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Veranstaltung zum Thema: „Deutsch-Polnische Erinnerungsorte: Die Wunder von Bern und Wembley 1954/1973“ Am Donnerstag, 15. Dezember 2016 um 18.00 Uhr, Lichthof der Staatsbibliothek

DIE WUNDER VON BERN UND WEMBLEY Am Donnerstag, 15. Dezember 2016 um 18.00 Uhr, findet im Lichthof der Staatsbibliothek (Von-Melle-Park 3,Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee) eine Veranstaltung zum Thema: „Deutsch-Polnische Erinnerungsorte: Die Wunder von Bern und Wembley 1954/1973“ Als am 4. Juli 1954 im Fußball-WM-Finale Deutschland Weltmeister wurde, konnte man nicht erahnen, welche Wirkung dieses Ereignis noch Jahre später entfalten sollte. Neun Jahre nach Kriegsende erfasste der WM-Titel die Menschen in West- und Ostdeutschland mit einer emotionalen Wucht, die allenfalls in ihrer Bedeutung mit dem 9. November 1989, dem Fall der Mauer, gleichkäme. Dieser erste WM-Titel einer DFB-Mannschaft, die als Außenseiter das übermächtig scheinende Wunderteam der Ungarn besiegte, stellt bis heute erinnerungskulturell alle nachfolgenden Fußballerfolge in den Schatten, ist gar zu einem Mythos geworden. Die mythische Kraft des nationalen Erinnerungsortes hat in den letzten zwei Jahrzehnten erstaunlich zugelegt, was die Frage nach der Konstruktionsmechanik derartiger Prozesse aufwirft. Für einen ähnlich großen Moment polnischer Fußballgeschichte sorgte 1973 ein scheinbar unspektakuläres Unentschieden. Am 17. Oktober 1973 spielte die polnische Fußballnationalmannschaft gegen England im Londoner Wembley-Stadion 1:1 und qualifizierte sich nach jahrzehntelanger Abstinenz wieder für eine Weltmeisterschaft. Im nationalen Gedächtnis ist dieses Ereignis besonders bewahrt, weil auch hier der Underdog die hoch favorisierten Engländer auf eigenem Rasen demütigte und die „Three lions“, den Weltmeister von 1966, schon in der Qualifikation scheitern ließ. Der polnische Fußball sorgte bei der WM 1974 in Deutschland für Furore und belegte einen überraschenden dritten Platz. Wie auch im Berner Wankdorf-Stadion 1954 präsentierte das Wembley-Stadion 1973 seine Helden. Hauptakteur war der von der englischen Presse abschätzig als „Fußballclown“ bezeichnete polnische Torhüter Jan Tomaszewski, der mit seinen Paraden in der Abwehrschlacht zum Helden avancierte. Beide Erinnerungsorte besitzen erstaunliche Parallelen, sowohl in ihrer nationalen Bedeutung als auch in ihrer Mythenkonstruktion. Die Podiumsveranstaltung möchte diesen Mythen auf den Grund gehen. Es diskutieren die Historiker Prof. Diethelm Blecking (Freiburg), Dariusz Wojtaszyn (Wroclaw) und der ehemalige legendäre polnische Nationaltorwart Jan Tomaszewski. Moderation: Andreas Käckell (NDR). Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Sport in Politik, Geschichte und Gesellschaft“ der Landeszentrale für politische Bildung. Über diesen Link gelangen Sie zum Flyer mit dem Gesamtprogramm zur Themenreihe. http://www.hamburg.de/politische-bildung/veranstaltungen/6103738/sport-veranstaltungsreihe2016-2017/

Filmland Polen: EXZENTRIKER. AUF DER SONNEN SEITE DER STRASSE Polen 2015, Regie: Janusz Majewski 11.12.2016-16:00Uhr Hamburg, Metropolis

