Im Museum für Arbeit ist die Ausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“ noch bis 3. April zu sehen. Über 20 Millionen Männer, Frauen und Kinder aus fast allen Ländern Europas wurden als “Fremdarbeiter”, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge in das nationalsozialistische Deutschland verschleppt oder mussten in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten Zwangsarbeit leisten. Spätestens seit 1942 gehörten Zwangsarbeiter zum Alltag im nationalsozialistischen Deutschland. Die aus allen Teilen Europas, vor allem aus den östlichen Ländern, deportierten Arbeitskräfte wurden überall eingesetzt: in Rüstungsbetrieben ebenso wie auf Baustellen, in der Landwirtschaft, im Handwerk, in öffentlichen Einrichtungen und in Privathaushalten. Ob als Besatzungssoldat in Polen oder als Bäuerin in Thüringen – alle Deutschen begegneten Zwangsarbeitern, viele profitierten davon. Zwangsarbeit war kein Geheimnis, sie war ein weitgehend öffentlich stattfindendes Verbrechen. Die Ausstellung erzählt erstmals die gesamte Geschichte dieses Verbrechens und seiner Folgen nach 1945.
Vielleicht gefällt dir auch
HAFENLESUNG:SCHLESISCHE AUTOREN TREFFEN AUF HAMBURGER AUTORINDonnerstag, 18.08.2022, 20:00 UhrEine Lesung auf Deutsch und Polnisch mit den schlesischen Autoren Zbigniew Rokita und Dariusz […]
Besuchen Sie hier die Webversion. […]
star Jazz Festival 2018 | Perspektiven: Mikrokosmos – Makrokosmos Freitag, 12.10. und Samstag 13.10.2018, 19:30 Uhr Miralles-Saal Mittelweg 42 20148 Hamburg […]
Eine besondere Empfehlung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg: THE TEMPEST Dienstag, 28.06.2022 und Mittwoch, 29.06.2022, 19:30 Uhr Ballett in zwei Akten – Gastcompany […]