bis November ca. 30 Veranstaltungen organisiert. Das Programm war sehr abwechslungsreich, wir haben Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Filmvorführungen, Diskussionen und Begegnungen angeboten, die auch Sie besucht haben. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war der Senatsempfang im Hamburger Rathaus am 6. Juli, an dem zahlreich unsere Mitglieder und viele Gäste teilgenommen haben. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des Vorstands für ihr langjähriges Engagement in den deutsch-polnischen Beziehungen und die Unterstützung unserer Arbeit durch Ihre Mitgliedschaft und Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen herzlich bedanken. Sie haben zum Bau der zivilgesellschaftlichen Brücken mit Polen beigetragen, die es uns ermöglichen, gerade in dem kritischen Kriegsjahr in Europa positive Akzente in die Welt zu senden. Wir lassen uns nicht klein machen, wir werden nicht schweigen, sondern auf allen möglichen Kanälen den Dialog mit unserem Nachbarland fortsetzen. DANKE!! Wir wünschen Ihnen einen schönen, goldenen Herbst und bleiben Sie gesund!! Für den Vorstand Ihre Viola Krizak
KLANGVOLLE POESIE VON WISŁAWA SZYMBORSKA Sonntag, 13. November um 18:00 Uhr Alte Druckerei, Bahrenfelder Straße 73 D (im Hinterhof) Klangvolle Poesie: Wisława Szymborska mit dem Duo Sonarium Musikalische Lesung mit Katarzyna Haase Georg und Hartwig Zillmer Wisława Szymborska gehört zu den bedeutendsten Lyrikern ihrer Generation. 1996 wurde sie für Ihr umfangreiches Werk mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. In ihren von Zweifel und Ironie geprägten Gedichten nimmt sie oft völlig alltägliche Dinge mit dem Blick der Poetin näher ins Visier. Die Gedichte, die meisten davon aus dem Band „Hundert Gedichte – hundert Freuden“, werden in deutscher (Übersetzung von Karl Dedecius) und polnischer Sprache vorgelesen. Es begleitet musikalisch das DUO SONARIUM. Hartwig Zillmer (Lesung auf Deutsch) und Katarzyna Haase-Georg (Lesung auf Polnisch) DUO SONARIUM mit Matthias Müller (Violoncello) und Maximilian Schötz (Klavier) und Didgeridoo (Percussion). Eintritt 15 € Anmeldung und Tickets: www.alte-druckerei-ottensen.de Eine Veranstaltung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg. Auskünfte erteilt gerne Hartwig Zillmer, E-Mail: ha.zillmer@web.de.
MUSIKALISCHE STOLPERSTEINESamstag, 05.11.2022, 19:30 UhrHochschule für Musik und Theater Hamburg, Mendelssohn-SaalHarvestehuder Weg 12, 20148HamburgOrganisation: Culture Connects-www.culture-connects.orgKooperation:Hochschule für Musik und TheaterZum Programm: Link folgt.Anmeldung und Tickets: Link folgt.
PERSPEKTIVE POLEN: FAMILIENovember 2022, jeweils donnerstags, samstags und sonntags.Uhrzeiten werden auf www.b-movie.de bekannt gegeben.Mit Filmen von Piotr Matwiejczyk, Andrzej Jakimowski, Marek Koterski, Wojciech Smarzowski, Jagoda Szelc und Małgorzata SzumowskaB-Movie, Das Kino auf St. PauliBrigittenstraße 520359 HamburgEintritt: 3,50 € – 7,00 €Zum Programm: www.b-movie.de
ZWEI LEBEN DER GRÄFIN MARION DÖNHOFF Donnerstag, 03.11.2022, 19:00 Uhr Kypta Mahnmal St. Nikolai Willy-Brandt-Straße 60, Hamburg Kooperation: Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg Der Eintritt ist frei. Ein Themenabend anlässlich des 20. Todestages mit Tatjana Gräfin Dönhoff, Gunter Hofmann und Adam Krzemiński Moderation: Dr. Uwe Naumann
SCHLESISCHE SEHNSUCHT/ Sląska tęsknota Eine Lesung zwischen deutscher und polnischer Kultur in Katowice In Fortsetzung unserer bisherigen, erfolgreichen Hamburger-schlesischen Veranstaltungen im Rahmen unseres Jubiläumsjahres, findet ein schlesischer Abend mit Zbigniew Rokita (Autor und Reporter), Piotr Fugliewicz (Autor) und Pejter Długosz (Autor, Herausgeber und Journalist) und unserem Mitglied Emilie Girardin, statt. Der Abend lädt dazu ein, diverse Perspektiven über Schlesien heute und gestern mittels Literatur auf Schlesisch, Polnisch und Deutsch zu entdecken. Barbara Lubos liest auf Schlesisch die im Oktober 22 herausgegebene Übersetzung von “Irgendwo. Eine Geschichte über Oberschlesien” von Zbigniew Rokita. Piotr Fugliewicz liest auf Polnisch aus seinem in Herbst erschienenen Buch „Cokoly przechodnie“, über international bekannte SchlesierInnen. Pejter Długosz liest auf Polnisch und Deutsch aus „Wiatr od wschodu” (Ostwind) von August Scholtis. Erschienen 1933, neu verlegt 2017, erzählt das Buch über die schlesischen Aufstände. Auch wird der Film unseres Mitglieds, der Hamburger Regisseurin Emilie Girardin, “The Last To Leave Are The Cranes” in polnischer Premiere gezeigt. Nach der Lesung wird es eine Diskussion über schlesische Identität geben, moderiert von Przemek Sołtysik, künstlerischer Leiter des Festivals “Ars Independent”. Hier die Daten zur Information an alle Interessierten: Freitag, 18.11.2022, 19:00 Uhr Drzwi Zwane Koniem (Name des Klubs), ul. Warszawska 37, PL – 40-010 Katowice
Dreizigster Jahreskongress der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften Der 30. Kongress der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften stand unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ und fand vom 7. bis 9. Oktober in Rzeszów (Karpatenvorland) statt.
JAHRESKONGRESS der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften Der 30. Kongress der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ fand vom 7. bis 9. Oktober in Rzeszów (Karpatenvorland) statt.
Zusatzinformation über die Autoren:
50 JAHRE DEUTSCH-POLNISCHE GESELLSCHAFT HAMBURG –KONZERT ZUM JUBILÄUMSonntag, 16.10.2022, 18:00 UhrWerke von Karol Szymanowski, Ignaz Waghalter, Karol Rathaus, Tadeusz Baird und Aleksander TansmanPolnisches Streichquartett Berlin:Tomasz Tomaszewski(1. Violine); Piotr Prysiażnik(2. Violine); Sebastian Sokoł (Viola);Maryjka Pstrokońska-Mödig (Cello)Laeiszhalle Kleiner SaalEingang Gorch-Fock-Wall20355 HamburgOrganisation:Catoire Musik-Initiativecatoire-musikinitiative.deZum Programm:catoire-musikinitiative.de/konzerteAnmeldung und Tickets: Link folgt.
VIVA POLONIA – WERKE VON STANISŁAW MONIUSZKO UND KAROL SZYMANOWSKICULTURE CONNECTSSamstag, 15.10.2022, 19:30 UhrHochschule für Musik und Theater (HfMT), Jazz-HallHarvestehuder Weg 12,20148 HamburgOrganisation:www.culture-connects.orgKooperation:Hochschule für Musik und TheaterZum Programm: Link folgt.Anmeldung und Tickets: Link folgt. https://www.youtube.com/channel/UCiHl3K9FPM28UUcOJr5oFNQ
PERSPEKTIVE POLEN: FEMALE GAZE (WEIBLICHER BLICK)Oktober 2022, jeweils donnerstags, samstags und sonntags.Uhrzeiten werden auf b-movie.de bekannt gegeben.Mit Filmen von Ewa Bukowska, Dorota Kędzierzawska, Joanna Kos-Krauze, Katarzyna Rosłaniec, Małgorzata Szumowska u.a.B-Movie, Das Kino auf St. PauliBrigittenstraße 520359 HamburgEintritt: 3,50 € – 7,00 €Zum Programm: Link folgt
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Jubileuszowy 10. Polski Festiwal (WEBSITE) 25 wrzesień 2022, niedziela od godz.13: 00 do godz. 21:00 Mozartsäle, Moorweidenstraße 36 Hamburg- Dammtor. Jubileuszowy 10. Festiwal Polski objęty jest patronatem Generalnego Konsulatu RP w Hamburgu. Serdecznie zapraszamy Dzieci, Rodziców, Babcie i Dziadków, Przyjaciół ! Drodzy Przyjaciele Festiwalu Polskiego W samym sercu Hamburga, w historycznej sali Mozartsäle o wyjątkowej atmosferze tradycjnie otwieramy 10. Polski Festiwal polskim narodowym tańcem Polonezem, który poprowadzi Hartwig Zillmer (Niemiecko-Polskie Towarzystwo- Hamburg) i zaprosi honorowych gości oraz publiczność do korowodu par, poruszających się krokiem dostojnego chodu..
A WALL IS A SCREEN – DEUTSCHE UND POLNISCHE KURZFILME IM ÖFFENTLICHEN RAUM IN HAMBURG UND KATOWICESamstag, 24.09.2022, 20:00 UhrKurzfilmwanderung mit Projektion von Kurzfilmen im öffentlichen Raum.Startpunkt des filmischen Spaziergangs: Ottenser Hauptstraße 1 in Altona Kooperation:A Wall Is A Screen e.V.www.awallisascreen.comFestival “Ars Independent” in Katowicewww.arsindependent.pl A WALL IS A SCREEN Am 24. September 20.00 Uhr ist Ottenser Hauptstraße 1 in Altona eine Vorführung von deutschen und polnischen Kurzfilmen im öffentlichen Raum zu sehen. A Wall is A Screen lädt Teilnehmer:innen und Passant:innen ein, durch das Vorführen von Kurzfilmen im öffentlichen Raum, die urbane Landschaft und ihre Umgebung unter einem neuen Licht zu entdecken. Während dieser ortsspezifischen Vorführung von sieben polnischen Kurzfilmen, wird das Publikum durch das Viertel geführt und wird an ausgewählten Schauplätzen anhalten, an denen die Kurzfilme projiziert werden und visuell mit der Architektur interagieren werden. Es werden innovative, bekannte und preisgekrönte Kurzfilme aus Polen gezeigt, die eine neue Perzeption der Stadt ermöglichen. Die Kurzfilme sowie die Strecke des Spaziergangs werden vorher nicht bekannt gegeben, damit die Erfahrung überraschend und besonders bleibt, da plötzlich jeder Ort ein Fenster zur Welt werden kann. Im Kontext des diesjährigen Kulturaustausches zwischen Hamburg und Katowice wird das Kollektiv aus Hamburg ihre einzigartige Mischung zwischen Pop-Up Cinema und visuelle Intervention im öffentlichen Raum gleichzeitig in Neuwiedenthal und Katowice am 24.September2022 präsentieren. Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Jubiläums der Deutsch-Polnischen Gesellschaft statt und ist eine Kooperation mit dem Kattowitzer Festival “Ars Independent” (www.arsindependent.pl” und A Wall is a Screen (www.awallisascreen.com). Der Rundgang ist gratis und dauert ungefähr 90 min. Er wird bei jedem Wetter stattfinden. Sprachen: Polnisch und Deutsch. Besuchen Sie diesen Kurzfilmspaziergang und entdecken Sie Ihre Stadt in einer neuen und einzigartigen Weise!
RUBINHOCHZEIT – EINE KOMÖDIESonntag, 18.09.2022, 14:00 UhrMit Dorota Nowakowska, Andrzej Beya-Zaborski, Patryk Czerniejewski, Sławomir Doliniec.Buch & Regie: Krzysztof Kędziora.Produktion: Kamila Kędziora, Agencja Kreatywna.www.rubinowegody.plTheater Haus im ParkGräpelweg 8, 21029 HamburgKarten unter:www.aia-hamburg.deTel. 04121 906939oder 0176 45986428
Sonntag, 18. Sept. 2022 12.00 Uhr Treffpunkt und Abfahrt: Parkplatz Shell-Tankstelle, HH-Dammtor Busunternehmen: Hamburg- Cruiser, Fa. Mechling, HH, Tel.: 040-51 3232 90 12.30 Uhr Fahrt zum Polizeimuseum Hamburg, Carl-Cohn-Str. 39, 22297 Hamburg. – 13.30 Uhr Auf den Spuren des ehem. Hamburger Reserve-Polizeibataillons 101 im besetzten Polen und die Bemühungen der Hamburger Polizei um eine respektvolle Erinnerungskultur. Information und Führung: Wolfgang Kopitzsch, ehem. Leiter der Polizeiakademie und ehem. Bezirksamtsleiter in HH-Nord. (Bitte Personalausweis mitbringen) 14.00 Uhr Besuch und Führung durch die aktuelle Ausstellung „Praski Duft – Zapach Altony“. Happening und Ausstellung des Warschauer Künstlerkollektivs „Konsulat Prättigau“ in der Galerie FRAPPANT in der Victoria-Kaserne, Zeiseweg 9, 22765 Hamburg . 15.30 Uhr Treffen mit dem dt-poln. Künstler Jan de Weryha in dessen Künstler-Atelier in Lohbrügge, Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg. (Kaffee und Kuchen) Besuch der Foto-Ausstellung des poln. Fotografen Tadeusz Rolke/ Warschau 17.00 Uhr (Ehem.) Gut Hohenbuchen, Heute: Lernort Natur Hohenbuchen, Poppenbütteler Hauptstr. 46. Stolperstein und Gedenktafel ehem. Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski 18.30 Uhr Polnischer Imbiss im Restaurant „Pani Smak“ Barmbek, Hölderlinsallee 1/ Ecke Jarrestr. Anschließend Rückfahrt zum Dammtor-Bahnhof. Unterwegs informieren wir u.a. über die Irena-Sendler-Stadtteilschule in Wellingsbüttel, über die polnisch-katholische St.-Josef-Kirche in der Großen Freiheit, Aktivitäten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, über den Friedhof Ohlsdorf, über Wilhelmsburg als ehem. „Klein Warschau“, die Gedenkstätte „Kinder vom Bullenhuser Damm“, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die Arbeit des Polnischen Generalkonsulates in Hamburg und der DPG Hamburg. Anmeldung per Mail und/oder per Überweisung. Kosten: 30 €, für die Bus-Rundfahrt inkl. Eintritte, Honorare und Imbiss. Wir bitten um Anzahlung von 15 € (oder Überweisung des gesamten Betrages) auf das Konto der DPG Hamburg bis zum 14.9.2022: HASPA, IBAN: DE 22 2005 0550 1012 2104 47, Stichwort: Busfahrt 2022. Die Überweisung gilt als Anmeldung. Kontakt und Anmeldung: ha.zillmer@gmx.de; mobil: 0176 99 222 744
PRASKI DUFT – ZAPACH ALTONY16.09. bis 25.09.2022Happening und Ausstellung des Warschauer Kollektivs „Konsulat Prättigau“.Vernissage:Freitag, 16.09.2022, 20:00 UhrFinissage:Sonntag, 25.09.2022, 16:00 UhrÖffnungszeiten:18.09.2022, 14:00 bis 21:00 Uhr19.09.2022, 14:00 bis 20:00 Uhr24.09.2022, 14:00 bis 20:00 Uhr25.09.2022, 14:00 bis 20:00 UhrFrappant Galerie in der Viktoria KaserneZeiseweg 9, 22765 HamburgMehr Informationen unter:frappant.orgEintritt frei PRASKI DUFT – AUSSTELLUNG – WARSCHAUER KÜNSTLERKOLLEKTIV Am Freitag 16. September um 20.00 Uhr laden wir Sie zur Eröffnung der ganz außergewöhnlichen Ausstellung eines Warschauer Künstlerkollektivs in die Frappant Galerie, Zeiseweg 9, Viktoria-Kaserne in Hamburg ein. (https://frappant.org/galerie/ ) Dauer der Ausstellung: 17.-25. September 2022 Öffnungszeiten: Samstags und sonntags 14.00 – 19.00 Uhr, donnerstags 18.00 – 22.00 Uhr Künstler: Konsulat Prättigau – Wojciech Molski, Gildas Boursin, Rudolf Steiner & Special Guest: Benjamin Allers Das «Konsulat Prättigau» befindet sich ungefähr auf halber Höhe zwischen Praga, dem Warschauer Stadtteil am rechten Weichselufer und der Talschaft namens Prättigau im Schweizer Kanton Graubünden. Das selbstverwaltete Kollektiv «Konsulat Prättigau», 2013 von Wojciech Molski, Gildas Boursin und Rudolf Steiner gegründet, betrieb unter anderem ein Restaurant, eine Künstlerresidenz, einen Ausstellungsraum, ein Quartiertreff, ein Passbüro, eine Fonduestube, eine Telefonzelle, ein Atelier, aber nicht in dieser Reihenfolge (www.konsulat.waw.pl). Nach Hamburg bringt das «Konsulat Prättigau» den spezifischen «Praski Duft», der sich als rote Spanndecke in den Räumen der Frappant-Galerie ausbreitet – auf halber Höhe, versteht sich – ergänzt durch ebenso spezifische Objekte, Gedichte und Videos.
THEMENRUNDGANG UND AUSSTELLUNG IN DER KZ-GEDENKSTÄTTE NEUENGAMMESamstag, 01.10.2022, 11:00 bis 13:00 UhrPolnische Häftlinge im KZ NeuengammeJean-Dolidier-Weg 75,21039 HamburgTreffpunkt: Haus des GedenkensAnmeldung:kz-gedenkstaette-neuengamme.deOrganisation:KZ-Gedenkstätte NeuengammeKooperation:freunde-de-weryha.de/category/jan-de-weryhaZum Programm:kz-gedenkstaette-neuengamme.deMehr Informationen zum Thema:media.offenes-archiv.de/ha2_2_2_thm_2356.pdf
HIN UND ZURÜCK –TAM I Z POWROTEMFotoausstellung von Tadeusz Rolke10.09. bis 25.09.2022Vernissage:Samstag, 10.09.2022, 14:00 UhrÖffnungszeiten:Sa., 10.09. bis So.,11.09.2022, Sa., 17.09. bis So., 18.09.2022 und Sa., 24.09. bis So., 25.09.2022 jeweils 13:00 bis 18:00 UhrAtelier Jan de Weryha,Reinbeker Redder 81,21031 Hamburg – LohbrüggeKooperation: Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V.www.freunde-de-weryha.de/category/jan-de-weryhaOrganisation: DPG Hamburg e.V. FOTOAUSSTELLUNG VON TADEUSZ ROLKE Am Samstag, 10. September um 14.00 Uhr findet im Atelier von Jan de Weryha, Reinbeker Redder 81 (Hamburg-Lohbrügge) die Eröffnung der Ausstellung „HIN UND ZURÜCK – TAM I Z POWROTEM“ mit Fotos des bekannten polnischen Fotografen Tadeusz Rolke (*1929) statt, dessen Arbeiten auch in der aktuellen NordArt 2022 in Büdelsdorf gezeigt werden. Tadeusz Rolke erlebte die Besetzung seines Landes und den NS-Terror der Okkupanten hautnah mit. 1944 nahm er als 15jähriger Pfadfinder am Warschauer Aufstand teil. Er wurde verletzt und nach der blutigen Niederschlagung gefangen genommen und zur Zwangsarbeit in das „Deutsche Reich“ verschleppt. Die Orte seiner Zwangseinsätze hielt er zeitlebens im Gedächtnis. Erst nach 75 Jahren macht sich Rolke auf einen langen Weg: 2019 vollzieht er die Stationen der Zwangsarbeit nach, dieses Mal mit der Kamera in den Händen. Darüber erzählt uns diese Fotoausstellung. Andreas Rostek (Edition FotoTapeta Berlin), langjähriger Begleiter von Rolke, der polnische Generalkonsul, Pawel Jaworski und Christian Römmer von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme werden sich mit den Fotografien, dem Fotografen und seiner Geschichte befassen. Warschauer Aufstand, Zwangsarbeit, Gefängnis während der Stalin-Zeit, mühevoller Alltag in der Volksrepublik Polen, Auswanderung in die Bundesrepublik (10 Jahre verbrachte er zwischen 1970 und 1980 in Hamburg) , Rückkehr nach Polen und der Systemwandel nach 1989 – im Leben von Tadeusz Rolke gab es so viele Wendungen und historische Ereignisse. In seiner über 60-jährigen Karriere wurde Rolke zum Augen- und Foto-Zeugen einer sich ständig verändernden Welt. In Deutschland erschienen viele Fotos in den großen Zeitschriften „Der Spiegel“, „Stern“, „Die Zeit“ und „GEO“.
MEDUSA & WORK ON THE SPOT09.09.2022Ausstellung der Künstlerin Małgorzata Markiewicz aus Krakau, im hinterconti.Balduinstraße 24, 20359 HamburgOrganisation: hintercontiwww.hinterconti.deWebseite der Künstlerin:malgorzatamarkiewicz.com.plDEUTSCH-POLNISCHE GESELLSCHAFT HAMBURG AUSSTELLUNG VON MALGORZATA MARKIEWICZ Małgorzata Markiewicz, Künstlerin aus Kraków, stellt ihre „Medusa“ vor. Am 9. September findet ein WORK ON THE SPOT von Małgorzata Markiewicz statt, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Die Künstlerin präsentiert, was „Medusa“ in Hamburg erlebt hat, und lädt Freund*innen ein, gemeinsam eine Gruppenausstellung im hinterconti zu gestalten. Diese Künstler*innen sind engagierte Menschen der Kunstszene Hamburgs, deren nähere Bekanntschaft Markiewicz erst an Ort und Stelle macht, die aber nichtsdestoweniger durch gemeinsame Themen, queer-feministisches und gesellschaftliches Engagement mit ihr im Zusammenhang stehen. Die Gruppenausstellung, das Ergebnis des Workshops, ist von 10.- 11. September, 14.00-19.00 Uhr, in der Hinterconti, Balduinstr. 24 zu besichtigen. Mit Marcia Breuer, Katrin Köhler, Bianca Müllner, Małgorzata Markiewicz, Dos Pfeil, Dagmar Rauwald u.a.
Der Freundeskreis Jan de Weryha lädt ein zum jährlichen Sommerfest am Sa, den 3. September 2022 ab 15.00 Uhr im Atelier Jan de Weryha, Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg verbunden mit der Ausstellungseröffnung mit Illuminationen und Miniaturen von Anne-Elisabeth Seevers. Die Ausstellung mit den Werken von Anne-Elisabeth Seevers ist auch geöffnet am So., 4.9., Sa. 10.9., So. 11.9., Sa. 17.9., So. 18.9. jeweils von 14 – 18 Uhr
BARTOSZEWSKI–AUSSTELLUNG Bartoszewski-AusstellungÖffnungszeiten:Montag bis Samstag 10:00 bis 19:00 UhrZentralbibliothekHühnerposten 1(Eingang Arno-Schmidt-Platz)20097 HamburgKooperationen:Bartoszewski-Initiative Berlin/WarschauZentralbücherei der Bücherhallen VERNISSAGE Am Freitag, 02.09.2022 um 17.30 Uhr findet in der Zentralbibliothek Hamburger Bücherhallen, Hühnerposten 1, die Vernissage der Ausstellung WIDERSTAND – ERINNERUNG – VERSÖHNUNG über den polnischen, 2015 verstorbenen Historiker, Publizisten, Botschafter und Politiker Władysław Bartoszewski, statt. Die Ausstellung widmet sich seinem Lebenswerk. Sie ist auch eine Erzählung über die neueste polnische und mitteleuropäische Geschichte. In Bartoszewskis Biografie spiegeln sich die Schattenseiten und Hoffnungsschimmer der miteinander verwobenen deutsch-polnisch-jüdischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Zugleich vermittelt die Ausstellung eine universelle und allgemeinverständliche Botschaft. Sie erzählt vom Widerstand des frei denkenden Menschen gegen jede Form von Unterdrückung und Gleichgültigkeit ihr gegenüber. Sie erinnert an die Opfer von Verfolgung und verweist auf die Bereitschaft zum Dialog überall dort, wo Verständigung und Versöhnung trotz vergangenen Leids möglich sind. Die Gäste werden begrüßt von Katharina Fegebank, Zweiten Bürgermeisterin und Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, von Frau Untiedt, Leiterin der Zentralbibliothek und Herbert Stelter, dem stellvertretenden Vorsitzenden der DPG HH. Dr. Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) wird aus der Sicht der Erinnerungskultur einen Beitrag leisten. Danach wird Anita Baranowska-Koch, Mitbegründerin der Bartoszewski-Initiative, über diese Initiative berichten. Für die musikalische Begleitung sorgt der Geiger Kristofer Vio. Es macht Sinn, schon früher zu erscheinen, denn dann hat man Zeit, bereits vorher durch die Ausstellung zu gehen. Der Eintritt ist frei.
RUNDGANG UND GESPRÄCH “POLIZEI-BATAILLONE AUS NORD–DEUTSCHLAND UND DER HOLOCAUST”Donnerstag, 01.09.2022,17:00 bis 18:30 UhrGeschichtsort Stadthaus,Stadthausbrücke 6,20355 HamburgVeranstalter:KZ-Gedenkstätte Neuengammewww.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/veranstaltungskalenderProgramm und Anmeldung:Link folgt
BARTOSZEWSKI–AUSSTELLUNG VERNISSAGE Am Freitag, 02.09.2022 um 17.30 Uhr findet in der Zentralbibliothek Hamburger Bücherhallen, Hühnerposten 1, die Vernissage der Ausstellung WIDERSTAND – ERINNERUNG – VERSÖHNUNG über den polnischen, 2015 verstorbenen Historiker, Publizisten, Botschafter und Politiker Władysław Bartoszewski, statt. Die Ausstellung widmet sich seinem Lebenswerk. Sie ist auch eine Erzählung über die neueste polnische und mitteleuropäische Geschichte. In Bartoszewskis Biografie spiegeln sich die Schattenseiten und Hoffnungsschimmer der miteinander verwobenen deutsch-polnisch-jüdischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Zugleich vermittelt die Ausstellung eine universelle und allgemeinverständliche Botschaft. Sie erzählt vom Widerstand des frei denkenden Menschen gegen jede Form von Unterdrückung und Gleichgültigkeit ihr gegenüber. Sie erinnert an die Opfer von Verfolgung und verweist auf die Bereitschaft zum Dialog überall dort, wo Verständigung und Versöhnung trotz vergangenen Leids möglich sind. Die Gäste werden begrüßt von Katharina Fegebank, Zweiten Bürgermeisterin und Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, von Frau Untiedt, Leiterin der Zentralbibliothek und Herbert Stelter, dem stellvertretenden Vorsitzenden der DPG HH. Dr. Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) wird aus der Sicht der Erinnerungskultur einen Beitrag leisten. Danach wird Anita Baranowska-Koch, Mitbegründerin der Bartoszewski-Initiative, über diese Initiative berichten. Für die musikalische Begleitung sorgt der Geiger Kristofer Vio. Es macht Sinn, schon früher zu erscheinen, denn dann hat man Zeit, bereits vorher durch die Ausstellung zu gehen. Der Eintritt ist frei.
Es werden polnische Filme u.a. von Stanisław Bareja; Agnieszka Holland; Wanda Jakubowska; Tadeusz Konwicki; Marek Koterski; Krzysztof Krauze; Andrzej Munk; Marek Piwowski; Barbara Sass; Andrzej Wajda; Krzysztof Zanussi gezeigt. Genaue Uhrzeiten und Daten werden Mitte Juli auf der Webseite des Metropolis-Kinos veröffentlicht. Wir laden Sie herzlich dazu ein, eine kleine Reise durch die polnische Filmgeschichte zu machen und Klassiker wieder zu sehen bzw. neu zu entdecken. Vom frühen Kino der Nachkriegszeit (1945-1955), welches sich am italienischen Neorealismus orientiert und sich mit dem zweiten Weltkrieg und der Zeit der Nazi-Besatzung befasst, bis hin zu modernen Klassikern wie Dług / Die Schuld (1999) von Krzysztof Krauze oder Dzień Świra / Der Tag des Spinners (2002) von Marek Koterski, die die polnische Gesellschaft nach dem Zerfall der UdSSR aufzeigen: Im Metropolis Kino werden viele spannende Perspektiven über Polen präsentiert! Metropolis Kinowww.metropoliskino.deKleine Theaterstraße 1020354 HamburgEintritt: 5,00 – 7,50 € Programm
Unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann führt vom 29. August bis 4. September eine Bahn-Kurzreise mit einem interessanten touristischen Programm nach Krakau und nach Zakopane in der Hohen Tatra durch. Es gibt noch ein paar freie Plätze für die vorgesehenen 20 Teilnehmer/innen. In Krakau werden die Königsburg Wawel, die weltberühmte Marienkirche mit dem Veit-Stoß-Altar und dem ehemaligen jüdischen Viertel Kazimierz mit Klezmerkonzert besucht. Auf dem Weg nach Zakopane stehen das Salzbergwerk Wieliczka (Weltkulturerbe) und eine Floßfahrt (2 Stunden) auf der Dunajec (Grenzfluss zwischen Polen und der Slowakei) auf dem Programm. Ein Abend auf der Alm mit einer Goralen-Kapelle rundet den Kurzaufenthalt ab.
CHOPIN – EIN LEBEN IN BILDERNSonntag, 28.08.2022, 19:00 Uhr.(Es gab noch kurzfristige Änderungen in der Terminierung)Konzert mit Werken von Frédéric Chopin mit dem Pianisten Andrea Merlo. Alte Druckerei OttensenBahrenfelder Str. 73 D, 22765 Hamburg Programm Frédéric Chopin (1810 – 1849) Walzer Op. 18 Walzer Op. 69 Nr. 1 u. Nr. 2 Mazurkas Op. 24, Nr. 1 in g-Moll, Nr. 2 in C-Dur, Nr. 3 As-Dur, Nr. 4 in b-Moll Impromptus Fantasie Op. 66 Polonaise Fantasie Op. 61 Barcarolle Op. 60 Anmeldung: bis zum 15.08.2022Eintritt für das Konzert:15 €, Abendkasse 20 €Kleiner Imbiss in der PauseAnmeldung und Tickets: Kooperation: https://www.alte-druckerei-ottensen.de/events/klavierabend-mit-andrea-merlo-chopin-pur/
WORKSHOP & KONZERT:CHOPIN – EIN LEBEN IN BILDERNSonntag, 28.08.2022, 16:30 Uhr *** (***Es gibt noch eine kurzfristige Änderungen in der Terminierung) Workshop in Bild und Ton mit dem Pianisten Andrea Merlo.Konzert mit Werken von Frédéric Chopin.Alte Druckerei OttensenBahrenfelder Str. 73 D,22765 HamburgBeitrag für den Workshop: 18 € pro PersonAnmeldung: bis zum 15.08.2022Für einen kleinen Imbiss wird gesorgt.Anmeldung und Tickets: Link folgt Kooperation:www.alte-druckerei-ottensen.de/veranstaltungen
Am Mittwoch, 24.08. um 19.00 Uhr, treffen sich in der Katholischen Akademie (Herrengraben 4) vier Journalisten aus Polen und Deutschland, die zum Thema „Schwierige Nachbarschaft in schwierigen Zeiten – das deutsch-polnische Verhältnis aus journalistischer Perspektive in fünf Jahrzehnten“ sprechen werden. Zum Gespräch haben eingeladen: 1. den uns gut bekannten Publizisten aus Polen Adam Krzeminski, 2. Rosalia Romaniec, Leiterin Hauptstadtstudio Deutsche Welle, 3. Olivia Kortas freie Journalistin 4. unser Mitglied Friedrich-Wilhelm Kramer, ehemaliger ARD Korrespondent in Polen. Die Moderation übernimmt der NDR-Journalist Daniel Kaiser. Wie ein Spiegel reflektiert die journalistische Berichterstattung in Deutschland und Polen die wechselvolle deutsch-polnische Geschichte in den vergangenen fünf Jahrzehnten: von dem ersten deutsch-polnischen Vertrag 1970 über die Zeit der Solidarność, den Fall der Mauer und die gesellschaftlichen Veränderungen in beiden Ländern, den Beitritt Polens zur NATO (1999) und zur Europäischen Union (2004) – mit ausgezeichneten wirtschaftlichen Beziehungen, aber auch heftigen politischen Irritationen – bis hin zu den aktuellen Herausforderungen angesichts des Krieges in der Ukraine. Die vier renommierten Journalistinnen und Journalisten beider Nationen und unterschiedlicher Generationen diskutieren über die deutsch-polnische Nachbarschaft, über die Herausforderungen, die Krisen, aber auch den Reichtum der Beziehungen zwischen beiden Nationen. Das Treffen der fünf Journalisten ist uns sehr wichtig, da wir u.a. einige Aspekte der komplizierten aktuellen deutsch-polnischen Beziehungen erläutern werden können. Das Projekt führen wir in der Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie durch und wird von der Marion Dönhoff Stiftung finanziert. Wir würden uns freuen, Sie dabei begrüßen zu können! Mit herzlichen Grüßen Ihre Viola Krizak
HAFENLESUNG:SCHLESISCHE AUTOREN TREFFEN AUF HAMBURGER AUTORINDonnerstag, 18.08.2022, 20:00 UhrEine Lesung auf Deutsch und Polnisch mit den schlesischen Autoren Zbigniew Rokita und Dariusz Zalega und der Hamburger AutorinMia Raben.Nachtasyl, Thalia TheaterAlstertor 1,20095 Hamburg / Altstadt
ÄNDERUNG: FINISSAGE DERAUSSTELLUNG INOPOLEKUDonnerstag, 18.08.22, schon ab 16:00 Uhr 16:00 Uhr: Malaktion mit Ludmila Wieczorek zum Thema „Wasser“ und sehr aktuell „Katastrophe an der Oder“ . 17:00 Uhr: Konzert CYRCULART mit Thorsten Fixemer (Kontrabass) und Anuschka Thomas (Texte und Lieder) 18:00 Uhr: Abschluss mit allen Anwesenden: Original polnische Polonaise mit der Musik von Wojciech Kilar (1932 – 2013) Kleiner Michel – Katholische KircheSt. Ansgar und St. BernhardMichaelisstraße 5, 20459 Hamburg Eintritt frei. Spenden erbeten. Kooperation:www.genoveva-reck-thomas.deKleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. BernhardPort to Port e.V.DPG Hamburg e.V.
Hier klicken, um zur Veranstaltungsübersicht zu gelangem: https://www.youtube.com/channel/UCiHl3K9FPM28UUcOJr5oFNQ
LESUNG „111 GRÜNDE,POLEN ZU LIEBEN“ (von Matthias Kneip) (c) Copyright Matthias Kneip UND „44GRÜNDE, DEUTSCHLANDZU LIEBEN“ (vom Deutschen Polen Institut) (c) Copcright Deutsches Polen Institut im Rahmen der Ausstellung INOPOLEKUSonntag, 14.08.2022, 17:00 UhrTexte in Deutsch und Polnisch. Vorgetragen von Ludmila Wieczorek und Hartwig Zillmer. Eingebettet in eine musikalische Begleitung von Dominique Goris (Piano).Kleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. BernhardMichaelisstraße 5, 20459 Hamburg Eintritt frei. Spenden erbeten. Kooperation:www.genoveva-reck-thomas.deKleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. Bernhardwww.dpg-hamburg.dePort to Port e.V.
MIT GUTER LAUNE DURCH DIE FISCHBEKER HEIDESamstag, 13.08.2022, 16.00 UhrEin einmaliges Naturerlebnis mit Kaffee und Kuchen.Bus 250Endstation Fischbeker HeidewegEin Beitrag zum Picknick (ca. 18:00 Uhr) muss selbst mitgebracht werden.Wir bitten, das mitgebrachte Essen unter ökologischen Gesichtspunkten auszuwählen und unnötigen Müll zu vermeiden.Anmeldung:Ludmila WieczorekTelefon: 0172-2141177E-Mail: Stichwort: HeideLudmila.Wieczorek@gmx.de MIT GUTER LAUNE DURCH DIE FISCHBEKER HEIDE Am Samstag, 13.08. treffen wir uns um 16.00 Uhr im Fischbeker Heideweg zur Wanderung durch die Fischbeker Heide. Unser Mitglied, Ludmila Wieczorek übernimmt die Führung und wird uns die Augen für die tausend Jahre alte Landschaft öffnen. Die Dipl. Biologin. und Entspannungspädagogin zählt zu den Experten der Heidelandschaft und ihrer Phänomene. Ihr Enthusiasmus für die Natur und die Art und Weise wie sie über die redet, begeistert! Lassen Sie sich auf ein unvergessliches Naturerlebnis entführen! Bitte unbedingt auf wetterbedingt (dieses Erlebnis findet auch beim Regen statt) angemessene Kleidung und Schuhe achten. Das schönste Naturschutzgebiet Fischbeker Heide liegt im Süden Hamburgs und ist 773 Ha groß. Die hügelige Landschaft ist seit 1958 unter dem Naturschutz gestellt. Es ist nicht nur die lila Postkarten-Idylle, sie hat eine wichtige historische und ökologische Bedeutung. Die Einzelheiten über die Entstehung, Besonderheiten und Entwicklung des wunderschönen Gebiets und dessen Einwohner werden wir, während der 3-stündigen Begehung erfahren und beobachten. Wir starten mit Kaffee, Kuchen und einer wunderbaren Aussicht. Nachdem wir den Kuchen gegessen haben, geht es los: Wandern, untersuchen, beobachten, erleben, meditieren und kreative LandArt Bilder herstellen, stehen auf dem Programm. Wenn wir danach beim Picknicken versammelt sind, haben wir noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ein Deutsch-Polnisches Treffen zum Thema Umweltschutz und Naturschutz für das Jahr 2023 gemeinsam zu planen. Ein Beitrag zum Picknick um ca. 18:00 Uhr muss selbst mitgebracht werden. Wir bitten, das mitgebrachte Essen unter ökologischen Gesichtspunkten auszuwählen und unnötigen Müll zu vermeiden.
LANGER TAG DER KOMPOSITIONENim Rahmen der AusstellungINOPOLEKUMontag, 25.07.2022, 15:00 bis ca. 23:00 UhrKleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. BernhardMichaelisstraße 5, 20459 Hamburg Eintritt frei. Spenden erbeten. Kooperation:www.genoveva-reck-thomas.dewww.deinestimmedeinraum.deKleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. BernhardPort to Port e.V.DPG Hamburg e.V.Zum Programm: Link folgt.
EMPFANG IM RATHAUS Es war großartig!! Am 6. Juli fand der feierliche Empfang im Hamburger Rathaus zum 50. Jubiläum unserer Gesellschaft statt, ein großes Ereignis, in gewisser Weise eine Krönung unserer langjährigen Arbeit. Viele von Ihnen konnten an dem feierlichen Empfang in dem schönsten Raum des Rathauses, im Großen Saal, in dem schon viele berühmte Gäste empfangen wurden, teilnehmen.
NELSON-MANDELA-ABENDim Rahmen der AusstellungINOPOLEKUDienstag, 19.07.2022, 19:00 Uhr Vorgetragen werden Texte von Martin Luther King, Nelson Mandela und King Mswati III. sowie von A. Chr. Reck.Musikalische Intervalle von Dominique Goris (Piano) und Bouba Fall (Percussion).Kleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. BernhardMichaelisstraße 5, 20459 Hamburg Eintritt frei. Spenden erbeten. Kooperation:www.genoveva-reck-thomas.deKleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. BernhardPort to Port e.V.DPG Hamburg e.V.
KONZERT DUO SONARIUMim Rahmen der Ausstellung INOPOLEKUSonntag, 10.07.2022, 17:00 UhrMit Matthias Müller (Violoncello) und Maximilian Schötz (Klavier, Didgeridoo und Percussion) im Dialog mit dem Tanz von Genoveva Reck-Thomas. Begleitet auch von Dominique Goris (Piano) und Bouba Fall (Percussion und Djembe).Hartwig Zillmer liest Prosa von der polnischen Literatur-Nobel-Preisträgerin W.Szymborska .Anschließend: Malaktion für Jung und Alt: “Na wodzie – auf dem Wasser“. Mit Ludmila Wieczorek.Kleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. BernhardMichaelisstraße 5, 20459 Hamburg Eintritt frei. Spenden erbeten. Kooperation:www.sonarium.tvwww.genoveva-reck-thomas.deKleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. BernhardPort to Port e.V.DPG Hamburg e.V.
Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg feierte gestern, am 06. Juli 2022, ein halbes Jahrhundert Geschichte. Der Auftakt unseres 50. Jubiläums fand mit zahlreichen Gästen aus Deutschland sowie Polen, im Hamburger Rathaus statt. Unter anderem äußerten sich unsere Vorstandsvorsitzende, Viola Krizak, und auch der Bürgermeister Hamburgs, Peter Tschentscher, zu diesem besonderen Anlass und dem Meilenstein, den die DPG Hamburg erreicht hat. Wir bedanken uns herzlich bei allen Gästen, die dieses prägsame Ereignis gestern mit uns feierten. (Katharina Brandts – 07.07.2022)
INOPOLEKU Vernissage:Donnerstag, 07.07.2022, 18:00 Uhr Ausstellung:07.07.2022 bis 17.08.2022Öffnungszeiten:täglich von 12:00 bis 20:00 Uhr Ein schlesischer Pilger durch Raum und Zeit – 100 Jahre Künstler Albert C. Reck und 50 Jahre deutsch-polnischer Dialog.Kleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. BernhardMichaelisstraße 5, 20459 Hamburg Mit Beiträgen von• Pater Görtz (Pastor im Kleinen Michel)• Dr. Jürgen Knaack (Kunstwissenschaftler)• Thomas Sello (Künstler-Nachlässe Hamburg• Paweł Jaworski (Generalkonsul Republik Polen)• Volker Stolz (Honorargeneralkonsul Swasilands)Texte, vorgetragen von Anuschka Thomas. Musikalische Begleitung mit Dominique Goris (Piano) und Bouba Fall (Percussion und Djembe).
Eine besondere Empfehlung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg: THE TEMPEST Dienstag, 28.06.2022 und Mittwoch, 29.06.2022, 19:30 Uhr Ballett in zwei Akten – Gastcompany Polnisches Nationalballett – Choreographie Krzysztof Pastor Staatsoper Hamburg, Große Theaterstraße 25, 20354 Hamburg mehr www.staatsoper-hamburg.de/de/spielplan/stueck.php?AuffNr=176572
„DIE TONNE“, EIN KINDERTHEATERSTÜCK ÜBER UMWELTSCHUTZ Sonntag, 19.06.2022, 11:00 Uhr, 13:00 Uhr und 16:00 Uhr Polnisches Straßentheater für Kinder, ohne Worte. Von der Theatergruppe „Czwarte Miasto“ aus Gdynia, Polen. Stamp Festival Platz der Republik, Altona Eine Kooperation mit dem Stamp Festival: www.altonale.de/stamp-festival Dauer: 30 min pro Aufführung Mehr Informationen: www.altonale.de/veranstaltungen/ kindertheater-die-tonne
ENTDECKUNG- WISLAWA SZYMBORSKA Am Freitag, dem 17. Juni um 19.00 Uhr präsentieren drei Künstlerinnen – Celina Muza, Alix Dudel und Michaela von Pilsach – anlässlich des 10. Todesjahres der polnischen Lyrikerin Wisława Szymborska, eine Hommage an die großartige Dichterin und Literaturnobelpreisträgerin (1996).
JUBILÄUMSEMPFANG IM RATHAUS Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg, die sich seit nunmehr fast fünf Jahrzehnten für die Versöhnung und Verständigung, Zusammenarbeit und Begegnung zwischen Polen und Deutschen einsetzt, geht auf die Initiative von Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft und einiger weiterer Hamburger Bürgerinnen und Bürger im Juli 1972 zurück, um den seinerzeit zwischen der deutschen und polnischen Regierung geschlossenen „Warschauer Vertrag“ mit Leben zu erfüllen, der von Willy Brandt am 7. Dezember 1970 in Warschau unterzeichnet wurde.
NORDART 2022 im Kunstwerk Carlshütte Die diesjährige NordArt hat den Länderschwerpunkt POLEN, mit einem großartigen polnischen Pavillon mit 26 zeitgenössischen poln. Künstler*innen aller Genres. Vom 04. Juni bis 09. Oktober 2022 Dienstags bis Sonntags 11:00 – 19:00 Uhr Vorwerksallee in 24782 Büdelsdorf Organisiert von: NordArt – https://www.nordart.de/ Das Motto der NordArt und des Polen-Pavillons: “Ponad granicami” – “Above borders”. Dieser POLEN-Schwerpunkt ist auch eine Anerkennung der NordArt zu den 50. Jubiläen der DPG Kiel und DPG Hamburg in 2022.
Einweihung des Gedenkglaswürfels für die verstorbenen Säuglinge und Kleinkinder von Zwangsarbeiterinnen Sonntag, 8. Mai 14 Uhr, Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof Der Verein Garten der Frauen e. V. lädt ein zur Einweihung des Gedenkglaswürfels für die verstobenen Säuglinge und Kleinkider von Zwangsarbeiterinnen. 250 Säuglinge und Kleinkinder von Zwangsarbeiterinnen und 3 ältere Mädchen, die selbst Zwangsarbeit leisten mussten, wurden in der NS-Zeit zwischen 1943 und 1945 auf dem Ohlsdorfer Friedhof bestattet, dazu zwei ältere Jungen mit Grabstätten auf dem Jüdischen Friedhof Ilandkoppel. Die meisten Gräber gibt es nicht mehr. Der Verein Garten der Frauen erinnert an die Kinder mit diesem Glaswürfel, der aus 9x9cm großen bunten Glassteinen zusammengesetzt ist. Auf 255 Steinen stehen jeweils der Name und das Alter eines Kindes. Auf den anderen Steinen sind kleine kindgerechte Zeichnungen eingraviert, und ein Stein steht für alle Kinder, die uns nicht bekannt sind.
30. April 2022 – Hamburg – 19.30 Uhr – https://culture-connects.org/aktuelles/ Foto: Helge Adrians Der polnische Abend ist zurück! Nachdem VIVA POLONIA im Januar 2020 den schönen Mendelssohnsaal aus allen Nähten platzen ließ, musste unsere Konzertreihe wegen der Pandemiemaßnahmen für über 2 Jahre pausieren. Bis jetzt! Im offiziellen Jahre der ‘Polnischen Romantik’ werden wir ihr gerecht mit leidenschaftlichen Werken des 19. und 20. Jahrhunderts von den weltweit verehrten und bekannten Größen wie Chopin oder Szymanowski
MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2022 Am Montag, 4. April 2022 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (Marie-Bautz-Weg 11, Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2022 statt. Auf der Tagesordnung, die Sie als Anlage zu diesen Mitteilungen erhalten, steht unser 50. Jubiläum, das wir in diesem Jahr feiern. Wir haben schon einige der geplanten Projekte, die wir Ihnen bei der letzten Mitgliederversammlung am 13.09. vorgestellt haben, umgesetzt. Wir haben auch die Planung erweitert, einige Projekte gestrichen und suchen nach Anregungen, die vielleicht von Ihnen kommen könnten.
Die Hafenlesung ist zurück, Baby! Nach einer längeren Pandemie-Pause freuen wir uns, Euch am 6. April wieder ins Nachtasyl Eine Kooperation mit Lost in Translation: http://hafenlesung.com/events/
Im Januar 1974 kamen die damaligen Vorstände der Deutsch-Polnischen Gesellschaften von Bad Segeberg, Hamburg, Lübeck und Schleswig-Holstein erstmals zu einem Treffen zusammen, das in eine lose Arbeitsgemeinschaft mit mehrfachen, jährlichen Sitzungen in Bad Segeberg mündete. Da wir vor vier Jahrzehnten noch nicht über die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten verfügten, war dieser persönliche Austausch sehr wichtig, diente der Bereicherung des Programms aller Gesellschaften und half, alle Aktivitäten in und mit Polen bekannt zu machen. Diese Initiative wird mit sehr guten Erfahrungen bis heute fortgesetzt und wie schon vor Jahren dient sie dem Erfahrungsaustausch, aber auch dem Kennenlernen der im Dialog mit Polen engagierten Menschen.
STEFEN MÖLLER WIEDER IN HAMBURG Der Kabarettist Steffen Möller kommt am 13. März um 11.30 Uhr ins Winterhuder Fährhaus, Hudtwalckerstraße 13 und stellt sein letztes Buch „Veronika, dein Mann ist da“ vor. Nach einigen Büchern über Polen (»Viva Polonia«, »Expedition zu den Polen« und »Viva Warszawa«), widmet er sich hier den deutsch-polnischen Verbindungen im privaten Bereich. Jährlich finden Tausende deutsch-polnische Paare den Weg zum Standesamt. Können die kulturellen Unterschiede dem Ehealltag überraschende Farbtupfer verleihen?
MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2022 Am Montag, 4. April 2022 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (Marie-Bautz-Weg 11, Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2022 statt. Auf der Tagesordnung, die Sie als Anlage zu diesen Mitteilungen erhalten, steht unser 50. Jubiläum, das wir in diesem Jahr feiern. Wir haben schon einige der geplanten Projekte, die wir Ihnen bei der letzten Mitgliederversammlung am 13.09. vorgestellt haben, umgesetzt. Wir haben auch die Planung erweitert, einige Projekte gestrichen und suchen nach Anregungen, die vielleicht von Ihnen kommen könnten.
POLEN VERSTEHEN Am Mittwoch, den 16. Februar um 18.00 Uhr bietet die Friedrich-Naumann-Stiftung virtuell ein Treffen mit dem Diplomaten, Germanisten und langjährigen Botschafter Polens in der Bundesrepublik Janusz Reiter an. Um das Image unseres östlichen Nachbarn Polen ist es aktuell nicht gut bestellt. Die nationalkonservative Regierung liegt im Dauerclinch mit der EU und bekommt dafür Zustimmung im eigenen Land. Will Polen, wollen die Menschen in Polen zur Europäischen Gemeinschaft gehören? Die Regierungspartei PiS sieht sich als Vorkämpferin für Polens Freiheit, wehrt sich gegen das angebliche Gängelband aus Brüssel, fühlt sich demokratisch legitimiert. Ob nun der Streit um das Rundfunkgesetz, ob die aktuelle Abhöraffäre oder der permanente Streit um Polens Rechtsstaatlichkeit – Tatsache ist, unser östlicher Nachbar gerät zunehmend in eine politische Isolation.
Ein Konzert, das viel mehr Publikum verdient gehabt hätte 26.11.2021, 15:10 Pianist Vladyslav Sendecki hat seinen Abschied von der NDR Bigband genommen. Foto: ACT / Steven Haberland Weiter mit Link: https://www.abendblatt.de/kultur-live/kritiken/article233947655/vladyslav-sendecki-rolf-liebermann-studio-abschiedskonzert-ndr-bigband-pianist-ruhestand.html
NACHBARSCHAFT IN DER MITTE EUROPAS Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften in Göttingen Der 29. Kongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ konnte nach pandemiebedingtem Ausfall im Jahr 2020 wieder stattfinden. Die Tagung fand vom 22. bis 24. Oktober in Göttingen statt. Während des Kongressauftakts im geschichtsträchtigen Alten Rathaus wurde die Verleihung des DIALOG-PREISES 2020 nachgeholt. Ausgezeichnet wurde Prof. Dr. Adam Bodnar, ehemaliger Bürgerrechtsbeauftragter der Republik Polen
KLAUSURTAGUNG Der Vorstand unserer Gesellschaft organisiert vom 15.-16. Januar 2022 eine Klausurtagung, während der wir vor allem über die Vorbereitung des 50. Jubiläums in 2022 beraten werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie uns diese bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet in der Jugendherberge Zündholzfabrik in Lauenburg statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie das uns bitte bis zum 15. Dezember 2022 telefonisch oder per E-Mail mit. Tagesgäste sind herzlich willkommen.
ADVENTSFEIER Leider konnten wir aus den bekannten Gründen das Weihnachtskonzert und unsere traditionelle Adventsfeier im letzten Jahr nicht durchführen, aber wir möchten in diesem Jahr – unter Einhaltung der 2G-Regeln – die schöne Tradition fortsetzen. Wir laden Sie in der Adventszeit zum vorweihnachtlichen Konzert ein, das am Samstag, 27. November um 16.00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36, stattfindet. Anschließend laden wie Sie ab 17.30 Uhr in den Gemeindesaal zur traditionellen Adventsfeier unserer Gesellschaft ein. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Getränken werden wir Weihnachtslieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Wir haben zwei Künstlerinnen aus Polen eingeladen: die ausgezeichnete Pianistin Olga Joanna Kowalczuk und die Sängerin und Flötistin Lena Charkiewicz. Die beiden Künstlerinnen schildern ihr Konzert folgendermaßen: „Nicht ganz Stille Nacht…“ – „Nie całkiem Cicha Noc…“ Neben den traditionellen polnischen und deutschen Weihnachtsliedern (zum gemeinsamen Singen mit Publikum!), werden auch bekannte und beliebte swingende Klassiker aus dem Pop/Jazz Bereich gespielt u.a. „Let it snow“, „Rudolph“, „Santa is coming to town“, „Winter Wonderland“, „White Christmas“. Außerdem gehören dazu klassische Musikstücke von Komponisten, die Weihnachten und Winterzeit als Inspiration für ihre Kunst sahen, wie z.B. „Winter“ aus „Vier Jahreszeiten“ von A. Vivaldi und einige berühmte Werke von anderen großen Komponisten u.a. J.S.Bach, P.I.Tschaikowsky. Es dürfen, selbstverständlich, auch die kleinen literarischen Akzente nicht fehlen und jede Menge Humor.
MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2021 Am Montag dem 13.09.21 konnte endlich unsere Mitgliederversammlung stattfinden und dies gleich für die beiden Jahre 2019 und 2020. Erfreulich viele Mitglieder nahmen im Kaminzimmer des Berufsförderungswerks in Farmsen daran teil. Hauptpunkte waren der Rechenschaftsbericht, die Präsentation der Planungen für das Jubiläumsjahr 2022 und die Vorstellung unserer Projektkoordinatorin Emilie Girardin, die bis Ende 2022 die Planung unseres Projektes steuern wird. Das Hauptanliegen der Versammlung waren die Vorstandswahlen, die in diesem Jahr durchgeführt werden mussten. Das Ergebnis: Alle bisherigen Mitglieder des Vorstands stellten sich zur Wiederwahl und wurden per Akklamation einstimmig wiedergewählt. Ebenso wurden zwei Revisoren (Kassenprüfer) gewählt. In der Versammlung wurde angeregt, unsere Mitglieder um Spende zu bitten, um die voraussichtlich hohe Ausgaben, die mit dem Jubiläum 2022 verbunden sind, decken zu können. Wir haben die Anregung angenommen und bitten um eine Spende auf das Konto: Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg DE 22 2005 0550 1012 2104 47 Der Erste Bürgermeister und Präsident des Hamburger Senats, Dr. Peter Tschentscher, unterstützt unsere Anstrengungen für die besondere Gestaltung der Feierlichkeiten mit seiner Zusage der Übernahme der Schirmherrschaft und lädt zu einem offiziellen Jubiläumsempfang im Rathaus ein. Wir möchten Sie schon jetzt auf den feierlichen Tag aufmerksam zu machen: Mittwoch, 6. Juli 2022 ab 18 Uhr im Rathaus. Bitte notieren Sie diesen Termin bereits jetzt in Ihrem Kalender. Eine offizielle Einladung erfolgt rechtzeitig im kommenden Jahr
MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2021 Am Montag dem 13.09.21 konnte endlich unsere Mitgliederversammlung stattfinden und dies gleich für die beiden Jahre 2019 und 2020. Erfreulich viele Mitglieder nahmen im Kaminzimmer des Berufsförderungswerks in Farmsen daran teil. Hauptpunkte waren der Rechenschaftsbericht, die Präsentation der Planungen für das Jubiläumsjahr 2022 und die Vorstellung unserer Projektkoordinatorin Emilie Girardin, die bis Ende 2022 die Planung unseres Projektes steuern wird. Das Hauptanliegen der Versammlung waren die Vorstandswahlen, die in diesem Jahr durchgeführt werden mussten. Das Ergebnis: Alle bisherigen Mitglieder des Vorstands stellten sich zur Wiederwahl und wurden per Akklamation einstimmig wiedergewählt. Ebenso wurden zwei Revisoren (Kassenprüfer) gewählt. In der Versammlung wurde angeregt, unsere Mitglieder um Spende zu bitten, um die voraussichtlich hohe Ausgaben, die mit dem Jubiläum 2022 verbunden sind, decken zu können. Wir haben die Anregung angenommen und bitten um eine Spende auf das Konto: Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg DE 22 2005 0550 1012 2104 47 Der Erste Bürgermeister und Präsident des Hamburger Senats, Dr. Peter Tschentscher, unterstützt unsere Anstrengungen für die besondere Gestaltung der Feierlichkeiten mit seiner Zusage der Übernahme der Schirmherrschaft und lädt zu einem offiziellen Jubiläumsempfang im Rathaus ein. Wir möchten Sie schon jetzt auf den feierlichen Tag aufmerksam zu machen: Mittwoch, 6. Juli 2022 ab 18 Uhr im Rathaus. Bitte notieren Sie diesen Termin bereits jetzt in Ihrem Kalender. Eine offizielle Einladung erfolgt rechtzeitig im kommenden Jahr ADVENTSFEIER Leider konnten wir aus den bekannten Gründen das Weihnachtskonzert und unsere traditionelle Adventsfeier im letzten Jahr nicht durchführen, aber wir möchten in diesem Jahr – unter Einhaltung der 2G-Regeln – die schöne Tradition fortsetzen. Wir laden Sie in der Adventszeit zum vorweihnachtlichen Konzert ein, das am Samstag, 27. November um 16.00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36, stattfindet. Anschließend laden wie Sie ab 17.30 Uhr in den Gemeindesaal zur traditionellen Adventsfeier unserer Gesellschaft ein. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Getränken werden wir Weihnachtslieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Wir haben zwei Künstlerinnen aus Polen eingeladen: die ausgezeichnete Pianistin Olga Joanna Kowalczuk und die Sängerin und Flötistin Lena Charkiewicz. Die beiden Künstlerinnen schildern ihr Konzert folgendermaßen: „Nicht ganz Stille Nacht…“ – „Nie całkiem Cicha Noc…“ Neben den traditionellen polnischen und deutschen Weihnachtsliedern (zum gemeinsamen Singen mit Publikum!), werden auch bekannte und beliebte swingende Klassiker aus dem Pop/Jazz Bereich gespielt u.a. „Let it snow“, „Rudolph“, „Santa is coming to town“, „Winter Wonderland“, „White Christmas“. Außerdem gehören dazu klassische Musikstücke von Komponisten, die Weihnachten und Winterzeit als Inspiration für ihre Kunst sahen, wie z.B. „Winter“ aus „Vier Jahreszeiten“ von A. Vivaldi und einige berühmte Werke von anderen großen Komponisten u.a. J.S.Bach, P.I.Tschaikowsky. Es dürfen, selbstverständlich, auch die kleinen literarischen Akzente nicht fehlen und jede Menge Humor. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns mitzuteilen, mit wie vielen Personen Sie voraussichtlich kommen werden. Sie können uns anrufen (040/59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden: aleksandra_jeszke-zillmer@gmx oder viola.krizak@gmail.com. Wir bitten um Ihre Rückmeldung bis Dienstag, 22. November 2021. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) und weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg. KLAUSURTAGUNG Der Vorstand unserer Gesellschaft organisiert vom 15.-16. Januar 2022 eine Klausurtagung, während der wir vor allem über die Vorbereitung des 50. Jubiläums in 2022 beraten werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie uns diese bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet in der Jugendherberge Zündholzfabrik in Lauenburg statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie das uns bitte bis zum 15. Dezember 2022 telefonisch oder per E-Mail mit. Tagesgäste sind herzlich willkommen. NACHBARSCHAFT IN DER MITTE EUROPAS Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften in Göttingen Der 29. Kongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ konnte nach pandemiebedingtem Ausfall im Jahr 2020 wieder stattfinden. Die Tagung fand vom 22. bis 24. Oktober in Göttingen statt. Während des Kongressauftakts im geschichtsträchtigen Alten Rathaus wurde die Verleihung des DIALOG-PREISES 2020 nachgeholt. Ausgezeichnet wurde Prof. Dr. Adam Bodnar, ehemaliger Bürgerrechtsbeauftragter der Republik Polen (2015–2021) in Anerkennung seines herausragenden Einsatzes für die universellen Menschenrechte sowie die Verteidigung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in Europa. Die Laudatio hielt die Rechtswissenschaftlerin, Slawistin und ehemalige Vizepräsidentin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Prof. Dr. Angelica Nußberger, die Adam Bodnar als „Stimme des Menschenrechtsgewissens in Polen“ würdigte. Verliehen wurde auch der DIALOG-PREIS 2021: Ausgezeichnet wurden Prof. Dr. Robert Traba und Prof. Dr. Hans Henning Hahn für ihre herausragenden Leistungen in der Erforschung der deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte, ihres Beitrags zur Erweiterung des Wissens über die deutsche und polnische Erinnerungskultur sowie des Engagements für die Verständigung zwischen Deutschen und Polen. An dem Festakt nahmen u.a. Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D. und Göttingens (ehem.) Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler sowie Herr Generalkonsul Paweł Jaworski vom polnischen Generalkonsulat in Hamburg teil. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, dessen Grußwort verlesen wurde, richtete an die Teilnehmer*innen der Deutsch-Polnischen Gesellschaften würdigende Worte für ihre jahrzehntelange Arbeit für den Dialog zwischen beiden Gesellschaften. Am Samstag fanden Podiumsdiskussionen zu den Themen „30 Jahre Weimarer Dreieck und Deutsch-Polnischer Nachbarschaftsvertrag“, „Polen in der deutschen Erinnerungskultur“ sowie der Rechtsstaatlichkeit in Polen statt. (Quelle: Webseite DPG Bundesverband) Am Folgetag fand die Mitgliederversammlung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband statt, in der der neue Vorstand gewählt wurde. Gerd Hoffman hat sich aus der jahrelangen aktiven Arbeit im Bundesvorstand zurückgezogen; aus unserer Gesellschaft sind zwei neue Mitglieder in den Bundesvorstand gewählt worden: Unser Mitglied Manuel Sarrazin, viele Jahre Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe vom Deutschen Bundestag und dem Polnischen Sejm, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden und unsere Vorsitzende, Viola Krizak, zur Beisitzerin gewählt. Es ist eine große Ehre für unsere Gesellschaft und wir hoffen, dass wir unser Engagement und unsere Erfahrungen in Berlin werden einbringen können. In der Mitgliederversammlung wurde die folgende Resolution – einstimmig – beschlossen, die an politische Gremien und an die Presse verschickt wird: Europäisches Recht ist unser aller Recht Resolution der Mitgliederversammlung der DPG Bundesverband Der Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften fordert eine Umkehr in der Debatte über Rechtsstaatlichkeit und über die Beziehung zwischen Polen und der Europäischen Union. Dieser Konflikt hat eine gefährliche Eskalationsstufe erreicht. Wir brauchen Polen als vollwertiges und überzeugtes Mitglied der Europäischen Union! Die Gefahr einer Dynamik wächst, welche am Ende außer Kontrolle gerät und schlimme Folgen nach sich ziehen wird. Auch wenn die polnische Regierung beteuert, keinen Austritt aus der Europäischen Union anzustreben: Man kann nicht Mitglied der EU sein und zugleich ihre fundamentalen Regeln ablehnen. Deshalb mag ein „Polexit“ nicht das Ziel der polnischen Regierung sein; sehr leicht aber kann der Austritt das Ergebnis dieser Politik werden. Der Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften appelliert als Stimme der Zivilgesellschaften an alle politischen Akteure in Polen, die Grundlagen der Europäischen Union anzuerkennen, die Polen freiwillig und überzeugt mit ihrem Beitritt zur EU anerkannt und übernommen hat. Alle Verantwortlichen in den EU-Mitgliedstaaten und der EU Kommission rufen wir auf, den Dialog mit der polnischen Regierung und der polnischen Gesellschaft zu suchen, sich um Verständigung in Sachfragen zu bemühen und die Werte unseres vereinigten Europas zu verteidigen. An die polnische Regierung richten wir unseren Aufruf zur Besonnenheit, zur Mäßigung der antieuropäischen Rhetorik und vor allem zur Respektierung rechtsstaatlicher Prinzipien, um die Polen in seiner Geschichte, oftmals unter hohem Blutzoll, gekämpft hat. Das Recht der Europäischen Union ist kein fremdes oder gar aufgezwungenes Recht, sondern schlicht unser aller Recht – das Recht aller Bürgerinnen und Bürger der EU. Die Europäische Union ist Garant für Frieden, Sicherheit, Wohlstand und Freundschaft unter den europäischen Völkern – mehr denn je in einer spannungsreicher gewordenen Welt. Die EU braucht Polen. Polen braucht die EU. Wir wünschen Ihnen einen schönen, goldenen Herbst und alles Gute Mit herzlichen Grüßen für den Vorstand Ihre Viola Krizak
7. NOVEMBER 2021 um 19.00 Uhr in Hamburg DIE GOLDENEN ZWANZIGER IN POLEN Zum neuen Jahrzehnt blicken wir auf die Ereignisse vor 100 Jahren in eine Epoche der wilden Umbrüche und der kulturellen Blüte. Hierzu gibt es viele Verflechtungen der Stars der 20er und 30er Jahre zwischen Polen und Deutschland zu entdecken, so wie die tragischen Schicksale der gefeierten Interpreten und Komponisten. Mit Werken von Jerzy Petersburski, Andrzej Włast, Henryk Wars, Friedrich Holländer (für Marlene Dietrich), Pola Negri, uvm. Mira Graczyk – Sopran, Jan Bukowski – Bariton, Sebastian Berakdar – Klavier, Roman Ohem – Violine Rudolf-Steiner-Haus, Großer Saal. Hamburg Eintritt: 15/10 Euro Karten unter: karten@culture-connects.de
30. Oktober 2021 – 19.30 Uhr ÜBERLEBEN DURCH MUSIK – ein Konzert aus der Reihe Musikalischer Stolpersteine Großer Saal, Rudolf-Steiner-Haus, Hamburg Szymon Laks gehörte in der Zwischenkriegszeit zu den meistbeachteten Größen der musikalischen Elite, die sich in Paris konzentrierte. Seine Freunde und Mentoren wie Tansman oder Szymanowski spielten in jener Epoche in der höchsten Liga in einer Welt, die bald unterging… Szymon Laks wurde als Jude verfolgt und inhaftiert und wurde 1942 in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau transportiert, das er 3 Jahre lang im Wesentlichen dank seiner musikalischen Tätigkeit dort (er war Violinst, Arrangeur und später Leiter des Lagerorchesters) als einer der wenigen überlebte. Wir hören sein das 3. Streichquartett aus dem Jahre 1945, seinen damals größten Erfolg: die Violoncellosonate von 1932 sowie Lieder, die in Zusammenarbeit mit berühmten polnischen Dichtern entstanden sind. Dazu erklingen die Werke seiner Wegbegleiter. Künstler/innen: Elizaveta Don – Klavier Ania Węgrzyn – Sopran Laura Tsertsvadze – Harfe Levan Tsertsvadze – klassische Gitarre Lev Kucher – Violoncello Elvin Hoxha Ganiyev – Violine Vagif Alikperov – Viola Roman Ohem – Violine und Moderation Eintritt: 15/10 Euro Kartenreservierungen und Vorverkauf unter karten@culture-connects.de Mit Musik von Szymon Laks, Aleksander Tansman, Karol Szymanowski und mehr. Aktuelles
18.10.2021 Deutscher Bundesrat Pressemitteilung Ausbau der Freundschaft zwischen Deutschland und Polen (Bild „Flaggen von Deutschland und Polen“ wegen © PantherMedia | AleksTaurus nicht angezeigt) Bundesrat und polnischer Senat haben eine Freundschaftsgruppe gegründet. Sie hat den Auftrag, deutsch-polnische Beziehungen zu vertiefen und die Zusammenarbeit zwischen beiden Häusern zu stärken. Die Mitglieder der Freundschaftsgruppe haben Michael Kretschmer, Ministerpräsident aus Sachsen, am 18. Oktober 2021 einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Auf deutscher Seite besteht die Gruppe aus 16 Mitgliedern und 15 Stellvertretern, die sich aus den Bevollmächtigten der Länder beim Bund oder Vertretern des Bundesrates zusammensetzen – darunter auch die Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Baden-Württemberg) und Dietmar Woidke (Brandenburg) sowie Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher. Auf polnischer Seite besteht die Gruppe aus neun Senatorinnen und Senatoren. „Für mich ist es eine besondere Ehre, der deutsch-polnischen Freundschaftsgruppe des Bundesrates vorzusitzen“, so Kretschmer nach der Wahl. „Aus Nachbarn sind in den letzten gut 30 Jahren Freunde geworden, Deutschland und Polen sind in vielen Bereichen eng miteinander verbunden. Die deutsch-polnische Freundschaftsgruppe kann dazu beitragen, diese Beziehungen weiter auszubauen.“ Als sächsischer Ministerpräsident ist es Kretschmer ein besonderes Anliegen, die Beziehungen zu Polen zu pflegen. Im Dreiländereck zwischen Polen, Tschechien und Deutschland, das sich in Sachsen an der Neiße befindet, ist das gemeinsame Europa längst Realität. Arbeitsweise Die Freundschaftsgruppe trifft sich einmal im Jahr bei einer mehrtägigen Konferenz. Die Begegnungen finden abwechselnd in Deutschland und Polen statt. Grenzen überwinden Bundesrat und polnischer Senat verbindet eine enge Zusammenarbeit. So tauschen sich die Präsidenten und Mitglieder beider Länder regelmäßig über politische Themen aus – zum Beispiel bei Gesetzgebungsverfahren der Europäischen Union. Die Gründung der Freundschaftsgruppe geht auf eine Initiative des ehemaligen Bundesratspräsidenten Dietmar Woidke und seines polnischen Amtskollegen Senatsmarschall Tomas Grodzki im Jahr 2020 zurück. 2.002 Zeichen Mehr zum Thema: Deutsch-Polnische Freundschaftsgruppe
Sehr geehrte DPG-Mitglieer, Szanowni Panstwo, vor 30 Jahren, am 28. und 29. August 1991, kamen in Weimar die Außenminister Hans-Dietrich Genscher (Deutschland), Roland Dumas (Frankreich) und Krzysztof Skubiszewski (Polen) zusammen und schufen ein neues Diskussionsformat, das seitdem als „Weimarer Dreieck“ zu einem wichtigen Element in der Kooperation unserer drei Staaten wurde. Der Freistaat Thüringen möchte als Gründungsland im 30. Jahr seiner Entstehung das Weimarer Dreieck würdigen und Impulse für eine vielfältige Weiterführung dieser Gesprächslinie setzen. Aus diesem Anlass findet unter Schirmherrschaft des Thüringer Ministerpräsidenten am 29.08.2021, 11.00 Uhr, eine Festveranstaltung in Weimar statt. Als Ehrengäste werden u.a. Herr Staatsminister Michael Roth (Auswärtiges Amt) und der Botschafter der Republik Polen in Deutschland, S.E. Andrzej Przyłębski, erwartet. Im Rahmen der Veranstaltung wird zudem der Weimarer-Dreieck-Preis durch den Verein „Weimarer Dreieck e.V.“ und den Oberbürgermeister der Stadt Weimar verliehen. Ich lade Sie herzlich ein, diese Veranstaltung im Livestream zu verfolgen. Wir freuen uns, wenn Sie diese Einladung auch an Ihre Partnerinnen und Partner, Kolleginnen und Kollegen und Freundinnen und Freunde in Frankreich und Polen weiterleiten. Die Veranstaltung kann in allen Sprachen des Weimarer Dreiecks verfolgt werden. Mit freundlichen Grüßen Bodo Ramelow Deutsch: https://www.youtube.com/thueringende Polnisch: https://www.youtube.com/channel/UCmRsY-y7Q84Y_MxNLgKJYuQ Französisch: https://www.youtube.com/channel/UCW5h_i5hvXtMDYs5SYCHWPg Alle Informationen zum Umgang mit Ihren Daten in der Thüringer Staatskanzlei und Ihren Rechten nach der EU-Datenschutz Grundverordnung finden Sie im Internet auf der Seite https://www.staatskanzlei-thueringen.de/datenschutzhinweise.
Publikationen » Jahrbuch Polen » Jahrbuch Polen 2021 Band Nr. 32 Jahrbuch Polen 2021 Oberschlesien Inhaltsverzeichnis Pressemitteilungen Einführung Einführung: Warum Oberschlesien? Zbigniew Kadłubek Wir, die Kinder Voltaires Deutsch-Polnisches Grenzland Krzysztof Karwat: Politik in Oberschlesien: Am Wendepunkt Maria Szmeja: Oberschlesien ist eine problematische Region Annemarie Franke: Eine Frage der Perspektive: Wo liegt Oberschlesien in Deutschland? Igor Kąkolewski im Gespräch mit der Redaktion: Oberschlesien gehört ins gemeinsame deutsch-polnische Geschichtsbuch Małgorzata Płoszaj: Familie Haase aus Rybnik Rudolf Jaworski: „Wählt deutsch!“ – „Głosuj za Polską!“ Postkartenpropaganda in Oberschlesien Gemeinsame Heimat – verschiedene Perspektiven Horst Bienek: Beschreibung einer Provinz. Aufzeichnungen, Materialien, Dokumente Stanisław Bieniasz: Die Oberschlesier im 20. Jahrhundert Szczepan Twardoch im Gespräch mit Emilia Padoł: Ich mag mein ganzes Leben. Diese seltsam verworrene Geschichte gefällt mir. Matthias Kneip: Markus oder Marek? Der lange Weg zur Zweisprachigkeit in Oberschlesien Waldemar Gielzok: Die Renaissance der deutschen Sprache in Oberschlesien nach 1989/1990 – ein Rückblick nach drei Jahrzehnten Karolina Jakoweńko: Ein Grab, zwei Namen mehr
Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Göttinger DPG, heute freue ich mich, Ihnen mitzuteilen, dass nach Agnieszka Łada am 23. März 2021 nun auch Basil Kerski, Direktor des Europäischen Solidaritäts-Zentrums Danzig sowie Chefredakteur der Zeitschrift DIALOG, alsbald unser Gast bei einer Videokonferenz sein wird. Der Termin ist Dienstag, der 13. April 2021, 19 Uhr! Thema der Veranstaltung mit Basil Kerski ist „Danzig verbindet – über die Identität der Stadt“, der Aufmacher des aktuellen DIALOG-Heftes, das ich neuerlich außerordentlich gelungen finde. Die Information hätte warten können. Doch möchte ich dem Wunsch Frau Jasmin Koschs entsprechen und deren Mail mit einer Umfrage für eine Masterarbeit weiterleiten (siehe unten). Bozena Ammermann bitte ich, die Mail auch über POLONIKA zu verbreiten. Denn die Zielgruppe ist bei uns repräsentiert, aber nicht so groß. Mit freundlichen Grüßen Ihr Harm Adam Deutsch-Polnische Gesellschaft Göttingen e.V. Harm Adam, Vorsitzender Osterberg 16 37120 Bovenden Tel.: +49-551-5471336 (dstl.) +49-551-5317666 (p.) +49-173-2917006 (mobil) Mail: mail@dpg-goettingen.de Von: Jasmin Kosch <jasmin_k19@icloud.com> Gesendet: Donnerstag, 25. Februar 2021 11:52 An: Harm Adam <H.Adam@menge-noack.de> Betreff: Studie Masterarbeit Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen meiner Masterarbeit an der Georg-August-Universität Göttingen forsche ich über das Reiseverhalten von polenstämmigen Menschen, die in Deutschland leben. Teilnehmen kann jede/r ab 14 Jahren, die/der entweder selbst, deren Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern aus Polen nach Deutschland eingewandert ist. Selbstverständlich ist alles anonym. Es wäre mir eine große Hilfe, wenn Sie mir bei der Verbreitung des Links behilflich sein könnten. https://www.umfrageonline.com/s/5d38f1a Mit freundlichen Grüßen Jasmin Kosch
https://deutsch-polnische-gesellschaft-hannover.de/category/veranstaltungen “Tamara Łempicka – die Königin ART DÉCO – Deutsche Episode“ – Videokonferenz am 12.04.21 von DPG-Administrator | Mrz 26, 2021 | Termine, Veranstaltungen Stammtisch in „Corona-Virus“ Zeiten Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der DPG Hannover, wir möchten Sie/Euch zu unserer Zoom-Veranstaltung am Montag, dem 12. April 2021, 19.00 – 20.00 Uhr einladen. Thema der Videokonferenz: “Tamara Łempicka – die…
Städtepartnerschaft geht Online mehr
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Evangelischen Akademie Sachsen, herzlich laden wir Sie ein zu einer Debatte über unsere Medienlandschaft und die Aufgaben des Journalismus in einer Demokratie . ausgepresst. Was bedeuten sinkende Zeitungsauflagen für den Journalismus in Sachsen – und für die Demokratie? 25. März 2021, 12 bis 13 Uhr Online Veranstaltung in der Reihe „GEGENÜBERzeitfragen“ Seit Jahren kennen die Auflagenzahlen der Tageszeitungen nur eine Richtung: sie sinken. Neue Online-Angebote können die finanziellen Verluste bisher nicht auffangen. Die Verlage reagieren mit Kürzungen. Gibt es einen Ausweg aus dieser Abwärtsspirale – oder kann Journalismus in Zukunft anders als bisher finanziert werden? Und was bedeutet diese Entwicklung für die Demokratie? In den USA haben die immer größer werdenden Regionen ohne Lokalzeitungen nach Meinung von Wissenschaftlern mit zum Aufstieg des Rechtspopulismus beigetragen. Darüber möchten wir in unserer Online-Reihe „GEGENÜBERzeitfragen“ am 25. März von 12 bis 13 Uhr via Zoom mit Ihnen ins Gespräch kommen. Der geschäftsführende Redakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT, Patrik Schwarz, wird erzählen, warum sein Blatt vor zwölf Jahren einen eigenen Regionalteil für Sachsen gründete – und seine Auflage gegen den Trend wächst. Die Betriebsratsvorsitzende der Chemnitzer FREIEN PRESSE, Eva Prase, sowie die Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) in Sachsen, Ine Dippmann, werden die Auswirkungen auf die Medienmacherinnen und -macher und ihre Perspektiven beleuchten. Moderation: Andreas Roth (Evangelische Akademie Sachsen) Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung per E-Mail bei annett.mikosch@evlks.de Ihr Team der Evangelischen Akademie Sachsen
Spätestens seit der spektakulären Übernahme Verlagsgruppe Polska Press durch den regierungsnahen Mineralölkonzern und Tankstellenbetreiber Orlen, waren die polnischen Medien auch in Deutschland, wenngleich nicht in aller, so doch in vieler Munde. Zum Auftakt der neuen Debattenreihe „Polen-Quartett“ wollen wir die gestiegene Aufmerksamkeit nutzen, um uns dem Thema etwas ausführlicher zu widmen. Unser erster Gast ist Gerhard Gnauck, langjähriger Auslandskorrespondent zahlreicher deutschsprachiger Tageszeitungen mit Sitz in Warschau. Dr. Gerhard Gnauck, Polen-Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts Dr. Agnieszka Łada, stv. Direktorin des Deutschen Polen-Instituts Bastian Sendhardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Polen-Instituts Teilnahme auf : https://zoom.us/webinar/register/WN_fDRiPe8NT8CgwaaiPGgysw (Registrierung notwendig) : www.facebook.com/deutschespoleninstitut Mehr Informationen: sendhardt@dpi-da.de Polen-Quartett Vier Personen, ein Thema. Über Polen. Das Deutsche Polen-Institut hat ein neues Debatten-Format ins Leben gerufen. Im Rahmen des Polen-Quartett diskutieren Mitarbeiter des Deutschen-Polen-Instituts mit externen Gästen über verschiedene Themen mit Polen-Bezug. Das Polen-Quartett möchte einerseits über den jeweiligen Stand der Debatte in Polen informieren und andererseits an Debatten in Deutschland anknüpfen.
Betreff: DPG Göttingen (auch für DPGs in Niedersachsen): Treffen mit Dr. Agnieszka Łada am 23. März 2021, 19 Uhr, zu „Wie denken Polen und Deutsch übereinander? Welchen Beitrag leisten deutsch-polnische Städtepartnerschaften zum wechselseitigen Verständnis?“ Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Göttinger DPG aus Niedersachsen, die Umstände lassen Präsenzveranstaltungen weiterhin nicht zu. Heute weisen wir auf eine „öffentliche“ Videokonferenz „Wie denken Polen und Deutsch übereinander? Welchen Beitrag leisten deutsch-polnische Städtepartnerschaften zum wechselseitigen Verständnis?“ mit der Politologin Dr. Agnieszka Łada am Dienstag, den 23. März 2021, um 19 Uhr, hin. Die Referentin ist seit Anfang 2020 Stellvertretende Direktorin des in Darmstadt ansässigen Deutschen Polen-Instituts. Zuvor hatte sie Politikwissenschaft in Warschau und Berlin studiert sowie ein Aufbaustudium in Organisationspsychologie in Dortmund absolviert und den Executive Master for Public Administration an der Hertie School of Governance erworben. Promoviert hat die Referentin über ein Thema zu Geschichte und Geschichtskultur in Danzig an der Universität Warschau Dr. Lada forscht schwerpunktmäßig zu den deutsch-polnischen Beziehungen, polnischer Außen- und Europapolitik, der Wahrnehmung Polens im Ausland bzw. der Ausländer in Polen und EU-Institutionen. Im Rahmen der Videokonferenz wird sie Erkenntnisse aus zwei aktuellen Studien vorstellen. Zum einen befasst sie sich mit Entwicklung, Chancen und Herausforderungen deutsch-polnischen Städtepartnerschaften (Infos zur Studie „Suchen, was uns verbindet“ unter https://www.deutsches-polen-institut.de/wissenschaft/neupage/staedtepartnerschaften/ ) und zum anderen mit dem seit 2000 regelmäßig erstellten deutsch-polnischen Barometer, das Meinungen von Polen und Deutschen über die gegenseitige Wahrnehmung der deutsch-polnischen Beziehungen und deren aktuelle Herausforderungen erhebt und präsentiert (Infos unter https://www.deutsches-polen-institut.de/wissenschaft/neupage/deutsch-polnisches-barometer/ ). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hier der Link zu den Einwahldaten für Zoom (die App muss nicht heruntergeladen werden!): https://us02web.zoom.us/j/8718595858 Meeting-ID: 871 859 5858 Einwahl nach aktuellem Standort +49 695 050 2596 Deutschland +49 69 7104 9922 Deutschland +49 30 5679 5800 Deutschland +49 69 3807 9883 Deutschland Mit freundlichen Grüßen Ihr Harm Adam Deutsch-Polnische Gesellschaft Göttingen e.V. Harm Adam, Vorsitzender Osterberg 16 37120 Bovenden Tel.: +49-551-5471336 (dstl.) +49-551-5317666 (p.) +49-173-2917006 (mobil) Mail: h.adam@menge-noack.de Harm.u.Maren.Adam@t-online.de
Bündnis NIEDERSACHSEN PACKT AN lädt ein Theaterstück „Bombe!“ mit anschließendem Gespräch Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus laden wir Sie herzlich ein, am 22. März 2021 in der Zeit von 18:30 Uhr bis ca. 20:00 Uhr bei der Vorführung von Ausschnitten des bisher nur einmal vom Deutschen Theater Göttingen aufgeführten Theaterstückes „Bombe!“ mit anschließendem gemeinsamen Austausch dabei zu sein. Das Autorenduo Abdul Abbasi und Philipp Löhle schickt in seinem gemeinsam geschriebenen Stück vier Schauspieler:innen des Ensembles auf eine komische und erhellende Tour de Farce über die Lage der Willkommens-Nation in Sachen Integration inklusive syrischer und deutscher Vorurteile. Einen kleinen Eindruck des Theaterstückes sehen Sie hier. Im Anschluss reflektieren und diskutieren wir mit Phlipp Löhle und Abdul Abbasi, den Schauspieler:innen sowie dem Publikum über den Stand der Integration in Deutschland, über Vorurteile und Stereotypen auf deutscher wie syrischer Seite sowie über die Beweggründe der Autoren für dieses Stück. Moderiert wird die Veranstaltung von der NDR-Journalistin Nadia Kailouli. Die Veranstaltung findet via Edudip statt. Die Plattform Edudip ist browserbasiert. Für eine optimale Funktionalität empfehlen wir die Nutzung des Browsers Google Chrome. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung unter https://www.edudip.com/de/webinar/film-ab-bombe/1063292 jedoch notwendig. Wir freuen uns, Sie am 22. März 2021 begrüßen zu dürfen. Die Einladung können Sie gerne an Interessierte weiterleiten. Ihre Geschäftsstelle NIEDERSACHSEN PACKT AN Niedersächsische Staatskanzlei Planckstraße 2 | 30169 Hannover Tel.: (0511) 120-6909 | Email: buendnis@niedersachsen.de www.niedersachsen-packt-an.de /Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen Jetzt NEU: unser Podcast „Grünkohl mit Pita“ #InternationaleWochengegenRassismus (15.-28. März 2021) #Solidarität.Grenzenlos.
https://www.rbb-online.de/kowalskiundschmidt/videos/20210313_1725/deutsch-polnisches-geschichtsbuch.html mehr
ARD-Mediathek-DE RBB-Sendung Kowalski & Schmidt
Internationaler Frauentag am 08. März – wir machen mit! Liebe Freundinnen und Freunde der politischen Bildung, „Was diese Regierung getan hat, das war eine Selbstverständlichkeit: sie hat den Frauen gegeben, was ihnen bis dahin zu Unrecht vorenthalten worden ist.“ Zum ersten Mal spricht eine Frau, die Sozialdemokratin Marie Juchacz, im Jahre 1919 vor der Weimarer Nationalversammlung über die Einführung des Wahlrechts für Frauen – ein Meilenstein in der Geschichte der deutschen Frauenbewegung.
Sehr geehrte Damen und Herren, Szanowni Państwo! hiermit möchte ich Sie zur Podiumsdiskussion zum zivilgesellschaftlichen Engagement in Deutschland und Polen einladen. Zapraszam na dyskusję panelową poświęconą aktywności społeczeństwa obywatelskiego w Niemczech i w Polsce. #engagementdepl Mittwoch, 3. März 2021, 17:00 Uhr via Zoom Środa, 3 marca 2021r., godz. 17:00 via Zoom (polska wersja na dole) Gerade jetzt in der Zeit einer Pandemie zeigt es sich wie wichtig zivilgesellschaftliches Engagement ist – sich für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, für die Gesellschaft und die eigenen Rechte einsetzen und einstehen.
Online-Konzert mit den Pianisten Tomasz Ritter und Hubert Rutkowski am 1.März 2021 um 19 Uhr Liebe Mitglieder und Freunde der Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald e.V., wir möchten mit Ihnen eine Weltpremiere feiern! Der 211. Geburtstag von Fryderyk Chopin steht vor der Tür. Aus diesem Anlass spielen Tomasz Ritter und Hubert Rutkowski am 1. März 2021 um 19 Uhr Chopins Musik auf seinem originalen Pleyel-Flügel von 1847 (Nr. 13214).
An die Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin, unseren Freundeskreis in Berlin und Umgebung sowie die hier lebenden polnischen Bürger und alle aus beiden Ländern, die in Berlin studieren! Die Senatskanzlei von Berlin bittet Sie / Euch alle bei einer VIDEO-Veranstaltung mit einem prominent besetzten Podium zu dem Titel „DENK MAL AN POLEN“ am 25. Februar 2021 von 17-19 Uhr online dabei zu sein. Die Veranstaltung hat ein nicht einfaches Thema zum Inhalt: Wie gestalten wir das Gedenken an die polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges, das den Erwartungen beider Seiten gerecht werden kann. Auch wir, die wir uns seit fast 50 Jahren für die Verständigung und Aussöhnung mit den polnischen Nachbarn einsetzen, haben uns auf das Thema als Deutsch-Polnischen Gesellschaft in der Hauptstadt vorbereitet. Wir werden unsere Vorstellungen von einem würdigen Ort des Gedenkens mitten in Berlin in die Diskussion einbringen und versuchen, hierfür die Unterstützung und Zustimmung vieler Menschen in der Stadt zu erreichen. Eine Veranstaltung der Berliner Senatskanzei und der edition fotoTapeta
https://www.fes.de/veranstaltungen Der Ruf nach mehr sozialer Gerechtigkeit löst meist Unbehagen aus. Die einen bestreiten, dass soziale Ungleichheit tatsächlich ein Problem ist. Die anderen monieren eine zunehmende soziale Spaltung, ohne so recht angeben zu können, was das genau bedeutet und –vor allem –was man dagegen unternehmen könnte? Und die Corona-Krise hat diese Gemengelage noch zugespitzt. Ausgehend von einem Impulsvortrag sollen in dem Workshop anhand konkreter Themen (Sozial-, Gesundheits-und Steuerpolitik) gemeinsam Diagnosen und „Rezepte“ erarbeitet werden, um das Problem genauer zu verstehen und vielleicht ein wenig besser darüber sprechen zu können. Zum Abschluss der Veranstaltung findet ein Gespräch mit Gesine Schwan statt, bei dem die erarbeiteten Schwerpunkte zur Diskussion gestellt werden sollen. Der Workshop wird geleitet von Dr. Serge Embacher, Politik-wissenschaftleraus Berlin. Samstag, 20. Februar 2021 9.30 –14.30 Uhr Eine Teilnahme am Gespräch mit Prof. Dr. Schwan ist auch ohne Teilnahme am Workshop möglich. Bitte geben Sie dafür bei der Anmeldung „Gesine Schwan“ an. Wir nutzen für die Online-Veranstaltung die Software ZOOM.
Liebe DPG-Mitglieder, ONLINE : https://freunde-olkusz.eu/veranstaltungen.html die DPG Schwalbach plant für den Montag, 22.2.2021 um 19:30 Uhr eine Lesung mit Matthias Kneip aus seinem letzten Buch „Polen in Augenblicken“ als ZOOM-Webinar. Die Zugangsdaten finden Sie am 22.02. auf der Webseite www.freunde-Olkusz.eu „Polen in Augenblicken“ ist eine poetische Hommage an unser Nachbarland, in der Matthias Kneip ebenso einfühlsam wie hintergründig unterschiedlichen Facetten nachspürt. Abseits von Daten und Fakten reflektiert er in Bildern und kurzen, kunstvollen Texten Orte, Begebenheiten und Momentaufnahmen. So reist er mit dem Riesenrad durch die Geschichte Danzigs, hinterfragt das Grün im Stadtbild polnischer Großstädte und nimmt Platz auf dem Krakauer Marktplatz, um den Augenblick in Worten zu fixieren. In den insgesamt 52 Texten, denen jeweils ein Farbbild zugeordnet ist, lernen wir Polen, seine Menschen, Landschaften und seine Geschichte auf ganz eigene Art kennen. Ein tiefsinniges Buch, das die Realität und den poetischen Charme des Landes auf ungewöhnliche Weise miteinander verbindet.
Besuchen Sie hier die Webversion mit Bildern. (Aus rechtlichen Gründen hier nur ohne Bilder) ► Autorenlesung online mit Radek Knapp Mittwoch, 17.2.2021 19 Uhr ► Virtuelle Ausstellung zur NS-Zwangsarbeit ► Medienmarkt in Polen ► DPG besucht Oldenburger Schule ► DIALOG Nr. 134 erschienen ► Ärztewanderung in Europa. ► Zum Schluss MUSIK Liebe Mitglieder und Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Oldenburg, unsere Kollegen von der DPG Göttingen haben eine Autorenlesung organisiert, zu der auch wir eingeladen sind. Autorenlesung online mit dem österreichischen Schriftsteller Radek Knapp „Wir sind alle nicht von hier“ am Mittwoch, 17.02.2021, 19 Uhr
Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der DPG Brandenburg, wir laden Sie herzlich zu einer Diskussionsveranstaltung (online) unter dem Titel „Wir sagen nein“ am 24. Februar um 19:00 ein. Maciej Biskup, Pater am Dominikanerkloster in Lódź und Publizist, wird zu dem offenen Brief von rund 150 polnischen katholischen Geistlichen als Reaktion auf das Urteil des Verfassungsgerichtes zum Schwangerschaftsabbruch sprechen (mehr Informationen unten). Die Veranstaltung wird ins Polnische bzw. Deutsche gedolmetscht. Bitte melden Sie sich bis zum 22. Februar für die Online Veranstaltung an. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach der Anmeldung: martin.kujawa@dpg-brandenburg.de
Szanowni Państwo, Förderverein Culture Connects e.V. (Stowarzyszenie Wspierania Kultury) zaprasza na digitalne wydarzenia, które zostały nagrane w grudniu ubiegłego roku w ramach projektu „Złote lata dwudzieste w Polsce. Nowoczesna kultura w europejskim kontekście“ i są dostępne na stronie internetowej Culture Connects i na YouTubie: https://culture-connects.org/die-goldenen-20er-in-polen/ Bardzo prosimy o rozpowszechnianie tej informacji. Sehr geehrte Damen und Herren, der Förderverein Culture Connects e.V. lädt Sie zu Online-Veranstaltungen ein, die im Dezember des letzten Jahres im Rahmen des Großprojekts „Die Goldenen Zwanziger in Polen. Eine moderne Kultur im europäischen Kontext“ aufgenommen wurden. Diese sind auf der Internetseite von Culture Connects und auf YouTube zugänglich: https://culture-connects.org/die-goldenen-20er-in-polen/ Wir bitten um Weiterleitung dieser Information.
wir erhielten viele bekümmerte Anfragen wegen der Absage des Advent-Konzertes und unserer adventlichen Feier. Wie gerne hätten Viele gesungen, der Vorlesung gelauscht und nett miteinander gesessen! Es hat nicht sein sollen. Aber Alles werden wir im nächsten Jahr nachholen! Als letzte Mitteilungen in diesem Jahr erhalten Sie nunmehr einige Gedanken über bemerkenswerte Jubiläen in diesem schwierigen Jahr. Das Jahr 2020 ist sehr wichtig und markant für Polen und Deutschland gewesen, da in unserer jüngeren gemeinsamen Geschichte einige wichtige Ereignisse wegweisend für die deutschpolnischen Beziehungen waren und es daher wert sind, noch einmal benannt zu werden. Unter normalen Umständen hätten wir mit entsprechenden Veranstaltungen an diese Ereignisse erinnert.
Die goldenen zwanziger Jahre in Polen Die Geschichte der Zwischenkriegskultur auf den Punkt gebracht und ein Musikkonzert, das in Deutschland und Polen sowie in den 1920er und 1930er Jahren weit über die Grenzen dieser beiden Länder hinaus an Popularität gewann. Viele Werke dieser Zeit wurden im Nachbarland bekannt, ohne zu wissen, woher sie tatsächlich stammten, beispielsweise die deutsche Version des Textes von Fritz Löhner-Bedy (1942 in Auschwitz ermordet) „Tang Milong“ von Jerzy Petersburski und Artur Gold (1943 in Tremblinka ermordet) ). Das Konzert wird auch Lieder der größten Stars dieser Zeit wie Pola Negri oder Mieczysław Fogg enthalten. Interessante Informationen über die künstlerischen, architektonischen und technischen Errungenschaften Polens in der Zwischenkriegszeit im europäischen Kontext. Darsteller: Mira Graczyk – Sopran, Sebastian Berakdar – Klavier und Roman Ohem – Violine und Programmleiter Konzerttermin: 19.12.2020 um 19.00 Uhr Ort: Rudolf Steiner Haus, Großer Saal, Mittelweg 11-12, 20148 Hamburg Freier Eintritt, vorherige Benachrichtigung an folgende Adresse erforderlich: karten@culture-connects.de
Aufbruch in die Moderne – Musikleben zwischen Warschau und Paris Beiträge in Wort und Ton über die Bedeutung polnischer Künstler im europäischen Musikleben der 1920er und 30er Jahre Dozent: Frank Harders-Wuthenow Moderation: Roman Ohem Live-Musikbeispiele durch Studenten der HfMT Hamburg: Ziling Guo – Violine Tianjiao Hong – Klavier Tim Winkelhöfer – Bariton Nora Kazemieh – Mezzosopran Elisabeth Kogan – Violoncello Julia Voropajeva – Klavier Mit musikalischen Stolpersteinen verbotener Werke von Karol Szymanowski, Ignacy Jan Paderewski, Szymon Laks, Witold Lutosławski und mehr. Datum: 05.12.2020 – 18 Uhr Ort: Rudolf Steiner Haus, Großer Saal, Mittelweg 11, 20148 Hamburg Eintritt: 15/10 Euro Kartenreservierungen und Vorverkauf unter karten@culture-connects.de Weitere Informationen: www.culture-conncts.org Eine Veranstaltung vom Förderverein Culture Connects e.V. Hamburg aus der Reihe „Die Goldenen Zwanziger in Polen. Eine moderne Kultur im europäischen Kontext“. Veranstalter: Förderverein Culture Connects e.V. in Kooperation mit der DPG Hamburg e.V.
4 Wege der Suche nach Beiträgen: Der Weg zum Beitrag allgemein: Auf der Startseite im Menü auf Beiträge klicken Rechts nach in der Überschriftenliste nach dem Beitrag suchen Suche nach Inhalte-Kategorien. Auf der Startseite im Menü auf Beiträge klicken Auswahlfeld nach Inhalt-Kategorie durchsuchen diesmal z.B. „Gedenkveranstaltung“. Der gesuchte Beitrag ist bei den Ergebnissen. Der genaue Weg mit Stichwortsuche Auf der Startseite oben rechts befindet sich eine kleine Lupe, dies bitte anklicken Wenn man dort „Warschauer Aufstand“ einträgt und Enter drückt erscheint der Beitrag. Suche mit Google Eingabe von Stichworten im Schreibfenster : warschauer+aufstand+dpg -> Ergebnis Position 1 ist der gesuchte Beitrag ODER Eingabe von Stichworten im Schreibfenster : warschauer+aufstand+Zillmer -> Ergebnis Position 1 ist der gesuchte Beitrag
Für Facebookleser: Treffen DPG-Vorstände zur Begrüßung des neuen Konsuls
Liebe DPG-Mitglieder, Laut Corona-Lage wird die Mitgliederversammlung im November 2020 abgesagt. Die Mitgliederversammlungen 2020 und 2021 werden zusammengelegt. Die Machbarkeit wurde beim Amtsgericht hinterfragt. Die Mitgliederversammlung im April 2021 wird mit Vorstandswahlen geplant.
MUSIK AUF DER SCHWARZEN LISTE AUS DER KONZERTREIHE: ‚MUSIKALISCHE STOLPERSTEINE‘ Das Konzert ‚Musik auf der Schwarzen Liste‘ der studentischen Initiative Culture Connects widmet sich 2020 zu 75 Jahren Ende des 2. Weltkriegs einem vergessenen Kapitel der Musikgeschichte: Einst ein Teil der pulsierenden Kulturwelt der Zwischenkriegszeit, heute nur ausgewählten Experten bekannt – Komponisten wie Szymon Laks oder Erwin Schulhoff gehörten zu den führenden Ihrer Zeit und wurden nach 1933 entwürdigt, verboten und verfolgt. Der eine überlebte als Leiter des Lagerorchesters von Auschwitz, der andere starb als Gefangener im KZ Wülzburg in Bayern – außergewöhnliche Schicksale, dennoch kaum rezipiert und selten gespielt, wie so viele Ihrer berühmten Zeitgenossen, die unter Verfolgung litten. Die Musik jener Zeit lassen junge exzellente Künstler aus Hamburg, Berlin, Bremen und Hannover wieder aufleben und erzählen ihre Geschichte im Herzen Hamburgs. Die Konzertreihe ‚Musikalische Stolpersteine‘ widmet sich ausschließlich verfemter oder ‚entarteter‘ Musik. Werke von Szymon Laks, Erwin Schulhoff, Ernst Krenek, Witold Lutosławski, Olivier Messiaen uvm. Mit Elizaveta Don (Hamburg) – Klavier, Alina Ohem (Hamburg) – Klassische Gitarre, Sebastian Berakdar (Berlin) – Klavier, Eduard Don (Hamburg) – Klarinette, Lev Kucher (Hannover) – Violoncello und Roman Ohem (Bremen) – Violine und Moderation Datum: 24.10.2020 – 19.30 Uhr Ort: Rudolf Steiner Haus, Großer Saal, Mittelweg 11, 20148 Hamburg Eintritt: 15/10 Euro Kartenreservierung und Vorverkauf unter karten@culture-connects.de Weitere Informationen: www.culture-connects.org Veranstalter: Förderverein Culture Connects e.V. in Kooperation mit der DPG Hamburg e.V. und dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg
V E R A N S T A L T U N G S A N K Ü N D I G U N G Am 15. September erscheint Szczepan Twardochs neuer Roman «Das schwarze Königreich». Darin schildert er einen gewaltigen Stoff: die deutsche Besatzung, die Warschauer Aufstände, das Ghetto – das eindrucksvolle Gemälde einer längst nicht bewältigten Epoche. Twardoch kommt mit seinem Buch nach Deutschland und liest am
AUSSTELLUNG IM ATELIER VON JAN DE WERYHA Am Sonntag, dem 30.Aug.2020 um 15.00 Uhr findet im Atelierhaus Reinbecker Redder 81 die Vernissage der Ausstellung der neuesten Arbeiten des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt. Die Gäste werden vom ersten Vorsitzenden des Freundeskreises Sammlung Jan de Weryha, Werner Omniczynski, begrüßt. Die Einführung kommt von Dr. Volker Probst, (1994-2005 Leiter des Barlach-Museums in Güstrow), unter dem Titel „GEWACHSEN- GESPALTEN- GESTALTET Bemerkung zum Holzwerk von Jan de Weryha“. Jan de Weryha (* 1950 in Gdańsk) ist ein polnischer Bildhauer und Vertreter der Konkreten Kunst. Im Jahre 1976 erlangte er sein Diplom in Bildhauerei an der Kunstakademie Danzig. Seit 1981 lebt er in Hamburg. Er war 1998 Preisträger des Prix du Jury beim Salon de Printemps ’98 Luxemburg. Den Auftrag für das Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme erhielt er 1999 und 2012 den Auftrag für das Mahnmal zum Gedenken der NS-Zwangsarbeiter in Hamburg-Bergedorf. Während der Einweihung kam es zu einer Gasattacke eines Deutschen auf polnische Ehrengäste. Seine ausgefallenen Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen in der ganzen Welt gezeigt. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich mit der Materialität des Holzes. Schnitt, Bruch, Spalt sind Begriffe, die seinen Schaffensweg bestimmen. Seine Arbeiten werden in diesem Jahr ab Juni bis Oktober auf der NordArt 2020 in Büdelsdorf gezeigt. Die 22. Auflage der NordArt zeigt Bilder, Fotografien, Skulpturen und Installationen von mehr als 200 ausgewählten Künstlern aus aller Welt – international renommierte ebenso wie Newcomer. Zur NordArt 2020 haben sich rund 3.000 Künstler/innen aus über 100 Ländern beworben und die Auswahl der Werke von Jan de Weryha für die Ausstellung bedeutet eine große Wertschätzung des Hamburger Künstlers.
Seit dem Jahr 2000 bieten wir jedes Jahr eine Reise nach Polen an, um Ihnen die Gelegenheit zu bieten, lebensnah unser Nachbarland und seine Menschen kennenzulernen bzw. die Kenntnisse zu vertiefen. In diesem Jahr fährt unsere Vorsitzende Viola Krizak voraussichtlich vom 18. bis 28. August 2020 nach Warschau und Lodz und Sie sind herzlich eingeladen, sie zu begleiten. Warschau ist eine ganz besondere Stadt. Sie liegt mitten in Europa, am Schnittpunkt bedeutender Verkehrswege von Ost nach West und von Nord nach Süd. Sie beeindruckt durch ihre Geschichte und einzigartige Atmosphäre. Interessant ist die Vielseitigkeit der Stadt, in der sich Einflüsse westlicher und östlicher Kultur vermischen. Hier treffen sich Tradition und Modernität, die man als Kontraste überall sehen und erleben kann. Nach den gezieltenVerwüstungen durch die Nazis im Zweiten Weltkriegs, in dem die Stadt fast vollständig zerstört wurde, wurden die damaligen Paläste, Kirchen und andere Bauwerke mit großer Sorgfalt originalgetreu wiederaufgebaut. Heute stehen historische und moderne Gebäude nebeneinander. Łódź (Lodsch) entwickelte sich im 19. Jahrhundert innerhalb weniger Jahre vom Dorf zur größten Textilmetropole Mitteleuropas. Die rund 700.000 Einwohner zählende Hauptstadt der Woiwodschaft Łódzkie (Lodscher Land) ist mit ihren Fabriken, Palästen und Arbeitersiedlungen ein einzigartiges Zeugnis für die Zeit der industriellen Revolution. Ein Markenzeichen der Lodzer Architektur sind die knapp 160 Residenzen und Prunkbauten, die wohlhabende Textil-Fabrikanten im 19. und 20. Jahrhundert hier errichteten. Gleichzeitig entstanden auch Arbeitersiedlungen, große urbane Komplexe mit Apotheken, Schulen und anderen Einrichtungen. Die Hauptstraße, die Piotrkowska-Straße, ist mit über 4 Kilometern Europas längste Einkaufsstraße und für ihre unzähligen Cafés, Bars und gemütlichen Restaurants bekannt. Sie ist zugleich die schönste Straße der Stadt. Der Preis für die Bahnfahrt Hamburg-Warschau-Hamburg, Hotels mit Frühstück, Stadtführer, Museumseintritte, Bustransfer nach Lodz und zurück beträgt im Doppelzimmer ca. 750 Euro pro Person und ca. 900 Euro in einem Single-Zimmer. Der Endpreis steht noch nicht fest, der Betrag kann sich noch etwas ändern. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis Ende Januar auf dem beigefügten Formular oder per E-Mail: krizak_viola@hotmail.com an.
Anlässlich des 76. Jahrestages des Beginns des Warschauer Aufstandes hatten das Generalkonsulat der Republik Polen, die Polnische Katholische Mission in Hamburg und eine poln. Pfadfindergruppe aus Hamburg am 1.8.2020 um 17 Uhr an die Grabstätte polnischer Arbeitskommandogefangenen der in Wilhelmsburg bei ihrer Zwangsarbeit umgekommenen Soldaten der Armia Krajowa, im Neuen Friedhof in Harburg eingeladen, um gemeinsam an die Gefallenen und Ermordeten zu erinnern. Aleksandra Jeszke-Zillmer, stellvertretende Vorsitzende und Hartwig Zillmer, Mitglied im Vorstand der DPG Hamburg, nahmen an der Gedenkstunde teil und legten ein Gebinde im Gedenken an die Opfer des Warschauer Aufstandes an die Grabstätte. Jedes Jahr zur „W“ –Stunde (1.8., 17 Uhr) sind Sirenen auf den Straßen von Warschau und in ganz Polen zu hören. In einer Schweigeminute würdigen die Bewohner*innen die Aufständischen und die Zivilbevölkerung.
Mit freundlicher Genehmigung von www.emilie-girardin.com (C) by Emilie Girardin
Am 29. April um 19.00 Uhr findet im Altonaer Museum, Museumstr. 23 eine Lesung mit dem Schriftsteller und unserem Mitglied Arno Surminski statt. Er wird aus seinen ausgewählten Werken vorlesen, die sich mit Polen, Ostpreußen, Vergangenheit und Zukunft befassen. Arno Surminski hatte schon mit seinem ersten Roman „Jokehnen: oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“, der 1974 erschien, einen großen Erfolg. Der Roman, in dem der Schriftsteller seine eigene Vergangenheit verarbeitet, wurde später erfolgreich verfilmt. Zahlreiche Romane und Erzählungen, aber auch Sachbücher des Autors folgten. Der Wahl-Hamburger setzte sich immer wieder für die Verständigung und die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen ein. Als einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen schildert Arno Surminski in seinen Büchern und Erzählungen oft das Leben in Ostpreußen – einst friedlich und fast idyllisch, dann zerstört durch Krieg und Vertreibung, und letztlich von Geflüchteten fortgeführt an anderen Orten fernab der Heimat. Der Schriftsteller leistet mit seinen zahlreichen Romanen und Erzählungen einen wichtigen literarischen Beitrag zum Umgang mit dem Thema Flucht und Vertreibung in Deutschland. Viele seiner Bücher wurden in andere Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Sehr bewegend erzählt Arno Surminski die Geschichten seiner Protagonisten. Diese tragen bisweilen auch autobiografische Züge und stehen stellvertretend für das Schicksal einer ganzen Generation von Heimatvertriebenen aus Ostpreußen. Das Politische Bildungsforum Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und ihr Kooperationspartner, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V., sind erfreut, dass Arno Surminski die Einladung annahm. Da seine Themen auch heute noch aktuell sind, wird der Schriftsteller mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch kommen.. Der Eintritt ist frei, wir bitten um verbindliche Anmeldung per E-Mail kas-hamburg@kas.de bis 22. April.
Das Konzert ‚Musik auf der Schwarzen Liste‘ der studentischen Initiative Culture Connects mit der Unterstützung der Deutsch-Polnischer Gesellschaft widmet sich 2020, 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs, einem vergessenen Kapitel der Musikgeschichte: einst ein Teil der pulsierenden Kulturwelt der Zwischenkriegszeit, heute nur ausgewählten Experten bekannt – Komponisten wie Szymon Laks oder Erwin Schulhoff gehörten zu den führenden Ihrer Zeit und wurden nach 1933 entwürdigt, verboten und verfolgt. Der eine überlebte als Leiter des Lagerorchesters von Auschwitz, der andere starb als Gefangener im KZ Wülzburg in Bayern – außergewöhnliche Schicksale, dennoch kaum rezipiert und selten gespielt, wie so viele ihrer berühmten Zeitgenossen, die unter Verfolgung litten. Die Musik jener Zeit lassen junge exzellente Künstler aus Hamburg, Berlin, Bremen und Hannover wieder aufleben und erzählen ihre Geschichte in den historischen Räumen des Budge-Palais, einer jüdischen, in der NS-Zeit zwangsenteigneten, Kaufmannsvilla und Residenz des Reichsstatthalters der NSDAP bis 1945. Ihre letzten Bewohner der Familie Budge kamen durch die NS-Verfolgung zu Tode. Daran erinnern zwei Stolpersteine vor dem Haus. Die Konzertreihe ‚Musikalische Stolpersteine‘ widmet sich ausschließlich verfemter oder ‚entarteter‘ Musik. Werke von: Szymon Laks, Erwin Schulhoff, Ernst Krenek, Witold Lutosławski, Olivier Messiaen uvm. Mitwirkende: Elizaveta Don (Hamburg) – Klavier, Alina Ohem (Hamburg) – Klassische Gitarre, Sebastian Berakdar (Berlin) – Klavier, Eduard Don (Hamburg) – Klarinette, Lev Kucher (Hannover) – Violoncello und Roman Ohem (Bremen) – Violine und Moderation Das Konzert findet am 25.4.2020 um 19.30 Uhr im Mendelssohnsaal der HfMT Hamburg, Harvesterhuderweg 12 statt. Eintritt: 15/10 Euro, Mitglieder der DPG HH zahlen 10,00€.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe DPG-Mitglieder, Szanowni Panstwo, wer hätte vor wenigen Wochen gedacht, dass uns die Verbreitung des Coronavirus zwingen würde, die Mitgliederversammlung am 6. April und sämtliche Veranstaltungen in den Monaten März- April abzusagen. Der Fall ist nun eingetreten, und wir alle müssen uns in einem völlig veränderten Leben einrichten. Wir hoffen, dass es Ihnen gut geht, und dass sie alle Möglichkeiten ausschöpfen können, der Situation, so gut es irgendwie geht, zu begegnen. Besonders schwer ist uns die Absage der Mitgliederversammlung gefallen, in der wir die Möglichkeit hätten, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, um die Weichenstellung für die zukünftige Arbeit im Jahr 2020 vorzunehmen. In zwei Jahren möchten wir das 50. Jubiläum der Gründung der DPG Hamburg feiern. Da es für uns ein besonderer Anlass ist, fangen wir jetzt schon mit der Planung an. Wir hatten vor, auch Sie in die Planung einzubeziehen. Wir hoffen, dass wir nach den Sommerferien das Treffen nachholen und über das Thema werden sprechen können. Wer allerdings schon jetzt die eine oder andere Idee hat, möge uns dies gerne mitteilen. In der Krisenzeit erreicht Sie also ein besonderer Rundbrief, ohne feste Veranstaltungstermine, den außergewöhnlichen Zeiten geschuldet. Dennoch möchten wir Sie mit Informationen versorgen, wenn auch Manches aus Sorge um Gesundheit und Wohlergehen der Familie und Freunde, auch um die finanziellen Probleme vieler Menschen in Corona- Zeiten, in den Hintergrund rückt. 1. RECHTSTAATLICHKEIT IN POLEN Leider bleiben trotz Corona die alten Probleme, so die der Aushöhlung der Rechtsstaatlichkeit in Polen. Im Anhang fügen wir den Kommentar von Dr. Thomas Guddat, Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Richtervereinigung e.V., „Marsch der 1000 Roben“, den wir vor knapp 2 Jahren in Hamburg zu Gast hatten sowie den Beitrag der polnischen Richterin Justyna Koska-Janusz, „Quo Vadis, Rechtsstaat?“, bei. Beides aus der Zeitschrift „Betrifft Justiz“ vom März 2020, mit freundlicher Genehmigung der Redaktion. 2. ROBERT SZECOWKA IST VERSTORBEN Der Künstler Robert Szecowka benutzte immer das Pseudonym „Robs”, weil es in seiner Wahlheimat Deutschland einfacher war, mit dem kurzen Namen zu arbeiten und so den eigenen Stil zu markieren. Robert Szecowka starb am 5. März im Alter von 84 Jahren. Er hat Architektur und Bühnenbild in Breslau studiert, aber nur kurz in diesen Bereichen gearbeitet. Er zeichnete lieber, vor allem Karikaturen, womit er viel Erfolg hatte. Seit 1969 war er grafischer Redakteur der Wochenzeitschrift „Wiadomosci“. Er hat mit den damals in Polen bekannten Zeitschriften „Szpilki“, „Karuzela“ und der Redaktion der Monatshefte „Poland“ zusammengearbeitet. ROBS hat viele Bücher illustriert und Plakate entworfen. 1986 kam er mit der Familie nach Hamburg, wo seine Zeichnungen und Karikaturen nicht nur in der polnischen Presse, aber auch in Deutschland, Holland, Frankreich, Jugoslawien, Kanada, Italien, und Russland erschienen sind. Er war aktiv in der Pegasus Fundation (Kunst in der Völkerverständigung). Robert Szecówka war Mitbegründer des Internationalen Festivals „Satyrykon“ (Satiricon) in Legnica/Liegnitz, das in den Künstlerkreisen sehr geschätzt war. Er war an unterschiedlichen Ausstellungen und Wettbewerben im In- und Ausland beteiligt, wo er etwa 30 Preise bekam. Seine Geschichte „Pałer” (Power), die aus 20 260 Worten mit dem Anfangsbuchstaben „P” (wie Polen) besteht, wurde in das Guinness Buch der Rekorde aufgenommen. Unseren Nachruf auf den Künstler finden Sie ebenfalls im Anhang. (Vorgesehene) PROJEKTE FÜR MAI-JUNI 2020 Leider können wir heute keine präzisen Informationen über geplante Veranstaltungen der kommenden Monate liefern. So viel vorweg. Dennoch planen wir für den 11. Mai ein Treffen in der Alten Druckerei in Altona gemeinsam mit der Europaunion zum Thema „Das Weimarer Dreieck“ mit der Historikerin Prof. Dr. Barbara Vogel, dem MdB Manuel Sarrazin und Justizsenator Till Steffen, das in Rahmen der „Europawoche 2020“ stattfinden sollte. Aus den bekannten Gründen wurden alle Europa-Wochen-Veranstaltungen offiziell abgesagt. Wir hoffen, dass wir das Treffen als Einzelveranstaltung dennoch werden durchführen können. Wir laden Sie zu dieser Veranstaltung herzlich ein – allerdings unter Vorbehalt! Wir informieren Sie Anfang Mai. Am 22. Juni soll das traditionelle Sommerfest im Atelier von Jan de Weryha stattfinden, das wir unterstützen und zu dem wir ebenfalls herzlich einladen. Auch hier unter dem Vorbehalt der Genehmigung. Ich wünsche Ihnen, auch in Namen meiner Vorstandskolleg*innen, von Herzen alles Gute und verbleibe mit zuversichtlichen Grüßen Ihre Viola Krizak
https://trauer.shz.de/traueranzeige/horst-roper/56617793 Kondolenzen: https://gemeinsam-trauern.bestatter-fries.sh/Begleiten/horst-roeper/Kondolenzen
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder der DPG Hamburg, Szanowni Państwo, natürlich steht auch unsere Arbeit im Schatten der Pandemie. Dieses Virus legt auch den deutsch-polnischen Dialog und unsere Aktivitäten lahm. Nachdem am Sonntag, 15.03.20 alle Veranstaltungen – unabhängig von der Teilnehmer*innenzahl – bis auf Weiteres vom Hamburger Senat untersagt wurden, sehen wir uns gezwungen, folgende fünf Veranstaltungen abzusagen:
Diese Veranstaltung wurde abgesagt! Donnerstag, 19. März 2020, 18.00 Uhr Vortrag Demokratie auf dem Prüfstand. Polen 2015 – 2020 Im Rahmen ihrer Reihe „Was wäre, wenn…? Über aktuelle Gefährdungen der Demokratie“ wirft die Landeszentrale mit diesem Vortrag einen Blick ins europäische Ausland. Die Diskussion um die Veränderungen der polnischen Politik in den letzten Jahren ist intensiv und kontrovers. Diese Debatten werden auch in Deutschland geführt und begleitet. Daher wird Prof. Dr. Dr. h.c. Wlodzimierz Borodziej (Warschau), einer der wichtigsten Historiker Polens, einen zusammenfassenden Überblick über die Entwicklungen der Politik und des politischen Diskurses in Polen geben. Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai.
Unser langjähriger Wegbegleiter und Freund ist nach längerer Krankheit am 5. März 2020 von uns gegangen. Der 26. April 1986 war ein warmer und sehr stiller Tag. Der Gesang der Vögel unterbrach unvermittelt, es war eine merkwürdige Atmosphäre: Es war der Tag der dramatischen Explosion des Atomreaktors in Tschernobyl/Ukraine. Es war die Zeit, als Robs‘ Frau Hanka in Wroclaw schwanger war. Als sich die gesamte Tragweite der Katastrophe weltweit ausbreitete, begann auch die Angst um das ungeborene Leben. In Polen herrschte noch immer der Kriegszustand. Das System verschwieg zunächst den Unfall und die radioaktiven Wolken, doch im Untergrund der Opposition – zu der sich auch Robert bekannte – sprach sich die Katastrophe schnell herum. Ein halbes Jahr später traf ROBS mit seiner hochschwangeren Frau in Hamburg ein. Dort, wo sein jüngerer Bruder Adam mit seiner Frau Urszula lebten und dort, wo es schon viele polnische Kunst- und Kulturschaffende gab. Und trotzdem war die Anfangsphase in Hamburg schwer. Seiner Familie in Polen, seines beruflich erfolgreichen, kulturellen Umfelds und seiner geliebten Städte Zarki und Wroclaw beraubt, musste sich die polnische Familie eine neue Existenz aufbauen. Was lag näher, als sein Talent als Künstler und Karikaturist einzusetzen. Er besetzte die Themenfelder Mensch und Natur und Migration und Soziale Gerechtigkeit. ROBS brachte sein Können als Mitarbeiter vieler karitativer Organisationen ein: Anleitungen zum Zeichnen mit Kindern von Migranten, Porträts, Ausstellungen, Buchillustrationen und jede Menge Bilder für die verschiedensten Anlässe von Freunden. Unvergessen sind auch die Porträts aller Generalkonsuln des polnischen Generalkonsulates in Hamburg. Auch dem schwarzen Humor stand er nahe. ROBS blieb ein freier und unabhängiger Künstler, der seine Umwelt ungemein bereichert hat. Seine abstehenden Haare und der stilisierte Bleistift waren seine unverwechselbaren Kennzeichen. Als Mitbegründer und Begleiter von PEGASUS und SPOTKANIA POLSKIE – einem Zusammenschluss von aus Polen stammenden Kunst- und Kulturschaffenden in Hamburg, engagierte sich ROBS in zahlreichen deutsch-polnischen Projekten. Je länger sein Aufenthalt in Deutschland dauerte, umso stärker wurden seine Erinnerungen an frühere Zeiten. Er kaufte ein Ferienhaus in Lutowiec, seinem Geburtsort nahe Zarki in der Krakauer Jura und verbrachte dort manchen Sommer mit seiner Familie. Erinnerungen an den Kriegsbeginn, an die deutsche Okkupation und insbesondere an die brutale Verfolgung der jüdischen Nachbarn in Zarki wurden zunehmend wach. Diese prägenden Bilder seiner Kindheit brachte er in einem mitreißenden Zyklus zu Papier. Sie wurden im Buch von Wioletta Weiss „Wir sind nur noch wenige, Erinnerungen aus einem Schtetl“ veröffentlicht und im Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg beeindruckend vorgestellt. Für sein Engagement beim Brückenbau zwischen Deutschen und Polen wurde ROBS mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Republik Polen ausgezeichnet. Als Karikaturist und Mensch hat ROBS die Arbeit unserer Gesellschaft seit fast vier Jahrzehnten engagiert begleitet. Seine scharfsinnige Beobachtungsgabe, viele Dinge weit über unsere tägliche Wahrnehmung hinaus nicht nur geistig zu erfassen, sondern auch karikaturistisch bildlich in kritischer Form umzusetzen, hat uns immer wieder aufs Neue fasziniert. In besonderer Weise ist es ihm immer wieder gelungen, Missstände und Fehlverhalten in unserer Gesellschaft zeichnerisch zu erfassen und in seinen Karikaturen deutlich zu machen. Dabei brachte er kritikwürdige Dinge auf den Punkt und hielt uns den Spiegel entschieden entgegen, ohne jemals persönlich provozierend oder gar verletzend zu werden. Die Ausstellungen seiner Karikaturen waren für die Arbeit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg ein wichtiges Instrument, unseren Einsatz für die Verständigung zwischen Polen und Deutschen mit den Mitteln seiner Kunst deutlich zu machen. Immer wieder ist es ihm dabei gelungen, Polen wie Deutsche zu veranlassen, ihre Verhaltens- und Denkweisen im Umgang miteinander kritisch zu hinterfragen. Wir haben einen Freund verloren. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Hanka, seiner Tochter Ewa und der Familie.
Am Montag, 6. April 2020 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (August-Krogmann-Str. 52, Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2020 statt, die für uns das wichtigste Forum ist, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können. Das vergangene Jahr war von vielen besonderen Ereignissen gekennzeichnet, über die wir Ihnen berichten werden. Da es um die wesentliche Weichenstellung für die Arbeit im kommenden Jahr geht, würden wir uns über Ihre Anwesenheit und zahlreiche Teilnahme freuen. Mit diesen Mitteilungen erhalten Sie die Tagesordnung. Für einen kleinen Imbiss und Getränke wird wieder gesorgt. Diesmal beginnen wir die Mitgliederversammlung mit dem Bericht einer Studentengruppe der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit am Rauen Haus, die ein Praktikum in Polen von 1.10. bis 10.10.2019, (15 Studierenden) absolviert haben. Im Antrag für diese Reise stand: „Die erste Station unserer Reise wird Krakau sein. Dort werden wir, neben dem Erkunden der Kultur und Geschichte Krakaus, unserem Erasmus Projektpartner, der Pädagogischen Universität Krakau, begegnen und uns mit ihm austauschen. Die zweite Station unserer Reise wird ein dreitägiger Aufenthalt in einer Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim sein. Dort werden wir, begleitet durch die Jugendbegegnungsstätte, die Gedenkstätte KZ Auschwitz besuchen und uns, mit von der Jugendbegegnungsstätte vorbereiteten Workshops, intensiv mit der Geschichte auseinandersetzen. Die dritte und letzte Station unserer Reise wird Warschau sein, wo wir auf den Spuren von Janusz Korczak die Stadt und ihre Geschichte erkunden wollen.“ Sie wurden von Prof. Dr. Timm Kunstreich begleitet. Wir haben auch dieses Projekt finanziell unterstützt. TAGESORDNUNG DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER DPG HAMBURG 2020 am Montag, dem 6. April 2020 um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*, Bericht einiger Studenten über das Praktikum in Polen vom 1. bis 10.10.2019, die 15 Studierenden an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit am Rauen Haus in Begleitung von Prof. Dr. Timm Kunstreich absolviert haben. Pause Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Entwicklung der Mitgliederzahl und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Kassenbericht Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes 9 Ausblick auf die Jahresplanung 2020 Verschiedenes *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Die Parkplätze sind beschränkt, aber einige auf dem Gelände des BFW sind vorhanden.
U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am Montag, 6. April 2020 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (August-Krogmann-Str. 52, Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2020 statt, die für uns das wichtigste Forum ist, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können. Das vergangene Jahr war von vielen besonderen Ereignissen gekennzeichnet, über die wir Ihnen berichten werden. Da es um die wesentliche Weichenstellung für die Arbeit im kommenden Jahr geht, würden wir uns über Ihre Anwesenheit und zahlreiche Teilnahme freuen. Mit diesen Mitteilungen erhalten Sie die Tagesordnung. Für einen kleinen Imbiss und Getränke wird wieder gesorgt. Diesmal beginnen wir die Mitgliederversammlung mit dem Bericht einer Studentengruppe der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit am Rauen Haus, die ein Praktikum in Polen von 1.10. bis 10.10.2019, (15 Studierenden) absolviert haben. Im Antrag für diese Reise stand: „Die erste Station unserer Reise wird Krakau sein. Dort werden wir, neben dem Erkunden der Kultur und Geschichte Krakaus, unserem Erasmus Projektpartner, der Pädagogischen Universität Krakau, begegnen und uns mit ihm austauschen. Die zweite Station unserer Reise wird ein dreitägiger Aufenthalt in einer Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim sein. Dort werden wir, begleitet durch die Jugendbegegnungsstätte, die Gedenkstätte KZ Auschwitz besuchen und uns, mit von der Jugendbegegnungsstätte vorbereiteten Workshops, intensiv mit der Geschichte auseinandersetzen. Die dritte und letzte Station unserer Reise wird Warschau sein, wo wir auf den Spuren von Janusz Korczak die Stadt und ihre Geschichte erkunden wollen.“ Sie wurden von Prof. Dr. Timm Kunstreich begleitet. Wir haben auch dieses Projekt finanziell unterstützt. TAGESORDNUNG DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER DPG HAMBURG 2020 am Montag, dem 6. April 2020 um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*, Bericht einiger Studenten über das Praktikum in Polen vom 1. bis 10.10.2019, die 15 Studierenden an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit am Rauen Haus in Begleitung von Prof. Dr. Timm Kunstreich absolviert haben. Pause Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Entwicklung der Mitgliederzahl und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Kassenbericht Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes 9 Ausblick auf die Jahresplanung 2018 Verschiedenes *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Die Parkplätze sind beschränkt, aber einige auf dem Gelände des BFW sind vorhanden. AUS DER KONZERTREIHE: ‚MUSIKALISCHE STOLPERSTEINE‘ Das Konzert ‚Musik auf der Schwarzen Liste‘ der studentischen Initiative Culture Connects mit der Unterstützung der Deutsch-Polnischer Gesellschaft widmet sich 2020, 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs, einem vergessenen Kapitel der Musikgeschichte: einst ein Teil der pulsierenden Kulturwelt der Zwischenkriegszeit, heute nur ausgewählten Experten bekannt – Komponisten wie Szymon Laks oder Erwin Schulhoff gehörten zu den führenden Ihrer Zeit und wurden nach 1933 entwürdigt, verboten und verfolgt. Der eine überlebte als Leiter des Lagerorchesters von Auschwitz, der andere starb als Gefangener im KZ Wülzburg in Bayern – außergewöhnliche Schicksale, dennoch kaum rezipiert und selten gespielt, wie so viele ihrer berühmten Zeitgenossen, die unter Verfolgung litten. Die Musik jener Zeit lassen junge exzellente Künstler aus Hamburg, Berlin, Bremen und Hannover wieder aufleben und erzählen ihre Geschichte in den historischen Räumen des Budge-Palais, einer jüdischen, in der NS-Zeit zwangsenteigneten, Kaufmannsvilla und Residenz des Reichsstatthalters der NSDAP bis 1945. Ihre letzten Bewohner der Familie Budge kamen durch die NS-Verfolgung zu Tode. Daran erinnern zwei Stolpersteine vor dem Haus. Die Konzertreihe ‚Musikalische Stolpersteine‘ widmet sich ausschließlich verfemter oder ‚entarteter‘ Musik. Werke von: Szymon Laks, Erwin Schulhoff, Ernst Krenek, Witold Lutosławski, Olivier Messiaen uvm. Mitwirkende: Elizaveta Don (Hamburg) – Klavier, Alina Ohem (Hamburg) – Klassische Gitarre, Sebastian Berakdar (Berlin) – Klavier, Eduard Don (Hamburg) – Klarinette, Lev Kucher (Hannover) – Violoncello und Roman Ohem (Bremen) – Violine und Moderation Das Konzert findet am 25.4.2020 um 19.30 Uhr im Mendelssohnsaal der HfMT Hamburg, Harvesterhuderweg 12 statt. Eintritt: 15/10 Euro, Mitglieder der DPG HH zahlen 10,00€. LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Am 29. April um 19.00 Uhr findet im Altonaer Museum, Museumstr. 23 eine Lesung mit dem Schriftsteller und unserem Mitglied Arno Surminski statt. Er wird aus seinen ausgewählten Werken vorlesen, die sich mit Polen, Ostpreußen, Vergangenheit und Zukunft befassen. Arno Surminski hatte schon mit seinem ersten Roman „Jokehnen: oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“, der 1974 erschien, einen großen Erfolg. Der Roman, in dem der Schriftsteller seine eigene Vergangenheit verarbeitet, wurde später erfolgreich verfilmt. Zahlreiche Romane und Erzählungen, aber auch Sachbücher des Autors folgten. Der Wahl-Hamburger setzte sich immer wieder für die Verständigung und die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen ein. Als einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen schildert Arno Surminski in seinen Büchern und Erzählungen oft das Leben in Ostpreußen – einst friedlich und fast idyllisch, dann zerstört durch Krieg und Vertreibung, und letztlich von Geflüchteten fortgeführt an anderen Orten fernab der Heimat. Der Schriftsteller leistet mit seinen zahlreichen Romanen und Erzählungen einen wichtigen literarischen Beitrag zum Umgang mit dem Thema Flucht und Vertreibung in Deutschland. Viele seiner Bücher wurden in andere Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Sehr bewegend erzählt Arno Surminski die Geschichten seiner Protagonisten. Diese tragen bisweilen auch autobiografische Züge und stehen stellvertretend für das Schicksal einer ganzen Generation von Heimatvertriebenen aus Ostpreußen. Das Politische Bildungsforum Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und ihr Kooperationspartner, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V., sind erfreut, dass Arno Surminski die Einladung annahm. Da seine Themen auch heute noch aktuell sind, wird der Schriftsteller mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch kommen.. Der Eintritt ist frei, wir bitten um verbindliche Anmeldung per E-Mail kas-hamburg@kas.de bis 22. April. PROJEKTE ANDERER VERANSTALTER AUSSTELLUNG IM ATELIER VON JAN DE WERYHA Am Sonntag, dem 22. März um 15.00 Uhr findet im Atelierhaus Reinbecker Redder 81 die Vernissage der Ausstellung der neuesten Arbeiten des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt. Die Gäste werden vom ersten Vorsitzenden des Freundeskreises Sammlung Jan de Weryha, Werner Omniczynski, begrüßt. Die Einführung kommt von Dr. Volker Probst, (1994-2005 Leiter des Barlach-Museums in Güstrow), unter dem Titel „GEWACHSEN- GESPALTEN- GESTALTET Bemerkung zum Holzwerk von Jan de Weryha“.
LESUNG MIT JUDITH REUSCH Am Donnerstag, 13. Februar um 19.30 Uhr, findet in der Buchhandlung LUTZ HEIMHALT in Fuhlsbüttel, Erdkampsweg 18 eine Lesung der Germanistin und Politikwissenschaftlerin Judith Reusch aus ihrem Buch „Anna. Buch der Wörter“ statt. Die DPG ist Initiator und Kooperationspartner. Polen 1981: Ania ist acht Jahre alt, als sie morgens in ihrem Zuhause nur die Großmutter vorfindet. Ihre Mutter Teresa hat sie und ihre Schwester in Polen bei der Großmutter zurückgelassen und ist ihrem vorher geflohenen Ehemann nach Deutschland gefolgt. Ania bleibt bei ihren Großeltern und rettet sich in der folgenden, chaotischen Zeit in eine Welt der scheinbaren Ordnung, indem sie sich ein Buch der Wörter erstellt. Darin versucht sie, alle für sie nicht begreifbaren Begebenheiten wie in einem Lexikon aufzulisten und zu erklären. Die anfangs nur auf wenige Wochen hin geplante Trennung der Familie dauert fast ein Jahr an, da in der Zwischenzeit in Polen der Kriegszustand ausgerufen wird und alle Ausreisen damit verhindert werden. Als nach einem Jahr endlich auch beide Kinder außer Landes gelassen werden, gelangen sie in Deutschland in eine vollkommen neue Welt, in der das von Ania aufgesetzte Buch der Wörter keinen Nutzen mehr bringt, da dem kleinen Mädchen die polnische Sprache abhandenkommt. Alles ist anders, aus Ania ist eine Anna geworden, und diese muss neue Wörter lernen, ein neues Buch erstellen, in welchem sie die unbekannte Welt zu begreifen lernt…. „Meisterhaft dicht verarbeitet Judith Reusch autobiografisch geprägte Erlebnisse, erzählt aus verschiedenen Perspektiven von geplatzten Träumen und zart aufkeimender Hoffnung. Zwischen den Kapiteln eingelegt finden sich die Jetzteil-Reflexionen der Lektorin Thea, der das „Buch der Wörter“ als Manuskript vorliegt. Die Lektüre verändert auch ihr Leben. Zugleich hält der Roman die Bedeutung des Erzählens vor Augen, ist somit eine Hommage an das, was Literatur zu leisten vermag“(Mannheimer Morgen, 2.05.2018) Die Buchhandlung ist gut mit dem HVV zu erreichen: U 1 bis Fuhlsbüttel (oder S1 und U1 bis Ohlsdorf), dann Bus 172 oder Bus 392 bis Erdkampsweg (Ost). Die Haltestelle ist direkt vor der Buchhandlung. Eintritt 12,00€ (inkl. Verkostung!)
Wie schon seit vielen Jahren lädt Sie unser Mitglied Jola Barcik am 8. Februar 2020 ab 20.00 Uhr zu ihrer Galashow ein, die in diesem Jahr in den schönen Räumen der Mozart-Säle (Moorweidenstr. 36) stattfindet. Als Gast wurde der bekannte Geiger Kristofer Vio eingeladen, der klassische aber auch Pop- und Musicalmusik spielen wird. Für die Tanzmusik wurde die Gruppe „Funny Sunny Company“ aus Polen eingeladen. Die Gruppe wird internationale und polnische Schlager spielen. Jola Barcik lädt Sie ebenfalls zu ihrer musikalischen Show ein und wird mit ihrem sehr breiten Repertoire und viel Schwung auf der Bühne begeistern. Alle Künstler/innen werden die Gäste der Galashow sicher wieder in beste Stimmung bringen; denn bei Live-Music wird bis 3.00 Uhr getanzt und gefeiert. Zudem wird das Restaurant „Das Speisekabinett“ für leckere Gaumengenüsse sorgen. Weil die Anzahl der Plätze beschränkt ist, wird um die rechtzeitige Anmeldung unter Terlefon 040 25 49 43 83 gebeten. Weitere Informationen unter . http://www.jola-show-band.de/video.html
GEDENKTAG Am Montag, 27. Januar 2020 ab 18.30 Uhr, findet im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60. ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr mit dem Carillonkonzert, mit Werner Lamm am Spieltisch. Um 19.00 Uhr folgt eine ökumenische Andacht, die liturgisch von Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) gestaltet wird. Anschließend wird die Sonderausstellung „Im Reich der Nummern, wo die Männer keine Namen haben – Haft und Exil der November – Progrom – Gefangenen im KZ Sachsenhausen“ eröffnet. Begrüßung: Klaus Francke, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai Grußwort: David Patrician, freier Journalist und Tagungsleiter der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Einführender Vortrag: Dr. Astrid Ley, Gedenkstätte Sachsenhausen, Kuratorin der Ausstellung Moderation: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Musikalische Begleitung: Miriam Sharoni (Gesang) und Werner Lamm (Klavier) Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung – Politisches Bildungsforum Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Eintritt frei.
Im Folgenden werden „runde“ Jahrestage in 2020 aufgelistet, die von herausragender Bedeutung für Polen bzw. für die deutsch-polnischen Beziehungen sein können. (kein Anspruch auf Vollständigkeit!). Jeder mag selbst entscheiden, welche der Daten für ihn wichtig sind bzw. überhaupt ein Anlass zum Feiern sein sollten:
Am 18. und 19. Januar 2020 findet unsere diesjährige Klausurtagung in Schönberg/Ostsee, gemeinsam mit der DPG Kiel statt. Wir wollen für dieses Jahr unsere Aktivitäten planen. Sollten Sie Vorschläge/ Ideen für Veranstaltungen/ Aktivitäten/ Projekte haben, so bitten wir Sie herzlich um Mitteilung/ Anregung an Dr. Viola Krizak (Mail: krizak_viola@hotmail.de) und/ oder an Aleksandra Jeszke-Zillmer (Mail: ha.zillmer@gmx.de)
U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N LESUNG MIT JUDITH REUSCH Am Donnerstag, 13. Februar um 19.00 Uhr, findet in der Buchhandlung LUTZ HEIMHALT in Fuhlsbüttel, Erdkampsweg 18 eine Lesung der Germanistin und Politikwissenschaftlerin Judith Reusch aus ihrem Buch „Anna. Buch der Wörter“ statt. Die DPG ist Initiator und Kooperationspartner. Polen 1981: Ania ist acht Jahre alt, als sie morgens in ihrem Zuhause nur die Großmutter vorfindet. Ihre Mutter Teresa hat sie und ihre Schwester in Polen bei der Großmutter zurückgelassen und ist ihrem vorher geflohenen Ehemann nach Deutschland gefolgt. Ania bleibt bei ihren Großeltern und rettet sich in der folgenden, chaotischen Zeit in eine Welt der scheinbaren Ordnung, indem sie sich ein Buch der Wörter erstellt. Darin versucht sie, alle für sie nicht begreifbaren Begebenheiten wie in einem Lexikon aufzulisten und zu erklären. Die anfangs nur auf wenige Wochen hin geplante Trennung der Familie dauert fast ein Jahr an, da in der Zwischenzeit in Polen der Kriegszustand ausgerufen wird und alle Ausreisen damit verhindert werden. Als nach einem Jahr endlich auch beide Kinder außer Landes gelassen werden, gelangen sie in Deutschland in eine vollkommen neue Welt, in der das von Ania aufgesetzte Buch der Wörter keinen Nutzen mehr bringt, da dem kleinen Mädchen die polnische Sprache abhandenkommt. Alles ist anders, aus Ania ist eine Anna geworden, und diese muss neue Wörter lernen, ein neues Buch erstellen, in welchem sie die unbekannte Welt zu begreifen lernt…. „Meisterhaft dicht verarbeitet Judith Reusch autobiografisch geprägte Erlebnisse, erzählt aus verschiedenen Perspektiven von geplatzten Träumen und zart aufkeimender Hoffnung. Zwischen den Kapiteln eingelegt finden sich die Jetzteil-Reflexionen der Lektorin Thea, der das „Buch der Wörter“ als Manuskript vorliegt. Die Lektüre verändert auch ihr Leben. Zugleich hält der Roman die Bedeutung des Erzählens vor Augen, ist somit eine Hommage an das, was Literatur zu leisten vermag“(Mannheimer Morgen, 2.05.2018) Die Buchhandlung ist gut mit dem HVV zu erreichen: U 1 bis Fuhlsbüttel (oder S1 und U1 bis Ohlsdorf), dann Bus 172 oder Bus 392 bis Erdkampsweg (Ost). Die Haltestelle ist direkt vor der Buchhandlung. Eintritt 12,00€ (inkl. Verkostung!)
Viva Polonia Der polnische Neujahrsabend Ein Sonderkonzert der Initiative ‚CULTURE CONNECTS – Kultur verbindet‘ Samstag 11.01.2020 19:30 HfMT, Mendelssohn-Saal Das Neujahrskonzert VIVA POLONIA widmet sich ganz der polnischen Kultur: Die typische Mischung der klassischen Kompositionskunst mit der unverkennbaren Folklore, die dank Chopin bis Lutosławski weltweit verehrt wird, ergänzen wir durch Geheimtipps. Zu seinem 160. Geburtstag erklingt natürlich Musik des Starpianisten und ersten Ministerpräsidenten Polens I. J. Paderewski, der übrigens auf dem Walk of Fame verewigt wurde. Auch die UNESCO-Preisträgerin Grażyna Bacewicz darf nicht fehlen. Stimmungsvolle Lieder der goldenen 20er Jahre runden die Reise in die Musikwelt unseres Nachbarn ab. Exzellente junge Künstler von Culture Connects aus Hamburg, Bremen, Hannover und Berlin präsentieren Werke von Frédéric Chopin, Henryk Wieniawski, Ignaz Jan Paderewski, Witold Lutosławski uvm. Eintritt: 15,00 EUR Ermäßigt: 10,00 EUR Kartenreservierungen unter karten@culture-connects.de
Am 5. Dezember um 19.00 Uhr wird im Institute Francais (…)der Film „Marie Curie“ gezeigt, dessen Prämiere am 1.12.2016 war. Die Regie und das Drehbuch stammen von Marie Noëlle-Sehr, in den Hauptrollen spielen u.a. Karolina Gruszka; Arieh Worthalter; Charles Berling; André Wilms; Samuel Finzi; Izabela Kuna; Marie Denarnaud; Daniel Olbrychski. 1903 wird Marie Curie als erster Frau, zusammen mit ihrem Ehemann Pierre, der Nobelpreis für Physik verliehen. Doch lange soll das Glück der zweifachen Mutter nicht anhalten. Kurz darauf kommt Pierre bei einem Unfall ums Leben. Trotz dieses tragischen Schicksalschlag setzt sie ihre Arbeit fort und versucht sich in der von Männern dominierten Arbeitswelt durchzusetzen. Auch wenn sie eine neue Liebe in ihrem verheirateten Arbeitskollegen Paul Langevin findet, werden ihr weitere Stolpersteine in den Weg gelegt. Denn Langevins Ehefrau erfährt von der Affäre und schaltet die Pariser Presse ein, deren Berichterstattung Curies beruflichem und privatem Leben schadet. Regisseurin Marie Noelle wirft mit MARIE CURIE einen sehr intimen Blick auf das beeindruckende Leben der Wissenschaftlerin und wählt den Zeitraum zwischen der Verleihung des ersten und des zweiten Nobelpreises im Jahr 1911. In einzelnen Schlüsselmomenten schafft es Noelle gekonnt, eine starke und zielstrebige Frau zwischen harter, diskriminierender Arbeitswelt und leidenschaftlichem Liebesleben zu porträtieren. Gleichzeitig wird sie auch als liebevolle Mutter dargestellt, die sich um die Erziehung ihrer Kinder sorgt und als verantwortungsvolle Wissenschaftlerin, die immer wieder betont, wie wichtig es ist, dass der Missbrauch ihrer Arbeit mit allen Mitteln verhindert werden soll. Zu verdanken ist die Komplexität der Figur auch Karolina Gruszka, die mit ihrem Schauspiel diesen Konflikt hervorragend darstellt. Durch die Diskriminierung, die die Protagonistin von ihren männlichen Kollegen erfährt, vermittelt der Film auch eine feministische Botschaft und verleiht ihm auch heute noch Aktualität. Dank verschiedener ästhetischer Mittel wie Weichzeichner und geringer Schärfentiefe erhält der Film seinen individuellen Stil und die wunderschön in Szene gesetzten Bilder sorgen für eine zusätzliche Faszination. Mit MARIE CURIE ist Marie Noelle ein würdiges Porträt einer der wichtigsten weiblichen Wissenschaftlerinnen gelungen, die die Welt der Physik und Chemie nachhaltig und weitreichend beeinflusst hat. Und wenn man im Abspann sieht, wie Marie Curie durch das zeitgenössische Frankreich spaziert, dann spürt man, dass ein Mensch wie sie nie in Vergessenheit geraten darf. In einem Gespräch mit Ulrike Dotzer, die die ARTE-Abteilung des Norddeutschen Rundfunks leitet, werden die interessantesten Aspekte des Films besprochen. Die Veranstaltung findet in der Zusammenarbeit mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Cluny statt.
Diskussion Polnischer Frühling? Robert Biedroń gilt mit seiner Anfang 2018 gegründeten Partei »Wiosna« (deutsch Frühling) für viele liberale Polen als neuer Hoffnungsträger. Elisabeth von Hammerstein diskutiert mit dem polnischen Politiker und Europa-Abgeordneten und der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley, über die Entwicklung Polens nach der Parlamentswahl: Wofür steht die polnische Opposition? Wie wird es künftig um die Demokratie in unserem Nachbarland bestellt sein? Und wo sieht Polen seine Zukunft in der EU? Datum: Montag, 02.12.2019 | 19.00 Uhr Veranstaltungsort: KörberForum, Kehrwieder 12, 20457 Hamburg Moderation: Elisabeth von Hammerstein, Körber-Stiftung Veranstaltung in englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung. Eine Veranstaltung zum Fokusthema »Der Wert Europas«. Robert Biedroń (Foto: Filip Klimaszewski) Katarina Barley (Foto: Götz Schleser) Elisabeth von Hammerstein
Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit auch in diesem Jahr zum vorweihnachtlichen Konzert in die Christ-König-Kirche in Lokstedt ein, zu dem wir diesmal einen polnischen Chor POLIFONIX aus Hamburg eingeladen haben. Der Chor entstand 2016 bei der Polnischen Katholischen Mission und besteht aus ausgebildeten Sängerinnen und Sängern: Irena Piórecka, Karolina Stachnik – Sopran, Karolina Nogal – Alt, Konrad Piórecki – Tenor, Mateusz Balsam – Bass. Die Musikbegleitung übernimmt der Dirigent der Gruppe Jaroslaw Kocik. Das Repertoire des Chores ist vielfältig; sie singen alte, romantische und moderne Musik, aber auch polnische sowie deutsche Weihnachtslieder.
DAS TAL DER OBEREN NAREW Im Februar dieses Jahres zeigte der Fotograf Martin Franz Mitgliedern und Gästen unserer Gesellschaft seine Bilder-Show „Ostpolnisches Kleinod – Das Tal der Oberen Narew und seine Dörfer“ und weckte damit bei den Zuschauern großes Interesse an einer Region Polens, die in Deutschland weitgehend unbekannt ist. Ende April konnte er dann mit Unterstützung der DPG-HH in einem der Orte des Oberen Narewtals sogar eine Fotoausstellung eröffnen, über die wir berichtet haben. Wer die Foto-Show im Februar nicht sehen konnte oder sie noch einmal erleben möchte, hat dazu am Donnerstag, dem 28. November 2019 um 19:30 Uhr Gelegenheit. Dann wird Martin Franz auf Einladung des Europavereins Bargteheide e.V. und der VHS Bargteheide noch einmal seinen Vortrag im Stadthaus Bargteheide (Am Markt 4) präsentieren. Der Eintritt beträgt 7,50 Euro. Aus der Ankündigung: „Holzhäuser mit schön geschnitzten Verzierungen und bunten Fensterläden prägen das Bild einiger Dörfer im dünn besiedelten Nordosten Polens. Die Narew, ein benachbarter kleiner Fluss, schlängelt sich durch bunte Uferwiesen und große Schilfgebiete. Der Fotograf Martin Franz hat die romantischen Dörfer und den Fluss mit seiner großartigen Natur zu allen Jahreszeiten besucht und daraus eine ganz persönliche Liebeserklärung an diese bezaubernde Landschaft gestaltet. In seiner Fotoserie haben die Spatzen an der Dorfstraße ihren Auf-tritt ebenso wie das Pferd mit der Egge auf dem Feld und die Libellen über dem Fluss.“
### GEÄNDERTER VERANSTALTUNGSRAUM: ### Harvesterhuder Weg 118 im Herrensaal im Turm Am Donnerstag, 28. November 2019 um 19.00 Uhr findet im Mahnmal St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Erinnerungskultur in Deutschland und Polen“ statt, zu der Sie herzlich eingeladen sind. Für die deutsch-polnischen Beziehungen ist das Jahr 2019 ein zentrales Gedenkjahr: Vor 80 Jahren begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Angriff auf Polen der Zweite Weltkrieg. Am 1. August 1944, vor 75 Jahren, erhob sich die Polnische Heimatarmee, die Armia Krajowa im Warschauer Aufstand gegen die deutschen Besatzer. Wie erreichen wir die Bürgerinnen und Bürger in unseren Ländern, um die Erinnerung an diese Ereignisse lebendig und aktuell zu gestalten? Welchen Sinn hat die Erinnerung an diese und andere historische Ereignisse aus der so wechselvollen polnisch-deutschen Geschichte, um die demokratische Entwicklung in beiden Ländern zu befördern und als Teil eines lebendigen Miteinanders zu gestalten? In der gemeinsam vom Mahnmal St. Nikolai, der Landeszentrale für politische Bildung, und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Hamburg, durchgeführten Veranstaltung diskutieren Magdalena Erdman, Leiterin des Referats für nationale Gedenkstätten im Ministerium für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen, und Daniela Schily, Generalsekretärin des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Moderation übernimmt Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Eintritt frei.
Liebe DPG-Mitgleder, szanowni Panstwo, Datenänderung Kurzfilmvorstellung das Generalkonsulat der Republik Polen organisiert am 20.11.2019 um 19 Uhr Residenz des Generalkonsuls der Republik Polen (Marie-Louisen Str. 137) in Rahmen der „Polnischen Kulturtage“ in Hamburg, ein Treffen zum Thema: „Der Marschall und der Mann von Welt: Harry Graf Kessler und Józef Piłsudski“ Die 45-minütige Dokumentation von Sabine Carbon, Felix Oehler und Hans von Brescius (Friedrich Naumann-Stiftung, Harry Graf Kessler Gesellschaft e.V.) erzählt die Wiedererstehung Polens vor 100 Jahren mit einer deutsch-polnischen Geschichte zweier bedeutender Persönlichkeiten. Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion mit Historikern und den Schaffern des Forschungsprojekts über die Befreiung Pilsudskis durch Harry Graf Kessler. Mit Prof. Dr. Werner Benecke, Sabine Carbon und weiteren Gästen.
Am Donnerstag, dem 7. November um 18.30 Uhr wird Emil Mendyk, Philosoph und hauptberuflich Reiseleiter über das heutige Niederschlesien, die Region in Südwestpolen, berichten, in der sich die Geschichte der Deutschen, Tschechen, Polen, Österreicher und Ukrainer in den letzten drei Jahrhunderten fokussiert. „Den Garten haben mir die Preußen weggerissen“ – sagte Maria Theresia. „Der Wilde Westen“ – meinten viele Polen. „Es war mal“ – steht auf dem Buchumschlag in vielen deutschen Buchhandlungen. Niederschlesien ist die Region mit der schnellsten Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Polen, wo aber auch die Literatur und das Theater zu den bedeutendsten im Lande gehört und wo sich 25% der Schlösser und Burgen in Polen befindet. Wo die Zwerge, der Berggeist und die neusten IT-Lösungen miteinander leben. Wo die Baufirmen immer noch viel zu tun haben. Wo die Menschen die billigeren Immobilien in Deutschland suchen. Niederschlesien ist eine Region, die sich selbst immer noch sucht. Die das „familiäres Gedächtnis“ irgendwo im Osten pflegt, aber sich selbst als durchaus „westliches Land“ findet. In seinem Vortrag wird Emil Mendyk auf viele Fragen Antwort geben, u.a Was versteht man in Deutschland unter dem Begriff „(Nieder)Schlesien“? Was wird darunter in Polen verstanden? Hat man überhaupt einen Begriff davon? Wer ist ein „Niederschlesier“? Und – ob überhaupt? Das Treffen findet in der Hauptkirche St. Nikolai, Harvesterhuder Weg 118, am Klosterstern im Elisabeth-Coester-Saal statt.
(gemeinsam mit dem Landesverband Polnisch-Deutscher Gesellschaften) 1992 Berlin 1993 Stettin/Szczecin 1994 Wolfsburg 1995 Bielsko Biala 1996 Görlitz/Zgorzelec 1997 Danzig/Gdansk 1998 Suhl 1999 Rzeszów 2000 Bremen 2001 Krakau 2002 Frankfurt/Main 2003 Leszno 2004 Hannover Deutsch-Polnische Kongresse (mit Verleihung der DIALOG-Preise 2005 – 2019 Seit 2005 verleiht der Bundesverband alljährlich den undotierten DIALOG-Preis, der aus einem Kunstobjekt und einer Urkunde besteht, an Personen und Institutionen, die sich „in vorbildlicher Art und Weise für den Dialog der Völker und Kulturen in Europa sowie die Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen engagieren“. Bisherige Preisträger waren[1]: 2005: Die Redaktion der Krakauer Wochenzeitung „Tygodnik Powszechny“ Usedom 2006: Die Stiftung „Pogranicze“ aus Sejny Berlin 2007: Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Schüler der „Christlichen Bildungsinitiative“ und Deutsch-Polnisches Jugendwerk Hamburg 2008: Der Schriftsteller und Kabarettist Steffen Möller Magdeburg 2009: Die beiden DDR-Bürgerrechtler Ludwig Mehlhorn und Wolfgang Templin Versmold 2010: Der Historiker Klaus Zernack und das Fernsehmagazin „Kowalski trifft Schmidt“ Kiel 2011: Das Institut für angewandte Geschichte (Frankfurt (Oder) Frankfurt/Oder/Slubice 2012: Der Schriftsteller Artur Becker Neustadt/Weinstraße – Schloss 2013: Die Publizisten Grażyna Słomka und Adam Krzemiński Berlin 2014: Lech Wałęsa sowie der Interregionale Gewerkschaftsrat Elbe-Neiße Dresden 2015: Die Schriftstellerin Zofia Posmysz und die Redaktion der Zeitschrift OSTEUROPA Bonn 2016: Der polnische Diplomat Marek Prawda Danzig/Gdansk 2017: Der österreichische Journalist und literarische Übersetzer Martin Pollack Potsdam 2018 Erzbischof em. Henryk Muszynski Thorn/Torun 2019 Prof. Anna Wolff-Poweska Homburg/Saar
Dienstag, 29.10.19 – Hamburg Polen hat gewählt – und nun? Veranstaltungsnummer: 239583 Informationen anfordern Anmelden Polen hat gewählt – und nun? Am 13. Oktober wählen die Menschen in Polen beide Kammern des Parlaments neu. Damit werden Weichen für die politische Zukunft unseres Nachbarlands gestellt – mit Folgen auch für Deutschland und die Europäische Union. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Meinungsverschiedenheiten zwischen der polnischen Regierung – seit einigen Jahren angeführt von der Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) – und der Bundesregierung sowie EU-Organen. Dabei ging es um Fragen der europäischen Migrationspolitik, das Gedenken an den Zweiten Weltkrieg, aber auch um die Gefährdung einer unabhängigen Justiz in Polen, weshalb die EU-Kommission ein Verfahren zum Schutz polnischer Richter vor politischer Kontrolle eingeleitet hat. Gut zwei Wochen nach der Wahl in Polen werden wir mit zwei Expert_innen das Wahlergebnis analysieren und darüber diskutieren, welche Auswirkungen es für die polnische Politik und die polnische Gesellschaft zu erwarten sind und welche Folgen die Wahlentscheidung für das polnisch-deutsche Verhältnis sowie für Polens künftige Rolle in der EU voraussichtlich haben wird. Es diskutieren: Dr. Ernst Hillebrand, Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Warschau PD Dr. Agnieska Pufelska, Universität Lüneburg, Nord-Ost-Institut (angefragt) Moderation: Jana Werner, Journalistin Veranstaltungsort: Mahnmal St. Nikolai Krypta Willy-Brandt-Str. 60 20457 Hamburg Wir bitten um Anmeldung an hamburg@fes.de oder über diesen Anmeldelink. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Bitte kontaktieren Sie uns, bei Fragen zur Barrierefreiheit. Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung Julius-Leber-Forum Rathausmarkt 5 20095 Hamburg Tel. 040/ 32 58 74 – 22 Mail hamburg@fes.de www.julius-leber-forum.de www.facebook.de/fes.nord Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. Berner Heerweg 183 22159 Hamburg Mail: info@dpg-hamburg.de www.dpg-Hamburg.de Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V. Willy-Brandt-Straße 60 20457 Hamburg Tel. 040 / 429 033 26 Mail: huss@mahnmal-st-nikolai.de www.mahnmal-st-nikolai.de Termin Dienstag, 29.10.19 19:00 bis 21:00 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort Hamburg Ansprechpartner_in Dr. Dietmar Molthagen Dietmar.Molthagen@fes.de Kontaktanschrift Julius-Leber-Forum Rathausmarkt 5 20095 Hamburg Tel. 040-325874-0
Die Irena-Sendler-Schule lädt Sie ganz herzlich zu einem außergewöhnlichen Abend mit „Esther Bejarano und der Microphone Mafia“ mit ihrem Programm „La vita continua“ ein. Donnerstag, 24.Oktober 2019 – 19:00Uhr Zu Beginn des Abends liest die 1924 im Saarland geborene Esther Bejarano aus ihrem Buch: “Erinnerungen – Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen Rechts“ und gewährt uns einen Einblick in ihre Erlebnisse im Konzentrationslager Auschwitz. Nach einer kurzen Pause beginnt der musikalische Teil der Veranstaltung, angeleitet durch die Band „Microphone Mafia“, bestehend aus ihrem Sohn Joram und dem Rapper Kutlu Yurtseven. „La vita continua“ bedient ein breites Spektrum an Musik: vom deutsch-türkischen Hiphop bis hin zu traditionellen jiddischen Liedern, begleitet von einem vielsprachigen Gesang Esther Bejaranos. Wir freuen uns, Sie an dem Abend zahlreich begrüßen zu dürfen. Mit herzlichen Grüßen Matthias Greite (Schulleiter) Jens-Frederik Eckholdt (Projektgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“)
GEMEINSAMES WORT DER POLNISCHEN UND DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ Die Deutsche Bischofskonferenz und die Polnische Bischofskonferenz veröffentlichten ein gemeinsames Wort aus Anlass des 80. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkriegs, der mit dem Angriff des nationalsozialistischen Deutschland auf Polen in den Morgenstunden des 1. September 1939 seinen Anfang nahm. Dieses wichtige und lesenswerte Dokument ist von den Vorsitzenden der Bischofskonferenzen, Kardinal Reinhard Marx und Erzbischof Dr. Stanisław Gądecki, sowie den Co-Vorsitzenden der Kontaktgruppe der Polnischen und der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick und Bischof Dr. Jan Kopiec, im August 2019 unterzeichnet. Der Text erinnert an die Gräuel des Krieges und an die Etappen der Versöhnung zwischen den Völkern, zu der die Kirche wichtige Anstöße gegeben habe. Abschließend mahnen die Bischöfe, „mit den Früchten der Versöhnung verantwortungsbewusst“ umzugehen und „sie nicht leichtfertig in politischem Interesse“ preiszugeben. Die Zukunft liege darin, „die Einheit Europas, das auf christlichen Fundamenten errichtet ist, zu festigen und zu vertiefen“. Da wir die Stimmen unseren beiden Kirchen sehr schätzen, senden wir Ihnen im Anhang den vollen Text der Erklärung. Wir wünschen Ihnen einen schönen, goldenen Herbst und grüßen herzlich Für den Vorstand Viola Krizak ANHANG „Vor 80 Jahren begann das nationalsozialistische Deutschland den Zweiten Weltkrieg. Die ersten Bomben wurden am Freitag, den 1. September 1939 auf die Stadt Wieluń in Polen abgeworfen und verursachten schmerzhafte Verluste und Zerstörungen. Viele Zivilisten wurden getötet oder verletzt. Auch das Krankenhaus und seine wehrlosen Patienten waren betroffen. In Wieluń begann die entsetzliche Katastrophe des Zweiten Weltkrieges, die Polen und viele weitere Nationen heimsuchte. Am selben Tag griffen feindliche Schiffskanonen die Westerplatte an. So wurde Polen das erste Opfer des Zweiten Weltkriegs und litt fast sechs Jahre lang unter der Besatzung, die mit unzähligen Gräueltaten und der zerstörerischen Politik der Vernichtung der polnischen Nation, insbesondere der jüdischen Bevölkerung, einherging. Am 80. Jahrestag des Kriegsbeginns erinnern wir uns an sechs Millionen Polen, darunter drei Millionen Juden, die Opfer des verbrecherischen Nazisystems wurden. Wir sind uns des Schmerzes bewusst, den die Opfer und ihre Angehörigen erlitten haben und der bis heute zu spüren ist. Der Krieg verursachte weiteres großes Unheil und menschliches Leid, insbesondere hervorgerufen durch Umsiedlungsmaßnahmen: Millionen von Polen und dann auch von Deutschen wurden gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und eine neue Heimat zu suchen. Um dieses Leid und die schmerzhaften Erinnerungen daran zu überwinden, müssen wir uns alle aufrichtig am Prozess der Versöhnung zwischen unseren Nationen beteiligen. Dafür schöpfen wir Kraft aus dem Mut der polnischen Bischöfe, die Deutschland und Polen 1965 dazu einluden, die Wahrheit entschlossen zu suchen und Wege der Versöhnung zu beschreiten. Ihre Botschaft, von der besonders die Worte „Wir vergeben und bitten um Vergebung“ bekannt sind, schlug ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen unseren Völkern auf, und die deutschen Bischöfe haben die ihnen entgegengestreckte Hand dankbar angenommen. Heute bringen wir all denen, die diesen ehrlichen Dialog begonnen haben, unseren tiefen Respekt zum Ausdruck. 80 Jahre nach Beginn des Krieges kann die heutige Generation in Polen und Deutschland, ja in ganz Europa viele Veränderungen zum Guten erleben. Wir sind uns jedoch bewusst, dass mit den Früchten der Versöhnung verantwortungsbewusst umgegangen werden muss; sie dürfen nicht leichtfertig in politischem Interesse preisgegeben werden. Deshalb fordern wir in diesem besonderen Moment der Geschichte, dass unsere Beziehungen nie wieder von Gewalt, gegenseitigem Misstrauen oder Ungerechtigkeit geprägt sein dürfen. Es liegt heute an uns, die Einheit Europas, das auf christlichen Fundamenten errichtet ist, zu festigen und zu vertiefen, trotz der historischen Unterschiede zwischen einzelnen Nationen und Staaten. Als Kirche betrachten wir dankbar die Initiativen, mit denen Polen und Deutschland – oft gemeinsam mit anderen Nach-barländern – den Herausforderungen unserer Zeit begegnen. Wir appellieren an alle, aus der gemeinsamen Erinnerung an die von Gewalt und Unrecht belastete Vergangenheit und ebenso aus der Erinnerung an die ermutigenden Zeugnisse der Menschlichkeit Kraft und Inspiration für das weitere gemeinsame Handeln für Frieden und Einheit zu schöpfen. Dabei vertrauen wir auf die Hilfe Gottes, dem wir unsere Nationen und alle Völker Europas sowie die ganze Erde anvertrauen. Wir rufen dazu auf, am 1. September in allen Gottesdiensten Fürbitte um Frieden in der Welt zu halten. Wir ersuchen auch alle Gläubigen, in ihren persönlichen Gebeten um die Beendigung aller Konflikte und Kriege, allen Terrors und aller Gewalt zu bitten und Frieden für alle Menschen zu erflehen. Maria, die Königin des Friedens, möge uns bei unseren Bitten und Gebeten mit ihrer Fürsprache bei ihrem Sohn Jesus Christus beistehen“. August 2019
U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N POLEN HAT GEWÄHLT – UND NUN? Am 13. Oktober wählen die Menschen in Polen beide Kammern des Parlaments neu. Damit werden Weichen für die politische Zukunft unseres Nachbarlands gestellt – mit Folgen auch für Deutschland und die Europäische Union. Um die Situation nach den Wahlen erläutern zu können laden wir Sie am Dienstag den 29.10.19 um 19.00 Uhr zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Polen hat gewählt – und nun?“ ein. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Meinungsverschiedenheiten zwischen der polnischen Regierung – seit einigen Jahren angeführt von der Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) – und der Bundesregierung sowie EU-Organen. Dabei ging es um Fragen der europäischen Migrationspolitik, das Gedenken an den Zweiten Weltkrieg, aber auch um die Gefährdung einer unabhängigen Justiz in Polen, weshalb die EU-Kommission ein Verfahren zum Schutz polnischer Richter vor politischer Kontrolle eingeleitet hat. Gut zwei Wochen nach der Wahl in Polen werden wir mit zwei Expert_innen das Wahlergebnis analysieren und darüber diskutieren, welche Auswirkungen es für die polnische Politik und die polnische Gesellschaft zu erwarten sind und welche Folgen die Wahlentscheidung für das polnisch-deutsche Verhältnis sowie für Polens künftige Rolle in der EU voraussichtlich haben wird. Es diskutieren: Dr. Ernst Hillebrand, Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Warschau PD Dr. Agnieska Pufelska, Universität Lüneburg, Nord-Ost-Institut Dr. Adam Traczyk, Politologe und Publizist, Gastautor bei Das Progressive Zentrum und Mitgründer und Direktor des Warschauer Think Tanks Global.Lab Moderation: Jana Werner, Journalistin In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Mahnmal St. Nikolai Der Eintritt ist frei, die Anmeldung erforderlich unter: hamburg@fes.de DIE NEUE IDENTITÄT NIEDERSCHLESIENS Am Donnerstag, dem 7. November um 18.30 Uhr wird Emil Mendyk, Philosoph und hauptberuflich Reiseleiter über das heutige Niederschlesien, die Region in Südwestpolen, berichten, in der sich die Geschichte der Deutschen, Tschechen, Polen, Österreicher und Ukrainer in den letzten drei Jahrhunderten fokussiert. „Den Garten haben mir die Preußen weggerissen“ – sagte Maria Theresia. „Der Wilde Westen“ – meinten viele Polen. „Es war mal“ – steht auf dem Buchumschlag in vielen deutschen Buchhandlungen. Niederschlesien ist die Region mit der schnellsten Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Polen, wo aber auch die Literatur und das Theater zu den bedeutendsten im Lande gehört und wo sich 25% der Schlösser und Burgen in Polen befindet. Wo die Zwerge, der Berggeist und die neusten IT-Lösungen miteinander leben. Wo die Baufirmen immer noch viel zu tun haben. Wo die Menschen die billigeren Immobilien in Deutschland suchen. Niederschlesien ist eine Region, die sich selbst immer noch sucht. Die das „familiäres Gedächtnis“ irgendwo im Osten pflegt, aber sich selbst als durchaus „westliches Land“ findet. In seinem Vortrag wird Emil Mendyk auf viele Fragen Antwort geben, u.a Was versteht man in Deutschland unter dem Begriff „(Nieder)Schlesien“? Was wird darunter in Polen verstanden? Hat man überhaupt einen Begriff davon? Wer ist ein „Niederschlesier“? Und – ob überhaupt? Das Treffen findet in der Hauptkirche St. Nikolai, Harvesterhuder Weg 118, am Klosterstern im Elisabeth-Coester-Saal statt. Eintritt frei ADVENTSFEIER Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit auch in diesem Jahr zum vorweihnachtlichen Konzert in die Christ-König-Kirche in Lokstedt ein, zu dem wir diesmal einen polnischen Chor POLIFONIX aus Hamburg eingeladen haben. Der Chor entstand 2016 bei der Polnischen Katholischen Mission und besteht aus ausgebildeten Sängerinnen und Sängern: Irena Piórecka, Karolina Stachnik – Sopran, Karolina Nogal – Alt, Konrad Piórecki – Tenor, Mateusz Balsam – Bass. Die Musikbegleitung übernimmt der Dirigent der Gruppe Jaroslaw Kocik. Das Repertoire des Chores ist vielfältig; sie singen alte, romantische und moderne Musik, aber auch polnische sowie deutsche Weihnachtslieder. Das Konzert findet am Samstag, den 30. November um 16.00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36 statt. Anschließend, ab 17.30 Uhr laden wie Sie in den Gemeindesaal zur traditionellen Adventsfeier ein. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Getränken werden wir mit den Sängern singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns mitzuteilen, ob Sie teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Sie können uns anrufen (040/59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden (ha.zillmer@web.de oder krizak_viola@hotmail.com) oder sich mit dem angefügten Formular anmelden. Wir bitten um Rückmeldung bis zum 27. November 2019. Wir bitten unsere Mitglieder herzlich um eigene Beiträge – seien sie musikalischer oder literarischer Art. Bitte vorher Bescheid sagen! Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg. MARIE CURIE-SKLODOWSKA Am 5. Dezember um 19.00 Uhr wird im Institute Francais (…)der Film „Marie Curie“ gezeigt, dessen Prämiere am 1.12.2016 war. Die Regie und das Drehbuch stammen von Marie Noëlle-Sehr, in den Hauptrollen spielen u.a. Karolina Gruszka; Arieh Worthalter; Charles Berling; André Wilms; Samuel Finzi; Izabela Kuna; Marie Denarnaud; Daniel Olbrychski. 1903 wird Marie Curie als erster Frau, zusammen mit ihrem Ehemann Pierre, der Nobelpreis für Physik verliehen. Doch lange soll das Glück der zweifachen Mutter nicht anhalten. Kurz darauf kommt Pierre bei einem Unfall ums Leben. Trotz dieses tragischen Schicksalschlag setzt sie ihre Arbeit fort und versucht sich in der von Männern dominierten Arbeitswelt durchzusetzen. Auch wenn sie eine neue Liebe in ihrem verheirateten Arbeitskollegen Paul Langevin findet, werden ihr weitere Stolpersteine in den Weg gelegt. Denn Langevins Ehefrau erfährt von der Affäre und schaltet die Pariser Presse ein, deren Berichterstattung Curies beruflichem und privatem Leben schadet. Regisseurin Marie Noelle wirft mit MARIE CURIE einen sehr intimen Blick auf das beeindruckende Leben der Wissenschaftlerin und wählt den Zeitraum zwischen der Verleihung des ersten und des zweiten Nobelpreises im Jahr 1911. In einzelnen Schlüsselmomenten schafft es Noelle gekonnt, eine starke und zielstrebige Frau zwischen harter, diskriminierender Arbeitswelt und leidenschaftlichem Liebesleben zu porträtieren. Gleichzeitig wird sie auch als liebevolle Mutter dargestellt, die sich um die Erziehung ihrer Kinder sorgt und als verantwortungsvolle Wissenschaftlerin, die immer wieder betont, wie wichtig es ist, dass der Missbrauch ihrer Arbeit mit allen Mitteln verhindert werden soll. Zu verdanken ist die Komplexität der Figur auch Karolina Gruszka, die mit ihrem Schauspiel diesen Konflikt hervorragend darstellt. Durch die Diskriminierung, die die Protagonistin von ihren männlichen Kollegen erfährt, vermittelt der Film auch eine feministische Botschaft und verleiht ihm auch heute noch Aktualität. Dank verschiedener ästhetischer Mittel wie Weichzeichner und geringer Schärfentiefe erhält der Film seinen individuellen Stil und die wunderschön in Szene gesetzten Bilder sorgen für eine zusätzliche Faszination. Mit MARIE CURIE ist Marie Noelle ein würdiges Porträt einer der wichtigsten weiblichen Wissenschaftlerinnen gelungen, die die Welt der Physik und Chemie nachhaltig und weitreichend beeinflusst hat. Und wenn man im Abspann sieht, wie Marie Curie durch das zeitgenössische Frankreich spaziert, dann spürt man, dass ein Mensch wie sie nie in Vergessenheit geraten darf. In einem Gespräch mit Ulrike Dotzer, die die ARTE-Abteilung des Norddeutschen Rundfunks leitet, werden die interessantesten Aspekte des Films besprochen. Die Veranstaltung findet in der Zusammenarbeit mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Cluny statt. KLAUSURTAGUNG 2020 Der Vorstand unserer Gesellschaft organisiert am Wochenende vom 18.-19. Januar 2020 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2020 beraten und einen Jahresplan erstellen werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie uns diese bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet in Schönberg bei Kiel statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Bei Interesse teilen Sie uns das bitte bis zum 16. Dezember 2019 telefonisch oder per E-Mail mit, damit wir ggf. Zimmer für Sie reservieren können. Tagesgäste sind ebenfalls willkommen. Der Eigenbeitrag für eine Übernachtung mit Vollverpflegung wird ca. 50 Euro betragen. PROJEKTE ANDERER VERANSTALTER ERINNERUNGSKULTUR IN DEUTSCHLAND UND POLEN Am Donnerstag, 28. November 2019 um 19.00 Uhr findet im Mahnmal St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Erinnerungskultur in Deutschland und Polen“ statt, zu der Sie herzlich eingeladen sind. Für die deutsch-polnischen Beziehungen ist das Jahr 2019 ein zentrales Gedenkjahr: Vor 80 Jahren begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Angriff auf Polen der Zweite Weltkrieg. Am 1. August 1944, vor 75 Jahren, erhob sich die Polnische Heimatarmee, die Armia Krajowa im Warschauer Aufstand gegen die deutschen Besatzer. Wie erreichen wir die Bürgerinnen und Bürger in unseren Ländern, um die Erinnerung an diese Ereignisse lebendig und aktuell zu gestalten? Welchen Sinn hat die Erinnerung an diese und andere historische Ereignisse aus der so wechselvollen polnisch-deutschen Geschichte, um die demokratische Entwicklung in beiden Ländern zu befördern und als Teil eines lebendigen Miteinanders zu gestalten? In der gemeinsam vom Mahnmal St. Nikolai, der Landeszentrale für politische Bildung, und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Hamburg, durchgeführten Veranstaltung diskutieren Magdalena Erdman, Leiterin des Referats für nationale Gedenkstätten im Ministerium für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen, und Daniela Schily, Generalsekretärin des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Moderation übernimmt Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Eintritt frei. DAS TAL DER OBEREN NAREW Im Februar dieses Jahres zeigte der Fotograf Martin Franz Mitgliedern und Gästen unserer Gesellschaft seine Bilder-Show „Ostpolnisches Kleinod – Das Tal der Oberen Narew und seine Dörfer“ und weckte damit bei den Zuschauern großes Interesse an einer Region Polens, die in Deutschland weitgehend unbekannt ist. Ende April konnte er dann mit Unterstützung der DPG-HH in einem der Orte des Oberen Narewtals sogar eine Fotoausstellung eröffnen, über die wir berichtet haben. Wer die Foto-Show im Februar nicht sehen konnte oder sie noch einmal erleben möchte, hat dazu am Donnerstag, dem 28. November 2019 um 19:30 Uhr Gelegenheit. Dann wird Martin Franz auf Einladung des Europavereins Bargteheide e.V. und der VHS Bargteheide noch einmal seinen Vortrag im Stadthaus Bargteheide (Am Markt 4) präsentieren. Der Eintritt beträgt 7,50 Euro. Aus der Ankündigung: „Holzhäuser mit schön geschnitzten Verzierungen und bunten Fensterläden prägen das Bild einiger Dörfer im dünn besiedelten Nordosten Polens. Die Narew, ein benachbarter kleiner Fluss, schlängelt sich durch bunte Uferwiesen und große Schilfgebiete. Der Fotograf Martin Franz hat die romantischen Dörfer und den Fluss mit seiner großartigen Natur zu allen Jahreszeiten besucht und daraus eine ganz persönliche Liebeserklärung an diese bezaubernde Landschaft gestaltet. In seiner Fotoserie haben die Spatzen an der Dorfstraße ihren Auf-tritt ebenso wie das Pferd mit der Egge auf dem Feld und die Libellen über dem Fluss.“ S O N S T I G E S GEMEINSAMES WORT DER POLNISCHEN UND DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ Die Deutsche Bischofskonferenz und die Polnische Bischofskonferenz veröffentlichten ein gemeinsames Wort aus Anlass des 80. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkriegs, der mit dem Angriff des nationalsozialistischen Deutschland auf Polen in den Morgenstunden des 1. September 1939 seinen Anfang nahm. Dieses wichtige und lesenswerte Dokument ist von den Vorsitzenden der Bischofskonferenzen, Kardinal Reinhard Marx und Erzbischof Dr. Stanisław Gądecki, sowie den Co-Vorsitzenden der Kontaktgruppe der Polnischen und der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick und Bischof Dr. Jan Kopiec, im August 2019 unterzeichnet. Der Text erinnert an die Gräuel des Krieges und an die Etappen der Versöhnung zwischen den Völkern, zu der die Kirche wichtige Anstöße gegeben habe. Abschließend mahnen die Bischöfe, „mit den Früchten der Versöhnung verantwortungsbewusst“ umzugehen und „sie nicht leichtfertig in politischem Interesse“ preiszugeben. Die Zukunft liege darin, „die Einheit Europas, das auf christlichen Fundamenten errichtet ist, zu festigen und zu vertiefen“. Da wir die Stimmen unseren beiden Kirchen sehr schätzen, senden wir Ihnen im Anhang den vollen Text der Erklärung. Wir wünschen Ihnen einen schönen, goldenen Herbst und grüßen herzlich Für den Vorstand Viola Krizak ANHANG „Vor 80 Jahren begann das nationalsozialistische Deutschland den Zweiten Weltkrieg. Die ersten Bomben wurden am Freitag, den 1. September 1939 auf die Stadt Wieluń in Polen abgeworfen und verursachten schmerzhafte Verluste und Zerstörungen. Viele Zivilisten wurden getötet oder verletzt. Auch das Krankenhaus und seine wehrlosen Patienten waren betroffen. In Wieluń begann die entsetzliche Katastrophe des Zweiten Weltkrieges, die Polen und viele weitere Nationen heimsuchte. Am selben Tag griffen feindliche Schiffskanonen die Westerplatte an. So wurde Polen das erste Opfer des Zweiten Weltkriegs und litt fast sechs Jahre lang unter der Besatzung, die mit unzähligen Gräueltaten und der zerstörerischen Politik der Vernichtung der polnischen Nation, insbesondere der jüdischen Bevölkerung, einherging. Am 80. Jahrestag des Kriegsbeginns erinnern wir uns an sechs Millionen Polen, darunter drei Millionen Juden, die Opfer des verbrecherischen Nazisystems wurden. Wir sind uns des Schmerzes bewusst, den die Opfer und ihre Angehörigen erlitten haben und der bis heute zu spüren ist. Der Krieg verursachte weiteres großes Unheil und menschliches Leid, insbesondere hervorgerufen durch Umsiedlungsmaßnahmen: Millionen von Polen und dann auch von Deutschen wurden gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und eine neue Heimat zu suchen. Um dieses Leid und die schmerzhaften Erinnerungen daran zu überwinden, müssen wir uns alle aufrichtig am Prozess der Versöhnung zwischen unseren Nationen beteiligen. Dafür schöpfen wir Kraft aus dem Mut der polnischen Bischöfe, die Deutschland und Polen 1965 dazu einluden, die Wahrheit entschlossen zu suchen und Wege der Versöhnung zu beschreiten. Ihre Botschaft, von der besonders die Worte „Wir vergeben und bitten um Vergebung“ bekannt sind, schlug ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen unseren Völkern auf, und die deutschen Bischöfe haben die ihnen entgegengestreckte Hand dankbar angenommen. Heute bringen wir all denen, die diesen ehrlichen Dialog begonnen haben, unseren tiefen Respekt zum Ausdruck. 80 Jahre nach Beginn des Krieges kann die heutige Generation in Polen und Deutschland, ja in ganz Europa viele Veränderungen zum Guten erleben. Wir sind uns jedoch bewusst, dass mit den Früchten der Versöhnung verantwortungsbewusst umgegangen werden muss; sie dürfen nicht leichtfertig in politischem Interesse preisgegeben werden. Deshalb fordern wir in diesem besonderen Moment der Geschichte, dass unsere Beziehungen nie wieder von Gewalt, gegenseitigem Misstrauen oder Ungerechtigkeit geprägt sein dürfen. Es liegt heute an uns, die Einheit Europas, das auf christlichen Fundamenten errichtet ist, zu festigen und zu vertiefen, trotz der historischen Unterschiede zwischen einzelnen Nationen und Staaten. Als Kirche betrachten wir dankbar die Initiativen, mit denen Polen und Deutschland – oft gemeinsam mit anderen Nach-barländern – den Herausforderungen unserer Zeit begegnen. Wir appellieren an alle, aus der gemeinsamen Erinnerung an die von Gewalt und Unrecht belastete Vergangenheit und ebenso aus der Erinnerung an die ermutigenden Zeugnisse der Menschlichkeit Kraft und Inspiration für das weitere gemeinsame Handeln für Frieden und Einheit zu schöpfen. Dabei vertrauen wir auf die Hilfe Gottes, dem wir unsere Nationen und alle Völker Europas sowie die ganze Erde anvertrauen. Wir rufen dazu auf, am 1. September in allen Gottesdiensten Fürbitte um Frieden in der Welt zu halten. Wir ersuchen auch alle Gläubigen, in ihren persönlichen Gebeten um die Beendigung aller Konflikte und Kriege, allen Terrors und aller Gewalt zu bitten und Frieden für alle Menschen zu erflehen. Maria, die Königin des Friedens, möge uns bei unseren Bitten und Gebeten mit ihrer Fürsprache bei ihrem Sohn Jesus Christus beistehen“. August 2019
„Polen in Augenblicken“ ist eine poetische Hommage an unser Nachbarland, in der Matthias Kneip ebenso einfühlsam wie hintergründig unterschiedlichen Facetten nachspürt. Abseits von Daten und Fakten reflektiert er in Bildern und kurzen, kunstvollen Texten Orte, Begebenheiten und Momentaufnahmen. So reist er mit dem Riesenrad durch die Geschichte Danzigs, hinterfragt das Grün im Stadtbild polnischer Großstädte und nimmt Platz auf dem Krakauer Marktplatz, um den Augenblick in Worten zu fixieren. In den insgesamt 52 Texten, denen jeweils ein Farbbild zugeordnet ist, lernen wir Polen, seine Menschen, Landschaften und seine Geschichte auf ganz eigene Art kennen. Ein tiefsinniges Buch, das die Realität und den poetischen Charme des Landes auf ungewöhnliche Weise miteinander verbindet. Das Buch…
Trotz allerlei Klischees, sehr unterschiedlicher Sprachen und einer schwierigen gemeinsamen Geschichte: Polnische Frauen und deutsche Männer scheinen wie füreinander geschaffen; jährlich finden Tausende Paare den Weg zum Standesamt. Was sind die Gründe für diesen Boom? Sind kulturelle Unterschiede etwa sexy? Können sie auch dem Ehealltag überraschende Farbtupfer verleihen? Steffen Möller präsentiert einen Glücksratgeber für Paare und solche, die es werden wollen. Er kennt kreative Kosenamen (»Okkupant«), erörtert typische Konflikte (Mittagessenszeit!) und weiß, weshalb ein polnischer Schwiegervater fünf deutsche Handwerker aufwiegt. Und verrät, wie man einer polnischen Partnerin beweist, dass man ein echter Romantiker ist! Mit Step-by-Step-Anleitung zur perfekten Hochzeit! Das Buch… Das Programm…
Steffen Möller Steffen Möller präsentiert einen Glücksratgeber für deutsch-polnische Paare und solche, die es werden wollen. 03 Okt 2019 Do 20:00 BERLIN Steffen Möller – Weronika Dein Mann ist da Pfefferberg Theater https://www.eventim.de/event/steffen-moeller-pfefferberg-theater-12322359/?affiliate=GMD ab € 24,35 22 Nov 2019 Fr 20:00 HANNOVER Steffen Möller – Weronika Dein Mann ist da Stadtteilzentrum Ricklingen https://www.eventim.de/event/steffen-moeller-ricks-freizeitheim-ricklingen-12218981/?affiliate=GMD ab € 24,25 19 Jan 2020 So 20:00 BREMEN Steffen Möller – Showprogramm: Weronika, dein Mann ist da! Kulturzentrum Schlachthof https://www.eventim.de/event/steffen-moeller-kulturzentrum-schlachthof-11974133/?affiliate=GMD ab € 22,25 Das Buch…
POLNISCHES FESTIVAL 2019 Das 9. Polnische Festival, das von unserem Mitglied Jola Barcik mit Unterstützung der DPG Hamburg organisiert wird, findet am 22. September 2019 in den Mozart-Sälen (Moorweidenstraße 36) statt. Um 13:00 Uhr wird das Festival traditionell mit dem polnischen Nationaltanz, dem Hoftanz „POLONEZ” eröffnet, zu dem Hartwig Zillmer (DPG HH) die Gäste feierlich einladen sowie ihn anführen wird. Der Star des Abends wird die legendäre, bewunderte polnische Sängerin GRAŻYNA ŁOBAS-ZEWSKA mit ihrer Band Ajagore. Eine talentierte Sängerin mit dem Künstlernamen MAJA aus Lübeck hat ebenfalls zugesagt. Darüber hinaus wird die bekannte Interpretin Aneta Barcik kommen, die ihr eigenes, lyrisches Repertoire von ihrer ersten CD präsentieren wird. Auch der der polnische Chor MPK- Hamburg und Dirigent Jarosław Kocik wird an unserem Festival teilnehmen. Wir werden unter anderem Werke von Moniuszko, Mozart und Kochanowski hören. Ein klassisches Konzert wird von den ausgezeichneten Musiker Roman Alexander Ohem ( Violine) und Robert Maciejowski (Klavier) dargeboten. Die polnische Malerin Aneta Anna Pahl wird ihre eigenen Bilder präsentieren. Zu Gast werden wir ebenfalls Aleksandra Jeszke-Zillmer (DPG HH) haben, die die Gäste in die Geheimnisse der polnischen Sprache einführen wird. Herbert Stelter (Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V.) zeigt uns eine Projektion der wunderschönen polnischen Landschaften. Wie jedes Jahr heißt es „Bühne und Mikrofon frei für Kinder“ für Inszenierungen, Tanz, Gesang, Spiele, Wettbewerbe. Wir inszenieren das bekannte und beliebte Gedicht „Rzepka“ (Rübe) von Julian Tuwim. Alle Kinder sind mit Eltern und Großeltern herzlich eingeladen! Die polnischen Spezialitäten wie „Sernik” und Bigos” dürfen nicht fehlen. Weitere Speisen sowie Getränke serviert das Restaurant „Das Speisekabinett”. Eintritt 10,00 von 13.00 bis17.00 Uhr, 20,00 Euro von 13.00 bis 20.00 Uhr (mit dem Konzert von Grazyna Lobaszewska),, Kinder unter 14 Jahren frei. Link: http://www.jola-show-band.de/polnisches-festival.html
Wie jedes Jahr im Herbst lädt der Freundeskreis der Sammlung de Weryha e.V. zur einem Konzert, diesmal mit der BiB-Jazzband im Atelier des Künstlers Jan de Weryha, Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg/Lohbrügge. Am 21. September 2019 um 17.00 Uhr spielen für Sie: Karl-Heinz Dammann am Saxophon Ezio Nori am Piano Reinhard Sauer am Bass Johannes Ratzek am Schlagzeug Foto Antje Stapelfeld Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste! Der Eintritt ist frei, der Verein bittet um Spenden nach dem Konzert. Die vier Traditionsjazzer haben sich, nachdem sie vorher in anderen Bands gespielt hatten, vor einigen Jahren zu dieser Formation zusammengefunden, um ihre gemeinsame musikalische Vorliebe – Dixieland und Swing – zu pflegen. Erwähnenswerte Auftritte der BiB-Jazzband in den letzten 20 Jahren: – Jazzfestival im Stilwerk, Hamburg – Jazzmatinee in Neustadt/Holstein – Alstervergnügen und Hafengeburtstag, Hamburg – Hamburger Orthopäden-Kongresse, – Jazzforum Bergedorf/Jazzclub im Suhrhof, – Haus der Geschichte in Bonn, – Blumenschau in Papenburg, – Brandenburgisches Dorffest Gartz/Oder – Möbelpark Sachsenwald sowie Möbel Schulenburg. Inzwischen verbreitet die BiB-Jazzband bei diversen Anlässen mit ihrer Musik gute Laune, die vor allem live – „richtig ´rüber kommt“!
12.00 Uhr Treffpunkt und Abfahrt: Parkplatz Shell-Tankstelle, HH-Dammtor Busunternehmen Fa. Brune, Hasloh, Tel.: 04106-65 34 18 12.30 Uhr Fahrt zum Polizeimuseum Hamburg, Carl-Cohn-Str. 39, 22297 Hamburg. Auf den Spuren des ehem. Hamburger Reserve-Polizeibataillons 101 im besetzten Polen und die Bemühungen der Hamburger Polizei um eine respektvolle Erinnerungskultur. Information und Führung durch Wolfgang Kopitzsch, ehem. Leiter der Polizeiakademie und ehem. Bezirksamtsleiter. (Bitte Personalausweis mitbringen) 14.00 Uhr Besuch der polnischen katholischen St.-Josef-Kirche in der Großen Freiheit. 15.00 Uhr Besuch der Gedenkstätte „Bullenhuser Damm und Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm“, Bullenhuser Damm 92 in 20 539 Hamburg 16.00 Uhr Treffen mit dem dt-poln. Künstler Jan de Weryha in dessen Künstler-Atelier in Lohbrügge, Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg 17.15 Uhr (Ehem.) Gut Hohenbuchen, Heute: Lernort Natur Hohenbuchen, Poppenbütteler Hauptstr. 46. Stolperstein und Gedenktafel ehem. Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski 18.30 Uhr Polnischer Imbiss im Restaurant „Esszimmer /Jadalnia“ in HH-Berne, Berner Allee 24, 22159 Hamburg Anschließend Rückfahrt zum Dammtor-Bahnhof. Begleitet werden wir u.a. von einer Vertretung der Altonaer „MOTTE“ und der Irena- Sendler- Stadt- teilschule. Unterwegs informieren wir u.a. über die Irena-Sendler-Stadtteilschule in Wellingsbüttel, Hamburger-polnische Aktivitäten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, über den Friedhof Ohlsdorf, über die Arbeit des Polnischen Generalkonsulates in Hamburg und der DPG Hamburg. Anmeldung per Mail und/oder per Überweisung. Kosten: 35 €, für die Bus-Rundfahrt inkl. Eintritte, Honorare und Imbiss. Wir bitten um Anzahlung von 15 € (oder Überweisung des gesamten Betrages) auf das Konto der DPG Hamburg bis zum 09.09.2019: HASPA, IBAN: DE 22 2005 0550 1012 2104 47, Stichwort: Busfahrt 2019. Die Überweisung gilt als Anmeldung. Mit freundlichen Grüßen Aleksandra Jeszke-Zillmer und Hartwig Zillmer Kontakt: ha.zillmer@gmx.de; mobil: 0176 99 222 744 PS: Diese Busfahrt widmet sich auch dem Jahrestag der Wiedererlangung der nationalen Souveränität Polens 1918.