EXZENTRIKER. AUF DER SONNEN SEITE DER STRASSE Polen 2015, Regie: Janusz Majewski 10.12.2016,    17:00    Hannover, KoKi 11.12.2016,    16:00    Hamburg, Metropolis 12.12.2016,    18:00    Lübeck, KoKi EXZENTRIKER – AUF DER SONNENSEITE DES LEBENS Regie: Janusz Majewski Polen 2015, Drama, 112 Min. Regie: Janusz Majewski Drehbuch: Janusz Majewski, Włodzimierz Kowalewski Kamera: Adam Bajerski PSC Musik: Wojciech Karolak Schnitt: Milenia Fiedler PSM Darsteller:: Maciej Stuhr, Natalia Rybicka, Sonia Bohosiewicz, Anna Dymna, Wojciech Pszoniak, Wiktor Zborowski, Zofia Zborowska, Magdalena Zawadzka, Adam Ferency, Zbigniew Buczkowski, Władysław Kowalski, Marian Dziędziel, Agnieszka Michalska, Stanisław Brudny, Marian Opania, Arkadiusz Detmer, Jerzy Schejbal, Paweł Królikowski, Przemysław Bluszcz, Andrzej Mastalerz, Marcin Troński, Paweł Burczyk Produktion: WFDiF w Warszawie EXZENTRIKER – AUF DER SONNENSEITE DES LEBENS Der Jazzposaunist Fabian war nach dem Krieg in England geblieben, doch nun, gegen Ende der 50er Jahre, kehrt er aus der Emigration zu seiner Schwester nach Ciechocinek zurück. Der hervorragende Tänzer gründet mit einigen lokalen Originalen und Hobbymusikern eine Swing-Bigband. Nach dem ersten Konzert übertrifft das Interesse an ihrer Musik alle Erwartungen. Es hagelt Konzerteinladungen, ihre Beliebtheit steigt. Fabian lernt die schöne, dunkelhaarige Modesta kennen, der er vorschlägt, gemeinsam aufzutreten. Schon bald sind sie ein Paar. Sie heben sich durch ihre modische Kleidung ab, sie sind perfekte Tänzer, sie gehen in die besten Lokale und fahren mit einem wunderschönen, aus England mitgebrachten Cabriolet durch Ciechocinek. Vor dem Hintergrund der schmucklosen Realität der 50er Jahre sind sie wie zwei bunte Vögel. Ihr Aussehen und ihre Lebensweise wecken Sehnsüchte nach Freiheit und Wohlstand. Doch eines Tages ist Modesta verschwunden. Der auf einem Roman von Włodzimierz Kowalewski basierende Film wurde auf dem Filmfestival in Gdynia mit den Silbernen Löwen ausgezeichnet. Er zeigt, wie viel Vitalität und Jugend in dem 84-jährigen Regisseur Janusz Majewski steckt. Der Schöpfer so legendärer Filme wie „K. u. K. Deserteure“ und „Zwei Welten im Hotel Pazifik“ drehte mit diesem Werk einen Genrefilm über das Polen der Nachkriegszeit, wie man ihn noch nicht gesehen hat. EXZENTRIKER – AUF DER SONNENSEITE DES LEBENS Reżyseria: Janusz Majewski Polska 2015, dramat, 112 min. Reżyseria: Janusz Majewski Scenariusz: Janusz Majewski, Włodzimierz Kowalewski Zdjęcia: Adam Bajerski PSC Muzyka: Wojciech Karolak Montaż: Milenia Fiedler PSM Obsada: Maciej Stuhr, Natalia Rybicka, Sonia Bohosiewicz, Anna Dymna, Wojciech Pszoniak, Wiktor Zborowski, Zofia Zborowska, Magdalena Zawadzka, Adam Ferency, Zbigniew Buczkowski, Władysław Kowalski, Marian Dziędziel, Agnieszka Michalska, Stanisław Brudny, Marian Opania, Arkadiusz Detmer, Jerzy Schejbal, Paweł Królikowski, Przemysław Bluszcz, Andrzej Mastalerz, Marcin Troński, Paweł Burczyk i inni Produkcja: WFDiF w Warszawie EXCENTRYCY CZYLI PO SŁONECZNEJ STRONIE ULICY U schyłku lat 50. do mieszkającej w Ciechocinku siostry wraca z Anglii Fabian, emigrant wojenny, puzonista jazzowy i znakomity tancerz. Wraz z grupą miejscowych dziwaków i muzyków amatorów zakłada swingowy big band. Po pierwszym występie zainteresowanie zespołem przerasta wszelkie oczekiwania. Sypią się propozycje koncertów, rodzi się popularność. Fabian poznaje intrygującą, czarnowłosą Modestę, której proponuje występy ze swoją orkiestrą. Wkrótce zostają kochankami. Zadają szyku modnym strojem, świetnie tańczą, bywają w najlepszych lokalach, jeżdżą po Ciechocinku pięknym kabrioletem przywiezionym z Anglii. Są jak dwa barwne ptaki na tle siermiężnej rzeczywistości. Wyglądem, sposobem bycia budzą tęsknoty za wolnością i dobrobytem. Jednak któregoś dnia Modesta nagle znika. Oparty na powieści Włodzimierza Kowalewskiego, nagrodzony Srebrnymi Lwami w Gdyni obraz „Excentrycy, czyli po słonecznej stronie ulicy” pokazał, jak wielka witalność i młodość drzemie w 84 ¬letnim Januszu Majewskim. Twórca legendarnych „C.K. Dezerterzy” i „Zaklętych rewirów” nakręcił gatunkowy film o PRL, jakiego w polskim kinie jeszcze nie było.

ADVENTSKONZERT2016

ADVENTSKONZERT Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit zum Konzert ein, zu dem wir immer eine Musik- oder Gesanggruppe aus Polen einladen. In diesem Jahr ist es der kleine, nur sieben Sänger zählende Chor SOTTO VOCE aus Stettin. Das Gesangsensemble entstand 2003 nach der Auflösung der Vorgängergruppe der Westpommerischen Business Schule. Entscheidend war der Verzicht auf die musikalische Begleitung und die Konzentration auf dem reinen a´capella Gesang. Im Repertoire haben die Sänger Unterhaltungs-, Jazz-, Soul- und Weihnachtsmusik sowie besonders interpretierte Werke der klassischen Musik. Alle sieben Mitglieder sind ausgebildete Sänger, die den besonderen Klang erzeugen. Den Chor leitet Przemyslaw Skuz. Der Chor singt am 4. Dezember um 16.00 Uhr  in der Christ-König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36. http://www.sottovoce.pl/ Sotto Voce : Sopranos: – Kinga Macutkiewicz-Kluzek – Dorota Pałac Altos: – Magdalena Kawczyńska – Magdalena Wiśniewska Tenors: – Marek Pałac – Mariusz Rak Bass: – Przemek Skuz Anschließend, ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal unsere traditionelle Adventsfeier statt. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Rotwein werden wir mit dem Chor einige Lieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns  mitzuteilen, ob Sie teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Sie können uns anrufen (040/59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden (H.Zil@dpg.hamburg oder V.Kri@dpg.hamburg). Wir bitten um Rückmeldung bis zum 27. November 2016. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg.