Jährliche Archive: 2024

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Gemeinsamer Wahlaufruf für die Europawahl 2024 von Deutschen und Polen

Gemeinsamer Wahlaufruf für die Europawahl 2024 von Deutschen und Polen Polen und Deutschland: Gemeinsam für ein starkes, demokratisches Europa! Polen und Deutschland, zwei Nachbarstaaten mit einer langen gemeinsamen Geschichte, stehen vor großen Herausforderungen. Die Europäische Union, die uns über Jahrzehnte Frieden, Wohlstand und Freiheit gebracht hat, ist in einer tiefen Krise. Rechtspopulistische und nationalistische Kräfte bedrohen den europäischen Zusammenhalt. Wir, Polen und Deutsche, wollen eine starke und geeinte Europäische Union. Wir wollen eine Union, die für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in allen Bereichen eintritt. Deshalb rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger Polens und Deutschlands auf, bei der Europawahl am 09. Juni 2024 zur Wahl zu gehen! Wählen Sie Parteien, die sich für ein starkes und geeintes Europa einsetzen. Wählen Sie Parteien, die für Frieden und Freiheit, für eine unabhängige Justiz und eine Stärkung der Zivilgesellschaft stehen. Wählen Sie Parteien, die für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit eintreten. Gemeinsam können wir die Europäische Union stärken und die Herausforderungen der Zukunft meistern. Die Abwahl der alten Regierung in Polen im Oktober 2023 hat gezeigt, dass mit zivilgesellschaftlicher Courage und die Wahrnehmung des Wahlrechtes dem scheinbar ungehemmten Wirken rechter, nationalistischer, anti-europäischer Regierungen Einhalt geboten werden kann. Wir fordern von den Kandidatinnen und Kandidaten für das Europäische Parlament, dass sie sich zu folgenden Punkten bekennen: Stärkung der europäischen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit Förderung des europäischen Friedens und der Sicherheit Stärkung der sozialen Gerechtigkeit und der sozialen Sicherheit Schutz der Umwelt und des Klimas Stärkung der europäischen Wirtschaft und des Wohlstands Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger Polens und Deutschlands auf, sich für ein starkes und geeintes Europa zu engagieren. Wählen Sie bei der Europawahl 2024 und setzen Sie sich für die Ziele ein, die wir in diesem Wahlaufruf formuliert haben. Gemeinsam können wir die Zukunft Europas gestalten!

CZESLAW MILOSZ – STIMME DER FREIHEIT UND DER MODERNEN DICHTUNG Freitag, den 28. Juni um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls

CZESLAW MILOSZ – STIMME DER FREIHEIT UND DER MODERNEN DICHTUNG In diesem Jahr wird des 20. Todestages von Czeslaw Milosz gedacht, des polnischen Dichters, Schriftstellers, Literaturhistorikers und Übersetzers. Der Literaturnobelpreisträger des Jahres 1980 blickt auf ein wechselvolles Leben zurück. Nach seinem Schulbesuch und Jurastudium in Wilna tete er für den polnischen Rundfunk und war von 1945 bis 1951 polnischer Kulturattaché in New York, Washington und Paris. Gleichzeitig publizierte er in Polen zahlreiche Gedichte, Zeitungsartikel und Übersetzungen. Er emigrierte nach Frankreich und siedelte 1956 in die USA über. Seit 1960 lehrte er slavische Literatur an der Universität Berkeley. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostens ist ihm Krakau zur zweiten Bleibe geworden. Dem kommunistischen System fühlte er sich zunächst verbunden, nach 1951 wurde er jedoch dessen schärfster Kritiker. Ursprünglich war er in der polnischen Avantgarde der 1930er Jahre beheimatet. Später prägten drei fulminante Ereignisse Milosz´ Dichterkarriere: 1945 wurde er zur Leitfigur der Nachkriegsgeneration, die Verleihung des Literaturnobelpreises 1980 ließ ihn zu einer der Symbolfiguren für die Solidarnosc-Bewegung werden und im Jahr 2000 überraschte er mit einem ausdrucksstarken und kämpferischen Spätwerk, das wir in Auszügen vorstellen werden. In Deutschland wurden seine Gedichte lange nicht wahrgenommen. Auch nach den Übersetzungen von einer Reihe von Gedichten durch Karl Dedecius hat sich nicht viel geändert. Er wurde eher politisch wahrgenommen, als Polens wichtige Stimme der Freiheit und des Gewissens in der Zeit der kommunistischen Herrschaft. Den Ausnahmedichter wird uns Prof. Dr. Matthias Freise, Professor der slavischen Literaturen an der Universität Göttingen am Freitag, den 28. Juni um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls, Maria-Louisen-Str. 137 näherbringen. Er ist Autor der ersten deutschsprachigen Monographie zum Werk des polnischen Dichters, die 2014 erschienen ist.

