Im Museum für Arbeit ist die Ausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“ noch bis 3. April zu sehen. Über 20 Millionen Männer, Frauen und Kinder aus fast allen Ländern Europas wurden als “Fremdarbeiter”, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge in das nationalsozialistische Deutschland verschleppt oder mussten in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten Zwangsarbeit leisten. Spätestens seit 1942 gehörten Zwangsarbeiter zum Alltag im nationalsozialistischen Deutschland. Die aus allen Teilen Europas, vor allem aus den östlichen Ländern, deportierten Arbeitskräfte wurden überall eingesetzt: in Rüstungsbetrieben ebenso wie auf Baustellen, in der Landwirtschaft, im Handwerk, in öffentlichen Einrichtungen und in Privathaushalten. Ob als Besatzungssoldat in Polen oder als Bäuerin in Thüringen – alle Deutschen begegneten Zwangsarbeitern, viele profitierten davon. Zwangsarbeit war kein Geheimnis, sie war ein weitgehend öffentlich stattfindendes Verbrechen. Die Ausstellung erzählt erstmals die gesamte Geschichte dieses Verbrechens und seiner Folgen nach 1945.
Vielleicht gefällt dir auch
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Mahnmals St. Nikolai, wir möchten Sie herzlich einladen zu einem Konzert romantischer Stücke und […]
SINGENDES TISCHDECKLEIN Polen 2015, Regie: Mariusz Grzegorzek 14.05.2016, 17:00 Hannover, KoKi 15.05.2016, 16:00 Hamburg, Metropolis 22.05.2016, 16:000 Lübeck, KoKi SINGENDES TISCHDECKLEIN Regie: Mariusz […]
POLNISCH-DEUTSCHE VERSÖHNUNG 1965 Am Dienstag, 3. November um 18:00 Uhr findet in der Katholischen Pfarrei St. Joseph – Altona Große Freiheit 43 […]
Das PolenMobil geht auf Tour! Wenn Sie die Einsätze des PolenMobils mitverfolgen wollen, laden wir Sie herzlich auf unsere Facebookseite ein. Dort […]