Newsletter der DPG Oldenburg vom 13.02.2021 mit Onlineangeboten

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(Aus rechtlichen Gründen hier nur ohne Bilder)

► Autorenlesung online mit Radek Knapp
Mittwoch, 17.2.2021 19 Uhr

► Virtuelle Ausstellung zur NS-Zwangsarbeit

► Medienmarkt in Polen

► DPG besucht Oldenburger Schule

► DIALOG Nr. 134 erschienen

► Ärztewanderung in Europa.

► Zum Schluss MUSIK

Liebe Mitglieder und Freunde der
Deutsch-Polnischen Gesellschaft Oldenburg,

unsere Kollegen von der DPG Göttingen haben eine Autorenlesung organisiert, zu der auch wir eingeladen sind.

Autorenlesung online mit dem
österreichischen Schriftsteller Radek Knapp
„Wir sind alle nicht von hier“
am Mittwoch, 17.02.2021, 19 Uhr

Mit Radek Knapp hat die Deutsch-Polnische Gesellschaft einen studierten Philosophen eingeladen, der 1964 in Warschau geboren wurde, dort bei seinen Großeltern aufwuchs, 1976 seiner Mutter nach Wien folgte und dort seither lebt. 1994 gelang dem Autor der Durchbruch mit dem Erzählband „Franio“, für den er im selben Jahr den Literaturpreis des ZDF-Kulturmagazins „aspekte“ zuerkannt bekam. Knapp bezeichnet sich als „Möchtegern-Österreicher“ und wird in seinem Vortrag u.a. Auszüge aus seinen jüngsten Werken „Von Zeitlupensymphonien und Marzipantragödien“, einem ironischen Leitfaden, wie man sich als Ausländer in Österreich am besten bzw. schnellsten integriert, sowie „Gebrauchsanweisung für Polen“ lesen.

Foto: Copyright Herbert Zotti

Ein Interview mit dem Autor in der Wiener Zeitung vom 3. Januar 2021 gibt weitere Hintergrundinformationen:

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/reflexionen/zeitgenossen/2087027-Radek-Knapp-Gaeste-sehen-alles-aus-der-Distanz.html

So antwortete Knapp auf die „Sie arbeiten als Schriftsteller mit dem Stilmittel der Ironie. Ist das in gewisser Weise auch eine Art Lebensphilosophie?“ lapidar „Je melancholischer man ist, desto mehr Humor entwickelt man“.

Die Zugangsdaten zu der Veranstaltung gibt es unter

anmeldung@dpg-oldenburg.de

 

Virtuelle Ausstellung zur NS-Zwangsarbeit

Die Geschichtswerkstatt Göttingen lädt zu einem Online-Besuch der Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939 – 1945“ ein. Der virtuelle Gang durch die Ausstellung ist online in deutscher, polnischer sowie teilweise italienischer und niederländischer Sprache möglich:

www.zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu

 

Die Ausstellung im Gebäude der Berufsbildenden Schulen II (Godehardstraße 11, 37081 Göttingen) ist momentan pandemiebedingt geschlossen. Der virtuelle Gang durch die Ausstellung ist nicht nur in der Corona-Zeit möglich, sondern generell.

In der Ausstellung können sich die Besucher*innen zahlreiche Interviews mit ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern anschauen. Auf diese Weise kommen die von NS-Zwangsarbeit betroffenen Menschen selbst zu Wort und berichten, was sie erlebt haben.

 

Medienmarkt in Polen

Am Mittwoch fand ein beispielloser Protest der polnischen Medien gegen die geplante Sondersteuer auf Reklame statt. Ein Bericht in Polnisch
https://www.onet.pl/informacje/onetwiadomosci/media-bez-wyboru-protest-mediow-i-czarne-ekrany-galeria-zdjec/g1mw617,79cfc278

Das Poleninstitut in Darmstadt weist auf die Informationen zu den schwarzen Seiten in den freien Medien hin sowie auf zwei interessante Links zu dem Pressemarkt.