EHRUNG VON CHRISTOF LEIDNER

EHRUNG VON CHRISTOF LEIDNER Fast 24 Jahre hat sich unser Mitglied Christof Leidner für die Städtepartnerschaften der Stadt Bargteheide im Europaverein starkgemacht und bereits in den frühesten Phasen der Sondierungsgespräche eine tiefe Verbundenheit mit der polnischen Partnerstadt Żmigród gezeigt. Zum Abschluss seiner ehrenamtlichen Tätigkeit wurde er im März 2024 mit der „Ehrenvase“ der Stadt Bargteheide ausgezeichnet. Als Dolmetscher fungierte er nicht nur als Sprachvermittler, sondern auch als Brückenbauer zwischen den Kulturen, angereichert mit seinem ausgeprägten politischen und historischen Hintergrundwissen. Mit seinem Engagement für den Europaverein, insbesondere in der Polen AG, und seinen sprachlichen Fähigkeiten, trug er maßgeblich dazu bei, dass die Städtepartnerschaft zwischen Bargteheide und Żmigród mit Leben erfüllt wurde und ein nachhaltiger Austausch stattfinden konnte. Darüber hinaus führte die regelmäßige Berichterstattung in Bargteheides Medien und im Żmigróder Infoblatt „Wiadomości Żmigrodzkie“ zu einer gestärkten Bindung zwischen den Städten und einem vertieften Verständnis füreinander. (…) Quelle: Wiadomości Żmigrodzkie (Żmigróder Nachrichten), 26.03.2024

LESUNG MIT MIRA SALSKA – BÜNSCH – 26. Mai um 16.00 Uhr – Atelier des Künstlers Jan de Weryha

LESUNG MIT MIRA SALSKA – BÜNSCH Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. laden Sie herzlich im Rahmen des „Polnischen Kulturjahres 2024“ der Stadt Reinbek am Sonntag, den 26. Mai um 16.00 Uhr ins Atelier des Künstlers Jan de Weryha, (Reinbeker Redder 81 in Hamburg-Lohbrügge, zur Lesung mit Dr. Mira-Salska-Bünsch aus ihrem Buch „Mein Haus auf der anderen Seite“ ein. Der Roman spielt in Hamburg und hat zwei Hauptakteure: Anna – die Polin und Michael – den Deutschen. Anna ist aus Polen gekommen und sucht in Deutschland ihre neue Heimat. Ihr erster „Gegenspieler“ ist die Stadt selbst, die sich nicht von selbst öffnet, sondern von ihr erforscht werden muss. Das unbekannte Labyrinth verwandelt sich langsam in eine vertraute Umgebung, es wird zu ihrer zweiten Heimat. Auch Michael muss Anna erst langsam kennen lernen. Dabei verschmelzen die Bilder aus der Vergangenheit der Beiden – Anna und Michael, Polen und Deutsche….. Dr. Mira Salska – Bünsch wurde in Polen geboren. Sie unterrichtete an der Universität Łódź im Bereich Kulturwissenschaften, am Übersetzungsinstitut in Łódź und in der Polish Arts and Culture Foundation in San Francisco. Sie publizierte Bücher und verschiedene Artikel über Kultur. Seit 1997 wohnt sie in Hamburg, wo auch ihr Buch „Mein Haus auf der anderen Seite“ entstanden ist. Für die musikalische Begleitung ist die Cellistin Lucja Wojdak eingeladen, die ebenfalls aus Polen stammt. Sie wurde in Danzig geboren und erhielt dort ihre musikalische Ausbildung, die sie mit dem Diplom als Cellistin abschloss. Seit 1981 lebt sie in Deutschland, hat in Hamburg an der Fachhochschule für Gestaltung studiert. Sie tritt in Deutschland und im Ausland mit elektronisch verstärktem Cello in diversen Kunstprojekten auf. Besonders widmet sie sich der freien Improvisation als Solistin wie auch in unterschiedlichen Musikformationen. Eintritt frei. Der Roman „Mein Haus auf der anderen Seite“ liefert eine spannende Migrantenstudie, in der die Autorin auch eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Anna, die Hauptfigur, schildert das Ankommen aus ihrer Sicht. Intensive, emotionelle, zum Teil poetisch geprägte Beobachtungen führen zu einer schnellen Annäherung oder gar Identifikation der Leser mit Anna. Migranten, die nach Deutschland gekommen sind, bestätigt die Lektüre des Romans ihre Erlebnisse. Wer dieses Thema nicht aus eigener Erfahrung kennt, bekommt einen eindringlichen Einblick in ein Labyrinth aus Konflikten und Schwierigkeiten, denen Ausländer ausgesetzt sind, die versuchen, in Deutschland Fuß zu fassen. Für beide Seiten beleuchtet das Buch die neuralgischen Punkte des interkulturellen Miteinanders und kann somit zum Verständnis beitragen. Das Buch ist flüssig geschrieben: Wer einmal mit dem Lesen begonnen hat, mag nicht mehr aufhören. Die Fahrt zum Atelier Sammlung de Weryha im Reinbeker Redder 81 in Lohbrügge mit dem ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit dem Bus 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudorffweg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min. Mit dem Pkw: Etwa 50 m vor (von Hamburg kommend, links) bzw. 50 m (von Reinbek kommend, rechts) hinter der Einfahrt zum Atelier ist eine Einfahrt zum Parkplatz des Kleingartenvereins 611. Von dort zu Fuß über den Reinbeker Redder zum Atelier. Bitte Vorsicht bei der Überquerung der Straße.

„Poesie in Wort und Musik“ mit dem „Poetischen Bigos“ Donnerstag, den 16.05.2024 um 17.30 Uhr Schloss Reinbek

Liebe DPG-Mitglieder, Szanowni Państwo, Am Donnerstag, den 16.05.2024 um 17.30 Uhr findet im Schloss Reinbek, Hofsaal, (Schloßstr. 5) ein Treffen mit „Poesie in Wort und Musik“ statt, das mit dem „Poetischen Bigos“ endet. Jugend liest Gedichte! Das ist das Motto des Abends voller frischer Poesie aus der Federpolnischer Jugendlicher. Es erwartet Sie ein Feuerwerk aus Gedichten, Musik und kulinarischen Genüssen! Auf dem Programm stehen preisgekrönte Gedichte aus dem internationalen Wettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“; vorgetragen von Jugendlichen aus Reinbek und Hamburg. Dieser Wettbewerb wurde von POLin e.V. (Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.) vor 11 Jahren initiiert. Seitdem inspiriert er Kinder und Jugendliche zum Schreiben und Übersetzen von Gedichten in deutscher und polnischer Sprache. Es wird auch gesungene Verse geben: Die Berliner Chanson-Sängerin Celina Muza stellt einfühlsame, vertonte Gedichte vor. Ein weiteres Highlight: Die renommierte Geigerin Daria Pujanek, Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg in Begleitung der Pianistin Aleksandra Laptas wird die Zuschauer mit polnischen musikalischen Köstlichkeiten verwöhnen. Den Abschluss des Abends bildet das gemeinsame Essen – Sie sind ganz herzlich zur Kostprobe von Bigos – eines der polnischen Nationalgerichte – eingeladen! Die Veranstaltung „Poetischer Bigos“ findet im Rahmen des Polnischen Kulturjahres statt, das anlässlich des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Reinbek und der polnischen Stadt Koło 2024 ausgerufen wurde: Der Eintritt ist frei, eine Spende ist willkommen. Um Anmeldung wird bis zum 5.Mai 2024 an die E-Mail-Adresse: anna-piekarek@t-online.de gebeten. Veranstalter: POLin e.V. mit dem Kulturzentrum Schloss Reinbek, Unterstützt von: Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg, KulturWerkStadt Reinbek e.V., Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V