MAHNMAL ST. NIKOLAI Eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Vertrieben 1939… Deportationen von polnischen Bürgern aus den ins Dritte Reich eingegliederten Gebieten“: Mittwoch, 28. August 2019, 19.00 Uhr Lesung und Buchvorstellung Funkenflug. August 1939: Der Sommer, bevor der Krieg begann Weltgeschichte erzählt am Schicksal ihrer Protagonisten. August 1939. Flirrende Hitze in Mitteleuropa. Es könnten unbeschwerte Tage sein, aber etwas Verstörendes liegt in der Luft. Die einen sagen, ein neuer Krieg stehe bevor. Die anderen schwören, der Frieden sei sicher. In diesem unruhigen August schaut die Welt auf den Obersalzberg. Hier verbringt Adolf Hitler seinen Sommer. Von hier aus wagt er ein riskantes Spiel. Der Autor und Journalist Dr. Hauke Friederichs erzählt in seinem aktuellen Buch die Geschichte jenes Sommers, in dem die Welt am 1. September 1939 ins Chaos gestoßen wurde. Aus dem Funkenflug entstand ein Weltenbrand, und nichts war mehr wie zuvor. Eintritt frei. In Kooperation mit der Kirchlichen Gedenkstättenarbeit an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Donnerstag, 29. August 2019 Gedenkveranstaltung anlässlich des Beginns des Zweiten Weltkriegs 18.00 Uhr: Carillonkonzert, Werner Lamm am Glockenspiel 18.30 Uhr: Ökumenische Andacht in der Krypta. Liturgische Leitung: Pastorin Corinna Senf, Hauptkirche St. Nikolai, und Pfarrer Dr. Jacek Bystron, polnische katholische Mission Hamburg, musikalische Leitung: Werner Lamm, Klavier 19.00 Uhr: Vortrag und Ausstellungseröffnung mit Dr. Jacek Kubiak, Kurator der Ausstellung „Vertriebene 1939 … Deportationen von polnischen Bürgern aus den ins ,Dritte Reich‘ eingegliederten Gebieten.“ Nach dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 wurden die westlichen Gebiete Polens nicht nur von Wehrmacht und SS besetzt und ausgeplündert, sondern zwangsweise und völkerrechtswidrig dem Staatsgebiet des „Deutschen Reiches“ zugeschlagen. Der in diesen Gebieten lebenden polnischen Bevölkerung wurden ihre Häuser, Bauernhöfe, Unternehmen und ihr bewegliches Eigentum geraubt. Etwa 1,5 Millionen Polinnen und Polen wurden Opfer von Zwangsumsiedlungen in das südöstlich gelegene „Generalgouvernement“, von Inhaftierungen, Entrechtung und Ermordungen. Der Vortrag und die Ausstellung von Dr. Jacek Kubiak thematisieren, aus Anlass des 80. Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen, diesen bisher wenig bekannten Aspekt des NS-Terrors in den westlichen Regionen Polens. Eintritt frei. Veranstaltung in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Die Sonderausstellung „Vertriebene 1939 … Deportationen von polnischen Bürgern aus den ins ,Dritte Reich‘ eingegliederten Gebieten.“ ist bis 29. September täglich von 10 bis 18 Uhr im Gewölbekeller des Mahnmals St. Nikolai zu sehen, freier Eintritt zur Sonderausstellung. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. August bis 29. September 2019 Sonderausstellung „Nach dem Warschauer Aufstand: Deportiert ins KZ Neuengamme“ Vor 75 Jahren begann am 1. August 1944 der Warschauer Aufstand mit dem Ziel, die Stadt von der deutschen Besatzung zu befreien. Die deutschen Verbände von SS, Polizei und Wehrmacht konnten den Aufstand jedoch niederschlagen. In großer Zahl wurden anschließend Polinnen und Polen in Konzentrationslager oder zur Zwangsarbeit deportiert. Die Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme stellt Schicksale von in das KZ Neuengamme und seine Außenlager deportierten Frauen und Männern vor. Der Besuch dieser Sonderausstellung ist im Eintrittspreis zum Mahnmal St. Nikolai enthalten. Donnerstag, 5. September 2019, 19.00 Uhr Vortrag Kriegsverbrecherhilfe – Wie die Bundesregierungen NS-Täter unterstützten Sie waren die einzigen NS-Täter, die eine lange Haftstrafe im westeuropäischen Ausland verbüßten: der SS-Mann Herbert Kappler, als Kommandeur der Sicherheitspolizei in Rom verantwortlich für das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen, sowie die »Vier von Breda«, die maßgeblich an der Ermordung der niederländischen Juden beteiligt gewesen waren. Hochrangige deutsche Politiker, unter ihnen die Bundeskanzler Brandt und Schmidt, setzten sich für ihre Freilassung ein. Der Journalist und Historiker Felix Bohr (Frankfurt/Main) zeigt auf, wie sich in der Bundesrepublik eine einflussreiche Interessenvertretung für die NS-Täter formierte, die intensive Hilfe leistete. Eintritt frei. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Donnerstag, 12. September 2019, 19.00 Uhr Vortrag Die vergessenen Umsiedlungen 1939/41 Nicht selten beginnt die Geschichte der „ethnischen Säuberungen“ des Zweiten Weltkriegs mit der Vertreibung der Deutschen aus polnischen, tschechischen und südosteuropäischen Gebieten. Dabei begann die „ethnische Homogenisierung“ Osteuropas unter tätiger Mitwirkung des nationalsozialistischen Deutschland, der Sowjetunion und anderer Staaten in der ersten Phase des Zweiten Weltkriegs und bot damit auch den Vorwand für die chaotische Deportation von Juden und Polen aus den dem Deutschen Reich angeschlossenen Gebieten. Prof. em. Dr. Frank Golczewski (Hamburg) erläutert diese Vorgänge und zeigt die historischen Zusammenhänge auf. Eintritt frei. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Donnerstag, 19. September 2019, 19.00 Uhr Vortrag Dimensionen der Mittäterschaft – Die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich Erst 75 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs erschien die erste Studie über die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich. Die Ausgangsthese des Autors lautet: Ohne schonungslose Aufarbeitung des Mitmachens und Mittuns mit den Deutschen bis hin zum Mord an den Jüdinnen und Juden wird es kein gemeinsames europäisches Narrativ und keine gemeinsame europäische Erinnerungskultur als das identitätsstiftende Element eines Europa von Morgen geben. Der Historiker Dr. Klaus Kellmann (Kiel) stellt seine umfassende Untersuchung zu allen 24 von der deutschen Wehrmacht besetzten Staaten vor. In seinem Vortrag geht es nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um die Gegenwart und Zukunft des ganzen Kontinents. Eintritt frei. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Donnerstag, 26. September, 2019, 19.00 Uhr Vortrag Der nationalsozialistische „Mustergau“ Wartheland in Fotografien von Deutschen und Polen Mit der deutschen Besatzung Polens im Herbst 1939 verlor die polnische Gesellschaft ihre Meinungs- und Pressefreiheit. Was das für das Fotografieren bedeutete, zeigt der Vortrag der Medienwissenschaftlerin Dr. Miriam Arani (Frankfurt/Main) mit zahlreichen Bildbeispielen aus einem Gebiet Polens, das während des Zweiten Weltkriegs zu einem Gau des Deutschen Reiches wurde. Eintritt frei. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
POSTKARTENPROPAGANDA Am Donnerstag, 29. August 2019, 14-18 Uhr findet in der Landeszentrale für politische Bildung, Dammtorstrasse 14, 5. OG, Sitzungsraum, ein Workshop „Die polnische Frage in der Postkartenpropaganda des Ersten Weltkriegs“ zur Vermittlung von Geschichte in Ansichtspostkarten. Ansichtspostkarten sind ein zentrales, wenn auch für die historisch-politische Forschung und die Befassung mit historischen Bildquellen immer noch unterschätztes Medium. Die Alltags- und kommunikative Massenkultur, die sich in Ansichtspostkarten widerspiegelt, wirft ein vielschichtiges Bild auf die historischen Ereignisse, die Debatten und die Auseinandersetzungen, die dargestellt oder reflektiert werden. Gerade Umbrüche wie die Staatswiedergründung Polens 1918 gehören zu diesen Themen, die in Deutschland eher wenig bekannt sind – und noch viel seltener werden sie im schulischen Unterricht als Beispiele von Kommunikation und Ereignis behandelt. Aus der Ausstellung des Historischen Instituts der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien (wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Rudolf Jaworski, Konstanz) ist ein Buch entstanden, das unter dem Ausstellungstitel „Wem gehört Polen?“ seit Januar 2019 in der Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg erhältlich ist. Der zweisprachige (deutsch-polnische) Band nimmt die Ausstellung auf, die 2017 in Kooperation der Landeszentrale mit dem Historischen Institut der polnischen Akademie der Wissenschaften im Mahnmal St. Nikolai gezeigt wurde. Buch und Workshop sind Teil des Themenschwerpunktes des Senats „1918/19 Aufbruch in die Demokratie“. Der Workshop soll eine Einführung in die Ansichtspostkarte als Gegenstand der „Visual History“ geben. Diese beschäftigt sich mit den Themen Bild und Bildlichkeit in der Geschichte. Partner sind die Universität Hamburg (Arbeitsbereich Public History: Prof. Dr. Thorsten Logge) und die Landezentrale für politische Bildung (Dr. Sabine Bamberger-Stemmann). Der Workshop kann als Fortbildung anerkannt werden. Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist erforderlich. Anmeldungen bitte an: thorsten.neumann@bsb.hamburg.de
EXKURSION: ZWANGSARBEIT IN HAMBURG Die Friedrich-Ebert-Stiftung und der Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ laden Sie herzlich zu einer Exkursion mit Gesprächen zum Thema „Zwangsarbeit in Hamburg“ am Samstag, 24. August 2019, von 10 bis 18 Uhr ein. In den Jahren 1939 bis 1945 leisteten bis zu 500.000 ausländische Frauen, Männer und Kinder Zwangsarbeit in der Hamburger Kriegswirtschaft. Sie arbeiteten in rund 1.000 Hamburger Betrieben, außerdem auf Bauernhöfen, in Handwerksbetrieben und auch in Privathaushalten. Die meisten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter stammten aus Osteuropa, viele waren noch Kinder oder Jugendliche. Untergebracht waren sie in über tausend Lagern, verstreut über das gesamte Hamburger Stadtgebiet. Es werden fünf Erinnerungsorte zwischen Neugraben und Fuhlsbüttel besucht und vor Ort über die Zwangsarbeit in Hamburg informiert und diskutiert. Treffpunkt ist um 9.45 Uhr an der Moorweide (Shell-Tankstelle gegenüber dem Dammtor-Bahnhof. Der Bus fährt pünktlich um 10 Uhr ab. Das ausführliche Programm der Exkursion sowie die Gesprächspartner der Diskussionen finden Sie online unter https://www.fes.de/julius-leber-forum/artikelseite-julius-leber-forum/default-0edad75565 Eine Anmeldung ist unter hamburg@fes.de oder https://www.fes.de/lnk/3k9 erforderlich. Der Kostenbeitrag von 10 Euro wird im Bus eingesammelt.
FESTVERANSLALTUNG MIT ARNO SURMINSKI Aus Anlass des 85. Geburtstags des Schriftstellers und unseres Mitglieds Arno Surminski lädt das Ostpreußische Landesmuseum Lüneburg am Donnerstag, 29. August um 18.30 Uhr; zu einer Festveranstaltung unter dem Motto „Der lange Weg von Jokehnen nach Hamburg“ ein. Freunde und Bekannte des Ehrengastes, ausgewählte Leser aus nah und fern tragen Auszüge aus Surminskis Romanen und Erzählbänden vor. Das Gespräch mit dem Autor führt Dr. Martin Maurach, der 2014 eine Ausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums über Surminski kuratiert hat. 1945, im Alter von elf Jahren, musste Surminski flüchten, nachdem seine Eltern in die Sowjetunion verschleppt worden waren. Er wuchs im schleswig-holsteinischen Trittau bei Verwandten auf. Heute lebt er als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Hamburg. Bereits Surminskis erster Roman „Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“ (1974) ging über bloße Beschreibungen weit hinaus. Er sprach und spricht Menschen aus dem Herzen. Er verleiht Gefühlen eine Stimme, welche die Leser manchmal selbst nicht leicht ausdrücken können und hilft dadurch vielen, sich klarer über die eigenen Empfindungen zu werden. Doch auch Leser, die keinen persönlichen Bezug zu Ostpreußen oder zur Flucht haben, können sich mit Surminskis Erzählungen identifizieren, weil in ihnen große Themen wie die Verantwortung des Einzelnen, die eigene Identität, Dankbarkeit und die Aussöhnung mit dem eigenen Dasein behandelt werden. Eintritt: 6 € Kartenreservierung erbeten: Tel. 04131-759950 oder info@ol-lg.de
DEUTSCH-POLNISCHES BAROMETER 2019 Die Ergebnisse des Deutsch-Polnischen Barometers werden für das Jahr 2019 am Montag, 09.September 2019 von 12.15-13.45 Uhr, als „Lunch Discussion“ im Politischen Bildungsforums Hamburg (Hanse Contor Esplanade; Stephansplatz 2-6) von Dr. Agnieszka Lada (Direktorin des Europäischen Programms im Institut für öffentliche Angelegenheiten Warschau) vorgestellt. Das „Deutsch-Polnische Barometer” ist ein Projekt, das regelmäßig die Meinungen von Polen und Deutschen über die deutsch-polnischen Beziehungen und deren aktuelle Herausforderungen erhebt und präsentiert. Die Untersuchungen werden seit dem Jahr 2000 vom Institut für Öffentliche Angelegenheiten in Warschau in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen sowie weiteren Partnern durchgeführt. Seit fast zwei Jahrzehnten wird in diesem Rahmen untersucht, wie es um die Atmosphäre in den gegenseitigen Beziehungen bestellt ist und welche Auswirkungen konkrete Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf die wechselseitige Wahrnehmung von Deutschen und Polen haben. Die Veranstaltung ist ein gemeinsames Projekt der Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg und unserer Gesellschaft. Der Eintritt ist frei und Sie können gerne eine Begleitperson mitbringen. Wir bitten um verbindliche Anmeldung an kas-hamburg@kas.de bis zum 06.09.2019. Die Veranstaltung wird multimedial begleitet.
U N S E R E P R O J E K T E DEUTSCH-POLNISCHES BAROMETER 2019 Die Ergebnisse des Deutsch-Polnischen Barometers werden für das Jahr 2019 am Montag, 09.September 2019 von 12.15-13.45 Uhr, als „Lunch Discussion“ im Politischen Bildungsforums Hamburg (Hanse Contor Esplanade; Stephansplatz 2-6) von Dr. Agnieszka Lada (Direktorin des Europäischen Programms im Institut für öffentliche Angelegenheiten Warschau) vorgestellt. Das „Deutsch-Polnische Barometer” ist ein Projekt, das regelmäßig die Meinungen von Polen und Deutschen über die deutsch-polnischen Beziehungen und deren aktuelle Herausforderungen erhebt und präsentiert. Die Untersuchungen werden seit dem Jahr 2000 vom Institut für Öffentliche Angelegenheiten in Warschau in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen sowie weiteren Partnern durchgeführt. Seit fast zwei Jahrzehnten wird in diesem Rahmen untersucht, wie es um die Atmosphäre in den gegenseitigen Beziehungen bestellt ist und welche Auswirkungen konkrete Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf die wechselseitige Wahrnehmung von Deutschen und Polen haben. Die Veranstaltung ist ein gemeinsames Projekt der Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg und unserer Gesellschaft. Der Eintritt ist frei und Sie können gerne eine Begleitperson mitbringen. Wir bitten um verbindliche Anmeldung an kas-hamburg@kas.de bis zum 06.09.2019. Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. STADTRUNDFAHRT Die dritte Stadtrundfahrt zu Stätten der polnischen Kultur und Geschichte in Hamburg findet am Sonntag, 15. September 2019 statt. Wir treffen uns um 12.00 Uhr auf dem Parkplatz Moorweide (Shell-Tankstelle, gegenüber dem Bahnhof Dammtor). Die Fahrt führt zunächst zum Polizeimuseum Hamburg, (Carl-Cohn-Str. 39), wo wir den Spuren des ehem. Hamburger Reserve-Polizeibataillons 101 im besetzten Polen folgen und uns über die Bemühungen der Hamburger Polizei Hamburg um eine respektvolle Erinnerungskultur informieren. Die Führung übernimmt Wolfgang Kopitzsch, ehem. Leiter der Polizeiakademie und ehem. Bezirksamtsleiter. (bitte den Personalausweis nicht vergessen!). Wir besuchen dann die polnische katholische St.-Josef-Kirche in der Großen Freiheit. Anschließend fahren wir zur Gedenkstätte „Bullenhuser Damm mit dem Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm“. Nach kurzer Busfahrt treffen wir uns danach mit dem deutsch-polnischen Künstler Jan de Weryha, in dessen Künstler-Atelier in Lohbrügge ( Reinbeker Redder 81). Nachmittags besuchen wir das (ehem.) Gut Hohenbuchen, heute: Lernort Natur Hohenbuchen (Poppenbütteler Hauptstr. 46) mit dem Stolperstein und der Gedenktafel für den ehemaligen und dort hingerichteten Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski. Die Stadtrundfahrt endet mit einem polnischen Imbiss im Restaurant „Esszimmer /Jadalnia“ in HH-Berne (Berner Allee 24) und der anschließenden Rückfahrt zur Moorweide. Begleitet werden wir u.a. von einer Vertretung der Altonaer „MOTTE“ und der Irena- Sendler- Stadtteilschule. Unterwegs informieren wir u.a. über die Irena-Sendler-Stadtteilschule in Wellingsbüttel, Hamburger-polnische Aktivitäten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, über den Friedhof Ohlsdorf, über die Arbeit des Polnischen Generalkonsulates in Hamburg und der DPG Hamburg. Anmeldung per Mail und/oder per Überweisung. Kosten für die Bus-Rundfahrt inkl. Eintritte, Honorare und Imbiss: 35 €. Interessierte bitten um Überweisung des Betrages auf das Konto der DPG Hamburg bis zum 09.09.2019: HASPA, IBAN: DE 22 2005 0550 1012 2104 47, Stichwort: Busfahrt 2019. Die Überweisung gilt als Anmeldung. PROJEKTE ANDERER VERANSTALTER FESTVERANSLALTUNG MIT ARNO SURMINSKI Aus Anlass des 85. Geburtstags des Schriftstellers und unseres Mitglieds Arno Surminski lädt das Ostpreußische Landesmuseum Lüneburg am Donnerstag, 29. August um 18.30 Uhr; zu einer Festveranstaltung unter dem Motto „Der lange Weg von Jokehnen nach Hamburg“ ein. Freunde und Bekannte des Ehrengastes, ausgewählte Leser aus nah und fern tragen Auszüge aus Surminskis Romanen und Erzählbänden vor. Das Gespräch mit dem Autor führt Dr. Martin Maurach, der 2014 eine Ausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums über Surminski kuratiert hat. 1945, im Alter von elf Jahren, musste Surminski flüchten, nachdem seine Eltern in die Sowjetunion verschleppt worden waren. Er wuchs im schleswig-holsteinischen Trittau bei Verwandten auf. Heute lebt er als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Hamburg. Bereits Surminskis erster Roman „Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“ (1974) ging über bloße Beschreibungen weit hinaus. Er sprach und spricht Menschen aus dem Herzen. Er verleiht Gefühlen eine Stimme, welche die Leser manchmal selbst nicht leicht ausdrücken können und hilft dadurch vielen, sich klarer über die eigenen Empfindungen zu werden. Doch auch Leser, die keinen persönlichen Bezug zu Ostpreußen oder zur Flucht haben, können sich mit Surminskis Erzählungen identifizieren, weil in ihnen große Themen wie die Verantwortung des Einzelnen, die eigene Identität, Dankbarkeit und die Aussöhnung mit dem eigenen Dasein behandelt werden. Eintritt: 6 € Kartenreservierung erbeten: Tel. 04131-759950 oder info@ol-lg.de EXKURSION: ZWANGSARBEIT IN HAMBURG Die Friedrich-Ebert-Stiftung und der Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ laden Sie herzlich zu einer Exkursion mit Gesprächen zum Thema „Zwangsarbeit in Hamburg“ am Samstag, 24. August 2019, von 10 bis 18 Uhr ein. In den Jahren 1939 bis 1945 leisteten bis zu 500.000 ausländische Frauen, Männer und Kinder Zwangsarbeit in der Hamburger Kriegswirtschaft. Sie arbeiteten in rund 1.000 Hamburger Betrieben, außerdem auf Bauernhöfen, in Handwerksbetrieben und auch in Privathaushalten. Die meisten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter stammten aus Osteuropa, viele waren noch Kinder oder Jugendliche. Untergebracht waren sie in über tausend Lagern, verstreut über das gesamte Hamburger Stadtgebiet. Es werden fünf Erinnerungsorte zwischen Neugraben und Fuhlsbüttel besucht und vor Ort über die Zwangsarbeit in Hamburg informiert und diskutiert. Treffpunkt ist um 9.45 Uhr an der Moorweide (Shell-Tankstelle gegenüber dem Dammtor-Bahnhof. Der Bus fährt pünktlich um 10 Uhr ab. Das ausführliche Programm der Exkursion sowie die Gesprächspartner der Diskussionen finden Sie online unter https://www.fes.de/julius-leber-forum/artikelseite-julius-leber-forum/default-0edad75565 Eine Anmeldung ist unter hamburg@fes.de oder https://www.fes.de/lnk/3k9 erforderlich. Der Kostenbeitrag von 10 Euro wird im Bus eingesammelt. POSTKARTENPROPAGANDA Am Donnerstag, 29. August 2019, 14-18 Uhr findet in der Landeszentrale für politische Bildung, Dammtorstrasse 14, 5. OG, Sitzungsraum, ein Workshop „Die polnische Frage in der Postkartenpropaganda des Ersten Weltkriegs“ zur Vermittlung von Geschichte in Ansichtspostkarten. Ansichtspostkarten sind ein zentrales, wenn auch für die historisch-politische Forschung und die Befassung mit historischen Bildquellen immer noch unterschätztes Medium. Die Alltags- und kommunikative Massenkultur, die sich in Ansichtspostkarten widerspiegelt, wirft ein vielschichtiges Bild auf die historischen Ereignisse, die Debatten und die Auseinandersetzungen, die dargestellt oder reflektiert werden. Gerade Umbrüche wie die Staatswiedergründung Polens 1918 gehören zu diesen Themen, die in Deutschland eher wenig bekannt sind – und noch viel seltener werden sie im schulischen Unterricht als Beispiele von Kommunikation und Ereignis behandelt. Aus der Ausstellung des Historischen Instituts der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien (wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Rudolf Jaworski, Konstanz) ist ein Buch entstanden, das unter dem Ausstellungstitel „Wem gehört Polen?“ seit Januar 2019 in der Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg erhältlich ist. Der zweisprachige (deutsch-polnische) Band nimmt die Ausstellung auf, die 2017 in Kooperation der Landeszentrale mit dem Historischen Institut der polnischen Akademie der Wissenschaften im Mahnmal St. Nikolai gezeigt wurde. Buch und Workshop sind Teil des Themenschwerpunktes des Senats „1918/19 Aufbruch in die Demokratie“. Der Workshop soll eine Einführung in die Ansichtspostkarte als Gegenstand der „Visual History“ geben. Diese beschäftigt sich mit den Themen Bild und Bildlichkeit in der Geschichte. Partner sind die Universität Hamburg (Arbeitsbereich Public History: Prof. Dr. Thorsten Logge) und die Landezentrale für politische Bildung (Dr. Sabine Bamberger-Stemmann). Der Workshop kann als Fortbildung anerkannt werden. Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist erforderlich. Anmeldungen bitte an: thorsten.neumann@bsb.hamburg.de MAHNMAL ST. NIKOLAI Eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Vertrieben 1939… Deportationen von polnischen Bürgern aus den ins Dritte Reich eingegliederten Gebieten“: Mittwoch, 28. August 2019, 19.00 Uhr Lesung und Buchvorstellung Funkenflug. August 1939: Der Sommer, bevor der Krieg begann Weltgeschichte erzählt am Schicksal ihrer Protagonisten. August 1939. Flirrende Hitze in Mitteleuropa. Es könnten unbeschwerte Tage sein, aber etwas Verstörendes liegt in der Luft. Die einen sagen, ein neuer Krieg stehe bevor. Die anderen schwören, der Frieden sei sicher. In diesem unruhigen August schaut die Welt auf den Obersalzberg. Hier verbringt Adolf Hitler seinen Sommer. Von hier aus wagt er ein riskantes Spiel. Der Autor und Journalist Dr. Hauke Friederichs erzählt in seinem aktuellen Buch die Geschichte jenes Sommers, in dem die Welt am 1. September 1939 ins Chaos gestoßen wurde. Aus dem Funkenflug entstand ein Weltenbrand, und nichts war mehr wie zuvor. Eintritt frei. In Kooperation mit der Kirchlichen Gedenkstättenarbeit an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Donnerstag, 29. August 2019 Gedenkveranstaltung anlässlich des Beginns des Zweiten Weltkriegs 18.00 Uhr: Carillonkonzert, Werner Lamm am Glockenspiel 18.30 Uhr: Ökumenische Andacht in der Krypta. Liturgische Leitung: Pastorin Corinna Senf, Hauptkirche St. Nikolai, und Pfarrer Dr. Jacek Bystron, polnische katholische Mission Hamburg, musikalische Leitung: Werner Lamm, Klavier 19.00 Uhr: Vortrag und Ausstellungseröffnung mit Dr. Jacek Kubiak, Kurator der Ausstellung „Vertriebene 1939 … Deportationen von polnischen Bürgern aus den ins ,Dritte Reich‘ eingegliederten Gebieten.“ Nach dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 wurden die westlichen Gebiete Polens nicht nur von Wehrmacht und SS besetzt und ausgeplündert, sondern zwangsweise und völkerrechtswidrig dem Staatsgebiet des „Deutschen Reiches“ zugeschlagen. Der in diesen Gebieten lebenden polnischen Bevölkerung wurden ihre Häuser, Bauernhöfe, Unternehmen und ihr bewegliches Eigentum geraubt. Etwa 1,5 Millionen Polinnen und Polen wurden Opfer von Zwangsumsiedlungen in das südöstlich gelegene „Generalgouvernement“, von Inhaftierungen, Entrechtung und Ermordungen. Der Vortrag und die Ausstellung von Dr. Jacek Kubiak thematisieren, aus Anlass des 80. Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen, diesen bisher wenig bekannten Aspekt des NS-Terrors in den westlichen Regionen Polens. Eintritt frei. Veranstaltung in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Die Sonderausstellung „Vertriebene 1939 … Deportationen von polnischen Bürgern aus den ins ,Dritte Reich‘ eingegliederten Gebieten.“ ist bis 29. September täglich von 10 bis 18 Uhr im Gewölbekeller des Mahnmals St. Nikolai zu sehen, freier Eintritt zur Sonderausstellung. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. August bis 29. September 2019 Sonderausstellung „Nach dem Warschauer Aufstand: Deportiert ins KZ Neuengamme“ Vor 75 Jahren begann am 1. August 1944 der Warschauer Aufstand mit dem Ziel, die Stadt von der deutschen Besatzung zu befreien. Die deutschen Verbände von SS, Polizei und Wehrmacht konnten den Aufstand jedoch niederschlagen. In großer Zahl wurden anschließend Polinnen und Polen in Konzentrationslager oder zur Zwangsarbeit deportiert. Die Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme stellt Schicksale von in das KZ Neuengamme und seine Außenlager deportierten Frauen und Männern vor. Der Besuch dieser Sonderausstellung ist im Eintrittspreis zum Mahnmal St. Nikolai enthalten. Donnerstag, 5. September 2019, 19.00 Uhr Vortrag Kriegsverbrecherhilfe – Wie die Bundesregierungen NS-Täter unterstützten Sie waren die einzigen NS-Täter, die eine lange Haftstrafe im westeuropäischen Ausland verbüßten: der SS-Mann Herbert Kappler, als Kommandeur der Sicherheitspolizei in Rom verantwortlich für das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen, sowie die »Vier von Breda«, die maßgeblich an der Ermordung der niederländischen Juden beteiligt gewesen waren. Hochrangige deutsche Politiker, unter ihnen die Bundeskanzler Brandt und Schmidt, setzten sich für ihre Freilassung ein. Der Journalist und Historiker Felix Bohr (Frankfurt/Main) zeigt auf, wie sich in der Bundesrepublik eine einflussreiche Interessenvertretung für die NS-Täter formierte, die intensive Hilfe leistete. Eintritt frei. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Donnerstag, 12. September 2019, 19.00 Uhr Vortrag Die vergessenen Umsiedlungen 1939/41 Nicht selten beginnt die Geschichte der „ethnischen Säuberungen“ des Zweiten Weltkriegs mit der Vertreibung der Deutschen aus polnischen, tschechischen und südosteuropäischen Gebieten. Dabei begann die „ethnische Homogenisierung“ Osteuropas unter tätiger Mitwirkung des nationalsozialistischen Deutschland, der Sowjetunion und anderer Staaten in der ersten Phase des Zweiten Weltkriegs und bot damit auch den Vorwand für die chaotische Deportation von Juden und Polen aus den dem Deutschen Reich angeschlossenen Gebieten. Prof. em. Dr. Frank Golczewski (Hamburg) erläutert diese Vorgänge und zeigt die historischen Zusammenhänge auf. Eintritt frei. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Donnerstag, 19. September 2019, 19.00 Uhr Vortrag Dimensionen der Mittäterschaft – Die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich Erst 75 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs erschien die erste Studie über die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich. Die Ausgangsthese des Autors lautet: Ohne schonungslose Aufarbeitung des Mitmachens und Mittuns mit den Deutschen bis hin zum Mord an den Jüdinnen und Juden wird es kein gemeinsames europäisches Narrativ und keine gemeinsame europäische Erinnerungskultur als das identitätsstiftende Element eines Europa von Morgen geben. Der Historiker Dr. Klaus Kellmann (Kiel) stellt seine umfassende Untersuchung zu allen 24 von der deutschen Wehrmacht besetzten Staaten vor. In seinem Vortrag geht es nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um die Gegenwart und Zukunft des ganzen Kontinents. Eintritt frei. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Donnerstag, 26. September, 2019, 19.00 Uhr Vortrag Der nationalsozialistische „Mustergau“ Wartheland in Fotografien von Deutschen und Polen Mit der deutschen Besatzung Polens im Herbst 1939 verlor die polnische Gesellschaft ihre Meinungs- und Pressefreiheit. Was das für das Fotografieren bedeutete, zeigt der Vortrag der Medienwissenschaftlerin Dr. Miriam Arani (Frankfurt/Main) mit zahlreichen Bildbeispielen aus einem Gebiet Polens, das während des Zweiten Weltkriegs zu einem Gau des Deutschen Reiches wurde. Eintritt frei. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. POLNISCHES FESTIVAL 2019 Das 9. Polnische Festival, das von unserem Mitglied Jola Barcik mit Unterstützung der DPG Hamburg organisiert wird, findet am 22. September 2019 in den Mozart-Sälen (Moorweidenstraße 36) statt. Um 13:00 Uhr wird das Festival traditionell mit dem polnischen Nationaltanz, dem Hoftanz „POLONEZ” eröffnet, zu dem Hartwig Zillmer (DPG HH) die Gäste feierlich einladen sowie ihn anführen wird. Der Star des Abends wird die legendäre, bewunderte polnische Sängerin GRAŻYNA ŁOBAS-ZEWSKA mit ihrer Band Ajagore. Eine talentierte Sängerin mit dem Künstlernamen MAJA aus Lübeck hat ebenfalls zugesagt. Darüber hinaus wird die bekannte Interpretin Aneta Barcik kommen, die ihr eigenes, lyrisches Repertoire von ihrer ersten CD präsentieren wird. Auch der der polnische Chor MPK- Hamburg und Dirigent Jarosław Kocik wird an unserem Festival teilnehmen. Wir werden unter anderem Werke von Moniuszko, Mozart und Kochanowski hören. Ein klassisches Konzert wird von den ausgezeichneten Musiker Roman Alexander Ohem ( Violine) und Robert Maciejowski (Klavier) dargeboten. Die polnische Malerin Aneta Anna Pahl wird ihre eigenen Bilder präsentieren. Zu Gast werden wir ebenfalls Aleksandra Jeszke-Zillmer (DPG HH) haben, die die Gäste in die Geheimnisse der polnischen Sprache einführen wird. Herbert Stelter (Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V.) zeigt uns eine Projektion der wunderschönen polnischen Landschaften. Wie jedes Jahr heißt es „Bühne und Mikrofon frei für Kinder“ für Inszenierungen, Tanz, Gesang, Spiele, Wettbewerbe. Wir inszenieren das bekannte und beliebte Gedicht „Rzepka“ (Rübe) von Julian Tuwim. Alle Kinder sind mit Eltern und Großeltern herzlich eingeladen! Die polnischen Spezialitäten wie „Sernik” und Bigos” dürfen nicht fehlen. Weitere Speisen sowie Getränke serviert das Restaurant „Das Speisekabinett”. Eintritt 10,00 von 13.00 bis17.00 Uhr, 20,00 Euro von 13.00 bis 20.00 Uhr (mit dem Konzert von Grazyna Lobaszewska),, Kinder unter 14 Jahren frei. Link: http://www.jola-show-band.de/polnisches-festival.html Mit herzlichen Grüßen Für den Vorstand Viola Krizak
Im August 2018 wurde das Ostpreußische Landesmuseum nach umfangreichen Umbaumaßnahmen wieder eröffnet und präsentiert mit der Deutsch-Baltischer Abteilung neben seinen wechselnden Sonderausstellungen eine vollkommen neugestaltete Dauerausstellung. Es heißt auf der Webseite des Museums: „Erforschen Sie Bernstein im hauseigenen Labor, spähen Sie vom Hochsitz in die weiten Wälder des ehemaligen Ostpreußens, verfolgen Sie den Weg vom Aufstieg Preußens bis zur Reichsgründung, erfahren Sie mehr über das Schicksal der Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg, entdecken Sie die Hansezeit, betrachten Sie bedeutende Kunst von Lovis Corinth und Käthe Kollwitz und lernen Sie die berühmten Trakehner Pferde kennen. Ein Höhepunkt ist zudem die Deutsch-Baltische Abteilung, die erstmals die Geschichte der Deutschen im Baltikum museal aufbereitet.“ Da wir mit dem Ostpreußischen Landesmuseum seit einigen Jahren zusammenarbeiten, möchten wir es unter der Führung des Museumsdirektor Dr. Joachim Mähnert besichtigen. Die Besichtigung findet am 22. Juni um 12:00 Uhr statt. Nach einer Mittagspause werden wir anschließend eine Stadtführung anbieten. Sie können individuell nach Lüneburg reisen oder falls gewünscht, werden wir einige Gruppenfahrkarten besorgen. Für die Planung müssen wir aber wissen, wie viele Personen mitfahren möchten, deshalb bitten wir um Anmeldung bis zum 10.06. unter: krizak_viola@hotmail.com, Tel.: (830 12 21) oder auf dem am Textende angefügten Anmeldeformular.
Besuchen Sie hier die Webversion. Liebe Chopinfreunde, die Vorbereitungen für das 2. Chopin Festival in Hamburg laufen auf Hochtouren. Vom 20. bis 25. Juni 2019 ist es wieder soweit. Im persönlichen Ambiente des Museums für Kunst und Gewerbe erwartet Sie eine Zeitreise in die authentischen Klangwelten Chopins. Das Abschlusskonzert findet dieses Jahr in der Hamburger Kunsthalle statt. Der Wettbewerb zwischen historischen und modernen Instrumenten lädt dazu ein, Chopins Klaviermusik überraschend neu zu erleben. Ich möchte Sie herzlich dazu einladen, sich rechtzeitig Ihre Festivaltickets zu sichern. Zum Chopin Festival Programm. Im Anschluss an jedes Konzert folgt ein Künstlergespräch mit den Pianistinnen und Pianisten und ein Publikumsempfang. Ich freue mich auf Sie, Ihr Gastgeber Prof. Hubert Rutkowski Intendant des Chopin Festivals Präsident der Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald Diese Einladung erhalten Sie vorab als Mitglied der Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald e.V. bzw. als Besucher des Chopin Festivals 2018. Bis Montag, den 3. Juni haben wir für Sie einen Platz für die folgenden Konzertabende reserviert: Donnerstag, 20.06.2019 18:30 Uhr Klavierabend „Clara in Hamburg“ Sammlung Musikinstrumente / MKG Spiegelsaal Eröffnungskonzert mit Ragna Schirmer Freitag, 21.06.2019 19:00 Uhr Klavierabend Sammlung Musikinstrumente / MKG Spiegelsaal Janusz Olejniczak Samstag, 22.06.2019 19:00 Uhr Klavierabend Sammlung Musikinstrumente / MKG Spiegelsaal Tomasz Ritter Sonntag, 23.06.2019 19:00 Uhr Klavierabend MKG Sammlung Musikinstrumente Hélène Tysman, Tobias Koch Montag, 24.06.2019 19:00 Uhr Kammermusikabend Werner-Otto-Saal der Hamburger Kunsthalle Daniel Sepec, Roel Dieltiens, Andreas Staier* * Gespielt wird ein Semikonzertflügel D-232 zur Verfügung gestellt von der Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne Bayreuth. Sie erhalten Ihre Tickets online hier oder per E-Mail. Offizieller Hauptsponsor und Auftankpartner: ORLEN Deutschland GmbH Partner und Unterstützer Impressum: Chopin-Gesellschaft Hamburg und Sachsenwald e.V. Kirchberg 8, 21521 Wohltorf www.chopin-festival.de Falls Sie in Zukunft keine E-Maileinladungen mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.
Sehr geehrte Damen und Herren, wann sind Krieg, Gewalt und Unterdrückung des 20. Jahrhunderts in Europa überwunden, welche Sprengkraft steckt bis heute in vergangenen Diktaturerfahrungen? Irina Scherbakowa (Moskau) und Jörg Ganzenmüller (Jena) diskutieren diese Frage am Dienstag, 12. Juni 2019, ab 19 Uhr im Hamburger KörberForum am Beispiel Deutschlands und Russlands. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen Erinnerungskonflikte: Frau Scherbakowa, russische Menschenrechtlerin und Aktivistin für die Aufarbeitung der Verbrechen des Stalinismus, und der Historiker Ganzenmüller, Professor für Europäischen Diktaturenvergleich an der Universität Jena, sprechen über Gulags, NS- und DDR-Erfahrungen und das bis heute spannungsreiche Verhältnis von Familiengedächtnis und öffentlicher Geschichtspolitik in beiden Ländern. Die Veranstaltung ist nach vorheriger Anmeldung kostenlos: https://www.koerber-stiftung.de/veranstaltungsuebersicht/wenn-das-private-politisch-ist-2649 Wir würden uns freuen, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen! Gerne können Sie den Veranstaltungshinweis weiterleiten oder teilen. Mit freundlichen Grüßen aus der Körber-Stiftung Katja Fausser ____________________ Programmleiterin EUSTORY Körber-Stiftung Bereich Geschichte und Politik Kehrwieder 12 | 20457 Hamburg Tel +49 · (0)40 · 80 81 92 – 154 | Fax +49 · (0)40 · 80 81 92 – 302 Mail: fausser@koerber-stiftung.de | www.koerber-stiftung.de Neuigkeiten auf facebook, im newsletter oder dem History Campus
Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. lädt ein zum SOMMERFEST 2019 am Sonntag, den 2. Juni 2019, ab 11 Uhr Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg – Sammlung de Weryha 12:00 Uhr: Offizielle Begrüßung durch den Vorsitzenden des Freundeskreises Horst Sellhusen Grußwort Dr. Christoph Krupp, ehemaliger Bezirksamtsleiter Bergedorf und Staatsrat der Senatskanzlei 13:00 Uhr: Jan de Weryha führt durch die Galerie und das Atelier 14:00 Uhr: Präsentation der Arbeiten von Schülern Jan de Weryhas durch Heiner Schmalfuß aus kunsthistorischer Sicht -> Beitragstext:Schmalfuß_Wir_sind_dabei als PDF 16:00 Uhr: Künstlergespräch und anschließende Versteigerung eines Kunstwerkes von Jan de Weryha Für das leibliche Wohl sorgen Kaffee und Kuchen, Bratwurst und kalte Getränke Zwischendurch musikalische Untermalung mit Vincent Noack, Gitarrist Der Verein präsentiert sich mit einem Info -Tisch Open End Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung der Bezirksversammlung Bergedorf, sowie der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. WIR SIND DABEI Die Ausstellung „WIR SIND DABEI“ wird drei Wochen lang dauern: Sie wird für die Besucher über drei aufeinander folgenden Wochenenden (8.–9./15.–16./22.–23. Juni 2019) jeweils von 11–18 Uhr geöffnet sein. Die Eröffnung findet statt am 2. Juni 2019 in den Ausstellungsräumen der Sammlung de Weryha am Reinbeker Redder 81, während des Sommerfestes. Die ausstellenden Personen sind Teilnehmer verschiedener Kreativgruppen, u.a. auch von VHS-Bildhauerkursen bei dem Künstler Jan de Weryha. Fast alle Mitwirkenden sind bereits Mitglieder des Freundeskreis der Sammlung de Weryha e.V. Teilnehmerliste: • Gisela Büttner • Jürgen Fagin • Ingrid Fraser • Irene Gerdes • Ulrike Gütersloh • Winfried Heinrich • Lucy Idsenga-Eckstein • Christiane Kortüm • Andrea Madadi • Ute Marglowski • Nicole Mattern • Gisela Meister • Malik Muzna • Gisela Moeller • Andrea Purk • Christine Sammann • Reinhard Sauer • Margaret Schluback-Rueping • Heiner Schmalfuß • Brigitte Schoderer • Sabine Stein • Kathrin Strampe • Birgit Wahrenburg-Jächnke • Rudi Walter • Therese Ziesenitz-Albrecht […] Kein anderer bedeutender Künstler der abstrakten Moderne hat so konsequent in Holz gearbeitet wie der […] Bildhauer Jan de Weryha. Seine in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Bodenarbeiten, freistehenden Objekte und Wandreliefs, aber auch die beiden von ihm entworfenen Denkmäler wirken wie ein Resümee auf zahlreiche Bewegungen der abstrakten Kunst seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Diese Kunststile vom Konstruktivismus über die Konkrete Kunst, ZERO, Minimal und Post Minimal Art bis zur zeitgenössischen Installationskunst dienten ihm jedoch nur als Fundus, um jene Tendenzen zu extrahieren, die ihm eine objektive und in den künstlerischen Traditionen stehende Darstellung des von ihm gewählten Materials Holz, seiner strukturellen Vielfalt und seiner Ästhetik, ermöglichten. Gleichzeitig hat er damit allen diesen Stilrichtungen neue Lösungen in Holz hinzugefügt. […] Dr. Axel Feuß Kartendaten © 2019 GeoBasis-DE/BKG (©2009),Google Anfahrt: ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit Buslinie 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudorffweg) im 10-min- Takt. Fahrzeit: ca. 17 min Galerieatelier de Weryha Reinbeker Redder 81 · 21031 Hamburg + zu Google Kalender hinzufügen+ Exportiere iCal Details Datum: Juni 2 Zeit: 11:00 – 18:00 Veranstaltungskategorien: Freundeskreis Sammlung de Weryha, Jan de Weryha, Sommerfest Veranstalter FREUNDESKREIS DER SAMMLUNG DE WERYHA Website: www.freunde-de-weryha.de Veranstaltungsort Atelier von Jan de Weryha Reinbeker Redder 81 Hamburg, Deutschland + Google Karte « Einladung zur Jahreshauptversammlung am Samstag, 17. November 2018 um 10.30 Uhr in Jans Atelier am Reinbeker Redder 81 in Lohbrügge. VORMERKEN: Das alljährliche Herbstkonzert »
TREFFEN MIT MANUEL SARRAZIN Manuel Sarrazin ist Hamburger Abgeordneter im Bundestag und wurde wegen seiner engagierten Polenkontakte von den Fraktionen im Bundestag zum Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe gewählt. Als Sprecher für Mittel- und Osteuropapolitik der Grünen-Fraktion im Bundestag ist er wie kaum ein anderes MdB über die deutsch-polnischen Beziehungen informiert. Er kennt sich mit Europa bestens aus, denn er ist Mitglied im Europaausschuss und im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags. Wir haben das große Glück, von seinen parlamentarischen Tätigkeiten zu hören und mit ihm ins Gespräch zu kommen – und das noch vor der Europawahl. Wie gestaltet sich seine Arbeit in dieser parlamentarischen Gruppe in schwierigen Zeiten der deutsch-polnischen Politik? Wie steht Polen vor der Europawahl und wie kann er einen Beitrag zur Verbesserung der deutsch-polnischen Beziehungen leisten? Welche Rolle spielen zivilgesellschaftliche Aktivitäten und Bewegungen? Am Montag, 20. Mai 2019 um 18.30 Uhr wollen wir mit ihm, der auch Mitglied unserer Gesellschaft ist, darüber diskutieren. Moderiert wird dieses Gespräch von der Berliner Journalistin Joanna Stolarek. Ort: Alte Druckerei, Bahrenfelder Str. 73 d, Nähe Spritzenplatz Wir würden uns freuen, Sie dabei begrüßen zu dürfen und grüßen herzlich für den Vorstand Viola Krizak
Übersetzung aus dem Polnischen von Barbara Scheile 7. Mai 2019 Wir sagen „Auf Wiedersehen“, manchmal nur kurz „Cześć!“ Ob wir uns aber vergegenwärtigen, dass vielleicht dies die letzten Worte sind, die wir zu einem uns nahen Menschen gesprochen haben, einem engen Freund oder Bekannten? „Janek, auf Wiedersehen in Rzeszów oder in Hamburg oder wo auch immer.“ Das waren meine letzten Worte, mit denen ich vor einiger Zeit ein Treffen mit Janek beendete. Obwohl ich mit Janek nicht häufig Kontakt hatte, zeichneten sich unsere Treffen stets durch eine außergewöhnlich sympathische Atmosphäre aus, unabhängig davon, ob sie in Polen oder auch in Deutschland stattfanden. Ich schätzte Ihn für seine treffsicheren Aussagen, in denen er auch bei schwierigsten Sachverhalten kein Blatt vor den Mund nahm. Ich erinnere, als ich vor einigen Jahren auf Einladung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Hamburg – damals schon als Senator a.D. – um einen Vortrag gebeten wurde. Es war im April 2012 in der Residenz des Generalkonsuls der Republik Polen. Das Thema: „Können Polen und Deutsche Vorreiter im Bau des ´´Europäischen Hauses„ werden?“ weckte beträchtliches Interesse, nicht nur unter den Mitgliedern der Deutsch-Polnischen Gesellschaft (es wurde sogar nötig, Reservestühle dazuzustellen), sondern auch unter den Vertretern der Hamburgischen Polonia und anderen Gästen. Selbstverständlich war auch Janek dabei. Ich beendete wie folgt: „Ich bin mir dessen bewusst, dass die wechselseitigen polnisch-deutschen Beziehungen mit dem außergewöhnlichen, fast erdrückenden Gewicht der Jahre des letzten Krieges belastet sind. Ich weiß auch, dass noch gegenseitige Voreingenommenheiten bestehen, dass vielfältige Stereotype und wenig wählerische Witze noch ihren Zweck erfüllen. Das lässt sich aber nicht von einem Tag auf den anderen ändern. Eine objektive Bewertung des gewaltigen Wandels, der sich vollzog, zwischen Polen und Deutschen, erlaubt festzustellen, dass das, was mit „Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung“ begann, gute Früchte trägt. Das beweist auch die besondere Bravour und Meisterschaft im Wiederaufbau und Neubau. Das weckt Hoffnung auch im europäischen Kontext. Menschen, die nicht nur nach Schema F denken, nehmen die gefährlichen Wellen wahr, die unser „Europäisches Haus“ gefährden. Die Fundamente dieses europäischen Baus zu festigen, darin sollten Polen und Deutsche Anderen ein Beispiel sein. Wir müssen zu den Wurzeln zurückkehren, zu dem (ursprünglichen) Fundament der Europäischen Union. Wir müssen zurückkehren zu dem Sinn des Handelns der Väter Europas, und ganz besonders zu dem von Robert Schuman. Haben wir viel Zeit? – Darf man zögern? – Lassen wir den Meister von Weimar, Johann Wolfgang von Goethe, uns antworten: „Was immer du tun kannst oder erträumst zu können, beginne es. Kühnheit besitzt Genie, Macht und magische Kraft. Beginne es jetzt.“ Die Diskussion war interessant und teilweise scharf. Ich betonte die Bedeutung von Wahrheit beim Aufbau aufrichtiger und verlässlicher polnisch-deutscher Beziehungen. Das war ganz im Sinne von Janek, der zu mir sagte: – „ Du bist ein weiterer Mensch, der mich in der Überzeugung bestärkt, dass es nötig und wert ist, weiterhin zum Wohle der Wahrheit zu arbeiten.“ Wir haben dann lange miteinander gesprochen. Er stellte mir kurz die vom Drama des II. Weltkriegs zerfurchte Geschichte seines Lebens dar. Ich denke, sie könnte ein vortreffliches Drehbuch für einen interessanten Film abgeben. Janek wurde im Januar 1944 im Oppelner Schlesien (Śląsk Opolski), unweit von Koźle (ehem. Cosel), geboren. Seine Mutter, Anna, war Schlesierin, sprach im Alltag schlesische Mundart. Zuhause wurde ein bisschen Deutsch, ein bisschen Polnisch, ein bisschen Tschechisch gesprochen, so erzählte er es mir. Die Mutter sang wunderschön schlesische Lieder, die sich Janeks Gedächtnis tief einprägten. Nach der Hölle des Krieges kam die Familie Dolny nach Schlesien zurück, das sich jetzt in den Grenzen Polens wiederfand. Sein Vater, auch Jan, der als deutscher Staatsbürger in der Wehrmacht dienen musste (nach dem Krieg kehrte er aus der amerikanischen Gefangenschaft zurück), wurde 1947 zu Unrecht wegen Sabotage angeklagt und zum Tode verurteilt. Auf das Flehen der Mutter hin, gerichtet an Aleksander Zawadzki, wurde (die Todesstrafe) in lebenslängliche Freiheitsstrafe umgewandelt (im Gefängnis saß er bis 1954). Über diese leidvolle und völlig grundlose Anklage, begründet ausschließlich mit der deutschen bzw. de facto schlesischen Herkunft von Jan Dolny Senior, schrieb einmal mein Freund, Professor Leon Kieres. Janek war samt seiner Familie über eine längere Zeit mit Prudnik verbunden. In der dortigen Schule traf er auf hervorragende Lehrer, die ihm halfen, obgleich sich auch da dumme Menschen fanden. In Prudnik empfing er auch die Erstkommunion. Er erfuhr sowohl Gutes als auch Schlechtes – so seine Erinnerung. Im Frühjahr 1957 entschieden die Eltern, in der sich ergebenden Situation in die Bundesrepublik Deutschland auszureisen. Zu der Zeit, die durch ein gewisses Tauwetter der Regierung von Władysław Gomułka gekennzeichnet war, konnten Personen, die sich als Deutsche fühlten, aus Polen ausreisen. Für den 13-jährigen Janek, Schüler der sechsten Klasse der Grundschule, bedeutete das jedoch eine ziemlich schmerzliche Trennung von seinen Mitschülern und Freunden. Schmerzlich und schwierig, weil er, wie er mir sagte, die deutsche Sprache überhaupt nicht gut sprechen konnte. Aber er schaffte es, obgleich die deutschen Jungen mit beleidigenden Schimpfworten ihm gegenüber nicht sparten. Später schloss er erfolgreich die Mittelschule ab. In Hamburg lernte er auch seine zukünftige Ehefrau Krystyna kennen. Später nahm Janek eine Arbeit in der Hamburger Werft Blohm & Voss auf. Das war eine schwere Arbeit, aber er bewältigte die neuen Herausforderungen und wurde in höhere Stufen seiner beruflichen Karriere befördert. In dieser Werft, die zum Konzern Thyssen Industrie AG gehörte, war er mit der Durchführung von Reparaturen an Schiffen aus aller Welt befasst. Hier trat er im Jahr 2007 in den Ruhestand ein. Schon am Anfang seiner Arbeit in der Werft gesellte er sich zur Hamburger Sektion des Bundes der Polen in Deutschland „Zgoda“, und nach der Gründung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Hamburg wurde er ihr aktives Mitglied, in verantwortlichen Funktionen (er war stellvertretender Vorstandsvorsitzender). 12 Jahre lang war er auch Abgeordneter im Bezirksamt Hamburg-Mitte. Jan Dolny – ein loyaler Bürger der Bundesrepublik Deutschland – vergaß jedoch Polen niemals und strich es weder aus seinem Gedächtnis noch aus seinem Herzen. Er legte Wert auf die Bindung zur Heimat, insbesondere zum geliebten Prudnik. Häufig schrieb er für das dortige „Wochenblatt Prudnik“. Seine Texte waren stets sachlich und emotional zugleich, voller Sorge um Prudnik und Umgebung. Er half auch seiner Stadt, so viel nur möglich war. Er hatte zahlreiche Kontakte zu vielen Orten in Schlesien, in Warschau, Danzig, Posen und Rzeszów. Ich begegnete ihm gelegentlich in unserer Altstadt, er war begeistert über den Wiederaufbau der Denkmäler und die Entwicklung der Stadt. Er saß gern in „Sfinks“ in der Straße „ul. Kościuszki“. Dort können wir auch die von ihm gestiftete Tafel sehen. Einen besonders engen Kontakt knüpfte er zu dem Redakteur Ryszard Lechforowicz. Seine pointierten Feuilletons erschienen regelmäßig in „Echo Rzeszowa“. Janek war rückhaltlos ehrlich; und das habe ich an ihm sehr geschätzt. Als er sich z. B. mit den kontroversen Texten im „Echo“ nicht einverstanden erklären konnte, wollte er das Schreiben aufgeben. Nach einem Wechsel in der Redaktion nahm er davon Abstand. Seine Sprache hatte eine besondere Farbe, die ebenfalls vom schlesischen Denkstil herkam – herrlich schlicht (niemals grob) und dabei ins Schwarze treffend. Wie mir bekannt, war Janek Mitglied im Verband Polnischer Journalisten. Vollkommen verdient. Am 14. November 2000 wurde Jan Dolny vom Präsidenten der Republik Polen (damals war es Aleksander Kwaśniewski) mit dem Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen geehrt. Im Amtsblatt der Republik Polen MONITOR POLSKI vom Jahr 2001, Nr. 2, Position 42 steht bei seinem Namen geschrieben: „für hervorragende Verdienste seines Wirkens in der deutsch-polnischen Verständigung“. An dieser Stelle ist es wert, dass auch der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg gedankt wird, für ihre um Wahrheit bemühte gute Arbeit im Aufbau der Beziehungen zwischen Polen und Deutschen. Besondere Worte der Anerkennung richte ich hier an die gegenwärtige Vorstandsvorsitzende, Frau Dr. Viola Krizak und ihren langjährigen Vorgänger, Herrn Gerd Hoffmann. Janek, für die Deutschen Johann, Dolny gehörte diesem großartigen Kreis an. Gehörte, denn am 15. Februar 2019 starb er in Hamburg. Dort wurde er am 27. Februar auf dem Friedhof Öjendorf beigesetzt. Obgleich wir sagen können: „Non omnis moriar …“ (Ich werde nicht ganz sterben), nehmen wir ständig wahr, wie zerbrechlich das Gefäß menschlicher Existenz ist. Ich bin überzeugt, dass er seinen Lebenslauf mit Lorbeeren krönte, und dass er dieses Gefäß mit Güte, mit Liebe und Verantwortung füllte. Seine Charaktereigenschaften kennen am besten die ihm Nahstehenden: die Ehefrau Krystyna, ebenso die Kinder Alexandra und Sven und die Enkelkinder. Ihnen und dem großen Freundeskreis schließe ich mich an mit Zuspruch und Anteilnahme an ihrem Schmerz über seinen Tod. Möge der Herr ihn aufnehmen in das ewige Licht. Lassen wir hingegen den poetischen Appell des Priesters Jan Twardowski auf uns wirken: Beeilen wir uns die menschen zu lieben sie gehn so schnell und die die nicht gehn kommen nicht immer zurück und nie ist es klar wenn man von liebe spricht ist es die erste die letzte erste. Übersetzung des Gedichts: Ursula Kiermeier http://www.poerksen.org/PolnischesGedicht.htm Mieczysław Janowski, Rzeszów
POLEN EIN KONSERVATIVES LAND? Am 7 Mai, 18:00 – 18:30Uhr gestaltet Daria Grzywacz, evangelische Theologiestudentin in Kiel, im Ökumenisches Forum HafenCity, Shanghaiallee 12, die Andacht. Im Anschluss, um 18:30 Uhr, finden Vortrag und Diskussion: „Polen – ein konservatives Land?“ statt. Seitdem die nationalkonservative Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen Parlament die Mehrheit darstellt, wird die öffentliche Debatte um die Rolle Polens in der EU durch viele Kontroversen dominiert. Die Spaltung der polnischen Gesellschaft ist darüber hinaus in der letzten Zeit durch Diskussionen um die brutale Ermordung des Danziger Stadtpräsidenten Paweł Adamowicz im Januar 2019 besonders sichtbar geworden. Ein Bedürfnis nach Veränderung ist deutlich zu spüren. In welche Richtung wird sich die politische Landschaft Polens künftig entwickeln? Welche Konsequenzen wird diese Entwicklung auf die Beziehungen zu anderen europäischen Ländern, u.a. Deutschland haben? Darüber können wir im Rahmen des Diskussionsabends gemeinsam ins Gespräch kommen und uns über unsere Visionen der deutsch-polnischen Zusammenarbeit als Europäer_innen und Teile der weltweiten Ökumene austauschen. Moderation: Anne Freudenberg, Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit Die Veranstaltung findet im Rahmen der Europawoche und in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg statt.
STANISLAW MONIUSZKO KONZERT Anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten Stanisław Moniuszko feiert Polen 2019 das Moniuszko-Jahr. Auch die UNESCO hat auf Antrag dreier Länder, Polen, Litauen und Weißrussland, dieses Jahr zum Stanisław-Moniuszko-Jahr erklärt. In Hamburg wird der bedeutendste Opern- und Liedkomponist des 19. Jahrhunderts unseres Nachbarlandes genau an seinem Geburtstag am 5. Mai gebührend gefeiert: CULTURE CONNECTS veranstalten in Kooperation mit dem Generalkonsulat der Republik Polen und der DPG Hamburg e.V. ein festliches Konzert in den Mozartsälen, Moorweidenstr. 36. Im Programm stehen das 1. Streichquartett in d-moll, Klavierstücke, Lieder sowie Arien und Duette aus seinen bedeutendsten Opern Halka und Verbum nobile, etc. Konzipiert wird das Konzert von Roman Ohem, dem Leiter von CULTURE CONNECTS und Gründer der bundesweiten Konzertreihe ‚Der Polnische Abend‘. Mit dabei sind u.a. Marcin Sieniawski, der weltberühmte mehrfach ausgezeichnete Cellist und Gründer des Szymanowski-Quartetts, Anna Szulc-Kapała, Viola, Sebastian Berakdar, Klavier, Jan Bukowski, Bariton und die junge Sopranistin Ekaterina Zhuravskaja, die aus der Geburtsregion von Moniuszko stammt. In dem Konzert wird die internationale Geschichte um Moniuszko und sein Wirken in Europa erzählt. Er wird schließlich häufig als der polnische Schubert oder Wagner bezeichnet und vertonte sogar Texte von J. W. von Goethe. Das Konzert findet am 5. Mai 2019 um 18.00 Uhr statt. Eintritt: 25 Euro/ 15Euro ermäßigt; Kartenreservierungen unter: karten@culture-connects.de
Am Mittwoch, 12. Juni um 19.30 Uhr findet in der Bücherhalle Holstenstraße, Norderreihe 5-7, eine Lesung mit Artur Becker aus seinem neuen Buch „Drang nach Osten“ statt. Arthur, Ende 40, stammt aus Masuren und lebt als Historiker und Schriftsteller in Bremen. Für Recherchen besucht er seinen Onkel Stanisław in Kalifornien und erfährt von dem ehemaligen Stalinisten, dass er 1945 freiheitshungrige Menschen gefoltert hat, darunter auch Arthurs polnischen Großvater. Schockiert beschließt Arthur sein nächstes Buch ganz den Schicksalen seiner Großeltern zu widmen, die damals in Masuren ein neues Leben begonnen haben. Und so gerät er rasch in die Zeit unmittelbar nach Kriegsende, zu entsetzlichen Entschlüssen und Taten, die über Leben und Tod entscheiden. Wie konnten all die Verbrechen geschehen? Besessen vom Denken des Undenkbaren begegnet er Malwina, einer alten Freundin aus Warschau. Mit ihr verbindet ihn eine unglückliche Liebe, die ihm jedoch plötzlich überwindbar erscheint. Artur Becker, 1968 geboren als Sohn polnisch-deutscher Eltern in Bartoszyce (Masuren), lebt seit 1985 in Deutschland. Sein schriftstellerisches Werk thematisiert vielschichtig und kenntnisreich das komplexe deutsch-polnische Verhältnis. Die Lesung moderiert Pawel Sprawka. Mit freundlicher Unterstützung des Bauvereins der Elbgemeinden sowie in Kooperation mit dem Literaturzentrum, Altonale Literatur, der DPG Hamburg e.V. und den Bücherhallen Hamburg. Kartenreservierung unter Fon 040. 227 92 03 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de Eintritt Abendkasse: Zahle, so viel du willst!
U N S E R E P R O J E K T E STANISLAW MONIUSZKO KONZERT Anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten Stanisław Moniuszko feiert Polen 2019 das Moniuszko-Jahr. Auch die UNESCO hat auf Antrag dreier Länder, Polen, Litauen und Weißrussland, dieses Jahr zum Stanisław-Moniuszko-Jahr erklärt. In Hamburg wird der bedeutendste Opern- und Liedkomponist des 19. Jahrhunderts unseres Nachbarlandes genau an seinem Geburtstag am 5. Mai gebührend gefeiert: CULTURE CONNECTS veranstalten in Kooperation mit dem Generalkonsulat der Republik Polen und der DPG Hamburg e.V. ein festliches Konzert in den Mozartsälen, Moorweidenstr. 36. Im Programm stehen das 1. Streichquartett in d-moll, Klavierstücke, Lieder sowie Arien und Duette aus seinen bedeutendsten Opern Halka und Verbum nobile, etc. Konzipiert wird das Konzert von Roman Ohem, dem Leiter von CULTURE CONNECTS und Gründer der bundesweiten Konzertreihe ‚Der Polnische Abend‘. Mit dabei sind u.a. Marcin Sieniawski, der weltberühmte mehrfach ausgezeichnete Cellist und Gründer des Szymanowski-Quartetts, Anna Szulc-Kapała, Viola, Sebastian Berakdar, Klavier, Jan Bukowski, Bariton und die junge Sopranistin Ekaterina Zhuravskaja, die aus der Geburtsregion von Moniuszko stammt. In dem Konzert wird die internationale Geschichte um Moniuszko und sein Wirken in Europa erzählt. Er wird schließlich häufig als der polnische Schubert oder Wagner bezeichnet und vertonte sogar Texte von J. W. von Goethe. Das Konzert findet am 5. Mai 2019 um 18.00 Uhr statt. Eintritt: 25 Euro/ 15Euro ermäßigt; Kartenreservierungen unter: karten@culture-connects.de TREFFEN MIT MANUEL SARRAZIN Am 20. Mai findet…. LESUNG MIT ARTUR BECKER – ALTONALE LITERATUR Am Mittwoch, 12. Juni um 19.30 Uhr findet in der Bücherhalle Holstenstraße, Norderreihe 5-7, eine Lesung mit Artur Becker aus seinem neuen Buch „Drang nach Osten“ statt. Arthur, Ende 40, stammt aus Masuren und lebt als Historiker und Schriftsteller in Bremen. Für Recherchen besucht er seinen Onkel Stanisław in Kalifornien und erfährt von dem ehemaligen Stalinisten, dass er 1945 freiheitshungrige Menschen gefoltert hat, darunter auch Arthurs polnischen Großvater. Schockiert beschließt Arthur sein nächstes Buch ganz den Schicksalen seiner Großeltern zu widmen, die damals in Masuren ein neues Leben begonnen haben. Und so gerät er rasch in die Zeit unmittelbar nach Kriegsende, zu entsetzlichen Entschlüssen und Taten, die über Leben und Tod entscheiden. Wie konnten all die Verbrechen geschehen? Besessen vom Denken des Undenkbaren begegnet er Malwina, einer alten Freundin aus Warschau. Mit ihr verbindet ihn eine unglückliche Liebe, die ihm jedoch plötzlich überwindbar erscheint. Artur Becker, 1968 geboren als Sohn polnisch-deutscher Eltern in Bartoszyce (Masuren), lebt seit 1985 in Deutschland. Sein schriftstellerisches Werk thematisiert vielschichtig und kenntnisreich das komplexe deutsch-polnische Verhältnis. Die Lesung moderiert Pawel Sprawka. Mit freundlicher Unterstützung des Bauvereins der Elbgemeinden sowie in Kooperation mit dem Literaturzentrum, Altonale Literatur, der DPG Hamburg e.V. und den Bücherhallen Hamburg. Kartenreservierung unter Fon 040. 227 92 03 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de Eintritt Abendkasse: Zahle, so viel du willst! FAHRT NACH LÜNEBURG Im August 2018 wurde das Ostpreußische Landesmuseum nach umfangreichen Umbaumaßnahmen wieder eröffnet und präsentiert mit der Deutsch-Baltischer Abteilung neben seinen wechselnden Sonderausstellungen eine vollkommen neugestaltete Dauerausstellung. Es heißt auf der Webseite des Museums: „Erforschen Sie Bernstein im hauseigenen Labor, spähen Sie vom Hochsitz in die weiten Wälder des ehemaligen Ostpreußens, verfolgen Sie den Weg vom Aufstieg Preußens bis zur Reichsgründung, erfahren Sie mehr über das Schicksal der Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg, entdecken Sie die Hansezeit, betrachten Sie bedeutende Kunst von Lovis Corinth und Käthe Kollwitz und lernen Sie die berühmten Trakehner Pferde kennen. Ein Höhepunkt ist zudem die Deutsch-Baltische Abteilung, die erstmals die Geschichte der Deutschen im Baltikum museal aufbereitet.“ Da wir mit dem Ostpreußischen Landesmuseum seit einigen Jahren zusammenarbeiten, möchten wir es unter der Führung des Museumsdirektor Dr. Joachim Mähnert besichtigen. Die Besichtigung findet am 22. Juni um 12:00 Uhr statt. Nach einer Mittagspause werden wir anschließend eine Stadtführung anbieten. Sie können individuell nach Lüneburg reisen oder falls gewünscht, werden wir einige Gruppenfahrkarten besorgen. Für die Planung müssen wir aber wissen, wie viele Personen mitfahren möchten, deshalb bitten wir um Anmeldung bis zum 10.06. unter: krizak_viola@hotmail.com, Tel.: (830 12 21) oder auf dem am Textende angefügten Anmeldeformular. VERANSTALTUNGEN ANDERER ANBIETER Vorankündigung SOMMERFEST BEI JAN DE WERYHA – 2. Juni 2019 – Sammlung de Weryha – Reinbeker Redder 81 POLEN EIN KONSERVATIVES LAND? Am 7 Mai, 18:00 – 18:30Uhr gestaltet Daria Grzywacz, evangelische Theologiestudentin in Kiel, im Ökumenisches Forum HafenCity, Shanghaiallee 12, die Andacht. Im Anschluss, um 18:30 Uhr, finden Vortrag und Diskussion: „Polen – ein konservatives Land?“ statt. Seitdem die nationalkonservative Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen Parlament die Mehrheit darstellt, wird die öffentliche Debatte um die Rolle Polens in der EU durch viele Kontroversen dominiert. Die Spaltung der polnischen Gesellschaft ist darüber hinaus in der letzten Zeit durch Diskussionen um die brutale Ermordung des Danziger Stadtpräsidenten Paweł Adamowicz im Januar 2019 besonders sichtbar geworden. Ein Bedürfnis nach Veränderung ist deutlich zu spüren. In welche Richtung wird sich die politische Landschaft Polens künftig entwickeln? Welche Konsequenzen wird diese Entwicklung auf die Beziehungen zu anderen europäischen Ländern, u.a. Deutschland haben? Darüber können wir im Rahmen des Diskussionsabends gemeinsam ins Gespräch kommen und uns über unsere Visionen der deutsch-polnischen Zusammenarbeit als Europäer_innen und Teile der weltweiten Ökumene austauschen. Moderation: Anne Freudenberg, Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit Die Veranstaltung findet im Rahmen der Europawoche und in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg statt. RESOVIA SALTANS ERST IM NÄCHSTEN JAHR WIEDER IN HAMBURG Die im Spätsommer dieses Jahres geplante Konzerttournee des Tanz- und Gesangsensembles der Universität Rzeszów RESOVIA SALTANS wird aus Termingründen auf das nächste Jahr verschoben. Da das Ensemble im Spätsommer dieses Jahres als polnischer Vertreter an einem internationalen Festival auf Zypern teilnimmt, ließ sich die Tournee durch Norddeutschland in diesem Jahr leider terminlich nicht realisieren. Wir bedanken uns herzlich bei den Familien, die uns schon Zusagen für die Unterbringung unserer Gäste gegeben hatten. Sobald der Termin (wahrscheinlich ebenfalls in der Zeit von Ende August bis Mitte September) feststeht, werden wir Anfang 2020 wegen der privaten Unterkunft erneut bei unseren Mitgliedern und Freunden anfragen. ____________________________________________________________________________ ANMELDUNG Für die Fahrt am 22. Juni nach Lüneburg zur Besichtigung des Ostpreußischen Landesmuseums. Schicken Sie sie bitte bis zum 10.06. an: Deutsch-Polnische Gesellschaft, VHS-Ost, Berner Heerweg 183, 22159 Hamburg Name, Vorname.……………………………………………………………………… möchte an der Führung durch das Ostpreußische Landesmuseum am 22 Juni um 12.00 Uhr mit……………(Personenzahl) teilnehmen. Die Anreise erfolgt individuell ……………………………………………………………. Eine Gruppenfahrkarte wird gewünscht ………………………………………………….. Bitte Ihre Entscheidung sichtbar markieren Unterschrift…………………………………………………
Die im Spätsommer dieses Jahres geplante Konzerttournee des Tanz- und Gesangsensembles der Universität Rzeszów RESOVIA SALTANS wird aus Termingründen auf das nächste Jahr verschoben. Da das Ensemble im Spätsommer dieses Jahres als polnischer Vertreter an einem internationalen Festival auf Zypern teilnimmt, ließ sich die Tournee durch Norddeutschland in diesem Jahr leider terminlich nicht realisieren. Wir bedanken uns herzlich bei den Familien, die uns schon Zusagen für die Unterbringung unserer Gäste gegeben hatten. Sobald der Termin (wahrscheinlich ebenfalls in der Zeit von Ende August bis Mitte September) feststeht, werden wir Anfang 2020 wegen der privaten Unterkunft erneut bei unseren Mitgliedern und Freunden anfragen.
Im historischen, 1995 restaurierten „Mendelssohn-Saal“ der HfMT – ehemals das Esszimmer der Familie Budge – finden vor allem Kammermusikkonzerte statt Foto: Torsten Kollmer Das verbotene Konzert aus der Konzertreihe: ‚Musikalische Stolpersteine‘ „Das verbotene Konzert“ ist das Hamburger Eröffnungskonzert der Reihe ‚Musikalische Stolpersteine‘ von CULTURE CONNECTS. Samstag 27.04.2019 19:30 HfMT, Mendelssohn-Saal
Vor dem Hintergrund der knapp in drei Monaten bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament werden die diesjährigen Europa-Wochen in Hamburg wahrscheinlich in besonderer Weise im Focus der Öffentlichkeit stehen. Als DPG Hamburg haben wir mit großem Interesse daher das Angebot des ehemaligen Vorsitzenden der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Torun, Prof. Leszek Zylinski (Germanist an der Uni Torun) angenommen, der uns das Thema: „Deutsche und polnische Europakonzepte. Warum die beiden Nachbarn Polen und Deutschland so oft nebeneinander und nicht miteinander reden, wenn sie über Europa nachdenken“ vorgeschlagen hat. An der Veranstaltung beteiligt sich die EUROPA-UNION Hamburg, die durch Herrn Dr. Sven Tode als Diskussionspartner vertreten ist. Dr. Sven Tode ist Historiker und gegenwärtig Lehrer an der Hahnheide-Schule (Gemeinschaftsschule) in Trittau. Seit 2011 ist er als SPD-Abgeordneter in der Hamburgischen Bürgerschaft als Direktkandidat für Barmbek, Uhlenhorst und Dulsberg tätig. In den Jahren 2002 bis 2006 lehrte er als Professor an der Universität Olsztyn und hat somit eine durchaus „polnische Vergangenheit“. Als Moderator haben wir den Redakteur im Auslandsressort des SPIEGEL Jan Puhl eingeladen, der seit 14 Jahren über Osteuropa und Afrika berichtet. Die Veranstaltung findet am 24. April um 18.30 Uhr in der Rathaus-Passage (unter dem Rathausmarkt, Eingang über den Zugang zur S- und U-Bahn Jungfernstieg) statt. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Gedenkfeier Die Gedenkfeier für die Kinder findet am 20. April.2019 um 16:00 Uhr in der Turnhalle des Schulgebäudes am Bullenhuser Damm statt. Jedes Jahr nehmen Angehörige der Kinder aus dem In- und Ausland daran teil. Die Gedenkfeier ist öffentlich. Alle sind herzlich eingeladen.
DANZIG LITERARISCHER REISEFÜHRER Am 4. April um 18.30 Uhr findet in der Hauptkirche St. Nikolai, Harvesterhuderstr. 118 (Am Klosterstern!!) im Elisabeth-Coester-Saal eine Lesung mit Peter Oliver Loew aus dem 2018 erschienenem „DANZIG Literarischer Reiseführer“ statt. Die erste Ausgabe des Reiseführers, die im Jahr 2009 erschien, wurde aktualisiert und erweitert. Danzig mit seiner durch unterschiedliche Kulturen geprägten Geschichte ist nicht nur literarischer Ort der Werke von Günter Grass, sondern auch vieler anderer deutscher und polnischer Schriftsteller vom Barock bis zur Gegenwart. Acht Spaziergänge erkunden Schauplätze von Romanen und Gedichten von Joseph von Eichendorff, Johanna Schopenhauer, Alfred Döblin, Stanisława Przybyszewska, Stefan Chwin, Pawel Huelle und vieler anderer. Sie führen auch in weniger besuchte Gegenden einer Stadt, die als Zentrum von Hanse und Solidarność ebenso bekannt wurde wie als Symbol der Nachkriegsordnung von Versailles, des Kriegsausbruchs von 1939 und des polnischen Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieses Buch“ tarnt“ sich als Reiseführer, enthält dementsprechend Routen durch Danzig/Gdansk, alte und neue Fotos, ist jedoch in Wahrheit eine klug komponierte Anthologie. Der Slawist Peter Oliver Loew hat mehrere Jahre in Danzig gelebt, und das spürt man. Kein Pflasterstein, zu dem es nicht das passende Zitat gäbe! Loew spricht den Leser direkt an und führt ihn souverän, wobei er sich wechselweise Ironie oder Pathos, Distanz oder Heimweh eines deutschen oder polnischen Dichters zu Eigen macht. Ein scharfer Blick: Danzig sei fast nie ein Zentrum literarischen Lebens gewesen, heißt es, vielmehr eine Stadt der Pfeffersäcke und oft genug Schauplatz der Weltgeschichte, von der Hanse bis zur Solidarność-Bewegung. Und deshalb Gegenstand und Schauplatz der Literatur, etwa bei Grass, der aus der Ferne schrieb, und seinen polnischen „Nachfolgern“ Stefan Chwin und Pawel Huelle. Wer die „Blechtrommel“ nachstellen will, kommt ohne dieses Buch nicht aus. Das Gespräch mit Peter-Oliver Loew führt der deutscher Historiker und Slawist Dr. Andreas Lawaty. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Polens, die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen, die Ideen- und Begriffsgeschichte, die vergleichende Geschichte Ostmitteleuropas und die russische Kulturgeschichte. In dieser Veranstaltung widmen wir uns einer zweiten Region in unser Veranstaltungsreihe „Polnische Regionen“ (nach der Fotoschau über das obere Narewtal). In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa. Eintritt frei, um Spenden wird geberen.
Am Montag, 1. April 2019 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (August-Krogmann-Str. 52, Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2019 statt. Auf der Tagesordnung, die Sie als Anlage zu diesen Mitteilungen erhalten, stehen u.a. die Wahlen zum Vorstand. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir unseren Mitgliedern Rechenschaft über die Aktivitäten des letzten Jahres ablegen wollen und mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen. Wir suchen auch Mitglieder, die aktiv im Vorstand mitarbeiten möchten. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung wird nach einer kurzen Pause Renata Rakoczy-Dahlmann, die Vorsitzende des Vereins „WIR“ zur Förderung der deutsch-polnischen Zweisprachigkeit Hamburg e.V., über die Arbeit des Vereins berichten. Bei Interesse rufen Sie bitte Viola Krizak: 040 830 12 21 an, oder schreiben Sie eine E-Mail: V.Kri@dpg.hamburg TAGESORDNUNG DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2019 DER DPG HAMBURG am Montag, dem 1. April 2019 um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*, Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Mitgliederentwicklung und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Bericht des Schatzmeisters Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Vorstandsneuwahlen a) Wahl einer/eines Vorsitzenden b) Wahl von zwei stellvertretenden Vorsitzenden c) Wahl einer/eines Schatzmeisterin/-s d) Wahl von Beisitzern e) Wahl von zwei Kassenprüfern Ausblick auf die Jahresplanung 2019 Verschiedenes PAUSE Vortrag von Renata Rakoczy-Dahlmann der Vorsitzenden des Vereins „WIR“ zur Förderung der deutsch-polnischen Zweisprachigkeit Hamburg e.V. über die Ziele und Arbeit des Vereins. Wahlergebnis Vorstand der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. Amtszeit 2019-2021 Berner Heerweg 183 , 22159 Hamburg Telefon: + 49 (0) 176 – 790 606 82 Vorsitzende Dr. Viola Krizak V.Kri@dpg.hamburg stellv. Vorsitzende + AG Umwelt&Ökologie Aleksandra Jeszke-Zillmer A.JeZ@dpg.hamburg stellv. Vorsitzender + AG Schule/Jugend Herbert Stelter H.Ste@dpg.hamburg kein Bild Schatzmeister unbesetzt x@dpg.hamburg Beisitzer AG Schule/Jugend + AG Umwelt&Ökologie Hartwig Zillmer H.Zil@dpg.hamburg kein Bild AG Schule/Jugend Beata Ratajczak B.Rat@dpg.hamburg AG Internetseiten Jürgen Fagin J.Fag@dpg.hamburg AG Schule/Jugend Katarzyna Haase-Georg K.HaG@dpg.hamburg Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann G.Hof@dpg.hamburg
ANETA PAJEK – BANDONEON-VIRTUOSIN AUS POLEN Foto: ANETA PAJEK In dem Ensemble der Spitzenklasse: Trio Perfume de Mujer spielen drei international renommierte Tangopersönlichkeiten: Aneta Pajek aus Polen, Hans-Christian Jaenicke aus Deutschland und der argentinische Ausnahmesänger Caio Rodriguez, der sich in diesem Trio auch als exzellenter Gitarrist zeigt. Das Konzert findet am Sonntag, 24. März 2019 um 19 Uhr im Bergedorfer Schloss statt. Eintrittskarten gibt es im Schloss zu den Öffnungszeiten des Museums oder unter: vorverkauf-schloss@t-online.de
Körber Debate: Osteuropa – Demokratie in Gefahr? STREITGESPRÄCH Am Mittwoch, 13. März 2019 um 19.00 Uhr, findet in der Körber-Stiftung am Kehrwieder ein Streitgespräch zum Thema: Osteuropa – Demokratie in Gefahr? statt. Umstrittene Justizreformen, restriktive Mediengesetze, Zivilgesellschaften unter Druck: Die EU verfolgt den Kurs der Regierung in Warschau mit Sorge. Um die Frage, ob Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Gefahr sind oder die osteuropäischen EU-Mitglieder zu Unrecht an den Pranger gestellt werden, tobt eine heftige Kontroverse. Sollte Brüssel sich illiberalen Tendenzen entschiedener entgegenstellen oder sich aus den inneren Angelegenheiten der Mitgliedstaaten heraushalten? Diese gegensätzlichen Positionen stellen unser Bundesvorsitzender Dietmar Nietan (MdB, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe) und Marek Cichocki (Forschungsdirektor am Natolin European Center in Warschau) zur Debatte. Das Publikum stimmt ab. Moderation: Stefan Kornelius, Süddeutsche Zeitung; die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung statt. Anmeldung bitte möglichst umgehend unter: www.koerberstiftung.de/Veranstaltungsuebersicht/Anmeldung
Vor dem Hintergrund der knapp in drei Monaten bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament werden die diesjährigen Europa-Wochen in Hamburg wahrscheinlich in besonderer Weise im Focus der Öffentlichkeit stehen. Als DPG Hamburg haben wir mit großem Interesse daher das Angebot des ehemaligen Vorsitzenden der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Torun, Prof. Leszek Zylinski (Germanist an der Uni Torun) angenommen, der uns das Thema: „Deutsche und polnische Europakonzepte. Warum die beiden Nachbarn Polen und Deutschland so oft nebeneinander und nicht miteinander reden, wenn sie über Europa nachdenken“ vorgeschlagen hat. An der Veranstaltung beteiligt sich die EUROPA-UNION Hamburg, die durch Herrn Dr. Sven Tode als Diskussionspartner vertreten ist. Dr. Sven Tode ist Historiker und gegenwärtig Lehrer an der Hahnheide-Schule (Gemeinschaftsschule) in Trittau. Seit 2011 ist er als SPD-Abgeordneter in der Hamburgischen Bürgerschaft als Direktkandidat für Barmbek, Uhlenhorst und Dulsberg tätig. In den Jahren 2002 bis 2006 lehrte er als Professor an der Universität Olsztyn und hat somit eine durchaus „polnische Vergangenheit“. Als Moderator haben wir den Redakteur im Auslandsressort des SPIEGEL Jan Puhl eingeladen, der seit 14 Jahren über Osteuropa und Afrika berichtet. Die Veranstaltung findet am 24. April um 18.30 Uhr in der Rathaus-Passage (unter dem Rathausmarkt, Eingang über den Zugang zur S- und U-Bahn Jungfernstieg) statt. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Im Januar 1974 kamen die damaligen Vorstände der Deutsch-Polnischen Gesellschaften von Bad Segeberg, Hamburg, Lübeck und Schleswig-Holstein erstmals zu einem Treffen zusammen, das in eine lose Arbeitsgemeinschaft mit mehrfachen, jährlichen Sitzungen in Bad Segeberg mündete. Da wir vor vier Jahrzehnten noch nicht über die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten verfügten, war dieser persönliche Austausch sehr wichtig, diente der Bereicherung des Programms aller Gesellschaften und half, alle Aktivitäten in und mit Polen bekannt zu machen. Diese Initiative wird mit sehr guten Erfahrungen bis heute fortgesetzt und wie schon vor Jahren dient sie dem Erfahrungsaustausch, aber auch dem Kennenlernen der im Dialog mit Polen engagierten Menschen. Die AG Norddeutschland bildete in den 80-er Jahren den Kern des heutigen Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften. In diesem Jahr findet das Treffen am 2. März 2019 wieder in der Residenz des polnischen Generalkonsuls in Hamburg statt. Neben der Möglichkeit, die beiden Konsuln – Generalkonsul Piotr Golema und Vizekonsul Adam Borkowski – besser kennen zu lernen, wollen wir unsere aktuelle Arbeit im norddeutschen Raum vorstellen und mit den beiden Repräsentanten Polens in Norddeutschland über den gegenwärtigen Stand der deutsch-polnischen Zusammenarbeit ins Gespräch kommen
U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am Montag, 1. April 2019 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (August-Krogmann-Str. 52, Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2019 statt. Auf der Tagesordnung, die Sie als Anlage zu diesen Mitteilungen erhalten, stehen u.a. die Wahlen zum Vorstand. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir unseren Mitgliedern Rechenschaft über die Aktivitäten des letzten Jahres ablegen wollen und mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen. Wir suchen auch Mitglieder, die aktiv im Vorstand mitarbeiten möchten. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung wird nach einer kurzen Pause Renata Rakoczy-Dahlmann, die Vorsitzende des Vereins „WIR“ zur Förderung der deutsch-polnischen Zweisprachigkeit Hamburg e.V., über die Arbeit des Vereins berichten.
Das Tanz- und Gesangsensemble der Universität Rzeszów RESOVIA SALTANS, das seit fast 40 Jahren viele Menschen in Hamburg und Norddeutschland mit seinen Konzerten mit polnischen Volkstänzen und Liedern – präsentiert in farbenprächtigen Kostümen – musikalisch begeistert hat, möchte der Vorstand unserer Gesellschaft erneut für eine Woche zu uns nach Hamburg und Umgebung einladen. Der Vorstand überlegt daher gegenwärtig, ob die finanziellen Voraussetzungen für diese Einladung im Rahmen unseres Jahresetats gegeben sind. Der größte Kostenfaktor einer solchen Einladung besteht in der Unterbringung und Versorgung der über 40 Mitglieder des Ensembles. Bis 2012 haben wir alle Studentinnen und Studenten in den Familien unserer Mitglieder, bei Freunden unserer Arbeit unterbringen und damit diese Kosten einsparen können. Da wir 2012 jedoch große Probleme mit der privaten Unterbringung hatten, haben wir 2014 mit Unterstützung der DPG Schneverdingen versucht, das gesamte Ensemble dort in einem Ferienzentrum unterzubringen und zu allen Konzertauftritten per Bus von dort anreisen zu lassen. Entgegen unserer Hoffnung hatte diese Unterbringung sowohl finanziell als auch organisatorisch nicht den gewünschten Erfolg. Die durch die Konzerte erbrachten Einnahmen konnten die notwendigen Ausgaben zu einem Teil decken, sodass wir das Defizit nur mit großer Mühe begleichen konnten. Eine vom Vorstand und auch von vielen Mitgliedern und befreundeten Institutionen sehr gewünschte Einladung an RESOVIA SALTANS im Spätsommer 2019 wäre daher nur denkbar, wenn wir unsere Gäste wieder in Familien (möglichst im Nordosten Hamburgs) unterbringen könnten. Wir bitten daher alle Mitglieder zu prüfen, ob Sie uns in der Zeit von Ende August bis Mitte September 2019 Unterbringungsmöglichkeiten in ihren Familien (oder auch in ihrem jeweiligen Freundes- und Bekanntenkreisen) anbieten können. Sollten Sie eine solche Unterbringung (z. B. aus räumlichen oder anderen Gründen) nicht anbieten können, wären wir auch für eine finanzielle Unterstützung durch eine Spende sehr dankbar. Da der Vorstand im Rahmen seiner Klausurtagung in einer Woche eine Vorentscheidung treffen möchte, wären wir Ihnen für eine Rückmeldung bis zum 30. Januar 2019 bei unserer Vorsitzenden Dr. Viola Krizak unter Telefon 830 1221 oder bei unserem Ehrenvorsitzenden Gerd Hoffmann unter Telefon 04154 795884 sehr verbunden; Beide stehen für weitere Informationen in dieser Frage gerne zur Verfügung.
Liebe Krysia, liebe Alexandra und lieber Sven, liebe Familie, liebe Gemeinschaft in der Trauer um Jan, ich beginne mit Worten unseres norddeutschen Dichters Theodor Storm, der die sensible Befindlichkeit von trauernden Menschen in ein besonders gelungenes Wortspiel gefasst hat: Es kommt der Tod – es kommt das Leid. Es geht der Tod – es geht das Leid. Die Tage sind nimmermehr dieselben ! Jan Dolny war einer der langjährigen Wegbereiter von Versöhnung, Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen den Menschen Polens und Deutschland. Als Oberschlesier, der in beiden Sprachen zuhause war, war er ein stets verlässlicher Partner, der sich über fünf Jahrzehnte mit uns für eine gute Entwicklung der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen eingesetzt hat.
In einer Multivisionsshow von Martin Franz am Montag, dem 18. Februar um 18.30 Uhr in der Alten Druckerei Ottensen – Souterrain, Bahrenfelder Straße 73d (im Hinterhof, Nähe Spritzenplatz) – werden wir eine Möglichkeit bekommen, eine weitgehend unbekannte Region Polens kennenzulernen. Es handelt sich um das obere Narewtal. Die Landschaft liegt zwischen dem Białowieża- und dem Narew-Nationalpark in der historischen Landschaft Podlachien. Der gleichnamige Verwaltungsbezirk zieht sich entlang der polnischen Ostgrenze vom Dreiländereck zwischen Polen, Litauen und der Kaliningrader Oblast bis dorthin, wo der Bug nach Polen hineinfließt und damit beginnt, polnische Ostgrenze zu sein. Das Grenzgebiet zu Weißrussland und Litauen ist neben dem benachbarten Ermland-Masuren die am dünnsten besiedelte Woiwodschaft Polens. Selbst vielen Polen gilt sie, völlig zu Unrecht, als rückständig und wird hinter vorgehaltener Hand immer noch gern als „Polen B“ diffamiert.
Zmarł Jan Dolny, przyjaciel Prudnika Przez Andrzej Dereń – 17 lutego 2019 Jan Dolny w redakcji „Tygodnika Prudnickiego“ w rozmowie z Harrym Thürkiem (fot. Walenty Steć) Kochał Prudnik, z którego pochodził. Był jednym z tych, dla których nasze miasto nigdy nie było obojętne, nawet jeśli nie zawsze działo się w nim tak, jakby chciał. 15 lutego, w wieku 75 lat, zmarł Jan Dolny, hamburczyk, przyjaciel Prudnika, Zasłużony dla Miasta i Gminy Prudnik (2001), Człowiek 2006 Roku w konkursie Wieży Woka Tygodnika Prudnickiego. Jan Dolny z rodziną (fot. archiwum prywatne) Ze względu na postępującą chorobę w ostatnich latach był mniej aktywnym uczestnikiem życia Prudnika. Wcześniej było inaczej. Wspierał Środowiskowy Dom Samopomocy, współorganizował wydarzenia kulturalne, wspierał prudniczan po powodzi w 1997 r., działał na niwie poznania historii miasta. Zdobył w Prudniku wielu przyjaciół, niektórych znał jeszcze z czasów sprzed wyjazdu do Niemiec (1957). Odrębnym rozdziałem jego życia była przyjaźń z niemieckim pisarzem Harry’m Thürkiem, autorem m.in. powieści „Lato umarłych snów”, której akcja osadzona była w powojennym Prudniku. To właśnie dzięki Dolnemu do Prudnika trafiła część prywatnych zbiorów pisarza (później w większości zniszczona). Odejście Dolnego to strata również dla redakcji „Tygodnika Prudnickiego”. Wiele razy nas odwiedzał, często dzwonił, pisał, jego artykuły publikowane były w gazecie, pośredniczył w kontaktach z Thürkiem. Szerzej o Janie Dolnym napiszemy w najbliższym wydaniu „Tygodnika Prudnickiego”. Jan Dolny na wczasach, czytając Tygodnik Prudnicki (fot. archiwum prywatne) W prudnickim Heimatstube w Northeim (fot. Andrzej Dereń) W nieistniejącym już Neustädter Heimatstube w Northeim. Jan Dolny pierwszy z lewej. Jan Dolny w domowym zaciszu (fot. Andrzej Dereń)
Liebe DPG-Mitglieder ! Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg trauert um Johann (Jan) Dolny Träger des Kavalierkreuzes des Verdienstordens der Republik Polen Unser Ehrenmitglied hat sich über fünf Jahrzehnte für die Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen den Menschen Deutschlands und Polens eingesetzt. Als Mitglied des Vorstandes unserer Gesellschaft, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender, hat er die Entwicklung unserer völkerverbindenden Arbeit entscheidend mitgeprägt. Dabei hat er in besonderer Weise Austauschbegegnungen im Jugend- und Sportbereich gefördert. Wir haben einen Freund verloren. Sein starkes Engagement für den deutsch-polnischen Dialog wird uns sehr fehlen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie. Vorstand der DEUTSCH-POLNISCHEN GESELLSCHAFT HAMBURG Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 27. Februar 2019 um 11.00 Uhr auf dem Hauptfriedhof Öjendorf (Mannshardtstraße), Kapelle 2, statt. Der Vorstand lädt Sie herzlich ein, unser Ehrenmitglied Johann Dolny auf seinem letzten Weg zu begleiten. Traueransprache für Jan (siehe hier)
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) AKTUELL IM FEBRUAR: Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2018/2019, mit Themen: AUSWANDERUNG ABWANDERUNG VERÄNDERUNG 1. „STILLE NACHT“ Regie: Piotr Domalewski Polen 2017, Drama, 97 Min. der Vorführung mit deuschen Untertiteln: Darsteller: Dawid Ogrodnik, Tomasz Ziętek, Agnieszka Suchora, Arkadiusz Jakubik, Maria Dębska, Tomasz Schuchardt, Jowita Budnik u.A „Stille Nacht“ zählt zu den erfolgreichsten polnischen Filmen des letzten Jahres. Der Film gewann beim Polnischen Filmfestival in Gdynia den Hauptpreis und sechs Nebenpreise, dann räumte er bei „Orły“- der Preisverleihung der Polnischen Filmakademie – ganze zehn Auszeichnungen ab. Adam, der im Ausland arbeitet, kommt überraschend am Heiligabend nach Hause in die polnische Provinz. Es dauert eine Weile, bis er die wahren Gründe seines Besuchs nennt und einige seiner Familienmitglieder in seine Pläne verstrickt. Konflikte sind vorprogrammiert, insbesondere, als dann auch noch Alkohol ins Spiel kommt. Die weitreichenden Folgen dieses Weihnachtsabends für jeden Einzelnen kann keiner der Beteiligten erahnen. Im Zentrum der Geschichte steht das Thema der Migration, von dem in Polen nahezu jede Familie betroffen ist, und der daraus resultierenden Konflikte, die das traditionelle Familienbild herausfordern. Dass das Thema brisant ist, beweist die Tatsache, dass es zurzeit in mehrere Filme gleichzeitig Einzug findet – im diesjährigen Filmprogramm auch in „Wilde Rosen“ von Maria Jadowska. Die Vorführungen finden statt: 09.02.2019, 17:00 Uhr / Samstag / Hannover Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 10.02.2019, 17:00 Uhr / Sonntag / Hamburg Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) 2. „HERZ DER LIEBE“ Regie: Łukasz Ronduda PL 2017, dramat, 78 min.. der Vorführung OF mit englischen Untertiteln Ein Liebesdrama um ein in jeglicher Hinsicht außergewöhnliches Künstlerpaar, das versucht, eine Balance aus Dominanz und Unterwürfigkeit, Geben und Nehmen, in seiner komplizierten Beziehung zu finden. Wer hat die Urheberrechte an Ideen, die im gemeinsam Erlebten entstehen? Das hochemotionale Meisterwerk fesselt und fasziniert mit intensiver Bildsprache und Musik und hinterfragt Grenzen der künstlerischen Verarbeitung und Zur-Schau-Stellung des Privaten und Intimen. Berührend und auf wahren Begebenheiten beruhend porträtiert der Film das polnische Künstlerpaar Zuzanna Bartoszek und Wojtek Bąkowski. Beide sind bekannte Namen in der polnischen Kunstszene, ihre fesselnden Fotografien und Performances sind auf Youtube und Instagram sehr populär. Die Vorführungen finden statt: 16.02.2019, 17:00 Uhr / Samstag/ Hannover Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 17.02.2019, 17:00 Uhr / Sonntag / Hamburg Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) —————————————————————————————————————————————————— Idee, Realisation und Koordination des Projektes FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hannover. Kataloge mit dem vollen Programm des Festivals und den Vorstellungen aller gezeigten Filme in deutscher Sprache Internet: www.filmlandpolen.de Grazyna Slomka Festivaldirektorin „Filmland Polen“ Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) W LUTYM PROPONUJEMY PAŃSTWU : kolejne pokazy 16. Festiwal Nowego Filmu Polskiego – FILMLAND POLEN 2018/2019 z tematami: EMIGRACJA MIGRACJE ZMIANY pokazy dwóch filmów: 1. „CICHA NOC“ Reżyseria: Piotr Domalewski PL 2017, Drama, 97 Min. obsada: Dawid Ogrodnik, Tomasz Ziętek, Agnieszka Suchora, Arkadiusz Jakubik, Maria Dębska, Tomasz Schuchardt, Jowita Budnik i innii. Adam, na co dzień pracujący za granicą, w Wigilię Bożego Narodzenia odwiedza swój rodzinny dom na polskiej prowincji. Początkowo ukrywa prawdziwy powód nieoczekiwanej wizyty, ale krok po kroku zaczyna wprowadzać kolejnych krewnych w swoje plany. Nie wydają się oni zachwyceni pomysłem mężczyzny, a do tego, by móc go zrealizować, potrzebna jest mu aprobata ojca, siostry i brata, z którym od pewnego czasu pozostaje w konflikcie. Sytuacja jeszcze bardziej się komplikuje w chwili, gdy bohater oznajmia, że wkrótce zostanie ojcem. Spory przynajmniej na chwilę schodzą na drugi plan, bo najważniejsza jest przecież tradycja. A żeby jej stało się zadość, na stole musi pojawić się alkohol. Nikt z domowników nie spodziewa się, jak wielki wpływ na życie wszystkich będą miały dalsze wydarzenia wigilijnej nocy. W tym rodzinnym portrecie jak w zwierciadle odbija się większość naszych narodowych cech. Pokazy odbędą się w kinach komunalnych: 09.02.2019, 17.00 / sobota / Hanower Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 10.02.2019, 17.00 / niedziela / Hamburg Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) 2. „SERCE MIŁOSCI“ Reżyseria: Łukasz Ronduda PL 2017, dramat, 78 min.. Wystepują: Justyna Wasilewska, Jacek Poniedziałek, Magdalena Cielecka, Kamil Abu Zeneh, Szymon Czacki, Rafał Domagała, Yevgeniy Glazkov i inni Fascynujący portret jednej z najbardziej oryginalnych par polskiej sceny artystycznej: performera Wojtka Bąkowskiego oraz poetki i artystki Zuzanny Bartoszek. Dwójka outsiderów, których bardzo wiele ze sobą łączy. Androgyniczni, szczupli, bez włosów, często ubrani w identyczne uniseksy – wyglądają jak męska i żeńska wersja tej samej osoby. W ich relacji miłość przenika się ze sztuką. Intymnym wyznaniom i gestom nadana zostaje artystyczna forma. I odwrotnie – sztuka jest ich sposobem na życie emocjonalne. Żyją w stworzonym przez siebie świecie, w którym mogą wszystko projektować i kontrolować. Wszystko, oprócz własnych emocji. Pokazy odbędą się w kinach komunalnych: 16.02.2019, 17.00 / sobota / Hannower Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 17.02.2019, 17.00 / niedziela / Hamburg Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) Pomysł, realizacja i koordynacja projektu FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hanower. Więcej informacji o programie festiwalu znajduje sie w katalogu-informatorze, dostępnym w kinach komunalnych i na stronach internetowych: www.filmlandpolen.de Jesteśmy też na FACEBOOK’U jako Filmland Polen. Zapraszamy do polubienia nas!!! Do zobaczenia w kinie Grażyna Słomka Dyrektor Festiwalu Grazyna Slomka Deutsch-Polnisches Filmforum e.V.Hannover Festivaldirektor „Filmland Polen“ Festival des Neuen Polnischen Films Hannover, Hamburg, Lübeck Wilhelm-Hirte-Str. 23 30855 Langenhagen-Hannover Tel./Fax: 0511 785 18 87 www.filmlandpolen.de RADIO COSMO po polsku w Berlinie https://www1.wdr.de/radio/cosmo/programm/sendungen/radio-po-polsku/index.html Regionalradio Flora Hannover www.radioflora.de
Das Wandsbeker Sinfonieorchester lädt ein zu seinem nächsten Konzert mit VielHarmonie, so der Titel. Am Dienstag, 5. Februar, 19 Uhr, erwartet die Besucher ein bunter Strauß von Harmonien und eine bunte Anzahl an Solisten. Der Schwerpunkt liegt bei der erdigen zweiten Sinfonie von Alexander Borodin und beim Violinkonzert von Alexander Glasunow, das die junge Ausnahmegeigerin Fanny Fheodoroff interpretiert. Aber dann sind da noch zwei ungehörte Stücke, einmal der „Komponistenschreck“ Arnold Schönberg, der sich hier aber als liebender Romantiker mit einem kleinen Frühwerk, dem Notturno für Streicher und Harfe, zeigt. Und dann hat sich der Komponist Nicolas Ruegenberg arabischer Melodien angenommen und diese mit mitteleuropäischen Harmonien versehen. Drei Solisten aus dem Irak und aus dem Iran kommen mit ihren typischen Instrumenten zur Sache: Ali Shibly mit der Oud, der arabischen Laute, Javad Jamshidi mit der Santur, dem arabischen Hackbrett und Ahmed Albaker mit der Riq, der kleinen arabischen Trommel. Bei allen Stücken führt wieder Wolf Tobias Müller den Dirigierstab. (Plakat, Programmheft) Karten zu 10 Euro im Vorverkauf im VHS-Zentrum Berner Heerweg 183 oder im Weinshop des EKT Farmsen. Abendkasse 15 Euro, Schüler kostenfrei. Vorbestellungen auch unter T. 428 853 288 oder kontakt@wso-hamburg.de.
GEDENKVERANSTALTUNG Am Montag, 28. Januar 2019 um 19.00 Uhr findet in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) eine Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung des KZ Auschwitz mit einer Andacht, Ausstellungseröffnung und Musik: Ökumenische Andacht mit Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) Eröffnung der Sonderausstellung „Nur die Sterne waren wie gestern“, Henryk Mandelbaum, Häftling im Sonderkommando von Auschwitz 1944/45 Einführung: Karin Graf, Autorin und Mitarbeiterin des Bildungswerks Stanislaw Hantz e.V. Musik: Meret Fiedler (Fagott) und Rikako Oka (Klavier) Henryk Mandelbaum (1922 – 2008) war Häftling im Sonderkommando von Auschwitz, einer von hunderten jüdischer Sklavenarbeiter in der Todeszone. Das Sonderkommando musste bei den Krematorien in Auschwitz-Birkenau arbeiten: die Leichen der Ermordeten aus den Gaskammern schleppen, ihnen die Haare abschneiden und die Goldzähne herausbrechen. Die Ausstellung stellt den Menschen Henryk Mandelbaum vor. Wie hat ihn sein kurzes 20-jähriges Leben in einer armen jüdischen Familie in Polen geprägt, bevor ihn die Gestapo schnappte? Was hat er in Auschwitz gesehen, erlebt, wie überlebt? Wie hat er aus der Einsamkeit seiner grauenhaften Erfahrungen ins Leben zurückfinden können? Was hat Auschwitz aus ihm gemacht und was hat er aus seinen Erfahrungen gemacht? Eindringliche Fotografien und knappe Texte geben ganz persönliche Antworten auf diese Fragen. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Bildungswerks Stanislaw Hantz e.V. in Kassel, der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim (Polen) und des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie, Regionalgruppe Nordhessen-Südniedersachsen. Eintritt frei. Die Sonderausstellung wird bis zum 25. Februar 2019 gezeigt.
Podiumsdiskussion mit Roland Heintze Im Rahmen der Diskussionsreihe „Was Hamburg betrifft“ hat der VHS-Verein Hamburg-Ost e.V. für Sonntag, den 17. Februar, 11 Uhr, den CDU-Politiker Roland Heintze in die Karl Schneider Halle Berner Heerweg 183 eingeladen. Der Spitzenkandidat für ein Mandat beim Europäischen Parlament wird hier 3 Monate vor der Wahl Rede und Antwort stehen unter dem Titel „Europa wählt“. Heintze ist Vorsitzender der CDU Hamburg und aus Sicht der der Bürger sollte klar werden, was sich Hamburg von einem Europaabgeordneten versprechen kann. Steht Europa an einem Scheideweg? Die Vereinsvorsitzenden Gerhard Fuchs und Wulf Hilbert und natürlich das Publikum stellen die Fragen. Zur Einstimmung spielt die Combo der VHS-Bigband unter der Leitung von Reinhardt Schade. Die Musik beginnt um 11 Uhr, die Diskussion um 11.30 Uhr , Ende 13 Uhr. Getränke und kleine Snacks werden gereicht. Alles ist kostenfrei. ________________________________ Kurzfassung für den Veranstaltungskalender Sonntag, 17. Februar 2019, 11 Uhr, Karl Schneider Halle Berner Heerweg 183 Podiumsdiskussion „Europa wählt. Das betrifft Hamburg“ mit dem Spitzenkandidaten der CDU, Roland Heintze Combo der VHS-Bigband, Ltg. Reinhardt Schade, Getränke, Eintritt frei
JOLA-BARCIK-BAND-SHOW Wie schon seit 2003 findet immer am letzten Samstag im Januar im DELPHI SHOW-PALAST (Eimsbütteler Chaussee 5) im Rahmen der deutsch-polnischen Begegnungen ein Gala-Konzert mit der Jola- Barcik-Show-Band statt. In diesem Jahr werden am 26. Januar um 20.00 Uhr, Shelvis mit Elvis-Show, Aneta Barcik, Jolanta Barcik und die Brocker-Band aus Polen Tanzmusik bester Qualität spielen. Mit einem sehr breiten Repertoire und viel Schwung auf der Bühne begeistern die Künstler ihre Gäste und bringen sie in beste Stimmung. Bei Live-Music wird bis 3.00 Uhr getanzt und gefeiert. Information und Vorverkauf: Delphi Showpalast 040 43 18 600 und 040 254 94 383. Preis im Vorverkauf beträgt 32 €, an der Abendkasse 35 €. Sie sind herzlich eingeladen!!
Viva Polonia Der polnische Neujahrsabend Ein Sonderkonzert der studentischen Initiative ‚CULTURE CONNECTS – Kultur verbindet‘ in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e. V. Samstag 19.01.2019 19:30 HfMT, Mendelssohn-Saal Werke von: Ignacy Jan Paderewski, Frédéric Chopin, Henryk Wieniawski, Witold Lutoslawski, Stanisław Moniuszko und Alexandre Tansman Junge herausragende Künstler aus Hamburg, Bremen, Hannover und Berlin interpretieren im Zeichen der Deutsch-Polnischen Freundschaft und im Rahmen der Feierlichkeiten zur 100- jährigen Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens (1918-1919) Glanzpunkte der polnischen Musikliteratur für Klavier, Violine, Gitarre, Gesang und Fagott. Eintritt: 15,00 EUR Ermäßigt: 10,00 EUR https://www.hfmt-hamburg.de/veranstaltungen/details/7523/
KLAUSURTAGUNG 2018 Der Vorstand unserer Gesellschaft organisiert vom 12.-13. Januar 2019 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2019 beraten und einen Jahresplan 2019 er-stellen werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie uns diese bitte tele-fonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet in der Akademie am See, Koppelsberg in Plön statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie das uns bitte bis zum 1. Januar 2018 telefonisch oder per E-Mail mit, damit wir ggf. Zimmer für Sie reservieren können. Tagesgäste sind ebenfalls willkommen. Der Eigenbeitrag für eine Übernachtung mit Vollverpflegung wird ca. 50 Euro betragen.
WELTKLIMAKONFERENZ IN KATOWICE Ein besonderes Ereignis zu Ende des vergangenen Jahres möchten wir unseren Leser*innen nicht vorenthalten: Unser Vorstandsmitglied und Sprecher der AG Umwelt und Ökologie, Hartwig Zillmer, war als „offizieller NGO-Observer“ bei der Welt-Klima-Konferenz“ in Katowice (COP 24 im Dezember 2018) akkreditiert und konnte das Spektakel auch „von innen“ beobachten und an vielen Veranstaltungen teilnehmen. Als langjähriger Kenner der Umwelt- und Energiesituation in Polen und Deutschland war er gern gesehener Gast sowohl innerhalb der Konferenz als auch außerhalb bei Veranstaltungen im vorweihnachtlichen Katowice, der Hauptstadt (Ober-) Schlesiens. Der auf der deutsch-polnisch-ukrainischen Energie- und Umweltkonferenz in Rzeszów (Mai 2017) verabschiedete „Appell zum Schutze des Klimas“ konnte in englischer, französischer, russischer, polnischer und deutscher Sprache vielfach verteilt werden und fand als ein (kleiner aber sichtbarer) Beitrag der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften z.T. positive Resonanz. Über seine Eindrücke wird er sicherlich noch bei Gelegenheit berichten.
KLAUSURTAGUNG 2019 Der Vorstand unserer Gesellschaft organisiert vom 12.-13. Januar 2019 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2019 beraten und einen Jahresplan erstellen werden. Auch eine kritische Betrachtung des Programms 2018 und der Vorstandsarbeit werden wir vornehmen. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie uns diese bitte telefonisch (Viola Krizak, Tel.: 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer, Tel.: 040 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet in der „Akademie am See“ in Plön statt. Alle Mitglieder der DPG sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie es uns bitte bis zum 10. Januar 2019 telefonisch oder per E-Mail mit, damit wir ggf. Zimmer für Sie reservieren können. Tagesgäste sind ebenfalls willkommen. Der Eigenbeitrag für eine Übernachtung mit Vollverpflegung wird ca. 50 Euro betragen. DAS TAL DER OBEREN NAREW In einer Multivisionsshow von Martin Franz am Montag, dem 18. Februar um 18.30 Uhr in der Alten Druckerei Ottensen – Souterrain, Bahrenfelder Straße 73d (im Hinterhof, Nähe Spritzenplatz) – werden wir eine Möglichkeit bekommen, eine weitgehend unbekannte Region Polens kennenzulernen. Es handelt sich um das obere Narewtal. Die Landschaft liegt zwischen dem Białowieża- und dem Narew-Nationalpark in der historischen Landschaft Podlachien. Der gleichnamige Verwaltungsbezirk zieht sich entlang der polnischen Ostgrenze vom Dreiländereck zwischen Polen, Litauen und der Kaliningrader Oblast bis dorthin, wo der Bug nach Polen hineinfließt und damit beginnt, polnische Ostgrenze zu sein. Das Grenzgebiet zu Weißrussland und Litauen ist neben dem benachbarten Ermland-Masuren die am dünnsten besiedelte Woiwodschaft Polens. Selbst vielen Polen gilt sie, völlig zu Unrecht, als rückständig und wird hinter vorgehaltener Hand immer noch gern als „Polen B“ diffamiert. Martin Franz schreibt dazu: „ Nachdem ich im Juni 2015 durch glückliche Zufälle in diese abgelegene Region hineingestolpert bin, habe ich schnell entdeckt, wie reizvoll sie ist. Mehrere Besuche zu verschiedenen Jahreszeiten folgten. Im Herbst 2016, im Januar 2017 und schließlich im Mai und Juni 2018 entstanden dort neue Fotos und Fotoserien. Jetzt ist daraus eine Bildershow geworden, die sich der alten Kulturlandschaft, den Dörfern mit den schön verzierten Holzhäusern und den gastfreundlichen Menschen widmet. Im Westen ist dieser Landstrich ganz unbekannt, und auch die wenigsten Polen wissen, dass es dort etwas besonders schönes zu sehen gibt.“ Bei der letzten Reise im Mai 2018 hat Christof Leidner Martin Franz begleitet. Als Ergebnis dieser erfolgreichen Zusammenarbeit haben sie im November 2018 den Bericht „In der Landschaft der offenen Fensterläden. Ein deutscher Fotograf entdeckt die Geheimnisse einer Märchenwelt in Ostpolen“ bekommen. Nun folgt die Multivisionsshow. Eintritt frei. Spenden erbeten. POLENREISE 2019 In diesem Jahr führt unsere Reise nach Westpommern mit Stettin, Swinemünde, Stargard und Großpolen, mit Thorn, Bromberg, Gnesen sowie Posen – der Wiege der polnischen Nation. Stettin, das an den Ufern der Oder liegt, ist Hauptstadt der Woiwodschaft Zachodniopomorskie. Mit Swinoujscie ist es der größte Hafenkomplex an der polnischen Ostseeküste, wichtiges Wirtschafts- und Handelszentrum Nordwestpolens, Universitätsstadt und kultureller Mittelpunkt der Region. Als Vorbild des Stadtausbaus nach 1873 diente der Ausbau von Paris durch Eugène Haussmann mit seinen breiten Boulevards und den sternenförmig auf zentrale Plätze zulaufenden Straßen. Nach 1945 ist vom schönen Stettin der Vorkriegszeit nicht viel geblieben. Nur die wichtigsten Bauten wurden sorgfältig restauriert. Die wunderbaren Schätze der polnischen Kultur sind oft in kleinen Städten zu entdecken. So werden wir die erste Hauptstadt der Polanen, Gnesen/ Gniezno, mit der gotischen Kathedrale Maria Himmelfahrt, das geschichtsträchtige Chelmno/Kulmsee, die erste Stadt des Ritterordens (gegründet 1233), Thorn, die Geburtsstadt Kopernikus, Bromberg/Bydgoszcz und Posen/ Poznań, die Hauptstadt von Wielkopolska/Großpolen besuchen. Posen wurde 968 Sitz des ersten Bistums des Landes. Die Stadt besitzt viele historische Gebäude; die Kathedrale, das Rathaus, Bürgerhäuser und das Opernhaus. Im Posener Umland werden wir zwei prächtige Palastkomplexe, Kórnik und Rogalin besichtigen. Die Reise dauert 10 Tage und findet vom 17.08. bis 26.08. 2019 statt. Die Preiskalkulation ist zurzeit noch nicht möglich, aber der Preis wird vermutlich wie im letzten Jahr im 2-Bettzimmer ca. 900 Euro bzw. im 1-Bettzimmer ca. 1.100 Euro betragen. Darin sind die Bahnfahrten Hamburg-Berlin und Posen-Hamburg, Hotels mit Frühstück( teilweise Halbpension),. Stadtführungen, Museumseintritte und Bustransfer enthalten. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis Ende Februar auf dem beigefügten Formular oder per E-Mail an: V.Kri@dpg-hamburg.de. Eine erneute Anmeldung von Mitgliedern/Freunden, die sich bereits für die Reise entschieden haben, ist nicht mehr notwendig. VERANSTALTUNGEN ANDERER TRÄGER VIVA POLONIA Am Samstag, den 19. Januar 2019 um 19:30 Uhr findet in der Hochschule für Musik und Theater im Mendelssohn-Saal, (Harvestehuder Weg 12) der polnische Neujahrsabend unter dem Motto „Viva Polonia“ statt. Es ist ein Sonderkonzert der studentischen Initiative ‚CULTURE CONNECTS – Kultur verbindet‘ aus Bremen, das in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg veranstaltet wird. Im Konzert werden Werke von Ignacy Jan Paderewski, Frédéric Chopin, Henryk Wieniawski, Witold Lutoslawski, Stanisław Moniuszko und Alexandre Tansman aufgeführt. Junge herausragende Künstler aus Hamburg, Bremen, Hannover und Berlin interpretieren im Zeichen der Deutsch-Polnischen Freundschaft und im Rahmen der Feierlichkeiten zur 100- jährigen Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens Glanzpunkte der polnischen Musikliteratur für Klavier, Violine, Gitarre, Gesang und Fagott. Eintritt: 15 €, ermäßigt: 10 € (Schüler und Studierende) GEDENKVERANSTALTUNG Am Montag, 28. Januar 2019 um 19.00 Uhr findet in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) eine Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung des KZ Auschwitz mit einer Andacht, Ausstellungseröffnung und Musik: Ökumenische Andacht mit Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) Eröffnung der Sonderausstellung „Nur die Sterne waren wie gestern“, Henryk Mandelbaum, Häftling im Sonderkommando von Auschwitz 1944/45 Einführung: Karin Graf, Autorin und Mitarbeiterin des Bildungswerks Stanislaw Hantz e.V. Musik: Meret Fiedler (Fagott) und Rikako Oka (Klavier) Henryk Mandelbaum (1922 – 2008) war Häftling im Sonderkommando von Auschwitz, einer von hunderten jüdischer Sklavenarbeiter in der Todeszone. Das Sonderkommando musste bei den Krematorien in Auschwitz-Birkenau arbeiten: die Leichen der Ermordeten aus den Gaskammern schleppen, ihnen die Haare abschneiden und die Goldzähne herausbrechen. Die Ausstellung stellt den Menschen Henryk Mandelbaum vor. Wie hat ihn sein kurzes 20-jähriges Leben in einer armen jüdischen Familie in Polen geprägt, bevor ihn die Gestapo schnappte? Was hat er in Auschwitz gesehen, erlebt, wie überlebt? Wie hat er aus der Einsamkeit seiner grauenhaften Erfahrungen ins Leben zurückfinden können? Was hat Auschwitz aus ihm gemacht und was hat er aus seinen Erfahrungen gemacht? Eindringliche Fotografien und knappe Texte geben ganz persönliche Antworten auf diese Fragen. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Bildungswerks Stanislaw Hantz e.V. in Kassel, der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim (Polen) und des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie, Regionalgruppe Nordhessen-Südniedersachsen. Eintritt frei. Die Sonderausstellung wird bis zum 25. Februar 2019 gezeigt. JOLA-BARCIK-BAND-SHOW Wie schon seit 2003 findet immer am letzten Samstag im Januar im DELPHI SHOW-PALAST (Eimsbütteler Chaussee 5) im Rahmen der deutsch-polnischen Begegnungen ein Gala-Konzert mit der Jola- Barcik-Show-Band statt. In diesem Jahr werden am 26. Januar um 20.00 Uhr, Shelvis mit Elvis-Show, Aneta Barcik, Jolanta Barcik und die Brocker-Band aus Polen Tanzmusik bester Qualität spielen. Mit einem sehr breiten Repertoire und viel Schwung auf der Bühne begeistern die Künstler ihre Gäste und bringen sie in beste Stimmung. Bei Live-Music wird bis 3.00 Uhr getanzt und gefeiert. Information und Vorverkauf: Delphi Showpalast 040 43 18 600 und 040 254 94 383. Preis im Vorverkauf beträgt 32 €, an der Abendkasse 35 €. Sie sind herzlich eingeladen!! OSTEUROPA – DEMOKRATIE IN GEFAHR ? Im Rahmen der Gesprächsreihe „KÖRBER DEBATE“ diskutiert am 13. März 2019 um 19.30 Uhr im Körber-Forum (Kehrwieder 12, U-Bahn bis Baumwall) unser Bundesvorsitzender Dietmar Nietan mit dem polnischen Vize-Außenminister Szymon Szynkowski vel Sęk über das Thema „Osteuropa – Demokratie in Gefahr ?“. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung. Die Online-Anmeldung wird in der Regel 14 Tage vor der Veranstaltung um 9.00 Uhr auf der Detailseite zur Veranstaltung freigeschaltet; Näheres entnehmen Sie bitte der Website koerber-stiftung.de/veranstaltungen/koerberforum-hamburg B E R I C H T E WELTKLIMAKONFERENZ IN KATOWICE Ein besonderes Ereignis zu Ende des vergangenen Jahres möchten wir unseren Leser*innen nicht vorenthalten: Unser Vorstandsmitglied und Sprecher der AG Umwelt und Ökologie, Hartwig Zillmer, war als „offizieller NGO-Observer“ bei der Welt-Klima-Konferenz“ in Katowice (COP 24 im Dezember 2018) akkreditiert und konnte das Spektakel auch „von innen“ beobachten und an vielen Veranstaltungen teilnehmen. Als langjähriger Kenner der Umwelt- und Energiesituation in Polen und Deutschland war er gern gesehener Gast sowohl innerhalb der Konferenz als auch außerhalb bei Veranstaltungen im vorweihnachtlichen Katowice, der Hauptstadt (Ober-) Schlesiens. Der auf der deutsch-polnisch-ukrainischen Energie- und Umweltkonferenz in Rzeszów (Mai 2017) verabschiedete „Appell zum Schutze des Klimas“ konnte in englischer, französischer, russischer, polnischer und deutscher Sprache vielfach verteilt werden und fand als ein (kleiner aber sichtbarer) Beitrag der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften z.T. positive Resonanz. Über seine Eindrücke wird er sicherlich noch bei Gelegenheit berichten. S O N S T I G E S QUARTIERE GESUCHT – UMFRAGE BEI UNSEREN MITGLIEDERN/FREUNDEN Das Tanz- und Gesangsensemble der Universität Rzeszów RESOVIA SALTANS, das seit fast 40 Jahren viele Menschen in Hamburg und Norddeutschland mit seinen Konzerten mit polnischen Volkstänzen und Liedern – präsentiert in farbenprächtigen Kostümen – musikalisch begeistert hat, möchte der Vorstand unserer Gesellschaft erneut für eine Woche zu uns nach Hamburg und Umgebung einladen. Der Vorstand überlegt daher gegenwärtig, ob die finanziellen Voraussetzungen für diese Einladung im Rahmen unseres Jahresetats gegeben sind. Der größte Kostenfaktor einer solchen Einladung besteht in der Unterbringung und Versorgung der über 40 Mitglieder des Ensembles. Bis 2012 haben wir alle Studentinnen und Studenten in den Familien unserer Mitglieder, bei Freunden unserer Arbeit unterbringen und damit diese Kosten einsparen können. Da wir 2012 jedoch große Probleme mit der privaten Unterbringung hatten, haben wir 2014 mit Unterstützung der DPG Schneverdingen versucht, das gesamte Ensemble dort in einem Ferienzentrum unterzubringen und zu allen Konzertauftritten per Bus von dort anreisen zu lassen. Entgegen unserer Hoffnung hatte diese Unterbringung sowohl finanziell als auch organisatorisch nicht den gewünschten Erfolg. Die durch die Konzerte erbrachten Einnahmen konnten die notwendigen Ausgaben zu einem Teil decken, sodass wir das Defizit nur mit großer Mühe begleichen konnten. Eine vom Vorstand und auch von vielen Mitgliedern und befreundeten Institutionen sehr gewünschte Einladung an RESOVIA SALTANS im Spätsommer 2019 wäre daher nur denkbar, wenn wir unsere Gäste wieder in Familien (möglichst im Nordosten Hamburgs) unterbringen könnten. Wir bitten daher alle Mitglieder zu prüfen, ob Sie uns in der Zeit von Ende August bis Mitte September 2019 Unterbringungsmöglichkeiten in ihren Familien (oder auch in ihrem jeweiligen Freundes- und Bekanntenkreisen) anbieten können. Sollten Sie eine solche Unterbringung (z. B. aus räumlichen oder anderen Gründen) nicht anbieten können, wären wir auch für eine finanzielle Unterstützung durch eine Spende sehr dankbar. Da der Vorstand im Rahmen seiner Klausurtagung in einer Woche eine Vorentscheidung treffen möchte, wären wir Ihnen für eine Rückmeldung bis zum 30. Januar 2019 bei unserer Vorsitzenden Dr. Viola Krizak unter Telefon 830 1221 oder bei unserem Ehrenvorsitzenden Gerd Hoffmann unter Telefon 04154 795884 sehr verbunden; Beide stehen für weitere Informationen in dieser Frage gerne zur Verfügung. BEITRAGSZAHLUNG FÜR 2018 Bedauerlicherweise haben einige unserer Mitglieder, die nicht am Beitragseinzugsverfahren teilnehmen, den Jahresbeitrag für 2018 noch nicht überwiesen. Wir bitten Sie, die Zahlung möglichst umgehend nachzuholen und dabei gleichzeitig auch die Überweisung des Beitrages für 2019 vorzunehmen. Sofern Sie noch nicht am bequemen Beitragseinzugsverfahren teilnehmen, überlegen Sie doch bitte gelegentlich einmal, ob dies nicht auch für Sie in Frage kommt. Die Erinnerung einzelner Mitglieder an die Beitragszahlung verursacht zusätzlichen, unnötigen Verwaltungsaufwand, ohne den sich der ehrenamtliche Vorstand noch stärker auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren könnte. Die Abbuchung der Mitgliedsbeiträge für 2019 werden wir ab Ende März über die Hamburger Sparkasse vornehmen lassen. Alle Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, bitten wir herzlich, ihren Beitrag in den kommenden Wochen auf unser Konto IBAN: DE 22 2005 0550 1012 2104 47, BIC: HASPDEHHXXX, zu überweisen. Zur Erinnerung nennen wir noch einmal unsere Beitragssätze: Einzelmitglieder zahlen 55 €, Familien 80 €. TERMIN VORMERKEN Tragen Sie bitte Montag, den 1. April, 18.00 Uhr in Ihren Terminkalender ein! An diesem Tag wird unsere Jahresmitgliederversammlung 2019 im Berufsförderungswerk in Farmsen stattfinden, in der u.a. auch Vorstandswahlen durchgeführt werden. Falls Sie sich intensiver in unsere Arbeit einbringen möchten, können Sie sich zum Mitglied unseres Vorstands wählen lassen. Bei Interesse rufen Sie bitte Viola Krizak: 040 830 12 21 an, oder schreiben Sie eine E-Mail: V.Kri@dpg.hamburg Weitere Informationen und die Tagesordnung erhalten Sie mit den nächsten Mitteilungen. Im Namen des Vorstands mit herzlichen Grüßen Viola Krizak *************************************************************************** REISEANMELDUNG Hiermit melde ich mich/ melden wir uns verbindlich für die Polenreise nach Stettin-Posen vom 17. bis 26. August 2019 an. Ich möchte/wir möchten in einem 1-Bett-Zimmer / 2-Bett-Zimmer übernachten (Zutreffendes bitte unterstreichen). NAME:_______________________________VORNAME(N)_____________________________ ADRESSE:___________________________________________________________________ TEL.NR.:_________________________ E-MAIL:____________________________________ DATUM, UNTERSCHRIFT______________________________________________________ Bitte bis Ende Februar zurücksenden an: Dr. Viola Krizak Königsberger Str. 9 b 22869 Schenefeld
Warnsignale aus dem Osten – eine Debatte um die deutsche Demokratie 100 Jahre nach der Novemberrevolution und der Geburt der ersten deutschen Republik wird eine zunehmend erhitzte öffentliche Debatte um die Werte, Ausprägung, die Realitäten und die Gestalt der freiheitlich-demokratischen Grundordnung geführt. Diskussionen haben sich aus den Parlamenten bis weit in die Gesellschaft und auf die Straßen verlagert. Der demokratische Diskurs wird in Randbereichen gedehnt bis zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung, die die Grundfesten der Demokratie in Deutschland in Frage stellt. Gern bemüht wird dabei auch wieder die vorgebliche Unterscheidung in die sog., „alten“ und die „neuen“ Bundesländer. Dies geht bis zum Verdacht eines schwächeren demokratischen Konsenses in den östlichen Bundesländern. Nicht zuletzt auch nach den Ereignissen in Chemnitz drängen sich besorgniserregende Fragen auf: Wie steht es um die demokratische Kultur in unserem Land? Hat die traditionelle Rolle repräsentativer Demokratie in Deutschland eine Zukunft oder müssen ganz neue Wege demokratischer Partizipation eingeschlagen werden? Es diskutieren: Frank Richter, Bürgerrechtler und ehemaliger Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen Albrecht von Lucke, Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik Moderation: Birgit Langhammer (NDR info) Eintritt frei. Eine gemeinsame Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Mahnmals St. Nikolai
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Mahnmals St. Nikolai, hiermit möchten wir Sie herzlich einladen zu unseren Veranstaltungen, die wir zum Ausklang des Jahres bieten: Am Mittwoch, dem 12. Dezember um 19.30 Uhr tragen der Schauspieler Kai Maertens und der Literaturfreund Nils C. Freytag (vor-) weihnachtliche Texte ausgewählter Autoren im Mahnmal St. Nikolai vor. Ergänzend wird die Hamburger Grafikerin Tina Nispel das Gehörte spontan in kleine gemalte Kunstwerke übersetzen, die am Ende des Abends zu Gunsten des Mahnmals St. Nikolai versteigert werden. Die Schauspielerin Leena Fahje stimmt Weihnachtslieder an – Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht! Eintritt € 6,- / ermäßigt € 4,-. Kartenreservierung unter Tel. 040-371125 oder info@mahnmal-st-nikolai.de. +++ VERANSTALTUNG AUF 2019 VERSCHOBEN +++ Am Montag, dem 17. Dezember 2018, 19.00 Uhr, diskutieren Frank Richter, Bürgerrechtler, und Albrecht von Lucke, Redakteur, Moderation: Birgit Langhammer (NDR info) über Warnsignale aus dem Osten – eine Debatte um die deutsche Demokratie. DATUM STEHT NOCH NICHT FEST Details entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung. Und an Heiligabend, 24. Dezember, 14.00 Uhr, findet schon seit vielen Jahren traditionell unsere stimmungsvolle Christvesper im Mahnmal St. Nikolai statt. Liturgie und Predigt: Pastorin Corinna Senf, Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern Weihnachtliche Musik und Liedbegleitung: Waldemar Saez-Eggers, Klavier und Felicia Sartory, Cello Ab 13.30 Uhr erklingt das Turmglockenspiel Am Spieltisch: Antonia Krödel Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit und besinnliche Feiertage.
ADVENTSFEIER Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit zum Konzert in die Christ-König-Kirche in Lokstedt ein, zu dem wir immer eine Musik- oder Gesangsgruppe aus Polen einladen. In diesem Jahr ist es Przemysław Hałuszczak, ein Gitarre-Virtuose, der in Posen an der Musikhochschule studierte und sich schon während des Studiums für die spanischen und südamerikanischen Klänge, Flamenco entschieden hat. Der Musiker arbeitet auch als Komponist mit mehreren Theatern in Posen und tritt in Konzerten in Polen, Deutschland, Schweiz, Russland und Norwegen auf. Er kommt nach Hamburg in Begleitung seiner Tochter, Patrycja Hałuszczak, Vokal, Gitarre und Cahon. So werden wir Ihnen in diesem Jahr eine besondere Mischung aus Flamenco-Musik und polnischen und deutschen Weihnachtslieder präsentieren. Die Künstler treten am Samstag, den 1. Dezember um 16.00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36 auf. Anschließend, ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal unsere traditionelle Adventsfeier statt. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Wein werden wir mit den Künstlern Lieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns mitzuteilen, ob Sie teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Sie können uns anrufen (040/59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden (ha.zillmer@web.de oder krizak_viola@hotmail.com). Wir bitten um Rückmeldung bis zum 27. November 2018. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg.
FINISSAGE DER BARTOSZEWSKI-AUSSTELLUNG Am 20. November findet die Finissage der Ausstellung „Bartoszewski (1922 – 2015) Widerstand-Erinnerung-Versöhnung“ statt, zu der wir Sie herzlich einladen. Bereits seit dem 4. Oktober ist im Mahnmal St. Nikolai die Wanderausstellung zum Leben und Wirken des polnischen Intellektuellen, Politikers und streitbaren Europäers Władysław Bartoszewski zu sehen. Als einer der bedeutendsten europäischen Denker des 20. Jahrhunderts und eines Mahners und aktiven Streiters für die polnisch-deutsch-jüdische Versöhnung hat Bartoszewski aus seinem Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die deutsche Besatzungsherrschaft in Polen wegweisende Rückschlüsse zur europäischen Integration gezogen. Sein Ziel einer dauerhaften Friedensordnung in Europa hat die Zeit des Umbruchs in Polen am Ende der 1980er Jahre und den Aufbau eines demokratischen und gleichberechtigtem Miteinanders von Polen und Deutschland sowie von Deutschen und Polen nachhaltig geprägt. Seine Maßstäbe von Humanität und Versöhnung aus dem grauenhaften Erleben des Zweiten Weltkriegs hat er in vielen Büchern und Artikeln veröffentlicht. Die Hamburger Finissage in Anwesenheit und mit einem Grußwort des Ersten Bürgermeisters, Dr. Peter Tschentscher, ist ein Meilenstein dieser Wanderausstellung, die in den folgenden Monaten deutschlandweit gezeigt werden wird. In de r Veranstaltung werden die zahlreichen Besuche von Bartoszewski in Hamburg geschildert Mit den Fragen, „Was kann man von diesem außergewöhnlichen Menschen lernen?“ und „Welches Erinnern gilt es zu bewahren – in Polen, Deutschland und Europa?“ wird ein besonderer Blick in die Zukunft gerichtet. Um 14.30 Uhr ist eine Führung durch die Ausstellung mit dem Kurator Marcin Barcz vorangestellt; diese kann ohne Anmeldung besucht werden. Um 15.30 Uhr werden neben dem Ersten Bürgermeister der Vorsitzende des Förderkreises des Mahnmals St. Nikolai, Klaus Francke, Piotr Golema, Generalkonsul der Republik Polen (angefragt) sowie die Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg, Dr. Viola Krizak die Gäste begrüßen. Es folgt ein kurzer Bericht von Marcin Barcz, dem langjährigen persönlichen Referenten Bartoszewskis und Kurators der Ausstellung. Bettina Schaefer, Herausgeberin des Buches: „Für Freiheit kämpfen – selbstbestimmt leben. Erinnerungen an Władysław Bartoszewski“ wird Ausschnitte aus dem Buch lesen. Danach wird der Bericht: „Ein Pole sieht die Bundesrepublik“, eine NDR-Reportage über Władysław Bartoszewskis Besuch am 18.07.1966 in Hamburg, vorgeführt. An der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen Manuell Sarrazin, MdB, Vorsitzender der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe, Prof. Dr. Frank Golczewski von der Universität Hamburg und Anita Baranowska-Koch, Mitglied der Berliner Bartoszewski-Initiative teil. Die Gesprächsrunde wird von Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung, moderiert. Für die musikalische Begleitung sorgt Lucja Wojdak auf dem Cello. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin, der Bartoszewski-Initiative, der Landeszentrale für politische Bildung, Stiftung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit; gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung. Eintritt ist frei.
Am Montag, 12.November2018 um 19.00 Uhr findet in der St. Katharinen (Katharinnenhof 1) das Abschlusskonzert eines Projektes statt, an dem polnische und deutsche Musiker beteiligt sind. Drei Chöre: Collegium Maiorum aus Stettin, (Ltg. Pawel Osuchowski), Itzehoer Chor,( Ltg. Eckhard Heppner) und Kammerchor Uetersen, (Ltg. Wolf Tobias Müller) in der Begleitung des Wandsbeker Sinfonie Orchesters spielen unter der Leitung von Pawel Osuchowski Werke von Felix Mendelsson-Bartholdy und Johannes Brahms. Im Mittelpunkt des Konzerts steht die MISSA PRO PACE des in Deutschland fast vergessenen, früher aber bedeutenden polnischen Komponisten, Feliks Nowowiejski. Die Missa wird nun anlässlich des 100. Jahrestages der Unabhängigkeit Polens aufgeführt und zwar erstmals in der Fassung mit Sinfonieorchester (instrumentiert von F. Schenk). Eine erste Aufführung des Programms gibt es bereits am Sonnabend, 10.November2018, 17 Uhr in St. Laurentii, Itzehoe, zu dem Sie ebenfalls herzlich eingeladen sind. In Rahmen der Zusammenarbeit der drei Chöre und des Wandsbeker Sinfonie Orchesters fanden schon einige Konzerte Mitte Oktober in Stettin und Goleniow statt. Eintritt 15€ an der Abendkasse. Schüler kostenfrei. Im Vorverkauf 10€ bis 8. November, VHS-Zentrum, Berner Heerweg 183 und Weinshop des EKT Farmsen, Tel.: 040 428 853 255, kontakt@wso-hamburg.de In Kooperation mit dem Volkshochschulverein Hamburg-Ost e.V. Flyer download -> Plakat dtsch-poln._Konzert_Nov.2018
U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N FINISSAGE DER BARTOSZEWSKI-AUSSTELLUNG Am 20. November findet die Finissage der Ausstellung „Bartoszewski (1922 – 2015) Widerstand-Erinnerung-Versöhnung“ statt, zu der wir Sie herzlich einladen. Bereits seit dem 4. Oktober ist im Mahnmal St. Nikolai die Wanderausstellung zum Leben und Wirken des polnischen Intellektuellen, Politikers und streitbaren Europäers Władysław Bartoszewski zu sehen. Als einer der bedeutendsten europäischen Denker des 20. Jahrhunderts und eines Mahners und aktiven Streiters für die polnisch-deutsch-jüdische Versöhnung hat Bartoszewski aus seinem Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die deutsche Besatzungsherrschaft in Polen wegweisende Rückschlüsse zur europäischen Integration gezogen. Sein Ziel einer dauerhaften Friedensordnung in Europa hat die Zeit des Umbruchs in Polen am Ende der 1980er Jahre und den Aufbau eines demokratischen und gleichberechtigtem Miteinanders von Polen und Deutschland sowie von Deutschen und Polen nachhaltig geprägt. Seine Maßstäbe von Humanität und Versöhnung aus dem grauenhaften Erleben des Zweiten Weltkriegs hat er in vielen Büchern und Artikeln veröffentlicht. Die Hamburger Finissage in Anwesenheit und mit einem Grußwort des Ersten Bürgermeisters, Dr. Peter Tschentscher, ist ein Meilenstein dieser Wanderausstellung, die in den folgenden Monaten deutschlandweit gezeigt werden wird. In de r Veranstaltung werden die zahlreichen Besuche von Bartoszewski in Hamburg geschildert Mit den Fragen, „Was kann man von diesem außergewöhnlichen Menschen lernen?“ und „Welches Erinnern gilt es zu bewahren – in Polen, Deutschland und Europa?“ wird ein besonderer Blick in die Zukunft gerichtet. Um 14.30 Uhr ist eine Führung durch die Ausstellung mit dem Kurator Marcin Barcz vorangestellt; diese kann ohne Anmeldung besucht werden. Um 15.30 Uhr werden neben dem Ersten Bürgermeister der Vorsitzende des Förderkreises des Mahnmals St. Nikolai, Klaus Francke, Piotr Golema, Generalkonsul der Republik Polen, sowie die Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg, Dr. Viola Krizak die Gäste begrüßen. Es folgt ein kurzer Bericht von Marcin Barcz, dem langjährigen persönlichen Referenten Bartoszewskis und Kurators der Ausstellung. Bettina Schaefer, Herausgeberin des Buches: „Für Freiheit kämpfen – selbstbestimmt leben. Erinnerungen an Władysław Bartoszewski“ wird Ausschnitte aus dem Buch lesen. Danach wird der Bericht: „Ein Pole sieht die Bundesrepublik“, eine NDR-Reportage über Władysław Bartoszewskis Besuch am 18.07.1966 in Hamburg, vorgeführt. An der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen Manuell Sarrazin, MdB, Vorsitzender der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe, Prof. Dr. Frank Golczewski von der Universität Hamburg und Anita Baranowska-Koch, Mitglied der Berliner Bartoszewski-Initiative teil. Die Gesprächsrunde wird von Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung, moderiert. Für die musikalische Begleitung sorgt Lucja Wojdak auf dem Cello. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin, der Bartoszewski-Initiative, der Landeszentrale für politische Bildung, Stiftung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit; gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung. Eintritt ist frei. DEUTSCH-POLNISCHES KONZERT Am Montag, 12. November um 19.00 Uhr findet in der St. Katharinen (Katharinnenhof 1) das Abschlusskonzert eines Projektes statt, an dem polnische und deutsche Musiker beteiligt sind. Drei Chöre: Collegium Maiorum aus Stettin, (Ltg. Pawel Osuchowski), Itzehoer Chor,( Ltg. Eckhard Heppner) und Kammerchor Uetersen, (Ltg. Wolf Tobias Müller) in der Begleitung des Wandsbeker Sinfonie Orchesters spielen unter der Leitung von Pawel Osuchowski Werke von Felix Mendelsson-Bartholdy und Johannes Brahms. Im Mittelpunkt des Konzerts steht die MISSA PRO PACE des in Deutschland fast vergessenen, früher aber bedeutenden polnischen Komponisten, Feliks Nowowiejski. Die Missa wird nun anlässlich des 100. Jahrestages der Unabhängigkeit Polens aufgeführt und zwar erstmals in der Fassung mit Sinfonieorchester (instrumentiert von F. Schenk). Eine erste Aufführung des Programms gibt es bereits am Sonnabend, 10. November, 17 Uhr in St. Laurentii, Itzehoe, zu dem Sie ebenfalls herzlich eingeladen sind. In Rahmen der Zusammenarbeit der drei Chöre und des Wandsbeker Sinfonie Orchesters fanden schon einige Konzerte Mitte Oktober in Stettin und Goleniow statt. Eintritt 15€ an der Abendkasse. Schüler kostenfrei. Im Vorverkauf 10€ bis 8. November, VHS-Zentrum, Berner Heerweg 183 und Weinshop des EKT Farmsen, Tel.: 040 428 853 255, kontakt@wso-hamburg.de In Kooperation mit dem Volkshochschulverein Hamburg-Ost e.V. ADVENTSFEIER Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit zum Konzert in die Christ-König-Kirche in Lokstedt ein, zu dem wir immer eine Musik- oder Gesangsgruppe aus Polen einladen. In diesem Jahr ist es Przemysław Hałuszczak, ein Gitarre-Virtuose, der in Posen an der Musikhochschule studierte und sich schon während des Studiums für die spanischen und südamerikanischen Klänge, Flamenco entschieden hat. Der Musiker arbeitet auch als Komponist mit mehreren Theatern in Posen und tritt in Konzerten in Polen, Deutschland, Schweiz, Russland und Norwegen auf. Er kommt nach Hamburg in Begleitung seiner Tochter, Patrycja Hałuszczak, Vokal, Gitarre und Cahon. So werden wir Ihnen in diesem Jahr eine besondere Mischung aus Flamenco-Musik und polnischen und deutschen Weihnachtslieder präsentieren. Die Künstler treten am Samstag, den 1. Dezember um 16.00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36 auf. Anschließend, ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal unsere traditionelle Adventsfeier statt. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Wein werden wir mit den Künstlern Lieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns mitzuteilen, ob Sie teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Sie können uns anrufen (040/59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden (ha.zillmer@web.de oder krizak_viola@hotmail.com). Wir bitten um Rückmeldung bis zum 27. November 2018. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg.
DPG Hamburg e.V. Hartwig Zillmer Hamburg, 17.Januar 2017 Der Tod des Zwangsarbeiters Andrzej Szablewski – eine Dokumentation Vor 75 Jahren – am 13. März 1942 im Alter von 29 Jahren – wurde der polnische Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski in Hamburg-Poppenbüttel hingerichtet. Er traf 1940 in Deutschland ein und kam nicht freiwillig. Polen war überfallen worden, der 2. Weltkrieg wütete und die deutsche Kriegswirtschaft brauchte ihn, weil die Arbeiter und Bauern an der Front standen. Er kam auf das Gut Hohenbuchen in Hamburg-Poppenbüttel. Dort begegnete er Astrid Lüdemann. Diese Begegnung hatte für beide grausame Konsequenzen: Die junge verheiratete, deutsche Erntehelferin und Mutter eines kleinen Jungen musste sich den Avancen des aufdringlichen NSDAP-Gutsverwalters Grimm erwehren. Der ‚verschmähte‘ Deutsche rächte sich, indem er der jungen Frau eine Affäre mit dem ebenfalls (in Polen) verheirateten Zwangsarbeiter anhängte. Beide wurden denunziert und verurteilt.
MAZOWSZE IN HAMBURG Wenn heute von den besten Tanz- und Gesangsshows der Welt die Rede ist, zählt Polens MAZOWSZE zu denen, die stets ganz weit vorne genannt werden. Das Ensemble mit seinen 100 Tänzer*innen, Sänger*innen und Orchestermusiker*innen präsentiert in einem mitreißenden Tempo, einer Fülle an Farben und einer gewaltigen Dynamik die beeindruckende polnische Tradition von Folklore und Musik. MAZOWSZE entstand 1948 aus der Liebe des Ehepaares Mira Ziminska und Tadeusz Sygietynski zur polnischen Musik und zum Tanz und aus dem sehnlichen Wunsch, diese Tradition für kommende Generationen zu erhalten. Seitdem haben über 50 Millionen Zuschauer mehr als 10.000 Vorstellungen MAZOWSZE live erlebt. Heute gilt das weltberühmte Staatsensemble zu Recht als „Botschafter der polnischen Kultur“, ist ein lebendiges Monument für Polens facettenreiche Kultur und steht wie kein zweites für das Erbe einer beeindruckenden Volkskunst. Das Ensemble tritt am 26. Oktober um 20.00 Uhr in der Laeiszhalle (Großer Saal) zu Ehren des 2018 anstehenden Doppeljubiläums auf: 100 Jahre Wiedergeburt Polens und 70 Jahre MAZOWSZE.
BUCHVORSTELLUNG : LESEBUCHLEXIKON – POLNISCHE SPUREN IN DEUTSCHLAND Polen in Deutschland – das ist eine Geschichte mit unendlich vielen Facetten. Ein umfangreiches „Lesebuchlexikon – Polnische Spuren in Deutschland“, das im März 2018 erschienen ist, zeigt nun an ausgewählten Beispielen auf unterhaltsame und lehrreiche Weise, wie Polinnen und Polen, „polnische“ Orte oder Erinnerungen, Geschichte und Gegenwart Deutschlands prägen.
star Jazz Festival 2018 | Perspektiven: Mikrokosmos – Makrokosmos Freitag, 12.10. und Samstag 13.10.2018, 19:30 Uhr Miralles-Saal Mittelweg 42 20148 Hamburg Nach dem großen Erfolg im Jahre 2017 eine neue Auflage des star Jazz Festival präsentiert von Jazz Federation Hamburg e.V. Freitag, 12.10.2018, 19:30 Uhr Den Auftakt machen Maciej Obara (alt-, tenorsax) und Dominik Wania (p). Zwei Musiker aus Polen, Großmeister ihres Fachs, deren so kraftvoll, wie reich facettiertes Zusammenspiel im Mikrokosmos des Duos zur vollen Blüte treibt. Weiterer Programmpunkt am ersten Festivaltag ist das zu diesem Anlass von Vladyslav Sendecki ins Leben gerufene multimediale Projekt Motion Ensemble of Hamburg. Hier vereinen sich erstklassige lokale Bläser und Streicher, die gemeinsam mit Reiner Winterschladen (trp), Jürgen Spiegel (dr, perc) und Vladyslav Sendecki (p, rhodes, seaboard) auf die Bühne gehen. Der Klangkörper interagiert mit den Bildern des von Dokumentarfilmer Timo Grosspietsch kreierten Films Land– es unterstreicht mit grenzüberschreitenden Klängen aus Jazz, Klassik, Neuer Musik und Elektronics die bildpoetische Erzählung in Detail- und Weitwinkelperspektive dieser Dokumentation. Das Publikum wird unmittelbar in den kreativen Prozess hineingesogen – Klang- und Bildsprache verschmelzen in seiner Wahrnehmung zur metaphysischen Einheit. Maciej Obara (sax) – Dominik Wania (p) „Theater of Imagination”: Motion Ensemble of Hamburg Den NDR-Film „Das Land“ (Regie: Timo Großpietsch) zur Musik von Vladyslav Sendecki: Vladyslav Sendecki (p/ seaboard), Jürgen Spiegel (ds/perc), Reiner Winterschladen(tp) und Dozenten der Jugendmusikschule: Ewelina Nowicka (Violine), Annika Stolze (Cello), Mariola Rutschka (Flöte), Thilo Jacques (Horn) und Studentin Katharina Jensen (Klarinette). Samstag, 13.10.2018, 19:30 Uhr Am zweiten Festivaltag öffnet sich u.a. das Objektiv zum Weitwinkel und fokussiert auf The Club of Continents. Mit den geladenen Musikern Saliou Cissokho (kora, kalabass) aus Afrika, Guo Yazhi (woodwinds) aus China/U.S.A., Nils Petter Molvaer (trp, electronix) aus Norwegen, Mino Cinelu(perc) aus Frankreich/U.S.A./Martinique und Gastgeber und Leiter des Ensembles Vladyslav Sendecki (p, seabord, electronix) aus Polen/Deutschland betritt eine ungewöhnliche, in dieser Zusammenstellung einmalige Künstlerriege gemeinsam die Bühne. In dieser Konstellation, geeint durch Kreativität, gegenseitigen Respekt und die Lust am gemeinsamen Schaffensprozess, lassen sie Grenzen vergessen und laden ein zu einem faszinierenden musikalischen Abenteuer. Ein Parforceritt komplexer Rhythmen, magischer Soundcollagen, virtuoser Improvisationen auf der Basis tiefen musikalischen Verstehens wartet auf das Publikum – und die Akteure! Club der Kontinente China: Yazhi Guo (Chinesische Blasinstrumente) Ghana/Afrika: Saliou Cissokho (Kora / Kalabass ) Europa: Nils Petter Molvaer (tp) Mittelamerika/Frankreich: Mino Cinelu (ds, perc) Europa: Vladyslav Sendecki (p) Solo, Duo, Trio, Tutti Die star Tankstellen offerieren im zweiten Jahr des star Jazz Festivals ein musikalisch konzeptionelles Highlight der Extraklasse, das über ein rein konzertantes Jazzerleben weit hinaus geht. Mit dem star Jazz Festival am 12. und 13. Oktober 2018 etabliert sich ein weiteres Kleinod in der an Festivals so reichen Stadt Hamburg – und birgt mit beispielhaftem Konzept und formidabler Besetzungsliste eine Strahlkraft weit über die Stadtgrenze hinaus. Von der Orlen Deutschland GmbH, deren star Tankstellen seit 15 Jahren auch in Deutschland ein Begriff sind, wurde das Festival im Rahmen ihrer Kulturförderung ins Leben gerufen. Erwachsen aus den Ideen des künstlerischen Leiters Vladyslav Sendecki sowie in Kooperation mit der Jazz Federation Hamburg fiel im vergangenen Jahr der Startschuss für das star Jazz Festival. An zwei Tagen Ende Oktober 2017 wurde der Miralles-Saal im Hamburger Stadtteil Harvestehude mit seinen rund 400 Plätzen zum Mekka für hochkarätigen Jazz mit Fokus auf Deutschland und Polen. „Der verbindenden Kraft des Jazz, sein Ausdruck positiver Lebensenergie, die Grenzen überwindet, gebührt besonderes Augenmerk. Bestärkt durch den großen Publikumserfolg zum Festivalstart in 2017, freuen wir uns mit dem star Jazz Festival 2018 diese über die Grenzen verbindende polnische-deutsche Kooperation weiterzuführen – und weiter auszubauen. Es ist uns ein großes Anliegen, uns langfristig für die Musikkultur und hervorragende musikalische Leistungen einzusetzen. Musik – und gerade der Jazz – ist eine Sprache, die über alle Landesgrenzen hinaus Menschen miteinander verbindet. Das unterstützen wir!“, betont Wieslaw Milkiewicz, Geschäftsführer (CTO) der Orlen Deutschland GmbH und Pressesprecher der star Tankstellen. Das Unternehmen ist für sein starkes soziales Engagement und die aktive Förderung in Sport und Kultur bekannt. Am 12. und 13. Oktober 2018 wird der Miralles-Saal des star Jazz Festivals erneut zum Schauplatz eines musikalisch konzeptionellen Highlights, das in diesem Jahr über ein rein konzertantes Jazzerleben weit hinaus geht und sich den Möglichkeiten der multimedialen Performance öffnet. Leitthema des diesjährigen star Jazz Festivals ist PERSPEKTIVEN: Mikrokosmos – Makrokosmos Als Ausgangspunkt dient ein einfacher Begriff, dessen Definition jedoch so variabel wie emotional bedeutsam ist, sich von kleinster Einheit bis hin zum globalen Umfang anwenden lässt: Das Land. Einzig die Sicht darauf – die Perspektive – ist das Maß der Dinge. Hierzulande, auf dem Land, außer Landes, aus aller Herren Länder, Land unter, Festland, Kontinent, Staatsgebiet, Landstrich, Ackerland, Scholle… Ein weites Feld, ein spannungsreiches Thema. Das uns alle betrifft. Und uns über alle Grenzen hinweg miteinander verbindet – weltweit. Wie sonst nur die Musik es vermag… Mit dieser Vision lädt der aus Polen stammende Vladyslav Sendecki, Komponist und Arrangeur, Pianist und künstlerischer Leiter des star Jazz Festivals, Künstler aus seinem direkten Umfeld der Hamburger Jazz- und Klassik-Szene, sowie europa- und weltweit renommierte Musiker in seine Wahlheimat Hamburg ein. Seine für das Festival entstandenen Kompositionen ziehen sich, gleich eines roten Fadens, durch das zweitägige Konzertgeschehen – bieten zugleich Klammer und Freiraum für entstehende Interaktionen und Improvisation von und mit seinen Gästen. Beide Konzerttage werden vom Medienpartner der Veranstaltung NDR Jazz, mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt auf NDR Info ausgestrahlt. Beginn 19:30 Uhr (Einlass 18:30 Uhr) Tickets * 25 € / 12,50 € Tagesticket, 40 € / 20 € Zweitagesticket Vorverkauf * Konzertkasse Gerdes * Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg Karten bestellen hier Quelle: www.kulturograf.de
Der 27. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ rückt immer näher. Auch in diesem Jahr erwartet unsere Gäste ein spannendes Programm – dieses Mal im wunderschönen Toruń (Thorn), anlässlich des 25. Jahrestages der Städtepartnerschaft zwischen Göttingen und Torun. Wir laden herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Der Jahreskongress 2018 wird vom 12. bis 14. Oktober 2018 stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 14. Mal der DIALOG-PREIS verliehen – dieses Jahr an den Erzbischof emeritus Henryk Muszyński für sein langjähriges Engagement um die deutsch-polnische Aussöhnung. Anmeldungen werden bis zum 01.10.2018 per Post oder E-Mail (geschaeftsstelle@dpg-bv.de) angenommen. more
Dienstag, 16. Oktober 2018, 17.00 Uhr AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG „Bartoszewski (1922 – 2015). Widerstand – Erinnerung – Versöhnung“ Vor drei Jahren starb der polnische Auschwitz-Überlebende, Außenminister und Historiker Władysław Bartoszewski, dessen Lebenswerk in der Ausstellung gezeigt wird. In Bartoszewskis Biografie spiegeln sich die Schattenseiten und Hoffnungsschimmer der miteinander verwobenen deutsch-polnisch-jüdischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Sie erzählt vom Widerstand des frei denkenden Menschen gegen jede Form von Unterdrückung und Gleichgültigkeit den anderen Menschen gegenüber, erinnert an die Opfer der Verfolgung und verweist auf die Bereitschaft zum Dialog. Weil Władysław Bartoszewski nach dem Ende des 2. Weltkriegs jahrzehntelang aktiv an wichtigen historischen Prozessen beteiligt war, ist diese Ausstellung auch eine Erzählung über die neueste polnische und mitteleuropäische Geschichte. Grußworte: Justizsenator Dr. Till Steffen Klaus Francke, Vorsitzender des Förderkreises Mahnmal St. Nikolai Dr. Viola Krizak, DPG Hamburg Einführung: Marcin Barcz, langjähriger pers. Referent Bartoszewskis und Kurator der Ausstellung Bettina Schaefer, Hg. des Buches: „Für Freiheit kämpfen – selbstbestimmt leben. Erinnerungen an Władysław Bartoszewski“ Gespräch mit Piotr Bachurzewski, Stiefsohn Bartoszewskis Filmvorführung: „Brückenbauer“ 2017, Regie Zofia Kunert Die Ausstellung wird gezeigt bis zum 20. November 2018, täglich 10.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt in diese Sonderausstellung ist frei. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und der Bartoszewski-Initiative. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung. Wir danken der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit für die Ausleihe der Ausstellung.
Laeiszhalle Hamburg Großer Saal Mo, 1.10.2018 20 Uhr Polish Art Philharmonic »Best of Classic« Tickets ab € 21,50 Nächste Veranstaltung Nach oben Veranstaltungsdetails Rund um die Veranstaltung Spielort Tickets ab € 21,50 Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenPer E-Mail versenden Nach einer ersten erfolgreichen Station im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins 2017 präsentiert Dirigent Michael Maciaszczyk sein Orchester Polish Art Philharmonic nun erstmals in der Laeiszhalle. Der Titel »Best of Classic« ist Programm: Im Mittelpunkt des Abends steht mit Beethovens Fünfter Sinfonie eines der bekanntesten Werke der klassischen Musik überhaupt. Dennoch bietet der Abend auch Raum für Neuentdeckungen: Mit dem vor 115 Jahren in Berlin und Wien uraufgeführten Violinkonzert A-dur op. 8 von Mieczysław Karłowicz sowie Janusz Bieleckis »Träume« huldigt das Orchester auch Werke zweier Komponisten seines polnischen Heimatlandes. Besetzung Polish Art Philharmonic Dirigent Michael Maciaszczyk Programm Mieczysław Karłowicz Bianca da Molena op. 6 / Sinfonische Dichtung Konzert für Violine und Orchester A-Dur op. 8 Janusz Bielecki »Träume« Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Veranstalter: Dirk Kamella Event- und Kulturmanagement
Zum 100. Jahrestag der wiedererlangten Unabhängigkeit Polens: Veranstaltungen im Herbst 2018 in Hamburg Sonntag, 30.09. Busfahrt zu Stätten der polnischen Kultur und Geschichte in Hamburg 12.00 – ca. 19.30 Uhr Abfahrt: 12.00 Uhr, Parkplatz Shell-Tankstelle Dammtor-Bahnhof Kontakt: DPG Hamburg: ha.zillmer@gmx.de Sonntag, 30.09. Polski Festiwal im Delphi Showpalast, Eimsbütteler Chaussee 5 15.00 – 22:Uhr Kontakt: Jolanta Barcik; www.jola-show-band.de 10.09. – 25.10. Elbphilharmonie, Konzertreihe „My polish Heart“ mit vielen polnischen Musikern und polnischer Musik; Info: www.elbphilharmonie Montag, 01.10. Laeiszhalle, Gr. Saal – “Symphonische Reisen mit Karłowicz” mit Anna Maria 20.00 Uhr Staśkiewicz (Violine) und Michael Maciaszyk (Dirigent), Konzert unter der Schirmherrschaft des Generalkonsuls der Republik Polen in Hamburg Fr. + Sa., 12. + 13.10. STAR Jazz Festival – Club der Kontinente im Miralles-Saal der Staatl. 19.30 Uhr Jugendmusikschule, Mittelweg 42; Info: www.jazzfederation.de 08.10 – 20.11. Ausstellung „Bartoszewski 1922 – 2015. Widerstand – Erinnerung – Tägl. 10.00 – 17.00 Uhr Versöhnung“, Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Str. 60; Info: Tel. 040 37 11 25 (Mahnmal) und info@dpg-hamburg.de Dienstag, 16.10. Vernissage zur Ausstellung „Bartoszewski 1922 – 2015. 19.00 Uhr Widerstand – Erinnerung – Versöhnung“, Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Str. 60; Info: Tel. 040 37 11 25 (Mahnmal) und info@dpg-hamburg.de Mittwoch, 24.10. Übergabe der ersten beiden Bände des deutsch-polnischen Geschichtsbuches 13.00 Uhr an Hamburger Schulen durch Schulsenator Thies Rabe, Irena-Sendler-Stadtteilschule in Wellingsbüttel, Pfeilshof 20 Kontakt-Mail: irena-sendler-stadtteilschule@bsb.hamburg.de Mittwoch, 24.10. Polen in Deutschland – Polnische Spuren in Deutschland, Buchvorstellung mit 19.00 Uhr Dr. Peter-Oliver Loew und Dr. Rüdiger Ritter, Krypta des Mahnmals St. Nikolai; Info: Landeszentrale für politische Bildung, Tel.: 040 428 234 802. Freitag, 26.10. Mazowsze in Hamburg – Tanz- und Gesang, Laeiszhalle, gr. Saal 20.00 Uhr Info: Tel.: 040-357 66666. Montag, 29.10. Elbphilharmonie – I, Culture Orchestra 20.00 Uhr Als Kulturprojekt der Östlichen Partnerschaft setzt sich aus jungen hochtalentierten Musikern aus Polen, Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Moldau und der Ukraine zusammen. In Hamburg spielen sie: Violinkonzert Nr. 1 des polnischen Komponisten Karol Szymanowski, Krzysztof Pendereckis »Polonaise« und als Abschluss – »Le sacre du printemps« von Igor Strawinsky. Freitag, 09.11. St. Marien-Dom – Heilige Dankmesse anl. des 100. Jahrestages der 18.15 Uhr wiedererlangten Unabhängigkeit. Leitung: Der Erzbischof von Hamburg Dr. Stefan Heße Samstag, 10.11. TYSKIE Polonia Music Festival mit Beata Bajm, Ich Troje u.a., 17.00 Uhr Barclaycard Arena, Sylvesterallee 10; Kontakt: www.poloniafestival.de Montag, 12.11. Deutsch-polnisches Konzert mit dem Wandsbeker Sinfonie Orchester 19.00 Uhr und den Chören Collegium Maiorum, Szczecin/Stettin, dem Itzehoer Konzertchor und dem Kammerchor Uetersen, Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1; Mail: kontakt@wso-hamburg.de Dienstag, 20.11. Finissage der Ausstellung „Bartoszewski 1922-2015. Widerstand – Erinnerung 15.30 Uhr – Versöhnung“ mit dem Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Str. 60; Info: 040-37 11 25 (Mahnmal) und info@dpg-hamburg.de Mittwoch, 05.12. Krypta des Mahnmals St. Nikolai – Diskussionsveranstaltung zum Thema: 19.00 Uhr “Überwindung der kommunistischen Hinterlassenschaft und Einflüsse nach der Wende in Polen und Deutschland” mit Journalistin Frau Olga Doleśniak- Harczuk und stlv. Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagfaktion Herrn Arnold Vaatz (MdB). Eintritt frei.
ALTERNATIVE STADTRUNDFAHRT Am Sonntag, den 30. September 2018, von 12.00 bis ca. 18.00 Uhr, führt unsere Gesellschaft wieder eine alternative Stadtrundfahrt zu den Stätten der polnischen Kultur und Geschichte in Hamburg durch. Wir besuchen u.a. das Polizeimuseum Hamburg, die St. Josephskirche in Altona (Polnische Katholische Mission), fahren in das „polnische“ Wilhelmsburg, nach Lohbrügge zu dem Künstler Jan de Weryha und zur Gedenktafel des ermordeten ehem. Zwangsarbeiters A. Szablewski im Alstertal. Die Fahrt endet mit einem polnischen Imbiss. Die Führung übernehmen unsere Vorstandsmitglieder Aleksandra und Hartwig Zillmer. Der Teilnahmepreis beträgt € 35,00 (alles inkl.). 12.00 Uhr Treffpunkt und Abfahrt: Parkplatz Shell-Tankstelle, HH-Dammtor Busunternehmen Fa. Brune, Hasloh, Tel.: 04106-65 34 18 12.30 Uhr Fahrt zum Polizeimuseum Hamburg, Carl-Cohn-Str. 39, 22297 Hamburg. Auf den Spuren des ehem. Hamburger Polizeibataillons 101 im besetzten Polen und die Bemühungen der Hamburger Polizei um eine respektvolle Erinnerungs-kultur. Information und Führung durch Wolfgang Kopitzsch, ehem. Leiter der Polizeiakademie und ehem. Bezirksamtsleiter. (Bitte Personalausweis mitbringen) 14.00 Uhr Besuch der polnischen katholischen St.-Josef-Kirche in der Großen Freiheit. 15.00 Uhr Führung durch das „polnische“ Wilhelmsburg um 1900 Guide: Darjana Hahn, Tel.: 0157 76060 893 Treffpunkt: Vieringstr./ Rothenhäuser Str. 16.30 Uhr Treffen mit dem dt-poln. Künstler Jan de Weryha in dessen Künstler-Atelier in Lohbrügge, Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg 17.30 Uhr (Ehem.) Gut Hohenbuchen, Heute: Lernort Natur Hohenbuchen, Poppenbütteler Hauptstr. 46. Stolperstein und Gedenktafel ehem. Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski 18.30 Uhr Polnischer Imbiss im Restaurant „Esszimmer /Jadalnia“ in HH-Berne, Berner Allee 24, 22159 Hamburg Anschließend Rückfahrt zum Dammtor-Bahnhof. Unterwegs informieren wir u.a. über die Irena-Sendler-Stadtteilschule in Wellingsbüttel, Hamburger-polnische Aktivitäten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, über den Friedhof Ohlsdorf, die Gedenkstätte „Kinder vom Bullenhuser Damm“, die Arbeit des Polnischen Generalkonsulates in Hamburg und der DPG Hamburg.
PONISCHES FESTIVAL – JOLA BARCIK Unser Mitglied Jola Barcik lädt zum 8. Polnischen Festival in Hamburg (früher in Planten un Blomen) ein, das am 30. September, von 15:00-22:00 Uhr im Delphi (Showpalast, Eimsbütteller Chausse 5, HH, U2- Bahn Christuskirche) stattfindet. Die Veranstaltung wird mit einer Polonaise eröffnet, die von der Tanzensemble der Schule Katharina Heinroth „Krakowiacy“ (Berlin) angeführt wird. Es folgen einige polnische Volkstänze, polnische Musik mit Wiktor Matela, (Akkordeon) und Aneta Barcik (Gesang). Anschließend dürfen die Kinder ihr Können in Tänzen und Singen zeigen. Um 17.00 Uhr werden Gedichte von den beiden polnische Nobelpreisträger*innen Wislawa Szymborska und Czeslaw Milosz präsentiert. Das Konzert der schönsten Lieder von Czeslaw Niemen bietet die polnische Gruppe „Brocker“, unterstützt von den Sängerinnen Paulina Mormylo, Aneta und Jolanta Barcik. Ab 20.00 Uhr wird getanzt. Schirmherrschaft: Polnisches Generalkonsulat in Hamburg Eintritt 12.00 Euro, Kinder bis 14 Jahre, Eintritt frei Info: Tel. 040/25494383
Kunstreise 2018 des Freundeskreises Sammlung de Weryha e.V. Liebe Freundinnen und Freunde, der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. unterstützt den Künstler Jan de Weryha und veranstaltet dazu u.a. jährlich eine Kunstreise. Jan de Weryha sieht sein Werk in der Tradition der Konkreten Kunst. Nachdem wir im vergangenen Jahr eine erste Kunstreise nach Danzig, der Geburtsstadt des Künstlers, gemacht haben, führt uns unsere diesjährige Kunstreise vom 29.9. bis zum 3.10.2018 deshalb nach Holland unter dem Titel Die Geburt der Konkreten Kunst 2017 jährte sich die Geburt der Konkreten Kunst und der seinerzeit in Holland entstandenen Kunstbewegung de Stijl zum 100. Mal. Seine namhaftesten Vertreter waren Piet Mondrian, Theo van Doesburg, Gerrit Rietveld und Bart van der Leck. Aus diesem Grund führt uns die Kunstreise 2018 nach Utrecht mit der weltweit größten Rietveldsammlung, nach Den Haag mit der weltweit größten Mondriansammlung und nach Otterslo, einem Örtchen westlich von Utrecht, mit einem großen Skulpturenpark und einem Kunstmuseum mit Werken u.a. von Bart van der Leck. Programm (Stand: März 2018) Samstag, 29.9.2018 Anreise Ankunft Utrecht, Unterkunft nehmen gemeinsames Abendessen Sonntag, 30.9.2018 Besuch des Rietveld-Schröder-Hauses mit Führung Info unter: https://www.reiseziel-welterbe.de/rietveld-schroeder-haus-utrecht https://www.holland.com/de/tourist/reiseziele/utrecht/das-rietveldschroderhaus.htm Anschließend Besuch des Centreal-Museums Utrecht mit seiner weltweit umfangreichsten Rietveld-Sammlung. Info unter: https://centraalmuseum.nl/ anschließend frei verfügbare Zeit Abendessen nach Vereinbarung Montag, 1.10.2018 (Museen geschlossen) Stadtbesichtigung Utrecht mit (wahlweise) Grachtenfahrt Stadtführung Dom- und/oder Parkbesichtigung Stadtbummel Info unter: https://www.tripadvisor.de/Attractions-g188616-Activities-Utrecht.html Gemeinsames Kaffeetrinken zum Geburtstag von Jan. Abendessen nach Vereinbarung Nach Wunsch und Angebot Konzertbesuch Dienstag, 2.10.2018 Geführter Besuch des Gemeentemuseums in Den Haag mit der weltweit größten Mondriansammlung, Info unter: https://www.gemeentemuseum.nl/ anschl.: Möglichkeit den dazugehörenden Skulpturenpark zu besuchen weitere Sehenswürdigkeiten in Den Haag zu besuchen Stadtbummel Strand gemeinsames Abendessen mit Kunstvortrag Mittwoch, 3.10.2018 Geführter Besuch des Kröller-Müller-Museums mit Skulpturenpark, Info: https://krollermuller.nl/visit Heimreise Reiseinformationen Anreise mit Privat-PKW, weil am billigsten, flexibelsten und schnellsten: Reisezeit Hamburg – Utrecht ca. 4,5 Std. Unterkünfte nach eigener Wahl in Utrecht (Hotelempfehlungen können gegeben werden, Buchungen tätigt jeder Teilnehmer selbst.) Kosten Benzinkosten bei 4 Personen pro PKW: ca. 30€ p.P. Hotelunterbringung je nach Lage und eigener Wahl (nach vorläufiger Recherche): im Doppelzimmer incl. Frühstück zwischen 40 und 60€ p.P., „Studentenunterkünfte“ mit Etagenbetten schon ab 30€ ohne Frühstück im Einzelzimmer ca. 90€ incl. Frühstück, „Studentenunterkünfte“ schon ab 30€ ohne Frühstück p.P. zzgl.: Eintritt und Führungen in den Museen, ggf. Konzert, ggf. Stadtführung oder Grachtenfahrt o.ä. Verpflegung Anmeldung und Fragen an Horst Sellhusen: jo.se@posteo.de . Die Anmeldung wird verbindlich durch eine Anzahlung von 50€ pro Person auf das Konto des Freundeskreises (Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V., Volksbank Bergedorf, DE76 2019 0109 0019 5046 00) unter dem Stichwort: Kunstreise. Diese Anzahlung wird u.a. für Eintrittsgelder während der Reise verwertet. Die Reise findet statt, sobald sich mindestens 10 Teilnehmende mit der Anzahlung verbindlich angemeldet haben. Ab dann beginnt die Detailplanung der Reise durch den Veranstalter! Die maximale Beteiligung liegt bei 20 Teilnehmenden. Da wir die Reise einerseits für unsere Mitglieder veranstalten, andererseits damit aber auch Nichtmitglieder für den Freundeskreis interessieren wollen, bleiben 5 Plätze vorläufig letzteren vorbehalten. Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Die Buchungen für Unterbringungen nehmen die Teilnehmenden selbst und auf eigenes Risiko vor! Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. kann keinerlei Haftung für etwaige Schäden übernehmen! Programmänderungen vorbehalten! Wir freuen uns, wenn diese Information möglichst weit verbreitet und an Freunde, Bekannte und andere Kunstinteressierte weitergeleitet wird! Vielen Dank! Horst Sellhusen Vorsitzender Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. Freundeskreis Sammlung de Weryha, Reinbecker Redder 81, 21031 Hamburg
Konzertankündigung „Eine Hommage an die Nacht und ihren Zauber“ Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. veranstaltet am 15. September 2018 sein jährliches Konzert im Atelier des Künstlers Jan de Weryha. Es singt, spielt und erzählt das DUOphilharmonic mit seinen beiden Agierenden Sigrun Witt und Mario Goldmann vor dem Hintergrund der Skulpturen, Objekte und Reliefs Jan de Weryhas. Ein Spannungsfeld! Zwei sehr unterschiedliche Kunstformen bewegen sich aufeinander zu, finden zueinander. Es entstehen neue, unbekannte und ungewohnte Welten von Klang und Form, Struktur und Rhythmus. Und es gibt Schnittmengen zwischen beiden Kunstformen, die es zu entdecken gilt. Natur und Mythen stehen im Fokus. Es erklingt Musik im Spannungsfeld von Klassik und Moderne, Harmonik und Improvisation, Antike und Gegenwart. Das DUOphilharmonic läßt Klangskulpturen entstehen, die den Hörer in nächtliche Welten entführt. Die Vielfalt künstlerischer Kreativität und Inspiration, Verbindendes aufzuzeigen ist der Hinterleicht und spielerisch in die Objektwelt Jan de Weryhas ein. Eine berührende Melange aus Götterklang und Nachtgedichten an einem Ort, der mit seinen teils raumgreifenden Skulpturen, Reliefs und Objekten das Wesen und die Ursprünglichkeit des Stoffes Holz direkt erfahrbar macht. Ein Gegensatz, der nicht leicht zu überbrücken zu sein scheint. Die beiden Künstler des DUOphilharmonic aber erzählen Geschichten, bewegen sich mit warmen Flötenklängen verschiedener Komponisten, Gesang und percussiven Instrumenten, Gedichten und Geschichten zwischen den Holzobjekten Jan de Weryhas umher, lösen Gegensätze spielerisch auf, verbinden Raum, Zeit, Objekte. Möchten ihre Zuhörer verzaubern und anregen auf einer sicherlich spannenden und spannungsreichen Reise. Datum: 15. September 2018 Ort: Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg Zeit: Beginn 18.00 Uhr Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
FESTIVAL DES NEUEN POLNISCHEN FILMS Das Deutsch-Polnische FilmForum e.V. Hannover, Grażyna Słomka und das teilnehmende Kommunalkino „METROPOLIS“ laden Sie herzlich ein: vom September 2018 bis März 2019 findet ein Fest des polnischen Films statt, mit neuen polnischen Filmproduktionen aus dem Jahr 2017, mit Treffen und Diskussionen mit den polnischen Filmschaffenden. Es ist das älteste polnische Filmfestival in Deutschland, das in den Kommunalkinos der drei großen Städte Norddeutschlands stattfindet: Hannover, Hamburg und Lübeck. Bereits seit 15 Jahren bringt dieses Festival den Zuschauern in Norddeutschland polnisches Kino näher. Mehr Infos: www.filmlandpolen.de Die Eröffnung des 16. Festivals des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2018, mit Themen: AUSWANDERUNG – ABWANDERUNG-VERÄNDERUNG ist mit der Verkündung des Ergebnisses der Publikumsabstimmung und des Gewinners aus dem Jahr 2017, sowie mit der Verlosung der von den Kinos gestifteten Preise verbunden. Am 02.09.2018, 16:00 Uhr / Sonntag wird der Film: „DER TURM. HELLER TAG“ / „WIEZA. JASNY DZIEN„, Regie: Jagoda Szelc, Polen 2017, Drama, vorgeführt. Kino Metropolis, Kleine Theaterstraße 10, Tel. 040 342353
GEDENKVERANSTALTUNG ZUM BEGINN DES ERSTEN WELTKRIEGS Am Donnerstag, den 30. August 2018 findet im Mahnmal St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) eine Gedenkveranstaltung anlässlich des Beginns des Zweiten Weltkriegs statt. Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr mit einem Carillonkonzert von Werner Lamm. Um 18.00 Uhr gibt es in der Krypta eine ökumenische Andacht unter der liturgischen Leitung von: Dr. Martin Vetter (Propst und Hauptpastor an der Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron, ( Polnische Katholische Mission Hamburg, durchgeführt. Für die musikalische Begleitung wird Werner Lamm am Klavier sorgen. Um 18.30 Uhr hält Dr. Christoph Kienemann einen Vortrag zum Thema: „Der koloniale Blick gen Osten – Osteuropa im Diskurs des Deutschen Kaiserreiches von 1871“ Der Osten Europas war für die Deutschen im 19. Jahrhundert die ideale Projektionsfläche für die eigenen kolonialen Ambitionen. Für den Oldenburger Historiker, Sozialwissenschaftler und Journalisten Dr. Christoph Kienemann, stellt sich damit die Frage: Lag das deutsche Indien in Polen? Im Kaiserreich galt Osteuropa vielen Deutschen als unzivilisiert, chaotisch, primitiv und auf deutsche Kulturleistungen angewiesen. Kienemann analysiert den deutschen Osteuropadiskurs hinsichtlich der Frage, ob er als kolonialer Diskurs gelesen werden muss. Auf diese Weise zeigt sich nicht nur, dass Osteuropa für viele Deutsche ein Sehnsuchtsort kolonialistischer Phantasien war, sondern dass der östliche Teil Europas eine viel größere Bedeutung für die kolonialen Ambitionen der deutschen Gesellschaft um 1900 besaß, als ihm bisher zugeschrieben wurde. Gerade im Hinblick auf die Bemühungen Hamburgs um die Neubewertung seiner Erinnerungskultur und der Aufarbeitung des kolonialen Erbes, von dem die Hansestadt und der Hafen direkt profitierten, ist diese Sicht eine wichtige aktuelle Facette. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, dem Mahnmal St. Nikolai und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. statt. Der Eintritt ist frei.
BOTSCHAFTERKONFERENZ DER REPUBLK POLEN Der Chefredakteur der Zeitschrift DIALOG, Basil Kerski, schrieb Anfang des Jahres: „Während der polnische Pluralismus Polens im Ausland unterschätzt wird, wird die Homogenität der Regierungspartei und ihrer Wähler eher überschätzt. Insofern ist vor Generalisierungen, wie sie in westeuropäischen Kommentarspalten zu lesen sind, zu warnen.“ Da wir uns seiner Meinung anschließen, übernehmen wir die Stellungnahme von polnischen Botschaftern, die in der Zeitschrift für deutsch-polnische Verständigung „Polen und wir“ Nr. 3/2018 veröffentlicht worden ist. Ansonsten wurde diese kritische Stimme in der deutschen Presse und Öffentlichkeit nicht wahrgenommen oder nicht für erwähnungswert empfunden. Ende Mai 2018 traf sich in Warschau eine Gruppe der ehemaligen polnischen Botschafter (siehe Anhang PDF), um sich mit der aktuellen Außenpolitik ihres Landes zu befassen. Die Erklärung, die von dreißig Botschaftern unterschrieben worden ist, wurde am 31. Mai 2018 veröffentlicht.
GEDENKVERANSTALTUNG ZUM BEGINN DES ERSTEN WELTKRIEGS Am Donnerstag, den 30. August 2018 findet im Mahnmal St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) eine Gedenkveranstaltung anlässlich des Beginns des Zweiten Weltkriegs statt. Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr mit einem Carillonkonzert von Werner Lamm. Um 18.00 Uhr gibt es in der Krypta eine ökumenische Andacht unter der liturgischen Leitung von: Dr. Martin Vetter (Propst und Hauptpastor an der Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron, ( Polnische Katholische Mission Hamburg, durchgeführt. Für die musikalische Begleitung wird Werner Lamm am Klavier sorgen. Um 18.30 Uhr hält Dr. Christoph Kienemann einen Vortrag zum Thema: „Der koloniale Blick gen Osten – Osteuropa im Diskurs des Deutschen Kaiserreiches von 1871“ Der Osten Europas war für die Deutschen im 19. Jahrhundert die ideale Projektionsfläche für die eigenen kolonialen Ambitionen. Für den Oldenburger Historiker, Sozialwissenschaftler und Journalisten Dr. Christoph Kienemann, stellt sich damit die Frage: Lag das deutsche Indien in Polen? Im Kaiserreich galt Osteuropa vielen Deutschen als unzivilisiert, chaotisch, primitiv und auf deutsche Kulturleistungen angewiesen. Kienemann analysiert den deutschen Osteuropadiskurs hinsichtlich der Frage, ob er als kolonialer Diskurs gelesen werden muss. Auf diese Weise zeigt sich nicht nur, dass Osteuropa für viele Deutsche ein Sehnsuchtsort kolonialistischer Phantasien war, sondern dass der östliche Teil Europas eine viel größere Bedeutung für die kolonialen Ambitionen der deutschen Gesellschaft um 1900 besaß, als ihm bisher zugeschrieben wurde. Gerade im Hinblick auf die Bemühungen Hamburgs um die Neubewertung seiner Erinnerungskultur und der Aufarbeitung des kolonialen Erbes, von dem die Hansestadt und der Hafen direkt profitierten, ist diese Sicht eine wichtige aktuelle Facette. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, dem Mahnmal St. Nikolai und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. statt. Der Eintritt ist frei. ALTERNATIVE STADTRUNDFAHRT Am Sonntag, den 30. September 2018, von 12.00 bis ca. 18.00 Uhr, führt unsere Gesellschaft wieder eine alternative Stadtrundfahrt zu den Stätten der polnischen Kultur und Geschichte in Hamburg durch. Wir besuchen u.a. das Polizeimuseum Hamburg, die St. Josephskirche in Altona (Polnische Katholische Mission), fahren in das „polnische“ Wilhelmsburg, nach Lohbrügge zu dem Künstler Jan de Weryha und zur Gedenktafel des ermordeten ehem. Zwangsarbeiters A. Szablewski im Alstertal. Die Fahrt endet mit einem polnischen Imbiss. Die Führung übernehmen unsere Vorstandsmitglieder Aleksandra und Hartwig Zillmer. Der Teilnahmepreis beträgt € 35,00 (alles inkl.). Nähere Informationen und Anmeldungen bitte unter ha.zillmer@gmx.de. 12.00 Uhr Treffpunkt und Abfahrt: Parkplatz Shell-Tankstelle, HH-Dammtor Busunternehmen Fa. Brune, Hasloh, Tel.: 04106-65 34 18 12.30 Uhr Fahrt zum Polizeimuseum Hamburg, Carl-Cohn-Str. 39, 22297 Hamburg. Auf den Spuren des ehem. Hamburger Polizeibataillons 101 im besetzten Polen und die Bemühungen der Hamburger Polizei um eine respektvolle Erinnerungs-kultur. Information und Führung durch Wolfgang Kopitzsch, ehem. Leiter der Polizeiakademie und ehem. Bezirksamtsleiter. (Bitte Personalausweis mitbringen) 14.00 Uhr Besuch der polnischen katholischen St.-Josef-Kirche in der Großen Freiheit. 15.00 Uhr Führung durch das „polnische“ Wilhelmsburg um 1900 Guide: Darjana Hahn, Tel.: 0157 76060 893 Treffpunkt: Vieringstr./ Rothenhäuser Str. 16.30 Uhr Treffen mit dem dt-poln. Künstler Jan de Weryha in dessen Künstler-Atelier in Lohbrügge, Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg 17.30 Uhr (Ehem.) Gut Hohenbuchen, Heute: Lernort Natur Hohenbuchen, Poppenbütteler Hauptstr. 46. Stolperstein und Gedenktafel ehem. Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski 18.30 Uhr Polnischer Imbiss im Restaurant „Esszimmer /Jadalnia“ in HH-Berne, Berner Allee 24, 22159 Hamburg Anschließend Rückfahrt zum Dammtor-Bahnhof. Unterwegs informieren wir u.a. über die Irena-Sendler-Stadtteilschule in Wellingsbüttel, Hamburger-polnische Aktivitäten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, über den Friedhof Ohlsdorf, die Gedenkstätte „Kinder vom Bullenhuser Damm“, die Arbeit des Polnischen Generalkonsulates in Hamburg und der DPG Hamburg. Anmeldung per Mail und/oder per Überweisung. Kosten: 35 €, für die Bus-Rundfahrt inkl. Eintritte, Honorare und Imbiss. Wir bitten um Anzahlung von 15 € (oder Überweisung des gesamten Betrages) auf das Konto der DPG Hamburg bis zum 14.9.2018: HASPA, IBAN: DE 22 2005 0550 1012 2104 47, Stichwort: Busfahrt. Die Überweisung gilt als Anmeldung. Anmeldeschluss: 14. September 2018 BUCHVORSTELLUNG : LESEBUCHLEXIKON – POLNISCHE SPUREN IN DEUTSCHLAND Polen in Deutschland – das ist eine Geschichte mit unendlich vielen Facetten. Ein umfangreiches „Lesebuchlexikon – Polnische Spuren in Deutschland“, das im März 2018 erschienen ist, zeigt nun an ausgewählten Beispielen auf unterhaltsame und lehrreiche Weise, wie Polinnen und Polen, „polnische“ Orte oder Erinnerungen, Geschichte und Gegenwart Deutschlands prägen. Polen und Deutsche sind seit mehr als tausend Jahren Nachbarn. Vielfältige Kontakte, vor allem aber Wanderungen von Menschen aus polnischen in deutsche Gebiete haben die deutsche Gesellschaft weitaus stärker geprägt, als dies den Anschein hat: Namen und Familienbeziehungen, Traditionen und Dynastien, Küche und Esskultur, aber auch Bereiche wie Sport, Kunst, Musik und Literatur zeugen in oft verblüffender Weise von polnischer Präsenz hierzulande. Das Lesebuchlexikon rückt sie ins Bewusstsein und beleuchtet dabei überraschende Zusammenhänge in Vergangenheit und Gegenwart. Am 24.10. um 19.00 Uhr wird das Buch im Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Str. 60) vorgestellt und die Gäste werden mit Texten, Bildern und Musik in den Reichtum polnischer Spuren in Deutschland eingeführt. Das vom Deutschen Polen-Institut gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung aufwändig gestaltete und herausgegebene Buch wird von zwei seiner Autoren präsentiert, und zwar von Dr. Peter Oliver Loew (er gehört zu den Mitherausgebern und ist Historiker und Mitarbeiter des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt) sowie von dem Historiker und Musikwissenschaftler Dr. Rüdiger Ritter. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, dem Mahnmal St. Nikolai und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. statt Der Eintritt ist frei. VERANSTALTUNGEN ANDERER TRÄGER KONZERTREIHE „ MY POLISH HEART“ Im November 2018 feiert Polen den 100. Jahrestag seiner Unabhängigkeit. Ein willkommener Anlass, die Musik unseres östlichen Nachbarn in den Fokus zu rücken. Gemeinsam mit dem NDR zeigen polnische Musiker/innen über einen Zeitraum von drei Monaten die Vielschichtigkeit der polnischen Musik, in der sich auch die wechsel- und oft leidvolle Geschichte des Landes spiegelt. Einen besonderen Akzent setzt der NDR: seine Ensembles, Konzertreihen und Hörfunkprogramme gestalten gemeinsam elf Konzerte unter dem Titel »My Polish Heart«. Viele polnische Musiker treten in der Elbphilharmonie und in der Großen Laeiszhalle auf. Mit etwas Glück sind noch Restkarten zu bekommen. FESTIVAL DES NEUEN POLNISCHEN FILMS Das Deutsch-Polnische FilmForum e.V. Hannover, Grażyna Słomka und das teilnehmende Kommunalkino „METROPOLIS“ laden Sie herzlich ein: vom September 2018 bis März 2019 findet ein Fest des polnischen Films statt, mit neuen polnischen Filmproduktionen aus dem Jahr 2017, mit Treffen und Diskussionen mit den polnischen Filmschaffenden. Es ist das älteste polnische Filmfestival in Deutschland, das in den Kommunalkinos der drei großen Städte Norddeutschlands stattfindet: Hannover, Hamburg und Lübeck. Bereits seit 15 Jahren bringt dieses Festival den Zuschauern in Norddeutschland polnisches Kino näher. Mehr Infos: www.filmlandpolen.de Die Eröffnung des 16. Festivals des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2018, mit Themen: AUSWANDERUNG – ABWANDERUNG-VERÄNDERUNG ist mit der Verkündung des Ergebnisses der Publikumsabstimmung und des Gewinners aus dem Jahr 2017, sowie mit der Verlosung der von den Kinos gestifteten Preise verbunden. Am 02.09.2018, 16:00 Uhr / Sonntag wird der Film: „DER TURM. HELLER TAG“ / „WIEZA. JASNY DZIEN„, Regie: Jagoda Szelc, Polen 2017, Drama, vorgeführt. Kino Metropolis, Kleine Theaterstraße 10, Tel. 040 342353 PONISCHES FESTIVAL – JOLA BARCIK Unser Mitglied Jola Barcik lädt zum 8. Polnischen Festival in Hamburg (früher in Planten un Blomen) ein, das am 30. September, von 15:00-22:00 Uhr im Delphi (Showpalast, Eimsbütteller Chausse 5, HH, U2- Bahn Christuskirche) stattfindet. Die Veranstaltung wird mit einer Polonaise eröffnet, die von der Tanzensemble der Schule Katharina Heinroth „Krakowiacy“ (Berlin) angeführt wird. Es folgen einige polnische Volkstänze, polnische Musik mit Wiktor Matela, (Akkordeon) und Aneta Barcik (Gesang). Anschließend dürfen die Kinder ihr Können in Tänzen und Singen zeigen. Um 17.00 Uhr werden Gedichte von den beiden polnische Nobelpreisträger*innen Wislawa Szymborska und Czeslaw Milosz präsentiert. Das Konzert der schönsten Lieder von Czeslaw Niemen bietet die polnische Gruppe „Brocker“, unterstützt von den Sängerinnen Paulina Mormylo, Aneta und Jolanta Barcik. Ab 20.00 Uhr wird getanzt. Schirmherrschaft: Polnisches Generalkonsulat in Hamburg Eintritt 12.00 Euro, Kinder bis 14 Jahre, Eintritt frei Info: Tel. 040/25494383 POLISH ART PHILHARMONIC Nach einer ersten erfolgreichen Station im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins 2017 präsentiert am 1. Oktober um 20.00 Uhr Dirigent Michael Maciaszczyk sein Orchester „Polish Art Philharmonic“ erstmals in der Laeiszhalle Großer Saal. Der Titel »Best of Classic« ist Programm: Im Mittelpunkt des Abends steht mit Beethovens Fünfter Sinfonie eines der bekanntesten Werke der klassischen Musik überhaupt. Dennoch bietet der Abend auch Raum für Neuentdeckungen: Mit dem vor 115 Jahren in Berlin und Wien uraufgeführten Violinkonzert A-dur op. 8 von Mieczysław Karłowicz sowie Janusz Bieleckis »Träume« huldigt das Orchester auch Werke zweier Komponisten seines polnischen Heimatlandes. DPG BUNDESVERBAND – KONGRESS IN TORUN/THORN Der 27. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ rückt immer näher. Auch in diesem Jahr erwartet unsere Gäste ein spannendes Programm – dieses Mal im wunderschönen Toruń (Thorn), anlässlich des 25. Jahrestages der Städtepartnerschaft zwischen Göttingen und Torun. Wir laden herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Der Jahreskongress 2018 wird vom 12. bis 14. Oktober stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 14. Mal der DIALOG-PREIS verliehen – dieses Jahr an den Erzbischof emeritus Henryk Muszyński für sein langjähriges Engagement um die deutsch-polnische Aussöhnung. Anmeldungen werden bis zum 01.10.2018 per Post oder E-Mail (geschaeftsstelle@dpg-bv.de) angenommen. JAZZ FESTIVAL IN HAMBURG Der polnische ORLEN-Mineralölkonzern mit seinen hunderten ‚STAR‘-Tankstellen, lädt Mitte Oktober 2018 (zum zweiten Mal) zum „star Jazz Festival“- ein musikalisch, konzeptionelles Highlight der Extraklasse – an, das über ein rein konzertantes Jazzerleben weit hinausgeht. Erwachsen aus den Ideen des künstlerischen Leiters Vladyslav Sendeckis sowie in Kooperation mit dem Jazz Federation Hamburg, fiel im vergangenen Jahr der Startschuss für das Jazz Festival. Am 12. und 13. Oktober 2018, Beginn um 19.30 Uhr, (Einlass 18.30 Uhr) wird der Miralles-Saal (Jugendmusikschule, Mittelweg 42) erneut zum Schauplatz eines musikalisch konzeptionellen Highlights, das sich den Möglichkeiten der multimedialen Performance öffnet. Das Leitthema des diesjährigen star Jazz Festivals lautet PERSPEKTIVEN: Mikrokosmos – Makrokosmos. Mit dieser Vision lädt der aus Polen stammende Vladyslav Sendecki, Komponist und Arrangeur, Pianist und künstlerischer Leiter des Festivals, Künstler aus seinem direkten Umfeld der Hamburger Jazz- und Klassik-Szene sowie europa- und weltweit renommierte Musiker in seine Wahlheimat Hamburg ein. Mehr unter: http://blog.hamburg-internet.de/star-jazz-festival-in-hamburg-geht-in-die-zweite-runde Tickets: Tagesticket 25 € / 12,50 €, bzw. Zweitagesticket 40 € / 20 €, Vorverkauf bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg. MAZOWSZE IN HAMBURG Wenn heute von den besten Tanz- und Gesangsshows der Welt die Rede ist, zählt Polens MAZOWSZE zu denen, die stets ganz weit vorne genannt werden. Das Ensemble mit seinen 100 Tänzer*innen, Sänger*innen und Orchestermusiker*innen präsentiert in einem mitreißenden Tempo, einer Fülle an Farben und einer gewaltigen Dynamik die beeindruckende polnische Tradition von Folklore und Musik. MAZOWSZE entstand 1948 aus der Liebe des Ehepaares Mira Ziminska und Tadeusz Sygietynski zur polnischen Musik und zum Tanz und aus dem sehnlichen Wunsch, diese Tradition für kommende Generationen zu erhalten. Seitdem haben über 50 Millionen Zuschauer mehr als 10.000 Vorstellungen MAZOWSZE live erlebt. Heute gilt das weltberühmte Staatsensemble zu Recht als „Botschafter der polnischen Kultur“, ist ein lebendiges Monument für Polens facettenreiche Kultur und steht wie kein zweites für das Erbe einer beeindruckenden Volkskunst. Das Ensemble tritt am 26. Oktober um 20.00 Uhr in der Laeiszhalle (Großer Saal) zu Ehren des 2018 anstehenden Doppeljubiläums auf: 100 Jahre Wiedergeburt Polens und 70 Jahre MAZOWSZE. S O N S T I G E S BOTSCHAFTERKONFERENZ DER REPUBLK POLEN Der Chefredakteur der Zeitschrift DIALOG, Basil Kerski, schrieb Anfang des Jahres: „Während der polnische Pluralismus Polens im Ausland unterschätzt wird, wird die Homogenität der Regierungspartei und ihrer Wähler eher überschätzt. Insofern ist vor Generalisierungen, wie sie in westeuropäischen Kommentarspalten zu lesen sind, zu warnen.“ Da wir uns seiner Meinung anschließen, übernehmen wir die Stellungnahme von polnischen Botschaftern, die in der Zeitschrift für deutsch-polnische Verständigung „Polen und wir“ Nr. 3/2018 veröffentlicht worden ist. Ansonsten wurde diese kritische Stimme in der deutschen Presse und Öffentlichkeit nicht wahrgenommen oder nicht für erwähnungswert empfunden. Ende Mai 2018 traf sich in Warschau eine Gruppe der ehemaligen polnischen Botschafter (siehe Anhang PDF), um sich mit der aktuellen Außenpolitik ihres Landes zu befassen. Die Erklärung, die von dreißig Botschaftern unterschrieben worden ist, wurde am 31. Mai 2018 veröffentlicht. BERICHT SCHÜLERAUSTAUSCH Wir unterstützen immer wieder schulische Projekte, die Kontakte und Austausche zwischen deutschen und polnischen Schulen zum Inhalt haben. „Das Projekt dient vor allem der Vertiefung einer bestehenden Schulpartnerschaft zwischen Zespol Szkol nr 11 im.Ks. Jana Twardowskiego in Koszalin und der Stadtteilschule Barmbek, Emil-Krause-Gymnasiale Oberstufe in Hamburg“, schrieb im Antrag für die Finanzierung die Lehrerin und Projektleiterin, Elisabeth Kalina, die auch unser Mitglied ist. Hier ein kurzer Bericht über den Aufenthalt der poln. Gäste in Hamburg im Mai 2018 : Eine Gruppe von Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe der Stadtteilschule, hatte in einer Projektwoche des zweiten Semesters die Gelegenheit, die kulturellen und historischen Merkmale Hamburgs einer Schüler*innengruppe unserer Partnerschule aus Koszalin/ Polen zu präsentieren. Dies war der Gegenbesuch im Mai 2018, da eine Hamburger Schüler*innen gruppe unserer Schule bereits 2017 Koszalin besucht hatten. Nach dem gemeinsamen Frühstück fand eine Führung durch die Schule statt. Die polnischen Gäste konnten unsere Schule und unser Schulsystem mit dem aus Polen vergleichen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden erkennen. Der Schulleiter der Stadtteilschule Barmbek, Herr Gudjons, hat unsere Gäste herzlich begrüßt und wünschte ihnen eine schöne Zeit hier in Hamburg. Die Gäste waren in Gastfamilien untergebracht. Nach einer Ausruhpause haben wir uns mit unseren Gästen am Nachmittag im Zentrum der Stadt umgeschaut. Der Abend gehörte den Familien. Am nächsten Tag haben wir bei einem Rundgang durch den alten Elbtunnel, einer Hafenrundfahrt und der Besichtigung des Schiffes „Cap San Diego“ viel über die Geschichte des Hafens erfahren. Als „Belohnung“ gab es ein Picknick an der Elbe in Kombination mit sportlichen Aktivitäten. Am dritten Tag war die Stadtbesichtigung mit einem Bus und anschließend eine Rathausführung und ein Gespräch mit einem Bürgerschaftsabgeordneten dran. Wir hatten die Ehre, an der Bürgerschaftssitzung teilnehmen zu können. Am Abend folgte ein gemeinsames Grillen auf dem Schulgelände an der Fraenkelstraße. Am Donnerstag trafen wir uns morgens im Bootshaus des Paddel-Vereines PAGS in Eppendorf. Von dort startete ein Kanu Trip mit gemischten Teams durch Hamburgs Kanäle. Wir hatten die tolle Gelegenheit, Hamburgs schöne Plätze aus einer völlig neuen Perspektive zu sehen. Am fünften und letzten Tag ging es durch die alte Speicherstadt und die Hafen City machen inkl. Besuch der Elbphilharmonie. Gegen 19 Uhr brachten wir unsere Gäste zum Hauptbahnhof. Die Verabschiedung fiel uns schwer. Wir hatten gemeinsam eine erlebnisreiche Zeit verbracht. Textvorlage: Dafni Mavroudi. (von der Red. gekürzt) BITTE VORMERKEN!! BITTE VORMERKEN!! BITTE VORMERKEN!! Am 16.10. um 19.00 Uhr findet im Ausstellungsraum im Mahnmal St. Nikolai die Ausstellungseröffnung „Wladyslaw Bartoszewski (1922-2015) Wiederstand, Versöhnung statt. Am 24.10. um 13.00 Uhr wird in der Irena-Sendler-Schule (Am Pfeilshof 20) die Vorstellung der Schulgeschichtsbücher „Europa Unsere Geschichte“ stattfinden, an der der Schulsenator Ties Rabe teilnehmen wird. Mit vielen herzlichen Grüßen Für den Vorstand Ihre Viola Krizak
POLENREISE 2018 Wir haben nur noch wenige Plätze frei für die Reise nach Niederschlesien, die im Jahr 2018 im Fokus steht. In der Zeit vom 17.08.- 28.08. 2018 werden wir das reiche, kulturelle Erbe dieser Region entdecken. Wir besichtigen die größten Städte der Region: Görlitz, Wroclaw und Opole. Wir schauen uns die schönen Schlösser und Residenzen im Hirschberger Tal, architektonisch interessante Kirchen u.a. Krzeszow/Grüßau, Lubiaz/Leubus, die Friedenskirchen in Swidnica/Schweidnitz und Jawor/Jauer sowie technische Baudenkmäler (Jahrhunderthalle in Breslau) an. Die Natur darf auch nicht zu kurz kommen: das Riesengebirge, die Täler und Felsgebilde werden uns auf der Fahrt begleiten. Auch die traditionsreichen Kurorte mit Cieplice/Bad Warmbrunn, Szczawno-Zdroj/Bad Salzbrunn und Kudowa Zdroj/ Bad Kudowa werden besichtigt. Der Preis im 2-Bettzimmer beträgt 900 € bzw. im 1-Bettzimmer 1100 € Euro. Darin sind die Bahnfahrt nach Dresden und zurück, Hotels in Jelenia Gora, Wojanow (auf der Abbildung), Opole und Wroclaw mit Frühstück, teilweise Halbpension, Stadtführer, Museumseintritte und Bustransfer enthalten. Bei Interesse melden Sie sich bitte bis Ende Februar auf dem beigefügten Formular oder per E-Mail: V.Kri@dpg-hamburg.de an.