Im #DPIBlog erklärt das DPI die Hintergründe. Zudem gibt es den Protestbrief der Medien in deutscher Übersetzung.

http://bit.ly/DPIBlog39

Mehr zum gefährdeten Medienmarkt in Polen

► in den letzten #Polen-Analysen: https://bit.ly/PA_269

► in der aktuellen Ausgabe:
https://www.laender-analysen.de/polen-analysen/

DPG Oldenburg zeigt Präsenz in einer Oldenburger Schule

Von der Waldorf-Schule in Oldenburg kam aus einem Leistungskurs, der sich mit unserem Nachbarland Polen beschäftigt, die Bitte um eine Stunde zu aktuellen Fragen. Dieses haben wir gerne gemacht und den Schüler*innen auf ihre zahlreichen Fragen Rede und Antwort gestanden.

Das können wir auch anderen Schulen anbieten.

DIALOG Nr. 134 erschienen.

In dieser Woche traf für die Mitglieder das neue Heft vom DIALOG ein. Hauptthema ist dieses Mal die Stadt Danzig.

Einen Blick ins Inhaltsverzeichnis gibt es hier:

https://www.dialogmagazin.eu/ausgabendetails/nr-134-2020.html

Allein dieses Heft, das bis zu viermal im Jahr erscheint, ist bereits ein gutes Argument für eine Mitgliedschaft in der DPG Oldenburg.

Und wie komme ich zu einer Mitgliedschaft in der DPG? Ganz einfach, ein Anruf unter +49 441 350 64 875 und wir senden eine Beitrittserklärung zu.
Noch schneller geht es hier entlang.

https://www.dpg-oldenburg.de/auf-deutsch/%C3%BCber-uns/mitglied-werden/

 

Ein Bericht zur Ärztewanderung in Europa.

Polen ► Westeuropa
Ukraine ► Polen

https://www.rbb-online.de/kowalskiundschmidt/videos/20210130_1725/verzweifelte-suche-nac-medizinern.html

Und zum Ende unseres Newsletters wieder ein Beitrag über polnische Komponisten zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts, die in Deutschland weitgehend unbekannt sind.

Musikleben zwischen Warschau und Paris – Expertengespräch

Eine Veranstaltung von CULTURE CONNECTS aus Hamburg.
https://www.youtube.com/watch?v=1H9E1TYWIY4

Roman Ohem empfängt in Hamburg den Experten Frank Harders-Wuthenow zum Gespräch über die musikalischen Revolutionen der Goldenen 20er im damaligen Nabel der Welt Paris und welche Rolle dabei junge polnische Musiker einnahmen.

Wir erfahren wie die „Association des jeunes musiciens polonais“, die Vereinigung junger Polnischer Musiker in Paris, als größte Künstlervereinigung im Exil der Musikgeschichte das französische und polnische Konzertleben prägte. Ihren Sitz hatte sie in der brandneuen Salle Pleyel von 1927, dem größten Konzertsaal in Paris bis 2015. Durch die brutale NS-Verfolgung überlebten sehr viele Mitglieder, von denen ein großer Teil polnisch-jüdischer Abstammung war, den 2. Weltkrieg nicht und damit wurde dieses Stück Kulturgeschichte auch dem Vergessen preisgegeben. Nur die wenigsten wie Szymon Laks entkamen Auschwitz lebend. Wir lassen die Komponisten Szymon Laks und Karol Szymanowski selber sprechen, wie sie die spannende Epoche der 20er und 30er in Paris erlebten und erkunden die Connection zwischen Warschau und Paris, die so viele herausragende Musikschaffenden hervorgebracht hat und wer sie ermöglicht hat. Wir möchten damit die Epoche unmittelbar vor der NS-Kulturvernichtung wieder erlebbar machen, die zu Unrecht vergessen wurde. Mit Musikbeispielen von jungen Künstlern aus Hamburg und Berlin.

Hinweis:

Es muss nicht immer Klassik sein. Gerne berichten wir auch über andere Musiker, wenn aus Ihrem Kreis dazu Hinweise kommen.

Das vorstehende Logo mit freundlicher Genehmigung der @Deutsche Botschaft Warschau
Powyższe logo dzięki uprzejmości Ambasady Niemiec w Warszawie @Ambasada Niemiec

Impressum:
DPG Oldenburg
Donnerschweer Straße 92
26123 Oldenburg

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