Seit 30 Jahren gibt es die VHS-Bildhauerkurse in Bergedorf mit dem Künstler Jan de Weryha Alle, die ein kreatives Abenteuer mit der Bildhauerei erleben wollen, sind in unserer Gruppe herzlich willkommen. Wir haben noch einige Plätze frei. Sie brauchen bei uns keine Angst zu haben vor schwerem und dauerhaftem „Steinklopfen“. Es geht auch anders, man kann modellieren, konstruieren oder gestalten auf ganz leichte Weise und zwar in allen denkbaren Materialien, die uns auch im täglichen Leben ständig begleiten, figürlich oder abstrakt. Es könnten – Draht, Fundholzstücke, Pappe, Papier, Folien, Textilstoffe- oder Plastikreste sein. Alle diese Stoffe sehen auf den ersten Blick vielleicht uninteressant aus, lassen sich aber überraschend zu sehr interessanten räumlichen Formen gestalten. Die persönliche Kreativität wird hier in unserer Gruppe großgeschrieben und stark unterstützt. Experimentelles Denken ist sehr willkommen. Sie könnten bitte selbst am bestem gleich zu Kursbrginn einige der oben genannten Materialien mitbringen, so dass wir alle von dem Fundus gemeinsam profitieren können. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, Ältere oder Jugendliche – jeder arbeitet an einem eigenen Projekt. Den neuen Teilnehmern werden nach Bedarf selbstverständlich auch die unterschiedlichen klassischen Modellier- und Bildhauertechniken in Stein, Speckstein oder Holz aber auch die Herstellung von Gipsmodellen für einen Bronzeguss vermittelt. VHS-Zentrum Bergedorf, Leuschnerstraße 21, 21031 Hamburg. Dauer: 60Ustd. Freitags vormittags von 9:00 – 12:45 und abends von 17:30 – 21:15. Um einen Überblick zu bekommen über das alles, was in den Bildhauerkursen und Workshops entsteht, folgen Sie bitte diesem Link: http://de-weryha.de/beitraege/workshops-kurse/workshops-kurse/
Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. lädt ein zum SOMMERFEST 2018 am Samstag, den 23.6. und Sonntag, den 24.6.2018 Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg – Galerieatelier de Weryha Samstag ab 12:00 Uhr 14:30 Uhr: offizielle Begrüßung durch die 2. Vorsitzende des Freundeskreises Sammlung de Weryha Dr. Christel Oldenburg. 15:00 Uhr: Jan de Weryha führt durch Atelier und Ausstellung. 15:30 Uhr: Gastkünstlerin – Magdalena Hohlweg präsentiert ihre Werke. An beiden Tagen sorgen für das leibliche Wohl Kaffee und Kuchen, Bratwurst und kalte Getränke. Zwischendurch musikalische Untermalung von Ona Kupciuniene, Akkordeonspielerin aus Litauen. Der Freundeskreis präsentiert sich mit einem Info-Tisch. Sonntag ab 14:00 Uhr 15:00 Uhr: Kunstführungen: Magdalena Hohlweg und Jan de Weryha. 16:00 Uhr: Horst Sellhusen, 1. Vorsitzender des Freundeskreises, in einem Künstlergespräch mit den beiden Künstlern. Anschließend Versteigerung zu Gunsten des Freundeskreises Sammlung de Weryha von je einem Werk beider Künstler Offizielles Ende des Sommerfestes: 18:00 Uhr Wir bedanken uns bei der Bezirksversammlung Bergedorf sowie bei der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. für die finanzielle Unterstützung. Magdalena Hohlweg: Sie schafft aus Natur- und anderen Kleinstfundstücken ganz eigene Bildwelten. „Ein befremdlicher welker Blütenrest harmoniert auf wunderliche Weise mit einem alten Knopf. Ein winziger Tannensamen überzeugt als munter durch das Bild tippelnde Vogelgestalt“ so stellt sie ihre Arbeit dar. Und: „Mich interessiert das Übersehene, vermeintlich Unbedeutende oder Aussortierte. Ich wechsle die Perspektive, ändere Denkrichtungen und bilde neue Zusammenhänge. So ändert sich die Welt.“ Magdalena Hohlweg wurde 1962 geboren. Die Autodidaktin lebt und arbeitet seit 2008 hauptberuflich als freie Künstlerin in Hamburg. […] Kein anderer bedeutender Künstler der abstrakten Moderne hat so konsequent in Holz gearbeitet wie der […] Bildhauer Jan de Weryha. Seine in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Bodenarbeiten, freistehenden Objekte und Wandreliefs, aber auch die beiden von ihm entworfenen Denkmäler wirken wie ein Resümee auf zahlreiche Bewegungen der abstrakten Kunst seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Diese Kunststile vom Konstruktivismus über die Konkrete Kunst, ZERO, Minimal und Post Minimal Art bis zur zeitgenössischen Installations-kunst dienten ihm jedoch nur als Fundus, um jene Tendenzen zu extrahieren, die ihm eine objektive und in den künstlerischen Traditionen stehende Darstellung des von ihm gewählten Materials Holz, seiner strukturellen Vielfalt und seiner Ästhetik, ermöglichten. Gleichzeitig hat er damit allen diesen Stilrichtungen neue Lösungen in Holz hinzugefügt. […] Dr. Axel Feuß
DEUTSCH-POLNISCHE ERINNERUNGSORTE Am 7. Juni 2018 um 19.00 Uhr findet im Mahnmal St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) eine Veranstaltung zum Thema: „Deutsch-Polnische Erinnerungsorte“ statt. Sie sind nicht topographisch gemeint, sondern speisen sich aus vielen Facetten. „Erinnerungsorte – Lieux de Memoire“, sind ein Konzept des französischen Historikers Pierre Nora. Er identifiziert damit solche grundlegenden Denkmäler, Orte, Straßen, Speisen, Bücher, Lieder, Symbole, Dichter, Komponisten, Wissenschaftler, Sportereignisse und vieles mehr, die eine bestimmte, über die individuelle Erinnerung hinausgehende Wirkung haben. Vielmehr sind sie Teile einer (durchaus nach Generationen und Herkunft verschiedenartig stark ausgeprägten) Gemeinsamkeit einer Gesellschaft. Sie können politisch, alltäglich, historisch, trivial und noch vieles mehr sein. Goethe und Mickiewicz sind genau solche Erinnerungsorte wie „Das Wunder von Bern“ oder „Wembley 1973“. Nachdem eine vielbändige Reihe deutsch-polnischer Erinnerungsorte vorliegt (Hrsg. Hans Henning Hahn und Robert Traba), ist 2018 ein „Best of“ mit zwanzig Erinnerungsorten für die politische Bildung und die Demokratiebildung im Schöningh-Verlag erschienen. Zeit also, sich dieses Themas einmal genauer anhand von Bildern und Beispielen anzunehmen. Vortrag und Gespräch: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg. Sie hat Osteuropäische und Neuere Geschichte sowie Slawistik studiert. Seit 2004 ist sie Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg. Ihre wissenschaftlichen Spezialgebiete sind Ostmitteleuropa, Minderheitenfragen im 19./20. Jahrhundert und die deutsch-polnischen Beziehungen. Seit 1999 hat sie einen Lehrauftrag an der Universität Hamburg inne. Eine Veranstaltung der deutsch-polnischen Gesellschaft Hamburg in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Der Eintritt ist frei.
BERICHT SCHÜLERAUSTAUSCH Wir unterstützen immer wieder schulische Projekte, die Kontakte und Austausche zwischen deutschen und polnischen Schulen zum Inhalt haben. „Das Projekt dient vor allem der Vertiefung einer bestehenden Schulpartnerschaft zwischen Zespol Szkol nr 11 im.Ks. Jana Twardowskiego in Koszalin und der Stadtteilschule Barmbek, Emil-Krause-Gymnasiale Oberstufe in Hamburg“, schrieb im Antrag für die Finanzierung die Lehrerin und Projektleiterin, Elisabeth Kalina, die auch unser Mitglied ist. Hier ein kurzer Bericht über den Aufenthalt der poln. Gäste in Hamburg im Mai 2018 : Eine Gruppe von Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe der Stadtteilschule, hatte in einer Projektwoche des zweiten Semesters die Gelegenheit, die kulturellen und historischen Merkmale Hamburgs einer Schüler*innengruppe unserer Partnerschule aus Koszalin/ Polen zu präsentieren. Dies war der Gegenbesuch im Mai 2018, da eine Hamburger Schüler*innen gruppe unserer Schule bereits 2017 Koszalin besucht hatten. Nach dem gemeinsamen Frühstück fand eine Führung durch die Schule statt. Die polnischen Gäste konnten unsere Schule und unser Schulsystem mit dem aus Polen vergleichen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden erkennen. Der Schulleiter der Stadtteilschule Barmbek, Herr Gudjons, hat unsere Gäste herzlich begrüßt und wünschte ihnen eine schöne Zeit hier in Hamburg. Die Gäste waren in Gastfamilien untergebracht. Nach einer Ausruhpause haben wir uns mit unseren Gästen am Nachmittag im Zentrum der Stadt umgeschaut. Der Abend gehörte den Familien. Am nächsten Tag haben wir bei einem Rundgang durch den alten Elbtunnel, einer Hafenrundfahrt und der Besichtigung des Schiffes „Cap San Diego“ viel über die Geschichte des Hafens erfahren. Als „Belohnung“ gab es ein Picknick an der Elbe in Kombination mit sportlichen Aktivitäten. Am dritten Tag war die Stadtbesichtigung mit einem Bus und anschließend eine Rathausführung und ein Gespräch mit einem Bürgerschaftsabgeordneten dran. Wir hatten die Ehre, an der Bürgerschaftssitzung teilnehmen zu können. Am Abend folgte ein gemeinsames Grillen auf dem Schulgelände an der Fraenkelstraße. Am Donnerstag trafen wir uns morgens im Bootshaus des Paddel-Vereines PAGS in Eppendorf. Von dort startete ein Kanu Trip mit gemischten Teams durch Hamburgs Kanäle. Wir hatten die tolle Gelegenheit, Hamburgs schöne Plätze aus einer völlig neuen Perspektive zu sehen. Am fünften und letzten Tag ging es durch die alte Speicherstadt und die Hafen City machen inkl. Besuch der Elbphilharmonie. Gegen 19 Uhr brachten wir unsere Gäste zum Hauptbahnhof. Die Verabschiedung fiel uns schwer. Wir hatten gemeinsam eine erlebnisreiche Zeit verbracht. Textvorlage: Dafni Mavroudi. (von der Red. gekürzt)
09. – 21. Mai 2018 »Urban Moments« Fotoausstellung von Marcello Togni, Paris Jazz-Konzert des Schweizer Trompeters Franco Ambrosetti mit dem polnischen Pianisten Vladyslav Sendecki in Kooperation mit der Galerie Jens Goethel Vernissage: 09.05.2018 19.00 Uhr Einführung & Talk: Sarah Seidel (Jazz / NDR Info) Öffnungszeiten: Di. – Fr.: 15.00 – 19.00Uhr; Sa. – So.: 12.00 – 18.00Uhr Konzert: 10.05.2018 20.00 Uhr | Eintritt: 20,- Euro Konzertkarten sind zu reservieren über info@fabrikderkuenste.de Zweisprachige Lesung aus der Autobiografie »Franco Ambrosetti – Zwei Karrieren, ein Klang«: 11.05.2018 19.00 Uhr | Eintritt frei Italienisches Original: Franco Ambrosetti | Deutsche Übersetzung: Roland Spiegel »Das Leben an sich ist fantasievoller als die Menschen, sagt Marcello Togni, seit mehr als 20 Jahren Fotograf in den Straßen von Paris. Er hält das Alltägliche, Zufällige mit der Kamera fest, besser könnte es nicht inszeniert werden. Togni ist der diskrete Beobachter an der Hausecke, im Szenelokal, hinter den Autos, am Schaufenster oder vor den abgerissenen, übermalten Plakaten, die in der fortschreitenden Veränderung, Übermalung oder Zerstörung durch Wind, Wetter und Menschen zu neuen Motiven werden. Motive, die nichts mehr mit denen der Grafiker und Modefotografen zu tun haben, die sie einst produziert haben. »Ich finde Kunst in den Straßen der Stadt, oft auch Surreales«, berichtet der Fotograf. Paris – seit jeher die Stadt der Verliebten, die Stadt der Philosophen, Literaten, Künstler, Musiker, Architekten, Modedesigner und Bohémiens. Ein Mekka für Kosmopoliten und Kreative. Jeder Straßenzug offenbart neue Graffitis, neue Farben, Spiegelungen in Fenstern und auf dem regennassen Trottoir, Einblicke und Durchblicke, Schatten und Silhouetten, neue Eindrücke von Menschen, die unbewusst mit der Architektur der Stadt kommunizieren, sie beleben, sie verändern. Magische Momente des Aufeinandertreffens, des Auseinandergehens, manchmal nur für einen winzigen Augenblick, Erinnerungen an Menschen, die man nie kennengelernt hat. Marcello Togni ist der Suchende im Fluss der Großstadt, lässt sich treiben, wird zum Findenden, zum Fänger, zum Fantasierenden. Hinter jeder Ecke wartet Neues, Unbekanntes, Spannendes, Lebendiges. Eine Übereinstimmung von Fotografie und Musik. Der Jazz und die Großstadt – hier die Kunstform, da der Lebensraum, in dem diese Kunstform blüht. Wenn Fotografie und Jazz im Rahmen der Ausstellung »Urban Moments« in der Fabrik der Künste in Hamburg aufeinandertreffen, dann ist das eine Familienangelegenheit. Franco Ambrosetti ist der Stiefvater von Marcello Togni. Mit ihm kommt ein international bekannter Jazztrompeter zum Konzert in die Hamburger Fabrik, der sich Zeit seiner Karriere genauso mit europäischen wie mit amerikanischen Musikern umgeben hat. Franco Ambrosetti erlebte als Teenager, dass etliche amerikanische Jazz-Musiker auf Einladung des Vaters in die Villa der Familie kamen und mit ihnen Musik machten – darunter auch die Mitglieder des legendären Cannonball Adderley Sextetts. Damals fing er Feuer und war ehrgeizig genug, solange zu üben, bis es für die oberste Liga des internationalen Jazz reichte. „In der Fabrik der Künste wird Franco Ambrosetti am Piano begleitet vom polnischen Pianisten Vladyslav Sendecki, der seit mehr als 20 Jahren der NDR Bigband angehört. Er wird bei dieser Gelegenheit auf einem Steinway SPIRIO Flügel spielen. SPIRIO ist das neue, hochauflösende Player Piano aus dem Hause Steinway & Sons, das mit einer Musikbibliothek von über 1.800 Titeln aus Jazz, Pop und Klassik ein unvergleichliches Musikerlebnis bietet. (Text: Sarah Seidel)“
POLENS RECHTSSTAAT IM „GUTEN WANDEL“? DIE POLNISCHE JUSTITZ NACH DEN REFORMEN Mehr Informationen als PDF-Datei Am 07. Mai 2018 um 18.30 Uhr findet in der Grundbuchhalle des Ziviljustizgebäudes (Haus B), Sievekingplatz 1 ein Vortrag zum Thema „Polens Rechtsstaat im „guten Wandel“?“ statt. Unser Referent: Thomas Guddat, Richter am Arbeitsgericht Dresden und Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Richtervereinigung. Mit dem Machtwechsel in Warschau vor gut zwei Jahren hat die von der PiS-Partei geführte Regierung den „guten Wandel“ für die polnische Gesellschaft ausgerufen. Auch in der Justiz des Landes kam es zu zahlreichen Veränderungen, die zum Teil scharfe Kritik hervorriefen. Während die polnische Regierung darauf beharrt, dass diese Reformen zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Justizwesens unabdingbar seien, schlagen Kritiker im In- und Ausland Alarm, weil sie die richterliche Unabhängigkeit und Rechtsstaatlichkeit bedroht sehen. Die Experten-Kommission für Rechtsstaatlichkeit des Europarates (Venedig-Kommission) hat mehrfach schwere Bedenken geäußert. Die EU-Kommission hat ein Rechtsstaatsverfahren nach Artikel 7 des EU-Vertrages veranlasst, sowie ein Vertragsverletzungsverfahren gegen das Land eingeleitet. Der Referent Thomas Guddat hat sich eingehend mit der augenblicklichen Entwicklung in Polens Justizwesens befasst und wird diese anhand einzelner Reformelemente beleuchten. Die Zuhörer/innen sollen so Gelegenheit bekommen, sich über das neue polnische Rechtssystem selbst ein Bild zu machen. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Europawoche statt und ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Hamburgischen Richterverein (Kultur und Justiz) und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 25. April 2018, 19.30 Uhr Hans Leip – Texte und Gedichte Lesung mit Kai Maertens und Nils C. Freytag, Graphic Novel Recordings von Tina Nispel Der Schriftsteller Hans Leip (1893 bis 1983), Autor des bekannten Gedichts ‚Lili Marleen‘, versetzt uns durch seine Texte und Gedichte (u.a. ‚Die Hafenorgel‘ und ‚Fähre VII‘) in das Hamburg der 1920er und 30er Jahre zurück und vermittelt einen mehr als amüsanten Blick auf das damalige Lebensgefühl. Während der Lesung wird die Hamburger Grafikerin Tina Nispel das Gehörte spontan in kleine gemalte Kunstwerke übersetzen, die am Ende des Abends zu Gunsten des Mahnmals St. Nikolai versteigert werden. Eintritt € 6,- / ermäßigt € 4,-. Kartenreservierung unter Tel. 040-371125 oder info@mahnmal-st-nikolai.de.
Samstag, 21. April 2018, 18.00 bis 2.00 Uhr DIE LANGE NACHT DER MUSEEN – Motto: 75 Jahre nach der ›Operation Gomorrha‹ Sonderausstellung: Archäologische Funde des Feuersturms. Die kleine Sonderausstellung präsentiert eindrucksvolle Zeugnisse der Bombardierung Hamburgs, die am nahegelegenen Hopfenmarkt im Rahmen einer archäologischen Grabung gefunden wurden. Hamburgs höchster Kirchturm – Blick über die Stadt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten am Kirchturm des Mahnmals St. Nikolai eröffnet sich von der Aussichtsplattform ein eindrucksvolles Panorama (18.00 – 22.30 Uhr) 18:00 Carillon-Konzert – Werner Lamm spielt das Turmglockenspiel 18:30 und 21.30 „Prospekt – Einblick und Aussicht“ Vorstellung der neuen Kunstinstallation am Kirchturm mit abschließender Liftfahrt auf die Aussichtsplattform. Gerald Kappelmann, acollage. Architektur urbanistik, Nic Fey, Dörte Huß 19:00 „Rolling Home“ Hamburger Lieder mit Werner Lamm und Winni Kehrer 19.30 „Alles von den Bomben“ Kurzvortrag zu archäologischen Funden aus dem Feuersturm, Wolfgang Scherf, Archäologe 20.00 „Das Tüdelband“ – Lieder der Gebrüder Wolf. Hamburger Lieder mit Werner Lamm und Winni Kehrer 20.30 „Gomorrha und St. Nikolai“ Archäologischer Kurzvortrag zu eindrucksvollen Zeugnissen der Bombardierung Hamburgs. Wolfgang Scherf, Archäologe 21.00 „Somewhere over the Rainbow“ Klassischer Gesang und Musical, Miriam Sharoni und Werner Lamm 22.00 „Memory“ Klassischer Gesang und Musical, Miriam Sharoni und Werner Lamm 22.30 und 23.30 „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg“ Führung durch die Dauerausstellung. Torben Dannhauer Kulinarisches: Herzhafte Snacks und Getränke Eintritt: € 17,- ermäßigt € 12,- (gilt für alle teilnehmenden Museen an diesem Abend sowie am Sonntag, dem 22.4.2018.) Das ganze Programm finden Sie unter www.langenachtdermuseen-hamburg.de
WIR – Kunst und Kultur in der Elbmarsch e.V. WIR freuen uns, am Freitag, den 20. April 2018 um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) in der Drennhäuser Kirche, Kirchweg 1 in 21423 Drage das „Jarek-Kostka-Quartet“ präsentieren zu dürfen. „Jazz contra Bach“ Der aus Posen stammende Jarek Kostka stellt Gemeinsamkeiten zwischen der Barock-Musik und dem Jazz fest und interpretiert die Werke von Bach auf seine Weise. Er ist ein gefeierter Komponist und Pianist und gibt weltweit viele Konzerte, sowohl solo als auch mit seiner Band. Das „Jarek Kostka Quartett“ besteht weiterhin aus den hervorragenden Musikern Jan Adamczewski , Saxophon, Piotr Max Wiśniewski, Kontrabass, und Waldemar Franczyk, Schlagzeug. In den vergangenen Jahren sind sie unter anderem mehrfach in Hamburg aufgetreten und begeisterten ihr Publikum. Weitere Informationen und Hör-Kostproben findet ihr unter www.jarekkostka.pl Der Eintritt beträgt 9 € für Mitglieder WIR und 12 € für Nichtmitglieder. Der Vorverkauf findet statt: Aral-Tankstelle Marschacht Atelier m.m. Tespe Eva Bartlomiejczuk 04176 940649 Alle sind herzlich willkommen zu diesem musikalischen Leckerbissen! Veranstaltungskalender
MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am Montag, 9. April 2018 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (August-Krogmann-Str. 52, Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2018 statt, die für uns das wichtigste Forum ist, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können. Das vergangene Jahr war von vielen besonderen Ereignissen gekennzeichnet, über die wir Ihnen berichten werden. Wir suchen auch dringend eine/n Schatzmeister/in. Falls Sie sich vor der Mitgliederversammlung dafür entscheiden sollten, bitte bei unserer Vorsitzenden Viola Krizak melden. Da es um die wesentliche Weichenstellung für die Arbeit im kommenden Jahr geht, würden wir uns über Ihre Anwesenheit und zahlreiche Teilnahme freuen. Mit diesen Mitteilungen erhalten Sie die Tagesordnung. Für einen kleinen Imbiss und Getränke wird wieder gesorgt. Auf dem Büchertisch gibt es einiges zu lesen, u.a. die Dokumentation des deutsch-polnisch-ukrainischen Umwelt- und Energiekongresses vom 18.-21.05.2017 in Rzeszów. Im zweiten Teil der Versammlung wird Christof Leidner, den Sie als Autor des deutschsprachigen Pressespiegels kennen, über „Zehn Jahre Neues aus Polen“ berichten. TAGESORDNUNG DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER DPG HAMBURG 2018 am Montag, dem 9. April um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*, Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Entwicklung der Mitgliederzahl und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Kassenbericht Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Wahl eines/einer Schatzmeisters/Schatzmeisterin Ausblick auf die Jahresplanung 2018 Verschiedenes 12. Zehn Jahre “Neues aus Polen”: ein Werkstattbericht. Christof Leidner berichtet über seinen Newsletter *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Parkplätze befinden sich im Parkhaus am Eingang des BFW.
23. Januar bis 29. März 2018 – täglich 10.00-17.00 Uhr Sonderausstellung: „Aktion Reinhardt – Sie kamen aus dem Ghetto und gingen ins Unbekannte“ Sobibor ist neben Belzec und Treblinka einer jener vergessenen Orte der »Aktion Reinhardt«, der Tarnname der Nationalsozialisten für die vollständige Ermordung der Jüdinnen und Juden im Generalgouvernement (heutiges Ostpolen). In den Jahren 1942 bis 1943 wurden mehr als 1,5 Millionen Menschen in der »Aktion Reinhardt« ermordet, darunter 50.000 Sinti und Roma. Allein in Sobibor wurden 170.000 aus ganz Europa deportierte Juden und Jüdinnen direkt nach ihrer Ankunft ermordet. Der Häftlingsaufstand und das Nahen der Roten Armee beendeten das Morden dort. Die Ausstellung wurde von der Gedenkstätte Majdanek erarbeitet. In ihrer Installation „a place of murder and the sky is blue“ nähert sich die Bielefelder Künstlerin Raphaela Kula den Möglichkeiten und der Bedeutung von Gedenken mit Blick auf die heutige Zeit an. Mit den Mitteln der Kunst reflektiert sie gesellschaftlich relevante Themen und entwickelt für bestimmte Fragestellungen und Auseinandersetzungen eine eigene Form und Ausdrucksweise. Die Installation wurde anlässlich der Ausstellung „Aktion Reinhardt“ im Mahnmal St. Nikolai Hamburg konzipiert und dort erstmals gezeigt. Raphaela Kula arbeitet seit 1999 als freie bildende Künstlerin im eigenem Atelier im Bielefelder Ostbahnhof in den Bereichen installative Malerei, Installation, Objekt, Performance. Ihre Arbeiten begegnen dem Betrachter meist partizipativ und konfrontieren mit Themen wie Raum, Zeit, Vergangenheit/Zukünftiges, Migration und unserer Verantwortung. Eintritt: € 5,- (Das Ticket berechtigt auch zum Besuch der Dauerausstellung „Gomorrha 1943“ und einer Fahrt mit dem gläsernen Panoramalift auf den Kirchturm.)
DEUTSCH-POLNISCHES GESCHICHTSBUCH Leider musste die Vorstellung der zwei Bänder des deutsch-polnischen Geschichtsbuchs „Europa- unsere Geschichte“ im November 2017 ausfallen, weil Frau Brandau, die Referentin, erkrankt war. Da das Projekt für uns sehr wichtig ist, haben wir die Buchvorstellung auf Mittwoch, den 28.März verschoben. Sie findet um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60 statt. In einem Vortrag und Gespräch wird Christiane Brandau, Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, das Geschichtsbuch vorstellen.
MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am Montag, 9. April 2018 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (August-Krogmann-Str. 52, Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2018 statt, die für uns das wichtigste Forum ist, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können. Das vergangene Jahr war von vielen besonderen Ereignissen gekennzeichnet, über die wir Ihnen berichten werden. Wir suchen auch dringend eine/n Schatzmeister/in. Falls Sie sich vor der Mitgliederversammlung dafür entscheiden sollten, bitte bei unserer Vorsitzenden Viola Krizak melden. Da es um die wesentliche Weichenstellung für die Arbeit im kommenden Jahr geht, würden wir uns über Ihre Anwesenheit und zahlreiche Teilnahme freuen. Mit diesen Mitteilungen erhalten Sie die Tagesordnung. Für einen kleinen Imbiss und Getränke wird wieder gesorgt. Auf dem Büchertisch gibt es einiges zu lesen, u.a. die Dokumentation des deutsch-polnisch-ukrainischen Umwelt- und Energiekongresses vom 18.-21.05.2017 in Rzeszów. Im zweiten Teil der Versammlung wird Christof Leidner, den Sie als Autor des deutschsprachigen Pressespiegels kennen, über „Zehn Jahre Neues aus Polen“ berichten. DEUTSCH-POLNISCHES GESCHICHTSBUCH Leider musste die Vorstellung der zwei Bänder des deutsch-polnischen Geschichtsbuchs „Europa- unsere Geschichte“ im November 2017 ausfallen, weil Frau Brandau, die Referentin, erkrankt war. Da das Projekt für uns sehr wichtig ist, haben wir die Buchvorstellung auf Mittwoch, den 28. März verschoben. Sie findet um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60 statt. In einem Vortrag und Gespräch wird Christiane Brandau, Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, das Geschichtsbuch vorstellen. „Europa – unsere Geschichte“ setzt als von Deutschen und Polen gemeinsam erarbeitete Schulbuchreihe einen Dialog fort, den Historiker, Geographen und Geschichtsdidaktiker beider Länder seit Jahrzehnten führen – vor allem im Rahmen der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission. Im Jahr 2016 ist der erste Band der für den regulären Unterrichtsgebrauch in Deutschland und Polen gedachten Schulbuchreihe erschienen, die die in den Lehrplänen vorgesehenen Inhalte von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart unter Berücksichtigung deutscher und polnischer Perspektiven behandelt. Europäische Geschichte wird so – für Deutschland gesprochen – erstmals auch aus einer nichtwestlichen Perspektive darstellt. An deutschen und polnischen Beispielen wird dabei die Diversität des historischen Erinnerns offengelegt. Dieser transnationale Ansatz versteht sich als eine Antwort auf die Frage, wie ein europäisches Geschichtsbewusstsein der Zukunft aussehen könnte. Er zielt aber auch konkret auf die weitere Verbesserung der deutsch-polnischen Verständigung. „Ein gemeinsam erarbeitetes Geschichtsbuch könne helfen, die Traumata, Bedürfnisse und Befindlichkeiten des jeweils anderen besser zu verstehen, formulierte der damalige Bundesaußenminister Steinmeier anlässlich der Präsentation von Band 1“. Sein Amtskollege Waszczykowski stimmte zu: „Vor 40 Jahren, als ich zur Schule ging, konnte ich von so einem Buch nur träumen.“ Christiane Brandau wird die Geschichtsbuchreihe anhand vorliegender Materialien präsentieren und Vorgeschichte, Konzept, Entwicklungsstand und Zielsetzungen vorstellen. Einleitung und Moderation: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, dem Verein Mahnmal St. Nikolai und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg. Wir hoffen auf ein vielfältiges Besuchsecho, insbesondere auch von Lehrer*innen. POLENS RECHTSSTAAT IM „GUTEN WANDEL“? DIE POLNISCHE JUSTITZ NACH DEN REFORMEN Am 07. Mai 2018 um 18.30 Uhr findet in der Grundbuchhalle des Ziviljustizgebäudes (Haus B), Sievekingplatz 1 ein Vortrag zum Thema „Polens Rechtsstaat im „guten Wandel“?“ statt. Unsere Referenten sind Dr. Paulina Starski, Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht und Thomas Guddat, Richter am Arbeitsgericht Dresden und Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Richtervereinigung. Mit dem Machtwechsel in Warschau vor gut zwei Jahren hat die von der PiS-Partei geführte Regierung den „guten Wandel“ für die polnische Gesellschaft ausgerufen. Auch in der Justiz des Landes kam es zu zahlreichen Veränderungen, die zum Teil scharfe Kritik hervorriefen. Während die polnische Regierung darauf beharrt, dass diese Reformen zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Justizwesens unabdingbar seien, schlagen Kritiker im In- und Ausland Alarm, weil sie die richterliche Unabhängigkeit und Rechtsstaatlichkeit bedroht sehen. Die Experten-Kommission für Rechtsstaatlichkeit des Europarates (Venedig-Kommission) hat mehrfach schwere Bedenken geäußert. Die EU-Kommission hat ein Rechtsstaatsverfahren nach Artikel 7 des EU-Vertrages veranlasst, sowie ein Vertragsverletzungsverfahren gegen das Land eingeleitet. Die beiden Referenten, Dr. Paulina Starski und Thomas Guddat haben sich eingehend mit der augenblicklichen Entwicklung in Polens Justizwesens befasst und werden diese anhand einzelner Reformelemente beleuchten. Die Zuhörer/innen sollen so Gelegenheit bekommen, sich über das neue polnische Rechtssystem selbst ein Bild zu machen. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Europawoche statt und ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Hamburgischen Richterverein (Kultur und Justiz) und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Der Eintritt ist frei. DEUTSCH-POLNISCHE ERINNERUNGSORTE Am 7. Juni 2018 um 19.00 Uhr findet im Mahnmal St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) eine Veranstaltung zum Thema: „Deutsch-Polnische Erinnerungsorte“ statt. Sie sind nicht topographisch gemeint, sondern speisen sich aus vielen Facetten. „Erinnerungsorte – Lieux de Memoire“, sind ein Konzept des französischen Historikers Pierre Nora. Er identifiziert damit solche grundlegenden Denkmäler, Orte, Straßen, Speisen, Bücher, Lieder, Symbole, Dichter, Komponisten, Wissenschaftler, Sportereignisse und vieles mehr, die eine bestimmte, über die individuelle Erinnerung hinausgehende Wirkung haben. Vielmehr sind sie Teile einer (durchaus nach Generationen und Herkunft verschiedenartig stark ausgeprägten) Gemeinsamkeit einer Gesellschaft. Sie können politisch, alltäglich, historisch, trivial und noch vieles mehr sein. Goethe und Mickiewicz sind genau solche Erinnerungsorte wie „Das Wunder von Bern“ oder „Wembley 1973“. Nachdem eine vielbändige Reihe deutsch-polnischer Erinnerungsorte vorliegt (Hrsg. Hans Henning Hahn und Robert Traba), ist 2018 ein „Best of“ mit zwanzig Erinnerungsorten für die politische Bildung und die Demokratiebildung im Schöningh-Verlag erschienen. Zeit also, sich dieses Themas einmal genauer anhand von Bildern und Beispielen anzunehmen. Vortrag und Gespräch: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg. Sie hat Osteuropäische und Neuere Geschichte sowie Slawistik studiert. Seit 2004 ist sie Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg. Ihre wissenschaftlichen Spezialgebiete sind Ostmitteleuropa, Minderheitenfragen im 19./20. Jahrhundert und die deutsch-polnischen Beziehungen. Seit 1999 hat sie einen Lehrauftrag an der Universität Hamburg inne. Eine Veranstaltung der deutsch-polnischen Gesellschaft Hamburg in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Der Eintritt ist frei. VERANSTALTUNGEN ANDERER TRÄGER CHOPIN-KONZERT Die Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. lädt herzlich zum Jubiläumskonzert im Schloss Reinbek ein, das am Samstag, 28.April. 2018 um 19:00 Uhr im Schloss Reinbek, Schlossstraße 5 stattfindet. Die Organisatoren schreiben in der Einladung: Gemeinsam mit Ihnen möchten wir am 28. April mit einem festlichen Konzert das fünfjährige Bestehen unserer Chopin-Gesellschaft feiern. Brillante internationale Preisträger werden uns mit ihren Darbietungen am Klavier in den Bann ziehen. Seien Sie fasziniert von Yeon-Min Park, der Gewinnerin unseres letztjährigen Chopin-Preises, lassen Sie sich von Galina Gusachenko verzaubern, die seit ihrem ersten gefeierten Auftritt 2013 im Reinbeker Schloss inzwischen als gefragte Pianistin europaweit das Publikum begeistert, ebenso wie Emil Reinert, zuletzt 2015 unser Gast, der ebenfalls an der Schwelle zu einer großen internationalen Karriere steht. Auf der Startbühne freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit Florian Albrecht, dessen musikalische Entwicklung uns immer wieder begeistert. Gerne erinnern wir uns seine Darstellung des jungen Chopin im Blauen Klang oder an Chopins Schüler beim nachempfundenen Klavierunterricht des großen Meisters. Kartenbestellung: telefonisch/per Fax unter 04104 – 5913, per Internet unter www.chopin-hamburg.de, per E-Mail unter karten@chopin-hamburg.de Eintritt: 35 € Gäste | 30 € Mitglieder | 10 € Studierende | freie Platzwahl SONSTIGES DEUTSCH-POLNISCHE ZUSAMMENARBEIT IM KOALITIONSVERTRAG ZWISCHEN CDU/CSU und SPD Nachdem der Koalitionsvertrag zwischen der CDU/CSU und der SPD nun unterschrieben ist und die neue Regierung gebildet wurde, möchten wir es nicht versäumen, darauf aufmerksam zu machen, dass im Kapitel I unter der Überschrift „Ein neuer Aufbruch für Europa“ die Partnerschaft zwischen Deutschland und Polen besonders und wie folgt hervorgehoben wird: „Von besonderer Bedeutung ist für uns ebenfalls die deutsch-polnische Partnerschaft. Ihr Fundament bilden die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen und die gemeinsame Verantwortung für Europa. Dabei werden wir nicht vergessen, dass Polen und Ungarn den Grundstein für Europas und Deutschlands Wiedervereinigung in Freiheit gelegt haben. Auf dieser Basis wollen wir die Zusammenarbeit mit unserem Nachbarland ausbauen. Dem zwischengesellschaftlichen Dialog kommt gerade jetzt eine herausragende Bedeutung zu. Deshalb werden wir Akteure wie z. B. das Deutsch-Polnische Jugendwerk, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband, das Deutsche Polen-Institut sowie die Jugendbegegnungsstätten in Kreisau und Auschwitz auch weiterhin in ihrer Arbeit stärken. Wir werden die Zusammenarbeit mit Frankreich und Polen im Weimarer Dreieck intensivieren.“ Für unsere Arbeit bedeutet diese Erklärung einen Lichtblick in den aktuell schwierigen Beziehungen auf Regierungsebene zwischen Deutschland und Polen und wird hoffentlich insbesondere auch auf polnischer Seite eine positive Wirkung entfalten. EHRENDOKTORWÜRDE DER UNIVERSITÄT RZESZÒW FÜR PROF. DR. RITA SÜSSMUTH In einer akademischen Festveranstaltung hat die Kuratoriumsvorsitzende der Deutschen-Polnischen Gesellschaft Bundesverband, Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth, die Ehrendoktorwürde der Universität Rzeszów erhalten. Frau Prof. Süssmuth hat sich seit vielen Jahrzehnten in hervorragender Weise um die polnisch-deutschen Beziehungen verdient gemacht. Nicht nur ihre maßgebliche Mitwirkung an der Gründung des erfolgreichen Deutsch-Polnischen Jugendwerks zu Beginn der 90er Jahre, sondern auch ihr verdienstvoller Vorsitz des Kuratoriums des Bundesverbandes seit vielen Jahren und viele weitere Aktivitäten für die deutsch-polnische Zusammenarbeit sowohl als Bundesministerin für Familie und Jugend und als auch Präsidentin des Deutschen Bundestages sind dafür beispielhafte Beweise. Wir gratulieren Frau Prof. Süssmuth zu ihrer ehrenvollen Auszeichnung und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg für den in dieser schwierigen Zeit so notwendigen deutsch-polnischen Dialog. BUNDESVERDIENSTKREUZ FÜR HEIDI UND WILHELM HOLZAPFEL Am 1. November 2017 wurde unseren Mitgliedern, dem Ehepaar Heidi und Wilhelm Holzapfel, für ihren Einsatz für die deutsch-polnische Verständigung das „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ verliehen. Bereits 1983 haben sie zusammen mit dem „Praetorius-Kreis-Hamburg“ begonnen, Barockmusik-Konzerte in verschiedenen polnischen Städten zu veranstalten. Damals – da sie noch nicht die Sprache beherrschten – war die Musik ihr Weg, Brücken zu bauen und in Kontakt mit den dortigen Bürgern zu kommen. Von 1997 an haben sie 14 Jahre lang zweimal jährlich in Eigeninitiative auf privater Basis einen Studierendenaustausch zwischen Polen und Deutschland ohne öffentliche Zuschüsse organisiert. Sie haben die Studierenden in ihr Haus in Hamburg und in ihr Haus im Städtchen Solec am Hochufer der Weichsel, unweit von Warschau, eingeladen und jeweils ein vielseitiges und interessantes Programm auf die Beine gestellt. Mit diesen gegenseitigen Besuchen haben sie es geschafft, eine Verständigung und ein gegenseitiges Verständnis zwischen den Menschen beider Länder anzuregen und die deutsch-polnische Geschichte etwas aufzuarbeiten. Seit acht Jahren laden sie nun Musikstudierenden aus aller Welt ein und organisieren in ihrer zweiten Heimat ein „Festival für Alte Musik“, das Musikerinnen und Musiker vieler Nationen im polnischen Solec zusammenbringt. Für ihre Arbeit erhielten sie zahlreiche Auszeichnungen in Deutschland und Polen, u. a. 2004 das „Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen“ sowie 2010 die Medaille für die „Verteidigung der Menschenrechte“ der europäischen Menschenrechtskonvention. Der Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda betonte in seinem Grußwort bei der Ordensverleihung, dass sie die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland erhielten, „weil wir Menschen wie Sie brauchen, weil wir Ihr Engagement würdigen möchten, weil wir andere damit anregen möchten, Ihrem Vorbild zu folgen“. Wir gratulieren Heidi und Wilhelm Holzapfel herzlich und wünschen ihnen viel Kraft, das „Festival für Alte Musik“ noch lange anbieten zu können. BÜCHER Szczepan Twardoch „Der Boxer“ Rowohlt Berlin, 22,95 Euro Nach seinen hochgelobten Romanen „Morphin“ und „Drach“ hat Szczepan Twardoch mit „Der Boxer“ das nächste herausragende Werk veröffentlicht. Twardochs Story spielt im Warschau der 30er-Jahre und wirft ein Schlaglicht auf eine geteilte Stadt. In den armen Vierteln leben die Juden, in den besseren die Polen. Seine Hauptfigur ist ein jüdischer Boxer, der für einen „Paten“ Geld eintreibt und auch vor Mord nicht zurückschreckt. Twardoch schildert das Leben in der Unterwelt auf drastische Art, mit expliziten Darstellungen von Sex und Gewalt. «Der Boxer» ist grandios angelegt und fast filmisch erzählt, ein Panorama mit Sportlern und Schurken, einem Mann mit zwei Gesichtern, glamourösen Huren und charismatischen Gangstern. Ein überragender, thrillerhafter Roman, der eine eruptive Epoche geradezu körperlich erlebbar macht. Mit herzlichen Grüßen Für den Vorstand Viola Krizak TAGESORDNUNG DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER DPG HAMBURG 2018 am Montag, dem 9. April um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*, Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Entwicklung der Mitgliederzahl und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Kassenbericht Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Wahl eines/einer Schatzmeisters/Schatzmeisterin Ausblick auf die Jahresplanung 2018 Verschiedenes 12. Zehn Jahre “Neues aus Polen”: ein Werkstattbericht. Christof Leidner berichtet über seinen Newsletter *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Parkplätze befinden sich im Parkhaus am Eingang des BFW.
Szczepan Twardoch „Der Boxer“ Rowohlt Berlin, 22,95 Euro Nach seinen hochgelobten Romanen „Morphin“ und „Drach“ hat Szczepan Twardoch mit „Der Boxer“ das nächste herausragende Werk veröffentlicht. Twardochs Story spielt im Warschau der 30er-Jahre und wirft ein Schlaglicht auf eine geteilte Stadt. In den armen Vierteln leben die Juden, in den besseren die Polen. Seine Hauptfigur ist ein jüdischer Boxer, der für einen „Paten“ Geld eintreibt und auch vor Mord nicht zurückschreckt. Twardoch schildert das Leben in der Unterwelt auf drastische Art, mit expliziten Darstellungen von Sex und Gewalt. «Der Boxer» ist grandios angelegt und fast filmisch erzählt, ein Panorama mit Sportlern und Schurken, einem Mann mit zwei Gesichtern, glamourösen Huren und charismatischen Gangstern. Ein überragender, thrillerhafter Roman, der eine eruptive Epoche geradezu körperlich erlebbar macht.
BUNDESVERDIENSTKREUZ FÜR HEIDI UND WILHELM HOLZAPFEL Am 1. November 2017 wurde unseren Mitgliedern, dem Ehepaar Heidi und Wilhelm Holzapfel, für ihren Einsatz für die deutsch-polnische Verständigung das „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ verliehen. Bereits 1983 haben sie zusammen mit dem „Praetorius-Kreis-Hamburg“ begonnen, Barockmusik-Konzerte in verschiedenen polnischen Städten zu veranstalten. Damals – da sie noch nicht die Sprache beherrschten – war die Musik ihr Weg, Brücken zu bauen und in Kontakt mit den dortigen Bürgern zu kommen. Von 1997 an haben sie 14 Jahre lang zweimal jährlich in Eigeninitiative auf privater Basis einen Studierendenaustausch zwischen Polen und Deutschland ohne öffentliche Zuschüsse organisiert. Sie haben die Studierenden in ihr Haus in Hamburg und in ihr Haus im Städtchen Solec am Hochufer der Weichsel, unweit von Warschau, eingeladen und jeweils ein vielseitiges und interessantes Programm auf die Beine gestellt. Mit diesen gegenseitigen Besuchen haben sie es geschafft, eine Verständigung und ein gegenseitiges Verständnis zwischen den Menschen beider Länder anzuregen und die deutsch-polnische Geschichte etwas aufzuarbeiten. Seit acht Jahren laden sie nun Musikstudierenden aus aller Welt ein und organisieren in ihrer zweiten Heimat ein „Festival für Alte Musik“, das Musikerinnen und Musiker vieler Nationen im polnischen Solec zusammenbringt. Für ihre Arbeit erhielten sie zahlreiche Auszeichnungen in Deutschland und Polen, u. a. 2004 das „Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen“ sowie 2010 die Medaille für die „Verteidigung der Menschenrechte“ der europäischen Menschenrechtskonvention. Der Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda betonte in seinem Grußwort bei der Ordensverleihung, dass sie die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland erhielten, „weil wir Menschen wie Sie brauchen, weil wir Ihr Engagement würdigen möchten, weil wir andere damit anregen möchten, Ihrem Vorbild zu folgen“. Wir gratulieren Heidi und Wilhelm Holzapfel herzlich und wünschen ihnen viel Kraft, das „Festival für Alte Musik“ noch lange anbieten zu können.
EHRENDOKTORWÜRDE DER UNIVERSITÄT RZESZÒW FÜR PROF. DR. RITA SÜSSMUTH In einer akademischen Festveranstaltung hat die Kuratoriumsvorsitzende der Deutschen-Polnischen Gesellschaft Bundesverband, Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth, die Ehrendoktorwürde der Universität Rzeszów erhalten. Frau Prof. Süssmuth hat sich seit vielen Jahrzehnten in hervorragender Weise um die polnisch-deutschen Beziehungen verdient gemacht. Nicht nur ihre maßgebliche Mitwirkung an der Gründung des erfolgreichen Deutsch-Polnischen Jugendwerks zu Beginn der 90er Jahre, sondern auch ihr verdienstvoller Vorsitz des Kuratoriums des Bundesverbandes seit vielen Jahren und viele weitere Aktivitäten für die deutsch-polnische Zusammenarbeit sowohl als Bundesministerin für Familie und Jugend und als auch Präsidentin des Deutschen Bundestages sind dafür beispielhafte Beweise. Wir gratulieren Frau Prof. Süssmuth zu ihrer ehrenvollen Auszeichnung und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg für den in dieser schwierigen Zeit so notwendigen deutsch-polnischen Dialog.
DEUTSCH-POLNISCHE ZUSAMMENARBEIT IM KOALITIONSVERTRAG ZWISCHEN CDU/CSU und SPD Nachdem der Koalitionsvertrag zwischen der CDU/CSU und der SPD nun unterschrieben ist und die neue Regierung gebildet wurde, möchten wir es nicht versäumen, darauf aufmerksam zu machen, dass im Kapitel I unter der Überschrift „Ein neuer Aufbruch für Europa“ die Partnerschaft zwischen Deutschland und Polen besonders und wie folgt hervorgehoben wird: „Von besonderer Bedeutung ist für uns ebenfalls die deutsch-polnische Partnerschaft. Ihr Fundament bilden die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen und die gemeinsame Verantwortung für Europa. Dabei werden wir nicht vergessen, dass Polen und Ungarn den Grundstein für Europas und Deutschlands Wiedervereinigung in Freiheit gelegt haben. Auf dieser Basis wollen wir die Zusammenarbeit mit unserem Nachbarland ausbauen. Dem zwischengesellschaftlichen Dialog kommt gerade jetzt eine herausragende Bedeutung zu. Deshalb werden wir Akteure wie z. B. das Deutsch-Polnische Jugendwerk, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband, das Deutsche Polen-Institut sowie die Jugendbegegnungsstätten in Kreisau und Auschwitz auch weiterhin in ihrer Arbeit stärken. Wir werden die Zusammenarbeit mit Frankreich und Polen im Weimarer Dreieck intensivieren.“ Für unsere Arbeit bedeutet diese Erklärung einen Lichtblick in den aktuell schwierigen Beziehungen auf Regierungsebene zwischen Deutschland und Polen und wird hoffentlich insbesondere auch auf polnischer Seite eine positive Wirkung entfalten.
CHOPIN-KONZERT Die Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. lädt herzlich zum Jubiläumskonzert im Schloss Reinbek ein, das am Samstag, 28.April. 2018 um 19:00 Uhr im Schloss Reinbek, Schlossstraße 5 stattfindet. Die Organisatoren schreiben in der Einladung: Gemeinsam mit Ihnen möchten wir am 28. April mit einem festlichen Konzert das fünfjährige Bestehen unserer Chopin-Gesellschaft feiern. Brillante internationale Preisträger werden uns mit ihren Darbietungen am Klavier in den Bann ziehen. Seien Sie fasziniert von Yeon-Min Park, der Gewinnerin unseres letztjährigen Chopin-Preises, lassen Sie sich von Galina Gusachenko verzaubern, die seit ihrem ersten gefeierten Auftritt 2013 im Reinbeker Schloss inzwischen als gefragte Pianistin europaweit das Publikum begeistert, ebenso wie Emil Reinert, zuletzt 2015 unser Gast, der ebenfalls an der Schwelle zu einer großen internationalen Karriere steht. Auf der Startbühne freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit Florian Albrecht, dessen musikalische Entwicklung uns immer wieder begeistert. Gerne erinnern wir uns seine Darstellung des jungen Chopin im Blauen Klang oder an Chopins Schüler beim nachempfundenen Klavierunterricht des großen Meisters. Kartenbestellung: telefonisch/per Fax unter 04104 – 5913, per Internet unter www.chopin-hamburg.de, per E-Mail unter karten@chopin-hamburg.de Eintritt: 35 € Gäste | 30 € Mitglieder | 10 € Studierende | freie Platzwahl
PRÄSENTATION DER ZDF-VERFILMUNG VON ARNO SURMINSKIS ROMAN Gemeinsam mit unserem Mitglied, dem Schriftsteller Arno Surminski, lädt unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann am Sonntag, den 25. März um 11.00 Uhr in die Trittauer Wassermühle, am Mühlenteich zur Präsentation des Fernsehspiels „Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland“ ein. Der Dreiteiler umfasst die Zeit von Anfang der 30er-Jahre bis nach 1945, also die Zeit des Nationalsozialismus in Ostpreußen mit Verfolgung, Krieg und Flucht. In den Hauptrollen spielen Armin Mueller-Stahl und Ursula Monn. Christian von Redecker führt in den Film ein. In den Pausen gibt es einen kleinen Imbiss bzw. etwas zum „Schnabulieren“. Ein Spendentopf steht jeweils bereit. Im Anschluss an die Filmpräsentation steht der Autor Arno Surminski für ein Gespräch bereit. Aus urheberrechtlichen Gründen wurde für die geschlossene Veranstaltung nicht öffentlich geworben.
LESUNG MIT ANNA PIASECKA In den letzten Jahren sind viele Bücher erschienen, die junge Immigrantinnen, die aus familiären oder beruflichen Gründen aus Polen gekommen sind, geschrieben haben. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten in Deutschland haben sich die meisten von ihnen etabliert und ihren Platz in der deutschen Gesellschaft gefunden. Sie haben sich mit ihren Problemen, ihren Erfahrungen kritisch auseinandergesetzt und sie schriftlich festgehalten. Eine von ihnen ist die Autorin Anna Piasecka, die wir nach Hamburg eingeladen haben. Sie wird am Internationalen Frauentag, dem 8. März 2018, um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) aus ihrem Buch „Bigos, ZOB und JOB“ lesen, das im Januar 2017 erschienen ist. Rätselhaft sind zwei Worte im Titel des Buches von Anna Piasecka. Was es damit auf sich hat, können Sie bei der Lesung erfahren. Anna ist in Polen aufgewachsen. Ihre familiäre Situation war kompliziert. Anna hatte kein gewöhnliches Kinderleben. Sie musste quasi vom Kleinkindalter an ein Erwachsenenleben führen. Sie bekam die Chance, in Deutschland Betriebswirtschaft zu studieren, was am Anfang schwierig war, weil Anna kein Deutsch sprach. Sie hat sich jedoch durch viele peinliche und harte Situationen durchgebissen. Später folgte ein anstrengendes Berufsleben, in dem sie immer öfter keinen Sinn sah. Der Leser entdeckt in diesem Sachbuch eine verpackte Biografie – hier wird das Schicksal einer Migration zwischen Aufbruch und Ankommen und der Suche nach einer neuen Identität und Selbstbestimmung erzählt. Anna schreibt frei von der Seele und lässt den Leser an jedem Gedanken teilhaben. Dabei bleibt sie immer authentisch und fair. Ohne große Schnörkel berichtet die Autorin von ihren Erfahrungen in Polen und in Deutschland. Dabei spickt sie ihren Text mit kritischen Fragen und regt zum Nachdenken an. Die musikalische Untermalung kommt von unserem Mitglied, der in Hamburg bekannten Sängerin Jolanta Barcik. Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Traditionelles Treffen der Vorstände der norddeutschen Deutsch-Polnischen Gesellschaften in der Residenz des polnischen Generalkunsuls Samstag, 03. März 2018 ab 18:00 Uhr Nach der Begrüßung und der Vorstellungsrunde der Vorstände, tauschten sich die Deutsch-Polnischen Gesellschaften und die gastgebenden Konsule aus und stellten gegeseitig ihr Jahresprogramm vor. Bei Interesse an den Programmen anderer DPGen, leiten wir Ihre Anfragen gerne weiter. E-Mail-Anfrage Teilnehmende Gesellschaften: Deutsch-Polnische Gesellschaften aus Bremen, Buchholz, Göttingen, Hambühren, Hamburg, Hannover, Kiel, Lübeck, Osnabrück, Salzhausen, Schneverdingen, Tostedt und der Gemeinde Wietzendorf.
Am Freitag, dem 23. Februar um 18.00 Uhr findet in den Räumen der Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg, Stephansplatz 4-6 ein Treffen mit dem bekannten polnischen Journalisten und Publizisten und Bundesverdienstkreuz-Träger Adam Krzeminski statt. Er arbeitet seit 1973 für die Wochenzeitschrift „Polityka“ und gilt als ausgezeichneter Kenner der deutsch-polnischen Beziehungen. Das Thema lautet: „Polen und die Krise der europäischen Union? Zur aktuellen politischen Lage unseres Nachbarlandes Republik Polen“. Seit den letzten Tagen des Kalten Krieges hat keine polnische Regierung mehr so viel Kritik von westlichen Medien und Institutionen einstecken müssen, wie die PiS, die seit 2015 mit einer absoluten Mehrheit das Land regiert. Seitdem geriet Polens Regierungspartei für die Beschneidung demokratischer Normen und Institutionen unter Beschuss – für eine Politik, die die Unabhängigkeit der Judikative untergräbt, Bürgerrechte schwächt, den öffentlichen Dienst politisiert und Kontrolle über die Medien und die Kultur ausübt. In dieser neuen Situation entstehen viele Fragen: Wohin steuert das Land? Was wird aus den Idealen – Freiheit, Demokratie, Unabhängigkeit und Menschenwürde, für die „Solidarność“ gekämpft hat? In einem freien Europa hat Polen in der Nato und in der Europäischen Union einen sicheren Platz gefunden. Welche Werte will Polen aktuell in Europa einbringen? Die Kritik an der Entwicklung unseres Nachbarlandes unter der PiS-Regierung wächst, die Sorgen werden größer. Ist Polen tatsächlich auf dem Weg in ein autoritäres System? Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg und die Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg sind froh und stolz, den großen polnischen Intellektuellen Adam Krzeminski begrüßen zu dürfen, der bei diesen Fragen, Kritiken und Sorgen uns helfen soll, die aktuelle Situation zu verstehen und einzuschätzen. Die Diskussion mit Publikumsfragen moderiert unser Mitglied Friedrich-Wilhelm Kramer, ehem. ARD-Korrespondent in Warschau und ehem. Direktor des NDR-Landesfunkhauses Schleswig-Holstein. Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 21. Februar 2018 per E-Mail an kas-hamburg@kas.de an. Das Programm im Einzelnen: 18.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung Dr. Karolina Vöge, Landesbeauftragte für Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. 18.10 Uhr Grußwort und Hinführung zum Thema Dr. Viola Krizak, Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg 18.20 Uhr Vortrag Adam Krzeminski, polnischer Publizist und Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes 18.45 Uhr Diskussion mit Publikumsfragen mit Adam Krzeminski moderiert von Friedrich-Wilhelm Kramer, ehem. ARD-Korrespondent in Warschau und Direktor des NDR-Landesfunkhauses Schleswig-Holstein 19.20 Uhr Zusammenfassung und Dank Dr. Karolina Vöge 19.30 Uhr Umtrunk Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein! Der Eintritt ist frei, beim Umtrunk werden wir die Getränke (Wasser, Limo, Rot- und Weißwein) gegen 2,- Euro/ Glas anbieten. Gerne können Sie Begleitpersonen mitbringen. Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 21. Februar 2018 per E-Mail an kas-hamburg@kas.de an. Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit Anmeldung und Anwesenheit ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während und nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit nutzt. Anregungen und Hinweise an uns senden Sie bitte an feedback-pb@kas.de. Wir bedanken uns im voraus für Ihr Interesse an unserer Veranstaltungsarbeit und freuen uns auf einen interessanten Abend.
Montag, 19. Februar 2018, 19.00 Uhr „Untergetaucht, um zu überleben“ Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Rozette Kats (Amsterdam) Die Niederländerin Rozette Kats, Jahrgang 1942, erfährt am Vorabend ihres sechsten Geburtstages, dass sie das Kind jüdischer Eltern ist, die den Holocaust nicht überlebt haben. Ihr Onkel, der einzige weitere Überlebende der Familie, vermag nicht, über die ermordeten Verwandten zu sprechen. Ihren Rettern und Pflegeeltern spielt Rozette das fröhliche Kind vor, doch es plagen sie Ängste und mit zunehmendem Alter auch Fragen über das Leben und Sterben ihrer Eltern. Erst Mitte der 1980er Jahre erhält Rozette Kats von ihrem Onkel ein Hochzeitsbild ihrer Eltern. Später erfährt sie, dass ca. drei Monate vor der Deportation der Eltern nach Auschwitz-Birkenau ihr Bruder geboren wurde. Es ist ein langer und schmerzlicher Prozess für Rozette Kats, mit dem Schatten der Vergangenheit leben zu lernen, der ihr vor allem durch ein vielfältiges Engagement in der Erinnerungsarbeit auf beeindruckende Weise gelungen ist. Rozette Kats erzählt im Gespräch mit Raphaela Kula (Bielefeld) über ihr Leben und die lange Suche nach der eigenen Identität. Weitere Veranstaltung mit Rozette Kats: Dienstag, 20. Februar 2018, 10.00 Uhr, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg. Anmeldung unter ulrike.jensen@bkm.hamburg.de (speziell für Schulklassen). Eintritt frei. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Die Veranstaltungen werden unterstützt von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ), Berlin.
Appell zum Schutz des Klimas Das Motto für diesen Kongress lautet: „Polen, Deutschland und die Ukraine auf dem Weg zur ökologischen Erneuerung“ Verabschiedet am 20.05.2017 (einstimmig) auf dem polnisch- ukrainisch- deutschen Umwelt- und Energiekongress in Rzeszów vom 18.5. – 21.5.2017
Pressemitteilung Potsdamer Appell der Deutsch-Polnischen Gesellschaften an die deutsche und polnische Regierung Polen und Deutschland für Frieden, Freiheit und gute Nachbarschaft in einem vereinten Europa „Versöhnung ist ein Wert, der leicht verloren gehen kann“, schrieben im September 2017 Bischöfe aus Polen in einem Hirtenbrief. Die Bischöfe wiesen darauf hin, dass die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen nicht nur dank der Bemühungen von Politikern, sondern auch durch das starke Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger guten Willens in beiden Ländern erreicht wurde. Für die guten Beziehungen auf allen Ebenen sind wir alle verantwortlich: Regierungen, gesellschaftliche Organisationen und jeder einzelne. Mit Sorge sehen die Deutsch-Polnischen Gesellschaften, dass die großen Fortschritte in den bilateralen Beziehungen immer mehr Schaden nehmen. In Deutschland wird den Befürchtungen vieler Polen um die Sicherheit Ihres Landes vor äußerer Bedrohung bisweilen mit Unverständnis begegnet. Polens Sorgen, dass die Pipeline „Nord Stream 2“ Europa spalten und die Energieversorgung einiger EU-Mitgliedsstaaten in Zweifel ziehen könnte, sollten von der kommenden Bundesregierung ernst genommen werden. Wir benötigen einen offenen und ehrlichen Dialog über eine gemeinsame europäische Flüchtlings-, Verteidigungs- und Energiepolitik. Deutsche und Polen sind hier zu selbstkritischen Reflexionen aufgerufen. Niemand kann in solch kontroversen Themen und Diskussionen die alleinige Wahrheit beanspruchen. Die Qualität der deutsch-polnischen Zusammenarbeit misst sich nicht daran, dass wir zu allen Sachfragen immer von vornherein die gleichen Ansichten haben. Die Qualität der Kommunikation jedoch hängt davon ab, dass wir bereit sind, Argumenten des anderen die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken und aufrichtig miteinander um gemeinsame Lösungen zu ringen. Umso mehr registrieren wir mit Besorgnis und auch Unverständnis, dass die deutsch-polnische Zusammenarbeit in jüngster Zeit von politischen Akteuren und einigen Medien in Polen zunehmend in Frage gestellt werden. Bestürzt nehmen wir bei manchen veröffentlichten Äußerungen eine antideutsche Rhetorik und einen rückwärtsgewandten Blick auf das gute deutsch-polnische Verhältnis wahr. Das gemeinsam Erreichte wird verschwiegen, verkannt oder gar als unwahr oder nicht existent dargestellt. Umgekehrt mahnen wir in Deutschland eine unvoreingenommene Behandlung sachlicher Positionen an, die aus Polen vorgetragen werden. Wir, die Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaften, setzen uns seit über vier Jahrzehnten für eine Verständigung und enge Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Polen ein. Dankbar erinnern wir auch heute noch an die Botschaft der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtskollegen: „Wir vergeben und bitten um Vergebung.“. Seit Anbeginn setzen sich die Gesellschaften für eine wahr-haftige Sicht auf die gemeinsame Geschichte ein, in der unseren polnischen Nachbarn von deutscher Seite großes Leid zugefügt wurde. Wahr ist allerdings auch, dass die deutsch-polnischen Beziehungen in vielen Jahrhunderten weitgehend gut und friedlich waren. Dies darf heute nicht vergessen gemacht werden. Wir erinnern uns gut an die Zeit der europäischen Teilung, als wir gegen politische Widerstände auf beiden Seiten Kontakte zu unseren Nachbarn aufbauten. Jenseits der großen Politik gelang es uns, viele Deutsche und Polen zusammenzubringen, gemeinsame Initiativen zu fördern, Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen und Vertrauen und Wertschätzung füreinander aufzubauen. Wie dankbar waren und sind wir heute noch, dass die polnischen Freunde uns Deutschen damals die Hand reichten. Mit großer Freude und Begeisterung haben wir den Weg unserer polnischen Freunde und Nachbarn zu einer demokratischen Gesellschaft und in die Europäische Union unterstützt und begleitet. Endlich konnten wir auf der Basis gemeinsamer Werte und Haltungen gemeinsam für eine friedliche Zukunft handeln. Mit großer Sorge sehen wir aber, dass die Grundlagen unseres gemeinsamen Handelns drohen, zerstört zu werden. Die zunehmende Polarisierung der polnischen Gesellschaft und das damit einhergehende Klima von Misstrauen und Intoleranz tragen letztlich zu einer Schwächung der Entwicklungsmöglichkeiten des Landes bei. In der gegenwärtigen Zeit kommt den Zivilgesellschaften in Polen und in Deutschland eine größere Verantwortung zu als jemals zuvor, wenn es um den Erhalt und den Ausbau von Vertrauen und der Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Polen geht. Gerade jetzt sind die polnische und die deutsche Zivilgesellschaft, sind die zahlreichen an guter Zusammenarbeit Interessierten und die Engagierten aufgefordert, die Verbindungen auf allen Ebenen zu stärken. Dabei werden eine Vielzahl von Vereinbarungen auf kommunaler, Woiwodschaft- und Länderebene, die zahllosen Vereinbarungen auf Schul- und Hochschulebene und hunderte von Gemeinde- und Städtepartnerschaften gebildet. Dazu gehören auch das Deutsch-Polnische Jugendwerk und viele deutsch-polnische Stiftungen und nicht zuletzt die Kooperationen im Wirtschafts- und Kulturbereich wie auch auf gesellschaftlicher Ebene die für die Menschen unserer beiden Nationen wichtigen Kontakte, ohne die es in dieser Zeit schlecht um unsere gegenseitigen Beziehungen stünde. Dies ist die Solidarität, die heute gefordert und auf eine gemeinsame Zukunft von Deutschen und Polen ausgerichtet ist. Deutsche und Polen waren Nachbarn, sind Nachbarn und werden auch in Zukunft Nachbarn sein. Beide Länder bilden die Mitte Europas. Sie stehen daher in der gemeinsamen Verpflichtung, sich immer wieder aufs Neue nicht nur im Interesse beider Nationen, sondern auch Europas für eine gute Nachbarschaft einzusetzen. Dabei müssen die Werte einer demokratischen und offenen Gesellschaft und der gemeinsame Einsatz für Frieden und Freiheit in Europa auch in Zukunft das Fundament der deutsch-polnischen Beziehungen bleiben.
Mittwoch, 14. Februar 2018, 19.00 Uhr Endstation Sobibor, Treblinka, Majdanek – Leidenswege Hamburger Juden Die Zielorte der Jüdinnen und Juden, die aus Hamburg direkt deportiert wurden, sind namentlich bekannt. Doch in den 1930er Jahren waren tausende Juden in die Nachbarländer geflüchtet, die nach dem Einmarsch deutscher Truppen zur Falle wurden. Über das Lager Westerbork in den Niederlanden oder Gurs in Frankreich wurden sie mit den einheimischen Juden und anderen Flüchtlingen in die Todeslager der Aktion Reinhardt deportiert und ermordet. Andere hatten zunächst von Hamburg aus den Deportationsbefehl in das „Altersghetto“ und „Vorzugslager“ Theresienstadt erhalten, das sich dann für etliche als Durchgangsstation nach Treblinka erwies. Dr. Beate Meyer, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, (Einführung) und MitstreiterInnen aus dem Projekt „Stolpersteine in Hamburg – biographische Spurensuche“ stellen fünf Lebens-, Flucht- und Leidensgeschichten von Hamburger Jüdinnen und Juden vor, die den Tod in einem dieser Lager fanden. Eintritt frei.
MITTEILUNGEN 01/2018 UNSERE VERANSTALTUNGEN ADAM KRZEMINSKI IN HAMBURG Am Freitag, dem 23. Februar um 18.00 Uhr findet in den Räumen der Konrad-Adenauer-Stiftung, Stephansplatz 4-6 ein Treffen mit dem bekannten polnischen Journalisten und Publizisten und Bundesverdienstkreuz-Träger Adam Krzeminski statt. Er arbeitet seit 1973 für die Wochenzeitschrift „Polityka“ und gilt als ausgezeichneter Kenner der deutsch-polnischen Beziehungen. Das Thema lautet: „Polen und die Krise der europäischen Union? Zur aktuellen politischen Lage unseres Nachbarlandes Republik Polen“. Seit den letzten Tagen des Kalten Krieges hat keine polnische Regierung mehr so viel Kritik von westlichen Medien und Institutionen einstecken müssen, wie die PiS, die seit 2015 mit einer absoluten Mehrheit das Land regiert. Seitdem geriet Polens Regierungspartei für die Beschneidung demokratischer Normen und Institutionen unter Beschuss – für eine Politik, die die Unabhängigkeit der Judikative untergräbt, Bürgerrechte schwächt, den öffentlichen Dienst politisiert und Kontrolle über die Medien und die Kultur ausübt. In dieser neuen Situation entstehen viele Fragen: Wohin steuert das Land? Was wird aus den Idealen – Freiheit, Demokratie, Unabhängigkeit und Menschenwürde, für die „Solidarność“ gekämpft hat? In einem freien Europa hat Polen in der Nato und in der Europäischen Union einen sicheren Platz gefunden. Welche Werte will Polen aktuell in Europa einbringen? Die Kritik an der Entwicklung unseres Nachbarlandes unter der PiS-Regierung wächst, die Sorgen werden größer. Ist Polen tatsächlich auf dem Weg in ein autoritäres System? Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg und die Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg sind froh und stolz, den großen polnischen Intellektuellen Adam Krzeminski begrüßen zu dürfen, der bei diesen Fragen, Kritiken und Sorgen uns helfen soll, die aktuelle Situation zu verstehen und einzuschätzen. Die Diskussion mit Publikumsfragen moderiert unser Mitglied Friedrich-Wilhelm Kramer, ehem. ARD-Korrespondent in Warschau und ehem. Direktor des NDR-Landesfunkhauses Schleswig-Holstein. Die Anmeldung ist erforderlich unter: kas-hamburg@kas.de Die Plätze sind begrenzt, also bitte möglichst schnell anmelden. Eintritt frei. LESUNG MIT ANNA PIASECKA In den letzten Jahren sind viele Bücher erschienen, die junge Immigrantinnen, die aus familiären oder beruflichen Gründen aus Polen gekommen sind, geschrieben haben. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten in Deutschland haben sich die meisten von ihnen etabliert und ihren Platz in der deutschen Gesellschaft gefunden. Sie haben sich mit ihren Problemen, ihren Erfahrungen kritisch auseinandergesetzt und sie schriftlich festgehalten. Eine von ihnen ist die Autorin Anna Piasecka, die wir nach Hamburg eingeladen haben. Sie wird am Internationalen Frauentag, dem 8. März 2018, um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) aus ihrem Buch „Bigos, ZOB und JOB“ lesen, das im Januar 2017 erschienen ist. Rätselhaft sind zwei Worte im Titel des Buches von Anna Piasecka. Was es damit auf sich hat, können Sie bei der Lesung erfahren. Anna ist in Polen aufgewachsen. Ihre familiäre Situation war kompliziert. Anna hatte kein gewöhnliches Kinderleben. Sie musste quasi vom Kleinkindalter an ein Erwachsenenleben führen. Sie bekam die Chance, in Deutschland Betriebswirtschaft zu studieren, was am Anfang schwierig war, weil Anna kein Deutsch sprach. Sie hat sich jedoch durch viele peinliche und harte Situationen durchgebissen. Später folgte ein anstrengendes Berufsleben, in dem sie immer öfter keinen Sinn sah. Der Leser entdeckt in diesem Sachbuch eine verpackte Biografie – hier wird das Schicksal einer Migration zwischen Aufbruch und Ankommen und der Suche nach einer neuen Identität und Selbstbestimmung erzählt. Anna schreibt frei von der Seele und lässt den Leser an jedem Gedanken teilhaben. Dabei bleibt sie immer authentisch und fair. Ohne große Schnörkel berichtet die Autorin von ihren Erfahrungen in Polen und in Deutschland. Dabei spickt sie ihren Text mit kritischen Fragen und regt zum Nachdenken an. Die musikalische Untermalung kommt von unserem Mitglied, der in Hamburg bekannten Sängerin Jolanta Barcik. Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. DEUTSCH-POLNISCHES GESCHICHTSBUCH Leider musste die Vorstellung der zwei Bänder des deutsch-polnischen Geschichtsbuchs „Europa- unsere Geschichte“ im November 2017 ausfallen, weil Frau Brandau, die Referentin, erkrankt war. Da das Projekt für uns sehr wichtig ist, haben wir die Buchvorstellung auf Mittwoch, den 28.März verschoben. Sie findet um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60 statt. In einem Vortrag und Gespräch wird Christiane Brandau, Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, das Geschichtsbuch vorstellen. „Europa – unsere Geschichte“ setzt als von Deutschen und Polen gemeinsam erarbeitete Schulbuchreihe einen Dialog fort, den Historiker, Geographen und Geschichtsdidaktiker beider Länder seit Jahrzehnten führen – vor allem im Rahmen der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission. Im Jahr 2016 ist der erste Band der für den regulären Unterrichtsgebrauch in Deutschland und Polen gedachten Schulbuchreihe erschienen, die die in den Lehrplänen vorgesehenen Inhalte von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart unter Berücksichtigung deutscher und polnischer Perspektiven behandelt. Europäische Geschichte wird so – für Deutschland gesprochen – erstmals auch aus einer nichtwestlichen Perspektive darstellt. An deutschen und polnischen Beispielen wird dabei die Diversität des historischen Erinnerns offengelegt. Dieser transnationale Ansatz versteht sich als eine Antwort auf die Frage, wie ein europäisches Geschichtsbewusstsein der Zukunft aussehen könnte. Er zielt aber auch konkret auf die weitere Verbesserung der deutsch-polnischen Verständigung. „Ein gemeinsam erarbeitetes Geschichtsbuch könne helfen, die Traumata, Bedürfnisse und Befindlichkeiten des jeweils anderen besser zu verstehen, formulierte der damalige Bundesaußenminister Steinmeier anlässlich der Präsentation von Band 1“. Sein Amtskollege Waszczykowski stimmte zu: „Vor 40 Jahren, als ich zur Schule ging, konnte ich von so einem Buch nur träumen.“ Christiane Brandau wird die Geschichtsbuchreihe anhand vorliegender Materialien präsentieren und Vorgeschichte, Konzept, Entwicklungsstand und Zielsetzungen vorstellen. Einleitung und Moderation: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, dem Verein Mahnmal St. Nikolai und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg. Wir hoffen auf ein vielfältiges Besuchsecho, insbesondere auch von Lehrer*innen. POLENREISE 2018 Wir haben nur noch wenige Plätze frei für die Reise nach Niederschlesien, die im Jahr 2018 im Fokus steht. In der Zeit vom 17.08.- 28.08. 2018 werden wir das reiche, kulturelle Erbe dieser Region entdecken. Wir besichtigen die größten Städte der Region: Görlitz, Wroclaw und Opole. Wir schauen uns die schönen Schlösser und Residenzen im Hirschberger Tal, architektonisch interessante Kirchen u.a. Krzeszow/Grüßau, Lubiaz/Leubus, die Friedenskirchen in Swidnica/Schweidnitz und Jawor/Jauer sowie technische Baudenkmäler (Jahrhunderthalle in Breslau) an. Die Natur darf auch nicht zu kurz kommen: das Riesengebirge, die Täler und Felsgebilde werden uns auf der Fahrt begleiten. Auch die traditionsreichen Kurorte mit Cieplice/Bad Warmbrunn, Szczawno-Zdroj/Bad Salzbrunn und Kudowa Zdroj/ Bad Kudowa werden besichtigt. Der Preis im 2-Bettzimmer beträgt 900 € bzw. im 1-Bettzimmer 1100 € Euro. Darin sind die Bahnfahrt nach Dresden und zurück, Hotels in Jelenia Gora, Wojanow (auf der Abbildung), Opole und Wroclaw mit Frühstück, teilweise Halbpension, Stadtführer, Museumseintritte und Bustransfer enthalten. Bei Interesse melden Sie sich bitte bis Ende Februar auf dem beigefügten Formular oder per E-Mail: V.Kri@dpg-hamburg.de an. VERANSTALTUNGEN ANDERER TRÄGER Veranstaltung zum Thema „Endstation Sobibor, Treblinka, Majdanek – Leidenswege Hamburger Juden“ Am Mittwoch, 14. Februar 2018 um 19.00 Uhr findet im Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Str. 60) eine Veranstaltung zum Thema „Endstation Sobibor, Treblinka, Majdanek – Leidenswege Hamburger Juden“. Die Zielorte der Jüdinnen und Juden, die aus Hamburg direkt deportiert wurden, sind namentlich bekannt. Schon in den 1930er Jahren waren Tausende Juden in die Nachbarländer geflüchtet, die nach dem Einmarsch deutscher Truppen zur Falle wurden. Über das Lager Westerbork in den Niederlanden oder Gurs in Frankreich wurden sie mit den einheimischen Juden und anderen Flüchtlingen in die Todeslager der Aktion Reinhardt im Südostpolen deportiert und ermordet. Andere hatten zunächst von Hamburg aus den Deportationsbefehl in das „Altersghetto“ und „Vorzugslager“ Theresienstadt erhalten, das sich dann für etliche als Durchgangsstation nach Treblinka erwies. Dr. Beate Meyer, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, (Einführung) und MitstreiterInnen aus dem Projekt „Stolpersteine in Hamburg – biographische Spurensuche“ stellen fünf Lebens-, Flucht- und Leidensgeschichten von Hamburger Jüdinnen und Juden vor, die den Tod in einem dieser Lager fanden. Eintritt frei. SONSTIGES TERMIN VORMERKEN Tragen Sie bitte Montag, den 9. April, 18.00 Uhr in Ihren Terminkalender ein! An diesem Tag wird unsere Jahresmitgliederversammlung 2018 im Berufsförderungswerk BFW in Farmsen stattfinden, in der u.a. auch Vorstandswahlen durchgeführt werden. Falls Sie sich intensiver in unsere Arbeit einbringen möchten, können Sie sich zum Mitglied unseres Vorstands wählen lassen; denn wir brauchen mehr Hilfe aus dem Kreise unserer Mitgliedschaft. Bei Interesse rufen Sie bitte Viola Krizak: 040 830 12 21 an oder schreiben Sie eine E-Mail: V.Kri@dpg-hamburg.de Weitere Informationen und die Tagesordnung erhalten Sie mit den nächsten Mitteilungen. Mit herzlichen Grüßen für den Vorstand Viola Krizak Diese Seite bitte ausdrucken und an u.g. Adresse schicken oder per E-Mail an: V.Kri@dpg-hamburg.de REISEANMELDUNG Hiermit melde/n ich/wir mich/uns verbindlich für die Polenreise nach Niederschlesien vom 17. bis 28. August 2018 an. Ich möchte/wir möchten in einem 1-Bett-Zimmer / 2-Bett-Zimmer übernachten (den zutreffenden Wunsch bitte unterstreichen). NAME:_______________________________VORNAME_____________________________ ADRESSE:___________________________________________________________________ TEL.NR.:_________________________E-Mail:_______________________________________ DATUM, UNTERSCHRIFT______________________________________________________ Bitte bis Ende Februar zurücksenden an: Dr. Viola Krizak, Königsberger Str. 9 b, 22869 Schenefeld
Hier nun die Informationen zum 10. Konzert der traditionsreichen Reihe ‚der Polnische Abend‘. Przesyłam zaproszenie na nasz kolejny koncert muzyki polskiej , tym razem w Hamburgu. 26. Januar 2018 19.00 Uhr HfMT Hamburg, Harvestehuder Weg 12 Zum ersten Mal sind wir dabei mit einem leidenschaftlichen, abwechslungsreichen Programm klassischer und traditioneller polnischer Musik in Hamburg. Akteure sind herausragende junge Künstler der Musikhochschulen Hamburg, Bremen und Hannover, sowie die 1. Preisträger des T. Leschetizky Klavierwettbewerbs in Hamburg. Es erwarten Sie Mazurken, Polonaisen, Oberek, Fantasien und vieles mehr von Chopin, Paderewski, Lutoslawski, Szymanowski, etc. Mit Anekdoten und geschichtlichen Hintergründe im Angesicht des 100-jährigen Unabhängigkeitsjubiläums der Republik Polen wird informativ und unterhaltsam durch das Programm geführt. www.hfmt-hamburg.de und www.culture-connects.org Bitte teilen Sie gerne unsere Veranstaltung auf facebook: https://www.facebook.com/cultureconnects.org/ Der Eintritt ist frei. ZAPROSZENIE Culture Connects Bremen ma zaszczyt zaprosić na 10. Koncert z cyklu Der Polnische Abend/Polski wieczór. Koncert ten odbędzie się dnia 26 stycznia 2018 roku o godz. 19 w Mendelssohn-Saal der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg. W programie utwory kompozytorów polskich (Wieniawski, Lutoslawski, Paderewski, Chopin, Szymanowski,..) w wykonaniu młodych artystów z różnych krajów, w tym laureatów konkursu ‚3. Leschetizky Klavierwettbewerb Polnischer Musik in Hamburg 2017.‘ Bliższe informacje na stronie internetowej www.hfmt-hamburg.de i https://www.facebook.com/cultureconnects.org/ Wstęp wolny! Serdecznie zapraszamy! Z poważaniem Roman Ohem _______________________________________ Roman Alexander Ohem Przewodniczący Culture Connects – Kultur verbindet Ulenhorst 32 28329 Bremen Tel. 0049 152 0304 2092
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) 20 Jahre Projekt Filmland Polen in Hannover SONDERVERANSTALTUNG (noch im Rahmen des 15. Festivals) „POLEN IM KRIMIFIEBER“ So. 28.01.18, 17:00 Uhr – Hamburg (Als einziege Vorführung aus der Reihe auch in Hamburg) Einfache Geschichte von einem Mord / Regie: Arkadiusz Jakubik, 2016, FILM MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN zu Gast in Hamburg: Schauspieler und Regisseur Arkadiusz Jakubik Idee, Realisation und Koordination des Projektes FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hannover. Internet: www.filmlandpolen.de Grazyna Slomka Festivaldirektorin „Filmland Polen“ Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) 20 Jahre Projekt Filmland Polen in Hannover 2018 WYDARZENIE SPECJALNE (jeszcze w ramach 15-o festiwalu): „POLSKA KRYMINALNIE ZAKRECONA“ Niedziela 28.01.18, godz. 17:00 – Hamburg (jako jedyny pokaz rownież w Hamburgu) PROSTA HISTORIA O MORDERSTWIE / reż. Arkadiusz Jakubik, 2016, FILM Z NAPISAMI NIEMIECKIMI gościem w Hamburgu bȩdzie: aktor i reżyser Arkadiusz Jakubik Pomysł, realizacja i koordynacja projektu FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hanower, Nasze strony internetowe: www.filmlandpolen.de Jesteśmy też na FACEBOOK’U jako Filmland Polen. Zapraszamy do polubienia nas!!! Do zobaczenia w kinie Grażyna Słomka Dyrektor Festiwalu Grazyna Slomka Deutsch-Polnisches Filmforum e.V.Hannover Festivaldirektor „Filmland Polen“ Festival des Neuen Polnischen Films Hannover, Hamburg, Lübeck Wilhelm-Hirte-Str. 23 30855 Langenhagen-Hannover Tel./Fax: 0511 785 18 87 www.filmlandpolen.de Polski Magazyn Radiowy w Berlinie www.funkhauseuropa.de/sprachen/polnisch/index.html Regionalradio Flora Hannover www.radioflora.de
Mahnmal St.Nikolai, Montag, 22. Januar 2018, 19.00 Uhr Ausstellungseröffnung: „Aktion Reinhardt – Sie kamen aus dem Ghetto und gingen ins Unbekannte“ Landesrabbiner Shlomo Bistritzky: Grußwort und Kaddisch Dr. Steffen Hänschen, Vortrag: Die ehemaligen Lager der „Aktion Reinhardt“. Historischer Rückblick und die Gedenkstätten heute. Raphaela Kula: die Bielefelder Künstlerin erläutert ihre Installation „a place of murder and the sky is blue“ Musikalische Umrahmung: Trio d´anches mit Stücken von Erwin Schulhoff Sobibor ist neben Belzec und Treblinka einer jener vergessenen Orte der »Aktion Reinhardt«, der Tarnname der Nationalsozialisten für die vollständige Ermordung der Jüdinnen und Juden im Generalgouvernement (heutiges Ostpolen). In den Jahren 1942 bis 1943 wurden mehr als 1,5 Millionen Menschen in der »Aktion Reinhardt« ermordet, darunter 50.000 Sinti und Roma. Allein in Sobibor wurden 170.000 aus ganz Europa deportierte Juden und Jüdinnen direkt nach ihrer Ankunft ermordet. Der Häftlingsaufstand und das Nahen der Roten Armee beendeten das Morden dort. Die Ausstellung wurde von der Gedenkstätte Majdanek erarbeitet. Nach einer Einführung zum Ablauf der „Aktion Reinhardt“ geht der Vortrag der Frage nach, was mit den Orten des Massenmordes nach Kriegsende geschehen ist. Wie hat sich die Topographie im Laufe der Jahrzehnte verändert, welche Gedenkstätten sind entstanden, welche Bildungsarbeit findet statt. Dr. Steffen Hänschen begleitet seit vielen Jahren als Mitarbeiter des Bildungswerks Stanisław Hantz e. V. Bildungsreisen an die Tatorte des Holocaust in der Region Lublin, aber auch in der Ukraine und dem Baltikum. In ihrer Installation „a place of murder and the sky is blue“, die während der Ausstellung zur Aktion Reinhardt im Mahnmal St. Nikolai zu sehen ist, versucht sich die Bielefelder Künstlerin Raphaela Kula den Möglichkeiten und der Bedeutung von Gedenken mit Blick auf die heutige Zeit anzunähern. Mit den Mitteln der Kunst reflektiert sie gesellschaftlich relevante Themen und entwickelt für bestimmte Fragestellungen/Auseinandersetzungen eine eigene Form und Ausdrucksweise. Eröffnungsveranstaltung: Eintritt frei Die Ausstellung wird gezeigt vom 23. Januar bis zum 29. März 2018, täglich 10.00 bis 17.00 Uhr. Eintritt: € 6,- (Das Ticket berechtigt auch zum Besuch der Dauerausstellung „Gomorrha 1943“ und einer Fahrt mit dem gläsernen Panoramalift auf den Kirchturm.)
Mahnmals St. Nikolai – Mittwoch, 17. Januar 2018, 19.30 Uhr Wolfgang Borchert – seine Sicht der Menschen in Kurzgeschichten und Gedichten Lesung mit Kai Maertens und Nils C. Freytag, Graphic Novel Recordings von Tina Nispel Wolfgang Borchert, geboren 1921 in Hamburg, gestorben 1947 in Basel, wurde vor allem durch sein Heimkehrer-Drama „Draußen vor der Tür“ bekannt. Er verfasste zudem zahlreiche Gedichte und Geschichten, die z. T. einen wohlwollenden und fast fröhlichen Blick auf seine Zeitgenossen ermöglichen, fernab von Krieg und Unmenschlichkeit. Gelesen wird u. a. „Schischyphusch – oder Der Kellner meines Onkels“. Während der Lesung wird die Hamburger Grafikerin Tina Nispel das Gehörte spontan in kleine gemalte Kunstwerke übersetzen, die am Ende des Abends zu Gunsten des Mahnmals St. Nikolai versteigert werden. Kai Maertens, ist Hamburger, Schauspieler und Regisseur. Er mag Literatur, Hunde und Fußball. Nils C. Freytag, ebenfalls Hamburger, studierte Politikwissenschaft und Psychologie und kam nach Stationen in Werbung und PR zum gesprochenen Wort. Eintritt € 6,- / ermäßigt € 4,-
Sehr geehrte Polen-Interessierte, gerade während der Weihnachtszeit bekommen kulturelle Traditionen und das friedliche Miteinander einen besonderen Stellenwert. Für uns bei AFS ist das besonders wichtig – denn wir setzen uns seit über 70 Jahren für interkulturellen Austausch ein und leisten damit einen wichtigen Beitrag für eine friedliche Weltgesellschaft. Auch Sie setzen sich als deutsch-polnische Einrichtung für ein besseres Verständnis zwischen unterschiedlichen Kulturen ein. FÖRDERN SIE ALSO GEMEINSAM MIT UNS DEN INTERNATIONALEN SCHÜLERAUSTAUSCH UND DAMIT DIE VERSTÄNDIGUNG ZWISCHEN MENSCHEN UNTERSCHIEDLICHER KULTUREN! DAS GEHT GANZ EINFACH: LEITEN SIE DIESE EMAIL MIT UNSEREN SCHÜLERAUSTAUSCHPROGRAMMEN MIT POLEN EINFACH AN INTERESSIERTE IN IHREN NETZWERKEN WEITER. Unser Kurzzeitprogramm in Polen mit Europa-Fokus: Unser Programm European Citizenship Trimester Program (ECTP) richtet sich an begeisterte junge Europäerinnen und Europäer! * ALTER: Jugendliche zwischen 15 bis 17 Jahre * AUSLANDSERFAHRUNG: Die Jugendlichen leben drei Monate in einer polnischen Gastfamilie, besuchen eine weiterführende Schule und beschäftigen sich inhaltlich mit einem europäischen Thema. * HIGHLIGHT DES PROGRAMMS: Ein großes Abschlusscamp in Brüssel mit allen Programmteilnehmerinnen und Programmteilnehmern aus ganz Europa. Hier setzen die Jugendlichen sich inhaltlich mit dem Thema Europa auseinander und blicken hinter die Kulissen der Europäischen Union. * GEGENBESUCH: Es besteht auch die Möglichkeit, einen europäischen Jugendlichen für drei Monate in seiner Familie willkommen zu heißen. * BEWERBUNGSFRIST: 1. Februar 2018 * WEITERE INFOS [1] Auch ein längerer Aufenthalt mit AFS in Polen ist möglich! Auch für ein Schul(halb)jahr in Polen können Jugendliche intensiv in die Kultur eintauchen. * ALTER: für 15 bis 18 Jährige * AUSLANDSERFAHRUNG: Jugendliche leben in einer polnischen Gastfamilie und besuchen eine weiterführende Schule. * FINANZIELLE FÖRDERUNG: verschiedene Stipendien möglich * BEWERBUNGSFRIST: Anfang April 2018 * WEITERE INFOS [2] Wir bereiten die Jugendlichen sorgfältig vor und begleiten sie während ihrer Austauscherfahrung durch Betreuungspersonen vor Ort. Vielen Dank im Voraus für Ihre aktive Unterstützung. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen Paula Schneider P.S. Neugierig geworden? Erfahren Sie mehr über die spannenden Erfahrungen unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf: * Facebook : afsgermany [3] * Instagram: afsdeutschland [4] ________________________________________ Paula Schneider Marketing- und PR-Managerin AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. Friedensallee 48 | D-22765 Hamburg | Germany Tel.: +49 40 399222-58 | Fax: +49 40 399222-99 E-Mail: Paula.Schneider@afs.de http://www.afs.de | http://blog.afs.de | http://www.facebook.com/AFSgermany
KLAUSURTAGUNG 2018 in Travemünde Der Vorstand unserer Gesellschaft plant vom 20.- 21. Januar 2017 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2018 beraten und einen Jahresplan 2018 erstellen werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie es uns bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit.
Meyer / Trzaska / Kerschek Mixed Generations Vol. IV: The Raw Edge Das Konzept des Mixed-Generation-Formats besteht darin, einen jungen Hamburger Musiker mit einem Mentoren seiner Wahl für ein Projekt zusammenzubringen. Es hat sich bisher als außerordentlich erfolgreich und nachhaltig herausgestellt. Der gebürtige Lüneburger Jan-Phillip Meyer ist der Gewinner der 2017-er Ausschreibung. Er ist ein weiteres Beispiel dafür, welche außergewöhnlichen Talente gegenwärtig unter anderem dank der Förderung des Jazz-Studiengangs an der HfMT durch die Dr. Langner-Stiftung die Hamburger Szene aufmischen. Für sein Projekt hat der 23-jährige Schlagzeuger einen Herzenswunsch wahr machen können und den polnischen Saxofonisten Mikolaj Trzaska als Mentoren und Gastmusiker eingeladen. Im Trio zusammen mit dem Hamburger Gitarristen Sven Kerschek wird es zwei Konzerte geben, in welchen diese drei außergewöhnlich ausdrucksstarken Musiker aufeinander treffen. Man darf sich auf eine leidenschaftliche und moderne Musik voll rauer Schönheit und Kompromisslosigkeit freuen. Jan-Phillip Meyer – Schlagzeug Mikolaj Trzaska – Saxophon Sven Kerschek – Gitarre Trio Meyer | Trzaska | Kerschek „The Raw Edge“ / Mixed Generations Vol. IV Di, 5. Dez. 20 Uhr | Stage Club, Gebäude Neue Flora / S-Bahn Holstenstraße | VVK 13 / 8 € www.jazzfederation.de
Am Dienstag, 28.März2018, um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60, stellen wir Ihnen den ersten Band des Deutsch-Polnischen Geschichtsbuchprojektes „Europa- unsere Geschichte“ vor. In einem Vortrag und Gespräch wird Christiane Brandau, Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, das Geschichtsbuch vorstellen.
KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN POTSDAM Der 26. Jahreskongress „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher! Auch in diesem Jahr bietet der DPG Bundesverband ein interessantes Programm, Diskussionen, Führungen und Musik – dieses Mal in Potsdam an. Wir laden alle Mitglieder herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Der Jahreskongress wird vom 10. bis 12. November 2017 stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 12. Mal der DIALOG-PREIS verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband zeichnet in diesem Jahr den renommierten österreichischen Schriftsteller, Journalist und Übersetzer Martin Pollack mit dem DIALOG-Preis für sein umfassendes literarisches Werk aus.. Die feierliche Verleihung des Preises wird am 11. November 2017 im Auditorium Maximum der Universität Potsdam stattfinden. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaften, ich freue mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass das neue Projekt der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband – DIALOG FORUM – ab heute online zugänglich ist. Wir laden alle Institutionen, Vereine und Projektpartner herzlich dazu ein, sich mit unserem Portal zu vernetzen (siehe Rubrik Institutionen) und unseren Veranstaltungskalender zu benutzen. Weitere Informationen finden Sie in der nachfolgenden Pressemitteilung, die ich auch im Anhang zur Weiterverwendung beifüge. Pressemitteilung Veröffentlichung des deutsch-polnischen Medienportals „DIALOG FORUM – Perspektiven aus der Mitte Europas“ „DIALOG FORUM – Perspektiven aus der Mitte Europas“ ist ein publizistisches Medienportal, das sich mit Fragen zur politischen und kulturellen Dimension Europas auseinandersetzt. Im Kern der publizistischen Arbeit stehen die deutsch-polnischen Beziehungen. Über den bilateralen Kontext hinaus bilden aber auch jene Länder einen Schwerpunkt, die innerhalb der Europäischen Union die Gesprächsformate Weimarer Dreieck und die Viségrad-Gruppe bilden. Außerdem ist ein Teil der publizistischen Beiträge dem osteuropäischen Raum gewidmet. Im Zentrum des Portals steht zusätzlich die aktive Beteiligung der Leser, die innerhalb des Forums eingeladen werden, eigene Perspektiven auf die publizierten Texte zu verfassen. In Form von Repliken, Kommentaren oder Lesebriefen erhalten die Seitennutzer die Möglichkeit, selbst zu einer lebendigen Debattenkultur beizutragen. Ein sachlicher, respektvoller Umgang mit den Meinungen anderer ist dabei Grundsatz von DIALOG FORUM, der durch die redaktionelle Prüfung aller eingereichten Beiträge sichergestellt wird. Eine weitere Besonderheit des Medienportals ist die angestrebte grenzüberschreitende zivilgesellschaftliche Vernetzung. Institutionen, Vereine und Gesellschaften, die sich im europäischen Austausch engagieren, stellen sich vor und informieren über den interaktiven, für alle Nutzer frei zugänglichen Veranstaltungskalender über ihre aktuellen Veranstaltungen. Die europäische Zusammenarbeit auf zivilgesellschaftlicher Ebene bekommt hier eine Plattform. Alle Institutionen, Vereine und Gesellschaften sind herzlich dazu eingeladen, sich auf DIALOG FORUM zu verlinken. Hierfür kann ein Logo samt Kurzbeschreibung via E-Mail an redaktion@forumdialog.eu geschickt werden. Herausgeber des Projektes ist die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband. Der Verein gibt bereits seit 30 Jahren das zweisprachige Magazin DIALOG heraus und erweitert mit dem Medienprojekt DIALOG FORUM seine Tätigkeit auch im Onlinebereich. Die Seite erscheint als deutsche sowie polnische Version und ist ein nichtkommerzielles Projekt, das vom Auswärtigen Amt gefördert wird. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.forumdialog.eu Kontakt: redaktion@forumdialog.eu Ansprechpartner: Arkadiusz Szczepański und Ricarda Fait Freundlich grüßt Sie Arkadiusz Szczepański — Arkadiusz SzczepanskiGeschäftsstelle Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V.Schillerstraße 5910627 BerlinTel: 030-26931460 / 26551630arkadiusz.szczepanski@dpg-bv.degeschaeftsstelle@dpg-bv.dewww.dpg-bundesverband.de
REFORMATION IN POLEN und LITAUEN Die Ausstellung „Reformation in Polen und Litauen“ wurde im Mahnmal St. Nikolai in Hamburg vom 21.09. bis 19.10. gezeigt. Das Thema ist für Europa im Jahr 2017 sehr aktuell. Zum 500. Mal jährt sich die Reformation in diesem Jahr. Luther hatte sie nicht geplant. Dennoch veränderte sie Europa grundlegend – bis heute. Denn die Ideen aus Wittenberg kamen zum genau richtigen Zeitpunkt in die Welt. Die Reformation hatte auch einen großen Einfluss auf die Entwicklung in Polen. Nur wenige Menschen wissen z.B., dass der erste Staat mit lutherischem Bekenntnis ein Territorium außerhalb des römisch-deutschen Reiches war – und zwar das Herzogtum Preußen. Es entstand 1525 auf dem Gebiet des Deutschen Ritterordens. Polen-Litauen war ein Vielvölkerstaat, in dem neben Polen und Litauern Deutsche, Juden, Letten, Esten, Ukrainer, Russen und Tataren lebten. Entsprechend unterschiedlich waren die Glaubensbekenntnisse. Die meisten Regionen im heutigen Polen waren über Jahrhunderte hin entweder vom Protestantismus oder von ausgesprochener Glaubensvielfalt geprägt. Und genau diese Vielfalt gerät heute durch die Konzentration auf die Luthers Reformation etwas aus dem Blick, womit zugleich das Bewusstsein für ein in weiten Teilen evangelisch und tolerant geprägtes Ostmitteleuropa verblasst. Die Lehren Luthers breiteten sich vor allem in den Städten des zu Polen gehörenden preußischen Gebietes und im Ordensland schnell aus. Auch unter den polnischen und litauischen Adeligen fand die Reformation zahlreiche Anhänger. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde Polen-Litauen Zufluchtsort für Anhänger verschiedener protestantischer Glaubensrichtungen wie den Mennoniten, Unitariern, Polnischen Brüdern und den Böhmischen Brüdern. Die protestantische Bewegung war in Polen und Litauen also mehr als Luther. Im Zuge der Gegenreformation wurden jedoch die reformierten Kirchen zurückgedrängt. Heute bilden sie in Polen eine kleine Minderheit. Am 21.09. bei der Vernissage hat Prof. Golczewski die historischen Hintergründe der Reformation in Polen vorgestellt. Am 19. 10., am letzten Tag der Präsentation der Ausstellung wurden einige Aspekte dieses Themas vertieft. Dr. theol. Hartmut Rudolph hat die Geschichte der Reformation in Preußen und vor allem die große Glaubensvielfalt vorgestellt und die religiösen Auseinandersetzungen in Polen-Litauen am Beispiel vom Wirken des in Danzig geborenen Theologen Daniel Ernst Jablonski geschildert. In Polen mit seiner vorwiegend katholischen Bevölkerung ist in dieser Situation die Feier der 500 Jahre Reformation für evangelische Christen eine Herausforderung. Durch die „erfolgreiche“ Gegenreformation bilden die Lutheraner mit 71 000 Gemeindemitgliedern und die Reformierten mit 2500 Gemeindemitgliedern nur eine sehr kleine Minderheit im Land. Desto wichtiger ist es für sie, im Jahr des Reformationsjubiläums die wichtige Rolle des Protestantismus und der Protestanten in der Geschichte Polens öffentlich zu würdigen. Ende 2016 erklärte sich der Präsident der Polnischen Republik, Andrzej Duda, auf Bitten der Evangelisch-Augsburgischen (Lutherischen) Kirche bereit, die Schirmherrschaft über die zentrale Feier des Reformationsjubiläums in Warschau vom 26. bis 29. Oktober 2017 zu übernehmen. Eine weitere staatliche Anerkennung für das Reformationsjahr konnte nicht erreicht werden. Auch der Senat, die zweite Kammer des polnischen Parlaments, tat sich schwer mit der Würdigung des Beitrags polnischer Protestanten. Am 1. Februar 2017 konnte erst nach vielen Diskussionen und heftigem Streit eine Resolution zum Gedenken der 500 Jahre Reformation auf dem Gebiet Polens verabschiedet werden – mit 40 Ja-Stimmen, 27 Gegenstimmen und 17 Enthaltungen. In der Resolution werden namentlich zahlreiche protestantische Persönlichkeiten gewürdigt, die als Schriftsteller, Geistliche, Politiker und Offiziere eine wichtige Rolle in der Geschichte Polens gespielt haben.
Heute bekommen Sie einen Bericht von unserem Mitglied, Jan Dolny, der federführend für das Projekt „Stein der Demut“ war: „Es ist der 8. September 2017. Aus dem grauen Himmel regnet es in Strömen auf Hamburg hernieder. In den Herzen vieler Hamburger jedoch scheint dennoch der hellste Sonnenschein! Für die jungen Polizeianwärter/innen zum Beispiel, die heute in der Hamburger Polizeiakademie den ersten Jahrestag der Grundsteinlegung für das Mahnmal in einem Waldstück nahe der polnischen Kleinstadt Jozefów feierlich begehen. Die Errichtung eines Gedenksteins an der Stelle, an der am 13.Juli 1942 Angehörige des Hamburger Polizei–Reservebataillons 101 unschuldige Menschen; Kinder, Frauen und Männer ermordeten. Nur weil sie Juden waren mussten vor 75 Jahren 1500 Menschen ihr Leben lassen. Vergessen machen können die jungen Hamburger und ihre Vorgesetzten, die seit Jahren enge Kontakte zu ihren Kollegen in Lublin pflegen, die grausame Tat zwar nicht, doch sie setzten damit einen Akzent für eine hoffnungsvolle Zukunft. Auch mich, ein Mitglied unserer DPG Hamburg seit deren Bestehen, haben sie mit ihrer Geste tief beeindruckt. Rein zufällig habe ich von diesen freundschaftlichen Beziehungen unserer Polizei und der Geschichte des Gedenksteins erfahren. Über ein Jahr habe ich für diesen 8. September 2017 bewusst gelebt und gearbeitet. Ich bitte um Nachsicht, aber es war mir eine Herzensangelegenheit, diese großartige Geste der jungen Menschen vielen Hamburgern zu vermitteln.
MITTEILUNGEN 05/2017 (November-Dezember) U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N DEUTSCH-POLNISCHES GESCHICHTSBUCH Am Dienstag, 21. November, um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60, stellen wir Ihnen den ersten Band des Deutsch-Polnischen Geschichtsbuchprojektes „Europa- unsere Geschichte“ vor. In einem Vortrag und Gespräch wird Christiane Brandau, Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, das Geschichtsbuch vorstellen. „Europa – unsere Geschichte“ setzt als von Deutschen und Polen gemeinsam erarbeitete Schulbuchreihe einen Dialog fort, den Historiker, Geographen und Geschichtsdidaktiker beider Länder seit Jahrzehnten führen – vor allem im Rahmen der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission. Im Jahr 2016 ist der erste Band der für den regulären Unterrichtsgebrauch in Deutschland und Polen gedachten Schulbuchreihe erschienen, die die in den Lehrplänen vorgesehenen Inhalte von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart unter Berücksichtigung deutscher und polnischer Perspektiven behandelt. Europäische Geschichte wird so – für Deutschland gesprochen – erstmals auch aus einer nicht-westlichen Perspektive darstellt. An deutschen und polnischen Beispielen wird dabei die Diversität des historischen Erinnerns offengelegt. Dieser transnationale Ansatz versteht sich als eine Antwort auf die Frage, wie ein europäisches Geschichtsbewusstsein der Zukunft aussehen könnte. Er zielt aber auch konkret auf die weitere Verbesserung der deutsch-polnischen Verständigung ab. Ein gemeinsam erarbeitetes Geschichtsbuch könne helfen, die Traumata, Bedürfnisse und Befindlichkeiten des jeweils anderen besser zu verstehen, formulierte der damalige Bundesaußenminister Steinmeier anlässlich der Präsentation von Band 1. Sein Amtskollege Waszczykowski stimmte zu: „Vor 40 Jahren, als ich zur Schule ging, konnte ich von so einem Buch nur träumen.“ Christiane Brandau wird die Geschichtsbuchreihe anhand vorliegender Materialien präsentieren und Vorgeschichte, Konzept, Entwicklungsstand und Zielsetzungen vorstellen. Einleitung: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, Verein Mahnmal St. Nikolai und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg. ADVENTSFEIER Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit zum Konzert in die Christ-König-Kirche in Lokstedt ein, zu dem wir immer eine Musik- oder Gesangsgruppe aus Polen einladen. In diesem Jahr ist es die kleine, aus drei Künstlerinnen bestehende Gruppe SEPTIMA aus Posen/Poznan. Die drei Musikerinnen und Sängerinnen, Barbara Wilinska, Antonina Weber und Xenia Starzynska, spielen sehr seltene Mittelalter- und Renaissance-Instrumente, Drehleier, Lithuanian Zither (Kankles), Xylophon (Dulzimer), Bendir, Daff und Viola da Gamba. Dabei singen sie volkstümliche Advents- und Weihnachtslieder aus Polen und den Balkanländern sowie Weihnachtslieder aus dem Europa des Mittelalters und der Renaissance. Sie werden uns ihre Instrumente erklären und alte, teilweise längst vergessene Traditionen vorstellen, bei denen besondere Lieder gesungen wurden. Das Trio SEPTIMA singt am Samstag, 2. Dezember um 16.00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36. Anschließend, ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal unsere traditionelle Adventsfeier statt. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Rotwein werden wir mit den Künstlerinnen Lieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns mitzuteilen, ob Sie teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Sie können uns anrufen (040/59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden (ha.zillmer@web.de oder krizak_viola@hotmail.com). Wir bitten um Rückmeldung bis zum 27. November 2017. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg. V E R A N S T A L T U N G E N A N D E R E R T R Ä G E R KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN POTSDAM Der 26. Jahreskongress „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ der Deutsch-Polnischen Gesellschaften findet vom 10. bis 11. November 2017 in Potsdam statt. Auch in diesem Jahr bietet der DPG Bundesverband ein spannendes Programm, Diskussionen, Stadtführungen und Musik an. Wir laden alle Mitglieder herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Die Kongressteilnehmer*innen werden am 10.11. im Landtag Brandenburg empfangen und u.a. von Britta Stark, Präsidentin des Landtags Brandenburg und Burkhard Exner, Bürgermeister der Stadt Potsdam begrüßt. Während des Kongresses wird am 11.11. am frühen Nachmittag ein Workshop angeboten, in dem die AG Umwelt und Ökologie der DPG Hamburg mit polnischen Gästen über den deutsch-polnisch-ukrainischen Umwelt- und Energiekongress im Mai d.J. in Rzeszów berichten wird. Bereits zum 12. Mal wird der DIALOG-PREIS verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband zeichnet in diesem Jahr den renommierten österreichischen Schriftsteller, Journalisten und Übersetzer Martin Pollack mit dem DIALOG-Preis für sein umfassendes literarisches Werk aus. Die feierliche Verleihung des Preises wird am Samstagabend im Auditorium Maximum der Universität Potsdam stattfinden. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de FILMLAND POLEN Am 5. November um 16.00 Uhr wird im Kino Metropolis, Theaterstr. 5 der Film „Wolhynien“ in der Regie von Wojciech Smarzowski gezeigt, ein Spielfilm über das Massaker von Wolhynien im Jahr 1943. Er bringt eine Tragödie wieder ins Gedächtnis, die Polen und Ukrainer schmerzlich verbindet – und noch immer unversöhnlich trennt. Gibt es in der eigenen Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg einen letzten blinden Fleck? So scheinen es neuerdings viele Polen zu empfinden. Vor 1989 sei das Thema offiziell tabu gewesen; seitdem, so hört und liest man jetzt, habe das Gebot der Völkerverständigung, also die „politische Korrektheit“, verhindert, dass man sich damit intensiver befasst hätte. Gemeint ist das Massaker von Wolhynien, das im Schatten der deutschen Besatzung stattfand, im Wesentlichen 1943, mit späteren Ausläufern. Polen waren die Opfer, ukrainische Nationalisten die Täter. In Polen werden die Ereignisse zumeist als „wolhynisches Gemetzel“ bezeichnet, jenseits der Grenze dagegen als „die wolhynische Tragödie“. Am 16. Dezember um 16.00 Uhr können Sie ebenfalls im Kino Metroplis den Film „I´m der Killer“ (Jestem morderca) in der Regie von Maciej Pieprzyca sehen. Film erzählt die wahre Geschichte eines polnischen Frauenmörders, der in den frühen 1970er als Serienkiller in Polen sein Unwesen trieb, den man auch als den seelischen Vampir nannte. Er mordete mehr als ein Dutzend Frauen. Als die Ermittlungen nicht weiterkamen, wurde ein junger Miliz-Offizier an Bord geholt, der den Mörder dingfest machen soll. Der Regisseur, Maciej Pieprzyca, gewann beim Shanghai Film Festival 2017 den Preis als bester Regisseur für „I’m a Killer“. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. B E R I C H T E EIN TAG DEN MAN NICHT VERGISST Heute bekommen Sie einen Bericht von unserem Mitglied, Jan Dolny, der federführend für das Projekt „Stein der Demut“ war: „Es ist der 8. September 2017. Aus dem grauen Himmel regnet es in Strömen auf Hamburg hernieder. In den Herzen vieler Hamburger jedoch scheint dennoch der hellste Sonnenschein! Für die jungen Polizeianwärter/innen zum Beispiel, die heute in der Hamburger Polizeiakademie den ersten Jahrestag der Grundsteinlegung für das Mahnmal in einem Waldstück nahe der polnischen Kleinstadt Jozefów feierlich begehen. Die Errichtung eines Gedenksteins an der Stelle, an der am 13.Juli 1942 Angehörige des Hamburger Polizei–Reservebataillons 101 unschuldige Menschen; Kinder, Frauen und Männer ermordeten. Nur weil sie Juden waren mussten vor 75 Jahren 1500 Menschen ihr Leben lassen. Vergessen machen können die jungen Hamburger und ihre Vorgesetzten, die seit Jahren enge Kontakte zu ihren Kollegen in Lublin pflegen, die grausame Tat zwar nicht, doch sie setzten damit einen Akzent für eine hoffnungsvolle Zukunft. Auch mich, ein Mitglied unserer DPG Hamburg seit deren Bestehen, haben sie mit ihrer Geste tief beeindruckt. Rein zufällig habe ich von diesen freundschaftlichen Beziehungen unserer Polizei und der Geschichte des Gedenksteins erfahren. Über ein Jahr habe ich für diesen 8. September 2017 bewusst gelebt und gearbeitet. Ich bitte um Nachsicht, aber es war mir eine Herzensangelegenheit, diese großartige Geste der jungen Menschen vielen Hamburgern zu vermitteln. Es gelang mir dafür den Historiker und ehemaligen Polizeipräsidenten Wolfgang Kopitzsch und den Bereichsleiter des Lehrbetriebes an der Polizeiakademie Frank Trawny für diesen besonderen Abend unserer Gesellschaft in der Krypta der St. Nikolai Kirche als Mitstreiter- sowohl als Ideengeber für den Gedenkstein, wie als Referenten und Zeitzeugen der gegenwärtigen Beziehungen zwischen den jungen Menschen unserer beider Völker – zu gewinnen. Beide haben mit Freude zugesagt. Der traurige Anlass für unsere Veranstaltung, bei den Besuchern gerade durch die fundierte Beschreibung der Ereignisse vor über 75 Jahren durch Wolfgang Kopitzsch und auch der grandiose Filmbericht über die hoffnungsvolle Zusammenarbeit der kommenden Polizeigeneration beider Länder wirkten sehr überzeugend. So ist die Hoffnung auf ein freundschaftliches Zusammenleben zwischen Polen und Deutschland tief verankert. Denn das sehe ich als meine vorrangige Aufgabe als Mitglied der Deutsch Polnischen Gesellschaft Hamburg. Anerkennende Worte für unsere Veranstaltung hörten wir auch vom Polnischen Vizekonsul, Herrn Adam Borkowski, der jedoch auch vom Wehrmutstropfen in dieser großartigen Beziehung zwischen Hamburg und Lublin erfahren musste: die polnischen Polizisten können aus verschiedenen Gründen nicht die Gastfreundschaft ihrer Hamburger Kollegen genießen. Unter unseren Gästen befanden sich viele Vertreter der Polizeiakademie, die es sich nicht nehmen ließen, unser Bemühen um das Gedenken an diese unschuldigen Opfer im fernen Jozefów den Hamburger*innen in Erinnerung zu rufen, durch ihre Anwesenheit zu würdigen. Eine besondere Ehre erwies uns auch der Ehrengast der Gedenkstunde in der Polizeiakademie, Herr Josef Avni – Angehöriger der Opfer – aus Haifa“. REFORMATION IN POLEN und LITAUEN Die Ausstellung „Reformation in Polen und Litauen“ wurde im Mahnmal St. Nikolai in Hamburg vom 21.09. bis 19.10. gezeigt. Das Thema ist für Europa im Jahr 2017 sehr aktuell. Zum 500. Mal jährt sich die Reformation in diesem Jahr. Luther hatte sie nicht geplant. Dennoch veränderte sie Europa grundlegend – bis heute. Denn die Ideen aus Wittenberg kamen zum genau richtigen Zeitpunkt in die Welt. Die Reformation hatte auch einen großen Einfluss auf die Entwicklung in Polen. Nur wenige Menschen wissen z.B., dass der erste Staat mit lutherischem Bekenntnis ein Territorium außerhalb des römisch-deutschen Reiches war – und zwar das Herzogtum Preußen. Es entstand 1525 auf dem Gebiet des Deutschen Ritterordens. Polen-Litauen war ein Vielvölkerstaat, in dem neben Polen und Litauern Deutsche, Juden, Letten, Esten, Ukrainer, Russen und Tataren lebten. Entsprechend unterschiedlich waren die Glaubensbekenntnisse. Die meisten Regionen im heutigen Polen waren über Jahrhunderte hin entweder vom Protestantismus oder von ausgesprochener Glaubensvielfalt geprägt. Und genau diese Vielfalt gerät heute durch die Konzentration auf die Luthers Reformation etwas aus dem Blick, womit zugleich das Bewusstsein für ein in weiten Teilen evangelisch und tolerant geprägtes Ostmitteleuropa verblasst. Die Lehren Luthers breiteten sich vor allem in den Städten des zu Polen gehörenden preußischen Gebietes und im Ordensland schnell aus. Auch unter den polnischen und litauischen Adeligen fand die Reformation zahlreiche Anhänger. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde Polen-Litauen Zufluchtsort für Anhänger verschiedener protestantischer Glaubensrichtungen wie den Mennoniten, Unitariern, Polnischen Brüdern und den Böhmischen Brüdern. Die protestantische Bewegung war in Polen und Litauen also mehr als Luther. Im Zuge der Gegenreformation wurden jedoch die reformierten Kirchen zurückgedrängt. Heute bilden sie in Polen eine kleine Minderheit. Am 21.09. bei der Vernissage hat Prof. Golczewski die historischen Hintergründe der Reformation in Polen vorgestellt. Am 19. 10., am letzten Tag der Präsentation der Ausstellung wurden einige Aspekte dieses Themas vertieft. Dr. theol. Hartmut Rudolph hat die Geschichte der Reformation in Preußen und vor allem die große Glaubensvielfalt vorgestellt und die religiösen Auseinandersetzungen in Polen-Litauen am Beispiel vom Wirken des in Danzig geborenen Theologen Daniel Ernst Jablonski geschildert. In Polen mit seiner vorwiegend katholischen Bevölkerung ist in dieser Situation die Feier der 500 Jahre Reformation für evangelische Christen eine Herausforderung. Durch die „erfolgreiche“ Gegenreformation bilden die Lutheraner mit 71 000 Gemeindemitgliedern und die Reformierten mit 2500 Gemeindemitgliedern nur eine sehr kleine Minderheit im Land. Desto wichtiger ist es für sie, im Jahr des Reformationsjubiläums die wichtige Rolle des Protestantismus und der Protestanten in der Geschichte Polens öffentlich zu würdigen. Ende 2016 erklärte sich der Präsident der Polnischen Republik, Andrzej Duda, auf Bitten der Evangelisch-Augsburgischen (Lutherischen) Kirche bereit, die Schirmherrschaft über die zentrale Feier des Reformationsjubiläums in Warschau vom 26. bis 29. Oktober 2017 zu übernehmen. Eine weitere staatliche Anerkennung für das Reformationsjahr konnte nicht erreicht werden. Auch der Senat, die zweite Kammer des polnischen Parlaments, tat sich schwer mit der Würdigung des Beitrags polnischer Protestanten. Am 1. Februar 2017 konnte erst nach vielen Diskussionen und heftigem Streit eine Resolution zum Gedenken der 500 Jahre Reformation auf dem Gebiet Polens verabschiedet werden – mit 40 Ja-Stimmen, 27 Gegenstimmen und 17 Enthaltungen. In der Resolution werden namentlich zahlreiche protestantische Persönlichkeiten gewürdigt, die als Schriftsteller, Geistliche, Politiker und Offiziere eine wichtige Rolle in der Geschichte Polens gespielt haben. Mit herzlichen Grüßen Für den Vorstand Viola Krizak
Auf Einladung des Freundeskreises der Sammlung de Weryha e.V. gibt die Cellistin Lucja Wojdak am 11. November ein Konzert in den Ausstellungsräumen der Sammlung de Weryha. Für den Auftritt komponierte die Cellistin Lucja Wojdak mehrere Stücke speziell für diesen Anlass. Die beiden Künstler trafen sich mehrmals, um ihre kreativen Erfahrungen auszutauschen, u.a. wurden dabei holztypische Arbeitsgeräusche aufgenommen, die später in die Musikstücke eingearbeitet wurden. In den Stücken finden sich teilweise festgelegte Themen und rhythmische Strukturen, aber auch freie Improvisationen. Die Cellistin wird versuchen, im Dialog mit den verschiedenen Holzobjekten musikalisch eine atmosphärische Stimmung zu gestalten. Mit ihrem elektronisch verstärkten Cello und unter Anwendung des sogenannten Loop korrespondiert sie mit der Arbeitsweise des Bildhauers. Die Werke Jan de Weryhas „begleitete“ Lucja Wojdak im Herbst 2016 im Rahmen einer Ausstellung bereits musikalisch. Lucja Wojdak lernte das Cellospiel in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts in Danzig und Posen in einem klassischen Werdegang. Als Cellistin profilierte sie sich später als Mitwirkende in vielen Symphonieorchestern, Kammermusikensembles, wie auch in anderen Formationen. Sie war in vielen Stilrichtungen unterwegs: Klassik, Neue Musik, Jazz, Pop, etc. Als Mitglied diverser Musikgruppierungen gab Sie in vielen Städten in Europa, den USA und Canada Konzerte. Durch langjährige Unterrichtsarbeit, u.a. an Jugendschulen, machte sie sich auch als Musikpädagogin einen Namen. Wir laden alle Kunst- und Musikinteressierten zu unserem Konzert ein, das am 11. November um 14:00 Uhr in den Ausstellungsräumen der Sammlung de Weryha, Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg, stattfindet. Eintritt frei!
19.10.2017 , 18:00 Mahnmal St. Nikolai Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg, Deutschland Reformation in Polen-Litauen und im Preußenland Themenabend mit Vorträgen von Dr. Lars-Arne Dannenberg und Hartmut Rudolph Polen-Litauen war ein Vielvölkerstaat, in dem neben Polen und Litauern Deutsche, Juden, Letten, Esten, Ukrainer, Russen und Tataren lebten – mit entsprechend unterschiedlichen Glaubensbekenntnissen. Die Lehren Luthers breiteten sich vor allem in den Städten des zu Polen gehörenden preußischen Gebietes und im Ordensland schnell aus. Hochmeister Abrecht von Brandenburg überführte 1525 den Ordensstaat in ein evangelisch geprägtes Herzogtum und unterstellte es als Lehen dem polnischen König. Auch unter den polnischen und litauischen Adeligen fand die Reformation zahlreiche Anhänger. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde Polen-Litauen Zufluchtsort für Anhänger verschiedener protestantischer Glaubensrichtungen wie der Mennoniten und Böhmischen Brüder. Im Zuge der Gegenreformation wurden jedoch die reformierten Kirchen zurückgedrängt. Heute bilden sie in Polen eine kleine Minderheit. Die Veranstaltung, die am letzten Tag der Präsentation der Ausstellung Reformation in Polen-Litauen und Preußenland stattfindet, möchte Aspekte des Themas vertiefen. In Vorträgen werden die Geschichte der Reformation in Preußen sowie die religiöse Toleranz in Polen-Litauen anhand der Ansiedlung der Böhmischen Brüder vorgestellt. Programm Begrüßung • Klaus Francke, Leiter des Mahnmals St. Nikolai • Dr. Viola Krizak, Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg Vorträge Im Spiel der Mächte. Reformation und evangelisches Erbe in Preußen und Polen Dr. Lars-Arne Dannenberg Daniel Ernst Jablonski und das reformatorische Erbe der Brüderkirche in der Adelsrepublik Dr. Hartmut Rudolph Die Referenten Dr. Lars-Arne Dannenberg studierte Rechtswissenschaften und Geschichte. 2007 wurde er mit einer kirchenrechtlichen Arbeit promoviert. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden, an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Dannenberg ist Gründerdirektor des Zentrums für Kultur//Geschichte mit Sitz in Käbschütztal / OT Niederjahna. Er ist Mitglied in verschiedenen Wissenschaftlichen Vereinigungen: Vizepräsident der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, Mitglied in der Historischen Kommission des Sächsischen Adels, Mitglied der Facharbeitsgruppe Heimatpflege im Kulturbeirat des Kulturraumes Oberlausitz-Niederschlesien sowie Mitglied im Kuratorium der Stiftung Kulturwerk Schlesien. Dannenberg ist Ausstellungskurator und Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte und Kultur Mitteldeutschlands sowie zur Geschichte und Kultur der Deutschen in Osteuropa. Mehrere Ausstellungsprojekte zur Reformation im östlichen Europa entstanden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa. Dazu gehört die zur Reformation in Polen-Litauen und im Preußenland, die im Mahnmal St. Nikolai in Hamburg zu sehen ist und zu deren Finissage die Veranstaltung stattfindet. Ein weiteres Projekt war die Publikation eines Wegweisers zum evangelischen Erbe im östlichen Europa. Dr. Hartmut Rudolph studierte Theologie, Philosophie und Geschichte in Mainz, Zürich und Heidelberg. An der Universität Heidelberg wurde er 1972 mit einer Dissertation über das Preußische Militärkirchenwesen zum Dr. theol. promoviert (erschienen 1973). Anschließend erstellte er im Auftrag der Ev. Kirche in Deutschland eine Dokumentation über die Aufnahme der Vertriebenen und Flüchtlinge im Zeitraum von 1945 bis 1972, die in zwei Bänden 1984 und 1985 erschien. Seit 1976 arbeitete er an mehreren Editionsprojekten der Akademien der Wissenschaften in Mainz, Heidelberg und zuletzt in Berlin-Brandenburg über Paracelsus, Martin Bucer und Gottfried Wilhelm Leibniz. Von 1993 bis zu seinem Ruhestand 2007 leitete Rudolph die Potsdamer Leibniz-Editionsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, die sämtliche politischen Schriften von Leibniz historisch-kritisch ediert. Zu den genannten Themen hat er zahlreiche Aufsätze und mehrere Bücher veröffentlicht. Dr. Hartmut Rudoph ist u.a. Mitherausgeber des Buches: Brückenschläge. Daniel Ernst Jablonski im Europa der Frühaufklärung (2010) sowie einer der Autoren. Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa im Rahmen des Jahresthemas 2017: Mehr als Luther. Reformation im östlichen Europa. In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und dem Nordost-Institut – Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa
Freitag, 06.10.2017, 20:00 Uhr Mahnmal St. Nikolai Willy-Brandt-Straße 60 20457 Hamburg Fans von erstklassigem Jazz und brillanten Jazzmusikern können sich auf ein außergewöhnliches Konzert von Krystyna Stańko und Band freuen. Die Sängerin, Komponistin, Songwriterin und Gitarristin ist eine der bekanntesten Jazzsängerinnen Polens. Sie hat viele Auszeichnungen erhalten, darunter die Gloria-Artis-Medaille als Auszeichnung für kulturelle Verdienste, dem höchsten Kulturpreis des Landes für Verdienste in der polnischen Kultur. Für ihre „25 Jahre künstlerische Arbeit“ wurde sie 2014 mit dem Preis des Bürgermeisters der Stadt Danzig ausgezeichnet. Krystyna Stanko ist Absolventin der Jazzfakultät der Hochschule für Musik in Kattowitz und lehrt Jazzgesang an der Hochschule für Musik in Danzig. Seit 2012 gestaltet und moderiert sie im Sender Radio Gdansk eine eigene, zweistündige Jazz-Radiosendung, in der sie neben bekannten Größen der Jazzszene auch immer wieder junge Musiktalente vorstellt. Ihre Sendung zählte 2013 zu den „Goldenen 50“ Radiosendungen in Polen und bescherte ihr den Titel „Persönlichkeit des Radios im Jahr 2012“. Krystyna Stanko arbeitet mit führenden polnischen Jazzmusikern zusammen und lädt für ihre CD-Aufnahmen regelmäßig Gastmusiker aus Polen und anderen Ländern ein. Ihre neunte und aktuelle CD „Novos Anos“ begeistert mit brasilianischen Kompositionen von Antonio Carlos Jobim sowie mit ausgewählten Jazz-Standards. „Krystyna Stańko hat wahrscheinlich das beste Album ihrer Karriere aufgenommen. Es ist höchste Zeit, dass die Welt von ihrem großen Talent hört. Eklektizismus, Außergewöhnlichkeit, Minimalismus angetrieben von fantastischen und bis ins kleinste Detail durchdachten Arrangements, lateinamerikanisch improvisatorische Pfiffigkeit – das alles lockt die Herbstsonne hinter dichten und schweren Wolken hervor. Es ist eine Pflicht, diese Platte in der privaten Sammlung zu haben. Zusammenfassend möchte ich sagen, dass diese CD am Ende des Jahres eine hohe Platzierung erreichen kann“. Musikjournalist Adam Dobrzyński, Polish Radio 1, Warschau Krystyna Stanko Band: Krystyna Stanko (Gesang) Dominik Bukowski (Vibraphon) Piotr Lemanczyk (Kontrabass) Mikolaj Stanko (Schlagzeug) Marcin Wadolowski (Gitarre) Unterstütz von: Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V. und ORLEN Deutschland GmbH, www.star.de www.krystynastanko.com Tickets an der Abendkasse ab 19:00 Uhr: 12 € ermäßigt 8 €. Die Platzzahl ist begrenzt!
DAS ENDE VON EUROPA OHNE GRENZEN? In der Zeit vom 1. bis 3. Oktober 2017 veranstaltet die Europäische Akademie Schleswig-Holstein die Tagung „Das Ende von ‚Europa ohne Grenzen‘? Deutschland, Polen und die Krise(n) der EU“ im Akademiezentrum Sankelmark (Akademieweg 6 • 24988 Oeversee). Eurokrise, Flüchtlingsfrage, Ukraine-Konflikt und euroskeptische Bewegungen fordern die EU heraus. Jede dieser Krisen hat einen deutlich sichtbaren negativen Effekt auf die Beziehungen innerhalb der EU-Staaten und ebenso auf die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. Aktuelle Studien zeigen dennoch, dass die meisten Bürger die EU positiv bewerten. Die Academia Baltica lädt Sie herzlich ein, Lösungsansätze aus Polen und Deutschland zu finden und zu diskutieren. Leitung: Dr. Elżbieta Opiłowska und Prof. Dr. Katarzyna Stokłosa. Kosten: ca. 145 Euro im EZ. Das detaillierte Programm sehen Sie unter folgendem Link http://www.eash.de/programm/seminaretagungen/details/news/das-ende-von-europa-ohne-grenzen/ .Anmeldungen nehmen die Veranstalter schriftlich oder per E-Mail entgegen.
7. Polnisches Festival in Hamburg, 30. September 2017 15:00-19:00 Uhr in Planten un Blomen, Musikpavillon Kristofer Vio – polnischer Geigen-Virtuose spielt ein Solo-Konzert und überrascht das Publikum mit seinem Humor, Stil und Repertoire! Er ist Geiger und nicht “nur” Geiger!! 18:00 Uhr, Musikpavillon ——————————————————————————————————————————— 15:00 Uhr: Offizielle Festival-Eröffnung in Anwesenheit des polnischen Vizekonsuls Adam Borkowski und Begrüßung von der Festival-Organisatorin Aneta Barcik 15:30 Uhr: POLONEZ – polnischer Hoftanz in 3/4 Takt, interaktiv mit dem Publikum 17:00 Uhr: “SCENA OTWARTA DLA DZIECI” – “Bühne frei für Kinder” 18:00 Uhr: Kristofer Vio – Geige Solo (polnische Pop-Musik, internationale Hits und eigene Songs) ————————————————————————————————————— ..mehr INFOS auf Facebook und im Internet unter: http://plantenunblomen.hamburg.de/veranstaltungskalender/ www.polskifestival.de
27. + 28. Oktober 2017 Miralles Saal Mittelweg 42 20148 Hamburg »Jazz Star Festival« Deutsch-polnisches Jazz-Gipfeltreffen Im Oktober und November ist Festival-Zeit – in vielen Metropolen ist Hochsaison für den Jazz. In Hamburg kann man demnächst ein neues, kreatives Jazzfestival fernab vom Mainstream erleben, das einen besonderen Schwerpunkt setzt: zwei Tage Jazz, hauptsächlich mit Künstlern aus Deutschland und Polen. Am 27. und 28. Oktober lädt die Jazz Federation Hamburg zum ersten Mal zum »Star Jazz Festival« unter der künstlerischen Leitung des polnischstämmigen Jazz-Pianisten Vladyslav Sendecki, gefördert von den star-Tankstellen, ein. Als Location dafür hat Sendecki den Miralles Saal der Jugendmusikschule in Hamburg-Harvestehude ausgesucht, der Platz für bis zu 400 Zuhörer bietet und sowohl mit seiner hervorragenden Akustik als auch mit der Nähe des Publikums zu den Künstlern ein lebendiges und anregendes Musik-Erlebnis verspricht. Vladyslav Sendecki, der als international geschätzter Künstler in der Vergangenheit mit vielen Größen des Jazz zusammengearbeitet hat und seit zwei Jahrzehnten als Mitglied der NDR Bigband für immer neue Impulse sorgt, pflegt gute Kontakte zu den renommiertesten polnischen Jazz-Musikern und hat jetzt einige von ihnen zum »Star Jazz Festival« eingeladen. »Wir verwandeln den Miralles Saal in einen exklusiven Jazz-Club«, verspricht er und kündigt ein Jazz-Weekend mit vier international hochkarätig besetzten Bands an, die spannende Begegnungen versprechen. Der Umgang mit der improvisierten Musik soll das Publikum fesseln und mitnehmen. Der Pianist freut sich auf zwei Tage voller Kreativität, Fantasie und reizvoller Musik. Am ersten Abend (27. Oktober) werden der vielfach preisgekrönte polnische Saxofonist Adam Pieronczyk im Duo mit dem führenden tschechischen Bassisten Miroslav Vitous, der Anfang der 1970er Jahre Gründungsmitglied der legendären Fusion-Band Weather Report war, ebenso virtuos wie harmonisch in sanfter Eindringlichkeit improvisieren. Anschließend treffen zwei der erfahrensten Bläser der NDR Bigband, der Tenor-Saxofonist Frank Delle und der Trompeter Claus Stötter, auf das Rhythmus-Duo der Stunde, den Bassisten Robert Landfermann und den Schlagzeuger Jonas Burgwinkel aus Köln. Beide Bands kommen ohne Harmonie-Instrument aus und füllen offene Klangräume spontan und kreativ. Der Hamburger Jazzpreisträger Vladyslav Sendecki wird sich am zweiten Abend (28. Oktober) selbst an den Konzertflügel im Miralles-Saal setzen und in einen intensiven musikalischen Dialog mit dem brillanten amerikanischen Schlagzeuger Jeff Ballard treten, der mit seinem ausgeprägten Gespür für fein nuancierte klangliche Gestaltung ein begehrter Begleiter für große und kleine Besetzungen ist. Ballard ist seit Jahren regelmäßig mit dem Trio des Piano-Lyrikers Brad Mehldau auf Tour, hat aber auch schon mit Chick Corea, Gary Burton, Pat Metheny gespielt und ab und zu für Produktionen mit der NDR Bigband in Hamburg geweilt. Als zweite Formation steht an diesem Abend das »Atom String Quartet« aus Polen auf der Bühne, zusammen mit Vladyslav Sendecki und dem amerikanischen, in Hamburg ansässigen Vokalisten Ken Norris. Das Streichquartett hat in seiner Heimat schon den begehrten »Fryderyk« gewonnen, eine Entsprechung zum amerikanischen Grammy. Vier Musiker um den Gewinner des Zbigniew Seifert Violinen-Wettbewerbs, Mateusz Smoczynski, die klassisch ausgebildet und stilistisch breit aufgestellt sind. Beim Abenteuer Jazz-Improvisation zeigen sie ganz große Klasse und die Bereitschaft, Genre-Grenzen hinter sich zu lassen. Namensgeber und Sponsor für das »Star Jazz Festival« sind die star-Tankstellen, die sich seit vielen Jahren für Kultur- und Jazzprojekte engagieren, so z.B. auch für das JazzBaltica Spezial-Konzert in Husum im November 2015. Als Veranstalter fungiert die Hamburger Jazz Federation, die ihre Erfahrungen mit der Organisation vieler Jazz-Konzerte einbringt. Die NDR Jazzredaktion schneidet als Medienpartner alle vier Konzerte mit, sie werden zu einem späteren Zeitpunkt im Jazz auf NDR Info gesendet. Tickets: AK ab 18 Uhr Eintritt ein Tag: 18€ (ermässigt 9€) | Eintritt zwei Tage: 30€ (ermässigt 15€) Kartenvorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg www.konzertkassegerdes.de | www.eventim.de | www.jazzfederation.de
Sehr verehrte Mitglieder und Freunde der Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V., wir möchten Sie herzlich zu unserem nächsten Konzert im Reinbeker Schloss einladen und würden uns über Ihren Besuch sehr freuen. Beachten Sie bitte auch die Berichte zu unserem letzten Konzert; Sie finden diese unter http://www.chopin-hamburg.de/konzert_21072017.php http://www.chopin-hamburg.de/pdf/interview/Adriana_von_Franque.pdf http://www.chopin-hamburg.de/pdf/interview/Mauro_Lo_Conte.pdf Herzliche Grüße im Namen des Vorstands Rolf Nerlich “Den Flügel singen lassen” – Hélène Tysman Die New York Times schreibt: “Fr. Tysmans Spiel war geschliffen und anziehend” und “Sie spielt mit Wärme und träumerischer Sensibilität”. Der Daily Telegraph lobt: „Ich bewunderte besonders das poetische Spiel der Französin Hélène Tysman“. 2015 hatte sie ihren Tournee-Auftakt USA in der Carnegie Hall. Nun ist es der Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. gelungen, diese außergewöhnliche junge Pianistin zu uns einzuladen und sie Ihnen vorzustellen. Als Solistin gab sie viele Konzerte in Europa, Asien, den USA und trat gemeinsam u.a. mit dem BBC National Orchestra of Wales, der Russischen Kammerphilharmonie oder dem Riverside Symphony Orchestra in der Alice Tully Hall, Lincoln Center auf. Zusätzlich zu vielen live Auftritten im Radio spielte sie 2010 und 2013 zwei CDs zu Chopins Werken ein. Die Interpretationen wurden von der Zeitschrift „L’Education musicale“ beschrieben als „von düsterer Klarheit, feuriger Köstlichkeit, melancholischer Süße“. Am 24. September 2017, 17 Uhr ist die Klaviervirtuosin im Schloss Reinbek zu Gast. Die vielfache Preisträgerin – u.a. eines Preises beim Internationalen Chopin Klavier-Wettbewerb in Warschau mit z.B. Martha Argerich als Jurorin – hat ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Bach und Debussy werden erklingen und natürlich Kompositionen von Frédéric Chopin. Wie immer soll auch dieses Konzert in entspannter Atmosphäre stattfinden. Allein die Musik, der volle Klang des Steinway-Flügels im Renaissance Schloss sollen den Abend verzaubern und die Kunstfertigkeit von Hélène Tysman auf dem Klavier. Wir freuen uns auf Sie! Leiten Sie diesen Veranstaltungshinweis auch sehr gern an Freunde und Bekannte weiter. Sonntag, 24.09.2017, 17:00 Uhr Schloss Reinbek, Schlossstraße 5, 21465 Reinbek Karten: Telefonisch/per Fax 04104-5913 oder per Formular www.chopin-hamburg.de/karten_bestellen.php oder per E-Mail karten@chopin-hamburg.de oder Apotheken in Aumühle oder Buchhandlungen Erdmann | von Gellhorn in Reinbek Eintritt: 35 € Gäste |30 € Mitglieder |10 € Schüler, Studierende | freie Platzwahl Anfahrt: Mit dem HVV: S21 bis Haltestelle Reinbek, dann 3 Gehminuten zu Fuß zum Schloss Mit dem Auto: Von Hamburg über die B 5 in Richtung Bergedorf, Abzweig Reinbek Oder über die BAB 24 (Autobahn Hamburg–Berlin, Abfahrt Reinbek) Parkplätze sind direkt vor dem Schlosshof oder in der Ladestraße vorhanden. Vorschau auf Hélène Tysmans Programm in Reinbek BACH Partita Nr. 1 DEBUSSY 7 Preludien: La cathédrale engloutie Des pas sur la neige Ondine Canope La terrasse des audiences du clair de lune Feux d’artifice Ce qu’a vu le vent d’ouest Pause CHOPIN 4 Balladen — Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V.Dr. Daniela und Rolf Nerlich, Mitglieder des VorstandesKirchberg 8DE-21521 WohltorfFax: 04104 694835E-Mail: dr.nerlich@chopin-hamburg.de oder nerlich@chopin-hamburg.de Web: www.chopin-hamburg.deKreissparkasse Herzogtum Lauenburg, BLZ: 230 527 50, Kto: 81 153 660IBAN: DE83 2305 2750 0081 1536 60, SWIFT/BIC: NOLADE21RZB
BILDUNGSURLAUB IN WARSCHAU Arbeit und Leben Hamburg organisiert vom 24. bis 30. September eine Reise nach Warschau unter dem Motto: „Europaskepsis und Europajubel, Polens Hauptstadt als Spiegel der Europäischen Einigung?“. In kaum einer Metropole ist europäische Geschichte so greifbar wie in Warschau: Wir finden Spuren des Zweiten Weltkriegs, des Sozialismus, der Europäischen Einigung und auch der derzeitigen Krise. Sie sind ein Spiegel wechselhafter politischer Machtverhältnisse. Im Mittelpunkt des Bildungsurlaubs steht Warschau als eine selbstbewusste Stadt der Gegensätze, dessen Suche nach der eigenen Rolle in Europa andauert. Neben dem Besuch historischer Orte der polnischen Metropole werden die aktuellen politischen Entwicklungen in ihrem geschichtlichen Kontext betrachtet. Leitung: Lena Thurau, Diplom-Politologin. Kosten ohne Anreise: 650,- € im DZ (EZ-Zuschlag: 210,- €) (7 Reisetage, 6 Ü/F) Die An- und Abreise muss selbst organisiert werden. Informationen und Anmeldung auf der Homepage: www.hamburg.arbeitundleben.de
WIR SIND EUROPA – IM FOCUS UNSER NACHBAR POLEN Die Volkshochschule Buxtehude (www.vhs-buxtehude.de) veranstaltet als Schwerpunkt ihres Herbstprogramms vom September 2017 bis zum Januar 2018 eine Vortragsreihe unter dem Thema „WIR SIND EUROPA“. Im Rahmen dieser Reihe gestaltet unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann am Donnerstag, 21. September 2017 um 19.00 Uhr, einen Abend unter dem Titel „Unser Nachbar Polen – gestern und heute“ Nach einem kurzen Streifzug durch die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen informiert er wissenswertes über Land und Leute und wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch über die aktuelle politische Lage in Polen diskutieren. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter vhs@stadt.buxtehude.de oder unter Telefon 04161 74340 an. Der Eintritt kostet 5,– €. FLYER ZUM DOWNLOAD
REFORMATION IM ÖSTLICHEN EUROPA – POLEN, LITAUEN und PREUSSENLAND Am Donnerstag, 21. September um 19.00 Uhr, findet im Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, die Eröffnung der Ausstellung zum Thema „Reformation im östlichen Europa – Polen, Litauen und Preußenland“ statt, zu der Prof. Dr. Golczewski ein Einführungsreferat halten wird. Die Reformation konnte sich im Herzogtum Preußen durch den ehemaligen Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht von Brandenburg-Ansbach 1525 zunächst ungehindert entfalten. Im Königlichen Preußen wurde das Luthertum erst 1559 anerkannt. Die Ansiedlung Reformierter und Mennoniten im 16. Jahrhundert führte zur Entstehung von Gemeinden unterschiedlicher protestantischer Richtungen. Sie versuchten, eine gemeinsame Handlungsbasis gegen die Gegenreformation zu finden, konnten aber die Dominanz der katholischen Kirche nicht verhindern. Diese Religionskonflikte erreichten ihren Höhepunkt, als sich die polnischen Kleinadligen in der Konföderation von Bar gegen ihr Staatsoberhaupt und jede innenpolitische Modernisierung – somit auch gegen die konfessionelle Gleichberechtigung – auflehnten, was in Folge zur ersten Teilung Polens 1772 führte. Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg trugen zur weiteren konfessionellen Verschiebung in Richtung Katholizismus bei. Die deutsch-polnische Wanderausstellung verfolgt die Geschichte des Protestantismus in diesen Regionen bis in die Gegenwart. Die 15 reich bebilderten Banner sind Teil eines Ausstellungsprojekts des Deutschen Kulturforums östliches Europa. Mehr unter www.kulturforum.info Da die Reformation in diesem Jahr besonders im Oktober viel Beachtung erfährt, laden wir Sie auch zur Finissage dieser Ausstellung ein, die am Donnerstag, 19. Oktober um 19.00 Uhr ebenfalls im Mahnmal St. Nikolai stattfindet. Vorgesehen sind zwei Referate: „Im Spiel der Mächte. Reformation und evangelisches Erbe in Preußen und Polen“ von Dr. Lars-Arne Dannenberg, dem Vizepräsident der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, Mitglied im Kuratorium der Stiftung Kulturwerk Schlesien und „Daniel Ernst Jablonski und das reformatorische Erbe der Brüderkirche in der Adelsrepublik“ von Hartmut Rudolph, der vor dem Eintritt in den Ruhestand als Theologe die Potsdamer Leibniz-Editionsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften leitete. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, dem Mahnmal St. Nikolai und der DPG Hamburg entstanden. Die Sonderausstellung ist vom 21. September. bis 19. Oktober 2017 täglich zu sehen. Eintritt 5 Euro, das Ticket berechtigt auch zum Besuch der Dauerausstellung „Gomorrha 1943“ und einer Fahrt mit dem gläsernen Panoramalift auf den Kirchturm von St. Nikolai.
„STEIN DER DEMUT“ – DENKMAL FÜR DIE ERMORDETEN JUDEN IN JÓZEFÓW Vor 75 Jahren ermordeten Männer des 101. Reserve-Polizeibataillons aus Hamburg mehr als 1500 jüdische Kinder, Frauen und Männer in Józefów in Südostpolen. Der Tatort des Massakers ist heute ein wichtiger Gedenkort zur Mahnung und zur Erinnerung. Als Zeichen ihrer Verantwortung setzte die Polizei Hamburg in Józefów am 8. September 2016 in Anwesenheit eines Vertreters der Angehörigen der Opfer, Gemeinde- und Woiwodschaftsvertretern sowie einer Delegation aus Hamburg einen Gedenkstein, zu dessen Errichtung auch deutsche Polizisten beigetragen haben. Um an die schrecklichen Ereignisse des Jahres 1943 zu erinnern, wird Wolfgang Kopitzsch, Historiker und Hamburger Polizeipräsident a.D. zum Thema: „Gegen das Vergessen des Massenmordes an der unschuldigen jüdischen Bevölkerung am 13. Juli 1942“ sprechen. Frank Trawny, Bereichsleiter der Akademie der Polizei Hamburg wird mit dem Thema: „Das gelebte Gedenken heute“ über die jahrelange Zusammenarbeit junger Polizeischüler*innen aus Hamburg und Lublin in Polen“ berichten. Die Veranstaltung findet am Jahrestag der Denkmalenthüllung in Józefów am Freitag, 8. September 2017 um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60), statt. Gemeinsam mit der Akademie der Polizei Hamburg und dem Mahnmal St. Nikolai laden wir Sie zu einer Auseinandersetzung mit den Ereignissen in Józefów und der deutsch-polnischen Erinnerungsarbeit ein. Der Eintritt ist frei
DIE FREMDE, SCHAUSPIEL MIT JOANNA STANECKA Am Freitag, 01. September um 19.00 Uhr, präsentiert die polnische Schauspielerin Joanna Stanecka im GOLDBEKHAUS (Zentrum für Stadtteilkultur Winterhude, Moorfuhrtweg 9) in einem Monolog das Stück „Die Fremde“ (Cudzoziemka). Das Theaterstück ist in Anlehnung an einen Roman von Maria Kuncewiczowa (1895-1989) entstanden, der unter dem Titel „Cudzoziemka“ 1936 in Warschau erschienen ist. Erzählt wird die Geschichte von Róża Zabczynska, einer polnischen Immigrantin der Zwischenkriegszeit, die bis zu ihrem 16. Lebensjahr in Russland gelebt hat. Dort als die „Polaczka“ -die Polin- ausgegrenzt, fällt sie in Warschau durch ihren russischen Akzent, eine andere Mentalität und ihren Teint als Fremde auf. Rosa lebte in verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen, aber immer unangepasst, entfremdet, mit sich zweifelnd. Lebenslang verfolgte sie die Frage nach ihrer wahren Identität. Die Regisseurin Iwona Jera und Joanna Stanecka fanden in diesem außergewöhnlich psychologischen Roman viele Anknüpfungspunkte an die heutigen brisanten Fragestellungen nach der Nationalidentität in der globalisierten Welt. Joanna Stanecka ist Absolventin der Staatlichen Hochschule für Film, Fernsehen und Theater Łódź. Als Polin, die jetzt in Deutschland lebt, hat auch sie eine persönliche, emotionale Berührung mit dem Thema. Es ist eine etwa einstündige Aufführung mit anschließendem Gespräch mit der Künstlerin. Eintritt: 6,00 Euro.
EMILIA SMECHOWSKI – „Wir Strebermigranten“ Emilia Smechowski erzählt die Geschichte ihrer Familie, die in den 1980ern aus Polen nach Deutschland kam. Emilia war noch Emilka, als ihre Eltern mit ihr losfuhren – raus aus dem grauen Polen, nach Westberlin! Das war 1988.
MARION EHRESMANN – „Der Krieg begann hinter unserem Garten“ Die Autorin erzählt das Leben ihrer Mutter, geb. 1920 in Polen, die seit 1927 in Deutschland lebt. Die kinderreiche, arme Familie Blunk wohnt in den 20er Jahren in Danzig. Am Abend des 31. August 1939 beobachtet die Erzählerin Hedwig wie deutsche Panzer hinter ihrem Gartenzaun auftauchen. Am nächsten Tag feuern die Soldaten die ersten Kanonenschüsse auf die Westerplatte ab. Das Feuer zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wird vor ihren Augen eröffnet und niemand der in diesem Buch Beteiligten ahnt, was diese schreckliche Aktion noch nach sich ziehen wird.
NEUES BUCH ÜBER IRENA SENDLER Nach Anna Mieszkowska, deren Buch über Irena Sendler 2006 in Deutschland erschienen ist, hat sich die Amerikanerin Tillar J. Mazeo die Biographie von Irena Sendler vorgenommen und im März 2017 ein Buch mit dem Titel „Irenas Liste oder das Geheimnis des Apfelbaums: Die außergewöhnliche Geschichte der Frau, die 2500 Kinder aus dem Warschauer Ghetto rettete“ herausgegeben.
UMWELTKONGRESS IN RZESZÓW Wie schon in den letzten Mitteilungen mitgeteilt, fand im Mai ein bemerkenswerter deutsch-polnisch-ukrainischer Umwelt- und Energiekongress in Rzeszów (Südostpolen) statt, den wir mitgestaltet haben. Er in der Zusammenarbeit mit der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszów entstanden und ist mit finanzieller Unterstützung des Bundesumweltministeriums und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit zustande gekommen. Ziel des Kongresses war der Austausch und der Wissenstransfer zu Energiefragen zwischen den Institutionen und zivilgesellschaftlichen Initiativen in Polen, der Ukraine und Deutschland. Wichtig waren auch die Aspekte der Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Gesundheit. Auf dem Kongress stellten die beteiligten Zielgruppen – Kommunen, Kirchen sowie Schulen und Universitäten – konkrete Projekte und Erfahrungen da. Es wurden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie Handlungsspielräume auf dem Weg einer ökologischen Erneuerung besser wahrgenommen und genutzt werden könnten. Der Kongress konnte Impulse zur Vernetzung der Teilnehmer geben, die zu weitergehenden Diskussionen und Projekten führen werden. Als Ergebnis wurde von allen Teilnehmern ein „Appell zum Schutze des Klimas“ verabschiedet, der sich an Institutionen, Politiker und interessierte Bürger wendet; sie finden den Appell im Anhang zu diesen Mitteilungen mit der Bitte um Kenntnisnahme und auch um Weiterleitung.an interessierte Kreise.
FILMLAND POLEN im Kino Metropolis Am Sonntag, 10. September 2017 um 16.00 Uhr, wird der Film SPOOR (Pokot) in der Regie der renommierten polnischen Regisseurin Agnieszka Holland gezeigt, der bei der Berlinale 2017 mit dem Silbernen Bär des Alfred-Bauer-Preises ausgezeichnet wurde. Der Film ist eine Adaptation des polnischen Bestsellers-Romans „Der Gesang der Fledermäuse“ von Olga Tokarczuk, einem Kriminalthriller mit ökologischer Botschaft. Duszejko (Agnieszka Mandat), pensioniert und noch gelegentlich als Englischlehrerin tätig, lebt in einem Haus am Waldrand in der Nähe einer polnischen Kleinstadt. Die Beziehung zwischen den Stadtmenschen und den Tieren des Waldes hat in diesem Landstrich zu einem brutalen Gleichgewicht gefunden: Die Menschen jagen und quälen, während die Tiere leiden und sterben. Doch dieser Friede durch Unterdrückung scheint mehr und mehr aufzubrechen, es kommt zu einer Reihe von Todesfällen, die Opfer allesamt Jäger, die Leichen allesamt entstellt durch die Spuren tierischer Aggression. (…). Spoor sammelt Figuren, Bilder und Ereignisse vorrangig in der Absicht auf, sie einer Auflösung entgegenzutragen, die schon von Anfang an feststeht – und weiß mit dieser Auflösung dann nichts anderes anzufangen, als sie mit der Emphase einer großen Enthüllung auszustatten. Am Sonntag, 15. Oktober 2017 um 17.00 Uhr, werden sie ebenfalls im Metropolis-Kino die Möglichkeit haben, den auf dem Filmfestival Cottbus 2015 preisgekrönten Film „Welle“ (Fala) in der Regie von Grzegorz Zariczny zu sehen. Ania steht kurz vor einer wichtigen Prüfung. Kasia hilft ihr zu üben, und die Mädchen werden als Freundinnen, die sich bei allen Problemen gegenseitig unterstützen können, immer wichtiger füreinander. In Nowa Huta, einem verarmten Krakauer Stadtteil, sieht ihr Leben – von außen betrachtet – trist aus. Sie könnten ein perfektes Beispiel von Jugendlichen ohne Zukunft sein. Aber nicht im Blick von Regisseur Grzegorz Zariczny! Er portraitiert ihre Kraft und Leidenschaft und zeigt, dass Freundschaft und Menschenwürde auch in einer Plattenbausiedlung zu finden sind.
„Wir sind Europa“ – https://www.facebook.com/VHSBuxtehude – https://www.vhs-buxtehude.de/index.php?id=147 Dieses klare Bekenntnis zu Europa ist das Motto unseres Semesterthemas im Herbst. Auf die Frage, „Was bedeutet Europa für Sie?“, nannten unsere Kursleitenden aus unterschiedlichen europäischen Ländern immer wieder die Begriffe Freiheit, friedliches Zusammenleben, Vielfalt der Kulturen und Sprachen, Achtung der Menschenrechte, Offenheit für das Anderssein, Respekt, Einheit – positive Werte, für die sie und wir sehr dankbar sind. Es gilt, diese Werte zu bewahren und zu leben – trotz oder gerade wegen der gegenwärtigen Herausforderungen und weltweiten Krisen, die schon längst in Europa angekommen sind und für die wir eine Mitverantwortung tragen! Wir möchten Ihnen mit „Wir sind Europa!“ sowohl Einblicke geben in unsere europäische Geschichte gestern und heute sowie in die vielfältige Kunst und Kultur Europas. Aber das politische Handeln Europas ist auch hochumstritten und muss ebenfalls thematisiert werden. Der Weltladen wird wieder mit dem Verkauf von Getränken und kleinen Snacks aus aller Welt die Vortrags-Veranstaltungen bereichern. Hier finden Sie das Programm: Flyer Wir sind Europa.pdf
U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N DIE FREMDE, SCHAUSPIEL MIT JOANNA STANECKA Am Freitag, 01. September um 19.00 Uhr, präsentiert die polnische Schauspielerin Joanna Stanecka im GOLDBEKHAUS (Zentrum für Stadtteilkultur Winterhude, Moorfuhrtweg 9) in einem Monolog das Stück „Die Fremde“ (Cudzoziemka). Das Theaterstück ist in Anlehnung an einen Roman von Maria Kuncewiczowa (1895-1989) entstanden, der unter dem Titel „Cudzoziemka“ 1936 in Warschau erschienen ist. Erzählt wird die Geschichte von Róża Zabczynska, einer polnischen Immigrantin der Zwischenkriegszeit, die bis zu ihrem 16. Lebensjahr in Russland gelebt hat. Dort als die „Polaczka“ -die Polin- ausgegrenzt, fällt sie in Warschau durch ihren russischen Akzent, eine andere Mentalität und ihren Teint als Fremde auf. Rosa lebte in verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen, aber immer unangepasst, entfremdet, mit sich zweifelnd. Lebenslang verfolgte sie die Frage nach ihrer wahren Identität. Die Regisseurin Iwona Jera und Joanna Stanecka fanden in diesem außergewöhnlich psychologischen Roman viele Anknüpfungspunkte an die heutigen brisanten Fragestellungen nach der Nationalidentität in der globalisierten Welt. Joanna Stanecka ist Absolventin der Staatlichen Hochschule für Film, Fernsehen und Theater Łódź. Als Polin, die jetzt in Deutschland lebt, hat auch sie eine persönliche, emotionale Berührung mit dem Thema. Es ist eine etwa einstündige Aufführung mit anschließendem Gespräch mit der Künstlerin. Eintritt: 6,00 Euro. „STEIN DER DEMUT“ – DENKMAL FÜR DIE ERMORDETEN JUDEN IN JÓZEFÓW Vor 75 Jahren ermordeten Männer des 101. Reserve-Polizeibataillons aus Hamburg mehr als 1500 jüdische Kinder, Frauen und Männer in Józefów in Südostpolen. Der Tatort des Massakers ist heute ein wichtiger Gedenkort zur Mahnung und zur Erinnerung. Als Zeichen ihrer Verantwortung setzte die Polizei Hamburg in Józefów am 8. September 2016 in Anwesenheit eines Vertreters der Angehörigen der Opfer, Gemeinde- und Woiwodschaftsvertretern sowie einer Delegation aus Hamburg einen Gedenkstein, zu dessen Errichtung auch deutsche Polizisten beigetragen haben. Um an die schrecklichen Ereignisse des Jahres 1943 zu erinnern, wird Wolfgang Kopitzsch, Historiker und Hamburger Polizeipräsident a.D. zum Thema: „Gegen das Vergessen des Massenmordes an der unschuldigen jüdischen Bevölkerung am 13. Juli 1942“ sprechen. Frank Trawny, Bereichsleiter der Akademie der Polizei Hamburg wird mit dem Thema: „Das gelebte Gedenken heute“ über die jahrelange Zusammenarbeit junger Polizeischüler*innen aus Hamburg und Lublin in Polen“ berichten. Die Veranstaltung findet am Jahrestag der Denkmalenthüllung in Józefów am Freitag, 8. September 2017 um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60), statt. Gemeinsam mit der Akademie der Polizei Hamburg und dem Mahnmal St. Nikolai laden wir Sie zu einer Auseinandersetzung mit den Ereignissen in Józefów und der deutsch-polnischen Erinnerungsarbeit ein. Der Eintritt ist frei REFORMATION IM ÖSTLICHEN EUROPA – POLEN, LITAUEN und PREUSSENLAND Am Donnerstag, 21. September um 19.00 Uhr, findet im Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, die Eröffnung der Ausstellung zum Thema „Reformation im östlichen Europa – Polen, Litauen und Preußenland“ statt, zu der Prof. Dr. Golczewski ein Einführungsreferat halten wird. Die Reformation konnte sich im Herzogtum Preußen durch den ehemaligen Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht von Brandenburg-Ansbach 1525 zunächst ungehindert entfalten. Im Königlichen Preußen wurde das Luthertum erst 1559 anerkannt. Die Ansiedlung Reformierter und Mennoniten im 16. Jahrhundert führte zur Entstehung von Gemeinden unterschiedlicher protestantischer Richtungen. Sie versuchten, eine gemeinsame Handlungsbasis gegen die Gegenreformation zu finden, konnten aber die Dominanz der katholischen Kirche nicht verhindern. Diese Religionskonflikte erreichten ihren Höhepunkt, als sich die polnischen Kleinadligen in der Konföderation von Bar gegen ihr Staatsoberhaupt und jede innenpolitische Modernisierung – somit auch gegen die konfessionelle Gleichberechtigung – auflehnten, was in Folge zur ersten Teilung Polens 1772 führte. Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg trugen zur weiteren konfessionellen Verschiebung in Richtung Katholizismus bei. Die deutsch-polnische Wanderausstellung verfolgt die Geschichte des Protestantismus in diesen Regionen bis in die Gegenwart. Die 15 reich bebilderten Banner sind Teil eines Ausstellungsprojekts des Deutschen Kulturforums östliches Europa. Mehr unter www.kulturforum.info Da die Reformation in diesem Jahr besonders im Oktober viel Beachtung erfährt, laden wir Sie auch zur Finissage dieser Ausstellung ein, die am Donnerstag, 19. Oktober um 19.00 Uhr ebenfalls im Mahnmal St. Nikolai stattfindet. Vorgesehen sind zwei Referate: „Im Spiel der Mächte. Reformation und evangelisches Erbe in Preußen und Polen“ von Dr. Lars-Arne Dannenberg, dem Vizepräsident der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, Mitglied im Kuratorium der Stiftung Kulturwerk Schlesien und „Daniel Ernst Jablonski und das reformatorische Erbe der Brüderkirche in der Adelsrepublik“ von Hartmut Rudolph, der vor dem Eintritt in den Ruhestand als Theologe die Potsdamer Leibniz-Editionsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften leitete. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, dem Mahnmal St. Nikolai und der DPG Hamburg entstanden. Die Sonderausstellung ist vom 21. September. bis 19. Oktober 2017 täglich zu sehen. Eintritt 5 Euro, das Ticket berechtigt auch zum Besuch der Dauerausstellung „Gomorrha 1943“ und einer Fahrt mit dem gläsernen Panoramalift auf den Kirchturm von St. Nikolai. V E R A N S T A L T U N G E R A N D E R E R T R Ä G E R WIR SIND EUROPA – IM FOCUS UNSER NACHBAR POLEN Die Volkshochschule Buxtehude (www.vhs-buxtehude.de) veranstaltet als Schwerpunkt ihres Herbstprogramms vom September 2017 bis zum Januar 2018 eine Vortragsreihe unter dem Thema „WIR SIND EUROPA“. Im Rahmen dieser Reihe gestaltet unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann am Donnerstag, 21. September 2017 um 19.00 Uhr, einen Abend unter dem Titel „Unser Nachbar Polen – gestern und heute“ Nach einem kurzen Streifzug durch die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen informiert er wissenswertes über Land und Leute und wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch über die aktuelle politische Lage in Polen diskutieren. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter vhs@stadt.buxtehude.de oder unter Telefon 04161 74340 an. Der Eintritt kostet 5,– €. POLNISCHES FESTIVAL Die polnische Sängerin Aneta Barcik lädt wieder in den Park „ Planten un Blomen“ (Musikpavillon) ein, wo am Samstag, 30. September 2017, ab 14:00 Uhr, das 7. Polnische Festival stattfinden wird. Höhepunkt der Veranstaltung ist das Konzert der Rock/Pop Star-Sängerin KASIA KOWALSKA mit dem Live Trio. Das Generalkonsulat der RP in Hamburg hat die Schirmherrschaft übernommen. www.polskifestival.de BILDUNGSURLAUB IN WARSCHAU Arbeit und Leben Hamburg organisiert vom 24. bis 30. September eine Reise nach Warschau unter dem Motto: „Europaskepsis und Europajubel, Polens Hauptstadt als Spiegel der Europäischen Einigung?“. In kaum einer Metropole ist europäische Geschichte so greifbar wie in Warschau: Wir finden Spuren des Zweiten Weltkriegs, des Sozialismus, der Europäischen Einigung und auch der derzeitigen Krise. Sie sind ein Spiegel wechselhafter politischer Machtverhältnisse. Im Mittelpunkt des Bildungsurlaubs steht Warschau als eine selbstbewusste Stadt der Gegensätze, dessen Suche nach der eigenen Rolle in Europa andauert. Neben dem Besuch historischer Orte der polnischen Metropole werden die aktuellen politischen Entwicklungen in ihrem geschichtlichen Kontext betrachtet. Leitung: Lena Thurau, Diplom-Politologin. Kosten ohne Anreise: 650,- € im DZ (EZ-Zuschlag: 210,- €) (7 Reisetage, 6 Ü/F) Die An- und Abreise muss selbst organisiert werden. Informationen und Anmeldung auf der Homepage: www.hamburg.arbeitundleben.de DAS ENDE VON EUROPA OHNE GRENZEN? In der Zeit vom 1. bis 3. Oktober 2017 veranstaltet die Europäische Akademie Schleswig-Holstein die Tagung „Das Ende von ‚Europa ohne Grenzen‘? Deutschland, Polen und die Krise(n) der EU“ im Akademiezentrum Sankelmark (Akademieweg 6 • 24988 Oeversee). Eurokrise, Flüchtlingsfrage, Ukraine-Konflikt und euroskeptische Bewegungen fordern die EU heraus. Jede dieser Krisen hat einen deutlich sichtbaren negativen Effekt auf die Beziehungen innerhalb der EU-Staaten und ebenso auf die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. Aktuelle Studien zeigen dennoch, dass die meisten Bürger die EU positiv bewerten. Die Academia Baltica lädt Sie herzlich ein, Lösungsansätze aus Polen und Deutschland zu finden und zu diskutieren. Leitung: Dr. Elżbieta Opiłowska und Prof. Dr. Katarzyna Stokłosa. Kosten: ca. 145 Euro im EZ. Das detaillierte Programm sehen Sie unter folgendem Link http://www.eash.de/programm/seminaretagungen/details/news/das-ende-von-europa-ohne-grenzen/.Anmeldungen nehmen die Veranstalter schriftlich oder per E-Mail entgegen. KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN POTSDAM – Vorankündigung Der 26. Jahreskongress „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher! Auch in diesem Jahr bietet der DPG Bundesverband ein interessantes Programm, Diskussionen, Führungen und Musik – dieses Mal in Potsdam an. Wir laden alle Mitglieder herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Der Jahreskongress wird vom 10. bis 12. November 2017 stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 12. Mal der DIALOG-PREIS verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband zeichnet in diesem Jahr den renommierten österreichischen Schriftsteller, Journalist und Übersetzer Martin Pollack mit dem DIALOG-Preis für sein umfassendes literarisches Werk aus.. Die feierliche Verleihung des Preises wird am 11. November 2017 im Auditorium Maximum der Universität Potsdam stattfinden. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de FILMLAND POLEN im Kino Metropolis Am Sonntag, 10. September 2017 um 16.00 Uhr, wird der Film SPOOR (Pokot) in der Regie der renommierten polnischen Regisseurin Agnieszka Holland gezeigt, der bei der Berlinale 2017 mit dem Silbernen Bär des Alfred-Bauer-Preises ausgezeichnet wurde. Der Film ist eine Adaptation des polnischen Bestsellers-Romans „Der Gesang der Fledermäuse“ von Olga Tokarczuk, einem Kriminalthriller mit ökologischer Botschaft. Duszejko (Agnieszka Mandat), pensioniert und noch gelegentlich als Englischlehrerin tätig, lebt in einem Haus am Waldrand in der Nähe einer polnischen Kleinstadt. Die Beziehung zwischen den Stadtmenschen und den Tieren des Waldes hat in diesem Landstrich zu einem brutalen Gleichgewicht gefunden: Die Menschen jagen und quälen, während die Tiere leiden und sterben. Doch dieser Friede durch Unterdrückung scheint mehr und mehr aufzubrechen, es kommt zu einer Reihe von Todesfällen, die Opfer allesamt Jäger, die Leichen allesamt entstellt durch die Spuren tierischer Aggression. (…). Spoor sammelt Figuren, Bilder und Ereignisse vorrangig in der Absicht auf, sie einer Auflösung entgegenzutragen, die schon von Anfang an feststeht – und weiß mit dieser Auflösung dann nichts anderes anzufangen, als sie mit der Emphase einer großen Enthüllung auszustatten. Am Sonntag, 15. Oktober 2017 um 17.00 Uhr, werden sie ebenfalls im Metropolis-Kino die Möglichkeit haben, den auf dem Filmfestival Cottbus 2015 preisgekrönten Film „Welle“ (Fala) in der Regie von Grzegorz Zariczny zu sehen. Ania steht kurz vor einer wichtigen Prüfung. Kasia hilft ihr zu üben, und die Mädchen werden als Freundinnen, die sich bei allen Problemen gegenseitig unterstützen können, immer wichtiger füreinander. In Nowa Huta, einem verarmten Krakauer Stadtteil, sieht ihr Leben – von außen betrachtet – trist aus. Sie könnten ein perfektes Beispiel von Jugendlichen ohne Zukunft sein. Aber nicht im Blick von Regisseur Grzegorz Zariczny! Er portraitiert ihre Kraft und Leidenschaft und zeigt, dass Freundschaft und Menschenwürde auch in einer Plattenbausiedlung zu finden sind. B E R I C H T E UMWELTKONGRESS IN RZESZÓW Wie schon in den letzten Mitteilungen mitgeteilt, fand im Mai ein bemerkenswerter deutsch-polnisch-ukrainischer Umwelt- und Energiekongress in Rzeszów (Südostpolen) statt, den wir mitgestaltet haben. Er in der Zusammenarbeit mit der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszów entstanden und ist mit finanzieller Unterstützung des Bundesumweltministeriums und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit zustande gekommen. Ziel des Kongresses war der Austausch und der Wissenstransfer zu Energiefragen zwischen den Institutionen und zivilgesellschaftlichen Initiativen in Polen, der Ukraine und Deutschland. Wichtig waren auch die Aspekte der Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Gesundheit. Auf dem Kongress stellten die beteiligten Zielgruppen – Kommunen, Kirchen sowie Schulen und Universitäten – konkrete Projekte und Erfahrungen da. Es wurden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie Handlungsspielräume auf dem Weg einer ökologischen Erneuerung besser wahrgenommen und genutzt werden könnten. Der Kongress konnte Impulse zur Vernetzung der Teilnehmer geben, die zu weitergehenden Diskussionen und Projekten führen werden. Als Ergebnis wurde von allen Teilnehmern ein „Appell zum Schutze des Klimas“ verabschiedet, der sich an Institutionen, Politiker und interessierte Bürger wendet; sie finden den Appell im Anhang zu diesen Mitteilungen mit der Bitte um Kenntnisnahme und auch um Weiterleitung.an interessierte Kreise. NACHRUF FÜR UNSER MITGLIED DR. RICHARD PYRITZ Wir trauern um Dr. Richard Pyritz, der kurz nach Vollendung seines 77. Lebensjahres am 12. Mai 2017 verstorben ist. Der in Stettin geborene Richard Pyritz war seit 1995 unser aktives Mitglied. Er hatte 1998 das Rotary-Stipendienprogramm für Studierende an der Europa-Universität Viadrina initiiert und seither über 800.000 Euro für rund 500 Studierende eingeworben. Der engagierte Rotarierer hatte aufgrund zahlreicher persönlicher Verbindungen nach Polen die deutsch-polnische Verständigung zu seiner Sache gemacht und dabei hatte er insbesondere die nachwachsende Generation im Blick. In der deutsch-polnischen Szene war er dafür nicht nur in Norddeutschland bekannt. Für seinen vielfältigen Einsatz wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Offizierskreuz des polnischen Verdienstordens. Er war ein sehr positiv eingestellter Mensch, der anderen Mut machen konnte und so werden wir ihn in guter und vorbildlicher Erinnerung behalten. Auch die Europa-Universität Viadrina trauert um ihren Ehrensenator Richard Pyritz.. „Er war ein wahrer Menschenfreund“, sagt Viadrina-Präsident Alexander Wöll, „es war der freundschaftliche Austausch zwischen den Menschen, der ihm am Herzen lag und den er unermüdlich mit Hunderten von Projekten förderte.“ Für sein Engagement verlieh der Senat der Europa-Universität Viadrina Richard Pyritz im Dezember vergangenen Jahres die Würde eines Ehrensenators, mit der er in diesem Jahr anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Hochschule öffentlich ausgezeichnet werden sollte. N E U E B Ü C H E R NEUES BUCH ÜBER IRENA SENDLER Nach Anna Mieszkowska, deren Buch über Irena Sendler 2006 in Deutschland erschienen ist, hat sich die Amerikanerin Tillar J. Mazeo die Biographie von Irena Sendler vorgenommen und im März 2017 ein Buch mit dem Titel „Irenas Liste oder das Geheimnis des Apfelbaums: Die außergewöhnliche Geschichte der Frau, die 2500 Kinder aus dem Warschauer Ghetto rettete“ herausgegeben. Was vermag ein einzelner Mensch gegen die Grauen einer ganzen Epoche auszurichten? Eine Menge, wie die wahre Geschichte Irena Sendlers zeigt: Warschau, 1942. Als Sozialarbeiterin hat die junge Polin Zugang zum hermetisch abgeriegelten Ghetto. Was niemand weiß: Sie geht von Tür zu Tür, um verzweifelten Eltern ihre Hilfe anzubieten und ihre Kinder vor der Deportation und dem sicheren Tod zu retten. Unter abenteuerlichsten Umständen schmuggelt Irena nach und nach über 2500 Kinder aus dem Ghetto – in Säcken, Kisten und Särgen, mit Schlafmitteln betäubt, durch Keller und Abwasserkanäle. Mit gefälschten Papieren gibt sie den Kindern eine neue Identität und verschafft ihnen in polnischen Familien, bei Freunden, in Waisenhäusern und Klöstern ein neues Zuhause. Die Namen der geretteten Kinder notiert sie und vergräbt die Liste unter einem Apfelbaum. Selbst als die Gestapo sie fasst und foltert, gibt sie ihr Geheimnis nicht preis und überlebt wie durch ein Wunder. Die Geschichte einer fast vergessenen Heldin – neu erzählt auf der Grundlage jahrelanger Recherchen und Interviews mit Überlebenden. Zutiefst berührend, spannend wie ein Roman und zugleich unglaublich inspirierend. In Hamburg ist die Stadtteilschule in Wellingsbüttel nach ihr benannt. MIRA SALSKA-BÜNSCH – „Mein Haus auf der anderen Seite“ Der Roman „Mein Haus auf der anderen Seite“ von unserem Mitglied Mira Salska-Bünsch liefert eine spannende Migrantenstudie, in der die Autorin eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Anna, die Hauptfigur, schildert das Ankommen aus ihrer Sicht. Intensive, emotionelle, zum Teil poetisch geprägte Beobachtungen führen zu einer schnellen Annäherung oder gar Identifikation der Leser mit Anna. Wer dieses Thema nicht aus eigener Erfahrung kennt, bekommt einen eindringlichen Einblick in ein Labyrinth aus Konflikten und Schwierigkeiten, denen Zuwanderer ausgesetzt sein können, die sich bemühen, in Deutschland Fuß zu fassen. Für beide Seiten beleuchtet das Buch die neuralgischen Punkte des interkulturellen Miteinanders und kann somit zum Verständnis beitragen. Das Buch ist flüssig geschrieben: Wer einmal mit dem Lesen begonnen hat, mag nicht mehr aufhören. MARION EHRESMANN – „Der Krieg begann hinter unserem Garten“ Die Autorin erzählt das Leben ihrer Mutter, geb. 1920 in Polen, die seit 1927 in Deutschland lebt. Die kinderreiche, arme Familie Blunk wohnt in den 20er Jahren in Danzig. Am Abend des 31. August 1939 beobachtet die Erzählerin Hedwig wie deutsche Panzer hinter ihrem Gartenzaun auftauchen. Am nächsten Tag feuern die Soldaten die ersten Kanonenschüsse auf die Westerplatte ab. Das Feuer zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wird vor ihren Augen eröffnet und niemand der in diesem Buch Beteiligten ahnt, was diese schreckliche Aktion noch nach sich ziehen wird. Ende 1939 schickt die NS-Regierung die Familie in das besetzte Polen, in die Nähe von Thorn, um dort einen polnischen Gutshof zu bewirtschaften. Im Januar 1945 muss die Familie den Gutshof in Adamowo wieder verlassen und flieht im Winter mehrere Wochen lang mit zwei Pferdefuhrwerken von Westpreußen bis Malente in Schleswig-Holstein. Ab 1946 lebt die Großfamilie Blunk in einer verlassenen Fliegerbaracke in einem kleinen Dorf bei Lübeck. EMILIA SMECHOWSKI – „Wir Strebermigranten“ Emilia Smechowski erzählt die Geschichte ihrer Familie, die in den 1980ern aus Polen nach Deutschland kam. Emilia war noch Emilka, als ihre Eltern mit ihr losfuhren – raus aus dem grauen Polen, nach Westberlin! Das war 1988. Nur ein Jahr später hatte sie einen neuen Namen, ein neues Land, eine neue Sprache: Sie war jetzt Deutsche, alles Polnische war unerwünscht. Wenn die neuen Kollegen der Eltern zum Essen kamen, gab es nicht etwa Piroggen, sondern Mozzarella und Tomate. Und als Emilia ein Deutschdiktat mit zwei Fehlern nach Hause brachte, war ihre Mutter entsetzt: Was war schiefgelaufen? Ergreifend erzählt Emilia Smechowski die persönliche Geschichte einer kollektiven Erfahrung: eine Geschichte von Scham und verbissenem Aufstiegswillen, von Befreiung und Selbstbehauptung. Wir wünschen Ihnen einen schönen, sonnigen Herbst und grüßen herzlich Für den Vorstand Viola Krizak
POLENREISE 2017 Schon seit dem Jahr 2000 organisieren wir Studienreisen nach Polen, um unseren Mitgliedern und anderen Hamburger Bürger Polen näher zu bringen. In diesem Jahr fahren wir nach Gdansk/ Danzig, Olsztyn/Allenstein und nach Ermland-Masuren. Die Region hat viel zu bieten: Natur: Seen, Gewässer, Krutynia, Badeparadies, Schwimmen, Fische, Störche, Reiher, Wälder, Elche, Naturschutzgebiet – Kultur: Olsztyn/Allenstein, Reszel/Rößel, Lidzbark Warminski/Heilsberg, Swieta Lipka/Heiligenlinde, Ketrzyn/Rastenburg, Burgen und Landhäuser: Sztynort/Steinort, Nakomiady/Eichmedien, Drogosze/ Dönhoffstadt, Badeorte: Mikolajki/Nikolaiken, Mragowo/ Sensburg, Gizycko/ Lötzen, stillvolle Bauernhöfe in Olsztynek/Hohenstein, idyllische Dörfer- Geschichte: Gdansk/Danzig, Malbork/Marienburg, Deutscher Ritterorden, Reformation. Dazu kommen Begegnungen mit den Menschen vor Ort. Die Reise findet vom 20. bis 30 August statt und wird im Zweibettzimmer 900 Euro und Einbettzimmer 1100 Euro kosten. Darin ist der Flug Hamburg-Danzig-Hamburg, Hotels mit Frühstück, an 4 Tagen Halbpension, an 1 Tag Vollpension, Stadtführer, Museumseintritte, Bustransfer Gdansk-Olsztyn-Masuren-Danzig. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis Ende Februar auf dem beigefügten Formular oder per E-Mail: V.Kri@dpg-hamburg
THEODOR LESCHETIZKY KLAVIERWETTBEWERB POLNISCHER MUSIK 18. – 23. Juli 2017 Miralles Saal Mittelweg 42 20148 Hamburg Auf Initiative von Prof. Hubert Rutkowski wurde zwischen dem 2. und 5. Juli 2013 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg der 1. Deutsche Klavierwettbewerb polnischer Musik durchgeführt. In diesem Jahr findet der 3. Klavierwettbewerb Polnischer Musik statt. Die Hochschule für Musik und Theater Hamburg schreibt in Kooperation mit der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, der Th. Leschetizky Musikgesellschaft in Warschau und dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg für das Jahr 2017 den 3. Theodor Leschetizky Klavierwettbewerb Polnischer Musik aus. Der Wettbewerb richtet sich an Klavierstudierende der Musikhochschulen in Hannover, Bremen, Rostock, Lübeck, Hamburg und Weimar sowie an Schüler der staatlichen norddeutschen Musikschulen aus dem Verband deutscher Musikschulen „VdM“ in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Die Wertungsspiele finden im Miralles Saal der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg statt und sind öffentlich. Der Wettbewerb findet jedes zweite Jahr statt (nächster Wettbewerb 2019). Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro! Konzertpreise u.a. in New York und Paris sowie in vielen Orten in Polen: Warschau, Krakau, Zakopane, Olsztyn. THEODOR LESCHETIZKY KLAVIERWETTBEWERB POLNISCHER MUSIK für Schüler der VdM Musikschulen in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein am 18. / 23. Juli 2017 Preisträgerkonzert am 22. Juli 2017 im Miralles Saal Mittelweg 42 20148 Hamburg Der 3. Theodor Leschetizky Klavierwettbewerb Polnischer Musik (ehem. DKPM) wird von der Theodor Leschetitzky Musikgesellschaft Warschau, der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und von der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg ausgerichtet. Musik trägt zur Völkerverständigung bei und dieser Klavierwettbewerb möchte jungen, talentierten Pianisten frühzeitig neue positive Impulse für die musikalische Weiterentwicklung vermitteln. Teilnahmebedingungen Der Theodor Leschetizky Klavierwettbewerb Polnischer Musik richtet sich an junge Pianisten, die Unterricht an einer der o. g. Musikschulen vom Verband deutscher Musikschulen (VdM) erhalten und keine Jungstudenten der Pre-Colleges der Musikhochschulen sind. Anmeldung Die Anmeldung richten Sie bitte an: Staatliche Jugendmusikschule Hamburg TLKPM z. H. Frau Mariola Rutschka Mittelweg 42, 20148 Hamburg Die Anmeldefrist für den Klavierwettbewerb endet am 01. Juli 2017 (Poststempel). Der detaillierte Ablaufplan mit den Spielzeiten am 21. / 22. Juli 2017 wird den Teilnehmern per E-Mail bekannt gegeben.
LESUNG MIT RADEK KNAPP Am Donnerstag, 29. Juni um 20:00 Uhr liest im Rahmen der Literatur altonale der polnisch-österreichische Schriftsteller Radek Knapp aus seinem Buch „Der Mann, der Luft zum Frühstück aß“. In seinem einzigartigen Stil erzählt Radek Knapp von der unfreiwilligen Emigration des zwölfjährigen Walerian von Polen nach Wien. Seine Schulkarriere ist kurz und endet mit seinem Hinauswurf. Als ihn seine Mutter ebenfalls auf die Straße setzt, kostet er in seiner neuen Bleibe das Gefühl der Freiheit aus – und die Bekanntschaft mit Schimmelpilz. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und dringt immer tiefer in das Wiener Leben ein. Dort stößt er auf wenig Sympathie für Menschen von jenseits der Grenze und lernt einiges über die Grenzen des guten Geschmacks und der Legalität. Irgendwann versteht er, dass „zuhause“ überall sein kann – wenn es ihm gelingt, seinen eigenen Weg zu finden. Radek Knapp, geb. 1964 in Warschau, lebt als freier Autor in Wien und in der Nähe Warschaus. Sein Roman „Herrn Kukas Empfehlungen“ ist ein Longseller. Außerdem erschienen von ihm u.a. die Erzählungssammlung „Papiertiger“, der mit dem Aspekte-Preis ausgezeichnete Roman „Franio“ und der Roman „Der Gipfeldieb“ (2015). Moderation: Jana Halamickova Die Lesung findet in Kooperation mit dem Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg in der Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Str. 79, Ottensen statt ( Kartentelefon: 040. 227 92 03 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de). Eintritt: 6,00 Eur
BESUCH IM ATELIER VON JAN DE WERYHA Die DPG Hamburg e.V. und der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V., laden Sie am 24. Juni ab 14.00 Uhr ins Atelier des Bergedorfer Bildhauers Jan de Weryha ein, wo uns der Künstler durch die Sammlung führt und für Gespräche zur Verfügung steht. Die früheren Begegnungen haben vielen Freund*innen gut gefallen. Diese Einladung findet im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes anlässlich des 1-jährigen Bestehens des Vereins „Freundeskreis der Sammlung de Weryha“ auf dem Gelände des Ateliers mit einem „kulturellem Picknick“ statt, d.h., wir werden dieses Sommerfest mit Musik, Grill und Picknick verschönern. Adresse: Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge Eine Anmeldung ist erwünscht: ha.zillmer@web.de und/ oder: krizak_viola@hotmail.com
BALLINSTADT Die Themen Auswanderung, Flucht, Emigration füllen die Schlagzeilen unserer Medien und zwingen uns, sich damit zu beschäftigen. Das ist aber kein exklusives Problem unserer Zeit. Es gab in der deutsch-polnischen und europäischen Geschichte weit virulentere Phasen von Zu- und Auswanderung. Um Geschichte besser verstehen zu lernen, lädt der Vorstand Sie und die Freund*innen unserer Gesellschaft auf vielfältige Nachfrage am Sonnabend, 17. Juni 2017 in das Auswanderermuseum im BallinStadt auf der Veddel (S-Bahn S3) ein. Wir wollen Sie mitnehmen „auf eine spannende Reise in die Ein- und Auswanderungsgeschichte über vier Epochen hinweg. In insgesamt drei Häusern auf 2.500 qm begleiten Sie Menschen mit all ihren Wünschen und Träumen, die Sie auf ihrem Weg in eine neue Heimat mitnahmen“. Wir fangen um 11.00 Uhr mit einem kurzen allgemeinen Einführungsvortrag an, dann bieten wir Ihnen im kleinen Seminarraum 1 einen Vortrag zum Thema „Polen in der Migrationsgeschichte Hamburgs und deren Auswirkungen“ an, das Frau Markert von der Geschichtswerkstatt in Wilhelmsburg halten wird. Danach besichtigen wir die Ausstellung. Um etwa 13.30 Uhr werden wir uns zum abschließenden Imbiss im Museum – Café zusammensetzen. Referentenkosten trägt die Gesellschaft. Eintritt: 10 €.
Appell zum Schutz des Klimas Das Motto für diesen Kongress lautet: Polen, Deutschland und die Ukraine auf dem Weg zur ökologischen Erneuerung Zur Verabschiedung auf dem polnisch- ukrainisch- deutschen Umwelt- und Energiekongress in Rzeszów vom 18.5. – 21.5.2017: Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Die dramatische Erwärmung unseres Planeten bedroht weltweit Mensch, Tier und Natur und kann daher auch nur gemeinsam gelöst werden. Verantwortlich sind wir nicht nur für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht Darum wollen wir handeln. Diese eine Welt, die durch zahlreiche militärische Konflikte, durch Hass, Nationalismus und wachsende Ungleichheit auseinander zu brechen droht, erfordert die Solidarität und Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern in Europa. In einer globalisierten Welt kann sich kein Land abschotten. Denn: Luft, Wasser und Krisen kennen keine Grenzen. Viele der Konflikte, die Millionen von Menschen aus ihrer Heimat vertreiben, werden durch den Klimawandel und die Konkurrenz um Land, Rohstoffe und Wasser angeheizt. Gelingt es nicht, die zunehmende Erderwärmung aufzuhalten, raubt sie unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Sie macht nicht an Ländergrenzen halt – auch nicht an unseren. Der Klimawandel und der maßlose Ressourcenverbrauch rufen nach einer gemeinsamen Antwort. Die Industrieländer, die ihren Wohlstand auf der Grundlage von fossilen Energieträgern aufgebaut und damit den Klimawandel maßgeblich verursacht haben, sind dabei in einer besonderen Verantwortung. Sie müssen vorangehen – zu Hause ebenso wir durch europäische und globale Partnerschaften. Mit dem Pariser Klimaabkommen und dem Ergebnis der Konferenz von Marrakesch (November 2016) sowie der „Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung“ von New York haben die Regierungen der Welt Zukunftsverträge geschlossen, um gemeinsam sicherzustellen, dass alle Menschen heute und in Zukunft ein Leben in Würde führen können. Soziale Gerechtigkeit ist nicht möglich ohne den Schutz des Klimas. Und: wirklicher und wirksamer Klimaschutz ist nicht möglich ohne soziale Gerechtigkeit. Wir müssen jetzt die Weichen stellen für eine Zukunft jenseits der Atomenergie, jenseits der fossilen Energieträger und für mehr Gerechtigkeit. Wir lassen nicht locker: Richtig organisiert und an den Belangen der Umwelt orientiert ist Klima- und Ressourcenschutz ein Gewinn für uns alle. Wir lassen uns nicht von unserem Einsatz für eine zukunftsfähige Wirtschaft mit gesicherten Arbeitsplätzen, für unsere Gesundheit, für unsere Unabhängigkeit von Kernenergie, Kohle und Öl abbringen. Wir müssen die fossilen Rohstoffe dort lassen, wo sie hingehören: Im Boden und nicht in der Luft. Wenn die von allen beteiligten Staaten der Klimakonferenzen in Paris, New York und Marrakesch anerkannten Ziele ernst genommen werden sollen, dann müssen national und global die fossilen Brennstoffe und die Kernenergie bis spätestens 2050 eingestellt werden. Unsere Länder müssen erneuerbare Energien naturverträglich und sozial gerecht ausbauen und alle Ressourcen effizient und nachhaltig einsetzen. Dazu gehören auch Alternativen zu fossil angetriebenem Verkehr. Der Raubbau in der Landwirtschaft muss gestoppt und mit ökologischem Landbau unsere einmalige Artenvielfalt erhalten werden. Ein neues „Geschäftsmodell“ ist vonnöten, wie es in der Agenda 21 von Rio angelegt war, das nicht auf Kosten von Gemeinwohl, Beschäftigten und der Natur geht, sondern sich an sozialen und ökologischen Standards in Europa und weltweit verpflichtet fühlt. Hier sehen wir eine mögliche zukünftige Vorbildfunktion Europas.. Wir haben einen Traum. Aber wir sind nicht verträumt. Längst haben viele Menschen Klimaschutz und Energiewende in ihre eigenen Hände genommen. Sie sind voller Tatendrang. Viele aktive Menschen, individuell, in Familien und Kirchengemeinden, in Schulen und Universitäten, in Verwaltungen, Gemeinden und Gewerkschaften, in Unternehmen, Vereinen und Nichtregierungsorganisationen möchten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ihnen muss Gehör verschafft und Unterstützung gewährt werden. Wir sind viele. Wir sind unterschiedlich, aus allen Regionen Polens, der Ukraine und Deutschlands, Junge und Alte, aus verschiedenen Berufen und Lebenslagen. Wir gehören verschiedenen oder keinen Religionen an und haben unterschiedliche Weltanschauungen. Doch wir haben eines gemeinsam: Wir alle leben in diesen drei Ländern und in Europa. Wir wollen, dass alle an dieser Gesellschaft teilhaben. Wir wollen unseren Kindern und Enkeln eine lebenswerte Welt bewahren. Wir drängen unsere Regierungen, die eigene Verantwortung wahrzunehmen. Dazu gehören die Demokratisierung unserer Energieversorgung und die gesellschaftliche Teilhabe. Wir lassen nicht locker in unserem Einsatz für eine bessere Welt. Nachfolgende Generationen werden auf diese Zeit zurückschauen, in der Menschen sich entschlossen haben, einen neuen Weg einzuschlagen. Klimaschutz und Armutsbekämpfung sind zwei Seiten einer Medaille. Wer das Klima schützt, der schützt auch Menschenleben und setzt sich für Artenvielfalt ein. Wir gehören zu denen, die diesen neuen Weg gehen. Wir wählen Klimaschutz!
Der Roman „Mein Haus auf der anderen Seite“ liefert eine spannende Migrantenstudie, in der die Autorin auch eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Anna, die Hauptfigur, schildert das Ankommen aus ihrer Sicht. Intensive, emotionelle, zum Teil poetisch geprägte Beobachtungen führen zu einer schnellen Annäherung oder gar Identifikation der Leser mit Anna. Migranten, die nach Deutschland gekommen sind, bestätigt die Lektüre des Romans ihre Erlebnisse. Wer dieses Thema nicht aus Mehr lesen
LESUNG MIT HANS BOLLINGER „Wo liegt Polen?“ könnte man fragen. „Polen liegt nicht, Polen arbeitet!“. Kaum treffender kann man das beschreiben, was Hans Bollinger bei zahllosen Reisen in den deutschen Nachbarstaat erleben durfte. Diesseits der Grenze weiß man nur wenig von den massiven Veränderungen der vergangenen vier Jahrzehnte, die Polen zu einem modernen europäischen Land werden ließen. Doch gerade die Begegnun- gen mit einfachen Menschen haben es Bollinger angetan: Bergleute, Köhler, Förster und Bauern, die in schwierigen Verhältnissen ihr persönlichen Glück zu finden versuchen. Der Pädagoge und Musiker Hans Bollinger engagiert sich intensiv für einen partnerschaftlichen Austausch mit Polen. „Unterwegs in Polen“ ist eine ganz persönliche Liebeserklärung an ein unterschätztes Land, das es zu entdecken gilt. Hans Bollinger, der 2. Vorsitzender der DPG Saarland ist, liest aus seinem Buch am Montag, 27. März um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls, Marie-Louisen-Straße 137.
Die Polnisch-Deutsche Gesellschaft (PDG) in Rzeszów und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg (DPG) laden ein zum Dokumentation : PDF-Download Deutsch-polnisch-ukrainischen Umwelt -und Energiekongress in Rzeszów / Südostpolen vom 18.05. – 21.05. 2017 Ablauf / Programm des Kongresses: Donnerstag, 18.05.2017: Ab Mittag: Stadtbegehung – Kennenlernen von Rzeszów bis 17.00 Uhr Anreise 18.00 Uhr Begrüßung Einleitendes inhaltliches Referat: Referent aus Polen Anschließend: Empfang, gemeinsames Abendessen Freitag, 19.05.2017: 09.30 Uhr Plenarsitzung mit Impulsreferaten aus der EU, Polen, Deutschland und der Ukraine Einleitung Stand der Diskussion um die Bemühungen einer gemeinsamen Energiepolitik in der EU. Hindernisse und Zielsetzungen (20-30 min.) 10.00 Uhr Panel I: Grundlagen der energetischen Ausgangssituation in PL, Ukr., D (je 10 min. Einzelreferate plus 15 min. Diskussionsrunde) D: Detlef Borst, Projektmanager, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Fa. Envidatec, Hamburg, NN PL: NN Ukr: Ivan Kulchytskyy, Leiter Lviv Centre of Science, Innovation and Information (www.cstei.lviv.ua) Anschließend: Moderierte Diskussionsrunde 11.00Uhr: Kaffeepause 11.30 Uhr Panel II: Regenerative Energieressourcen auf kommunaler Ebene. Voraussetzungen, Chancen und Hindernisse (Je 10 min. Einzelvorträge plus 15 Min. Diskussion) D: Referent Klima-Allianz, Berlin PL: Beata Maciejewska, Bevollmächtigte des Präsidenten der Stadt Slupsk (angefr.) Ukr: NN Anschließend: Moderierte Diskussionsrunde 12.15 Uhr Panel III: Rolle der Kirchen im Klimaschutzprozess – Interreligiöser Umwelt- und Klimadialog D: Pastor Jan Christensen, Beauftragter der Nordkirche für Umweltfragen, Hamburg PL: Vertreter der Kath. Kirche in Polen Ukr: Vertreter der Ukr. Orthodoxie (Zeitl. Verlauf wie oben) Anschließend: Moderierte Diskussionsrunde Info-Input: Bildung der parallel tagenden Arbeitsgruppen gem. Anmeldung nach der Mittagspause. 13.00 Uhr Mittagspause 14.30 Uhr Beginn der vier Arbeitsgruppen AG 1: Interreligiöser Dialog – Praktische Beispiele aus der Gemeindearbeit zu Energie- und Umweltfragen Moderation: polnische Seite D: Pastor Jan Christensen, Umweltbeauftragter der Nordkirche, Hamburg PL: N.N Ukr: N.N AG 2: Kommunale Energie- und Klimaschutzkonzepte Moderation: deutsche Seite D: Dipl-Ing. Detlef Borst, Projektmanager, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Fa. Envidatec, Hamburg Vertreter eines Stadtwerkes in D, NN. PL: Vertretung der Städte Rzeszów und Słupsk sowie der Gemeindevertretung der Gemeinden Czlopa, Mielno und Bielawa Ukr: Natalia Macaj, Leiterin des Lehrstuhls für Biologie und Strategien zur nachhaltigen Entwicklung in Luhansk (Taras Schewtschenko National University of Luhansk) AG 3: Klimaschutz in Schule und Universität Moderation: deutsche Seite D: Prof. Bernd Delakowitz u. Dipl.-Ing. Markus Will, Hochschule Zittau: Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der Hochschule; BildungsCent e.V. u.a. PL Dr. Grzegorz Wisz, Vorstandsvorsitzender des Clusters der Vorkarpaten-Region für Erneuerbare Energien. (www.energia.rzeszow.pl/index.php/kontakt) Ukr: Olga Gubska, Universität Luhansk. Dozentin für Umweltschutz und Förderung des Umweltverhaltens und Nachhaltigkeit an Hochschulen AG 4: Rechtliche und gesetzliche Grundlagen sowie Finanzierungsmöglichkeiten zur Entwicklung und Förderung kommunaler Klimaschutzziele Moderation: polnische Seite D: Forum für ökologisch-soziale Marktwirtschaft (FÖS) PL: Vertretung der Wojewodschaft Podkarpackie/Vorkarpaten Ukr: NN 15.30 Uhr Kaffeepause 16.00 Uhr Fortsetzung der Arbeitsgruppen 17.00 Uhr Plenarsitzung: Berichte aus den AGs, Zusammenfassung des Tages (je 15 Min.) Moderation: Maria Wiecko, Rzeszów und Hartwig Zillmer, Hamburg 18.00 Uhr Abendessen 19.30 Uhr Kulturprogramm Samstag, 20.05.2017: 10.00 Uhr Plenarsitzung: Podiumsdiskussion: Chancen, Hindernisse und Zukunftsaussichten einer Beeinflussung der Zivilgesellschaft für eine nachhaltige, klimaschonende Energiepolitik im Sinne einer „ökologischen und gerechten Energie“ Auf dem Podium: Vertretungen der 4 Arbeitsgruppen bzw. Panels 11.00 Uhr Kaffeepause 11.30 Uhr Zusammenfassung, Resultate, Netzwerkaktivitäten, Memorandum, Dank Abschied 12.30 Uhr Mittagessen Ein Teil der TN wird die Rückreise antreten 14.00 Uhr Angebote von 3 Exkursionen nach Solina (Wasserkraftwerk), Werksbesichtigung einer Firma in Rzeszów (Regenerat. Energien) resp.in die nahe Ukraine nach Lwów/Lemberg/Lviv Ein weiterer Teil der TN wird die Rückreise antreten. Abends Kommunikatives Zusammensein, Erfahrungsaustausche, Networking Sonntag, 21.05.2017 10.00 Uhr Treffen der Projektpartner mit weiteren interessierten TN zur Auswertung des Kongresses und der Diskussion über weitere Projekte und Folgeveranstaltungen. 12.00 Uhr Mittagessen Fahrt zum Flughafen Kraków bzw. Rzeszów. Rückflug bzw. Rückfahrt. Die Protagonisten rechnen mit 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, davon 30 TN aus D, 20 TN aus der Ukraine und 70 aus PL. Es sind simultane Übersetzungen in Deutsch, Polnisch und Ukrainisch geplant. Die Konferenz soll in Form einer Publikation in Deutsch und Polnisch dokumentiert werden. Mit freundlichen Grüßen Hartwig Zillmer, Vorstandsmitglied DPG Hamburg, Sprecher der AG Umwelt und Ökologie Maria Więcko, Polnisch-Deutsche Gesellschaft Rzeszów Stand: 14.März 2017
FILMVORFÜHRUNG zur polnisch-ostpreußischen Geschichte Am 12. Mai um 19.00 Uhr zeigen wir in der Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Mahnmal St. Nikolai“ den Film „Morgenrot“, nach dem Drehbuch und unter der Regie von Michal Korchowiec. Sieben Jahrhunderte gehörten die Masuren zu Ostpreußen, bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg in die Volksrepublik Polen eingegliedert wurden. Wer nicht floh oder ums Leben kam, musste sich anpassen. Doch wie wird man zum Beispiel in wenigen Wochen zu einer „echten“ Polin angesichts von Enteignung, Gewalt und Zwang? In seiner Familie muss es ein Geheimnis geben, das spürte der 29jähriger Maler und Bühnenbildner Michał Korchowiec seit langem. Um diesem Geheimnis näher zu kommen, produzierte er einen sehr persönlichen Dokumentarfilm: „Morgenrot“. Darin geht es um seine deutsche Oma aus Ostpreußen, die nach dem Krieg in den jetzt polnischen Masuren geblieben ist, seinen polnischen Opa, der gegen die Deutschen gekämpft hatte, und um ein uneheliches Kind, das ermordet wurde. Regisseur Michał Korchowiec ist fest entschlossen, endlich seine zum Teil verschwiegenen Familienwurzeln zu ergründen. Wie könnte das besser gehen, als seine Mutter auf eine Reise in die Orte ihrer Kindheit mitzunehmen und dort ein Treffen mit Verwandten einzurichten. Doch leicht wird das nicht. Es geht los durch enge Waldstraßen, verschlafene masurische Dörfer im Nordosten Polens, aber auch in Richtung verdrängter Geschichte. Der Regisseur durchbricht das lange Schweigen und gibt seiner Mutter und seiner Großmutter Raum, die Familiengeheimnisse und Verletzungen zu offenbaren, und zugleich zu verstehen, worauf diese historisch gründen. Im Anschluss an die Filmvorführung erläutert der Regisseur Michał Korchowiec sein Filmprojekt. Die Filmvorführung findet im Mahnmal St.Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60 statt. Eintritt € 6,-, erm. € 4,-
UNSERE VERANSTALTUNGEN FILMVORFÜHRUNG zur polnisch-ostpreußischen Geschichte Am 12. Mai um 19.00 Uhr zeigen wir in der Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Mahnmal St. Nikolai“ den Film „Morgenrot“, nach dem Drehbuch und unter der Regie von Michal Korchowiec. Sieben Jahrhunderte gehörten die Masuren zu Ostpreußen, bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg in die Volksrepublik Polen eingegliedert wurden. Wer nicht floh oder ums Leben kam, musste sich anpassen. Doch wie wird man zum Beispiel in wenigen Wochen zu einer „echten“ Polin angesichts von Enteignung, Gewalt und Zwang? In seiner Familie muss es ein Geheimnis geben, das spürte der 29jähriger Maler und Bühnenbildner Michał Korchowiec seit langem. Um diesem Geheimnis näher zu kommen, produzierte er einen sehr persönlichen Dokumentarfilm: „Morgenrot“. Darin geht es um seine deutsche Oma aus Ostpreußen, die nach dem Krieg in den jetzt polnischen Masuren geblieben ist, seinen polnischen Opa, der gegen die Deutschen gekämpft hatte, und um ein uneheliches Kind, das ermordet wurde. Regisseur Michał Korchowiec ist fest entschlossen, endlich seine zum Teil verschwiegenen Familienwurzeln zu ergründen. Wie könnte das besser gehen, als seine Mutter auf eine Reise in die Orte ihrer Kindheit mitzunehmen und dort ein Treffen mit Verwandten einzurichten. Doch leicht wird das nicht. Es geht los durch enge Waldstraßen, verschlafene masurische Dörfer im Nordosten Polens, aber auch in Richtung verdrängter Geschichte. Der Regisseur durchbricht das lange Schweigen und gibt seiner Mutter und seiner Großmutter Raum, die Familiengeheimnisse und Verletzungen zu offenbaren, und zugleich zu verstehen, worauf diese historisch gründen. Im Anschluss an die Filmvorführung erläutert der Regisseur Michał Korchowiec sein Filmprojekt. Die Filmvorführung findet im Mahnmal St.Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60 statt. Eintritt € 6,-, erm. € 4,- UMWELTKONGRESS IN RZESZOW Wir sind stolz, Ihnen mitteilen zu können, dass wir vom 18. bis 21.Mai 2017 einen deutsch-polnisch-ukrainischen Umwelt- und Energiekongress in Rzeszow (Südostpolen) mitgestalten können, der in der Zusammenarbeit mit der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszow entstanden ist. Er ist mit finanzieller Unterstützung des Bundesumweltministeriums und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit zustande gekommen. Ziel des Kongresses ist der Austausch und der Wissenstransfer zu Energiefragen zwischen den Institutionen und zivilgesellschaftlichen Initiativen in Polen, der Ukraine und Deutschland. Wichtig sind auch in diesem Zusammenhang die Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Gesundheit. Auf dem Kongress sollen die beteiligten Zielgruppen – Kommunen, Kirchen sowie Schulen und Universitäten – konkrete Projekte und Erfahrungen darstellen. Es sollen auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Handlungsspielräume auf dem Weg einer ökologischen Erneuerung besser wahrgenommen und genutzt werden können. Der Kongress kann Impulse zur Vernetzung der Akteure geben und soll zu weitergehenden Diskussionen und Projekten führen. Falls Sie Interesse haben, melden sie sich bitte bei unserem Vorstandsmitglied, Hartwig Zillmer an, der federführend das Projekt begleitet: ha.zillmer@web.de BALLINSTADT Die Themen Auswanderung, Flucht, Emigration füllen die Schlagzeilen unserer Medien und zwingen uns, sich damit zu beschäftigen. Das ist aber kein exklusives Problem unserer Zeit. Es gab in der deutsch-polnischen und europäischen Geschichte weit virulentere Phasen von Zu- und Auswanderung. Um Geschichte besser verstehen zu lernen, lädt der Vorstand Sie und die Freund*innen unserer Gesellschaft auf vielfältige Nachfrage am Sonnabend, 17. Juni in das Auswanderermuseum im BallinStadt auf der Veddel (S-Bahn S3) ein. Wir wollen Sie mitnehmen „auf eine spannende Reise in die Ein- und Auswanderungsgeschichte über vier Epochen hinweg. In insgesamt drei Häusern auf 2.500 qm begleiten Sie Menschen mit all ihren Wünschen und Träumen, die Sie auf ihrem Weg in eine neue Heimat mitnahmen“. Wir fangen um 11.00 Uhr mit einem kurzen allgemeinen Einführungsvortrag an, dann bieten wir Ihnen im kleinen Seminarraum 1 einen Vortrag zum Thema „Polen in der Migrationsgeschichte Hamburgs und deren Auswirkungen“ an, das Frau Markert von der Geschichtswerkstatt in Wilhelmsburg halten wird. Danach besichtigen wir die Ausstellung. Um etwa 13.30 Uhr werden wir uns zum abschließenden Imbiss im Museum – Café zusammensetzen. Referentenkosten trägt die Gesellschaft. Eintritt: 10 €. BESUCH IM ATELIER VON JAN DE WERYHA Die DPG Hamburg e.V. und der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V., laden Sie am 24. Juni ab 14.00 Uhr ins Atelier des Bergedorfer Bildhauers Jan de Weryha ein, wo uns der Künstler durch die Sammlung führt und für Gespräche zur Verfügung steht. Die früheren Begegnungen haben vielen Freund*innen gut gefallen. Diese Einladung findet im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes anlässlich des 1-jährigen Bestehens des Vereins „Freundeskreis der Sammlung de Weryha“ auf dem Gelände des Ateliers mit einem „kulturellem Picknick“ statt, d.h., wir werden dieses Sommerfest mit Musik, Grill und Picknick verschönern. Adresse: Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge Eine Anmeldung ist erwünscht: ha.zillmer@web.de und/ oder: krizak_viola@hotmail.com LESUNG MIT RADEK KNAPP Am Donnerstag, 29. Juni um 20:00 Uhr liest im Rahmen der Literatur altonale der polnisch-österreichische Schriftsteller Radek Knapp aus seinem Buch „Der Mann, der Luft zum Frühstück aß“. In seinem einzigartigen Stil erzählt Radek Knapp von der unfreiwilligen Emigration des zwölfjährigen Walerian von Polen nach Wien. Seine Schulkarriere ist kurz und endet mit seinem Hinauswurf. Als ihn seine Mutter ebenfalls auf die Straße setzt, kostet er in seiner neuen Bleibe das Gefühl der Freiheit aus – und die Bekanntschaft mit Schimmelpilz. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und dringt immer tiefer in das Wiener Leben ein. Dort stößt er auf wenig Sympathie für Menschen von jenseits der Grenze und lernt einiges über die Grenzen des guten Geschmacks und der Legalität. Irgendwann versteht er, dass „zuhause“ überall sein kann – wenn es ihm gelingt, seinen eigenen Weg zu finden. Radek Knapp, geb. 1964 in Warschau, lebt als freier Autor in Wien und in der Nähe Warschaus. Sein Roman „Herrn Kukas Empfehlungen“ ist ein Longseller. Außerdem erschienen von ihm u.a. die Erzählungssammlung „Papiertiger“, der mit dem Aspekte-Preis ausgezeichnete Roman „Franio“ und der Roman „Der Gipfeldieb“ (2015). Moderation: Jana Halamickova Die Lesung findet in Kooperation mit dem Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg in der Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Str. 79, Ottensen statt ( Kartentelefon: 040. 227 92 03 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de). Eintritt: 6,00 Euro NEUES MITGLIED Kamil K. ist unser neues Mitglied geworden, worüber wir uns sehr freuen. Wir heißen ihn herzlich willkommen und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit VERANSTALTUNGER ANDERER TRÄGER AUSSTELLUNG „WEM GEHÖRT POLEN“ Anhand von 60 Propagandapostkarten aus dem Ersten Weltkrieg präsentiert die sehenswerte Ausstellung bis zum 30. Mai 2017 im Gewölbekeller des Mahnmals St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60) die Situation und Stimmung der Polen in der Zeit vor 100 Jahren und veranschaulicht ihre komplizierte Stellung in der internationalen Politik. In einer Zeit vor Kinos, Telefon, TV oder Internet stellten Ansichtspostkarten ein wichtiges Mittel des Massenkonsums, der Massenkommunikation und der politischen Einflussnahme dar. Die Ausstellung, konzipiert von Prof. Dr. Rudolf Jaworski (Konstanz), zeigt diese Funktionen eines in ganz Europa weit verbreiteten Mediums anhand der im Ersten Weltkrieg propagierten Polenbilder: patriotische Selbstdarstellung der Polen, die sekundierende französische Perspektive, der Blickwinkel der drei Teilungsmächte Russland, Preußen-Deutschland und Österreich-Ungarn. Diese konkurrierenden Sichtweisen erlauben einen Gesamteindruck, welche Optionen für eine europäische Nachkriegszeit propagiert und wie sie visuell umgesetzt wurden. Eine Ausstellung des Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien, präsentiert von der Landeszentrale für politische Bildung. Begleitveranstaltungen (Beginn jeweils um 18:00 Uhr): Donnerstag, 4. Mai: Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt (Berlin): „Vom Ersten zum Zweiten Weltkrieg. Kontinuitäten und Brüche in der deutschen Wahrnehmung Polens“ Mittwoch, 10. Mai: Dr. Piotr Szlanta (Warschau), „Neue Herren oder Befreier? Die polnischen Okkupationserfahrungen des Ersten Weltkriegs im Lichte von Karikaturen“ Donnerstag, 11.Mai: „PD Dr. Joachim Tauber (Lüneburg): „Deutschland, Polen und Litauen 1916–1939“ Donnerstag, 18.Mai: Dr. Libby O’Connell (Chicago) u.a.: „Erinnern an den Großen Krieg: Der Kriegseintritt der USA 1917. Vorträge und Podiumsdiskussion In Kooperation mit und gefördert durch das Generalkonsulat der Vereinigten Staaten in Amerika (HH) LESUNG MIT HANS BOLLINGER „Wo liegt Polen?“ könnte man fragen. „Polen liegt nicht, Polen arbeitet!“. Kaum treffender kann man das beschreiben, was Hans Bollinger bei zahllosen Reisen in den deutschen Nachbarstaat erleben durfte. Diesseits der Grenze weiß man nur wenig von den massiven Veränderungen in den vergangenen vier Jahrzehnten, die Polen zu einem modernen europäischen Land werden ließen. Doch gerade die Begegnungen mit einfachen Menschen haben es Bollinger angetan: Bergleute, Köhler, Förster und Bauern, die in schwierigen Verhältnissen ihr persönlichen Glück zu finden. Der Pädagoge und Musiker Hans Bollinger engagiert sich intensiv für einen partnerschaftlichen Austausch mit Polen. „Unterwegs in Polen“ ist eine ganz persönliche Liebeserklärung an ein unterschätztes Land, das es zu entdecken gilt. Hans Bollinger, der 2. Vorsitzender der DPG Saarland ist, liest aus seinem Buch am Montag, 29. Mai um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls, Marie-Louisen-Straße 137. Anmeldung erforderlich unter: adam.borkowski@msz.gov.pl FILMLAND POLEN Am Sonntag, 14. Mai um 17.00 Uhr wird im Kino Metropolis (Kleine Theaterstraße 10) der Film „Das Glück der Welt (Szczescie swiata)“ in der Regie von Michal Rosa gezeigt. Ein Wohnhaus in Schlesien, Sommer 1939. Noch existiert die Welt, in der Schlesier, Polen, Juden und Deutsche nebeneinander als Nachbarn leben. Die junge Rosa ist eine wunderschöne und geheimnisvolle Erscheinung, die den Männern den Kopf verdreht und in den Frauen heiße Eifersucht erwecken kann. Die magische, mythologisierte Realität des Hauses ist voll von ungewöhnlichen Menschen und Ideen, die auf eine spannende Zukunft warten. Die Kamera kehrt dann erst in den 50er Jahren in das Haus zurück. Was wurde aus Rosa und ihren Nachbarn? Am Sonntag, 11. Juni um 17.00 Uhr wird der Film „Camper (Kamper)“ in der Regie von Lukasz Grzegorzek gezeigt. ALTONALE MIT POLNISCHEM JAZZ Das Kulturfestival in Altona, die altonale, ist so vielfältig und bunt wie die Bewohner dieses Stadtteils. Mehr als 200 Veranstaltungen in den Bereichen Literatur, Film, Kunst, Theater, Musik und Tanz bietet die diesjährige altonale 19. Die Partnerstadt des Hamburger Festivals ist 2017 Groningen. Künstler und Aktionen aus der quirligen niederländischen Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ergänzen und bereichern das Kulturprogramm. © Justyna Jaworska Auch polnische Künstler sind in diesem Jahr vertreten. Am 1. Juli um 15.00 Uhr spielt auf der Jazz-Bühne auf dem Spritzenplatz der polnische Musiker Wacław Zimpel. Er ist ein Komponist, klassisch ausgebildeter Klarinettist und Multiinstrumentalist. Sein Solowerk taucht in ein neues Terrain ein und entwirft hinreißende Looping-Klanglandschaften. Seine Live-Auftritte sind ein Erlebnis. Das Ein-Mann-Orchester spielt mehrere Klarinetten, Synths und eine Khaen – Thai-Mund-Orgel aus Bambus. Er wurde mit dem „Paszport Polityki“ – Preis in der Kategorie „Populäre Musik“ für das Jahr 2016 ausgezeichnet. Am 1. Juli um 19.00 Uhr findet auf der Jazz-Bühne auf dem Spritzrnplatz das Konzert „Life is a long song, remembering Al Jarreau”, eine Welt Premiere statt. Der polnische Pianist Vladyslav Sendecki , Jürgen Attig, ein weltweit gefragter Bassist und Ken Norris, Sänger, Arrangeur, Komponist führen Sie durch Al Jarreau´s Welt als Sänger, Autor und Mensch. Es ist nicht nur eine persönliche Verbeugung vor dem Werk dieses großen Künstlers und Menschen, sondern eine inspirierende neue und frische Aufmachung dieser sonnigen und positiven Musik. DANZIG-REISE Der Förderkreis „Sammlung de Weryha“ organisiert vom 30.09. – 3.10. 2017 eine Künstlerreise nach Gdansk/Danzig. Wir werden gemeinsam mit dem Bergedorfer Bildhauer Jan de Weryha seine Geburtsstadt besichtigen, dabei u.a. Arbeiten von ihm in der Altstadt sehen und einen Besuch in der Kunstakademie, in der er studierte, sowie der Städtischen Galerie machen. Geplant sind auch der Besuch der Kathedrale in Oliwa, der Parkanlage und ein Orgelkonzert, Besichtigung des Solidarnosc-Zentrums und ein Konzert in der Danziger Philharmonie. Die Anreise ist mit Flug, Bahn oder Auto möglich. Es gibt Flüge samstags ab Hamburg, die max. 4 Stunden dauern und bis ca. 13 Uhr in Danzig ankommen. Direktflüge nach Danzig sind nicht möglich, sondern nur über Kopenhagen oder Frankfurt/M. Kosten: bei Unterbringung in einem Einzelzimmer in einem 4*-Hotel mit Frühstück, incl. Flug ca. 500€, bei Unterbringung im Doppelzimmer ca. 410€. Es kommen dazu weitere Kosten für Verpflegung, Stadtführung, Konzertbesuch, evtl. Fahrtkosten und persönliche Ausgaben. Verbindliche Anmeldung und Fragen ab sofort bis Mitte Mai an die mail-Adresse von Horst Sellhusen: jose17@gmx.de und eine Anzahlung von 50€ auf das Konto des Freundeskreises (Freundeskreis Sammlung de Weryha, Volksbank Bergedorf, DE76 2019 0109 0019 5046 00) unter dem Stichwort: Danzig. SONSTIGES NACHRUF FÜR WOLFGANG NECKEL Am 14. März verstarb Wolfgang Neckel der langjährige Hamburger Landesschulrat (1968-1988) und große Polenfreund. Er war unglaublich aktiv und hat unendlich viel für die deutsch-polnische Verständigung in den 70er und 80er-Jahren getan. Es gab nie so viele Schulpartnerschaften wie zu seiner Amtszeit! Für ihn war seine Stellung ein „Werkzeug“ im Dienste seiner Ziele, Projekte und Vorstellungen: Deutsch-polnische Partnerschaften, Schüleraustausche, Lehrer*innen-Begegnungen. Unter seiner Obhut und in enger Zusammenarbeit dem Institut für Lehrerfortbildung (IfL) entstanden in drei gemeinsamen Lehrer*innen-Seminaren in Hamburg und in Warschau drei Schulprojekte, die in Broschüren in beiden Sprachen – polnisch und deutsch – unterrichtet und dokumentiert wurden, drei Themen, die seinerzeit so fortschrittlich und aktuell waren und es heute noch sind: Frieden – Europa – und Umwelt. Er war einer der ersten Repräsentanten bundesdeutscher Schulverwaltung bereits in den 70er-Jahren, die die deutsch-polnischen Verträge von 1972 in Umsetzungsschwung brachten, die ersten deutsch (also Hamburger)-polnische Schülerbegegnung besonders finanziell unterstütze. Zu dieser damaligen Aufbruchsstimmung gehörten u.a. auch die deutsch-polnischen Schulbuchempfehlungen, die er in alle Schulen verteilen ließ und dazu im damaligen IfL (heute LI) Seminare anbot. Heute noch wird es deutlich: Das, was Wolfgang Neckel auf diesem Gebiet getan und erreicht hat und wie er sich persönlich und „von Amts wegen“ für die Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Ländern und den Menschen beider Länder eingesetzt hat, ist und bleibt unerreicht und vorbildlich! Wolfgang Neckel war Mitglied in der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg, einige Jahre arbeitete er auch im Vorstand aktiv mit. Wir wünschen Ihnen einen schönen, sonnigen Sommer und grüßen herzlich Für den Vorstand Viola Krizak
Hamburg / Rzeszów, 13. März 2017 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. und die Polnisch-Deutsche Gesellschaft Rzeszów freuen sich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass wir im Rahmen der bewährten Zusammenarbeit zwischen unseren Gesellschaften, in Rzeszów gemeinsam einen Deutsch-Polnisch-Ukrainischen Umweltkongress unter dem Leitthema „Energie und Klimaschutz“ planen und durchführen werden. Unser Motto: „Polen und Deutsche – gemeinsam mit der Ukraine – auf dem Weg zur ökologischen Erneuerung“. Diese polnisch-deutsche Initiative wird vom Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften (Berlin) unterstützt. Das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Berlin) und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (Warschau) fördern dieses tri-nationale Projekt finanziell. Wir machen auf dieses Projekt aufmerksam und bitten Sie, sich diesen Termin vorzumerken und ggf. Ihr Interesse schon jetzt zu bekunden. Deutsch-polnisch-ukrainischer Energiekongress vom 18.5. – 21.05.2017 in Rzeszów/Polen Ziel dieses Kongresses ist es, zwischen Institutionen und Gruppen der Zivilgesellschaft aus Polen, der Ukraine und Deutschland den Austausch von Wissen und Handlungsstrategien über Energiefragen und die Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Gesundheit zu erreichen. Auf dem Kongress soll der Frage nachgegangen werden, ob sich die durch die Kongressthematik angesprochenen und beteiligten Zielgruppen – Kommunen, Kirchen sowie Schulen und Universitäten – ihrer Verantwortung und Handlungsfähigkeit in Energie- und Klimafragen bewusst sind und ob sie ihre Handlungsspielräume wahrnehmen und nutzen können. Der Kongress soll nachhaltige Impulse zur Vernetzung der Akteure geben und zu weitergehenden Diskussionen und Projekten führen. Folgende Schwierigkeiten kennzeichnen die gegenwärtige Energiesituation Es fehlen gemeinsame europäische oder bilaterale Konzepte und Initiativen, da in der EU die Energiefragen nach wie vor nationale Angelegenheiten sind, die zu den bekannten divergierenden politischen Entscheidungen, Entwicklungen und Investitionsschwerpunkten im Energiebereich führen. Internationale Vereinbarungen sollen helfen, verbindliche und allgemein gültige Klimaschutzziele national umzusetzen (Zuletzt Paris und Marrakesch). In Deutschland ist der Beschluss zur Energiewende Konsens, d.h. Ausstieg aus der Atomstromproduktion, Verringerung der Kohleverstromung, energetische Effizienzsteigerung und prioritäre Förderung Erneuerbarer Energien. In Polen bedarf es keiner Energiewende „Ausstieg aus der Kernenergie“, da Polen bisher zu den „atomstromfreien“ Ländern gehörte. Dies soll sich ändern: Die Regierung hat beschlossen, den Einstieg in die atomare Wirtschaft zu forcieren. Die jeweiligen Anteile der Kohleverstromung und für die Wärmeerzeugung durch Kohleverbrennung sind die höchsten in ganz Europa. Die Förderung Erneuerbarer Energien ist (noch) sehr zögerlich. In der Ukraine existiert eine große Abhängigkeit vom Atomstrom sowie von der Wärmeerzeugung durch Kohle. Es besteht eine noch geringere effiziente Nutzung der energetischen Ressourcen. Die planerischen Vorbereitungen des Kongresses sind auf gutem Wege und nahezu abgeschlossen. Das vorläufige Programm entnehmen Sie bitte dem Veranstalltungstext (bitte hier klicken). Haben Sie Interesse an der Teilnahme, dann bitten wir Sie um direkte Rückmeldung an die folgenden E-Mail-Adressen: PDG Rzeszów: kongres2017@ur.rzeszow.pl DPG Hamburg: umweltkongress.rzeszow2017@dpg-hamburg.de Mit Ihrer Interessensbekundung erhalten Sie in Kürze die Einladung und das Programm. Bei Nachfragen und Anregungen wenden Sie sich bitte ebenfalls an eine der angegebenen Mail-Adressen. Wir bedanken uns im Voraus für Ihr Interesse. Mit freundlichen Grüßen Maria Wiecko, PDG Rzeszów Hartwig Zillmer, DPG Hamburg Downloads RZ.Rzeszow 17-03-14 Ankuendigung Kongress 2017 RZ.Rzeszow. 17-03-14 NUR Ablauf und Programm
Bitte melden Sie sich per Email an: hamburg@fes.de NATIONALPOPULISMUS IN POLEN – DEMOKRATIE, RECHTSTAAT UND EUROPA IN GEFAHR? Am Dienstag, 25. April um 19.00 Uhr laden wir zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung in das Julius-Leber-Forum, am Rathausmarkt 5, zur Podiumsdiskussion zum Thema: „Nationalpopulismus in Polen, Demokratie, Rechtsstaat und Europa in Gefahr“ ein. An der Podiumsdiskussion sind der Journalist, jahrelanger Polenkorrespondent und Professor für Politische Wissenschaft, Lehrstuhlinhaber für Internationale Politik der Szkoła Wyższa Psychologii Społecznej in Warschau, Klaus Bachmann und Agnieszka Pufelska vom Nordost-Institut in Lüneburg beteiligt. Die Moderation übernimmt Jan Puhl von der Spiegel-Redaktion. In Polen regiert seit Oktober 2015 die nationalkonservative Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) mit absoluter parlamentarischer Mehrheit. In großer Eile begann die Regierung mit der im Wahlkampf angekündigten „Reparatur des polnischen Staates“. Eine in Polen und Europa heftig umstrittene Schwächung des Verfassungsgerichts, von vielen als Einschränkung der Gewaltenteilung betrachtet, ebnete dafür den Weg. Ein neues Mediengesetz ist schwer in der Kritik. Das Demonstrationsrecht ist ebenso wie die Berichterstattung aus dem Parlament eingeschränkt, verschärfte Abhörbestimmungen sind in Kraft. Auch die Wissenschaften werden zu Kampfzonen einer nationalkonservativen patriotischen Wende, der Druck auf Museen und andere Einrichtungen nimmt stetig zu. Sollen wir uns tatsächlich Sorgen um Gewaltenteilung und Freiheitsrechte in Polen machen? Sind die deutsch-polnischen Beziehungen gefährdet? Bitte melden Sie sich per Email an: hamburg@fes.de
BELEITPROGRAMM: Am Samstag, 22.04., 18.00 bis 2.00 Uhr findet im Rahmen der langen Nacht der Museen ein Begleitprogramm in Kooperation mit der Universität Hamburg , Bereich Public History und der Hauser Kommunikation, Berlin statt. Es werden mehrere Führungen durch die Ausstellung „Wem gehört Polen“ (18.30, 19.15, 20.15, 21,15, 0.30 Uhr) und durch die Dauerausstellung „Gomorra 1943 (19.45, 20.45 Uhr) angeboten. Der History Salm „Noch ist Polen nicht verloren“ findet vom 22.00-0.00Uhr statt. Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Bereich Public History der Universität Hamburg. Kulinarisches: Herzhafte Snacks und Getränke Weitere Termine zum Begleitprogramm erhalten Sie in den nächsten Mitteilungen.
CHOPIN KONZERT Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. lädt am 07.April um 19.00 Uhr zum Konzert: „Walzer von Frédéric Chopin als Beispiel für perfekte romantische Miniaturen“ ein, das im Mendelssohnsaal der Hochschule für Musik und Theater, Harvesterhuderweg 12 stattfindet. Anschließend wird Prof. Elżbieta Karaś-Kraszel einen Vortrag zum Konzert halten. Eintritt frei
WEM GEHÖRT POLEN? Am Freitag, 7. April 2017, 18.00 Uhr laden wir Sie zur Ausstellungseröffnung „Wem gehört Polen?“ Propagandapostkarten aus dem Ersten Weltkrieg ein. Einleitungsvortrag von Prof. Dr. Wlodzimierz Borodziej, (Warschau/Jena) zum Thema „Der Große Krieg als vergessener Erinnerungsort. Polen 1914-1921“ sowie Grußworte von Prof. Boguslaw Dybas (Wien) und Prof. Dr. Rudolf Jaworski (Konstanz). Lange Zeit bestimmte der Stellungskrieg an der Westfront den historischen Rückblick auf den Ersten Weltkrieg, das dramatische Kriegsgeschehen im Osten Europas erfuhr dagegen erst in jüngerer Zeit größere Aufmerksamkeit. Eine herausragende Rolle spielte dabei einer der Hauptkriegsschauplätze: das seit dem Ende des 18. Jahrhunderts zwischen Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn geteilte Polen. Alle Konfliktparteien betrieben dabei eine energische Bildpropaganda, was einen regelrechten „Krieg der Bilder“ entfachte. Das beliebte und vielfach genutzte Massenkommunikationsmittel Postkarte spielte dabei eine kaum zu überschätzende Rolle. Anhand von 60 Propagandapostkarten aus Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland, Polen und Frankreich zeigt die Ausstellung die Situation und Stimmung der Polen in dieser schicksalhaften Zeit auf und veranschaulicht ihre komplizierte Stellung in der internationalen Politik. Die Ausstellung will möglichst viele und verschiedenartige Aspekte der „polnischen Frage“ im Ersten Weltkrieg aufzeigen. Eine Ausstellung des Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Konzept: Prof. Dr. Rudolf Jaworski. Kooperationspartner sind das Mahnmal St. Nikolai die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg. Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr im Gewölbekeller des Mahnmals St. Nikolai zu besichtigen. Eintritt frei. BELEITPROGRAMM: Am Samstag, 22.04., 18.00 bis 2.00 Uhr findet im Rahmen der langen Nacht der Museen ein Begleitprogramm in Kooperation mit der Universität Hamburg , Bereich Public History und der Hauser Kommunikation, Berlin statt. Es werden mehrere Führungen durch die Ausstellung „Wem gehört Polen“ (18.30, 19.15, 20.15, 21,15, 0.30 Uhr) und durch die Dauerausstellung „Gomorra 1943 (19.45, 20.45 Uhr) angeboten. Der History Salm „Noch ist Polen nicht verloren“ findet vom 22.00-0.00Uhr statt. Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Bereich Public History der Universität Hamburg. Kulinarisches: Herzhafte Snacks und Getränke Weitere Termine zum Begleitprogramm erhalten Sie in den nächsten Mitteilungen.
LESUNG MIT JOANNA BATOR In Zusammenarbeit mit dem Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg organisiert die DPG HH am 6. April um 19.30 Uhr im Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg (Schwanewik 38) eine Lesung mit der polnischen Schriftstellerin Joanna Bator, der Anfang April der internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz verliehen wird. Er geht an Persönlichkeiten, die sich mit Geschichte und Gegenwart befassen, mit Brüchen im Leben Einzelner und in ganzen Gesellschaften (bisheriger Preisträger: u.a. Amoz Oz). Bators Roman ist nicht nur in Polen hochaktuell. Bei NDR-Kultur hieß es, sie konfrontiere uns zwar mit der harten polnischen Realität, dennoch dürfe man sich in ihrem polyphonen Romangeflecht lustvoll verlieren. Joanna Bator liest aus ihrem Buch „Dunkel, fast Nacht“. Aus dem Polnischen ins Deutsch übersetzte Lisa Palmes. Den deutschen Text liest Patricia Paweletz. Eine Stadt ist in Aufruhr. Drei Kinder sind verschwunden. Die erfolglosen Ermittlungen schüren die Wut der Bürger, befeuern die Gerüchte. Verdächtigungen und Schuldzuweisungen greifen um sich. Gehetzt wird gegen die »Katzenfresser«, die Zigeuner. Im Radio und im Internet lodert die Sprache des Hasses. Alicja Tabor hat diese Stadt früh verlassen. Nun kehrt sie als Journalistin zurück, um Nachforschungen über die rätselhaften Entführungen anzustellen. Sie quartiert sich in einem alten Haus ein, das seit dem Tod ihres Vaters leer steht; die Atmosphäre ist düster, die Stimmung im einst so geliebten Garten unheimlich. Ständig fühlt sie sich beobachtet, um sie herum ereignen sich unerklärliche Dinge. Mit der ihr eigenen Subtilität schildert sie, wie Stimmungen kippen können, wie latente Ängste und Traumata sich in jähe Ausbrüche von Wahnsinn verwandeln. „Dunkel, fast Nacht“ ist ein Roman über die Brüchigkeit einer Gesellschaft, die ihre gemeinsame Sprache verloren hat. »Meisterhaft verwebt Joanna Bator ihr Schicksal mit den großen Themen unserer Zeit. Sie erzählt schnell, beinahe atemlos, mit einer Gabe für liebenswert-skurrile Figuren, die den Leser an die Hand nehmen und aus der Finsternis herausführen«. Angela Wittmann, Brigitte 9/2016 »… deswegen lohnt es sich, „Dunkel, fast Nacht“ zu lesen – diesen erstklassigen, teils als Krimi, teils als Groteske gestalteten Roman, der zu Recht mit dem NIKE, dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, ausgezeichnet wurde.« Marta Kijowska, SWR2 Die Lesung moderiert Andreas Lawaty. Eintritt: € 6,–
Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. Berner Heerweg 183 , 22159 Hamburg Telefon: + 49 (0) 176 – 790 606 82 Vorsitzende Dr. Viola Krizak V.Kri@dpg.hamburg stellv. Vorsitzende + AG Umwelt&Ökologie Aleksandra Jeszke-Zillmer A.JeZ@dpg.hamburg stellv. Vorsitzender + AG Schule/Jugend Herbert Stelter H.Ste@dpg.hamburg kein Bild Schatzmeister Hermann Schiele h.sch@dpg.hamburg Beisitzer AG Schule/Jugend + AG Umwelt&Ökologie Hartwig Zillmer H.Zil@dpg.hamburg kein Bild AG Schule/Jugend Beata Ratajczak B.Rat@dpg.hamburg AG Internetseiten Jürgen Fagin J.Fag@dpg.hamburg AG Facebook Marta Gorka-Feldmann M.GoF@dpg.hamburg kein Bild Barbara Schiele B.Sch@dpg.hamburg Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann G.Hof@dpg.hamburg
JAZZ AUS POLEN Polen und der Jazz: ein ganz besonderes Paar, das in außergewöhnlicher Beziehung zueinander steht. Zu Zeiten des Ostblocks und des damit verbundenen kommunistischen Regimes stellte der Jazz für die polnischen Intellektuellen eine Art Fenster in die Freiheit dar. Ein kleiner Bereich, der sich dem staatlichen Kontrollapparat entzog – ein Stück Freiheit, wenn auch nur ein improvisiertes Solo lang. Jazz aus Polen weckt sofort Assoziationen an melancholische, traumhafte Melodien: Tomasz Stańko, Krzysztof Komeda, die Musik in den Filmen von Polański. Aus der Feder des polnischen Kontrabassisten Lech Wieleba entsteht eine seltsam ergreifende, lyrisch – poetische Musik. Er vereint Elemente der Klassik und des Jazz mit seiner slawischen Melodik. POETIC JAZZ ist seine Art, Gefühle in der kreativen Sprache der Musik auszudrücken. In seinen Kompositionen werden alltägliche Begegnungen aus dem Leben zu individuellen Musikkurzgeschichten. In der Tat scheut sich POETIC JAZZ nicht vor einmalig schönen, verträumten Melodien, auch nicht vor melancholischen Stimmungen. Selten berührt eine Jazzformation emotional so sehr, fährt unter die Haut. Dazu trägt sicher auch die besondere Besetzung mit einem von Claas Ueberschär lyrisch geblasenen Flügelhorn bei. Percussion und Schlagzeug schlägt – streichelt, müsste man der Korrektheit halber sagen – Pawel Wieleba. Am Piano Enno Dugnus – eine einfühlsame musikalische Persönlichkeit mit melodischer und harmonischer Raffinesse. (Textauszug / Silvano Luca Gerosa, Basel) Freitag, 24.3.2017, 20 Uhr, Kulturzentrum Heidbarghof, Langelohstraße 141, Hamburg Sonntag, 26.03.2017, 19:00 Uhr, Cascadas Club, Ferdinandstr. 12, Hamburg
SAAGARA IN HAMBURG Am 12. März um 19.00 Uhr tritt im BRÜCKENSTERN (Stresemannstr. 133) der Gewinner des bedeutendsten polnischen Kulturpreises „Paszporty Polityki“ in der Kategorie Musik – Waclaw Zimpel, mit einem virtuoso cross-over Projekt, in Hamburg auf. Der polnische Komponist und Klarinettist Waclaw Zimpel ist ein musikalisches Chamäleon. Unabhängigkeit und experimentelle Neugier trieben ihn seit den Anfängen seiner musikalischen Karriere die Wurzeln der Improvisation zu erforschen: in der liturgischen Musik, in den Traditionen Indiens und in den afrikanischen Tänzen. Zimpel setzte die Experimente während seiner Reisen nach Südindien fort, wo er die komplexen rhythmischen und/ melodischen Traditionen der Region mit lokalen Musikern studierte. Das Zusammenwachsen ihrer Vision mit den europäischen Wurzeln wurde zum entscheidenden Punkt seiner Band SAAGARA. Dieses Ensemble zeichnet sich durch einen kraftvollen Rhythmus aus, der von den Instrumenten Südindiens wie Ghatam, Khanjira oder Thavil (eine Trommel, die bisher vor allem während der Hindu-Rituale verwendet wurde) bestimmt wird. Komplettiert durch Zimpels Kompositionen und Improvisationen bietet diese Musik eine außergewöhnlich universelle Aussage. Die Mitwirkenden sind: Waclaw Zimpel (Komposition, Klarinette), Ghatam Giridhar Udupa (Ghatam), Bharghava Halambi (Khanjira), K Raja (Thavil), Mysore N. Karthik (Violin).
„EuPoD – EIN STUDIENGANG, DER ZWEI LÄNDER VERBINDET Am 22.Februar 2017 fand um 18 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls eine Informationsveranstaltung zum internationalen Doppelabschluss-Masters „Interkulturelle Studien: Polen und Deutsche in Europa“ (EuPoD) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt. Der Studiengang ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität in Kiel und der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen. Beide bilden „Experten“ in den deutsch-polnischen Beziehungen aus. Zur Veranstaltung hatten gemeinsam die Uni Kiel, das polnische Generalkonsulat und die DPG Hamburg eingeladen. Nach begrüßenden Worten des Gastgebers, des Leiters des Generalkonsulats, Konsul Golema und Hartwig Zillmer seitens der DPG, wurde der Studiengang durch die beiden Studierenden Jagoda Stempczynskia und Bogumil Palka mit einer ansprechenden, verständlichen und in beiden Sprachen vorgetragenen Präsentation erklärt. Professor Düring, Dekan der Fakultät, ergänzte und erläuterte die Ausführung der beiden Studenten. Nach dem Vortrag wurde lebhaft diskutiert. Anschließend lud Herr Konsul Golema zu „Brot und Wasser“ an ein reich gedecktes Buffet ein. Die Anwesenden waren sich einig, dass diese erste Präsentation ein „Experiment“ war, das wir am gleichen Ort in einem Jahr wiederholen und fortsetzen werden. Interessierte können hier weiterlesen: www.eupod.uni-kiel.de ©Foto: polnisches Generalkonsulat
Bei Interesse rufen Sie bitte Viola Krizak: 040 830 12 21 an, oder schreiben Sie eine E-Mail: V.K.ri@dpg.hamburg MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am Montag, 3. April 2017 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg, August-Krogmann-Str. 52, (Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2017 statt. Auf der Tagesordnung, die Sie als Anlage zu diesen Mitteilungen erhalten, stehen u.a. die Wahlen zum Vorstand. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen. Nach einer kurzen Pause wird Katarzyna Rogacka-Michels, ein Mitglied im Hamburger Integrationsbeirat über die Aufgaben und die Arbeit dieses wichtigen Beratungsorgans berichten. Der Integrationsbeirat berät die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) und den Hamburger Senat zu integrationspolitischen Fragen. Der Beirat wirkt insbesondere an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Integrationskonzeptes mit. Darüber hinaus greift der Beirat aktuelle Themen aus dem Bereich Integration auf. Er kann zu integrationsbezogenen Themen und Vorhaben Stellung nehmen und Vorschläge für die Besetzung von Gremien der Hamburger Verwaltung durch Personen mit Migrationshintergrund unterbreiten. Der Integrationsbeirat wirkt zudem als „Integrationsmultiplikator“ umsetzungsorientiert in alle Bereiche der Gesellschaft hinein, indem die Mitglieder in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen aktiv zur Integrationsförderung beitragen. TAGESORDNUNG DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2017 am Montag, dem 3. April um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*, Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Mitgliederentwicklung und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Bericht des Schatzmeisters Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Vorstandsneuwahle a.) Wahl einer/eines Vorsitzenden b.) Wahl von zwei stellvertretenden Vorsitzenden c.) Wahl einer/eines Schatzmeisterin/-s d.) Wahl von Beisitzern e.) Wahl von zwei Kassenprüfern Ausblick auf die Jahresplanung 2017 Verschiedenes PAUSE Vortrag von Katarzyna Rogacka-Michels zum Thema „Integrationsbeirat in Hamburg“ *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Parkplätze befinden sich im Parkhaus am Eingang des BFW.
TREFFEN DER VORSTÄNDE DER NORDDEUTSCHEN DPG-en IN HAMBURG Im Januar 1974 kamen die damaligen Deutsch-Polnischen Gesellschaften von Bad Segeberg, Hamburg, Lübeck und Schleswig-Holstein erstmals zu einem Treffen zusammen, das in eine lose Arbeitsgemeinschaft mit mehrfachen, jährlichen Sitzungen in Bad Segeberg mündete. Da wir vor vier Jahrzehnten noch nicht über die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten verfügten, war dieser persönliche Austausch sehr wichtig, diente der Bereicherung des Programms aller Gesellschaften und half, alle Aktivitäten in und mit Polen bekannt zu machen. Diese Initiative wird mit sehr guten Erfahrungen bis heute fortgesetzt und wie schon vor Jahren dient sie dem Erfahrungsaustausch, aber auch dem Kennenlernen der im Dialog mit Polen engagierten Menschen. Die AG Norddeutschland bildete in den 80-er Jahren den Kern des heutigen Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften. In diesem Jahr findet das Treffen am 4. März in der Residenz des polnischen Generalkonsuls in Hamburg statt. Wir möchten unseren Freunden aus den anderen DPG-en die Möglichkeit bieten, die neuen Konsulen, die Herren Piotr Golema und Adam Borkowski kennen zu lernen. Unser Hauptziel ist es aber, unsere aktuelle Arbeit im norddeutschen Raum vorzustellen und mit den Konsulen über den gegenwärtigen Stand der deutsch-polnischen Zusammenarbeit ins Gespräch zu kommen.
MITTEILUNGEN 02/2017 (März-April) U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am Montag, 3. April 2017 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg, August-Krogmann-Str. 52, (Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2017 statt. Auf der Tagesordnung, die Sie als Anlage zu diesen Mitteilungen erhalten, stehen u.a. die Wahlen zum Vorstand. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen. Nach einer kurzen Pause wird Katarzyna Rogacka-Michels, ein Mitglied im Hamburger Integrationsbeirat über die Aufgaben und die Arbeit dieses wichtigen Beratungsorgans berichten. LESUNG MIT JOANNA BATOR In Kooperation mit der DPG Hamburg organisiert das Literaturhaus am 6. April um 19.30 Uhr im Literaturhaus (Schwanewik 38) eine Lesung mit der polnischen Schriftstellerin Joanna Bator, der Anfang April der internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz verliehen wird. Er geht an Persönlichkeiten, die sich mit Geschichte und Gegenwart befassen, mit Brüchen im Leben Einzelner und in ganzen Gesellschaften (bisheriger Preisträger: u.a. Amoz Oz). Bators Roman ist nicht nur in Polen hochaktuell. Bei NDR-Kultur hieß es, sie konfrontiere uns zwar mit der harten polnischen Realität, dennoch dürfe man sich in ihrem polyphonen Romangeflecht lustvoll verlieren. Joanna Bator liest aus ihrem Buch „Dunkel, fast Nacht“. Aus dem Polnischen ins Deutsch übersetzte Lisa Palmes. Den deutschen Text liest Patricia Paweletz. Eine Stadt ist in Aufruhr. Drei Kinder sind verschwunden. Die erfolglosen Ermittlungen schüren die Wut der Bürger, befeuern die Gerüchte. Verdächtigungen und Schuldzuweisungen greifen um sich. Gehetzt wird gegen die »Katzenfresser«, die Zigeuner. Im Radio und im Internet lodert die Sprache des Hasses. „Dunkel, fast Nacht“ ist ein Roman über die Brüchigkeit einer Gesellschaft, die ihre gemeinsame Sprache verloren hat. »… deswegen lohnt es sich, „Dunkel, fast Nacht“ zu lesen – diesen erstklassigen, teils als Krimi, teils als Groteske gestalteten Roman, der zu Recht mit dem NIKE, dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, ausgezeichnet wurde.« Marta Kijowska, SWR2 Die Lesung moderiert Andreas Lawaty. Eintritt: € 6,– WEM GEHÖRT POLEN? Am Freitag, 7. April 2017, 18.00 Uhr laden wir Sie zur Ausstellungseröffnung „Wem gehört Polen?“ Propagandapostkarten aus dem Ersten Weltkrieg ein. Den Einleitungsvortrag zum Thema „Der Große Krieg als vergessener Erinnerungsort. Polen 1914-1921“ hält Prof. Dr. Wlodzimierz Borodziej, (Warschau/Jena). Die Grußworte sprechen Prof. Boguslaw Dybas (Wien) und Prof. Dr. Rudolf Jaworski (Konstanz). Lange Zeit bestimmte der Stellungskrieg an der Westfront den historischen Rückblick auf den Ersten Weltkrieg, das dramatische Kriegsgeschehen im Osten Europas erfuhr dagegen erst in jüngerer Zeit größere Aufmerksamkeit. Eine herausragende Rolle spielte dabei einer der Hauptkriegsschauplätze: das seit dem Ende des 18. Jahrhunderts zwischen Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn geteilte Polen. Alle Konfliktparteien betrieben dabei eine energische Bildpropaganda, was einen regelrechten „Krieg der Bilder“ entfachte. Das beliebte und vielfach genutzte Massenkommunikationsmittel „Postkarte“ spielte dabei eine große Rolle. Anhand von 60 Propagandapostkarten aus Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland, Polen und Frankreich zeigt die Ausstellung die Situation und Stimmung der Polen in dieser schicksalhaften Zeit auf und veranschaulicht ihre komplizierte Stellung in der internationalen Politik. Die Ausstellung will möglichst viele und verschiedenartige Aspekte der „polnischen Frage“ im Ersten Weltkrieg aufzeigen. Eine Ausstellung des Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Konzept: Prof. Dr. Rudolf Jaworski. Kooperationspartner sind das Mahnmal St. Nikolai die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg. Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr im Gewölbekeller des Mahnmals St. Nikolai zu besichtigen. Eintritt frei. Foto: Rudolf Jaworski ERGÄNZENDES BELEITPROGRAMM in der Krypta, Mahnmal St. Nikolai Am Samstag, 22.04., 18.00 bis 2.00 Uhr findet im Rahmen der langen Nacht der Museen ein Begleitprogramm in Kooperation mit der Universität Hamburg , Bereich Public History und der Hauser Kommunikation, Berlin statt. Es werden mehrere Führungen durch die Ausstellung „Wem gehört Polen“ (18.30, 19.15, 20.15, 21,15, 0.30 Uhr) und durch die Dauerausstellung „Gomorra 1943 (19.45, 20.45 Uhr) angeboten. Der History Salm „Noch ist Polen nicht verloren“ findet vom 22.00-0.00Uhr statt. Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Bereich Public History der Universität Hamburg. Kulinarisches: Herzhafte Snacks und Getränke Weitere Termine zum Begleitprogramm erhalten Sie in den nächsten Mitteilungen. NATIONALPOPULISMUS IN POLEN – DEMOKRATIE, RECHTSTAAT UND EUROPA IN GEFAHR? Am Dienstag, 25. April um 19.00 Uhr laden wir zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung in das Julius-Leber-Forum, am Rathausmarkt 5, zur Podiumsdiskussion zum Thema: „Nationalpopulismus in Polen, Demokratie, Rechtsstaat und Europa in Gefahr“ ein. An der Podiumsdiskussion sind der Journalist, jahrelanger Polenkorrespondent und Professor für Politische Wissenschaft, Lehrstuhlinhaber für Internationale Politik der Szkoła Wyższa Psychologii Społecznej in Warschau, Klaus Bachmann und Agnieszka Pufelska vom Nordost-Institut in Lüneburg beteiligt. Die Moderation übernimmt Jan Puhl von der Spiegel-Redaktion. In Polen regiert seit Oktober 2015 die nationalkonservative Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) mit absoluter parlamentarischer Mehrheit. In großer Eile begann die Regierung mit der im Wahlkampf angekündigten „Reparatur des polnischen Staates“. Eine in Polen und Europa heftig umstrittene Schwächung des Verfassungsgerichts, von vielen als Einschränkung der Gewaltenteilung betrachtet, ebnete dafür den Weg. Ein neues Mediengesetz ist schwer in der Kritik. Das Demonstrationsrecht ist ebenso wie die Berichterstattung aus dem Parlament eingeschränkt, verschärfte Abhörbestimmungen sind in Kraft. Auch die Wissenschaften werden zu Kampfzonen einer nationalkonservativen patriotischen Wende, der Druck auf Museen und andere Einrichtungen nimmt stetig zu. Sollen wir uns tatsächlich Sorgen um Gewaltenteilung und Freiheitsrechte in Polen machen? Sind die deutsch-polnischen Beziehungen gefährdet? Bitte melden Sie sich an per Email: hamburg@fes.de TREFFEN DER VORSTÄNDE DER NORDDEUTSCHEN DPG-en IN HAMBURG Im Januar 1974 kamen die damaligen Deutsch-Polnischen Gesellschaften von Bad Segeberg, Hamburg, Lübeck und Schleswig-Holstein erstmals zu einem Treffen zusammen, das in eine lose Arbeitsgemeinschaft mit mehrfachen, jährlichen Sitzungen in Bad Segeberg mündete. Da wir vor vier Jahrzehnten noch nicht über die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten verfügten, war dieser persönliche Austausch sehr wichtig, diente der Bereicherung des Programms aller Gesellschaften und half, alle Aktivitäten in und mit Polen bekannt zu machen. Diese Initiative wird mit sehr guten Erfahrungen bis heute fortgesetzt und wie schon vor Jahren dient sie dem Erfahrungsaustausch, aber auch dem Kennenlernen der im Dialog mit Polen engagierten Menschen. Die AG Norddeutschland bildete in den 80-er Jahren den Kern des heutigen Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften. In diesem Jahr findet das Treffen am 4. März in der Residenz des polnischen Generalkonsuls in Hamburg statt. Neben der Möglichkeit, die beiden Konsuln Piotr Golema und Adam Borkowski die neuen Repräsentanten Polens in Norddeutschland kennen zu lernen, wollen wir unsere aktuelle Arbeit im norddeutschen Raum vorstellen und mit den Konsuln über den gegenwärtigen Stand der deutsch-polnischen Zusammenarbeit ins Gespräch kommen. V E R A N S T A L T U N G E N A N D E R E R T R Ä G E R SAAGARA IN HAMBURG Am 12. März um 19.00 Uhr tritt im BRÜCKENSTERN (Stresemannstr. 133) der Gewinner des bedeutendsten polnischen Kulturpreises „Paszporty Polityki“ in der Kategorie Musik – Waclaw Zimpel, mit einem virtuoso cross-over Projekt, in Hamburg auf. Der polnische Komponist und Klarinettist Waclaw Zimpel ist ein musikalisches Chamäleon. Unabhängigkeit und experimentelle Neugier trieben ihn seit den Anfängen seiner musikalischen Karriere die Wurzeln der Improvisation zu erforschen: in der liturgischen Musik, in den Traditionen Indiens und in den afrikanischen Tänzen. Zimpel setzte die Experimente während seiner Reisen nach Südindien fort, wo er die komplexen rhythmischen und/ melodischen Traditionen der Region mit lokalen Musikern studierte. Das Zusammenwachsen ihrer Vision mit den europäischen Wurzeln wurde zum entscheidenden Punkt seiner Band SAAGARA. Dieses Ensemble zeichnet sich durch einen kraftvollen Rhythmus aus, der von den Instrumenten Südindiens wie Ghatam, Khanjira oder Thavil (eine Trommel, die bisher vor allem während der Hindu-Rituale verwendet wurde) bestimmt wird. Komplettiert durch Zimpels Kompositionen und Improvisationen bietet diese Musik eine außergewöhnlich universelle Aussage. Die Mitwirkenden sind: Waclaw Zimpel (Komposition, Klarinette), Ghatam Giridhar Udupa (Ghatam), Bharghava Halambi (Khanjira), K Raja (Thavil), Mysore N. Karthik (Violin). POLNISCHER JAZZ Polen und der Jazz: ein ganz besonderes Paar, das in außergewöhnlicher Beziehung zueinander steht. Für die polnischen Intellektuellen was es eine Art Fenster in die Freiheit. Jazz aus Polen weckt sofort Assoziationen an melanc holische, traumhafte Melodien: Tomasz Stańko, Krzysztof Komeda, die Musik in den Filmen von Polański. Aus der Feder des aus Polen stammenden Kontrabassisten Lech Wieleba – seit über 30 Jahren in HH lebend – entsteht eine seltsam ergreifende, lyrisch – poetische Musik. Er vereint Elemente der Klassik und des Jazz mit seiner slawischen Melodik. POETIC JAZZ ist seine Art, Gefühle in der kreativen Sprache der Musik auszudrücken. In seinen Kompositionen werden alltägliche Begegnungen aus dem Leben zu individuellen Musikkurzgeschichten. Selten berührt eine Jazzformation emotional so sehr, fährt unter die Haut. Dazu trägt sicher auch die besondere Besetzung mit einem von Claas Ueberschär lyrisch geblasenen Flügelhorn bei, Percussion und Schlagzeug schlägt – streichelt, müsste man der Korrektheit halber sagen – Pawel Wieleba, Piano spielt Enno Dugnus – eine einfühlsame musikalische Persönlichkeit. Freitag, 24.3.2017, 20 Uhr, Kulturzentrum Heidbarghof, Langelohstraße 141, Hamburg Sonntag, 26.03.2017, 19:00 Uhr, Cascadas Club, Ferdinandstr. 12, Hamburg CHOPIN KONZERT Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. lädt am 07. April um 19.00 Uhr zum Konzert: „Walzer von Frédéric Chopin als Beispiel für perfekte romantische Miniaturen“ ein, das im Mendelssohn-Saal der Hochschule für Musik und Theater, Harvesterhuderweg 12 stattfindet. Anschließend wird Prof. Elżbieta Karaś-Kraszel einen Vortrag zum Konzert halten. Eintritt frei B E R I C H T E GEMEINSCHAFT FÜR STUDENTISCHEN AUSTAUSCH in Mittel- und Osteuropa (GFPS) GFPS – hinter diesem Kürzel steht ein seit über 30 Jahren ehrenamtlich geführter Verein von Studierenden. Sie machen Mittel- und Osteuropa erlebbar: durch Stipendien für Studien- und Sprachaufenthalte in Polen und Tschechien, Tandem-Sprachkurse und interkulturelle Projekte wie z.B. Städtetage, Foren zu aktuellen Themen und Projektplanungsseminare TRI-GO. Dabei arbeiten sie eng mit den Partnervereinen in Polen und in der Tschechischen Republik zusammen. So wird der persönliche Austausch zwischen Interessierten, Mitgliedern und den Stipendiat*innen aus Belorus, Deutschland, Polen und Tschechien ermöglicht. Das GFPS-Winterforum mit dem inhaltlichen Schwerpunkt „Migration“ fand in diesem Jahr vom 16. – 19.2. in Hamburg statt. Wir unterstützten das Team um die Initiatorin und Organisatorin Chiara Linzenmeier (aus Hamburg) beratend, finanziell und durch Stadtführungen in zwei großen Gruppen durch Viola Krizak und Hartwig Zillmer. „EuPoD – EIN STUDIENGANG, DER ZWEI LÄNDER VERBINDET Am 22.Februar 2017 fand um 18 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls eine Informationsveranstaltung zum internationalen Doppelabschluss-Masters „Interkulturelle Studien: Polen und Deutsche in Europa“ (EuPoD) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt. Der Studiengang ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität in Kiel und der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen. Beide bilden „Experten“ in den deutsch-polnischen Beziehungen aus. Zur Veranstaltung hatten gemeinsam die Uni Kiel, das polnische Generalkonsulat und die DPG Hamburg eingeladen. Nach begrüßenden Worten des Gastgebers, des Leiters des Generalkonsulats, Konsul Golema und Hartwig Zillmer seitens der DPG, wurde der Studiengang durch die beiden Studierenden Jagoda Stempczynskia und Bogumil Palka mit einer ansprechenden, verständlichen und in beiden Sprachen vorgetragenen Präsentation erklärt. Professor Düring, Dekan der Fakultät, ergänzte und erläuterte die Ausführung der beiden Studenten. Nach dem Vortrag wurde lebhaft diskutiert. Anschließend lud Herr Konsul Golema zu „Brot und Wasser“ an ein reich gedecktes Buffet ein. Die Anwesenden waren sich einig, dass diese erste Präsentation ein „Experiment“ war, das wir am gleichen Ort in einem Jahr wiederholen und fortsetzen werden. Interessierte können hier weiterlesen: www.eupod.uni-kiel.de S O N S T I G E S BEITRAGSZAHLUNG FÜR 2017 Unser Schatzmeister wird ab Ende März über die Hamburger Sparkasse die Mitgliedsbeiträge für 2017 abbuchen. Alle Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, bitten wir, die Beitragsüberweisung auf unser Konto IBAN: DE22200505501012210447, BIC: HASPDEHHXXX in den kommenden Wochen zu veranlassen. Zur Erinnerung nennen wir noch einmal unsere Beitragssätze: Einzelmitglieder zahlen € 55,00, Familien € 80,00. Mit herzlichen Grüßen Für den Vorstand Viola Krizak TAGESORDNUNG DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2017 am Montag, dem 3. April um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*, Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Mitgliederentwicklung und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Bericht des Schatzmeisters Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Vorstandsneuwahlen a) Wahl einer/eines Vorsitzenden b) Wahl von zwei stellvertretenden Vorsitzenden c) Wahl einer/eines Schatzmeisterin/-s d) Wahl von Beisitzern e) Wahl von zwei Kassenprüfern Ausblick auf die Jahresplanung 2017 Verschiedenes PAUSE Vortrag von Katarzyna Rogacka-Michels zum Thema „Integrationsbeirat in Hamburg“ *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Parkplätze befinden sich im Parkhaus am Eingang des BFW.
MASTERSTUDIENGANG DEUTSCHE UND POLEN IN EUROPA Am 22. Februar um 18.00 Uhr laden wir Sie zur Informationsveranstaltung über den Masterstudiengang „Deutsche und Polen in Europa“ in die Residenz des Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg (Marie-Louisen-Straße 137) ein. Seit dem Wintersemester 2012/13 bietet die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań den Doppelabschluss-Masterstudiengang „Interkulturelle Studien: Polen und Deutsche in Europa“ an. Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet. Neben einer Einführung ins Thema „Polen und Deutsche in Europa“ werden Themen aus den Fachbereichen Osteuropäische Geschichte, Germanistik, Polonistik, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft sowie Polnisch oder Deutsch als Fremdsprache gelehrt. So werden Spezialisten im Bereich der bilateralen Beziehungen in Europa ausgebildet. Gleichzeitig bietet die Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań den Studiengang „Studia Międzykulturowe: Polacy i Niemcy w Europie“ an. Für beide Studienprogramme ist versetzt ein Auslandssemester an der jeweils anderen Universität vorgesehen, so dass die Studierenden ein gemeinsames Studienjahr absolvieren. In dieser Veranstaltung werden Prof. Michael Düring und die Studentin Jagoda Stempczynska über den interkulturellen deutsch-polnischen Masterstudiengang informieren.
Buchlesung: Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause 02.02.2017 19:30Uhr Literaturhaus Hamburg, Schwanenwick 38 Moderation Andreas Lawaty Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause Essayband weissbooks.w Gebunden, etwa 447 Seiten ca. 36,00 € (D),ca. 37,10 € (A) 978-3-86337-105-0 Erschinen am 9. Mai 2016 Artur Becker ist seinen deutschen Lesern bisher als großer Erzähler bekannt. Doch »dieser außergewöhnliche Wanderer zwischen seiner ursprünglichen Heimat Polen und seiner neuen Heimat Deutschland«, so Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, »beschenkt uns seit Jahren nicht nur mit seinen Gedichten und Prosawerken, sondern auch mit Dutzenden von Rezensionen und Essays, in denen er versucht, sein polnisches Erbe seinen deutschen Lesern zu vermitteln. Nein, nicht nur zu vermitteln, Artur Becker ist ein Missionar, er ist überzeugt, fast besessen davon, seine deutschen Leser zu überzeugen, dass ihr Weltbild unvollständig bleibt, wenn sie nicht die Erfahrungen ihrer polnischen Nachbarn zur Kenntnis nehmen und in ihr Weltbild integrieren. Und er begibt sich auch auf das belastete, verminte Gebiet der deutsch-polnischen Erinnerung an die Geschichte. Souverän und mutig zeigt er Deutschen und Polen einen Ausweg aus der vermeintlichen Erbfeindschaft und ruft das Gemeinsame, Verbindende jenseits der nationalen Verblendung in Erinnerung.«
Anna Piasecka „Bigos, ZOB und JOB. Eine Polin in Deutschland.“ Anna ist in Polen aufgewachsen. Ihre familiäre Situation war alles andere als rosig. Anna hatte kein gewöhnliches Kinderleben. Sie musste quasi vom Kleinkindalter an ein Erwachsenenleben führen…. Sie bekam die Chance in Deutschland zu studieren. Die anfängliche Studienzeit war die Hölle, denn Anna konnte kein deutsch. Sie hat sich durch viele peinliche und harte Situationen durchgebissen Später folgte ein anstrengendes Berufsleben. Anna sieht immer öfter keinen rechten Sinn in der Arbeit….
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Mahnmals St. Nikolai, heute möchten wir Sie auf die folgende Veranstaltung aufmerksam machen: Freitag, 27. Januar 2017, 20.00 Uhr Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung des KZ-Auschwitz Andacht – Ausstellungseröffnung – Konzert Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus halten Propst und Hauptpastor Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) eine ökumenische Andacht. Im Anschluss findet die Eröffnung der Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ – Dokumente und Installationen zu Theresienstadt statt, in die die Künstlerin Marlies Poss einführen wird. Die Münchner Künstlerin kombiniert für die Ausstellung Dokumente ihrer Großtante Berthie Philipp, die von Hamburg aus in das KZ Theresienstadt deportiert worden war und anderer Holocaust-Überlebender mit eigenen Installationen. Sie schuf zarte Werke aus zerbrechlichen, vergänglichen Materialien, die den kindlichen Eindruck und den Schrecken vor dieser Familiengeschichte spürbar machen. Musikalische Umrahmung: „Lieder aus Theresienstadt“ Annika Westlund singt Lieder der jüdischen Komponisten Adolf Strauss, James Simon und Viktor Ullmann, die im KZ Theresienstadt interniert waren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kirchlichen Gedenkstättenarbeit an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme statt. Eintritt frei. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung finden Sie im beigefügten Flyer. Die Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ ist bis zum 5. April 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr im Museum des Mahnmals St. Nikolai zu besichtigen (Museumseintritt). Mit besten Grüßen Dörte Huß
MITTEILUNGEN 01/2017 (Januar -Februar) U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N LESUNG MIT ARTUR BECKER Der bekannte deutsch-polnische Schriftsteller Artur Becker liest am Donnerstag, 2. Februar 2017 um 19.30 Uhr im Literaturhaus, Schwanenwik 38 aus seinem neuen Roman „ Kosmopolen“, das 2016 im Verlag Weissbooks erschienen ist. Wir kennen Artur Becker als Prosaautor, Lyriker und Kritiker, einen Wanderer zwischen Polen und Deutschland. Viele schätzen ihn als großen Erzähler. Immer wieder versucht er, uns sein polnisches Erbe zu vermitteln und ist überzeugt, dass unser Weltbild unvollständig bleibt, wenn wir nicht die Erfahrungen unserer polnischen Nachbarn zur Kenntnis nehmen und in unsere Sichtweisen integrieren. Besonders beeindruckend ist in seinem neuen Essayband die thematische Vielfalt, „… die autobiografischen Selbstbekenntnisse, Literaturkritik und Erinnerungen an Lesereisen … und seine interessanten Einblicke in das intellektuelle und politische Klima Polens.“(FAZ). Artur Becker, 1968 geboren als Sohn polnisch-deutscher Eltern in Bartoszyce (Masuren), lebt seit 1985 in Deutschland. Schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays. Er ist auch als Übersetzer tätig und Mitglied des P.E:N. Die Moderation übernimmt Dr. Andreas Lawaty, der jahrelange Leiter des Nord-Ost Instituts in Lüneburg. Die Lesung wird in der Zusammenarbeit mit dem Hamburger Literaturhaus veranstaltet. Eintritt: € 6,– MASTERSTUDIENGANG DEUTSCHE UND POLEN IN EUROPA Am 22. Februar um 18.00 Uhr laden wir Sie zur Informationsveranstaltung über den Masterstudiengang „Deutsche und Polen in Europa“ in die Residenz des Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg (Marie-Louisen-Straße 137) ein. Seit dem Wintersemester 2012/13 bietet die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań den Doppelabschluss-Masterstudiengang „Interkulturelle Studien: Polen und Deutsche in Europa“ an. Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet. Neben einer Einführung ins Thema „Polen und Deutsche in Europa“ werden Themen aus den Fachbereichen Osteuropäische Geschichte, Germanistik, Polonistik, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft sowie Polnisch oder Deutsch als Fremdsprache gelehrt. So werden Spezialisten im Bereich der bilateralen Beziehungen in Europa ausgebildet. Gleichzeitig bietet die Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań den Studiengang „Studia Międzykulturowe: Polacy i Niemcy w Europie“ an. Für beide Studienprogramme ist versetzt ein Auslandssemester an der jeweils anderen Universität vorgesehen, so dass die Studierenden ein gemeinsames Studienjahr absolvieren. In dieser Veranstaltung werden Prof. Michael Düring und die Studentin Jagoda Stempczynska über den interkulturellen deutsch-polnischen Masterstudiengang informieren. NEUE MITGLIEDER Heidemarie und Peter K. sind unsere neuen Mitglieder geworden, worüber wir uns sehr freuen. Wir heißen sie herzlich willkommen und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit. V E R A N S T A L T U N G E N A N D E R E R T R Ä G E R Am Freitag, 27. Januar 2017, 20.00 Uhr findet im Mahnmal St.Nikolai (Willi-Brandt-Straße 60) die Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung des KZ Auschwitz statt. Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus halten Propst und Hauptpastor Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) eine ökumenische Andacht. Im Anschluss findet die Eröffnung der Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ – Dokumente und Installationen zu Theresienstadt statt, in die die Künstlerin Marlies Poss einführen wird. Die Münchner Künstlerin kombiniert für die Ausstellung Dokumente ihrer Großtante Berthie Philipp, die von Hamburg aus in das KZ Theresienstadt deportiert worden war und anderer Holocaust-Überlebender mit eigenen Installationen. Sie schuf zarte Werke aus zerbrechlichen, vergänglichen Materialien, die den kindlichen Eindruck und den Schrecken vor dieser Familiengeschichte spürbar machen. Als musikalische Umrahmung werden „Lieder aus Theresienstadt“ von Annika Westlund gesungen. Es sind Lieder der jüdischen Komponisten Adolf Strauss, James Simon und Viktor Ullmann, die im KZ Theresienstadt interniert waren. Die Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ ist bis zum 5. April 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr im Museum des Mahnmals St. Nikolai zu besichtigen (Museumseintritt). Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kirchlichen Gedenkstättenarbeit an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme statt. Eintritt frei. JOLANTA BARCIK Wie schon seit 2003 findet am 28. Januar um 20.00 Uhr in DELPHI SHOWPALAST, Eimsbütteler Chaussee 5 in Hamburg im Rahmen der deutsch-polnischen Begegnungen ein Gala-Konzert mit der Jola-Show-Band statt. In diesem Jahr werden Jola Barcik und Band und die Band M-ART LIVE aus Warschau/ Warszawa Tanzmusik bester Qualität spielen. Als Gäste treten Musical und Operettensänger Dorota Ujada-Jankiewicz & Andrzej Jankiewicz aus Breslau auf. Für die Abwechslung wird die ABBA- Show und die uns bekannte Sängerin Aneta Barcik sorgen. Mit einem sehr breiten Repertoire und Schwung auf der Bühne begeistern die Künstler ihre Gäste und bringen sie in beste Stimmung. Swing, Pop, Soul, Dance, Latin, Walzer begleiten die Besucher durch den ganzen Abend. Bei der Live-Music wird bis 3.00 Uhr getanzt und gefeiert. Information und Vorverkauf: Delphi Showpalast 040 43 18 600 und 040 254 94 383. Preis im Vorverkauf beträgt 28 €, an der Abendkasse 30 €. Sie sind herzlich eingeladen!! B E R I C H T E ADVENTSKONZERT Unsere alljährige Adventsfeier am 2. Dezember war wieder sehr gelungen. Der Chor SOTTO VOCE aus Stettin sang einfühlsam Weihnachtslieder, die in interessanten, neuen Arrangements mal kräftig, mal zart und einfühlsam klangen und sorgten damit bei den Zuhörern für Rührung und Begeisterung. Die 7 Sänger, die über ausbildete Stimmen verfügen, haben Musik der höchsten Qualität gesungen. An der anschließenden Adventsfeier beteiligten sich ca. 100 Personen, so dass die räumlichen Kapazitäten voll ausgeschöpft waren. Es wurden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen und unser Vorstandsmitglied Hartwig Zillmer hat ausgewählte Weihnachtsgeschichten vorgelesen. Die typische polnische Suppe „Zurek“, die von unserer Vorstandskollegin Beata Ratajczak zubereitet wurde, hat uns viel Lob und Anerkennung gebracht. Die wunderbare Stimmung und das Beisammensein haben offensichtlich alle genossen. KLAUSURTAGUNG 2017 Am Wochenende vom 14.-15. Januar 2017 fand in Travemünde eine Klausurtagung statt, während der Vorstands und einige DPG-Mitglieder über die Aktivitäten des Jahres 2017 beraten und einen Jahresplan erstellt haben. Das Ergebnis unserer Arbeit erhalten Sie im Anhang. Bei mehreren Veranstaltungen können wir noch nicht das genaue Datum oder die Uhrzeit nennen. Die Angaben bekommen sie in unseren aktuellen Mitteilungen. S O N S T I G E S DER TOD DES ZWANGSARBEITERS ANDRZEJ SZABLEWSKI – eine Dokumentation Vor 75 Jahren – am 13. März 1942 im Alter von 29 Jahren – wurde der polnische Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski in Hamburg hingerichtet. Er wurde 1940 als Zwangsarbeiter nach Hamburg gebracht. Er kam auf das Gut Hohenbuchen in Hamburg-Poppenbüttel. Dort begegnete er Astrid Lüdemann. Diese Begegnung hatte für beide grausame Konsequenzen: Die junge verheiratete, deutsche Erntehelferin und Mutter eines kleinen Jungen musste sich den Avancen des aufdringlichen NSDAP-Gutsverwalters Grimm erwehren. Der ‚verschmähte‘ Deutsche rächte sich, indem er der jungen Frau eine Affäre mit dem ebenfalls (in Polen) verheirateten Zwangsarbeiter anhängte. Beide wurden denunziert und verurteilt. Andrzej Szablewski wurde für einige Zeit im Fuhlsbütteler Konzentrationslager („Kolafu“) eingesperrt. Der völlig unschuldige junge Mann wurde auf dem Gut Hohenbuchen im erzwungenen Beisein von etwa 200 Zwangsarbeiter/innen erhängt. Hildegard kam für drei Jahre in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Sie überlebte und starb 2007. 60 Jahre später veröffentlicht der Historiker Dr. Andreas Seeger eine Dokumentation zum Leben, Leiden und dem Tod von Andrzej Szablewski. In mühevoller und beeindruckender Recherche stellt er stellvertretend für ca. 1,4 Mio. Zwangsarbeiter/innen im Reich, sein Leben die Gerichtsverfahren, die Urteile in den 40er-Jahren, den Weg des Erinnerns und Gedenkens an den Toten nach dem Jahre 2000 vor. Die DPG Hamburg hat mit dem Autor die erweiterte Neuauflage im Donat-Verlag in Bremen veranlasst. Die Finanzierung konnte mit Eigenmitteln der DPG und mit Unterstützung der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und dem Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V. sichergestellt werden. Das Buch unter dem Titel „Der Tod eines Zwangsarbeiters“ kann direkt bei der DPG erworben werden. Der Preis beträgt 12 Euro. Falls Sie Interesse haben, können Sie es per E-Mail unter: H.Zil@dpg.hamburg bestellen. BEITRAGSZAHLUNG FÜR 2016 Bedauerlicherweise haben einige unserer Mitglieder den Jahresbeitrag für 2016 noch nicht überwiesen. Wir bitten Sie, die Zahlung möglichst umgehend nachzuholen und dabei gleichzeitig auch die Überweisung des Beitrages für 2017 vorzunehmen. Unsere Schatzmeisterin Barbara Bornemann wird ab Ende März über die Hamburger Sparkasse die Mitgliedsbeiträge für 2017 abbuchen. Alle Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, bitten wir, die Beitragsüberweisung auf unser Konto IBAN: DE 22 200 505 501 012 210 447, BIC: HASPDEHHXXX in den kommenden Wochen zu veranlassen. Zur Erinnerung nennen wir noch einmal unsere Beitragssätze: Einzelmitglieder zahlen € 55,00, Familien € 80,00. TERMIN VORMERKEN Tragen Sie bitte den 3. April, 18.00 Uhr in Ihren Terminkalender ein! An dem Tag wird unsere Mitgliederversammlung stattfinden, während der die nächsten Vorstandswahlen durchgeführt werden. Falls Sie sich intensiver in unsere Arbeit einbringen möchten, könnten Sie sich zum Mitglied unseres Vorstands wählen lassen. Bei Interesse rufen Sie bitte Viola Krizak: 040 830 12 21 an, oder schreiben Sie eine E-Mail: V.K.ri@dpg.hamburg Weitere Informationen und die Tagesordnung erhalten Sie mit den nächsten Mitteilungen. Mit herzlichen Grüßen Für den Vorstand Viola Krizak REISEANMELDUNG Hiermit melde/n ich/wir mich/uns verbindlich für die Polenreise nach Danzig und Masuren vom 20. bis 30. August 2017 an. Ich möchte/wir möchten in einem 1-Bett-Zimmer / 2-Bett-Zimmer übernachten (den zutreffenden Wunsch bitte unterstreichen). NAME:………………………………………VORNAME………………………………. NAME:………………………………………VORNAME……………………………….. GEBURTSDATUM:…………………………GEBURTSDATUM:…………………….. ADRESSE…………………………………………………………………………………. TEL.NR.:……………………………………E-Mail:……………………………………… DATUM, UNTERSCHRIFT………………………………………………………………………… Bitte bis Ende Februar zurücksenden an: Dr. Viola Krizak, Königsberger Str. 9 b, 22869 Schenefeld
KLAUSURTAGUNG 2017 Der Vorstand unserer Gesellschaft plant vom 14.- 15. Januar 2017 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2017 beraten und einen Jahresplan 2017 erstellen werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie es uns bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet im Theodor-Schwarz-Haus in Brodten bei Lübeck-Travemünde (Wedenberg 2-4) statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie dies uns bitte bis zum 30. November 2016 telefonisch oder per E-Mail mit, damit wir ggf. Zimmer für Sie reservieren können. Tagesgäste sind ebenfalls willkommen. Der Eigenbeitrag für eine Übernachtung mit Vollverpflegung wird ca. 50 Euro betragen.
DIE WUNDER VON BERN UND WEMBLEY Am Donnerstag, 15. Dezember 2016 um 18.00 Uhr, findet im Lichthof der Staatsbibliothek (Von-Melle-Park 3,Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee) eine Veranstaltung zum Thema: „Deutsch-Polnische Erinnerungsorte: Die Wunder von Bern und Wembley 1954/1973“ Als am 4. Juli 1954 im Fußball-WM-Finale Deutschland Weltmeister wurde, konnte man nicht erahnen, welche Wirkung dieses Ereignis noch Jahre später entfalten sollte. Neun Jahre nach Kriegsende erfasste der WM-Titel die Menschen in West- und Ostdeutschland mit einer emotionalen Wucht, die allenfalls in ihrer Bedeutung mit dem 9. November 1989, dem Fall der Mauer, gleichkäme. Dieser erste WM-Titel einer DFB-Mannschaft, die als Außenseiter das übermächtig scheinende Wunderteam der Ungarn besiegte, stellt bis heute erinnerungskulturell alle nachfolgenden Fußballerfolge in den Schatten, ist gar zu einem Mythos geworden. Die mythische Kraft des nationalen Erinnerungsortes hat in den letzten zwei Jahrzehnten erstaunlich zugelegt, was die Frage nach der Konstruktionsmechanik derartiger Prozesse aufwirft. Für einen ähnlich großen Moment polnischer Fußballgeschichte sorgte 1973 ein scheinbar unspektakuläres Unentschieden. Am 17. Oktober 1973 spielte die polnische Fußballnationalmannschaft gegen England im Londoner Wembley-Stadion 1:1 und qualifizierte sich nach jahrzehntelanger Abstinenz wieder für eine Weltmeisterschaft. Im nationalen Gedächtnis ist dieses Ereignis besonders bewahrt, weil auch hier der Underdog die hoch favorisierten Engländer auf eigenem Rasen demütigte und die „Three lions“, den Weltmeister von 1966, schon in der Qualifikation scheitern ließ. Der polnische Fußball sorgte bei der WM 1974 in Deutschland für Furore und belegte einen überraschenden dritten Platz. Wie auch im Berner Wankdorf-Stadion 1954 präsentierte das Wembley-Stadion 1973 seine Helden. Hauptakteur war der von der englischen Presse abschätzig als „Fußballclown“ bezeichnete polnische Torhüter Jan Tomaszewski, der mit seinen Paraden in der Abwehrschlacht zum Helden avancierte. Beide Erinnerungsorte besitzen erstaunliche Parallelen, sowohl in ihrer nationalen Bedeutung als auch in ihrer Mythenkonstruktion. Die Podiumsveranstaltung möchte diesen Mythen auf den Grund gehen. Es diskutieren die Historiker Prof. Diethelm Blecking (Freiburg), Dariusz Wojtaszyn (Wroclaw) und der ehemalige legendäre polnische Nationaltorwart Jan Tomaszewski. Moderation: Andreas Käckell (NDR). Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Sport in Politik, Geschichte und Gesellschaft“ der Landeszentrale für politische Bildung. Über diesen Link gelangen Sie zum Flyer mit dem Gesamtprogramm zur Themenreihe. http://www.hamburg.de/politische-bildung/veranstaltungen/6103738/sport-veranstaltungsreihe2016-2017/
EXZENTRIKER. AUF DER SONNEN SEITE DER STRASSE Polen 2015, Regie: Janusz Majewski 10.12.2016, 17:00 Hannover, KoKi 11.12.2016, 16:00 Hamburg, Metropolis 12.12.2016, 18:00 Lübeck, KoKi EXZENTRIKER – AUF DER SONNENSEITE DES LEBENS Regie: Janusz Majewski Polen 2015, Drama, 112 Min. Regie: Janusz Majewski Drehbuch: Janusz Majewski, Włodzimierz Kowalewski Kamera: Adam Bajerski PSC Musik: Wojciech Karolak Schnitt: Milenia Fiedler PSM Darsteller:: Maciej Stuhr, Natalia Rybicka, Sonia Bohosiewicz, Anna Dymna, Wojciech Pszoniak, Wiktor Zborowski, Zofia Zborowska, Magdalena Zawadzka, Adam Ferency, Zbigniew Buczkowski, Władysław Kowalski, Marian Dziędziel, Agnieszka Michalska, Stanisław Brudny, Marian Opania, Arkadiusz Detmer, Jerzy Schejbal, Paweł Królikowski, Przemysław Bluszcz, Andrzej Mastalerz, Marcin Troński, Paweł Burczyk Produktion: WFDiF w Warszawie EXZENTRIKER – AUF DER SONNENSEITE DES LEBENS Der Jazzposaunist Fabian war nach dem Krieg in England geblieben, doch nun, gegen Ende der 50er Jahre, kehrt er aus der Emigration zu seiner Schwester nach Ciechocinek zurück. Der hervorragende Tänzer gründet mit einigen lokalen Originalen und Hobbymusikern eine Swing-Bigband. Nach dem ersten Konzert übertrifft das Interesse an ihrer Musik alle Erwartungen. Es hagelt Konzerteinladungen, ihre Beliebtheit steigt. Fabian lernt die schöne, dunkelhaarige Modesta kennen, der er vorschlägt, gemeinsam aufzutreten. Schon bald sind sie ein Paar. Sie heben sich durch ihre modische Kleidung ab, sie sind perfekte Tänzer, sie gehen in die besten Lokale und fahren mit einem wunderschönen, aus England mitgebrachten Cabriolet durch Ciechocinek. Vor dem Hintergrund der schmucklosen Realität der 50er Jahre sind sie wie zwei bunte Vögel. Ihr Aussehen und ihre Lebensweise wecken Sehnsüchte nach Freiheit und Wohlstand. Doch eines Tages ist Modesta verschwunden. Der auf einem Roman von Włodzimierz Kowalewski basierende Film wurde auf dem Filmfestival in Gdynia mit den Silbernen Löwen ausgezeichnet. Er zeigt, wie viel Vitalität und Jugend in dem 84-jährigen Regisseur Janusz Majewski steckt. Der Schöpfer so legendärer Filme wie „K. u. K. Deserteure“ und „Zwei Welten im Hotel Pazifik“ drehte mit diesem Werk einen Genrefilm über das Polen der Nachkriegszeit, wie man ihn noch nicht gesehen hat. EXZENTRIKER – AUF DER SONNENSEITE DES LEBENS Reżyseria: Janusz Majewski Polska 2015, dramat, 112 min. Reżyseria: Janusz Majewski Scenariusz: Janusz Majewski, Włodzimierz Kowalewski Zdjęcia: Adam Bajerski PSC Muzyka: Wojciech Karolak Montaż: Milenia Fiedler PSM Obsada: Maciej Stuhr, Natalia Rybicka, Sonia Bohosiewicz, Anna Dymna, Wojciech Pszoniak, Wiktor Zborowski, Zofia Zborowska, Magdalena Zawadzka, Adam Ferency, Zbigniew Buczkowski, Władysław Kowalski, Marian Dziędziel, Agnieszka Michalska, Stanisław Brudny, Marian Opania, Arkadiusz Detmer, Jerzy Schejbal, Paweł Królikowski, Przemysław Bluszcz, Andrzej Mastalerz, Marcin Troński, Paweł Burczyk i inni Produkcja: WFDiF w Warszawie EXCENTRYCY CZYLI PO SŁONECZNEJ STRONIE ULICY U schyłku lat 50. do mieszkającej w Ciechocinku siostry wraca z Anglii Fabian, emigrant wojenny, puzonista jazzowy i znakomity tancerz. Wraz z grupą miejscowych dziwaków i muzyków amatorów zakłada swingowy big band. Po pierwszym występie zainteresowanie zespołem przerasta wszelkie oczekiwania. Sypią się propozycje koncertów, rodzi się popularność. Fabian poznaje intrygującą, czarnowłosą Modestę, której proponuje występy ze swoją orkiestrą. Wkrótce zostają kochankami. Zadają szyku modnym strojem, świetnie tańczą, bywają w najlepszych lokalach, jeżdżą po Ciechocinku pięknym kabrioletem przywiezionym z Anglii. Są jak dwa barwne ptaki na tle siermiężnej rzeczywistości. Wyglądem, sposobem bycia budzą tęsknoty za wolnością i dobrobytem. Jednak któregoś dnia Modesta nagle znika. Oparty na powieści Włodzimierza Kowalewskiego, nagrodzony Srebrnymi Lwami w Gdyni obraz „Excentrycy, czyli po słonecznej stronie ulicy” pokazał, jak wielka witalność i młodość drzemie w 84 ¬letnim Januszu Majewskim. Twórca legendarnych „C.K. Dezerterzy” i „Zaklętych rewirów” nakręcił gatunkowy film o PRL, jakiego w polskim kinie jeszcze nie było.
ADVENTSKONZERT Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit zum Konzert ein, zu dem wir immer eine Musik- oder Gesanggruppe aus Polen einladen. In diesem Jahr ist es der kleine, nur sieben Sänger zählende Chor SOTTO VOCE aus Stettin. Das Gesangsensemble entstand 2003 nach der Auflösung der Vorgängergruppe der Westpommerischen Business Schule. Entscheidend war der Verzicht auf die musikalische Begleitung und die Konzentration auf dem reinen a´capella Gesang. Im Repertoire haben die Sänger Unterhaltungs-, Jazz-, Soul- und Weihnachtsmusik sowie besonders interpretierte Werke der klassischen Musik. Alle sieben Mitglieder sind ausgebildete Sänger, die den besonderen Klang erzeugen. Den Chor leitet Przemyslaw Skuz. Der Chor singt am 4. Dezember um 16.00 Uhr in der Christ-König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36. http://www.sottovoce.pl/ Sotto Voce : Sopranos: – Kinga Macutkiewicz-Kluzek – Dorota Pałac Altos: – Magdalena Kawczyńska – Magdalena Wiśniewska Tenors: – Marek Pałac – Mariusz Rak Bass: – Przemek Skuz Anschließend, ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal unsere traditionelle Adventsfeier statt. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Rotwein werden wir mit dem Chor einige Lieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns mitzuteilen, ob Sie teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Sie können uns anrufen (040/59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden (H.Zil@dpg.hamburg oder V.Kri@dpg.hamburg). Wir bitten um Rückmeldung bis zum 27. November 2016. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg.
FILM: WIR SIND JUDEN AUS BRESLAU, Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933, Regie: Karin Kaper und Dirk Szuszies, Kamera: Dirk Szuszies Am Sonntag, 20.11.16 um 15.00 Uhr, findet in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper die Premiere des Dokumentarfilms über die Breslauer Juden im Abaton Kino in Hamburg statt. Die Protagonisten sind: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heyman, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław. Die jungen Menschen blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige Wenige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und sogar in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. Bundesweiter Kinostart ist am 17.11. 2016 in Berlin. Im Kino Abaton wird der Dokumentarfilm ein zweites Mal am Sonntag 27.11. um 13.00 Uhr gezeigt. Wir sind Juden aus Breslau – Kinodokumentarfilm Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933 von Karin Kaper und Dirk Szuszies Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Jüdische Schulklasse 1938 in Breslau © Karin Kaper Film Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. 14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationen-porträt. Einige von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Gerade in Zeiten des zuneh-menden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu gestaltende Zukunft. Karin Kaper, Dirk Szuszies © DAVIDS / Florian Boillot Eine Rolle im Film spielt auch der Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Wrocław. Diese Einbindung macht die Fallhöhe deutlich, der Kontrast zum Vergangenen, zum unwiderruflich Verlorenen, wird schmerzhaft größer und deutet doch die Möglichkeit eines zarten Neubeginns an. Weltpremiere: 6.11.2016 um 17 Uhr im Kino Nowe Horyzonty, Wrocław im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2016 Deutschlandpremiere: 12.11.2016 um 15.30 Uhr Filmfestival Cottbus Premiere Berlin: 13.11.16, 16 Uhr, Zeughauskino, Deutsches Historisches Museum. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und den Jüdischen Kulturtagen 2016 Bundesweiter Kinostart ist am 17.11.2016 Alle Kinotermine finden Sie hier Synagoge Breslau Mai 2016 | Foto: Jonas Wilder Produktion: Karin Kaper und Dirk Szuszies Protagonisten: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heymann, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg, sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław. Musik: Bente Kahan, Simon Wallfisch, Patrick Grant, Carlo Altomare In Kooperation mit der Bente-Kahan-Stiftung in Wrocław. Unter der Schirmherrschaft von Rafał Dutkiewicz, Stadtpräsident von Wrocław und des verstorbenen Staatssekretärs Władysław Bartoszewski, Bevollmächtigter des Premierministers in Angelegenheiten des Internationalen Dialogs (posthum) Projektkoordination: Maria Luft Wissenschaftliche Beratung: Katharina Friedla Förderer und Kooperationspartner: Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, Robert Bosch Stiftung, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Auswärtiges Amt, Gesellschaft zur Förderung Jüdischer Kultur und Tradition e.V, Jüdische Kulturtage Berlin 2016, Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung, Deutsch-Polnisches Jugendwerk und Bethe-Stiftung im Programm „Wege zur Erinnerung“, Tönnjes E.A.S.T., Ursula Lachnit-Fixson-Stiftung, Stadt Wrocław, Stiftung Zukunft Berlin, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
20. November 2016 – 15:00 Sonntag, 20.11.2016, 15:00 Uhr Hotel Wedina Gurlittstr. 23 20099 Hamburg ANETA PAHL Die Hamburger Künstlerin Aneta Pahl faszinierte schon in jungen Jahren die Malerei. Geboren und aufgewachsen in der Geburtsstadt des weltberühmten Astronomen und Mathematikers Nicolaus Kopernikus in Torun, Polen, entschied sie sich nach dem Fachabitur nach Deutschland auszuwandern, wo sie rasch neue Wurzeln schlug. Aus einer kunstbegeisterten Familie stammend, erbte sie nicht nur das Talent, sondern auch die Begeisterung und Hingabe für Farben und Formen. Ob mit Strukturpaste, Blattgold, Acryl, Öl oder mit ungewöhnlichen Materialen wie beispielsweise Hanf entstanden und entstehen ihre Werke oft aus einer Emotion, einem Gedanken und dem puren Zusammenspiel intensiver Farben heraus. Durch ihre vielen Ausstellungen, die oft auch an ungewöhnlichen Orten in ungewöhnlicher Zusammenstellung (z.B. „Paintings, Jazz & Delicious Food“) stattfinden und ihre beiden Leidenschaften Kunst und Musik miteinander optimal kombinieren, bekam sie seitens der Medien und Kunstinteressierten schon ein sehr positives Echo. Nun weitet die bildende Künstlerin ihr Repertoire um eine weitere Kuntstkomponente aus: Ein vierjähriges Studium für Illustrations-Design inspirierte sie im letzten Semester zu der Idee, ein Kinderbuch zu kreieren. Zusammen mit der Hamburger Autorin und Synchron-Sprecherin Angelika Sieveking, die die Texte dazu beisteuerte, entstand das Buch „Pauolino entdeckt die Welt“, welches in liebevoller Detailarbeit die beiden Charaktere – einen Igel, der von der großen weiten Welt träumt und einem Marienkäfer, der durch eine Idee seinem Freund diese Reise erst ermöglicht – illustriert. Ein Vorlesespaß nicht nur für die Kinder (zwischen fünf und acht Jahren), sondern auch für die Eltern und Großeltern auf der Suche nach einer passenden Lektüre für eine unterhaltsame Gute-Nacht-Geschichte. ANGELIKA SIEVEKING Eigentlich hätte die Hamburger Autorin und Synchron-Sprecherin Angelika Sieveking einen anderen Weg einschlagen müssen, entstammt sie doch einer der traditionsreichsten und ältesten Familien Hamburgs. Viele ihrer Vorfahren waren Senatoren, zwei davon Bürgermeister, Juristen oder Kaufleute, nach denen in der Stadt Straßen und Plätze benannt wurden. Doch Traditionen können auch eine Last sein und die Begeisterung für trockene Gesetzestexte oder Zahlenkolonnen hielt sich bei ihr in merklichen Grenzen. Sie entschied sich fürs Kreative und startete ihre berufliche Laufbahn – immerhin (!) – mit einer kaufmännischen Ausbildung in der Schallplattenbranche. Im Laufe der Jahre blieb sie den Medien treu, wechselte nur in verschiedene Felder. So arbeitete sie u.a. 12 Jahre als Redakteurin und Moderatorin bei Hamburger Stadtsendern und ist auch heute noch als Synchron-Sprecherin tätig. Irgendwann entstand der Wunsch, Texte zu schreiben. Nach und nach entwickelten sich daraus dann kleine Geschichten. Aus einer entstand der erste Roman „Abwarten und Tee trinken ist auch keine Lösung“, den sie im Frühling 2014 veröffentlichte. Die Bandbreite ihrer Themen ist sehr vielfältig: „Abwarten und Tee trinken…“ aus dem Hamburger Kaufmannsmilieu skizziert den erbitterten Kampf um die Nachfolge in einem Teehandelshaus angesiedelt in der Speicherstadt; die bittersüße Liebeskomödie „Der kastrierte Schokobär“ erkundet auf amüsante Weise das Gefühlschaos, was entsteht, wenn man sich ständig in die falschen Kerle verliebt, und „Bittere Frucht“ verwebt geschickt die Elemente Romantic, Mystery und Thriller zu einer packenden Geschichte um zwei Familien, die ohne ihr Wissen auf tragische Weise ein Trauma aus dem II. Weltkrieg verbindet, was erst durch die Enkelgeneration aufgelöst werden kann. Ihr bisher größtest Werk ist die Trilogie „Die ungehorsame Tochter“ – ein zeitgeschichtlicher Familienroman aus dem Hamburger Bürgertum, der auf wahren Begebenheiten beruht und die Zeitspanne von 1926 – 1958 umfasst. Zusammen mit der Hamburger Malerin und Illustratorin Aneta Pahl kreierten die beiden nun ein Kinderbuch („Pauolino entdeckt die Welt“), welches in liebevoller Detailarbeit die beiden Charaktere – einen Igel, der von der großen weiten Welt träumt und einem Marienkäfer, der durch eine Idee seinem Freund diese Reise erst ermöglicht – illustriert.
Liebe Freunde des Museum für Völkerkunde, wir haben Interesse an einer Kooperation mit Ihnen für das Veranstaltungsprogramm des diesjährigen Markt der Völker. Der Markt der Völker findet dieses Jahr zum 30ten. Mal im Museum für Völkerkunde Hamburg vom 16. bis zum 20. November 2016 statt. Mehr als 12.000 Besucher füllen über diesen Zeitraum das Museum und machen in Verbindung mit den internationalen Ausstellern und Caterern den Ort zu einer kulturellen Begegnungsstätte. Der diesjährige Themenschwerpunkt wird „Europa“ sein. Daher möchten wir uns auch bei unserem Rahmenprogramm auf Europäische Folklore und Traditionen spezialisieren und mit Musikalischen Darbietungen, Workshops, Vorträgen und sonstigen Veranstaltungen über die Kultur informieren. Marktinformationen: Eröffnung: Mi 16. November 17. bis 20. November 2016 Öffnungszeiten: Mi 18 – 22 Uhr | Do bis Sa 10 – 22 Uhr | So 10 – 18 Uhr Hier finden Sie Impressionen vom Markt: http://www.voelkerkundemuseum.com/76-0-Markt-der-Voelker.html Wir sind von Montag – Freitag von 09.00 bis 17.30 Uhr für weitere Fragen für Sie zu erreichen. Mit freundlichen Grüßen Team „Markt der Völker“ Frau Türkan Monteiro Frau Julia Spindelmann Tel +49 40 42 88 79 – 400 Fax +49 40 42 88 79 – 242 Markt der Völker 2016 16– 20. November Museum für Völkerkunde Hamburg (Stiftung öffentlichen Rechts) Rothenbaumchaussee 64 20148 Hamburg / Germany www.voelkerkundemuseum.com Vorstand: Direktor: Prof. Dr. Wulf Köpke Kaufm. Geschäftsführer: Thorsten Pück Vorsitz des Stiftungsrates: Präses der Kulturbehörde Ust-Id-Nr. DE 199097847
U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N ADVENTSKONZERT Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit zum Konzert ein, zu dem wir immer eine Musik- oder Gesanggruppe aus Polen einladen. In diesem Jahr ist es der kleine, nur sieben Sänger zählende Chor SOTTO VOCE aus Stettin. Das Gesangsensemble entstand 2003 nach der Auflösung der Vorgängergruppe der Westpommerschen Business Schule. Entscheidend war der Verzicht auf die musikalische Begleitung und die Konzentration auf den reinen a capella Gesang. Im Repertoire haben die Sänger Unterhaltungs-, Jazz-, Soul- und Weihnachtsmusik sowie besonders interpretierte Werke der klassischen Musik. Alle sieben Mitglieder sind ausgebildete Sängerinnen und Sänger, die den besonderen Klang erzeugen. Den Chor leitet Przemyslaw Skuz. Der Chor singt am 4. Dezember um 16.00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36. Anschließend, ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal unsere traditionelle Adventsfeier statt. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Wein werden wir mit dem Chor einige Lieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns mitzuteilen, ob Sie an der Adventsfeier teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Sie können uns anrufen (040 59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden (ha.zillmer@web.de oder krizk_viola@hotmail.com). Wir bitten um Rückmeldung bis zum 27. November 2016. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg. KLAUSURTAGUNG 2017 Der Vorstand unserer Gesellschaft plant vom 14.- 15. Januar 2017 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2017 beraten und einen Jahresplan 2017 erstellen werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie es uns bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet im Theodor-Schwarz-Haus in Brodten bei Lübeck-Travemünde (Wedenberg 2-4) statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie dies uns bitte bis zum 30. November 2016 telefonisch oder per E-Mail mit, damit wir ggf. Zimmer für Sie reservieren können. Tagesgäste sind ebenfalls willkommen. Der Eigenbeitrag für eine Übernachtung mit Vollverpflegung wird ca. 50 Euro betragen. V E R A N S T A L T U N G E N A N D E R E R T R Ä G E R JOLANTA BARCIK POESIEABEND Am Sonntag, 6. November um 17.00 Uhr, findet im Delphi Showpalast, Eimsbütteler Chausse 5 ein musikalischer Abend gesungener Poesie “ Z Poezją na Ty“ (Mit Poesie auf du“) mit Jolanta Barcik statt. Sie singt Lieder mit den Texten von J.W. von Goethe, die schönsten Lieder von bekannten polnischen Sängern Ewa Demarczyk und Marek Grechuta sowie eigene Lieder. Musikalische Begleitung vom brillanten Duett Paulina & Agata Pospieszny (Violine und Harfe) und Nico Bauer- akustische Gitarre. Moderation und Rezitation von Bettina Bauer. Info und Vorverkauf: Tel.040/25494383 und Kasse Delphi Showpalast, Tel. 040/ 4318600 FILMLAND POLEN Im Rahmen des 14. Festivals des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2016 wird am Sonntag, 6. November 2016 um 16:00 Uhr, im Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10) der Film „Meine Töchter Kühe“ in der Regie von Kinga Debska ( 2015) gezeigt. Nach der Vorführung des Films findet ein Gespräch mit der Regisseurin Kinga Debska und dem Produzenten Zbigniew Domagalski statt. Ein herzerwärmender Film über eine Familie. Die manchmal traurige, manchmal lustige Geschichte von Schwestern, die angesichts einer schwierigen Situation trotz der gegenseitigen Abneigung zusammenhalten müssen. Marta ist eine erfolgreiche Schauspielerin und tritt als Star in bekannten Serien auf. Doch auch Ruhm und Geld helfen ihr nicht, ihr Leben nach ihren Wünschen zu gestalten. Sie war alleinerziehend, ihre Tochter ist schon erwachsen. Im Gegensatz zu Martas starkem Charakter ist die jüngere Schwester Kasia sensibel und manchmal etwas exaltiert. Sie arbeitet als Lehrerin. Ihre Ehe ist bei Weitem nicht ideal, ihr Mann ein Verlierer, der erfolglos Arbeit sucht. Die Schwestern mögen sich nicht besonders, doch die plötzliche Erkrankung der Mutter zwingt sie, gemeinsam zu handeln. Sie müssen sich um ihren geliebten, aber despotischen Vater kümmern. Langsam nähern sich Marta und Kasia aneinander an, was eine Reihe tragikomischer Situationen auslöst. „MEINE TÖCHTER, KÜHE“ trailer Am 11. Dezember um 16.00 Uhr können Sie den Film „Exzentriker-auf der Sonnenseite des Lebens“ in der Regie von Janusz Majewski sehen. Der Jazzposaunist Fabian war nach dem Krieg in England geblieben, doch nun, gegen Ende der 50er Jahre, kehrt er aus der Emigration zu seiner Schwester nach Ciechocinek zurück. Der hervorragende Tänzer gründet mit einigen lokalen Originalen und Hobbymusikern eine Swing-Bigband. Nach dem ersten Konzert übertrifft das Interesse an ihrer Musik alle Erwartungen. Es hagelt Konzerteinladungen, ihre Beliebtheit steigt. Fabian lernt die schöne, dunkelhaarige Modesta kennen, der er vorschlägt, gemeinsam aufzutreten. Schon bald sind sie ein Paar. Sie heben sich durch ihre modische Kleidung ab, sie sind perfekte Tänzer, sie gehen in die besten Lokale und fahren mit einem wunderschönen, aus England mitgebrachten Cabriolet durch Ciechocinek. Vor dem Hintergrund der schmucklosen Realität der 50er Jahre sind sie wie zwei bunte Vögel. Ihr Aussehen und ihre Lebensweise wecken Sehnsüchte nach Freiheit und Wohlstand. Doch eines Tages ist Modesta verschwunden. In den Hauptrollen sind u.a. Maciej Stuhr, Natalia Rybicka, Sonia Bohosiewicz, Anna Dymna, Wojciech Pszoniak, Wiktor Zborowski zu sehen. DIE DEUTSCHEN UND DIE POLEN – Geschichte einer Nachbarschaft Eine Filmreihe von Andrzej Klamt, Zofia Kunert und Gordian Maugg Zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands und Polens wird ein gemeinsames Filmprojekt die Geschichte der nachbarschaftlichen Beziehungen erzählen und neu beleuchten. Halbtotal Filmproduktion aus Wiesbaden konnte als Partner für die Koproduktion das ZDF, 3sat, TVN aus Polen sowie das Land Hessen gewinnen. Die vierteilige Filmreihe soll im November 2016 zeitgleich im deutschen und polnischen Fernsehen ausgestrahlt werden. Pünktlich zum 25. Jahrestag der Unterzeichnung des „Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ wird dieses außergewöhnliche Filmprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Erstausstrahlung auf 3sat: Mittwoch, 9. November 2016, Teil I. Frieden und Krieg 20.15 Uhr, Teil II Feinde und Freunde 21.00 Uhr, Teil III. Schicksalsverbunden 21.45 Uhr Im Rahmen dieses erfreulichen Projekts werden darüber hinaus drei polnische Spielfilme gezeigt, und zwar am 9. November um 22.25 Uhr das Drama „Chemo“, eine biografisch geprägte Geschichte, am 10. November um 22.25 Uhr die Komödie „Body“ und am 11. November um 22.35 Uhr das mit dem Oscar prämierte Drama „Ida“. Weitere Infos sind aus den Programmzeitschriften zu entnehmen. FILM: WIR SIND JUDEN AUS BRESLAU, Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933, Regie: Karin Kaper und Dirk Szuszies, Kamera: Dirk Szuszies Jüdische Schulklasse 1938 in Breslau © Karin Kaper Film Am Sonntag, 20.11.16 um 15.00 Uhr, findet in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper die Premiere des Dokumentarfilms über die Breslauer Juden im Abaton Kino in Hamburg statt. Die Protagonisten sind: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heyman, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław. Die jungen Menschen blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige Wenige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und sogar in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. Bundesweiter Kinostart ist am 17.11. 2016 in Berlin. Im Kino Abaton wird der Dokumentarfilm ein zweites Mal am Sonntag 27.11. um 13.00 Uhr gezeigt. DIE WUNDER VON BERN UND WEMBLEY Am Donnerstag, 15. Dezember 2016 um 18.00 Uhr, findet im Lichthof der Staatsbibliothek (Von-Melle-Park 3,Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee) eine Veranstaltung zum Thema: „Deutsch-Polnische Erinnerungsorte: Die Wunder von Bern und Wembley 1954/1973“ Als am 4. Juli 1954 im Fußball-WM-Finale Deutschland Weltmeister wurde, konnte man nicht erahnen, welche Wirkung dieses Ereignis noch Jahre später entfalten sollte. Neun Jahre nach Kriegsende erfasste der WM-Titel die Menschen in West- und Ostdeutschland mit einer emotionalen Wucht, die allenfalls in ihrer Bedeutung mit dem 9. November 1989, dem Fall der Mauer, gleichkäme. Dieser erste WM-Titel einer DFB-Mannschaft, die als Außenseiter das übermächtig scheinende Wunderteam der Ungarn besiegte, stellt bis heute erinnerungskulturell alle nachfolgenden Fußballerfolge in den Schatten, ist gar zu einem Mythos geworden. Die mythische Kraft des nationalen Erinnerungsortes hat in den letzten zwei Jahrzehnten erstaunlich zugelegt, was die Frage nach der Konstruktionsmechanik derartiger Prozesse aufwirft. Für einen ähnlich großen Moment polnischer Fußballgeschichte sorgte 1973 ein scheinbar unspektakuläres Unentschieden. Am 17. Oktober 1973 spielte die polnische Fußballnationalmannschaft gegen England im Londoner Wembley-Stadion 1:1 und qualifizierte sich nach jahrzehntelanger Abstinenz wieder für eine Weltmeisterschaft. Im nationalen Gedächtnis ist dieses Ereignis besonders bewahrt, weil auch hier der Underdog die hoch favorisierten Engländer auf eigenem Rasen demütigte und die „Three lions“, den Weltmeister von 1966, schon in der Qualifikation scheitern ließ. Der polnische Fußball sorgte bei der WM 1974 in Deutschland für Furore und belegte einen überraschenden dritten Platz. Wie auch im Berner Wankdorf-Stadion 1954 präsentierte das Wembley-Stadion 1973 seine Helden. Hauptakteur war der von der englischen Presse abschätzig als „Fußballclown“ bezeichnete polnische Torhüter Jan Tomaszewski, der mit seinen Paraden in der Abwehrschlacht zum Helden avancierte. Beide Erinnerungsorte besitzen erstaunliche Parallelen, sowohl in ihrer nationalen Bedeutung als auch in ihrer Mythenkonstruktion. Die Podiumsveranstaltung möchte diesen Mythen auf den Grund gehen. Es diskutieren die Historiker Prof. Diethelm Blecking (Freiburg), Dariusz Wojtaszyn (Wroclaw) und der ehemalige legendäre polnische Nationaltorwart Jan Tomaszewski. Moderation: Andreas Käckell (NDR). Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Sport in Politik, Geschichte und Gesellschaft“ der Landeszentrale für politische Bildung. Über diesen Link gelangen Sie zum Flyer mit dem Gesamtprogramm zur Themenreihe. http://www.hamburg.de/politische-bildung/veranstaltungen/6103738/sport-veranstaltungsreihe2016-2017/ B E R I C H T E KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN DANZIG Im Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig trafen sich vom 30.09.bis 1.10. die Vertreter der etwa 50 Mitgliedsvereine, um über den Zustand der EU als politischer Gemeinschaft und das deutsch-polnische Verhältnis zu debattieren. Unsere Gesellschaft war mit 10 Mitgliedern sehr gut vertreten. Zum Auftakt wurde der DIALOG-Preis 2016 an Dr. Marek Prawda für seine Verdienste um das deutsch-polnische Verhältnis verliehen. Der Preisträger war Botschafter der Republik Polen in Berlin und ist derzeit EU-Botschafter in Polen. Die Laudatio hielt Prof. Gesine Schwan, frühere Präsidentin der Viadrina Europa-Universität in Frankfurt (Oder). In den Diskussionsrunden wurde die Rolle der Städtepartnerschaften betont sowie von zivilen Organisationen wie der Deutsch-Polnische Gesellschaften betont. Sie sollen die Zusammenarbeit der Bürgergesellschaften intensivieren und das gegenseitige Vertrauen erhalten. In den Städten und Gemeinden, so Gesine Schwan, spiele Parteipolitik eine geringere Rolle und man sei stärker lösungsorientiert. Zu den eingeladenen Gästen gehörten u.a. Prof. Rita Süssmuth, die deutsche Generalkonsulin in Danzig Cornelia Pieper, Pawel Adamowicz, Präsident der Stadt Danzig, und Szymon Sekowski vel Sek, PiS-Abgeordneter des polnischen Sejm sowie Vorsitzender der polnisch-deutschen Parlamentariergruppe des Sejm. Dietmar Nietan, MdB und Vorsitzender des DPG-Bundesverbandes, wünschte sich, dass sich mehr Sejm-Abgeordnete dem Dialog stellen mögen. Die polnische Regierung könnte eine Agenda erstellen und Felder benennen, wo sich die Zusammenarbeit verbessern lasse. Das sei bisher bedauerlicherweise nicht geschehen. Bei seiner Begrüßungsrede hatte Basil Kerski, Direktor des ECS (Europäisches Solidarnosc-Zentrum) und Gastgeber der Tagung, schon mit einem Zitat von Bronislaw Geremek aus dessen Berliner Rede vom 10. November 2006 an die wichtigste Aufgabe der DPG erinnert: „In der Politik spielen sicherlich Interessen die Hauptrolle. Aber Zusammenarbeit, Freundschaft und Brüderlichkeit haben ihre Bedeutung. Man kann auch sagen, positive Emotionen sind den Interessen förderlich. Ich wünsche mir, dass zwischen Polen und Deutschen nicht nur ein Gefühl der Interessengemeinschaft existiert, obwohl diese am wichtigsten ist, sondern auch eine emotionale Bindung, die unser Vertrauen zueinander ausdrückt. Wenn wir Vertrauen haben, werden wir alle Herausforderungen der Zukunft bewältigen.“ In der anschließenden Mitgliederversammlung wurde eine Resolution „Gute Nachbarschaft für ein einiges und starkes Europa“ beschlossen. In dem an die deutschen Medien gerichteten Text heißt es: (…) „Als Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften sehen wir die derzeitige Stagnation der deutsch-polnischen Beziehungen auf Regierungsebene mit großer Sorge. (…) Polen und Deutschland sind heute demokratische und freie Gesellschaften. Freiheit und Demokratie können aber nur in einem Klima der Offenheit, Toleranz und der Fairness der Mehrheit gegenüber der Minderheit gedeihen. In diesem Sinne stehen wir an der Seite der Menschen in Polen und Deutschland, die für sich für Demokratie, Toleranz und ein gedeihliches Miteinander einsetzen(…). Ein starkes Europa kann es nur geben, wenn Polen und Deutschland einander vertrauen und füreinander einstehen.“ Unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann wurde im Rahmen der turnusmäßigen Bundesvorstandswahlen als stellv. Bundesvorsitzender ebenso wiedergewählt wie Dietmar Nietan als Bundesvorsitzender. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de STOLPERSTEIN-EINWEIHUNG für Andrzej Szablewski Es kam überraschend: Die SPD, Distrikt Oberalster, hatte bei der Initiative für Stolpersteine beantragt, einen solchen Stein für den von den Nazis ermordeten ehemaligen polnischen Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski verlegen zu lassen und diesen auch finanziert.. Wir (die DPG Hamburg) stießen dazu und haben gemeinsam mit dem Autor des Buches „Der Tod eines Zwangsarbeiters“, dem Historiker Dr. Andreas Seeger, die Stolpersteineinweihung geplant. Unsere Aufgabe war es, Angehörige der Familie Szablewski anzusprechen und einzuladen. 12 Angehörige aus Polen und dem Ruhrgebiet sagten zu. Am 13. Oktober kamen im Laufe des Nachmittags die Gäste aus Polen, die im Hause von Familie Zillmer empfangen wurden; sehr schnell stellte sich eine vertraute, fast familiäre Stimmung ein. Am folgenden Tag. versammelten sich alle zur feierlichen Einweihung des Stolpersteins am Ort des Geschehens. Anwesend waren neben den Mitgliedern der SPD und der DPG Hamburg auch zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils, die durch die Bekanntmachung in lokalen Zeitungen auf das Ereignis aufmerksam gemacht worden waren. Nach kurzen Beiträgen von Holger Martens (Distriktvorsitzender SPD Oberalster), Hartwig Zillmer (DPG) und Dr. Andreas Dressel (Fraktionsvorsitzender der SPD in der Hamburger Bürgerschaft), sprach Dr. Andreas Seeger über Zwangsarbeit, den Tod von A. Szablewski und die Aufarbeitung nach dem Krieg. In bewegenden Worten antwortete der älteste Angehörige der Familie Szablewski, der Neffe Kazimierz Biernaciak. Den Schlussakkord setzte der neue Konsul Adam Borkowski als Vertreter des polnischen Generalkonsulats in Hamburg. Am Stolperstein wurden Blumen gelegt und Grablichte entzündet. Anschließend waren wir zu Gast im AWO-Kindertagesheim, wo für uns Getränke und Kuchen vorbereitet waren. Unter den Anwesenden war auch der Sohn von Frau Lüdemann mit seiner Familie. Frau Hildegard Lüdemann saß 3 Jahre im Frauen-KZ Ravensbrück, weil ihre Kontakte zu dem polnischen Zwangsarbeiter A. Szablewski unterstellt wurden. Für alle war diese Begegnung von großer Emotionalität. Die Angehörigen beider Familien erhielten von uns je ein Exemplar des Buches von Andreas Seeger. Nach der Kaffeepause begaben wir uns zur nahe gelegenen Gedenktafel am Alsterwanderweg, wo ebenfalls Blumen niedergelegt und Grabkerzen entzündet wurden. Von dort ging es zum polnischen Ehrenhain am Friedhof Ohlsdorf. Dort befindet sich ein unscheinbarer, kleiner Grabstein, der über A. Szablewskis Tod informiert. Herr Biernaciak verstreute um diesen Grabstein herum die aus A. Szablewskis Geburtsort mitgebrachte Erde. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden noch viele Geschichten erzählt. Am Sonnabendvormittag (15.10.) haben wir den polnischen Gästen den Hamburger Hafen gezeigt. Von allen Seiten erhielten wir sehr persönliche und auch begeisterte Danksagungen. Erwähnenswert ist auch, dass die Bezirksversammlung Wandsbek einen Großteil der Kosten für dieses Ereignis übernommen hatte. Die Neuauflage des Buches von A. Seeger „Der Tod eines Zwangsarbeiters“ ist bei der DPG Hamburg für 12 € erwerbbar. Bestellungen bei Hartwig Zillmer per Mail: ha.zillmer@gmx.de AUSSTELLUNG VON JAN DE WERYHA Am 16. Oktober um 11.00 Uhr fand im Ratssaal des Rathauses Schenefeld die Vernissage der Ausstellung des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt, die vom Kunstkreis Schenefeld vorbereitet wurde. Nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste durch die Vorsitzende des Kunstkreises Ursula Wientapper stellte der Vorsitzende des Freundeskreises „Jan de Weryha“, Horst Sellhusen den Künstler vor. Mit seinen Werken beschäftigt er sich mit der „Materialität des Holzes“. Motorsäge, Axt und Stechbeitel hinterlassen sehr differenzierte Oberflächen. Das Ziel seiner künstlerischen Botschaft ist der Wille, Holz in möglichst vielen Aspekten und auf einfachste und klarste Art und Weise als Werkstoff im engeren Sinne aufzuzeigen. Die Philosophie, die de Weryhas Auseinandersetzungen mit diesem Stoff von Beginn an beiwohnt, lässt sich mit drei Begriffen zusammenfassen: Schneiden, spalten, brechen. Der optimierte Gebrauch von „minimalen Aussagemitteln“ öffnet aus Sicht des Künstlers den Weg zur Entstehung von besonderen Objekten. Anhand konkret hinterlassener Spuren des verwendeten Werkzeugs entstehen spontan neue Oberflächen mit Mustern, welche die unterschiedlichsten Spannungszustände hervorrufen. Musikalisch wurde die Matinee von der polnischen Cellistin Lucja Wojdak begleitet, die eine den ausgestellten Kunstwerken angepasste, und für die Vernissage komponierte, Musik einfühlsam gespielt hat. EHRUNGEN EHRUNGEN FÜR UNSER MITGLIED ARNO SURMINSKI Unser Mitglied, der Schriftsteller Arno Surminski, wurde am 27. Oktober 2016 in Trittau geehrt. Im Rahmen einer feierlichen Einweihung erhielt die Gemeindebibliothek Trittau den Namen „Arno-Surminski-Gemeindebücherei“. Mit dieser Ehrung würdigt die Gemeinde Trittau das literarische Schaffen von Arno Surminski, der nach seiner Flucht aus der ostpreußischen Heimat 1946 nach Trittau kam und dort während seiner Jugend- und Ausbildungszeit bis Anfang der 60er-Jahre lebte. Im Rahmen seines langjährigen schriftstellerischen Schaffens hat Arno Surminski insbesondere mit seinem Roman „Kudenow oder an fremden Wassern weinen“ diese Zeit verarbeitet. Dabei hat er die Gegensätze im Verhältnis von Flüchtlingen und Einheimischen, die Ambivalenz dieses Lebens und den Begriff Heimat thematisiert. Insofern ist der Roman, der vom ZDF verfilmt wurde, auch stark autobiografisch geprägt. Im Anschluss an die Namensgebung gab es in der Wassermühle, dem Trittauer Kulturzentrum, noch eine Lesung mit dem Autor. Bereits im Sommer erhielt Arno Surminski für sein umfassendes literarisches Werk das ihm von Bundespräsident Joachim Gauck verliehene Bundesverdienstkreuz.. Unsere Gesellschaft gratuliert ihm – wenn auch etwas verspätet – hiermit sehr herzlich zu dieser weiteren Ehrung. BUNDESVERDIENSTKREUZ FÜR BASIL KERSKI Der Chefredakteur des DIALOG`s und Direktor des Europäischen Solidarnosc-Zentrums Basil Kerski wurde am 20. Oktober 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Mit diesem Orden würdigt der Bundespräsident seine Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung und Zusammenarbeit. In der Vergangenheit wurden u. a. Magdalena Abakanowicz, Władysław Bartoszewski, Zbigniew Brzeziński, Jerzy Buzek, Elżbieta und Krzysztof Penderecki, Andrzej Wajda, Lech Wałęsa und Edmund Wittbrodt ausgezeichnet. Den Orden überreichte Botschafter Rolf Nikel gemeinsam mit der Generalkonsulin Cornelia Pieper während der feierlichen Eröffnung der Deutschen Woche in Danzig. Wir gratulieren ihm herzlich und freuen uns, dass die Deutschen seine Arbeit zu schätzen wissen. Mit herzlichen Grüßen für den Vorstand Ihre Viola Krizak
AUSSTELLUNG VON JAN DE WERYHA Am 16. Oktober um 11.00 Uhr fand im Ratssaal des Rathauses Schenefeld die Vernissage der Ausstellung des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt, die vom Kunstkreis Schenefeld vorbereitet wurde. Nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste durch die Vorsitzende des Kunstkreises Ursula Wientapper stellte der Vorsitzende des Freundeskreises „Jan de Weryha“, Horst Sellhusen den Künstler vor. Mit seinen Werken beschäftigt er sich mit der „Materialität des Holzes“. Motorsäge, Axt und Stechbeitel hinterlassen sehr differenzierte Oberflächen. Das Ziel seiner künstlerischen Botschaft ist der Wille, Holz in möglichst vielen Aspekten und auf einfachste und klarste Art und Weise als Werkstoff im engeren Sinne aufzuzeigen. Die Philosophie, die de Weryhas Auseinandersetzungen mit diesem Stoff von Beginn an beiwohnt, lässt sich mit drei Begriffen zusammenfassen: Schneiden, spalten, brechen. Der optimierte Gebrauch von „minimalen Aussagemitteln“ öffnet aus Sicht des Künstlers den Weg zur Entstehung von besonderen Objekten. Anhand konkret hinterlassener Spuren des verwendeten Werkzeugs entstehen spontan neue Oberflächen mit Mustern, welche die unterschiedlichsten Spannungszustände hervorrufen. Musikalisch wurde die Matinee von der polnischen Cellistin Lucja Wojdak begleitet, die eine den ausgestellten Kunstwerken angepasste, und für die Vernissage komponierte, Musik einfühlsam gespielt hat.
STOLPERSTEIN-EINWEIHUNG für Andrzej Szablewski Es kam überraschend: Die SPD, Distrikt Oberalster, hatte bei der Initiative für Stolpersteine beantragt, einen solchen Stein für den von den Nazis ermordeten ehemaligen polnischen Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski verlegen zu lassen und diesen auch finanziert.. Wir (die DPG Hamburg) stießen dazu und haben gemeinsam mit dem Autor des Buches „Der Tod eines Zwangsarbeiters“, dem Historiker Dr. Andreas Seeger, die Stolpersteineinweihung geplant. Unsere Aufgabe war es, Angehörige der Familie Szablewski anzusprechen und einzuladen. 12 Angehörige aus Polen und dem Ruhrgebiet sagten zu. Am 13. Oktober kamen im Laufe des Nachmittags die Gäste aus Polen, die im Hause von Familie Zillmer empfangen wurden; sehr schnell stellte sich eine vertraute, fast familiäre Stimmung ein. Am folgenden Tag. versammelten sich alle zur feierlichen Einweihung des Stolpersteins am Ort des Geschehens. Anwesend waren neben den Mitgliedern der SPD und der DPG Hamburg auch zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils, die durch die Bekanntmachung in lokalen Zeitungen auf das Ereignis aufmerksam gemacht worden waren. Nach kurzen Beiträgen von Holger Martens (Distriktvorsitzender SPD Oberalster), Hartwig Zillmer (DPG) und Dr. Andreas Dressel (Fraktionsvorsitzender der SPD in der Hamburger Bürgerschaft), sprach Dr. Andreas Seeger über Zwangsarbeit, den Tod von A. Szablewski und die Aufarbeitung nach dem Krieg. In bewegenden Worten antwortete der älteste Angehörige der Familie Szablewski, der Neffe Kazimierz Biernaciak. Den Schlussakkord setzte der neue Konsul Adam Borkowski als Vertreter des polnischen Generalkonsulats in Hamburg. Am Stolperstein wurden Blumen gelegt und Grablichte entzündet. Anschließend waren wir zu Gast im AWO-Kindertagesheim, wo für uns Getränke und Kuchen vorbereitet waren. Unter den Anwesenden war auch der Sohn von Frau Lüdemann mit seiner Familie. Frau Hildegard Lüdemann saß 3 Jahre im Frauen-KZ Ravensbrück, weil ihre Kontakte zu dem polnischen Zwangsarbeiter A. Szablewski unterstellt wurden. Für alle war diese Begegnung von großer Emotionalität. Die Angehörigen beider Familien erhielten von uns je ein Exemplar des Buches von Andreas Seeger. Nach der Kaffeepause begaben wir uns zur nahe gelegenen Gedenktafel am Alsterwanderweg, wo ebenfalls Blumen niedergelegt und Grabkerzen entzündet wurden. Von dort ging es zum polnischen Ehrenhain am Friedhof Ohlsdorf. Dort befindet sich ein unscheinbarer, kleiner Grabstein, der über A. Szablewskis Tod informiert. Herr Biernaciak verstreute um diesen Grabstein herum die aus A. Szablewskis Geburtsort mitgebrachte Erde. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden noch viele Geschichten erzählt. Am Sonnabendvormittag (15.10.) haben wir den polnischen Gästen den Hamburger Hafen gezeigt. Von allen Seiten erhielten wir sehr persönliche und auch begeisterte Danksagungen. Erwähnenswert ist auch, dass die Bezirksversammlung Wandsbek einen Großteil der Kosten für dieses Ereignis übernommen hatte. Die Neuauflage des Buches von A. Seeger „Der Tod eines Zwangsarbeiters“ ist bei der DPG Hamburg für 12 € erwerbbar. Bestellungen bei Hartwig Zillmer per Mail: ha.zillmer@gmx.de
KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN DANZIG Im Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig trafen sich vom 30.09.bis 1.10.2016 die Vertreter der etwa 50 Mitgliedsvereine, um über den Zustand der EU als politischer Gemeinschaft und das deutsch-polnische Verhältnis zu debattieren. Unsere Gesellschaft war mit 10 Mitgliedern sehr gut vertreten. Zum Auftakt wurde der DIALOG-Preis 2016 an Dr. Marek Prawda für seine Verdienste um das deutsch-polnische Verhältnis verliehen. Der Preisträger war Botschafter der Republik Polen in Berlin und ist derzeit EU-Botschafter in Polen. Die Laudatio hielt Prof. Gesine Schwan, frühere Präsidentin der Viadrina Europa-Universität in Frankfurt (Oder). In den Diskussionsrunden wurde die Rolle der Städtepartnerschaften betont sowie von zivilen Organisationen wie der Deutsch-Polnische Gesellschaften betont. Sie sollen die Zusammenarbeit der Bürgergesellschaften intensivieren und das gegenseitige Vertrauen erhalten. In den Städten und Gemeinden, so Gesine Schwan, spiele Parteipolitik eine geringere Rolle und man sei stärker lösungsorientiert. Zu den eingeladenen Gästen gehörten u.a. Prof. Rita Süssmuth, die deutsche Generalkonsulin in Danzig Cornelia Pieper, Pawel Adamowicz, Präsident der Stadt Danzig, und Szymon Sekowski vel Sek, PiS-Abgeordneter des polnischen Sejm sowie Vorsitzender der polnisch-deutschen Parlamentariergruppe des Sejm. Dietmar Nietan, MdB und Vorsitzender des DPG-Bundesverbandes, wünschte sich, dass sich mehr Sejm-Abgeordnete dem Dialog stellen mögen. Die polnische Regierung könnte eine Agenda erstellen und Felder benennen, wo sich die Zusammenarbeit verbessern lasse. Das sei bisher bedauerlicherweise nicht geschehen. Bei seiner Begrüßungsrede hatte Basil Kerski, Direktor des ECS (Europäisches Solidarnosc-Zentrum) und Gastgeber der Tagung, schon mit einem Zitat von Bronislaw Geremek aus dessen Berliner Rede vom 10. November 2006 an die wichtigste Aufgabe der DPG erinnert: „In der Politik spielen sicherlich Interessen die Hauptrolle. Aber Zusammenarbeit, Freundschaft und Brüderlichkeit haben ihre Bedeutung. Man kann auch sagen, positive Emotionen sind den Interessen förderlich. Ich wünsche mir, dass zwischen Polen und Deutschen nicht nur ein Gefühl der Interessengemeinschaft existiert, obwohl diese am wichtigsten ist, sondern auch eine emotionale Bindung, die unser Vertrauen zueinander ausdrückt. Wenn wir Vertrauen haben, werden wir alle Herausforderungen der Zukunft bewältigen.“ In der anschließenden Mitgliederversammlung wurde eine Resolution „Gute Nachbarschaft für ein einiges und starkes Europa“ beschlossen. In dem an die deutschen Medien gerichteten Text heißt es: (…) „Als Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften sehen wir die derzeitige Stagnation der deutsch-polnischen Beziehungen auf Regierungsebene mit großer Sorge. (…) Polen und Deutschland sind heute demokratische und freie Gesellschaften. Freiheit und Demokratie können aber nur in einem Klima der Offenheit, Toleranz und der Fairness der Mehrheit gegenüber der Minderheit gedeihen. In diesem Sinne stehen wir an der Seite der Menschen in Polen und Deutschland, die für sich für Demokratie, Toleranz und ein gedeihliches Miteinander einsetzen(…). Ein starkes Europa kann es nur geben, wenn Polen und Deutschland einander vertrauen und füreinander einstehen.“ Unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann wurde im Rahmen der turnusmäßigen Bundesvorstandswahlen als stellv. Bundesvorsitzender ebenso wiedergewählt wie Dietmar Nietan als Bundesvorsitzender. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de
DIE DEUTSCHEN UND DIE POLEN – Geschichte einer Nachbarschaft Eine Filmreihe von Andrzej Klamt, Zofia Kunert und Gordian Maugg (TV – Sender: 3sat) Zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands und Polens wird ein gemeinsames Filmprojekt die Geschichte der nachbarschaftlichen Beziehungen erzählen und neu beleuchten. Halbtotal Filmproduktion aus Wiesbaden konnte als Partner für die Koproduktion das ZDF, 3sat, TVN aus Polen sowie das Land Hessen gewinnen. Die vierteilige Filmreihe soll im November 2016 zeitgleich im deutschen und polnischen Fernsehen ausgestrahlt werden. Pünktlich zum 25. Jahrestag der Unterzeichnung des „Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ wird dieses außergewöhnliche Filmprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Erstausstrahlung auf 3sat: Mittwoch, 9. November 2016, Teil I. Frieden und Krieg 20.15 Uhr, Teil II Feinde und Freunde 21.00 Uhr, Teil III. Schicksalsverbunden 21.45 Uhr Im Rahmen dieses erfreulichen Projekts werden darüber hinaus drei polnische Spielfilme gezeigt, und zwar am 9. November um 22.25 Uhr das Drama „Chemo“, eine biografisch geprägte Geschichte, am 10. November um 22.25 Uhr die Komödie „Body“ und am 11. November um 22.35 Uhr das mit dem Oscar prämierte Drama „Ida“. Weitere Infos sind aus den Programmzeitschriften zu entnehmen. BODY Regie: Małgorzata Szumowska Polen 2015, Drama, 85 Min. Regie: Małgorzata Szumowska Drehbuch: Małgorzata Szumowska, Michał Englert Kamera: Michał Englert Schnitt: Jacek Drosio Darsteller: Janusz Gajos , Maja Ostaszewska, Justyna Suwała, Ewa Dałkowska, Adam Woronowicz, Tomasz Ziętek, Władysław Kowalski i inni Produktion: NOWHERE Warschau Janusz ist ein Mensch, den so leicht nichts erschüttern kann. Als Untersuchungsrichter recherchiert er präzise, am Tatort analysiert er jedes Detail. Trotz der extremen Situationen, mit denen er konfrontiert ist, arbeitet er viel. Vielleicht zu viel. Seiner magersüchtigen Tochter Olga, die noch immer ihrer verstorbenen Mutter nachtrauert, steht er indessen hilflos gegenüber. Aus Sorge, sie könne sich umbringen, lässt er sie in eine Klinik einweisen, in der die Psychologin Anna ihren Dienst versieht. Diese hat vor Jahren ihr Baby durch plötzlichen Kindstod verloren, verschanzt sich mit ihrem großen Hund in einer streng abgeriegelten Wohnung und beschwört Geister, die aus dem Jenseits zu den Lebenden sprechen … Małgorzata Szumowska arbeitet mit Elementen der schwarzen Komödie, um von der Schwierigkeit zu erzählen, den Verlust geliebter Menschen zu verarbeiten. Es geht um die Angst vor Nähe und die Sehnsucht danach, um die Bestrafung des eigenen Körpers aus Seelennot und um die Flucht in die Esoterik. Eine komplexe Reflexion über die Einsamkeit des Herzens und den Konflikt zwischen Rationalität und dem Glauben an ein Universum des Übersinnlichen. (Quelle: Katalog Berlinale) Małgorzata Szumowska wurde auf der Berlinale 2015 mit einem Silbernen Bären für die beste Regie geehrt. Nach ihrer spontanen Hochzeit wird Lena bewusst, dass ihre Tage mit Benek gezählt sind (Szene aus „Chemo“) © ZDF/Katarzyna Sarnowska. Am Mittwoch, 9. November, um 22.25 Uhr, zeigt 3sat den anrührenden und wilden Liebesfilm „Chemo“(Erstausstrahlung) von Regisseur Bartosz Prokopowicz. Als Benek, mitten in einer Existenzkrise, auf die verrückte Lena trifft, ist das der Beginn einer neuen Liebe. Dann erfährt er, dass Lena Krebs im Endstadium hat. IDA Polen 2013, Regie: Paweł Pawlikowski IDA Regie: Paweł Pawlikowski Drehbuch: Paweł Pawlikowski, Rebecca Lenkiewicz Kamera: Łukasz Żal, Ryszard Lenczewski Musik: Kristian Eidnes Andersen Schnitt: Jarosław Kamiński Darsteller: Agata Kulesza, Agata Trzebuchowska, Dawid Ogrodnik, Joanna Kulig u.A. Produktion: Opus Film, Phoenix Film Der Film erhielt den Oscar 2015 für den besten nicht-englischsprachigen Film. Die Novizin Anna ist als Waisenkind im Kloster aufgewachsen. Bevor sie die Ordensgelübde ablegt, muss sie Wanda kennenlernen, ihre einzige lebende Verwandte. Wanda eröffnet dem jungen Mädchen, dass sie Jüdin ist. Für die beiden beginnt eine bewegende Reise, durch die sie nicht nur die tragische Geschichte ihrer Familie kennenlernen sollen, sondern auch erfahren, wer sie wirklich sind. (Solopan) „Ida“ oficjalny zwiastun
Jolanta Barcik Konzert – Poezja śpiewana Jolanta Barcik – Gesungene Poesie Mit künstlerischer Begleitung: Paulina & Agata Pospieszny – Duo Violine und Harfe Bernhard Gerber – Percussion Gast aus Polen Jacek C. – Akustische Gitarre Dorothea Ashoff – Moderation Bettina, Kathrin – Chor Die Lieder werden in deutscher und polnischer Sprache gesungen Information und Verkauf : 040/25494383 Kasse Delphi Showpalast : 040/4318600 VVK 18,- Euro AK 20,- Euro www.jola-show-band.de
MEINE TÖCHTER, KÜHE Polen 2015, Regie: Kinga Dębska 05.11.2016, 17:00 Hannover, KoKi 06.11.2016, 16:00 Hamburg, Metropolis 13.11.2016, 16:00 Lübeck, KoKi << zurück zum Programm 2016 MEINE TÖCHTER, KÜHE Regie: Kinga Dębska Polen 2015, Komödie, 88 Min. Regie und Drehbuch: Kinga Dębska Kamera: Andrzej Wojciechowski PSC Musik: Bartosz Chajdecki Schnitt: Bartosz Karczyński Darsteller:: gata Kulesza, Gabriela Muskała, Marian Dziędziel, Małgorzata Niemirska, Marcin Dorociński, Łukasz Simlat, Jeremi Protas, Maria Dębska, Barbara Kurzaj, Agnieszka Wosińska, Bartosz Żukowski i inni Tatiana Arntgolts u.a. Produktion: Studio Filmowe Kalejdoskop MEINE TÖCHTER, KÜHE Ein herzerwärmender Film über eine Familie. Die manchmal traurige, manchmal lustige Geschichte von Schwestern, die angesichts einer schwierigen Situation trotz der gegenseitigen Abneigung zusammenhalten müssen. Marta ist eine erfolgreiche Schauspielerin und tritt als Star in bekannten Serien auf. Doch auch Ruhm und Geld helfen ihr nicht, ihr Leben nach ihren Wünschen zu gestalten. Sie war alleinerziehend, ihre Tochter ist schon erwachsen. Im Gegensatz zu Martas starkem Charakter ist die jüngere Schwester Kasia sensibel und manchmal etwas exaltiert. Sie arbeitet als Lehrerin. Ihre Ehe ist bei weitem nicht ideal, ihr Mann ein Verlierer, der erfolglos Arbeit sucht. Die Schwestern mögen sich nicht besonders, doch die plötzliche Erkrankung der Mutter zwingt sie, gemeinsam zu handeln. Sie müssen sich um ihren geliebten aber despotischen Vater kümmern. Langsam nähern sich Marta und Kasia aneinander an, was eine Reihe tragikomischer Situationen auslöst. „MEINE TÖCHTER, KÜHE“ trailer
Liebe Mitglieder und Freunde der Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V., wir freuen uns, Ihnen auf diesem Wege unser nächstes Konzert – das letzte in diesem Jahr – anzukündigen und laden Sie dazu sehr herzlich ein. Wir erwarten ein großes und festliches Finale unserer diesjährigen Musikangebote. Mit herzlichen Grüßen Rolf Nerlich (für den gesamten Vorstand) Nocturnes auf Gut Schönau Chopin-Preisträger musizieren Freitag, 4. November 2016, 18.30 Uhr 21465 Reinbek-Ohe, Gut Schönau, Schönauer Weg 24 Chopins herrliche Musik wird zum vierten Mal auf Gut Schönau erklingen. Kerzenschein, ein 4-Gänge–Menü und eine festliche Garderobe schaffen wieder diesen besonderen Rahmen für den Auftritt der den Abend gestaltenden Künstler. mit: Florian Albrecht – Klavier David Foremny – Horn Boyang Shi – Klavier Mamikon Nakhapetov – Klavier Karten nur im Vorverkauf bis zum 1. November 2016 Konzert und Menü: 75€ (70€ für Mitglieder) Bestellungen unter karten@chopin-hamburg.de (Mail) oder 04104-694835 (Fax) oder 04104-2489 (Fon) — Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V.Dr. Daniela und Rolf Nerlich, Mitglieder des VorstandesKirchberg 8DE-21521 WohltorfFax: 04104 694835E-Mail: dr.nerlich@chopin-hamburg.de oder nerlich@chopin-hamburg.de Web: www.chopin-hamburg.deKreissparkasse Herzogtum Lauenburg, BLZ: 230 527 50, Kto: 81 153 660IBAN: DE83 2305 2750 0081 1536 60, SWIFT/BIC: NOLADE21RZB
SIEGFRIED LENZ 90. GEBURTSTAG – MASUREN ZWISCHEN MYTOS u. WIRKLICHKEIT Als Reise- und Urlaubsregion erfreut sich Masuren mit seiner bezaubernden Seen- und Waldlandschaft in Deutschland wie in Polen seit jeher großer Beliebtheit. Die vielfach literarisch und künstlerisch verklärte Region weckt bei den Einen Erinnerungen, für die Anderen ist sie eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Wie bei keinem anderen spielt diese Faszination im Werk des 1926 im ostpreußischen Lyck geborenen Siegfried Lenz eine Rolle. Pointiert und prozesshaft ist die Auseinandersetzung des Autors mit der Heimat. Vom Erzählband „So zärtlich war Suleyken“ (1955) bis zu den Romanen „Heimatmuseum“ (1978) und „Der Überläufer“ (erschienen posthum 2016) geht es im Werk von Siegfried Lenz um seine Heimat Masuren, eine Kulturlandschaft, gefangen zwischen Erinnerungen an ein idealisiertes Kindheitsparadies und den politischen Verstrickungen und Konflikten um die ethnische und nationale Zugehörigkeit seiner Bewohner, die in den totalitären Ideologien des 20. Jahrhunderts endeten. Inzwischen begreift sich Masuren als Region mit einer reichen, multiethnischen Geschichte, deren Erbe tabulos und unverkrampft entdeckt, diskutiert und gelebt wird. Inwieweit dies als Grundstein für ein europäisch orien tiertes Regionalbewusstsein gelten kann oder gar, wie von der Kulturgemeinschaft „Borussia“ postuliert, als eine Bereicherung für den ganzen ostmitteleuropäischen Ostseeraum gewertet wird, diskutieren wir am Donnerstag, 27. Oktober 2016 um 19.00 Uhr mit unseren Gästen: dem Schriftsteller Artur Becker, dem Publizisten Adam Krzemiński und der Dokumentarfilmregisseurin Ulla Lachauer. Es moderiert Andreas Kossert (angefragt). Eine Veranstaltung des Kulturreferats für Ostpreußen am Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg, des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und des Mahnmals St. Nikolai. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort: Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, Hamburg Foto: Siegfried Lenz © Ingrid von Kruse.
Mittwoch, 19. Oktober 2016 12:00 Uhr bis Sonntag, 23.10. Bürgerreise zur Deutschen Woche nach Gdańsk Führung, Bildungsreise Dom Muzyka Łąkowa 1/2 ? PL-80-743 Gdańsk () Veranstalter: Reisen-Exklusiv GmbH Bremen Gemeldet von Dt.-Poln. Gesellschaft Bremen e.V. Die 5-tägige Städtereise in die alte Hansestadt zum Jubiläum der 40-jährigen Städtepartnerschaft Bremen – Gdańsk (Danzig) wird durch die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bremen organisiert. Der Reiseveranstalter ist reisen exklusiv GmbH Bremen (Tel. 0421 174 284 77). Neben einem herausragenden touristischen Programm können die Teilnehmer der Reise an allen offiziellen Feier-lichkeiten zur Deutschen Woche in Gdańsk kostenfrei teilnehmen. Die Reiseleitung erfolgt durch den Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bremen, Uwe Metschke. (Tel. 0421 324338). Das Reiseprogramm dieser Flugreise 1. Tag, Mi 19.10.2016: Ankunft in Danzig • Linienflug Hamburg – Danzig mit Wizz Air (Abflug Hamburg planmäßig 13:55) • Ankunft am Flughafen in Danzig (planmäßig 15.10 Uhr)/ Transfer zum Hotel Dom Muzyka (unmittelbar an der Altstadt) • Nachmittags: erste eigene Erkundung • 18.00 Shakespeare-Theater Danzig (direkt an der Altstadt): Offizielle Eröffnung der Deutschen Woche in Gdańsk durch die deutsche Generalkonsulin und Bremens Bürgermeister mit anschließendem Empfang • Übernachtung mit Frühstück 2. Tag, Do 20.10.2016: Danzig (Westerplatte) • 09.00 Uhr (nach dem Frühstck) Stadtführung in Danzig mit Besuch der Westerplatte, wo am 1. September 1939 der zweite Weltkrieg begann • 13.00 – 15.30 Besuch des Europäischen Solidarność-Zentrums (ECS) mit Workshop und Rundgang durch das ECS. • 19.00 Bremen-Empfang an Bord der Fregatte „Karlsruhe“ durch den Bremer Bürgermeister • Übernachtung mit Frühstück 3. Tag, Fr 21.10.2016: Danzig – Zoppot – Gdynia – Danzig • 09.30 Uhr Abfahrt nach Danzig-Oliwa, Zoppot und Gdynia • Besichtigung des Doms in Oliwa mit berühmten Orgeln und Orgelkonzert • Spaziergang auf dem längsten Seesteg Europas im traditionsreichen Seebad Zoppot (Sopot). Besichtigung des Schiffes Dar Pomorza in Gdynia, ein dreimastiges Vollschiff • 18.00 Genuss-Seminar des Bremer Ratskellers im Hangar der Fregatte Karlsruhe • Übernachtung mit Frühstück 4. Tag, Sa 22.10.2016 : Danzig-Marienburg • Nach dem Frühstück Ausflug nach Malbork (Marienburg) und Besichtigung der Marienburg • Nachmittags Rückkehr zum Hotel und Zeit zum Bummeln in der Altstadt • 19.00 Uhr Shakespeare Theater Danzig: Aufführung des Theaters Bremen „Die Schutzbefohlenen“ von Elfriede Jelinek (Eintritt separat) • Übernachtung mit Frühstück 5. Tag, So. 23.10.2016 : Abreise • Vormittags noch etwas Zeit in Danzig, danach Transfer • Linienflug mit Wizzair nach Hamburg (planmäßig 12.05 – 13.22 Uhr) Reisepreis: 635,- Euro p. Pers. im Doppelzimmer Einzelzimmerzuschlag 100,- Euro Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen Alle Angaben vorbehaltlich Verfügbarkeit zum Zeitpunkt der Festbuchung Eingeschlossene Leistungen: • Linienflug Hamburg – Danzig – Hamburg inkl. 23 kg Freigepäck • 4 Übernachtungen im Doppelzimmer im 4* Hotel mit Frühstück • Deutschsprachige Stadtführung in Danzig/ in Sopot / Gdynia und Marienburg • Alle angegebenen Transfers im Kleinbus • Bitte beachten Sie, dass innerhalb der Altstadt keine Bustransfers möglich sind und Fußwege von 15-20 Minuten notwendig werden. Nicht eingeschlossen sind – Trinkgelder und persönliche Ausgaben Zusätzlich buchbare Leistungen – Reiserücktrittskostenversicherung Für die Reise benötigen Sie einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Es gelten die ARB von reisen exklusiv GmbH Buchung und weitere Informationen: Ilze Dzene Tel: 0421 174 284 77 Fax: 0421 174 284 79 Email: info@polenexklusiv.com www.polenexklusiv.com PDF der Veranstaltung herunterladen
AUSSTELLUNG VON JAN DE WERYHA Am 16. Oktober um 11.00 Uhr findet im Ratssaal des Rathauses Schenefeld, Holstenplatz die Vernissage der Ausstellung des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt, die vom Kunstkreis Schenefeld vorbereitet wird. Der in Danzig geborene Bildhauer versteht sich selbst als Vertreter der Konkreten Kunst. Im Jahr 1976 erlangte er sein Diplom in Bildhauerei an der Kunstakademie Danzig. Seit 1981 lebt er in Hamburg. 1999 erhielt er den Auftrag für das Denkmal „In Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, dann 2012 für das Mahnmal in Gedenken der NS-Zwangsarbeiter in Hamburg-Bergedorf. Während der Einweihung kam es zu einer Gasattacke eines Deutschen auf polnische Ehrengäste. Er arbeitet vor allem in Holz. Er schreibt dazu: „Meine künstlerischen Überlegungen in den letzten Jahren konzentrieren sich auf die Erforschung des Materials Holz, auf das Begreifen seiner Struktur und seines Kernes, was zum denkbar höchsten Zustand führt, welcher auf der Zelebrierung des Archaischen im Holz beruht“. Die Einführung in die Ausstellung übernimmt der Künstler. Musikalisch wird er von der polnischen Cellistin Lucja Wojdak begleitet.
TANZABEND-TÖCHTER Polen 2015, Regie: Agnieszka Smoczyńska 15.10.2016, 17:00 Hannover, KoKi 16.10.2016, 17:00 Hamburg, Metropolis 23.10.2016, 16:00 Lübeck, KoKi TÖCHTER DES DANCE Regie: Agnieszka Smoczyńska Polen 2015, Drama, 92 Min. Regie: Agnieszka Smoczyńska Drehbuch: Robert Bolesto Kamera: Jakub Kijowski PSC Schnitt: Michał Czarnecki PSM Micał Czarnecki PSM Musik: Barbara Wrońska und Zuzanna Wrońska Darsteller: Marta Mazurek, Michalina Olszańska, Kinga Preis, Jakub Gierszał, Andrzej Konopka, Zygmunt Malanowicz, Magdalena Cielecka, Katarzyna Herman, Marcin Kowalczyk, Iwona Bielska, Roma Gąsiorowska u.a Produktion: Wytwórnia Filmów Dokumentalnych i Fabularnych TÖCHTER DES DANCE Ein Musikhorrorfilm mit komödiantischen und melodramatischen Elementen – der originellste Film des Jahres 2015. Zwei Nixen – Silber und Gold – landen inmitten der Warschauer Dance-Szene der 80er Jahre. Eine Welt, pulsierend im Rhythmus der Musik, in der sich alles ebenso schnell verändern kann wie die Neonlichter in den Clubs und der Glimmer der Pailletten. Die zwei Schönheiten schließen sich der Musikgruppe „Feigen und Datteln“ an, mit der sie sehr schnell zur nächtlichen Sensation der Hauptstadt werden. Sie stürzen sich in ihr Dasein in der Menschenwelt, lassen sich von Liebe und Leidenschaften mitreißen, und vergessen vorübergehend ihre wahre Natur. Doch es bedarf nur eines gebrochenen Herzens, um die Situation außer Kontrolle geraten zu lassen… CÓRKI DANCINGU Reżyseria: Agnieszka Smoczyńska Polska 2015, dramat, 92 min. Reżyseria: Agnieszka Smoczyńska Scenariusz: Robert Bolesto Zdjęcia: Jakub Kijowski PSC Montaż: Michał Czarnecki PSM Muzyka: Ballady i Romanse (Barbara Wrońska i Zuzanna Wrońska) Obsada: Marta Mazurek, Michalina Olszańska, Kinga Preis, Jakub Gierszał, Andrzej Konopka, Zygmunt Malanowicz, Magdalena Cielecka, Katarzyna Herman, Marcin Kowalczyk, Iwona Bielska, Roma Gąsiorowska Produkcja: Wytwórnia Filmów Dokumentalnych i Fabularnych CÓRKI DANCINGU Muzyczny horror z elementami komedii i melodramatu. Najbardziej oryginalny film roku 2015. Dwie syreny – Srebrna i Złota – lądują w środku świata warszawskich dancingów lat 80., tętniącego muzyką, mieniącego się światłami neonów i blaskiem cekinów. Dołączają do muzyków zespołu Figi i Daktyle, z dnia na dzień stając się sensacją nocnego życia stolicy. Pochłonięte przez miłość i rodzące się namiętności, na chwilę zapominają o swojej prawdziwej naturze. Ale wystarczy jedno złamane serce, by sytuacja wymknęła się spod kontroli…
Cetin Yaman hat 9 neue Fotos hinzugefügt — mit Hartwig Zillmer und 2 weiteren Personen. 15. Oktober um 13:01 · Am Freitagnachmittag war ich auf der feierlichen Einweihung des Stolpersteins für Andrzej Szablewski auf dem ehemaligen Gut Hohenbuchen, Poppenbüttler Hauptstraße 44 (vor der AWO-Kita), in Hamburg-Poppenbüttel. Andrzej Szablewski wurde 1940 aus Polen nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt. Der Verwalter des Gutes Hohenbuchen, wo Szablewski seine Zwangsarbeit verrichten musste, unterstellte ihm eine verbotene Liebesbeziehung zu einer deutschen Frau. Daraufhin wurde Szablewski von der Gestapo verhaftet und am 13. März 1942 auf dem Gut Hohenbuchen im Beisein zahlreicher polnischer Zwangsarbeiter aufgehängt. Auf der Feierstunde hielten Reden: Dr. Holger Martens, SPD, Hartwig Zillmer, Deutsch-Polnische-Gesellschaft, Dr. Andreas Dressel, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Andreas Seeger. Das Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg mit Adam Borkowski und Angehörige der Familien Szablewski und Lüdemann waren ebenfalls anwesend, die vorzüglich passende musikalische Begleitung am Cello kam von Karolina Krajecki. Mein Artikel dazu erscheint in Kürze auf ganz-hamburg.de und weiteren Publikationen (n.n.). +5 Gefällt mir KommentierenTeilen 6 Beata Ratajczak und 5 weitere Personen 1 Mal geteilt
Einladung zur feierlichen Einweihung des Stolpersteins für Andrzej Szablewski am 14. Oktober 2016, 15.00 Uhr, ehemaliges Gut Hohenbuchen, Poppenbüttler Hauptstraße 44 (vor der AWO-Kita) An der Feierstunde wirken mit: Begrüßung: Dr. Holger Martens, SPD und Hartwig Zillmer, DPG Grußwort von Dr. Andreas Dressel, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion Vortrag von Dr. Andreas Seeger: Zur Erinnerung an Andrzej Szablewski Unter Mitwirkung des Generalkonsulates der Republik Polen in Hamburg und Angehöriger der Familien Szablewski und Lüdemann Musikalische Begleitung: Karolina Krajecki und Malwina Richter Anschließend sind die Gäste zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Andrzej Szablewski wurde 1940 aus Polen nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt. Der Verwalter des Gutes Hohenbuchen, wo Szablewski eingesetzt war, unterstellte ihm eine verbotene Liebesbeziehung zu einer deutschen Frau. Daraufhin wurde Andrzej Szablewski von der Gestapo verhaftet und am 13. März 1942 auf dem Gut Hohenbuchen im Beisein zahlreicher polnischer Zwangsarbeiter erhängt. Mit der Verlegung des Stolpersteins gedenken wir der Ermordung von Andrzej Szablewski. Mit einer gemeinsamen Feierstunde möchten die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. und der SPD-Distrikt Oberalster an Andrzej Szablewski erinnern. Der Stolperstein soll dazu beitragen, dass dieses Verbrechen nicht in Vergessenheit gerät. Wir laden Sie herzlich ein, an der feierlichen Einweihung des Stolpersteins teilzunehmen.
Andrzej Szablewski, um 1933 „Mittwochs in der Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel“ Hingerichtet in Poppenbüttel: Andrzej Szablewski Andrzej Szablewski, 1913 geboren, war 27 Jahre alt, als er aus Polen nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt wurde. Auf dem Gut Hohenbuchen in Hamburg-Poppenbüttel musste er schwere und schmutzige Arbeiten verrichten. Zusätzlich wurde er vom Gutsverwalter Walter Grimm, der über gute Kontakte zur Gestapo verfügte, bedroht und schikaniert. Walter Grimm bedrängte die verheiratete Erntehelferin Hildegard Lütten, ein Liebesverhältnis mit ihm einzugehen. Als er abgewiesen wurde und sie in einem freundschaftlichen Verhältnis mit Andrzej Szablewski sah, denunzierte er beide bei der Gestapo wegen einer im NS-Staat verbotenen Liebesbeziehung. Hildegard Lütten und Andrzej Szablewski wurden im Sommer 1941 von der Gestapo verhaftet. Am 13. März 1942 wurde Andrzej Szablewski auf dem Gut Hohenbuchen im Beisein zahlreicher polnischer Zwangsarbeiter erhängt. Hildegard Lütten überlebte eine dreijährige Haft im Frauen-KZ Ravensbrück. Der Hamburger Historiker Andreas Seeger, Autor des Buches „Der Tod eines Zwangsarbeiters“, stellt mit einer Powerpoint-Präsentation ausführlich das Schicksal Andrzej Szablewskis sowie Hildegard Lüttens vor. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. Mittwoch, 12. Oktober 2016, 18 Uhr Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel, Kritenbarg 8, 22391 Hamburg (S-Bahnhof Poppenbüttel) Weitere Informationen und Anmeldung von Gruppen: Herbert Diercks, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Telefon: 040 – 428 131 517, E-Mail: herbert.diercks@kb.hamburg.de
20. Oktober 2016 | Im Gespräch: Brita Plath Jarek Kostka Quartett: Barock und Jazz – passt besser als man denkt Themen:AltonaJazzLive Music Organisatorin Beata Ratajczak durfte sich am Ende glücklich schätzen, das Konzert des Jarek Kostka Quartetts stieß auf ein begeistertes Echo. Saxophonist Jan Adamczewski freute sich ebenfalls über die positive Resonanz in Hamburg. Foto: Cetin Yaman Von: Cetin Yaman 10. Oktober 2016 Das Jarek Kostka Quartett begeistern auf den Spuren von Jaques Loussier von Cetin Yaman Einmal im Jahr lädt die Deutsch-Polnische Gesellschaft zu einem Jazz-Konzert ein und verweist damit auf die lange und bemerkenswerte Tradition der Jazz-Musik in Polen. Die Gäste in 2016 waren Wiederholungstäter, sie hatten die Freunde des Blue Note bereits vor zwölf Monaten in Hamburg begeistert gehabt: das Jarek Kostka Quartett. Auch diesmal legten sie ein überragendes Set hin, das am Ende minutenlang vom Publikum gefeiert wurde. Im Konzertsaal der Schnittke-Akademie in Hamburg-Altona sorgte das Jarek Kostka Quartett beste Stimmung mit seinem Programm „Jazz contra Bach“ Foto: Cetin Yaman Immer wieder erhielten die Musiker für ihre famosen Leistungen Zwischenapplaus, so wie hier Saxophonist Jan Adamczewski. Foto: Cetin Yaman Diesmal folgten sie den Spuren des französischen Jazzers Jaques Loussier, der bereits Anfang der 1960er einen mehr als interessanten Zusammenhang zwischen den Kompositionen von Johanns Sebastian Bach und dem Jazz entdeckt hatte. Der aus Posen stammende Kostka (Piano) wurde bei dem über zwei Stunden dauernden Auftritt begleitet von Jan Adamczewski (Saxophon), Piotr Max Wiśniewski (Kontrabass) und Waldemar Franczyk (Schlagzeug). Der gute Eindruck, den die vier Musiker im Vorjahr in Hamburg hinterlassen hatten, machte sich bezahlt, der Konzertsaal der Schnittke-Musikakademie war bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Verblüffende an den Arrangements von Kostka macht sich schnell bemerkbar: man hört tatsächlich den Eisenacher Klassik-Giganten und die für den Jazz typischen Synkopierungen, Improvisationen und vokale Klangbildungen gleichzeitig. Als Jazz-Freund kennt man die zahlreichen Verrenkungen, die bereits in diesem speziellen Bereich „Klassik meets Jazz“ schon unternommen worden und bei denen man sich – unabhängig von der Qualität der Ergebnisse – gefragt hat, was das denn nun mit dem Original zu tun hat und ob die Musiker vielleicht nicht doch einfach selber etwas komponiert hätten sollen. Nicht so bei Jarek Kostka und seinen Mannen. Bestes Beispiel dafür ist „Toccata“, das mit einem Schlagzeug-Intro beginnt und ein ganz eigenes Leben entwickelt – ohne dabei Bach zu verlassen. Auch die Zugaben kamen bestens an, Stücke von ihrem letzten Album „Chopin Profanum“ (Chopin meets Jazz) und einen Soundtrack-Klassiker von der Jazz-Legende Krzysztof Komeda, das Wiegenlied aus „Rosemary’s Baby“.
09.10.2016 um 21:46 · Polen war schon immer ein bemerkenswertes Jazz-Land. Dass das in 2016 auch noch so ist, bewies gestern das Jarek Kostka-Quartett aus Posen. Ihr Programm „Jazz contra Bach“ begeisterte den bis auf den letzten Platz gefüllten Saal in der Schnittke-Musikakademie in Hamburg-Altona. Als Zugabe gab’s noch was von ihrem ebenso begeisternden Chopin-Programm und einen Soundtrack-Klassiker von der Jazz-Legende Krzysztof Komeda, das Wiegenlied aus „Rosemary’s Baby“. Veranstaltung wurde organisiert von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft. Ein richtig toller Musik-Nachmittag! Bach war wirklich der erste Jazzer, die letzten Vorbehalte wurden heute von Jarek Kostka und seinen Jungs ausgeräumt…
Konzert „Jazz kontra Bach“ mit dem Jarek Kostka Quartett aus Poznań Ein voller Erfolg Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg (www.dpg-hamburg.de) veranstaltete traditionell auch diese Jahr ein Jazzkonzert mit polnischen Musikern. Das Konzert wurde diesmal am Sonntag, 09.10.16 um 16:00 Uhr im Konzertsaal der Schnittke-Musikakademie Hamburg Altona, Max Brauer Allee 24 veranstaltet. Das im vergangenen Jahr von uns organisierte Konzert der Band von Jarek Kostka (damals mit dem Programm „Chopin Profanum“) wurde zu einem sehr großen Erfolg und wir haben auch in diesem Jahr die Band zu uns eingeladen – die neueste CD der Gruppe „Jazz kontra Bach“ vorzustellen. Jarek Kostka der Komponist, Pianist und vor allem ein hervorragender Jazzmusiker gibt viele Konzerte – Solo und mit seiner Band. Er hat mit vielen polnischen und internationalen Jazz-Stars gespielt und ist auch schon einmal für den Präsidenten der USA aufgetreten. Auch die anderen Bandmitglieder, Jan Adamczewski – Saxophon, Piotr Max Wiśniewski – Kontrabass, Waldemar Franczyk – Schlagzeug, sind sehr gute Musiker und spieler auch Solo und in anderen verschiedenen Bands. Jarek Kostka und seine Band kommen aus Poznań und spielten u.a. Variationen zu Musik von Bach und Chopin, aber auch Werke der polnischen Jazz-Legende Krzysztof Komeda sowie klassischen Jazz. Es gab stehende Ovationentionen vom Publikum, da die Musiker sich diesmal wieder selbst übertroffen haben, und das Thema „Jazz kontra Bach“ genial interpretierten und uns allen einen unvergesslichen Tag bescherten. Informationen zu Jarek Kostka und Band Auf seiner Homepage www.jarekkostka.pl finden Sie weitere Informationen und zahlreiche Hör-Beispiele von Werken und Arrangements der großartigen Musiker. mehr Hörbeispiele https://www.dropbox.com/sh/th09fxj64c9xpjr/AAC8qmZwvKF9DzDI_epD0v4ba?dl=0 Sponsor des Konzertes Zusatzkonzert Gut Basthorst (bei Trittau) Es gab auch in diesem Jahr ein gut besuchtes Zusatzkonzert auf Gut Basthorst (bei Trittau) im Restaurant „Pferdestall“. Auch dieses Konzert bescherte den Besuchern einen unvergesslichen Abend, nach gutem Essen und bei flüssiger Bewirtung. Uns war es nicht möglich zu entscheiden, welches Konzert nun besser war, da die hervorragenden Musiker auf den Punkt Note für Not perfekt, auch mal bewusst schräg, gefühlvoll und Raumfüllend, mal ernst aber auch witzig ablieferten. Ein Programm, das zum Wiederkommen einläd. Zusätzliches Pressematerial Musikbeispiel von der Chopin Profanum Tour:
Cetin Yaman hat 4 neue Fotos hinzugefügt — mit Mariola Rutschka und 2 weiteren Personen. 8. Oktober um 23:30 · Überzeugendes Konzert von Krystyna Stanko und Vladyslav Sendecki im gut gefüllten Miralles Saal in Hamburg. Erste 3 Titel spielte Sendecki solo, dann kam die gefeierte Jazzsängerin aus Polen hinzu. Stanko präsentierte auch einige Titel aus ihrem neuen Album, das Ende Oktober erscheint und viel brasilianisches Flair verbreitet. Gefällt mir KommentierenTeilen 9 Beata Ratajczak, Vladyslav Sendecki und 7 weitere Personen
Fremdveranstalltung jazz emotion | stanko – sendecki Samstag, 08.10.2016 Miralles Saal Mittelweg 42 20148 Hamburg In Rahmen der Deutsch-Polnischen Begegnung Hamburg 2016 findet das Konzert statt: „jazz emotion | stańko – sendecki” Das Konzert beginnt nach dem Preisträgerkonzert des Musikwettbewerbes „Junge Talente-Polnische Musik“ Preisträgerkonzert um 17:00 Uhr Konzert „ jazz emotion“ von Krystyna Stanko und Vladyslav Sendecki um 18:00 Uhr Eintritt frei! Reservierung der Freiplätze bis 05.10.2016 per email: polonia@kulaszewski.de oder telefonisch: (040) 715 7971 Krystyna Stanko ist eine der bekanntesten polnischen Jazzsängerinnen und Komponistinnen. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet und nominiert. Für ihre beiden Alben „Secretly” (2010), mit Songs von Peter Gabriel – in eigenen Jazz-Bearbeitungen und „Kropla Słowa” (2012), das von den Lesern des renommierten Jazzmagazins „Jazz Forum“ als Album des Jahres 2012 ausgezeichnet wurde, sammelte Krystyna Stanko mit ihrer Band zahlreiche hervorragende Kritiken. Im Jahr 2013 erhielt Krystyna Stanko den Pommerschen Kunstpreis, die höchste Auszeichnung des Marschalls von Pommern. 2014 bekam die Künstlerin Krystyna Stańko die Gloria-Artis-Medaille. Die Gloria-Artis-Medaille für kulturelle Verdienste ist der höchste polnische Kulturpreis für Verdiente in der polnischen Kultur. Seit 2003 ist sie Dozentin an der Hochschule für Musik „Stanisława Moniuszki“ in Danzig, wo sie Jazzgesang lehrt. Seit 2012 gestaltet und moderiert Krystyna Stańko jeden Sonntag im Sender Radio Gdańsk eine eigene, zweistündige Jazz-Radiosendung, in der sie, neben bekannten Größen der Jazzszene, auch immer wieder junge Musiktalente vorstellt. Für diese Tätigkeit erhielt sie im Juni 2013 den Titel Persönlichkeit des Radios im Jahr 2012. Krystyna Stanko hat 8 Alben aufgenommen. Die Premiere des 9. Albums ist am 20.10.2016. In ihrer Karriere gab Krystyna Stanko unzählige Konzerte in Polen und im Ausland (z. B. Schweden, Norwegen, Deutschland, Rumänien, Russland, Weißrussland, Kanada). Die Sängerin arbeitet dabei mit führenden polnischen Jazzmusikern zusammen. Für ihre CD-Aufnahmen lädt sie regelmäßig Gastmusiker aus Polen und aus dem Ausland ein. Vladyslav Sendecki ist „one of the five best jazz pianists in the world“ (New York Village Voice). Der Jazzpianist, Komponist und Arrangeur wurde in Polen geboren und in seiner Heimat als Władysław „Adzik“ Sendecki bekannt. 1981 übersiedelte er aus politischen Gründen in die Schweiz. Von dort startete er eine internationale Karriere, die ihn oft in die USA führte. Er spielte unter anderem mit Klaus Doldingers Passport, mit Billy Cobham, Michael und Randy Brecker, mit Bireli Lagrene, Jaco Pastorius, Joe Henderson, Lenny White und Charlie Mariano. Seit 1995 lebt Vladyslav Sendecki in Hamburg, wo er seit 1996 Pianist der NDR Bigband ist. Mit Gerry Brown, Detlev Beier und Ingolf Burkhardt gründete er das Hamburg Jazz Quartet. Seit 2009 steht er unter dem Motto: Lyrik & Jazz auch mit seiner Frau, der Schauspielerin Angélique Duvier, mit Projekten wie „Ein polnischer Traum” und „Joseph Freiherr von Eichendorff” auf der Bühne. Mit Andrzej Olejniczak gründete er das „European Blue Note Quartet”. 2011 erhielt Sendecki den Hamburger Jazzpreis und 2016, ebenso wie Krystyna Stanko, die Gloria-Artis-Medaille. Vladyslav Sendecki hat 9 Alben aufgenommen. Er spielte Konzerte auf der ganzen Welt und begeisterte das Publikum. Veranstalter: Verband der Polnischen Journalisten in Deutschland e.V., Staatliche Jugendmusikschule Hamburg. Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie unterstützt durch die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, den Konvent der Polnischen Organisationen in Deutschland, das Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg, kulturograf.de. + zu Google Kalender hinzufügen+ Exportiere iCal Details Datum: Oktober 8 Zeit: 17:00 – 20:00 Veranstaltungskategorien: Fremdveranstaltung, Staatliche Jugendmusikschule Hamburg, Verband der Polnischen Journalisten in Deutschland e.V. Veranstaltung-Tags: Fremdbeitrag, Fremdveranstaltung, Musik Veranstalter Verband der Polnischen Journalisten in Deutschland e.V. Veranstaltungsort Miralles Saal Mittelweg 42 Hamburg, Hamburg 20148 Deutschland + Google Karte
… und auf dem Schulhof stand ein Apfelbaum: Meine Zeit in Polen 1942-1944 Gebundene Ausgabe – Januar 2008 von Ingelene Rodewald (Autor) Gebundene Ausgabe: 232 Seiten Verlag: Wachholtz; Auflage: 1., Aufl. (Januar 2008) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3529045233 ISBN-13: 978-3529045233 Die Autorin Ingelene Rodewald wird als junge Lehrerin völlig unvorbereitet nach Polen in den Warthegau geschickt. Sie übernimmt zum 1. April 1942 in dem kleinen Dorf Reichelsfelde eine einklassige Schule und beginnt mit dem Unterricht. Das Leben in dem Dorf prägt ihre Erzählung. Sie wird mit dem Schicksal der Umsiedler und dem der volksdeutschen Bauern konfrontiert; die grausamen Folgen der Besatzung für die Polen werden ihr erst jetzt in dem täglichen Zusammenleben erschreckend deutlich. Ihre Briefe und Tagebuch-Aufzeichnungen spiegeln die Zeit wider und zeigen, wie tief der Krieg in das vorher friedliche Leben dieser Menschen eingegriffen hat.
Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause Essayband weissbooks.w Gebunden, etwa 447 Seiten ca. 36,00 € (D),ca. 37,10 € (A) 978-3-86337-105-0 Erschinen am 9. Mai 2016 Artur Becker ist seinen deutschen Lesern bisher als großer Erzähler bekannt. Doch »dieser außergewöhnliche Wanderer zwischen seiner ursprünglichen Heimat Polen und seiner neuen Heimat Deutschland«, so Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, »beschenkt uns seit Jahren nicht nur mit seinen Gedichten und Prosawerken, sondern auch mit Dutzenden von Rezensionen und Essays, in denen er versucht, sein polnisches Erbe seinen deutschen Lesern zu vermitteln. Nein, nicht nur zu vermitteln, Artur Becker ist ein Missionar, er ist überzeugt, fast besessen davon, seine deutschen Leser zu überzeugen, dass ihr Weltbild unvollständig bleibt, wenn sie nicht die Erfahrungen ihrer polnischen Nachbarn zur Kenntnis nehmen und in ihr Weltbild integrieren. Und er begibt sich auch auf das belastete, verminte Gebiet der deutsch-polnischen Erinnerung an die Geschichte. Souverän und mutig zeigt er Deutschen und Polen einen Ausweg aus der vermeintlichen Erbfeindschaft und ruft das Gemeinsame, Verbindende jenseits der nationalen Verblendung in Erinnerung.«
Joanna Bator Dunkel, fast Nacht – Roman Aus dem Polnischen von Lisa Palmes Leseprobe » Bestellen » D: 24,95 € A: 25,70 € CH: 35,50 sFr Erschienen: 07.03.2016 Gebunden, 511 Seiten ISBN: 978-3-518-42497-1 Auch als erhältlich Inhalt Eine Stadt ist in Aufruhr. Drei Kinder sind verschwunden. Die erfolglosen Ermittlungen schüren die Wut der Bürger, befeuern die Gerüchte. Verdächtigungen und Schuldzuweisungen greifen um sich. Gehetzt wird gegen die »Katzenfresser«, die Zigeuner. Im Radio und im Internet lodert die Sprache des Hasses. Alicja Tabor hat diese Stadt früh verlassen. Nun kehrt sie als Journalistin zurück, um Nachforschungen über die rätselhaften Entführungen anzustellen. Sie quartiert sich im alten Haus ein, das seit dem Tod des Vaters leer steht; die Atmosphäre ist düster, die Stimmung im einst so geliebten Garten unheimlich. Ständig fühlt sie sich beobachtet, um sie herum ereignen sich unerklärliche Dinge. Schon in Sandberg und Wolkenfern begegnete uns Joanna Bator als Virtuosin der Verknüpfung, die in den verschwiegenen Familiendramen die Geschichte einer Epoche aufleuchten lässt. Mit der ihr eigenen Subtilität schildert sie, wie Stimmungen kippen können, wie latente Ängste und Traumata sich in jähe Ausbrüche von Wahnsinn verwandeln. Dunkel, fast Nacht ist ein Roman über die Brüchigkeit einer Gesellschaft, die ihre gemeinsame Sprache verloren hat.
Der 25. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher! Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen ein spannendes Programm, Diskussionen, Führungen und Musik – dieses Mal im Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig. Wir laden alle herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Der Jahreskongress wird vom 30. September bis 2. Oktober 2016 in Danzig stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 12. Mal der DIALOG-PREIS verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. verleiht den DIALOG-PREIS dieses Jahr an Dr. Marek Prawda, Leiter der Vertretung der EU-Kommission in Polen und ehemaliger Botschafter der Republik Polen in Deutschland. Das Programm samt Anmeldeformular finden Sie im Download-Bereich. Anmeldeformular 2016.pdf (61,4 KiB) Programm Nachbarschaft in der Mitte Europas 2016 Danzig.pdf (368,7 KiB) Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de
LESUNG MIT MATTHIAS KNEIP Die DPG Hamburg organisiert gemeinsam mit der SPD Bergedorf eine Buchvorstellung und Lesung mit dem Schriftsteller MATTHIAS KNEIP im Rahmen seiner norddeutschen Tournee, die am Donnerstag, 22.9.2016, 19.00 Uhr im Veranstaltungsraum der SPD Bergedorf, Vierlandenstr. 27 (Ecke Am Pool), 21029 Bergedorf stattfindet. Matthias Kneip aus seinem Buch „111 Gründe, Polen zu lieben“ lesen, Bezüge zur aktuellen Situation in Polen herstellen und dabei gleichzeitig auch zu den aktuellen Fragen des deutsch-polnischen Verhältnisses Stellung nehmen. Sein 2015 erschienenes Buch ist eine Liebeserklärung an unser Nachbarland und zeigt in einer humorvollen und erfrischenden Art und Weise die gegenseitigen Schwächen und Stärken, Eigenarten und Marotten von Polen und Deutschen auf. Matthias Kneip versucht als profunder und sensibler Kenner beider Länder, Antworten auf manche Frage zu finden: Seit dem Regierungswechsel im Oktober 2015 kommen aus Polen immer wieder irritierende Nachrichten, die dem Image unseres Nachbarlandes schaden und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen negativ beeinflussen. Viele Bürgerinnen und Bürger Polens stehen der von der PiS-Regierung in die Wege geleiteten Umwandlung des Landes sehr kritisch bis ablehnend gegenüber. Dennoch erfährt die Regierung durchaus auch Unterstützung aus allen Teilen der Bevölkerung. Was wissen wir aber – über das tagesaktuelle Geschehen hinaus – tatsächlich über die Menschen in Polen, über ihr Leben und ihr Land? Der Publizist und Schriftsteller Matthias Kneip arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt und gilt als ein wichtiger Brückenbauer in den deutsch-polnischen Beziehungen. In Hamburg ist er kein Unbekannter, denn er hat in den letzten Jahren immer wieder in Schulen und vor interessiertem Hamburger Publikum gesprochen und aus seinen Büchern gelesen. Wir freuen uns auf sein Kommen und heißen viele Gäste willkommen. Die Gäste werden vom SPD Fraktionsmitglied Paul Kleszcz begrüßt, die Moderation übernimmt unser Vorstandsmitglied Hartwig Zillmer. Das Buch: 111 GRÜNDE, POLEN ZU LIEBEN €9.99 »Wer euch einmal besucht hat, der weiß, dass es gar kein Kunststück ist, euch eine solche Liebeserklärung zu machen.« Matthias Kneip Matthias Kneip hat es bereits als Kind am eigenen Leib erfahren: Wer in Polen seinen Teller leer isst, bekommt ungefragt Nachschlag. Der Gast ist in Polen nämlich König, und der muss auf jeden Fall vor einem gut gefüllten Teller sitzen. Ein »Danke« in der Landessprache (dziękuję) bewirkt dabei, dass das Land dem deutschen Gast zu Füßen liegt – schließlich weiß ein Pole ja, welche Überwindung es die deutsche Zunge kostet. Dabei ist Polnisch gar nicht so schwer wie oft angenommen. Die Bestellung einer Zapiekanka (polnisches Fastfood) ist beispielsweise kinderleicht, denn das Wort wird genauso ausgesprochen, wie man es schreibt. Und auch sonst gibt es viele Anknüpfungspunkte zwischen Polen und Deutschland. 111 GRÜNDE, POLEN ZU LIEBEN ist eine höchst informative literarische Reise durch unser wunderschönes Nachbarland im Osten. Einer der bekanntesten Polen-Experten schreibt über die Höhepunkte, Eigenarten und Fettnäpfchen des Landes Polen wird immer beliebter als Reiseziel 2016 feiert der Deutsch-Polnische Nachbarschaftsvertrag sein 25. Jubiläum und Breslau wird Kulturhauptstadt der EU Matthias Kneip 111 GRÜNDE, POLEN ZU LIEBEN Eine Liebeserklärung an das schönste Land der Welt 240 Seiten | Taschenbuch ISBN 978-3-86265-521-2 9,99 EUR (D)
POLENREISE 2016 Vom 23.08. bis 3. September haben wir, 27 Personen unter der Leitung unserer Vorsitzenden Viola Krizak eine Reise nach Krakau und Ostpolen unternommen. Die Gruppe bestand aus Mitgliedern der DPG HH und Freunden, die teilweise zum ersten Mal in Polen waren. Wir flogen nach Krakau und wurden vom Bus abgeholt, der uns nach Zamosc fuhr. Die Stadt hat sich in der abendlichen Beleuchtung von der besten Seite gezeigt. Am nächsten Tag erwartete uns die nette Stadtführerin, Sylwia Masiewicz, die uns als Renaissance-Dame auf dem Marktplatz empfangen hat. Ihre Erscheinung hat auch die Aufmerksamkeit der Stadtbewohner angezogen. Sylwia hat uns die schönsten Stadtteile gezeigt, die Anfang des 17. Jhs. vom reichen Adelsvertreter Jan Zamoyski gebaut wurde. Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Lublin, einer in Deutschland wenig bekannter Stadt, die aber viel zu bieten hat. Allein die ruthenisch-orthodoxe Fresken in der Burgkapelle sind reisewert. Dazu kommen interessante Kirchen und eine gute Gastronomie. Der Höhepunkt in Lublin war ein Treffen mit dem Professor der Katholischen Universität in Lublin, Prof. Witold Matwiejczyk. Er hat die Geschichte der einzigartigen Institution geschildet und viele Aspekte der deutsch- polnischen Geschichte erläutert. Es kamen viele Fragen auf, auf die er ausführlich eingegangen ist. Wir könnten noch Stunden zuhören, so interessant waren seine Ausführungen. Das nächste Ziel war Kozlowka, ein schönes Barockschloss aus dem 18. Jh., das im Besitz der Adelsfamilie Zamoyski war. Sylwia hat uns diesmal als Hofdame empfangen, was wunderbar zu dem Schlossambiente passte. Am selben Tag wurden wir mit der tragischen Schicksal der Bewohnern dieser Region konfrontiert, als wir die Gedenkstätte Majdanek besuchten, in der ca. 360 000 Menschen, vor allem Juden, Polen und Russen umgebracht wurden. Sylwia hat uns sehr einfühlsam die Geschichte der Juden und des KZ-Lagers vorgestellt. Die weiteren Etappen unserer Reise waren der Kurort Naleczow, dann die schöne Stadt Kazimierz Dolny, Sandomierz, Opatow, Ujazd mit der „schönsten Ruine Polens“ (Schloß Krzyztopor), Klimontow und das Renaissance-Schloss der Familie Leszczynski in Baranow Sandomierski. Die letzte Etappe war Krakau, das alles zu bieten hat, was das Herz, die Seele, die Augen und den Magen erfreut. Dazu gehören eine wunderbare Architektur, die angenehme Stimmung, viele Menschen und unzählige Restaurants mit gutem Essen. Die hervorragende Stadtführerin Monika Zielinska hat uns sehr sachlich mit vielen interessanten Informationen die Stadt näher gebracht. Wir waren uns einig, dass Krakau eine der schönsten Städte der Welt ist. Auch die nicht geplante zusätzliche Übernachtung in Krakau („Verspätung“ des Flugzeugs) konnte uns die gute Laune nicht verderben. Wir werden die schöne Reise lange noch in Erinnerung behalten.
11 MINUTEN Polen 2015, Regie: Jerzy Skolimowski 03.09.2016, 17:00 Hannover, KoKi 04.09.2016, 16:00 Hamburg, Metropolis 11.09.2016, 16:00 Lübeck, KoKi 11 MINUTEN Regie: Jerzy Skolimowski Polen 2015, Drama, 79 Min. Regie und Drehbuch: Jerzy Skolimowski Kamera: Mikołaj Łebkowski PSC Musik: Paweł Mykietyn Schnitt: Agnieszka Glińska PSM Darsteller:: Richard Dormer, Wojciech Mecwaldowski, Paulina Chapko, Andrzej Chyra, Dawid Ogrodnik, Agata Buzek, Piotr Głowacki, Anna Maria Buczek, Jan Nowicki, Mateusz Kościukiewicz, Łukasz Sikora, Ifi Ude u.a. Produktion: Skopia Film 11 MINUTEN Die selben 11 Minuten im Leben verschiedener Charaktere werden in parallelen Handlungsfäden gezeigt. Bevor die letzte Sekunde dieser 22 Minuten verstreicht, passiert etwas, das sie alle folgenschwer miteinander verbindet. Ein obsessiv eifersüchtiger Ehemann und seine Frau, eine sehr attraktive Schauspielerin, ein verschlagener Hollywoodregisseur, ein leichtlebiger Drogenhändler, ein Mädchen mit seinem heißgeliebten Hund, ein undurchsichtiger Hotdogverkäufer, ein frustrierter Schüler mit riskanter Mission, ein Bergsteiger, der im Hotel die Fenster putzt, ein greiser Maler, ein paar Rettungssanitäter mit einem überraschendem Problem und eine Gruppe hungriger Nonnen. Ein bunter Querschnitt durch die Bewohner einer heutigen Stadt, deren Leben und Leidenschaften nicht voneinander zu trennen sind. Was sich unerwarteter Weise innerhalb von nur 11 Minuten ereignet, beeinflusst ihr Schicksal.
präsentiert von Sängerin Aneta Barcik Special Guests aus Polen sind MAZURKA – Virtuosen: „Janusz Prusinowski Kompania“ -Avantgarde World-Jazz Folklore mit stimmungsvollem Tanz-Workshop und feurigem Konzert zum hören, Feiern und Abtanzen! Programm: -> 6. Polnisches Festival in Hamburg 2016_FLYER 11:00 -12:00 Uhr Polnisch Schnupperkurs mit VHS-Dozentin Aleksandra Jeszke-Zillmer 12.00 – 14.00 Uhr – MAZURKA Tanzworkshop mit Janusz Prusinowski Kompania 15.00 Uhr – offizielle Eröffnung des Festivals mit Polnischen Konsul und musikalischer Begrüßung von Aneta Barcik und Janusz Prusinowski Kompania 15:20 Uhr – POLONAISE zum Mittanzen mit dem Publikum polnischer Hoftanz im 3/4 Takt – Anführung von Hartwig Zillmer (Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg) 15:40 Uhr – Kinder-Programm 16:00 – 17:30 Uhr – „Janusz Prusinowski Kompania“ – Konzert polnischer Folklore 17:30 – 18:00 Uhr – Aneta Barcik und Jolante Barcik Duo – polnische Pop-Musik Das 6. polnische Festival findet unter der Schirmherrschaft des Polnischen Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg statt mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg, HLS eurocustoms, SARBI Automobile&More, GIGI Intertrade und Teraz Polonia
U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N LESUNG MIT MATTHIAS KNEIP Die DPG Hamburg organisiert gemeinsam mit der SPD Bergedorf eine Buchvorstellung und Lesung mit dem Schriftsteller MATTHIAS KNEIP im Rahmen seiner norddeutschen Tournee, die am Donnerstag, 22.9.2016, 19.00 Uhr im Veranstaltungsraum der SPD Bergedorf, Vierlandenstr. 27 (Ecke Am Pool), 21029 Bergedorf stattfindet. Matthias Kneip aus seinem Buch „111 Gründe, Polen zu lieben“ lesen, Bezüge zur aktuellen Situation in Polen herstellen und dabei gleichzeitig auch zu den aktuellen Fragen des deutsch-polnischen Verhältnisses Stellung nehmen. Sein 2015 erschienenes Buch ist eine Liebeserklärung an unser Nachbarland und zeigt in einer humorvollen und erfrischenden Art und Weise die gegenseitigen Schwächen und Stärken, Eigenarten und Marotten von Polen und Deutschen auf. Matthias Kneip versucht als profunder und sensibler Kenner beider Länder, Antworten auf manche Frage zu finden: Seit dem Regierungswechsel im Oktober 2015 kommen aus Polen immer wieder irritierende Nachrichten, die dem Image unseres Nachbarlandes schaden und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen negativ beeinflussen. Viele Bürgerinnen und Bürger Polens stehen der von der PiS-Regierung in die Wege geleiteten Umwandlung des Landes sehr kritisch bis ablehnend gegenüber. Dennoch erfährt die Regierung durchaus auch Unterstützung aus allen Teilen der Bevölkerung. Was wissen wir aber – über das tagesaktuelle Geschehen hinaus – tatsächlich über die Menschen in Polen, über ihr Leben und ihr Land? Der Publizist und Schriftsteller Matthias Kneip arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt und gilt als ein wichtiger Brückenbauer in den deutsch-polnischen Beziehungen. In Hamburg ist er kein Unbekannter, denn er hat in den letzten Jahren immer wieder in Schulen und vor interessiertem Hamburger Publikum gesprochen und aus seinen Büchern gelesen. Wir freuen uns auf sein Kommen und heißen viele Gäste willkommen. Die Gäste werden vom SPD Fraktionsmitglied Paul Kleszcz begrüßt, die Moderation übernimmt unser Vorstandsmitglied Hartwig Zillmer. Eintritt frei. Anfahrt: ca. 6 Geh-Minuten vom S-Bahnhof Bergedorf entfernt: Ri. Alte Holstenstr. – Johann-Adolf-Hesse-Platz – Vierlandenstr. – über die B 5= Bergedorfer Str.Mit dem Pkw: Bergedorfer Str.= B 5, hinter dem Einkaufszentrum (aus Ri. Hamburg) rechts in die Vierlandenstr. SIEGFRIED LENZ 90. GEBURTSTAG – MASUREN ZWISCHEN MYTOS u. WIRKLICHKEIT Als Reise- und Urlaubsregion erfreut sich Masuren mit seiner bezaubernden Seen- und Waldlandschaft in Deutschland wie in Polen seit je großer Beliebtheit. Die vielfach literarisch und künstlerisch verklärte Region weckt bei den einen Erinnerungen, für die anderen ist sie eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Wie bei keinem anderen spielt diese Faszination im Werk des 1926 im ostpreußischen Lyck geborenen Siegfried Lenz eine Rolle. Pointiert und prozesshaft ist die Auseinandersetzung des Autors mit der Heimat. Vom Erzählband „So zärtlich war Suleyken“ (1955) bis zu den Romanen „Heimatmuseum“ (1978) und „Der Überläufer“ (erschienen posthum 2016) geht es im Werk von Siegfried Lenz um seine Heimat Masuren, eine Kulturlandschaft, gefangen zwischen Erinnerungen an ein idealisiertes Kindheitsparadies und den politischen Verstrickungen und Konflikten um die ethnische und nationale Zugehörigkeit seiner Bewohner, die in den totalitären Ideologien des 20. Jahrhunderts endeten. Inzwischen begreift sich Masuren als Region mit einer reichen, multiethnischen Geschichte, deren Erbe tabulos und unverkrampft entdeckt, diskutiert und gelebt wird. Inwieweit dies als Grundstein für ein europäisch orien tiertes Regionalbewusstsein gelten kann oder gar, wie von der Kulturgemeinschaft „Borussia“ postuliert, als eine Bereicherung für den ganzen ostmitteleuropäischen Ostseeraum gewertet wird, diskutieren wir am 27. Oktober 2016 um 19.00 Uhr mit unseren Gästen: dem Schriftsteller Artur Becker, dem Publizisten Adam Krzemiński und der Dokumentarfilmregisseurin Ulla Lachauer. Es moderiert Andreas Kossert (angefragt). Eine Veranstaltung des Kulturreferats für Ostpreußen am Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg, des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und Mahnmals St. Nikolai. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort: Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, Hamburg Foto: Siegfried Lenz © Ingrid von Kruse. JAZZKONZERT MIT JAREK KOSTKA & BAND Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg veranstaltet traditionell einmal im Jahr ein Jazzkonzert mit polnischen Musikern. Das Konzert wird diesmal am Sonntag, 09.10.16 um 16:00 Uhr im Konzertsaal der Schnittke-Musikakademie Hamburg Altona, Max Brauer Allee 24 (S-Bahn Altona oder Königstraße) stattfinden. Das im vergangenen Jahr von uns organisierte Konzert der Band von Jarek Kostka (damals mit dem Programm „Chopin Profanum“) wurde zu einem sehr großen Erfolg und wir haben auch in diesem Jahr die Band zu uns eingeladen – diesmal wird die neue CD der Gruppe „Jazz kontra Bach“ vorgestellt. Jarek Kostka ist ein Komponist, Pianist und vor allem ein hervorragender Jazzmusiker. Er gibt viele Konzerte – Solo oder mit seiner Band. Er hat mit vielen polnischen und internationalen Jazz-Stars gespielt und ist auch schon einmal für den Präsidenten der USA aufgetreten. Der Jazz-Musiker und seine Band kommen aus Poznań und spielen u.a. Variationen zu Musik von Bach und Chopin, aber auch Werke der polnischen Jazz-Legende Krzysztof Komeda sowie klassischen Jazz. Auf seiner Homepage www.jarekkostka.pl finden Sie weitere Informationen und zahlreiche Hörbeispiele von Werken und Arrangements dieses großartigen Musikers. In der Band spielen: Jan Adamczewski – Saxophon, Piotr Max Wiśniewski – Kontrabass, Waldemar Franczyk – Schlagzeug. Eintritt 15,00 Euro, Kartenreservierung (empfohlen) – bei Beata Ratajczak, Mail: b.rat@dpg-hamburg.de Einlass und Kartenabholung: 15.30 Uhr. V E R A N S T A L T U N G E N A N D E R E R T R Ä G E R KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN DANZIG Der 25. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher! Auch in diesem Jahr bietet der DPG Bundesverband ein spannendes Programm, Diskussionen, Führungen und Musik – dieses Mal im Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig. Wir laden alle herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Der Jahreskongress wird vom 30. September bis 2. Oktober 2016 in Danzig im Solidarnosc-Zentrum stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 12. Mal der DIALOG-PREIS verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. verleiht den DIALOG-PREIS dieses Jahr an Dr. Marek Prawda, Leiter der Vertretung der EU-Kommission in Polen und ehemaliger Botschafter der Republik Polen in Deutschland. Das Programm samt Anmeldeformular finden Sie im Download-Bereich. Anmeldeformular 2016.pdf (61,4 KiB) Programm Nachbarschaft in der Mitte Europas 2016 Danzig.pdf (368,7 KiB) Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de AUSSTELLUNG VON JAN DE WERYHA Am 16. Oktober um 11.00 Uhr findet im Ratssaal des Rathauses Schenefeld, Holstenplatz die Vernissage der Ausstellung des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt, die vom Kunstkreis Schenefeld vorbereitet wird. Der in Danzig geborene Bildhauer versteht sich selbst als Vertreter der Konkreten Kunst. Im Jahr 1976 erlangte er sein Diplom in Bildhauerei an der Kunstakademie Danzig. Seit 1981 lebt er in Hamburg. 1999 erhielt er den Auftrag für das Denkmal „In Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, dann 2012 für das Mahnmal in Gedenken der NS-Zwangsarbeiter in Hamburg-Bergedorf. Während der Einweihung kam es zu einer Gasattacke eines Deutschen auf polnische Ehrengäste. Er arbeitet vor allem in Holz. Er schreibt dazu: „Meine künstlerischen Überlegungen in den letzten Jahren konzentrieren sich auf die Erforschung des Materials Holz, auf das Begreifen seiner Struktur und seines Kernes, was zum denkbar höchsten Zustand führt, welcher auf der Zelebrierung des Archaischen im Holz beruht“. Die Einführung in die Ausstellung übernimmt der Künstler. Musikalisch wird er von der polnischen Cellistin Lucja Wojdak begleitet. ANDRZEJ SZABLEWSKI – EIN ZWANGSARBEITER IN HAMBURG Andrzej Szablewski, 1913 geboren, war 27 Jahre alt, als er aus Polen nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt wurde. Auf dem Gut Hohenbuchen in Hamburg-Poppenbüttel musste er schwere und schmutzige Arbeiten verrichten. Zusätzlich wurde er vom Gutsverwalter Walter Grimm, der über gute Kontakte zur Gestapo verfügte, bedroht und schikaniert. Walter Grimm bedrängte die verheiratete Erntehelferin Hildegard Lütten, ein Liebesverhältnis mit ihm einzugehen. Als er abgewiesen wurde und sie in einem freundschaftlichen Verhältnis mit Andrzej Szablewski sah, denunzierte er beide bei der Gestapo wegen einer im NS-Staat verbotenen Liebesbeziehung. Hildegard Lütten und Andrzej Szablewski wurden im Sommer 1941 von der Gestapo verhaftet. Am 13. März 1942 wurde Andrzej Szablewski auf dem Gut Hohenbuchen im Beisein zahlreicher polnischer Zwangsarbeiter erhängt. Hildegard Lütten überlebte eine dreijährige Haft im Frauen-KZ Ravensbrück. Der Hamburger Historiker Andreas Seeger, Autor des Buches „Der Tod eines Zwangsarbeiters“ stellt am Mittwoch 12. Oktober 2016, um 18.00 Uhr in der Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel, Kritenbarg 8, (S-Bahnhof Poppenbüttel) das Schicksal Andrzej Szablewskis sowie Hildegard Lüttens vor. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. VORLESUNG UNIVERSITÄT HAMBURG „HAMBURGER HERREN“ Im Rahmen der Vorlesungsreihe Wintersemester 2016/17 referiert Felix Matheis, M.A. am 24. Oktober um 18 Uhr in der Universität Hamburg (Hauptgebäude in der Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal K) über das Thema „HAMBURGER HERREN – Kaufleute aus der Hansestadt im besetzten Polen, 1939 -1945“. Zahlreiche Unternehmen waren während des Zweiten Weltkrieges im besetzten Polen aktiv. Die große Mehrheit von ihnen stammte aus Hamburg. Zum einen profitierten sie dort von der Ghettoisierung und Ermordung der Juden. Zum anderen unterstützten diese sogenannten „Einsatzfirmen“ die deutschen Besatzungsbehörden bei der Ausbeutung und Beherrschung der polnischen Landbevölkerung. Der Vortrag soll einen Einblick in ein bisher weitgehend unbeachtetes Kapitel der NS-Geschichte Hamburgs geben und aufzeigen, dass diese über die Grenzen Hamburgs hinausführt. P R O J E K T E D E R L E T Z T E N M O N A T E PARTNERSCHAFT ZWISCHEN BROKSTEDT UND PRZECHLEWO Am 25. Juni 2016 haben zwei Gemeinden einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet: die schleswig-holsteinische Gemeinde Brokstedt und die polnische Gemeinde Przechlewo, eine pommersche Gemeinde vor den Toren der Kaschubei. Clemens Preine und Andrzej Zmuda-Trzebiatowski, Bürgermeister der jeweiligen Gemeinde, besiegelten die Partnerschaft anlässlich eines 3-tägigen Postleitzahlenfestes (24616) von 7 Gemeinden aus dem unmittelbaren Umland durch ihre Unterschriften. Der Festakt fand am Abend im Festzelt im Beisein der gesamten Bevölkerung statt. Die polnische Delegation (7 Personen) nahm an allen Spielen, am Tanzvergnügen und am traditionellen Umzug vom Traktor bis zum Bollerwagen teil. Mitte August soll der Vertrag noch einmal im Rahmen eines deutsch-polnischen Festes, dann aber in Przechlewo, unterzeichnet werden. Zu den ersten Gratulanten gehörten der polnische Generalkonsul Marian Cichosz und Aleksandra Jeszke-Zillmer, stellvertretende Vorsitzende unserer Gesellschaft. Sie unterstrich den besonderen Zeitpunkt der Vereinbarung: Im Juni 1991, also genau vor 25 Jahren, wurde der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag unterschrieben. Seitdem haben mehrere norddeutsche Gemeinden ihre Partnergemeinden in Polen gefunden, und das oft mit Hilfe unserer Mitglieder: Christof Leidner hat u.a. zu der „Verschwisterung“ von Bargteheide und Zmigród in Niederschlesien und Gerd Hoffmann von Trittau mit Wieliszew bei Warschau beigetragen. Am 14. August wurde der Vertrag von polnischer Seite im Rahmen eines deutsch-polnischen Festes mit der Teilnahme einer Delegation aus Brokstedt in Przechlewo unterzeichnet. POLENREISE 2016 Vom 23.08. bis 3. September haben wir, 27 Personen unter der Leitung unserer Vorsitzenden Viola Krizak eine Reise nach Krakau und Ostpolen unternommen. Die Gruppe bestand aus Mitgliedern der DPG HH und Freunden, die teilweise zum ersten Mal in Polen waren. Wir flogen nach Krakau und wurden vom Bus abgeholt, der uns nach Zamosc fuhr. Die Stadt hat sich in der abendlichen Beleuchtung von der besten Seite gezeigt. Am nächsten Tag erwartete uns die nette Stadtführerin, Sylwia Masiewicz, die uns als Renaissance-Dame auf dem Marktplatz empfangen hat. Ihre Erscheinung hat auch die Aufmerksamkeit der Stadtbewohner angezogen. Sylwia hat uns die schönsten Stadtteile gezeigt, die Anfang des 17. Jhs. vom reichen Adelsvertreter Jan Zamoyski gebaut wurde. Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Lublin, einer in Deutschland wenig bekannter Stadt, die aber viel zu bieten hat. Allein die ruthenisch-orthodoxe Fresken in der Burgkapelle sind reisewert. Dazu kommen interessante Kirchen und eine gute Gastronomie. Der Höhepunkt in Lublin war ein Treffen mit dem Professor der Katholischen Universität in Lublin, Prof. Witold Matwiejczyk. Er hat die Geschichte der einzigartigen Institution geschildet und viele Aspekte der deutsch- polnischen Geschichte erläutert. Es kamen viele Fragen auf, auf die er ausführlich eingegangen ist. Wir könnten noch Stunden zuhören, so interessant waren seine Ausführungen. Das nächste Ziel war Kozlowka, ein schönes Barockschloss aus dem 18. Jh., das im Besitz der Adelsfamilie Zamoyski war. Sylwia hat uns diesmal als Hofdame empfangen, was wunderbar zu dem Schlossambiente passte. Am selben Tag wurden wir mit der tragischen Schicksal der Bewohnern dieser Region konfrontiert, als wir die Gedenkstätte Majdanek besuchten, in der ca. 360 000 Menschen, vor allem Juden, Polen und Russen umgebracht wurden. Sylwia hat uns sehr einfühlsam die Geschichte der Juden und des KZ-Lagers vorgestellt. Die weiteren Etappen unserer Reise waren der Kurort Naleczow, dann die schöne Stadt Kazimierz Dolny, Sandomierz, Opatow, Ujazd mit der „schönsten Ruine Polens“ (Schloß Krzyztopor), Klimontow und das Renaissance-Schloss der Familie Leszczynski in Baranow Sandomierski. Die letzte Etappe war Krakau, das alles zu bieten hat, was das Herz, die Seele, die Augen und den Magen erfreut. Dazu gehören eine wunderbare Architektur, die angenehme Stimmung, viele Menschen und unzählige Restaurants mit gutem Essen. Die hervorragende Stadtführerin Monika Zielinska hat uns sehr sachlich mit vielen interessanten Informationen die Stadt näher gebracht. Wir waren uns einig, dass Krakau eine der schönsten Städte der Welt ist. Auch die nicht geplante zusätzliche Übernachtung in Krakau („Verspätung“ des Flugzeugs) konnte uns die gute Laune nicht verderben. Wir werden die schöne Reise lange noch in Erinnerung behalten. S O N S T I G E S DEUTSCH-POLNISCHER SCHÜLERAUSTAUSCH, HAMBURG-KOSZALIN Die DPG Hamburg hat im Frühjahr 2016 das Projekt der Stadtteilschule Barmbek finanziell unterstützt und diesen Brief von der Projektleiterin Elisabeth Kalina bekommen: „Unser diesjähriger deutsch – polnischer Schüleraustausch hat vom 9. -13.5 in Hamburg stattgefunden. Das Motto der Begegnung war ,,Berufsperspektiven für junge Leute in Polen und Deutschland“. Das Projekt startete mit der Ankunft der polnischen Schülergruppe aus Koszalin (14 Schüler) und deren zwei Betreuerinnen. Die polnischen Gäste wurden in der Jugendherberge “ Auf den Stintfang“ untergebracht. Während des fünftägigen Aufenthalts in Hamburg hatten die polnischen und deutschen SchülerInnen die Möglichkeit, verschiedene Betriebe und Einrichtungen zu besichtigen, wie z.B. die Werft ,,Blohm und Voss“ oder die ,,Lufthansa Technik AG“. Ein interessanter Punkt dieser Begegnung war die Rathausführung verbunden mit dem Treffen eines Abgeordneten, der den jungen Leuten viele wichtige Informationen über die Arbeit der Bürgerschaft vermitteln konnte. Sie hatten auch die Möglichkeit, die Bürgerschaftssitzung zu verfolgen. In der Schule wurden auch multimediale Präsentationen zum Thema ,,Berufsperspektiven in Deutschland und Polen“ von beiden Gruppen vorbereitet und vorgestellt. In ihrer Freizeit hatten die Projektteilnehmer Hamburg besichtigt, Souvenirs gekauft und sind durch die Stadt gebummelt. Insgesamt kann das Projekt als positiv bewertet werden, das Thema war interessant und inspirierend für beide Gruppen. Wir haben viel von – und übereinander gelernt! Danke für die Unterstützung!“
DEUTSCH-POLNISCHER SCHÜLERAUSTAUSCH, HAMBURG-KOSZALIN Die DPG Hamburg hat im Frühjahr 2016 das Projekt der Stadtteilschule Barmbek finanziell unterstützt und diesen Brief von der Projektleiterin Elisabeth Kalina bekommen: „Unser diesjähriger deutsch – polnischer Schüleraustausch hat vom 9. -13.5 in Hamburg stattgefunden. Das Motto der Begegnung war ,,Berufsperspektiven für junge Leute in Polen und Deutschland“. Das Projekt startete mit der Ankunft der polnischen Schülergruppe aus Koszalin (14 Schüler) und deren zwei Betreuerinnen. Die polnischen Gäste wurden in der Jugendherberge “ Auf den Stintfang“ untergebracht. Während des fünftägigen Aufenthalts in Hamburg hatten die polnischen und deutschen SchülerInnen die Möglichkeit, verschiedene Betriebe und Einrichtungen zu besichtigen, wie z.B. die Werft ,,Blohm und Voss“ oder die ,,Lufthansa Technik AG“. Ein interessanter Punkt dieser Begegnung war die Rathausführung verbunden mit dem Treffen eines Abgeordneten, der den jungen Leuten viele wichtige Informationen über die Arbeit der Bürgerschaft vermitteln konnte. Sie hatten auch die Möglichkeit, die Bürgerschaftssitzung zu verfolgen. In der Schule wurden auch multimediale Präsentationen zum Thema ,,Berufsperspektiven in Deutschland und Polen“ von beiden Gruppen vorbereitet und vorgestellt. In ihrer Freizeit hatten die Projektteilnehmer Hamburg besichtigt, Souvenirs gekauft und sind durch die Stadt gebummelt. Insgesamt kann das Projekt als positiv bewertet werden, das Thema war interessant und inspirierend für beide Gruppen. Wir haben viel von – und übereinander gelernt! Danke für die Unterstützung!“
PARTNERSCHAFT ZWISCHEN BROKSTEDT UND PRZECHLEWO Am 25. Juni 2016 haben zwei Gemeinden einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet: die schleswig-holsteinische Gemeinde Brokstedt und die polnische Gemeinde Przechlewo, eine pommersche Gemeinde vor den Toren der Kaschubei. Clemens Preine und Andrzej Zmuda-Trzebiatowski, Bürgermeister der jeweiligen Gemeinde, besiegelten die Partnerschaft anlässlich eines 3-tägigen Postleitzahlenfestes (24616) von 7 Gemeinden aus dem unmittelbaren Umland durch ihre Unterschriften. Der Festakt fand am Abend im Festzelt im Beisein der gesamten Bevölkerung statt. Die polnische Delegation (7 Personen) nahm an allen Spielen, am Tanzvergnügen und am traditionellen Umzug vom Traktor bis zum Bollerwagen teil. Mitte August soll der Vertrag noch einmal im Rahmen eines deutsch-polnischen Festes, dann aber in Przechlewo, unterzeichnet werden. Zu den ersten Gratulanten gehörten der polnische Generalkonsul Marian Cichosz und Aleksandra Jeszke-Zillmer, stellvertretende Vorsitzende unserer Gesellschaft. Sie unterstrich den besonderen Zeitpunkt der Vereinbarung: Im Juni 1991, also genau vor 25 Jahren, wurde der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag unterschrieben. Seitdem haben mehrere norddeutsche Gemeinden ihre Partnergemeinden in Polen gefunden, und das oft mit Hilfe unserer Mitglieder: Christof Leidner hat u.a. zu der „Verschwisterung“ von Bargteheide und Zmigród in Niederschlesien und Gerd Hoffmann von Trittau mit Wieliszew bei Warschau beigetragen. Am 14. August wurde der Vertrag von polnischer Seite im Rahmen eines deutsch-polnischen Festes mit der Teilnahme einer Delegation aus Brokstedt in Przechlewo unterzeichnet.
LESUNG MIT SZCZEPAN TWARDOCH Am 5. Juli 2016 um 20.00 Uhr findet in der Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Str.79 (Ottensen) eine Lesung mit dem polnischen Schriftsteller Szczepan Twardoch statt. Er wird aus seinem Buch „Drach“ lesen, das im März 2016 in Deutsch (aus dem Polnischen von Olaf Kühl) erschienen ist. Die Erde weiß alles. Mit kühlem Blick, der die Zeiten durchdringt, sieht sie alles, was auf ihr geschieht. Sie kennt das Kind Josef Magnor, das im Oktober 1906 den Geschmack der Wurstsuppe schmeckt und nie mehr vergisst. Josef, der im Dreck der Schützengräben von Frankreich landet und später im Bett der jungen Caroline. Dem diese Erde jahrelang ein Versteck im schlesischen Stollen bietet, nachdem er aus Eifersucht eine Tragödie angerichtet hat. Die Erde kennt Nikodem, Josefs Urenkel. Nikodem, der zu seiner Geliebten zieht, aber von seiner Frau und Tochter nicht loskommt, auch nicht von dem schönen Haus, das er sich, gefragter Architekt des neuen Polen, gebaut hat – alles entgleitet ihm, auch die Geliebte. Was wird er retten können? Die Erde kennt das Ende, sie bleibt grausam kalt … Szczepan Twardoch lässt die Erde selbst erzählen – den Drachen, der den Menschen ausspeit und ihn wieder verschlingt: In kühner Montage, ein ganzes Jahrhundert wie in einem einzigen Blick, schildert er die Dramen zweier Männer und die Chronik ihrer schlesischen Familie, vier Menschenalter. Ein grandioser Reigen von Werden und Vergehen, von der Suche nach Liebe und der Sehnsucht, sie festzuhalten – und ein gewaltiges Panorama des 20. Jahrhunderts. Eintritt 6 Euro
Jugendaustausch-demokratisch! Deutsch-polnisches Projektgestaltungsseminar für Multiplikator/-innen der Jugendarbeit auf der Grundlage der Betzavta-Methodik Termin: 30.6.-3.7.2016 Veranstaltungsort: Gustav Stresemann Institut in Bad Bevensen Beitrag: 80 EUR für TN mit Wohnsitz in Deutschland, 50 EUR für TN mit Wohnsitz in Polen Was heißt demokratischer Jugendaustausch? Welche Möglichkeiten für Multiplikator/innen und Teilnehmende gibt es, Austauschprojekte demokratisch und partizipativ zu gestalten? Und was hat solch eine Herangehensweise mit Demokratie als politisches System zu tun? Nach Antworten auf diese und andere Fragen werden wir gemeinsam mit Multiplikator/innen aus Deutschland und Polen während des Seminars zJugendaustausch – demokratisch!“ suchen. Darüber hinaus wird das Seminar die Möglichkeit bieten, bisherige Erfahrungen zu reflektieren und sich über Methoden zum Thema Partizipation und Demokratie auszutauschen. Methodische Grundlage im Seminar stellt das Demokratieprogramm Betzavta-Miteinander“ dar. Mit Hilfe erfahrungsorientierter Übungen können die Multiplikator/innen die eigene Einstellung zu Demokratie und Partizipation reflektieren und diese Erfahrung anschließend auf die Arbeit mit Jugendlichen übertragen. Das Seminar wird durch Inputs u.a. zum Thema Partizipation sowie durch Integrationsmethoden für deutsch-polnische Jugendbegegnungen ergänzt. Mehr Infos und Anmeldung unter: http://s.gsi-bevensen.de/30x
GESPRÄCH MIT ADAM KRZEMINSKI Am 2. Juni um 19.00 Uhr laden wir Sie in die Krypta St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60) zu einem Gespräch mit dem polnischen Publizisten Adam Krzeminski über das Thema „25 Jahre des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags“ ein. Vor 25 Jahren, am 17. Juni 1991, unterzeichneten di e Vertreter der polnischen und deutschen Regierungen den Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Er ist bis heute die Grundlage und der Rahmen für den intensiven politischen Dialog und die gesellschaftlichen Kontakte zwischen Deutschland und Polen, die mittlerweile eine beeindruckende Dynamik gewonnen haben. Der Vertrag folgte dem im Herbst 1990 ausgehandelten deutsch-polnischen Grenzvertrag, der eine der Vorbedingungen seitens der Alliierten für die deutsche Wiedervereinigung war. Um die Wichtigkeit des Vertrags zu veranschaulichen, haben wir den Journalisten Adam Krzeminski eingeladen, der in Polen als einer der herausragenden Kenner Deutschlands gilt. Seit 1973 ist er Redakteur des Wochenmagazins „Polityka“ und berichtet hauptsächlich über Themen, die im Zusammenhang mit der deutschen Geschichte und Gesellschaft stehen. Das Gespräch mit Adam Krzeminski führt der Journalist Friedrich Wilhelm Kramer, der Mitte der 80-er Jahre ARD-Hörfunkkorrespondent in Warschau, ab 1990 Chefredakteur NDR Hörfunk und von 1993-2012 Direktor des NDR Landesfunkhauses Schleswig-Holstein war. MODERATION: Bernd Musch-Borowska, Journalist und ehem. Korrespondent des NDR in Polen
Szanowni Panstwo, Są artyści wybitni, modni i przeciętni, ale jest taki jeden, który od zawsze jest niepokorny, ponadczasowy, a przede wszystkim pozytywnie zakręcony: JERZY KRYSZAK – mężczyzna, mąż, ojciec, brat. Aktor, satyryk, felietonista, scenarzysta, reżyser, kucharz, ogrodnik, kierowca. Sadzi, plewi, śpiewa, recytuje, mruczy, wygłasza, bawi, wzrusza. Kocha żonę, dzieci, ludzi, siebie. Stojąc sam na scenie przez dwadzieścia lat nie wiedział, że jest stand up… standup… standupistą… standuperem… W PRL-u mógłby być standupeerelem, lub krócej – duperelem. Jednak wtedy lepiej było przebywać w grupie i szeptać ze łzami w oczach: „Reszta jest milczeniem”… a może rzeczywiście jest? Badania dowodzą, że Jerzy Kryszak obcina włosy dwa razy do roku – z okazji Wielkanocy i Bożego Narodzenia. Natomiast z okazji urodzin je czesze. Zapraszam na niezwykłe spotkanie z JERZYM KRYSZAKIEM 05.06.2016 o godz. 17.00 do Delphi-Showpalast w Hamburgu. Bilety w cenie 20€ do nabycia telefonicznie pod numerem 04121 906939 Ps. Prowadzimy już sprzedaż biletów na spektakl wrześniowy. Tym razem światowa komedia: Mayday 2, z udziałem 7 aktorów. W załaczniku zaproszenie J. Kryszaka https://youtu.be/HrFSIMFwRaw Mit freundlichen Grüßen / Pozdrawiam i życzę miłego dnia Danuta Warcholski aia hamburg theater events Heidkamp 6 . 25365 Klein Offenseth-Sparrieshoop Fon. 04121-906939 Fax 04121-906940 Internet : www.aia-hamburg.de E-mail : info@aia-hamburg.de Inh. Danuta Warcholski Ust.IdN r . DE 166402642
WALPURGISNACHT Polen 2015, Regie: Marcin Bortkiewicz 11.06.2016, 17:00 Hannover, KoKi 05.06.2016, 17:00 Hamburg, Metropolis 12.06.2016, 16:00 Lübeck, KoKi WALPURGISNACHT Regie: Marcin Bortkiewicz Polen 2015, Drama, 75 Min. Regie: Marcin Bortkiewicz Drehbuch: Marcin Bortkiewicz, Magdalena Gauer Kamera: Andrzej Wojciechowski PSC Musik: Marek Czerniewicz Schnitt: Piotr Mendelowski PSM Darsteller:: Małgorzata Zajączkowska, Philippe Tłokiński, Monika Mariotti, Mieczysław Gajda Produktion: PS FILM WALPURGISNACHT Die Handlung des Films spielt in der Walpurgisnacht am 30. April 1969. In einer Schweizer Oper endet eine Aufführung von Giacomo Puccinis „Turandot“. Als die Scheinwerfer erlöschen, geht die Solistin Nora Sedler von der Bühne. Vor ihrer Garderobe wartet bescheiden ein junger Journalist auf sie, Robert. Er ist zum Interview mit ihr verabredet, doch die temperamentvolle Nora, ungestüm wie eine Diva, setzt ihn vor die Tür. Schließlich lässt sie sich doch auf ein Gespräch ein, spielt jedoch von Anfang an ein undurchsichtiges Spiel des Lockens und Zurückweisens mit ihm. Eine erotische Spannung baut sich auf. Widerstrebend lässt Robert sich auf dieses merkwürdige Spiel ein. Der junge Journalist interviewt die Operndiva. Im Verlauf dieser Nacht voller komischer, absurder und dramatischer Momente, gespickt mit Erotik, Gewalt und Zärtlichkeit, erfahren die beiden etwas über sich, das ihr Leben von Grund auf verändern wird. NOC WALPURGI Reżyseria: Marcin Bortkiewicz Polska 2015, dramat, 75 min. Reżyseria: Marcin Bortkiewicz Scenariusz: Marcin Bortkiewicz, Magdalena Gauer Zdjęcia: Andrzej Wojciechowski PSC Muzyka: Marek Czerniewicz Montaż: Piotr Mendelowski PSM Obsada: Małgorzata Zajączkowska, Philippe Tłokiński, Monika Mariotti, Mieczysław Gajda Produkcja: PS FILM NOC WALPURGI Akcja filmu toczy się w noc Walpurgi, 30 kwietnia 1969 roku, w szwajcarskiej operze, tuż po zakończeniu przedstawienia „Turandot“ Giacomo Pucciniego. Gdy gasną światła, ze sceny schodzi wielka diva operowa, Nora Sedler. Pod drzwiami jej garderoby czeka na nią dwudziestokilkuletni, skromny dziennikarz, Robert, umówiony na wywiad z artystką. Impulsywna Nora, wielka i nieokiełznana niczym Maria Callas, wyrzuca go za drzwi, ale w końcu zgadza się na rozmowę. Od początku jednak prowadzi z nim misterną grę, nieustannie go przyciągając i odpychając. W powietrzu unosi się erotyczne napięcie. Robert, nie bez wewnętrznych oporów, wyraża na tę dziwną grę zgodę. Młody dziennikarz przeprowadza wywiad z divą operową. W trakcie tej nocy, pełnej komicznych, farsowych i dramatycznych zdarzeń, nie pozbawionej seksu, przemocy i czułości, dowiedzą się o sobie pewnej prawdy, która całkowicie przewartościuje ich życie. Scenariusz filmu powstał według monodramu Magdaleny Gauer.
Über 300 Stunden Programm zwischen Kultur und Landschaft KuLaBe am 28. /29. Mai 2016 Was passiert? Mehr als 25 Bergedorfer Kultureinrichtungen öffnen für ein Wochenende ihre Tore und heißen jung und alt willkommen! Zwischen Sehenswürdigkeiten und Natur gibt es Musik, Radtouren, Leckereien, Kunst und Kultur. Entdecken Sie mit dem Rad, mit dem Schiff oder zu Fuß die Schönheit von Hamburgs grünstem Bezirk! Dabei steht Ku für Kultur: Museen, Galerien, Höfe, Mühlen, Kirchen, Kunst und Musik. La für Landschaft: Deiche, Dünen, Naturschutzgebiete, Wiesen, Wasser, Rad- und Reitwege Be für Bergedorf: 154 km² gefüllt mit 850 Jahren Geschichte, historischer Altstadt, Hafen, Sternwarte, Schloss, Parks und Flair. Tickets Tickets kosten 5 Euro und gelten an beiden Tagen für den Besuch aller Häuser, Veranstaltungen und Touren des KuLaBe. Im Preis enthalten ist die Nutzung des KuLaBe- Bus-Shuttles zwischen Bergedorfer Bahnhof und den Vierlanden. Im normalen Linienverkehr gilt das Ticket nicht. Kinder bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Vorverkauf Der Vorverkauf der Tickets beginnt am 4. April 2016. Vorverkaufsstellen sind: Bergedorfer Mühle Deutsches Maler- und Lackierer-Museum Freilichtmuseum Rieck Haus Hamburger Sternwarte Museum für Bergedorf und die Vierlande Stadtteilbüro Bergedorf Süd mehr Informationen
LANGE NACHT DER KONSULATE Am 26.05. ab 18.00 Uhr können Sie im Rahmen der langen Nacht der Konsulate auch das Konsulat der Republik Polen (Gründgensstraße 20) besuchen. Sie können den Vertretern der polnischen Regierung Fragen stellen und sich über ihre Arbeit in Hamburg informieren.
MITTEILUNGEN 03/2016 (Juni-Juli) U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N GESPRÄCH MIT ADAM KRZEMINSKI Am 14. Juni um 19.00 Uhr laden wir Sie in die Krypta St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60) zu einem Gespräch mit dem polnischen Publizisten Adam Krzeminski über das Thema „25 Jahre des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags“ ein. Vor 25 Jahren, am 17. Juni 1991, unterzeichneten die Vertreter der polnischen und deutschen Regierungen den Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Er ist bis heute die Grundlage und der Rahmen für den intensiven politischen Dialog und die gesellschaftlichen Kontakte zwischen Deutschland und Polen, die mittlerweile eine beeindruckende Dynamik gewonnen haben. Der Vertrag folgte dem im Herbst 1990 ausgehandelten deutsch-polnischen Grenzvertrag, der eine der Vorbedingungen seitens der Alliierten für die deutsche Wiedervereinigung war. Um die Wichtigkeit des Vertrags zu veranschaulichen, haben wir den Journalisten Adam Krzeminski eingeladen, der in Polen als einer der herausragenden Kenner Deutschlands gilt. Seit 1973 ist er Redakteur des Wochenmagazins „Polityka“ und berichtet hauptsächlich über Themen, die im Zusammenhang mit der deutschen Geschichte und Gesellschaft stehen. Das Gespräch mit Adam Krzeminski führt der Journalist Friedrich Wilhelm Kramer, der Mitte der 80-er Jahre ARD-Hörfunkkorrespondent in Warschau, ab 1990 Chefredakteur NDR Hörfunk und von 1993-2012 Direktor des NDR Landesfunkhauses Schleswig-Holstein war. LESUNG MIT SZCZEPAN TWARDOCH Am 5. Juli 2016 um 20.00 Uhr findet in der Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Str.79 (Ottensen) eine Lesung mit dem polnischen Schriftsteller Szczepan Twardoch statt. Er wird aus seinem Buch „Drach“ lesen, das im März 2016 in Deutsch (aus dem Polnischen von Olaf Kühl) erschienen ist. Die Erde weiß alles. Mit kühlem Blick, der die Zeiten durchdringt, sieht sie alles, was auf ihr geschieht. Sie kennt das Kind Josef Magnor, das im Oktober 1906 den Geschmack der Wurstsuppe schmeckt und nie mehr vergisst. Josef, der im Dreck der Schützengräben von Frankreich landet und später im Bett der jungen Caroline. Dem diese Erde jahrelang ein Versteck im schlesischen Stollen bietet, nachdem er aus Eifersucht eine Tragödie angerichtet hat. Die Erde kennt Nikodem, Josefs Urenkel. Nikodem, der zu seiner Geliebten zieht, aber von seiner Frau und Tochter nicht loskommt, auch nicht von dem schönen Haus, das er sich, gefragter Architekt des neuen Polen, gebaut hat – alles entgleitet ihm, auch die Geliebte. Was wird er retten können? Die Erde kennt das Ende, sie bleibt grausam kalt … Szczepan Twardoch lässt die Erde selbst erzählen – den Drachen, der den Menschen ausspeit und ihn wieder verschlingt: In kühner Montage, ein ganzes Jahrhundert wie in einem einzigen Blick, schildert er die Dramen zweier Männer und die Chronik ihrer schlesischen Familie, vier Menschenalter. Ein grandioser Reigen von Werden und Vergehen, von der Suche nach Liebe und der Sehnsucht, sie festzuhalten – und ein gewaltiges Panorama des 20. Jahrhunderts. Eintritt 6 Euro NEUE MITGLIEDER Frau Jagoda S. ist unser neues Mitglied geworden, worüber wir uns sehr freuen. Wir heißen sie herzlich willkommen und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit. V E R A N S T A L T U N G E N A N D E R E R T R Ä G E R LANGE NACHT DER KONSULATE Am 26.05. ab 18.00 Uhr können Sie im Rahmen der langen Nacht der Konsulate auch das Konsulat der Republik Polen (Gründgensstraße 20) besuchen. Sie können den Vertretern der polnischen Regierung Fragen stellen und sich über ihre Arbeit in Hamburg informieren. P R O J E K T E D E R L E T Z T E N M O N A T E MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am Montag, 4. April 2016 um 18.00 Uhr, fand die Mitgliederversammlung 2016 statt, die für uns das wichtigste Forum ist, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können. An der Versammlung nahmen 40 Personen teil. Die Vorsitzende Dr. Viola Krizak hat die wichtigsten Projekte des Jahres 2015 und die geplanten Projekte für das Jahr 2016 vorgestellt. In den Nachwahlen für den Vorstand wurde der bisherige Beisitzer Herbert Stelter zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Aus rechtstechnischen Gründen musste auch Marta Gorka-Feldmann zum Vorstandsmitglied erneut gewählt werden. Die beiden Kandidaten wurden einstimmig von den versammelten Mitgliedern gewählt und nahmen die Wahl an. AUSSTELLUNG DER KÜNSTLER AUS CIESZYN/TESCHEN Am 8. April fand die Vernissage der Ausstellung von 8 Künstlern aus Cieszyn/Teschen im Hamburg-Haus Eimsbüttel statt. Unsere Vorsitzende Dr. Viola Krizak hat die Gäste begrüßt. Die Einführung übernahm die Kuratorin der Ausstellung, Frau Dorota Kabiesz (Berlin), die die Besonderheit der Gestaltung hervorhob, die mit der Grenzlage von Cieszyn/Teschen zusammenhängt. Der Generalkonsul der Republik Polen in Hamburg, Herr Marian Cichosz, gegrüßte ebenfalls die Gäste und betonte die Wichtigkeit des Dialogs zwischen unseren beiden Ländern im kulturellen Bereich. Die Arbeiten der Künstler/innen standen in einer besonderen Relation zueinander und zu der Grenzstadt zur Tschechischen Republik im Süden Polens, aus der sie stammen. Sie zeigten die Facetten des momentanen Zustands der Cieszyner Kunstszene und jeder von ihnen erfüllte auf eigene Art und Weise eine tragende Rolle. Für die musikalische Untermalung sorgte die Cellistin Lucja Wojdak, die mit sehr einfühlsamen Klängen den besonderen Ausdruck und die enorme Vielfalt der ausgestellten Werke musikalisch umgesetzt und hervorgehoben hat. LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Über einhundert Gäste sind am 25. April in den Gewölbekeller im Mahnmal St. Nikolai zur Vernissage der Ausstellung über das Leben und Werk von Arno Surminski und zu seiner Lesung gekommen. Die Ausstellung ist im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg vor zwei Jahren, zu seinem 80. Geburtstag, entstanden. Nach elf Orten in Polen, Russland (Kaliningrad) und Deutschland, wo sie gezeigt wurde, kam sie im April nach Hamburg. Dr. Joachim Mähnert (Direktor des Ostpreußischen Museums Lüneburg) begrüßte die Gäste und schilderte die Wichtigkeit der Romane von Arno Surminski in der deutschen Literatur der Nachkriegszeit. Unser Mitglied Christian von Redecker informierte als Kurator der Ausstellung über die Rahmenbedingungen, unter denen die Ausstellung entstanden war und gezeigt wurde. Der Autor hat einige Episoden aus seinen Büchern („Als der Krieg zu Ende ging “ und „Polninken oder Eine deutsche Liebe“) vorgelesen. Alle Geschichten spielen in Masuren und zeigen das Elend der Menschen vor dem Kriegsende, das Schicksal der Vertriebenen und Flüchtlinge, aber auch die kleinen Glücksmomente, die ihr Leben erträglich gemacht haben. Auf der Querflöte hat Mariola Rutschka harmonisch für die musikalische Ergänzung der Texte gesorgt. LESUNG MIT AGNIESZKA KOWALUK Im vollen Saal der Residenz des polnischen Generalkonsuls stellte die in München lebende polnisch-stämmige Schriftstellerin Agnieszka Kowaluk am 29. April 2016 ihr Buch „Du bist so deutsch“ vor. Das Gespräch mit ihr führte Sybille Wahnschaffe, Schauspielerin, ehemalige NDR-Redakteurin und Theaterregisseurin. Ihre Fragen zielten auf die unterschiedlichen Vorstellungen auf beiden Seiten der deutsch-polnischen Grenze. Viele Klischees wurden angesprochen, die die Meinungen über die Nachbarn oft negativ und selten wahrheitsgemäß prägen. Die polnische Pianistin Zuzanna Pawlaszek begleitete das intensive Gespräch am Klavier mit Mazurkas von Frederic Chopin. S O N S T I G E S NACHRUF AUF SABINA KASISKE-KRAUSE Einen Monat nach ihrem 69. Geburtstag verstarb überraschend und nach kurzer, schwerer Krankheit unser Mitglied und langjährige Vorstandskollegin Sabina Kasiske-Krause. Sie war engagierte Lehrerin für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern an der Fachschule für Sozialpädagogik (Wagnerstraße). Dort war sie maßgebliche Initiatorin und Trägerin einer Europa-Klasse. Ihr pädagogisches Ethos orientierte sich an der Pädagogik von Janusz Korczak. Wie gerne denken wir an die Weihnachtsfeiern der DPG in der Aula ihrer Schule, in der der Bigos-Geruch sich noch tagelang hielt. Wir trauern um den Verlust einer wunderbaren Freundin und Förderin des deutsch-polnischen Dialoges. IHRE MEINUNG IST UNS WICHTIG! Wir haben auf unserer Webseite, www.dpg-hamburg.de, eine Möglichkeit für Sie eingerichtet, Ihre Meinungen und Wünsche zu äußern. Sie können Ihr Urteil über unsere Veranstaltungen schreiben, aber auch Bemerkungen machen und Anregungen formulieren, wie wir unsere Arbeit effektiver gestalten könnten. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie davon Gebrauch machen würden, um uns auf diese Weise in unserer Arbeit zu unterstützen. VERSAND DER MITTEILUNGEN PER E-MAIL Über 80 Personen aus unserer Mitgliedschaft bekommen von uns regelmäßig die Mitteilungen per Post zugeschickt. Das bedeutet für uns mehr Arbeit und verursacht zusätzliche Kosten. Möglicherweise haben einige Personen aus dieser Gruppe inzwischen einen Internetzugang bekommen und könnten unsere Post auf elektronischen Weg empfangen. Falls es so ist, teilen Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse mit! Wir wünschen Ihnen einen schönen, sonnigen Sommer! Mit herzlichen Grüßen Für den Vorstand Ihre Viola Krizak
http://kinderprojekt-arche.eu/aktuelles/news/eroeffnung-der-lukas-podolski-arche-warschau Eröffnung der Lukas Podolski Arche in Warschau 20.05.2014 Es ist vollbracht, und es war ein großartiger Start! Gemeinsam mit über 100 Kindern und Familien eröffnete Lukas Podolski gestern die ARKA in Warschau, die erste Arche in Polen. An diesem besonderen Tag hatte er sich bei sonnigem Wetter extra viel Zeit mitgebracht, um mit den Kids die fertige Arche zu besichtigen, mit ihnen zu feiern und an ihrer Kinderparty teilzunehmen. Die Gründung der Lukas Podolski Arche, in seinem Geburtsland Polen, ist für ihn eine Herzensangelegenheit, die er mit seiner Lukas Podolski Stiftung mit ganzem Einsatz fördert. Möglich wurde die Eröffnung vor allem auch durch die Kooperation mit dem RTL – Wir helfen Kindern – Spendenmarathon sowie die Unterstützung durch John McGurk und seinen Sportler 4 a childrens world e.V., das tolle Engagement der Deutschen Botschaft und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Warschau. Wir danken allen Beteiligten, auch allen Ehrenamtlichen die gestern mitgeholfen haben, ganz herzlich dafür und freuen uns sehr, dass die Arbeit der ARKA für die Kinder in Warschau nun richtig beginnen kann!
SINGENDES TISCHDECKLEIN Polen 2015, Regie: Mariusz Grzegorzek 14.05.2016, 17:00 Hannover, KoKi 15.05.2016, 16:00 Hamburg, Metropolis 22.05.2016, 16:000 Lübeck, KoKi SINGENDES TISCHDECKLEIN Regie: Mariusz Grzegorzek Polen 2015, Drama, 92 Min. Regie und Drehbuch: Mariusz Grzegorzek Kamera: Przemysław Brynkiewicz Schnitt: Mariusz Grzegorzek Darsteller:: drian Budakow, Mikołaj Chroboczek, Marta Herman, Sebastian Jasnoch, Michał Jóźwik, Alicja Juszkiewicz, Miłosz Karbownik, Karolina Krawczyńska, Damian Kret, Sylwia Madejska, Marcin Miodek, Maciej Miszczak, Anna Mrozowska, Paulina Nadel, Grzegorz Otrębski, Mateusz Rzeźniczak, Maria Szafirska, Anita Tomczak, Kaja Walden, Jędrzej Wielecki, Barbara Wypych Produktion: PWSFTviT SINGENDES TISCHDECKLEIN Zum ersten Mal in der Geschichte der Filmhochschule entstand als Diplomarbeit der Studenten des achten Semesters der Filmhochschule Łodź ein vollwertiger Spielfilm. Die Regie übernahm Mariusz Grzegorzek, der gleichzeitig der Rektor der Filmhochschule ist. Unter der Leitung ihres Rektors haben die jungen Künstler ein Experiment gewagt, das ohne jegliche artistische Abstriche realisiert wurde. Der Film setzt sich aus 4 voneinander unabhängigen Filmerzählungen zusammen: „Kazan“ erzählt über den schmerzvollen Prozess des Erwachsenwerdens; „Narkovestory“ über die Flucht in die Drogen und über eine Liebe, die das Schlimmste zu überstehen vermag; „Pfannkuchen mit Zucker“ über die Kunst, sich als Eltern unter dem Druck des Alltags zu behaupten, und „Das singende Tischdecklein“ ist eine visionäre, poetische Adaptation einer griechischen Sage über die Kraft der Liebe. Die Erzählungen werden durch Fragmente von Dokumentaraufnahmen aus dem Casting verbunden und mit einem frenetischen, surrealistischen, vom Bollywood-Kino inspirierten Tanz-Finale beendet. ŚPIEWAJĄCY OBRUSIK Reżyseria: Mariusz Grzegorzek Polska 2015, dramat, 92 min. Reżyseria: Mariusz Grzegorzek Zdjęcia: Przemysław Brynkiewicz Montaż: Mariusz Grzegorzek Obsada: Adrian Budakow, Mikołaj Chroboczek, Marta Herman, Sebastian Jasnoch, Michał Jóźwik, Alicja Juszkiewicz, Miłosz Karbownik, Karolina Krawczyńska, Damian Kret, Sylwia Madejska, Marcin Miodek, Maciej Miszczak, Anna Mrozowska, Paulina Nadel, Grzegorz Otrębski, Mateusz Rzeźniczak, Maria Szafirska, Anita Tomczak, Kaja Walden, Jędrzej Wielecki, Barbara Wypych Produkcja: PWSFTviT ŚPIEWAJĄCY OBRUSIK Po raz pierwszy w historii szkolnictwa artystycznego powstał pełnometrażowy film fabularny, będący dyplomem studentów czwartego roku Wydziału Aktorskiego Szkoły Filmowej w Łodzi. Reżyser filmu i jednocześnie rektor uczelni Mariusz Grzegorzek stworzył wraz z młodymi aktorami niejednoznaczny eksperyment, zrealizowany bez artystycznej taryfy ulgowej. Film składa się z czterech niezależnych nowel: „Kazan“ o bolesnym procesie inicjacji; „Narkolovestory“ o ucieczce w narkotyki i o miłości, która pozwala przejść przez najgorsze; „Naleśniki (z cukrem)“ o trudzie bycia rodzicami pod presją rzeczywistości; „Śpiewający obrusik“ o sile miłości – wizyjna, poetycka adaptacja greckiej baśni. Nowele spięte są fragmentami dokumentalnymi z castingu i frenetycznym, surrealnym tanecznym finałem, inspirowanym kinem bollywoodzkim.
Seit dem Sieg bei den Präsidentschaftswahlen im Mai 2015 sowie den Wahlen zum Sejm im Oktober 2015 versucht die nationalkonservative Partei ‚Recht und Gerechtigkeit’ (PIS), welche die absolute Mehrheit der Sitze in Sejm erzielen konnte, Polen innerhalb kürzeste Zeit in ihrem Sinne umzugestalten. Die stärkere Kontrolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sowie beschlossene Neuordnung des Verfassungsgerichts rufen auch die EU auf den Plan, weil hier Grundsätze der Demokratie in Gefahr sind. Gleichzeitig meldet sich die polnische Zivilgesellschaft zu Wort. Woche für Woche gehen tausende auf die Straße, um für Demokratie, freie Presse und Rechtsstaatlichkeit zu demonstrieren. Im November wurde als überparteiliche oppositionelle Bürger*innenbewegung das „Komitee zur Verteidigung der Demokratie“ (KOD) gegründet, das an der Spitze der Demonstrationen steht. Wie genau hat sich Polen im letzten halben Jahr verändert? Welchen Einfluss kann die EU auf die Entwicklung in Polen nehmen? Stellt die Politik der Regierung eine akute Gefahr für Rechtstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte dar? Wie tief ist die Gesellschaft gespalten? Diese und andere Fragen diskutieren wir mit Vertreter*innen der polnischen Opposition und weiteren Gästen. Mit: Aleksandra Śniegocka-Goździk – Warschau, KOD-Mitglied der ersten Stunde. Sie verantwortet die Medienarbeit und Öffentlichkeitsaktivitäten der KOD und ist die Vorsitzende des Frauenflügels der KOD. Sie repräsentiert die KOD in öffentlichen Debatten und arbeitet mit internationalen Partner zur Erreichung gemeinsamer Ziele. Jarosław Marciniak – Kattowitz, Mitgründer der KOD, Mitglied des Vorstandes und Mitglied des politischen Rates der KOD. Er ist der Urheber einer derzeit laufenden KOD-Initiative die Unterschriften für eine Gesetzesänderung zur Lösung der polnischen Verfassungskrise sammelt. Er vertritt die KOD in öffentlichen Debatten und verantwortet den Bereich Internationale Kooperation Artur Sierawski – Warschau, Koordinator der Jugendorganisation der KOD und Delegierter im Vorstand der KOD. Er ist als Lehrer tätig Manuel Sarrazin – MdB, Bündnis90/Die Grünen, europapolitischer Sprecher Moderation: Jörn Dobert – umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. In Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. und Osteuropastudien Universität Hamburg Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Weitere Informationen finden Sie hier sowie unter www.umdenken-boell.de; info@umdenken-boell.de; Tel. 040-389 52 70 Jörn Dobert Bildungsreferent für Stadtentwicklung und Geschlechterdemokratie umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. Kurze Straße 1 20355 Hamburg Tel. 040 – 389 52 70 Fax. 040 – 380 93 62 www.umdenken-boell.de
Sehr geehrte Damen und Herren, Jährlich veranstaltet die Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS e. V.) im Sommer einen Sprach- und Kulturaustausch gemeinsam mit Deutschen und Polen, das sogenannte Tandem. Neben der Sprachschulung stehen dabei Workshops, gemeinsame Abendaktivitäten und Ausflüge auf dem Programm, um das Schließen von internationalen Freundschaften zu fördern. In diesem Jahr findet das Tandem vom 05. – 21. 08.2016 in Sława bei Posen statt. Das Projekt richtet sich an junge Interessierte und vor allem auch an Studenten, die z.B. ein Auslandssemester in Polen verbringen wollen, einen Studiengang mit Schwerpunkt Osteuropa studieren oder auch einfach an der polnischen Sprache und Kultur interessiert sind. Nähere Informationen dazu sind unter http://www.gfps.org/programm/tandem und http://www.gfps.org/termine/2016/tandem zu finden. Das Projekt wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (dpjw) gefördert und beruht auf ehrenamtlichem Engagement der Veranstalter von GFPS e.V. Ich richte mich mit der Bitte an Sie, diese Anzeige oder auch das Plakat (siehe Anhang) in Ihren Verteiler der Deutsch-Polnischen Gesellschaft zu setzen. Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Ich danke Ihnen im Voraus und wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag. Mit freundlichen Grüßen Chiara Linzenmeier
Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Polenstudien.Interdisziplinär (www.pol-int.org) – die Online-Plattform für wissenschaftliche Information und internationalen Austausch zu Polenstudien – den Wissenschaftsblog „Salon“ gestartet hat. Im Pol-Int-Salon können sich alle Interessierten über disziplinäre, sprachliche, generationelle und nationale Grenzen hinweg über aktuelle Themen mit Polenbezug informieren und austauschen. Im Salon werden Fachbeiträge aus den gegenwärtigen wissenschaftlichen Debatten zu verschiedenen Themen aufgegriffen. Der Blog hat es zum Ziel, Informationen zu bündeln, Diskussionen anzustoßen sowie neue und ungewohnte Perspektiven zu eröffnen und somit zur Migration und Demokratisierung von Wissen beizutragen. Im Rahmen des ersten Themenschwerpunkts werden wir uns von April bis Oktober 2016 mit „Interdisziplinären Dimensionen von Energie und Umwelt in Mitteleuropa“ beschäftigen. Um eine Brücke zwischen verschiedenen Wissenschaftsgemeinschaften und einen transnationalen Dialog zwischen WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen und Generationen zu ermöglichen, umfasst der Pol-Int-Salon sowohl eine analoge als auch eine digitale Komponente: Die verschiedenen Aspekte von Energie und Umwelt werden in Artikeln, Rezensionen, Interviews beleuchtet und zugleich in thematischen Expertenveranstaltungen in Deutschland und Polen diskutiert. Zur Auftaktveranstaltung zum Thema „Steht uns das Wasser bald bis zum Hals?“ – Die Zukunft der polnischen Klimapolitik laden wir Sie am 12. Mai 2016 um 19 Uhr in die deutsch-polnische Buchhandlung buch|bund in Berlin, Sanderstraße 8, herzlich ein! Wenn Sie Lust haben, sich zu beteiligen oder eine Idee für einen Themenschwerpunkt haben, dann schreiben Sie uns eine E-Mail an salon@pol-int.org. Kontakt: Europa-Universität Viadrina Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien Redaktion Pol-Int Große Scharrnstraße 59 D-15230 Frankfurt (Oder) Dorothea Traupe (Redaktion) traupe@europa-uni.de Polenstudien.Interdisziplinär (Pol-Int) ist die Online-Plattform für wissenschaftliche Information und internationalen Austausch im Bereich der Polenstudien. Seit Mai 2014 werden auf Pol-Int internationale Polenstudien im Sinne der open science einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und grenzüberschreitende wissenschaftliche Kooperationen gefördert. Das Projekt ist grenzübergreifend am Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien (ZIP) der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und am Collegium Polonicum in Słubice angesiedelt und wird von zahlreichen Partnereinrichtungen unterstützt. Finanziert wird das Projekt von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung und der Europa-Universität Viadrina. *Für die Weiterleitung der Information an alle potentiell Interessierten wären wir Ihnen sehr dankbar!* Mit freundlichen Grüßen Katarzyna Jez Presse- und Öffentlichkeitsarbeit www.pol-int.org Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien (ZIP) Europa-Universität Viadrina Große Scharrnstr. 59, D-15230 Frankfurt (Oder) Tel. +49 (0)335 5534 2637, Fax +49 (0)335 5534 2655 Collegium Polonicum ul. Kościuszki 1, PL 69-100 Słubice Tel. +48 (0)95 7592 394, Fax +48 (0)95 7592 395 www.zip.europa-uni.de
SONDERVERANSTALTUNG AUS DEM ANLASS DES „KIESLOWSKI-JAHRES“ – 2016 IN POLEN DREI FARBEN: „BLAU“, „WEISS“, „ROT“ 01.05.2016 17:00, 19:00 und 21:00 Hamburg, Metropolis In Rahmen „EUROPA WOCHE“ Septemner 2016 Hannover, KoKi September 2016 Lübeck, KoKi SONDERVERANSTALTUNG. AUS DEM ANLASS DES „KIESLOWSKI-JAHRES“ – 2016 IN POLEN Regie: Krzysztof Kieslowski Polen/Frankreich, 1993, 1994, Drama Regie: Krzysztof Kieslowski PROGRAMM: Drei Farben: Blau OmU F/PL 1993, Krzysztof Kieslowski, 100 min. Mit Juliette Binoche, Benoit Régent, Florence Pernel Erzählt wird die Geschichte einer jungen Komponistengattin, die nach dem Unfalltod ihres Mannes und ihrer kleinen Tochter ihr vergangenes Leben wie eine alte Haut abstreifen will, um die Erinnerung an die gemeinsame Zeit des Glücks zu vergessen. Sie verkauft ihr Hab und Gut, verkriecht sich ins anonyme Paris, verdrängt ihre Vergangenheit. Doch das, was war, holt sie unerbittlich wieder ein. Da mutmaßt eine Journalistin, Julie habe das Werk ihres Mannes komponiert; sein Assistent, der sie seit langem liebt, will das letzte, unvollendete Konzert ihres Mannes vollenden und benötigt ihre Hilfe. Erst wehrt sich Julie, ihre selbstgewählte Isolation aufzugeben, öffnet sich aber dann sukzessive der Realität. Das absolute Freisein von Vergangenheit erweist sich als eine Chimäre. Durch die Kraft der Liebe und der Musik kehrt sie ins Leben zurück, wagt zögernd einen Neuanfang. (Erster Teil der Trilogie) Drei Farben: Weiß OmU F/CH/PL, Krzysztof Kieslowski, 91 min. Mit Zbigniew Zamachowski, Julie Delpy Nach der Scheidung von seiner französischen Frau, die er noch immer liebt, kehrt ein polnischer Friseur in die Heimat zurück und macht in der dortigen Umbruchsituation Karriere als Unternehmer. Um sich an seiner Ex-Frau zu rächen, inszeniert er seinen Tod und lockt sie nach Warschau. (Zweiter Teil der Trilogie). Drei Farben: Rot OmU F/CH/PL 1994, Krzysztof Kieslowski, 99 min. Mit Irène Jacob, Jean-Louis Trintignant Eine Studentin in Genf lernt einen verbitterten pensionierten Richter kennen. Zwischen der jungen Frau und dem kalten Zyniker entsteht eine Freundschaft, in deren Verlauf beide wertvolle zwischenmenschliche Erfahrungen gewinnen. Ein zweites Paar – ein junger Jurist und dessen Verlobte – erlebt dagegen das Zerbrechen seiner Beziehung. Krzysztof Kieslowski bringt seine Farben-Trilogie zu einem glänzenden Abschluss. Der Film entwirft ein formal brillantes, zuweilen in seiner Perfektion etwas glatt wirkendes, aber stets tiefgründiges und vielschichtiges Panorama menschlicher Verständigungs- und Entfremdungsformen, durchdrungen von Skepsis und zugleich geprägt von einem humanen Interesse am Schicksal der Mitmenschen. (Dritter Teil der Trilogie) Regie: Krzysztof Kieslowski WYDARZENIE SPECJALNE Z OKAZJI ROKU KIESLOWSKIEGO W POLSCE Reżyseria: Krzysztof Kieslowski Polska/Francja, 1993, 1994, dramat Reżyseria: Krzysztof Kieslowski PROGRAM: TRZY KOLORY: NIEBIESKI F/PL 1993, Krzysztof Kieslowski, 100 min. Obsada:Juliette Binoche, Benoît Régent, Florence Pernel, Charlotte Very, Oryginalna wersja z napisami niemieckimi Julie traci w wypadku samochodowym męża, Patrica, wybitnego kompozytora oraz córeczkę Annę. Julie zaczyna nowe życie, anonimowe i niezależne, świadomie odrywając się od wszystkiego tego, czego miała niegdyś pod dostatkiem. Pewna dziennikarka podejrzewa, że Julie jest autorką dzieła swego męża – Julie zaprzecza, być może zbyt kategorycznie. Olivier, młody asystent Patrica, od dawna kocha Julie. Aby wyrwać ją z odosobnienia decyduje się na skończenie „Koncertu dla Europy“, dzieła niedokończonego w wyniku śmierci kompozytora. Krok po kroku towarzyszy Julie w jej wysiłkach unikania zasadzek, które zagrażają jej wolności… TRZY KOLORY: BIAŁY F/CH/PL, Krzysztof Kieslowski, 91 min. Obsada: Zbigniew Zamachowski, Julie Delpy, Janusz Gajos, Oryginalna wersja z napisami niemieckimi Fryzjer Karol, emigrant z Polski, mieszka w Paryżu z piękną żoną Dominique. Nie radzi sobie jednak z emigracyjnym stresem, co doprowadza do rozpadu jego małżeństwa. Po rozwodzie ląduje na ulicy bez środków do życia. Z pomocą przypadkowo poznanego rodaka wraca do kraju, gdzie dorabia się wielkiego majątku i realizuje diaboliczny plan zemsty na niewiernej żonie, która kocha z równą siłą, z jaką jej nienawidzi. Nietypowa dla twórczości Krzysztofa Kieślowskiego dynamiczna gorzka komedia ze świetnymi rolami Zbigniewa Zamachowskiego i Janusza Gajosa. TRZY KOLORY: CZERWONY F/CH/PL 1994, Krzysztof Kieslowski, 99 min. Obsada: Irène Jacob, Jean-Louis Trintignant, Frédérique Feder, Jean-Pierre Lorit, Oryginalna wersja z napisami niemieckimi Valentine (Jacob), mieszkająca w Genewie dwudziestoletnia modelka, potrąca samochodem psa. Odnajduje jego właściciela, którym jest były sędzia (Trintignant). Ten jednak nie chce przyjąć zwierzęcia. Valentine zabiera psa, który pewnego dnia ucieka. Szukając go, przybywa ponownie do sędziego. Okazuje się, że podsłuchuje on rozmowy sąsiadów. Valentine jest początkowo oburzona, jednakże z czasem pomiędzy młodą kobietą a zgorzkniałym starym mężczyzną rodzi się przyjaźń.
LESUNG MIT AGNIESZKA KOWALUK Wir haben die polnisch stämmige Schriftstellerin Agnieszka Kowaluk nach Hamburg eingeladen, die aus ihrem Buch „Du bist so deutsch“ am Freitag, 29. April um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls (Marie-Luisen-Straße 137) für uns lesen wird. Die polnische Pianistin Zuzanna Pawlaszek wird sie am Klavier mit Mazurkas von Friedrich Chopin begleiten. „Polnischer Humor trifft deutschen Ernst“: Wer lange im Ausland lebt, wird seiner Heimat fremd. Wo gehört er hin? Oder: Wird etwas Neues, Eigenständiges daraus, wenn verschiedene Kulturen auf einen abfärben? Agnieszka Kowaluk wuchs in Polen auf, interessierte sich aber schon früh für die deutsche Sprache und Kultur und ließ sich später in Deutschland nieder. Die Deutschen sehen in ihr oft die Polin, in Polen ist sie inzwischen eher eine Deutsche. Und erst recht ihre Tochter, die zwar Polnisch spricht und sich den polnischen Verwandten zugehörig fühlt, aber sich doch an der deutschen Peer Group orientiert. Das Einordnen wird schwieriger, die Identität gewinnt viele Facetten, das Leben mit verschiedenen Horizonten macht das Leben aber auch reicher. Wenn Agnieszka Kowaluk uns Deutschen mit tiefer Kenntnis und Einfühlung den Spiegel vorhält, ist das ein Glücksfall für unsere Selbsterkenntnis und für unseren Umgang mit Fremden. (Kurier am Sonntag, 03.08.2014)
LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Der in Jäglack bei Drengfurth/Ostpreußen geborene deutsche Schriftsteller und Journalist lebt und arbeitet seit 1962 in Hamburg und ist stark mit der Stadt verbunden. Seine Kindheit verbrachte er in Ostpreußen. Nach Kriegsende 1945 wurden seine Eltern in die Sowjetunion deportiert, während er ins schleswig-holsteinische Trittau fliehen konnte. Bekannt wurde Surminski mit zahlreichen Erzählungen und Romanen, die meist von seiner ostpreußischen Heimat und dem Schicksal der Vertriebenen und Flüchtlinge handeln. Es geht ihm dabei nicht um Rache, sondern darum, die Erinnerung an jenes Land seiner glücklichen Kindertage zu erhalten. „Es war mir ein besonderes Anliegen, die beiden Generationen zu versöhnen, sie dahin zu bringen, dass sie sich besser verstehen“, so Surminski zum Ostpreußenblatt (30. Oktober 1999). Der Schriftsteller ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. Am 25. April um 18.30 Uhr wird im Gewölbekeller im Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60) die Ausstellung über das Leben und Werk von Arno Surminski eröffnet, die im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg vor zwei Jahren, zu seinem 80. Geburtstag entstanden ist. Sie ist im April von 10.00-17.00 Uhr und im Mai von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Nach fünf Orten in Deutschland, wo sie gezeigt wurde, kommt sie im April nach Hamburg. Der Direktor des Ostpreußischen Museums Lüneburg, Dr. Joachim Mähnert wird die Einführung übernehmen. Danach wird Arno Surminski aus seinen Büchern lesen. Für diesen Abend hat er die gleichnamige Titelgeschichte aus dem Erzählungsband „Als der Krieg zu Ende ging “ und die Geschichte „Im Land der Pusteblumen „ausgesucht. Ferner liest er ein Kapitel aus dem Roman „Polninken oder Eine deutsche Liebe „, der in Masuren spielt. Falls sie Interesse an den an den Büchern von Arno Surminski haben, werden wir für Sie einen Büchertisch aufzustellen. Musik: Mariola Rutschka Anmeldung ist erforderlich unter aleksandra_jeszke-zillmer@gmx.de oder info@dpg-hamburg.de
DIE VOLKSHOCHSCHULE HAMBURG-OST in Farmsen bietet (in Kooperation mit der DPG Hamburg) eine Busfahrt zu Stätten der polnischen Kultur und Geschichte in Teilen Hamburg an. Im Themenschwerpunkt „Alles Hamburg“ bietet die VHS Einblicke in verschiedene Lebensbereiche und zeigt das soziale Miteinander in der Hansestadt. Die Kursleiter/innen sind so vielfältig wie das Leben. Spannende Menschen zeigen ihren persönlichen Blick auf ihre Arbeit: Unsere 2. Vorsitzende, Aleksandra Jeszke-Zillmer, ist Kursleiterin für Polnisch in der VHS-Ost und sie organisiert diese Busfahrt. Sie führt uns u.a. zur St. Joseph-Kirche in der Großen Freiheit in St. Pauli, zur Gedenktafel anl. der Ermordung des Zwangsarbeiters Andrzej Szablewski am Alsterwanderweg und zum Atelier des bekannten polnischen Künstlers Jan de Weryha. Die etwa 4-stündige Fahrt endet mit einem typisch polnischen Imbiss im Bistro Koralle in Volksdorf, wo ein Gespräch mit Vertreter/innen der „Polonia“ möglich wird. Termin: Samstag, 23.4.2016, Zeit: 13.00 – ca. 17.00 Uhr Treffpunkt: Ab 12.30 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus (hinter dem ZOB), Besenbinderhof 60 Kosten: 45 € (all. incl.). Für Mitglieder der DPG: 35 €, Anmeldungen per E-Mail: ha.zillmer@gmx.de; telefonisch: 594907
UNITED STATES OF LOVE Regie: Tomasz Wasilewski Polen/Schweden, 2016, Drama, 104 Min. 17.04.2016-16:00Uhr Hamburg, Metropolis Nach einer Ära der Stagnation versucht sich die polnische Gesellschaft Anfang der Neunzigerjahre neu zu finden. Schulen erhalten den Namen „Solidarność“, erste westdeutsche Kurpatienten bringen Devisen ins Land, Pornovideos machen die Runde und das Fernsehen wiederholt Bilder vom Prozess gegen den rumänischen Diktator Ceaușescu. Vom äußeren Umbruch kaum berührt bleiben dagegen die privaten Gefühle: all die Sehnsüchte und Hoffnungen, eingezwängt zwischen Arbeit, Familie und Kirche, Verlangen und Entsagung. Tomasz Wasilewski porträtiert vier Frauen in einer Kleinstadt in der Provinz. Agata, die sich zu einem Priester hingezogen fühlt und ihn heimlich beobachtet. Die Schuldirektorin Iza, die seit Jahren ein Verhältnis mit einem verheirateten Arzt hat. Die Russischlehrerin Renata, die die Nähe zu ihrer jungen Nachbarin, der Sport- und Tanzpädagogin Marzena sucht. Und Marzena, die von einer internationalen Karriere als Model träumt. Der Film in entsättigten Farben und kühlem Dekor ist eine Reflexion über Versuche, einer lust- und körperfeindlichen Umgebung zu entfliehen. Sein Thema ist die Agonie einer Gesellschaft – und die Gefühlsnot der Einzelnen. „United States of Love“ trailer ZJEDNOCZONE STANY MIŁOŚCI Reżyseria: Tomasz Wasilewski Polska/Szwecja, 2016, dramat, 104 min. 17.04.2016-16:00Uhr Hamburg, Metropolis Akcja „Zjednoczonych Stanów Miłości“ rozgrywa się w 1990 roku, niedługo po upadku komunizmu. Bohaterki Wasilewskiego, cztery kobiety w różnym wieku, wiodą z pozoru szczęśliwe życia, jednocześnie marząc o zmianie. Jest wśród nich Agata, młoda matka uwięziona w pozbawionym namiętności małżeństwie szuka ucieczki w niemożliwej do spełnienia miłości, jest Renata nauczycielka zafascynowana swoją młodszą sąsiadką Marzeną – prowincjonalną królową piękności, której mąż pracuje w RFN. Jest wreszcie siostra Marzeny, Iza, jest dyrektorką szkoły i sekretną kochanką ojca jednej z uczennic. U Wasilewskiego historie bohaterek splatają się w jedno z opowieścią o politycznej i społecznej transformacji. Zdjęcia do filmu realizował Oleg Mutu, rumuński operator odpowiedzialny za sukcesy takiego obrazu jak „4 miesiące, 3 tygodnie i 2 dniu“, Cristiana Mungiu.
Sehr geehrte Damen und Herren, die „Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa“ (GFPS e.V.) vergibt auch im nächsten Wintersemester Stipendien für Sprachkurs-/Studiensemester und Praktika in Polen und Tschechien. Im Folgenden finden Sie die aktuelle Ausschreibung: Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Wintersemester 2016/17 SEMESTERSPRACHKURS IN POLEN Angeboten werden Stipendien: • für das Wintersemester 2016/17: 01.10.2016 – 28.02.2017 • an den Universitäten in Kraków/Krakau, Poznań/Posen, Lublin, Łódź/Lodsch, Wrocław/Breslau u.a. • zur Teilnahme an einem Intensivsprachkurs über ein Semester. Die Leistungen des Stipendiums umfassen die Gebühren für einen einsemestrigen Intensivsprachkurs an einer polnischen Universität,ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 1.450 Złoty (etwa 350 Euro, vorbehaltlich der Mittelzusage, von Oktober bis Februar) und die kostenlose (obligatorische) Teilnahme am semesterbegleitenden Seminarprogramm der GFPS Polska. Alle StipendiatInnen werden in den angebotenen Städten nach Möglichkeit persönlich durch einheimische Studierende (sog. GFPS-Stadtgruppen) betreut, die bei der Vermittlung einer Unterkunft, der Einschreibung an der Hochschule, der Integration in den Universitätsbetrieb und in Alltagsangelegenheiten helfen. Vorausgesetzt werden: • Interesse an der Kultur und Gesellschaft Polens • aktive Teilnahme an zwei stipendienbegleitenden Treffen während des Auslandsaufenthalts • Präsentation eines Projekts mit Bezug zum Auslandssemester im Rahmen des Semesterabschlussseminars • Schriftliche Bearbeitung des Projekts und ein Erfahrungsbericht • gute bis sehr gute Studienleistungen • gesellschaftliches Engagement • Immatrikulation an einer Hoch- bzw. Fachhochschule sowie • deutsches Abitur bzw. Fachabitur • deutsche Staatsangehörigkeit Erwünscht sind außerdem: • erste Grundkenntnisse der polnischen Sprache Bewerbungsschluss: 30. April 2016 Weitere Informationen zum Stipendium, zu den Auswahlkriterien und dem Bewerbungsverfahren unter: www.gfps.org/stipendien. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: stipendien@gfps.org. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Wintersemester 2016/17 STUDIENAUFENTHALT IN POLEN Angeboten werden Stipendien: • für das Wintersemester 2016/17: 01.10.2016 – 28.02.2017 • an den Universitäten in Poznań/Posen, Kraków/Krakau, Warszawa/Warschau, Wrocław/Breslau, Szczecin/Stettin, Opole/Oppeln, Toruń/Thorn, Łódź/Lodsch, Katowice/Kattowitz u.a. • zur Teilnahme am regulären Lehrbetrieb innerhalb eines Studiums in der Landessprache. Die Leistungen des Stipendiums umfassen an einer staatlichen Universität die Einschreibung in einen polnischsprachigen Studiengang,ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 1.450 Złoty (etwa 350 Euro, vorbehaltlich der Mittelzusage, von Oktober bis Februar) und die kostenlose (obligatorische) Teilnahme am semesterbegleitenden Seminarprogramm der GFPS Polska. Alle StipendiatInnen werden in den angebotenen Städten nach Möglichkeit persönlich durch einheimische Studierende (sog. GFPS-Stadtgruppen) betreut, die bei der Vermittlung einer Unterkunft, der Einschreibung an der Hochschule, der Integration in den Universitätsbetrieb und in Alltagsangelegenheiten helfen. Vorausgesetzt werden: • gute Grundkenntnisse der polnischen Sprache • Interesse an der Kultur und Gesellschaft Polens • gute bis sehr gute Studienleistungen • ein strukturiertes Studien- bzw. Forschungsvorhaben • aktive Teilnahme an zwei stipendienbegleitenden Treffenwährend des Auslandsaufenthalts • Präsentation eines während des Semesters erarbeiteten wissenschaftlich orientierten Projekts im Rahmen des Semesterabschlussseminars (mit der Möglichkeit zur Publikation) • SchriftlicheBearbeitung des Projekts und ein Erfahrungsbericht • gesellschaftliches Engagement • Immatrikulation an einer Hoch- bzw. Fachhochschule sowie • deutsches Abitur bzw. Fachabitur • deutsche Staatsangehörigkeit Bewerbungsschluss: 30. April 2016 Weitere Informationen zum Stipendium, zu den Auswahlkriterien und dem Bewerbungsverfahren unter: www.gfps.org/stipendien.Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: stipendien@gfps.org. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Wintersemester 2016/17 STUDIENAUFENTHALT IN TSCHECHIEN Angeboten werden Stipendien: • für das Wintersemester 2016/17: 01.10.2016 – 28.02.2017 • an den Universitäten in Brno/Brünn, Plzeň/Pilsen, Hradec Králové/Königgrätz,ÚstínadLabem und Praha/Prag sowie anderen Universitäten, falls dem Bewerber dort bereits eine Studienplatzzusage vorliegt • zur Teilnahme am regulären Lehrbetrieb innerhalb eines Studiums in der Landessprache. Die Leistungen des Stipendiums umfassen die Gebühren für die Einschreibung in einen tschechischsprachigen Studiengang an einer der oben genannten Universitäten, ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 7.000 CZK (etwa 275 Euro, vorbehaltlich der Mittelzusage, von Oktober bis Februar) und die kostenlose (obligatorische) Teilnahme am semesterbegleitenden Seminarprogramm der GFPS-CZ. Alle StipendiatInnen werden in den angebotenen Städten nach Möglichkeit persönlich durch einheimische Studierende (sog. GFPS-Stadtgruppen) betreut, die bei der Vermittlung einer Unterkunft, der Einschreibung an der Hochschule, der Integration in den Universitätsbetrieb und in Alltagsangelegenheiten helfen. Vorausgesetzt werden: • Kenntnisse der tschechischen Sprache • Interesse an der Kultur und Gesellschaft Tschechiens • gute bis sehr gute Studienleistungen • ein strukturiertes Studien- bzw. Forschungsvorhaben • aktive Teilnahme an zwei stipendienbegleitenden Treffenwährend des Auslandsaufenthalts • Präsentation eines während des Semesters erarbeiteten wissenschaftlich orientierten Projekts im Rahmen des Semesterabschlussseminars (mit der Möglichkeit zur Publikation) • Schriftliche Bearbeitung des Projekts und ein Erfahrungsbericht • gesellschaftliches Engagement • Immatrikulation an einer Hoch- bzw. Fachhochschule • deutsches Abitur bzw. Fachabitur sowie • deutsche Staatsangehörigkeit Bewerbungsschluss: 30. April 2016 Weitere Informationen zum Stipendium, zu den Auswahlkriterien und dem Bewerbungsverfahren unter: www.gfps.org/stipendien. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: stipendien@gfps.org. Marij Duhra 30 Jahre GFPS / 30 lat GFPS ::: www.gfps.org GFPS e.V. ist die „Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa“ GFPS e.V. to „Stowarzyszenie Naukowo-Kulturalne w Europie Środkowej i Wschodniej“
Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e. V. bietet am 8. April 2016, um 19.00 Uhr ein Salon-Konzert „Chopin und die Berliner Bohème“ an. Der musikalisch-literarische Abend findet im Business Club Hamburg, Elbchaussee 43, Villa im Heine-Park statt. Am Flügel spielt Dorota Motyczyńska aus Krakau. Sie studierte an der Karol-Szymanowski-Musikhochschule in Kattowitz und der HfMT in Hamburg und ist Preisträgerin vieler nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe. Der Autor und Sprecher ist Dr. Manfred Dahlke, dessen Vortragsreihen literarisch-musikalischen Reisen durch Europa gleichen. Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse: 25 EUR (Mitglieder 20 EUR, Studierende 10 EUR) Anmeldungen erbeten: per E-Mail unter karten@chopin-hamburg.de, per Fax unter 04104-694835
Am Montag, 4. April 2016 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg, August-Krogmann-Str. 52, (Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2016 statt, die für uns das wichtigste Forum ist, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können. Deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen. Mit diesen Mitteilungen erhalten Sie die Tagesordnung.
AUSSTELLUNG DER KÜNSTLER AUS CIESZYN/TESCHEN Cieszyn/Teschen ist eine kleine Stadt im Grenzgebiet zwischen Polen, Tschechien und Deutschland. Die Lage hat sie über Jahrhunderte geprägt und zu vielseitigen Kulturbegegnungen geführt. So war Cieszyn/Teschen immer eine sprachlich und konfessionell gemischte Stadt. Die vor 40 Jahren gegründete Fakultät für Bildende Kunst ist eine Filiale der Schlesischen Universität in Katowice/Kattowitz. Sie hängt mit dem bedeutenden kulturbildenden Potenzial dieser Region zusammen. Die Ausstellung zeigt Werke von acht Künstlern, die in Cieszyn/Teschen studiert haben. Ihre Arbeiten stehen in einer besonderen Relation zueinander und zu der Stadt. Sie zeigen uns acht Facetten des momentanen Zustands der Cieszyner Kunstszene und jedes von ihnen erfüllt auf eigene Art und Weise eine tragende Rolle: die Schwere, die Zeitlichkeit, eine Definition des Raumes mit wenigen Umrissen, Zeichnungen der Körperlichkeit aus den Fragmenten und die Fragmente der unsichtbaren Körper. Die Arbeiten der Künstler aus Cieszyn/Teschen zeigen wir im Foyer Hamburg-Haus Eimsbüttel, Doormannsweg 12 vom 4.- 28. April (geöffnet Mo – Sa 10.00 bis 22.00 Uhr). Die Vernissage findet am 8. April um 19.00 Uhr statt. Generalkonsul Dr. Marian Cichosz, der die Ausstellung von Anfang an unterstützt hat, spricht ein Grußwort. Die Einführung übernimmt Frau Dorota Kabiesz (Berlin) als Kuratorin der Ausstellung,
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Mahnmals St. Nikolai, wir möchten Sie herzlich einladen zu einem Konzert romantischer Stücke und nehmen gern Ihre Kartenvorbestellungen entgegen: Donnerstag, 31. März 2016, 19 Uhr „Romantik und mehr“ Konzert im Mahnmal St. Nikolai Willy-Brandt-Straße 60 – 20457 Hamburg Magdalena Erdman – Flöte und Katarzyna Wasiak – Klavier spielen Werke von Chopin, Dobrzański, Franck, Kilar, Paderewski, Poulenc, Reinecke und Saint-Saëns. Die beiden in Polen geborenen Musikerinnen präsentieren Werke von polnischen, deutschen und französischen Komponisten, die in der schönsten Zeit der Romantik entstanden. Stücke von Wojciech Kilar bringen zudem erfrischende Elemente der Moderne ein, die auch aus der Folklore schöpfen.
SPENDENAUFRUF Von dem mit uns seit über 35 Jahren freundschaftlich verbundenen Tanz- und Gesangsen-sembles RESOVIA SALTANS sind wir gebeten worden, Pawel Lubinski, einem ehemaligen Ensemblemitglied, in seinem Kampf gegen eine schwere Krebserkrankung zu unterstützen. Pawel „Lubek“ Lubinski leidet an Kehlkopfkrebs und befindet sich in ärztlicher Behandlung bei einem Spezialisten in Darmstadt. Er und seine Familie, die Ehefrau und die beiden Söhne, machen sich große Hoffnung, dass diese ambulante Behandlung erfolgreich sein wird. Wir bitten unsere Mitglieder um Spenden, um der Familie bei der Bewältigung der Kosten für die medizinische Behandlung behilflich zu sein. Bitte überweisen Sie Ihren Spendenbeitrag ggfs. auf das Konto DE22 2005 0550 1012 2104 47, Stichwort „Lubek“, bei der Hamburger Sparkasse. Nach Eingang Ihrer Spende erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.
DEUTSCH-POLNISCHE GESELLSCHAFT HAMBURG E.V. TOWARZYSTWO NIEMIECKO-POLSKIE HAMBURG z.T. MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am Montag, 4. April 2016 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg, August-Krogmann-Str. 52, (Gebäude U, Kaminzimmer im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2016 statt, die für uns das wichtigste Forum ist, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können. Deshalb würden wir uns sehr über Ihre Teilnahme freuen. Obwohl die Vorstandswahlen erst im nächsten Jahr anstehen, sind am 4. April auch Nachwahlen erforderlich, da die bisherige stellv. Vorsitzende Dr. Corinna Makowski ihr Mandat niederlegt hat. Auch bei den Beisitzern sind Nachwahlen notwendig. Mit diesen Mitteilungen erhalten Sie die aktualisierte Tagesordnung. AUSSTELLUNG DER KÜNSTLER AUS CIESZYN/TESCHEN Cieszyn/Teschen ist eine kleine Stadt im Grenzgebiet zwischen Polen, Tschechien und Deutschland. Die Lage hat sie über Jahrhunderte geprägt und zu vielseitigen Kulturbegegnungen geführt. So war Cieszyn/Teschen immer eine sprachlich und konfessionell gemischte Stadt. Die vor 40 Jahren gegründete Fakultät für Bildende Kunst ist eine Filiale der Schlesischen Universität in Katowice/Kattowitz. Sie hängt mit dem bedeutenden kulturbildenden Potenzial dieser Region zusammen. Die Ausstellung zeigt Werke von acht Künstlern, die in Cieszyn/Teschen studiert haben. Ihre Arbeiten stehen in einer besonderen Relation zueinander und zu der Stadt. Sie zeigen uns acht Facetten des momentanen Zustands der Cieszyner Kunstszene und jedes von ihnen erfüllt auf eigene Art und Weise eine tragende Rolle: die Schwere, die Zeitlichkeit, eine Definition des Raumes mit wenigen Umrissen, Zeichnungen der Körperlichkeit aus den Fragmenten und die Fragmente der unsichtbaren Körper. Die Arbeiten der Künstler aus Cieszyn/Teschen zeigen wir im Foyer Hamburg-Haus Eimsbüttel, Doormannsweg 12 vom 4.- 28. April (geöffnet Mo – Sa 10.00 bis 22.00 Uhr). Die Vernissage findet am 8. April um 19.00 Uhr statt. Generalkonsul Dr. Marian Cichosz, der die Ausstellung von Anfang an unterstützt hat, spricht ein Grußwort. Die Einführung übernimmt Frau Dorota Kabiesz (Berlin) als Kuratorin der Ausstellung, LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Der in Jäglack bei Drengfurth/Ostpreußen geborene deutsche Schriftsteller und Journalist lebt und arbeitet seit 1962 in Hamburg und ist stark mit der Stadt verbunden. Seine Kindheit verbrachte er in Ostpreußen. Nach Kriegsende 1945 wurden seine Eltern in die Sowjetunion deportiert, während er ins schleswig-holsteinische Trittau fliehen konnte. Bekannt wurde Surminski mit zahlreichen Erzählungen und Romanen, die meist von seiner ostpreußischen Heimat und dem Schicksal der Vertriebenen und Flüchtlinge handeln. Es geht ihm dabei nicht um Rache, sondern darum, die Erinnerung an jenes Land seiner glücklichen Kindertage zu erhalten. „Es war mir ein besonderes Anliegen, die beiden Generationen zu versöhnen, sie dahin zu bringen, dass sie sich besser verstehen“, so Surminski zum Ostpreußenblatt (30. Oktober 1999). Der Schriftsteller ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. Am 25. April um 18.30 Uhr wird im Gewölbekeller im Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60) die Ausstellung über das Leben und Werk von Arno Surminski eröffnet, die im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg vor zwei Jahren, zu seinem 80. Geburtstag entstanden ist. Sie ist im April von 10.00-17.00 Uhr und im Mai von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Nach fünf Orten in Deutschland, wo sie gezeigt wurde, kommt sie im April nach Hamburg. Der Direktor des Ostpreußischen Museums Lüneburg, Dr. Joachim Mähnert wird die Einführung übernehmen. Danach wird Arno Surminski aus seinen Büchern lesen. Für diesen Abend hat er die gleichnamige Titelgeschichte aus dem Erzählungsband „Als der Krieg zu Ende ging “ und die Geschichte „Im Land der Pusteblumen „ausgesucht. Ferner liest er ein Kapitel aus dem Roman „Polninken oder Eine deutsche Liebe „, der in Masuren spielt. Falls sie Interesse an den an den Büchern von Arno Surminski haben, werden wir für Sie einen Büchertisch aufzustellen. Anmeldung ist erforderlich unter aleksandra_jeszke-zillmer@gmx.de oder info@dpg-hamburg.de LESUNG MIT AGNIESZKA KOWALUK Wir haben die polnisch stämmige Schriftstellerin Agnieszka Kowaluk nach Hamburg eingeladen, die aus ihrem Buch „Du bist so deutsch“ am Freitag, 29. April um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls (Marie-Luisen-Straße 137) für uns lesen wird. Die polnische Pianistin Zuzanna Pawlaszek wird sie am Klavier mit Mazurkas von Friedrich Chopin begleiten. „Polnischer Humor trifft deutschen Ernst“: Wer lange im Ausland lebt, wird seiner Heimat fremd. Wo gehört er hin? Oder: Wird etwas Neues, Eigenständiges daraus, wenn verschiedene Kulturen auf einen abfärben? Agnieszka Kowaluk wuchs in Polen auf, interessierte sich aber schon früh für die deutsche Sprache und Kultur und ließ sich später in Deutschland nieder. Die Deutschen sehen in ihr oft die Polin, in Polen ist sie inzwischen eher eine Deutsche. Und erst recht ihre Tochter, die zwar Polnisch spricht und sich den polnischen Verwandten zugehörig fühlt, aber sich doch an der deutschen Peer Group orientiert. Das Einordnen wird schwieriger, die Identität gewinnt viele Facetten, das Leben mit verschiedenen Horizonten macht das Leben aber auch reicher. Wenn Agnieszka Kowaluk uns Deutschen mit tiefer Kenntnis und Einfühlung den Spiegel vorhält, ist das ein Glücksfall für unsere Selbsterkenntnis und für unseren Umgang mit Fremden. (Kurier am Sonntag, 03.08.2014) EINLADUNG ZUR TEILNAHME AN DER JAHRESTAGUNG DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCH-POLNISCHEN GESELLSCHAFTEN Auf Einladung von Stadtpräsident Pawel Adamowicz findet die diesjährige Jahrestagung des Bundesverbandes vom 30. September bis 2. Oktober 2016 in der Ostseemetropole Gdansk/Danzig statt. Zeitgleich feiern die Polnisch-Deutsche Gesellschaft Gdansk und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bremen ihr 40-jähriges Jubiläum, und zwar ebenfalls in Danzig. Wegen der Bedeutung dieser beiden Ereignisse bereitet unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann, der die langjährige Zusammenarbeit dieser beiden Gesellschaften jahrzehntelang begleitet hat, gemeinsam mit dem Vorstand der DPG Hamburg vom 28. September bis 3. Oktober 2016 eine Kurzstudienreise vor. Im Rahmen des Programms sind Besichtigungen in Danzig und von weiteren Sehenswürdigkeiten in den Wojewodschaften Pomorze und Warminsko-Mazurskie (u.a. Rundfahrt durch die Kaschubische Schweiz) geplant. Für die Reise ist ein Direktflug Lübeck – Danzig – Lübeck und die Unterbringung in einem 3-Sterne-Hotel vorgesehen. Zu den Kosten können gegenwärtig noch keine genauen Angaben gemacht werden. Nähere Einzelheiten erfahren Sie bei Gerd Hoffmann unter Telefon 04154/ 795884, der auch unverbindliche Anmeldungen entgegen nimmt; außerdem können Sie ihn per Mail unter hoffmann.gerd@hamburg.de erreichen oder ihm den ausgefüllten Abschnitt (s. Ende dieses Rundschreibens) übersenden. POLENREISE 2016 Nachdem wir schon die Hotels gebucht und den Flug nach Krakau bezahlt haben, ist leider ein Teilnehmer zurückgetreten. Ein Platz ist also frei geworden und wir würden uns freuen, wenn sich jemand für die Reise entscheiden würde. Vielleicht könnten Sie jemanden im Freundes- oder Bekanntenkreis für die Reise begeistern. Zur Erinnerung: wir fahren vom 23. August bis 2. September nach Krakau, Lublin, Zamosc, Kazimierz, Dolny, Sandomierz, also in das s.g. „Kleinpolen“. A N D E R E V E R A N S T A L T U N G E N A N D E R E R T R Ä G E R KONZERT IM MAHNMAL ST. NIKOLAI „Romantik und mehr“ Am Donnerstag, 31. März 2016 um 19.00 Uhr findet im Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60 das Konzert „Romantik und mehr“ statt. Magdalena Erdman – Flöte und Katarzyna Wasiak – Klavier spielen Werke von Chopin, Dobrzański, Franck, Kilar, Paderewski, Poulenc, Reinecke und Saint-Saëns. Die beiden in Polen geborenen Musikerinnen präsentieren Werke von polnischen, deutschen und französischen Komponisten, die in der schönsten Zeit der Romantik entstanden. Stücke von Wojciech Kilar bringen zudem erfrischende Elemente der Moderne ein, die auch aus der Folklore schöpfen. CHOPIN-KONZERT Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e. V. bietet am 8. April 2016, um 19.00 Uhr ein Salon-Konzert „Chopin und die Berliner Bohème“ an. Der musikalisch-literarische Abend findet im Business Club Hamburg, Elbchaussee 43, Villa im Heine-Park statt. Am Flügel spielt Dorota Motyczyńska aus Krakau. Sie studierte an der Karol-Szymanowski-Musikhochschule in Kattowitz und der HfMT in Hamburg und ist Preisträgerin vieler nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe. Der Autor und Sprecher ist Dr. Manfred Dahlke, dessen Vortragsreihen literarisch-musikalischen Reisen durch Europa gleichen. Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse: 25 EUR (Mitglieder 20 EUR, Studierende 10 EUR) Anmeldungen erbeten: per E-Mail unter karten[at]chopin-hamburg.de, per Fax unter 04104-694835 P R O J E K T E D E R L E T Z T E N M O N A T E „100 TAGE NEUE POLNISCHE REGIERUNG IM AMT“ – Vortrag von Prof. Dr. Stefan Garsztecki Seit dem Erdrutschsieg der PiS-Partei von Jarosław Kaczyński („Recht und Gerechtigkeit“) bei den polnischen Parlamentswahlen am 25.10.2016 ist die deutsche Medienberichterstattung vielfach von Sorge um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Polen geprägt. Aus diesem Anlass hatte die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg am 29.02.2016 zu einem Vortrag mit dem Titel „100 Tage neue polnische Regierung im Amt“ in die Krypta des Mahnmals St. Nikolai eingeladen. Als Referent konnte Prof. Garsztecki von der TU Chemnitz gewonnen werden. Der Politikwissenschaftler und Historiker befasst sich seit langem mit der Situation in den Ländern Ostmitteleuropas und gehört in Deutschland zu den profundesten Kennern der politischen Landschaft Polens. Moderiert wurde die mit rund 100 Gästen gut besuchte Veranstaltung von Dr. Barbara Bamberger-Stemmann, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung und Mitglied der DPG HH. Professor Garsztecki erläuterte eingehend das Wahlergebnis und dessen (Hinter-)Gründe. Gerade die letzten Jahre der sogenannten „3. Republik“ standen im Zeichen der Aufarbeitung der fehlerbehafteten Privatisierungen, starker sozialer Unterschiede und Probleme auf dem Arbeitsmarkt (prekäre Beschäftigungsverhältnisse), der langen Regierungszeit der Bürgerplattform mit diversen Affären, populistischer Tendenzen sowie der Smolensk-Katastrophe. Diese Melange hat schließlich zu einer allgemeinen Wechselstimmung und einer tiefgreifenden gesellschaftlichen Spaltung geführt. Garszteckis gut 45minütige „Tour de Raison“ vermittelte auch durch viele konkrete Beispiele einen klaren und verständlichen Überblick nur „Polen-Anfängern“ aufschlussreiche Einblicke und verzichtete auf Dramatisierungen. Nach seiner Auffassung könne die polnische Zivilgesellschaft – wie bereits in der Vergangenheit bewiesen – z. B. mit Demonstrationen einer antidemokratischen Entwicklung Polens entgegenwirken. Die vielen anschließenden Fragen aus dem Publikum machten das große Interesse an unserem östlichen Nachbarn deutlich. Gefragt nach dem deutsch-polnischen Verhältnis konnte Garsztecki seine Zuhörer denn beruhigen: dank der vielen bestehenden zivilgesellschaftlichen Kontakte sehe er dieses selbst bei einer distanzierteren Haltung der PiS-Regierung gegenüber Deutschland nicht gefährdet. Dank gilt dem Verein „Mahnmal St. Nikolai“ und seinem Vorsitzenden Klaus Franke für die freundliche Bereitstellung der Räumlichkeiten für diese erfolgreiche Veranstaltung unserer Gesellschaft. KONZERT DES UNIVERSITÄTSCHORS RZESZÒW UND DES JUGEND-SINFONIEORCHESTERS AHRENSBURG Im Rahmen einer Zusammenarbeit studierten das Jugend-Sinfonie-Orchester Ahrensburg (JSOA) und der Chor der Musik-Fakultät der Universität Rzeszów vom 10. bis 16. Februar 2016 die Messe in G-Dur von Franz Schubert in Ahrensburg gemeinsam ein. Am 13. Februar präsentierten die beiden Ensembles das Ergebnis in einem Konzert, das unter Leitung von Michael Klaue im Eduard-Söring-Saal der Stormarnschule in Ahrensburg stattfand. Nach der Rückkehr des Chores nach Rzeszow hat uns folgender Brief erreicht: „Sehr geehrte Frau Dr. Krizak, wir möchten uns für Ihren freundlichen Einsatz und Ihre persönliche Unterstützung während unserer Konzertreise nach Hamburg und Ahrensburg noch einmal recht herzlich bedanken. Dank Ihrer Hilfsbereitschaft und Ihrer professioneller Führung konnten Studentinnen und Studenten der Fakultät für Musik der Uni Rzeszow die weltoffene Stadt und seine Geschichte kennenlernen. Unser besonderer Dank gilt auch Herrn Gerd Hoffmann, dem Ehrenvorsitzenden der DPG Hamburg, der die Zusammenarbeit des Universitätschores Rzeszow mit dem Jugendsymphonieorchester Ahrensburg möglich gemacht hat. Mit unseren Konzerten konnten wir beweisen, dass Deutsche und Polen trotz „schwieriger Zeiten“ gerne bereit sind, an gemeinsamen Projekten teilzunehmen und dass Musik die Menschen miteinander verbinden und Herzen öffnen kann. (…) Vielen herzlichen Dank an die Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg, die zu unseren Konzerten gekommen sind und mit denen wir die Freude an unserer Musik teilen durften.“ Unterzeichnet: Dekan der Fakultät für Musik der Universität Rzeszow, Dr. habil. Miroslaw Dymon. S O N S T I G E S SPENDENAUFRUF Von dem mit uns seit über 35 Jahren freundschaftlich verbundenen Tanz- und Gesangsen-sembles RESOVIA SALTANS sind wir gebeten worden, Pawel Lubinski, einem ehemaligen Ensemblemitglied, in seinem Kampf gegen eine schwere Krebserkrankung zu unterstützen. Pawel „Lubek“ Lubinski leidet an Kehlkopfkrebs und befindet sich in ärztlicher Behandlung bei einem Spezialisten in Darmstadt. Er und seine Familie, die Ehefrau und die beiden Söhne, machen sich große Hoffnung, dass diese ambulante Behandlung erfolgreich sein wird. Wir bitten unsere Mitglieder um Spenden, um der Familie bei der Bewältigung der Kosten für die medizinische Behandlung behilflich zu sein. Bitte überweisen Sie Ihren Spendenbeitrag ggfs. auf das Konto DE22 2005 0550 1012 2104 47, Stichwort „Lubek“, bei der Hamburger Sparkasse. Nach Eingang Ihrer Spende erhalten Sie eine Spendenbescheinigung. Mit herzlichen Grüßen Für den Vorstand Ihre Viola Krizak TAGESORDNUNG DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2016 am Montag, dem 4. April um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52* 1. Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers 3. Entwicklung der Mitgliederzahl und Begrüßung neuer Mitglieder 4. Bericht des Vorstands 5. Bericht der Schatzmeisterin 6. Aussprache zu den Berichten 7. Bericht der Kassenprüfer 8. Entlastung des Vorstandes 9. Nachwahlen – Wahl einer/eines stellvertretenden Vorsitzenden – Wahl von Beisitzerinnen/Beisitzern 10. Ausblick auf die Jahresplanung 2016 11. Verschiedenes *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Parkplätze befinden sich im Parkhaus am Eingang des BFW *************************************************************************************** REISEANMELDUNG Hiermit melde/n ich/wir mich/uns unverbindlich für die Polenreise nach Danzig aus Anlass der Jahrestagung des Bundesverbandes in Danzig/Gdansk vom 28. September bis 3. Oktober 2016 an. Ich möchte/wir möchten in einem 1-Bett-Zimmer / 2-Bett-Zimmer übernachten (den zutreffenden Wunsch bitte unterstreichen). NAME:………………………………………VORNAME…………………………….. NAME:………………………………………VORNAME…………………………….. ADRESSE…………………………………………………………………………………. TEL.NR.:……………………………………E-Mail:……………………………………… DATUM, UNTERSCHRIFT………………………………………………………………………… Bitte bis Ende März zurücksenden an: Gerd Hoffmann, Claudiusweg 6, 22946 Trittau
Berlin, den 07.03.2016 Als eines der größten bilateralen Netzwerke hat der Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften (DPGB) die politische Entwicklung in Polen seit den vergangenen Parlamentswahlen im Herbst 2015 mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Bislang wurde vonseiten polnischer wie auch internationaler Medien und der Politik mehrfach Kritik über den eilig initiierten politischen Umbauprozess in Polen geäußert. Die Regierung in Polen betrachtet jegliche Kritik von außen als Einmischung in die Angelegenheiten eines souveränen Staates. Unser Vorsitzender hat in einem jüngst erschienenen Artikel für die Frankfurter Rundschau das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen auf den Punkt gebracht: „Unter Freunden sagt man sich die Wahrheit“. Kritik soll und muss geäußert werden, vor allem dann, wenn rechtsstaatliche Prinzipien ausgehöhlt werden. So erscheint die Marginalisierung des Verfassungsgerichts in Polen unter der PiS-Regierung sowie die neuen Mediengesetze als immenser Schlag gegen die demokratische Gewaltenteilung. Gleichzeitig sind wir der Meinung, dass Kritik an der neuen polnischen Regierung, wie sie insbesondere in den deutschen Medien geäußert und von der Politik teils unreflektiert übernommen wird, besonnen sein sollte. Überspitzte Formulierungen oder unangemessene Vergleiche – z.B. die „Putinisierung“ Polens – sind aus unserer Sicht kontraproduktiv für einen Dialog mit unseren Nachbarn. 2016 feiern wir das 25. Jubiläum des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags. Seit dem Wahlsieg der PiS können wir beobachten, wie die neue polnische Regierung das Verhältnis zu Deutschland abkühlt. Gerade angesichts dieser neuen Realität fällt der Zivilgesellschaft eine besondere Rolle zu. Das Jubiläumsjahr bietet uns die Chance, jenseits der politischen Ebene auf die erfolgreiche Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft der vergangenen 25 Jahre zurückzublicken und gemeinsame Ziele für die Zukunft zu formulieren. Die deutsch-polnische Freundschaft verfügt über ein solides Fundament und bietet genügend Raum zur Fortführung des Dialogs. Solch eine Botschaft möchten wir aussenden und sind überzeugt, dass diese in Polen auf fruchtbaren Boden stoßen wird. – Der Vorstand der DPGB –
Das PolenMobil geht auf Tour! Wenn Sie die Einsätze des PolenMobils mitverfolgen wollen, laden wir Sie herzlich auf unsere Facebookseite ein. Dort berichten wir ausführlich über die einzelnen Stationen: https://www.facebook.com/poleninderschulepolenmobil?ref=hl Anmeldungen sind (vorbehaltlich der Verlängerung des Projekts für das Schuljahr 2016/17) bald wieder möglich (s.u.)! Alle Informationen zum Download Flyer des PolenMobils zum Download PolenMobil auf Facebook Bildergalerie zu den Einsätzen des PolenMobils Pressestimmen zum PolenMobil Karte mit den Einsatzorten des PolenMobils Aktuelle Information (1.2.2016) Die Reaktionen auf das PolenMobil waren in den vergangenen Wochen überwältigend und wir freuen uns sehr über das große Interesse an den Schulen! Aufgrund der großen Nachfrage ist es uns momentan leider nicht mehr möglich, neue Anfragen für das laufende Schuljahr 2015/16 entgegenzunehmen. Wir planen aber eine Verlängerung des Projekts für das kommende Schuljahr 2016/17 – dann vielleicht sogar mit einem zusätzlichen Auto. Sollte die Verlängerung genehmigt werden, sind wieder Bewerbungen (evtl. ab Mai für das nächste Schuljahr) und Einsätze (ab September 2016) möglich. Wir werden Sie an dieser Stelle darüber informieren, sobald eine Anmeldung wieder möglich ist. Gerne können Sie uns ihr Interesse (mit Terminwunsch) mitteilen, wir werden Sie dann auf die Warteliste setzen. Für diejenigen Schulen, die dennoch auch in diesem Schuljahr gerne noch etwas zu Polen anbieten würden, möchten wir noch einmal auf unsere Sonderveranstaltungen hinweisen. Es besteht die Möglichkeit, einen Autor mit einer Lesung an Ihre Schule zu holen. Diese Veranstaltungen sind allerdings kostenpflichtig. Einzelheiten, u.a. auch Fördermöglichkeiten für Schullesungen sollten Sie direkt mit den Autoren besprechen. Weitere Informationen finden Sie hier. Über das Projekt PolenMobil Ausgestattet mit vielen Materialien und begleitet von einem kompetenten jungen Team möchte das PolenMobil, das Schulen in Deutschland besucht, bei deutschen SchülerInnen und LehrerInnen Interesse für das Land Polen wecken. Im Rahmen von Unterrichtsbesuchen sollen landeskundliche, historische, kulturelle und politische Inhalte zu Polen, die später auch im Unterricht aufgegriffen werden können, vermittelt werden und auf das Land neugierig machen. Auch die polnische Sprache soll den SchülerInnen auf spielerische Weise nähergebracht werden. Das PolenMobil ist ein Projekt des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk. Als Schirmherr konnte der Koordinator für die deutsch-polnische Zusammenarbeit, der brandenburgische Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, gewonnen werden. Das PolenMobil möchte einen Anreiz für deutsche Schulen bieten, Schülerinnen und Schüler zur inhaltlichen Beschäftigung mit Polen zu motivieren. Dabei wendet sich das PolenMobil nicht nur an Schulen, die bereits einen Schüleraustausch mit einer polnischen Partnerschule pflegen oder sogar Polnisch als Fremdsprache anbieten. Es möchte gezielt auch die Schulen ansprechen, die im Unterrichtsalltag bislang kaum oder nur wenig Brücken ins Nachbarland geschlagen haben. Vorläufiges Einsatzgebiet im Schuljahr 2015/16 Oktober: 01.10. – 16.10.2015 Hessen 19.10. – 30.10.2015 Bayern November: 01.11. – 20.11.2015 Brandenburg 23.11. – 04.12.2015 Nordrhein-Westfalen Dezember: 07.12. – 18.12.2015 Hamburg/Niedersachsen Januar: 11.01. – 29.01.2016 Berlin und Sachsen-Anhalt Februar – März: Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Hamburg April: 04.04. – 15.04.2016 Thüringen 18.04. – 29.04.2016 Baden-Württemberg Übrige Bundesländer: Auf Anfrage Informationen zur Anmeldung Formulare zum Download: Anmeldeformular
Das Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Sie herzlich ein zum Gespräch POLITIK AM MITTAG mit Roland Feicht, Leiter des FES-Büros in Warschau. Rechtsruck in Polen Mittwoch, 2. März 2016, 12.30 bis 14.00 Uhr im Amerikazentrum Hamburg Am Sandtorkai 48 (HafenCity), 20457 Hamburg. Trotz glänzender Wirtschaftsdaten wählten die Polen im Oktober letzten Jahres die liberalkonservative Koalition der Bürgerplattform (PO) und Bauernpartei (PSL) ab, verhalfen der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) zu einer knappen absoluten Mehrheit und entließen den Bund der Demokratischen Linken (SLD) in die außerparlamentarische Opposition. Die neue Regierung begann in großer Eile mit der im Wahlkampf angekündigten „Reparatur des polnischen Staates“. Eine in Polen und Europa heftig umstrittene Schwächung des Verfassungsgerichts, die von vielen als Einschränkung der Gewaltenteilung betrachtet wird, ebnete dafür den Weg. Auch das neue Mediengesetz, hinter dem das Ziel der Steuerung der öffentlich-rechtlichen Medien durch die PiS vermutet wird, ist schwer in der Kritik. Warum konnte die PiS die absolute Mehrheit gewinnen und weshalb flogen die Linken aus dem Parlament? Welches sind die Ziele der PiS-Regierung? Welche Auswirkungen hat der Rechtsruck auf die deutsch-polnischen Beziehungen und auf Europa? Wird in der deutschen und europäischen Berichterstattung dramatisiert oder müssen wir uns ernsthaft Sorgen um Demokratie und Rechtsstaat in Polen machen? Roland Feicht wird die aktuelle politische Lage in Polen erörtern und mit Ihnen diskutieren. Er leitet seit 2014 das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Warschau. Für die Stiftung arbeitete er zuvor u.a. in Ecuador, Argentinien, Philippinen, China und Serbien. Wir würden uns freuen, Sie zu unserem Gespräch „Politik am Mittag“ mit einem anschließenden Imbiss begrüßen zu dürfen.
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Tagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz Gefördert von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 2 Inhalt Seite 1. Vorwort 3 2. Programm 4 3. Ergebnisse A. Kinder- und Jugendaustausch Ergebnisse der Arbeitsgruppe 6 Ergebnisse der Paneldiskussion 7 B. Zusammenarbeit im zivilgesellschaftlichen und kulturellen Bereich Ergebnisse der Arbeitsgruppe 10 Ergebnisse der Paneldiskussion 13 C. Zusammenarbeit auf politischer und Verwaltungsebene Ergebnisse der Arbeitsgruppe 15 Ergebnisse der Paneldiskussion 17 D. Zusammenarbeit in der Wirtschaft Ergebnisse der Arbeitsgruppen 19 Ergebnisse der Paneldiskussion 20 4. Wie geht es weiter? 22 Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 3 Vorwort Aus eigener Erfahrung und als Ergebnis zahlreicher Gespräche gelangten wir zu der Überzeugung, dass sich in einer nicht geringen Zahl von Partnerschaften zwischen brandenburgischen und polnischen Kommunen etwas ändern sollte, wenn sie dauerhaft stabile Verbindungen zwischen den Zivilgesellschaften erhalten wollen. Auch jahrzehntelange Beziehungen sind kein Garant dafür, dass es immer so weitergeht, denn die Gesellschaften entwickeln sich und häufig unterschiedlich. In einer eintägigen Veranstaltung in der brandenburgischen Landesvertretung Berlin ist Anfang Dezember 2015 anhand von konkreten Beispielen und Erfahrungen erörtert worden, wie die Partnerschaften zwischen Städten oder Gemeinden in Brandenburg und Polen intensiviert und zu einem tieferen gegenseitigen Verständnis sowie gemeinsamen politischen Zielsetzungen und Aktionen genutzt werden können. Dabei wurden die Bereiche Kinder- und Jugendaustausch, Zusammenarbeit in Politik und Verwaltung, Zusammenarbeit in der Wirtschaft sowie Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Kultur in den Fokus genommen. Es ging darum, sowohl Probleme und Lösungsmöglichkeiten als auch noch brachliegende Potenziale im Gespräch der Träger der Partnerschaften miteinander und mit politischen Entscheidungsträgern aus Brandenburg und Polen sowie Expertinnen und Experten von Organisationen der deutsch-polnischen Zusammenarbeit (u.a. Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, Deutsch-Polnisches Jugendwerk, Euroregionen) sowie Vertretern der Wirtschaft zu identifizieren. Die rund 50 TeilnehmerInnen diskutierten verschiedene Möglichkeiten, die Städtepartnerschaften in der Kommunalpolitik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zu verankern, über strategische Ansätze und deren mögliche Umsetzung. Die Arbeit fand in zwei Phasen statt: Zunächst tagten vier thematische Arbeitsgruppen, die moderiert wurden. Deren Ergebnisse wurden dann dem Plenum zur Kenntnis gegeben und bildeten die Grundlage für zwei ebenfalls moderierte Paneldiskussionen mit Experten. Die Inhalte und Ergebnisse werden im Folgenden dargestellt. Eine Tagesveranstaltung reicht nicht aus, um alle Facetten ausreichend zu behandeln. Aber es war ein aus unserer Sicht gelungener Anfang und die meisten Teilnehmer bestätigen das. Sie haben vorgeschlagen, eine solche Tagung zu wiederholen und auch schon Themen identifiziert. Den TeilnehmerInnen soll diese Dokumentation ermöglichen, die Diskussionen und Ergebnisse der vier Arbeitsgruppen noch einmal nach zu vollziehen und vielleicht neue Anregungen zu entdecken. Und diejenigen, die nicht in Berlin dabei sein konnten, haben die Chance nachzulesen, was sie versäumt haben. Beiden Gruppen wünschen wir, dass sie die Lektüre interessant finden und Gewinn daraus ziehen können. Frank Kupferschmidt Martin Kujawa Alexander Finger Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 4 Programm 09:30 – 10:00 Ankunft der TeilnehmerInnen 10:00 – 10:10 Begrüßung der TeilnehmerInnen durch Staatssekretär Thomas Kralinski, Bevollmächtigter des Landes Brandenburg beim Bund 10:10 – 10:20 Begrüßung der TeilnehmerInnen durch die DPG Brandenburg und Vorstellung des Tagungsprogramms 10:30 – 12:00 Diskussion in thematischen Arbeitsgruppen 12:00 – 13:00 Mittagspause im Foyer 13:00 – 14:30 Podiumsdiskussion zu den Arbeitsgruppen A und B • Anne Quart, Staatssekretärin für Europa und Verbraucherschutz, Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg • Christiane Brandau, Stiftung für Deutsch-polnische Zusammenarbeit • Anke Papenbrook, Deutsch-Polnisches Jugendwerk • Christine Wingert, Deutsche Kontaktstelle „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ • Moderation: Katrin Schröder (Freie Journalistin, u.a. für den „Dialog“ zur Grenzregion) Ablauf • Vorstellung der Podiumsgäste • Vorstellung der Ergebnisse aus der Arbeitsgruppe A • Diskussion mit den Podiumsgästen und dem Publikum • Vorstellung der Ergebnisse aus der Arbeitsgruppe B • Diskussion mit den Podiumsgästen und dem Publikum 14:30 – 15:00 Kaffeepause Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 5 15:00 – 16:30 Podiumsdiskussion zu den Arbeitsgruppen C und D • Andrzej Lazowski, Marschallamt Zachdniopomorskie (Westpommern), Abteilung für territoriale Zusammenarbeit • Bianka Petereit, Städte- und Gemeindebund Brandenburg • Andrzej Kotula, Verein der Polnischen Gemeinden der Euroregion Pomerania • Bogdan Kostyra, Euroregion Viadrina • Moderation: Philipp Kubicki, Vorsitzender des Frankfurt-Stubice- Netzwerks Ablauf • Vorstellung der Podiumsgäste • Vorstellung der Ergebnisse aus der Arbeitsgruppe C • Diskussion mit den Podiumsgäste und dem Publikum • Vorstellung der Ergebnisse aus der Arbeitsgruppe D • Diskussion mit den Podiumsgästen und dem Publikum 16:30 – 17:00 Ausblick – Wie geht es weiter? Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 6 A Kinder und Jugendaustausch Gruppenmoderator: Karl Fisher, Deutsch-Polnischer Verein Cottbus (Fotos: Adrian Fiedler) Ergebnisse der Arbeitsgruppe (Bericht von Karl Fisher) Die Grenzregion kann einen gut funktionierenden Jugendaustausch im schulischen Bereich vorweisen. Jedoch wurde im Laufe der Gruppendiskussion deutlich, dass in anderen Bereichen noch Handlungsbedarf besteht. So stellt sich beispielsweise die Frage, wie man über den schulischen Rahmen hinaus Austausche im Kinder- und Jugendbereich verankern kann. Im Gegensatz zu schulisch organisierten Projekten erfordert Austausch im Freizeitbereich deutlich höheres Engagement der Beteiligten. Als besondere Herausforderung sind diejenigen Kinder und Jugendlichen zu sehen, die von sich aus weniger Motivation und Interesse für das Nachbarland mitbringen. Diese Gruppe darf jedoch nicht übergangen werden. Ganz im Gegenteil: Hier müssen neue Animationsstrategien entwickelt werden. Konkret heißt das, den Austausch mit dem Nachbarland zunächst dort zu verankern, wo die Zielgruppe von vorneherein mit größerem Eigenengagement aktiv ist, beispielsweise in Sportvereinen, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder in Jugendfreizeitzentren. Die Annäherung von deutschen und polnischen Jugendlichen ist dabei kein Selbstzweck und soll auch nicht allein das abstrakte Ziel der wachsenden Völkerverständigung erfüllen, sondern die Beteiligten auf persönlicher Ebene bereichern. Sie soll zum gegenseitigen Verständnis beitragen, indem schon frühzeitig die Kultur, die Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 7 Lebensweise und vielleicht sogar die Sprache des Nachbarn vermittelt werden. Dabei können die TeilnehmerInnen auch über sich selbst etwas erfahren, die eigene kulturelle Persönlichkeit im Vergleich mit der des Nachbarn reflektieren und ihre Horizonte erweitern. Zentrales Element zur Erschließung der Kultur des Nachbarlandes ist die Überwindung der Sprachbarriere. Sprache ist die Grundlage der Verständigung. Obwohl oder vielleicht gerade weil auf der polnischen Seite viele Beteiligten bereits Deutschkenntnisse mitbringen, steht auf deutscher Seite der Wunsch im Raum, diesen Vorsprung aufzuholen; nicht nur aus Respekt vor dem Partner und seiner Sprache, sondern aus dem Bedürfnis heraus, die fremde Kultur besser zu verstehen. Beim Thema Spracherwerb wurde im Rahmen der Gruppendiskussion besonders die fehlende Unterstützung seitens der Landesregierung und kommunaler Träger moniert. Zwar sind schulische und weiterführende Lernangebote im Ansatz vorhanden, diese jedoch zu nutzen und auszubauen ist immer noch viel zu kompliziert. Schon vor einigen Jahren unternahm die DPG in Rücksprache mit dem Bildungsministerium den Vorstoß, die Einführung des Schulfachs Polnisch zu erleichtern und regte die Einrichtung von Modellschulen an. Mehrere Minister und Staatssekretäre signalisierten ihre Bereitschaft und sagten fünf Modellschulen zu, umgesetzt wurde davon jedoch bisher nur eine einzige. Daran wird deutlich, dass die Intensivierung des deutsch-polnischen Austausches an bestimmte Gelingensbedingungen gebunden ist, die über den bloßen politischen Willen hinausgehen. Zu den Gelingensbedingungen für die Intensivierung der Partnerschaften gehören auch infrastrukturellen Vorgaben. So ist es zum Beispiel wichtig, dass bereits andere zweisprachige Bildungsangeboten existieren, dass es die Möglichkeit gibt, sich an einen Ansprechpartner zu wenden und dass finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Diese infrastrukturellen Vorgaben ersetzen jedoch nicht die ebenso wichtigen Bedingungen wie das Bemühen und das Engagement von Einzelpersonen, deren gemeinsamer Einsatz Hindernisse in der Verwaltung überspringen und Förderungen erreichen kann. Ergebnisse der Paneldiskussion Zu den Ergebnissen der Arbeitsgruppe A diskutierten: • Anne Quart, Staatssekretärin für Europa und Verbraucherschutz, Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg • Anke Papenbrock, Deutsch-Polnisches Jugendwerk • Christine Wingert, Deutsche Kontaktstelle „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ • Christiane Brandau, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit • Moderation: Katrin Schröder, freie Journalistin, u.a. für den „Dialog“ zur Grenzregion Die Bedeutung der Städtepartnerschaften vor dem Hintergrund des politischen Anspruchs, ein Europa der Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, wurde von Staatssekretärin Anne Quart nochmals unterstrichen. Es wurde auch deutlich, dass der europäische Einigungsprozess nur funktionieren kann, wenn Europa auch jenseits des Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 8 Binnenmarktes und der politischen Integration von unten wächst. Dieses Wachstum, so der Konsens, steht und fällt mit dem bürgerschaftlichen Engagement, wozu die Partnerschaften von Städten und Gemeinden eines der Schlüsselelemente sind. Deshalb ist die Landesregierung an deren Unterstützung interessiert, ganz besonders, weil die privilegierten Beziehungen zwischen Brandenburg und Polen auch in der Verfassung des Landes und dem Koalitionsvertrag festgeschrieben sind. Zwar nimmt die Landesregierung keinen direkten Einfluss auf Städtepartnerschaften, unterstützt sie jedoch indirekt durch finanzielle Förderung. Jährlich werden jährlich 95.000 Euro vom Bildungsministerium für den internationalen Schulaustausch zur Verfügung gestellt. Weitere 100.000 EUR stehen 2016 im MBJS für Gedenkstättenreisen bereit. Während auf Seiten von Bürgern ein Mangel an Lehrangeboten der polnischen Sprache gesehen wird, konstatiert die Landesregierung eher einen Mangel an Nachfrage. Die Landesregierung strebt aber weiterhin eine Förderung des Erlernens der Nachbarsprache, beginnend im Kindergarten an. Fortschritte sind im Bereich der Projektförderung zu verzeichnen. So hat das Verhältnis zu Polen mittels verstärkter Förderung durch den INTERREG-Fonds eine bedeutende Aufwertung erfahren. Auch die Verankerung Polen-bezogener Themen bei der Stiftung Genshagen trägt zu dieser Aufwertung bei. Projekte wie die „erste grenzüberschreitende Fairtrade-Stadt Europas Frankfurt-Słubice“ reihen sich in diesen Trend ein. Einen wichtigen Beitrag zur Intensivierung der deutsch-polnischen Beziehungen im Bereich Kinder und Jugendliche leistet das Deutsch-Polnische Jugendwerk, das weit über 3000 Projekte jährlich fördert; davon jedoch macht der Bereich der Städtepartnerschaften den geringsten Anteil (1-2%) aus, wie Anke Papenbrock zu bedenken gibt. Angesichts einer dreistelligen Zahl von deutsch-polnischen Kommunalpartnerschaften im gesamten Bundesgebiet ergibt sich hier Handlungsbedarf. Ein Vorstoß des DPJW besteht in einem Städtepartner-Forum unter dem Titel Rathaus meets Ratusz, zu dem gezielt Akteure aus dem Bereich der Städtepartnerschaften eingeladen werden. Das Forum möchte diese Partnerschaften von klassischen Formaten wie BürgermeisterInnenbesuchen und Delegationsreisen abgrenzen und strebt themenorientierte, inhaltsreichere Begegnungen von BürgerInnen an. Ein Ziel des Forums ist es, Vereine in Kontakt sowie Erfahrungsaustausch und Kooperation in Gang zu bringen. Die Zielgruppe Kinder und Jugendliche ist dabei am leichtesten zu gewinnen. Nach einer „Initialzündung“ verselbständigt sich das Interesse der jüngeren TeilnehmerInnen nämlich oft und führt zu einer nachhaltigen Kontaktpflege. So ist zu beobachten, dass viele AntragstellerInnen ihre Projekte wiederholen. Ebenfalls auf die Zielgruppe Kinder und Jugendliche ist das Projekt Polenmobil zugeschnitten – ein Modellvorhaben, das von der DPG Brandenburg, dem Deutschen Poleninstitut und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit organisiert wird. Bei den Besuchen des Polenmobils an Schulen soll für das Erlernen der polnischen Sprache geworben und Interesse an der Kultur des Nachbarlandes geweckt werden. Die Resonanz ist so groß, dass das Polenmobil bis zum Ende des Schuljahres ausgebucht ist. Gerade beim Beherrschen der Nachbarsprache gibt es auf deutscher Seite noch Nachholbedarf. Doch es geht nicht um die bloße Einführung des Faches Polnisch, sondern auch um den Stellenwert dieser Sprache. Polnisch soll keine der bisher unterrichteten Fremdsprachen ersetzen, sondern zusätzlich angeboten werden, jedoch nicht als bloße Arbeitsgemeinschaft ein Randdasein im Stundenplan fristen, Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 9 sondern eine Sonderrolle als Zusatzsprache spielen, deren Erlernen durch Vergabe von Noten honoriert wird. Andererseits könnte der damit verbundene Leistungsdruck, die Attraktivität des Schulfachs Polnisch senken. Der Sorbisch-Unterricht, wie er schon seit Jahren an mehreren Schulen im Brandenburger Süden durchgeführt wird, kann hierfür als Vorbild dienen. So selbstverständlich wie das Sorbische gelehrt wird, so selbstverständlich funktioniert auch die Kommunikation zwischen Sorbisch-Kundigen und Polen. Diese Erkenntnis muss noch an die Mehrheit der Schulen vordringen, denn oft fehlt dort, wo Interesse bei den SchülerInnen besteht, das Lehrangebot. Darüber sollte nicht vergessen werden, dass das Erlernen der Nachbarsprache schon viel früher beginnen kann, nämlich im Kindergarten. Kommt ein Kind mit Grundkenntnissen aus dem Kindergarten, ist die Motivation auch auf Seiten der Eltern höher, diese auszubauen. In Frankfurt (Oder) verfolgen 7 von 30 Kitas ein bilinguales Erziehungsmodell. Ein nächster Schritt ist die Einrichtung einer bilingualen Grundschule mit Fachunterricht in der Fremdsprache. Zielgruppe sind dabei Kinder, die aus deutsch-polnischen Familien kommen und in ihren beiden Muttersprachen beschult werden sollen; die Schule soll aber auch offen für deutsche Kinder ohne polnischen Hintergrund sein. Angesichts der fortschreitenden Überalterung der Aktiven in den Städtepartnerschaften scheint der Ausbau des Polnischunterrichts an Schulen noch nötiger, wenn die Nachhaltigkeit der Beziehungen der Zivilgesellschaften miteinander gesichert werden soll. Zumeist fehlt noch der Grundkonsens, dass Polnisch neben Lesen, Rechnen und Schreiben zu den Grundfertigkeiten eines brandenburgischen Schülers gehören sollte, wodurch sich eine Perspektive zum Nachbarn eröffnet und Kooperationskompetenz erworben wird. Bisher fehlt eine breite Öffentlichkeit und relevante politische Kommunikation, die auf die Chancen und die Notwendigkeiten der Zusammenarbeit mit dem Nachbarn hinweisen. Die Nachwuchsprobleme sind aber nicht nur der Sprachbarriere geschuldet, sondern auch den Inhalten, die stärker nach den Belangen und Interessen einer jüngeren Zielgruppe ausgerichtet werden sollten. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 10 B Zusammenarbeit im zivilgesellschaftlichen und kulturellen Bereich Gruppenmoderator Martin Schröter, Nowa Amerika e.V. Ergebnisse der Arbeitsgruppe (Bericht Martin Schröter) Teil 1 Einführung Zu Beginn der Arbeitsgruppe stellte der Moderator ein überregionales, bürgerschaftliches Netzwerk vor, welches in über 5 Jahren seines Bestehens viele NGO’s und Akteure in der gesamten polnisch-deutschen Grenzregion vereint: Nowa Amerika – Wirklichkeitskonstruktion, durch die es gelungen ist, einen neuen Raum beiderseits von Oder und Neiße zu gewinnen. Die Idee dazu geht auf Friedrich den Großen zurück, der im Mündungsgebiet der Warthe Sümpfe trockenlegen ließ und das Warthebruch schuf. Er siedelte dort Landwirte an, schenkte ihnen Haus, Hof und Land. Der gewonnene Landstrich erhielt den Namen Neu-Amerika. Diese ungewöhnliche Geschichte inspirierte die Gründung von Nowa Amerika, das durch die Staatsgrenze nicht getrennt sondern vernetzt wird; ein Land der Pioniere, die einen neuen Raum bürgergesellschaftlich gemeinsam gestalten wollen. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 11 Teil 2 Beiträge und Verlauf der Diskussion Zu Beginn meldeten sich die Teilnehmer der IG Seniorenarbeit Rüdnitz zu Wort und trugen vor, wie eine Gebietsreform einer lebendigen Städtepartnerschaft entgegenwirken kann. In ihrem Fall wurde Rüdnitz einer amtsführenden Gemeinde zugeordnet, die bereits eine Partnerschaft nach Polen unterhält. Diese soll, obwohl in einer Distanz von über 300 km liegend, weitergepflegt werden. Dagegen wurde dem Begehren der Rüdnitzer um Unterstützung für die eigene Partnerschaftspflege mit einem Ort in 20 km Luftlinien-Entfernung durch das Amt strikte Ablehnung zuteil. Außerdem mache die Tatsache, dass man keinen Verein gründen wolle, die Möglichkeiten öffentlicher Förderung unmöglich. Die Vertreter aus dem sorbischen Dorf Drehnow berichteten sehr detailgenau von ihrer langjährigen intensiven Freundschaft und dem gelungenen Austausch mit den polnischen Nachbarn, was von Seiten des Bürgermeisters von Peitz unterstützt wurde. Dabei wurde sehr deutlich, dass der Stolz auf des Erreichte sich mit der zunehmenden Sorge mischt, dass mit dem altersbedingten Ausscheiden der Initiatoren und motivierenden Akteure eine schleichende Erosion bereits eingesetzt hat. Wenngleich die heimatverbundenen Sorben es sprachlich relativ leicht haben, mit Polen zu kommunizieren, ist es hier doch nicht gelungen ein nachhaltiges, generationsübergreifendes Netzwerkmodell zu entwickeln. Es gibt noch einige gemeinsame polnisch-deutsche Aktivitäten, aber es wird weniger. Dem Vertreter aus Wandlitz gelang mit einem anderen Blickwinkel der Perspektivwechsel. Er beschrieb die Erfolgsgeschichte seiner Gemeinde, die sich nach der Wende aus einem Pool je eine Partnergemeinde aus Frankreich und Polen gesucht und zu diesen vertragliche Beziehungen auf kommunaler Ebene geschlossen hatte. Daraus entwickelte sich eine sehr aktive deutsch-französisch-polnische Partnerschaft mit einem regelmäßigen Schüleraustausch zwischen allen Beteiligten. Das Fundament dieses Modells bilden die verbindlichen Vereinbarungen zwischen den öffentlichen Partnern. Was auf bürgerschaftlich Engagierte zuerst etwas hölzern wirkte, wurde hier aber von einer Persönlichkeit mit europäischen Grundüberzeugungen so engagiert vorgetragen, dass an der Lebendigkeit der Partnerschaftspflege kein Zweifel aufkommen konnte. Dieses gute Beispiel griff Frau Wingert auf. Als Beraterin der EU Initiative „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ stellte sie klar, dass es genau diese Strukturen auf Verwaltungsebene sind, die von der Europäischen Union mit ebendiesem Programm gefördert werden sollen. Darüber entstand eine lebhafte Diskussion. Der Nachfrage der Moderatorin, dass der Titel „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ den hoffnungsvollen Eindruck suggeriere, das neue Programm könne sich direkter an die Bürgerinnen und Bürger als die bisherigen komplizierten Förderinstrumente wenden und sich an bürgernahem Bedarf ausrichten, erteilte Frau Wingert eine Absage. Das Programm diene vielmehr der Unterstützung öffentlicher Verwaltungen und der Verknüpfung kommunaler Strukturen. Auf die Feststellung, dann hätte das Programm doch besser Europa für Verwaltungen heißen sollen, folgte der Hinweis, dass auch in Verwaltungen Bürgerinnen und Bürger arbeiteten. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 12 Teil 3 Handlungsoptionen An dieser Stelle wurde deutlich, dass die „bürgerschaftliche Zivilgesellschaft“ für die Europäische Kommission wie auch für fördernde Stiftungen eine schwer zu fassende Zielgruppe ist. Netzwerke sind organisch wachsende Graswurzelbewegungen und nicht selten bilden sie sich als Interessenkonstellationen mit einer Halbwertzeit, deren Dauer meist stärker vom Durchhaltevermögen einzelner Aktiver abhängt, als von der finalen Erreichung ihrer Ziele. Obwohl man auf allen politischen Ebenen nicht müde wird, die Wichtigkeit und Alternativlosigkeit von intakten Netzwerken und bürgerschaftlichem Denken und Handeln zu betonen, kann man diese erst dann finanziell fördern, wenn sie als Körperschaft • anerkannt strukturiert • amtlich aktenkundig • gerichtlich eingetragen und • bestätigt gemeinnützig sind. Erst wenn das „wilde“ Bürger-Engagement in die Fassung einer juristischen Person, mit den Regeln und den Hierarchien einer kleinen Verwaltung gegossen und der Satzungszweck mit der Norm der staatlichen Steuerprivilegien auf Deckungsgleichheit gebracht wurde, erst wenn Förderrichtlinien nachweislich verinnerlicht und Querschnittsziele bedacht, erst wenn alle Prozesse formalisiert wurden, erst dann tritt ein Netzwerk gesellschaftlich akzeptabel in Erscheinung. Als idealer und beliebter Archetyp gilt deshalb bei Förderinstanzen der uniformierte Bürger in seiner organisierten Form als Freiwillige Feuerwehr. Hier sind alle Kriterien der Förderwürdigkeit und dem Wesen nach beispielhaft erfüllt. Aber selbst ein mehrjährig sehr erfolgreiches bürgerschaftliches Netzwerk mit hoher gesellschaftlicher Anerkennung und glaubhafter Würdigung seines wirksamen Engagements mit den integren Zielen einer wirkungsvollen grenzüberschreitenden Kulturarbeit, der Völkerverständigung und der europäischen Demokratiepflege hätte keine Möglichkeiten, von dem Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ unterstützt zu werden. Die vier Euroregionen an der deutsch-polnischen Grenze markieren zu den bestehenden Nationalgrenzen zusätzlich neue „Fördergebietsgrenzen“, aus denen sich in der Realität acht neue „Teilstaaten“ ergeben, in welchen die Akteure untereinander in „grenzüberschreitender“ Anordnung keine gemeinsamen Projekte durchführen dürfen. So ist es Personen aus dem „Kleinstaat“ Pro Europa Viadrina verwehrt, offiziell an Projekten im „Kleinstaat“ Pomerania teilzunehmen. Die Aktiven im Land Brandenburg sind mit drei Euroregionen von dieser realen Absurdität besonders betroffen. Nach den jüngsten politischen Veränderungen in Polen, die auf die Stärkung der Souveränität und Durchsetzung nationaler Interessen unter Inkaufnahme von Abstrichen bei Rechtsstaatlichkeit und europäischer Integration abzielen (Stichwort: starker Staat), wird es künftig mehr denn je auf belastbare gute Beziehungen der BürgerInnen untereinander und ihrer transnationalen Netzwerke ankommen. Nur viele persönliche Freundschaften, Vertraut- und Verbundenheit zwischen den Bürgergesellschaften können eine dauerhafte Wirkung gegen aufkeimende Intoleranz und Nationalismus entfalten und damit für ein stabiles Klima über die Grenze hinweg sorgen. Kaum etwas Anderes wirkt in dieser Zeit zuverlässiger für die Kontinuität des Friedens in Europa. Enge vertrauensvolle Beziehungen sind deshalb ein hohes Gut. Verwaltungen reagieren unterschiedlich, je nach politischer Lage. Gut vernetzte Freunde lassen sich nur schwer gegeneinander in Stellung bringen. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 13 Es ist höchste Zeit, die elitäre Betrachtungsweise der EU-Behörden und von Regierungen zu beenden und eine Reform der Förderstrukturen für eine lebendige bürgerschaftliche Gesellschaft im deutsch-polnischen Grenzraum einzuleiten und umzusetzen. Eine professionelle EU-Mittel-Verwalterin gab den TeilnehmerInnen des Workshops zu verstehen: Reformen der EU würden nicht Erleichterungen für BürgerInnen und Bürokratieabbau bedeuten. Aber gerade Vereinfachungen, zeitliche Verkürzungen und Flexibilität seien jetzt gefordert. Um eine dauerhaft tragfähige und dennoch lebendige Freundschaft zwischen unseren Gesellschaften zu entfalten, bedarf es der besonderen Zuwendung gegenüber Kindern und Jugendlichen. Dazu gehören offene, gestaltbare und wandlungsfähige Netzwerkstrukturen, die sich mit Leichtigkeit und Humor, Ernsthaftigkeit und Kreativität sowie Spiel, Spaß, Studien und Erforschung mit hohem Freizeitwert den Themen Sprache, Zukunft, Geschichten, Sport, Kunst, Alltagskultur und Alltagserlebnis widmen. Normalität und Offenheit sind gefragte Parameter, Investitionen in Köpfe sind wichtiger als Investitionen in Beton. „Eine starke Zivilgesellschaft ist unsere Vision und Motivation zugleich.“ So formulierte es der Journalist und Mitbegründer der Euroregion Pomerania Andrzej Kotula in der Arbeitsgruppe. Er selbst sei durch die praktizierte Förderkultur inzwischen desillusioniert. Zwei Fragestellungen blieben am Ende am Flipchart stehen: Wie oft stehen in der Realität Politik und Verwaltung gegen NGO’s ? Sind amtliche Städtepartnerschaften häufig Ebenen mit erstarrten Ritualen ohne Tiefe? Fazit: Nur eine starke Zivilgesellschaft bildet einen dauerhaften und wirksamen Gegenpol zu Extremismus. Lebendige Freundschaften zwischen polnischen und deutschen Einwohnern sind die Basis für die Entwicklung und Kontinuität einer nachbarschaftlichen Zivilgesellschaft. Partnerschaftliche Verträge und Städtepartnerschaften können dabei hilfreich sein. Die öffentliche Förderung der Zivilgesellschaft ist derzeit strukturell und methodisch ungenügend. Mit dem Prozess zur Veränderung und Verbesserung sollte zeitnah und mit vereinten (vernetzten) Kräften begonnen werden. Ergebnisse der Paneldiskussion Panelzusammensetzung unverändert Von besonderem Interesse war im Laufe der Diskussion die Frage nach Fördermöglichkeiten deutsch-polnischer Projekte. Die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit bietet hier ein breites Spektrum. So werden besonders Projekte in den Bereichen Kultur, Bildung und Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit, Gesellschaft/ Wirtschaft/Umwelt gefördert. Gerade im letzten Bereich kann institutionelle Zusammenarbeit auf Ebene der Städtepartnerschaften gefördert werden. Gut durchdachte Projekte zu relevanten Themen, bei denen die Verbesserung der deutsch-polnischen Beziehungen nicht das Hauptziel, sondern ein positiver Nebeneffekt ist, haben gute Chancen bewilligt zu werden. Diese Projekte sollten vor allem Menschen zusammenführen, die nicht nur Interesse am Nachbarland haben, sondern zu einem bestimmten Thema in einen Austausch mit Fachleuten aus diesem treten wollen. Dabei müssen die Themen Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 14 an sich nicht unbedingt das Verhältnis beider Völker zum Inhalt haben, der Mehrwert der Begegnung wird viel mehr aus dem Zusammenwirken von Vertretern beider Länder gezogen. Anlässlich des 25jährigen Jubiläums des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages wird die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit zusätzliche Fördermittel zur Verfügung stellen. Dieses Angebot richtet sich ausdrücklich auch an kleine zivilgesellschaftliche Initiativen. Dabei ist die Bandbreite der Themen kaum einzugrenzen. Besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingsdebatte gewinnt die Bewahrung europäischer Werte zunehmend an Bedeutung, nicht zuletzt da Deutsche und Polen mit fremden Kulturen nichteuropäischer Drittländer konfrontiert werden. Auf Verwaltungsebene besteht schon seit Jahren enge Zusammenarbeit, zum Beispiel in der Tierseuchenbekämpfung und im Katastrophenschutz. Behördenmitarbeiter machen sogar gemeinsame Übungen. Auf ziviler Ebene sind vor allem kulturelle und geschichtliche Schwerpunkte angesiedelt, obwohl die Bewältigung der gemeinsamen Vergangenheit immer weiter in den Hintergrund tritt. Diese Entwicklung ist als Signal für mehr Normalität zu werten und das Ergebnis von 70 Jahren friedlichen und erfolgreichen Zusammenlebens. Parallel dazu weitet sich der Begriff von Völkerverständigung und geht immer mehr über Vergangenheitsbewältigung hinaus. Dass sich das Verhältnis zwischen den beiden Völkern immer weiter normalisiert, führt trotzdem nicht zu einer Banalisierung von bi-nationaler Begegnung. Ganz im Gegenteil. Die Neugier auf den Nachbarn wächst weiter, sodass beispielsweise das DPJW schon eine Warteliste einrichten musste, da mehr Förderanträge gestellt wurden, als -mittel zur Verfügung stehen. Dennoch ist gemeinsame Vergangenheit immer noch ein wichtiger Aspekt deutsch-polnischer Begegnungen. Negativ wurde bemerkt, dass das Fach Geschichte als solches immer weiter vom Lehrplan verdrängt wird und der Geschichtsunterricht zu einseitig auf konfliktüberschattete Epochen deutsch-polnischen Zusammenlebens fokussiert ist, die letzten 70 Jahre friedlichen Miteinanders viel zu wenig beleuchtet. Umso wichtiger ist das Projekt eines deutsch-polnischen Geschichtsbuches, das einen wahren Quantensprung darstellt. Es erscheint im Februar und ermöglicht eine gemeinsame Perspektive auf gemeinsame Geschichte statt einer rein nationalen Sichtweise. Neben finanziellen Unterstützungen von Seiten des Landes wird die Arbeit zivilgesellschaftlicher Initiativen durch entsprechende Preise gewürdigt. Länder und Woiwodschaften stiften beispielsweise den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis – seit kurzem auch in der Kategorie „Journalismus in der Grenzregion“. Auch die Verleihung der Europaurkunde ist beispielhafter Ausdruck dieser Wertschätzung. Einen besonderen Mehrwert bietet bürgerschaftliches Engagement auch deshalb, weil es über Legislaturperioden hinausreicht. Während Akteure der Politik und Verwaltung regelmäßig wechseln, wahren zivilgesellschaftliche Initiativen und Vereinstätigkeiten die Kontinuität des Austauschs. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 15 C Zusammenarbeit auf politischer und Verwaltungsebene Gruppenmoderatorin Katrin Becker,Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum Ergebnisse der Arbeitsgruppe (Bericht von Katrin Becker) Frage nach Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Partnerstädten • Welche Erfahrungen haben Sie in der Zusammenarbeit mit polnischen Partnern gemacht? • Was ist besonders gut gelaufen? • Wo sehen Sie Defizite, wo gibt es Probleme, Herausforderungen? Die TeilnehmerInnen konnten viele gute Beispiele der Zusammenarbeit schildern. So gibt es Austausch und enge Kooperationen von Schulen, Vereinen und der Feuerwehr. Hier ist das Engagement vieler Ehrenamtlicher besonders hervorzuheben, die die Zusammenarbeit am Leben erhalten. Bewährt hat sich auch, mit „Expertinnen und Experten“ zusammenzuarbeiten, um eine gute Qualität der Projekte zu gewährleisten, zum Beispiel mit Schloss Trebnitz, das Jugendprojekte in Müncheberg umsetzt. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 16 Gut funktioniert die Partnerschaft, wenn es gemeinsame Interessen und Themen gibt, bei denen die Städte zusammenarbeiten können. Positiv hervorzuheben ist zudem, dass die Verwaltungsstrukturen zwischen Deutschland und Polen im Hinblick auf Gemeinden/Städte und Landkreise sehr ähnlich sind, hier gibt es eine vergleichbare Kompetenzverteilung (im Gegensatz zu Bundesland/Woiwodschaft). Zur Finanzierung der Partnerschaft gibt es einerseits zahlreiche gute Förderprogramme, wie zum Beispiel EU-Förderung über die INTERREG für die grenznahen Gebiete und das Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ sowie bi-nationale Institutionen wie das Deutsch- Polnische Jugendwerk und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Beispielsweise hat die Euroregion Pro Europa Viadrina ca. 485 kleine Projekte in der letzten EU-Förderperiode gefördert. Andererseits zählen die Städtepartnerschaften zu den freiwilligen Aufgaben der Kommunen, sodass dieser Bereich häufig von Sparmaßnahmen betroffen ist und – neben zum Teil begrenzten personellen Kapazitäten – auch die Aufbringung der geforderten Eigenanteile bereits eine Herausforderung darstellen kann. Weitere Hindernisse stellen ein in Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit verbreitetes mangelndes Interesse an der Zusammenarbeit mit polnischen Partnern (im Gegensatz zu vermeintlich „attraktiveren“ Ländern) sowie die Sprachbarriere dar. Frage nach Voraussetzungen für gelungene Partnerschaften • Was sind die Voraussetzungen für gelungene Partnerschaften, welche Felder können für Städtepartnerschaften erschlossen werden? • Was sind die Rahmenbedingungen für eine gelungene Partnerschaft, wie kann diese umgesetzt werden? • Wie lassen sich Städtepartnerschaften nachhaltig und zukunftsfest gestalten? Die relevanten Themen und Bereiche, die eine Partnerschaft betreffen, hängen sehr von den jeweiligen Städten ab. Städten wie Guben oder Frankfurt (Oder) erschließen sich aufgrund ihrer direkten Grenzlage andere Handlungsfelder und -optionen als solchen, die weiter entfernt von ihren Partnerstädten liegen. Partnerstädte sollten eruieren, in welchen Bereichen es gemeinsame Herausforderungen oder Problemlagen gibt, die durch eine Kooperation verbessert werden können. Als Beispiele nannten die TeilnehmerInnen den Straßenbau, die Bildung, Umwelt und Energie, Grenzkriminalität und Tourismus. Es kann sich anbieten, aus den unterschiedlichen Erfahrungen in beiden Ländern zu lernen und somit bestmögliche Lösungen zu finden (Wissenstransfer, Best-Practice). Auch kann es sinnvoll sein, Netzwerke aufzubauen, die die unterschiedlichen Akteure aus einem Bereich zusammenbringen (z.B. Netzwerke zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit, für Toleranz etc.). Die Zusammenarbeit in Projekten erfordert konkrete Zielsetzungen und kann die Finanzierung sicherstellen. Damit sind Förderprogramme wie INTERREG auch ein wichtiges Instrument der Regionalentwicklung zwischen Städten und Gemeinden. Eine langfristige Zusammenarbeit wird geschaffen, wenn gemeinsame Strukturen aufgebaut werden. Hierzu zählt z.B. die kommunale Daseinsvorsorge, bei der Dienstleistungen wie Energieversorgung, öffentlicher Personennahverkehr etc. miteinander verbunden werden (z.B. Fernwärmeversorgung zwischen Frankfurt (Oder) und Słubice). Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 17 Eine besondere Form stellt der Europäische Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) dar, eine gemeinsame rechtliche Form für die Zusammenarbeit, zum Beispiel der in der Gründung befindliche EVTZ zur Ostbahn (u.a. Strausberg, Müncheberg). Gelungene Partnerschaften erfordern eine gute Kommunikation. Einerseits muss der Informationsfluss in beide Richtungen gewährleistet sein, d.h. die Partnerstädte müssen gegenseitig über Geschehnisse und Interessen informiert sein. Andererseits basiert die Partnerschaft auch auf persönlichen Kontakten, es muss ein Vertrauensverhältnis geben und den Willen zur Zusammenarbeit in Politik und Verwaltung. Die Fachämter sollten je nach Themenbereich in gemeinsame Projekte eingebunden werden, um das Fachwissen nutzen zu können und die Partnerschaft gleichzeitig nachhaltig in der Verwaltung zu verankern. Außerdem ist es sinnvoll, die Kommunalpolitiker regelmäßig über die Aktivitäten zu informieren und einzubeziehen. Denn letztendlich entscheiden die Politiker über die Prioritäten der städtischen Politik und über die Finanzierung der Städtepartnerschaft. Je nach Themenbereich kann es sinnvoll sein, gemeinsame Ausschusssitzungen oder eine gemeinsame Stadtverordnetensitzung abzuhalten. Darüber hinaus kann es sich anbieten, die Ziele und die Gestaltung der Zusammenarbeit in kommunale Strategiepapiere aufzunehmen, zum Beispiel in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) oder einen Handlungsplan mit konkreten zu realisierenden Maßnahmen. Ergebnisse der Paneldiskussion Zu den Ergebnissen der Arbeitsgruppe C diskutierten: • Andrzej Lazowski, Marschallamt Zachdniopomorskie (Westpommern), Abteilung für territoriale Zusammenarbeit • Bianka Petereit, Städte- und Gemeindebund Brandenburg • Andrzej Kotula, Verein der Polnischen Gemeinden der Euroregion Pomerania • Bogdan Kostyra, Euroregion Viadrina • Moderation: Philipp Kubicki, Vorsitzender des Frankfurt-Stubice-Netzwerks Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe wurden im Rahmen der Paneldiskussion vertiefend aufgegriffen. Dabei wurde beispielsweise die Frage diskutiert, ob die Zusammenarbeit von der Finanzierung existenziell abhängig ist. Tatsächlich sind Akteure und Akteurinnen in der institutionellen Zusammenarbeit und Vereine vielfach auf eine dauerhafte Unterstützung angewiesen, doch gesicherte Finanzierung allein ist kein Garant für die Aufrechterhaltung grenzüberschreitender Kooperation, wenn auch ein begünstigender Faktor. Bemängelt wurde von mehreren TagungsteilnehmerInnen, dass das Thema Städtepartnerschaft im Etat der Kommunen oft nicht genug berücksichtigt wird. Darüber darf nicht vergessen werden, dass viele Kommunalverwaltungen mit Herausforderungen wie der Rettung von Schulstandorten und ihrem Anschluss an das Bahnnetz sowie aktuell der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik überlastet sind, während die Pflege von städtepartnerschaftlichen Beziehungen subjektiv oft weniger Dringlichkeit hat und „hinten runter fällt“. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 18 Neben der Frage der gesicherten Finanzierung ist das kontinuierliche Engagement von Seiten der Partnergemeinden ein weiteres Schlüsselelement für das Gelingen der Partnerschaft. So kann ein noch so gut finanziertes Projekt „künstlich“ und konstruiert bleiben, wenn die Partnerschaft nicht aus dem Interesse der beteiligten Gemeinden heraus am Leben gehalten wird. Hier könnte Polen noch von Deutschland lernen, wo grenzüberschreitender Austausch maßgeblich von Vereinen mitgetragen wird, während die polnische Vereinskultur deutlich weniger ausgeprägt ist. Hervorgehoben wurde in diesem Zusammenhang das Engagement von deutschen Vertriebenen, die die Zusammenarbeit mit ihren Heimatstädten suchen. In diesem Fall ist die Kontaktpflege kein abstrakter Auftrag der Völkerverständigung, sondern ein konkretes Bedürfnis. Je ausgeprägter dieses ist, mit umso weniger Finanzmitteln kommt die Zusammenarbeit aus. Diese läuft maßgeblich mehr über Organisationen und Bürgervereine als über Verwaltungen, die absurden Vorschriften geschuldet nur wenig Spielräume zur Verfügung haben sich selbst einzubringen. Dabei hat die Verwaltung eine Schlüsselfunktion für die Koordination des Austausches, beispielsweise bei der lokalen Daseinsvorsorge. An dieser Stelle können Verwaltungen auch voneinander profitieren, indem sie vom Anderen lernen. Themen wie Abwanderung, Energiewende, Abfallentsorgung, Friedhofsverwaltung, Umsetzung von Europarecht auf kommunaler Ebene und viele weitere stehen dabei im Mittelpunkt. 60% dessen was an Gesetzen auf lokaler Ebene umgesetzt werden muss, kommt aus Brüssel und ist somit gleichermaßen eine Herausforderung für die Kommunen in Polen und Deutschland. Städtepartnerschaften können dabei helfen, die Zusammenarbeit der Verwaltungen zu erleichtern. Im Rahmen der Gruppendiskussion wurde auch der Vorschlag vorgebracht, eine Karte der Grenzregion zu entwerfen, auf der alle Partnergemeinden eingezeichnet sind, um diese auch untereinander vernetzen zu können. Ein weiteres Ziel ist, die deutsch-polnischen Beziehungen geschickter zu vermarkten, so wie es viele Städte selbst in ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bereits tun. Dazu gehört auch eine klare Positionierung der brandenburgischen Staatskanzlei; ein Bekenntnis auf Landesebene zum Mehrwert der Städtepartnerschaften. Immerhin ist Brandenburg mit 67 polnischen Partnergemeinden Spitzenreiter unter den deutschen Bundesländern mit Städtepartnerschaften im polnischen Nachbarland. Positiv bemerkt wurde im Rahmen der Diskussion die Entscheidung des Landkreises Oberhavel, der eine Planstelle schuf und somit als einziger Landkreis einen hauptamtlich Zuständigen für städtepartnerschaftlichen Austausch mit Polen hat. So ist eine viel breitere Zusammenarbeit der Partnergemeinden vor allem unter Einbeziehung der Bereiche Kultur, Theater, Landfrauen, Museen, Feuerwehr auf Kreisebene möglich geworden, die die Kooperation auf kommunaler Ebene ergänzt. Diesem Beispiel folgend könnten auch andere Landkreise das übernehmen, was die Gemeinden nicht schaffen. Denn bisher, wurde moniert, sei es leider gängige Praxis, den Aufgabenbereich Städtepartnerschaft innerhalb der Verwaltungen dorthin zu „schieben“, wo er am ehesten „reinpasst“. So koordinieren viele Verwaltungsmitarbeiter in den Bereichen Kultur, Bildung oder Wirtschaft zusätzlich städtepartnerschaftliche Zusammenarbeit, die deshalb oft zu kurz kommt. Allein in der Stadtverwaltung Neuruppin gibt es (noch) eine eigene Stelle, für die Pflege und Koordinierung des Austausches und der Zusammenarbeit mit den Partnerstädten. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 19 D Zusammenarbeit in der Wirtschaft Gruppenmoderator Guido Noack, IHK Ostbrandenburg Ergebnisse der Arbeitsgruppe (Bericht von Guido Noack) Die TeilnehmerInnen der vierten Arbeitsgruppe widmeten sich der Frage, wie städtepartnerschaftlicher Austausch im wirtschaftlichen Bereich gestaltet werden kann. Im Verlauf der Diskussion wurde deutlich, wie eng eine solide Wirtschaft mit der Partnerschaftsfähigkeit einer Gemeinde zusammenhängt. Dabei spielen Einnahmen der Gemeinden durch Gewerbesteuer und der Finanzhaushalt an sich eine eher untergeordnete Rolle. Vielmehr geht der Aufrechterhaltung einer Städtepartnerschaft das Vorhandensein eines vielfältigen Gemeindelebens voraus. Dieses ist von einer lokalen Wirtschaft abhängig, die die Verkehrsanbindung und die demografische Situation mitbestimmt, welche wiederum an die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen vor Ort gekoppelt sind. Nur in Gemeinden, die ihren Einwohnern eine Lebensgrundlage bieten, kann sich darüber hinaus gesellschaftliches und eben städtepartnerschaftliches Engagement entwickeln. Als besonders problematisch stellte sich hierbei heraus, dass die Generation der 20- bis 40-Jährigen in strukturschwachen Gegenden unterrepräsentiert ist. Die seit der Wende anhaltende Abwanderung erfasst auch diejenigen, die in der Region zwar eine Perspektive hätten, diese jedoch nicht wahrnehmen. So bleiben zunehmend vorhandene Azubi-Stellen unbesetzt, was sich wiederum negativ auf den Nachwuchs der Unternehmen im ländlichen Raum auswirkt. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 20 Sinkende Einwohnerzahlen beantworten die Verkehrsunternehmen mit Taktausdünnungen oder Stilllegung ganzer Strecken, wodurch die Attraktivität ländlicher Regionen weiter sinkt und sich eine Art Teufelskreis entwickelt. Auch die drohende Herabstufung von Wasserstraßen zu touristischen Nebenstrecken senkt die Wirtschaftskraft der Grenzregion. Dabei sollte die geografische Randlage der Grenzregion nicht als Standortnachteil hingenommen werden, sondern durch die Erschließung des benachbarten Wirtschaftsraums zu einem Standortvorteil werden. Dazu gehört vor allem auf deutscher Seite die Ausweitung des Polnischunterrichts, die im Idealfall zu besseren Berufsperspektiven in der Heimatregion beitragen kann. Auch wirtschaftliche Unternehmen können von einer stärkeren Hinwendung zum Nachbarn und ganz besonders durch engere Zusammenarbeit mit Unternehmen in der jeweiligen Partnerstadt profitieren und sich gegenseitig ergänzen, besonders dann, wenn potentielle Partner im eigenen Land in deutlich weiterer Entfernung angesiedelt sind als polnische Nachbarunternehmen. Hierzu muss jedoch an der Infrastruktur nachgebessert werden. An erster Stelle stehen der Ausbau von (grenzüberschreitenden) Verkehrsverbindungen, die Errichtung von Brücken über die Grenzflüsse und wie erwähnt bessere Sprachlernangebote um wirtschaftlichen Austausch und Arbeitsmigration innerhalb der Grenzregion zu fördern und somit weiterer Abwanderung vorzubeugen. Vor allem Berlin-nahe Gemeinden, die zwar wirtschaftlich und verkehrstechnisch besser gestellt sein mögen, sind von zunehmender Verarmung des Gemeindelebens betroffen. So entwickeln sich Gemeinden im Berliner Speckgürtel zunehmend zu reinen Pendleroder Schlafstädten, mit denen sich die Einwohner nur schwerlich identifizieren können und wo sie sich umso weniger einbringen. Mit dem Überangebot an Einkaufsmöglichkeiten und Kulturveranstaltungen der benachbarten Großstadt können es nur wenige Gemeinden des Speckgürtels aufnehmen, was zu einer Verödung des Einzelhandels und einer Überalterung des Vereinslebens führt. Auch wenn Berlin-ferne Gemeinden deutlich weniger vom Zuzug aus der Großstadt profitieren, ist ihr Gemeindeleben oft besser aufgestellt: Sport- und Schützen-, Feuerwehr- und Kulturvereine tragen viel zur Verwirklichung von Städtepartnerschaften bei; zumindest dort wo eine solide Wirtschaft den Bürgern eine Existenzgrundlage bietet. Als positiv für die lokale Wirtschaft und für die Außendarstellung einer Gemeinde hat sich die Orientierung auf regional erzeugte Produkte herausgestellt. Zu nennen sind herbei beispielsweise kleine (Kunst- )Handwerksbetriebe, Hofläden und Manufakturen (Seife, Textilien, Gebrauchsgegenstände aus Naturmaterialien…) mit Werkverkauf, Schülerfirmen etc. Der Austausch von lokal erzeugten Produkten stärkt die regionale Identität und prägt den persönlichen Austausch von Partnergemeinden. Ergebnisse der Paneldiskussionen Panelzusammensetzung unverändert Die Ideen der Arbeitsgruppe wurden in der Paneldiskussion aufgegriffen und weiter gedacht. Besonderen Anklang fand die Idee, Unternehmer aus der Grenzregion zusammenzubringen. Hier könnten die BürgermeisterInnen, von denen viele Wirtschaftsstammtische organisieren, einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung leisten. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 21 Doch auch so ist Deutschland bereits ein wichtiger Wirtschaftspartner für Polen, zahlreiche Prozesse sind im Gang, sollten jedoch nicht einer zufälligen Entwicklung überlassen werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten liegen ganz klar bei den Wirtschaftsunternehmen, die brach liegende Potentiale auf der jeweils andern Seite der Grenze gewinnbringend nutzen können, während Gemeindevertreter oft deutlich kleinere (finanzielle) Spielräume zum Ausbau der bi-nationalen Zusammenarbeit haben. Dennoch liegt es in der Hand der BürgermeisterInnen, wirtschaftliche Themen zu „pushen“ und an Wirtschaftsstammtischen zwischen Unternehmen zu vermitteln und sich gleichzeitig für die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Grenzregion einzusetzen. Hier könnten Vertreter von Partnergemeinden enger zusammenarbeiten und den Wirtschaftsraum Grenzregion gemeinsam stärken. Denn für die Schaffung attraktiver Rahmenbedingungen für Unternehmen braucht es den Rückhalt der Politik, beispielsweise beim Ausbau von Verkehrswegen. Die drohende Herabstufung der Oder und des Oder-Spree-Kanals zu einer touristischen Ausflugsstrecke sollte insofern auf jeden Fall überdacht werden, da eine massive Schwächung der Wirtschaft im ostbrandenburgischen Raum zu erwarten ist. Hier sollte sich auch die polnische Seite zu Wort melden und auf die Entscheidungsträger einwirken. Zur Erhaltung vorhandener und Schaffung neuer Verkehrswege haben die Kommunen eine Schlüsselrolle inne, der sie jedoch einzeln nicht gerecht werden können. Umso wichtiger ist das Auftreten im Verbund, noch wichtiger die Beteiligung polnischer Interessenpartner, idealerweise mittels Rückgriff auf bereits vorhandene Kooperationen zwischen Partnerstädten. Auch der EVTZ sollte verstärkt in den Blick genommen werden. Der EVTZ ermöglicht den Regionen nämlich unabhängig vom Kurs der Landespolitik und den Projekten der Euroregionen lokales grenzüberschreitendes Agieren. Als erfolgversprechendes Beispiel ist hier die Wiederbelebung der Ostbahn, also der Eisenbahnverbindung von Berlin nach Gorzów hervorzuheben, Die Geburtenrate in Polen ist noch niedriger als die in Deutschland. Die Arbeitsmigration Richtung Deutschland verschärft das demografische Problem weiter, weshalb das Werben von Arbeitskräften und Azubis für den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bei unseren Nachbarn zunehmend kritisch wahrgenommen wird. Damit stehen die Regionen vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen, die die zur Verfügung stehenden Ressourcen zur Aufrechterhaltung von Städtepartnerschaften zwar gefährden, jedoch die Grenzregion insofern näher zusammenbringen, als sich auf beiden Seiten der Oder ähnliche Entwicklungen vollziehen. Darin liegt eine Chance, gemeinsame Lösungen für gemeinsam Probleme zu finden. Ein Netzwerk von Expertinnen und Experten könnte dazu beitragen, dass Zukunftstendenzen frühzeitig sichtbar gemacht werden. Vorreiter der Erschließung eines grenzüberschreitenden Wirtschaftsraumes ist beispielsweise der monatlich in Szczecin/Stettin stattfindende Deutsch-Polnische Wirtschaftskreis der IHK Neubrandenburg. Unabdingbar für den angestrebten gemeinsamen Arbeitsmarkt ist gemeinsame Bildung. In diesem Bereich nimmt Stettin eine Leuchtturmfunktion unter den Städten der Grenzregion ein, beispielsweise in der Ausbildung von Ärzten. Zwar streben Stettiner Absolventinnen und Absolventen in zunehmendem Maße auf den norwegischen Arbeitsmarkt, dennoch werden auch die Deutschkurse an der Universität weiter ausgebaut. Städtepartnerschaften – Baustein für nachhaltige Kooperation Tagungsdokumentation 22 Der Großraum Stettin ist außerdem Schauplatz für einen deutsch-polnischen Austausch demografischer Art. So ist zwar ein stetiger Rückgang der Einwohnerzahl in Stettin zu beobachten, die deutsche Nachbargemeinde Löcknitz hingegen profitiert vom Zuzug polnischer Pendler, die ihren Wohnsitz ins deutsche Umland verlegen. Auch wenn noch nicht von einem Massenphänomen gesprochen werden kann, so ziehen mehrere Gemeinden in Vorpommern und Brandenburg Gewinn aus der Nähe zu Stettin ähnlich wie die im Berliner Speckgürtel. Auf diese Weise konnten Schulen, die wegen rückläufiger Schülerzahlen zunächst geschlossen werden sollten, doch weiter betrieben sowie lange leerstehende Wohnhäuser erhalten und Infrastruktur wiederbelebt werden. Grenzüberschreitende Phänomene wie dieser „positive Nebeneffekt“ des verstärkten Zuzugs ins Stettiner Umland, sollten nicht allein dem Zufall überlassen, sondern aktiv mitgestaltet werden. Dazu sollten vorhandene Städtepartnerschaften mit besonderem Augenmerk auf die Wirtschaftsentwicklung in ihrer Region weiter ausgebaut werden und auf regionaler, grenzüberschreitender Ebene verstärkt für gemeinsame wirtschaftliche Interessen eintreten. Wie geht es weiter? Ihre Anregungen werden wir aufgreifen, z.B. die Karte der Städtepartnerschaften in der Grenzregion, und versuchen, sie zu realisieren. Das damit angestrebte Ziel einer stärkeren Vernetzung und besseren Informationsaustauschs lässt sich auch durch den Zugang zu Ihren Kontaktdaten unterstützen. Wir werden Sie per Mail um Ihre Zustimmung bitten. Auch die Umsetzung des Vorschlags, eine weitere Tagung zu organisieren und den Europabezug zu stärken, werden wir prüfen. Vorstellbar wäre eine tri-nationale Veranstaltung mit Deutschland, Polen und Frankreich zum Beispiel. Allerdings sind die finanziellen Hürden bei einem solchen Vorhaben sehr hoch. Auch das angesprochene Netzwerk von Expertinnen und Experten, das Zukunftstendenzen in der Grenzregion frühzeitig bekannt machen soll, ist ein interessanter Vorschlag. Wie nach der Tagung zu erfahren war, erarbeitet der Raumordnungsausschuss der Deutsch-Polnische-Regierungskommission ein „Zukunftskonzept für den deutschpolnischen Verflechtunqsraum 2030“. Dieses Raumordnungskonzept soll bis Ende 2016 vorliegen. Man darf gespannt sein, welche Möglichkeiten und konkreten Maßnahmen sich daraus ergeben. Ein Thema ist in allen Arbeitsgruppen angesprochen wurden: das Erlernen der polnischen Sprache. Hier wird die DPG weiter dran bleiben und dafür werben, dass der Polnischunterricht an mehr brandenburgischen Schulen ermöglicht wird. Zum Schluss eine Bitte: Bleiben oder werden Sie unsere Partner beim Erhalt und Ausbau der Kommunalpartnerschaften zwischen Brandenburg und Polen. Das ist eine wichtige Aufgabe im Interesse der Zivilgesellschaften beider Länder. Kontaktadresse: frank.kupferschmidt@dpg-brandenburg.de
Am Rande der Tagung „Städtepartnerschaften – Bausteine für nachhaltige Kooperationen“, die am 5. Dezember 2015 in der Brandenburgischen Landesvertretung in Berlin stattfand, nahm der RBB ein Interview auf, das als Kurzbeitrag in den Abendnachrichten von BB aktuell gesendet wurde. O-Ton: „Die polnische Sprache ist immernoch ein Nischenfach.“ Polnische Sprache fördern. BB aktuell vom 5.12.2015
Auf Grund hoher Nachfrage, sind alle Plätze vergeben. Der Vorstand Reiseinfo POLENREISE Seit dem Jahr 2000 bieten wir regelmäßig jedes Jahr eine Reise nach Polen an, um Ihnen die Gelegenheit zu bieten, lebensnah unser Nachbarland kennenzulernen, bzw. ihre Kenntnisse zu vertiefen. In diesem Jahr ist unsere Vorsitzende Viola Krizak dem Wunsch der Teilnehmer der Reise 2015 nachgekommen und fährt vom 23. August bis 2. September nach Krakau, Lublin, Zamosc, Kazimierz Dolny, Sandomierz, also in das s.g. „Kleinpolen“. Sie sind herzlich eingeladen mitzukommen. Krakau, Polens alte Königstadt, gehört zweifellos zu den größten Sehenswürdigkeiten in Europa. Im 2007 feierte die Stadt den 750. Jahrestag ihrer Gründung. Sie zählt nahezu 1 Million Einwohner und ist die meistbesuchte Stadt Polens. Krakau übt ebenfalls einen starken Einfluss auf die polnische Kultur aus. Zamosc wurde nach der italienischer Vorstellung von einer idealen Stadt ab 1578 vom veneziani-schen Baumeister Bernardo Morando im Stil der italienischen Renaissance erbaut, was ihr den Namen Padua des Nordens einbrachte. Die Stadt gehört zu den am besten erhaltenen Renaissance-Städten Europas. Die Altstadt gehört seit 1992 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Lublin besitzt eine hübsche Altstadt am Berghang, die aus einem Labyrinth romantischer Gassen besteht. In der ehemaligen Burg ist die gotische Dreifaltigkeit-Kapelle aus dem 14. Jh. mit wunderbaren Fresken erhalten. Die profane Architektur mit interessanten Bürgerhäusern und die sakrale Architektur bilden die Höhepunkte der bei uns wenig bekannten Stadt. Die Altstadt von Sandomierz zählt zu den schönsten, ältesten und besterhaltenen Kleinstädten in Polen. Ihre städtebauliche Struktur mit dem großen Altmarkt stammt aus dem 14.Jh.. Außerdem werden noch einige Adelsresidenzen in Kozlowka und Baranow Sandomierski sowie architektonisch bedeutsame Kirchen in Opatow und Klimontow besichtigt. Wir haben damit begonnen, die Preise für den Flug Hamburg-Warschau-Hamburg, Hotels mit Frühstück, Stadtführer, Museumseintritte, Bustransfer von Krakau-Lublin-Krakau einzuholen. Wir schätzen, dass sich Kosten auf der Höhe der Reise 2015 (DZ: ca.750 EUR p. P. und EZ: ca. 950 EUR p. P.) bewegen werden. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis Ende Februar auf dem beigefügten Formular oder per E-Mail: krizak_viola@hotmail.com an. + Google Kalender+ iCal Export
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DEUTSCH-POLNISCHE GESELLSCHAFT HAMBURG E.V. TOWARZYSTWO NIEMIECKO-POLSKIE HAMBURG VORTRAG ZUR AKTUELLEN SITUATION IN POLEN Die DPG Hamburg e.V. lädt alle Mitglieder und interessierte Hamburgerinnen und Hamburger herzlich zum Vortrag ein: 100 Tage neue polnische Regierung im Amt Seit dem Wechsel der polnischen Regierung erreichen uns aus Polen immer wieder beunruhigende Informationen, die nicht immer dem Bild einer demokratischen Gesellschaft gerecht werden. Dieser allgemeinen zunehmenden Verunsicherung wollen wir begegnen, ohne uns in die in Polen ansteigende polarisierende gesellschaftspolitische Auseinandersetzung einzumischen. Nach den vielen Medienberichten in unserem Land, die mehr oder weniger die neue Situation in Polen einseitig bewertet haben, wollen wir die Komplexität des Themas auf fundierter Grundlage erörtern. Prof. Dr. Stefan Garsztecki, Politikwissenschaftler und Historiker von der Technischen Universität Chemnitz hebt in seinem Vortrag die historischen Gründe und Probleme der Vorgängerregierung in Polen hervor und erläu-tert, wie sie maßgebend zur heutigen Situation geführt haben. Darüber hinaus wird er den in Polen besonders gepflegten Patriotismus erklären, der von Bedeutung für die Beziehungen mit Deutschland und Europa ist. MODERATION: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann Historikerin und Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung. MONTAG, 29. FEBRUAR 2016, 18:30 UHR KRYPTA DES MAHNMALS ST. NIKOLAI WILLY-BRANDT-STR. 60 – 20457 HAMBURG Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.
KONZERT ZUR EHREN WANDA WILKOMIRSKA Am 20.Februar 2016 um 18:00 Uhr findet in Mahnmal St. Nikolai ein besonderes Konzert zu Ehren der weltberühmten Geigerin Wanda Wiłkomirska statt. Freuen Sie sich auf viel Musik, spannende Episoden aus ihrer Biografie, auf Fotos und auf Filmausschnitte aus dem faszinierenden Konzertleben der berühmten Geigerin. Im Anschluss an das Konzert folgt eine Diskussionsrunde. Die Einführung übernimmt Mariola Rutschka, die musikalischen Beiträge kommen von Ewelina Nowicka, Violine und Milena Antoniewicz, Klavier, die von den West Streichern, Schüler der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, begleitet werden. Wanda Wiłkomirska wird als Ehrengast anwesend sein.
http://www.ipg-journal.de/
Sehr geehrte Damen und Herren, zu unserer Veranstaltung vom 19. bis 21. Februar 2016 „Neue Heimat – kalte Heimat? Flüchtlinge und Vertriebene in Schleswig-Holstein“ laden wir Sie herzlich ein! Bereits seit 70 Jahren leben Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Osten Europas und des ehemaligen Deutschen Reiches in Schleswig-Holstein. In der Fremde war es schwierig, Fuß zu fassen – man war von dem Wohlwollen der Einheimischen abhängig. Ist die Integration in Schleswig-Holstein letztlich geglückt? In Gesprächen und Kleingruppenarbeit beschäftigen wir uns mit den Erinnerungen an die ersten Jahre als Neuankömmlinge und erörtern den Mythos der schnellen Integration. Aufgrund der aktuellen Situation spannen wir einen Bogen zur Gegenwart und gehen auch auf die Lage der Flüchtlinge ein, die heute Schleswig-Holstein erreichen. Das detaillierte Programm erhalten Sie im Anhang. Anmeldungen für diese Veranstaltung nehmen wir gern telefonisch, per Post, E-Mail oder Fax entgegen. Sollten Sie sich bereits angemeldet haben, freuen wir uns, wenn Sie Interessierte auf diese Tagung aufmerksam machen. Mit freundlichen Grüßen Bianca Clasen Projektsachbearbeitung Akademiezentrum Sankelmark Akademie Sankelmark • Europäische Akademie Schleswig-Holstein • Academia Baltica • Europe Direct Informationszentrum Südschleswig Akademieweg 6 • 24988 Oeversee • Germany Tel. +49(0)4630-55-111 • Fax +49(0)4630-55199 clasen@eash.de • www.eash.de
„Viva Polonia –Kulturschocks für Anfänger und Fortgeschrittene“mit dem Kabarettisten Steffen MöllerTermin: 15.2.2016, 13.00 Uhr/ Ort: Lerchenfeldgymnasium|Lerchenfeld 10 – 22081 Hamburg, Aula – Eintritt: Schüler/-innen frei, Studierende 5,50-Euro, Erwachsene 9,50-Euro Rund 27.000 Polenlebenin Hamburg und die Entfernung bis zur polnischen Grenze beträgt nur rund 350km, eigentlich ein Katzensprung. Grundgenug, sich mit unseren östlichen Nachbarn ein bisschen näher zu beschäftigen! Steffen Möller, geborener Wuppertaler, lebt seit über 20Jahren in Polen, spielte in einer Fernsehserie mit und erhielt sogar das Bundesverdienstkreuz. Alles fing damit an, dass er bei seinem ersten Besuch in Krakau erfuhr, dass es im Deutschen vier Fälle gibt – und im Polnischen sieben. Sofort beschloss er, solange in Polen zu bleiben, bis er das komplizierte System begriffen hatte… Was ihm unterwegs so alles passierte, erzählt er in seinem Bühnenprogramm „VivaPolonia – Kulturschocks für Anfänger und Fortgeschrittene“. Ticket-Anfragen an: info@aubiko.de. Die Veranstaltung ist der Auftakt einer deutsch-polnisch-ukrainischen Kulturwoche vom 03.04.-09.04.2016 (Informationen unter www.kulturwoche-hamburg.de), deren Schirmherr der Gdańsker Bürgermeister Paweł Adamowicz ist. Weitere Informationen zur Stadt Gdańsk finden Sie unter www.gdansk.pl.
STEFFEN MöLLER: VIVA-WARSZAWA Facebook YouTube Komödie Extra 14. Februar 2016 11:30 Uhr WinterhuderFährhaus KARTENBUCHUNG „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene” ist eine zweistündige WortTonBild-Tour durch Europas unbekannteste Hauptstadt. Da trotz der Warnung im Untertitel erfahrungsgemäß auch viele Polen-Anfänger kommen, geht es zunächst ganz entspannt nach Krakau, die romantische Ex-Hauptstadt. Es erklingt das uralte Turmsignal „Hejnau“, bei dem der Trompeter bis heute einen Tartarenpfeil in die Kehle kriegt. Doch dann wird die Bühne umdekoriert: Eine Warschau-Fahne flattert, und nun ist der Kulturpalast zu sehen, Europas umstrittenster Wolkenkratzer. Möller erzählt von seiner ersten Zeit als Millionär und den schlimmsten No-Go’s für deutsche Urlauber, Stichwort „Breslau“. Im Gegenzug erfährt der Zuschauer, dass er, ohne je in Polen gewesen zu sein, bereits mehrere Dutzend polnischer Wörter versteht – so leicht ist diese Sprache! Jedno mogę obiecać: w swoim aktualnym programie „Viva Warszawa – Polska dla zaawansowanych” NIE BĘDĘ czytał ze swojej książki, tylko opowiadał o swoich przygodach w Krakowie i Warszawie. Piękne czasy, kiedy byłem jeszcze milionerem… Punktem kulminacyjnym będzie moja nostalgiczna piosenka o Warszawie, ale uprzedzam: Występ odbędzie się w języku niemieckim, bo celem wystepu jest przecież (ukryta) reklama dla krainy pana prezydenta Dudy. Radzę więc wszystkim moim fanom z Polski, którzy specjalnie chcą przyjechać do Niemiec na mój show: Jeśli nie mieliście w szkolę przynajmniej „5” z niemieckiego, ten wieczór będzie sfrustrujący dla was. Z drugiej strony – będę nosić ładny granatowy garnitur, warto popatrzeć…Zapraszam!
KONZERT DES UNIVERSITÄTSCHORS RZESZÒW UND DES JUGEND-SINFONIE-ORCHESTERS AHRENSBURG Im Rahmen einer vor vier Monaten in Rzeszów verabredeten Zusammenarbeit studieren das Jugend-Sinfonie-orchester Ahrensburg (JSOA) und der Chor der Musik-Fakultät der Universität Rzeszów vom 10. bis 16. Februar 2016 die Messe in G-Dur von Franz Schubert in Ahrensburg gemeinsam ein. Am 13. Februar 2016 um 18.00 Uhr präsentieren die beiden Ensembles das Ergebnis ihrer beispielhaften musikalischen Zusammenarbeit in einem Konzert, das unter Leitung von Michael Klaue im Eduard-Söring-Saal der Stormarnschule (Gymnasium, Waldstraße 14, Unterführung S-Bahn Ahrensburg) stattfindet. Der Chor erwidert einen Besuch des JSOA im Herbst 2015.Durch Unterstützung der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszów und der DPG Hamburg unternahm das JSOA eine Tournee in den Südosten Polens und trat mit Werken von Bach , Verdi, Dvorak und Kallinikow in Rzeszów, Krosno, Sanok und Krakau. auf. Die musikalische Jugendbegegnung wurde aus Mittel des Deutsch-Polnischen Jugendwerks und der Goethe-Stiftung gefördert.
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Liebe Freunde der Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V., nun starten wir in unser 4. Jahr mit außergewöhnlichen Konzerten, zu denen wir Sie sehr herzlich einladen und auf die wir uns gemeinsam freuen. Eine besondere Beachtung verdient unser Konzert am 7. Februar 2016 18:30 Uhr im Reinbeker Schloss. Es handelt sich hierbei um eine Wiederaufführung des letzten Pariser Konzerts von Chopin vom 16. Februar 1848, welches man sehr selten zu hören bekommt. Der Pianist des Abends ist Volodymyr Lavrynenko aus der Ukraine, die Moderation hat Prof. Adam Wibrowski aus Paris übernommen, außerdem spielt ein Klavier-Trio der HfMT Hamburg. Karten erhalten Sie über das Internet, bei unseren bekannten Verkaufsstellen in Aumühle und Reinbek sowie im Reinbeker Schloss. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Herzliche Grüße Rolf Nerlich — Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. Dr. Daniela und Rolf Nerlich, Mitglieder des Vorstandes Otternweg 4 21521 Aumühle Fax: 04104 694835 E-Mail: dr.nerlich@chopin-hamburg.de oder nerlich@chopin-hamburg.de Web: www.chopin-hamburg.de
Im Museum für Arbeit ist die Ausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“ noch bis 3. April zu sehen. Über 20 Millionen Männer, Frauen und Kinder aus fast allen Ländern Europas wurden als “Fremdarbeiter”, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge in das nationalsozialistische Deutschland verschleppt oder mussten in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten Zwangsarbeit leisten. Spätestens seit 1942 gehörten Zwangsarbeiter zum Alltag im nationalsozialistischen Deutschland. Die aus allen Teilen Europas, vor allem aus den östlichen Ländern, deportierten Arbeitskräfte wurden überall eingesetzt: in Rüstungsbetrieben ebenso wie auf Baustellen, in der Landwirtschaft, im Handwerk, in öffentlichen Einrichtungen und in Privathaushalten. Ob als Besatzungssoldat in Polen oder als Bäuerin in Thüringen – alle Deutschen begegneten Zwangsarbeitern, viele profitierten davon. Zwangsarbeit war kein Geheimnis, sie war ein weitgehend öffentlich stattfindendes Verbrechen. Die Ausstellung erzählt erstmals die gesamte Geschichte dieses Verbrechens und seiner Folgen nach 1945.
Am 06. Februar 2016 um 17.00 Uhr liest der Schriftsteller Arno Surminski zugunsten einer neuen Orgel in der Trittauer Martin-Luther-Kirche aus seinen Werken, u. a. aus seinem autobiografischen Roman „Kudenow oder an fremden Wassern weinen“, in dem er seine Flucht aus Ostpreußen und seine Jugend in der Trittauer neuen Heimat beschreibt. Die Lesung wird musikalisch von Truhenorgel und Cello begleitet. Der Eintritt ist frei; Spenden für die neue Orgel erbeten. Von den Kosten in Höhe von ca. 300.000 € sind im Rahmen der seit vier Jahren laufenden Aktion unter dem Motto „Wir ziehen alle Register“ bisher ca. 260.000 € zusammen ge-kommen. Unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann ist als Trittauer einer der Organisatoren dieser Spenden-aktion
Der Verein aubiko e.V. bietet vom 03. bis 09. April 2016 eine deutsch-polnisch-ukrainische Kulturwoche an. In der aktuellen Situation ist außerordentlich wichtig, Polen und die Ukraine näher ins Bewusstsein der Hamburger Schüler und Bürger zu rücken. Um eine breite Zielgruppe zu erreichen, besteht das Programm aus zwei Teilen. Im Rahmen eines Schulprojekts werden Polen und die Ukraine den Hamburger Schüler/-innen mit Workshops zu Sprache, Literatur, Theater und der polnischen Küche präsentiert und in einem öffentlichen Abendprogramm werden alle Hamburger/innen angesprochen. Im Rahmen des Schulprojekts werden sich die Teilnehmer mit der Frage auseinandersetzen, wo die polnischen Spuren in Hamburg zu sehen sind. Viele Straßen sind z.B. heute nach polnischen Städten benannt und die wenigsten Schüler wissen etwas darüber. Als Auftakt dieser Woche wird der Kabarettist und Autor Steffen Möller eine Veranstaltung zum Thema polnische Kultur gestalten, die am 15.02.2016 am Lerchenfeldgymnasium in Hamburg stattfindet. Der Stadtpräsident von Gdańsk, Pawel Adamowicz hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen und das Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg unterstützt das Vorhaben.
Das polnische Innenministerium soll bereits die Entscheidung zur Wiedereinführung der Grenzkontrollen getroffen haben. Nun müssen die Woiwoden dies umsetzen – erfuhr der polnische Radiosender RMF FM. Weiterlesen: An der polnisch-deutschen Grenze wird wieder kontrolliert! Bericht : Polen Journal DE
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Förderkreises Mahnmal St. Nikolai, wir möchten Sie gern auf die folgende Theaterproduktion hinweisen. THEATERPROJEKT Kampfeinsatz – Stell dir vor es ist Krieg und du gehst hin Kampfeinsatz, das neue Stück der Theatergruppe Axensprung, fragt nach der Verantwortung demokratischer Gesellschaften angesichts von Krieg und Terror in den Randgebieten unseres Kontinents und untersucht die Folgen von Auslandseinsätzen für deutsche Soldaten. Wie gehen die Heimkehrer mit den Erfahrungen von Tod und extremer Gewalt um? Kann der Traumatisierte überhaupt wieder in das Wertesystem der „Heimat“ zurückfinden? Wie reagiert die Gesellschaft? Und was bewegt junge Menschen mit deutschem Pass sich auf allen Seiten der Fronten als Freiwillige in den Kampf zu begeben? Mit: Michael Bideller, Oliver Hermann, Mignon Remé, Markus Voigt, Regie: Erik Schäffler, Musik/Sonds: Markus Voigt, Video: Eike Zuleeg. axensprung | THEATER Wir spielen wieder: Donnerstag, 28. Januar, 18:00 Uhr KÖRBER STIFTUNG HAUS IM PARK Gräpelweg 8 21029 Hamburg-Bergedorf Karten: 040.72570213 ****************** Donnerstag, 4. Februar, 20:00 Uhr GRUENSPAN große Freiheit 58 22767 Hamburg Karten: www.gruenspan.de ****************** Dienstag, 16. Februar, 19:00 Uhr KÖRBERFORUM Kehrwieder 12 20457 Hamburg Karten: www.koerberforum.de Mit freundlichen Grüßen Oliver Hermann Daimlerstr. 6 22763 Hamburg 0173 2442034 o.hermann@gmx.de www.axensprung.de www.mahnmal-st-nikolai.de
Gedenken an Auschwitz (Beitrag von st-michaelis.de) Am 27. Januar 2016 jährt sich zum 71. Mal der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch Truppen der Roten Armee. Seit Bundespräsident Herzog den Tag zum nationalen Gedenktag erklärt hat, wird in St. Michaelis die Erinnerung an den Holocaust und die nationalsozialistische Gewaltherrschaft wach gehalten. Zusammen mit der Hamburger Autorenvereinigung unter der Leitung der neuen Vorsitzenden Sabine Witt veranstaltet St. Michaelis auch in diesem Jahr eine Gedenkstunde mit Lesung und Musik. Der Schriftsteller Arno Surminski wird aus drei Werken lesen. Aus „Als der Krieg zu Ende ging“, das im März dieses Jahres erschien, wird die Geschichte „Isas Abschied“ zu hören sein, die am 9. November 1938 spielt. Weiter wird Surminski aus seinem Buch „Vaterland ohne Väter“ lesen. 60 Jahre nach dem Tod des Vaters Robert Rosen, der als deutscher Soldat 1943 in Russland fiel, begibt sich dessen Tochter Rebeka Lange auf Spurensuche nach ihrem Vater, den sie nie kennengelernt hat. Arno Surminski schildert in diesem Roman aus dem Jahr 2004 die schreckliche Wirklichkeit des Krieges, die sich in jedem Krieg auf ähnliche Weise wiederholt. Zuletzt wird noch ein Text aus „Die Vogelwelt von Auschwitz“ vorgetragen. Kirchenmusikdirektor Manuel Gera wird auf der Orgelanlage von St. Michaelis Werke jüdischer Komponisten und Improvisationen spielen. Mittwoch, 27. Januar 2016 um 18 Uhr in der Kirche. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Mittwoch, 27. Januar2016 um 20.00 Uhr Erinnern im Mahnmal-St.Nikolai (Beitrag mahnmal-st-nikolai.de) Gedenkveranstaltung anläßlich der Befreiung des KZ-Auschwitz Andacht und Konzert Anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 71 Jahren halten Propst und Hauptpastor Dr. Johann-Hinrich Claussen (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) eine Andacht. Im anschließenden Konzert spielen Stipendiaten und Preisträger von „Jugend musiziert“ Stücke der Komponisten Bohuslav Martinů, Robert Schumann, Ernest Bloch, Alfred Schnittke und Edward Elgar. Eintritt frei – Spende erbeten
Ursachen und Einflüsse der jüngsten politischen Entwicklungen auf sicherheitspolitische und innereuropäische Fragen Die Landeszentrale für politische Bildung konnte Prof. Dr. Frank Golczewski, emeritierter Inhaber des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte der Universität Hamburg, und Dr. Eckard Bolsinger, wissenschaftlicher Leiter und stellvertretender Direktor von Haus Rissen, für einen Gesprächsabend gewinnen, in dessen Focus die Analyse der aktuellen politischen Entwicklungen in einigen europäischen Staaten den USA stehen wird. Interessierte sind eingeladen, sich Dienstag, 26. Januar 2016, 18 – ca. 20 Uhr, im Gästehaus der Universität, Rothenbaumchaussee 34, in Hamburg, im Rahmen des Themenabends über die zentralen Fragestellungen zur Bedeutung Europas, Veränderung der transatlantischen und der innereuropäischen Beziehungen, Auswirkungen auf sicherheitspolitische Fragen und auch auf Wirtschaftsbeziehungen sowie der Energieversorgung als multinationales Kooperations- und Konfliktfeld zu informieren. Geleitet wird der Gesprächsabend von Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Hamburger Landeszentrale für politische Bildung. In seinem Impulsreferat wird Dr. Eckard Bolsinger folgende Aspekte und beleuchten: – Rechtspopulismus als Antiliberalismus – Kennzeichen eines Phänomens – Was sind die Gründe für die Entstehung und des Erfolgs rechtspopulistischer Parteien, Bewegungen und Tendenzen? – Welche Gefahren für die Demokratie und Europa sind mit dem Rechtspopulismus verbunden? – Welche Gegenmaßnahmen gibt es? Die politische Entwicklung in einigen ostmitteleuropäischen Staaten, die Entwicklung nach den Anschlägen in Frankreich, Pegida und verwandte Bewegungen in Deutschland sowie und auch die Inhalte des Wahlkampfes in den USA werfen eine ganze Reihe von Frage auf. Allen diesen Entwicklungen gemeinsam ist eine Dynamisierung in der Veränderung von stabil geglaubten Diskursen oder politischen und gesellschaftlichen Handlungsfeldern. Der erwartbaren weiteren Veränderung wird eine aktuelle Gesprächsgestaltung Rechnung tragen. Der Eintritt ist frei. Bei Rückfragen: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Telefon (040) 42823-4803 E-Mail: sabine.bamberger-stemmann@bsb.hamburg.de Internet: www.hamburg.de/politische-bildung
24. Januar 2016 – 18:00 24.01.2016, 18:00 Uhr Sasel Haus Saseler Parkweg 3 22393 Hamburg Mandelring Quartett und Katarzyna Myćka, Marimba Das Mandelring Quartett begeistert weltweit mit Präzision, Reinheit und gleichzeitiger Ausdrucksstarke. Ihr Klang wird durch die Marimba-Spezialistin Katarzyna Myćka erstaunlich passend ergänzt. Die Stuttgarter Zeitung schreib über die Kombination mit dem aus Holzstäben zusammengesetzten Marimbafon: „Die vier Streicher hatten sich die Marimbavirtuosin Katarzyna Mycka eingeladen, und deren Kombination mit dem klassischen Quartett war ein famoses Ereignis. (…) Fazit: auch und gerade Kammermusik kann großen Spaß machen“. Katarzyna Myćka Die Kritik hat der international renommierten Marimba-Virtuosin und Kammermusikerin Katarzyna Myćka den Beinamen „Die mit den Schlägeln tanzt“ verliehen: „Höchste Geläufigkeit“, „perfekte Anschlagstechnik“ und eine „traumhafte rhythmische Präzision“ seien charakteristisch für die Musikerin, die auf ihrer Konzertmarimba mit den 60 schmalen Holzplatten und Resonanzrohren aus Metall bis zu sechs Töne gleichzeitig zum Klingen bringt. Nach einer Klavier- und Schlagzeugausbildung entdeckte die 1972 geborene Künstlerin während des Studiums an den Musikhochschulen Gdańsk, Stuttgart und Salzburg die Marimba als ihr „ideales Medium für die musikalische Aussage“. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen Musikwettbewerben folgten: 1995 Sieg und Publikumspreis bei der „International Percussion Competition Luxembourg für Marimba Solo“, ein Jahr später der erste Platz bei der „First World Marimba Competition Stuttgart“. Dann kamen Stipendien und Einladungen zu Meisterkursen in den USA, Asien und verschiedenen europäischen Ländern, die die junge Musikerin bald in der Szene vernetzten. Auftritte als Solistin bei den wichtigsten Marimba Festivals (Osaka 1998, Linz 2004, Minneapolis 2010) sowie ebenfalls solistisch in vielen Teilen der Welt mit bekannten Orchestern (Stuttgarter Philharmoniker, Bochumer und Göttinger Symphoniker, Polnische Kammerphilharmonie Sopot, Wiener, Prager und Heilbronner Kammerorchester (WKO), Beijing Symphony Orchestra, Camerata Israeli, Maribor, Neubrandenburg und Vogtland Philharmonie, Folkwang Kammerorchester, RSO Luxemburg sowie diverse polnische Symphonieorchester) machen Katarzyna Myćka, heute zu einer führenden Pionierin ihres noch jungen Instruments. Mandelring Quartett: Sebastian Schmidt, Violine Nanette Schmidt, Violine Andreas Willwohl , Viola Bernhard Schmidt, Violoncello Als Gewinner der Internationalen Wettbewerbe in München (ARD), Evian (Concours International de Quatuor à Cordes) und Reggio Emilia (Premio Paolo Borciani) ist das Mandelring Quartett heute weltweit zu Gast großer Festivals und renommierter Kammermusikreihen. Neben den s.g. „Klassikern“ widmet er sich der zeitgeössischen Musik und ebenso gern den Wiederentdeckungen von Komponisten. Das HAMBACHERMusikFEST, 1997 vom Mandelring Quartett ins Leben gerufen, ist jedes Jahr ein Treffpunkt für Kammermusikfreunde aus aller Welt. Seit 2010 gestaltet das Mandelring Quartett eigene Konzertreihen in der Berliner Philharmonie und in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße. Das Mandelring Quartett führte mehrfach Zyklen mit allen 15 Schostakowitsch-Quartetten auf – unter anderem in Berlin und bei den Salzburger Festspielen. „Wer in diese vierteilige Box des renommierten Mandelring Quartetts mit Mendelssohns Kammermusik für Streicher hineinhört, wird staunen über das reine Pathos etwa der Introduktion des Quartetts op. 13, über die kompositorische Ereignisdichte in den drei Quartetten op. 44. Er wird erschüttert werden von der ruhelosen Untröstlichkeit von op. 80, mit dem Mendelssohn auf den Tod der geliebten Schwester Fanny reagierte… So liegt eine fesselnde Mischung aus Herbheit und Virtuosität über dem ganzen Projekt.“ Die Süddeutsche Zeitung
Buchpräsentationen im Museum Mahnmal St. Nikolai “Wir letzten Kinder Ostpreußens” Montag | 18. Januar 2016 | 19 Uhr Autorin Freya Klier wurde 1968 wegen versuchter »Republikflucht« zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt. Später arbeitete sie als Schauspielerin und Theaterregisseurin, 1980 war sie Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung. 1988 wurde sie zusammen mit anderen Bürgerrechtlern verhaftet und unfreiwillig ausgebürgert. Freya Klier hat zahlreiche Preise und Ehrungen erfahren, unter anderem erhielt sie das Bundesverdienstkreuz (2012). In ihrem aktuellen Buch stellt sie eindrucksvoll an Hand von 7 Schicksalen die prekäre Situation der Flüchtlingskinder Ostpreußens dar. „Jüdische Remigrantinnen: Zurück in das Land, das uns töten wollte“ Mittwoch | 20. Januar 2016 | 19.00 Uhr Andrea von Treuenfeld, geboren 1957, hat in Münster Publizistik und Germanistik studiert und lange als Kolumnistin, Korrespondentin und Leitende Redakteurin für namhafte Printmedien gearbeitet. Heute schreibt sie als freie Journalistin Porträts und Biografien. Es erschien bereits ihr Buch „In Deutschland eine Jüdin, eine Jeckete in Israel“. Ihr aktuelles Buch thematisiert die Situation der aus dem nationalsozialistischen Deutschland vertriebenen Jüdinnen, welche sich im Ausland neue Existenzen aufbauen konnten und doch eines Tages wieder ihren Blick nach Deutschland richten. TN-Beitrag: 6,- Euro / erm. 4,- Euro Mahnmal St. Nikolai | Willy Brandt Str. 60| Hamburg Mit freundlichen Grüßen Bennet Möller ___________________________________________ Politisches Bildungsforum Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Warburgstraße 12 D-20354 Hamburg Tel.: +49 (0)40 / 2198508-0 Fax: +49 (0)40 / 2198508-9 E-Mail: kas-hamburg@kas.de Internet: http://www.kas-hamburg.de
111 GRÜNDE, POLEN ZU LIEBEN ist eine ebenso witzige wie hintergründige Liebeserklärung des Schriftstellers Matthias Kneip an Deutschlands östliches Nachbarland und seine Menschen. Humorvoll und augenzwinkernd nimmt Kneip den Leser mit auf eine sehr persönliche Reise durch das Land zwischen Oder und Bug, ohne dabei den Blick für die Realitäten zu verlieren. Wussten Sie beispielsweise, dass Polen mit dem Meer verheiratet ist? Oder dass der größte Gartenzwerg der Welt im polnischen Nowa S l zu finden ist? Neben kuriosen Sehenswürdigkeiten widmet Kneip sich auch den Eigenheiten der polnischen Mentalität oder besonderen Werken polnischer Kultur. Selbstverständlich darf bei einer solchen Liebeserklärung der Blick in den nationalen Kochtopf nicht fehlen! Auch polnische Geschichte und Traditionen begleiten den Leser auf dieser literarischen Reise durch ein Land, das zu entdecken sich lohnt.
Wer lange im Ausland lebt, wird seiner Heimat fremd. Wo gehört er hin? Oder: Wird etwas Neues, Eigenständiges daraus, wenn verschiedene Kulturen auf einen abfärben? Agnieszka Kowaluk wuchs in Polen auf, interessierte sich aber schon früh für die deutsche Sprache und Kultur und ließ sich später in Deutschland nieder. Die Deutschen sehen in ihr oft die Polin, in Polen ist sie inzwischen eher eine Deutsche. Und erst recht ihre Tochter, die zwar Polnisch spricht und sich den polnischen Verwandten zugehörig fühlt, aber sich doch an der deutschen Peer Group orientiert. Das Einordnen wird schwieriger, die Identität gewinnt viele Facetten, das Leben mit verschiedenen Horizonten macht das Leben aber auch reicher. Wenn Agnieszka Kowaluk uns Deutschen mit tiefer Kenntnis und Einfühlung den Spiegel vorhält, ist das ein Glücksfall für unsere Selbsterkenntnis und für unseren Umgang mit Fremden.
Der Vorstand unserer Gesellschaft organisiert vom 16.-17. Januar 2016 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2016 beraten und einen Jahresplan 2016 erstellen werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie uns diese bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet in der „Akademie am See“ , Kloppenberg 7 in Plön statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie dies uns bitte bis zum 30. November 2015 telefonisch oder per E-Mail mit, damit wir ggf. Zimmer für Sie reservieren lassen können. Tagesgäste sind ebenfalls willkommen. Der Eigenbeitrag für eine Übernachtung mit Vollverpflegung wird ca. 50 Euro betragen. Foto von der Webseite
MITTEILUNGEN 01/2016 (Januar-Februar-März) U N S E R E V E R A N S T A L T U N G E N VORTRAG ZUR AKTUELLEN SITUATION IN POLEN Nach dem Wechsel der polnischen Regierung Ende Oktober erreichen uns aus Polen immer wieder beunruhigende Information, die dem Bild einer demokratischen Gesellschaft nicht immer gerecht werden können. Es ist auch nicht beruhigend, wenn Frau Beata Szydlo, die neue Ministerpräsidentin Polens, in Brüssel die Einengung der Arbeit des Gerichtshofes als “einen internen politischen Streit” bezeichnet. Die für uns nicht einfach einzuschätzende neue Situation verunsichert gegenwärtig nicht nur die Verantwortlichen in unserem Vorstand, sondern auch weite Teile unserer Mitglieder und viele Freunde unserer langjährigen Arbeit, was aus vielen Gesprächen und auch Zuschriften deutlich erkennbar ist. Wir möchten dieser allgemeinen und mehr und mehr um sich greifenden Verunsicherung begegnen, ohne dass wir für die eine oder die andere Seite der sich in Polen zunehmend polarisierenden politischen Kräfte Partei ergreifen. Nach vielen Zeitungsberichten, in denen mehr oder weniger fair über Polen berichtet wurde, ist uns eine sachliche Analyse wichtig. Deshalb haben wir Prof. Dr. Stefan Garsztecki, Mitarbeiter der Technischen Universität Chemnitz im Institut für Europäische Studien, Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas, eingeladen.
29. Dezember 2015 – 20:00 Dienstag, 29. Dezember 2015, 20:00 Uhr Tschaikowsky-Saal Tschaikowskyplatz 2 20355 Hamburg „Bring mir drei Beispiele, dann ist es ein Trend“ lautet eine der eisernen Regeln des Quoten-Journalismus. In seiner dritten Auflage hat sich das exklusiv für die Jazz Federation aufgelegte Solo-Rezital von Vladyslav Sendecki in der ereignisarmen Zeit zwischen Weihnachten und Sylvester somit als Trend etabliert. In der Intimität der Solosituation nutzt der klassisch ausgebildete, mit dem Free Jazz der 60er-Jahre und dem Rockjazz der frühen 70er auf eine neue Spur gekommene Virtuose mit polnischen Wurzeln, die Gelegenheit, sich ganz dem Wellengang seines musikalischen Ideenstroms hinzugeben. Die Village Voice erklärte ihn zu einem der fünf besten Jazzpianisten der Welt. Neben seinem Brotjob als Hauspianist der NDR-Bigband ist Sendecki längst zu einem musikalisch polyglotten Weltenbummler gereift, dessen Musik keine Grenzzäune anerkennt. Eintrittskarten: 15 € / 10 € / Schüler u. Studenten 5 € / JFH-Mitglieder 10 € Veranstalter: Jazz Federation Hamburg e. V.
Liebe Freunde der polnischen Sprache und Kultur, aus gegebenem Anlass möchte ich Sie auf zwei Publikationen aus meiner Feder aufmerksam machen. Bei der ersten handelt es sich um den Sprachkalender Polnisch, der mittlerweile schon zum fünften Mal mit immer neuen täglichen Übungen erscheint. Die zweite Publikation ist eine wissenschaftliche Abhandlung zu deutsch-polnischen Stereotypen in neuen Medien. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich kurz die Zeit nehmen und beide Werke ansehen. Die Werke sind auch im Buchhandel erhältlich. Sprachkalender Polnisch 2016 Passt super zu Bigos und Piroggen. Den Sprachkalender Polnisch gibt´s jetzt für nur 13,99 € bei Amazon. Das perfekte Weichnachtgeschenk. http://goo.gl/p16p7y Deutsch-Polnische Stereotype in neuen Medien Verändert das Internet Vorurteile zwischen Polen und Deutschen? Taschenbuch ab EUR 19,95 Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Mit bestem Gruß, Ihr Erik Malchow — Dr. Erik Malchow M. A. +49 (0) 160 977 929 29 mail@erikmalchow.de Grabbeallee 46. 13156 Berlin (DE) Wzg. Bernadowo 104. 81-583 Gdynia (PL) Weiss ein Fisch, dass er nass ist?
Die Frauen der Solidarność Dokumentarfilm und Gespräch Die Frauen der Solidarność | Creator: EMOTIKON Film. All rights reserved. (Polen 2014, deutsche Fassung, 103 Min.) Die freie selbstverwaltete Gewerkschaft „Solidarność“ war die größte Oppositionsbewegung im kommunistischen Osteuropa und hatte entscheidenden Einfluss auf die politische Wende 1989. Anfang der 1980er Jahre zählte die Solidarność über 10 Millionen Mitglieder. Die Hälfte davon waren Frauen. Viele von ihnen waren jahrelang in der Opposition aktiv, und nach der Verhängung des Kriegsrechts und dem Verbot der Solidarność 1981 waren es in erster Linie Frauen, die die konspirativen „Untergrund“-Strukturen aufbauten und die Bewegung weiterführten. Für die Frauen zählte in erster Linie „die Sache“: Politische Veränderungen in Polen, Freiheit und Demokratie. Aber kaum eine von ihnen hatte Funktionen in den Führungsgremien der Gewerkschaft inne. Die Solidarność und vor allem ihr langjähriger Anführer, der Friedensnobelpreisträger Lech Wałęsa, sind Ikonen des demokratischen Widerstands. Die Frauen aber sind im öffentlichen Bewusstsein kaum präsent. Die Regisseurin Marta Dzido hat sich auf die Suche nach diesen vergessenen Frauen gemacht. Sie fragt nach ihrer Rolle in der Oppositionsbewegung in den 1970er und 1980er Jahren, nach den Beweggründen für ihr Engagement und zeichnet ihre Lebenswege nach der Wende 1989 weiter. Nach dem Film stehen die Filmemacherin Marta Dzido und der Filmemacher Piotr Sliwowski für ein Gespräch zur Verfügung (mit Übersetzung). Ort: MAGAZIN Filmkunstheater, Fiefstücken 8a, 22299 Hamburg-Winterhude (Nähe U-Bahn Lattenkamp) Mit Unterstützung der Stiftung für deutsch polnische Zusammenarbeit und dem Büro Warschau der Heinrich Böll Stiftung. Film und Gespräch Datum: Montag, 14. Dezember 2015 – 18:00 – 20:15 Stadt: Hamburg Eintritt: 8,50 € (erm. 8,- €) Veranstalter/in: Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg – Umdenken ©2015 Heinrich-Böll-Stiftung
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM DEZEMBER: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Filmland Polen „DER STAATSBÜRGER“ Regie: Jerzy Stuhr Polen 2014, Schwarze Komödie, 108 Min. 12.12.2015-16:30Uhr Hamburg-Metropolis 12.12.2015, 16:30 Hamburg, Metropolis 13.12.2015, 17:00 Hannover, KoKi 14.12.2015, 18:00 Lübeck, KoKi DER STAATSBÜRGER Regie: Jerzy Stuhr Polen 2014, Schwarze Komödie, 108 Min. Regie: Jerzy Stuhr Drehbuch: Jerzy Stuhr Kamera: Paweł Edelman PSC Schnitt: Milenia Fiedler PSM Musik: Adrian Konarski Darsteller: Jerzy Stuhr, Maciej Stuhr, Sonia Bohosiewicz, Barbara Horawianka, Wojciech Malajkat, Magdalena Boczarska u. a. Produktion: Opus Film DER STAATSBÜRGER Vor dem Gebäude eines großen Fernsehsenders passiert Jan Bratek ein gefährlicher Unfall. Auf dem Krankenbett in der Klinik bringt er wirre Erinnerungen zu Gehör. Sein Leben war durchaus ereignisreich. Er hatte das Glück – oder das Pech – sich gegen seinen Willen immer wieder inmitten historischer Ereignisse zu befinden. Wie in einem Brennglas finden sich in seinem Lebenslauf die prägenden Momente der polnischen Nachkriegsgeschichte wieder. In diesem Film kriegt jeder etwas ab. Die Konservativen und die Linken. Die Kirche und die Atheisten. Der Geheimdienst und die Solidarność. Karrieretypen und Hallodris. Bogenschützen und Tanzgruppen. Sogar der Fernsehsender TVP. Jerzy Stuhr wirft einen ungeschönten, kritischen Blick auf die Polen, ihre Geschichte und Gegenwart. Er provoziert, aber er bleibt herzlich und humorvoll. Er muntert seine Landsleute zu etwas mehr kritischer Distanz zu sich selbst auf. Worüber lacht ihr? Über uns selbst! Warum lacht ihr? Um etwas klüger zu werden! OBYWATEL Reżyseria: Jerzy Stuhr PL 2014, komediodramat, 108 min. Reżyseria: Jerzy Stuhr Scenariusz: Jerzy Stuhr Zdjęcia: Paweł Edelman PSC Montaż: Milenia Fiedler PSM Muzyka: Adrian Konarski Obsada: Jerzy Stuhr, Maciej Stuhr, Sonia Bohosiewicz, Barbara Horawianka, Wojciech Malajkat, Magdalena Boczarska u. a. Produkcja: Opus Film OBYWATEL Wychodząc z gmachu telewizji Jan Bratek ulega groźnemu wypadkowi. Leżąc na szpitalnym łóżku majaczy, przypominając sobie sceny z burzliwego życia. Miał szczęście, albo pecha, wbrew swoim zamiarom znajdować się w centrum wydarzeń historycznych. W jego losie, jak w soczewce, odbija się powojenna historia Polski. W tym filmie obrywa się każdemu. Prawicy i lewicy. Kościołowi i świeckim. Ubecji i Solidarności. Karierowiczom i kombinatorom. Łucznikowi i zespołom tańca. A nawet TVP. Jerzy Stuhr patrzy na Polaków i naszą historię oraz współczesność okiem surowym i krytycznym, ale z otwartym sercem. Prowokuje, ale i bawi. Zachęca do odrobiny samokrytycyzmu, ale i dystansu. Z kogo się śmiejecie? Z siebie się śmiejemy! Po co się śmiejecie, by trochę zmądrzeć!
Hamburg, 1.12.2015 Freundeskreis Sammlung de Weryha Jan de Weryha ist 1950 in Gdansk/Danzig geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdansk war er seit 1976 als freischaffender Bildhauer in Polen und ist seit 1981 in Hamburg tätig. Seit dem Ende der 1990er Jahre gehört Holz zum Lieblingsmaterial von Jan de Weryha. Die Erforschung und Offenlegung der geheimnisvollen Struktur und des Wesens des Holzes wurde für ihn einerseits zum künstlerischen Programm. Er spaltet, schneidet, bricht: Ästhetische Grundlagenforschung auf dem Bereich des Umgangs mit Holz. Und dann entstehen daraus in häufg serieller Anordnung Skulpturen, raumgreifende Installationen oder ästhetisch anspruchsvollste Reliefs und Objekte. Aber immer weicht Jan de Weryha der Gefahr aus, ins Erzählerische, Inhaltliche oder Symbolische abzurutschen. Das Natürliche, Ursprüngliche und auch Unberechenbare des Holzes bleibt in de Weryhas Arbeiten stets präsent. Seine Arbeiten sind von intellektueller und meditativer Tiefe. Sie sind in Art, Stil und Ausdruck einmalig, unverwechselbar. Sie verfügen über eine ungeheure ästhetische Strahlkraft, die ihre Wirkung über Reduktion auf das Wesentliche und ihre serielle Anordnung entfaltet. Namhafte Kunstfachleute bringen sein Werk deshalb auch in Verbindung mit großen Minimalisten wie Carl Andre, David Nash oder Richard Long. Er selbst bezeichnet sich allerdings eher als einen Vertreter der Konkreten Kunst wie Max Bill oder Francois Morellet. Damit wird deutlich, dass de Weryha den Vergleich mit den ganz Großen im Kunstbetrieb nicht scheuen muss und höchsten künstlerischen Ansprüchen genügt. Seine Werke sind dementsprechend auch in Sammlungen repräsentativer Kunstinstitutionen sowie im öffentlichen Raum in Polen und Deutschland und in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Neben seiner Auseinandersetzung mit dem Material Holz, hat Jan de Weryha ein Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 für die KZ-Gedenkstätte in Hamburg-Neuengamme sowie ein Mahnmal zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg-Bergedorf geschaffen. Besuchen Sie zu Ihrer weiteren Information auch die Website www.de-weryha-art.de. Um dieses Werk kunstinteressierten Menschen bekannter, es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ihm die größtmögliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, die bestehende Sammlung de Weryha auszubauen und für die Zukunft zu bewahren, hat sich der Freundeskreis der Sammlung de Weryha gebildet. Wir sind ein noch kleiner Kreis von künstlerisch, gesellschaftlich und politisch engagierten Menschen, die sich diesen Zielen verschrieben haben und sich für deren Erreichung einsetzen wollen. Konkret kann der Freundeskreis z.B. ■ die Sammlung im Reinbeker Redder 81 regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich machen ■ Workshops, Führungen und Kunstaktionen insbesondere auch für junge Menschen durchführen, ■ die Räume der Sammlung ausbauen und langfristig sichern Um den Kreis Interessierter und MitstreiterInnen zu vergrößern, laden wir herzlich zu einem Gründungstreffen mit vorheriger Möglichkeit der Begehung der Sammlung/ Ausstellung mit dem Künstler nach Lohbrügge ein: 12.12.2015 11:00 Uhr Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge ■ Ab 11.00 Uhr Meeting des Freundeskreises Sammlung de Weryha Mit kurzen Beiträgen der Vorbereitungsgruppe und anschließender Diskussion über Ziele und Arbeitsweise eines Freundeskreises. Wir bitten um Rückmeldung bzw. Anmeldung bis zum 10.12.2015 an: Aleksandra Jeszke-Zillmer, Tel.: 040 59 49 07 bzw. per E-Mail: ha.zillmer@web.de oder: Dr. Christel Oldenburg, Tel.: 25 33 21 04 bzw. per E-Mail: christel.oldenburg@hamburg.de oder: Horst Sellhusen, per E-Mail: jose17@gmx.de oder: Jan de Weryha, per E-Mail: jan@de-weryha-art.de Wegebeschreibung oder: Wie komme ich zum Atelier im Reinbeker Redder 81? ■ ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit Buslinie 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudor weg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min ■ Pkw: Auf der Wiese zum Kleingartenverein und vor dem Atelier stehen Parkplätze zur Verfügung.
Sehr geehrte Damen und Herren, wir moechten Sie ueber unsere zweiwoechigen intensiven Polnischkurse und das Programm „Krakau erleben“ informieren und um Weitergabe unseres Angebotes an interessierte Personen bitten. Im Fruehjahr und Herbst gewaehrleisten wir den Kursteilnehmern im Rahmen der Polnischkurse einen intensiven Polnischunterricht und die Unterkunft. Im Sommer bieten wir nicht nur den Polnischunterricht, sondern auch ein abwechlungsreiches Kultur- und Besichtigungsprogramm. Bemerken Sie bitte, dass unsere Polnischkurse ununterbrochen fast das ganze Jahr vom Januar bis Dezember stattfinden. Diesen Personen, die Krakau, polnische Kultur, Geschichte und Gegenwart kennen lernen wollen und gleichzeitig am Lernen der polnischen Sprache nicht interessiert sind, bieten wir unser Programm „Krakau erleben“ an. Es richtet sich sowohl an Schueler ab dem 18. Lebensjahr und Studenten als auch an berufstaetige sowie pensionierte Personen. Auch juengere Schueler koennen in Begleitung von Erwachsenen am Programm teilnehmen. Detaillierte Information zu den Polnischkursen sowie dem Programm „Krakau erleben“ finden Sie auf unseren Internetseiten: www.polnischkurse.org und www.pnta.pl In der Anlage sowie unten stehend finden Sie Informationsblaetter ueber beide Programme („Krakau erleben“ und Polnischkurse), mit der hoeflichen Bitte, sie an sichtbaren Stellen auszuhaengen oder/und sie an potentielle Teilnehmer zu verbreiten. Falls Sie auf Ihrer Internetseite Informationen ueber Auslandsprogramme, bzw. Linkssammlungen haben, wuerden wir uns freuen, wenn Sie dort auch unsere Internetadressen: www.polnischkurse.org und www.pnta.pl einsetzen wuerden. Wir hoffen, dass unsere Aktivitaeten zu einem besseren gegenseitigen Kennenlernen zwischen Deutschen und Polen beitragen koennen. Wir waeren Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns dabei helfen koennten. Mit freundlichen Gruessen, Justyna Balisz DEUTSCH-POLNISCHE AKADEMISCHE GESELLSCHAFT POLSKO-NIEMIECKIE TOWARZYSTWO AKADEMICKIE Bronowicka 58/5 30-091 Kraków, Polska Tel / Fax +48/12 638 36 70 ; Mobil: +48/518 158 901 www.polnischkurse.org www.pnta.pl
Musik, Wein und Gespräche mit Krzysztof Meyer und dem Boulanger Trio SA 5. Dezember 19 Uhr, Radialsystem V Berlin SO 6. Dezember 19 Uhr, resonanzraum Hamburg _______________ Programm Joseph Haydn, Trio G-Dur Hob XV:25 „Zigeunertrio“ Dmitri Schostakowitsch, Trio op.8 c-Moll Krzysztof Meyer, Trio op.50 (1980) _______________ „Es ist wirklich überraschend, welche ungewöhnlichen Wirkungen er mit dieser ganz auf den Parameter Klangfarbe abgestellten Musik gewinnt, und wie er dennoch sinnfällige Großformen zu gestalten weiß.“ (Deutschlandfunk über Krzysztof Meyer) In der Boulangerie verbinden wir Konzert und Salon miteinander und möchten eine Brücke zwischen dem traditionellen Kammermusikrepertoire und der Musik von heute bauen. Jede Veranstaltung widmen wir einem Komponisten der Gegenwart – dieses Mal dem polnischen Komponisten Krzysztof Meyer, der in seinen Werken Tradition und Moderne vereint und mit seinem experimentierfreudigen Kompositionsstil zur Avantgarde der zeitgenössischen Musik Mitteleuropas gehört. Neben Joseph Haydns Zigeunertrio und dem frühen Klaviertrio von Dmitri Schostakowitsch spielen wir sein Klaviertrio op. 50 aus dem Jahr 1980. Wie immer wird der Komponist mit uns über sein Schaffen sprechen – im Zentrum steht dabei nicht die musikwissenschaftliche Analyse der Werke, sondern ein persönliches Gespräch über die Musik. Zum Ausklang des Abends wird der Dialog zwischen Künstlern und Publikum bei Baguette und Wein fortgesetzt. Wir freuen uns auf Ihr / Euer Kommen! Karla, Birgit & Ilona Boulanger Trio
Sehr geehrte Damen und Herren, das Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Sie herzlich ein zu der Veranstaltung „Fluchtursachen bekämpfen – aber wie?“ am Freitag, 4. Dezember 2015, von 17.00 bis 19.00 Uhr, im Julius-Leber-Forum, Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg. Nähere Informationen bietet das beigefügte Programm. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Bitte melden Sie sich an via Internet http://www.julius-leber-forum.de/veranstaltungen/termine/195202/ oder per E-Mail an Hamburg@fes.de. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sein können, und senden freundliche Grüße Gaby Wittpohl Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung Rathausmarkt 5 20095 Hamburg Tel 040/ 32 58 74 20 Fax 040/ 32 58 74 30 Wenn Sie keine E-Mail mehr erhalten möchten, genügt eine kurze Mitteilung. Sie können auch einfach eine E-Mail ohne Text an unsubscribe@fes.de schicken. Wir werden dann umgehend dafür sorgen, dass Sie solche Mails nicht mehr von uns erhalten. ===================== Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Vorsitzender: Ministerpräsident a.D. Kurt Beck. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. Roland Schmidt, Godesberger Allee 149, D-53175 Bonn, Tel. +49 (0)228/883-0, Berliner Anschrift: Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin, info@fes.de
Adventsfeier 2015 Die traditionelle Adventsfeier der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und das Konzert finden in diesem Jahr am Samstag 28.November ab 16.00 Uhr statt. Freuen Sie sich auf den Chor METRUM aus Gnesen/Gniezno, der uns mit Weihnachtslieder auf das wichtigste Ereignis des christlichen Kalenders einstimmen wird. Der gemischte Chor Metrum wurde mit dem „Silberband“ auf dem Internationalen Festival in Prag ausgezeichnet. Am Wettbewerb nahmen etwa 2.500 Sängerinnen und Sänger teil. Der Chor wurde im Jahr 1983 gegründet und im Januar 2015 feierte untypisch sein Jubiläum. Youtube PlakatFlyer_Adventskonzert_ChorMETRUM_Nov2015 Plakat_Adventskonzert_ChorMETRUM_Nov2015 Adventskonzert Es ist wieder soweit! Es ist kaum zu glauben, aber bald feiern wir Weihnachten und daher laden wir Sie am Samstag, dem 28.November ab 16.00 Uhr zu unserem traditionellen Konzert und der anschließenden Adventsfeier ein. In diesem Jahr haben wir den Chor METRUM aus Gnesen/Gniezno eingeladen, der uns mit klassischen Werken und Weihnachtslieder auf das wichtigste Ereignis des christlichen Kalenders einstimmen wird. Der gemischte Chor METRUM wurde 1983 gegründet. Er nahm an zahlreichen Chor-Festivalen und Wettbewerben in Polen und im Ausland teil. Auf dem Internationalen Festival in Prag, an dem etwa 2.500 Sängerinnen und Sänger teilnahmen, wurde Metrum mit dem „Silberband“ ausgezeichnet. Sein Repertoire ist sehr vielfältig: die 30 Sänger singen Sakralmusik, klassische Musik, Gospels, Jazz, Pop und Weihnachtslieder. Der Chorleiter Jarek Krenz schreibt für viele Werke eigene, interessante Arrangements. Der Chor singt um 16.00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36. Youtube ADVENTSFEIER 2015 Anschließend, ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal unsere traditionelle Adventsfeier statt. Wir werden für Sie wieder Bigos und Rote Beete Suppe, zwei typische Gerichte der polnischen Küche, vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Rotwein werden wir mit dem Chor einige Lieder singen, eine Weihnachtsgeschichte vorlesen und das Zusammensein genießen.
Jan de Weryha – virtuose ZERO-Kunst aus Polen Autor: Kellermann Anmerkungen des Künstlers Der international renommierte, im polnischen Gdansk geborene ZERO-Künstler Jan de Weryha konzentriert sich seit Ende der 90er Jahre auf den Werkstoff Holz, auf das Begreifen seiner Struktur und seines Kernes, die Lichtbrechungen der Oberflächen und der verschiedenen Maserungen: „Ich fange intuitiv mit der Fragestellung an, inwieweit ich mit meinem Eingriff das Material so beeinflusse, dass es seine Identität nicht verliert…. Mich interessiert das individuelle, unwiederholbare Geflecht von künstlich geschaffenen, aber dennoch in seiner Natürlichkeit wirkenden Holzoberflächen…“ In dem Augenblick wo das Licht in Jan de Weryhas Kompositionen auf die Holzstrukturen trifft, erscheinen die sanften Naturfarben fein akzentuiert von weißlicher Pappel oder waldhonigfarbener Kiefer bis zu edel schwarz refklektierender Kohle und die Verschiedenheit des Materials offenbaren sich – von der Rinde bis zu den individuelen Maserungen der vielfältigen Holzarten. “Holz ist ein warmer Werkstoff und deutlich näher am Menschen als Stein oder Metall. Für mich ist die Arbeit damit, als würde ich in einen Wald treten und mich in die Welt der Bäume hineinatmen und ihr Holz erforschen.” Auf den Spuren der internationalen Minimal Art Bewegung Die großen Protargonisten der Minimal Art wie Donald Judd, Max Bill und Carl Andre, aber natürlich auch die Künstler der internationalen ZERO-Bewegung wie Günther Uecker und Lucio Fontana waren eine wichtige Inspiration auf dem künstlerischen Weg von Jan de Weryha: „Man fände zahlreiche Gemeinsamkeiten mit den genannten Künstlern, Jan de Weryha verwendet das Arbeitsmaterial jedoch in völlig anderer Weise – er führt die Genuität des verwendeten Materials ein. Natürlichkeit, Ursprünglichkeit, das Leben sowie die Unberechenbarkeit des Holzes sind omnipräsent in Weryhas Werken.“ Maryla Popowicz-Bereś, Universität von Rzeszów WPreisgekrönt und museal – das Werk von Jan de Weryha Jan De Weryha wurde 1950 in Gdansk geboren und studierte von 1971-76 Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdank bei Prof A. Wiśniewski und Prof. A. Smolana. Seit 1976 ist de Weryha als freischaffender Künstler tätig. Sein Werk wurde preisgekrönt, wurde auf zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und den USA gezeigt und findet sich in einigen der bedeutendsten Museen Polens sowie in zahlreichen internationalen Privatsammlungen. Seit 1981 lebt und arbeitet der Künstler in seiner neuen Wahlheimat Hamburg. In Nordrhein-Westfalen wird das Werk von Jan de Weryha exklusiv durch die Galerie Kellermann Düssedorf vertreten. Auszeichnungen 1. Preis für Skulptur (Wettbewerb der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdańsk), 1971 3. Preis für Skulptur (gesamtpolnischer Kunstwettbewerb aller Kunsthochschulen), 1975 Auszeichnung im Wettbewerb für eine bildhauerische Form im Rahmen der Polnischen Filmfestspiele, Gdańsk, 1978 1. Preis, Prix du Jury, beim Salon de Printemps 98, gestiftet vom Kulturministerium Luxemburg (europäischer Wettbewerb zeitgenössischer Kunst in Luxemburg), 1998 Werke in öffentlichen Sammlungen Freie und Hansestadt Hamburg, Deutschland KZ-Gedenkstätte Neuengamme Hamburg, Deutschland Museum für Zeitgenössische Skulptur, Zentrum für Polnische Skulptur, Orońsko, Polen Museum für Moderne Kunst, Radom, Polen Nationalmuseum, Szczecin (Stettin), Polen Werke auf Anfrage: Große Formate Tafel 076 Tafel 052 Objekt 155 Objekt 140 Großes Gitter Tafel 082 Tafel 081 Tafel 079 Tafel 077 Tafel 173 Tafel 173 Tafel 052 _ Mittlere Formate Tafel 060 Tafel 059 Objekt 239 Hölzerne Tafel Tafel 186 Tafel 058 Tafel 229 Tafel 230 Tafel 231 Tafel 232 Tafel 233 Tafel 234 Tafel 235 Tafel 236 Tafel 237 Tafel 238 Zickzack Tafel kleine Formate Tafel 128 Tafel 129 Tafel 032 Tafel 172 Tafel 175 Tafel 171 Tafel 164 Tafel 217 Tafel 218 Tafel 219 Tafel 221 Tafel 222 Tafel 223 Tafel 224 Tafel 225 Tafel 226 Tafel 227 Tafel 138
________________________________________ Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme informiert: ________________________________________ Dienstag, 24. November 2015 15.00 Uhr Eröffnung des Gedenkortes für Deserteure und andere Opfer der NS-Militärjustiz Grußwort Olaf Scholz Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg Ludwig Baumann Vorsitzender der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz Volker Lang Bildhauer Moderation: Marie-Luise Tolle, Kulturbehörde Ort: Stephansplatz / Dammtor KZ-Gedenkstätte Neuengamme Jean-Dolidier-Weg 75 D – 21039 Hamburg Telefon: 040 – 428 13 1500 Telefax: 040 – 428 13 1525 Email: info@kz-gedenkstaette-neuengamme.de Internet: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de
24.11.2015 Staatssekretär Steinlein eröffnete am 23. November 2015 mit einer Rede „Deutschland und die NATO in Zeiten des Wandels“ die Konferenz der Deutsch-Atlantischen Gesellschaft „Die NATO auf dem Weg nach Warschau“. Die Konferenz in der Reihe „NATO Talk around the Brandenburger Tor“ wurde gemeinsam mit der Bundesakademie für Sicherheitspolitik und der Botschaft der Republik Polen im Berliner Hotel Adlon-Kempinski ausgerichtet. Sehr geehrter Herr Minister (BM Schmidt), Lieber Jerzy Marganski, Exzellenzen, sehr geehrte Abgeordnete des Deutschen Bundestages, meine sehr verehrten Damen und Herren, vor zwei Jahrzehnten war ich im Pressereferat u. a. auch für die NATO-Erweiterung zuständig. Danach versank gerade Jugoslawien in einer Abfolge von blutigen Erbfolgekriegen. In der Allianz drehte sich in dieser Zeit alles um die Frage, ob die NATO neue Wege beschreiten sollte – konkret: den Weg in eine Krisenmanagement – und Stabilisierungsrolle jenseits der eigenen Bündnisgrenzen. Senator Lugar hat diese Debatte mit dem berühmt gewordenen Diktum auf den Punkt gebracht: „NATO must go out of area or out of business“. Wenn wir diesen Satz heute hören, können wir ermessen, wie sehr sich die Situation in Europa verändert hat. Lugars Satz ist zunächst einmal Zeugnis des damaligen Zustands in Europa – einem Europa, in dem Bündnisverteidigung keine prioritäre Rolle mehr spielte. Ein Europa, in dem die NATO ihre originäre Aufgabe, ihren Daseinszweck, in Ermangelung eines potenziellen Gegners offenbar neu definieren musste. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich der Legende widersprechen, die sagt, die NATO habe seinerzeit die Schwäche Russlands ausgenutzt, um dieses Land strategisch in die Enge zu treiben. Im Gegenteil, die NATO hatte bereits 1991 mit der Schaffung des Nordatlantischen Kooperationsrats ein essentielles Forum geschaffen. Dort wollte sie mit allen ehemaligen Warschauer Pakt-Staaten, einschließlich der damaligen Sowjetunion, über die Abwicklung der Hinterlassenschaften des Kalten Krieges sowie Fragen der europäischen Sicherheit partnerschaftlich beraten. Zur Wahrheit gehört dabei auch, dass es die Staaten Ostmitteleuropas waren, die nach der Wiedererlangung ihrer Freiheit sehr schnell den Wunsch nach einem Beitritt zur Allianz äußerten. Ein Wunsch, dem sich das Bündnis mehrere Jahre lang verschloss, bevor es zu einer behutsamen schrittweisen Öffnung kam. Aber zurück zu den sog. „out of area-Einsätzen“: Was mit den Einsätzen auf dem Balkan Anfang der 1990er Jahre begann, erreichte mit dem 13-jährigen ISAF-Einsatz in Afghanistan seinen vorläufigen Höhepunkt. Der Kampfeinsatz der NATO in Afghanistan wurde vor fast einem Jahr beendet. Ihr Engagement für eine nachhaltige Stabilisierung Afghanistans setzt die NATO heute auf andere Weise fort. Sie unterstützt, berät und bildet die afghanischen Sicherheitskräfte dort aus, wo weiter Defizite bestehen. Und die gibt es in der Tat! Die Ereignisse in Kunduz haben gezeigt, wie fragil Sicherheit und Entwicklung in Afghanistan noch immer sind. Daher hat das Bundeskabinett am vergangenen Mittwoch beschlossen, den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan zu verlängern und personell auf 980 Soldatinnen und Soldaten auszuweiten. Über dieses Mandat wird der Deutsche Bundestag in den kommenden Wochen beraten. Die NATO-Außenminister werden bei ihrer Herbsttagung Anfang nächster Woche aller Voraussicht nach beschließen, ihr Engagement 2016 nicht nur in Kabul, sondern auch in den verschiedenen Regionen in Afghanistan fortzusetzen. Für diese Verlängerung hat sich die Bundesregierung in den vergangenen Monaten nachdrücklich eingesetzt – auch um die Nachhaltigkeit des in den letzten vierzehn Jahren Erreichten nicht zu gefährden. Gleichzeitig hat sich das strategische Umfeld der NATO in einer Weise verändert, die deutlich macht, dass das eingangs zitierte Lugar-Wort nicht auf ein „entweder/oder“ zwischen Bündnisverteidigung und internationalem Krisenmanagement verkürzt werden darf. Denn mit dem Konflikt in der Ukraine ist nach dem Ende der Balkankriege die Frage von Krieg und Frieden nach Europa zurückgekehrt. Russland hat mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim, der Destabilisierung der Ukraine – aber auch mit einer Rhetorik, die geradezu fahrlässig mit nuklearen Handlungsoptionen spielt – die europäische Friedensordnung in Frage gestellt. Eine Friedensordnung, wohlbemerkt, die Russland selbst mit aufgebaut hat, die es in Helsinki und Paris besiegelt hat und mit der das „Zeitalter der Konfrontation und der Teilung Europas“ ein Ende finden sollte. Diese Friedensordnung beruht auf Prinzipien wie der Anerkennung staatlicher Souveränität, territorialer Integrität und der Unverletzlichkeit von Grenzen, dem Bekenntnis zur friedlichen Konfliktbeilegung und dem Verzicht auf die Androhung der Anwendung von Gewalt und eben auch, wie die Charta von Paris es 1990 festhielt, auf dem Recht der freien Bündniswahl. Die westliche Staatengemeinschaft hat auf die russische Infragestellung unserer europäischen Ordnung reagiert – durch eine entschlossene Sanktionspolitik der Europäischen Union und eine Stärkung der Fähigkeit der NATO, die Beistandsfähigkeit füreinander glaubwürdig zu unterfüttern. Die NATO hat diese Rückbesinnung auf ihre Kernaufgabe der kollektiven Verteidigung nicht gesucht. Aber Russland muss verstehen, wie ernst die Sorgen um die europäische Sicherheit sind, die es durch sein Verhalten ausgelöst hat – insbesondere bei unseren östlichen Bündnispartnern, aber nicht nur bei diesen. Gerade wir Deutsche verstehen aus unserer Geschichte während des Kalten Krieges nur zu gut das Sicherheitsempfinden geografisch exponierter Staaten. Heute stehen wir für Sicherheit und Freiheit unserer Verbündeten ebenso ein, wie die Alliierten dies für den freien Teils unseres Landes während des Kalten Krieges getan haben. Wir sind heute nicht mehr vorrangig „Sicherheitsempfänger“ – wir sind Sicherheitsgarant als Teil der transatlantischen Bündnisarchitektur. Und wir sind dies in vollem Bewusstsein unserer Verantwortung gegenüber unseren Nachbarn und Partnern, aber auch unserer Verantwortung für eine gesamteuropäische Sicherheitsarchitektur. Aus unserer Verpflichtung zur Bündnisverteidigung folgt, dass wir ein genuines Interesse an einer glaubhaften Abschreckung haben. Abschreckung ist ein schwieriges Wort im Deutschen. Ein heute oft eher negativ besetztes Wort. Dabei dient wohl verstandene Abschreckung dem Ziel, Konflikte weniger wahrscheinlich zu machen und nach Möglichkeit zu vermeiden. Und damit Abschreckung konfliktpräventiv wirken kann, muss sie glaubhaft sein. Denn nur wenn ein potenzieller Aggressor an ein reelles Risiko glaubt, dass der Preis für einen eigenen Angriff zu hoch ist, wird er von folgenschweren Fehlkalkulationen abgehalten werden. In diesem Sinne hat sich die NATO bei ihrem Gipfel in Wales auf ein ganzes Bündel an Maßnahmen verständigt. Die deutliche Botschaft dahinter ist: die Sicherheit der Bündnisverteidigung ist unteilbar. Wir stehen, egal was passiert, füreinander ein. Die Anpassungen der NATO haben weitreichende Folgen für unsere sicherheitspolitische Ausrichtung. Das in Arbeit befindliche neue Weißbuch, das Mitte nächsten Jahres vorliegen soll, wird hierzu klare Aussagen enthalten. Aber, meine Damen und Herren, Bei allem Bekenntnis zur Notwendigkeit einer glaubhaften Abschreckung: Wir sind und bleiben zutiefst überzeugt davon, dass Abschreckung und Verteidigung allein nachhaltige Sicherheit in Europa nicht gewährleisten können. Kluge Bündnispolitik muss über den Tag hinausdenken und dabei auch aus dem reichen Erfahrungsschatz der vergangenen Jahrzehnte europäischer und transatlantischer Sicherheitspolitik schöpfen. Wir sind der festen Überzeugung, dass kollektive Verteidigung stets einer Ergänzung um Elemente der kooperativen Sicherheit bedarf! Sicherheit ist die Summe aus Verteidigung und Entspannung, aus „deterrence“ und „détente“. Diese Weisheit ist seit dem berühmten Bericht von Pierre Harmel 1967 Teil des Selbstverständnisses der NATO – die NATO-DNA sozusagen. Und sie hat bis heute nichts von ihrer Relevanz verloren. Ich bin mir bewusst, dass der Weg zum Erfolg in diesem Bereich oft steinig ist. Da hilft auch kein Wunschdenken. Ehrliche Bereitschaft zur Deeskalation, ein wechselseitiges Interesse und ein erhebliches Maß an strategischer Geduld und Beharrungsvermögen sind Voraussetzung, damit dieser doppelte Ansatz überhaupt eine Chance hat. Ihn deshalb aber nicht beharrlich zu verfolgen, wäre fahrlässig! Die NATO hat sich letztes Jahr in Wales zu diesem Doppelansatz bekannt. Wir haben uns nach sehr sorgfältiger Abwägung eben nicht dafür entschieden, die Brücken zu Russland einzureißen. Die Staats- und Regierungschefs haben sich vielmehr zur Aufrechterhaltung der regelbasierten europäischen Sicherheitsarchitektur bekannt – und damit auch zur Wahrung der NATO-RUS-Grundakte und der in ihr enthaltenen Selbstbeschränkungen des Bündnisses. Wir haben auf schnelle Verlegbarkeit der NATO-Reaktionskräfte, auf rotierende Präsenzen im östlichen Bündnisgebiet und eine intensivierte Übungspraxis gesetzt – und sind nicht den Weg der permanenten Stationierung substanzieller Kampftruppen gegangen, wie so mancher es gefordert hat – und bis heute fordert. Dies war und bleibt richtig. Und es ist aus unserer Sicht auch unverzichtbar, dass wir weiter mit RUS im Gespräch bleiben. Wie Außenminister Steinmeier beim letzten OSZE-Ministerrat in der Schweiz gesagt hat: Die Gleichung „Monolog + Monolog = Dialog“ geht einfach nicht auf! Wir sollten daher auch rasch zu einem politischen Dialog im NATO-Russland-Rat zurückkehren – zumindest auf Ebene der Botschafter. Aus unserer Sicht gibt es keine gute Alternative zum Dialog – so lang der Weg hin zu einer Verständigung über eine neue, eine erneuerte europäische Sicherheitsstruktur auch sein mag. Wichtig ist, so weit wie möglich zu erhalten, was es noch an geltenden Verabredungen und Transparenzregeln gibt. Wir halten uns an Buchstaben und Geist von Transparenzregimen, wie dem Wiener Dokument. Dies zeigt etwa die Einladung von russischen Beobachtern zur jüngsten NATO-Großübung auf der Iberischen Halbinsel. Sie ist ein wichtiges Zeichen in Zeiten allgemeiner Sprachlosigkeit und Misstrauen zwischen der NATO und Russland. Aus dieser Überzeugung heraus hat die Allianz – auf deutsche Initiative hin – einen Krisenkontaktmechanismus mit Russland eingerichtet, der es der militärischen Seite erlaubt, gefährliche Situationen oder auch Missverständnisse durch rasche Kontaktaufnahme einzufangen. Damit dieser Mechanismus praktische Wirkung entfalten kann, müssen beide Seiten allerdings auch bereit sein, ihn zu nutzen. Die NATO hat diese Bereitschaft wiederholt unter Beweis gestellt. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, auch an Moskau gerichtet dafür zu werben, diesen Mechanismus zu nutzen. Verlässliche Kommunikationskanäle für den Krisenfall sind unabdingbar – für sich genommen aber nicht ausreichend. Angesichts erhöhter Manövertätigkeit und militärischer Aktivitäten beider Seiten insb. zur See und in der Luft – und dem damit verbundenen Risiko von Unfällen, Fehlern und ungewollter Eskalation – benötigen wir flankierende Maßnahmen, die diese Risiken so weit wie möglich minimieren. Wir stehen daher in der Pflicht, die Möglichkeiten verlässlicher wechselseitiger militärischer Verhaltenskodizes auszuschöpfen – oder neue Wege zur Risikominimierung zu suchen. Auch diese Überzeugung wird deutsche Politik auf dem Weg nach Warschau prägen. Das Bemühen um Dialog, Vertrauensaufbau und Kooperation wird im Übrigen im Zentrum unseres Vorsitzes in der OSZE stehen, den wir im kommenden Jahr übernehmen. Wir sind uns der Herausforderungen, die der Vorsitz in diesen stürmischen Zeiten mit sich bringt, wohl bewusst. Außenminister Steinmeier hat es in seiner Rede zum OSZE Vorsitz im Deutschen Bundestag gesagt: „Vertrauensbildung fällt nicht vom Himmel, sondern entsteht durch Zusammenarbeit an ganz konkreten Themen. Nur so kann man verloren gegangenes gemeinsames Bewusstsein wieder schaffen – Bewusstsein für gemeinsame Bedrohungen, aber auch für gemeinsame Interessen.“ Es liegt in unserem ureigenen Interesse, Russland politisch in die Verantwortung zu nehmen, um gemeinsame Herausforderungen auch gemeinsam angehen zu können. Das gilt für den Konflikt in Syrien ebenso wie für den Kampf gegen den internationalen Terrorismus oder die Sicherheitsarchitektur in Nah- und Mittelost. Hier können wir nur mit, nicht ohne und schon gar nicht gegen Russland zu Fortschritten kommen. Das Abkommen mit dem Iran hat gezeigt, dass ein jahrelanges zähes Ringen am Ende zum Erfolg führen kann – entgegen aller zynischen Unkenrufe und Entmutigungen. Gerade in unruhigen Zeiten wie diesen ist Diplomatie gefragt! Das Iran-Abkommen eröffnet für die ganze Region neue Chancen. Das setzt aber voraus, dass alle betroffenen Akteure diese Chance auch nutzen. Die Entwicklungen der letzten Monate haben gezeigt, wie wenig selbstverständlich dies ist. Die Diplomatie ist mit einem Verhandlungserfolg nicht aus der Verantwortung entlassen, sondern trägt neue Verantwortung zur Nutzung der sich daraus ergebenden Möglichkeiten. Wie wir es im Umgang mit dem Syrien-Konflikt gerade versuchen! Dem Durchbruch von Wien in der Iran-Frage folgt das zähe Ringen von Wien um eine Lösung des Syrien-Konflikts. Immerhin: es wird wieder ernsthaft gerungen um eine politische Lösung. Das allein ist schon ein Fortschritt! Auch für den Ukraine-Konflikt gilt: die Vereinbarungen von Minsk waren nur der Anfang eines schwierigen Prozesses auf der Suche nach einer Entschärfung und Lösung des Konflikts. Sicher, wir können mit dem bislang Erreichten nicht zufrieden sein. Schon deshalb nicht, weil die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen hinter den Zeitplan zurückgefallen sind. Aber immerhin: Seit gut zwei Monaten hält in der Ostukraine der Waffenstillstand mehr oder weniger – und die Zahl der Todesopfer ist drastisch zurück gegangen. Ansporn genug, diesen Weg weiter zu gehen. Meine Damen und Herren, deutsche Politik hat in den vergangenen Monaten unter Beweis gestellt, dass sie für die Sicherheit und Stabilität Europas mehr Verantwortung zu tragen bereit ist. Das gilt für die Flüchtlingskrise ebenso wie die Bemühungen zur Stabilisierung der Konflikte in Syrien und der Ukraine. Und das gilt für unsere eigene Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit. Unsere amerikanischen Freunde fordern mit Recht transatlantische Lastenteilung. Sie ist wichtig für eine nachhaltige Sicherheitspolitik. Gleichzeitig wissen wir: Europäische Verteidigungshaushalte werden auch in Zukunft nicht in den Himmel wachsen. Wir haben in Deutschland eine überfällige Trendumkehr vollzogen: Der Haushalt des BMVg soll 2016 von 33 Mrd. auf 34,4 Mrd. wachsen. Aber unsere Spielräume werden angesichts der Flüchtlingskrise und weiter bestehenden Notwendigkeit zur Haushaltskonsolidierung auch künftig begrenzt bleiben. Umso dringender brauchen wir echte Fortschritte beim „pooling and sharing“ von Fähigkeiten und Fortschritte bei multinationalen Entwicklungs- und Beschaffungsprojekten. Bilaterale und multilaterale Leuchtturm-Projekte mit Frankreich, aber auch mit Italien, sind ein Motor für die engere Zusammenarbeit in diesem Bereich – sei es bei der weltraumgestützten Satellitenaufklärung oder beim Entwicklungsprojekt für ein europäisches Drohnen-Aufklärungssystem. Wir benötigen größere europäische Transparenz in der Fähigkeitenentwicklung und eine bessere Harmonisierung der Verteidigungsplanung von EU und NATO. Die Europäische Verteidigungsagentur muss eine stärker gestaltende Rolle einnehmen als bisher – das setzt voraus, dass die Mitgliedstaaten in ihrem Beharren auf Souveränität künftig zurückstecken müssen. Und wir brauchen Fortschritte bei der Schaffung eines gemeinsamen Rüstungsmarkts in Europa: eine Harmonisierung von Normen und Standards, die gegenseitige Anerkennung von Zertifizierungen auch im militärischen Bereich, europaweite Ausschreibungen von Beschaffungsvorhaben und eine Harmonisierung von Beschaffungszyklen. Vor allem aber gilt es, das Potenzial der NATO als „Integrationskatalysator“ vollumfänglich zu nutzen. Denn nirgendwo sonst auf der Welt sind Streitkräfte multinational so eng miteinander verzahnt und integriert wie in der Allianz. Hieran müssen wir anknüpfen. Meine Damen und Herren, mit Senator Lugar und seiner Aussage zu „out of area or out of business“ habe ich diese Rede begonnen. Wenn Lugar damit meinte, dass die NATO ihre Daseinsberechtigung nur über Auslandseinsätze erhalten kann, dann müssen wir ihm aus heutiger Sicht nachdrücklich widersprechen. Das Bündnis und die kollektive Selbstverteidigung haben an Relevanz nichts verloren. Im Gegenteil, sie sind wichtiger denn je. Der Gipfel in Warschau wird das unterstreichen. Und hoffentlich ein starkes Signal der Geschlossenheit der Allianz aussenden. Wir stehen in der Allianz füreinander ein. Und denken gleichzeitig über den Tag hinaus. Ganz im Sinne der Charta von Paris. Da heißt es: „Sicherheit ist unteilbar, und die Sicherheit jedes Teilnehmerstaates ist untrennbar mit der der anderen verbunden.“ Die Selbstevidenz dieses Satzes ist in den letzten Jahren leider etwas verloren gegangen. Lassen Sie uns daran arbeiten, sie wieder fest in den Köpfen aller Beteiligten zu verankern. Übrigens: Auch in der Charta von Paris wird der Kampf gegen den Terrorismus schon als gemeinsame Aufgabe benannt. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de Folgen Sie uns auf Twitter: @AuswaertigesAmt und auf Facebook: http://www.facebook.com/AuswaertigesAmt Hinweis: Bitte antworten Sie nicht direkt auf diesen Newsletter, weil dies eine reine Absendeadresse ist. Wenn Sie uns eine Nachricht senden wollen, nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der Webseite des Auswärtigen Amts. Vielen Dank! Wenn Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie auf den nachstehenden Link: Newsletter abbestellen © 1995-2015 Auswärtiges Amt
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM NOVEMBER: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Filmland Polen „FOTOGRAF“ Regie: Waldemar Krzystek Polen 2013, Krimi, 110 Min. 22.11.2015-16:30Uhr Hamburg-Metropolis 21.11.2015, 17:00 Hannover, KoKi 22.11.2015, 16:30 Hamburg, Metropolis 29.11.2015, 16:00 Lübeck, KoKi FOTOGRAF Regie: Waldemar Krzystek Polen 2013, Krimi, 110 Min. Regie: Waldemar Krzystek Drehbuch: Krzysztof Kopka, Waldemar Krzystek Kamera: Arkadiusz Tomiak PSC Schnitt: Marek „Mulny“ Mulica PSM Musik: Maciej Zieliński Darsteller: Tatiana Arntgolts, Aleksander Baluev, Sonia Bohosiewicz, Adam Woronowicz, Artem Tkachenko, Dmitry Ulyanov, Agata Buzek, Tomasz Kot, Elena Babenko, Marat Basharov Produktion: Kosmos Film FOTOGRAF Polen 1974. Ein Teil der Stadt Legnica ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs von sowjetischen Militäreinheiten belegt. Mit einem der Transportzüge, die regelmäßig das Sperrgebiet verlassen, wird ein siebenjähriger Junge in eine psychiatrische Klinik in Moskau gebracht. Er soll dort für immer bleiben. Moskau 2015. Sondereinheiten fahnden nach einem Serienmörder, dem „Fotografen“. Als Lockvogel benutzen sie Natascha. Sie ist die einzige, die eine Begegnung mit dem „Fotografen“ überlebt hat, als er sich bedroht fühlte. Warum ließ er sie am Leben? Woher weiß Natascha, dass die Spur des Mörders nach Polen führt? Legnica 2015. Natascha und ein polnischer Kriminalkommissar sind die einzigen, die den umzingelten „Fotografen“ nicht töten wollen. Gibt es eine Verbindung zwischen den dreien? FOTOGRAF Reżyseria: Waldemar Krzystek PL 2013, komediodramat, 110 min. Reżyseria: Waldemar Krzystek Scenariusz: Krzysztof Kopka, Waldemar Krzystek Zdjęcia: Arkadiusz Tomiak PSC Montaż: Marek „Mulny“ Mulica PSM Muzyka: Maciej Zieliński Obsada: Tatiana Arntgolts, Aleksander Baluev, Sonia Bohosiewicz, Adam Woronowicz, Artem Tkachenko, Dmitry Ulyanov, Agata Buzek, Tomasz Kot, Elena Babenko, Marat Basharov i inni Produkcja: Kosmos Film FOTOGRAF Legnica, rok 1974. Zamknięty garnizon wojsk radzieckich. Jednym z transportów wywożony jest do szpitala psychiatrycznego w Moskwie siedmioletni chłopiec. Ma tam zostać na zawsze. Moskwa, współcześnie. Służby specjalne ścigają seryjnego mordercę, tytułowego Fotografa. Jako przynętę wykorzystują Nataszę, jedyną osobę, która przeżyła spotkanie z Fotografem w sytuacji jego zagrożenia. Dlaczego darował jej życie? Skąd Natasza wie, że w ślad za mordercą trzeba udać się do Polski? Legnica, współcześnie. Natasza i oficer polskiej policji jako jedyni nie chcą zabić osaczonego Fotografa. Co łączy tych troje?
TriM 2016 – Hattrick für Europa – deutsch-polnisch-französisches Straßenfußballprojekt Bald werden die Gruppen zur Fußballeuropa¬mei¬ster¬schaft 2016 in Frankreich ausgelost. 24 Teams konnten sich qualifizieren. Und 48 Teams können sich für die TriM 2016 des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW), des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) und des Jugendbildungszentrums Blossin in Polen, Frankreich und Deutschland qualifizieren, die von März bis Juni 2016 stattfinden wird. Bei der TriM geht es auch um Fußball. Straßenfußball, um genauer zu sein. Es geht aber auch um andere Themen, die Jugendliche interessieren. Um Familie und Freunde, Schule und Ausbildung, Mode und Kultur …. Die Jugendlichen sollen einander kennenlernen und voneinander lernen. Teams und Gastgeber gesucht Gesucht werden für die acht Begegnungen sowohl Teams, die teilnehmen wollen, als auch Gastgeber, die diese Vorrundenturniere ausrichten. Mitmachen können Teams – ganz gleich ob Sportverein oder Schule, Jugendtreff oder Pfadfin¬dergruppe – mit mindestens vier (Spielstärke) und höchstens sieben Jugendlichen im Alter von 12 bis 14 Jahren und zwei Betreuern. Es muss immer mindestens ein Mädchen im Team mitspielen. Bewerbung Ein Team kann sich einzeln bewerben oder auch gemeinsam mit Partnern aus Polen und Frankreich. Die Bewerbung erfolgt online vom 13. bis 24.11.2015. • Bewerbung für Teams • Bewerbung für Gastgeber Auf der Internetseite des DPJW (www.dpjw.org) Sie die Ausschreibung in allen drei Sprachen für sich und zur Weitergabe. Eindrücke der TriM 2012 Vor der letzten Fußballeuropameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine fand die erste TriM mit 81 Teams und 13 Begegnungen mit Jugendlichen aus Polen, der Ukraine und Deutschland in statt. Was die Jugendlichen erlebten, wer sich fürs Finale qualifizierte und mit wem die besten Teams im Finalissimo trainieren konnten, das ist hier zu finden: www.trim.dpjw.org Fragen zum Projekt richten Sie bitte an TriM2016@blossin.de Mit besten Grüßen Thomas Hetzer
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Förderkreises Mahnmal St. Nikolai, wir möchten Sie gern auf die folgende Theaterproduktion hinweisen. Restkarten für die Premiere am 19. November sowie die weiteren Vorstellungen am 20. und 21. sowie 26., 27., und 28. November können unter Tel. 040 – 37 11 25 reserviert werden. Donnerstag, 19. November, 19.00 Uhr THEATERPROJEKT – Uraufführung Kampfeinsatz – Stell dir vor es ist Krieg und du gehst hin Kampfeinsatz, das neue Stück der Theatergruppe Axensprung, fragt nach der Verantwortung demokratischer Gesellschaften angesichts von Krieg und Terror in den Randgebieten unseres Kontinents und untersucht die Folgen von Auslandseinsätzen für deutsche Soldaten. Wie gehen die Heimkehrer mit den Erfahrungen von Tod und extremer Gewalt um? Kann der Traumatisierte überhaupt wieder in das Wertesystem der „Heimat“ zurückfinden? Wie reagiert die Gesellschaft? Und was bewegt junge Menschen mit deutschem Pass sich auf allen Seiten der Fronten als Freiwillige in den Kampf zu begeben? Mit: Michael Bideller, Oliver Hermann, Mignon Remé, Markus Voigt, Regie: Erik Schäffler, Musik/Sonds: Markus Voigt, Video: Eike Zuleeg. axensprung | THEATER Eintritt € 15,- / erm. € 12,- Weitere Termine am 20., 21., 26., 27. und 28. November. Kartenreservierung unter Tel. 040-371125 Das Projekt wird gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg, die Kulturbehörde Hamburg und die Körber-Stiftung. Mit freundlichen Grüßen Dörte Huß ____________ Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V. Willy-Brandt-Straße 60 20457 Hamburg www.mahnmal-st-nikolai.de
JUBILÄUM VON RESOVIA SALTANS Es ist kaum zu glauben, RESOVIA SALTANS, das Tanz- und Gesangsensemble der Universität Rzeszow, mit dem wir seit 35 Jahren zusammenarbeiten, feierte am 14. November sein 40. Jubiläum! Aus diesem Anlass konnte unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann 31 Personen aus Norddeutschland gewinnen, an den Jubiläumsfeierlichkeiten teilzunehmen. Unter den 26 Mitgliedern und Freunden unserer Gesellschaft waren einige, die bei den zahlreichen Besuchen in Hamburg und Norddeutschland als Gastgeber die Studentinnen und Studenten aufnahmen und begeistert die Konzerte des Ensembles besucht haben. Außerdem nahmen an der Reise der Vorsitzende der DPG Tostedt, Hans-Dieter Feindt mit seiner Frau und sein Stellvertreter Burkhard Wessling sowie mit Carina Kaiser und Detlef zwei Vertreter des Hamburger Folkloreensemble FINKWAR-DER SPEELDEEL teil. Die beiden Gruppen haben sich im Jahr 2003 kennengelernt, angefreundet und seit dieser Zeit einige gemeinsame Konzerte veranstaltet. Das große Gala-Konzert fand in der Philharmonie Rzeszow statt, die einen sehr feierlichen und großartigen Rahmen bot. Im Konzert traten zuerst die Senioren auf, die schon einige Wochen vorher fleißig geübt haben, um den Anforderungen des anstrengenden Auftritts gerecht zu werden. Es hat bestens funktioniert, was mit einem langen Applaus gewürdigt wurde. Als zweite Gruppe traten die jungen, noch nicht so erfahrenen Tänzer auf und als dritte die repräsentative Gruppe, in der die besten Tänzer/innen auftreten. Es war beeindruckend, die wunderdbaren Tänze, die professionell gesungenen Volkslieder und die farbenfrohen Kostüme zu erleben. Danach gab es viele Reden, viele Lobesworte viele Blumen und Geschenke. Begleitend zu diesem Ereignis fand ein Symposium zum Thema „Folklore überwindet die Grenzen“ statt, an dem unsere Vorsitzende Viola Krizak, der Ehrenvorsitzende Gerd Hoffmann und Carina Kaiser (FINKWAR-DER SPEELDEEL ) mit Referaten teilgenommen haben. 25 JAHRE DER PDG RZESZOW Nach der Wende 1989 führten die Kontakte, die durch RESOVIA SALTANS entstanden sind, 1990 zur Entstehung der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszow, die nach dem Vorbild der Hamburger Gesellschaft gebildet wurde. Am Anfang bestand die Hilfe aus praktischen Hinweisen zur Satzung und Arbeitsweise der Gesellschaft, die später zum regelmäßigen Austausch von Schülern und Studenten geführt hat. Mit der Zeit ist die PDG Rzeszow unsere engagierte und vertraute Partnerin geworden, was zu einer engen und freundschaftli-chen deutsch-polnischen Zusammenarbeit geführt hat. Die PDG Rzeszów ist unserer Erkenntnis nach die aktivste Gesellschaft in unserem Nachbarland. Der feierliche Empfang fand in einem Rzeszower Hotel statt und war mit vielen Erinnerungen an die beispiel-hafte Zusammenarbeit der beiden Gesellschaften in den vergangenen 25 Jahren gefüllt
CHOPI – SCHUMI – SCHUBI „Nichts ist ewig, weder in der Natur noch im Menschenleben. Ewig ist nur der Wechsel, die Veränderung“. Nach diesem Motto haben sich drei Hamburger Künstler, Veronika Kranich, Mariola Rutschka, und Waldemar Sáez-Eggers zusammengefunden, um die bekannten und beliebten Melodien von Chopin, Schumann und Schubert neu zu interpretieren. Veronika Kranich, die Hamburger Schauspielerin und Autorin eigener Bühnenstücke über Frida Kahlo, Romy Schneider, Erika Mann und Mascha Kaléko performt Gedichte über das „Lachen und Weinen“. Begleitet wird sie von Mariola Rutschka (Querflöte) und Waldemar Sáez-Eggers (Klavier). Schuberts „Winterreise“ und Schumanns „Dichterliebe“ standen Pate zu dieser Reise durch die Höhen und Tiefen der Liebe, durch Hoffen und Bangen, Glückseligkeit und Verzweiflung, Trennung, Abschied und Neubeginn. Auch die wortlose Klangwelt von Chopin erfährt in dieser Version der drei Künstler eine spannende, poetische Metamorphose Das Konzert findet am Sonntag, 08. November 2015 um 17:00 Uhr in der St. Ansgar Kirche, Niendorfer Kirchweg 18 in Hamburg statt. Kaffee und Kuchen gibt es ab 16:00 Uhr
DGP BUNDESVERBAND KONGRESS IN BONN Nachbarschaft in der Mitte Europas 2015 Der 24. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher! Er findet vom 6. bis 8. November in Bonn statt. Auch in diesem Jahr bietet der Kongress ein spannendes Programm mit Diskussionen, Präsentationen und Musik. Sie sind herzlich eingeladen, an einem der bundesweit größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzunehmen. In diesem Jahr werden die traditionellen DIALOG Preise an Zofia Posmysz sowie die Redaktion der Zeitschrift OSTEUROPA ver-liehen. Zofia Posmysz, heute 91 Jahre alt, ist in Polen eine bekannte Hörspiel- und Buch-Autorin. Soeben ist in deutscher Sprache ihr Buch „Befreiung und Heimkehr“ erschienen. Die traditionsreiche Zeitschrift OSTEUROPA wurde 1925 in Berlin von Otto Hoetzsch gegründet, musste ihr Erscheinen jedoch 1939 einstellen. Seit 1951 erscheint sie wieder. Sitz der Redaktion ist Berlin. In den Vorträgen und Diskussionen werden folgenden Themen behandelt: „Wie tickt die Jugend“, „Polen und Deutschland in der Welt- Globaler Markt 2030“, „Institutionalisierte Erinnerungskultur –Ein deutsch-polnischer Vergleich“ und „Testfall Ukraine“. In kleinen Gruppen werden darüber hinaus die Themen der Ernährungssicherung, Migration und Menschenhandel, Energiegerechtigkeit, Handelsregime und digitalen Gesellschaft diskutiert. Anmeldeformulare und weitere Informationen erhalten Sie unter www.dpg-bundesverband.de. Falls Sie keinen Internetzugang haben, wenden Sie sich bitte an Frau Viola Krizak (Tel 830 12 21), die Ihnen die Unterlagen per Post schicken wird. Nachbarschaft in der Mitte Europas 2015 Flyer 2015.pdf (81,6 KiB) DPG-Anmeldung.pdf (55,9 KiB)
WISLAWA SZYMBORSKA auf Eigenartenfestival Am Donnerstag, 05.11.15 um 18:00 Uhr, lädt die Theatergruppe »Die Delikaten« zu zwei Poesie-Wanderungen mit Musik ein. Start ist in einer Kerzenwerkstatt in der Bellealliancestr. 32 (Eimsbüttel). Die Zuschauer lauschen Gedichten der polnischen Autorin Wislawa Szymborska, gesprochen von Katharina Naumow in Polnisch und Deutsch und Musik von der polnischen Flötistin Mariola Rutschka. Um 18.30 Uhr geht es weiter zur Kunsthaltestelle Bella Flora Bellealliancestr. 39. Die Künstlerin Chrissy Hat liest Werke des französischen Schriftstellers Victor Hugo in Französisch und Deutsch. Der Tenor Uly E. Neuens singt dazu Arien aus seinem Repertoire. Die literarische Wanderung führt um 19 Uhr ins Bistro Limu, Bellealliancestraße 38. Die Zuschauer hören Werke des persischen Dichters Omar Khayyâm, gesprochen von Farzad Fadai. Dazu kommt persische Musik. Weitere Vorstellung: Fr. 06. Nov. 2015, Lange Straße 22 Eintritt 15,-/ 10,- . www.diedelikaten.de
LEBENSLIEDER Am Donnerstag, 05.11.15 um 20:00 Uhr findet im Goldbekhaus, Moorfuhrtweg 9 im„eigenarten Interkulturelles Festival Hamburg 2015“ ein Abend mit Lebenslieder von Selma Meerbaum-Eisinger statt. Regie: Christa Krohne-Leonhardt, Dramaturgie: Peter G. Dirmeier, Christa Krohne-Leonhardt, Bühne: Anneke Gräper, Musik: Ewelina Nowicka, Shin-Ying Lin, Schauspiel: Saskia Brzyszczyk, Peter G. Dirmeier. Liebe, Freiheit, leben! 1939 – Czernowitz in der Bukowina: Dort lebte ein junges Mädchen, das Gedichte schrieb. Diese Gedichte, zusammengefasst in einem Album, widmete sie ihrem Freund Lejser. Es sind Lieder voller Sehnsucht nach Liebe, Freiheit und dem Leben; überschattet von der Ahnung, dass sich nichts davon erfüllen wird. Selma Meerbaum-Eisinger war Jüdin, sie wurde nur 18 Jahre alt. Ihr Vermächtnis, die »Blütenlese«, wurde gerettet und gelangte auf abenteuerlichen Wegen nach Israel. Eintritt 12,-/ 10,-
POLNISCH-DEUTSCHE VERSÖHNUNG 1965 Am Dienstag, 3. November um 18:00 Uhr findet in der Katholischen Pfarrei St. Joseph – Altona Große Freiheit 43 ein Deutsch-polnischer Versöhnungsgottesdienst mit Bischof Jan Kopiec, Bistum Gliwice, Polen und Pfarrer Jacek Bystron, Polnische Kath. Mission in Hamburg, statt. Anschließend, um 19.30 findet im Mahnmal St. Nikolai Willy-Brandt-Straße 60 eine Diskussion zum Thema: „50 Jahre gemeinsam auf dem Weg der Versöhnung und der Zusammenarbeit“ statt. Am 18. November 1965, während des 2. Vatikanischen Konzils, schrieben die polnischen Bischöfe in einem Brief an ihre deutschen Amtsbrüder: „Wir strecken unsere Hände zu Ihnen hin in den Bänken des zu Ende gehenden Konzils, gewähren Vergebung und bitten um Vergebung.“ Dies war der Beginn der Aussöhnung zwischen dem polnischen und dem deutschen Volk. Jahre der Verständigung, der Unterstützung des polnischen Volkes in seinem Freiheitskampf bis hin zur Wiedervereinigung Deutschlands folgten. Daran wird in der Diskussionsveranstaltung erinnert und auch der Frage nachgegangen, welchen Herausforderungen wir gemeinsam in der Zukunft gegenüberstehen. Es diskutieren: Bischof Prof. Dr. Jan Kopiec, Bistum Gliwice – Polen, Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke, Propst Dr. Johann Hinrich Claussen und Dr. Jörg Lüer, Deutsche Kommission Justicia et Pax, Berlin; Moderation Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg.
Sehr geehrte Damen und Herren, „Es ist schade, dass so wenig Ausländer der polnischen Sprache mächtig sind und sich keinen Begriff von den polnischen Musen machen können“, bedauerte der deutsche Gelehrte, Musikwissenschaftler und Mediziner Lorenz Mitzler von Koloff im Jahre 1755 – und verlegte in seiner eigenen Druckerei polnische Autoren. Die Verbreitung und Rezeption polnischer Literatur hat in Deutschland eine lange Tradition. Nun möchte der Greifswalder freiraum-verlag dem interessierten Publikum die aktuellen Positionen der polnischen Gegenwartsliteratur in all ihrer Vielschichtigkeit vorstellen und gibt im November 2015 die ersten beiden Bände seiner neuen Reihe „Neue Polnische Literatur“ heraus. Als Herausgeberin konnte die Übersetzerin und Schriftstellerin Paulina Schulz gewonnen werden. Wir würden uns sehr freuen, gemeinsam mit Ihnen die polnische Literatur weiter nach Deutschland zu tragen. Mit Ossis und andere Leute erscheint zunächst ein Buch, das in Polen bereits große Beachtung fand und nun in einer Übersetzung von Paulina Schulz erscheint: Brygida Helbig Ossis und andere Leute Erscheinungsdatum: 12. November 2015 128 Seiten; Softcover; 12,5 x 19,0 cm ISBN: 978-3-943672-71-8 14,95 EUR (D) Brygida Helbig berichtet humorvoll und pointiert von Menschen, deren Leben nach der politischen und persönlichen Wende einer Tragikomödie gleicht. Wir begleiten die Erzählerin dabei in Deutschland sowie nach Tschechien und Polen. Sie erzählt von Verlorenheit, Grenzerfahrungen und der Suche nach der eigenen Identität. Bereits am 23. November erscheint der zweite Band der Reihe: Der Roman Der Weg des Saturn von Błażej Dzikowski, in dem die fesselnde Gratwanderung zwischen gesellschaftlichem Scheitern und persönlichem Erfolg beschrieben wird, behandelt die Gründe für das Aufkommen des Faschismus unter jungen Menschen. Auch dieser Band wurde von Paulina Schulz übersetzt. Błażej Dzikowski Der Weg des Saturn Erscheinungsdatum: 23. November 2015 247 Seiten; Softcover; 12,5 x 19,0 cm ISBN: 978-3-943672-75-8 14,95 EUR (D) Beide Autoren sowie die Herausgeberin stehen für Lesungen zur Verfügung. Błażej Dzikowski wird Ende November für eine kleinen Lesereise in Norddeutschland sein. Über Ihr Interesse an einer gemeinsame Veranstaltung würden wir uns sehr freuen! Auf Wunsch sende ich Ihnen gerne weitere Informationen und Leseproben zu. Vielen Dank für Ihr Engagement. Mit freundlichen Grüßen Erik Münnich — freiraum-verlag UG (haftungsbeschränkt) Gützkower Straße 83 17489 Greifswald Tel.: +49 (0)3834/3506884 Fax.: +49 (0)3834/3506886 Mobil: +49 (0)176/62012160 Geschäftsführer: Erik Münnich St.Nr.: 084/108/01214 UST-IdNr.: DE280961481 Handelsregister: Amtsgericht Stralsund, HRB 8306
https://www.pmk-niemcy.eu/de/geschichte.html Polska Misja Katolicka Die Polnische Katholische Mission in Deutschland (Auszug aus der Geschichte) Zu den ersten größeren Ansammlungen von Polen auf deutschem Boden kam es schon nach dem Niedergang des November Aufstandes (1831), als viele der Herzogtümer polnische Flüchtlinge aufnahmen. Eine neue Auswanderungswelle von Polen auf der Suche nach Arbeit erfolgte zum Ende des 19. Jahrhunderts. Das Ruhrgebiet hatte damals hauptsächlich im Bergwerk und in der Hüttenindustrie einen großen Bedarf an Arbeitskräften. Die polnische Bevölkerung kam auch nach Hamburg um in den Häfen zu arbeiten. Um 1890 lebten ca. 100 000 Polen im mittleren und westlichen Kaiserreich und um 1900 waren es sogar 250-300 000 Menschen. 1914 waren bereits 750 000 Menschen überwiegend in Westfalen und im Rheinland aber auch um Hannover und Berlin konzentriert. Außerdem entwickelte sich zeitgleich die Saisonauswanderung. Polen arbeiteten in der Landwirtschaft um Hannover und Magdeburg. Nach einer Zählung 1907 lebten damals in Preußen 237 000 polnische Saisonarbeiter. Die polnischen Emigranten, die vorwiegend römisch-katholisch waren, bezeugten mit ihrer Frömmigkeit von Anfang an eine starke Bindung zur Kirche und schätzten die Geistlichkeit hoch. Ihnen fehlte jedoch eine regelmäßige polnische Seelsorge. Die Betreuung durch einzelne Priester fand nur gelegentlich statt. Die aus dieser Zeit bekannten Namen der Geistlichen waren: Antoni Kantecki, Władysław Enn und Józef Szotowski. Ende des 19. Jahrhunderts trat eine Lockerung in der preußischen antikirchlichen und antipolnischen Politik ein. Zu diesem Zeitpunkt nahm der Geistliche Franciszek Liss die Missionsarbeit unter den polnischen Auswanderern im Ruhrgebiet auf. Es unterstützten ihn auch Kapläne aus Polen oder auch Studierende aus Münster. Dank der Bemühungen und des Engagements der Geistlichen entstanden Kirchen und zahlreiche polnisch-katholische Vereine. Nach der Abschwächung des Kulturkampfes konnten auch polnische Zeitschriften erscheinen und es wurden polnische Schulen und Banken eröffnet. In den Jahren 1939-1945 waren über 2 Millionen Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge im Dritten Reich, darunter waren 1945 ca. 100 000 Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 18 Jahren. In dieser Zeit war die Seelsorge auf Polnisch verboten. Trotz allem meldeten sich mutige Geistliche freiwillig zur Zwangsarbeit um so ihre Landsleute zu betreuen: Zbigniew Delimata, Stanisław Malec, Władysław Przybylski, Antoni Rauer und Pater Rudolf Jakubek. Nach der Befreiung aus dem KZ-Lager Dachau im April 1945 nahmen fast 700 polnische Priester sofort die seelsorgerische Tätigkeit unter den Zwangsverschleppten, den sog. DP’s (Displaced Persons) auf. Am 5. Juni 1945 berief der Heilige Stuhl den Erzbischof, Józef Gawlina, zum Ordinarius für die Polen in Österreich und Deutschland und bestimmte damit auch die Grenzen seiner Jurisdiktion. Es wurde ein bischöfliches Ordinariat berufen mit einer unabhängigen Jurisdiktion zur Seelsorge der römisch-katholischen Polen. Das Ordinariat unterlag direkt dem Heiligen Stuhl. Am 20. Februar 1964, nach dem Tode von Erzbischof Gawlina, wurde Protonotarius Ap. Edward Lubowiecki zum kanonischen Visitator ernannt. Nach seinem Tod (1975) wurde die Bischofskurie für die Polenseelsorge (Frankfurt /M.) aufgelöst, wobei die Jurisdiktion vom 20. Juni 1976 der Deutschen Bischofskonferenz übertragen wurde. Als Delegat der Deutschen Bischofskonferenz für die Polnischen Missionen, mit Sitz in Freising, wurde Stefan Leciejewski ernannt. In den Jahren 1975-1991 kamen 1,5 Millionen Polen nach Westdeutschland. Während der „Solidamość“-Zeit nahm die neue Emigration rapide zu. 1981-1982 erlebten die Polnischen Katholischen Missionen durch die Organisation von Gedenkandachten eine geistige Verbundenheit mit dem Kloster auf Jasna Góra und dem dort 600-jährigem Bestehen des Bildes der Muttergottes von Tschenstochau. Die Funktion des Delegaten der Polnischen Katholischen Mission übernahm Dr. Franciszek Mrowiec von 1986-2002 in Würzburg. 1995 feierten die polnischen Gemeinden ihr 50-jähriges Bestehen unter dem Vorsitz von Kardinal Józef Glemp. Aus Dankbarkeit für die Jahre der polnischen Seelsorge der Nachkriegszeit fand eine Peregrination des Bildes der Muttergottes von Tschenstochau in allen polnischen Missionen statt. Im Februar 2002 wurde Prälat Stanisław Budyn zum Delegaten der Polnischen Katholischen Mission ernannt. Der Sitz der Delegatur der Polnischen Katholischen Mission in Deutschland wurde von Würzburg nach Hannover verlegt. Die Verantwortlichen für die Polnische Katholische Mission in Deutschland: 1945 – 1964 Erzbischof Józef Gawlina 1964 – 1975 Protonotarius Ap. Edward Lubowiecki 1976 – 1986 Prälat Stefan Leciejewski 1986 – 2002 Prälat Dr. Franciszek Mrowiec 2002 – Prälat Stanisław Budyn POLSKA MISJA KATOLICKA W NIEMCZECH Z historii duszpasterstwa polonijnego Pierwsze większe skupiska Polaków na ziemi niemieckiej powstały dopiero po upadku Powstania Listopadowego. Wtedy to wiele księstw niemieckich przyjęło opuszczających kraj polskich patriotów. Masowa emigracja Polaków „za chlebem” do Niemiec nastąpiła pod koniec XIX wieku. Sprzyjało temu ogromne zapotrzebowanie na siłę roboczą, głównie w kopalniach i hutach Zagłębia Ruhry. Ludność polska przybywała także do prac w portach Hamburga. Około 1890 r. ponad 100 tys. Polaków żyło w środkowych i zachodnich rejonach cesarstwa niemieckiego. W 1900 r. było ich już od 250 do 300 tys. Zaś w 1914 ich liczba wzrosła do 750 tys. osób, skupionych głównie w Westfalii i Nadrenii, a także w prowincji hanowerskiej i w Berlinie. Równocześnie rozwijała się także emigracja sezonowa. Polacy przybywali do prac sezonowych na roli w okolicach Hanoweru i Magdeburga. Spis z 1907 r. wykazywał, że na terenie Prus było wówczas 237 tys. robotników sezonowych. Polscy emigranci, będący w większości wyznania rzymsko-katolickiego, od początku wykazywali wielkie przywiązanie do Kościoła, żarliwość religijną, ofiarność i szacunek dla duchowieństwa. Pozbawieni byli jednak systematycznego duszpasterstwa polskiego, a praca pojedynczych księży miała charakter okazjonalny. Znane są z tego okresu nazwiska ks. Antoniego Kanteckiego, ks. Władysława Enna czy ks. Józefa Szotowskiego, którzy spieszyli z posługą duszpasterską Polakom. Pod koniec XIX wieku nastąpiło pewne złagodzenie pruskiej polityki antykościelnej i antypolskiej. Wtedy też pracę wśród emigracji polskiej, w Zagłębiu Ruhry rozpoczął ks. Franciszek Liss. W duszpasterstwie pomagali mu także kapłani zapraszani z Polski., albo studiujący w tym czasie w Münster. Dzięki nim i poprzednikom powstawały kościoły i liczne stowarzyszenia religijne. Po złagodzeniu Kulturkampfu zaczęto też wydawać czasopisma w języku polskim. W latach 1939 – 1945 na terenie Niemiec przebywało ponad 2 mln robotników przymusowych, jeńców wojennych i kacetowców. Wśród nich w roku 1945 było ok. 100 tys. dzieci i młodzieży w wieku do lat 18. Nie zabrakło wtedy bohaterskich kapłanów, którzy dobrowolnie zgłaszali się na roboty, aby nieść opiekę duchową rodakom. Byli to między innymi: ks. Zbigniew Delimata, ks. Stanisław Malec, ks. Władysław Przybylski, ks. Antoni Rauer i o. Rudolf Jakubek. Po wyzwoleniu z KZ-Dachau w kwietniu 1945r. prawie 700-osobowa grupa kapłanów podjęła natychmiast pracę duszpasterską wśród przymusowych wysiedleńców tzw. „dipisów” (Displaced Persons). Dnia 5 czerwca 1945 r. Stolica Apolstolska zamianowała ks. abpa Józefa Gawlinę ordynariuszem dla Polaków w Austrii i Niemczech, z określeniem zakresu jurysdykcji, stwarzając kurię biskupią z pełną niezależną jurysdykcją nad duchowieństwem i wiernymi. Według prawa kościelnego kuria podlegała bezpośrednio Stolicy Apostolskiej. Dnia 20 października 1964 r., po śmierci abpa Gawliny, wizytatorem kanonicznym został zamianowany ks. infułat Edward Lubowiecki. Wraz ze śmiercią ks. infułata Lubowieckiego przestała istnieć kuria biskupia dla Polaków (Frankfurt/M), a jurysdykcja z dniem 20.06.1976 r. przeszła pod władzę Kościoła niemieckiego. Dnia 20.02.1976 r. rektorem PMK w Niemczech Zachodnich został ks. Stefan Leciejewski. W okresie „Solidarności” napłynęła duża fala nowych emigrantów. W latach 1975 – 1991 przybyło ponadto ok. 1,5 mln przesiedleńców z Polski. W latach 1986 – 2002 rektorem PMK był ks. dr Franciszek Mrowiec. W latach 1981 – 1982, poprzez organizowane okolicznościowe nabożeństwa, Polskie Misje przeżyły w duchowej łączności z Jasną Górą 600-lecie Obrazu Matki Bożej Częstochowskiej. W 1995 r. Polska Misja Katolicka w Niemczech świętowała w Würzburgu 50-lecie istnienia pod przewodnictwem ks. kardynała Józefa Glempa. Jako votum wdzięczności za lata polskiego duszpasterstwa okresu powojennego, odbyła się peregrynacja kopii Obrazu Jasnogórskiego po wszystkich polskich ośrodkach w Niemczech. W lutym 2002 r. rektorem PMK został mianowany ks. prałat Stanisław Budyń. Jesienią tegoż samego roku siedziba Rektoratu PMK w Niemczech została przeniesiona z Würzburga do Hanoweru. Rektorzy Polskiej Misji Katolickiej w Niemczech: 1945 – 1964 – ks. abp Józef Gawlina 1964 – 1976 – ks. infułat Edward Lubowiecki 1976 – 1986 – ks. prałat Stefan Leciejewski 1986 – 2002 – ks. prałat dr Franciszek Mrowiec 2002 – ks. prałat Stanisław Budyń Wiadomosc zostala przeslana przez / Diese Nachricht wurde versandt : Unsere Hompage: www.Polnische-Kulturtage-Hannover.de W przypadku, gdyby Panstwo nie zyczyli sobie dalszych informacji, prosimy o krotka wiadomosc. Dziekujemy! Falls Sie unsere Newsletter nicht weiter erhalten möchten, bitten wir um Ihre Nachricht. Danke!
Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Ihnen das Konzert „star & friends“: 25 Jahre JazzBaltica am 19.11.2015 in Elmshorn empfehlen. Es warten uns unvergessliche künstlerische Erlebnisse mit international anerkannten Jazz-Starmusikern: Vladyslav Sendecki und Adam Bałdych. Details finden Sie unten und im Anhang. „star & friends“: 25 Jahre JazzBaltica, Donnerstag, 19. November 2015, 20.00 Uhr star Tankstellen präsentieren Starmusiker Vladyslav Sendecki, Adam Bałdych und das „European Blue Note Quartet“ Elmshorn, 28. Oktober 2015 – Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Jazz-Festivals JazzBaltica sponsern die star Tankstellen als Partner neben dem alljährlichen Sommer-Event auch ein Sonderkonzert unter dem Motto star & friends. Bei dem JazzBaltica Special in Husum erwartet Kulturliebhaber ein erstklassiges Line-up mit Künstlern des European Blue Note Quartet und dem Special Guest und Jazzgeigenwunder Adam Bałdych. Nach den vielgelobten Veranstaltungen in den letzten Jahren initiieren JazzBaltica-Mitbegründer Christian Stöhrmann und die Tankstellenmarke star nun ein besonderes kulturelles Highlight: Am 19. November findet um 20 Uhr das JazzBaltica Special star & friends statt. „Wir freuen uns sehr, JazzBaltica mittlerweile zum vierten Mal unterstützen zu können. Es ist uns ein großes Anliegen, uns langfristig für hervorragende musikalische Leistungen und insbesondere für internationale Künstler sowie unser Heimatbundesland Schleswig-Holstein zu engagieren“, erklärt Wieslaw Milkiewicz, Geschäftsführer und Pressesprecher der star Tankstellen. Das Unternehmen ist für sein starkes kulturelles Engagement bekannt, was Vladyslav Sendecki zu schätzen weiß: „Gerade wenn der Staat die Unterstützung für kulturelle Events zurückschraubt, ist das Engagement von Firmen sehr wichtig. Die star Tankstellen tun dies mit der richtigen Überzeugung, nämlich um die Kultur zu bewahren und lebendig zu halten.“ Jazzfreunde können sich bei star & friends von hervorragenden Musikern begeistern lassen: Starpianist Vladyslav Sendecki, Saxophonist Andrzej Olejniczak, Bassist Michal Baranski und Schlagzeuger Mark Mondesir bilden das European Blue Note Quartet, das sich durch die gelungene Mischung zwischen lyrischen und romantischen Klängen bis zu rockigen Ausdrucksformen auszeichnet. Als Special Guest erwartet die Gäste eine der bekanntesten Größen der internationalen Jazzszene – der polnische Geiger und ECHO-Preisträger Adam Bałdych wurde von der FAZ als der „größte lebende Geigentechniker des Jazz“ betitelt. Veranstaltungsinfos JazzBaltica Special star & friends: Donnerstag, 19. November 2015, 20.00 Uhr Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk Husum Vladyslav Sendecki mit dem „European Blue Note Quartet“ Special Guest: Adam Baldych, ECHO-Preisträger 2013 Karten: Vorverkauf 18€ (ab dem 01.10.2015 im Husumer TSBW und in der Husumer Fielmann Filiale), Abendkasse 20€ star – eine starke Marke der ORLEN Deutschland GmbH star ist die Tankstellen-Marke der ORLEN Deutschland GmbH, die seit dem Jahr 2003 in der Nordhälfte Deutschlands mehr als 550 Tankstellen betreibt. Das Unternehmen mit Sitz in Elmshorn bei Hamburg gehört zum polnischen Mineralöl- und Petrochemiekonzern PKN ORLEN SA, der mit einem Jahresumsatz von 26 Milliarden Euro in 2014 das größte osteuropäische Unternehmen ist und zu den größten mitteleuropäischen Konzernen gehört. PKN ORLEN SA ist in Warschau und London börsennotiert und auf dem Tankstellenmarkt in Ost- und Zentraleuropa mit insgesamt 2.700 Tankstellen in Polen, Tschechien, Deutschland und Litauen vertreten. In den letzten Jahren wurden große Investitionen in Litauen und Tschechien getätigt, um dem Ziel – das führende Mineralölunternehmen in Zentraleuropa zu werden – einen weiteren Schritt näher zu kommen. Kontakt: ORLEN Deutschland GmbH Wieslaw Milkiewicz / Geschäftsführer und Pressesprecher Telefon: 04121 / 4750 – 1609, wieslaw.milkiewicz@orlen-deutschland.de Andreas Khan / Leiter Marketing & PR Telefon: 04121 / 4750 – 1618, andreas.khan@orlen-deutschland.de Marek Sorgowicki Wicekonsul/Vizekonsul Samodzielne Stanowisko ds. Dyplomacji Publicznej i Kulturalnej Kultur und Öffentlichkeitsarbeit Konsulat Generalny Rzeczypospolitej Polskiej w Hamburgu Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg Gründgensstr. 20, 22309 Hamburg Tel.: +49 40 611 87 133, Fax: +49 40 632 50 30 www.hamburg.msz.gov.pl Niniejsza wiadomość (wraz z załącznikami) jest własnością Ministerstwa Spraw Zagranicznych i może zawierać informacje służbowe prawnie chronione. Jeśli nie są Państwo właściwym adresatem lub otrzymali Państwo tę wiadomość na skutek pomyłki, prosimy o tym fakcie niezwłocznie poinformować nadawcę i usunąć otrzymaną wiadomość. Każde nieautoryzowane kopiowanie, ujawnianie lub rozpowszechnianie załączonej informacji jest zabronione. This message (including attachments) is the property of the Ministry of Foreign Affairs and may contain important and/or privileged information. If you are not the intended recipient or have received this message by mistake, please notify the sender immediately and delete this message. Any unauthorized copying, disclosure or distribution of the material in this message is prohibited.
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015 SONDERVERANSTALTUNG THEATER-JAHR IN POLEN / TADEUSZ KANTOR-JAHR Polnische Bühnenkunst auf der Leinwand Im Jahre 2015 feiert die polnische Bühnenkunst ihr 250. Jubiläum. Aus diesem Anlass möchten wir einige Verfilmungen von Theatervorführungen der herausragenden polnischen Bühnen, die im Rahmen des Projektes „Teatroteka“ der WFDiF (Dokumentar- und Spielfilmproduktion Warschau) entstanden sind, vorstellen. Wir zeigen die wichtigsten Errungenschaften der jungen polnischen Dramaturgen, die mit ihrer eigenen Theatersprache die Probleme von jungen Menschen analysieren und die polnische Gegenwart darstellen. Unter den vorgestellten Produktionen findet sich auch eine, die dem wohl bekanntesten polnischen Theaterregisseur, Tadeusz Kantor, dessen Geburtstag sich am 6.4.2015 zum 100. Mal jährte, gewidmet ist. Die Vorführungen finden statt: HAMBURG Metropolis Kommunales Kino Hamburg Kleine Theaterstraße 10 Tel. 040 34 23 53 PROGRAMM: Vorführung WALENTYNA Polen 2014, Drama, 55 Min. Regie: Wojciech Faruga Hamburg: Samstag, 31.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Walentina Wladimirowna Tereschkowa – eine der berühmtesten Frauen des zwanzigsten Jahrhunderts, über die so gut wie nichts bekannt ist, außer, dass sie eine Weberin war, und das Chruschtschow sie als die erste Frau im Weltall salbte. Nach der Rückkehr auf die Erde wurde sie zu einem der hellsten und bekanntesten Stars der Sowjetunion mit fast göttlicher Ausstrahlung. Nach 1989 verstummte Tereschkowa und spricht bis heute nicht mit Reportern. Die Inszenierung vereint einen Chorsänger mit nur einer Schauspielerin auf der Bühne und ist ein Versuch, die noch nie erzählte Geschichte zu veröffentlichen. Es wurden einige der Tereschkowas Original-Tagebücher und Abschriften von Reden diverser sowjetischen Kosmonauten verwendet. ——————————————————————————– Vorführung ZWISCHEN UNS IST ALLES GUT Polen 2014, Drama, 70 Min. Regie und Drehbuch: Grzegorz Jarzyna (nach einem Stück von Dorota Masłowska) Hamburg: Samstag, 26.09.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Vorführung WIELOPOLE, WIELOPOLE Polen 1980, Drama, 88 Min. Regie: Tadeusz Kantor Hamburg: Sonntag, 11.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Vorführung ÜBER Polen 2014, Drama, 74 Min. Autor und Regie: Mariusz Bieliński Hamburg: Samstag, 17.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Idee, Realisation und Koordination des Projektes FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hannover. Kataloge mit dem vollen Programm des Festivals und den Vorstellungen aller gezeigten Filme in deutscher Sprache erhalten Sie im Kino. Internet: www.filmlandpolen.de Grazyna Slomka Festivaldirektorin „Filmland Polen“ ———————————————————————————————————————————————- Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) **************************************************************************************************** w ramach 13. Festiwalu Nowego Filmu Polskiego – FILMLAND POLEN 2015 : WYDARZENIE SPECJALNE ROK POLSKIEGO TEATRU / ROK TADEUSZA KANTORA Z okazji 250-lecia teatru publicznego w Polsce rozpoczynamy cykl prezentacji ekranizacji teatralnych w ramach projektu „Teatroteka” realizowanego przez WFDiF (Wytwórnię Filmów Dokumentalnych i Fabularnych) . Zaprezentujemy cykl najbardziej wartościowych osiągnięć młodej polskiej dramaturgii – wyróżniającej się własnym oryginalnym językiem, sposobem obrazowania i problematyką dotyczącą ludzi młodych i postrzegania przez nich współczesnej rzeczywistości. Wśród realizacji znalazł się także jeden wieczór poświęcony jednemu z najwybitniejszych polskich twórców teatralnych – Tadeuszowi Kantorowi. Pokazy odbędą się w kinach komunalnych: HAMBURG Metropolis Kommunales Kino Hamburg Kleine Theaterstraße 10 Tel. 040 34 23 53 PROGRAMM: Pokaz WALENTYNA Polska 2014, dramat, 55 min. Reżyseria: Wojciech Faruga Hamburg: sobota, 31.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Jedna z najbardziej znanych kobiet XX wieku, o której praktycznie niczego nie wiadomo, prócz tego że była tkaczką, którą Chruszczow namaścił na pierwszą kobietę w kosmosie. Tiereszkowa po powrocie na ziemię świeciła niemal boskim blaskiem i stała się jedną z najjaśniejszych i najbardziej rozpoznawalnych gwiazd Związku Radzieckiego. Po 1989 roku zamilkła i do dziś nie rozmawia z dziennikarzami. Spektakl, łączący na scenie chór śpiewaczek i jedną aktorkę, to próba uwolnienia tej nigdy nieopowiedzianej opowieści. Wykorzystano w nim fragmenty oryginalnych pamiętników Tiereszkowej i transkrypcje wypowiedzi radzieckich kosmonautów. ——————————————————————————————————- Pokaz MIĘDZY NAMI DOBRZE JEST Polska 2014, Dramat, 70 min. Reżyseria i scenariusz: Grzegorz Jarzyna (na podstawie sztuki Doroty Masłowskiej) Hamburg: sobota, 26.09.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Pokaz WIELOPOLE, WIELOPOLE Polska 1980, dramat, 88 min. Reżyseria: Tadeusz Kantor Hamburg: sobota, 11.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Pokaz NAD Polska 2014, dramat, 74 min. Autor i reżyser: Mariusz Bieliński Hamburg: sobota, 17.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Pomysł, realizacja i koordynacja projektu FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hanower, Więcej informacji o programie festiwalu znajduje sie w katalogu-informatorze, dostępnym w kinach komunalnych i na stronach internetowych: www.filmlandpolen.de Jestesmy też na FACEBOOK-u jako Filmland Polen, mozecie nas polubic!!! https://www.facebook.com/FilmlandPolen?ref=hl Do zobaczenia w kinie Grażyna Słomka Dyrektor Festiwalu — Grazyna Slomka Deutsch-Polnisches Filmforum e.V.Hannover Festivaldirektor „Filmland Polen“ Festival des Neuen Polnischen Films Hannover, Hamburg, Lübeck Wilhelm-Hirte-Str. 23 30855 Langenhagen-Hannover Tel./Fax: 0511 785 18 87 www.filmlandpolen.de Polski Magazyn Radiowy w Berlinie www.funkhauseuropa.de/sprachen/polnisch/index.html Regionalradio Flora Hannover www.radioflora.de
Adventskonzert Es ist wieder soweit! Es ist kaum zu glauben, aber bald feiern wir Weihnachten und daher laden wir Sie am Samstag, dem 28.November ab 16.00 Uhr zu unserem traditionellen Konzert und der anschließenden Adventsfeier ein. In diesem Jahr haben wir den Chor METRUM aus Gnesen/Gniezno eingeladen, der uns mit klassischen Werken und Weihnachtslieder auf das wichtigste Ereignis des christlichen Kalenders einstimmen wird. Der gemischte Chor METRUM wurde 1983 gegründet. Er nahm an zahlreichen Chor-Festivalen und Wettbewerben in Polen und im Ausland teil. Auf dem Internationalen Festival in Prag, an dem etwa 2.500 Sängerinnen und Sänger teilnahmen, wurde Metrum mit dem „Silberband“ ausgezeichnet. Sein Repertoire ist sehr vielfältig: die 30 Sänger singen Sakralmusik, klassische Musik, Gospels, Jazz, Pop und Weihnachtslieder. Der Chorleiter Jarek Krenz schreibt für viele Werke eigene, interessante Arrangements. Der Chor singt um 16.00 Uhr in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36. Youtube ADVENTSFEIER 2015 Anschließend, ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal unsere traditionelle Adventsfeier statt. Wir werden für Sie wieder Bigos und Rote Beete Suppe, zwei typische Gerichte der polnischen Küche, vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Rotwein werden wir mit dem Chor einige Lieder singen, eine Weihnachtsgeschichte vorlesen und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns auf dem beiliegenden Formular mitzuteilen, ob Sie teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Sie können uns auch anrufen (040/59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden (ha.zillmer@web.de oder krizak_viola@hotmail.com). Wir bitten um Rückmeldung bis zum 24. November 2015. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg.
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015 SONDERVERANSTALTUNG THEATER-JAHR IN POLEN / TADEUSZ KANTOR-JAHR Polnische Bühnenkunst auf der Leinwand Im Jahre 2015 feiert die polnische Bühnenkunst ihr 250. Jubiläum. Aus diesem Anlass möchten wir einige Verfilmungen von Theatervorführungen der herausragenden polnischen Bühnen, die im Rahmen des Projektes „Teatroteka“ der WFDiF (Dokumentar- und Spielfilmproduktion Warschau) entstanden sind, vorstellen. Wir zeigen die wichtigsten Errungenschaften der jungen polnischen Dramaturgen, die mit ihrer eigenen Theatersprache die Probleme von jungen Menschen analysieren und die polnische Gegenwart darstellen. Unter den vorgestellten Produktionen findet sich auch eine, die dem wohl bekanntesten polnischen Theaterregisseur, Tadeusz Kantor, dessen Geburtstag sich am 6.4.2015 zum 100. Mal jährte, gewidmet ist. Die Vorführungen finden statt: HAMBURG Metropolis Kommunales Kino Hamburg Kleine Theaterstraße 10 Tel. 040 34 23 53 PROGRAMM: Vorführung WIELOPOLE, WIELOPOLE Polen 1980, Drama, 88 Min. Regie: Tadeusz Kantor Hamburg: Sonntag, 11.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Vorführung ÜBER Polen 2014, Drama, 74 Min. Autor und Regie: Mariusz Bieliński Hamburg: Samstag, 17.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Vorführung WALENTYNA Polen 2014, Drama, 55 Min. Regie: Wojciech Faruga Hamburg: Samstag, 31.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, ———————————————————————————————- Vorführung ZWISCHEN UNS IST ALLES GUT Polen 2014, Drama, 70 Min. Regie und Drehbuch: Grzegorz Jarzyna (nach einem Stück von Dorota Masłowska) Hamburg: Samstag, 26.09.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, ————————————————————————————————- Idee, Realisation und Koordination des Projektes FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hannover. Kataloge mit dem vollen Programm des Festivals und den Vorstellungen aller gezeigten Filme in deutscher Sprache erhalten Sie im Kino. Internet: www.filmlandpolen.de Grazyna Slomka Festivaldirektorin „Filmland Polen“ ———————————————————————————————————————————————- Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) **************************************************************************************************** w ramach 13. Festiwalu Nowego Filmu Polskiego – FILMLAND POLEN 2015 : WYDARZENIE SPECJALNE ROK POLSKIEGO TEATRU / ROK TADEUSZA KANTORA Z okazji 250-lecia teatru publicznego w Polsce rozpoczynamy cykl prezentacji ekranizacji teatralnych w ramach projektu „Teatroteka” realizowanego przez WFDiF (Wytwórnię Filmów Dokumentalnych i Fabularnych) . Zaprezentujemy cykl najbardziej wartościowych osiągnięć młodej polskiej dramaturgii – wyróżniającej się własnym oryginalnym językiem, sposobem obrazowania i problematyką dotyczącą ludzi młodych i postrzegania przez nich współczesnej rzeczywistości. Wśród realizacji znalazł się także jeden wieczór poświęcony jednemu z najwybitniejszych polskich twórców teatralnych – Tadeuszowi Kantorowi. Pokazy odbędą się w kinach komunalnych: HAMBURG Metropolis Kommunales Kino Hamburg Kleine Theaterstraße 10 Tel. 040 34 23 53 PROGRAMM: Pokaz WIELOPOLE, WIELOPOLE Polska 1980, dramat, 88 min. Reżyseria: Tadeusz Kantor Hamburg: sobota, 11.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Pokaz NAD Polska 2014, dramat, 74 min. Autor i reżyser: Mariusz Bieliński Hamburg: sobota, 17.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Pokaz WALENTYNA Polska 2014, dramat, 55 min. Reżyseria: Wojciech Faruga Hamburg: sobota, 31.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi —————————————————————– Pokaz MIĘDZY NAMI DOBRZE JEST Polska 2014, Dramat, 70 min. Reżyseria i scenariusz: Grzegorz Jarzyna (na podstawie sztuki Doroty Masłowskiej) Hamburg: sobota, 26.09.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi ——————————————————————- Pomysł, realizacja i koordynacja projektu FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hanower, Więcej informacji o programie festiwalu znajduje sie w katalogu-informatorze, dostępnym w kinach komunalnych i na stronach internetowych: www.filmlandpolen.de Jestesmy też na FACEBOOK-u jako Filmland Polen, mozecie nas polubic!!! https://www.facebook.com/FilmlandPolen?ref=hl Do zobaczenia w kinie Grażyna Słomka Dyrektor Festiwalu — Grazyna Slomka Deutsch-Polnisches Filmforum e.V.Hannover Festivaldirektor „Filmland Polen“ Festival des Neuen Polnischen Films Hannover, Hamburg, Lübeck Wilhelm-Hirte-Str. 23 30855 Langenhagen-Hannover Tel./Fax: 0511 785 18 87 www.filmlandpolen.de Polski Magazyn Radiowy w Berlinie www.funkhauseuropa.de/sprachen/polnisch/index.html Regionalradio Flora Hannover www.radioflora.de
2015 jährt sich zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Diese größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts stellt immer noch das wichtigste und bei allen Annäherungen nach wie vor am meisten diskutierte Thema des deutsch-polnischen Verhältnisses dar. Wir fragen, welche Themen und Aspekte des Kriegs heute noch von Interesse sind, was weitgehend vergessen wurde und wie man mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten der deutschen und der polnischen Rezeption nutzbringend umgehen kann, damit auch künftige Generationen das Interesse an diesem zentralen Ereignis nicht verlieren werden. Herzlich willkommen! Das detaillierte Programm erhalten Sie im Online-Anhang. AB 8-15 Programm.pdf Anmeldungen nehmen wir gerne schriftlich, per Fax oder eMail entgegen. Sollten Sie sich bereits angemeldet haben, freuen wir uns, wenn Sie Interessierte auf diese Veranstaltung aufmerksam machen. Mit freundlichen Grüßen Marion Clausen Projektsachbearbeitung Akademie Sankelmark / Europäische Akademie Schleswig-Holstein / Academia Baltica Akademieweg 6 • 24988 Oeversee • Germany Tel. +49(0)4630-550 • Fax +49(0)4630-55199 office@academiabaltica.de • www.academiabaltica.de Geschäftsführung: Vorsitzender Prof. Dr.-Ing. Hans W. Orth, Lübeck • Stellvertreter Gerd Hoffmann, Hamburg/Trittau • Schatzmeister Minister a.D. Heiko Hoffmann, Bad Schwartau •Akademieleiter Dr. Christian Pletzing, Flensburg Vereinsregister Amtsgericht Lübeck VR 2346 • Konto Sparkasse zu Lübeck (BLZ 230 501 01) 1 041 656 IBAN DE62 2305 0101 0001 0416 56 BIC NOLADE21SPL
Informations- und Wirtschaftsportal über Polen Freitag, den 30.10.2015 . Liebe PolenJournal-Leserin, lieber PolenJournal-Leser Guten Morgen aus der Redaktion in Oppeln. Hier die wichtigsten Themen der letzten Tage im Überblick: Der Sieger der Parlamentswahlen steht fest – was bedeutet dies für die Wirtschaft? Beruhigend für den Markt ist die Tatsache, dass nur eine Partei regieren wird – Recht und Gerechtigkeit (PiS). Vieles wird jedoch davon abhängen, ob die Partei ihre Wahlversprechen halten wird – meinen die Analytiker. […] «mehr» ________________________________________ Polen – 20. Marke der Welt Polen bekam den 20. Platz unter den Länder-Marken, welcher von Brand Finance veröffentlicht wurde. Der Wert der Marke „Polen“ wurde auf 566 Mrd. Dollar geschätzt, was aber eine Senkung um 6 Prozent bedeutet. […] «mehr» ________________________________________ Oppeln ist nicht mehr „Mekka der deutschen Sprache“? Während des 4. Treffens des Wirtschaftsstammtisches wurde über die Bildungsproblematik der deutschen Sprache diskutiert. Ihre Meinung äußerten Geschäftsleute, Vertreter der deutschen Minderheit und der lokalen Behörden. […] «mehr» ________________________________________ Interreg Polen-Sachsen offiziell gestartet! Am 15. Oktober wurde das Kooperationsprogramm zwischen dem polnischen und deutschen Grenzgebiet mit einer Konferenz am Schloss Kliczków offiziell eröffnet. […] «mehr» ________________________________________ Schlesien baut ein neues Dorf für 56 Mio. PLN Die Gemeinde Lubomia in Schlesien, wird für die Bewohner der Ortschaft Nieboczowy auf 80 Hektar ein komplett neues Dorf erbauen – und das für 56 Mio. PLN. Allein 3 Mio. PLN wird die Verlegung aller Gräber von dem alten Friedhof auf einen neuen kosten. Es ist höchstwahrscheinlich ein Unterfangen, welches zum allerersten Mal vorgenommen wurde. Alle kosten trägt zurzeit die Weltbank. Wieso? […] «mehr» ________________________________________ Wiederbelebung eines Klassikers Das Unternehmen AMZ Kutno präsentierte vor Kurzem den Prototyp eines Retromodells, welches stark an die Automarke Syrena erinnert. […] «mehr» Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen: Emanuela Janda Tagesleiterin PolenJournal.de Copyright ©2014-2015 Diese E-Mai wurde von SCMEDIA im Auftrag der Firma Smuda Consulting Sp. z o.o, ul. Opolska 133, 46-081 Dobrzeń Mały auf der Grundlage der im Internet allgemein zugänglichen E-Mail-Adressen und / oder uns im direkten Kontakt übermittelten Daten gesendet.
Oktober – 1. November Breslaw, Rübezahl und Co. – Neues Europa? REISESEMINAR „Die Geschichte tropft aus jeder Dachrinne“ so titelte die Frankfurter Allgemeine im Herbst 2014 über „Breslaw“. Das deutsch-polnische Wortkonstrukt steht für einen bemerkenswert unverkrampften Umgang der Polen und Polinnen in Niederschlesien mit der deutschen Vergangenheit. Dies gilt nicht nur für Breslau, sondern auch für die niederschlesische Provinz. Zeitzeugen werden davon berichten, ein Stadtrundgang wird den Umgang mit deutschen Hinterlassenschaften beleuchten. Außerdem auf dem Programm: Eine Schnitzeljagd am Wirkungsort Gerhart-Hauptmanns in Jagniatków, eine Wanderung und ein literarischer Blick auf die Region. Weitere Infos und Programm: http://bmst.eu/termine/index.php?tid=3229 Eine Veranstaltung des Herbert-Wehner-Bildungswerks in Kooperation mit Geschichte konkret ErFahren, einem Projekt der Brücke/Most-Stiftung gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung Teilnahmebeitrag: 159 € inkl. Ü/HP, Ermäßigung für Studierende und Geringverdienende auf Anfrage um bis zu 80 € Anmeldung bis 30.09.2015 Infos: Susanne Gärtner, s.gaertner@bmst.eu Herzliche Grüße, Susanne Gärtner — Susanne Gärtner – Brücke/Most-Stiftung Gesellschaft & Geschichte Reinhold-Becker-Str. 5, D – 01277 Dresden Telefon: +49 (0)351 43314 224 Fax: +49 (0)351 43314 133 eMail: s.gaertner@bmst.eu Jetzt anmelden: – 4. Oktober Geschichtsbilder in Europa heute und morgen – polnisch-tschechisch-deutscher Vernetzungsworkshop zur Geschichtsdidaktik Wenn Sie regelmäßig über unsere Aktivitäten informiert sein möchten, dann melden Sie sich einfach und bequem auf unserem Online-Portal an: http://bmst.eu/infothek/index.htm ————————————————————————————— Besuchen Sie auch unsere Präsentationen im Internet unter: www.bmst.eu www.pragkontakt.eu www.bruecke-most-zentrum.de www.tschechische-kulturtage.de www.zeitzeugen-dialog.de ————————————————————————————— Bruecke/Most-Stiftung Stiftung des Buergerlichen Rechts – Sitz der Stiftung: Dresden – Stiftungsverzeichnis AZ: 21-563 Stiftung „Die Bruecke/Most“ beim Regierungspraesidium Dresden – Vorstand: Prof. Dr. Helmut Koeser (Vorsitzender), Dr. Stephan Nobbe, Dr. Paul Selbherr, Peter Baumann (geschaeftsfuehrend) – Vorsitzender des Kuratoriums: Prof. Dr. Otto Luchterhandt – USt-Id.Nr. DE193473429 Bruecke-Institut fuer deutsch-tschechische Zusammenarbeit gemeinnuetzige GmbH Sitz der Gesellschaft: Dresden – Amtsgericht Dresden, HRB 15 493 – Geschaeftsfuehrer: Peter Baumann – USt-Id.Nr. DE193473429
newsletter Bitte wählen sie einen Link: Adventskonzert 2015 der DPG Hamburg Filmland Polen 2015 im November JazzBaltica special: Vladyslav Sendecki feat. Adam Bałdych | Blue Note – European Quartet Arbeiten im Hamburger Handwerk – Perspektiven und Unterstützungsangebote der Handwerkskammer Hamburg Konzert zum Unabhängigkeitstag der Republik Polen 2015 Chopi – Schumi – Schubi: Lachen und Weinen Und die Sehnsucht singt mich zur Ruh | Lebenslieder Läden der Poesie | Wislawa Szymborska auf Eigenartenfestival 50 Jahre Brief der polnischen Bischöfe an die deutsche Bischofskonferenz | Versöhnung zwischen Polen und Deutschland Bewerbungsaufruf für den Master-Studiengang „musik.welt – Kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung“ www.kulturograf.de newsletter Anulować subskrypcję dla tego newslettera
Kommentar von Robin Lautenbach, 25.10.15, Titel: „Was in Polen passiert, geht uns direkt an“ auf der tagesschau.de unter Suche eingeben oder http://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar-polen-lautenbach-101.html anklicken.
Veranstaltung: Begehung des Mahnmals zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg- Bergedorf und des Denkmals zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 auf dem Gelände des KZs Neuengamme mit dem Bergedorfer Bildhauer Jan de Weryha. Der polnisch-deutsche Bildhauer Jan de Weryha hat neben diesen Mahnmalen eine sehr anspruchsvolle Sammlung von Skulpturen, Objekten und Reliefs aus Holz geschaffen. Er wird bei der Begehung über seine Arbeiten sprechen und Gelegenheit zum Gespräch geben. Wo? Am Mahnmal in Bergedorf an der Schleusengraben-Promenade am Kampdeich (SATURN). Wann? Samstag, 21.11.2015 um 13 Uhr Veranstalter Freundeskreis der Sammlung de Weryha Eintritt frei. Anmeldung erforderlich bis Mittwoch, den 18.11., unter jose17@gmx.de . Für Mitfahrgelegenheiten nach Neuengamme und zurück nach Bergedorf wird gesorgt.
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM OKTOBER: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Filmland Polen „WARSAW 44“ Regie: Jan Komasa Polen 2014, Drama, 130 Min. 18.10.2015-19:00Uhr Hamburg-Metropolis 17.10.2015, 17:00 Hannover, KoKi 18.10.2015, 19:00 Hamburg, Metropolis 25.10.2015, 16:00 Lübeck, KoKi WARSAW 44 Regie: Jan Komasa Polen 2014, Drama, 130 Min. Regie: Jan Komasa Drehbuch: Jan Komasa Kamera: Marian Prokop PSC Schnitt: Michał Czarnecki PSM Musik: Antoni Komasa-Łazarkiewicz Darsteller: Józef Pawłowski, Zofia Wichłacz, Anna Próchniak, Antoni Królikowski, Maurycy Popiel, Filip Gurłacz, Karolina Staniec Produktion: Akson Studio WARSAW 44 1944 im besetzten Warschau. Der 18jährige Stefan arbeitet, um für den Lebensunterhalt seiner Mutter und seines jüngeren Bruders zu sorgen. Da beschließt die Führung der Polnischen Heimatarmee, die geschwächten, im Rückzug begriffenen deutschen Besatzer anzugreifen. Stefan will sich an den Kämpfen beteiligen, an der Seite seiner Freunde und seiner Freundin. Die ersten Tage des Aufstands sind voller Freude, der Feind zieht sich zurück. Doch das Glück währt nur kurz. Als die Reichswehr wieder in die Stadt eindringt, hat der Aufstand keine Chance mehr… MIASTO 44 Reżyseria: Jan Komasa Polska 2014, dramat, 130 Min. Reżyseria: Jan Komasa Scenariusz: Jan Komasa Zdjęcia: Marian Prokop PSC Montaż: Michał Czarnecki PSM Muzyka: Antoni Komasa-Łazarkiewicz Obsada: Józef Pawłowski, Zofia Wichłacz, Anna Próchniak, Antoni Królikowski, Maurycy Popiel, Filip Gurłacz, Karolina Staniec i inni Produkcja: Akson Studio MIASTO 44 1944, okupowana Warszawa. 18-letni Stefan pracuje, aby utrzymać matkę i młodszego brata. Dowództwo AK postanawia uderzyć na osłabionych, wycofujących się na Zachód Niemców. Stefan chce walczyć z wrogiem u boku przyjaciół i ukochanej. Pierwsze dni powstania pełne są radości, wróg jest w odwrocie. Ale szczęście trwa krótko, do Warszawy wkracza armia niemiecka, losy powstania są przesądzone…
JAZZKONZERT MIT JAREK KOSTKA Als der Jazz gegen Anfang des 20. Jh. aufkam, da war es etwas ganz Unerhörtes. Es hatte mit Gefühl und Rhythmus zu tun, mit Freiheit und Aufbruch, mit Frische und Aufbegehren. Das war das, was viele Intellektuelle und Künstler brauchten. Das galt insbesondere in einer Zeit, in der in Polen vieles verboten war und alles, was aus dem Westen kam, als feindliche Propaganda verurteilt wurde. In dieser Nische hat sich der polnische Jazz so weit entwickelt und etabliert, dass Polen auf einmal zu dem führenden Jazzland Osteuropas wurde. Musikalisch gilt der in den 1950er Jahren entstandene „Polski Jazz“ als ein charakteristischer, eigenständiger Stil. In dieser Tradition spielt das JAZZ-Quartett von Jarek Kostka aus Posen/Poznan. Den Konzert-Schwerpunkt bildeten die von Band-Leader arrangierten Werke von seinem berühmten Landsmann, Frederik Chopin. Es fing mit dem wunderschönen „Der Wunsch“ an, es folgten die Etiude D-Dur, die Mazurka E-Moll und das Präludium impromtus. Es folgten zwei Stücke von J.S. Bach, das Präludium „Wachet auf, uns ruft die Stimme“ und die Siciliano Es-Dur (Nach BWV 1031), der wunderschöne „Schwanensee“ von Tschaikowsky und die Peer Gynt Suiten von Eduard Grieg. Die Musiker spielten auch zwei Kompositionen von Jarek Kostka, die mit dem Dialog der Instrumente die Zuhörer gefesselt haben. Die Begeisterung war groß, entsprechend lang waren auch die Zugaben. Oktober 18 @ 16:00 – 19:00 Sponsorenliste: Anwaltskanzlei und Übersetzungsbüro www.VonBorne.de 18. Oktober 2015 – 16:00 (Text in polnisch, bitte nach unten scrollen) Jarek-Kostka-Jazz-Quartett-18-10-2015.pdf (Tekst w języku polskim => prosze przewinąć w dół.) Sonntag, 18.10.2015, 16:00 Uhr Hamburger Kammerspiele | Logensaal | Eintritt: 12 € (Abendkasse) Hartungstraße 9-11 20146 Hamburg Jazz Quartett aus Posen (Poznań/Polen): Jarek Kostka Klavier Jan Adamczewski Saxophon Piotr „Max“ Wiśniewski Kontrabass Waldemar Franczyk Schlagzeug Kartenvorbestellung: Beata Ratajczak b.rat@dpg-hamburg.de Deutsch-Polnische Gesellschaft in Hamburg veranstaltet traditionell im Logensaal der Hamburger Kammerspiele ein Jazzkonzert mit polnischen Musikern. Es soll ein großartiges Konzert werden, zu dem wir Sie und Ihre Freunde herzlich einladen! Jarek Kostka ist ein Komponist, Pianist und vor allem ein hervorragender Jazzmusiker. Er gibt viele Konzerte – solo und mit seiner Band. Jarek Kostka hat unter anderem mit Jazz-Stars wie „The Platters“, Joe Wiliams, Urszula Dudziak, Michał Urbaniak, Hanna Banaszak, Grażyna Łobaszewska, Piotr Schultz, Ewa Uryga u.a. gespielt und ist auch schon einmal für den Präsidenten der USA aufgetreten. Mit „Chopin Profanum“ schuf der Pianist und Bandleader Jarek Kostka eine freie Form der musikalischen Erzählung. Kompositionen von Chopin sind in der Tradition sowohl der polnischen Volksmusik als auch der europäischen Musik des XVII und XVIII Jahrhunderts verankert. Trotz, dass alle Details der musikalischen und rhythmischen Ausführung sehr präzise angegeben werden, kann man seine Werke als eine große, ausgeschrieben Improvisation sehen. Es ist auch bekannt, dass Chopin gut improvisierte konnte. Kann die Freiheit bei der Erstellung des musikalischen Materials, was im Jazz selbstverständlich ist, eine Brücke zwischen Jazz und Klassik bilden? Und ist es eine gute Idee, Chopin „jazzig“ zu spielen? Die Antwort auf diese gibt uns das Konzert von Jarek Kostka Quartett. Jarek Kostka und seine Band kommen aus Poznań und spielen u.a. Variationen zu Musik von Chopin und Bach, aber auch Werke der polnischen Jazz-Legende Krzysztof Komeda sowie klassischen Jazz. Auf seiner Homepage www.jarekkostka.pl finden Sie weitere Informationen und zahlreiche Hörbeispiele von Werken und Arrangements dieses großartigen Musikers. Textaufbereitung: Kulturograf | Mariola Rutschka www.kulturograf.de Sponsorenliste: Anwaltskanzlei und Übersetzungsbüro www.VonBorne.de Polski: 18. Październik 2015 – 16:00 Niedziela, 18.10.2015, godz. 16:00 Hamburger Kammerspiele | Logensaal | cena za bilet: 12 € (odbiór biletów przed koncertem w kasie Logensaal) Hartungstraße 9-11 20146 Hamburg Jazz Quartet z Poznania: Jarek Kostka fortepian Jan Adamczewski saksofon Piotr „Max“ Wiśniewski kontrabas Waldemar Franczyk perkusja Rezerwacja biletów: Beata Ratajczak b.rat@dpg-hamburg.de Towarzystwo Niemiecko-Polskie w Hamburgu tradycyjnie już organizuje koncerty polskich muzyków jazzowych. Serdecznie zapraszamy na koncert kwartetu Jarka Kostki z Poznania, który odbędzie się w Logensaal w Hamburger Kammerspiele. Jarek Kostka to niekonwencjonalny, wszechstronny pianista jazzowy, aranżer organista i kompozytor. Świadomie operując dorobkiem minionych epok (ukończył Akademię Muzyczną w Poznaniu w klasie teorii muzyki), poszukuje inspiracji w folklorze afrokubańskim. Miał przyjemność współpracować z wieloma znanymi artystami takimi jak: „The Platters“, Joe Wiliams, Urszula Dudziak, Michał Urbaniak, Hanna Banaszak, Grażyna Łobaszewska, Piotr Schultz, Ewa Uryga. Występował również dla prezydenta U.S.A. Współpracuje z młodym pokoleniem wokalistek jazzowych – Katarzyną Stankowską i Natalią Pastewską (laureatki Festiwalu Wokalistów Jazzowych w Zamościu). Komponuje dla nich, daje cenne wskazówki, ukierunkowuje, służy wiedzą, wyobraźnią muzyczną i doświadczeniem (był wielokrotnie akompaniatorem na warsztatach jazzowych w Chodzieży). „Po latach przemyśleń nad twórczością Fryderyka Chopina powstała w nas pokusa zmierzenia się z jego dziełem. Dobrym pretekstem była dwusetna rocznica urodzin kompozytora, choć nie tylko – jego muzyka zakorzeniona jest w nas mocno i stale inspiruje. Chopin to „sacrum“, dlatego podeszliśmy do projektu poważnie, wkładając weń całą naszą wiedzę, talent i doświadczenie“. Autorem pomysłu „Chopin Profanum“ jest pianista i lider zespołu – Jarosław Kostka – aranżer wszystkich utworów, na bazie których stworzyliśmy formy otwarte, nie ograniczając swobodnej jazzowej narracji. Jakkolwiek wszystkie szczegóły melodyczno – rytmiczne w kompozycjach Chopina są sprecyzowane, to muzyka jego jest „zapisaną improwizacją“. Ta improwizacyjność ma podłoże w polskiej twórczości ludowej oraz w europejskiej muzyce XVII i XVIII wieku. Chopin odnosił się silnie do obu tych tradycji. Wiadomym jest też, że znakomicie improwizował. Czy swoboda w kreowaniu materii muzycznej – naturalna dla jazzu – może być pomostem łączącym „klasykę“ i jazz? I czy nie jest to dobry pomysł, by spróbować na „jazzowo“ z Chopinem? Odpowiedź na to pytanie usłyszymy podczas koncertu w Hamburgu. Jarek Kostka Jazz Quartet zagrają m. in. wariacje na temat muzyki Chopina i Bacha, a także utwory Krzysztofa Komedy. Więcej informacji i muzyka na stronie internetowej www.jarekkostka.pl
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaften, ich möchte Sie auf eine äußerst interessante deutsch-polnische Filmproduktion hinweisen. Am 22. Oktober kommt der Film UNSER LETZTER SOMMER des polnischen Regisseurs Michal Rogalski bundesweit in die Kinos. Nachfolgend und im Anhang erhalten Sie Informationen zum Film sowie Dateien, die Sie gerne über Ihre Netzwerke weiterleiten können. Informationen zum Film: UNSER LETZTER SOMMER erzählt im Sommer 1943 von der Unbekümmertheit und Schönheit der ersten Liebe, dem Wunsch nach Normalität, aber auch von dramatischen Ereignissen in dieser Zeit. Der Film spielt im polnischen Hinterland an der Bahnstrecke zwischen Warschau und Treblinka. Auslöser für die berührende Geschichte waren für Regisseur Michal Rogalski Fotos seiner Großeltern aus dem Sommer 1943, die eine scheinbar sorgenfreie Zeit dokumentieren. Das deutsche Nachwuchstalent Jonas Nay (WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK, HOMEVIDEO) ist in der Rolle des Guido, der polnische Jungschauspieler Filip Piotrowicz (VENICE) als Romek zu sehen. Weiteren Rollen spielen André M. Hennicke (Victoria, Eine Dunkle Begierde), Steffen Scheumann (GRAND BUDAPEST HOTEL, DER MOND UND ANDERE LIEBHABER) und Gerdy Zint (ALS WIR TRÄUMTEN, STEREO, KRIEGERIN). Der Film wurde jüngst auf dem Montreal Wolrd Film Festival für das Beste Drehbuch ausgezeichnet UNSER LETZTER SOMMER ist ein unkonventionelles Filmdrama, in dem der Krieg für die Protagonisten fern erscheint und die Gewalt nicht offensichtlich gezeigt wird. Das visuelle und musikalische Konzept des Films ist modern, individuell und steigert das Identifikationspotenzial und die Aktualität des Themas. Trailer zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=2o8xLd0HJo8 Facebook Seite: www.facebook.com/unserletztersommer Filmwebseite: www.unserletztersommer.de Freundlich grüßt Sie — Arkadiusz SzczepanskiGeschäftsstelle Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V.Schillerstraße 5910627 BerlinTel: 030-26931460 / 26551630Mobil: 0163 989 42 88arkadiusz.szczepanski@dpg-bv.degeschaeftsstelle@dpg-bv.dewww.dpg-bundesverband.de
LESUNG MIT PETER OLIVER LOEW Die Landeszentrale für die politische Bildung in der Kooperation mit dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg bietet am 6. Oktober um 18.00 Uhr eine Lesung an mit anschließenden Diskussion mit Dr. Peter Oliver Loew aus seinem 2014 erschienenen Buch „Wir Unsichtbaren. Geschichte der Polen in Deutschland“ an. Die Lesung findet im Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34 statt. Allein in Hamburg leben mehrere tausend Menschen mit einem polnischen Hintergrund. Aber während die polnischen Minderheiten im Ruhrgebiet zentraler Teil der dortigen Lebens- und Arbeitswelt und auch der Erinnerungskultur sind, werden sie in Hamburg ebenso wie in den meisten anderen Teilen Deutschlands eher wenig wahrgenommen. Die polnischen Gruppen in Hamburg haben – ebenso wie die Polen in der ganzen Bundesrepublik – zum Teil eine über Jahrzehnte oder gar mehr als 150 Jahre reichende Migrationsgeschichte. Dr. Loew, stellvertretende Direktor des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt, nennt sie deshalb „Unsichtbare Minderheit“. Das Ziel seines Vortrags ist, den Blick auf diese Bevölkerungsgruppe in einer historisch-politischen Perspektive zu öffnen. Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, wird den Themenabend moderieren.
Europa ist zum Zufluchtsort von Millionen Menschen geworden. Konstatieren die einen angesichts dessen eine neue Völkerwanderung, bemühen die anderen Vergleiche zu den Flüchtlingsströmen nach dem zweiten Weltkrieg. Doch alle Vergleiche hinken. Denn Zielort heute ist ein Europa, das es zu anderen Zeiten so nicht gegeben hat. Was bedeutet die Chiffre „Europa“ aber eigentlich? Was davon sollte bleiben und wie muss es sich etwa in seinen Nationalitäts- und Identitätspolitiken angesichts der Herausforderungen verändern? Wie kann eine europäische Flüchtlingspolitik, die den Namen verdient, ganz konkret aussehen? Wir geben einen ein-blick am Mittwoch, den 7. Oktober 2015 um 20.00 Uhr und laden Sie herzlich zur öffentlichen Podiumsdiskussion ein. Mit Maya Alkhechen, ehrenamtlich bei Pro Asyl, diskutieren der internationale Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes P. Peter Balleis SJ und der Publizist Adam Krzemiński aus Warschau. Auch eine politische Expertenmeinung wird in dieser Runde nicht fehlen: Angefragt ist Filiz Demirel, MdHB Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Sprecherin für Migration, Teilhabe und Antidiskriminierung. Unsere Einladung finden Sie im Anhang. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese auch an interessierte Kollegen und Freunde senden, oder Ihren Verteiler über diese Veranstaltung informieren. Vielen Dank. 7Okt_Europa in Bewegung Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Auf Ihr Kommen freut sich Dr. Stephan Loos mit dem Team der Katholischen Akademie Hamburg ————————————————————————————————————————————- Die Veranstaltungen der Katholischen Akademie Hamburg finden Sie im Internet unter www.kahh.de Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen unter 040-369520, per Mail an programm@kahh.de oder im Internet. ———————————————————————————————————————————— Impressum: Katholische Akademie Hamburg Herrengraben 4 20459 Hamburg Tel.: 040-36952-0 Fax: 040-36952-101 Homepage: www.kahh.de E-Mail: programm@kahh.de Wenn Sie sich aus dem Newsletter austragen möchten, schicken Sie uns gerne eine E-mail an programm@kahh.de
Sehr geehrte Damen und Herren, die „Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa“ (GFPS e.V.) vergibt auch im nächsten Sommersemester Stipendien für Sprachkurs-/Studiensemester und Praktika in Polen und Tschechien. Im Folgenden finden Sie die aktuelle Ausschreibung: Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Sommersemester 2016 SEMESTERSPRACHKURS IN POLEN Angeboten werden Stipendien: l für das Sommersemester 2016: 01.02.2016 – 30.06.2016 l an den Universitäten in Kraków/Krakau, Lublin, Poznań/Posen u.a. l zur Teilnahme an einem Intensivsprachkurs über ein Semester. Die Leistungen des Stipendiums umfassen die Gebühren für einen einsemestrigen Intensivsprachkurs an einer polnischen Universität,ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 1.450 Złoty (etwa 350 Euro, vorbehaltlich der Mittelzusage) und die kostenlose Teilnahme am semesterbegleitenden Seminarprogramm der GFPS Polska. Alle StipendiatInnen werden in den angebotenen Städten nach Möglichkeit persönlich durch einheimische Studierende (sog. GFPS-Stadtgruppen) betreut, die bei der Vermittlung einer Unterkunft, der Einschreibung an der Hochschule, der Integration in den Universitätsbetrieb und in Alltagsangelegenheiten helfen. Vorausgesetzt werden: l Interesse an der Kultur und Gesellschaft Polens l aktive Teilnahme an zwei stipendienbegleitenden Treffen während des Auslandsaufenthalts l Präsentation eines Projekts mit Bezug zum Auslandssemester im Rahmen des Semesterabschlussseminars l gute bis sehr gute Studienleistungen l gesellschaftliches Engagement l Immatrikulation an einer Hoch- bzw. Fachhochschule sowie l deutsches Abitur bzw. Fachabitur l deutsche Staatsangehörigkeit Erwünscht sind außerdem: l erste Grundkenntnisse der polnischen Sprache Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2015 *************************************** Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Sommersemester 2016 STUDIENAUFENTHALT IN POLEN Angeboten werden Stipendien: für das Sommersemester 2016: 01.02.2016 – 30.06.2016 an den Universitäten in Poznań/Posen, Kraków/Krakau, Warszawa/Warschau, Wrocław/Breslau, Szczecin/Stettin, Opole/Oppeln, Toruń/Thorn, Łódź/Lodsch, Katowice/Kattowitz u.a. zur Teilnahme am regulären Lehrbetrieb innerhalb eines Studiums in der Landessprache. Die Leistungen des Stipendiums umfassen an einer staatlichen Universität die Einschreibung in einen polnischsprachigen Studiengang,ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 1.450 Złoty (etwa 350 Euro, vorbehaltlich der Mittelzusage) und die kostenlose Teilnahme am semesterbegleitenden Seminarprogramm der GFPS Polska. Alle StipendiatInnen werden in den angebotenen Städten nach Möglichkeit persönlich durch einheimische Studierende (sog. GFPS-Stadtgruppen) betreut, die bei der Vermittlung einer Unterkunft, der Einschreibung an der Hochschule, der Integration in den Universitätsbetrieb und in Alltagsangelegenheiten helfen. Vorausgesetzt werden: gute Grundkenntnisse der polnischen Sprache Interesse an der Kultur und Gesellschaft Polens gute bis sehr gute Studienleistungen ein strukturiertes Studien- bzw. Forschungsvorhaben aktive Teilnahme an zwei stipendienbegleitenden Treffenwährend des Auslandsaufenthalts Präsentation eines wissenschaftlich orientierten Projekts im Rahmen des Semesterabschlussseminars (mit der Möglichkeit zur Publikation) gesellschaftliches Engagement Immatrikulation an einer Hoch- bzw. Fachhochschule sowie deutsches Abitur bzw. Fachabitur deutsche Staatsangehörigkeit Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2015 ***************************************** Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Sommersemester 2016 STUDIENAUFENTHALT IN TSCHECHIEN Angeboten werden Stipendien: für das Sommersemester 2016: 01.02.2016 – 30.06.2016 an den Universitäten in Brno/Brünn, Plzeň/Pilsen, Hradec Králové/Königgrätz,ÚstínadLabem und Praha/Prag sowie anderen Universitäten, falls dem Bewerber dort bereits eine Studienplatzzusage vorliegt zur Teilnahme am regulären Lehrbetrieb innerhalb eines Studiums in der Landessprache. Die Leistungen des Stipendiums umfassen die Gebühren für die Einschreibung in einen tschechischsprachigen Studiengang an einer der oben genannten Universitäten, ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 7.000 CZK (etwa 275 Euro, vorbehaltlich der Mittelzusage) und die kostenlose Teilnahme am semesterbegleitenden Seminarprogramm der GFPS-CZ. Alle StipendiatInnen werden in den angebotenen Städten nach Möglichkeit persönlich durch einheimische Studierende (sog. GFPS-Stadtgruppen) betreut, die bei der Vermittlung einer Unterkunft, der Einschreibung an der Hochschule, der Integration in den Universitätsbetrieb und in Alltagsangelegenheiten helfen. Vorausgesetzt werden: l Kenntnisse der tschechischen Sprache l Interesse an der Kultur und Gesellschaft Tschechiens l gute bis sehr gute Studienleistungen l ein strukturiertes Studien- bzw. Forschungsvorhaben l aktive Teilnahme an zwei stipendienbegleitenden Treffenwährend des Auslandsaufenthalts l Präsentation eines wissenschaftlich orientierten Projekts im Rahmen des Semesterabschlussseminars (mit der Möglichkeit zur Publikation) l gesellschaftliches Engagement l Immatrikulation an einer Hoch- bzw. Fachhochschule l deutsches Abitur bzw. Fachabitur sowie l deutsche Staatsangehörigkeit Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2015 ****************************** Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Sommersemester 2016 PRAKTIKA IN TSCHECHIEN Angeboten werden Praktikumsstipendien für das Sommersemester 2016: bei TANDEM Pilsen(Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch) vom 1. Februar 2016 bis zum 30. Juni 2016. Das Besondere: 2 Tage studieren, 3 Tage im Koordinierungszentrum praktizieren Einblicke in die Strukturen grenzüberschreitender Projektabläufe bekommen Kennenlernen der deutsch-tschechischen Sprachanimationsmethode Mitorganisation und Dokumentationen von Seminaren und Bildungsveranstaltungen Übersetzung und Korrektur von deutsch-tschechischen Texten Recherche- und Datenbankarbeit Erstellen von Infoblättern Beschaffung und Auswahl von Bildmaterialien Die Partnervereine der Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa GFPS-CZ und GFPS e.V. schreiben gemeinsam mit dem Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch TANDEM Pilsen ein Praktikumsstipendium aus. In der Zeit vom 01. Februar 2016 bis zum 31. Juni 2016 kann eine deutsche Studentin oder ein deutscher Student das Arbeitsleben im Koordinierungszentrum kennen lernen und gleichzeitig auch in Pilsen an der Westböhmischen Universität studieren. Aufgaben: Was wir bieten: kostenlose Unterkunft im Studentenwohnheim Stipendium in Höhe von 180 Euro im Monat persönliche Betreuung und Unterstützung am Ausbildungsort zwei Seminare mit GFPS-StipendiatInnen aus Deutschland, Polen, Tschechien und Belarus (obligatorische Teilnahme) Was wir erwarten: Deutsch als Muttersprache, Tschechischkenntnisse Teamfähigkeit, Flexibilität und Selbstständigkeit Gesellschaftliches, kulturelles oder politisches Engagement Kenntnisse in MS-Office und Internetnutzung Interesse an Kultur und Gesellschaft Tschechiens Immatrikulation an einer deutschen Hoch- bzw. Fachhochschule Erfahrung in internationaler Jugendarbeit, Pädagogik oder deutsch-tschechischen Beziehungen von Vorteil Die Bewerberinnen schicken: ein Motivationsschreiben, einen tabellarischen Lebenslauf ggf. Dokumente, die von Studienleistungen, sozialen Engagement oder beruflichen Erfahrungen zeugen einen kurzen Plan über das Studienvorhaben an der Westböhmischen Universität Pilsen. Fragen sowie die Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis 31. 10. 2015 an: Lenka Jansová – lenka.jansova@gfps.cz Weitere Informationen zum Stipendium, zu den Auswahlkriterien und dem Bewerbungsverfahren unter: www.gfps.org/stipendien. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: stipendien@gfps.org. Marij Duhra Auswahlkommission der GFPS e.V. GFPS e.V. ist die „Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa“ GFPS e.V. to „Stowarzyszenie Naukowo-Kulturalne w Europie Środkowej i Wschodniej“
Sehr geehrtes Kollegium, sehr geehrte Redaktion, heute möchten wir Sie auf unsere Neuerscheinung aufmerksam machen. Es macht schlicht immer wieder Freude, die 20 Kurzgeschichten zu lesen – egal ob als Schüler oder Erwachsener. Aus dem Grunde haben wir uns entschlossen, dieses Buch auf Polnisch-Deutsch herauszubringen. Es eignet sich als begleitendes Material für den fremdsprachigen wie auch herkunftssprachlichen Unterricht sowie für den Bibliotheksbestand. Die Kurzgeschichten sind in Dialogform und empfehlen sich daher besonders zum dialogischen Vorlesen oder für Rollenspiele. Der Schriftsteller ist ein bekannter Kinderbuchautor, Radiomoderator und Musiker in Argentinien. Kindliche Sprache in Dialogform zu bringen und quasi en passant philosophische Themen zu berühren, gelingt Luís María Pescetti mit diesem Buch hervorragend. Überzeugen Sie sich selbst: der Link zur Leseprobe ist unten angehängt. Eine Leseprobe finden Sie hier: Book2look : Luis María Pescetti :: Hoppla Nati Für jüngere Kinder hat die renommierte Illustratorin Jutta Bauer ihre „Die Königin der Farben“ auf Deutsch-Polnisch herausgebracht. Näheres dazu auf unserer Homepage: Die Königin der Farben/Królowa Kolorów · SchauHoer Verlag Unser Verlagsprogramm ist über die üblichen Handelswege, unsere eigene Homepage sowie über www.dhlog.de – Die Lerndienstleister beziehbar. Sollte Sie das Thema bilinguale Erziehung in der Praxis interessieren, so beachten Sie bitte auch unsere Neuerscheinung „Mit Sprache umhüllen“. Mit freundlichen Grüßen Patricia Hahne-Wolter ———————————————— SchauHör Verlag für bilinguale Kinderbücher P. Hahne-Wolter e.Kfr. Asternweg 213 D-50259 Pulheim Fon: +49 (0)2238-474826 Fax: +49 (0)2238-474827 info@schauhoer-verlag.de www.schauhoer-verlag.de http://www.facebook.com/schauhoerverlag Handelsregister zu Köln HRA 24007 Wir freuen uns auf Ihren Besuch zur Frankfurter Buchmesse vom 14. bis 18. Oktober 2015 in Halle 3.0, Stand K 138.
Sehr geehrte Damen und Herren, auch zum diesjährigen Reeperbahn Festival wird es wieder den polnischen Showcase Don’t Panic! We’re from Poland geben. DPWFP wurde 2008 vom Adam Mickiewicz Institut (AMI) ins Leben gerufen und ist Teil von culture.pl. DPWFP ist eine Plattform für die jungen Künstler des Landes. Das Showcase soll dabei helfen im internationalen Musikkontext erste Erfahrungen zu sammeln und Kontakte knüpfen zu können. Es ist eine Brücke hin zu der Kultur, der musikalischen Vielfalt und Qualität des vielleicht noch unbekannten Nachbarn. Am Donnerstag, de 24. September, findet zwischen 11:30 – 15:00 Uhr der Showcase auf der Spielbuden-Bühne statt und wir möchten Sie recht herzlich dazu einladen. Da wir über ein begrenztes Gästelistenkontingent verfügen, können Sie an der Veranstaltung auch ohne Reeperbahn Festival Ticket teilnehmen. Programm: 12:00 – 12:30 Sorry Boys https://www.facebook.com/sorryboysmusic?fref=ts 12:50 – 13:20 Cosovel https://www.facebook.com/cosovel?fref=ts 13:40 – 14:10 Mary Komasa https://www.facebook.com/marykomasamusic?fref=ts 14:30 – 15:00 xxanaxx https://www.facebook.com/xxanaxxmusic?fref=ts Neben dem musikalischen Programm warten auch kulinarische Köstlichkeiten in Form von Piroggen auf die Gäste. Außerdem werden polnische Branchenvertreter anwesend sein, um vor Ort internationale Kontakt zu knüpfen. Wir würden uns freuen, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Bitte senden Sie mir vorab die vollständigen Namen, damit wir sicherstellen können, dass diese auf der Gästeliste stehen. Gerne können Sie die Veranstaltung natürlich auch über Ihre Kanäle ankündigen. Weitere Informationen finden Sie auf der Promo-Seite: http://bit.ly/1gqHSvf Und auf: http://dontpanic.culture.pl/en https://www.facebook.com/dontpanicwerefrompoland https://www.facebook.com/events/450803701770823/ Bei Fragen können Sie mich gerne kontaktieren. Wir von popup-records (Hamburger Musikunternehmen) betreuten die PR Kampagne des Showcases. Viele Grüße Melanie Wilde
Montag, den 21.09.2015 . Liebe PolenJournal-Leserin, lieber PolenJournal-Leser Guten Morgen aus der Redaktion in Oppeln. Hier die wichtigsten Themen der letzten Woche im Überblick: Deutsche Investoren? In Oppeln fühlen sie sich wohl! Ein Interview mit dem Oppelner Stadtpräsidenten Arkadiusz Wiśniewski. […] «mehr» ________________________________________ Ewa Kopacz: ist Polen in Gefahr, werden die Grenzen kontrolliert Die Ministerpräsidentin kündigte Gespräche mit den EU-Partnern Polens bezüglich der Immigrantenkrise an, diese sollen aber nicht unter dem Druck der Flüchtlinge erfolgen. […] «mehr» ________________________________________ Kreative Köpfe In Polen sind viele kreative Köpfe zu finden. Unterwasserhotels, besondere Flugzeuge, welche Rockstarherzen erobern, feinfühlende Computer und sprechende Landkarten für Blinde – dies sind die neusten Zeugnisse der polnischen Kreativität, die keine Grenzen kennt. […] «mehr» ________________________________________ Perowskit – wird eine Polin die Energetik revolutionieren? Olga Malinkiewicz entdeckte eine Methode, die es ermöglicht, Perowskit, ein fotovoltaisches Material, billig zu produzieren. So wird es möglich, die Sonnenenergie für niedrigeren Kostenaufwand zu verwenden. «mehr» ________________________________________ Danzig – Sehenswürdigkeiten Danzig ist ein historisches, tausendjähriges hanseatisches Zentrum und zugleich die Hauptstadt von Ostpommern. Es liegt in der Woiwodschaft Pommern an der Danziger Bucht. […] «mehr» ________________________________________ Breslau an einem Tag Die Hauptstadt von Niederschlesien ist reich an Denkmälern, Orten und Gassen, die es wert sind, sie zu sehen. Um sie alle zu besichtigen und jedem Ort nur ein paar Minuten widmen, würden mehrere Tage nicht ausreichen. Man kann aber auch eine eintägige Route wählen, um die wichtigsten Attraktionen zu sehen. […] «mehr» Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen: Tagesleiterin PolenJournal.de Copyright ©2014-2015 Diese E-Mai wurde von SCMEDIA im Auftrag der Firma Smuda Consulting Sp. z o.o, ul. Opolska 133, 46-081 Dobrzeń Mały auf der Grundlage der im Internet allgemein zugänglichen E-Mail-Adressen und / oder uns im direkten Kontakt übermittelten Daten gesendet.
Hamburg, 6.9.2015 – Jan de Weryha ist 1950 in Gdansk/Danzig geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdansk war er seit 1976 als freischaffender Bildhauer in Polen und ist seit 1981 in Hamburg tätig. Seit dem Ende der 1990er Jahre gehört Holz zum Lieblingsmaterial von Jan de Weryha. Die Erforschung und Offenlegung der geheimnisvollen Struktur und des Wesens des Holzes wurde für ihn einerseits zum künstlerischen Programm. Er spaltet, schneidet, bricht: Ästhetische Grundlagenforschung auf dem Bereich des Umgangs mit Holz. Und dann entstehen daraus in häufg serieller Anordnung Skulpturen, raumgreifende Installationen oder ästhetisch anspruchsvollste Reliefs und Objekte. Aber immer weicht Jan de Weryha der Gefahr aus, ins Erzählerische, Inhaltliche oder Symbolische abzurutschen. Das Natürliche, Ursprüngliche und auch Unberechenbare des Holzes bleibt in de Weryhas Arbeiten stets präsent. Seine Arbeiten sind von intellektueller und meditativer Tiefe. Sie sind in Art, Stil und Ausdruck einmalig, unverwechselbar. Sie verfügen über eine ungeheure ästhetische Strahlkraft, die ihre Wirkung über Reduktion auf das Wesentliche und ihre serielle Anordnung entfaltet. Namhafte Kunstfachleute bringen sein Werk deshalb auch in Verbindung mit großen Minimalisten wie Carl Andre, David Nash oder Richard Long. Er selbst bezeichnet sich allerdings eher als einen Vertreter der Konkreten Kunst wie Max Bill oder Francois Morellet. Damit wird deutlich, dass de Weryha den Vergleich mit den ganz Großen im Kunstbetrieb nicht scheuen muss und höchsten künstlerischen Ansprüchen genügt. Seine Werke sind dementsprechend auch in Sammlungen repräsentativer Kunstinstitutionen sowie im öffentlichen Raum in Polen und Deutschland und in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Neben seiner Auseinandersetzung mit dem Material Holz, hat Jan de Weryha ein Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 für die KZ-Gedenkstätte in Hamburg-Neuengamme sowie ein Mahnmal zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg-Bergedorf geschaffen. Besuchen Sie zu Ihrer weiteren Information auch die Website www.de-weryha-art.de. Um dieses Werk kunstinteressierten Menschen bekannter, es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ihm die größtmögliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, die bestehende Sammlung de Weryha auszubauen und für die Zukunft zu bewahren, hat sich der Freundeskreis der Sammlung de Weryha gebildet. Wir sind ein noch kleiner Kreis von künstlerisch, gesellschaftlich und politisch engagierten Menschen, die sich diesen Zielen verschrieben haben und sich für deren Erreichung einsetzen wollen. Konkret kann der Freundeskreis z.B. ■ die Sammlung im Reinbeker Redder 81 regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich machen ■ Workshops, Führungen und Kunstaktionen insbesondere auch für junge Menschen durchführen, ■ die Räume der Sammlung ausbauen und langfristig sichern Um den Kreis Interessierter und MitstreiterInnen zu vergrößern, laden wir herzlich zu einem Gründungstreffen mit vorheriger Möglichkeit der Begehung der Sammlung/ Ausstellung mit dem Künstler nach Lohbrügge ein: Samstag, 26. September 2015, 14 Uhr Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge ■ 14.00 Uhr Führung durch die Ausstellung durch den Künstler ■ Ab 15.00 Uhr Versammlung zur Gründung des Freundeskreises Sammlung de Weryha Mit kurzen Beiträgen der Vorbereitungsgruppe und anschließender Diskussion über Ziele und Arbeitsweise eines Freundeskreises. Für Getränke und Speisen wird gesorgt. Wir bitten um Rückmeldung bzw. Anmeldung bis zum 18.9.2015 an: Aleksandra Jeszke-Zillmer, Tel.: 040 59 49 07 bzw. per E-Mail: ha.zillmer@web.de oder: Dr. Christel Oldenburg, Tel.: 25 33 21 04 bzw. per E-Mail: christel.oldenburg@hamburg.de oder: Horst Sellhusen, per E-Mail: jose17@gmx.de oder: Jan de Weryha, per E-Mail: jan@de-weryha-art.de Wegebeschreibung oder: Wie komme ich zum Atelier im Reinbeker Redder 81? ■ ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit Buslinie 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudor weg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min ■ Pkw: Auf der Wiese zum Kleingartenverein und vor dem Atelier stehen Parkplätze zur Verfügung.
ADVENTSFEIER 2015 Unsere traditionelle Adventsfeier und das Konzert finden in diesem Jahr am Samstag 28.November ab 16.00 Uhr statt. Wir haben den Chor METRUM (YouTube) aus GNESEN/Gniezno eingeladen, der uns mit Weihnachtslieder auf das wichtigste Ereignis des christlichen Kalenders einstimmen wird. Mehr Informationen erhalten Sie in den nächsten Mittelungen. Bitte schon jetzt diesen Termin vormerken und frei halten!!
DEUTSCH-POLNISCHES KLIMAPROJEKT Aus Mitteln der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (Warschau) und der DPG Hamburg wurde die sehr anerkannte Filmdokumentation (2012) über 40 Jahre Leben mit und bei dem AKW Brokdorf (Titel: „Das Ding Am Deich“) mit polnischer Untertitelung versehen. In 4 polnischen Orten entlang der Ostseeküste (Kołobrzeg, Słupsk, Koszalin und Krokowa) wurde dieser Film Anfang Juni von örtlichen Aktiven in Kinos vorgeführt und anschließend mit den Anwesenden über die energetische Zukunft Polens diskutiert. Unser Vorstandsmitglied Hartwig Zillmer, Sprecher der AG Umwelt und Ökologie, begleitete dieses Projekt. Bei Interesse kann dieser Doku-Film bei ihm ausgeliehen werden.
Bereits zum 16. Mal seit dem Jahr 2000 haben wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit geboten, einen kleinen Ausschnitt Polens zu besichtigen, erkunden und kennen zu lernen. Diesmal führte uns Ende August die Vorsitzende unserer Gesellschaft Viola Krizak als Reiseleiterin nach Lodz und Warschau. Vor allem Lodz gehört zu den nicht oft besuchten Städten in Polen. Auf der Straße hört man selten Fremdsprachen, obwohl die Stadt recht viel zu bieten hat. Allein die Hauptstraße, die Piotrkowska-Straße ist eine Reise wert. Wir waren jedes Mal froh, nach dem Verlassen des traditionsreichen Grand Hotel gleich in das Leben dieser interessanten Straße einzutauchen. Auf 4.2 km findet man wunderbare Prachthäuser, die am Ende des 19.Jh. entstanden sind und von dem Reichtum der ehemaligen Besitzer erzählen. Unzählige Restaurants, Bars und Cafés laden zum Verweilen und zum Ausprobieren der Spezialitäten der polnischen Küche ein. Besonders sehenswert sind die noch gut erhaltene Gebäudekomplexe der ehemaligen Fabrikanten, die sehenswerte „Städte in der Stadt“ bilden. Dazu gehören die Wohnhäuser der Besitzer ebenso wie die Fabrikgebäude und die Wohnhäuser der Arbeiter. Die Stadt war vor dem Zweiten Weltkrieg ein interkultureller Schmelztiegel, der aus Polen, Deutschen, Juden und Russen bestand. Die jüdische Bevölkerung machte ein Drittel der Bevölkerung aus. In der Stadt „Litzmannstadt, wie Lodz während der Nazi-Okkupation hieß, wurde 1940-44 ein Getto errichtet, in dem Tausende Juden umgebracht wurden. Unsere sympathische Stadtführerin Anna Jozwiak hat uns viele interessante Aspekte der Stadtgeschichte näher gebracht, so dass sich ein umfassendes Bild mit vielen positiven, aber durchaus auch negativen Aspekten ergeben hat. Zu einem besonderen Erlebnis gehörte die Busfahrt zu den „Murale“, Wandmalereien, die von hohem künstlerischem Wert sind und das Stadtbild verschönern und aufwerten. Auf ganz andere Weise als Lodz hat uns Warschau beeindruckt. Die Stadt, die im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört war, ist wie ein Phoenix aus der Asche auferstanden und steht jetzt da: schön, stolz, beeindruckend, dynamisch, voll jungen Menschen und Leben. Die Stadt ist in sich wie ein großes Gesamtdenkmal mit zahlreichen Gedenktafeln, vielen Denkmälern und interessanten Skulpturen, die an die Vergangenheit erinnerten und uns überall begleitet haben. Wir waren fasziniert von den beiden großen Museen der Stadt, dem Museum des Warschauer Aufstands, in dem der heldenhafte Kampf des Jahres 1944 nachdenklich erlebbar gemacht wird und dem Museum der 1000 Jahre Geschichte der polnischen Juden. Auch das Nationalmuseum mit den Faras-Fresken ist sehenswert und ein „Muss“ ist der Besuch des einzigartigen Plakat-Museum in Wilanow. Ein weiterer Höhepunkt unseres Aufenthalts war der Besuch im ARD-Studio und die interessanten Gespräche mit der ARD-Korrespondentin Griet von Petersdorff und dem Radiojournalisten Henryk Jarczyk, die uns über ihre Arbeit in dieser aufregenden Stadt berichtet haben. Die wunderbare Stadtführerin Marzena Swirska-Molenda hat während des 5 Tage dauernden Aufenthalts in der Stadt mit ihrer fachkundiger Führung sowie guten Ratschlägen dazu beigetragen, dass diese Reise für uns unvergesslich bleibt.
POLENTAG IM MUSEUM FÜR VÖLKERKUNDE Nach den sehr erfolgreichen Aktionstagen 2013 (Gymnasium Barmbek) und 2014 (Irena-Sendler-Stadtteilschule) fand am 2. Juni 2015 im Museum für Völkerkunde (Rothenbaumchaussee 64) zum 3. Mal ein schulischer Polentag statt. Es war ein gemeinsames Projekt des polnischen Generalkonsulats, der Hamburger Schulbehörde, des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung und der DPG Hamburg. Angeregt durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) gaben sieben Schulen und weitere Kooperationspartner im Rahmen der Aktion „dzien.de/der-tag.pl“ einen Überblick über die zahlreichen Projekte und Jugendaustauschbegegnungen zwischen Hamburg und polnischen Städten. Der Generalkonsul der Republik Polen, Dr. Marian Cichosz, und der Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung, Senator Thies Rabe, hatten in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen. Auch „Die MOTTE“, Kulturzentrum in Altona, engagierte sich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Ohmoor mit einer Vorstellung des Erinnerungsprojektes „Sound in the Silence“. Weiterhin beteiligten sich die Universität Hamburg – FB Slawistik und das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB). In Diskussionen und Workshops für Schülerinnen und Schüler wurden Filme und Projekte vorgestellt, die Themen der deutsch-polnischen Zusammenarbeit behandeln. Sehr gefragt waren der Polnisch-Kurs, Einführung in die polnische Geschichte und eine musikalische Reise durch die polnischen Landschaften. Höhepunkt war das Gastspiel des Kabarettisten-Duos aus Berlin „Club der Polnischen Versager“. Sehr geschätzt waren die Spezialitäten der polnischen Küche Pierogi und Bigos. Insbesondere unsere beiden Vorstandsmitglieder Beata Ratajczak und Hartwig Zillmer haben durch unermüdlichen Einsatz zum sehr guten Gelingen beigetragen. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei der Firma Orlen für ihre finanzielle Unterstützung bedanken.
DIALOG-Preis Seit 2005 wird alljährlich der DIALOG-Preis verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband würdigt mit dieser Auszeichnung Personen, Institutionen, Initiativen, Medienprojekte oder Redaktionen, die sich in vorbildlicher Art und Weise für den Dialog der Völker und Kulturen in Europa sowie die Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen engagieren. Der DIALOG-Preis besteht aus einem Kunstobjekt der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Lidia Karbowska und einer Urkunde. In das Kunstobjekt ist der Text des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit vom 17. Juni 1991 eingearbeitet. Preisträger des DIALOG-Preises Bisherige Preisträger des DIALOG-Preises für Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung, Dialog und Begegnung Jahr Preisträger 2005 Die Krakauer Wochenzeitschrift „Tygodnik Powszechny 2006 Die polnische Stiftung „Pogranicze” (Grenzland) aus Sejny 2007 Das Deutsch-Polnische Jugendwerk und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Schüler 2008 Der Kabarettist und Schauspieler Steffen Möller 2009 Die DDR-Bürgerrechtler Ludwig Mehlhorn und Wolfgang Templin 2010 Der Historiker Prof. Klaus Zernack sowie das deutsch-polnische TV-Redaktionsteam „Kowalski trifft Schmidt“ 2011 Das Institut für angewandte Geschichte aus Frankfurt Oder 2012 Der Schriftsteller Artur Becker sowie Professor Konrad Vanja, ehem. Direktor des Museums Europäischer Kulturen 2013 Der Publizist Adam Krzemiński und die Journalistin Grażyna Słomka 2014 Polens ehem. Staatspräsident Lech Wałęsa und der Interregionale Gewerkschaftsrat Elbe-Neiße
TOURNEE DES JUGENDSINFONIE-ORCHESTERS AHRENSBURG (JSOA) IN POLEN Es ist unserem Ehrenvorsitzenden Gerd Hoffmann dank langjährigen und hervorragenden Beziehungen unserer Gesellschaft mit der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszów, der Universität Rzeszów und weiteren Institutionen in der Wojewodschaft Podkarpackie (Vorkarpaten) gelungen, kurzfristig eine Tournee des JSOA in Rzeszów, Lancut und Sanok zu realisieren. Die Verantwortlichen des JSOA haben darüber hinaus selbst noch einen Konzerttermin in einer Krakauer Kirche organisiert. Die Tournee sollte eigentlich nach St. Petersburg führen. Auf russischer Seite gab es jedoch eine Reihe von Problemen mit den gebuchten Unterkünften und in Visaangelegenheiten, so dass sich die Orchesterleitung wegen dieser unerwarteten Schwierigkeiten gezwungen sah, die Konzerte in St. Petersburg abzusagen. Die Tournee in Polen wird u. a. auch aus Mitteln des Deutsch-Polnischen Jugendwerks gefördert, da zwischen dem Orchester und dem Studentenchor des Fachbereichs Musik an der Universität Rzeszów eine Zusammenarbeit mit gemeinsamen Konzerten aufgebaut werden soll. Der Studentenchor aus Rzeszów ist Anfang Februar 2016 zu Konzerten nach Ahrensburg eingeladen worden.
FAHRT NACH RZESZÒW Zur Feier des 40. Jubiläums von Resovia Saltans und 25. Jubiläums der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszow werden 30 Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft vom 10. bis 15. November nach Rzeszów fahren. Die Reise wird von unserer Vorsitzenden Dr. Viola Krizak und unserem Ehrenvorsitzenden Gerd Hoffmann geleitet, die für die Teilnehmer/innen ein Informationsprogramm (u.a. Stadtbesichtigungen in Rzeszów und Krakau, eine kleine Rundfahrt durch die Vorkarpaten) vorbereitet haben. Die Teilnahme an den beiden Jubiläumsfeierlichkeiten steht natürlich im Mittelpunkt der Reise. Dabei bilden das Gala-Konzert in der Rzeszówer Philharmonie und der anschließende festliche Ball am 14. November die Höhepunkte dieser Reise. Parallel zum Jubiläum von RESOVIA SALTANS findet in Rzeszów am 13. November ein internationales Seminar zum Thema „Folklore verbindet über die Grenzen hinaus“ statt, das durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit Warschau gefördert wird. Viola Krizak und Gerd Hoffmann werden das Seminar als Moderatorin bzw. als Referent aktiv unterstützen. Die Polnisch-Deutsche Gesellschaft Rzeszów ist nicht nur eine der ältesten Vereinigungen zur Pflege der polnisch-deutschen Beziehungen in Polen sondern auch eine der aktivsten Gesellschaften. NOCH FREIE PLÄTZE Da aus gesundheitlichen Gründen überraschend vier Teilnahmeplätze frei geworden sind, möchten wir diese noch nachbesetzen. Interessierte sollten sich möglichst umgehend bei unserem Ehrenvorsitzenden Gerd Hoffmann unter Telefon 04154 795884 oder per Mail unter hoffmann.gerd@hamburg.de melden, um weitere Einzelheiten zu erfahren.
18. Oktober 2015 – 16:00 (Text in polnisch, bitte nach unten scrollen) Jarek-Kostka-Jazz-Quartett-18-10-2015.pdf Sonntag, 18.10.2015, 16:00 Uhr Hamburger Kammerspiele | Logensaal Hartungstraße 9-11 20146 Hamburg Jazz Quartett aus Posen (Poznań/Polen): Jarek Kostka Klavier Jan Adamczewski Saxophon Piotr „Max“ Wiśniewski Kontrabass Waldemar Franczyk Schlagzeug Deutsch-Polnische Gesellschaft in Hamburg veranstaltet traditionell im Logensaal der Hamburger Kammerspiele ein Jazzkonzert mit polnischen Musikern. Es soll ein großartiges Konzert werden, zu dem wir Sie und Ihre Freunde herzlich einladen! Jarek Kostka ist ein Komponist, Pianist und vor allem ein hervorragender Jazzmusiker. Er gibt viele Konzerte – solo und mit seiner Band. Jarek Kostka hat unter anderem mit Jazz-Stars wie „The Platters“, Joe Wiliams, Urszula Dudziak, Michał Urbaniak, Hanna Banaszak, Grażyna Łobaszewska, Piotr Schultz, Ewa Uryga u.a. gespielt und ist auch schon einmal für den Präsidenten der USA aufgetreten. Mit „Chopin Profanum“ schuf der Pianist und Bandleader Jarek Kostka eine freie Form der musikalischen Erzählung. Kompositionen von Chopin sind in der Tradition sowohl der polnischen Volksmusik als auch der europäischen Musik des XVII und XVIII Jahrhunderts verankert. Trotz, dass alle Details der musikalischen und rhythmischen Ausführung sehr präzise angegeben werden, kann man seine Werke als eine große, ausgeschrieben Improvisation sehen. Es ist auch bekannt, dass Chopin gut improvisierte konnte. Kann die Freiheit bei der Erstellung des musikalischen Materials, was im Jazz selbstverständlich ist, eine Brücke zwischen Jazz und Klassik bilden? Und ist es eine gute Idee, Chopin „jazzig“ zu spielen? Die Antwort auf diese gibt uns das Konzert von Jarek Kostka Quartett. Jarek Kostka und seine Band kommen aus Poznań und spielen u.a. Variationen zu Musik von Chopin und Bach, aber auch Werke der polnischen Jazz-Legende Krzysztof Komeda sowie klassischen Jazz. Auf seiner Homepage www.jarekkostka.pl finden Sie weitere Informationen und zahlreiche Hörbeispiele von Werken und Arrangements dieses großartigen Musikers. Kartenresevierung: Beata Ratajczak b.rat@dpg-hamburg.de Textaufbereitung: Kulturograf | Mariola Rutschka www.kulturograf.de Sponsorenliste: Anwaltskanzlei und Übersetzungsbüro www.VonBorne.de 18. Październik 2015 – 16:00 Niedziela, 18.10.2015, godz. 16:00 Hamburger Kammerspiele | Logensaal Hartungstraße 9-11 20146 Hamburg Jazz Quartet z Poznania: Jarek Kostka fortepian Jan Adamczewski saksofon Piotr „Max“ Wiśniewski kontrabas Waldemar Franczyk perkusja Towarzystwo Niemiecko-Polskie w Hamburgu tradycyjnie już organizuje koncerty polskich muzyków jazzowych. Serdecznie zapraszamy na koncert kwartetu Jarka Kostki z Poznania, który odbędzie się w Logensaal w Hamburger Kammerspiele. Jarek Kostka to niekonwencjonalny, wszechstronny pianista jazzowy, aranżer organista i kompozytor. Świadomie operując dorobkiem minionych epok (ukończył Akademię Muzyczną w Poznaniu w klasie teorii muzyki), poszukuje inspiracji w folklorze afrokubańskim. Miał przyjemność współpracować z wieloma znanymi artystami takimi jak: „The Platters“, Joe Wiliams, Urszula Dudziak, Michał Urbaniak, Hanna Banaszak, Grażyna Łobaszewska, Piotr Schultz, Ewa Uryga. Występował również dla prezydenta U.S.A. Współpracuje z młodym pokoleniem wokalistek jazzowych – Katarzyną Stankowską i Natalią Pastewską (laureatki Festiwalu Wokalistów Jazzowych w Zamościu). Komponuje dla nich, daje cenne wskazówki, ukierunkowuje, służy wiedzą, wyobraźnią muzyczną i doświadczeniem (był wielokrotnie akompaniatorem na warsztatach jazzowych w Chodzieży). „Po latach przemyśleń nad twórczością Fryderyka Chopina powstała w nas pokusa zmierzenia się z jego dziełem. Dobrym pretekstem była dwusetna rocznica urodzin kompozytora, choć nie tylko – jego muzyka zakorzeniona jest w nas mocno i stale inspiruje. Chopin to „sacrum“, dlatego podeszliśmy do projektu poważnie, wkładając weń całą naszą wiedzę, talent i doświadczenie“. Autorem pomysłu „Chopin Profanum“ jest pianista i lider zespołu – Jarosław Kostka – aranżer wszystkich utworów, na bazie których stworzyliśmy formy otwarte, nie ograniczając swobodnej jazzowej narracji. Jakkolwiek wszystkie szczegóły melodyczno – rytmiczne w kompozycjach Chopina są sprecyzowane, to muzyka jego jest „zapisaną improwizacją“. Ta improwizacyjność ma podłoże w polskiej twórczości ludowej oraz w europejskiej muzyce XVII i XVIII wieku. Chopin odnosił się silnie do obu tych tradycji. Wiadomym jest też, że znakomicie improwizował. Czy swoboda w kreowaniu materii muzycznej – naturalna dla jazzu – może być pomostem łączącym „klasykę“ i jazz? I czy nie jest to dobry pomysł, by spróbować na „jazzowo“ z Chopinem? Odpowiedź na to pytanie usłyszymy podczas koncertu w Hamburgu. Jarek Kostka Jazz Quartet zagrają m. in. wariacje na temat muzyki Chopina i Bacha, a także utwory Krzysztofa Komedy. Więcej informacji i muzyka na stronie internetowej www.jarekkostka.pl Rezerwacja bilatów: Beata Ratajczak b.rat@dpg-hamburg.de
Pressemitteilung Władysław Bartoszewski erhält posthum den Deutsch-Polnischen Preis 2015 Erscheinungsdatum 16.09.2015 Außenminister Frank-Walter Steinmeier und der polnische Außenminister Grzegorz Schetyna gaben heute (16.09.) die Entscheidung des Preiskomitees zur Verleihung des Deutsch-Polnischen Preises bekannt. Preisträger des Deutsch-Polnischen Preises ist der im April diesen Jahres verstorbene ehemalige polnische Außenminister Władysław Bartoszewski, Wegbereiter der deutsch-polnischen Aussöhnung und Retter polnischer Juden. Bartoszewski hat als Häftling im nationalsozialistischen Konzentrationslager Auschwitz großes Leid erfahren. Später wurde er vom kommunistischen Regime in Polen mehrfach inhaftiert. Der Preis für Władysław Bartoszewski ist eine Anerkennung für seine großen Verdienste um die Versöhnung zwischen Deutschland und Polen. Bartoszewksi gilt als einer der Hauptarchitekten der deutsch-polnischen Annäherung nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Minister werden den Preis an die Erben des Preisträgers 2016 im Kontext der Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrags über gutnachbarschaftliche Beziehungen und freundschaftliche Zusammenarbeit übergeben, der für die heutigen deutsch-polnischen Beziehungen von grundlegender Bedeutung ist. Die beiden Minister sind der Auffassung, dass dieses Jubiläum eine gute Gelegenheit für die Ehrung des Andenkens an Władysław Bartoszewski ist. Der Deutsch-Polnische Preis, der von den Regierungen beider Länder verliehen wird, ist die wichtigste Auszeichnung im Bereich der deutsch-polnischen Beziehungen. Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de Folgen Sie uns auf Twitter: @AuswaertigesAmt und auf Facebook: http://www.facebook.com/AuswaertigesAmt Hinweis: Bitte antworten Sie nicht direkt auf diesen Newsletter, weil dies eine reine Absendeadresse ist. Wenn Sie uns eine Nachricht senden wollen, nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der Webseite des Auswärtigen Amts. Vielen Dank! Wenn Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie auf den nachstehenden Link: Newsletter abbestellen © 1995-2015 Auswärtiges Amt
Liebe DPG-Mitglieder, hier ein Hinweis auf eine interessante Veranstaltung: Deutschlands östlicher Nachbar: Die Republik Polen in der Reihe „Politik in der Remise“ Referent: Prof. Dr. Jerzy Mackow, Professur für Vergleichende Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa an der Universität Regensburg Moderatorin: Hella Eickenscheidt, Stellvertretende Vorsitzende des Kulturzentrums Marstall am Schloss Eintritt frei. Anmeldung unter info@marstall-ahrensburg.de 16. September 2015, 19:30 Uhr Kulturzentrum Marstall am Schloss, ehemalige Reithalle, Lübecker Straße 8, Ahrensburg Mit vielen herzlichen Grüßen Ihre Viola Krizak
Pressemitteilung Polen-Koordinator Woidke: „Deutsch-polnischer Bahngipfel mit konkreten Ergebnissen“ Erscheinungsdatum 11.09.2015 Deutschland und Polen wollen ihre Anstrengungen für leistungsfähige und schnelle Schienenverbindungen zwischen beiden Ländern verstärken. Das ist das Ergebnis des ersten deutsch-polnischen Bahngipfels, der heute auf Einladung des Polen-Koordinators der Bundesregierung, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, in Potsdam tagte. An dem Treffen nahmen unter anderem Bahnchef Rüdiger Grube und der PKP-Vorstandsvorsitzende Jakub Karnowski sowie Verkehrs-Staatssekretäre beider Länder teil, außerdem Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Spitzenvertreter der grenznahen Bundesländer und Wojewodschaften. Ein konkretes Ergebnis ist unter anderem die Zusage der Bundesregierung und der Deutschen Bahn, die Elektrifizierung der Strecke Berlin- Stettin planmäßig bis 2020 anzustreben. Der Zug würde für die Fahrt zwischen beiden Städten dann weniger als 90 Minuten benötigen. Schon ab Dezember 2015 soll außerdem täglich ein weiterer Direktzug zwischen Berlin und Stettin verkehren. Zudem soll es bis zum nächsten Jahr einen konkreten Plan für die Ertüchtigung der Fernverbindung Berlin-Breslau geben, damit auf der Strecke reguläre Fernzüge verkehren können. Woidke kündigte als ein Ergebnis des Bahngipfels ´Kulturzüge´ zwischen Berlin und Breslau an. Kulturinteressierten soll 2016 ein Besuch der Kulturhauptstadt Breslau per Bahn ermöglicht werden. Darüber hinaus soll die Umsteigeverbindung über Posen mit dem neuen Fahrplan fahrgastfreundlich vereinfacht werden. Als „gute Nachricht“ bezeichnete Woidke auch die Tatsache, dass die Verhandlungen zur Wiederaufnahme der Direktverbindung Dresden-Breslau ab Fahrplanwechsel 2015 weit fortgeschritten sind. Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de Folgen Sie uns auf Twitter: @AuswaertigesAmt und auf Facebook: http://www.facebook.com/AuswaertigesAmt Hinweis: Bitte antworten Sie nicht direkt auf diesen Newsletter, weil dies eine reine Absendeadresse ist. Wenn Sie uns eine Nachricht senden wollen, nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der Webseite des Auswärtigen Amts. Vielen Dank! Wenn Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie auf den nachstehenden Link: Newsletter abbestellen © 1995-2015 Auswärtiges Amt
Chopin 11. September 2015 um 19 Uhr Schloss Reinbek Klangwunder an zwei Flügeln Prof. Hubert Rutkowski (HfMT) spielt Chopin auf einem historischen Pleyel-Flügel (1848) und an einem modernen Steinway. Dr. Manfred Dahlke moderiert. Auf der Startbühne drei junge Nachwuchstalente, darunter die Gewinnerin vom „ Chopin-Preis Oliver Ruge“ 2015. Die Künstler: Florian Albrecht Florian, geboren 2003, hat seit dem 4. Lebensjahr Klavierunterricht, seit 2012 bei Frau Dr. Elena Levit (HMTM Hannover). Er nimmt dort seit 2011 regelmäßig am Programm der Frühförderung musikalischer Exzellenz teil, außerdem an Meisterkursen bei Prof. Bernd Goetzke. Seit 2009 hat er regelmäßig 1. Preise mit Auszeichnung bei Wettbewerben der LTM Hamburg und von Jugend Musiziert gewonnen, sowohl als Solist als auch im Duo mit Violine oder mit Posaune, zuletzt 2015 1. Preise im Grotrian Wettbewerb, Braunschweig und im Bundeswettbewerb Jugend Musiziert in der Kategorie Klavier-Begleitung sowie im Duo Violine / Klavier auf Landesebene. Er wurde ins IFF Hannover aufgenommen. Yannick Cherng Yannick wurde 1999 in Hamburg geboren, er ist Schüler am Hamburger Christianeum. Er hat seit Jahren Unterricht bei Ivone Bambirra und ist Stipendiat des Jugend Musiziert Fördervereins Hamburg e.V.. Yannick hat an zahlreichen Wettbewerben erfolgreich teilgenommen und viele 1. Preise gewonnen, so auch bei Jugend Musiziert. 2015 gewann er zudem den Sonderpreis der Philharmoniker. Séverine Jung Eun Kim geboren 1994 in Seoul, erhielt ab dem 5. Lebensjahr Klavierunterricht. Studium am Pre-College der Korea National University of Arts, ab 2003 bei Prof. Daejin Kim am Korean National Institute for the Gifted in Arts, ab 2011 an der HMTM in Hannover bei Prof. Bernd Goetzke.Jung-Eun Séverine Kim hat seit 2002 verschiedenste hochrangige Auszeichnungen und Preise in Korea, Japan, Deutschland, USA und England erhalten. Sie trat bereits mehrfach als Solistin mit verschiedenen Orchestern und auf Festivals auf. 2015 gewann sie den Chopin-Preis Oliver Ruge. Hubert Rutkowski Hubert Rutkowski ist Absolvent der Frédérik-Chopin-Musikakademie in Warschau und studierte bei Prof. Anna Jastrzębska-Quinn sowie bei Prof. Krystyna Borucińska und Prof. Alicja Paleta-Bugaj. Er machte das Konzertexamen 2010 an der HfMT Hamburg bei Prof. Evgeni Koroliov. Wichtige Momente in seiner Karriere waren die CD-Aufnahmen der Klavierwerke von Julian Fontana und Theodor Leschetizky, außerdem die CD „Pupils of Chopin“ mit Werken der Chopin-Schüler. Seitdem gibt er Konzerte in zahlreichen europäischen Ländern, in Asien, Lateinamerika und in den USA sowie auf vielen internationalen Festivals. Er gewann mehrere internationale Chopin-Wettbewerbe. In den letzten Jahren beschäftigt sich Hubert Rutkowski mit den historischen Flügeln des 19. Jhs, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Hubert Rutkowski ist Gründer und Präsident der Teodor-Leschetizky-Musikgesell-schaft in Warschau und Musikalischer Leiter der Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. sowie künstlericher Direktor des Deutschen Klavierwettbewerbs Polnischer Musik an der HfMT Hamburg. 2010 wurde er als einer der Jüngsten zum Professor an der HfMT Hamburg berufen und leitet seit 2011 auch eine Klavierklasse an der HfK in Bremen. Das Programm Florian Albrecht, Klavier J. S. Bach (1685 – 1750): aus dem WTK I Präludium und Fuge B-Dur (No 21) Frédéric Chopin (1810-1849): Fantaisie Impromptu cis-Moll Op. 66 Yannick Cherng, Klavier Franz Liszt (1811-1886): Konzertétüde No 3 „Un Sospiro“ Séverine Jung Eun Kim, Klavier Frédéric Chopin (1810-1849): Prélude cis-Moll Op. 45 Étude Ges-Dur Op. 25,9 Hubert Rutkowski, Steinway und Pleyel(1848) Dr. Manfred Dahlke, Moderation Frédéric Chopin (1810-1849): Polonaise B-Dur Op. 71 Nr. 2 (Steinway) Ignanz Josef Pleyel (1757 – 1831): Sonatine Nr. 1 G-Dur (Pleyel) Frédéric Chopin (1810-1849): Mazurka B-Dur Op. 7 Nr. 1 (Steinway) Mazurka C-Dur Op. 24 Nr. 2 (Pleyel) Nocturne fis-Moll Op. 48 Nr. 2 (Steinway) Mazurka h-Moll Op. 30 Nr. 2 (Steinway) Etüde Ges-Dur Op. 10 Nr. 5 (Steinway) Mazurka a-Moll Op. 68 Nr. 2 (Pleyel) Etüde F-Dur Op. 10 Nr. 8 (Pleyel) Fantasie-Impromptu cis-Moll Op. 66 (Pleyel) — Pause — Ballade g-Moll Op. 23 (Pleyel) Nocturne Des-Dur Op. 27 Nr. 2 (Pleyel) Mazurka b-Moll Op. 24 Nr. 4 (Pleyel) Scherzo h-Moll Op. 20 (Steinway)
Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte auf den Wissenschaftlicher Förderpreis des Generalkonsuls der Republik Polen 2015 aufmerksam machen. Die Ausschreibung finden Sie unten sowie unter dem folgenden Link: http://www.hamburg.msz.gov.pl/de/nachrichten/wissenschaftlicher_forderpreis_des_generalkonsul_der_republik_polen_2015 Wissenschaftlicher Förderpreis des Generalkonsuls der Republik Polen 2015 Mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis des Generalkonsuls der Republik Polen in Hamburg werden seit 8 Jahren herausragende Dissertationen und Masterarbeiten aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zur polnischen Geschichte und Kultur sowie den deutsch-polnischen Beziehungen ausgezeichnet. Teilnahmebedingungen Eingereicht werden können überdurchschnittlich gute Arbeiten, die in der Zeit vom 1. Oktober 2014 bis zum 30. September 2015 an den Hochschulen in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein benotet worden sind. Zum Einreichen berechtigt sind sowohl die Verfasserinnen und Verfasser als auch die Gutachterinnen und Gutachter. Über die Preisvergabe entscheidet eine Fachjury. Preise Für die besten Beiträge verleiht die Jury einen Preis in Höhe von 1.000 Euro (Dissertation), einen Preis in Höhe von 1.000 Euro (Magister- oder Masterarbeit) sowie weitere Auszeichnungen. Bei Vorliegen mehrerer, nach Ansicht der Jury gleichwertiger, Wettbewerbsbeiträge kann das Preisgeld aufgeteilt werden. Bewerbungsschluss Die Arbeiten können im Institut für Slavistik, Universität Hamburg, z.H. von Frau Dr. Katarzyna Różańska (Von Melle Park 6, 20146 Hamburg) bis zum 30. September 2015 (Poststempel) eingereicht werden. Alle pdf-Dokumente senden Sie bitte an die folgende E-Mail Adresse: marek.sorgowicki@msz.gov.pl Welche Unterlagen sind einzureichen? Es wird darum gebeten, Frau Dr. Różańska ein schriftliches Exemplar zur Verfügung zu stellen und ein weiteres in digitaler Form (als pdf –Datei) an die folgende E-Mail Adresse zu schicken: marek.sorgowicki@msz.gov.pl Außerdem sind folgende Unterlagen einzureichen: Dissertationen: eine (unbeglaubigte) Kopie der Promotionsurkunde bzw. eine vorläufige Bescheinigung, aus der das Datum der mündlichen Prüfung sowie das Prädikat hervorgehen, jeweils eine (unbeglaubigte) Kopie der Fachgutachten zu Ihrer Dissertation ein Abstract Ihrer Dissertation (max. 1.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) als pdf-Dokument, einen kurzen tabellarischen Lebenslauf (max. 1 Seite, ohne Foto). Masterarbeiten (wie auch Magister- und Diplomarbeiten): je eine (unbeglaubigte) Kopie der Fachgutachten zu Ihrer Masterarbeit (bzw. Magister- oder Diplomarbeit) aus der die Benotung hervorgeht oder – sofern diese nicht zugänglich sind – mind. eine gutachterliche Stellungnahme zu Ihrer Arbeit von einer bzw. einem Ihrer Betreuer, ein Abstract Ihrer Arbeit (max. 1.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) als pdf-Dokument, einen kurzen tabellarischen Lebenslauf (max. 1 Seite, ohne Foto). Weitere Informationen und Kontakt Vizekonsul Marek Sorgowicki: marek.sorgowicki@msz.gov.pl Tel. 040 611 87 133 Dr. Katarzyna Różańska: katarzyna.rozanska@uni-hamburg.de Die übrigen regionalen Wettbewerbe werden von der Botschaft in Berlin und den Generalkonsulaten in Köln und München koordiniert. Nähere Informationen finden Sie auf der folgenden Website: www.cbh.pan.pl Mit freundlichen Grüßen, Marek Sorgowicki Wicekonsul/Vizekonsul Samodzielne Stanowisko ds. Dyplomacji Publicznej i Kulturalnej Kultur und Öffentlichkeitsarbeit Konsulat Generalny Rzeczypospolitej Polskiej w Hamburgu Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg Gründgensstr. 20, 22309 Hamburg Tel.: +49 40 611 87 133, Fax: +49 40 632 50 30 www.hamburg.msz.gov.pl Niniejsza wiadomość (wraz z załącznikami) jest własnością Ministerstwa Spraw Zagranicznych i może zawierać informacje służbowe prawnie chronione. Jeśli nie są Państwo właściwym adresatem lub otrzymali Państwo tę wiadomość na skutek pomyłki, prosimy o tym fakcie niezwłocznie poinformować nadawcę i usunąć otrzymaną wiadomość. Każde nieautoryzowane kopiowanie, ujawnianie lub rozpowszechnianie załączonej informacji jest zabronione.
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM SEPTEMBER: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Filmland Polen „GÖTTER“ Regie: Łukasz Palkowski Polen 2014, Drama, 110 Min. 06.09.2015-17:00Uhr Hamburg-Metropolis 05.09.2015, 17:00 Hannover, KoKi 06.09.2015, 17:00 Hamburg, Metropolis 13.09.2015, 16:00 Lübeck, KoKi GÖTTER Regie: Łukasz Palkowski Polen 2014, Drama, 110 Min. Regie: Łukasz Palkowski Drehbuch: Krzysztof Rak Kamera: Piotr Sobociński jr. Musik: Bartosz Chajdecki Schnitt: Jarosław Barzan PSM Darsteller: Tomasz Kot, Piotr Głowacki, Szymon Piotr Warszawski, Magda Czerwińska, Rafał Zawierucha, Marta Ścisłowicz, Wojciech Solarz, Arkadiusz Janiczek, Jan Englert i inni Produktion: Watchout Productions GÖTTER Die Lebensgeschichte des Herzchirurgs und Politikers Zbigniew Religa bietet einen interessanten Blick auf das Polen der 80er Jahre. Der berühmteste Herzchirurg des Landes wird von Tomasz Kot gespielt. „Götter“ erzählt von der ersten gelungenen Herztransplantation in Polen. Die von Religa durchgeführte Operation war nicht nur ein medizinischer Durchbruch, der tausenden Patienten das Leben rettete. Es war auch ein moralischer, kultureller und religiöser Tabubruch, ein Herz aus dem menschlichen Körper herauszuholen. Religa stand über den Trennlinien, er ließ Vorurteile, Politik und Religion hinter sich – in der Sorge um das Wohl der Patienten. Ein inspirierender, charismatischer Held mit positiver Message – eine Seltenheit im polnischen Kino. Der Film von Łukasz Palkowski wirkt wie eine gigantische Energieinfusion. BOGOWIE Reżyseria: Łukasz Palkowski PL 2014, dramat, 110 min. Reżyseria: Łukasz Palkowski Scenariusz: Krzysztof Rak Zdjęcia: Piotr Sobociński jr. Montaż: Jarosław Barzan PSM Muzyka: Bartosz Chajdecki Produkcja: Tomasz Kot, Piotr Głowacki, Szymon Piotr Warszawski, Magda Czerwińska, Rafał Zawierucha, Marta Ścisłowicz, Wojciech Solarz, Arkadiusz Janiczek, Jan Englert i inni Opieka pedagogiczna: Watchout Productions BOGOWIE Historia życia profesora Zbigniewa Religi na tle Polski lata 80-tych i ciekawe spojrzenie na czasy PRL-u. W rolę najsłynniejszego polskiego kardiochirurga wcielił się Tomasz Kot. Bogowie to opowieść o polskim lekarzu, który dokonał pierwszego w Polsce udanego przeszczepu serca. Przeprowadzona przez Religę operacja to nie tylko medyczne osiągnięcie, które pozwoliło uratować życie tysięcy pacjentów. Wyjmując serce z ludzkiego ciała, Religa przełamał moralne, kulturowe i religijne tabu. „Boska“ perspektywa Religi polega na tym, że stoi on prawdziwie ponad podziałami, porzucając uprzedzenia, politykę, religię – w trosce o dobro pacjenta. Inspirujący, charyzmatyczny bohater, niosący pozytywne przesłanie – rzadkość w polskim kinie. Film Łukasza Palkowskiego to gigantyczny zastrzyk energii.
Wirtschaft Politik Sport Kultur & Lifestyle Meinung Informations- und Wirtschaftsportal über Polen Montag, den 31.08.2015 . Liebe PolenJournal-Leserin, lieber PolenJournal-Leser Guten Morgen aus der Redaktion in Oppeln. Hier die wichtigsten Themen der letzten Woche im Überblick: Neues österreichisches Konsulat in Breslau von polnischem Außenminister Schetyna eröffnet Bürgerservice, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur als Arbeitsschwerpunke. […] «mehr» So feiert Polen Kino? Theater? Nein! Die Polen verbringen lieber ihre Freizeit auf Dorffesten. […] «mehr» Europa erholt sich nach dem „Schwarzen Montag“ Nach dem Crash auf der Wertpapierbörse am Montag kommt langsam die Wiederbelebung. […] «mehr» Die extravagantesten Importe Polens 2014 importierte Polen Produkte im Wert von 168 Mrd. €. Neben uns gewohnten Importen wie z.B. Deutsche bzw. Chinesische chemische Stoffe wurden auch skurrile Importe getätigt wie Luft aus Kanada oder Toilettenpapier aus Mexiko. «mehr» PGE Ekstraliga: Horror Crash von Darcy Ward Der Australier hat sich die Wirbelsäule gebrochen und ist Querschnittsgelähmt. […] «mehr» Polen gleich doppelt in der Europa League Legia und Lech qualifizieren sich erfolgreich für die Gruppenphase der EL. Dort treffen sie u.a. auf Napoli und Brügge bzw. Basel und Fiorentina. […] «mehr» Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen: Tagesleiterin PolenJournal.de Copyright ©2014-2015 Diese E-Mai wurde von SCMEDIA im Auftrag der Firma Smuda Consulting Sp. z o.o, ul. Opolska 133, 46-081 Dobrzeń Mały auf der Grundlage der im Internet allgemein zugänglichen E-Mail-Adressen und / oder uns im direkten Kontakt übermittelten Daten gesendet.
POLENREISE 2015 Seit dem Jahr 2000 bieten wir jedes Jahr eine Reise nach Polen an, um Ihnen die Gelegenheit zu bieten, lebensnah unser Nachbarland kennenzulernen, bzw. die Kenntnisse zu vertiefen. In diesem Jahr fährt unsere Vorsitzende Viola Krizak vom 25. August bis 3. September nach Warschau und Lodz und Sie sind herzlich eingeladen mitzukommen. Warschau ist eine ganz besondere Stadt. Sie liegt mitten in Europa, am Schnittpunkt bedeutender Verkehrswege von Ost nach West und von Nord nach Süd. Sie beeindruckt durch ihre Geschichte und einzigartige Atmosphäre. Interessant ist die Vielseitigkeit der Stadt, in der sich Einflüsse westlicher und östlicher Kultur vermischen. Hier treffen sich Tradition und Modernität, die man als Kontraste überall sehen und erleben kann. Nach den Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs, in dem die Stadt fast vollständig zerstört wurde, wurden die damaligen Paläste, Kirchen und andere Bauwerke mit großer Sorgfalt originalgetreu wiederaufgebaut. Heute stehen historische und moderne Gebäude nebeneinander. Łódź (Lodsch) entwickelte sich im 19. Jahrhundert innerhalb weniger Jahre vom Dorf zur größten Textilmetropole Mitteleuropas. Die rund 700.000 Einwohner zählende Hauptstadt der Woiwodschaft Łódzkie (Lodscher Land) ist mit ihren Fabriken, Palästen und Arbeitersiedlungen ein einzigartiges Zeugnis für die Zeit der industriellen Revolution. Ein Markenzeichen der Lodzer Architektur sind die knapp 160 Residenzen und Prunkbauten, die wohlhabende Textil-Fabrikanten im 19. und 20. Jahrhundert hier errichteten. Gleichzeitig entstanden auch Arbeitersiedlungen, große urbane Komplexe mit Apotheken, Schulen und anderen Einrichtungen. Die Hauptstraße, die Piotrkowska-Straße, ist mit über 4 Kilometern Länge Europas längste Einkaufsstraße und für ihre unzähligen Cafés, Bars und gemütlichen Restaurants bekannt. Sie ist zugleich die schönste Straße der Stadt. Der Preis für den Flug Hamburg-Warschau-Hamburg, Hotels mit Frühstück, Stadtführer, Museumseintritte, Bustransfer nach Lodz und zurück beträgt im Doppelzimmer 750 Euro pro Person und 920 Euro in einem Single-Zimmer. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis Ende März auf dem beigefügten Formular oder per E-Mail: krizak_viola@hotmail.com an.
http://polenjournal.de/ Was gibt es neues in Polen? Jetzt auch unter Links auf der DPG-Seite
Europäisches Zentrum der Solidarność Gdańsk – Europejskie Centrum Solidarności (Mai 2014) Europejskie Centrum Solidarności, das Europäische Solidarność-Zentrum oder Europäisches Zentrum der Solidarität[1] (ECS), ist die im Herbst 2007 vom gleichnamigen Gewerkschaftsbund NSZZ Solidarność und dem polnischen Kulturministerium in Danzig ins Leben gerufene Einheit aus einem Museum über die Gewerkschaft, ihrem Zentralarchiv, einer Multimedia-Bibliothek sowie einem Bildungszentrum. Die Anlage besteht aus mehreren neu gestalteten und historischen Elementen. Einbezogen werden geschichtsträchtige Orte wie der plac Solidarności mit dem Denkmal für die gefallenen Werftarbeiter und dem berühmten Werfttor sowie das Gebäude der Arbeitsschutzhalle der Danziger Werft, das den Gewerkschaftsaktivisten während der legalen Phase ihrer Arbeit als Konferenzsaal diente.[2] Der Bau des ECS wurde von der Europäischen Union mit 51 Mio. Euro gefördert und am 31. August 2014 eröffnet.[3][4] Inhaltsverzeichnis 1 Direktor 2 Dankbarkeitsmedaille 3 Einzelnachweise 4 Weblinks
Mein Name ist Daniel Seifert, ich arbeite in der Abteilung Bildung und Begegnung der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Wie besprochen, möchte ich Sie gerne auf das deutsch-polnisch-ukrainische Jugendbegegnungsprojekt „Die Geschichte beginnt in der Familie…“ für Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren aufmerksam machen. Dieses dreiteilige Projekt wird gemeinsam von der Gedenkstätte Bergen-Belsen, der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim (Auschwitz)/Polen und der Stiftung “Grundlagen der Freiheit“ Lwiw /Ukraine durchgeführt. Alle wichtigen Informationen zum Jugendbegegnungsprojekt finden sich in dem beigefügten Flyer sowie unter http://gbbbb.org/familiengeschichten/. Im Anhang ist auch ein Plakat im A-4-Format zum Aufhängen. Die Anmeldefrist ist der 31. Juli. Mit besten Grüßen Daniel Seifert Faltblatt Jugendbegegnungsprojekt A4 Plakat Jugendbegegnungsprojekt
Liebe DPG-Mitglieder, szanowni Panstwo, falls Sie für September noch nichts geplant haben, könnten Sie nach Warschau mit der Heinrich-Böll-Stiftung fahren. Ich schicke Ihnen im Anhang die Reiseinformationen zu dem Bildungsurlaub. Hier ist der Link zu dem Bildungsurlaub auf unserer Homepage: https://calendar.boell.de/de/event/polen-warschau Ich wünsche Ihnen einen schöne, sonnigen Sommer und grüße herzlich Ihre Viola Krizak Hier die Kontaktdaten: Jörn Dobert Bildungsreferent für Stadtentwicklung und Geschlechterdemokratie umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. Kurze Straße 1 20355 Hamburg Tel. 040 – 389 52 70 Fax. 040 – 380 93 62 www.umdenken-boell.de
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM JULI: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Filmland Polen „ZUM STARKEN ENGEL“ Regie: Wojciech Smarzowski Polen 2014, Thriller, 109 Min. 05.07.2015-17:00Uhr Hamburg-Metropolis 04.07.2015, 17:00 Hannover, KoKi 05.07.2015, 17:00 Hamburg, Metropolis 12.07.2015, 16:00 Lübeck, KoKi ZUM STARKEN ENGEL Regie: Wojciech Smarzowski Polen 2014, Thriller, 109 Min. Regie: Wojciech Smarzowski Drehbuch: Wojciech Smarzowski Kamera: Tomasz Madejski PSC Musik: Mikołaj Trzaska Schnitt: Paweł Laskowski PSM Darsteller: Robert Więckiewicz, Julia Kijowska, Andrzej Grabowski, Iza Kuna, Iwona Bielska, Kinga Preis, Iwona Wszołkówna, Jacek Braciak Produktion: Profil Film ZUM STARKEN ENGEL Jerzy ist Schriftsteller und Alkoholiker. Der Film beginnt in dem Moment, in dem er endlich glaubt, einen Weg aus der Sucht zu finden. Er verliebt sich in ein junges Mädchen und sieht zum ersten Mal wieder einen Sinn im Leben. Doch er hält nicht lange durch. Eines Tages geht er einfach in die Bar „Zum starken Engel“, und fängt an zu trinken. Dann kauft er Alkohol in einem Nachtsupermarkt, kehrt zurück in seine Wohnung und trinkt weiter. Ohne Ende. Er landet auf der Intensivstation und wird wieder einmal zu einem mehrtägigen Entzug eingewiesen. Dort trifft er Dr. Granada, seine Mitarbeiter und die anderen Patienten, die ein buntes Tableau origineller Gestalten abgeben. Zur Therapie gehört das Vorlesen eigener Texte aus der Zeit der Sucht. Und so erzählen sie ihre Geschichten, witzig und manchmal auch erschreckend: ein Regisseur, ein LKW-Fahrer, ein Ingenieur, eine Pharmazeutin, ein Arbeiter, eine Friseurin und andere. „Zum starken Engel“ handelt vom langsamen Niedergang eines Menschen, dem die Sucht Fesseln angelegt hat. Vom schwierigen, manchmal tragischen Kampf ums Weiterleben, von Zweifeln, Hoffnung, dem nächsten Rückfall, von großer Entschlossenheit, bis sich ein Licht am Ende des Tunnels zeigt – in Gestalt der Liebe einer Frau, die die letzte Chance auf ein normales Leben und die Befreiung von einer scheußlichen Krankheit ist. POD MOCNYM ANIOŁEM Reżyseria: Wojciech Smarzowski PL 2014, Thriller, 109 min. Reżyseria: Wojciech Smarzowski Scenariusz: Wojciech Smarzowski na podstawie powieści Jerzego Pilcha Zdjęcia: Tomasz Madejski PSC Montaż: Paweł Laskowski PSM Muzyka: Mikołaj Trzaska Produkcja: Robert Więckiewicz, Julia Kijowska, Andrzej Grabowski, Iza Kuna, Iwona Bielska, Kinga Preis, Iwona Wszołkówna, Jacek Braciak Opieka pedagogiczna: Profil Film POD MOCNYM ANIOŁEM Jerzy jest pisarzem i nałogowym alkoholikiem. Poznajemy go w momencie, w którym uwierzył, że może wygrać z nałogiem. Zakochuje się w młodej dziewczynie i wreszcie czuje, że ma po co i dla kogo żyć. Jednak nie wytrzymuje długo. Pewnego dnia Jerzy idzie prosto do baru Pod Mocnym Aniołem, gdzie zaczyna picie. Potem kupuje alkohol w nocnym, wraca do swojego mieszkania i pije dalej. Bez końca. Trafia na oddział intensywnej terapii i po raz kolejny zostaje skierowany na kilkudniowy odwyk, gdzie spotyka doktora Granadę, personel i innych pacjentów, którzy tworzą barwną galerię postaci. Jedną z metod leczenia jest czytanie spisanych wcześniej opowieści, z czasów kiedy się piło. Swoje historie, zabawne i niekiedy wstrząsające, opowiedzą: reżyser, kierowca TIR-a, inżynier, farmaceutka, robotnik, fryzjerka i inni. „Pod Mocnym Aniołem” to opowieść o powolnym upadku człowieka spętanego nałogiem, niełatwej, momentami tragicznej walce o przetrwanie, zwątpieniu, nadziei, kolejnym upadku, wielkiej determinacji, aż po światełko w tunelu w postaci odwzajemnionej miłości do kobiety, która jest ostatnią szansą na powrót do normalności i wyzwolenie się z potwornej choroby.
Dienstag 30.06.15, 19.30 Uhr die film-altonale präsentiert: Der erste Tag Christine Jezior, Sabina Kaluza, PL/D 2014, 82 min Wie fühlt es sich an, irgendwo ganz neu zu sein, ohne Sicherheit, ohne Bekannte? Der Dokumentarfilm „Der erste Tag“ stellt einen etwas anderen Beitrag zur Migrationsdebatte dar. Fernab der üblichen Stereotype und politischen Abhandlungen erzählen in dem Film gewöhnliche Menschen ungewöhnliche Geschichten über ihren ersten Tag in Deutschland. Erlebnisse und Geschichten zum Teil voller Witz und Lebhaftigkeit, die aber auch aufgrund der darin vermittelten Lebensklugheit herausragen. Die aus Polen stammenden ProtagonistInnen des Films, heute in Norddeutschland fest verwurzelt, erinnern sich an Anekdoten, sprachliche Missverständnisse und ihr Staunen über das neue Land, das sie vor teilweise über dreißig Jahren erlebt haben. Auf authentische, teilweise auch humorvolle Art werden die erlebten Unterschiede zwischen der vertrauten Heimat und der neuartigen Umgebung gezeigt. Im Anschluss findet eine Gesprächsrunde mit den Regisseurinnen statt. Die Filmvorführung wird von der W3 in Kooperation mit Zusammen Leben & Arbeiten e.V. und der film-altonale veranstaltet. Info: http://www.filmbuero-bremen.de/1279.0.html oder: https://de-de.facebook.com/pages/Der-erste-Tag/267247610118396
altonale17-„Von Danzig nach Gdansk“ am Sonntag, 28. Juni, 14.00 bzw. 15.00 Uhr im Altonaer Museum. Von Danzig nach Gdańsk Danzig war über Jahrhunderte eine der bedeutendsten und umkämpften Städte Ostmitteleuropas – Handelszentrum und Freie Stadt, Heimat von Deutschen, Polen und Kaschuben ebenso wie Schauplatz des Kriegsausbruchs von 1939, Bühne für die Entstehung der „Solidarność“ und schließlich auch ein wichtiger Ort der Weltliteratur. In die zerbombte Stadt kamen nach 1945 Flüchtlinge aus den verlorenen polnischen Ostgebieten und versuchten, die alte Hansestadt aufzubauen. Aus Danzig wurde Gdańsk. Hier nahmen die großen Streiks ihren Anfang, die oppositionelle Solidarność-Bewegung und die politische Wende in Ostmitteleuropa. Thomas Schulz vom Deutschen Kulturforum östliches Europa spricht mit den Danzigern Paweł Huelle (Schriftsteller), Paweł Zbierski (Filmemacher und Journalist), Basil Kerski (Leiter des Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig) sowie mit dem Danzig-Kenner Peter Oliver Loew über die heutige Identität Danzigs/Gdańsks, die rekonstruiert wird aus der Erinnerung an die deutsche Geschichte und ihr Kulturerbe, aus der Ära der multikulturellen Hansestadt sowie aus der jüngsten polnischen Geschichte. Übersetzung: Agnieszka Grzybkowska, die deutsche Passage aus dem neuen Roman „Spiewaj ogrody“ von Paweł Huelle liest: Michail Paweletz Im Vorfeld der Diskussion besteht die Möglichkeit den neuen Dokumentarfilm „GDAŃSK. Koniec i Początek“ („DANZIG. Ende und Anfang“) von Paweł Zbierski im Galionsfigurensaal zu sehen. Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Gdańsk, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und Generalkonsulat der Republik Polen und in Zusammenarbeit mit Deutsches Kulturforum östliches Europa Juni, Altonaer Museum, Galionsfigurensaal, Museumstraße 23 14.00 Uhr: Vorführung des Films „DANZIG. Ende und Anfang“ von Paweł Zbierski 15.00 Uhr: Diskussion „Von Danzig nach Gdańsk“ Karten: E-Mail an reservierung@altonale.de und ab 6. Juni in der altonale Infobox (Spritzenplatz) zzgl. VVK-Gebühr, außerdem an der Veranstaltungskasse, Eintritt 7,50/6 ? Wie Sie sehen haben wir sehr versierte und interessante Danzig-Kenner auf dem Podium, die die Partnerstadt der altonale vielschichtig ins Rampenlicht rücken. Im Vorfeld der Diskussion wird der Danzig-Film von Pawel Zbierski gezeigt. Gern biete ich Ihnen 6 Freikarten für die Veranstaltung an. Bitte schicken Sie mir bei Interesse Namen, die wir auf die Gästeliste nehmen können. Im Anhang finden Sie ein Foto zur Illustration der Veranstaltung. In Rückfragen können Sie mich gern mobil unter 0174-72 87 596 anrufen. Ich danke Ihnen sehr herzlich, beste Grüße Katrin Weiland literatur altonale * * * * * * * * * * * * * * * * * * Katrin Weiland Programmleitung literatur altonale Home Office Weidenallee 27 20357 Hamburg Tel.: +49(0)40.850 04 24 E-Mail: katrinweiland@hotmail.com literatur@altonale.de altonale GmbH Große Bergstraße 160 – Kulturetage, 22767 Hamburg Tel.: +49(0)40. 39 80 69 70 E-Mail: info@altonale.de altonale17 – „kultur schafft freunde“ Juni – 5. Juli 2015 – das Hamburger Kulturfest www.altonale.de facebook.com/altonale
Alternative Hafenrundfahrt- Der Hamburger Hafen im Nationalsozialismus-21. Juni 2015-15.30-17.30 Uhr Während der zweistündigen alternativen Hafenrundfahrt berichten Herbert Diercks, Katharina Hertz-Eichenrode und Lucas Kaiser über Zwangsarbeit, Widerstand und Verfolgung im Hamburger Hafen 1933-1945. Die Route führt zu den Orten, an denen Konzentrationslager eingerichtet waren. Auf der Elbe werden die Ausbaupläne Hamburgs zur „Führerstadt“ vorgestellt. Teilnahmegebühr: 15 Euro. Anmeldung erbeten: Tel. 040 428 131 527 (Restkarten vor Ort) Treffpunkt: Barkassen-Centrale Ehlers (Anleger Vorsetzen, U-Bahnhof Baumwall) Eine Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Jean-Dolidier-Weg 75 D – 21039 Hamburg Telefon: 040 – 428 13 1500 Telefax: 040 – 428 13 1525 Email: info@kz-gedenkstaette-neuengamme.de Internet: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de
Seminar: Dem, der das Hemd verlangt, den ganzen Mantel geben? Grenzen von Toleranz, Barmherzigkeit und Friedensliebe vom 19. bis 21. Juni 2015 Die Bergpredigt ist Ausdruck einer moralischen Überforderungsstrategie von „Hirten“, die ihre sündigen „Schafe“ beständig kontrollieren wollen. Doch nicht nur eine Gemeinde, sondern auch eine Gesellschaft kann sich selbst überfordern. Parallelgesellschaften, Flüchtlingsströme, Terror lassen bei manchen die Frage aufkommen, ob hier und da bereits „fahrlässige Duldung“ festgestellt werden muss – ohne die Möglichkeit zu versperren, das erreichte Maß an Humanität auch weiterhin schrittweise zu vergrößern. Das detaillierte Programm erhalten Sie im Anhang. Anmeldungen für dieses Sommerseminar nehmen wir gern telefonisch, per Post, E-Mail oder Fax entgegen. Sollten Sie sich bereits angemeldet haben, freuen wir uns, wenn Sie Interessierte auf diese Veranstaltung aufmerksam machen. Mit freundlichen Grüßen Katy Johannsen Projektsachbearbeitung Akademiezentrum Sankelmark Akademie Sankelmark • Europäische Akademie Schleswig-Holstein • Academia Baltica • Europe Direct Informationszentrum Südschleswig Akademieweg 6 • 24988 Oeversee • Germany Tel. +49(0)4630-55-112 • Fax +49(0)4630-55199 k.johannsen@eash.de • www.eash.de
Pressemitteilung Beauftragter für Humanitäre Hilfe besucht deutsch-polnisches Hilfsprojekt in der Ukraine Erscheinungsdatum 16.06.2015 Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe Christoph Strässer besucht gemeinsam mit dem stellvertretenden polnischen Außenminister Konrad Pawlik am 16.06.2015 die Ukraine. Im Fokus des Besuchs steht das dortige deutsch-polnische Hilfsprojekt für über 11.000 Menschen. Herr Strässer erklärte heute (16.6.) vor Ort in Kiew: Zusatzinformationen In der Ukraine befinden sich rund 5 Millionen Menschen in einer humanitären Notlage. Die Leidtragenden des Konflikts benötigen dringend unsere Hilfe, und es ist unsere ethische Verantwortung, zu handeln und das Leid der Betroffenen zu lindern. Die deutsch-polnische Hilfslieferung fährt heute von Kiew nach Saporishja, um über 11.000 Menschen, die vom andauernden Konflikt besonders schwer betroffen sind, mit lebenswichtigen Gütern zu versorgen. In Saporishja wird die Caritas, als wichtiger Akteur der Humanitären Hilfe, zusammen mit lokalen Partnern sicherstellen, dass die Betroffenen, die am meisten durch den Konflikt geschwächt sind, mit Nahrungsmitteln und Hygiene-Artikeln versorgt werden. Ich freue mich, dass Deutschland und Polen mit dieser gemeinsamen Hilfsinitiative einen Beitrag dazu leisten, dass insbesondere Kinder, ältere und kranke Menschen, die die Hilfspakete am meisten benötigen, jetzt Unterstützung bekommen. Auch künftig wollen wir im Bereich Humanitäre Hilfe noch enger zusammenarbeiten. Hintergrund: In der Ukraine leiden rund 5 Millionen Menschen Not und sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Bundesregierung fördert seit 2014 Hilfsmaßnahmen mit mehr als 18 Millionen Euro, die den Betroffenen zugutekommen. Schwerpunkte deutscher humanitärer Hilfe in der Ukraine liegen auf Unterstützung von Binnenflüchtlingen, Schaffung von Notunterkünften, Nahrungsmittelversorgung und Hygienemaßnahmen. Zur Durchführung der Projekte arbeitet die Bundesregierung mit einer Vielzahl von deutschen NROen zusammen, wie zum Beispiel Caritas, Diakonie Katastrophenhilfe und Arbeiter-Samariter-Bund. Darüber hinaus unterstützt die Bundesregierung das Internationale Komitee des Roten Kreuzes und eine Reihe von Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen, wie OCHA, UNICEF und UNHCR. Für die deutsch-polnische Hilfsinitiative stellt das Auswärtige Amt 350.000 Euro bereit, die zur Beschaffung und Verteilung von Hilfsgütern, insbesondere Nahrungsmitteln und Hygiene-Artikeln, eingesetzt werden. Erst vor kurzem machte sich Außenminister Steinmeier selbst ein Bild von der Lage der Binnenflüchtlinge bei seinem Besuch in Dnipropetrowsk, wo etwa 90.000 Menschen Zuflucht gefunden haben, davon einige Hundert in den von Deutschland errichteten mobilen Wohnunterkünften. Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de Folgen Sie uns auf Twitter: @AuswaertigesAmt und auf Facebook: http://www.facebook.com/AuswaertigesAmt Hinweis: Bitte antworten Sie nicht direkt auf diesen Newsletter, weil dies eine reine Absendeadresse ist. Wenn Sie uns eine Nachricht senden wollen, nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der Webseite des Auswärtigen Amts. Vielen Dank! Wenn Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie auf den nachstehenden Link: Newsletter abbestellen © 1995-2015 Auswärtiges Amt
Start des Wahlverfahrens zur Neuwahl des Integrationsbeirats der 21. Legislaturperiode am 9. Juni 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, der Hamburger Integrationsbeirat bildet seit Jahren ein Forum für einen offenen Diskurs verschiedener Akteure aus Migrantenorganisationen, Verbänden und Unternehmen zu Fragen der Integration von Zuwandererinnen und Zuwanderern in Hamburg. Im März 2015 endete die 20.Legislaturperiode und damit auch die Arbeit der bis dahin gewählten Beiratsmitglieder. Für die 21. Legislaturperiode soll bis Herbst dieses Jahres ein neuer Integrationsbeirat gewählt werden. Wir möchten Sie gern über das Wahlverfahren und über die künftige Arbeitsweise des neuen Integrationsbeirats informieren und laden Sie deshalb herzlich ein, am 15.06.2015 um 17.30 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, 21107 Hamburg an unserer Informationsveranstaltung teilzunehmen. Alle Informationen zur Wahl des Integrationsbeirats finden Sie in Kürze auf unserer Internetseite www.hamburg.de/integrationsbeirat Folgen Sie uns außerdem auf Twitter unter #integrationsbeiratHH Zur besseren Planung möchten wir Sie bitten, sich bis spätestens 10.06.2015 per Email unter Integrationsbeirat@basfi.hamburg.de anzumelden. Mit freundlichen Grüßen Sylvia Wowretzko Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Amt für Arbeit und Integration, ESF-Verwaltungsbehörde Referat Integration von Zuwanderern Adolph-Schönfelder-Str. 5, 22083 Hamburg Tel.: 040 428 63- 7144 – vormittags – oder Silvia Neumann Tel.: 040 428636028 mailto:Sylvia.wowretzko@basfi.hamburg.de
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM JUNI: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Filmland Polen „HARDKOR DISKO“ Regie: Krzysztof Skonieczny Polen 2014, Drama, 85 Min. – 14.06.2015-17:00 Hamburg-Metropolis Regie: Krzysztof Skonieczny Polen 2014, Drama, 85 Min. 06.06.2015, 17:00 Hannover, KoKi 14.06.2015, 17:00 Hamburg, Metropolis 21.06.2015, 16:00 Lübeck, KoKi Regie: Krzysztof Skonieczny Drehbuch: Krzysztof Skonieczny, Robert Bolesto Kamera: Kacper Fertacz Musik: Krzysztof Skonieczny Schnitt: Sebastian Mialik Darsteller:: Marcin Kowalczyk, Jaśmina Polak, Agnieszka Wosińska, Janusz Chabior u.a. Produktion: GłębokiOFF Eine moderne Großstadt, voller Kontraste. Neureiche Eltern und ihre hedonistischen, nur für den Moment lebenden Kinder. Um sie herum eine Wirklichkeit, in der Zorn und Konfl ikt sich bald in Explosionen entladen werden. In dieser Umgebung treffen wir auf Marcin, einen Jungen, der neu in die Stadt kommt und bald darauf die etwas jüngere Ola kennenlernt. Das Mädchen ist fasziniert von Marcin und nimmt ihn mit in ihre Welt, in der starker Alkohol und Drogen, extreme Partys und illegale Autorennen an der Tagesordnung sind. Doch Marcin kam mit einem tief verborgenen Geheimnis und einem genauen Racheplan in die Stadt, von dem weder Ola noch ihre Umgebung etwas ahnen… „Hardcore Disco“ ist der Debütfi lm von Krzysztof Skonieczny, dessen Videoclips bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden. HARDKOR DISKO Reżyseria: Krzysztof Skonieczny PL 2014, dramat, 85 min. Reżyseria: Krzysztof Skonieczny Scenariusz: Krzysztof Skonieczny, Robert Bolesto Zdjęcia: Kacper Fertacz Muzyka: Krzysztof Skonieczny Montaż: Sebastian Mialik Obsada: Marcin Kowalczyk, Jaśmina Polak, Agnieszka Wosińska, Janusz Chabior i inni Produkcja: GłębokiOFF HARDKOR DISKO Współczesna, pełna kontrastów metropolia. Nowobogaccy rodzice i ich pochłonięte hedonizmem, żyjące chwilą dzieci, a wokół nich rzeczywistość, w której wzbiera gniew i napięcie bliskie eksplozji. W takiej scenerii poznajemy Marcina, młodego chłopaka, który zaraz po przyjeździe do miasta spotyka trochę młodszą od siebie Olę. Zafascynowana nim dziewczyna zaprasza go do swojego świata, w którym królują mocne używki, niekończące się imprezy artystycznej bohemy i nielegalne wyścigi samochodów. Marcin przyjechał jednak z głęboko skrywaną tajemnicą i dokładnym planem zemsty, o którym ani dziewczyna, ani jej najbliżsi nie mają pojęcia… „Hardkor Disko” to debiut filmowy Krzysztofa Skoniecznego, reżysera i twórcy kultowych, wielokrotnie nagradzanych teledysków .
Eine Hanse der Neuzeit – Hamburgs Zukunft liegt im Osten Dr. Jürgen Hogeforster spricht in Blankenese über innovative Wirtschaft – Moderation: Hauptpastor em .Helge Adolphsen In der Zeit der historischen Hanse galt der Ostseeraum als eine der leistungsstärksten Regionen der Welt. Sie ging ein, weil sie ihrer Zeit weit voraus war. Nach dem Fall des Eisernen Vorhanges und der EU Osterweiterung besteht die historische Chance, ihr fortschrittliches Konzept neu zu beleben und den Ostseeraum zu einer besonders innovativen Region der Welt zu entwickeln. Dr. Jürgen Hogeforster, Begründer des Hanse-Parlaments und der Baltic Sea Academy, berichtet über diese Chancen, von denen Hamburg als südliche Metropole in starkem Maße profitieren kann, am Mittwoch, den 10. Juni um 19.00 Uhr in den Blankeneser Gesprächen. Der Wirtschaftsfachmann diskutiert regelmäßig im Ostseeraum mit Menschen vor Ort über Aufbrüche und weiß, warum trotz Ukraine-Krise Hamburgs Zukunft im Osten liegt. Hauptpastor em. Helge Adolphsen wird den Abend moderieren, auch die Frage darüber, wer die Entwicklungen in der Neuzeit trägt: Sind es die großen Konzerne oder eher die „Hidden Champions“, kleine und mittlere Unternehmen? Dr. Hogeforster stellt Projekte der Wirtschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik im Ostseeraum vor sowie das Hanse-Parlament, dem heute über 50 Wirtschaftsorganisationen angehören und 475.000 mittelständische Unternehmen aus allen Ostseeländern einschließlich Russland und Belarus betreuen. Dr. Hogeforster wird erklären, was 17 Universitäten aus neun Ostseeländern veranlasst hat, die Baltic Sea Academy zu gründen, duale Studiengänge durchzuführen und Innovationsprojekte voranzutreiben. Studierende aus Russland und Litauen an der Hochschule für Musik und Theater, begleiten den Abend musikalisch, unterstützt von der Franz Wirth Gedächtnis-Stiftung und der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg. Ort: Ev. Gemeindehaus Blankenese, Mühlenberger Weg 64 a, 22587 Hamburg. Eintritt: 5,00 EUR. Kontakt: Cornelia Strauß, blankeneser.gespraeche@blankenese.de Cornelia Strauß — Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein Öffentlichkeitsarbeit Cornelia Strauß Max-Zelck-Straße 1, 22459 Hamburg Tel.: 040 58950-223 Fax: 040 58950-299 cornelia.strauss@kirchenkreis-hhsh.de www.kirchenkreis-hhsh.de Der Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Er wird vertreten durch den Kirchenkreisvorstand. Diese E-Mail enthält ggfs. vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie mich bitte möglichst schnell darüber und vernichten Sie diese E-Mail.
POLENTAG IM MUSEUM FÜR VÖLKERKUNDE Nach den sehr erfolgreichen Aktionstagen 2013 (Gymnasium Barmbek) und 2014 (Irena-Sendler-Stadtteilschule) wird am Dienstag dem 2. Juni von 10.00 bis ca.16.00 Uhr im Museum für Völkerkunde (Rothenbaumchaussee 64) zum 3. Mal ein SCHULISCHER POLENTAG stattfinden. Es ist ein gemeinsames Projekt der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V., dem polnischen Generalkonsulat, der Hamburger Schulbehörde und dem Hamburger Institut für Berufliche Bildung. Im Rahmen der Aktion, „dzien.de/der-tag.pl“, angeregt durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW), geben sieben Schulen und weitere Kooperationspartner einen Überblick über die zahlreichen Projekte und Jugendaustausche zwischen Hamburg und polnischen Städten. Der Generalkonsul der Republik Polen, Marian Cichosz und Thies Rabe, Senator für Schule und Berufsbildung haben in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen. In Diskussionen und Workshops für Schülerinnen und Schüler werden Film- und Projekte vorgestellt, die das Thema polnisch-deutsche Zusammenarbeit behandeln. Ein Höhepunkt wird um ca. 13.00 Uhr und zum Abschluss ca. 16.00 Uhr erwartet: es ist das Gastspiel des Kabarettisten-Duos aus Berlin „Club der Polnischen Versager“. Auch „Die MOTTE“, Kulturzentrum in Altona, engagiert sich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Ohmoor mit einer Vorstellung des Erinnerungsprojektes „Sound in the Silence“. Weiterhin beteiligen sich die Universität Hamburg, FB Slawistik und das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB). Bei Nachfragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an unsere beiden Vorstandsmitglieder Beata Ratajczak: E-Mail: B.Rat@dpg.hamburg und/ oder Hartwig Zillmer: E-Mail: H.Zil@dpg.hamburg
LESUNG MIT SZCZEPAN TWARDOCH Leider bekamen wir diese Nachricht vom polnischen Schriftsteller Szczepan Twardoch, der am 8. Juni aus seinem Buch “Morphin” im Literaturhaus lesen sollte. Wir bedauern es sehr und hoffen, dass es uns gelingt, eine Lesung mit ihm im Herbst zu organisieren. —————————————— Wir laden Sie zusammen mit dem Literaturzentrum ins Literaturhaus Hamburg, Schwanenwik 38, zu einer spannenden Lesung ein. Wir stellen Ihnen den jungen polnischen Schriftsteller Szczepan TWARDOCH, Jahrgang 1979 vor, der als die herausragende neue Stimme der polnischen Literatur gilt. Mit der Veröffentlichung seines neuesten Buches „Morphin“ (2012), das wir Ihnen präsentieren möchten, gelang ihm der Durchbruch. Der Roman war in Polen ein Bestseller. Eintritt: 7 Euro, für DPG-Mitglieder 4 Euro. ANFAHRT: Vom Hauptbahnhof fahren Sie mit der Metrobus-Linie 6 Richtung Borgweg bis zur Haltestelle Mundsburger Brücke. Von dort biegen Sie nach links in die Hartwicusstr. ein und an der Alster nach rechts in den Schwanenwik bis Nr. 38. Die nächstgelegenen U-Bahn-Stationen sind Mundsburg oder Uhlandstr. auf der U 3.
Biuro Lacznosci Hanower/NEWS/PRASA: Dzień Polonii 2015 w Berlinie – wiecej na Polonia VIVA http://polonia-viva.eu/index.php/pl/31-uncategorised/1254-dzien-polonii-2015-w-berlinie Dzień Polonii 2015 w Berlinie Z inicjatywy Senatu RP corocznie, od 2002 r., obchodzony jest Dzień Polonii i Polaków za granicą w dowód uznania wielowiekowego dorobku i wkładu Polonii i Polaków za granicą w odzyskanie przez Polskę niepodległości, dla wierności i przywiązania do polskości oraz za pomoc krajowi w najtrudniejszych momentach. Tegoroczne obchody Dnia Polonii w Berlinie odbyły się w i wokół ratusza dzielnicy Berlin-Reinickendorf. Głównym organizatorem festynu była Polska Rada w Niemczech, Związek Krajowy w Berlinie. Patronat nad tym świętem przejął burmistrz tej dzielnicy – Frank Balzer oraz Konsul Generalny RP w Berlinie, pan Leszek Rejniewicz. Festyn rozpoczął się o godzinie 11-stej. Na 25 stanowiskach przed ratuszem Reinickendorf organizacje polonijne przedstawiały swoją działalność i korzystały z okazji do rozmów z zainteresowaną publicznością. Nie zabrakło też atrakcji kulinarnych polskiej kuchni oraz licznych atrakcji dla najmłodszych uczestników festynu – dmuchanego zamku, robótek ręcznych, malowania twarzy, konkursów z nagrodami. W Sali w ratuszu odbywały się występy teatru kukiełkowego dla dzieci Halina. Gośćmi specjalnymi tegorocznego Dnia Polonii byli reprezentanci kultury kurpiowskiej i serbołużyckiej: kurpiowska kapela, chór i zespół folklorystyczny z Gminy Zbójna oraz serbołużyczanie z zespołem Sprjewjan. Folklor polski reprezentowany był również przez taneczne zespoły dziecięce Krakowiak z Frankfurtu nad Menem oraz Krakowiacy z Berlina. Ponadto na Sali w ratuszu wystąpili artyści operowi: Małgorzata Picz, Krzysztof Machowski oraz Marek Picz przy akompaniamencie fortepianowym Natalii Nikolayevej. Muzykę rockową reprezentowały zespoły: IG Jaszczuk i Scena Berlin, Bloody Kishka i Harald Session Band. Gwiazdą wieczoru był zespół Enej. Niestety tradycyjnie nie wszyscy chętni mogli obejrzeć ten koncert ze względu na ograniczoną ilość miejsc na Sali. Ten problem organizacyjny nie zostanie rozwiązany również w przyszłości. Organizatorzy mogą być dumni z profesjonalnie przeprowadzonej imprezy, w której – mimo niezbyt przychylnej pogody – uczestniczyły setki mieszkających w Berlinie Polaków. Nie zabrakło również niemieckich gości, zainteresowanych polską kulturą. Festyn współfinansowany był przez Ministerstwo Spraw Zagranicznych Rzeczypospolitej Polskiej oraz ze środków Pełnomocnika Rządu Federalnego ds. Kultury i Mediów Republiki Federalnej Niemiec. Tekst: Joanna Trümner Zdjecia: Krystyna Koziewicz Wiadomosc zostala przeslana przez / Diese Nachricht wurde versandt : Unsere Hompage: www.Polnische-Kulturtage-Hannover.de W przypadku, gdyby Panstwo nie zyczyli sobie dalszych informacji, prosimy o krotka wiadomosc. Dziekujemy! Falls Sie unsere Newsletter nicht weiter erhalten möchten, bitten wir um Ihre Nachricht. Danke!
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM MAI: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Filmland Polen – „BODY“ Regie: Małgorzata Szumowska Polen 2015, Drama, 85 Min. – 24.05.2015 17:00 Uhr Hamburg Metropolis Regie: Małgorzata Szumowska Polen 2015, Drama, 85 Min. 23.05.2015, 17:00 Hannover, KoKi 24.05.2015, 17:00 Hamburg, Metropolis 31.05.2015, 16:00 Lübeck, KoKi Regie: Małgorzata Szumowska Drehbuch: Małgorzata Szumowska, Michał Englert Kamera: Michał Englert Schnitt: Jacek Drosio Darsteller: Janusz Gajos , Maja Ostaszewska, Justyna Suwała, Ewa Dałkowska, Adam Woronowicz, Tomasz Ziętek, Władysław Kowalski i inni Produktion: NOWHERE Warschau Janusz ist ein Mensch, den so leicht nichts erschüttern kann. Als Untersuchungsrichter recherchiert er präzise, am Tatort analysiert er jedes Detail. Trotz der extremen Situationen, mit denen er konfrontiert ist, arbeitet er viel. Vielleicht zu viel. Seiner magersüchtigen Tochter Olga, die noch immer ihrer verstorbenen Mutter nachtrauert, steht er indessen hilflos gegenüber. Aus Sorge, sie könne sich umbringen, lässt er sie in eine Klinik einweisen, in der die Psychologin Anna ihren Dienst versieht. Diese hat vor Jahren ihr Baby durch plötzlichen Kindstod verloren, verschanzt sich mit ihrem großen Hund in einer streng abgeriegelten Wohnung und beschwört Geister, die aus dem Jenseits zu den Lebenden sprechen … Małgorzata Szumowska arbeitet mit Elementen der schwarzen Komödie, um von der Schwierigkeit zu erzählen, den Verlust geliebter Menschen zu verarbeiten. Es geht um die Angst vor Nähe und die Sehnsucht danach, um die Bestrafung des eigenen Körpers aus Seelennot und um die Flucht in die Esoterik. Eine komplexe Reflexion über die Einsamkeit des Herzens und den Konflikt zwischen Rationalität und dem Glauben an ein Universum des Übersinnlichen. (Quelle: Katalog Berlinale) CIAŁO Reżyseria: Małgorzata Szumowska PL 2015, dramat, 85 min. Reżyseria: Małgorzata Szumowska Scenariusz: Małgorzata Szumowska, Michał Englert Zdjęcia: Michał Englert Montaż: Jacek Drosio Obsada: Janusz Gajos , Maja Ostaszewska, Justyna Suwała, Ewa Dałkowska, Adam Woronowicz, Tomasz Ziętek, Władysław Kowalski i inni Produkcja: NOWHERE Warschau CIAŁO „Body / Ciało“ w reżyserii Szumowskiej to historia cynicznego prokuratora (Janusz Gajos) i jego cierpiącej na anoreksję córki (Justyna Suwała). Oboje próbują, każde na swój sposób, odnaleźć się po tragicznej śmierci najbliższej osoby. Gdy pewnego dnia terapeutka dziewczyny – Anna (Maja Ostaszewska) oznajmi im, że zmarła skontaktowała się z nią z zaświatów i ma dla nich wiadomość, będą zmuszeni zweryfikować swoje poglądy na życie i na śmierć. „Body/Ciało“ to czwarty film Małgorzaty Szumowskiej, który został zauważony na festiwalu „Berlinale”. Na BERLINALE 2015 Małgorzata Szumowska zdobyła nagrodę za reżyserię – SREBRNEGO NIEDZWIEDZIA
Polentag 2015 Flyer
Hiermit möchten wir auf unseren alljährlichen deutsch-polnischen Sprach- und Kulturaustausch aufmerksam machen, der diesen Sommer vom 01.-30. August in Rogalinek/Buchberg stattfindet. Die wichtigsten Informationen: Teilnahmegebühr von 400 €, darin enthalten: 70 Stunden Unterricht von erfahrenen Lehrkräften auf zwei verschiedenen Sprachniveaus (inkl. Lehrmaterialien) Vier Wochen Unterkunft und Vollverpflegung in modernen Jugendbegegnungsstätten Bustransfer von Polen nach Deutschland Exkursionen Ein umfangreiches Kultur- und Freizeitprogramm Bewerbung auf http://www.gfps.org/termine/2015/tandem Bewerbungsschluss: 31. Mai 2015. Bei dem von GFPS e.V. und GFPS-Polska veranstalteten deutsch-polnischen Sprach- und Kulturaustausch können 20 deutsche und 20 polnische TeilnehmerInnen gegenseitig ihre Sprache und Kultur kennenlernen. Vormittags findet professioneller Sprachunterricht in Kleingruppen statt. Nachmittags treffen wir uns als sogenanntes Sprachtandem in deutsch-polnischen Zweiergruppen und entdecken gemeinsam die jeweils andere Sprache. Ein buntes Freizeitprogramm, Ausflüge und verschiedene Workshops tragen weiter dazu bei, das Gelernte zu verfestigen und Sprachbarrieren zu überwinden. Auf diese Weise werden sich die Polnischkenntnisse der Teilnehmenden schnell spürbar verbessern. Der Sprach- und Kulturaustausch kann nur deshalb so günstig angeboten werden, da er vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk finanziell unterstützt wird. Das bedeutet, dass die Teilnehmenden ein Teilstipendium erhalten. Organisiert wird der Austausch von Charlotte Ciesielski und Antje Wilke Fragen gern an: antje.wilke@gfps.org Kassandra Becker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit GFPS e.V. Zossener Str. 51 10961 Berlin Mobil: +49 (0) 17664468310 E-Mail: kassandra.becker@gfps.org Info zum Verein: www.gfps.org IBAN: DE43100205000003332400 BIC: BFSWDE33BER GFPS e.V. ist die „Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa“, konkret mit: Belarus, Deutschland, Polen und Tschechien. Der als gemeinnützig anerkannte Verein steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Gesine Schwan
Polen in Hamburg 18.05.2015-10:00 Uhr Hamburg als Großstadt im Norden hat immer auch schon Sogwirkung für Menschen aus unserem östlichen Nachbarland gehabt. Wir machen uns auf die Suche nach polnischen Spuren in Hamburg und stoßen auf interessante und unbekannte Gesichter und Geschichten, nicht nur, aber auch aus Kriegs- und Krisenzeiten. Anmeldung: 040 2364833-0 – Mo-Do 9-14 Uhr Leitung: Dr. Susanne Limmroth-Kranz Kosten: 25,- € inkl. Mittagessen ——————————————— Dr. Susanne Limmroth-Kranz Sie kennt jeden Winkel unserer Stadt. Menschen und Politik, Historisches und Skurriles: Alles finden Sie in ihren Veranstaltungen. Quelle: http://www.sghamburg.de/programm?event=-570
POLNISCHES FESTIVAL Am Sonntag, dem 17. Mai um 11.00 Uhr fängt im Museum für Völkerkunde (Rothenbaumchaussee 64) das 5. Polnische Festival mit dem Kinderprogramm an. Um 15.45 werden die Gäste zum traditionellen polnischen Hoftanz „Polonaise“ gebeten. Polnische Live-Musik, leckere Kabanossi, interessante Vorträge und ein Polnisch-Schnupperkurs bieten anschließend die Gelegenheit das Nachbarland und seine Landsleute besser kennenzulernen. Um 16.00 Uhr beginnen die Feierlichkeiten anlässlich des 80. Geburtstags des nicht nur in Hamburg bekannten Karikaturisten ROBS, der von dem Generalkonsul Dr. Marian Cichosz für sein Lebenswerkgeehrt wird. Für die Organisation des Festivals ist die polnische Sängerin Aneta Barcik verantwortlich. Das Polnische Festival findet unter der Schirmherrschaft des Generalkonsulats der Republik Polen und mit Unterstützung der Deutsch-Polnischer Gesellschaft Hamburg statt. Museumseintritt 8,50, ermäßigt 4,00 Euro
Friedrich-Ebert-Stiftung, Einladung zu POLITIK AM MITTAG, Mittwoch, 13.5.15, Großbritannien Für seine europäischen Nachbarn ist Großbritannien zunehmend unberechenbar geworden. Insbesondere in Brüssel hat sich die derzeitige Regierung Gesprächskanäle verbaut und steht isoliert da. Bereits vor der Parlamentswahl am 7. Mai zeichnet sich ab, dass weder Labour noch die Tories eine regierungsfähige Mehrheit erringen werden. Im Aufwind sind populistische und regionale Formationen, deren Abschneiden als kaum kalkulierbar gilt. Gleichzeitig steht das Land vor wegweisenden Entscheidungen, für die eine stabile Regierungsmehrheit nötiger denn je wäre. Mit welchen Mehrheitsverhältnissen und welchen Koalitionen wird das nächste Unterhaus arbeiten? Bleiben die Briten in der EU – mit oder ohne Referendum? Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Sie herzlich ein zu einem weiteren Termin von POLITIK AM MITTAG: Großbritanniens Zukunft – in Europa? Die Bedeutung der britischen Parlamentswahl für das Land und seine Nachbarn mit Ulrich Storck, Friedrich-Ebert-Stiftung, London. am: Mittwoch, 13. Mai 2015, 12.30 bis 14.00 Uhr, Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg. Bitte melden Sie sich an per Email: hamburg@fes.de oder über das Internet http://tiny.cc/Politik-am-Mittag-GB (Hier finden Sie auch das Programm und die organisatorischen Hinweise) Ihre Anmeldung wird per Email bestätigt. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einladung an Interessierte weiterleiten. Mit freundlichem Gruß, Ihr FES-Team Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung Rathausmarkt 5 20095 Hamburg Tel. 040-325 874-0 hamburg@fes.de www.julius-leber-forum.de
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Kostbare musikalische Raritäten in der Laeiszhalle Mit einer Mischung aus Vertrautem und Rarem verzaubern die Sopranistin Eilika und der Pianist Bernhard Wünsch ihre Zuhörer an diesem Liederabend. Neben dem »Liederkreis« von Robert Schumann stehen unter anderem die nur äußerst selten aufgeführten »Zwölf Lieder« von Karol Szymanowski auf dem Programm. Hierbei handelt es sich um einen hochexpressiven, spätromantischen Zyklus, der an die Musiker höchste Anforderungen stellt, weswegen das Werk wohl auch nur selten im Konzert zu erleben ist. Eilika und Bernhard Wünsch gestalten die Lieder als frei atmende, entwicklungsreiche und in sich klar geformte Interpretationen voller Wärme, vielschichtig und abwechslungsreich. Über ihre Einspielung aus dem Jahr 2012, übrigens die Welt-Ersteinspielung dieses Zyklus´, schwärmte die Rheinische Zeitung: »Es gibt im weiten Feld der Kunstlieder wahrlich wenige Duos, denen die Liaison zwischen Dichtung und musikalischer Ausdeutung so eng verschmolzen und zugleich so überaus differenziert interpretiert gelungen ist«. Veranstaltungsdaten: Samstag, 9.5.2015 20:00 Uhr Laeiszhalle Hamburg Tickets an allen Vorverkaufsstellen des Hamburger Abendblatts
SONDERVERANSTALTUNG EUROPAWOCHE 2015 – HAMBURG 07.05.2015 17:00 DER ERSTE TAG Polen/Deutschland 2014, 82 Min. Donnerstag, 07.05.2015, 17:00 nur in Hamburg Regie und Buch: Christine Jezior und Sabina Kaluza Schnitt und Dramaturgie: Oskar Jezior Kamera und Ton: Theo Solnik Musik: Oskar Jezior mit: Krystyna Gode, Władysław Kozakiewicz, Katarzyna Mol-Wolf, Henryk Nazarczuk, Małgorzata Nazarczuk, Artur Silberner, Piotr Winturski u.A. „Der erste Tag“ stellt in Form eines Dokumentarfilms einen etwas anderen Beitrag zur Migrationsdebatte dar. Im Vordergrund des Films stehen ungewöhnliche Geschichten über gewöhnliche Menschen, mit denen sich alle identifizieren können, deren Erlebnisse und Geschichten zum Teil voller Witz und Lebhaftigkeit sind, aber auch aufgrund ihrer tiefen Lebensklugheit herausragen. Fernab der üblichen Stereotype und politischen Abhandlungen erzählen einige der in Norddeutschland lebenden und mittlerweile sesshaft gewordenen Protagonisten über ihren persönlichen „ersten Tag“ in Deutschland, über ihre anfängliche Unvertrautheit und ihr Erstaunen angesichts der Andersartigkeit ihres neuen Umlands. Der unkonventionelle Dokumentarfilm zeigt sehr authentisch, teilweise auch auf humorvolle Art, die aus persönlicher Erfahrung der Protagonisten erschlossenen Unterschiede zwischen der vertrauten Heimat und der neuartigen Umgebung. Die aus Polen stammenden Protagonisten des Films, heute in Deutschland fest verwurzelt, erinnern sich an die Tage, die sie vor teilweise über dreißig Jahren erlebt haben. Sie erinnern sich an lustige Anekdoten, sprachliche Missverständnisse und ihr Staunen über die neue Welt. Beim Zuschauen und Zuhörern kommt ungezwungen die Frage auf: wie würde ich mich an ihrer Stelle verhalten? Wäre ich imstande, einen solchen Lebensumbruch zu wagen, ohne wenigstens ein bisschen Sicherheit zu haben? PIERWSZY DZIEŃ Polska/Niemcy 2014, 82 min. czwartek, 07.05.2015, 17:00 tylko w Hamburgu Reżyseria i scenariusz: Christine Jezior und Sabina Kaluza Montaż i adaptacja: Oskar Jezior Zdjęcia i dźwięk: Theo Solnik Muzyką: Oskar Jezior występuja: Krystyna Gode, Władysław Kozakiewicz, Katarzyna Mol-Wolf, Henryk Nazarczuk, Małgorzata Nazarczuk, Artur Silberner, Piotr Winturski i inni. „Pierwszy dzień” jako film dokumentalny stanowi przyczynek do debaty na temat migracji. Jego tematem są nietuzinkowe historie zwykłych ludzi, z którymi się każdy może utożsamić, których przeżycia i żywe relacje są wprawdzie po części humorystyczne, jednakże poruszają swoją głębią życiowej mądrości. Opowieści owych, już w międzyczasie zasiedziałych w północnych Niemczech, imigrantów z Polski o ich „pierwszym dniu” po przjeździe do Niemiec, początkowym dystansie do zastanych warunków oraz zaskakujących różnicach wolne są od znanych stereotypów i jakichkolwiek politycznych akcentów. Ten niekonwencjonalny film dokumentalny pokazuje w autentyczny i często humorystyczny sposób jak odbierali oni różnice między znaną im dotyczas rzeczywisością stron ojczystych, a zastanym nowym otoczeniem. Pochodzący z Polski imigranci – dzisiaj dobrze zakorzenieni w Niemczech – wspominają zdarzenia, w których uczestniczyli przed ponad trzydziestu laty. Przypominają zabawne, ale i poruszające sytuacje, anegdoty, nieporozumienia wynikające z niedoskonałej znajomości języka i zdziwienie, jakie wywołało ich zetknięcie z nieznanym dotychczas światem. Film wzrusza i zmusza nieodparcie do refleksji oraz postawienia sobie pytania: jak sami zachowalibyśmy się na ich miejscu? Czy bylibyśmy w stanie podjąć tak przełomowe wyzwanie zmiany wyrunków życia bez odrobiny pewności, co nas w nowych warunkach czeka?
Liebe Freunde des Mahnmals St. Nikolai, sehr geehrte Damen und Herren, mit zwei Veranstaltungen erinnert das Mahnmal St. Nikolai an das Ende des 2. Weltkrieges am 8. Mai vor 70 Jahren und lädt herzlich zur Teilnahme ein. Musikalische Lesung: Als der Krieg zu Ende ging Autorenlesung mit Arno Surminski Mittwoch, 6. Mai 2015, 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai Willy-Brandt-Straße 60 Die Erzählungen dieses neu erschienenen Bandes beschreiben die Nachwirkungen des Krieges und schildern Erlebnisse aus jener Zeit. Ein Briefträger bringt die Gefallenenmeldungen in die Dörfer („Verlorene Briefe“), eine Engländerin fährt ins Rheinland auf der Suche nach dem Wrack eines Bombers, mit dem ihr Vater abgestürzt ist („Lancaster über Overath“), ein alter Mann besucht das Dorf, das er 1945 verlassen musste („Im Land der Pusteblumen“). Die Titelgeschichte erzählt von einer Frau, die mit ihren Kindern zu Fuß aus dem Osten flieht, bis Mecklenburg kommt, dort ein weiteres Kind auf die Welt bringt und es einer kinderlosen Bäuerin schenkt. Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, aber noch immer rumort dieses Geschehen in den Köpfen und Herzen. Im persönlichen Erleben zog sich das Kriegsende mächtig in die Länge. Für einige ging der Krieg erst zu Ende, als die letzten Gefangenen heimkehrten („Chor der Gefangenen“), andere deuteten den Fall der Mauer 1989 als ihren Abschluss des Krieges („November in Dresden“). Für Millionen ging der Krieg schon vor 1945 zu Ende. Arno Surminski, geb. 1934 in Ostpreußen, kam nach der Deportation seiner Eltern in die Sowjet-union (1945) zu einer Familie in Schleswig-Holstein. Er ist Autor zahlreicher Romane, Erzählungen und Sachbücher, viele über Ostpreußen, das Kriegsende und die Folgen wie u. a. „Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“. Die polnische Geigerin und Komponistin Ewelina Nowicka begleitet die Lesung mit eigenen Kompositionen und Stücken von Mieczysław Weinberg. Eintritt € 6,- erm. € 4,-, Telefonische Anmeldung erbeten unter 040 37 11 25 —————– Andacht mit Glockenspielkonzert zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges Freitag, 8. Mai 2015, 23.01 Uhr im Mahnmal St. Nikolai, Kirchplatz, unter freiem Himmel Willy-Brandt-Straße 60 Um 23.01 Uhr mitteleuropäischer Zeit, am 8. Mai 1945 trat die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Kraft, die den Zweiten Weltkrieg beendete. Zu dieser Stunde findet nun, 70 Jahre später, auf dem Kirchplatz des Mahnmals St. Nikolai eine Andacht mit dem Gebet der Versöhnungslitanei aus Coventry statt. Dazu erklingt das Turmglockenspiel. Andacht: Hauptpastor und Propst Johann Hinrich Claussen Carillonspiel: Kirchenmusikdirektor Manuel Gera, Kantorei St. Michaelis Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Mit herzlichen Grüßen Dörte Huß ____________ Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V. Willy-Brandt-Straße 60 20457 Hamburg Fon 040 / 429 033 26 Fax 040 / 429 033 27 www.mahnmal-st-nikolai.de
LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Am Mittwoch, 6. Mai 2015 um 19.00 Uhr fand eine musikalische Lesung mit Arno Surminski aus seinem Buch „Als der Krieg zu Ende ging“ statt. Zur Erinnerung an den 70. Jahrestag der Kapitulation und das Ende des Zweiten Weltkrieges liest Arno Surminski aus seinem neuen Erzählband, der die Nachwirkungen des Krieges beschreibt und Erlebnisse aus jener Zeit schildert. Arno Surminski, geb. 1934 in Ostpreußen, kam nach der Deportation seiner Eltern in die Sowjetunion (1945) zu einer Familie in Schleswig-Holstein. Er ist Autor zahlreicher Romane, Erzählungen, Kinder- und Sachbücher, viele über Ostpreußen, das Kriegsende und die Folgen. Der Schriftsteller wird von der polnischen Geigerin und Komponistin Ewelina Nowicka (Wiki) begleitet, die die Lesung mit den eigenen Kompositionen „Atonali“ und „Strawinskana“ für Violine untermalen wird. Die Begegnung findet in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60 statt. Eintritt € 6,00 ermäßigt € 4,00.
Vernissage der Ausstellung VORSICHT! Frisch gestrichen! Vom 17. April bis 6. Mai 2015 in Räumen des Hamburger Bridge Centers werden Werke der 10 Preisträgern des Wladyslaw Strzemiński Malerei-Wettbewerbs präsentiert. Die Ausstellung wurde schon in 3 deutschen Städten präsentiert: Hilpoltstein (Mittelfranken), Gießen und Köln. Bevor sie weiter nach Berlin ihre Reise fortsetzt, gibt es jetzt die Möglichkeit sie in Hamburg zu besichtigen. Wir laden Sie herzlich zur Vernissage der Ausstellung ein. Wann?: 17. April um 19.30 Uhr Wo?: Hamburger Bridge Center, Hamburger Straße 213, 22083 Hamburg (U-Bahn U3, Dehnhaide) Weitere Öffnungszeiten: montags, mittwochs, freitags, jeweils von 14.30 – 18.30, dienstags und donnerstags von 18.30 – 21.30 Uhr oder nach Vereinbarung (Tel. 040 298 20 555). Kuratorin: Dorota Kabiesz Die Idee der Ausstellung war, dem deutschen Publikum 10 junge Künstler –Studenten und Absolventen der Kunstakademie in Lodz, die interessantesten Preisträger des Wladyslaw-Strzeminski-Malereiwettbewerbs vorzustellen. Der Wettbewerb wurde seit über 30 Jahren alljährlich organisiert, ist mittlerweile zum berühmtesten und größten künstlerischen Vorhaben der Kunstakademie in Lodz geworden. Es nehmen an ihm die besten Studenten der letzten Jahrgänge der Fakultät Malerei und Grafik teil. Die Jury verleiht verschiedene Preise und Auszeichnungen, u. A. die „Auszeichnung des Ministers für Kultur und Nationalerbe“. Zusätzlich werden viele Preise von unterschiedlichen kulturellen Vereinen, Stiftungen und renommierten Galerien aus ganz Polen gestiftet, was die Bedeutung des Wettbewerbs Polen weit zusätzlich hervorhebt. Mehr Informationen finden Sie im Anhang. Entstanden ist die Ausstellung in Hamburg als Ergebnis der Zusammenarbeit des Generalkonsulats der Republik Polen, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und des Hamburger Bridge Centers. Wir würden uns sehr freuen, Sie bei der Vernissage begrüßen zu dürfen. Im Namen der Veranstalter herzliche Grüße Anna Piekarek Geschäftsführerin des Hamburger Bridge Centers anna-piekarek@t-online.de Hamburger Strasse 213 22083 Hamburg Tel. 040 298 20 555 http://www.hamburger-bridge-center.de/
KZ GEDENKSTÄTTE NEUENGAMME Wir nähern uns den Tagen des Endes des 2. Weltkrieges, dem 70. Jahrestag der Befreiung von Naziherrschaft und faschistischem Terror. Die Gedenkstätte Neuengamme hat aus diesem Anlass einige interessante Veranstaltungen vorbereitet: 4. Mai 2015, 13 Uhr Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager Ansprachen: Begrüßung: Dr. Detlef Garbe Direktor der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Olaf Scholz Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Janusz Kahl (Polen) Überlebender des KZ Neuengamme und seiner Außenlager Musik: Tryptichon (Janusz Kahl) Dr. Ole Schröder Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern Schülerinnen und Schüler: Projektpräsentation Jean-Marc Todeschini (Frankreich) Staatssekretär für Kriegsveteranen und Gedenkkultur beim Minister der Verteidigung Sybrand van Haersma Buma (Niederlande) Fraktionsvorsitzender der CDA im niederländischen Parlament und Angehöriger Musikalische Umrahmung: Neuer Chor Hamburg Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ehem. Klinkerwerk, Westflügel Sonderausstellung von 4. bis 28.6., „Deportiert in das KZ Neuengamme. Strafaktionen von Wehrmacht und SS im besetzten Europa.“ Darunter auch viele Plakate, die sich den Deportationen von Überlebenden des Warschauer Aufstandes 1944 widmen 28. April 2015, 12.30 bis 19 Uhr/29. April 2015, 10 bis 20.30 Uhr/30. April 2015, 9 bis 14 Uhr Internationale Konferenz „Opfer und Orte von ‚Vergeltungsaktionen‘ in den besetzten Gebieten 5. Mai 2015, 13 bis 18.30 Uhr und 6. Mai 2015, 9 bis 18 Uhr, Forum „Zukunft der Erinnerung“ Kinder, Enkel und Urenkel ehemaliger KZ-Häftlinge, Mitglieder von Überlebendenverbänden, MitarbeiterInnen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und mit ihr verbundener Organisationen sowie Jugendliche und weitere Interessierte können sich über folgende Fragen austauschen: Wie werden die Erfahrungen der Deportation in den Gesellschaften und in den Familien weitergegeben und wie können diese Überlieferungen auch in Zukunft bewahrt werden? Welche eigenen Perspektiven bringen Angehörige ehemaliger KZ-Häftlinge in die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus ein, was erwarten sie von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und auf welche Weise möchten sie sich in deren Arbeit einbringen? Wie können die Überlebendenverbände gestärkt werden und in welcher Weise können sie sich in die Arbeit der Gedenkstätte einbringen? Anmeldung: Swenja Granzow, KZ-Gedenkstätte Neuengamme Tel.: 040 428 131 544, E-Mail: studienzentrum@kb.hamburg.de Bei Interesse und weiterem Informationsbedarf: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Außerdem findet am Samstag dem 9.Mai von 14.00 – 22.00 Uhr das „Fest der Befreiung“ in den Wallanlagen, Höhe Ausgang St.Pauli statt.
Christof Leidner Bargteheide, 03. Mai 2015 Buchvorstellung : Steffen Möller „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“ Buchvorstellungen von Künstler direkt andere Termine Anfang März 2015 erschien das neue Buch des deutschen Polen-Comedian Steffen Möller. (Wiki) „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“ heißt die Hommage an seine polnische „Wahl-Heimatstadt“. Anfang der Nulljahre hatte sich der heute 46jährige als polnischsprachiger Kabarettist und Seriendarsteller an der Weichsel einen Namen gemacht. Als seine Bildschirmpräsenz in Polen schwand verlegte er sich auf Auftritte vor der Polonia in Deutschland und schreibt seither immer wieder humoristische Bücher, in denen er nun den Deutschen Polen nahebringt. Das Wort bezeichnet im Polnischen nicht nur das Nationalgericht (ein Sauerkrautgulasch), sondern steht alsMetapher für etwas Zusammengewürfeltes, also gewissermaßen ein Allerlei. „Viva Warszawa“ ist so ein wenig . Möller wollte nicht einen einfachen Reiseführer schreiben. Als langjähriger Voll- und heutiger Teilzeiteinwohner der polnischen Hauptstadt gibt er demWarschau- Touristen lieber echte Geheimtipps mit auf den Weg: Der Frühstücksbiomarkt von Zoliborz weckt beim Leser ebenso Forscherneugier wie versteckte Klostergärten oder die Hala Mirowska. Wo gibt es die besten Krapfen in Warschau? Wo die beste Milchbar? Und wo die angesagtesten Szene- Cafés? Auf solche Fragen bekommt man auf den fast 290 Seiten klare Antworten. Der Haken an der Sache ist nur leider, dass der Leser, um an diese Schätze zu gelangen, zahlreiche Anekdoten und allerlei belanglose persönliche Episoden über sich ergehen lassen muss. Was eigentlich zur Auflockerung beitragen soll, sorgt oft dafür, dass der rote Faden reißt. So berichtet Möller von einem Warschauer Freund, der behauptet, es gäbe in Krakau eine zweite, leere Sigismundsäule und dann zugeben muss, sich geirrt zu haben. Er schildert die Begegnung mit einer Zahlen-Esoterikerin im Zug nach Warschau und langweilt den Leser schließlich ein ganzes Kapitel lang mit dem Bericht über eine Weichsel-Floßfahrt, der eher an einen Schüleraufsatz erinnert. Über den engeren Zusammenhang zum Gegenstand des Buches rätselt man an allen diesen Stellen. Wer sich das sparen will, sollte erst auf Seite 124 in das Buch einsteigen. Hier beginnt der Teil über die deutsche Besatzungszeit und den polnischen Widerstand. Dieser verständlicherweise humorfreie Abschnitt des Buches ist sein bester. Man bemerkt, dass der Autor dafür mit besonderer Sorgfalt zuWerke gegangen ist. Es gelingt ihm eine recht gute und kompakte Darstellung der für die polnische Sicht bis heute wichtigen Aspekte des 2. Weltkriegs. Einzig Erwähnung und Erklärung der Bedeutung des „Ankers“, des in Warschau oft zu sehenden Symbols des polnischen Widerstands, habe ich vermisst. Dennoch seien die gut 50 Seiten jedem unbedarftem und polenunkundigem deutschem Touristen vor der Abreise zur Lektüre empfohlen. Manchem Fettnapf lässt sich damit bestimmt ausweichen. Seit 15 Jahren macht Steffen Möller im Grunde nichts anderes als auf unterhaltsame Weise seine eigene Biographie zu verkaufen – sei es als Kabarettist in Polen oder als Buchautor in Deutschland. Das Geschäftsmodell als humoristischer Aufklärer in Sachen Polen funktioniert freilich nur solange, wie Polen in Deutschland als besonders exotisch wahrgenommen wird. Das ist ein wenig gefährlich, denn es kann bedeuten, dass gewisse Stereotype, z.B. über deutsche Polenignoranz, zunächst einmal (immer wieder) aufgebaut werden müssen, um sie anschließend abräumen zu können. Deshalb ist es Steffen Möller zu wünschen, dass er sich irgendwann vom Kleinkünstler-Image befreien kann und dann seine Qualitäten als hervorragender Erklärer und Geschichtenerzähler noch besser ausspielt. Denn nur der wirkliche wird mit jedem Aufwärmen bekömmlicher. Steffen Möller, „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“, Piper Verlag GmbH, München/Berlin 2015 ISBN 978-3-89029-459-9, 16,99 € Warschauer Bigos
Rede von Außenminister Frank-Walter Steinmeier zur Eröffnung des Neubaus der Willy-Brandt-Schule Warschau 27.04.2015 Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Gäste! Vor allem: Liebe Schülerinnen und Schüler! Ich freue mich, dass Gregorz und ich heute bei Euch zu Gast sein dürfen zu einem ganz besonderen, einem fröhlichen Anlass: Ein neues Haus wird eingeweiht – nicht irgendein Haus, sondern ein Schulgebäude! Das ist der Ort, an dem Ihr gemeinsam lernt, rechnet und schreibt, Theater spielt oder Fußball spielt, Freundschaften schließt – naja, und leider manchmal auch Prüfungen schreiben müsst… aber ganz gewiss ist dies ein Haus, das Ihr mit Leben füllt – Es ist Euer Haus! *** Wie jedes Haus steht auch dieses Haus auf einem Fundament. Damit meine ich nicht nur ganz wörtlich die Grundmauern und den Zement im Boden, sondern ich meine die vielen Vorarbeiten, die notwendig sind, um einen solchen Neubau möglich zu machen. Ganz viele Menschen und Institutionen haben diese Vorarbeiten geleistet, und ihnen allen will ich heute danken. Ganz besonders danken wir ich den vielen Ehrenamtlichen im Schulverein. Ohne Ihr Engagement stünde dieses neue Haus hier nicht – Sie dürfen stolz auf Ihre neue Schule sein! *** In Wahrheit aber gehen die Vorarbeiten noch viel weiter zurück. In Wahrheit reicht das Fundament noch viel tiefer. Das Fundament, von dem ich spreche, hat nichts mit Zement und Stein zu tun – sondern es hat mit Menschen zu tun: Das Fundament für diese Schule ist die Freundschaft zwischen Polen und Deutschen! *** Ein großer Mann, der diese deutsch-polnische Freundschaft wie kaum ein zweiter geprägt hat, war Wladyslaw Bartoszewski. Und das bedeutet: Tief im Fundament dieses neuen Schulhauses steckt auch das Lebenswerk von Wladyslaw Bartoszewski. Und weil das so ist, steht Euer Schulhaus auf einem guten Fundament! *** Am vergangenen Freitag ist Wladyslaw Bartoszewski verstorben. Sein Tod ist ein großer Verlust für die Menschen in Polen, aber auch für uns Deutsche. Wir haben allen Grund zur Trauer. Aber nicht nur: Wir haben auch Grund zur Freude und zur Dankbarkeit für sein Lebenswerk –und: zum Optimismus! Auch er selber war ein großer Optimist! Und das, obwohl seine Lebensgeschichte alles andere als einfach war. Als er 17 Jahre alt war –genau so alt wie bestimmt viele Oberstufenschüler von Euch im Raum– da fiel die deutsche Wehrmacht in Polen ein und der junge Wladyslaw Bartoszewski wurde Zeuge der schrecklichen Verbrechen, die mein Land im Zweiten Weltkrieg in diesem Land begangen hat. Die Gräuel von Auschwitz hat er am eigenen Leib erlitten. Im Warschauer Aufstand hat er im Kampf gegen die deutschen Besatzer sein Leben riskiert. Und trotz alledem: Nach dem Krieg, auf dem Boden der Verwüstung, den nie ganz zu heilenden Wunden , hat dieser Wladyslaw Bartoszewski gesagt: Deutsche und Polen sollen sich versöhnen; sie können, ja sie müssen sogar Freunde werden! Wenn man an diese Lebensgeschichte denkt, dann merkt man erst, was das für ein unglaubliches Verdienst, ja, was das eigentlich für ein Wunder ist, dass heute, 70 Jahre nach dem Ende des Krieges, die deutsch-polnische Freundschaft Wirklichkeit geworden ist. Dass sie sogar so stark ist, dass sie als Fundament für Euer neues Schulgebäude taugt! *** Liebe Schülerinnen und Schüler, noch einen großen Mann muss ich in diesem Atemzug erwähnen, und das ist der Namensgeber Eurer Schule: Willy Brandt. Vieles teilt er mit Wladyslaw Bartoszewski – nicht nur die Liebe zur Freiheit und zur Demokratie, sondern auch den Mut, dafür zu kämpfen! Und auch er teilt den großen Einsatz für die DEU-POL Freundschaft. Wer von Euch hier ist 14 Jahre alt? … Als ich 14 Jahre alt war, so alt wie Ihr, da ist etwas passiert, das wie ein Ruck durch mein Land ging und das vielleicht auch etwas damit zu tun hat, dass wir heute hier zusammen sind! Damals, 1970, kam nämlich der deutsche Bundeskanzler Willy Brandt nach Warschau und hat – nicht mit tausend Worten, wie das in der Politik sonst so üblich ist…– sondern mit einer stillen Geste, dem Kniefall im Warschauer Ghetto, sich zur Schuld und zur bleibenden Verantwortung Deutschlands an den schrecklichen Verbrechen der Nazi-Zeit bekannt. Auch dieser Schritt war wichtig und notwendig, damit die Aussöhnung und letztlich die Freundschaft wachsen konnte, auf die wir jetzt ein Schulgebäude gebaut haben. *** Zuletzt teilen die beiden, Brandt und Bartoszewski, noch eine Eigenschaft: den Optimismus. Wer weiß, wo die beiden jetzt sind und ob sie uns gerade zuschauen – aber ich bin ziemlich sicher: Sie wären froh über das, was sie hier sehen; und sie würden Euch zurufen: ‚Füllt dieses Haus mit Leben! Baut auf das deutsch-polnische Fundament!‘ Und ich glaube, sie haben recht: Denn wenn schon so ein schickes neues Schulgebäude auf dieser Freundschaft gewachsen ist, dann könnt Ihr in Eurer Zukunft bestimmt noch viele großartige Dinge darauf bauen! Ich danke Euch fürs Zuhören. Quelle: Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de Folgen Sie uns auf Twitter: @AuswaertigesAmt und auf Facebook: http://www.facebook.com/AuswaertigesAmt © 1995-2015 Auswärtiges Amt
Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte an die Vernissage der Fotoausstellung von Karin Pailer „Augen-Blicke: Polnische Impressionen“ erinnern. Sie findet am Freitag, 24. April 2015, um 19.00 Uhr in der Residenz des Generalkonsuls (Maria Louisen Strasse 137, 22301 Hamburg) statt. Der Generalkonsul Marian Cichosz spricht ein Grußwort. Ich habe die Anmeldungsfrist verlängert. Sie können sich gerne noch bis zum 23. April 2015 anmelden. Über die Ausstellung: Karin Pailer lebt heute in Berlin. Die Jahre 1979 bis 1984, 1987 bis 1992 und 1999 bis 2005 verbrachte sie in Warschau, wo sie ihren Mann, der an der deutschen Botschaft tätig war, begleitet hat. Nach 2005 bereiste sie Polen immer wieder. In dieser mitunter dramatischen Zeit konnte sie die rasante Entwicklung Polens ganz unmittelbar verfolgen. Von Anfang an weckten Land und Leute sowie die vielfältigen Traditionen ihr Interesse. Sowohl die Freundlichkeit der Menschen als auch die schönen, sehr abwechslungsreichen Landschaften wie auch die sich dynamisch entwickelnden Städte faszinieren sie und bieten ihr immer wieder willkommene Motive. Gerne geht sie bei ihren Beobachtungen ins Detail, um dem Betrachter das Wesentliche vor Augen zu führen. Einige ihrer Arbeiten hat sie in drei Gemeinschaftsausstellungen im Auswärtigen Amt und in einer Einzelausstellung „Menschen in aller Welt“ (alle in Berlin) zeigen können.
KRYSTYNA STANKO BAND Krystyna Stanko Band – Ausgezeichneter Jazz aus Polen auf Tour in Deutschland Fans von erstklassigem Jazz und brillanten Jazzmusikern können sich auf ein außergewöhnliches Konzert von Krystyna Stanko und Band freuen. Erstmals präsentiert die Sängerin mit ihren großartigen Musikern die vielfach ausgezeichneten Alben „Kropla slowa“ und „Snik“ in Deutschland. Krystyna Stanko spannt dabei den Bogen von Weltliteratur, mit Texten der Literaturnobelpreisträgerin Wislawa Szymborska, zu volkstümlich inspirierter Musik aus ihrer Heimat Kaschubien. Und so unterschiedlich die Quelle der Inspiration bei den Alben „Kropla slowa“ und „Snik“ auch ist, so haben beide Alben viel gemeinsam: Feinsinniges Gespür für Lyrik und Atmosphäre verbindet sich mit wundervollen Melodien zu außergewöhnlicher Musik, die Krystyna Stanko und ihre Ausnahmemusiker auf der Bühne zu einem berührenden Erlebnis formen. Die Band besteht aus: Dominik Bukowski – Vibraphon, Xylosynt, Kalimba, Marcin Gawdzis – Trompete, Flügelhorn, Piotr Lemanczyk – Kontrabass, Przemek Jarosz – Schlagzeug. Die Sängerin tritt in Hamburg zweimal auf: am 19.Juni, 20:00 Uhr in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brand-Str. 60 mit der Musik vom Album „Kropla slowa“ am 20.Juni, 20:00 Uhr, altonale 17, Christianskirche Ottensen, Musik vom Album „Snik“
ALTONALE17 – 19.Juni bis 5.Juli 2015 – http://www.altonale.de/ Dieses Jahr ist die Stadt Danzig Partnerstadt der altonale, was die Präsentation polnischer Kultur zu einem Schwerpunkt beim Festival macht. Um auf den Länderschwerpunkt aufmerksam zu machen, wird ein wichtiges Kulturgut Polens, die Mazurka, bekannt gemacht. Im Rahmen der altonale wird dieser Tanz von Anfang an für einen polnischen Anstrich sorgen. Die Mazurka steht im Zentrum des diesjährigen Flashmob, der als Werbung und Einstimmung für die diesjährige altonale gilt. Die während des Workshops, zu dem wir Sie im März eingeladen haben, erarbeitete Choreographie wird dann mit Live-Begleitung durch die Janusz Prusinowski Kompania vorgeführt. Der Flashmob findet am 9. Mai 2015 ab 14.00 Uhr in der Nähe von EKZ Mercado in Altona statt. Wie im letzten Jahr wird es einen Film vom Flashmob geben. Auch in diesem Jahr bespielt die altonale, Hamburgs größtes Kultur- und Stadtteilfestival zwei Wochen lang bekannte und ungewöhnliche Orte in Altona mit Literatur, Film, Kunst, Theater und Musik.
21. April 2015 hier die neuesten Beiträge zur internationalen Politik: Dietmar Nietan UND Josip Juratovic Ein Genozid ist ein Genozid ist ein Genozid Nicht nur Ankara, auch Berlin muss die Verantwortung für den armenischen Völkermord anerkennen. TOBIAS DÜRR Gegen eine völkische Linke! Chantal Mouffes progressiver Populismus ist eine weltfremde Kopfgeburt. PETROS FASSOULAS Die Überhauswahlen Weshalb das Wahlergebnis in Großbritannien diesmal wirklich alles verändern könnte und zwar nicht zum Besseren. Bettina RÜhl Der Mythos von der afrikanischen Mittelschicht Auch in Afrika befreien sich immer mehr Menschen aus der Armut. Die Realität steht aber in keinem Verhältnis zu den optimistischen Einschätzungen der Banken und Beratungsfirmen. Adrienne Woltersdorf Machiavelli in Riad Auch Afghanistan und Pakistan stehen wegen der Jemen-Eskalation vor einer Zerreißprobe. Marianne Moor Blutrote Kohle Sechs Fragen zu Friedensprozess und Bodenschätzen in Kolumbien an die Historikerin und Friedensaktivistin Marianne Moor. WOLFGANG ZELLNER Kooperation in Zeiten der Krise Kriterien eines Stabilitätsrahmens für Europa. Alle aktuellen Artikel finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite sowie auf Twitter. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und freuen uns über Ihr Feedback! Unsere Redaktion erreichen Sie unter redaktion@ipg-journal.de. Dr. Michael Bröning Verantwortlicher Redakteur Weitere Publikationen der Friedrich-Ebert-Stiftung finden Sie unter www.fes.de/international Möchten Sie auch über Neuerscheinungen aus anderen Regionen/Themenbereichen der internationalen Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung informiert werden?
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM APRIL: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Sie sehen die deutsche Erstaufführung von: „WAŁĘSA. Der Mann aus Hoffnung“, Regie: Andrzej Wajda (PL 2013), Originalfassung mit deutschen Untertiteln, 127 Min. Darsteller: Robert Więckiewicz, Agnieszka Grochowska, Maria Rosaria Omaggio, Katarzyna Ankudowicz, Barbara Babilińska, Mirosław Baka, Waldemar Barwiński, Iwona Bielska, Przemysław Bluszcz u.A. In einem in Polen sehr bekannten Interview mit der italienischen Journalistin Orania Fallaci aus dem Jahr 1981 erzählte Lech Wałęsa von den Anfängen seiner politischen Karriere. Der Film nimmt seine Erzählung als Ausgangspunkt: Wie der Werftarbeiter Lech Wałęsa, der später Präsident werden, den Friedensnobelpreis bekommen und im Kongress der USA auftreten würde, in den 70er Jahren als einfacher Aktivist für Arbeiterrechte seine politische Tätigkeit begann. Aus dem engagierten, energiegeladenen Nobody wurde ein charismatischer Anführer, der sich seiner historischen Rolle bewusst war. Parallel zum politischen Leben wird auch das private Leben Wałęsas gezeigt, in dem seine Frau Danuta die Hauptrolle spielt. Ein Haushalt voller Kinder, alltägliche Sorgen, wiederholte Hausdurchsuchungen durch die Staatssichterheitsbehörde, mitunter tagelanger Besuch Dutzender Mitstreiter ihres Mannes – es wird deutlich, mit welcher Stärke sie all diesen Dingen begegnete und ihrem Mann den Rücken freihielt. Nach der Vorführung des Films in Hannover (18.04.) und in Hamburg (19.04.) findet ein Gespräch mit unserem Gast, dem Hauptdarsteller ROBERT WIECKIEWICZ, statt !!! Die Vorführungen finden statt: 18.04.2015, 17:00 Uhr / Samstag / Hannover Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 19.04.2015, 16:00 Uhr / Sonntag / Hamburg Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) 26.04.2015, 16:00 Uhr / Sonntag / Lübeck Kommunales Kino (Mengstr. 35, Tel. 0451 1225742) Idee, Realisation und Koordination des Projektes FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hannover. Kataloge mit dem vollen Programm des Festivals und den Vorstellungen aller gezeigten Filme in deutscher Sprache erhalten Sie im Kino. Internet: www.filmlandpolen.de Grazyna Slomka Festivaldirektorin „Filmland Polen“ ———————————————————————————————————————————————- Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) **************************************************************************************************** W kwietniu PROPONUJEMY PAŃSTWU : w ramach 13. Festiwalu Nowego Filmu Polskiego – FILMLAND POLEN 2015 premiere filmowa: „WAŁĘSA. Człowiek z nadziei“, reż. Andrzej Wajda (PL 2013), Polska wersja oryginalna z napisami niemieckimi, 127 Min.. Wystepuja: Robert Więckiewicz, Agnieszka Grochowska, Maria Rosaria Omaggio, Katarzyna Ankudowicz, Barbara Babilińska, Mirosław Baka, Waldemar Barwiński, Iwona Bielska, Przemysław Bluszcz i inni. Klamrą fabularną napisanego przez Janusza Głowackiego scenariusza „Człowieka z nadziei“ jest słynny wywiad z 1981 roku, którego Wałęsa udzielił włoskiej dziennikarce Oranie Fallaci. Wspomina w nim lata 70-te, początki swojej kariery politycznej zakończonej pokojową nagrodą Nobla, urzędem prezydenckim i występem w amerykańskim Kongresie. W tym czasie Wałęsa przeistoczył się ze zwykłego, ale zaangażowanego społecznika o niespożytej energii w charyzmatycznego przywódcę, świadomego swojego statusu i historycznej wartości. Równolegle do politycznej kariery Wałęsy toczy się opowieść o jego życiu prywatnym. Tu na pierwszy plan wysuwa się postać jego żony Danuty, ich relacje, dom pełen dzieci, codzienne sprawy. Okazuje się, że za plecami bohatera stoi bardzo silna kobieta, która stawia czoła zarówno funkcjonariuszom SB kolejny raz przeszukującym jej dom, jak i dziesiątkom obcych ludzi, opozycjonistów, dziennikarzy i znajomych męża, którzy w pewnym okresie całymi dniami okupują mieszkanie Wałęsów. Po filmie w Hanowerze – 18.04. i w Hamburgu – 19.04. gościem wieczoru będzie aktor ROBERT WIECKIEWICZ !!! Pokazy odbędą się w kinach komunalnych: 18.04.2015, 17.00 / sobota / Hanower Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 19.04.2015, 16.00 / niedziela / Hamburg Kinoo Metropolis , (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) 26.04.2015, 16:00 / niedziela / Lubeka Kommunales Kino (Mengstr. 35, Tel. 0451 1225742) Pomysł, realizacja i koordynacja projektu FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hanower, Więcej informacji o programie festiwalu znajduje sie w katalogu-informatorze, dostępnym w kinach komunalnych i na stronach internetowych: www.filmlandpolen.de Jestesmy też na FACEBOOK-u jako Filmland Polen, mozecie nas polubic!!! Do zobaczenia w kinie Grażyna Słomka Dyrektor Festiwalu — Grazyna Slomka Deutsch-Polnisches Filmforum e.V.Hannover Festivaldirektor „Filmland Polen“ Festival des Neuen Polnischen Films Hannover, Hamburg, Lübeck Wilhelm-Hirte-Str. 23 30855 Langenhagen-Hannover Tel./Fax: 0511 785 18 87 www.filmlandpolen.de Polski Magazyn Radiowy w Berlinie www.funkhauseuropa.de/sprachen/polnisch/index.html Regionalradio Flora Hannover www.radioflora.de
Liebe Freunde des Mahnmals St. Nikolai, zum zweiten Mal beteiligen wir uns an der „Langen Nacht der Museen“ und bieten allen musealen Nachtschwärmern am Samstag, dem 18. April ein abwechslungsreiches Programm zum Thema „Brennpunkte der Erinnerung“. Neben unserer Dauerausstellung „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg“, zeigen wir im ehemaligen Weinkeller die Sonderausstellung „Kriegskinder – Gestalten – Erinnerungen“. 18:00 Lebenslange seelische Auswirkungen des Feuersturms, Ulrich Lamparter 18:30 Begegnungen mit Zeitzeugen, Christa Holstein 19:00 Carillon-Konzert, Werner Lamm 19:30 Gomorrha – ein Requiem für Hamburg von Dieter Einfeldt, Vera Stein 20:30 Andrej Madatov (Violine) spielt die g-moll Sonate von J.S. Bach 21:00 Im Feuersturm – was Zeitzeugen berichten 21:30 Andrej Madatov (Violine) spielt die Chaconne d-moll von J.S. Bach 22:00 Im Feuersturm – was Zeitzeugen berichten 22:30 Lieder aus der Ukraine, Russland und Deutschland zu Krieg und Frieden, Anna Vishnevska 23:30 … »da war ja auch Krieg« …Kriegskinder erzählen Ein Film von Jutta Föllmer, Waltraud Hornmann, Milo Lohse, Timm Ohrt, Monika Paetow, Rita Saager, Hille v. Seggern, Ingrid v. Seydlitz, Anke Steenken Sonderausstellung im ehemaligen Weinkeller: Kriegskinder – Gestalten – Erinnerungen Kulinarisches: Würstchen und Kartoffelsalat, warme und kalte Getränke Karten für die Lange Nacht der Museen (€ 15 / € 10) gibt es an unserem Empfang, wie auch bei allen anderen 56 teilnehmenden Museen in Hamburg. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Dörte Huß
ATELIERBESUCH BEI JAN DE WERYHA – WYSOCZANSKI Am Samstag, dem 18. April haben sich zwanzig Personen für den Besuch des Ateliers von Jan de Weryha-Wysoczanski in Bergedorf entschieden. Der Künstler hat uns in einem von einem Holzofen beheiztem Raum mit heißem Kaffee empfangen. Nachdem die letzten Gäste eingetroffen waren, führte uns er durch sein Atelier und erklärte seine Arbeitsweise und Gründe für die Faszination für das Material Holz, mit dem er seit vielen Jahren experimentiert und wunderbare Werke schafft. Bei ihm stehen die Natur und die natürliche Beschaffenheit des Materials im Mittelpunkt seines Schaffens. Die natürlichen Vorgaben treffen bei ihm mit dem rationalen Gestaltungswillen zusammen. Er stellt die individuellen Bearbeitungsspuren des Holzes in das Zentrum der Aufmerksamkeit. Der Umgang mit dem Stoff ist immer gleich: sägen, spalten, brechen. Es hört sich einfach an, aber wenn man vor einer Installation eines Kreises mit einem Durchmesser von ca. 4 Meter steht, ahnt man wie viel Kreativität und Arbeit notwendig sind, um ein überzeugendes Kunstwerk daraus zu schaffen. Er will dem Betrachter keine Geschichten erzählen, er bleibt konsequent bei dem Material Holz. Seine Arbeiten bewegen sich in Grundmustern der Natur wie Ameisenhaufen, Bienennestern oder in archaischen Konstruktionen: Iglu, Säule, Turm oder schlichte Stapellungen wie zum Trocknen von Hölzern tauchen immer wieder auf. Jan de Weryha zaubert aus dem Holz wunderbare Landschaften, Wandbilder und faszinierende Installationen, die fesseln und zum Nachdenken über die Natur, Vergänglichkeit und Wiederverwendbarkeit der Naturstoffe zwingen. Einige seiner Arbeiten werden ab 6. Juni bis 4. Oktober auf der Internationalen Kunstausstellung NordArt 2015 in Büdelsdorf bei Rendsburg ausgestellt. ATELIERBESUCH BEI JAN DE WERYHA – WYSOCZANSKI Am Samstag, dem 18. April um 12.00 Uhr möchten wir mit Ihnen das Atelier von Jan de Weryha-Wysoczanski besuchen. Der in Danzig geborene Bildhauer versteht sich selbst als Vertreter der Konkreten Kunst. Im Jahr 1976 erlangte er sein Diplom in Bildhauerei an der Kunstakademie Danzig. Seit 1981 lebt er in Hamburg. 1999 erhielt er den Auftrag für das Denkmal „In Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, dann 2012 für das Mahnmal in Gedenken der NS-Zwangsarbeiter in Hamburg-Bergedorf. Während der Einweihung kam es zu einer Gasattacke eines Deutschen auf polnische Ehrengäste. Er arbeitet vor allem in Holz. Er schreibt dazu: „Meine künstlerischen Überlegungen in den letzten Jahren konzentrieren sich auf die Erforschung des Materials Holz, auf das Begreifen seiner Struktur und seines Kernes, was zum denkbar höchsten Zustand führt, welcher auf der Zelebrierung des Archai-schen im Holz beruht“. Der Künstler erwartet uns in seinem Atelier, Reinbeker Redder 77 A in Hamburg Bergedorf. Wir bitten Sie um Anmeldung bis 12.April bei Aleksandra Jeszke-Zillmer unter der Telefonnummer 59 49 07 oder E-Mail: ha.zillmer@web.de Wegbeschreibung: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit der Buslinie 12 (Richtung Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudorffweg) im 10-Min.-Takt. Fahrzeit: ca. 17 Min.
Vorstand der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. Amtszeit 2015-2017 Berner Heerweg 183 , 22159 Hamburg Telefon: + 49 (0) 176 – 790 606 82 Vorsitzende Dr. Viola Krizak V.Kri@dpg.hamburg stellv. Vorsitzende + AG Umwelt&Ökologie Aleksandra Jeszke-Zillmer A.JeZ@dpg.hamburg stellv. Vorsitzende Dr. Corinna Makowski C.Mak@dpg.hamburg Schatzmeisterin Barbara Bornemann B.Bor@dpg.hamburg Beisitzer AG Schule/Jugend + AG Umwelt&Ökologie Hartwig Zillmer H.Zil@dpg.hamburg AG Schule/Jugend Beata Ratajczak B.Rat@dpg.hamburg AG Schule/Jugend Herbert Stelter H.Ste@dpg.hamburg AG Internetseiten Jürgen Fagin J.Fag@dpg.hamburg AG Facebook Marta Gorka-Feldmann M.GoF@dpg.hamburg (Bild in Arbeit) Wolfgang Madlung W.Mad@dpg.hamburg Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann G.Hof@dpg.hamburg
MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am 13. April nahmen 39 Mitglieder an dem wichtigsten Treffen unserer Gesellschaft teil. Nach dem ausführlichen Bericht unserer Vorsitzenden Viola Krizak über die Aktivitäten des vergangenen Jahres, fanden die Wahlen für den Vorstand für die nächsten zwei Jahre statt. Die bisherige Vorsitzende und die beiden stellvertretenden, Aleksandra Jeszke-Zillmer und Dr. Corinna Makowski wurden einstimmig wieder gewählt. Der nach der Mitgliederversammlung 2014 vom Vorstand kommissarisch gewählte Schatzmeister Ulrich Sennhenn hat sein Amt niedergelegt. Als seine Nachfolgerin wurde Barbara Bornemann gewählt. Nach Vorschlägen aus der Mitgliedschaft und einer Vorstellung der KandidatInnen wurden die sechs Vorgeschlagenen als BeisitzerInnen einstimmig gewählt: Jürgen Fagin, Marta Gorka-Feldmann, Wolfgang Madlung, Beata Ratajczak, Herbert Stelter und Hartwig Zillmer. Heiko Feldmann zieht sich aus beruflichen Gründen von der aktiven Arbeit in der DPG zurück. An dieser Stelle bedanken wir uns bei den beiden ausgeschiedenen Herren für die Unterstützung der Arbeit unserer Gesellschaft und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute. Die Mitgliederversammlung endete mit der Vorstellung der Pläne für das Jahr 2015
KZ GEDENKSTÄTTE NEUENGAMME Wir nähern uns den Tagen des Endes des 2. Weltkrieges, dem 70. Jahrestag der Befreiung von Naziherrschaft und faschistischem Terror. Die Gedenkstätte Neuengamme hat aus diesem Anlass einige interessante Veranstaltungen vorbereitet: Sonderausstellung von 4. bis 28.6., „Deportiert in das KZ Neuengamme. Strafaktionen von Wehrmacht und SS im besetzten Europa.“ Darunter auch viele Plakate, die sich den Deportationen von Überlebenden des Warschauer Aufstandes 1944 widmen Bei Interesse und weiterem Informationsbedarf: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Außerdem findet am Samstag dem 9.Mai von 14.00 – 22.00 Uhr das „Fest der Befreiung“ in den Wallanlagen, Höhe Ausgang St.Pauli statt.
Mit Polen polizeibekannt Am 25. März hatten die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg, das Polizeimuseum und das Polnische Generalkonsulat zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung ins Polizeimuseum eingeladen. Zu Gast war Torsten Roch, Kriminaloberkommissar in der Polizeidirektion Süd des Landes Brandenburgs und dort u.a. zuständig für deutsch-polnische Polizei-Zusammenarbeit. Sein Vortrag, den auch Hamburgs Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, der Leiter des Polizeimuseums Joachim Schulz sowie der polnische Vize-Konsul Marek Sorgowicki aufmerksam verfolgten, vermittelte einen hochinteressanten Einblick in einen bislang eher unbekannten Bereich deutsch-polnischer Zusammenarbeit. Bei vielen wecken die Stichwörter „Deutsch-polnische Grenze“ und „Kriminalität“ ungute Vorurteile. Auf deren Ambivalenz wies Roch gleich zu Beginn seines Vortrags hin. Zwar werden die Einwohner der Grenzregion tatsächlich immer wieder durch Serien von Fahrraddiebstählen oder reihenweise aufgebrochene Keller in Wohnblocks verunsichert. Wahr ist aber auch: vier von fünf gefassten Tätern kommen aus Deutschland! Das war dann auch die einzige Zahl, die an diesem Abend genannt wurde. Der erfahrene Polizeibeamte wollte lieber über die Praxis berichten. Die gemeinsame Verbrechensbekämpfung stellt deutsche und polnische Polizei vor echte Heraus-forderungen. Neben Sprach-, Mentalitäts- und Ausbildungsunterschieden sind die teils völlig ver-schiedenen Rechtsgrundlagen zu beachten. Dies betrifft sowohl die Ermittlungsbefugnisse der Beamten als auch die juristische Einordnung von Verstößen. Was am einen Neißeufer strafbar ist, geht möglicherweise auf der anderen Seite noch als Ordnungswidrigkeit durch. All dies erfordert eine hohe Kooperationsbereitschaft und unkomplizierte Kommunikationswege. An beidem mangelt es nicht. Neben dem LKA, steht der deutschen Polizei für offizielle Rückfragen bei den polnischen Kollegen auch das gemeinsame Zentrum für deutsch-polnische Polizei- und Zollzusammenarbeit in Świecko zur Verfügung. Dort sitzen sich jeweils ein deutscher und ein polnischer Vertreter von Polizei, Grenzschutz und Zoll an ihren Auskunftssystemen gegenüber und beantworten auf kurzem Dienstweg eingehende Fragen. Daneben unterhält Oberkommissar Roch auch zahlreiche direkte Kontakte zu grenznahen Polizei-stellen auf polnischer Seite. Seine polnischen Sprachkenntnisse helfen ihm dabei. Englisch ist als Arbeitssprache keine Alternative. Wer noch etwas verstehen will, wenn der polnische Kollege im Eifer des Geschehens in die Muttersprache verfällt, muss diese wenigstens in Grundzügen be-herrschen. Das Angebot von Polnisch-Kursen mit anschließendem Aufenthalt in polnischen Dienst-stellen wird von deutschen Beamten der Grenzregion jedenfalls gut angenommen. In der Praxis sieht man dann deutsche und polnische Polizisten in der Grenzregion gemeinsam auf Streife oder bei Verkehrskontrollen. Formal ist der Beamte aus dem Nachbarland zur Einsatzbeobachtung mit. Mit dem neuen Polizeiabkommen, das noch in diesem Jahr in Kraft tritt, wird sich dies ändern. Die Vereinbarung wird die polizeiliche Zusammenarbeit weiter erleichtern. Allerdings scheint hier die Politik der Lebenswirklichkeit etwas hinterherzuhinken: längst beitreiben deutsche und polnische Polizei Erfahrungsaustausch in Form von Einsatzbeobachtungen bei Fußballspielen oder Hospitationen an der polnisch-ukrainischen Grenze – zu beiderseitigem Nutzen. Und oft finden die dienstlichen Kontakte beim Grillen oder Sport nach Feierabend dann sogar auch noch eine private Fortsetzung. (Autor : Christof Leidner) abgelaufener Termin: POLIZEI – ZUSAMMENARBEIT IM GRENZGEBIET Wir laden Sie am Mittwoch, 25. März 2015 um 18.00 Uhr ins Polizei-Museum, Otto-Grot-Saal, Carl-Cohn-Str. 39 zu einem Vortrag mit dem Thema: „Deutsch-Polnische Kooperation an der deutsch-polnischen Grenze“ herzlich ein. Unser Referent, Herr Torsten Roch, ist Kriminaloberkommissar in Cottbus und nebenamtlich auch für die deutsch-polnische Polizei-Zusammenarbeit im Grenzgebiet zuständig. Er wird uns aus erster Hand über die Arbeit, Erfolge und Probleme der deutschen und polnischen Beamten von Polizei, Grenzschutz und Zoll berichten. In diesem Jahr wird ein Gesetz zu dem Abkommen vom 15. Mai 2014 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland in Kraft treten, in dem die Zusammenarbeit der Polizei-, Grenz- und Zollbehörden beider Länder geregelt wird. Innenminister de Maizière sagte dazu: „Kriminalität macht an nationalen Grenzen keinen Halt. Durch eine enge Kooperation mit unseren Nachbarn erreichen wir eine wirksame Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität. Mit dem Abkommen schaffen wir verbesserte rechtliche Grundlagen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Polizei-, Grenz- und Zollbehörden in Deutschland und Polen.“ Diese außergewöhnliche Veranstaltung ist in Kooperation mit dem polnischen Generalkonsulat zustande gekommen. Das Polizei-Museum erreichen Sie – wenn Sie nicht mit dem PKW kommen – mit dem HVV-Bus der Linie 109 bis Haltestelle Carl-Cohn-Straße, geradeaus der Carl-Cohn-Straße in Richtung Stadtpark folgen (insgesamt fünf Minuten Fußweg) oder mit der U1, Haltestation Alsterdorf. Vom U-/Bus-Bahnhof Alsterdorf nach links der Straße Heubergredder folgen. Nach 150 Metern links in die Bilser Straße einbiegen, geradeaus bis Carl-Cohn-Straße. Erneut links in die Carl-Cohn-Straße schwenken, unter der U-Bahn-Brücke durch – das Polizeimuseum liegt auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf dem Gelände der Liegenschaft der Polizei Hamburg (insgesamt zehn Minuten Fußweg).
Deutsch-Polnisches-Barometer 2015 Polnische Ansichten zur deutsch-polnischen Partnerschaft Polen, 25. März 2015 Bereitgestellt von: Auslandsbüro Polen Als PDF öffnen Auch verfügbar in Polski Das Institut für Öffentliche Angelegenheiten führt in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung seit Jahren Meinungsumfragen unter dem Titel „Deutsch-polnisches Barometer“ durch. Diese dienen dazu, polnische Ansichten zur deutschen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie zu den deutsch-polnischen Beziehungen in regelmäßigen Abständen zu eruieren. Zusammenfassung Die Polen bewerten die deutsche Europapolitik seit Jahren unverändert positiv. Über zwei Drittel (68%) der Polen sind der Meinung, dass Deutschland zu einer besseren Zusammenarbeit in Europa beiträgt. Gegenteiliger Meinung sind lediglich ein Fünftel (20%) der Befragten. Insbesondere die letzten drei Jahre deuten auf eine positive Entwicklung in der Wahrnehmung der deutschen Europapolitik hin: In diesem Zeitraum wuchsen die positiven Bewertungen um zehn Prozent. Zwei Drittel (66%) der Polen sind der Auffassung, Deutschland trage zur Überwindung der Krise in der Eurozone bei. 18% der Befragten meinen, die Krise werde durch Deutschland weiter vertieft. Die Mehrheit der Polen (53%) ist überzeugt, dass Deutschland in der Europäischen Union nach der Verwirklichung seiner eigenen Interessen strebt, dabei aber durchaus die Interessen anderer Staaten respektiert. Der Anteil derer, die diese Meinung vertreten, ist seit 2010 gleichbleibend. Ebenso wenig verändert hat sich in den letzten drei Jahren der Anteil der Befragten, die behaupten, Deutschland strebe nach der Verwirklichung seiner Interessen auf Kosten anderer EU-Staaten (37%). Die Polen sind mehrheitlich der Meinung, dass Deutschland einen Nutzen aus der gemeinsamen Währung (dem Euro) zieht (61%). Seit 2012 ist der Anteil derer, die diese Meinung vertreten, um sechs Prozentpunkte gestiegen. Gleichzeitig ist der Anteil derjenigen Befragten, die in der gemeinsamen Währung einen Verlust für Deutschland sehen, um acht Prozentpunkte gesunken (von 32% auf 24%). Trotz der positiven Bewertung der deutschen Europapolitik sind die Polen nicht sicher, ob eine stärkere Position Deutschlands in Europa vorteilhaft für ihr Land wäre. Während 38% der Befragten von einem Gewinn für Polen ausgehen, meinen 35%, dies wäre weder vorteilhaft noch unvorteilhaft für Polen. 17% der Befragten würden mit Verlusten für ihr Land rechnen. Politisch nimmt die Mehrheit der Polen (61%) Deutschland nicht als Bedrohung wahr. Diese Meinungsgruppe hat im Laufe des vergangenen Jahrzehnts um zehn Prozentpunkte hinzugewonnen.
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM APRIL: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Sie sehen die deutsche Erstaufführung von: „WAŁĘSA. Der Mann aus Hoffnung“, Regie: Andrzej Wajda (PL 2013), Originalfassung mit deutschen Untertiteln, 127 Min. Darsteller: Robert Więckiewicz, Agnieszka Grochowska, Maria Rosaria Omaggio, Katarzyna Ankudowicz, Barbara Babilińska, Mirosław Baka, Waldemar Barwiński, Iwona Bielska, Przemysław Bluszcz u.A. In einem in Polen sehr bekannten Interview mit der italienischen Journalistin Orania Fallaci aus dem Jahr 1981 erzählte Lech Wałęsa von den Anfängen seiner politischen Karriere. Der Film nimmt seine Erzählung als Ausgangspunkt: Wie der Werftarbeiter Lech Wałęsa, der später Präsident werden, den Friedensnobelpreis bekommen und im Kongress der USA auftreten würde, in den 70er Jahren als einfacher Aktivist für Arbeiterrechte seine politische Tätigkeit begann. Aus dem engagierten, energiegeladenen Nobody wurde ein charismatischer Anführer, der sich seiner historischen Rolle bewusst war. Parallel zum politischen Leben wird auch das private Leben Wałęsas gezeigt, in dem seine Frau Danuta die Hauptrolle spielt. Ein Haushalt voller Kinder, alltägliche Sorgen, wiederholte Hausdurchsuchungen durch die Staatssichterheitsbehörde, mitunter tagelanger Besuch Dutzender Mitstreiter ihres Mannes – es wird deutlich, mit welcher Stärke sie all diesen Dingen begegnete und ihrem Mann den Rücken freihielt. Nach der Vorführung des Films in Hannover (18.04.) und in Hamburg (19.04.) findet ein Gespräch mit unserem Gast, dem Hauptdarsteller ROBERT WIECKIEWICZ, statt !!! Die Vorführungen finden statt: 18.04.2015, 17:00 Uhr / Samstag / Hannover Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 19.04.2015, 16:00 Uhr / Sonntag / Hamburg Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) 26.04.2015, 16:00 Uhr / Sonntag / Lübeck Kommunales Kino (Mengstr. 35, Tel. 0451 1225742) Idee, Realisation und Koordination des Projektes FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hannover. Kataloge mit dem vollen Programm des Festivals und den Vorstellungen aller gezeigten Filme in deutscher Sprache erhalten Sie im Kino. Internet: www.filmlandpolen.de Grazyna Slomka Festivaldirektorin „Filmland Polen“ ———————————————————————————————————————————————- Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) **************************************************************************************************** W kwietniu PROPONUJEMY PAŃSTWU : w ramach 13. Festiwalu Nowego Filmu Polskiego – FILMLAND POLEN 2015 premiere filmowa: „WAŁĘSA. Człowiek z nadziei“, reż. Andrzej Wajda (PL 2013), Polska wersja oryginalna z napisami niemieckimi, 127 Min.. Wystepuja: Robert Więckiewicz, Agnieszka Grochowska, Maria Rosaria Omaggio, Katarzyna Ankudowicz, Barbara Babilińska, Mirosław Baka, Waldemar Barwiński, Iwona Bielska, Przemysław Bluszcz i inni. Klamrą fabularną napisanego przez Janusza Głowackiego scenariusza „Człowieka z nadziei“ jest słynny wywiad z 1981 roku, którego Wałęsa udzielił włoskiej dziennikarce Oranie Fallaci. Wspomina w nim lata 70-te, początki swojej kariery politycznej zakończonej pokojową nagrodą Nobla, urzędem prezydenckim i występem w amerykańskim Kongresie. W tym czasie Wałęsa przeistoczył się ze zwykłego, ale zaangażowanego społecznika o niespożytej energii w charyzmatycznego przywódcę, świadomego swojego statusu i historycznej wartości. Równolegle do politycznej kariery Wałęsy toczy się opowieść o jego życiu prywatnym. Tu na pierwszy plan wysuwa się postać jego żony Danuty, ich relacje, dom pełen dzieci, codzienne sprawy. Okazuje się, że za plecami bohatera stoi bardzo silna kobieta, która stawia czoła zarówno funkcjonariuszom SB kolejny raz przeszukującym jej dom, jak i dziesiątkom obcych ludzi, opozycjonistów, dziennikarzy i znajomych męża, którzy w pewnym okresie całymi dniami okupują mieszkanie Wałęsów. Po filmie w Hanowerze – 18.04. i w Hamburgu – 19.04. gościem wieczoru będzie aktor ROBERT WIECKIEWICZ !!! Pokazy odbędą się w kinach komunalnych: 18.04.2015, 17.00 / sobota / Hanower Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 19.04.2015, 16.00 / niedziela / Hamburg Kinoo Metropolis , (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) 26.04.2015, 16:00 / niedziela / Lubeka Kommunales Kino (Mengstr. 35, Tel. 0451 1225742) Pomysł, realizacja i koordynacja projektu FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hanower, Więcej informacji o programie festiwalu znajduje sie w katalogu-informatorze, dostępnym w kinach komunalnych i na stronach internetowych: www.filmlandpolen.de Jestesmy też na FACEBOOK-u jako Filmland Polen, mozecie nas polubic!!! Do zobaczenia w kinie Grażyna Słomka Dyrektor Festiwalu — Grazyna Slomka Deutsch-Polnisches Filmforum e.V.Hannover Festivaldirektor „Filmland Polen“ Festival des Neuen Polnischen Films Hannover, Hamburg, Lübeck Wilhelm-Hirte-Str. 23 30855 Langenhagen-Hannover Tel./Fax: 0511 785 18 87 www.filmlandpolen.de Polski Magazyn Radiowy w Berlinie www.funkhauseuropa.de/sprachen/polnisch/index.html Regionalradio Flora Hannover www.radioflora.de
TREFFEN DER VORSTÄNDE DER NORDDEUTSCHEN DPG-en IN HAMBURG Im Januar 1974 trafen sich die damaligen Deutsch-Polnischen Gesellschaften von Bad Segeberg, Hamburg, Lübeck und Schleswig-Holstein erstmals zu einem Treffen, das in eine lose Arbeitsgemeinschaft mit mehrfachen, jährlichen Sitzungen in Bad Segeberg mündete. Da wir vor vier Jahrzehnten noch nicht über die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten verfügten, war dieser persönliche Austausch sehr wichtig, diente der Bereicherung des Programms aller Gesellschaften und half, alle Aktivitäten in und mit Polen bekannt zu machen. Diese Initiative wird mit sehr guten Erfahrungen bis heute fortgesetzt und wie schon vor Jahren dient sie dem Erfahrungsaustausch, aber auch dem Kennenlernen der im Dialog mit Polen engagierten Menschen. Die AG Norddeutschland bildete in den 80-er Jahren den Kern des heutigen Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften. In diesem Jahr findet das Treffen am 14. März in der Residenz des polnischen Generalkonsuls in Hamburg statt. Wir möchten unseren Freunden aus den anderen DPG-en die Möglichkeit bieten, den neuen Generalkonsul, Herrn Dr. Marian Cichosz kennen zu lernen. Unser Hauptziel ist es aber, unsere aktuelle Arbeit im norddeutschen Raum vorzustellen und mit Herrn Dr. Cichosz über den gegenwärtigen Stand der deutsch-polnischen Zusammenarbeit ins Gespräch kommen.
POLEN – DEUTSCHLAND – VERANTWORTUNG FÜR EUROPA Wir laden Sie am Dienstag, 3. März 2015 19.00 Uhr, ins Julius-Leber-Forum der Friedrich Ebert Stiftung, Rathausmarkt 5, zu einem Gespräch und zur Diskussion mit Adam Krzeminski zum Thema: „Polen und Deutschland in gemeinsamer Verantwortung für Europa“ ein. 75 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, 25 Jahre nach den Revolutionen in Mitteleuropa und zehn Jahre nach der „Osterweiterung“ der EU ist der bisherige polnische Ministerpräsident Donald Tusk Präsident des Europäischen Rates geworden. Und das inmitten eines unerklärten Krieges in Europa, inmitten des russisch-ukrainischen Konflikts. In der aktuellen Krise nimmt Deutschland eine wichtige Vermittlerrolle ein. Ihm zur Seite steht mit Polen ein Nachbar, der, so Frank-Walter Steinmeier, „…mehr als fast alle anderen Europäer von der Ukraine“ versteht. Spätestens heute kommt Polen und Deutschland also eine große, schwierige und gemeinsame Verantwortung für die Zukunft Europas zu. Adam Krzemiński schreibt dazu: „Die ostmitteleuropäische Revolution des Jahres 1989 hat weder ihre Guillotine noch ihren Bonaparte hervorgebracht, aber 25 Jahre danach eine konservative Gegenrevolution, die mit Gewalt einen imperialen Rollback versucht. Deutsche und Polen, (…) die beiden größten Akteure und Nutznießer des Herbstes der Völker 1989, werden daran gemessen, ob sie zu den Werten und Errungenschaften ihrer gemeinsamen Revolution (…) stehen werden.“ Wie beurteilt Adam Krzemiński, der als Journalist und Redakteur der Zeitschrift „Polityka“ die polnisch-deutschen Beziehungen und die Rolle beider Länder in der EU seit Jahrzehnten kritisch begleitet, die akute Krise in der Ukraine? Warum wird die von dieser Krise ausgehende Bedrohung für Europa in Polen sehr viel stärker empfunden als in Deutschland? Gibt es Unterschiede in der Beurteilung und Bewältigung der Krise zwischen Polen und Deutschland? Worin besteht die gemeinsame Verantwortung dieser beiden Länder für die Zukunft Europas? Und werden Polen und Deutschland ihr gerecht? Darüber wollen wir mit Adam Krzemiński und mit Ihnen diskutieren. Die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg laden Sie herzlich ein. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf den Artikel von Adam Krzeminski „Von der Interessen- zur Verantwortungsgemeinschaft“ in der Ausgabe 109 ( 2014) des DIALOGs aufmerksam machen. Um Anmeldung unter Telefon 040/325874-0, Fax 040/325874-30 oder hamburg@fes.de bzw. unter Telefon 04154/795884 (Gerd Hoffmann, DPG Hamburg) wird gebeten.
ADVENTSFEIER Wir haben zu unserer Adventsfeier 2014 das Ensemble Widymo aus der polnisch-ukrainischen Grenzstadt Sanok im San-Tal (Süd-Ost-Karpaten) eingeladen. Der Kontakt mit der Gruppe ist durch unsere DPG-Freunde in Kiel entstanden. Das Konzert fand in der Christ-König-Kirche in Lokstedt statt. In der gut gefüllten Kirche haben die Gäste dem besonderen Klang der Gruppe gelauscht. Es ist selten, dass man bei sieben Sängerinnen einen polyphonen Gesang mit sieben Stimmen hören kann. Entsprechend war die Begeisterung groß und der Applaus wollte nicht enden. Nach dem Konzert wartete auf unsere Gäste der festlich dekorierte Gemeindesaal. Wir konnten ca. 80 Besucher begrüßen und waren über die gute Beteiligung sehr erfreut. Besonders freuten wir uns über den Ehrengast, den Generalkonsul der Republik Polen in Hamburg Marian Cichosz und seine Gattin Ewa Cichosz. Das Vorstandsmitglied Hartwig Zillmer las zwei interessante besinnliche Weihnachtsgeschichten. Für die Gaumengenüsse unserer Gäste sorgten der von unserem Vorstandsmitglied Beata Ratajczak selbstgemachte polnische „Rote Barszcz“ und die von der Chorleiterin Marianna Jara zubereitete ukrainische Kutia gesorgt. Sie besteht aus gekochtem Weizen, Mohn, Honig, Mandeln und Nüssen und darf auf keinem ukrainischen Weihnachtstisch fehlen. Beim gemeinsamen Gesang und einigen wunderbar klingenden Volksliedern der Sängerinnen ist der Abend schnell vergangen.
MATTHIAE-MAHL Am 20. Februar 2015 fand im Hamburger Rathaus das feierliche Matthiae-Mahl statt, ein Fest der Hamburger Kaufleute, das sie seit 1356 regelmäßig feiern. Damit ist es das weltweit älteste, heute noch begangene Festmahl. Es entwickelte sich zu einem Brauch, „Vertreter der Hamburg freundlich gesonnener Mächte“ am Matthias-Tag zu einem Festmahl einzuladen. Zu den eingeladenen Gästen gehörte in diesem Jahr auch unsere Vorsitzende Dr.Viola Krizak, die zu den „Vertretern der freundlich gesonnen Mächten“ gehörte. Außer ihr nahmen an dem Mahl 370 eingeladene Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft sowie den konsularischen Korps teil. Besondere Aufmerksamkeit galt den Ehrengästen, die seit vielen Jahren zu diesem ehrwürdigen Treffen eingeladen werden, und zwar in diesem Jahr dem Präsidenten der Republik Polen Bronislaw Komorowski und dem Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland Joachim Gauck. Es war für uns eine große Ehre diese besondere Einladung zu bekommen, weil sie bestätigt, dass die Arbeit der DPG Hamburg in Hamburg wahrgenommen und geschätzt wird. In seiner Begrüßungsrede würdigte Bürgermeister Scholz die hervorragenden Beziehungen zwischen Polen und Deutschland. Es sei ein „Wunder der Versöhnung“, dass diese heute so gut und freundschaftlich seien. Er hat auch die Arbeit der DPG gewürdigt, indem er ausführte, dass sich die „DPG Hamburg mit ihren mehr als 300 Mitgliedern seit 1972 um die politischen, kulturellen, gesell-schaftlichen und privaten Beziehungen zwischen Deutschen und Polen kümmert“. Frau Krizak hat es als Lob und Anerkennung der langjährigen Arbeit für die deutsch-polnische Verständigung empfunden und sich dafür nach dem festlichen Mahl bei dem Bürgermeister Olaf Scholz persönlich für die Lobesworte bedankt. In Gesprächen mit den beiden Präsidenten Joachim Gauck und Bronislaw Komorowski hat sie die Arbeit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft geschildert und über die aktuellen Projekte berichtet.
BESONDERE AUSZEICHNUNG Am 11. September 2014 hat Dr. Jerzy Marganski, Polens Botschafter in Deutschland, unserem langjährigen Mitglied Richard Pyritz das Offizierskreuz des polnischen Verdienstordens überreicht, das ihm vom Präsidenten der Republik Polen in Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um die deutsch-polnische Versöhnung und die Wissensvermittlung über das Konzentrationslager Ausschwitz- Birkenau verliehen wurde. Seit 1972 engagiert sich Richard Pyritz für eine gute Nachbarschaft mit Polen, ist Initiator zahlreicher Hilfsaktionen und Mitbegründer des Rotary Clubs Oswiecim. Er hat in den letzten fünf Jahren viele Projekte zur Förderung der Arbeit der Internationalen Jugendbegegungsstätte Ausschwitz initiiert. Wir gratulieren ihm sehr herzlich!!
30. Januar – 1. Februar 2015 Familiengeschichte – Ortsgeschichte – Regionalgeschichte Familiengeschichtsforschung beginnt mit der Suche nach familiären Daten und führt nicht selten zur Geschichte des Ortes und der Region. Anfängern und Profis wollen wir den Austausch ermöglichen und Hinweise auf Methoden sowie neue Quellen zur Erforschung ihrer Familiengeschichte in Ost- und Westpreußen geben. Seminar mit dem Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Leitung: Dr. Christian Pletzing Kosten: ca. 194 Euro im EZ Seminar-Programm download Programm
KLAUSURTAGUNG 2015 Der Vorstand unserer Gesellschaft organisiert vom 17.-18. Januar 2015 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2015 beraten und einen Jahresplan 2015 erstellen werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie uns diese bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet im „Haus am Schüberg“ in Ammersbek statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie dies uns bitte bis zum 30. November 2014 telefonisch oder per E-Mail mit, damit wir ggf. Zimmer für Sie reservieren lassen können. Tagesgäste sind ebenfalls willkommen. Der Eigenbeitrag für eine Übernachtung mit Vollverpflegung wird ca. 50 Euro betragen.
JAHRESÜBERBLICK 2014 Januar: In Kamień Pomorski rast am Neujahrstag ein alkoholisierter 26jähriger Autofahrer in eine Menschengruppe. Bei dem Unglück sterben sechs Menschen. Kurz danach verursacht in Łódź ein betrunkener Straßenbahnfahrer einen weiteren Unfall mit mehreren Toten. Die Ereignisse lösen eine landesweite Debatte über Alkohol im Straßenverkehr aus. Infolge Eisregens kommt es zu schweren Behinderungen im Schienenverkehr mit Verspätungen von bis zu 12 Stunden. Reisende müssen stundenlang auf offener Strecke unversorgt in den Zügen ausharren. Februar: Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi sind polnische Ahtleten viermal siegreich. Der Skispringer Kamil Stoch erringt gleich zweimal Gold – von der Normal- und der Großschanze. Daneben werden auch Justyna Kolwaczyk über 10km Skilanglauf im klassischen Stil und der Eisschnellläufer Zbigniew Bródka über 1500m Olympiasieger. Der PO-Politiker und stellvertretende EU-Parlamentspräsident Jacek Protasiewicz gerät auf dem Frankfurter Flughafen mit deutschen Zollbeamten in Streit. Er ist dabei alkoholisiert und beleidigt die Beamten mit Anspielungen auf die NS-Zeit. Protasiewicz muss schließlich auf eine erneute Kandidatur als EU-Parlamentarierer verzichten. Der neue Polen-Beauftragte der Bundesregierung, Dietmar Woidtke, reist zu seinem Antrittsbesuch nach Warschau. U.a. spricht er sich bei dieser Gelegenheit für mehr Schüleraustausch und mehr Polnisch-Unterricht an deutschen Schulen aus. März: Polens Medien verfolgen intensiv das Geschehen in der Ukraine und die russischen Vorbereitungen zu einer Annexion der Krim. Das Vorgehen Russlands weckt zunehmend Besorgnis und Kritik. Regierungs- und Oppositionspolitiker verurteilen einmütig die Politik Putins. Man bereitet sich auf die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge vor. Zudem werden EU-Sanktionen gegen Russland gefordert. Die USA kündigen eine stärkere militärische Unterstützung Polens und der baltischen Staaten an. Die durch eine Abstimmung veranlasste Einverleibung der Krim in die Russische Föderation und die anschließende aggressive Rechtfertigung Putins werden von polnischen Kommentatoren aufs Schärfste verurteilt. In einer Fernsehanprache erklärt Premier Donald Tusk, dass man weiter die Verständigung mit Russland suche und die Demokratiebewegung in der Ukraine unterstütze. Polen sei sicher, weil es im Westen fest eingebunden ist und seine Stimme gehört werde. Eine Gruppe von Eltern behinderter Kinder besetzt die Lobby des Sejm. Sie fordern von Premier Tusk höhere Sozialleistungen. Nach direkten Gesprächen gibt der Regierungschef schließlich nach. April: Bei Grudziąc verunglücken 9 junge Menschen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren bei einer Spritztour in einem fünfsitzigen PKW schwer. Sieben von ihnen kommen dabei ums Leben. Der Fahrer stand vermutlich unter Alkoholeinfluss. An der Heiligsprechung von Johannes Paul II. nehmen in Rom 30.000 polnische Gläubige Teil. Die daheimgebliebenen Polen verfolgen das Ereignis überwiegend am Bildschirm oder bei Public-Viewing-Veranstaltungen. In Anbetracht der Ukraine-Krise fordert Premierminister Tusk eine Europäische Energieunion mit dem Ziel die Energieversorgung unabhängiger von russischen Öl- und Gaslieferungen zu machen. Der Dichter Tadeusz Różewicz stirbt im Alter von 92 Jahren. Mai: Mit zahlreichen Feierlichkeiten und kulturellen Veranstaltungen wird am 1. Mai der 10. Jahrestag des polnischen EU-Beitritts begangen. Die Bilanz des ersten Jahrzehnts in der EU wird ganz überwiegend positiv bewertet. Der 67jährige Rentner Aleksander Doba kehrt von einer Atlantiküberquerung mit dem Kanu heim. Mit 90 Jahren verstirbt General Wojciech Jaruzelski. Er hatte 1981 in Polen das Kriegsrecht ausgerufen und wurde im Sommer 1989 zum Übergangspräsidenten gewählt. Wegen seiner umstrittenen Vergangenheit erhält er kein Staatsbegräbnis, wird jedoch mit militärischen Ehren beigesetzt. Am Rande der Feier kommt es zu Protesten. Bei den Europawahlen kann sich die regierende Bürgerplattform nach Stimmenanteil nur knapp vor der oppositionellen PiS behaupten. Beide Parteien erringen gleich viele Mandate. Überraschend kann der Rechtspopulist Korwin-Mikke mit seinem “Kongress der Neuen Rechten” in das EU-Parlament einziehen. Bei einem Referendum lehnen über Zweidrittel der Krakauer eine Bewerbung der Stadt um die Austragung der olympischen Winterspiele 2022 ab. Deutsche und polnische Polizei können einen großen Ermittlungserfolg vermelden: eine internationale Enkeltrick-Betrügerbande wird dingfest gemacht. Juni: Anlässlich des 25. Jahrestags der ersten (halb-)freien Wahlen in Polen kommt US-Präsident Obama nach Warschau und hält auf dem Königsschlossplatz eine vielbeachtete Rede. Auch mit Blick auf die Vorgänge in der Ukraine sagt das US-Staatsoberhaupt: “Polen wird nie wieder allein sein.” Obama wird dafür frenetisch gefeiert. Skilangläuferin Justyna Kolwaczyk macht in einem Interview bekannt, dass sie unter Depressionen leidet. Die Sportlerin hatte erst im Februar olympisches Gold gewonnen. Polen hat eine neue Abhöraffaire: Die polnische Wochenzeitung “Wprost” veröffentlicht heimlich mitgeschnittene Privatgespräche zwischen hochrangigen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, darunter amtierende Minister. Die Indiskretionen, aber auch Inhalt und Form der Gespräche lösen ein politisches Erdbeben aus. Premier Tusk weigert sich personelle Konsequenzen zu ziehen bevor die Quelle der abgehörten Gespräche nicht identifiziert ist. Um Beweismaterial zu sichern durchsuchen Ermittler die “Wprost”-Redaktion. Das Vorgehen wird von Journalisten und der Opposition scharf kritisiert. Der Justizminister distanziert sich von der Aktion. Donald Tusk kommt einem konstruktiven Misstrauensvotum der Opposition zuvor und stellt im Sejm die Vertrauensfrage. Er gewinnt souverän und erhält sogar Stimmen aus dem Oppositionslager. Die Täter der Abhöraktion finden sich schließlich im Kreis der Kellner eines Restaurants. Ob es Hintermänner gibt und wer sie sind, bleibt jedoch unklar. Die polnische Kirche entschuldigt sich für den sexuellen Missbrauch von Kindern durch Geistliche. Anlass ist eine Kirchenkonferenz zu diesem Thema. Juli: Die größte Oppositionspartei PiS scheitert im Parlament mit einem konstruktiven Misstrauensvotum gegen Premier Tusk. Bei Tschenstochau stürzt ein mit Fallschirmspringern besetzes Kleinflugzeug ab. 11 Menschen kommen ums Leben. Vier Tage später kollidieren zwei Kleinflugzeuge in der Nähe von Radom. Auch dort sterben zwei Menschen. Die Premiere des Spielfilms “Miasto 44”, den der polnische Jungregisseur Jan Komasa über den Warschauer Aufstand gedreht hat, verfolgen im Warschauer Nationalstadion 12.000 Zuschauer. August: Polen begeht den 70. Jahrestag des Ausbruchs des Warschauer Aufstands. In Berlin eröffnen Bundespräsident Gauck und sein polnischer Amtskollege Komorowski eine Ausstellung zu dem Thema. Das Ereignis stößt in Polen auf großes öffentliches Interesse. Die Ukraine-Krise wirkt sich weiterhin negativ auf die polnisch-russischen Beziehungen aus. Polen streicht das geplante polnische Kulturjahr in Russland. Russland verhängt ein Embargo auf polnisches Obst. Darunter leiden insbesondere die Apfelbauern in Polen. Daraufhin wird “Äpfelessen gegen Putin” populär. September: Bei der Gedenkfeier zum Überfall von Hitler-Deutschland auf Polen vor 75 Jahren hält Bundespräsident Gauck auf der Danziger Westerplatte eine Rede, die in Polen viel Beachtung findet. Dabei kritisiert er auch Putins Ukraine-Politik. Zum 75. Jahrestag des Ausbruchs des 2. Weltkriegs hält Polens Präsident Komorowski eine Rede vor dem Bundestag. Darin würdigt er die Aussöhnung zwischen Deutschen und Polen, fordert aber auch ein mutiges Einstehen für die westlichen Werte. Auch bei ihm ist der Bezug zur Ukraine-Krise unüberhörbar. Donald Tusk wird offiziell für das Amt des EU-Ratspräsidenten nominiert und tritt von seinem Amt als Premierminister zurück. Als Nachfolgerin wird die Parlamentsvorsitzende Ewa Kopacz gewählt. Ewa Kopacz gibt die Besetzung ihres neuen Kabinetts bekannt. Innenminister Sienkiewicz und Außenminister Sikorski gehören nach der Abhöraffaire erwartungsgemäß nicht mehr der Regierung an. Außerdem muss Infrastrukturministerin Bieńkowska ersetzt werden, die als EU-Kommissarin nach Brüssel geht. Der ehemalige Außenminister Sikorski wird neuer Parlamentspräsident und damit Nachfolger der neuen Premierministerin. Anlässlich der Vereidigung von Ewa Kopacz richtet Präsident Komorowski an die neue Regierung die Erwartung, dass sie eine Debatte um die Euro-Einführung in Polen initiiert. Das polnische Volleyball-Nationalteam wird im eigenen Land Weltmeister. Oktober: Die frisch gebackene Premierministerin Ewa Kopacz gibt im Sejm eine Regierungserklärung ab. Dabei fordert sie Jarosław Kaczyński auf, den gegenseitigen Hass zu beenden. Nach der Rede geht dieser auf Donald Tusk zu und reicht ihm die Hand. Bei einem Grubenunglück bei Kattowitz erleiden 29 Bergleute z.T. lebensgefährliche Verbrennungen. Ein Kumpel bleibt verschüttet. Die Schauspielerin Anna Przybylska stirbt im Alter von nur 35 Jahren an Krebs. In Warschau erringt die polnische Fußballnationalelf einen historischen Sieg: beim EM-Qualifikationsspiel schlägt sie Deutschland mit 2:0 und gewinnt zum ersten Mal überhaupt gegen die deutsche Auswahl. Bei einer Gasexplosion in Kattowitz wird ein Wohnhaus komplett zerstört. Drei Menschen kommen ums Leben. Der Vatikan gibt bekannt, dass ein Heiligsprechungsverfahren für Jerzy Popiełuszko eröffnet wird. Der Pfarrer war zur Zeit der Volksrepublik Regimegegner und wurde 1984 von Geheimdienstvertretern ermordet. Breslauer Chirurgen bringen mit einer Stammzellentransplantation einen 38jährigen hochgradig querschnittsgelähmten Patienten wieder zum Laufen. Als Folge des Ukrainekonflikts kündigt Verteidigungsminister Siemoniak an, die Truppenpräsenz in Ostpolen zu verstärken. In Anwesenheit des israelischen Präsidenten Reuven Rivlin und Staatspräsident Bronisław Komorwoski wird in Warschau das Museum der Geschichte der Polnischen Juden eröffnet. November: Der Sejm weist ein Misstrauensvotum der Opposition gegen Parlamentspräsident Radosław Sikorski zurück. Der Sejm-Marschall hatte in einem Interview behauptet, dass Wladimir Putin vor einigen Jahren Premier Donald Tusk angeblich eine gemeinsame Aufteilung der Ukraine vorgeschlagen hätte. Dies erwies sich jedoch als haltlos. Nach langjährigem Tauziehen wird die Umgehungsstraße für den Nordostpolnischen Ort Augustów eröffnet. Die Trasse hatte ursprünglich durch das Rospudatal, ein Natura-2000-Schutzgebiet, führen sollen. Wieder einmal randalieren Chaoten bei Umzügen anlässlich des polnischen Unabhängigkeitstages in Warschau. Es kommt zu Verletzten und erheblichen Sachschäden. Die Polizei nimmt 280 Hooligans fest. Drei PiS-Parlamentarier werden aus Partei und Fraktion ausgeschlossen, als sich der Verdacht des Spesenbetrugs gegen sie erhärtet. Die drei hatten für eine Reise nach Madrid Kilometerpauschale geltend gemacht, waren tatsächlich aber mit einem Billigflieger angereist. Das Sejmpräsidium kündigt weitere Untersuchungen auch gegen andere Abgeordnete an. Die Partei PiS benennt den Europaabgeodneten Andrzej Duda als ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen 2015. Die Durchführung der Kommunalwahlen endet mit einem Eklat. Bei den Wahlen zu den Regionalparlamenten kommt es durch verwirrende Wahlanleitungen zu einer auffällig hohen Zahl ungültiger Stimmen. Zudem kann wegen einer Computerpanne das Ergebnis erst über eine Woche nach der Wahl bekannt gegeben werden. Der Wahlleiter und zahlreiche weitere Mitglieder der Wahlkommission reichen ihren Rücktritt ein. Die PiS-Opposition spricht von “gefälschten” Wahlen. Bei den Wahlen zu den Woiwodschaftsparlamenten liegt die PiS nach landesweitem Stimmenanteil knapp vor der Bürgerplattform, die dafür jedoch mehr Mandate erringt. Eine große Überraschung ist das Abschneiden der Bauernpartei mit deutlich über 20% Stimmenanteil. In den zweiten Wahlgängen zu den Bürgermeisterwahlen gibt es kaum Überraschungen. In Posen verliert der bisherige parteilose Amtsinhaber Ryszard Grobelny seinen Posten an Jacek Jaśkowiak, den Kandidaten der Bürgerplattform. In Słupsk wird der homosexuelle Ryszard Biedroń Bürgermeister. Der Film- und Theaterschauspieler Stanisław Mikulksi stirbt mit 85 Jahren in Warschau. Mikulski war vor allem durch seine Rolle des Kapitan Kloss in der Serie “Stawka więszka niż życie” (dt. Titel: “Sekunden entscheiden”) bekannt geworden. Dezember: Mit Zbigniew Girżyński aus der PiS-Fraktion tritt ein weiterer Politiker wegen der Spesenaffaire von seinen Ämtern zurück. Ärzte der Kinderklinik in Krakau können das Leben eines zweijährigen Jungen retten, der eine Nacht bei Minusgraden draußen verbracht hatte und bereits klinisch tot war. Der Schnellzug Pendolino wird mit dem Fahrplanwechsel erstmals in Polen eingesetzt. Bei der Jungfernfahrt mit Journalisten legt der Zug die Strecke von Warschau nach Danzig in nur 2,5 Stunden zurück. Der Bericht des US-Senats über die CIA-Verhörmethoden wird veröffentlicht. Der frühere polnische Staatspräsident Aleksander Kwaśniewski räumt ein, dass Polen dem CIA einen Militärstützpunkt im Nordosten Polens zur Nutzung überlassen hatte. Es kommt zu einer breiten Mediendebatte über die Mitverantwortung damaliger polnischer Politiker. Der Dichter und Literaturwissenschaftler Stanisław Barańczak stirbt im Alter von 68 Jahren. Er war u.a. Professor für slawische Literatur an der Harvard-University. Christof Leidner
Filmland Polen Am 9. November um 19.00 Uhr zeigt im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr.10) Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Plynace wiezowce/Floating Skyscrapes“ in der Regie Tomasz Wasilewski. Kuba wohnt mit seiner Mutter und seiner Freundin Sylwia zusammen. Sein Leben scheint geordnet zu sein. Er studiert Sport und liebt seine Freundin. Auf einer Party lernt er Michal kennen. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine starke Anziehungskraft. Sein bisheriges Leben gerät ins Wanken… Am 14. Dezember 2014 um 17.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Jack Strong. Operation Freiheit“ in der Regie von Wladyslaw Pasikowski gezeigt. Als Gast werden der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder der Schauspieler Miroslaw Baka erwartet. Es ist die Geschichte des Oberst Ryszard Kuklinski, der stellv. Abteilungsleiter im Generalstab der Polnischen Streitkräfte ist. Er brachte 1939 geheime Dokumente in den Westen, aus denen hervorging, dass es zum Ausbruch eines neuen Weltkriegs kommen könnte. Er beschließt zu handeln, obwohl er weiß, dass er dadurch nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Söhne und seiner Frau riskiert. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi, der zu den bekanntesten und am häufigsten mit Auszeichnungen geehrten polnischen Regisseure gehört, werden auf Initiative von Grazyna Slomka ebenfalls im METROPOLIS einige seiner Filme gezeigt: Freitag, 31.Oktober um 17.00 Uhr, „Illumination“ (Iluminacja) Donnerstag, 6. November um 19.00 Uhr, „Tarnfarben“, (Barwy Ochronne“) Donnerstag, 27. November um 19.00 Uhr, „Ein Mann bleibt sich treu“(Constans) Sonntag, 7. Dezember um 19.00 Uhr, „Wege in der Nacht“ (Drogi wsrod nocy), Treffen mit dem Regisseur Krzysztof Zanussi Donnestag, 18.Dezember um 19.00 Uhr, „Das lange Gespräch mit dem Vogel“ (Dluga rozmowa z ptakiem).
FILMLAND POLEN Am 9. November um 19.00 Uhr zeigt im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr.10) Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Plynace wiezowce/Floating Skyscrapes“ in der Regie Tomasz Wasilewski. Kuba wohnt mit seiner Mutter und seiner Freundin Sylwia zusammen. Sein Leben scheint geordnet zu sein. Er studiert Sport und liebt seine Freundin. Auf einer Party lernt er Michal kennen. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine starke Anziehungskraft. Sein bisheriges Leben gerät ins Wanken… Am 14. Dezember 2014 um 17.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Jack Strong. Operation Freiheit“ in der Regie von Wladyslaw Pasikowski gezeigt. Als Gast werden der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder der Schauspieler Miroslaw Baka erwartet. Es ist die Geschichte des Oberst Ryszard Kuklinski, der stellv. Abteilungsleiter im Generalstab der Polnischen Streitkräfte ist. Er brachte 1939 geheime Dokumente in den Westen, aus denen hervorging, dass es zum Ausbruch eines neuen Weltkriegs kommen könnte. Er beschließt zu handeln, obwohl er weiß, dass er dadurch nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Söhne und seiner Frau riskiert. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi, der zu den bekanntesten und am häufigsten mit Auszeichnungen geehrten polnischen Regisseure gehört, werden auf Initiative von Grazyna Slomka ebenfalls im METROPOLIS einige seiner Filme gezeigt: Freitag, 31.Oktober um 17.00 Uhr, „Illumination“ (Iluminacja) Donnerstag, 6. November um 19.00 Uhr, „Tarnfarben“, (Barwy Ochronne“) Donnerstag, 27. November um 19.00 Uhr, „Ein Mann bleibt sich treu“(Constans) Sonntag, 7. Dezember um 19.00 Uhr, „Wege in der Nacht“ (Drogi wsrod nocy), Treffen mit dem Regisseur Krzysztof Zanussi Donnestag, 18.Dezember um 19.00 Uhr, „Das lange Gespräch mit dem Vogel“ (Dluga rozmowa z ptakiem).
Die Sonderausstellung „Auf beiden Seiten der Barrikaden“ wird derzeit bis zum 31. Januar 2015 im Rathaus in Wietzendorf gezeigt. Mit freundlichen Grüßen Gemeinde Wietzendorf Der Bürgermeister Uwe Wrieden —————————————————– Gemeinde Wietzendorf http://www.wietzendorf.de Hauptstraße 12 29649 Wietzendorf Fon: 05196/978-0 MAP: LINK
Filmland Polen Am 9. November um 19.00 Uhr zeigt im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr.10) Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Plynace wiezowce/Floating Skyscrapes“ in der Regie Tomasz Wasilewski. Kuba wohnt mit seiner Mutter und seiner Freundin Sylwia zusammen. Sein Leben scheint geordnet zu sein. Er studiert Sport und liebt seine Freundin. Auf einer Party lernt er Michal kennen. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine starke Anziehungskraft. Sein bisheriges Leben gerät ins Wanken… Am 14. Dezember 2014 um 17.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Jack Strong. Operation Freiheit“ in der Regie von Wladyslaw Pasikowski gezeigt. Als Gast werden der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder der Schauspieler Miroslaw Baka erwartet. Es ist die Geschichte des Oberst Ryszard Kuklinski, der stellv. Abteilungsleiter im Generalstab der Polnischen Streitkräfte ist. Er brachte 1939 geheime Dokumente in den Westen, aus denen hervorging, dass es zum Ausbruch eines neuen Weltkriegs kommen könnte. Er beschließt zu handeln, obwohl er weiß, dass er dadurch nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Söhne und seiner Frau riskiert. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi, der zu den bekanntesten und am häufigsten mit Auszeichnungen geehrten polnischen Regisseure gehört, werden auf Initiative von Grazyna Slomka ebenfalls im METROPOLIS einige seiner Filme gezeigt: Freitag, 31.Oktober um 17.00 Uhr, „Illumination“ (Iluminacja) Donnerstag, 6. November um 19.00 Uhr, „Tarnfarben“, (Barwy Ochronne“) Donnerstag, 27. November um 19.00 Uhr, „Ein Mann bleibt sich treu“(Constans) Sonntag, 7. Dezember um 19.00 Uhr, „Wege in der Nacht“ (Drogi wsrod nocy), Treffen mit dem Regisseur Krzysztof Zanussi Donnestag, 18.Dezember um 19.00 Uhr, „Das lange Gespräch mit dem Vogel“ (Dluga rozmowa z ptakiem).
Radosław Sikorski Das polnische Haus Die Geschichte meines Landes Aktualisierte und ergänzte Neuausgabe gebunden mit Schutzumschlag 392 Seiten ¤ [D] 24,80 ISBN 978-3-86393-053-0 Im englischen Exil wird für Radosław Sikorski der »dwór«, das traditionelle polnische Gutshaus, zum Inbegriff von Geborgenheit, von Zugehörigkeit und kultureller Identität. Die Restaurierung und Wiedererrichtung eines solchen Hauses ab 1989 entwickelt sich für ihn zu einer spannenden und abenteuerlichen Entdeckungsreise: Schicht für Schicht offenbart sich ihm mit der Geschichte des Hauses die des eigenen Landes und zugleich die eigene Familiengeschichte: Ein Wegweiser durch die wechselvollen, heroischen und tragischen Kapitel einer Geschichte, die eng mit der deutschen verbunden war. »So wie ich vor fünfundzwanzig Jahren nicht zu träumen wagte, dass Polen ein normales europäisches Land und Mitglied der NATO wie der EU wird, so konnte ich auch nicht annehmen, dass Chobielin für mein Amt als Außenminister von Nutzen sein und eine Rolle in der Geschichte der polnischen Diplomatie einnehmen wird.« Kontakt: CEP Europäische Verlagsanstalt GmbH Borselstraße 22 22765 Hamburg (Briefpost: Postfach 130613 20106 Hamburg) Fon 4940-450194-0 Fax 4940-450194-50 Besuchen Sie auch die Facebook-Seite der Europäischen Verlagsanstalt. Sikorski_Bestellzettel 1 Mailfunktion funktioniert nicht mit Adobe Acrobat Reader. In diesem Fall muss das Formular ausgedruckt werden. 2 Portokosten: Für Porto und Verpackung erheben wir innerhalb Deutschlands für das erste Buch Euro 1,50. Ab dem zweiten Buch betragen die Portound Versandkosten Euro 3,50. Ab einem Bestellwert von Euro 60,– sind Bestellungen innerhalb Deutschlands porto- und versandkostenfrei. Anmerkung des Webmasters. Durch Angabe der ISBN könnenim Internet auch andere Händler gesucht werden. Es gibt auch gebrauchte Versionen im Internet.
Rodewald, Ingelene: Zeugin des Grauens Ingelene Rodewald, Zeugin des Grauens Eine mutige Krankenschwester und ihre Fotografien aus dem Warschauer Ghetto 104 Seiten, zahlr. Abb., geb. Format 14,8 x 21 cm € 14,95 ISBN 978-3-89876-752-1 Husum Verlag Nur durch einen Zufall fand Ingelene Rodewald zwischen Einbanddeckel und Bezug eines alten Fotoalbums die Bilder – Aufnahmen aus dem Warschauer Ghetto um 1941. Die Fotos von Alltag und Elend im „Jüdischen Wohnbezirk“ hatte ihre Tante Helmy Spethmann, die als Krankenschwester im Reserve-Kriegslazarett Warschau Dienst tat, heimlich gemacht und bis zu ihrem Tod niemandem gezeigt. Ihre Nichte vollzieht die Lebensstationen ihrer Tante nach, von ihrer Herkunft aus einer fortschrittlich denkenden Eckernförder Familie über die Tätigkeit als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg bis zu ihrem Einsatz in Warschau, und nähert sich behutsam ihren Beweggründen, die „verbotenen Fotos“ zu machen. Sie macht die Dokumente aus dem Leben einer Lazarettschwester und die erschütternden Aufnahmen aus dem Warschauer Ghetto hier erstmals umfassend zugänglich. EUR 14,95 inkl. Mwst. zzgl. Versandkosten
ADVENTSFEIER 2014 Es ist wieder soweit! Es ist kaum zu glauben, aber bald feiern wir Weihnachten und daher luden wir Sie zu unserer traditionellen Konzert und der Adventsfeier ein. In diesem Jahr hatten wir die Folkloregruppe WIDYMO<Klick> aus Südostpolen nach Hamburg eingeladen. Das Ensemble wurde im Jahr 2000 in der polnisch-ukrainischen Grenzstadt Sanok<Klick> im <Klick>San-Tal gegründet. (Bild anklicken) In dieser Region treffen seit Jahrhunderten Einflüsse aus dem römisch-katholischen Westen und dem byzantinisch-orthodoxen Osten aufeinander. Es ist ein Ort der Begegnung, der Konfrontation und Verschmelzung unterschiedlicher Kulturen, ethnischer Gruppen und Religionen. Sinti und Roma, Russen, Polen, Slowaken, Ukrainer und Ungarn: ihre Koexistenz hinterließ beeindruckende kulturelle Zeugnisse, die weder der Zweite Weltkrieg und seine Konsequenzen – Zerstörung der sozialen und kulturellen Gemeinschaften, Vertreibung von Menschen aus ihrer Heimat, Hunderte niedergebrannte orthodoxe Kirchen – noch die kommunistische Religionsverfolgung in den Nachkriegsjahren haben zerstören können. WIDYMO<klick> repräsentiert eine neue, junge, multikulturelle Generation. Die Sängerinnen, die in polnischer und ukrainischer Sprache singen, erforschen das uralte Repertoire mehrstimmiger Gesänge, singen traditionelle und neu arrangierte Volksweisen, besonders über die Liebe, die Natur und die Jahreszeiten sowie spirituelle Lieder, aber auch Weihnachtslieder, die sie im charakteristischen Stil der ostslawischen Gebiete des 16. Jahrhunderts vortragen. Das Konzert beginnt am 29. November um 16.00 Uhr in der Ev.- Luth. Christ-König-Kirche, Bei der Lutherbuche 36 (Lokstedt). YouTube 1 2 3 4 Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg. Nach dem Konzert begann gegen 18.00 Uhr zu unserer traditionellen Adventsfeier, die im Gemeindesaal neben der Kirche stattfand. Wir haben gemeinsam mit den Sängerinnen gesungen und die Gäste haben die traditionsreichen Weihnachtsbräuche vorgestellt, bei denen das typische Weihnachtsgericht „Kutia<klick>“ zubereitet und gemeinsam verspeist wurde. Eine der WIDYMO-Sängerinnen ist auch eine Solokünstlerin. Homepage von Susanna Jara <Klick> Facebook <klick> YouTube <Klick>
Filmland Polen Am 9. November um 19.00 Uhr zeigt im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr.10) Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Plynace wiezowce/Floating Skyscrapes“ in der Regie Tomasz Wasilewski. Kuba wohnt mit seiner Mutter und seiner Freundin Sylwia zusammen. Sein Leben scheint geordnet zu sein. Er studiert Sport und liebt seine Freundin. Auf einer Party lernt er Michal kennen. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine starke Anziehungskraft. Sein bisheriges Leben gerät ins Wanken… Am 14. Dezember 2014 um 17.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Jack Strong. Operation Freiheit“ in der Regie von Wladyslaw Pasikowski gezeigt. Als Gast werden der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder der Schauspieler Miroslaw Baka erwartet. Es ist die Geschichte des Oberst Ryszard Kuklinski, der stellv. Abteilungsleiter im Generalstab der Polnischen Streitkräfte ist. Er brachte 1939 geheime Dokumente in den Westen, aus denen hervorging, dass es zum Ausbruch eines neuen Weltkriegs kommen könnte. Er beschließt zu handeln, obwohl er weiß, dass er dadurch nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Söhne und seiner Frau riskiert. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi, der zu den bekanntesten und am häufigsten mit Auszeichnungen geehrten polnischen Regisseure gehört, werden auf Initiative von Grazyna Slomka ebenfalls im METROPOLIS einige seiner Filme gezeigt: Freitag, 31.Oktober um 17.00 Uhr, „Illumination“ (Iluminacja) Donnerstag, 6. November um 19.00 Uhr, „Tarnfarben“, (Barwy Ochronne“) Donnerstag, 27. November um 19.00 Uhr, „Ein Mann bleibt sich treu“(Constans) Sonntag, 7. Dezember um 19.00 Uhr, „Wege in der Nacht“ (Drogi wsrod nocy), Treffen mit dem Regisseur Krzysztof Zanussi Donnestag, 18.Dezember um 19.00 Uhr, „Das lange Gespräch mit dem Vogel“ (Dluga rozmowa z ptakiem).
VERANSTALTUNGEN ZUM 70. JAHRESTAG DES WARSCHAUER AUFSTANDES „Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“, Prof. Frank Golczewski (Hamburg), Donnerstag, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Strasse 60 „Fotografie im besetztem Warschau“,Dr. Miriam Arani (Frankfurt a.M.), Montag, 3. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“, Dr. Maren Röger (Warschau/Hamburg), Donnerstag, 6. November, 18 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“, Regie Janusz Weychert, Polen 1993, Dokumentarfilm, Montag, 10. November, 19.00 Uhr, Filmvorführung und Gespräch, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Lieder des Aufstands“, Prof. Dr. Frank Golczewski (Hamburg), Mittwoch, 19. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta St. Nikolai
Vladyslav Sendecki Andrzej Olejniczak Seit einigen Jahren bieten wir Ihnen im dunklen Monat November ein Jazzkonzert an, um unsere Gemüter ein wenig zu erhellen. Diesmal ist es uns wieder gelungen, zwei hoch anerkannte Jazzmusiker zu gewinnen: den Pianisten Vladyslav Sendecki, der seit 1996 Pianist der NDR Bigband ist und mit Gerry Brown, Detlev Beier und Ingolf Burkhardt das „Hamburg Jazz Quartett“ gründete und mit dem renommierten Hamburger Jazzpreis 2011 ausgezeichnet wurde und den nicht weniger renommierten Saxofonisten Andrzej Olejniczak, den Mitbegründer der Gruppe „Sun Ship“. Er spielte mit zahlreichen Jazzgruppen, u.a.: “Extra Ball”, “Swing Session”, “Novi Singers” sowie mit bekannten Jazzmusikern wie Zbigniew Namysłowski, Andrzej Dąbrowski, Sławomir Kulpowicz. Er nahm an den wichtigsten internationalen Jazzfestivals, u.a. in Mailand, Paris, Montreal, San Sebastian, Lima und Quito teil. Das Duett der beiden Instrumentalisten ist eine musikalische Rarität auf einer deutschen Bühne, weil die Musiker im Alltag andere Projekte verfolgen. Ihr gemeinsames Konzert wird eine Rückkehr zum traditionellen Jazz, aber auch ein Blick auf die modernen, europäischen Strömungen sein. Das Konzert findet am 16.November um 16.00 Uhr im Logensaal der Hamburger Kammerspiele (Hartungstr 9-11, U1 Hallerstraße) statt. Eintritt 12 Euro (Abendkasse). Reservierung notwendig unter: ha.zillmer@web.de Das Konzert wird von der Firma Star Tankstellen
VERANSTALTUNGEN ZUM 70. JAHRESTAG DES WARSCHAUER AUFSTANDES „Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“, Prof. Frank Golczewski (Hamburg), Donnerstag, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Strasse 60 „Fotografie im besetztem Warschau“,Dr. Miriam Arani (Frankfurt a.M.), Montag, 3. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“, Dr. Maren Röger (Warschau/Hamburg), Donnerstag, 6. November, 18 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“, Regie Janusz Weychert, Polen 1993, Dokumentarfilm, Montag, 10. November, 19.00 Uhr, Filmvorführung und Gespräch, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Lieder des Aufstands“, Prof. Dr. Frank Golczewski (Hamburg), Mittwoch, 19. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta St. Nikolai
FILMLAND POLEN Am 9. November um 19.00 Uhr zeigt im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr.10) Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Plynace wiezowce/Floating Skyscrapes“ in der Regie Tomasz Wasilewski. Kuba wohnt mit seiner Mutter und seiner Freundin Sylwia zusammen. Sein Leben scheint geordnet zu sein. Er studiert Sport und liebt seine Freundin. Auf einer Party lernt er Michal kennen. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine starke Anziehungskraft. Sein bisheriges Leben gerät ins Wanken… Am 14. Dezember 2014 um 17.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Jack Strong. Operation Freiheit“ in der Regie von Wladyslaw Pasikowski gezeigt. Als Gast werden der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder der Schauspieler Miroslaw Baka erwartet. Es ist die Geschichte des Oberst Ryszard Kuklinski, der stellv. Abteilungsleiter im Generalstab der Polnischen Streitkräfte ist. Er brachte 1939 geheime Dokumente in den Westen, aus denen hervorging, dass es zum Ausbruch eines neuen Weltkriegs kommen könnte. Er beschließt zu handeln, obwohl er weiß, dass er dadurch nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Söhne und seiner Frau riskiert. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi, der zu den bekanntesten und am häufigsten mit Auszeichnungen geehrten polnischen Regisseure gehört, werden auf Initiative von Grazyna Slomka ebenfalls im METROPOLIS einige seiner Filme gezeigt: Freitag, 31.Oktober um 17.00 Uhr, „Illumination“ (Iluminacja) Donnerstag, 6. November um 19.00 Uhr, „Tarnfarben“, (Barwy Ochronne“) Donnerstag, 27. November um 19.00 Uhr, „Ein Mann bleibt sich treu“(Constans) Sonntag, 7. Dezember um 19.00 Uhr, „Wege in der Nacht“ (Drogi wsrod nocy), Treffen mit dem Regisseur Krzysztof Zanussi Donnestag, 18.Dezember um 19.00 Uhr, „Das lange Gespräch mit dem Vogel“ (Dluga rozmowa z ptakiem).
Leider schon Ausverkauft Veranstalter http://aia-hamburg.de/
KONGRESS DER DEUTSCH-POLNISCHEN GESELLSCHAFT BUNDESVERBAND IN DRESDEN Der Jahreskongress des Bundesverbandes findet vom 7. bis 9. November 2014 in Dresden statt. Im Rahmen des Kongresses wird auch der DIALOG-Preis 2014 verliehen, den in diesem Jahr der polnische Staatspräsident a. D. und Friedensnobelpreisträger Lech Walesa erhalten wird. Der Vorstand der DPG Hamburg lädt alle Interessenten herzlich ein, an diesem Kongress in der Metropole an der Oberelbe und Partnerstadt Hamburgs teilzunehmen. Die Arbeit wird in diesem Jahr u.a. in fünf Arbeitsgruppen verlaufen, und zwar zu den Themen Schulpartnerschaften, Zusammenarbeit in der Grenzregion, Sorben als Mittler zwischen Polen und Deutschland und Erinnerungskultur. Je nach Interessenlage kann jeder an einer der jeweiligen Arbeitsgruppen teilnehmen. In den Podiumsdiskussionen wird auch die friedliche Revolution vor 25 Jahren thematisiert. Abends findet eine Tanzveranstaltung statt. Mehr Informationen über den Kongress erhalten sie auf der Webseite des Bundesverbandes: www.dpg-bundesverband.de Das Angebot aus den letzten Mitteilungen, an dem Dresden-Besichtigungsprogramm am 6.11. teilzunehmen, ist immer noch aktuell. Falls Sie Interesse an dieser gemeinsamen Reise mit dem Vorstand unserer Gesellschaft haben, melden Sie sich bitte bis zum 30. Oktober 2014 an. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserer Vorsitzenden unter Telefon 830 12 21 oder bei unserem Ehrenvorsitzenden Gerd Hoffmann unter 04154 795884, der auch für die Durchführung des Besichtigungsprogramms verantwortlich ist. Sie können sich auch per E-Mail: hoffmann.gerd@hamburg.de oder krizak_viola@hotmail.com anmelden.
FILMLAND POLEN Am 9. November um 19.00 Uhr zeigt im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr.10) Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Plynace wiezowce/Floating Skyscrapes“ in der Regie Tomasz Wasilewski. Kuba wohnt mit seiner Mutter und seiner Freundin Sylwia zusammen. Sein Leben scheint geordnet zu sein. Er studiert Sport und liebt seine Freundin. Auf einer Party lernt er Michal kennen. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine starke Anziehungskraft. Sein bisheriges Leben gerät ins Wanken… Am 14. Dezember 2014 um 17.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Jack Strong. Operation Freiheit“ in der Regie von Wladyslaw Pasikowski gezeigt. Als Gast werden der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder der Schauspieler Miroslaw Baka erwartet. Es ist die Geschichte des Oberst Ryszard Kuklinski, der stellv. Abteilungsleiter im Generalstab der Polnischen Streitkräfte ist. Er brachte 1939 geheime Dokumente in den Westen, aus denen hervorging, dass es zum Ausbruch eines neuen Weltkriegs kommen könnte. Er beschließt zu handeln, obwohl er weiß, dass er dadurch nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Söhne und seiner Frau riskiert. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi, der zu den bekanntesten und am häufigsten mit Auszeichnungen geehrten polnischen Regisseure gehört, werden auf Initiative von Grazyna Slomka ebenfalls im METROPOLIS einige seiner Filme gezeigt: Freitag, 31.Oktober um 17.00 Uhr, „Illumination“ (Iluminacja) Donnerstag, 6. November um 19.00 Uhr, „Tarnfarben“, (Barwy Ochronne“) Donnerstag, 27. November um 19.00 Uhr, „Ein Mann bleibt sich treu“(Constans) Sonntag, 7. Dezember um 19.00 Uhr, „Wege in der Nacht“ (Drogi wsrod nocy), Treffen mit dem Regisseur Krzysztof Zanussi Donnestag, 18.Dezember um 19.00 Uhr, „Das lange Gespräch mit dem Vogel“ (Dluga rozmowa z ptakiem).
VERANSTALTUNGEN ZUM 70. JAHRESTAG DES WARSCHAUER AUFSTANDES „Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“, Prof. Frank Golczewski (Hamburg), Donnerstag, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Strasse 60 „Fotografie im besetztem Warschau“,Dr. Miriam Arani (Frankfurt a.M.), Montag, 3. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“, Dr. Maren Röger (Warschau/Hamburg), Donnerstag, 6. November, 18 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“, Regie Janusz Weychert, Polen 1993, Dokumentarfilm, Montag, 10. November, 19.00 Uhr, Filmvorführung und Gespräch, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Lieder des Aufstands“, Prof. Dr. Frank Golczewski (Hamburg), Mittwoch, 19. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta St. Nikolai
VERANSTALTUNGEN ZUM 70. JAHRESTAG DES WARSCHAUER AUFSTANDES „Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“, Prof. Frank Golczewski (Hamburg), Donnerstag, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Strasse 60 „Fotografie im besetztem Warschau“,Dr. Miriam Arani (Frankfurt a.M.), Montag, 3. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“, Dr. Maren Röger (Warschau/Hamburg), Donnerstag, 6. November, 18 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“, Regie Janusz Weychert, Polen 1993, Dokumentarfilm, Montag, 10. November, 19.00 Uhr, Filmvorführung und Gespräch, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Lieder des Aufstands“, Prof. Dr. Frank Golczewski (Hamburg), Mittwoch, 19. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta St. Nikolai
VERANSTALTUNGEN ZUM 70. JAHRESTAG DES WARSCHAUER AUFSTANDES „Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“, Prof. Frank Golczewski (Hamburg), Donnerstag, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Strasse 60 „Fotografie im besetztem Warschau“,Dr. Miriam Arani (Frankfurt a.M.), Montag, 3. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“, Dr. Maren Röger (Warschau/Hamburg), Donnerstag, 6. November, 18 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“, Regie Janusz Weychert, Polen 1993, Dokumentarfilm, Montag, 10. November, 19.00 Uhr, Filmvorführung und Gespräch, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Lieder des Aufstands“, Prof. Dr. Frank Golczewski (Hamburg), Mittwoch, 19. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta St. Nikolai
DEUTSCH-POLNISCHE GESELLSCHAFT HAMBURG e.V. Der Vorstand – Hamburg, 1.11.2014 Ingelene Rodewald, Jahrgang 1922, hat wohl eines ihrer bewegendsten und vielleicht auch wichtigsten Bücher geschrieben, das gerade im Husum-Verlag herausgegeben wurde: „Zeugin des Grauens“ beschreibt die Geschichte und das Leben ihrer Tante Helmy Spethmann (gestorben 1979), einer Rot-Kreuz-Schwester, die bereits im 1. Weltkrieg im Lazarett arbeitete und als Rot-Kreuz-Schwester auf den kommenden Überfall auf Polen am 1.9.39 bereits früh vorbereitet wurde. 1941 kam sie nach Warschau in ein Kriegslazarett und erlebte – zusätzlich zu dem Grauen des Krieges – Fürchterliches: Konfrontiert mit dem Leiden im Warschauer jüdischen Ghetto, machte sie (etwa 1942/43) heimlich Fotos vom Elend und Sterben der Menschen dort. Diese Fotos hat sie Frau Rodewald auf dem Sterbebett anvertraut, doch erst viele Jahre später entdeckte Frau Rodewald diese ungeheuerlichen Fotos in dem Nachlass. 2013 konnten wir auf einer Lesung über Marek Edelmanns Buch „Liebe im Ghetto“ einige Fotos erstmalig öffentlich zeigen. Mit diesem Buch nun hat Frau Rodewald ein einmaliges Dokument verfasst. Um die erste Auflage (800 Ex.) zu finanzieren, hat sich die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg verpflichtet, ihren Beitrag dazu zu leisten, da Frau Rodewald die Kosten nicht allein tragen kann. Bitte schauen Sie auch unter: www.verlagsgruppe.de (Husum-Verlag) Ein langes Interview in der Tageszeitung (taz) können Sie nachlesen: www.taz.de/!140940/ Insbesondere möchten wir Sie auf die Sendung des NDR über Frau Rodewald und ihr Buch aufmerksam machen: NDR „DAS!“ Das rote Sofa am Montag, 10.11.2014 ab 18.45 Uhr.
FILMLAND POLEN Am 7. September um 17.00 Uhr im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) zeigt Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Traffic Department“ (Drogowka) in der Regie Wojciech Smarzowski. Sieben Freunde, alle Polizisten verbinden die gemeinsam gefeierte Partys, schnelle Autos und die gemeinsame Arbeit. Ihre kleine begrenzte Welt funktioniert scheinbar gut. Doch alles ändert sich, als einer von ihnen unter geheimnisvollen Umständen ums Leben kommt. Am 26. Oktober 2014 um 19.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Liebe“ (Milosc) in der Regie Slawomir Fabicki gezeigt. Zu Gast sind eine der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder Julia Kijowska erwartet. Es ist Geschichte eines jungen Ehepaares, das eigentlich alles hat, und glücklich sein könnte. Maria ist erfolgreich in ihrem Beruf, und auch Tomek findet in seiner Arbeit Erfüllung. Gemeinsam richten sie ihre Wohnung ein, bald werden sie Eltern werden. Doch Maria verheimlicht ein erschütterndes Erlebnis, das alles ändert. Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstandes werden auch noch einige Filme zu diesem Thema gezeigt. Es sind: am 14.09. 17.00 Uhr „Der Kanal“ von Andrzej Wajda, am 23.09. 17.00 Uhr „Der Aufstand der einfachen Leute“ von Pawel Kedzierski, am 23.09. 18.00 Uhr „Tagebuch des Warschauer Aufstandes“ von Maria-Zmarz-Koczanowicz, und am 5.10. um 19.00 Uhr „Es war einmal ein Kind“ von Leszek Wosiewicz. Die genauen Angaben finden sie in dem beiliegenden Flyer. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi werden einige seiner Filme gezeigt. Am Donnerstag, am 9.10. um 19.00 Uhr kommt „Die Struktur von Kristall“, am 12.10. um 17.00 Uhr „Familienleben“ und am31.10. um 17.00 Uhr “ Illumination“. Autor: Viola Krizak
FILMLAND POLEN Am 7. September um 17.00 Uhr im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) zeigt Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Traffic Department“ (Drogowka) in der Regie Wojciech Smarzowski. Sieben Freunde, alle Polizisten verbinden die gemeinsam gefeierte Partys, schnelle Autos und die gemeinsame Arbeit. Ihre kleine begrenzte Welt funktioniert scheinbar gut. Doch alles ändert sich, als einer von ihnen unter geheimnisvollen Umständen ums Leben kommt. Am 26. Oktober 2014 um 19.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Liebe“ (Milosc) in der Regie Slawomir Fabicki gezeigt. Zu Gast sind eine der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder Julia Kijowska erwartet. Es ist Geschichte eines jungen Ehepaares, das eigentlich alles hat, und glücklich sein könnte. Maria ist erfolgreich in ihrem Beruf, und auch Tomek findet in seiner Arbeit Erfüllung. Gemeinsam richten sie ihre Wohnung ein, bald werden sie Eltern werden. Doch Maria verheimlicht ein erschütterndes Erlebnis, das alles ändert. Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstandes werden auch noch einige Filme zu diesem Thema gezeigt. Es sind: am 14.09. 17.00 Uhr „Der Kanal“ von Andrzej Wajda, am 23.09. 17.00 Uhr „Der Aufstand der einfachen Leute“ von Pawel Kedzierski, am 23.09. 18.00 Uhr „Tagebuch des Warschauer Aufstandes“ von Maria-Zmarz-Koczanowicz, und am 5.10. um 19.00 Uhr „Es war einmal ein Kind“ von Leszek Wosiewicz. Die genauen Angaben finden sie in dem beiliegenden Flyer. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi werden einige seiner Filme gezeigt. Am Donnerstag, am 9.10. um 19.00 Uhr kommt „Die Struktur von Kristall“, am 12.10. um 17.00 Uhr „Familienleben“ und am31.10. um 17.00 Uhr “ Illumination“. Autor: Viola Krizak
NEUER GENERALKONSUL IN HAMBURG Seit Mitte August hat Dr. Marian Cichosz seine Arbeit als Generalkonsuls der Republik Polen in Hamburg aufgenommen. Er stammt aus Lublin und war u. a. Direktor einer Abteilung des Polnischen Rechnungshofs in Lublin, Staatssekretär im Justizministerium und seit 2011 stellvertretender Direktor des Polnischen Gerichtshofs in Warschau. Wir gratulieren Herrn Cichosz zu seiner Ernennung und heißen ihn in Hamburg herzlich willkommen. Wir werden gern mit ihm zusammenarbeiten und gemeinsame Projekte entwickeln, so wie wir es auch mit seinen Vorgängern praktiziert haben.
VORTRAG VON PROF. BORODZIEJ In dem interessanten Vortrag „Der Warschauer Aufstand nach 70 Jahren“ hat der Gast aus Warschau die Ereignisse vor dem August 1944 vorgestellt, die dazu geführt haben, dass die Entscheidung getroffen wurde, mit dem Aufstand zu beginnen. Es ging um den Kampf gegen Fremdherrschaft, wobei die Hoffnung auf Hilfe von außen eine große Rolle spielte. Die eigene Unterlegenheit sollte durch die Überrumpelung des Gegners kompensiert werden. Der Aufstand wurde sehr lange geplant und vorbereitet und sollte, nach Absicht der Protagonisten, innerhalb kürzester Zeit eine radikale Veränderung und Verbesserung grundsätzlicher Gegebenheiten herbeiführen. Es lief aber alles anders als geplant und die Hoffnungen wurden nicht erfüllt. Der Schwerpunkt des Vortrags von Prof. Borodziej lag auf dem unterschiedlichen Umgang mit den historischen Ereignissen nach dem Krieg und wurde in den folgenden 70 Jahren zu einem konstruktiven Element des polnischen Nationalbewusstseins. In den Jahren 1945-48 unterschied die offizielle Propaganda zwischen den „Verrätern“ in der Führung des Untergrundstaates und dem unschuldigen, heldenhaften „Warschauer Volk“ bzw. den „einfachen Soldaten“ der AK (Heimatarmee, Armia Krajowa). In der gesamten Stalin-Zeit wurde über den Aufstand geschwiegen und nach 1954 kehrte die Staatspropaganda zum Muster bis 1949 zurück, verbunden mit dem öffentlichen Verschweigen des Warschauer Aufstandes und seiner vielen Opfer. In den 60er Jahren wurden der 20. und 25. Jahrestag in Warschau gefeiert. In den 70er Jahren entwickelte sich die staatlich organisierte Erinnerung immer mehr in Richtung gesamtnationale Solidarität. Am 1.08. 2004 wurde das Museum des Warschauer Aufstandes eröffnet, das die polnische Tradition verkörpert, die gelebt wird. Das Museum hat sich als historisch-kulturelle Bühne gut etabliert und durch seine Art der Präsentation der Ereignisse zu einem sensationellen Erfolg geführt, die als Vorbild für viele historische Museen in Europa steht. Die Premiere des Filmes „Miasto ’44/Stadt ’44“ von Jan Komasa im Fußballstadion zu einem Massenereignis, an dem 11.000 Menschen teilnahmen. Heute gehört der Aufstand zum offiziellen Gedenken und zum kollektiven Bewusstsein in Polen.
ERFOLGREICHE TOURNEE VON RESOVIA SALTANS IN HAMBURG UND UMZU Foto: Cetin Yaman Mit elf Konzerten tanzte, sang und spielte sich das Tanz- und Gesangsensemble der Universität Rzeszów RESOVIA SALTANS erneut wieder in die Herzen vieler Menschen in Hamburg, Großhansdorf, Lütjensee, Schneverdingen und Tostedt. Über 1.000 Konzertbesucher/innen konnten sich bei den Konzerten von der Vielfalt und Farbenpracht polnischer Folklore überzeugen. Die für RESOVIA SALTANS interessanteste Veranstaltung war die erneute Begegnung mit FINKWARDER SPEELDEEL, Hamburgs bekanntesten Folklore-Botschafter in Deutschland und aller Welt (z. B. noch im November 2014 in Shanghai). In einem gemeinsamen Konzert am 20. September 2014 in der Aula der Stadtteilschule Finkenwerder wechselten sich beide Ensemble im Programm ab und präsentierten plattdeutsche Lieder und flotte norddeutsche Tänzen ebenso wie temperamentvolle Polkas und Obereks sowie einen Krakowiak in farbenprächtigen Kostümen. Das abwechslungsreiche Programm fand in einem gemeinsamen Gesang des englischen Abschiedsliedes „Should auld aquaintance…/Nehmt Abschied Brüder“ seinen Höhepunkt fand. Wir hoffen, dass wir sie in zwei Jahren wieder in Hamburg sehen werden.
FILMLAND POLEN Am 7. September um 17.00 Uhr im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) zeigt Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Traffic Department“ (Drogowka) in der Regie Wojciech Smarzowski. Sieben Freunde, alle Polizisten verbinden die gemeinsam gefeierte Partys, schnelle Autos und die gemeinsame Arbeit. Ihre kleine begrenzte Welt funktioniert scheinbar gut. Doch alles ändert sich, als einer von ihnen unter geheimnisvollen Umständen ums Leben kommt. Am 26. Oktober 2014 um 19.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Liebe“ (Milosc) in der Regie Slawomir Fabicki gezeigt. Zu Gast sind eine der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder Julia Kijowska erwartet. Es ist Geschichte eines jungen Ehepaares, das eigentlich alles hat, und glücklich sein könnte. Maria ist erfolgreich in ihrem Beruf, und auch Tomek findet in seiner Arbeit Erfüllung. Gemeinsam richten sie ihre Wohnung ein, bald werden sie Eltern werden. Doch Maria verheimlicht ein erschütterndes Erlebnis, das alles ändert. Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstandes werden auch noch einige Filme zu diesem Thema gezeigt. Es sind: am 14.09. 17.00 Uhr „Der Kanal“ von Andrzej Wajda, am 23.09. 17.00 Uhr „Der Aufstand der einfachen Leute“ von Pawel Kedzierski, am 23.09. 18.00 Uhr „Tagebuch des Warschauer Aufstandes“ von Maria-Zmarz-Koczanowicz, und am 5.10. um 19.00 Uhr „Es war einmal ein Kind“ von Leszek Wosiewicz. Die genauen Angaben finden sie in dem beiliegenden Flyer. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi werden einige seiner Filme gezeigt. Am Donnerstag, am 9.10. um 19.00 Uhr kommt „Die Struktur von Kristall“, am 12.10. um 17.00 Uhr „Familienleben“ und am31.10. um 17.00 Uhr “ Illumination“. Autor: Viola Krizak
FILMLAND POLEN Am 7. September um 17.00 Uhr im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) zeigt Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Traffic Department“ (Drogowka) in der Regie Wojciech Smarzowski. Sieben Freunde, alle Polizisten verbinden die gemeinsam gefeierte Partys, schnelle Autos und die gemeinsame Arbeit. Ihre kleine begrenzte Welt funktioniert scheinbar gut. Doch alles ändert sich, als einer von ihnen unter geheimnisvollen Umständen ums Leben kommt. Am 26. Oktober 2014 um 19.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Liebe“ (Milosc) in der Regie Slawomir Fabicki gezeigt. Zu Gast sind eine der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder Julia Kijowska erwartet. Es ist Geschichte eines jungen Ehepaares, das eigentlich alles hat, und glücklich sein könnte. Maria ist erfolgreich in ihrem Beruf, und auch Tomek findet in seiner Arbeit Erfüllung. Gemeinsam richten sie ihre Wohnung ein, bald werden sie Eltern werden. Doch Maria verheimlicht ein erschütterndes Erlebnis, das alles ändert. Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstandes werden auch noch einige Filme zu diesem Thema gezeigt. Es sind: am 14.09. 17.00 Uhr „Der Kanal“ von Andrzej Wajda, am 23.09. 17.00 Uhr „Der Aufstand der einfachen Leute“ von Pawel Kedzierski, am 23.09. 18.00 Uhr „Tagebuch des Warschauer Aufstandes“ von Maria-Zmarz-Koczanowicz, und am 5.10. um 19.00 Uhr „Es war einmal ein Kind“ von Leszek Wosiewicz. Die genauen Angaben finden sie in dem beiliegenden Flyer. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi werden einige seiner Filme gezeigt. Am Donnerstag, am 9.10. um 19.00 Uhr kommt „Die Struktur von Kristall“, am 12.10. um 17.00 Uhr „Familienleben“ und am31.10. um 17.00 Uhr “ Illumination“. Autor: Viola Krizak
FILMLAND POLEN Am 7. September um 17.00 Uhr im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) zeigt Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Traffic Department“ (Drogowka) in der Regie Wojciech Smarzowski. Sieben Freunde, alle Polizisten verbinden die gemeinsam gefeierte Partys, schnelle Autos und die gemeinsame Arbeit. Ihre kleine begrenzte Welt funktioniert scheinbar gut. Doch alles ändert sich, als einer von ihnen unter geheimnisvollen Umständen ums Leben kommt. Am 26. Oktober 2014 um 19.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Liebe“ (Milosc) in der Regie Slawomir Fabicki gezeigt. Zu Gast sind eine der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder Julia Kijowska erwartet. Es ist Geschichte eines jungen Ehepaares, das eigentlich alles hat, und glücklich sein könnte. Maria ist erfolgreich in ihrem Beruf, und auch Tomek findet in seiner Arbeit Erfüllung. Gemeinsam richten sie ihre Wohnung ein, bald werden sie Eltern werden. Doch Maria verheimlicht ein erschütterndes Erlebnis, das alles ändert. Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstandes werden auch noch einige Filme zu diesem Thema gezeigt. Es sind: am 14.09. 17.00 Uhr „Der Kanal“ von Andrzej Wajda, am 23.09. 17.00 Uhr „Der Aufstand der einfachen Leute“ von Pawel Kedzierski, am 23.09. 18.00 Uhr „Tagebuch des Warschauer Aufstandes“ von Maria-Zmarz-Koczanowicz, und am 5.10. um 19.00 Uhr „Es war einmal ein Kind“ von Leszek Wosiewicz. Die genauen Angaben finden sie in dem beiliegenden Flyer. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi werden einige seiner Filme gezeigt. Am Donnerstag, am 9.10. um 19.00 Uhr kommt „Die Struktur von Kristall“, am 12.10. um 17.00 Uhr „Familienleben“ und am31.10. um 17.00 Uhr “ Illumination“. Autor: Viola Krizak
Donnerstag, 2. Oktober – Mittwoch, 19. November SONDERAUSSTELLUNG „Auf beiden Seiten der Barrikade – Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944“ Eine Ausstellung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und des Museums des Warschauer Aufstandes in Warschau in Kooperation mit dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg, LFI-Leica Fotografie International, der Universität Hamburg, dem Festival des Neuen Polnischen Films-Filmland Polen und der Deutsch-polnischen Gesellschaft Hamburg unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland und des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg. Ein zweiter Ausstellungsteil mit Fotografien des polnischen Kriegsfotografen Eugeniusz Lokajski ist ab dem 7.10 in der LFI-Galerie (Montag bis Freitag, 11-16 Uhr) zu sehen. Eintritt frei
SCHÜLER AUS ROTHENBURG Schüler aus Rothenburg und Angerburg (Wegorzewo) in Hamburg Unser Mitglied Jan Dolny, der die Gruppe in Hamburg betreut hat, berichtet: Nach vielen fröhlichen Telefonaten mit Frau Astrid von Sulecki, einer Lehrerin aus Rotenburg, stand ich ebenso froh und erwartungsvoll auf dem Hamburger Hauptbahnhof, um der deutsch- polnische Schülergruppe aus Rotenburg/Wümme und Angerburg ( Wegorzewo) auf einer „Jan Dolny Tour“ Hamburg von den interessantesten Seiten zu präsentieren. Das Wetter war herrlich; es wurde nur noch von der guten Laune der großen Gruppe übertroffen. Ich war selbst ein wenig überrascht, wie gern die Schüler zwischen 15-16 Jahren meine Rückblenden in die vergangenen Zeiten aufnahmen und dabei interessante Fragen stellten. Wir ließen im wahrsten Sinne des Wortes nichts aus. Ob die für Hamburg so segensreiche Zeit der Kaufmannschaft und Reeder oder den Hamburger Brand vom 5. Mai 1842, alles wurde hinterfragt. Als wir vor der Nikolaikirche standen, durften natürlich nicht meine speziellen Fragen zum Aufenthalt von Jan III. Sobieski fehlen. Ein Wunder! Zum ersten Mal wusste eine polnische Schülerin, dass der besage Jan – damals ein 17 jähriger Jüngling und sein ein Jahr älterer Bruder, die damals um den 22. April 1646 für einige Tage Hamburg besuchten und von der damaligen Nikolaikirche auf Hamburg herabsahen, eben der späterer Retter von Wien, König Jan III. Sobieski war. Ich war so happy, dass ich das Mädel drücken musste. („Ich hab es leider nur geraten“, gestand sie mir später – „wir nehmen es mit den Reisen der ehemaligen Könige nicht mehr so genau.“). Deichstraße, Hafen- City, die Zeit ist uns einfach davongelaufen. Nach etwa 5 Stunden (!) brachte ich die wirklich liebenswerten und wissbegierigen Jugendlichen aus Polen und Deutschland zum Ausgangspunkt auf dem Hauptbahnhof zurück. Ich war zwar geschafft, aber irgendwie froh, diese jungen Menschen kennen gelernt zu haben. Autor: Viola Krizak
FILMLAND POLEN Am 7. September um 17.00 Uhr im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) zeigt Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Traffic Department“ (Drogowka) in der Regie Wojciech Smarzowski. Sieben Freunde, alle Polizisten verbinden die gemeinsam gefeierte Partys, schnelle Autos und die gemeinsame Arbeit. Ihre kleine begrenzte Welt funktioniert scheinbar gut. Doch alles ändert sich, als einer von ihnen unter geheimnisvollen Umständen ums Leben kommt. Am 26. Oktober 2014 um 19.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Liebe“ (Milosc) in der Regie Slawomir Fabicki gezeigt. Zu Gast sind eine der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder Julia Kijowska erwartet. Es ist Geschichte eines jungen Ehepaares, das eigentlich alles hat, und glücklich sein könnte. Maria ist erfolgreich in ihrem Beruf, und auch Tomek findet in seiner Arbeit Erfüllung. Gemeinsam richten sie ihre Wohnung ein, bald werden sie Eltern werden. Doch Maria verheimlicht ein erschütterndes Erlebnis, das alles ändert. Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstandes werden auch noch einige Filme zu diesem Thema gezeigt. Es sind: am 14.09. 17.00 Uhr „Der Kanal“ von Andrzej Wajda, am 23.09. 17.00 Uhr „Der Aufstand der einfachen Leute“ von Pawel Kedzierski, am 23.09. 18.00 Uhr „Tagebuch des Warschauer Aufstandes“ von Maria-Zmarz-Koczanowicz, und am 5.10. um 19.00 Uhr „Es war einmal ein Kind“ von Leszek Wosiewicz. Die genauen Angaben finden sie in dem beiliegenden Flyer. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi werden einige seiner Filme gezeigt. Am Donnerstag, am 9.10. um 19.00 Uhr kommt „Die Struktur von Kristall“, am 12.10. um 17.00 Uhr „Familienleben“ und am31.10. um 17.00 Uhr “ Illumination“. Autor: Viola Krizak
FILMLAND POLEN Am 7. September um 17.00 Uhr im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) zeigt Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Traffic Department“ (Drogowka) in der Regie Wojciech Smarzowski. Sieben Freunde, alle Polizisten verbinden die gemeinsam gefeierte Partys, schnelle Autos und die gemeinsame Arbeit. Ihre kleine begrenzte Welt funktioniert scheinbar gut. Doch alles ändert sich, als einer von ihnen unter geheimnisvollen Umständen ums Leben kommt. Am 26. Oktober 2014 um 19.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Liebe“ (Milosc) in der Regie Slawomir Fabicki gezeigt. Zu Gast sind eine der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder Julia Kijowska erwartet. Es ist Geschichte eines jungen Ehepaares, das eigentlich alles hat, und glücklich sein könnte. Maria ist erfolgreich in ihrem Beruf, und auch Tomek findet in seiner Arbeit Erfüllung. Gemeinsam richten sie ihre Wohnung ein, bald werden sie Eltern werden. Doch Maria verheimlicht ein erschütterndes Erlebnis, das alles ändert. Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstandes werden auch noch einige Filme zu diesem Thema gezeigt. Es sind: am 14.09. 17.00 Uhr „Der Kanal“ von Andrzej Wajda, am 23.09. 17.00 Uhr „Der Aufstand der einfachen Leute“ von Pawel Kedzierski, am 23.09. 18.00 Uhr „Tagebuch des Warschauer Aufstandes“ von Maria-Zmarz-Koczanowicz, und am 5.10. um 19.00 Uhr „Es war einmal ein Kind“ von Leszek Wosiewicz. Die genauen Angaben finden sie in dem beiliegenden Flyer. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi werden einige seiner Filme gezeigt. Am Donnerstag, am 9.10. um 19.00 Uhr kommt „Die Struktur von Kristall“, am 12.10. um 17.00 Uhr „Familienleben“ und am31.10. um 17.00 Uhr “ Illumination“. Autor: Viola Krizak
RESOVIA SALTANS ZU GAST IN HAMBURG Wir freuen uns, dass es uns wieder gelungen ist, das Tanz- und Gesangsensemble der Universität Rzeszów „Resovia Saltans“, vom 15. bis 22. September nach Hamburg einzuladen. Das Ensemble mit einer Tanz- und einer Vokalgruppe sowie eigner Musikkapelle wird ein buntes Programm polnischer National- und Regionaltänze und Lieder in farbenprächtigen Trachten präsentieren. „Resovia Saltans“ gehört zu den besten polnischen Tanz- und Gesangs- ensembles und wurde bei seinen Auftritten in Europa und den USA vielfach ausgezeichnet. Unsere Gesellschaft arbeitet seit 1980 mit dem hervorragenden Ensemble zusammen, das 1975 in Rzeszow gegründet wurde. Bei seinen vielen Konzerten im norddeutschen Raum hat sich „Resovia Saltans“ sowohl in großen Konzertsälen als auch in Schulen und Senioreneinrichtungen in die Herzen der Menschen gesungen und getanzt. Unsere Hamburger Konzerte, die wir veranstalten, finden am Mittwoch, 17. September 2014 um 19.30 Uhr im FORUM Gymnasium Rahlstedt (Scharbeutzer Straße 36, S 4 Rahlstedt, Bus 26 ab U 1 Farmsen) in Zusammenarbeit mit dem Rahlstedter Kulturkreis, Sonnabend, 20. September 2014 um 16.00 Uhr in der Aula des Gymnasiums Finkenwerder (Norderschulweg 18) in Zusammenarbeit mit der Finkwarder Speeldeel statt. Auch in diesem Jahr wird die Gruppe mehrere Konzerte in Senioreneinrichtungen in Hamburg, aber auch in Großhansdorf, Lütjensee, Schneverdingen und Tostedt geben. Autor: Viola Krizak
RESOVIA SALTANS ZU GAST IN HAMBURG Wir freuen uns, dass es uns wieder gelungen ist, das Tanz- und Gesangsensemble der Universität Rzeszów „Resovia Saltans“, vom 15. bis 22. September nach Hamburg einzuladen. Das Ensemble mit einer Tanz- und einer Vokalgruppe sowie eigner Musikkapelle wird ein buntes Programm polnischer National- und Regionaltänze und Lieder in farbenprächtigen Trachten präsentieren. „Resovia Saltans“ gehört zu den besten polnischen Tanz- und Gesangs- ensembles und wurde bei seinen Auftritten in Europa und den USA vielfach ausgezeichnet. Unsere Gesellschaft arbeitet seit 1980 mit dem hervorragenden Ensemble zusammen, das 1975 in Rzeszow gegründet wurde. Bei seinen vielen Konzerten im norddeutschen Raum hat sich „Resovia Saltans“ sowohl in großen Konzertsälen als auch in Schulen und Senioreneinrichtungen in die Herzen der Menschen gesungen und getanzt. Unsere Hamburger Konzerte, die wir veranstalten, finden am Mittwoch, 17. September 2014 um 19.30 Uhr im FORUM Gymnasium Rahlstedt (Scharbeutzer Straße 36, S 4 Rahlstedt, Bus 26 ab U 1 Farmsen) in Zusammenarbeit mit dem Rahlstedter Kulturkreis, Sonnabend, 20. September 2014 um 16.00 Uhr in der Aula des Gymnasiums Finkenwerder (Norderschulweg 18) in Zusammenarbeit mit der Finkwarder Speeldeel statt. Auch in diesem Jahr wird die Gruppe mehrere Konzerte in Senioreneinrichtungen in Hamburg, aber auch in Großhansdorf, Lütjensee, Schneverdingen und Tostedt geben. Autor: Viola Krizak
FILMLAND POLEN Am 7. September um 17.00 Uhr im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) zeigt Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Traffic Department“ (Drogowka) in der Regie Wojciech Smarzowski. Sieben Freunde, alle Polizisten verbinden die gemeinsam gefeierte Partys, schnelle Autos und die gemeinsame Arbeit. Ihre kleine begrenzte Welt funktioniert scheinbar gut. Doch alles ändert sich, als einer von ihnen unter geheimnisvollen Umständen ums Leben kommt. Am 26. Oktober 2014 um 19.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Liebe“ (Milosc) in der Regie Slawomir Fabicki gezeigt. Zu Gast sind eine der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder Julia Kijowska erwartet. Es ist Geschichte eines jungen Ehepaares, das eigentlich alles hat, und glücklich sein könnte. Maria ist erfolgreich in ihrem Beruf, und auch Tomek findet in seiner Arbeit Erfüllung. Gemeinsam richten sie ihre Wohnung ein, bald werden sie Eltern werden. Doch Maria verheimlicht ein erschütterndes Erlebnis, das alles ändert. Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstandes werden auch noch einige Filme zu diesem Thema gezeigt. Es sind: am 14.09. 17.00 Uhr „Der Kanal“ von Andrzej Wajda, am 23.09. 17.00 Uhr „Der Aufstand der einfachen Leute“ von Pawel Kedzierski, am 23.09. 18.00 Uhr „Tagebuch des Warschauer Aufstandes“ von Maria-Zmarz-Koczanowicz, und am 5.10. um 19.00 Uhr „Es war einmal ein Kind“ von Leszek Wosiewicz. Die genauen Angaben finden sie in dem beiliegenden Flyer. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi werden einige seiner Filme gezeigt. Am Donnerstag, am 9.10. um 19.00 Uhr kommt „Die Struktur von Kristall“, am 12.10. um 17.00 Uhr „Familienleben“ und am31.10. um 17.00 Uhr “ Illumination“. Autor: Viola Krizak
FILMLAND POLEN Am 7. September um 17.00 Uhr im Kino METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) zeigt Grazyna Slomka, die Initiatorin der polnischen Filmreihe in Hamburg, den Film „Traffic Department“ (Drogowka) in der Regie Wojciech Smarzowski. Sieben Freunde, alle Polizisten verbinden die gemeinsam gefeierte Partys, schnelle Autos und die gemeinsame Arbeit. Ihre kleine begrenzte Welt funktioniert scheinbar gut. Doch alles ändert sich, als einer von ihnen unter geheimnisvollen Umständen ums Leben kommt. Am 26. Oktober 2014 um 19.00 Uhr wird ebenfalls im Kino METROPOLIS, der Film „Liebe“ (Milosc) in der Regie Slawomir Fabicki gezeigt. Zu Gast sind eine der Hauptdarsteller Marcin Dorocinski oder Julia Kijowska erwartet. Es ist Geschichte eines jungen Ehepaares, das eigentlich alles hat, und glücklich sein könnte. Maria ist erfolgreich in ihrem Beruf, und auch Tomek findet in seiner Arbeit Erfüllung. Gemeinsam richten sie ihre Wohnung ein, bald werden sie Eltern werden. Doch Maria verheimlicht ein erschütterndes Erlebnis, das alles ändert. Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstandes werden auch noch einige Filme zu diesem Thema gezeigt. Es sind: am 14.09. 17.00 Uhr „Der Kanal“ von Andrzej Wajda, am 23.09. 17.00 Uhr „Der Aufstand der einfachen Leute“ von Pawel Kedzierski, am 23.09. 18.00 Uhr „Tagebuch des Warschauer Aufstandes“ von Maria-Zmarz-Koczanowicz, und am 5.10. um 19.00 Uhr „Es war einmal ein Kind“ von Leszek Wosiewicz. Die genauen Angaben finden sie in dem beiliegenden Flyer. Zum 70. Geburtstag des polnischen Regisseurs Krzysztof Zanussi werden einige seiner Filme gezeigt. Am Donnerstag, am 9.10. um 19.00 Uhr kommt „Die Struktur von Kristall“, am 12.10. um 17.00 Uhr „Familienleben“ und am31.10. um 17.00 Uhr “ Illumination“. Autor: Viola Krizak
Warschau 2014 Irena-Sendler-Schüler in Polen Neun Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8, 9 und 11 waren im Rahmen des Schüleraustausches mit der Irena-Sendler-Schule Warschau vom 29.6.-4.7. 2014 zum Gegenbesuch in Polen. Begleitet wurden sie von 4 Lehrkräften und einer Vertreterin des Elternrates. Auf dem Programm stand zunächst ein Kurzbesuch Warschaus. Danach fuhren die Hamburger und Warschauer Schüler und Lehrer in eine Bildungsstätte des Erziehungsministeriums in Maróz, einem kleinen Dorf in den Masuren. Dort verbrachten sie vier Tage mit gemeinsamen sportlichen Aktivitäten, Exkursionen und vielen Präsentationen des Erlebten mit ihren Partnerschülern. Die Bildungsstätte war durch ihre Ausstattung und durch ihre Lage ein idealer Ort für die deutsch-polnische Begegnung. Mehr…
SCHÜLERBESUCH AUS GDYNIA Exakt am Tage des „Polentages“ (5. Juni) kamen die Gäste der Partnerschule der STS Walddörfer aus Gdyniain Hamburg an und verbrachten eine vielfältig gestaltete, lebendige und lehrreiche Woche mit ihren PartnerInnen in deren Familien. Ein Apfelbaum wurde auf dem Schulgelände gepflanzt, eine Kanutour mit anschließendem Grillen organisiert und eine Tagesfahrt zu einer Hallig durchgeführt. Lobend und respektvoll erwähnt werden sollen das unermüdliche Engagement der beteiligten LehrerInnen und die tolle Unterstützung der Schulleitungen. Die SchülerInnen produzierten einen Film über ihre Begegnungen. Die DPG Hamburg konnte mit Rat, Tat, Manpower und einem finanziellen Zuschuss aktiv und helfend dabei sein. (Autor: Hartwig Zillmer)
POLENTAG IN HAMBURG „Dzien Wolnosci.de/Tag der Freiheit.pl“ war das Leitmotiv, dass vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (Warschau) für einen „Polentag“ in Deutschland und für einen „Deutschlandtag“ in Polen ausgegeben wurde. Hintergrund dafür waren die sowohl in Polen wie in Deutschland vielfältigen Gedenktage zu Krieg und Freiheitsbewegungen. In Hamburg fand dieser „Polentag“ auch in diesem Jahr (zum zweiten Mal) statt, vorbereitet und durchgeführt in Kooperation zwischen dem Polnischen Generalkonsulat in Hamburg, der Schulbehörde und der DPG Hamburg. Der Schulsenator und das Generalkonsulat hatten die Schirmherrschaft übernommen und so konnte die Irena-Sendler-Stadtteilschule in Wellingsbüttel zum diesjährigen „Polentag“ am 5.Juni 2014 einladen. Die Irena-Sendler STS, die STSchulen Walddörfer, Barmbek, Finkenwerder, Niendorf und Otto-Hahn sowie die Europaschule Gymnasium Hamm präsentierten ihre jeweiligen Begegnungen mit polnischen Partnerschulen bzw. berichteten über interessante polnische Schulprojekte in Hamburg. Unser vom Polen-Institut aus Darmstadt angereiste Gast Matthias Kneip erzählte vor vollem Saal auf humorvolle Weise über seine Begegnungen in und mit Polen. Ergänzt wurde dieser ereignisreiche Tag durch Informationen zum Polnischunterricht an Hamburger öffentlichen Schulen und dem Bemühen, mehr Polnischunterricht in der Mittel- und Oberstufe in mehreren Regionen in Hamburg anzubieten. Zwei Ausstellungen fanden zusätzlich Platz und Beachtung: Plakate der polnischen Plakatkünstlerin Katarzyna Milkiewicz und die sehr sehenswerte, von der Bundesbeauftragten der Stasi-Unterlagen in Berlin erstellten Ausstellung „lernt polnisch“ über Solidarnosc, die DDR und Stasi in den 80er Jahren. Die Protagonisten waren überaus zufrieden, das der Polentag 2014 in der ISS stattfinden konnte und für die beteiligten Schulen diente dieser Tag dem Kennenlernen und Informationsaustausch. Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr wiederum ein solcher Tag stattfinden kann – ein Angebot hat uns bereits erreicht! Für weitere Informationen stehen Beata Ratajczak und Hartwig Zillmer zur Verfügung.
VERNISSAGE In Zusammenarbeit mit der Alfred-Töpfer-Stiftung haben wir die Ausstellung „Staffellauf“ vorbereitet. Die Vernissage findet am 12. Februar um 18.00 Uhr in der Galerie im Georgshof, Georgplatz 10 statt. Es werden Arbeiten der Professoren der Nachkriegsgenera- tion von der Kunstakademie Kattowitz und ihrer Studenten gezeigt. Viele von ihnen haben – enttäuscht von der politischen Entwicklung der 70er und 80er Jahre – Polen verlassen. Sie leben und arbeiten seit Jahren im Ausland, werden in ihren neuen Heimatländern geschätzt und haben oft beachtliche künstlerische Erfolge vorzuweisen. Was verbindet die zwei so unterschiedlichen Künstlergenerationen? Unabhängig vom Alter und der politischen Lage hat sich das Wichtigste, d.h. ihre Grundeinstellung zur Kunst nicht geändert. Es ist an der sorgfältigen Bearbeitung der Malfläche und besonderen perfektionistischen Malhandwerk zu erkennen. Wir laden Sie herzlich ein, sich eine eigene Meinung zu bilden. Bei auftretenden Fragen wird die Kuratorin der Ausstellung, Dorota Kabiesz Ihnen zur Verfügung stehen. Die Ausstellung dauert bis 14. März, Mo bis Do 14.00 – 17.00 Uhr, Fr 14.00 – 16.00 Uhr.
QUARTETT KLEZMER TRIO AUS KRAKAU Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, das Quartett Klezmer Trio aus Krakau (www.qklezmer.pl) wieder nach Hamburg einzuladen. Sie haben schon vor zwei Jahren unsere Ohren mit feuriger Musik erfreut. Das Konzert findet am Freitag, 17. Januar um 18.30 Uhr in der Aula der Irena- Sendler-Schule in Wellingsbüttel, Am Pfeilshof 20 statt. Die Gruppe besteht aus drei Personen: Magdalena Brudzinska singt und spielt Altgeige, Oskar Gut spielt Akkordeon und Piotr Poludniak Kontrabas. Die Musiker singen und spielen traditionelle Lieder aus Galizien, die sie mit modernen Klängen verbinden. Die Sängerin mit einer schönen, tief und warm klingenden Stimme singt die Lieder auf Jiddisch. Die Künstler traten in vielen europäischen Ländern auf und jedes Mal entführten sie die Zuhörer in eine märchenhafte Welt mit Klezmer- Klängen und Geschichten, eine Welt, die nicht mehr existiert… Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Sie fahren mit der S1 bis Wellingsbüttel, dann mit dem Bus 168 Richtung Rahlstedt bis zur Haltestelle „Am Pfeilshof“.
JAHRESÜBERBLICK 2013 Januar: Der langjährige Primas der katholischen Kirche, Kardinal Józef Glemp stirbt nach langer Krankheit im Alter von 83 Jahren. Das polnische Parlament verwirft sämtliche Pläne zur Einführung einer eingetragenen gleichgeschlechtlichen Partnerschaft. Der Antrag aus der Fraktion der regierenden Bürgerplattform scheitert ebenso wie die Gesetzentwürfe der Linksopposition. Justizminister Jarosław Gowin äußert in der Debatte Zweifel an der rechtlichen Zulässigkeit sämtlicher Gesetzesvorschläge. Ministerpräsident Tusk entgegnet, dass Gowin nicht die Regierungsmeinung wiedergibt. Februar: Die Fraktion der Palikotbewegung möchte ihre Vertreterin im Sejm-Präsidium, Wanda Nowicka, ablösen und schlägt aus ihren Reihen stattdessen die transsexuelle Abgeordnete Anna Grodzka als stellvertretende Parlamentspräsidentin vor. Anlass war die Weigerung Nowickas von ihrem Amt zurück zu treten. Sie hatte sich – ebenso wie die anderen Mitglieder des Sejm-Präsidiums – eine (rechtlich korrekte, aber moralisch fragwürdige) Sonderzahlung gewähren lassen. Nowicka bleibt im Amt, weil alle anderen Parlamentsfraktionen das Ansinnen Palikots ablehnen. Allerdings wird Nowicka anschließend aus ihrer Fraktion ausgeschlossen, was jedoch erst in zweiter Abstimmung gelingt. Der Rücktritt von Papst Benedikt XVI. löst in polnischen Medien einige Diskussionen aus und stößt teilweise auf Unverständnis. Regierungsvertreter und (mit Ausnahme der PiS-Politiker) auch die Opposition feiern das Ergebnis der EU-Haushaltsverhandlungen. Polen kann bis 2020 mit weiteren 106 Mrd. Euro an EU-Mitteln rechnen und wird damit von allen EU-Mitgliedern die meisten Fördermittel erhalten. Es kommt zu einer kleinen Kabinettsumbildung. Der bisherige Innenminister Jacek Cichocki wird Chef der Kanzlei des Premierministers. Sein bisheriges Amt übernimmt der 51jährige Bartłomiej Sieńkiewicz. Außerdem darf sich neben Wirtschaftsminister Piechociński (Chef des kleineren Koalitionspartners PSL) künftig auch Finanzminister Jacek Rostowski mit dem Titel “Vize-Premier” zieren. Bei einer Vorlesung der als politisch links geltenden Philosophie-Professorin Magdalena Środa an der Universität Warschau kommt es zu einem Zwischenfall als rund 50 vermummte Nationalisten in den Saal eindringen und die Veranstaltung stören. März: Die Linksallianz SLD suspendiert die Mitgliedschaft ihres populären Politikers Ryszard Kalisz. Kalisz hatte sich wohlwollend zu den Plänen des ehemaligen Präsidenten Aleksander Kwaśniweski geäußert. Kwaśniewski hatte die Absicht geäußert, gemeinsam mit der Palikot-Bewegung zu den Europawahlen im kommenden Jahr antreten zu wollen. Die SLD lehnt ein solches Bündnis strikt ab. Im Sejm scheitert ein konstruktives Misstrauensvotum der Kaczyński-Partei PiS. Als überparteilicher „technischer Premierminister“ war der Soziologe Piotr Gliński vorgeschlagen worden. Bei der Computermesse Cebit in Hannover ist Polen Partnerland. Das tiefgläubige Polen diskutiert das Auftreten des neuen Papstes Franziskus I. und die möglichen Auswirkungen auf das religiöse Leben im eigenen Land. Der ZDF-Dreiteiler “Unser Mütter, unsere Väter” führt in Polen zu heftigen Protesten. Der Chef des öffentlich-rechtlichen polnischen Fernsehens, Juliusz Braun, kritisiert die Darstellung polnischer Widerstandskämpfer insbesondere im letzten Teil des Fernsehspiels. Es werde darin ein völlig falsches Bild gezeichnet, weil die Soldaten der polnischen Heimatarmee AK vor allem als Antisemiten dargestellt worden seien. Ebenso protestiert der Verband der AK-Veteranen in einer offiziellen Stellungnahme. April: Über die Osterfeiertage kommt es in weiten Teilen Polens zu starken Schneefällen. In der Folge sind viele ländliche Gebiete von der Stromversorgung abgeschnitten. In Polens Hauptstadt läuten die Glocken zum 70. Jahrestags des Aufstandes im Warschauer Ghetto. Zur Gedenkveranstaltung kommen zahlreiche prominente Gäste aus dem In- und Ausland., u.a. der Präsident des EU-Parlaments Martin Schulz. Premier Tusk entlässt seinen Schatzminister Budzanowski. Ein ihm unterstehender Staatsbetrieb hatte Budzanowski nicht über einen internationalen Vertrag informiert, in dem die Verlängerung der Jamalpipeline geregelt wird. Von dem Vertrag hatte Tusk erst von russischer Seite erfahren. Während eines Besuchs von Donald Tusk in Deutschland behauptet Justizminister Gowin, dass deutsche Wissenschaftler zu Forschungszwecken Embryos aus Polen nach Deutschland importiert haben sollen. Gowin wird daraufhin als Justizminister entlassen. Mai: Betroffenheit löst die Meldung aus, dass in Łódź eine 24jährige Frau ein Baby mit über 4 Promille Blutalkohol zur Welt bringt. Juni: Das öffentlich-rechtliche polnische Fernsehen zeigt den ZDF-Dreiteiler “Unsere Mütter, unsere Väter” zur Hauptsendezeit. Im Anschluss findet eine ausgiebige Fernsehdebatte statt, an der neben Vertretern des polnischen Widerstandes auch der ehemalige israelische Botschafter in Polen, Szewah Weiss, und die Journalisten Adam Krzemiński und Gerhard Gnauck teilnehmen. Vor dem Hintergrund der polnischen Proteste zu “Unsere Mütter, unsere Väter” sendet das ZDF als weitere Ergänzung eine Dokumentation über Polen unter deutscher Besatzung. Der Beitrag war berits seit April vorbereitet worden. Sendezeit: 23:20 Uhr … In einem Fernsehinterview erteilt Donald Tusk allen Spekulationen über seinen möglichen Wechsel auf den Stuhl des EU-Kommissionschefs eine klare Absage. Bei den Bürgermeisterwahlen in Elbląg kann der PiS-Kandidat einen Sieg verbuchen. Die Wahlen hatten als Stimmungsmesser landesweit Beachtung gefunden. Warschauer Politprominenz hatte sich vermehrt in den lokalen Wahlkampf eingeschaltet. Die beiden größten Parteien halten Parteitage ab. Beim Treffen von PiS wird Jarosław Kaczyński als Vorsitzender bestätigt. Dagegen beschließt Tusks Bürgerplattform eine Satzungsänderung, die eine Urwahl des Vorsitzenden ermöglicht. Der entlassene Justizminister Jarosław Gowin kündigt seine Kann didatur an. Juli: Polen begeht den 70. Jahrestags des Massakers von Wolhynien. Die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen polnischen Untergrundkämpfern der AK und vorwiegend nationalistischen ukrainischen Unabhängigkeitskämpfern hatten auf polnischer Seite ca. 100.000 Opfer gekostet, darunter viele Zivilisten. Der Produzent des ZDF-Mehrteilers “Unsere Mütter, unsere Väter”, Nico Hofmann, entschuldigt sich für die Fehler bei der Darstellung des polnischen Widerstands in seinem Fernsehspiel. Im zweiten Anlauf erhält der katholische TV-Sender TV-TRWAM (gehört zur Radio-Maryja-Gruppe) nun doch einen Sendeplatz auf der Multiplex-Plattform des digitalen Fernsehens. Die Regierungsmehrheit im Sejm setzt wegen des anstehenden Haushaltsdefizits die erste Eskalationsstufe der Schuldenbremse aus. August: Bei den Wahlen zum Parteivorsitzenden der Bürgerplattform kann sich Premier Donald Tusk durchsetzen. Der Satiriker Sławomir Mrożek stirbt 83jährig in Nizza. Das Land Rheinland-Pfalz will ab 2015 seinen Zuschuss für das Deutsche-Polen-Institut in Darmstadt streichen. September: Jarosław Gowin gibt seinen Austritt aus der Bürgerplattform bekannt. Der neue Film von Andrzej Wajda über Lech Wałęsa hat nach der Vorführung beim Filmfest in Venedig auch in Polen Premiere. Der Streifen soll für Polen bei der Oscar-Verleihung an den Start gehen. Der Vatikan erklärt, dass der polnische Papst Johannes Paul II. am 27. April 2014 heiliggesprochen werden soll. Lech Wałęsa, polnische Solidarność-Legende, feiert seinen 70. Geburtstag. Die Staatanwaltschaft nimmt Ermittlungen gegen zwei polnische Geistliche wegen des Vorwurfs des Kindesmissbrauchs auf. Die beiden waren in der Dominikanischen Republik tätig. Einer von ihnen ist der ehemalige Botschafter des Vatikans in dem Karibikstaat gewesen. Auch Kirchenvertreter gehen auf Distanz. Oktober: Das Referendum zur Abwahl der Warschauer Oberbürgermeisterin Hanna Gronkiewicz-Waltz scheitert, weil die nötige Beteiligung knapp verfehlt wird. Bei einem öffentlichkeitswirksamen Parteitag in Warschau nennt sich die Partei “Palikot-Bewegung” in “Deine Bewegung” um. Der Krakauer Professor Jacek Rońda, der in der oppositionellen Smolensk-Expertenkommission sitzt, gibt gegenüber dem TV-Sender TV-TRWAM zu, dass er bei einem Fernsehinterview mit dem öffentlich-rechtlichen TVP bewusst die Existenz nicht vorhandener Beweise vorgetäuscht hat. Anlässlich der Eröffnung des akademischen Jahres treffen sich die Präsidenten Gauck und Komorowski in Frankfurt/Oder-Słubice. Im Alter von 86 Jahren stirbt Tadeusz Mazowiecki, erster nichtkommunistischer Regierungschef nach der Wende, . November: Ausgerechnet am polnischen Unabhngigkeitstag erwartet Warschau rund 10.000 Teilnehmer zum Weltklimagipfel. Die Konferenz findet im Warschauer Nationalstadion statt, wo entsprechende provisiorische Tagungsgebäude errichtet wurden. In vielen deutschen Medien steht Polen in der Kritik, weil es sich beim Klimaschutz als Bremser zeigt. Am Rande der Feierlichkeiten zum polnischen Unabhängigkeitstag kommt es in Warschau zu Ausschreitungen. Nationalisten attakieren das Gelände der russischen Botschaft. In Moskau wird daraufhin der polnische Botschafter einbestellt. Transportminister Nowak tritt zurück, weil er in seiner Vermögensaufstellung, die jeder öffentliche Amtsträger abgeben muss, eine kostbare Armbanduhr nicht angegeben hatte. Bei der Explosion einer Gasleitung kommt es im westpolnischen Ort Jankow Przygodzki zu schweren Schäden. Zwei Menschen werden getötet, mehrere verletzt. Viele Häuser werden zerstört bzw. stark beschädigt. Bei einer lang angekündigten Kabinettsreform müssen gleich sieben Minister gehen. Darunter sind Umweltminster Korolec, der zu dem Zeitpunkt noch mit der Leitung des Klimagipfels befasst ist, und Sportministerin Mucha. Prominentestes “Opfer” ist jedoch Finanzminister Rostowski. Dezember: Jarosław Gowin gründet eine eigene Partei. Beim Parteitag der Bürgerplattform kann Donald Tusk alle gewünschten Kandidaten für den Vorstand durchsetzen. Der bekannte parteiinterne Kritker Grzegorz Schetyna wird in die Schranken gewiesen. Das Verfassungsgericht entscheidet, dass das Kreuz über einem Seiteneingang des Plenarsaals im Sejm hängen bleiben darf. Die Fraktion der Partei “Deine Bewegung” hatte dagegen Beschwerde eingelegt. Präsident Komorowski will wegen des beschlossenen Gesetzes über die Reform der offenen Rentenfonds (private betriebliche Altersversorgung) das Verfassungsgericht anrufen. Das in den Fonds angesparte private Kapital soll in die staatliche Rentenversicherung überführt werden. Die Entwicklung in der Ukraine betrachtet Polen mit großer Sorge. Zu den Protesten reist Oppositionsführer Jarosław Kaczyński nach Kiew, um seine Solidarität mit den proeuropäischen Demonstranten zu zeigen. Soweit wesentliche Ereignisse aus 2013. Auch 2014 werde ich nach Kräften die Ereignisse in Polen verfolgen und übermitteln. Uns erwarten immerhin eine Heiligsprechung und im Sommer zwei wichtige geschichtliche Jahrestage: der Warschauer Aufstand jährt sich zum 70. Mal und der Ausbruch des 1. Weltkriegs, der für Polen ja auch eine ganz besondere Bedeutung hatte, zum 100. Mal. Und damit wünsche ich Ihnen und Euch viel Gesundheit, Erfolg, Glück und Frieden im neuen Jahr 2014. Szczęśliwego Nowego Roku życzy Christof Leidner
Deutsch – Polnische Gesellschaft Hamburg 1972 – 2012 Berichte und Erinnerungen aus vier Jahrzehnten Arbeit einer deutsch-polnischen Bürgerinitiative Viola Krizak (Hrsg.) Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg 1972-2012 Berichte und Erinnerungen aus vier Jahrzehnten Arbeit einer deutsch-polnischen Bürgerinitiative © Deutsch -Polnische Gesellschaft Hamburg, 2012 © Titelblattgestaltung: Viola Krizak Projektleitung und Redaktion: Dr. Viola Krizak Lektoren: Gerd Hoffmann, Wolfgang Madlung Gestaltung und Herstellung: Hans-Rainer Krizak Druck: Studio Polgraficzne M.Color, ul. Ogrodowa 62, 91-071 Łódź Freie und Hansestadt Hamburg Erster Bürgermeister Als Schirmherr ist es mir eine besondere Freude, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg zum vierzigjährigen Bestehen gratulieren zu dürfen. Die Beziehungen zwischen Hamburg und unseren Freunden und Partnern in Polen sind ebenso lang wie wechselvoll. Die Hansestadt hat dieser Tatsache nicht zuletzt in dem für Deutsche und Polen so wichtigen Gedenkjahr 2009 Rechnung getragen: Damals haben wir gemeinsam an den Beginn des Zweiten Weltkrieges gedacht, aber auch an den Fall der Mauer und den Systemwechsel im ehemaligen Ostblock, zu dem „Solidarność“ als erste freie Gewerkschaft in Polen mit ihrer friedlichen Revolution in erheblichem Maße beigetragen hatte. Wenn man zum 40. Geburtstag der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Hamburg eine Bilanz ziehen möchte, so kann man hervorheben, dass es eine Vielzahl von Kooperationen und Begegnungen zwischen Hamburg und Polen gibt. Im geographischen Mittelpunkt stehen dabei die polnischen Regionen an der Ostseeküste. Eine intensive Zusammenarbeit erstreckt sich auf Handwerk, Wissenschaft, Metropolenkooperation und Kultur. Sie trägt der besonderen Bedeutung Polens als größten neuem und aufgrund seiner Nähe für Hamburg auch wichtigem Mitglied in der EU Rechnung. Lassen Sie mich an dieser Stelle nur einige ausgewählte Beispiele erwähnen. Neben den sehr guten bilateralen Beziehungen arbeiten wir mit unseren polnischen Freunden und Partnern sehr eng in den Gremien der Ostseekooperation und in einigen EU-Projekten zusammen. Drei Bereiche seien beispielhaft hervorgehoben: TransBaltic liefert aus regionaler Entwicklungsperspektive wichtige Impulse für ein integriertes Verkehrssystem für die Ostseeregion. Clean Baltic Sea Shipping soll einen Beitrag leisten zur Verringerung der Eutrophierung der Ostsee sowie zur Reduzierung von Luft- und Wasserverschmutzungen durch Schiffe durch die Erarbeitung einer transnationalen Strategie zum sauberen Schiffsverkehr. COOL Bricks soll die Energieeffizienz von historischen Backsteingebäuden erhöhen, bei Gewährleistung technisch, administrativ und historisch angemessener Standards des Denkmalschutzes. Wenn diese große Vielfalt von Kooperationen und Formen der Begegnung uns längst selbstverständlich erscheint, dann liegt das auch an den wichtigen Beiträgen zur interkulturellen Verständigung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft. Dafür möchte ich Ihnen im Namen des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg unsere Hochachtung, unsere Anerkennung und unseren Dank aussprechen. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch zum 40. Geburtstag! Erster Bürgermeister Olaf Scholz Grußwort für die Festschrift anlässlich des 40. Jubiläums der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. Helmut Schmidt im Juni 2012 Mit Verständnis und Vertrauen Friede in Europa kann nur bestehen, wenn es Deutschland in der Mitte des Kontinents gelingt, im gutnachbarlichen Verhältnis mit seinen Nachbarn zu leben. Polen ist gemeinsam mit Frankreich der wichtigste Nachbar Deutschlands. Deutsche und Polen verbindet eine schicksalhafte und über weite Strecken tragische Nachbarschaft. Ein gutes Verhältnis beider Nationen muss sich daher stets gegen die Erinnerung gegenseitig zugefügten Leids und tief im kollektiven Gedächtnis verhafteter Ressentiments und Ängste erwehren. Seine wechselvolle Geschichte gibt Polen genug Gründe, seinen Nachbarn, und insbesondere seinen deutschen Nachbarn, zu misstrauen. Die drei gewaltsamen Teilungen bis Ende des 18. Jahrhunderts durch Preußen, Österreich und Russland wirken ebenso nach wie die völlige Beseitigung der polnischen Souveränität fast das ganz 19. Jahrhundert hindurch. Weit stärker noch haften im polnischen Gedächtnis die vierte gewaltsame Teilung durch Hitler und Stalin 1939 und die anschließende deutsche Besatzung. In diese Zeit fällt auch die Errichtung der Todesfabrik Auschwitz auf polnischen Boden durch Hitler. Als Folge von Hitlers Weltkrieg kam es anschließend zur gewaltsamen Verschiebung der östlichen und westlichen Grenzen Polens durch Stalin und zur Vertreibung von Millionen polnischer und deutscher Menschen in westliche Richtung. Mein Freund Herbert Wehner sagte 1977 bei einem gemeinsamen Besuch in Ausschwitz „ Man muss die Polen schon allein deshalb lieben, weil sie mehr gelitten haben als alle anderen“. Ich habe Wehners Wort nie vergessen. Es ist wahr. Und es gewinnt zusätzlich an Gewicht, wenn man bis in 18. Jahrhundert zurückdenkt. Sein Wort ist gleichzeitig eine Mahnung, dass wir Deutschen von uns selbst Verständnis für die besondere Situation der Polen verlangen müssen. Ich habe Polen erstmals als Bundestagsabgeordneter 1966 auf einer privaten Reise besucht. Auf dem Weg nach Moskau konnte ich mir damals mit meiner Familie während einer langen Autofahrt quer durch Polen einen eigenen Eindruck verschaffen. Die Menschen, Landschaften und Städte Polens haben mich damals nachhaltig bewegt. Fast vierzig Jahre sind seit meiner ersten Reise durch Polen vergangen. Polen und Deutschen ist es in diesen vierzig Jahren gelungen, ein weites Stück aufeinander zu zugehen. 1970 wurde mit dem deutsch-polnischen Vertrag ein erster wichtiger Grundstein für die Aussöhnung zwischen Polen und Deutschen gelegt. Ohne die Bereitschaft der damaligen polnischen Führung, ihrerseits auf die deutsche Seite zuzugehen, wäre der historische Durchbruch in Helsinki nicht möglich gewesen. Ich werde jenes Gespräch mit Edward Gierek in Helsinki nicht vergessen, dass damals den entscheidenden Durchbruch in den Verhandlungen brachte. 1974/75 habe ich mich mit Nachdruck für das Zustandekommen der KSZE-Schlussakte eingesetzt. Mit der Schlussakte von Helsinki wurde nicht die Oder-Neiße-Grenze festgeschrieben, sondern die im Korb III postulierten Menschenrechte haben die Arbeit Lech Walesas und der demokratischen Opposition Solidarnosc in Polen ebenso hilfreich unterstützt wie die Arbeit der anderen Freiheitsbewegungen im damaligen Ostblock. Die Geschichte Polens erklärt das Streben der polnischen Nation nach Souveränität und Selbstbestimmung. Nach dem EU-Beitritt Polens im Mai 2004 ist es erkennbar nicht allen polnischen Politikern leicht gefallen, die damit verbundene teilweise Aufgabe der eigenen Souveränität zu akzeptieren. Heute ist Polen nicht nur eine der wachstumsstärksten europäischen Volkswirtschaften, sondern es nimmt auch erkennbar seine politische Verantwortung in der EU wahr. Während der polnischen Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte 2011 hat Polen eine aktive Vermittlerrolle zwischen Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern der Eurozone eingenommen. Die gegenwärtige Krise der Institutionen der Europäischen Union könnte ein unvoreingenommenes Miteinander der Menschen in Europa gefährden, sie könnte nationale Egoismen und Eitelkeiten aufleben lassen. Auf die friedensstiftende Wirkung der Europäischen Union allein können wir uns keinesfalls verlassen. Polen bleibt mit Frankreich unser wichtigster Partner in Europa. Für eine vertrauensvolle Partnerschaft ist gegenseitiges Verständnis unverzichtbar. Ohne ausreichende historische und kulturelle Sensibilität fehlt die Basis für einen wirklichen Dialog und es bleibt allenfalls bei guten Absichten allein. Leider wissen die Deutschen im Allgemeinen immer noch zu wenig von der Geschichte und Kultur Polens. Zwar kennen wir Frédéric Chopin und vielleicht haben wir „Quo Vadis“ von Henryk Sienkiewcz gelesen. Aber wer weiß in Deutschland, dass ein polnischer König schon im Jahr 966 den christlichen polnischen Staat begründete und der Name Polonia älter ist als Deutschland? Wer weiß in Deutschland, dass es ein Pole war, der Wien 1683 vor den Türken rettete? Oder welcher Deutsche ist sich des ökonomischen Erfolgs und der kulturellen Dynamik des heutigen Polens bewusst? Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. setzt sich seit 40 Jahren dafür ein, dass sich Polen und Deutsche besser kennen lernen. Seit ihrem Aufruf „Friede mit Polen“ im Herbst 1972 hat sie unzählige persönliche Begegnungen ermöglicht und dazu beigetragen, gegenseitige Vorurteile durch Verständnis und Vertrauen zu ersetzen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. hat damit die Versöhnung und Freundschaft zwischen Deutschland und Polen gefördert und einen Beitrag für eine friedliche Zukunft Europas geleistet. Ich verbinde meine Glückwünsche zum 40. Jubiläum der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. mit der Hoffnung und Erwartung, dass sie ihre wertvolle Arbeit in den nächsten Jahren erfolgreich fortsetzen kann. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. verdient unsere Unterstützung! Geleitwort des Botschafters der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland Dr. Marek Prawda Am 5. Juli 2012 beging die DPG Hamburg ihr 40-jähriges Jubiläum. Mit der Gründung der Gesellschaft fassten Abgeordnete der SPD-Fraktion der Hamburgischen Bürgerschaft und ein kleiner Kreis von Hamburgerinnen und Hamburgern, inspiriert von dem historischen Besuch von Bundeskanzler Willy Brandt in Warschau 1970 einen sehr wichtigen Beschluss. Doch ihr „Abenteuer“ mit Polen hatte für einige der späteren Initiatoren und Mitglieder der Gesellschaft bereits weit früher begonnen. Mitglieder der Deutschen Beamtenbund-Jugend Hamburg, die zu den Gründern der DPG gehörten, besuchten Polen erstmals schon im Jahr 1965. Seit 1968 bis Mitte der siebziger Jahre fanden weitere Reisen junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hamburger Verwaltung, aber auch der Bundesverwaltung wie Zoll, Post und Bahn nach Polen statt. Die Gesellschaft, deren unmittelbare Gründer die Journalistin und Schriftstellerin Annaliese Wulf und der Beamte und ehrenamtliche Geschäftsführer der DBB-Jugend Hamburg Gerd Hoffmann waren, begann ihre Tätigkeit mit einem starken Akzent in Gestalt des Aufrufs „Friede mit Polen“ an die Hamburger Bevölkerung. Dieser Aufruf wurde von namhaften Persönlichkeiten des hamburgischen öffentlichen Lebens unterzeichnet, darunter dem Präsidenten der Hamburgischen Bürgerschaft Herbert Dau und mehreren Senatoren des Hamburger Senats. Beachtung verdient die Feststellung des Aufrufs: ,,Der Frieden in Europa wird schließlich nur Wirklichkeit werden, wenn er mit Polen gewonnen wird“. Am Beispiel der Geschichte der DPG kann man auch die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen kennenlernen. Doch es wäre ein großer Fehler, die komplexe Geschichte der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen allein auf ihre politische Dimension zu reduzieren. Die Rolle des gesellschaftlichen Faktors ist diesbezüglich nicht zu unterschätzen, und dabei hat die Deutsch-Polnische Gesellschaft in Hamburg erheblich mitgewirkt. Tatkräftig hat sie am nicht ganz leichten Prozess der Versöhnung zwischen unseren Staaten mitgewirkt. Beharrlich und effektiv verwirklichte sie ihr Ziel durch die Förderung der Verständigung zwischen den Gesellschaften beider Länder. Zu Recht bemerkten die Gründer der DPG schon gleich zu Beginn, dass diesem Ziel am besten durch die Entwicklung zwischenmenschlicher Kontakte zwischen Deutschen und Polen gedient ist und konzentrierten darauf ihre Tätigkeit. Beachtung verdient, dass die DPG – unabhängig von den veränderlichen Stimmungen und politischen Beziehungen zwischen den beiden unterschiedlichen Gesellschaftsordnungen – eine Reihe von Initiativen auf diesem Gebiet unternommen hat. Nach 1989 ist der politische und gesellschaftliche Wandel in Europa sehr schnell eingetreten. Der Niedergang des kommunistischen Systems in Ost- und Mitteleuropa und die Wiedervereinigung Deutschlands haben einen breiten Raum für die deutsch-polnische Zusammenarbeit eröffnet, auch im europäischen Kontext. Damit verbunden waren aber auch viele Herausforderungen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg hat die neue Situation rechtzeitig als eine große Chance erkannt und genutzt. Vor 20. Jahren schien es noch nicht so selbstverständlich zu sein, dass ein unabhängiges Polen und ein wiedervereintes Deutschland zu wichtigen Partnern im vereinten Europa werden. Genau das ist aber Wirklichkeit geworden. Heute sind die Beziehungen zwischen unseren Ländern in eine neue Phase eingetreten, die man als gereifte Partnerschaft bezeichnen kann, in der eine Schlüsselrolle die europäische Dimension unseres gemeinsamen Dialogs spielt. Eines Dialogs, in dem Fragen danach, wie wir den europäischen Raum gemeinsam gestalten können, von zentraler Bedeutung sind. Ohne gesellschaftliche Partner wäre dies nicht möglich gewesen. Hoffentlich wird die DPG Hamburg noch viele vergleichbare Jubiläen in Zukunft begehen, was ich Ihnen von Herzen wünsche. Grußwort des Generalkonsuls der Republik Polen in Hamburg Andrzej Osiak Sehr geehrte Damen und Herren, Seit 40 Jahren existiert in Hamburg die Deutsch-Polnische Gesellschaft. Die Gründung dieser im Jahre 1972 gehörte zweifellos zu den Meilensteinen der polnisch-deutschen Zusammenarbeit in Hamburg. Deswegen freue ich mich sehr über die Möglichkeit allen Mitgliedern der Deutsch-Polnischen Gesellschaft zum Jubiläum zu gratulieren. Infolge der politischen Entwicklungen am Anfang der siebziger Jahre wurde es möglich, dass neue Wege der polnisch-deutschen Verständigung und Kontakte geschaffen werden konnten. Die Ostpolitik des Bundeskanzlers Willy Brandt hat dazu beigetragen, dass der Prozess der polnisch-deutschen Versöhnung initiiert wurde. Obwohl Polen damals kein souveräner Staat war, konnte man auch in Warschau die positiven Reaktionen auf die Entspannungspolitik vernehmen. Früher gab es natürlich einige wichtige Initiativen, die auf die Annäherung zwischen Polen und Deutschen gezielt haben – die bedeutendste war der Hirtenbrief der polnischen katholischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder. Erst in den 70. Jahren jedoch würde die Annäherung zwischen den beiden Völkern in Gang kommen. Eine enorme Rolle spielten dabei die gesellschaftlichen Vereinigungen und die Hamburgische Deutsch-Polnische Gesellschaft gehört zu den ältesten in Deutschland. Schon seit Beginn haben ihre Mitglieder ehrgeizig und zielbewusst dem Pfad der polnisch-deutschen Annäherung gefolgt. In diesem Kontext muss man an den Aufruf „Friede in Polen“ erinnern, mit dem sich die Gesellschaft im ersten Jahr ihrer Tätigkeit an die Hamburger Bevölkerung gewandt hat. Die Kontakte mit Polen, die die Deutsch-Polnische Gesellschaft seit der Gründung entwickelte, sind nicht zu unterschätzen. Ich möchte auch die Rolle der Reisen nach Polen erwähnen, die die Gesellschaft organisiert hat. Heutzutage scheint es selbstverständlich zu sein, dass wir ohne große Schwierigkeiten schnell aus Polen nach Deutschland und umgekehrt verreisen können. Aber vor 40 Jahren war es nicht so einfach. Der eiserne Vorhang und dazu noch die DDR hatten beide Gesellschaften effizient getrennt und eine Reise nach Polen stellte damals viele Schwierigkeiten dar. Und ohne persönliche Begegnung kann keine Rede von der Versöhnung und Verständigungen sein. Durch diese Initiativen haben die Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft zur Überwindung der Vorurteile zwischen Polen und Deutschen deutlich beigetragen. Es ist wichtig, dass die Zusammenarbeit zwischen Polen und Deutschen nicht nur im politischen und wirtschaftlichen Bereich, was natürlich von großer Bedeutung ist, aber auch auf der zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Ebene verwirklicht wird. Dieses tut die Hamburger Deutsch-Polnische Gesellschaft erfolgreich seit 40 Jahren. Ohne solche Organisationen würde die polnisch-deutsche Partnerschaft anders als heute ausgesehen. Der Zusammenbruch des Kommunismus in Europa hat die politische Lage auf dem alten Kontinent ganz verändert. Polen wurde endlich frei und souverän, Deutschland wiedervereint. Es gab schon keine Hindernisse für die polnisch-deutschen Kontakte. In der neuen politischen und gesellschaftlichen Situation hat die Hamburger Deutsch-Polnische Gesellschaft ihre Mission fortgesetzt. Heutzutage veranstaltet die Gesellschaft regelmäßig verschiedene Seminare, Vorträge, Konzerte, die dem Publikum in Hamburg Polen annähern. Sie gehört zu den bedeutendsten Zentren der polnisch-deutschen Kooperation in Norddeutschland, zählt auch zu den wichtigsten Partnern des Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg. Die gemeinsamen Projekte, die von dem Generalkonsulat und der DPG durchgeführt werden, genießen bei den Gästen ein großes Ansehen. Ich möchte nur drei Beispiele von der letzten Zeit nennen. Im Juni dieses Jahres hat die Gesellschaft in der Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Hamburg die Veranstaltungsreihe „Sommer in… Polen“ mitgestaltet. Dank dieser Initiative konnte man die polnische Kultur, Politik und Geschichte besser kennenlernen, gleichzeitig aber auch Spezialitäten der polnischen Küche probieren und die polnische Sprache lernen. Auch in diesem Jahr durften wir in meiner Residenz die Buchvorstellung von Wioletta Weiss: „Wir sind nur noch wenige. Erinnerungen aus einem Schtetl“ anbieten. Ich möchte zusätzlich an die erfolgreiche Podiumsdiskussion erinnern, die die Katholische Akademie in Hamburg im April 2010 mit der Unterstützung der DPG und des Generalkonsulates durchgeführt hat. Das sind nur einige Beispiele, diese zeigen aber, wie vielfältig und reich die Tätigkeit der Gesellschaft ist. Zum 40. Jubiläum gratuliere ich den Mitgliedern sehr herzlich und wünsche viel Erfolg in der Zukunft! Andrzej Osiak Generalkonsul Grußwort des Beraters für deutsch-polnische Angelegenheiten im Büro der Staatsministerin Cornelia Pieper im Auswärtigen Amt Wojciech Pomianowski Vier Treffen und ein Glücksfall „Am wichtigsten ist, dass man sich trifft!“, hat mir Hanno Jochimsen, der ehemalige Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg, einmal gesagt. Er hatte Recht. Ich konnte mich selbst mehrfach davon überzeugen. Aus meinen Treffen in der DPG Hamburg sind Bekanntschaften und Freundschaften fürs Leben entstanden. Diese Treffen spiegeln gleichzeitig die imposante Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen in den letzten Jahrzehnten wieder. Zum ersten Mal war ich mit einer Gruppe polnischer Journalisten bei der DPG Hamburg in den 80-er Jahren zu Gast. Damals – es war noch die Zeit der Teilung Europas und Deutschlands – lernte ich die Menschen kennen, die bereits Jahre zuvor den mutigen Weg der Verständigung und Versöhnung zwischen Deutschen und Polen eingeschlagen hatten. Sie waren es, die die gesellschaftliche Grundlage für die kommende politische Wende vorbereiteten. Als polnischer Korrespondent im vereinten Deutschland nahm ich am 1. Kongress „Deutsche und Polen gemeinsam in Europa“ teil. Der Kongress wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Deutsch-Polnischen Gesellschaft veranstaltet, deren Vorsitzender damals Hanno Jochimsen war. Er behauptete, für die gemeinsamen Beziehungen seien die DPGs eine Art Hefe. Sie entschieden zwar nicht darüber, wie groß das Brot würde, ohne sie aber würde der Teig gar nicht aufgehen. Es war das Jahr 1992. Die DPG Hamburg feierte ihr 20-jähriges Jubiläum und konnte ihre gesellschaftlichen Aktivitäten und partnerschaftlichen Beziehungen mit dem polnischen Rzeszow schon frei entfalten. Markus Meckel, der spätere Vorsitzende des Bundesvorstandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften, sagte mir damals: Wir brauchen eine Lobby für Polen in Deutschland und für Deutschland in Polen. Eine Lobby, die die Politik, Wirtschaft und Kultur mit dem täglichen Leben der deutschen und der polnischen einfachen Bürger verbindet. Eine Lobby von unten. Diese Funktion übte die DPG Hamburg in den nächsten zwei Jahrzehnten erfolgreich aus. Ohne diese Aktivitäten, ohne engagierte Menschen, ohne die gesellschaftlichen Vermittler über die Staats-, Kultur- und Sprachgrenzen hinweg wären die deutsch-polnischen Beziehungen heute viel ärmer. Dies ist zugleich die beste und eine bewährte Methode, Klischees, Vorurteilen, Phobien und Komplexen entgegenzuwirken und sie zu bekämpfen. Je mehr wir voneinander wissen und verstehen, je mehr Kontakte, Bekanntschaften und Freundschaften wir haben, desto immuner werden wir gegen die unterschiedlichsten Gefahren und Missverständnisse. Dafür habe ich mich als polnischer Gesandter in Deutschland bei der Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden der DPG Hamburg, Gerd Hoffmann, ausdrücklich bedankt. Inzwischen ist die DPG Hamburg 40 geworden. Ich besuchte sie zuletzt als polnischer Austauschbeamter im Büro der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper. Auch mein persönliches Beispiel zeigt, wie weit wir auf dem Weg zu einer gereiften deutsch-polnischen Partnerschaft sind. Dies wäre ohne die Freunde aus Hamburg, ohne die unzähligen anderen Menschen guten Willens, die genau wie sie denken, nicht möglich gewesen. Liebe Viola, liebe Aleksandra, lieber Gerd, lieber Hartwig und viele andere Freunde: ich danke Euch allen und gratuliere zum 40. Jahrestag eurer Gesellschaft aufs herzlichste. Ihr seid ein wahrer Glücksfall für Deutsche und Polen. Deswegen „Sto lat“ und weiter so! Grußwort des Vorsitzenden des Förderkreises „Mahnmal St.Nikolai“ Klaus Franke Zur Aussöhnung und zur Verständigung mit unserem europäischen Nachbarn Polen hat die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg einen ganz wesentlichen Beitrag in den vergangenen vier Jahrzehnten geleistet. Herzlichen Dank dafür. Besonders in den Zeiten der Gründung der Solidarnosc und den damaligen schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen in Polen ist dies deutlich geworden, Die Förderung des Wissens von Geschichte, Kultur und Musik Polens war immer ein besonderes Anliegen Ihrer Gesellschaft. Für die dabei gezeigte Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit uns sind wir Ihnen dankbar und wünschen der Gesellschaft weiterhin erfolgreiche Jahre. Klaus Francke Inhaltsverzeichnis Grußworte Olaf Scholz.……………………………………………………………….………………….……5 Helmut Schmidt…………………………………………………………………………………..6 Dr. Marek Prawda………………………………………………………………………………..8 Andrzej Osiak……………………………………………………………………………………10 Wojciech Pomianowski…………………………………………………………………………12 Klaus Franke…………………………………………………………………………………….14 Inhaltsverzeichnis……………………………………………………………………………….15 1. Einleitung……………………………………………………………………………………..18 2. Die Entstehung der DPG Hamburg…………………………………………………………20 3. Gründungsjahr 1972 …………………………………………………………………………22 4. Handeln in der kommunistischen Realität, 1972-1989……………………………………..25 4.1 Die ersten Gäste aus Polen 26 4.2 Die erste Reise nach Polen 26 4.3 Hilfreicher Gesprächspartner 27 4.4 Zusammenarbeit mit den Deutsch-Polnischen Gesellschaften Norddeutschlands 28 4.5 Deutsch – Polnische Großveranstaltungen 29 4.5.1 Polnische Tage 1971 in Hamburg 29 4.5.2 Polnische Tage 1975 in Hamburg 30 4.5.3 Hamburger Tage 1977 in Danzig/Gdańsk 31 4.5.4 Polnischer Herbst Hamburg 1981 33 4.5.5 Weitere Veranstaltungen 34 4.6 Städtepartnerschaft 34 4.7 Das Kriegsrecht in Polen 1981 36 4.8 „Resovia Saltans“ und Hamburg 37 4.9 Gründung des Bundesverbandes und der Zeitschrift „DIALOG“ 39 5. Neue politische Situation – neue Herausforderungen, 1989-2004…………………………41 5.1. Die Wende 41 5.2 Zusammenarbeit mit Rzeszów und der Region Podkarpackie (Vorkarpaten) 42 5.2.1 Bericht aus Rzeszów: Aus Fremden werden Freunde 43 5.2.2 Bericht aus Rzeszów: Gesichter der Freundschaft 43 5.2.3 Bericht aus Rzeszow: Glücksfälle 44 5.3 Germanistikstudenten aus Jasło/Krosno in Hamburg 45 5.3.1 Bericht von Germanistik-Dozenten der Fachhochschule Krosno 45 5.3.2 Bericht einer Studentin 48 5.4 Jubiläumsjahr 1997, 25 Jahre der DPG Hamburg 49 5.4.1 Die Festschrift 49 5.4.2 Die Festveranstaltung 52 5. 5 Eine besondere Hilfsaktion – Oderflut 1997 52 5.6 Umwelt und Ökologie 55 5.7 Zusammenarbeit mit den Hamburger Institutionen und Organisationen 57 6. Polen in der EU – neue Chancen im deutsch-polnischen Dialog…………………………..60 6.1 Jahreskongresse der DPG Bundesverband und 2007 in Hamburg 60 6.2 Praktikantenprogramme – Initiative zum praktischen Erfahrungsaustausch 61 6.3 Die Stellungnahme zur Frage eines Zentrums gegen Vertreibung 63 6.4 Studienreisen 65 6.5 Neues aus Polen 68 6.6 Mein „Goldenes Buch“ 73 6.7 Besondere Ehrungen unserer Mitglieder 82 6.7.1 Verdienstorden der Republik Polen verliehen an Mitglieder der DPG Hamburg 83 6.7.2 Matthiae-Mahl 2009 84 7. Aktivitäten der DPG Hamburg………………………………………………………………86 7.1 Aktivitäten im Bildungsbereich 86 7.1.1 Schüleraustausch 86 7.1.2 Lehrerstudienfahrten des Instituts für Lehrerfortbildung (IfL) 87 7.1.3 Fortbildung für Deutschlehrer 88 7.1.4 Gemeinsame Lehrerseminare 89 7.2 Sportbegegnungen 90 7. 3 Aktivitäten im Kulturbereich 91 7.3.1 Ausstellungen (exemplarische Beispiele) 91 7.3.2 Lesungen………………………………………………………………………………96 7.3.3 Musikveranstaltungen…………………………………………………………………97 8. Im Netzwerk der DPG………………………………………………………………………101 8.1 Der Ost-West-Kreis………………………………………………………………………101 8.2 „Wer seinen Nachbarn kennt, kann auf Vorurteile verzichten“….………………………102 8.3 Leben im Glas, Irena-Sendler-Schule………………………….…………………………105 9. Die Mitgliedschaft und die Vorstandsarbeit………………………………………………108 9.1 Aufbauphase in den 70er Jahre…………………………….……………………………..108 9.2 Konsolidierung und Änderungen in den 80er……………….……………………………109 9.3 Veränderungen nach 1990………….……………………….…………………………….110 9.4 Der Vorstand heute………………………….……………….……………………………112 GEDENKEN……………………………………………………………………………………116 AUTOREN……………………………………………………………………………………..117 LITERATURLISTE…………………………………………………………………………..117 ANHANG 1…………………………………………………………………………………….118 ANHANG 2…………………………………………………………………………………….119 1. Einleitung Vierzig Jahre liegen hinter der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg, die – fast zur gleichen Zeit wie Schwestergesellschaft in Kiel – am 5. Juli 1972 als gemeinnütziger Verein gegründet wurde. Das sind 40 Jahre Arbeit unter sich ständig ändernden politischen Konstellationen, immer mit dem Ziel, Kontakte zu den Menschen in Polen herzustellen, um gemeinsam und partnerschaftlich neue Wege im Zusammenleben der beider Völker zu verwirklichen, trotz mancher Widerstände der jeweils Regierenden. Hunderte von Hamburgerinnen und Hamburgern engagierten sich über 40 Jahre für die völkerverbindende Arbeit, viele Vorstandsmitglieder leisteten Tausende von ehrenamtlichen Stunden, Hunderttausende in Deutschland und Polen erhielten durch die Aktivitäten der Gesellschaft die Möglichkeit, sich über das jeweilige Nachbarland zu informieren, die Nachbarn kennenzulernen und damit eine Basis für eine gemeinsame Zukunft in Europa zu schaffen. Letztendlich war der Deutsch-Polnische Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Beziehungen aus dem Jahr 1991 auch ein Ergebnis unserer Arbeit und der mittlerweile zahlreichen anderen deutsch-polnischen Gesellschaften in der Bundesrepublik, von denen sich über 50 im Bundesverband zusammengeschlossen haben. Wir haben mit unserer Arbeit, u.a. mit dem deutsch-polnischen Magazin „Dialog“, vertrauensbildend gewirkt, was insbesondere vor dem Hintergrund der leidvollen deutsch-polnischen Geschichte in unserer jüngsten Vergangenheit von großer Bedeutung war und ist. „Man darf die Vergangenheit nicht verharmlosen – aber trotzdem sollte man mehr über eine gemeinsame Zukunft reden“. Nach dieser Erkenntnis handelnd, entstanden die DPG Hamburg und viele weitere deutsch-polnische Gesellschaften in anderen Städten, die seitdem eine sehr erfolgreiche politische und kulturelle Arbeit leisten. „Es gibt in den letzten Jahren kein anderes Nachbarvolk, an dem ein so umfassendes Interesse gezeigt wurde wie am polnischen Volk. Allerdings der Nachholbedarf war hier auch gewaltig“ (Wolfgang Plat, 1980, 203). Es hat sich so über die Jahre ein umfassender deutsch-polnischer Dialog mit konkreten Projekten der Zusammenarbeit entwickelt, die Tausende von Polen und Deutschen mit dem jeweiligen Nachbarland in Verbindung brachte. Dauerhafte Freundschaften haben sich als Ergebnis dieser zielgerichteten Arbeit wie selbstverständlich ergeben. Unsere Arbeit für die Verständigung mit dem Nachbarland wurde von der Freien und Hansestadt Hamburg leider nicht immer angemessen gewürdigt. Die fehlende Städtepartnerschaft mit einer polnischen Stadt ließ uns wenig Spielraum und gestaltete die Rahmenbedingungen ungünstig. Es gab aber auch positive Erfahrungen. Für einige herausragende Aktivitäten haben die Präsidenten der Hamburgischen Bürgerschaft und des Hamburger Senats die Schirmherrschaft übernommen: für die Polnischen Tage 1971 in Hamburg übernahm Peter Schulz die Schirmherrschaft. Ihm folgte Hans-Ulrich Klose für die „Polnischen Tage ´75“ und für die “Hamburger Tage 77“ in Danzig/Gdańsk und den „Polnischen Herbst ´81“. Über ein Jahrzehnt später übernahm Bürgermeister Dr. Hennig Voscherau die Schirmherrschaft für die „Polnischen Tage 1993“ des Generalkonsulats der Republik Polen, Bürgerschaftspräsidentin Ute Pape für das 25. Jubiläum der Gesellschaft im Jahre 1997 und Bürgermeister Ortwin Runde für die „Polentage 1999“ der Neuen Gesellschaft. Jetzt hat Bürgermeister Olaf Scholz uns die Ehre erwiesen und die Schirmherrschaft für unser Jubiläum übernommen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg ist seit ihrer Gründung sehr eng mit der Hamburgischen Bürgerschaft verbunden. Fast könnte man sie als „ein Kind der Bürgerschaft“ bezeichnen, wie die Bürgerschaftspräsidentin Ute Pape es ausdrückte. Der in dieser Festschrift vorgenommene Rückblick auf die vierzigjährige Geschichte der DPG Hamburg beruht für die ersten 25 Jahre im Wesentlichen auf den Beiträgen von Dr. Hanno Jochimsen und Gerd Hoffmann aus der Festschrift zum 25. Jubiläum 1997; ihre akribisch verfasste Dokumentation der deutsch-polnischen Freundschaft ist für uns ein bleibendes Vermächtnis. Ich danke an dieser Stelle allen, die Berichte über unsere Gesellschaft und die gemeinsamen Aktivitäten, Erfahrungen und Erlebnisse verfasst haben. Hervorheben möchte ich vor allem unseren Ehrenvorsitzenden, Gerd Hoffmann, der zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft gehört und immer noch aktiv mitarbeitet. Er hat auch mehrere Beiträge für diese Schrift geschrieben. Ein besonderer Dank gilt unserem Ehrenmitglied, Jan Dolny, dessen „Goldenes Buch“ sich als einmalige Dokumentation der Gäste zahlreicher Begegnungen in Hamburg und Polen erwies, deren Namen sonst in Vergessenheit geraten würden. Dank ebenfalls unseren bewährten Freunden in Rzeszów und Krosno, die mit spürbarer Wärme über unsere Begegnungen und Zusammenarbeit berichtet haben. Meinem Mann, Hans-Rainer Krizak, und meinen Vorstandsfreunden, Wolfgang Madlung, Aleksandra Jeszke-Zillmer und Hartwig Zillmer und Herbert Stelter, danke ich für ihre Unterstützung, ohne die diese Festschrift nicht zustande gekommen wäre. Viola Krizak August 2012 2. Die Entstehung der DPG Hamburg Blicken wir zurück auf die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen vor der Gründung der Gesellschaft: In den Zeiten des Kalten Krieges wurde die deutsch-polnische „Versöhnung“ zu einem Schlüssel, um die weltanschaulich zementierte politische Teilung(in Europa) zu überwinden. Versöhnung bezieht sich auf gemeinsame Werte, die Menschen und Gesellschaften verbinden. Sie ist eine ideelle Brücke, die zu neuen Orientierungen und politischen Haltungen anregt und damit Gesellschaft und Politik beeinflusst (Stephan Raabe, 2010, 11). Trotz der gemeinsamen Werte war die politische Situation am Ende der 60er Jahre schwierig und bildete keine günstigen Bedingungen für den Bau einer deutsch-polnischen Verständigungsbrücke über die Blockgrenzen hinweg. Die sowjetischen Truppen besetzten halb Europa und die Volksrepublik Polen befand sich in einer tiefen politischen und ökonomischen Krise. Trotz der ungünstigen Bedingungen gab es einen kleinen Kreis von Hamburgerinnen und Hamburgern, die auf verschiedenen Ebenen deutsch-polnische Kontakte entwickelt und gepflegt haben. Zu diesem Kreis gehörten u.a. Mitglieder der Deutschen Beamtenbund-Jugend Hamburg, die erstmals 1965 eine Studienfahrt nach Warschau durchgeführt hatten. Ab 1968 bis Mitte der 70er Jahre folgten jährlich weitere Bildungsurlaubsreisen junger Mitarbeiterinnen mit Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes(Gerd Hoffmann, 2005, 275). Im Rahmen einer jugendpolitischen Zusammenarbeit der Hamburger Gewerkschaftsjugendorganisationen von DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund), DAG (Deutsche Angestelltengewerkschaft) und DBB (Deutscher Beamtenbund) im „Aktionszentrum Hamburger Jugendverbände“ wurde im Frühjahr 1970 im Hamburg-Haus Eimsbüttel die Ausstellung „25 Jahre Polens West- und Nordgebiete“ präsentiert, die von der Aktion Sühnezeichen bereit gestellt und von Senator Helmuth Kern eröffnet wurde. Das „Aktionszentrum Hamburger Jugendverbände“ war auch Veranstalter der ersten „Polnischen Tage“ in Hamburg, die im Frühjahr 1971 mit über 70 Veranstaltungen stattfanden und von einem Ende Oktober 1970 gegründeten „Arbeitskreis Polen“ vorbereitet wurde. Das ist die eigentliche Geburtsstunde der Deutsch-Polnischer Gesellschaft Hamburg. Diese Veranstaltungsreihe wurde möglich, weil die kommunistischen Machthaber in Warschau vor allem wirtschaftliche Kontakte zur Bundesrepublik suchten. Dieser Umstand wirkte sich positiv auf die neue Ostpolitik Bonns nach 1970 sowie auf die Arbeit der deutsch-polnischen Initiativen aus. Nach dem Scheitern des totalitären Herrschaftsmodels im Sowjetblock 1956 versuchten die polnischen Kommunisten durch Liberalisierungsmaßnahmen die Stabilisierung ihres autoritären Herrschaftssystems zu erreichen. Politisch erhofften sie sich dabei die Unterstützung von breiteren Gesellschaftsgruppen sowie die Verbesserung der ökonomischen Leistungsfähigkeit des Landes. Die diktatorische Monopolstellung der prosowjetischen Einheitspartei im Staat und in der Gesellschaft durfte allerdings trotz aller Maßnahmen nicht in Frage gestellt werden (Basil Kerski, 2007). Ziel der „Polnischen Tage1971“ war das Nachbarland Polen ins Bewusstsein der Menschen bei uns zu bringen und den gerade unterzeichneten „Warschauer Vertrag“ zwischen den beiden Ländern mit Leben zu erfüllen, um damit die Bemühungen von Bundeskanzler Willi Brandt zur Aussöhnung, Verständigung und Zusammenarbeit zu unterstützen. Die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs sollten die Möglichkeit erhalten, das Nachbarland und seine Menschen näher kennen zu lernen. Der „Warschauer Vertrag“ war ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Polen, der in Polens Hauptstadt am 7. Dezember 1970 unterzeichnet und am 17. Mai 1972 vom Deutschen Bundestag ratifiziert wurde (BGB. 1972 II, S. 362 ff.). Unter diesen Rahmenbedingungen entwickelten sich insbesondere im norddeutschen Raum einige bürgerliche Initiativen, die allerdings nur einen kleinen Teil der Bevölkerung erreichten konnten. Der „Arbeitskreis Polen“ arbeitete bis zur Gründung der DPG Hamburg und organisierte gemeinsam mit dem „Aktionszentrum Hamburger Jugendverbände“ eine Reihe von Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen sowie Studienfahrten nach Polen. Seine Arbeit wurde von der Journalistin und Schriftstellerin Annaliese Wulf und dem ehrenamtlichen Geschäftsführer der DBB-Jugend Hamburg, Gerd Hoffmann, geleitet. Nach den erfolgreichen „Polnischen Tagen 1971“ beabsichtigten sie, die Arbeit des „Arbeitskreis Polen“ auf eine breitere gesellschaftliche Basis stellen und initiierten die Gründung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg (Gerd Hoffmann, 2005, 275 ff). Hanno Jochimsen, der Nachfolger des Gründungsvorsitzenden Vorsitzenden der Deutsch-Polnischer Gesellschaft Hamburg, Pastor Hans Mohn MdBü, berichtet: „Im Januar 1971 – wenige Wochen nach der Unterzeichnung des Warschauer Vertrags im Dezember 1970 – standen unangemeldet Gerd Hoffmann und Friedrich Riethmüller in meinem Zimmer im Rathaus und erklärten, soeben hätte der damalige Zweite Bürgermeister und Schulsenator Peter Schulz die Schirmherrschaft über die bald zu veranstaltenden „Polnischen Tage“ übernommen. Es sei nun meine Pflicht als stellvertretender Pressesprecher, ihnen bei der Pressearbeit zu helfen. Es war der Anfang einer wechselvollen gemeinschaftlichen Friedensarbeit. Irgendwie entstand ein Vertrauen zwischen uns. Gerade unsere so unterschiedlichen persönlichen Hintergründe ließen die Zusammenarbeit fruchtbar werden“ (Hanno Jochimsen, 1997, 8). Vorausschauend war es ihm bewusst, dass „Nationen nicht weggezaubert werden können, wie die vor uns lebende Generation wohl gemeint haben muss und dabei Völkermord als selbstverständlich ansah – dass die Polen also immer Nachbarn der Deutschen und die Deutschen selber nur eine begrenzte – wenn auch unbestimmte – Zeit geteilt sein würden“ (Hanno Jochimsen, 1997, 8). Im Frühjahr 1972 wandte sich der „Arbeitskreis Polen“ an die Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft Ulrich Hartmann und Hans Mohn sowie an den Wandsbeker Bezirksabgeordneten Hartwig Schröder, die gerade von einer Informationsreise durch Polen auf Einladung von „Aktion Sühnezeichen“ zurückgekehrt waren und aus ihren persönlichen Erlebnissen heraus einen Beitrag zur deutsch-polnischen Verständigung leisten wollten. Einer der wichtigsten Beweggründe für diese Initiative war, den im Dezember 1970 geschlossenen „Warschauer Vertrag“ mit Leben „von unten“ zu erfüllen. Die Arbeit des Arbeitskreises sollte auch einen verbindlichen Rahmen erhalten. Gemeinsam wurde beschlossen, eine Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg zu gründen, worauf der „Arbeitskreis Polen“ mit einer kleinen hektographierten Einladung zu einer Gründungsversammlung ins Hamburger Rathaus bat. (Gerd Hoffmann, 2005, 276) 3. Gründungsjahr 1972 „Verständigung mit Polen suchen, wollte ich nicht nur, weil ich dieses Land, seine Kultur und seine Menschen schätzen gelernt hatte, sondern auch um dem eigenen Land zu helfen. Ohne den Frieden mit Polen war kein dauerhafter Frieden für die Deutschen zu erwarten und eine Wiederholung der Ereignisse der letzten zwei Jahrhunderte – von den Teilungen Polens bis zum Vernichtungsangriff 1939 – nicht auszuschließen. Sodann konnte man beim Aufbau der Beziehungen zu Polen langfristig und in historischer Sicht etwas Sinnvolles gegen die Teilung des eigenen Landes tun“ (Hanno Jochimsen, 1997, 9). Diese Erkenntnis war wichtig und notwendig, um die weiteren Schritte zu unternehmen. So wurde die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg am 5. Juli 1972 parallel zu der an diesem Tag laufenden Bürgerschafts-sitzung gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten 15 Personen: Senator Dr. Hans-Joachim Seeler, die SPD Bürgerschaftsmitglieder Bodo Fischer, Ulrich Hartmann, Elisabeth Kiausch, Walter Lohmann, Hans Mohn, Elisabeth Ostermeier, Raimond Wagener, , Dr. Gerd Weiland und Heiner Widderich, sowie Gerd Hoffmann, , Friedrich Riethmüller, Hartwig Schröder, Dorothea Wick und Annaliese Wulf . Als Vorsitzender des Gründungsvorstandes wurde Pastor Hans Mohn gewählt. Die Arbeit des Gründungsvorstandes konzentrierte sich neben der Schaffung der formalen vereinsrechtlichen Voraussetzungen und der Gewinnung der Mitglieder sehr stark auf einen öffentlichen Aufruf unter dem Titel „Friede mit Polen“ (Anhang 1). Dieser Aufruf wurde von namhaften Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Hamburg, u.a. Bürgerschaftspräsidenten Herbert Dau (Hamburger Ehrenbürger und Mitglied der Gesellschaft kurz nach ihrer Gründung), Bürgermeister Peter Schulz, Senator Helmut Kern und dem DBB-Vorsitzenden Joachim Gragert unterzeichnet. Die Erklärung entstand in der Wohnung von Annaliese Wulf, die zusammen mit Gerd Hoffmann Motor des Polnischen Arbeitskreises war. Dort wurde um eine angemessene Formulierung des Aufrufs hart gerungen und trotz der ganz unterschiedlicher politischer Ausgangspunkte Einigung erzielt. Dieser Aufruf ist neben der inhaltlichen Zielrichtung der Satzung über die Jahre bis heute Leitlinie der Deutsch-Polnischer Gesellschaft Hamburg geblieben. In die Vorbereitung der Erklärung wurde der stellvertretende Leiter der Staatlichen Pressestelle Hamburg, Dr. Hanno Jochimsen, als Medienexperte einbezogen. Diese Unterstützung war dann der Ausgangspunkt für seine jahrelange engagierte Arbeit für die deutsch-polnische Aussöhnung, Verständigung, Zusammenarbeit und Freundschaft als Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg. von 1973-1991 und von 1991-2002 als deren Ehrenvorsitzender. Von entscheidender Bedeutung für die Arbeit der DPG Hamburg war, über alle Parteigrenzen hinweg viele Aktivitäten zu entwickeln, viele Verbindungen zwischen Polen und Hamburg herzustellen und viele Initiativen zu unterstützen. Im Verlaufe der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung kritisierte Oswald Beck (Mitglied der CDU-Bürgerschaftsfraktion) die für ihn einseitige politische Zusammensetzung des Gründungsvorstandes. Der Verweis auf Jochimsen, der FDP Mitglied war, vermochte ihn ebenfalls nicht zu beruhigen, weil dieser doch zum Koalitionspartner in Bonn und Hamburg zählte. Die Versammlung ergriff die Chance, die CDU als eine wichtige politische Gruppe zu integrieren und wählte ihn in den Vorstand. Zudem war die Zusammenarbeit mit dem aus Bielitz-Biala/Bielsko-Biała stammenden Oswald Beck, der sich über polnische Angehörige seiner oberschlesischen Familie empört hatte und deshalb vertrieben wurde, aber nun seinen persönlichen Frieden suchte, außergewöhnlich fruchtbar. Er kannte die polnische Psyche. Von ihm haben die ersten Vorstandsmitglieder viel gelernt (Hanno Jochimsen, 1997, 10). Der Vorstand arbeitete harmonisch über die Parteigrenzen hinaus, nicht zuletzt auch deshalb, weil niemals Beschlüsse gefasst wurden, die die Schmerzgrenze bei einem der Mitglieder überschritten hätten. Die historischen Dimensionen der Verständigung mit Polen und der damit verbundenen Gründung der DPG Hamburg hatten zu jener Zeit nur wenige richtig eingeschätzt – auch nicht der Erste Bürgermeister Peter Schulz – als er die vier Mitglieder des engeren Vorstands der Gesellschaft, Oswald Beck, Gerd Hoffmann, Friedrich Riethmüller und Hanno Jochimsen im Rathausehrenhof traf und fragte: „Was ist denn dies für eine seltsame Koalition?“ Und als Jochimsen bei einer späterer Gelegenheit vom gemeinsamen Engagement für den Frieden mit Polen sprach, antwortete der Bürgermeister etwas leise: „Es sind doch alles Bolschewisten – was wollen Sie da?“ (Hanno Jochimsen, 1997, 9) Diese Erinnerungen von Hanno Jochimsen verdeutlichen ebenfalls, dass bald nach Gründung der Gesellschaft sich Mitglieder aller drei damals im Deutschen Bundestag und in der Hamburgischen Bürgerschaft vertretenden Parteien zusammenfanden, um Wege der Friedensgestaltung mit Polen über die Parteigrenzen hinweg zu suchen. Sie fanden sich zu gemeinsamer Arbeit bereit, um einen Konflikt überwinden zu helfen, der damals genau 200 Jahre alt war. Als Leitmotiv galt damals die Überzeugung, dass das Verhältnis zwischen Polen und Deutschen nicht Gegenstand innenpolitischer Konfrontation sein durfte. Die unterschiedlichen Gesellschaftsordnungen in der Volksrepublik Polen und der Bundesrepublik Deutschland durften keine Ausrede dafür sein, nicht für die Verständigung zwischen Polen und Deutschen zu arbeiten. Die historischen Fehler des nicht miteinander Sprechens, des nicht aufeinander Zugehens, die schließlich im Inferno des 2. Weltkrieges endeten, durften sich nicht wiederholen. Wenn der Friede in Europa gesichert werden sollte, dann war ein erträgliches Verhältnis zwischen Polen und Deutschen eine wesentliche Voraussetzung. In der Gründungsphase der Gesellschaft gab es den Versuch, die Hamburger Initiative als Untergliederung in die damals bereits existierende Deutsch-Polnische Gesellschaft Düsseldorf (später mit Alleinvertretungsanspruch: Deutsch-Polnische Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland) zu integrieren. Auf die Integration wurde nach gründlicher Prüfung aber auch aus Furcht vor Überfremdung und Beeinträchtigung der regionalen Interessen verzichtet. Dabei hat eine Steuerung der Düsseldorfer Gesellschaft durch DKP-nahe Kader durchaus eine Rolle gespielt. Da der „Warschauer Vertrag“ innenpolitisch sehr umstritten war und von der CDU/CSU auf Bundesebene nicht akzeptiert wurde, erschienen in der Hamburger Presse, die durch die Springer-Medien sehr einseitig gegen die Ostpolitik Willi Brandts geprägt war, im Gründungsjahr 1972 nur zwei kurze Artikel über die Deutsch-Polnische Gesellschaft publiziert. Im ersten vom 1. August hieß es: „Eine deutsch-polnische Gesellschaft, die eine Verständigung zwischen der Volksrepublik Polen und der Bundesrepublik Deutschland anstrebt, ist in Hamburg gegründet worden. Erster Vorsitzender wurde der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Pastor Hans Mohn. Die Gesellschaft ist aus dem deutschpolnischen Arbeitskreis entstanden, der seit längerer Zeit in Hamburg tätig ist. Im November soll in einer zehntägigen Veranstal-tungsreihe das Thema „Polen in Literatur und Schulbuch der Bundesrepublik“ behandelt werden.“ In dem 2. Bericht vom 28.11.1972 ging das Hamburger Abendblatt etwas stärker auf die Arbeitsinhalte ein: „Die kürzlich gegründete Deutsch- Polnische Gesellschaft Hamburg, deren Erster Vorsitzender der SPD- Bürgerschaftsabgeordnete Pastor Hans Mohn ist, will vor allem Kontakte zwischen jungen Menschen beider Völker knüpfen. Vorgesehen sind ein Informationsaustausch, polnische Ausstellungen, kulturelle Veranstaltungen, Sprachkurse in Hamburg und Studienreisen nach Polen. Ferner strebt Pastor Mohn die Einrichtung eines Informationszentrums und die Partnerschaft zwischen Hamburg und einer polnischen Stadt an. Am 30. November will sich die Deutsch-Polnische Gesellschaft um 20 Uhr in den Räumen der Neuen Gesellschaft, Rothenbaumchaussee Nr. 19 vorstellen. Ein Beauftragter der polnischen Botschaft in Köln hat sein Erscheinen zugesagt.“ Auch in den Folgejahren war das Interesse der Springer-Presse an der Arbeit der DPG Hamburg sehr gering; es erschienen kaum Hinweis auf oder redaktionelle Beiträge über durchgeführte Veranstaltungen. Die „Ostpolitik“ und alle damit in Zusammenhang stehenden völkerverbindenden Aktivitäten passten offensichtlich nicht in das verlegerische Konzept. 4. Handeln in der kommunistischen Realität, 1972-1989 Gesellschaftliches Engagement im deutsch-polnischen Bereich war für viele Westdeutsche in den 70er und 80er Jahren die beinahe einzige Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen den politischen Machtblöcken. Die Deutsch-Polnischen Gesellschaften repräsentierten vor 1989 somit nicht nur das bilaterale Verhältnis, sie waren vielmehr wichtige Protagonisten des gesamten Ost-West-Dialogs. Sie lieferten Hinweise, dass der europäische Einigungsprozess nur mit den auf der Regierungsebene geschlossenen Verträgen unvollkommen blieb und durch direkte Kontakte zwischen den Menschen mit Inhalten gefüllt werden musste. Die mit den westeuropäischen Nachbarn abgeschlossenen Vereinbarungen berührten nur einen Teil Europas und waren damit für ein „europäisches Haus“ nicht ausreichend. Diese gesamteuropäische Haltung führte viele junge Menschen ohne familiären Bezug zu Polen in die Deutsch-Polnischen Gesellschaften. Neben den Befürwortern der neuen Ostpolitik und des europäischen Dialogs zwischen den Systemblöcken zogen die Gesellschaften auch die in der Bundesrepublik lebenden Polen sowie Deutsche mit familiären Wurzeln im östlichen Europa, also auch viele vertriebene Deutsche, an. (Basil Kerski, 2007, 8) In den Jahren 1972 bis 1980 entstanden überwiegend im norddeutschen Raum 19 Deutsch-Polnische Gesellschaften. (Wolfgang Plat, 1980, 301f). Was tut man aber nun mit einer Gesellschaft, die Beziehungen zu Polen will, wenn es keinen Ansatz gibt, im durch die DDR abgeschirmten Nachbarland überhaupt gehört zu werden? Nach den 25 Jahren des Schweigens von 1945 bis 1970 zwischen beiden Völkern, der „Hallstein-Doktrin“, dem durch geschichtliche Erfahrungen vor allem in Polen geprägten und verständlichen Misstrauen und den Unterschieden in den Gesellschaftsordnungen, gab es keine eingefahrenen Wege, auf denen sich so einfach Kontakte knüpfen ließen. Der neue Vorstand der DPG Hamburg, allen voran sein unermüdlicher Geschäftsführer Gerd Hoffmann, machte sich daran, zu jeder Gruppe aus Polen, die Hamburg besuchte, Kontakt aufzunehmen und sie zu einem Gespräch einzuladen und dabei die Gesellschaft vorzustellen. Dieses Vorgehen trug nach einiger Zeit Früchte. Irgendwie hatte es sich wohl in Polen herumgesprochen, dass es da in Hamburg eine bemerkenswerte Gruppe gab, die mit ihnen Kontakt suchte. Auch vor Ort in Hamburg gab es Handlungsmöglichkeiten und die Notwendigkeit, etwas für die hier lebenden Aussiedler zu unternehmen. Hanno Jochimsen berichtet über die Anfänge seiner Arbeit: „Kurze Zeit nach meiner Wahl zum Vorsitzenden erreichte mich die Bitte eines mir bis dahin unbekannten Jan Dolny, ihm bei der Ausrichtung einer deutsch-polnischen Veranstaltung in der katholischen Kirche in Hamburg-Hamm zu helfen. Ich bot ihm einen Vortrag mit Dias an, die ich während einer der ersten Polenreisen mit „Dr.Tigges“ im Juni 1971 aufgenommen hatte. Es war eine der ersten in das Nachbarland überhaupt gewesen, und Dias über Polen hatten Seltenheitswert. Was ich jedoch in Hamm antraf, hat mich tief erschüttert: Der erst 1957 nach seiner polnischen Schulausbildung aus Schlesien ausgesiedelte Schiffbauer Jan hatte es aus eigener Berufung übernommen, die neuen Generationen von ausgesiedelten Jugendlichen zu betreuen, die im Aufnahmelager Finkenwerder lebten. Nun waren sie für einen Nachmittag nach Hamm gekommen und hatten in einem Kellerraum der Kirche eine Ausstellung von Postkarten arrangiert. Für jede der damaligen Woiwodschaften war eine kleine Kabine geschaffen worden, in der die nur polnisch sprechenden Deutschen jeweils „ihre“ Woiwodschaft mit Postkarten dargestellt hatten. Auf der anderen Seite des Kellergangs machten sich der polnischen Minderheit angehörende und unter sich nur deutsch sprechende Jugendliche für einen Volkstanzauftritt mit ihrer Billstedter Gruppe „Krakowiak“ fertig. Über den Kellergang fanden keine Gespräche statt. Die Atmosphäre war voller Hass. Man hörte Warnungen vor einander – in Deutsch vor den Deutschen, in Polnisch vor den Polen. Eine seltsame Welt, die jedoch die Beziehungen zu Jan Dolny auf der einen Seite – der bald ein Mitstreiter in der Gesellschaft wurde – und zur polnischen Minderheit andererseits wachsen ließ. Das Erlebnis zeigte, welche Aufgaben uns in Hamburg erwarteten“. (Hanno Jochimsen, 1997, 10) 4.1 Die ersten Gäste aus Polen Da die DPG auf der polnischen Seite keine Ansprechpartner hatte, konnten sie an die Kontakte anknüpfen, die Otto Wagner als stellvertretender Leiter des Studienseminars und späteren Instituts für Lehrerfortbildung geschaffen hatte. Mit der polnischen Lehrergewerkschaft wurde der jährliche Austausch von Reisegruppen zwar schon 1964 vereinbart, aber erst Anfang der 70er Jahre realisiert. Die Vorstandmitglieder gaben für die polnische Reisegruppe einen Empfang, den ersten, aus dem sich eine jahrelange Tradition entwickelte. Lehrer sind schließlich für das Verhältnis zwischen Völkern ganz besondere Multiplikatoren. Geholfen hat ebenfalls die Katholische Akademie Hamburg mit ihrem Direktor Günter Gorschenek, der die Vorstandsmitglieder oft einlud, wenn er polnische Gäste hatte. Die Akademie war, wie es sich bald herausstellte, der Anlaufpunkt für den nach oder über Hamburg reisenden polnischen Klerus. Unter den Gästen waren ebenfalls häufig Professoren der Katholischen Universität Lublin, unter ihnen die Professoren Nossol, der spätere Erzbischof von Oppeln/Opole und Władyslaw Bartoszewski, der ehemalige polnische Außenminister und heutige Beauftragter der polnischen Regierung für die polnisch-deutsche Zusammenarbeit. 4.2 Die erste Reise nach Polen Ein anderer Ansatzpunkt, die Aufgaben der Gesellschaft zu erfüllen, war, die Hamburger Bürgerinnen und Bürger, mit dem Nachbarland, seinen Menschen, seinen Problemen, seiner Geschichte und ebenfalls den erschreckenden Hinterlassenschaften des Nazi-Terrors vertraut zu machen. Im politischen Bereich wurde diskutiert, dass es nicht nur Reisen des damaligen Kuratoriums für staatsbürgerliche politische Bildung nach Israel, sondern auch solche nach Polen geben sollte. Schließlich würden sich die dortigen Verhältnisse im gleichen Maße auf die innerhamburgische Politik auswirken, wie die in Israel. Der Vorstand beschloss deshalb, sich mit einem ansehnlichen Kontingent von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Fahrt des Kuratoriums für politische Bildung nach Polen zu beteiligen, um Erfahrungen für künftige Reisen zu sammeln. Die Route führte über Breslau und Krakau nach Warschau und über Posen zurück nach Deutschland. Hanno Jochimsen als Reiseleiter stieß auf große Widerstände beim ersten politischen Treffen im Kloster von Tschenstochau/Częstochowa. Wer die Volksrepublik Polen etwas kannte, wusste, dass hier die damals einzige Opposition saß, mit der man sprechen konnte, wenn man in die Klausur des Klosters eingelassen wurde. Vorbereiten ließ sich ein solcher Besuch nicht, denn die Telefone wurden selbstverständlich abgehört. In das Programm konnte ein solcher Besuch auch nicht aufgenommen werden, weil man nicht wusste, ob das Kloster einen aufnehmen würde, und weil ein solcher Programmeintrag die Gesprächspartner gefährdet hätte. Bemerkenswert wie leicht es war, vor dem Klausurbesuch den polnischen Begleiter unter einem fadenscheinigen Vorwurf „los zu werden“ und wie schwer es war, einige der eigenen Teilnehmer zu beruhigen. Aus grundsätzlichen Gründen lehnten sie jede Art von Weihrauch und Berührung mit der katholischen Kirche ab und empfanden es als eine Zumutung, von dem konfessionsneutralen Kuratorium in ein Kloster „verschleppt“ zu werden. Wer jedoch teilnahm, erfuhr etwas über die Akzeptanz oder besser die Nichtakzeptanz, des Regimes durch die Bevölkerung, denn das Kloster verfügte über eine effiziente soziologische Forschungsabteilung. Bei ihren Befragungen konnte sie auf alle Kirchengemeinden des Landes zurückgreifen. Mehr und mehr bestürzt von dem, was sie während der Fahrt erlebten, war das Ehepaar Lisi und Adolf Vogel. Sie hatte schon seit einiger Zeit vergeblich versucht, für die Hamburger Frauenverbände eine Fahrt nach Polen zu organisieren, was ihr aber stets von der polnischen Botschaft in Köln abgelehnt wurde. Er, der Historiker, erfuhr, wie sehr die gemeinsame Geschichte das Deutschlandbild der Polen prägte, und wie wenig über die polnische Geschichte von seiner Generation gelehrt wurde. Beide haben sich danach intensiv der Arbeit der Gesellschaft gewidmet. Frau Vogel war immer einsatzbereit im Vorstand und Herr Vogel hielt mehrere Vorträge zur polnisch-deutschen Geschichte. In Warschau wurde die Gruppe im Außenministerium empfangen, wo der zuständige Abteilungsleiter einen Vortrag über die polnische Deutschlandpolitik hielt. Verblüfft war Hanno Jochimsen, als er von drei Objekten dieser Politik sprach, nämlich der DDR, der Bundesrepublik und „Deutschland als Ganzem“, ein Begriff, der im Ostblock eigentlich verpönt war. Irgendwie muss der Diplomat seiner Zeit zu weit voraus gewesen sein, denn kurze Zeit später wurde er als Botschafter nach Tunis versetzt. Besuche im polnischen Außenministerium sollten in den nächsten zehn Jahren an der Tagesordnung bleiben. Schließlich wurde dort bestimmt, ob und zu welchen Zwecken die Deutschen einreisen durften, denn Einreisevisum zu erhalten, war in diesen Zeiten keine Selbstverständlichkeit. Regelmäßig wurde auch die Botschaft der Bundesrepublik im Stadtteil Praga besucht, zum einem um sich zu informieren und zum anderen um keinen Verdacht im eigenen Land aufkommen zu lassen. Während dieser ersten Reise gab es ein Treffen mit dem jungen Legationsrat Frank Elbe, damals zweiter Sekretär an der Botschaft, der es später bis zu den höchsten Positionen im Auswärtigen Amt geschafft hat. Im kleinen Kreis sagte er damals: „Sie werden es schwer haben, Gesprächspartner in diesem Land zu finden.“ Ein Satz, der Hanno Jochimsen sehr in Erinnerung geblieben ist, weil er nicht nur unsere Situation, sondern in jener krisenhaften Zeit (Helsinki mit dem Schmidt-Gierek Abkommen war noch fern), ebenfalls die Botschaft betraf. In den nächsten Jahren wurde immer wieder dafür gesorgt, sehr zum Leidwesen unserer oft frustrierten polnischen Partner, dass Vertreter der Botschaft an den Gesprächen teilnahmen. (Hanno Jochimsen, 1997, 12-13) 4.3 Hilfreicher Gesprächspartner Im April 1974 tauchte mit Józef Dubiel, dem damaligen Generalsekretär von Interpress in Warschau, ein sehr kompetenter Gesprächspartner auf. Er war nach Hamburg als Gast von Internationes e.V. (Bonn), gekommen, einem Verein im Einflussbereich des Auswärtigen Amtes. Und Interpress erfüllte teilweise die gleichen Aufgaben auf polnischer Seite. Dubiel kam wie viele von der Bundesregierung eingeladene journalistische Gäste damals zu Hanno Jochimsen in die Staatliche Pressestelle ins Rathaus. Er wusste aber genau, dass er ebenfalls den Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg vor sich hatte. Sie sprachen über das Projekt „Polnische Tage in Hamburg“, das kurz zuvor im Namen einer anderen Deutsch-Polnischen Gesellschaft an die Senatskanzlei herangetragen worden war. Die Senats-kanzlei hatte aber einige Vorstandsmitglieder der DPG zum Gespräch hinzugezogen und darauf bestanden, es nur mit der heimischen Gesellschaft durchführen zu wollen. Nun war es irgendwie liegen geblieben. Hanno Jochimsen berichtet: “Nach dem Besuch begleitete ich Dubiel, um besonders höflich zu sein, zu seinem nächsten Termin ins Spiegel – Haus. An einer Straßenkreuzung auf „grün“ wartend und im großen Lärm fragte er mich, ob ich denn die „Polnischen Tage in Hamburg“ wolle. Was ich bejahte, worauf er mir andeutete, dass ich aus Polen hören würde. Unmittelbar kamen mir die äußeren Umstände dieses Frage- und Antwortspiels seltsam vor. Heute scheint es so, als ob es irgendwie „abhörsicher“ sein sollte. In der Tat wurden wir von unserem Verfassungsschutz in den nächsten Jahren immer wieder vor dem „Geheimdienstler“ Dubiel gewarnt. Eingedenk der Aussage, wir würden es schwer haben, überhaupt Gesprächspartner in der Volksrepublik Polen zu finden, hielt der Vorstand den Arbeitskontakt mit Józef Dubiel über lange Zeit aufrecht.“ Das war ein Balancieren in mehrfacher Hinsicht. Dem Vorstand und erst recht den Mitgliedern konnte man nichts von den Warnungen des Verfassungsschutzes sagen, denn der hatte sich natürlich Diskretion erbeten. Auf der anderen Seite war dies der einzige reale Gesprächspartner, die man sich damals bekanntlich in Polen nicht aussuchen konnte. Hanno Jochimsen fühlte sich bestärkt, weil er bei Józef Dubiel spürte, dass er aus ganz persönlichen Gründen zur Verständigung zwischen Polen und Deutschen beitragen wollte und das Treffen diesem Ziel diente. Er förderte die gemeinsamen Projekte mit der DPG Hamburg auf eine bemerkenswerte Art und Weise gegen viele innerpolnische Widerstände. Interpress blieb durch viele Jahre Ansprechpartnerin für unsere Gesellschaft. Dieses Verhältnis blieb immer zwiespältig, schon weil sich die Verquickungen dieses Instituts und Józef Dubiel in einer Person mit Staat und Partei nicht überblicken ließen. Aber selbst wenn man hiervon absah, konnte ein dauerhaftes Gespräch zwischen ehrenamtlich engagierten Bürgern einerseits und Beamten andererseits nicht Bestand haben. Auch wenn es durchaus nicht unproblematisch war, so hatte die DPG wenigstens einen Ansprechpartner in Warschau. 4.4 Zusammenarbeit mit den Deutsch-Polnischen Gesellschaften Norddeutschlands Das Schicksal, Schwierigkeiten beim Aufbau von Beziehungen nach Polen zu haben, teilte die DPG Hamburg mit den in Norddeutschland existierenden Gesellschaften gleichen Namens. Es gab außer der DPG Hamburg die Deutsch-Polnischen Gesellschaften in Kiel (gegründet am 24.05.1972), Lübeck und Bad Segeberg. Einige ihrer Vorstandsmitglieder hatten an der ersten Polenreise der Hamburger Gesellschaft im Jahre 1973 teilgenommen, so dass eine Atmosphäre des Vertrauens entstanden war. Sehr bald nach der Rückkehr wurde beschlossen, sich regelmäßig zu treffen, um gegenseitig über die vorhandenen Kontakte nach Polen zu unterrichten und um eventuelle polnische Gäste von Gesellschaft zu Gesellschaft weiterzureichen. Es sollte so etwas wie einen Ersatz für fehlende Verbindungen zu Polen bilden. Die norddeutschen Gesellschaften fanden sich 1973 zu einer losen Arbeitsgemeinschaft zusammen, die sich vierteljährlich in Bad Segeberg traf. Die gemeinsamen Sitzungen der Vorstände der Gesellschaften taten über die Jahre der Zusammenarbeit gut, bereicherten das Programm aller Gesellschaften und halfen, alle Aktivitäten in Polen bekannt zu machen. Diese Initiative funktionierte über viele Jahre sehr gut und wird trotz der neuen Möglichkeiten in der Kommunikation bis heute fortgesetzt. Die Treffen fanden ein- bis zweimal im Jahr statt. Die jahrzehntelange Tradition wird in dieser Form bis heute fortgesetzt. Das letzte Treffen fand am 24. März 2012 in Bremen statt. Als die norddeutschen Gesellschaften Ende 70er Jahre in Göttingen die Initiative ergriffen, ein deutsch-polnisches Jugendwerk nach dem Vorbild des Deutsch-Französischen Jugendwerks zu gründen und dann in Hamburg die Gründungssatzung verabschiedet war sowie die notarielle Beurkundung unmittelbar bevor stand, wurden die Gesellschaften von der Botschaft der Volksrepublik Polen massiv kritisiert und diese Gründung als unfreundlicher Akt gegenüber Polen bezeichnet. Anschließend wurden die Gesellschaften von der polnischen Seite (Botschaft und West-Institut Posen/Poznań) aufgefordert, Aktivitäten Richtung Polen nur noch über die DPG der Bundesrepublik Deutschland oder über das Westinstitut in die Wege zu leiten. Dieser massive Eingriff in ihre Eigenständigkeit wurde von den Gesellschaften entsprechend deutlich zurückgewiesen (Gerd Hoffmann, 2005, 276 f). 4.5 Deutsch – Polnische Großveranstaltungen Die Vorbereitung und Durchführung der Großveranstaltungen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg zwischen 1971 und 1981 waren durch die ehrenamtlichen Engagements der Vorstandsmitglieder der Gesellschaft geleistet. Der Abbau von Vorurteilen auf beiden Seiten bestimmte vielfach die Arbeitsgespräche mit offiziellen Stellen, aber auch mit Institutionen und Organisationen. Zudem galt es häufig, Misstrauen auf polnischer Seite in intensiven Gesprächen zu beseitigen, was durch den häufigen Wechsel handelnder Personen bei den polnischen Partnern zusätzlich erschwert wurde. Einzige Möglichkeit der Begegnung mit der polnischen Realität und polnischen Bürgern waren bilaterale Veranstaltungen, die die DPG bzw. ihre Vorgängerorganisationen schon seit 1971 organisierten. Erst nach Einrichtung des polnischen Konsulats 1991 übernahmen die Diplomaten die Organisation polnischer Tage, wie z. B. 1993 in Hamburg und anderen Orten im norddeutschen Raum. 4.5.1 Polnische Tage 1971 in Hamburg Die „Polnischen Tage ’71“, die unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Peter Schulz standen, zeichneten sich dadurch aus, dass mit einer solchen großen polnischen Präsentation Neuland beschritten wurde. Durch einen Zuschuss des Hamburger Senats in Höhe von fast 50.000 DM konnte das anspruchsvolle Programm vom 25.03.- 4.04. 1971 realisiert werden. An den über 70 öffentlichen und ge-schlossenen Veranstaltungen, für die mit 3.000 Plakaten und 20.000 Broschüren öffentlich geworben wurde, haben sich über 10.000 Hamburgerinnen und Hamburger beteiligt; damit wurde der Hamburger Bevölkerung erstmals die Möglichkeit gegeben, sich umfassend über Polen zu informieren. Die Hamburger Presse berichtete ausführlich über das Ereignis. „Die Hamburger Morgenpost“ vom 26.März 1971 schrieb: „(…)In seiner Eröffnungsansprache richtete Bürgermeister Peter Schulz ein Dankeschön an die junge Generation als Initiatoren dieses kleinen „Völkertreffens“. Schulz hielt es für schwer, auf der Grundlage des schlechten Gewissens eine wirklich normale Beziehung aufzubauen. Er erklärte: „Der Deutsch-Polnische Vertrag ist eine Chance, er ist nicht ein Abschluss.“ Mit der offiziellen Eröffnung war der Startschuss für eine Reihe Veranstaltungen gegeben.“(…). Alle Hamburger Zeitungen berichteten über die zahlreichen Ausstellungen, Vorträge und Diskussionen. Neben Spezialitäten aus der polnischen Küche wurde polnischer Beat mit dem Ensemble „NO TO CO“ geboten. Das Breslauer Studententheater „Kalambur“ führte „Im Rhythmus der Sonne“ auf, eine poetische Revue nach Versen von Urszula Kozioł. Halina Anderska und Andrzej Kuśniewicz lasen aus ihren Werken. Hinzu kamen Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen zur Entwicklung in den West- und Nordgebieten, zur Architektur in alten und neuen Städten, von politischen Plakaten aus Polen und eine Fotoausstellung „Väter und Kinder“. (Gerd Hoffmann 1997) 4.5.2 Polnische Tage 1975 in Hamburg Einen weitaus größeren Rahmen mit einer wesentlich umfassenderen Darstellungsmöglichkeit boten die „Polnischen Tage ’75“, in deren Vorbereitung die Senatskanzlei mit Senatsdirektor Dr. Hans-Herbert Groothoff von Anfang an sehr aktiv einbezogen war. Die Hamburger Bürgerschaft hatte inzwischen 400.000 DM für die „Polnischen Tage“ bewilligt und zwar dies ausdrücklich im Hinblick auf die angekündigte Gegenseitigkeit, d.h. einer Hamburger Gegenveranstaltung in Polen. Bei den Verhandlungen mit den polnischen Partnern spielte diese Frage eine entscheidende Rolle, die fast zum Abbruch der Gespräche mit den polnischen Vertretern des Außen- und Kulturministeriums, der staatlichen Künstleragentur „Pagart“ und des staatlichen Informationsbüros „Interpress“ geführt hätten. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte es die polnische Seite bei ihren Präsentationen in der Bundesrepublik stets vermeiden können, eine umfassende, repräsentative deutsche Darstellung in Polen zulassen zu müssen. Dank dem hartnäckigen Verhandlungsgeschick des Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg, Dr. Hanno Jochimsen, gelang es, mit der polnischen Seite „Hamburger Tage ’77“ in Danzig/Gdańsk zu vereinbaren. Die Polen wollten 1975 bei dieser Großveranstaltung zeigen, wie tief die kulturellen Wurzeln der Polen im Westen verhaftet sind. Es ging darum, den Hamburgern zu zeigen: „Wir sind Euch gar nicht fremd!“, ein schöner, ganz im Sinne der deutschen Veranstalter liegender Ansatz. Damit wollte die polnische Seite bewusst einen anderen Weg gehen als bei den Polnischen Tagen in Hamburg 1971. Die polnische Seite war der Meinung, dass diese Veranstaltung für die Bedeutung des Landes zu klein geraten war und deshalb ihm nicht würdig gewesen. Nicht berücksichtigt wurde aber, dass diese Form der „Tage“ erhebliche lokale Initiativen ausgelöst hatte und in diesem Zusammenhang vielleicht gewichtiger als das nun zu planende Ereignis war. Die „Polnischen Tage ’75“ unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Hans-Ulrich Klose und Polens Außenhandelsminister Prof. Dr. Jerzy Olszewski fielen in die Phase der sehr guten Kontakte zwischen Bundeskanzler Helmut Schmidt und dem Ersten Sekretär der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei Edward Gierek. Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe war eine breite wirtschaftliche Präsentation polnischer Produkte im Rahmen der Verbrauchermesse „Du und Deine Welt“. Im Rahmen dieser Präsentation in den Messehallen war auch die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg mit einem Informationsstand vertreten. Kulturelle Höhepunkte der Veranstaltungsreihe waren Auftritte des polnischen Nationalensembles „Śląsk“ im CCH und des Dramatischen Theaters Warschau mit Witold Gombrowicz „Die Trauung (Ślub)“ und Tadeusz Różewicz „Auf allen Vieren/Na Czworakach“ im Thalia-Theater. Ein deutsch-polnisches Wirtschaftstreffen in der Handelskammer, sportliche Begegnungen in sieben Sportarten, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, polnische Filmtage, Kunst- und Fotoausstellungen, Konzerte (u.a. Piotr Paleczny, Kammerorchester „Al Antico“, Happy-Jazzband „HAGAW“) und polnische kulinarische Wochen im „Kranzler“ rundeten das Programm ab. Über 1.000 polnische Teilnehmer präsentierten ihr Land den rund 320.000 Hamburgerinnen und Hamburgern, die die annähernd 100 Veranstaltungen besuchten. Ein Interesse für Polen zu haben, wurde zwar nach wie vor als etwas exotisch, aber aus diesem Grunde von vielen Hamburgern als irgendwie wichtig empfunden. Nur mit großen Schwierigkeiten konnte man mit den „Polnischen Tagen in Hamburg“ die Medien erreichen. Die BILD-Zeitung nahm die Veranstaltung überhaupt nicht zur Kenntnis. Das Hamburger Abendblatt berichtete am 29. August über die Eröffnungsfeier im Rathaus: „Wir wollen, dass die Menschen in unserem Lande besser und wohlhabender leben“, sagte der polnische Außenhandelsminister Prof. Dr. Jerzy Olszewski gestern Abend im Hamburger Rathaus anlässlich der Eröffnung der „Polnischen Tage“. Der Senat hatte rund 1000 Gäste eingeladen; etwa 700 kamen. Olszewski: „Wir wünschen eine breite internationale Zusammenarbeit, um vorhandene Möglichkeiten besser auszunutzen. Wir verfügen über gutausgebildete Fachleute in der Industrie, über ein stets modernisiertes Produktionspotential, über Energiequellen und einige wichtige Naturschätze. Hamburg sei in Polen wohlbekannt. Man erinnere sich gern vieler Initiativen zur Aufnahme der Zusammenarbeit.“ Zuvor hatte Bürgermeister Hans-Ulrich Klose gesagt, die „Polnischen Tage“ seien für die Bevölkerung ein interessantes Programm vielfältiger Darstellung, für die verantwortlichen Politiker jedoch zugleich ein Appell für ein besseres gegenseitiges Verständnis.“ Sonst aber tat sich das „Hamburger Abendblatt“ und die „BILD“- Zeitung in den ersten Tagen mit dem Berichten sehr schwer. Obwohl die Veranstaltungen gut besucht wurden, fanden sie einfach für diese beiden Zeitungen zunächst gar nicht statt. Da musste gegengesteuert werden. Mitglieder der DPG wurden animiert, bei den Redaktionen anzurufen, um dort nach den polnischen Veranstaltungen zu fragen. Glücklicherweise gab es einen sehr großzügigen Vertrag mit der Hamburger Außenwerbung und sehr viele Plakate aus Polen. Es wurde geklebt und geklebt, so dass zum Schluss über 111.000 Plakate an Litfaßsäulen und Stellwänden hingen. Diese Flut scheint die damalige Redaktion des Abendblattes überzeugt zu haben. Die kritische Schwelle war überschritten. Die Hamburger und die Umlandbewohner erhielten auch Kenntnis von den Veranstaltungen aus der Presse. (Gerd Hoffmann, 1997) 4.5.3 Hamburger Tage 1977 in Danzig/Gdańsk Vor der Eröffnung der Veranstaltung berichtete am 4.März das „Hamburger Abendblatt“: „Das Abkommen über die „Hamburger Tage“ in Danzig (19. bis 29. Mai): Gestern unterschrieb im Beisein des Vizepräsidenten der Hafenstadt Danzig, Kazimierz Rynkowski, Hamburgs Erster Bürgermeister Hans-Ulrich Klose den Vertrag über diese von Hamburg ausgerichtete größte Repräsentationsschau der Republik Deutschland in Polen. Bei der Gelegenheit erinnerte Rynkowski an die „Polnischen Tage“ in Hamburg vor zwei Jahren. So herzlich wie damals die polnischen Gäste in Hamburg aufgenommen wurden, wollen jetzt die Einwohner von Danzig/Gdansk die Besucher aus der Hansestadt aufnehmen. Zu der Schau wird eine 700-köpfige Hamburg-Delegation nach Danzig reisen(…). Die Durchführung der Veranstaltung wurde überschattet von der Entscheidung der polnischen Regierung, dem Redakteur des „Hamburger Abendblattes“ Egbert A. Hoffmann ohne Angabe von Gründen das Einreisevisum zu verweigern. Entsprechend konzentrierte sich die Berichtserstattung der Hamburger Medien auf diesen Zwischenfall. Offensichtlich wirkte die Intervention des Hamburger Bürgermeisters und das Visum wurde ausgestellt. Am 19. Mai konnte die feierliche Eröffnung der „Hamburger Tage 77“ in Danzig stattfinden. Eine einmalige „Luftbrücke“ der polnischen Fluggesellschaft LOT beförderte den größten Teil der Repräsentanten der Freien und Hansestadt Hamburg in die polnische Ostseemetropole. Am 20. Mai berichtete das „Hamburger Abendblatt: „Die „Hamburger Tage“ in Danzig sind, von der Öffentlichkeit stark beachtet, wie vorgesehen eröffnet worden. Sie sollen auf Wunsch der Bürgerschaftsfraktionen der Begegnung von Menschen dienen und zum Frieden zwischen dem polnischen und dem deutschen Volk beitragen. Das hier ein langer mühsamer Weg zu gehen ist, hat das spektakuläre Hin und Her um das Einreisevisum für den Abendblatt-Redakteur Egbert A. Hoffmann gezeigt.“(…)“ Die Schirmherrschaft hatten Danzigs Stadtpräsident Andrzej Kasznowski und Hamburgs Bürgermeister Hans-Ulrich Klose gemeinsam übernommen. In der Großhalle in Oliwa wurde eine Hamburger Leistungsschau gezeigt; ein Informationsstand der Bundesregierung ergänzte diese Darstellung und zog mit einem „Deutschen Quiz“ viele Besucherinnen und Besucher an. John Neumeiers Ballett-Compagnie mit Gustav Mahlers „Dritte Symphonie“, das Deutsche Schauspielhaus mit Georg Büchners „Dantons Tod“ und James Last mit seinem Orchester begeisterten die Bevölkerung Danzigs, die auch durch das Rahmenprogramm mit Jazzkonzerten, Auftritten des Hamburger Jugendorchesters, Sportveranstaltungen, Hamburger Küche in drei Restaurants und in Informations- und Diskussionsveranstaltungen vieles über den Alltag in Hamburg erfahren konnte. Die Organisatoren der Senatskanzlei und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg konnten mit rund 220.000 Besucherinnen und Besuchern der 111 Veranstaltungen mehr als zufrieden sein. Der Bericht im SPD-Pressedienst von Paul D. Vogel, dem Leiter der Staatlichen Pressestelle der Freien und Hansestadt Hamburg, vom 2. Juni schilderte zutreffend das Ereignis: „Was die Hamburger in Danzig und gegenüber Polen in einem Prozess des Gebens und Nehmens erreicht haben, ist bei aller Nüchternheit in der Beurteilung jedes einzelnen Schrittes auf dem immer noch hindernisreichen Weg der Normalisierung gar nicht hoch genug einzuschätzen. Wichtig ist vor allem: An diesem Unternehmen waren alle drei in der Hamburger Bürgerschaft vertretenen Parteien beteiligt. Polen wie Deutsche haben gelernt, dass man solche Veranstaltungen durchaus erfolgreich zustande bringen kann, wie groß auch die Unterschiede in Politik und Wirtschaft sind. Hamburg hat seine seit langem eingenommene Vorreiterposition im Prozess der Normalisierung der Beziehungen zu Polen einmal mehr bestätigt. Dabei sind sich der sozialliberale Senat wie auch die an der Durchführung der Hamburger Tage beteiligten Bürger aus allen politischen Lagern der Stadt darüber im Klaren, dass es hier nicht um eine Sonderrolle für Hamburg geht, sondern darum, die Verträge mit Leben zu erfüllen, welche die Bundesregierung abgeschlossen hat. Ganz wesentlich zum Erfolg beigetragen haben zwei Dinge: Zum einen das hartnäckige und zielstrebige Wirken der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg, zum anderen der Beschluss des Hamburger Schulsenators Apel (SPD), Lehrbücher für den Unterricht nur zuzulassen, wenn sie dem Geist des deutsch-polnischen Kulturabkommens entsprechen und die Empfehlungen der deutsch-polnischen Schulbuchkommission berücksichtigen. Und noch eines ist wichtig: Das, was Hamburg erreichen wollte, nämlich einen Durchbruch für […]
Gerd Hoffmann wird für seinen Einsatz geehrt Ehrenvorsitzender unseres Vereins ist Gerd Hoffmann, der 40 Jahre lang als Vorsitzender der Gesellschaft intensive ehrenamtliche Arbeit geleistet hat. Mit unglaublichem Einsatz, unendlicher Geduld und verlässlicher Kontinuität hat er sich für die deutsch-polnische Verständigung eingesetzt. Autor: ViolaKrizak
DPG-Geschichte-Jochimsen Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg – eine ganz persönliche Rückschau Autor: Hanno Jochimsen 1. Dänen und Polen – 1972 2. Überparteilich 1972/3 3. Sprachlosigkeit 1973 4. Wo anknüpfen? 1973/4 5. Erster Besuch in Warschau 1974 6. Hilfreicher Gesprächspartner 1974 7. Zusammenarbeit 1974/5 8. „Die Wacht am Rhein“ 1974/8 9. Überraschendes Angebot 1974 10. Große Verhandlungsrunde 1974 11. Das polnische Konzept 1975 12. Blitzreise nach Danzig 1975 13. Aufgaben für die Mitglieder 1975 14. Drei Gespräche 1975 15. Mediensperre 1975 16. Besuch beim alten Partner 1976 17. Hamburg keine Partnerin 1976 18. Gespräche in Danzig 1976/7 19. Schwieriges Verhandeln 1977 20. Erlebnisse in Danzig 1977 21. Kein Ansatzpunkt danach 1977/9 22. Suche nach Kontakten 1978/9 23. Unerwartetes Gespräch 1979 24. Ein Jugendwerk 1979/80 25. Besuch aus Polen 1979/80 26. Forum in Darmstadt 1980 27. „Polnischer Herbst ’81“ 1981 28. Kriegsrecht 1981/3 29. Erneut in Warschau 1983 30. Langsamer Wandel 1984 31. Forum in Krakau 1985 32. „Dialog“ 1985/6 33. Einzelgänger 1985/9 34. Durchbruch 1988 35. Gedenktag 1989 36. Besuch bei Walesa 1989 37. Die Wende 1989 38. Sitzung in Stettin 1991 39. Lohnte sich die Arbeit? 1. Dänen und Polen Im Januar 1971 – wenige Wochen nach der Unterzeichnung des Warschauer Vertrags vom Dezember 1970 – standen ganz unangemeldet Gerd Hoffmann und Friedrich Riethmüller in meinem Zimmer im Rathaus und erklärten, soeben hätte der damalige Zweite Bürgermeister und Schulsenator Peter Schulz die Schirmherrschaft über die bald zu veranstaltenden „Polnischen Tage“ übernommen. Es sei nun meine Pflicht als stellvertretender Pressesprecher, ihnen bei der Pressearbeit zu helfen. Es war der Anfang einer wechselvollen gemeinschaftlichen Friedensarbeit. Irgendwie entstand ein Vertrauen zwischen uns. Gerade unsere so unterschiedlichen persönlichen Hintergründe ließen die Zusammenarbeit fruchtbar werden. Als Grenzlandbewohner im Landesteil Schleswig – und Angehöriger des ersten „weißen“ Jahrgangs 1930 – fühlte ich mich früh in die deutsch-dänischen Grenzauseinandersetzungen der ersten Nachkriegsjahre einbezogen. Ihnen fehlten – Gott sei Dank – die Schärfe der deutsch-polnischen Auseinandersetzungen vor 1939. Schließlich genügte es, beim Aufeinanderprallen von zwei Demonstrationszügen in Flensburg im September 1948 eine Schaufensterscheibe einzuschlagen, um die Polizei zu rufen, die den ganzen Spuk in wenigen Sekunden hinwegzauberte. Das Krachen der Scheibe, das mich als Signal der Gewalttätigkeit erschrecken ließ, muß auch in Kopenhagen gehört worden sein. Knapp zwei Jahre später wurde ich von Mellemfolkeligt Samvirke, Kopenhagen, zu einem deutsch-dänischen Jugendlager in Kiel eingeladen. Es war der „Zwischenvölkischen Zusammenarbeit“ gelungen, viele „Streithähne“ beider Nationalitäten von jeweils beiden Seiten der Grenze zu gemeinsamer Arbeit und gemeinsamen Diskussionen für einen ganzen Monat zu versammeln. Hier lernte ich, Frieden über die Grenze zu schließen – ein Erlebnis, das ich schließlich in meiner Dissertation aufarbeitete – und das mich noch immer beschäftigt. Geschichtlich waren die Auseinandersetzungen in Schleswig um die Jahrhundertwende nur aus der preußischen Politik gegenüber den Polen in Schlesien und Posen zu verstehen. Schließlich waren Dänen und Polen die beiden Minderheiten, die den Gebietsstand Preußensangriffen und gegen die es sich wehrte. Das Begehren der beiden, die in mein Zimmer getreten waren, traf bei mir also auf einiges historisches Wissen über deutsch-polnische Zusammenhänge und auf den Wunsch, nun nicht nur gegenüber dem Nachbarn im Norden, sondern auch gegenüber dem im Osten die Grenzen abzubauen. Jahrelange Verständigungsarbeit zwischen den Nationen in den USA und an Bord von Flüchtlingsschiffen auf dem Atlantik hatten einen Erfahrungsschatz geschaffen, auf dem ich ebenfalls vertrauen konnte. Schließlich wußte ich, daß Nationen nicht weggezaubert werden können, wie die vor uns lebende Generation wohl gemeint haben muß und dabei Völkermord als selbstverständlich ansah – daß die Polen also immer Nachbarn der Deutschen und die Deutschen selber nur eine begrenzte – wenn auch unbestimmte – Zeit geteilt sein würden. Die Polnischen Tage in Hamburg 1971 hatten Appetit auf das Land gemacht. Meine damalige Frau und ich beschlossen, so bald wie möglich nach Polen zu reisen. Das Land hatte ich bereits zweimal aus dienstlichen Gründen besucht. Im Jahre 1962 die Posener Messe und 1963 die Hafenstadt Danzig. Es waren aber immer nur kurze Reisen gewesen. Nach der Unterzeichnung des Warschauer Vertrages – aber vor seiner Ratifizierung – waren für Deutsche Gruppenreisen möglich. Für die Polen war es eine Zeit der vorsichtigen Annäherung: Gruppen ja, Einzelne nein. So schlossen wir uns „Dr. Tigges“ an und fuhren vierundzwanzig Tage mit dem Bus durch das ganze Land. Es wurde eine Fahrt ohne jeden Stress. Später ist mir nie mehr möglich gewesen, so ohne jeden Termindruck und ohne Verpflichtungen durch das Land zu fahren. Wir genossen die Küche – damals waren Lebensmittel anscheinend noch nicht knapp. Wir bewunderten die kulturellen Schätze, die die Kriegswirren überlebt hatten. Wir waren von dem Ausmaß an künstlerischer Freiheit beeindruckt. Wenn man zuvor intensiv die Sowjet-Union bereist hatte, war man verblüfft über den polnischen „sozialistischen Realismus“, der sich – zumindest – vor unseren Augen verbarg. Wir erlebten ein großes Ausmaß an künstlerischer und individueller Freiheit. Hinzukam eine Offenheit und Herzlichkeit bei den Menschen, die uns begneten, für die ein Beispiel stehen mag: Die Hamburger Veranstaltung im Jahre 1971 hatte für die polnische Agentur INTERPRESS, eine staatliche oder halbstaatliche Organisation, deren damaliger Chefredakteur Henryk Tycner betreut. Wir waren übereingekommen, daß, wenn ich einmal nach Polen käme, ich ihm doch Nachricht geben solle. Vor Abfahrt nach Polen schrieb ich also eine Postkarte, daß wir an einem bestimmten Tage Warschau besuchen würden. Da ich nichts gehört hatte, meinte ich die Sache auf sich beruhen lassen zu sollen. Aber es kam anders. Als wir nach einer Besichtigung des Schlosses Wilanów in der „Schmiede“ einem bekannten Restaurant saßen, erschien Henryk Tycner mit Irena Poszajska, ebenfalls von INTERPRESS, voller Vorwürfe, daß man uns nicht vorher gefunden hätte und dabei hätte man doch alle Grenzstationen telefonisch abgefragt. Nur der Tatsache, daß das Sammelvisum für alle vierundzwanzig Businsassen aus einem rätselhaften Grund in meinem Paß eingetragen war, hatten wir es also den mittäglichen Besuch zu verdanken. Wir haben anschließend Stunden und Stunden im Gespräch miteinander verbracht. Es endete schließlich um vier Uhr morgens in der Bar des Hotel Europejski. So intensive Gespräche waren wir aus Deutschland nicht mehr gewöhnt. – Heute begegne ich ab und zu dem Sohn, Janusz Tycner. Die Erinnerung an diese Begegnung ist immer noch lebendig und gegenwärtig. Verständigung mit Polen suchen, wollte ich nicht nur, weil ich dieses Land, seine Kultur und seine Menschen schätzen gelernt hatte, sondern auch, um dem eigenen Land zu helfen. Ohne den Frieden mit Polen war kein dauerhafter Frieden für die Deutschen zu erwarten und eine Wiederholung der Ereignisse der letzten zwei Jahrhunderte – von den Teilungen Polens bis zum Vernichtungsangriff 1939 – nicht auszuschließen. Sodann konnte man beim Aufbau der Beziehungen zu Polen langfristig und in historischer Sicht etwas sinnvolles gegen die Teilung des eigenen Landes tun. Das hat zu jener Zeit kaum jemand gesehen – auch nicht der Erste Bürgermeister Peter Schulz – als er vom Vorstand der Gesellschaft Oswald Beck, den leider inzwischen verstorbenen früheren CDU-Bürgerschaftsabgeordneten, Friedrich Riethmüller sowie Gerd Hoffmann – beide SPD – und mich – damals F.D.P. – im Rathausehrenhof traf und fragte: „Was ist dies für eine seltsame Koalition?“ Und als ich bei etwas späterer Gelegenheit vom gemeinsamen Engagement für den Frieden mit Polen sprach, antwortete er etwas leise: „Es sind doch alles Bolschewisten – was wollen Sie da?“ 2. Überparteilich Da aber hatten wir schon unsere ersten Schritte gemacht und sahen eine Perspektive. Zunächst war es darum gegangen, den moralisch-ethischen Anspruch unserer Gesellschaft zu formulieren. „Wir rufen auf zum Frieden mit Polen!“ entstand in der Wohnung von Annaliese Wulf, die zusammen mit Gerd Hoffmann Motor des Deutsch-Polnischen Arbeitskreises – dem Vorgänger unserer Gesellschaft – gewesen war (abgedruckt im Anhang). Dort haben wir um die richtigen Worte hart gerungen, zugleich aber auch gemerkt, wie weitgehend wir – trotz ganz unterschiedlicher politischer Hintergründe – übereinstimmten. Leider verließ Annaliese Wulf, die als Reiseschriftstellerin für den Frieden zwischen Deutschen und Polen Feuer gefangen hatte, sehr bald Hamburg und trat bei der Wahl des ersten regulären Vorstandes auch nicht mehr an. Diese aber endete mit einer Überraschung und verbreiterte die Basis der Gesellschaft ganz erheblich. Im Verlaufe der Versammlung kritisierte Oswald Beck die für ihn einseitige politische Zusammensetzung des Gründungsvorstandes. Der Verweis auf mich, der ich inzwischen mitgearbeitet hätte, vermochte ihn ebenfalls nicht zu beruhigen, weil ich doch zum Koalitionspartner in Bonn und Hamburg zählte. Die Versammlung begriff die Chance, eine wichtige politische Gruppe zu integrieren und wählte ihn in den Vorstand. Wir haben harmonisch über die Parteigrenzen zusammengearbeitet, wenn wir auch niemals Beschlüsse gefaßt haben, die die Schmerzgrenze bei einem von uns angetastet hätte. Vorgeführt, solche Beschlüsse zu fassen, wurden wir häufig genug, sowohl aus DKP beeinflußten deutschen als auch aus polnischen Ecken. Das hat manchmal Ungeduld unter den Mitgliedern geschaffen. Der gegenüber galt es aber standzuhalten, denn unsere breite Basis war und ist das wichtigste Gut für das Handeln der Gesellschaft und bewahrte sie vor innerpolitischen Angriffen. Zudem war die Zusammenarbeit mit dem aus Bielitz (Bielsko-Biaa) stammenden Oswald Beck, der sich über polnische Familienangehörige empört hatte, deshalb vertrieben wurde, aber nun den persönlichen Frieden suchte, außergewöhnlich fruchtbar. Er kannte die polnische Psyche. Von ihm haben wir viel gelernt. 3. Sprachlosigkeit Kurze Zeit nach meiner Wahl zum Vorsitzenden erreichte mich die Bitte eines mir bis dahin unbekannten Jan Dolny, ihm bei der Ausrichtung einer deutsch-polnischen Veranstaltung in der katholischen Kirche in Hamburg-Hamm zu helfen. Ich bot ihm einen Vortrag mit Dias an, die ich während einer der ersten Polenreisen mit „Dr.Tigges“ im Juni 1971 aufgenommen hatte. Es war eine der ersten in das Nachbarland überhaupt gewesen, und Dias über Polen hatten Seltenheitswert. Was ich jedoch in Hamm antraf, hat mich tief erschüttert: Der erst 1957 und nach seiner polnischen Schulausbildung aus Schlesien ausgesiedelte Schiffbauer Jan hatte es aus eigener Berufung übernommen, die neuen Generationen von ausgesiedelten Jugendlichen zu betreuen, die im Aufnahmelager Finkenwerder lebten. Nun waren sie für einen Nachmittag nach Hamm gekommen und hatten in einem Kellerraum der Kirche eine Ausstellung von Postkarten arrangiert. Für jede der damaligen Wojwodschaften war eine kleine Kabine geschaffen worden, in der die nur polnisch sprechenden Deutschen jeweils „ihre“ Wojwodschaft mit Postkarten dargestellt hatten. Auf der anderen Seite des Kellergangs machten sich der polnischen Minderheit angehörende – und unter sich nur deutsch sprechende – Jugendliche für einen Volkstanzauftritt mit ihrer Billstedter Gruppe „Krakowiak“ fertig. Über den Kellergang fanden keine Gespräche statt. Die Atmosphäre war voller Haß. Man hörte Warnungen vor einander – in deutsch vor den Deutschen, in polnisch vor den Polen. Eine seltsame Welt, die jedoch die Beziehungen zu Jan Dolny auf der einen Seite – der bald ein Mitstreiter in der Gesellschaft wurde – und zur polnischen Minderheit andererseits wachsen ließ. Das Erlebnis zeigte, welche Aufgaben uns in Hamburg erwarteten. 4. Wo anknüpfen? Was tut man aber nun mit einer Gesellschaft, die Beziehungen zu Polen will, wenn es keinen Ansatz gibt, im – durch den Kordon der DDR abgeschirmten – Nachbarland überhaupt gehört zu werden? Nach den 25 Jahren des Schweigens von 1945 bis 1970 zwischen beiden Völkern, der „Hallstein-Doktrin“, dem gegenseitigen Mißtrauen und den Unterschieden in den Gesellschaftsordnungen, gab es keine eingefahrenen Wege, auf denen sich so einfach Kontakte knüpfen ließen. Der neue Vorstand – allen voran sein unermüdlicher Geschäftsführer Gerd Hoffmann – machte sich daran, zu jeder Gruppe aus Polen, die Hamburg besuchte, Kontakt aufzunehmen und sie zu einem Gespräch bei bescheidenem Kaffee und trockenem Kuchen einzuladen und dabei die Gesellschaft vorzustellen. Dieses Vorgehen trug nach einiger Zeit Früchte. Irgendwie hatte es sich wohl in Polen herumgesprochen, daß es da in Hamburg eine bemerkenswerte Gruppe gab. Anknüpfen konnten wir dabei außerdem an die Kontakte, die Otto Wagner als Stellvertretender Leiter des Studienseminars und späteren Instituts für Lehrerfortbildung geschaffen hatte. Mit der polnischen Lehrergewerkschaft war der jährliche Austausch von Reisegruppen schon gegen 1964 vereinbart worden. Wir gaben für die polnische Reisegruppe einen Empfang. Den ersten, aus dem sich eine jahrelange Tradition entwickelte. Lehrer sind schließlich für das Verhältnis zwischen Völkern ganz besondere Multiplikatoren. Geholfen hat uns ebenfalls die Katholische Akademie Hamburg mit ihrem Direktor Günter Gorschenek, der uns oft einlud, wenn er polnische Gäste hatte. Die Akademie war – wie wir bald herausfanden – der Anlaufpunkt für den nach oder über Hamburg reisenden polnischen Klerus. Unter den Gästen waren ebenfalls häufig Professoren der Katholischen Universität Lublin, unter ihnen Professor Nossol, der heutige Erzbischof von Oppeln. Voller Abenteuer waren die Erlebnisse, die sich aus der Bitte einer Hamburger Galerie ergaben, in die Ausstellung der polnischen Künstlerin Alicja Wahl einzuführen. Nach einem langen Gespräch mit der Künstlerin überraschte die Vernisage. Sie war zu einem Treffen der von Kopenhagen bis nach Paris verstreuten jüdischen Exilanten geworden, die Polen 1968 /69 verlassen mußten und nun Wiedersehen mit ihrer Freundin feierten. Ein anderer Ansatzpunkt, die Aufgaben der Gesellschaft zu erfüllen, war, die Hamburger mit dem Nachbarland, seinen Menschen, seinen Problemen, seiner Geschichte und ebenfalls den erschreckenden Hinterlassenschaften des Nazi-Terrors vertraut zu machen. Dazu wollten wir Reisen organisieren. Alle waren wir begeistert von Fahrten nach Polen zurückgekommen, fasziniert von der Feinfühligkeit, mit der man uns begegnet war, bereichert von der Kreativität in allen künstlerischen Bereichen und etwas benommen von der trotz widriger Umstände spürbaren Lebensfreude und Gastfreundschaft dieses Volkes. Das Projekt einer gemeinsamen Busreise nach Polen wurde sofort begonnen. Im politischen Bereich wurde diskutiert, daß es nicht nur Reisen des damaligen Kuratoriums für politische Bildung nach Israel, sondern auch solche nach Polen geben sollte. Schließlich würden sich die dortigen Verhältnisse im gleichen Maße auf die innerhamburgische Politik auswirken wie die in Israel. Das Kuratorium beschloß deshalb, sich mit einem ansehnlichen Kontingent von Teilnehmern und Teilnehmerinnen an der Fahrt zu beteiligen – schon um Erfahrungen für künftige Reisen zu sammeln. Da das Kuratorium selbstverständlich alle politischen Gruppierungen in der Stadt zu berücksichtigen hatte, waren diese auch im Autobus vertreten, mit dem wir – die Südroute – über Breslau und Krakau nach Warschau und über Posen zurück fuhren. Auf welch Widerstände ich als Reiseleiter stieß, zeigte sich beim ersten politischen Treffen in Czstochowa /Tschenstochau: Wer die Volksrepublik Polen etwas kannte, wußte, daß hier die damals einzige Opposition saß, mit der man sprechen konnte, wenn man denn in die Klausur des Klosters eingelassen wurde. Vorbereiten ließ sich ein solcher Besuch nicht, denn die Telefone wurden selbstverständlich abgehört. In das Programm konnte ein solcher Besuch auch nicht aufgenommen werden, weil man nicht wußte, ob das Kloster einen aufnehmen würde, und weil ein solcher Programmeintrag die Gesprächspartner gefährdet hätte. Bemerkenswert war, wie leicht wir vor dem Klausurbesuch den polnischen Begleiter unter einem fadenscheinigen Vorwurf los wurden, und wie schwer es war, einige der eigenen Teilnehmer zu beruhigen. Aus grundsätzlichen Gründen lehnten sie jede Art von Weihrauch und Berührung mit der katholischen Kirche ab und empfanden es als eine Zumutung, mit dem konfessionsneutralen Kuratorium in ein Kloster verschleppt zu werden. Wer jedoch teilnahm, erfuhr etwas über die Akzeptanz – oder besser die Nichtakzeptanz – des Regimes durch die Bevölkerung, denn das Kloster verfügte über eine effiziente soziologische Forschungsabteilung. Bei ihren Befragungen konnte sie auf alle Kirchengemeinden des Landes zurückgreifen. Mehr und mehr bestürzt von dem, was sie während der Fahrt erlebten, war das Ehepaar Lisi und Adolf Vogel. Sie hatte schon seit einiger Zeit vergeblich versucht, für die Hamburger Frauenverbände eine Fahrt nach Polen zu organisieren, was ihr aber stets von der Kölner Botschaft abgelehnt wurde. Er, der Historiker, erfuhr, wie sehr die gemeinsame Geschichte, das Deutschlandbild der Polen prägte, und wie wenig über die polnische Geschichte von seiner Generation gelehrt worden war. Beide haben sich danach der Arbeit der Gesellschaft gewidmet – sie immer einsatzbereit im Vorstand und er mit Vortragszyklen zur polnischdeutschen Geschichte. 5. Erster Besuch in Warschau In Warschau wurde die Gruppe im Außenministerium empfangen, wo der zuständigen Abteilungsleiter einen Vortrag über die polnische Deutschlandpolitik hielt. Verblüfft war ich, als er von drei Objekten dieser Politik sprach, nämlich der DDR, der Bundesrepublik und „Deutschland als Ganzem“, ein Begriff, der im Osten eigentlich verpönt war. Irgendwie muß der Diplomat seiner Zeit zu weit voraus gewesen sein, denn kurze Zeit später erfuhren wir, daß er als Botschafter nach Tunis gegangen sei. Besuche im polnischen Außenministerium sollten in den nächsten zehn Jahren an der Tagesordnung bleiben. Schließlich wurde dort bestimmt, ob und zu welchen Zwecken wir einreisen durften. Ein Visa zu erhalten, war keine Selbstverständlichkeit. Regelmäßig haben wir aber auch immer die Botschaft der Bundesrepublik im Stadtteil Praga besucht – schon um zu informieren und keinen Verdacht im eigenen Land aufkommen zu lassen. Während dieser ersten Reise trafen wir auf den jungen Legationsrat Frank Elbe, damals II. Sekretär an der Botschaft, der es heute bis zu den höchsten Positionen im Auswärtigen Amt geschafft hat. Im kleinen Kreis sagte er damals: Sie werden es schwer haben, Gesprächspartner in diesem Land zu finden. Ein Satz, der mir sehr Erinnerung geblieben ist, weil er nicht nur unsere Situation, sondern in jener krisenhaften Zeit – Helsinki mit dem Gierek-Schmidt-Abkommen war noch fern – ebenfalls die Botschaft betraf. In den nächsten Jahren haben wir immer wieder dafür gesorgt – sehr zum Leidwesen unserer oft frustrierten polnischen Partner -, daß Vertreter der Botschaft an unseren Gesprächen teilnahmen. 6. Hilfreicher Gesprächspartner Im April 1974 tauchte mit Jozef Dubiel, dem damaligen Generalsekretär von INTERPRESS in Warschau, ein sehr kompetenter Gesprächspartner auf. Er war nach Hamburg als Gast von Internationes e.V., Bonn, gekommen, einem Verein im Einflußbereich des Auswärtigen Amtes. Und Interpress erfüllte teilweise die gleichen Aufgaben auf polnischer Seite. Dubiel kam wie viele von der Bundesregierung eingeladene journalistische Gäste damals zu mir in die Staatliche Pressestelle ins Rathaus. Er wußte aber genau, daß er ebenfalls den Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg vor sich hatte. Wir sprachen über das Projekt „Polnische Tage in Hamburg“, das kurz zuvor im Namen einer anderen Deutsch-Polnischen Gesellschaft von einer Düsseldorfer Werbeagentur an die Senatskanzlei herangetragen worden war. Die Senatskanzlei hatte aber uns zum Gespräch hinzugezogen und darauf bestanden, es nur mit der heimischen Gesellschaft durchführen zu wollen. Nun war es irgendwie liegen geblieben. Nach dem Besuch begleitete ich Dubiel – um besonders höflich zu sein – zu seinem nächsten Termin im Spiegelhaus. Mitten auf einer Straßenkreuzung auf „grün“ wartend und im großen Lärm fragte er mich, ob ich denn die „Polnischen Tage in Hamburg“ wolle. Was ich bejahte, worauf er mir andeutete, daß ich aus Polen hören würde. Unmittelbar kamen mir die äußeren Umstände dieses Frage- und Antwortspiels seltsam vor. Heute scheint es mir so, als ob es irgendwie „abhörsicher“ sein sollte. In der Tat hat mich unser Verfassungsschutz in den nächsten Jahren immer wieder vor dem „Geheimdienstler“ Dubiel gewarnt. Eingedenk der Aussage, wir würden es schwer haben, überhaupt Gesprächspartner in der Volksrepublik Polen zu finden, hielt ich – und mit mir der Vorstand – den Arbeitskontakt mit Jozef Dubiel über längere Zeit aufrecht. Das war ein Balancieren in mehrfacher Hinsicht. Dem Vorstand – und erst recht den Mitgliedern – konnte ich nichts von den Warnungen des Verfassungsschutzes sagen, denn der hatte sich natürlich Diskretion erbeten. Auf der anderen Seite war dies der einzige reale Gesprächspartner, die man sich damals bekanntlich in Polen nicht aussuchen konnte. In meiner Entscheidung fühlte ich mich bestärkt, weil ich bei Jozef Dubiel spürte, daß er aus ganz persönlichen Gründen zur Verständigung zwischen Polen und Deutschen beitragen wollte und wir uns in unseren Motiven trafen. Später erfuhr ich dann, daß er unter der ersten polnischen Regierung nach dem Krieg Staatssekretär für die West- und Nordgebiete gewesen war und ganz offensichtlich eine Rolle bei der Vertreibung gespielt hatte. Mir schien, als wollte er wohl irgendetwas wiedergutmachen. Dieses Gefühl vermittelte sich mir jedenfalls. Nach außen hin ließ er sich allerdings nichts anmerken. Er beförderte unsere gemeinsamen Projekte auf eine bemerkenswerte Art und Weise gegen viele innerpolnische Widerstände. Andererseits hat er uns nie geheimdienstlich angesprochen – ja, manchmal ahnte ich, daß er uns vor solchen Angriffen anderer beschützte. INTERPRESS blieb durch viele Jahre Ansprechpartnerin für unsere Gesellschaft. Dieses Verhältnis blieb immer zwiespältig, schon weil wir die Verquickungen dieses Instituts und seiner Personen mit Staat und Partei nicht überblicken konnten. Aber selbst wenn man hiervon absah, kann ein dauerhaftes Gespräch zwischen ehrenamtlich engagierten Bürgern einerseits und Beamten andererseits nicht Bestand haben. Aber so hatten wir wenigstens einen Ansprechpartner in Warschau – wenn er auch durchaus nicht unproblematisch war, was wir den Mitgliedern – begreiflicherweise – jedoch nicht offenbaren konnten. 7. Zusammenarbeit Unser Schicksal, Schwierigkeiten beim Aufbau von Beziehungen nach Polen zu haben, teilten wir mit den in Norddeutschland existierenden Gesellschaften gleichen Namens. Es gab außer uns deutschpolnische Gesellschaften in Kiel, Lübeck und Bad Segeberg. Einige ihrer Vorstandsmitglieder hatten uns auf unserer ersten Reise begleitet, so daß eine Atmosphäre des Vertrauens entstanden war. Sehr bald nach der Rückkehr hatten wir beschlossen, uns regelmäßig zu treffen, um uns gegenseitig über unsere Kontakte nach Polen zu unterrichten und um eventuelle polnische Gäste von Gesellschaft zu Gesellschaft weiterzureichen – also so etwas wie einen Ersatz für fehlende Verbindungen zu Polen. Es entstand der Segeberger Arbeitskreis – benannt nach seinem ständigen Tagungsort – die nachherige Arbeitsgemeinschaft norddeutscher Deutsch-Polnischer Gesellschaften, als Gesellschaften unter anderem in Bremen, Göttingen und Hannover gegründet worden waren. Die vierteljährlichen Sitzungen taten über die Jahre der innerstädtischen Zusammenarbeit gut, bereicherten das Programm aller Gesellschaften und halfen, alle Initiativen in Polen bekanntzumachen. Bereits im ersten Jahr wurde das Verhältnis zur Deutsch-Polnischen Gesellschaft e.V. mit Sitz in Düsseldorf heiß diskutiert. Beinahe alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten eine Zusammenarbeit mit dieser Gesellschaft sondiert, sie aber aus Furcht vor Überfremdung ihrer lokalen Interessen verworfen. Dabei hatte eine Steuerung dieser Gesellschaft durch DKP-nahe Kader durchaus eine Rolle gespielt. Sehr bald lag eine Einladung zu einem Gespräch anläßlich der Gründung einer Gesellschaft in Bielefeld auf dem Tisch. Die Sprecher der Norddeutschen kamen dort mit den Düsseldorfern überein, sich gegenseitig zu informieren und gemeinsame Gesprächsrunden mit dem Auswärtigen Amt in Bonn und der Polnischen Botschaft in Köln zu arrangieren, wobei die Norddeutschen für die Kontakte zum Auswärtigen Amt und die Düsseldorfer zu denen der Botschaft verantwortlich sein sollten. Es ist einmal zu einer solchen Gesprächsrunde gekommen. Nur einmal, weil die zuständige Abteilungsleiterin im Auswärtigen Amt den Vorsitzenden der Düsseldorfer mit den Worten beschied, sie halte ihn „für das Sprachrohr des polnischen Gegenstücks zum Presse- und Informationsamt der Bundesregierung“. Etwaiges Vertrauen war ebenfalls zerstört, weil die Düsseldorfer sich unter dem Eindruck des Bielefelder Treffens einen neuen Namen mit übergreifendem Anspruch gegeben hatten. Sie hießen nun: „Deutsch-Polnische Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland“. Sie wollten die Dachgesellschaft sein und wurden in diesem Anspruch von der Botschaft der Volksrepublik Polen unterstützt. Das Verhältnis zu den „Düsseldorfern“ hat auf Jahre die Gespräche im Arbeitskreis beherrscht. Es tauchten dort und in den einzelnen Gesellschaften agents provocateurs auf, denen, weil sie verdeckt auftraten, auch nur verdeckt entgegengetreten werden konnte, was in Mitgliederversammlungen nicht immer einfach war. Konsens war jedoch, daß man sich nicht fremdbestimmen lassen wollte und der Kreis der Mitarbeitenden örtlich überschaubar sein sollte. Die „Norddeutschen“ sahen keinen Grund für einen Dachverband und sagten, wenn ein solcher angemahnt wurde: Wir kennen das Alphabet und wissen deshalb, welche Gesellschaft einlädt, den Vorsitz hat und die Butterbrote bezahlt. – Außerdem fragten uns die deutschen Stellen immer wieder, ob wir zu „diesen“ oder „jenen“ gehören würden. 8. „Die Wacht am Rhein“ Die Beziehungen zur Botschaft der Volksrepublik unter Botschafter Waclaw Piatkowski gestalteten sich – wie schon angedeutet – nicht einfach. Sie war schließlich von den immer zahlreicheren autonomen Gründungen in den Städten überrumpelt worden. Nach dem sowjetischen Vorbild, das mir eindrucksvoll im Jahre 1973 im Hause „Druschba“ an der Kremlmauer in Moskau vorgeführt worden war, hätten solche Gründungen zentral gesteuert und immer den eigenen Einfluß wahrend vorgenommen werden müssen. Nun versuchte die Botschaft, verlorenen Boden wiedergutzumachen, indem sie auf die „Düsseldorfer“ Dachgesellschaft hinwies. Der Botschafter selber hat nach seiner Rückkehr nach Warschau die Beweggründe seines Handelns in einem Buch mit dem programmatischen Titel „Die Wacht am Rhein“ veröffentlicht. Auszüge hat die Friedrich-Ebert-Stiftung übersetzen lassen. Er sah es als seine Hauptaufgabe an, zu verhindern, daß westliche Einflüsse auf die Volksrepublik Polen übergriffen. Und genau dies wollten wir doch aber. Nun verhandelt man nicht täglich mit dem Botschafter. Für die Gesellschaften waren natürlich Referenten in der Botschaft tätig. Wie ich dann später erfuhr, waren „unsere“ Referenten gleichzeitig aber auch für die DKP zuständig. Welch Wunder, daß sie immer wieder versuchten, ihre beiden Arbeitsgebiete zusammenzubringen. In der Atmosphäre stimmte etwas nicht. Es überraschte uns bei den unterschiedlichen Gesellschaftsordnungen auch nicht. Wir waren jedoch auf die Botschaft angewiesen, wenn wir nach Polen wollten. Wir nutzten deshalb jede Gelegenheit, das Gespräch zu suchen und – wenn es auch schwer fiel – Termine in Köln wahrzunehmen. Regelmäßig wurden wir zum damaligen Nationalfeiertag der Volksrepublik eingeladen. So auch am 22. Juli 1974. Hier erfuhren wir zu unserer größten Verblüffung, daß für uns eine Reise nach Polen unmittelbar bevorstände. 9. Überraschendes Angebot Tatsächlich kam wenige Tage danach die Aufforderung, die Päße zum Visieren einzusenden. Man erwarte uns in Warschau vom 7. bis zum 10. August. Wie aber nun die Reise arrangieren? Um die vier Plätze in meinem Auto zu nutzen, luden wir Werner Graßmann vom Abaton-Kino, damals Vorsitzender der AG Kino e.V., zur Mitfahrt ein, hoffend, es würde ihm in Warschau gelingen, polnische Filme für das Abaton und die westdeutschen Programmkinos überhaupt aufzutun. Oswald Beck wollte aus prinzipiellen Gründen nicht durch die DDR fahren. Alle hatten wir Mühe, uns während der allgemeinen Urlaubszeit von unseren Arbeitsplätzen zu lösen. Zum Glück war damals gerade eine Fährverbindung zwischen Lübeck und Swinemünde eingerichtet worden und die Verbindung war auch einigermaßen passend. Kaum hatte der Senat getagt, sprang ich mit den anderen ins Auto und ab ging die Fahrt nach Lübeck, wo wir die Fähre gerade noch erwischten. Am nächsten Morgen dann der Start zu einer langen ermüdenden Fahrt vom nordwestlichsten Zipfel Polens nach Warschau, wo INTERPRESS für uns Quartier gemacht hatte. Am darauf folgenden Tag der erste Besuch bei Jozef Dubiel und INTERPRESS, die damals noch an der Bagatela residierte – nicht weit vom Außenministerium entfernt, unserer nächsten Besuchsstation. Dort wurde uns vom zuständigen Abteilungsleiter in französischer Sprache eröffnet, daß man Hamburg bitten würde, im nächsten Jahr „Polnische Tage“ zu veranstalten und man der Freien und Hansestadt im Gegenzug anbieten würde, in Danzig eine vergleichbare Veranstaltung zu organisieren.Nun wurde klar, warum Jozef Dubiel so sehr darauf bestanden hatte, daß wir nicht schon nach fünf Tagen wieder abreisen sollten, sondern erst nach sieben. Wir sollten noch Danzig besuchen: „Sie wissen schon warum..“, sagte er. In der Tat war bekannt, daß einer CDU-Delegation im Frühjahr in Danzig der Vorschlag für eine Partnerschaft zwischen Hamburg und Danzig übergeben worden war und daß dieser Brief noch immer unbeantwortet in der Senatskanzlei lag. Selbst wenn wir es gewollt hätten, wäre es nicht möglich gewesen, unseren Polenaufenthalt zu verlängern, dazu waren alle zu sehr verpflichtet, am vorgesehenen Tag wieder in Hamburg zu sein. In der Rathauspressestelle hatte ich beispielsweise Stallwache und hatte mir bei meinem amtierenden Vorgesetzten Urlaub gegen das feste Versprechen geholt, am nächsten Montagmorgen wieder da zu sein. – In Danzig hat man uns die Absage sehr übel genommen – mit der Konsequenz, daß es zur Partnerschaft mit Bremen kam. Damals blieb uns nur übrig, uns zu entschuldigen – auch auf den drängenden Hinweis, der Danziger Stadtpräsident hätte sich gerade diese zwei Tage Zeit genommen, um mit uns zu sprechen. Eins konnten wir jedoch tun: die völlig verblüffte Botschaft von dem Angebot einer Veranstaltung auf Gegenseitigkeit zu unterrichten. Werner Graßmanns und meine Kontakte zu Film Polski hatten glücklicherweise Erfolg. Es wurde nach Großbritannien der zweite ständige Auslandskontakt für die AG Kino. Folgende Filme konnten für das westdeutsche und das Hamburger Publikum beschafft werden: EIFERSUCHT UND MEDIZIN von Janusz Majewski, DER KREUZRITTER von Aleksander Ford und DAS SALZ DER SCHWARZEN ERDE von Kazimierz Kutz über den oberschlesischen Aufstand von 1920 – die letzten beiden interessante Reflektionen des Deutschenbildes der Polen. 10. Große Verhandlungsrunde Erste Einzelheiten sollten im Zusammenhang mit der im Herbst in Essen stattfindenden „Polnischen Nationalausstellung“ besprochen werden. Dort werden wichtige Leute zugegen sein, meinte Dubiel. Da zwischendurch in Hamburg auftauchende polnische Gesprächspartner sich gegenüber der angekündigten Gegenseitigkeit sehr zurückhaltend verhielten, war die Reise nach Essen sehr wichtig. Es war beinahe das ganze INTERPRESS-Büro vor Ort. Man hatte es gerade geschafft, die Ausstellung aufzubauen und war noch immer darüber empört, daß die Eisenbahnzüge mit dem Ausstellungsgut über drei Wochen in der DDR verschollen waren. Angeblich wußte dort niemand, auf welchem Abstellgleis die Waggons standen. Unser Gespräch über die beiden Veranstaltungen fand in einem großen Kreis statt. Den vier Hamburgern saßen etwa 40-50 Polen gegenüber – uns nur zum Teil bekannt. Wortführer war auf polnischer Seite der in der Kölner Botschaft für Kulturfragen zuständige Wodzimircz Gierowski. Dies war auch völlig unproblematisch, solange es um den Fahrplan für die Veranstaltung in Hamburg ging. Für die Polnischen Tage in Hamburg legten wir die hauptsächlich infrage kommenden Bereiche fest. Dabei half uns der stellvertretenden Hamburger Protokollchef Hans-Henrich Dörmer, der uns auch später bei vielen Gesprächen in Warschau und Danzig engagiert begleitete. Inhaltlich schlugen wir vor, Aspekte der polnischen Kultur in den Mittelpunkt zu stellen, die den Westdeutschen bis dahin völlig unbekannt geblieben waren und die uns bei den Besuchen aufs Äußerste fasziniert hatten. Die Krakauer Sezession oder der Krakauer Jugendstil mit dem Dramatiker, Dichter und Maler Stanisaw Wyspiaski als zentraler Figur. Insbesondere die Aufführung seiner „Novembernacht“ im Krakauer Alten Theater hatte es mir angetan. Aus der Mitte der anwesenden Sejmabgeordneten regte sich aber sofort Widerspruch, gegen dieses Stück, das dem polnischen Widerstand und Volksaufstand gegen Rußland im Jahre 1831 gewidmet ist. – Es sei politisch ungeeignet. Als wir dann die Gegenveranstaltung in Danzig ansprachen, stockte Gierowski und sah sich hilfesuchend nach einem jungen Mann unter den Zuhörern um. Nach einiger Zeit erhob er sich und leitete von da an, das Gespräch. Es war Jan Grzelak, zuständig im ZK der polnischen Arbeiterpartei für Propaganda und Ideologie. Und wir bekamen zum ersten Mal einen Einblick in die damals in allen kommunistischen Ländern vorhandene „Arbeitsteilung“: Sichtbar war für die Verhandelnden nur eine Gruppe von Beamten, die denen entsprachen, die man aus westlichen Ländern kannte. Hinter ihnen saßen – im Regelfall unsichtbar – die Parteibeamten, denen sie zu berichten hatten und die alle ihre Schritte kontrollierten. Die Gegenseitigkeit war offensichtlich ein so heißes Eisen, daß die sonst Zuständigen es nicht in ihre Hände nehmen wollten. Grzelak wand sich deshalb zunächst, meinte dann aber, wenn die Gegenseitigkeit angekündigt sei, dann würde sie auch stattfinden. Auf polnischer Seite überlege man nur zur Zeit, ob nicht Stettin ein viel günstigerer Ort sei. Ein Wechsel von Danzig nach Stettin stieß jedoch auf unsere einmütige Ablehnung. Wir vereinbarten, die Gespräche Anfang des nächsten Jahres in Hamburg fortzusetzen, wo dann alles weitere zu vereinbaren sei. Bei mir blieb jedoch der Verdacht, daß die Gegenseitigkeit doch nicht so gesichert war, wie ich es zunächst angenommen hatte. Unmittelbar nach dieser Verhandlungsrunde hatten wir ein denkwürdiges Erlebnis. Wir nahmen teil am Empfang des polnischen Botschafters zum Abschluß der Essener Veranstaltung – dies war der eigentliche protokollarische Anlaß unserer Reise. Ehrenplätze hatten viele Teilnehmer, darunter ganz besonders herausragend natürlich die Botschafter der Länder des sozialistischen Lagers, zu denen ebenfalls die DKP-Führung zählte. Bei soviel Protokoll war es dann doch seltsam, daß der Mensch, den wir soeben als den eigentlich Mächtigen erlebt hatten, sich still in den Saal schlich und auf einer der hinteren Reihen Platz nahm – ganz inkognito. 11. Das polnische Konzept Noch vor Frühjahrsbeginn 1975 traf die zehnköpfige polnische Delegation ein, an der Spitze Grzelak und Dubiel sowie die exzellent deutsch sprechende Oberministerialrätin aus dem Ministerium für Kultur und Kunst Barbara Wojciul-Stokowska. Für die Künstleragentur PAGART – den kaufmännisch handelnden Teil der polnischen Seite – erschien Barbara Sliwiska, die uns dann durch viele Jahre immer wieder begegnete. Die Bürgerschaft hatte inzwischen 400.000 DM für die Polnischen Tage bewilligt und dies ausdrücklich im Hinblick auf die angekündigte Gegenseitigkeit. Das Geld war für die Arbeitsgemeinschaft Hamburg-Information (AHI) vorgesehen, die die Veranstaltung mit unserer ideellen und tatkräftigen Hilfe durchführen sollte. Das mehrtägige Verhandeln konnte also beginnen. Schnell stellte sich heraus, daß Frau Stokowska von unserer Präsentation des Krakauer Jugendstil wenig hielt. Die Idee sei zwar faszinierend. Man müsse aber doch das ganze Land darstellen. Unausgesprochen ging es ihr bei dieser Großveranstaltung darum, zu zeigen, wie tief die kulturellen Wurzeln der Polen im Westen verhaftet sind. Es ging ihr darum, den Hamburgern zu zeigen: „wir sind Euch gar nicht fremd!“ – ein schöner, ganz in unserem Sinne liegender Ansatz. Damit wollte die polnische Seite bewußt einen anderen Weg gehen als bei den Polnischen Tagen in Hamburg 1971. Wie mir Botschafter Pitkowski erklärt hatte, war ihm diese Veranstaltung für die Bedeutung seines Landes zu klein geraten und ihr deshalb nicht würdig gewesen. Sicherlich hatte er auf seine Weise Recht – nur übersah er, daß diese Form der „Tage“ erhebliche lokale Initiativen ausgelöst hatte und in diesem Zusammenhang vielleicht gewichtiger als das nun zu planende Ereignis war. Die aus Warschau eingeflogenen Spezialisten machten einer gemeinsamen Arbeitsgruppe aus Behörden, AHI und Deutsch-Polnischer Gesellschaft Hamburg unter Vorsitz von Senatsdirektor Hans-Herbert Groothoff, dem Hamburger Protokollchef, ihre Angebote und nannten für die einzelnen Programmpunkte an die polnische Seite zu zahlende Preise, die zwar hoch zu sein schienen, die aber angesichts der angekündigten Gegenseitigkeit akzeptabel waren. Die Einzelheiten der ellenlangen Vereinbarung, in der ebenfalls Tagegelder, Unterkunft, Verpflegung, Honorare etc. der polnischen Teilnehmer geregelt wurden, waren in meinen Augen nicht das Problem, über das man sicht aufregen konnte. Es war vielmehr die in meinen Augen nur unvollkommen formulierte Gegenseitigkeit. Insbesondere waren keinerlei ins einzelne gehende Pflichten in Bezug auf die Hamburger Veranstaltung in Danzig festgelegt worden. Mein in Essen noch gewachsenes Mißtrauen in die Ernsthaftigkeit der Gegenseitigkeit schien sich zu bestätigen. Angesichts meiner verschiedenen Rollen als Vorsitzender, stellvertretender Senatssprecher und F.D.P.-Politiker befürchtete ich, für eine unvollkommen ausgearbeitete gegenseitigkeitsvereinbarung politisch haftbar gemacht zu werden. Ich habe mich so bis an den Rand des Scheiterns der Verhandlungen insgesamt gegen eine weiche Formulierung gesträubt. Erst als alle anderen Hamburger Teilnehmer sie für annehmbar hielten, habe ich meinen Widerstand aufgegeben. Der Abend dieses Verhandlungstages klang mit einem gemeinsamen Essen beider Delegationen aus. Bei ihm habe ich übrigens den mir selbst geleisteten Schwur, nie wieder ein Bier zu trinken, gebrochen. Als mich Grzelak aufforderte, mit einem Bier auf unseren Verhandlungserfolg anzustoßen, wies ich zwar auf den Schwur hin, konnte an diesem Tag einen Wunsch angesichts der gehabten Auseinandersetzung nicht abschlagen. 12. Blitzreise nach Danzig Die endgültige Unterschrift unter den vereinbarten Text war dennoch im letzten Augenblick gefährdet. Im Rathaus erreichte uns unmittelbar vor der Unterzeichnung die Nachricht, daß der nach Danzig eingeladene Monteverdi-Chor der Universität plötzlich und ohne jede Vorwarnung ausgeladen worden sei und keine Visa bekäme. Auf die deutschen Partner wirkte dies wie eine beabsichtigte Provokation. Die polnische Delegation war ebenfalls wie vor den Kopf geschlagen. Grzelak bemühte sich um einen telefonischen Kontakt mit Warschau und kam nach ziemlich langen Telefonaten mit der Nachricht zurück, eine unzuständige Stelle hätte die Sache zu veranworten. Der Monteverdi-Chor könne zur beabsichtigten Zeit fahren. Daraufhin wurde das Vereinbarte endlich unterschrieben. Eine schon lange geplante Englandfahrt mit meinem Sohn trat ich am nächsten Tag an. Mit Gerd Hoffmann hatte ich telefonische Kontakte abgesprochen. Nach kurzer Zeit hatte er erfahren, daß der Danziger Chorleiter den Hamburger Chor als Studentengruppe eingeladen hatte, was eine Unterbringung in Studentenheimen, Betreuung durch das polnische Studentenreisebüro vorsah, aber dem Hamburger Chor nicht das Recht gab, in Polen Konzerte zu geben. Allein vom Preis her war dies jedoch ein sehr attraktives Angebot, das Grzelak mit einem Sonderukas nun doch durchgesetzt hatte. Gerd und mir war klar, daß unser Chor von diesen Bedingungen sehr enttäuscht und unsere Gegenseitigkeitsprojekte äußerst gefährdet sein würden. Die Sache mußte aufgefangen werden. Ich rief aus England Dieter Biallas, den Freund und Zweiten Bürgermeister an, ob er zu einer Spritztour nach Danzig bereit sei. Abenteuerlichem war er nie abgeneigt. Ich bat Gerd also, die Visa zu beschaffen, und eilte zurück nach Deutschland. Am Freitag starteten wir nachmittags mit einer Gruppe, die neben Biallas, Gerd und mir aus Oswald Beck und Hans Blank als Vertreter des Kulturamtes bestand. Für zwei von ihnen sollte es zu einer schicksalsträchtigen Reise werden, weil sie in der kurzen Zeit Menschen für ihr Leben begegneten. Im Warschauer Hotel gab es beim Abendbrot, zu dem INTERPRESS die an den Verhandlungen Beteiligten eingeladen hatte, eine intensive und für Dieter Biallas eine kontroverse Diskussion zur Frage, wie weit die Geschichte in die Alltagsbeziehungen zwischen Deutsche und Polen hineinreicht. Am nächsten Morgen ging es dann ganz früh nach Danzig. Es war offensichtlich so früh, daß ein Autofahrer unser Taxi auf einer Kreuzung mit voller Fahrt fast überfahren hätte. Wir kamen mit dem Schrecken davon. In Danzig erwartete uns der Danziger Vertreter von INTERPRESS Alojzy Marchewicz. Er wähnte die Gruppe auf einer Besichtigungsfahrt und hatte dementsprechend ein ins einzelne gehendes Touristikprogramm für uns vorgesehen. Wir hatten unsere liebe Not, ihm zu erklären, daß wir am Kontakt mit unserem irgendwo zwischen Danzig und Zoppot untergebrachten Chor interessiert seien und für diesen etwas erreichen wollten. Die protokollarisch wichtigen Termine wurden aber dennoch wahrgenommen, schon um unseren Partner nicht zu sehr bloßzustellen. Am Nachmittag waren wir schließlich bei den Chormitgliedern gelandet, deren Stimmung – gelinde gesagt – sehr gereizt war. Schließlich halfen aber unsere Erklärungen, der Appell, unsere Verhandlungsposition nicht noch schwieriger zu machen, und die Aussicht auf ein Konzert im Dom von Oliva, Sitz des Danziger Bischofs, die Gemüter zu beruhigen. Eine Einladung der Chormitglieder in das Grand Hotel Zoppot zu einem richtigen Abendessen, das von der Herbergskost ablenkte, trug ebenfalls zur Besänftigung bei. Der Abend endete nach ausgiebigem Tanzen mit einem langen Spaziergang am mondbeschienenen Strand, mit dem wir die Gruppe zu ihrem Quartier brachten. Marchewicz und dem Danziger Chorleiter war es dann tatsächlich gelungen, für den Sonntag Nachmittag ein Konzert im Olivaer Dom durchzusetzen. Die Kirche war brechend voll, obwohl der Termin nur während der morgendlichen Gottesdienste bekannt gegeben worden war. Man spürte, wie sehr das Auftreten des Chors und natürlich sein Gesang die Menschen begeisterte. Der Chor war befriedet. Am Abend war es dann nach Essen, Feiern, Tanzen und Strandspaziergang wieder so spät geworden, daß wir am nächsten Morgen nur mit Mühen das Frühflugzeug nach Warschau erreichten. Es war ein wichtiger kleiner Ausflug – wie so häufig in den Beziehungen zu Polen damals. Und nur Gierowski meinte: Tun Sie mir einen solchen kurzfristig avisierten Besuch eines hochrangigen Politikers nicht noch einmal an! 13. Aufgaben für die Mitglieder Langsam näherte sich der Termin für die „Polnischen Tage in Hamburg“, die Ende August gleichzeitig mit der Messe „Du und Deine Welt“ stattfinden sollten. Es fanden Gespräche zu Detailfragen statt, wie etwa, wo soll der polnische Koch die polnische Kochkunst demonstrieren? Es trafen die ersten Fachleute ein, die Stände aufbauten. Wir waren inzwischen als Arbeitsgruppe in die Arbeitsgemeinschaft Hamburg Information integriert, die zu ihrer Unterstützung bei dieser Aufgabe Gisela Ahuis engagiert hatte. Als Vorstand der Gesellschaft würden wir endlich unseren Mitgliedern – nach soviel „Geheim“diplomatie, über die wir nicht öffentlich sprechen konnten – Gelegenheit verschaffen, sich bei den vielfältigen Aktivitäten zu engagieren und viele Polen kennenzulernen. Das Aufgabenpensum war schier erdrückend. Alle Beteiligten haben es aber bewältigt, ob sie nun Gäste oder Veranstaltungen betreuten oder auf dem Informationsstand bei glühendheißen Messetemperaturen Auskünfte über unsere Arbeit gaben. 14. Drei Gespräche Drei Gespräche sind mir von diesen Tagen in besonderer Erinnerung geblieben: zwei, die mir sehr viel gegeben haben, und eins, das die politische Situation grell beleuchtet, in der die Veranstaltung stattfand: Mit Mieczysaw Rakowski, dem damaligen Chefredakteur von Polityka und späteren Ministerpräsidenten, diskutierte ich im Haus Rissen unter der Moderation Von Theo Sommer von der ZEIT über das, was ich als den sozialpsyhologischen Hintergrund der Konflikte zwischen Polen und Deutschen empfand. Als ich das Thema gegenüber Jozef Dubiel ins Gespräch gebracht hatte, ahnte ich nicht, daß man Rakowski schicken würde. Es wurde eine fruchtbare Podiumsdiskussion, die nicht entlang der schon so oft breitgetretenen politischen Argumente verlief, sondern tiefenpsychologische Interpretationen aufdeckte. Tadeus Róewicz begleitete ich auf dem Rückweg von der Premierenfeier im Thalia-Theater, wo es sein Stück „Auf allen Vieren“ gegeben hatte, zum Hotel. Wir sprachen über die Freiheit im allgemeinen und über die des polnischen Dramatikers im besonderen. Das dritte Gespräch fand mit einem polnischen Diplomaten statt, der sich entschuldigen mußte. Es war das erste und einzige Mal, das ich einen solchen diplomatischen Schritt hautnah erlebte. Die Harburger DKP hatte zu ihrer Feier zum 1.September damit geworben, daß diese mit einer polnischen Musikgruppe im Rahmen der „Polnischen Tage“ stattfinden würde. Wir hatten uns beschwert, weil eine solche Veranstaltung nicht zwischen uns abgesprochen war. 15. Mediensperre Große Schwierigkeiten hatten wir, mit den „Polnischen Tagen in Hamburg“ die Medien zu erreichen. Die BILD-Zeitung nahm die Veranstaltung überhaupt nicht zur Kenntnis. Das Hamburger Abendblatt tat sich in den ersten Tagen mit dem Berichten sehr schwer. Obwohl wir während der zehn Tage über 320.000 Besucher und Besucherinnen gezählt haben, fanden wir einfach für diese beiden Zeitungen zunächst gar nicht statt. Da mußte gegengesteuert werden. Mitglieder wurden animiert, bei den Redaktionen anzurufen, um dort nach den polnischen Veranstaltungen zu fragen. Glücklicherweise gab es einen sehr großzügigen Vertrag mit der Hamburger Außenwerbung und sehr, sehr viele Plakate aus Polen. Es wurde geklebt und geklebt, so daß zum Schluß über 111.000 Plakate an Litfaßsäulen und Stellwänden hingen. Diese Flut scheint die damalige Redaktion des Abendblattes überzeugt zu haben. Während der zweiten Hälfte der „Tage“ wurde so über sie berichtet, wie es die elektronischen Medien schon von Anfang an taten. Die kritische Schwelle war überschritten. Die Hamburger und die Umlandbewohner nahmen Kenntnis. 16. Besuch beim alten Partner Die Polnischen Tage in Hamburg hatten Interesse für die Gesellschaft sowohl in Polen als auch in Hamburg geweckt. Wir merkten es daran, daß wir eine ganze Reihe von Gästen gewinnen konnten, an der Spitze damals Andrzej Szypiorski, der aus seinem Buch „…und sie gingen an Emmaus vorbei“ las, das später unter dem Titel „Die schöne Frau Seidelmann“ auf die deutsche Bestsellerliste kam. Unsere Veranstaltungen waren gut besucht. Ein Interesse für Polen zu haben, wurde zwar nach wie vor als etwas exotisch empfunden, aber aus diesem Grunde von manchen als irgendwie wichtig. Beim Gesprächspartner INTERPRESS folgte kurz nach der Hamburger Veranstaltung ein Wechsel in der Führungsgruppe. Chefredakteur Janusz Moszczeski wurde Kommentator von Trybuna Ludu und später deren Korrespondent in Bonn, Jozef Dubiel wurde Korrespondent von INTERPRESS in Ost-Berlin. Ob dieser Wandel, den wir als Herabstufung empfanden, mit der Hamburger Veranstaltung zusammenhing, haben wir nie ergründen können. Auf jeden Fall hatten wir unseren wichtigsten Gesprächspartner in Warschau verloren und damit auch den Anknüpfungspunkt für die versprochene Gegenveranstaltung in Danzig. In Ost-Berlin angekommen, ließ uns Jozef Dubiel wissen, daß er sich auch unter den veränderten Umständen als im Wort befindlich empfände. Schließlich habe er in Warschau genügend Verbindungen und, falls es notwendig sein sollte, möchten wir doch gerne Kontakt zu ihm aufnehmen. Irgendwie empfanden wir die Notwendigkeit im Herbst 1976 aber auch das Bedürfnis, den alten Partner wiederzusehen. Oswald Beck, Gerd Hoffmann und ich machten uns also auf den Weg, Dubiel in seiner Ostberliner Wohnung zu besuchen, die einen Steinwurf vom Übergang Heinrich-Heine-Straße entfernt lag. Für Oswald Beck war es eine Überwindung, den Ostsektor zu betreten, – und ein bißchen mußte er ja doch wider den Stachel löcken, indem er einen „Spiegel“ mitsichführte, den ihm die Zöllnerin mit den Worten „Sie wissen doch…“ abnahm und in den Reißwolf warf. In diesem Fall wollte Dubiel – verständlicherweise – uns nicht im Westen treffen, was für ihn ja durchaus möglich gewesen wäre. Mit der Versicherung, in Warschau für uns anzuklopfen, endete der Besuch. – Wir haben Jozef Dubiel danach nicht mehr wiedergesehen. Der Kontakt war leider abgerissen. 17. Hamburg keine Partnerin Das Jahr 1976 war in den deutsch-polnischen Beziehungen bestimmt vom Besuch des Staats- und Parteichefs Edward Gierek bei Bundeskanzler Helmut Schmidt. In Hamburg zeigte Schmidt seinem Gast die private Wohnung in Langenhorn. Dort sollen sie sich dem Vernehmen nach auf vier bis fünf Städtepartnerschaften und das Deutsch-Polnische Forum geeinigt haben. Sowohl die Partnerschaften als auch das Forum haben übrigens ihre Schöpfer politisch überlebt und sind durch alle Jahre hindurch Brücken zum Verständnis zwischen beiden Völkern gewesen. Leider waren wir Hamburger nicht dabei. Nach dem Gierek-Besuch wurde zwar intern zwischen Rathaus und Handelskammer über eine Partnerschaft diskutiert. Die Handelskammer war aber ablehnend – eine Haltung die sich verstärkte, als Haifa zusätzlich als Partnerstadt Hamburgs ins Gespräch gebracht wurde. Man hielt mit der Begründung, wir treiben Handel mit der ganzen Welt und wollen niemanden bevorzugen, die bestehenden Partnerschaften mit Marseille und Leningrad sowieso für Sündenfälle. Hamburg ließ es sich damals nicht nehmen, den Gierek-Besuch wie einen Staatsbesuch zu zelebrieren. Zum feierlichen Empfang im Großen Festsaal wurden – dank unserer Bemühungen – viele Mitglieder eingeladen. Bei dieser Gelegenheit konnten wir die Gesellschaft vorstellen, was angesichts der vielen Journalisten und Beamten aus Polen sehr wichtig war. Für mich brachte der Abgleich der polnischen und der rathäuslichen Hierarchien es mit sich, daß ich zum Ehrenbegleiter des polnischen Vizeaußenministers Jozef Czyrek bestimmt wurde. Nun saß ich während der vielen Autofahrten im Konvoi neben ihm, und natürlich habe ich immer wieder von unserer Gesellschaft und ihren Aktivitäten berichtet. So intensiv, daß ich noch nach Jahren an diesen Kontakt anknüpfen konnte. Während des Besuches war die polnische Seite im übrigen so euphorisch, daß man mir bereits einen Herrn aus der Begleitung als den künftigen Konsul in Hamburg vorstellte. Bis zur Gründung einer konsularischen Vertretung sollte jedoch noch mehr als ein Jahrzehnt vergehen – eine Zeit, in der wir immer wieder Aufgaben vor Ort übernahmen, die eigentlich von ihr zu bewältigen gewesen wären. Dazu gehörte es in späteren Jahren auch, eine Delegation aus dem Warschauer Außenministerium zu besänftigen, die völlig unzufrieden mit den Häusern war, die ihnen die deutsche Seite für ein Konsulat angeboten hatte. 18. Gespräche in Danzig Langsam begann unser Bohren bei Dubiel, Czyrek und der Kölner Botschaft doch Früchte zu tragen. Mitten im Winter kam eine Einladung nach Warschau und Danzig. Zunächst sollten wir über die Möglichkeiten Danzigs informiert werden – also die Größe der Bühnen, Ausstellungsräume (hierunter die Eissporthalle in Oliva), Unterkünfte usw. Die Zahl der Anschlagtafeln war gering. Dementsprechend sollten wir nur verhältnismäßig wenig Plakate liefern. Im Gegenzug wurde eine größere Zahl von Druckschriften zugestanden, die die polnische Seite sich jedoch vor dem Druck ansehen wollte. In einer zweiten Runde sollten dann die eigentlichen Verhandlungen folgen. Als Termin der Hamburger Tage wurde mit dem Vizepräsidenten von Gdask Kazimierz Rynkowski der Zeitraum zwischen Himmelfahrt und Pfingsten 1977, vom 19. bis zum 29. Mai, festgelegt. Noch war jedoch tiefer Winter. Zum Abschluß unserer Gespräche wurden wir von Rynkowski zu einer Schlittenfahrt durch die Kaschubei eingeladen, die mit einem großen Lagerfeuer endete, um das getanzt wurde und in dem wir Würstchen grillten. Vorher war mein Schlitten jedoch abgeglitten und umgefallen. Zum Glück geschah weder Menschen noch Pferden bei diesem Unfall etwas, weil der Schnee weich und hoch war – ein Erlebnis über das später noch viel geschmunzelt wurde. Ich war nämlich auf den neben mir sitzenden Hand Blank gefallen und hatte es mit Rücksicht auf ihn nicht gewagt, mich zu rühren. Vielleicht wäre ihm ja doch ein Knochen gebrochen meinte ich. Er dagegen muß doch sehr unter meinem Geicht gelitten haben. 19. Schwieriges Verhandeln Es folgte die zweite Reise nach Danzig. Sie führte uns zunächst nach Warschau, wo wir mit ernster Miene von Rynkowski, dem Danziger Vizepräsidenten, erwartet wurden. Die polnische Seite war sich völlig uneins, wer denn nun für die Hamburger Veranstaltung in Danzig zu zahlen hatte. Wir wurden benötigt, um die staatliche Konzertagentur PAGART zu überzeugen – oder vorzuführen, wie immer man es will. Jetzt rächte sich, daß PAGART bei der Vorbereitung der Hamburger Veranstaltung sehr hohe Preise für die Theateraufführungen und Konzerte verlangt hatte. Wir forderten für die Hamburger Ensemble vergleichbare Summen und Honorare, die PAGART offensichtlich in Schwierigkeiten brachten. Wir argumentierten: „Sind unsere Orchester und Schauspielgruppen etwa nicht so gut wie Eure?“ – ein Vorbringen, dem Rynkowski offensichtlich folgte. Da eine Gegenveranstaltung „im vergleichbaren Umfang“ vereinbart worden war, mußte PAGART nun in unsere Gagenforderungen einwilligen. Das kulturelle Programm für Danzig (vgl. den Beitrag von Gerd Hoffmann) sah nun ein Auftreten des Staatsopern-Balletts von John Neumeier, eine Aufführung des Deutschen Schauspielhauses, ein Konzert von James Last in der Waldbühne, einen Jazzabend mit Hamburger Gruppen in den Kasematten der ehemaligen Zitadelle, eine von der Kunsthalle gestaltete Ausstellung im vergleichbaren Danziger Museum und eine Filmreihe im größten Kino vor. Das Verhandeln mit Kazimierz Rynkowski war selbstverständlich ebenfalls von dieser Formel bestimmt. Da Hamburg die Reisekosten für alle Teilnehmer der Polnischen Tage 1975 bezahlt hatte, erhoben wir den Anspruch auf Gegenseitigkeit, der auch niemals infragegestellt war. Ebenfalls war allen Beteiligten klar, daß die Anreise mit dem Flugzeug stattfinden sollte – was nicht ausgesprochen wurde: schon um eine hinderungsstrategie der DDR ins Leere laufen zu lassen. Wir wollten also gemeinsam eine Luftbrücke zwischen Danzig und Hamburg einrichten. Nur das Zählen war in den Verhandlungen schwierig: Mit der von LOT einzurichtenden Luftbrücke sollten immerhin rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Hamburg nach Danzig und zurück transportiert werden. Es kostete über zwei dramatische Stunden, der Danziger Seite vorzurechnen, daß hierfür acht statt sieben Flüge zwischen beiden Hansestädten notwendig seien. Der erste Hinflug nach Hamburg wäre ebenso leer wie der letzte Rückflug von Hamburg. Ich war sehr froh, als das Gespräch über die Zahl der Flüge beendet war. Nichts ist unangenehmer, als wenn man es mit einem rationalen, hier mathematischen Zusammenhang zu tun hat und der Verhandlungspartner einem ungute Motive unterstellt. Unser Programmkonzept war: den Arbeitsalltag der Hamburger und Hamburgerinnen in den Mittelpunkt von Ausstellung und Schriften zu stellen. Thies Boysen war der Hamburger Ausstellungsmacher, der unsere Stadt mit Großfotos rund um einen Messepavillion in der Eissporthalle von Oliva entstehen lassen wollte. Rund um den zentralen Informationsstand konnten private Unternehmen, die sich auf dem polnischen Markt zeigen wollten, Stände mieten. Die Vermietung war nicht einfach. Da sie eine Säule unseres Finanzierungsplans war, haben wir lange gebannt auf den Vermietungsfortgang gestarrt, immer in der Furcht, daß aus dem ganzen Vorhaben nichts werden könnte. Eine besonders prominente Akquisition war die Burmah Oil mit dem örtlichen Bevollmächtigten Dieter Hardt. Wegen des Rennen fahrenden Sohnes des damaligen polnischen Ministerpräsidenten hatte seine Firma eine bevorrechtigte Stellung in der Volksrepublik. Belebend war ebenfalls Peter Boué mit seiner gleichnamigen Firma. Weitere Programmpunkte betrafen die Sportler – allen voran die Segler, die allerdings später bei der Einfahrt in die Danziger Bucht mit Wind und Kälte heftig zu kämpfen hatten – und Jugendgruppen, für die Besuche bei Gleichaltrigen und Gleichgesinnten arrangiert wurden. Während die Vorbereitungen in Hamburg liefen, wollten wir ebenfalls die Bonner Stellen für unser Vorhaben gewinnen, das für die damalige Zeit in seinem Umfang ungewöhnlich war. Die Senatskanzlei kümmerte sich um Zuschüsse von der Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes. Schon meine berufliche Stellung in der Hamburger Staatlichen Pressestelle machte mich zum Verhandlungspartner des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung und dort insbesondere mit Hagen Graf Lambsdorff und Alfred Reinelt von der Auslandsabteilung. Wir vereinbarten die Übernahme eines großen Stapels von Informationsmaterial, das unmittelbar nach Danzig geschickt werden sollte. Erstaunlich waren während der Vorbereitungszeit die häufigen Besuche des sowjetischen Konsuls. Unter Hinweis auf seine aus Danzig stammende Frau und seine Dienstzeit dort erkundigte er sich nach vielen Einzelheiten unserer Planungen, die ich ihm, soweit sie veröffentlicht waren, nicht vorenthalten konnte. Bei der polnischen Botschaft beantragte ich ein damals höchst seltenes Visum zur dreimaligen Einreise unter Verweis auf meine gegebenenfalls erforderliche Mobilität. Es mußte auch gleich genutzt werden. Letzter Abschnitt der Vorbereitungen war für mich ein Hin- und Rückflug nach Warschau an einem Tag, um die deutschen Korrespondenten in Polen über unsere Veranstaltung eine Woche vor ihrem Beginn zu unterrichten. Nachfragen hatten ergeben, daß man in Warschau eine Woche vor dem Danziger Ereignis noch nichts von polnischer Seite erfahren hatte. Dies hatte mich höchst mißtrauisch gemacht, so daß ich mich zu einer Pressekonferenz auf dem Warschauer Flughafen entschlossen hatte – in die Stadt hineinzufahren, war bei diesem Flug Hamburg-Frankfurt-Warschau-Wien-Stuttgart-Hamburg aus zeitlichen Gründen nicht möglich. 20. Erlebnisse in Danzig Es war schon ein tolles Gefühl, am Montag, dem 16. Mai, morgens früh den ersten Flug der selbst geschaffenen Luftbrücke nach Danzig anzutreten. Es klappte alles. Selbst die Aufbaumannschaft von der Messebaugesellschaft stand am Flughafen und konnte pünktlich zurückgeflogen werden, so daß das Flugzeug am gleichen Tage noch ein zweites Mal von Hamburg fliegen konnte. Enttäuschend war jedoch, daß kaum ein Plakat in den Straßen zu sehen war, auf dem Veranstaltungen der „Hamburger Tage“ angekündigt waren. Marchewicz, der Danziger INTERPRESS-Vertreter, entschuldigte sich damit, daß man zuwenig Zeit für eine Plakatierung gehabt hätte. Ich war etwas verblüfft, hörte dann aber später, daß das ZK erst am Freitagnachmittag, dem 13. Mai, endgültig grünes Licht gegeben hatte. Vielleicht hatte ja meine Warschauer Blitzreise doch noch etwas bewirkt. Am nächsten Tag hingen aber alle Plakate. Nun war es die Hamburger Seite, von der Unsicherheit ausging. Uns erreichten Nachrichten, daß dem Reporter des Hamburger Abendblattes Egbert A. Hoffmann ein Visum versagt worden sei. Von Paul Otto Vogel, dem Leiter der Staatlichen Pressestelle erhielt ich ein langes Fernschreiben, daß es wegen des nicht erteilten Visums außerordentlich ungewiß sei, ob die Delegationen von Senat und Bürgerschaft jemals Danzig erreichen würden. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Jürgen Echternach hätte erklärt, daß er nur mit Hoffmann nach Danzig reisen würde. Bürgermeister Hans-Ulrich Klose würde sich bei seinem Warschauer Besuch um ein Visum für den Abendblatt-Mitarbeiter bemühen. Falls dies jedoch nicht gelänge, würde er unmittelbar nach Hamburg zurückreisen. Natürlich war zu erwarten, daß die polnische Seite das Fernschreiben mitlesen und auch seinen entschiedenen Ton bemerken würde, mit dem ebenso die polnische Seite wie auch mein eigenes Verhalten gemeint sein konnte, der ich außerhalb meines Amtes olche politischen Abenteuer inszenieren würde. Die von mir für wenige Stunden später in Danzig anberaumte Pressekonferenz stand deshalb auf tönernden Füßen. Absagen konnte ich sie nicht mehr, ohne nicht einen Eklat zu riskieren. Also bluffte ich und ging davon aus, daß alle Beteiligten Danzig erreichen würden. Zum ersten Mal in Hamburgs Geschichte würden die Spitzen der Legislative – einschließlich der Fraktionsvorstände – und die der Exekutive gemeinsam ins Ausland reisen. Eine so einmalig hohe Besetzung sei als der politische Wille des Stadtstaates nach besseren Beziehungen zu Polen zu verstehen. Nachdem es dem Bürgermeister gelungen war, beim zweiten Mann in Staat und Partei das fehlende Visum zu erwirken, stand Kloses und Echternachs Ankunft in Danzig am Himmelfahrtstag nichts mehr im Wege – wenn auch die Stimmung zwischen beiden auf einem Tiefpunkt angekommen war und sie eigentlich nicht unter einem Dach im Regierungsgästehaus wohnen wollten. Aber auch diese Krise wurde gemeistert. Mit ihnen kamen Bürgerschaftspräsident Herbert Dau und die Fraktionsvorsitzenden Ulrich Hartmann (SPD) und Maja Stadler-Euler (F.D.P.). Die hohe Besetzung mit Vertretern des Parlaments erzeugte bedauerlicherweise eine protokollarische Schieflage: Weil Danzig kaum über eine Legislative verfügte, gab es für die Vertreter der Bürgerschaft nur wenige Gesprächspartner. Der Bürgermeister dagegen wurde von der dortigen Exekutive mit Terminen eingedeckt. Leider kam Friedrich Riethmüller, damals stellvertretender Vorsitzender unserer Gesellschaft, auf den wir dringend warteten und der im gleichen Flugzeug sitzen sollte, niemals in Danzig an. Ein Autounfall bei Harburg wenige Stunden vor dem Abflug war die Ursache, wie wir erst Tage später erfuhren. Für ihn wurde es ein langanhaltender Krankenhausaufenthalt. Danzig auf der Arbeitsebene war ganz anders als erwartet. In der von unserem Vorstand gebildeten fachlichen Arbeitsgruppe, die die Hamburger Delegationsleitung beriet, mußten Gerd Hoffmann, Oswald Beck und ich nun ohne Friedrich Riethmüller auskommen. Plötzlich wimmelte es in unserem Zentrum von deutschsprechenden Begleiterinnen und Begleitern, die einzelne Hamburger umschwärmten, denen wir zentrale Aufgaben für die Veranstaltung gegeben hatten, wie zum Beispiel mit Fotos zu dokumentieren. Die neuen Gesichter erklärten, sie kämen irgendwie aus Polen oder aus Berlin. Schön aussehende Frauen waren es meist, die Geräte oder Taschen mit Utensilien trugen und sich sofort als Vertraute ihrer Bezugspersonen ausgaben. Diese hatten sie vorher aber nicht gesehen, wie sie auf meine Nachfragen erklärten. Es war auffällig, daß unsere Leute aufgrund ihrer Werkaufträge alle Programmpunkte abzudecken hatten und ihre Begleitungen deshalb das gesamte Geschehen beobachten konnten. Man hatte unwillkürlich den Eindruck eines Agentennestes, schon weil die Neuaufgetauchten ganz offensichtlich gezielt angesetzt worden waren. Erfreulicherweise war niemand aus der Gesellschaft oder aus den Behörden betroffen. INTERPRESS wurde in unserem Informationszentrum durch Stanisaw Modrzyk vertreten, den wir schon von Essen und Hamburg her kannten. Zur Seite stand ihm Adam Krzepkowski, der dann durch zehn Jahre hindurch in seiner Organisation für die Beziehungen zu unserer Gesellschaft verantwortlich sein sollte. Wichtigster Punkt unseres Terminkalenders waren die täglichen Konferenzen der Leitungsgruppen mit Rynkowski und Groothoff an der Spitze. Gedacht waren sie ja, um zu koordinieren, hier noch einen Saal zu öffnen, dort noch mehr Quartier bereitzustellen. Diese Routineangelegenheiten nahmen meist nur wenig Zeit in Anspruch. Dazu kannten sich die Gesprächsteilnehmer inzwischen zu gut. Beschäftigt haben uns aber die 100.000 Plastiktüten mit den deutschen Nationalfarben, die zusammen mit etwa 450.000 Druckschriften vom Bundespresseamt geliefert worden waren. Die schwarz-rot-goldenen Plastiktüten wurden unseren Helfern buchstäblich aus den Händen gerissen. Schließlich waren Einkaufsbeutel damals in Polen Mangelware. Offensichtlich wurden sie ebenfalls auf dem schwarzen Markt verkauft. Was aber das Faß zum Überlaufen brachte, war, daß sie mit der Zeit im Danziger Straßenbild auftauchten und dort zu einem dominierenden Faktor wurden. Stunden über Stunden wurde ebenso über eine Schrift beraten, mit der sich die Bundesrepublik vorstellte und die gleichermaßen von Bonn geliefert worden war. In ihr wurde gefragt: Wieviele Minuten muß man in Westdeutschland arbeiten, um sich ein Ei oder auch andere Güter des täglichen Lebens kaufen zu können? Offensichtlich wurde die Schrift allerorten in der Weichselstadt diskutiert. Dabei hatte die polnische Seite einer Verteilung von Plastiktüten und der Schrift während der Posener Messe geduldet. Unsere Hamburger Druckschrift hatte die polnische Seite vor dem Andruck einsehen können. Alle Sachen waren einzeln akzeptiert. In der Menge wurden sie in Danzig aber zum Gesprächsgegenstand und lösten gruppendynamische Prozesse aus. Mitglieder der Gesellschaft und freiwillige Helfer sind in diesem Zusammenhang insbesondere zu nennen: Jan Dolny, der eine ebenfalls von Bonn zur Verfügung gestellte Quizmaschine in polnischer Sprache bediente und richtige Antworten des Publikums zu den Verhältnissen in der Bundesrepublik mit Preisen belohnte: kleine Schraubenziehersätze mit dem Aufdruck „Bundesrepublik Deutschland“. Marion Gollin, Marcella Däwers und Dierk Jessen hatten bei der Ausgabe der gewaltigen Papiermassen am zentralen Informationsstand wirklich alle Hände voll zu tun. Wir sind in den zehn Tagen beinahe das gesamte Papier losgeworden, immerhin 550.000 Druckschriften. Abends war der Treffpunkt schließlich der Nachtklub des Hotels, der „Hades“. Er und die Menschen in ihm waren repräsentativ für die polnische Gesellschaft jener Zeit. Dort saß die Delegation des ZK aus Warschau neben Gruppen von Kaufleuten aller Art. Hier wurden wir von den Vertretern der Opposition, von Schriftstellern und Wissenschaftlern diskret angesprochen und befragt – was schließlich angesichts der lärmenden Musik für niemanden irgendwelche Folgen hatte. Aber auch an diesem Ort verließ uns die aktuelle Situation nicht: An der Bar sprach man mich auf die Plastiktüten an, was mich schließlich überzeugte, die Ausgabe der uns von Bonn überlassenen Plastiktüten zu stoppen – nachdem 60.000 Exemplare unter die Besucherinnen und Besucher gebracht waren. 21. Kein Ansatzpunkt danach Möglicherweise hatten wir den Bogen in Danzig etwas überspannt, möglicherweise haben sich der Werftarbeiter Lech Wasa und die späteren vielen Danziger Mitgründer der Solidarität aus der Ausstellung und den verteilten Druckschriften informiert: niemand weiß es. Ein Zusammenhang mit dem Entstehen dieser polnischen Gewerkschaftsbewegung, die schließlich ursächlich für den Fall der Mauer und das Verschwinden der Sowjetunion war, erscheint möglich – wenn er auch nicht nachgewiesen werden kann. Wie anläßlich der Kongresses der deutsch-polnischen und der polnisch-deutschen Gesellschaften in Danzig im Mai 1997 zu erfahren war, sind die damaligen Hamburger Tage nicht vergessen. Prominentester Zeuge ist der heutige Stadtpräsident Tomasz Posadzki, der damals Gymnasiast war, und sich an Einzelheiten gut erinnert: „Wir spürten des Hauch des Westens.“ Politik ist eben wie Max Weber sagte: das Bohren von dicken Brettern mit untauglichen Mitteln. Kurzfristig endete Danzig für uns damit, daß es keinen Ansatzpunkt für Hamburger Kontakte nach Polen mehr gab. Für Bremen war der Weg zu einer erfolgreichen Partnerschaft mit Hans Koschnick frei – als der hinter dieser Friedensarbeit stehenden Kraft. Jan Grzelak wurde nach Krakau versetzt – was ebenfalls wie eine Strafaktion aussah. Und die Danziger Stadtverwaltung wurde dazu gezwungen – wie wir dann später hörten – die Partnerstadt Leningrad zu einer vergleichbaren Veranstaltung mit dem gleichen finanziellen Aufwand aus der Danziger Stadtkasse einzuladen. Im Nachhinein entpuppten sich die Fragen des sowjetischen Konsuls und das bemerkenswerte Ausmaß von deutschsprechenden Fremden rund um unsere Danziger Veranstaltungen als sehr zielgerichtet. 22. Suche nach Kontakten Nach den wiederholten „Strafaktionen“ gegen unsere Gesprächspartner fehlte mir – ehrlich gesagt – zunächst etwas der Mut zu einem neuen Versuch, Kontakte anzubahnen. Es begann eine Zeit der Unzufriedenheit, in der wir uns im Vorstand wechselseitig Mut zusprachen, aber auch der vermochte nur bedingt zu […]
Hier sind einige Tools eingeordnet, die man nutzen kann, aber nichts mit der DPG Hamburg zu tun haben. Strato-Webmailer <klick> Strato-FAQ <Klick> mehr
Passwörter spielen eine wichtige Rolle im Rahmen der Sicherheit. Man sollte daher auf die korrekte Passwortbildung und -benutzung achten. In diesem Artikel möchten wir Ihnen ein paar Hilfen zur Auswahl eines guten Passwortes geben: Wahl des Passwortes Das Passwort sollte nach Möglichkeit mindestens 8 Zeichen enthalten. Je länger das gewählte Passwort, desto sicherer ist es gegen Missbrauch. Es sollte verschiedene Zeichen, auch Sonderzeichen sowie Groß- und Kleinschreibung beinhalten. Das Passwort sollte keine persönlichen Daten enthalten. Es sollte kein Wort sein, das im Wörterbuch zu finden ist. Das Passwort sollte niemals gleich sein wie die Benutzer-Identifikation. Es sollte bei der Eingabe nicht leicht erkennbar sein. Das Passwort sollte sofort gewechselt werden, wenn die Möglichkeit besteht, dass es publik wurde. Gute Passwörter Enthalten Groß- und Kleinschreibung Enthalten Zahlen und Sonderzeichen Sind leicht zu merken, damit sie nicht aufgeschrieben werden müssen (Beispiel: Abkürzung eines Satzes mit Sonderzeichen: „Mein Passwort lässt sich gut merken“ wird zu „$MP&lsgm+“ ) Beispiele für „gefährliche“ Passwörter Eigener Name (Eigennamen) Name des Partners, der Eltern, Kinder, von Freunden, o. ä. Name des Haustiers Wörter aus Wörterbüchern Alles gleiche Buchstaben Telefonnummern oder Geburtstage Autokennzeichen oder PIN-Codes Persönliche Daten (z. B. Sternzeichen, Hobby, o. ä.) Leicht tippbare Sequenzen (z. B. „qwertzui“ oder „asdf1234″) Regeln für den Umgang mit Passwörtern Jeder Benutzer, Mitarbeiter, Dienst, usw. sollte ein individuelles Passwort haben. Passwörter sollten alle 6 Monate oder früher geändert werden. Vorgegebene Passwörter (z. B. die Auftragsnummer) sollten bei der ersten Benutzung unbedingt geändert werden. Die Verwendung von alten Passwörter sollte vermieden werden. Passwörter nicht auf programmierbaren Funktionstasten oder in Scripten speichern. Passwörter sollten nicht aufgeschrieben und am Arbeitsplatz „versteckt“ werden. Passwortdateien (auf Systemen) müssen besonders geschützt werden. Die Verwendung von Sonderzeichen Bei der Verwendung von Sonderzeichen sollte sichergestellt sein, dass bei jedem Rechner auf dem man das Passwort eingibt, die gleiche Code-Tabelle konfiguriert ist. Hinweis für Passwörter bei STRATO Servern: Aufgrund techn. Beschränkungen dürfen folgende 4 Zeichen bei STRATO Servern nicht verwendet werden: / \ ‘ “ (Slash, Backslash, Hochkomma, Anführungszeichen) Hinweise wie Sie sich ein sichers Passwort einrichten können finden Sie auch im STRATO Blog: https://strato.de/blog/sicheres-passwort/