MITTEILUNGEN 2024-03, Mai-Juli

Liebe DPG-Mitglieder, Szanowni Państwo, Am Donnerstag, den 16.05.2024 um 17.30 Uhr findet im Schloss Reinbek, Hofsaal, (Schloßstr. 5) ein Treffen mit „Poesie in Wort und Musik“ statt, das mit dem „Poetischen Bigos“ endet. Jugend liest Gedichte! Das ist das Motto des Abends voller frischer Poesie aus der Federpolnischer Jugendlicher. Es erwartet Sie ein Feuerwerk aus Gedichten, Musik und kulinarischen Genüssen! Auf dem Programm stehen preisgekrönte Gedichte aus dem internationalen Wettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“; vorgetragen von Jugendlichen aus Reinbek und Hamburg. Dieser Wettbewerb wurde von POLin e.V. (Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.) vor 11 Jahren initiiert. Seitdem inspiriert er Kinder und Jugendliche zum Schreiben und Übersetzen von Gedichten in deutscher und polnischer Sprache. Es wird auch gesungene Verse geben: Die Berliner Chanson-Sängerin Celina Muza stellt einfühlsame, vertonte Gedichte vor. Ein weiteres Highlight: Die renommierte Geigerin Daria Pujanek, Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg in Begleitung der Pianistin Aleksandra Laptas wird die Zuschauer mit polnischen musikalischen Köstlichkeiten verwöhnen. Den Abschluss des Abends bildet das gemeinsame Essen – Sie sind ganz herzlich zur Kostprobe von Bigos – eines der polnischen Nationalgerichte – eingeladen! Die Veranstaltung „Poetischer Bigos“ findet im Rahmen des Polnischen Kulturjahres statt, das anlässlich des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Reinbek und der polnischen Stadt Koło 2024 ausgerufen wurde: Der Eintritt ist frei, eine Spende ist willkommen. Um Anmeldung wird bis zum 5.Mai 2024 an die E-Mail-Adresse: anna-piekarek@t-online.de gebeten. Veranstalter: POLin e.V. mit dem Kulturzentrum Schloss Reinbek, Unterstützt von: Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg, KulturWerkStadt Reinbek e.V., Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V

POLNISCHE KÜCHE – Freitag, den 26. April ab 18.00 Uhr – Gertrud-Lege-Schule in Reinbek / Neuschönningstedt

POLNISCHE KÜCHE   https://www.gutekueche.at/pierogi-rezept-6863   Falls Sie die polnische Küche kennenlernen möchten, haben Sie die Möglichkeit in der Gertrud-Lege-Schule, Querweg 4, Reinbek / Neuschönningstedt, am Freitag, den 26. April ab 18.00 Uhr an einem Kochkurs teilzunehmen. Margarethe Dawid kocht mit Ihnen an diesem Abend nicht nur Pierogi in vielen verschiedenen Variationen, sondern gibt Ihnen auch kulturelle Einblicke in die Gewohnheiten und Traditionen ihrer polnischen Heimat. Lassen Sie es sich schmecken und tauchen Sie in die polnische Kultur ein. Teilnehmergebühr: 12,40€, Lebensmittelumlage 14,00€ Anmeldung online unter: www.vhs-sachsenwald.de

POLEN MACHT MUT 11. April 2024, 19.00 – 20.30 Uhr Vortragssaal Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

POLEN MACHT MUT   Wir laden Sie herzlich am Donnerstag, 11. April 2024, 19.00 – 20.30 Uhr zur Teilnahme in der Diskussionsreihe zum Thema:   Polen macht Mut – Erfahrungen europäischer Demokratien mit rechter Politik Aus unserer Reihe „Politisch stelllen, aber wie?“   Was in Ungarn aktuell undenkbar scheint, ist letztes Jahr in Polen gelungen: Nach acht Jahren wurde die rechtspopulistische PIS (Partei für Recht und Gerechtigkeit) von einem breiten Parteienbündnis abgelöst. Selbst die auf Linie gebrachten öffentlichen Medien und die Versuche, das Justizsystem zu kontrollieren, haben daran nichts geändert. Wir wollen diskutieren, wie dies möglich war. Welche Rolle hat die Zivilgesellschaft gespielt, die in Polen von jeher sehr stark ist? Wie mussten die Parteien – von links bis konservativ – zusammenarbeiten, um einen weiteren Wahlsieg der PIS und einen weiteren Demokratieabbau zu verhindern? Was können wir für die Europawahlen daraus lernen und wie ist der Umschwung in Polen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern einzuordnen? Es diskutieren: Małgorzata Kopka-Piątek – Institute of Public Affairs, Warschau Dr. Hendrik Hegemann – Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg und weitere Gäste, Moderation Jörn Dobert – hbs Hamburg Ort: Vortragssaal Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Von-Melle-Park 3, Campus Uni Hamburg Eine Veranstaltungsreihe der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg in Kooperation mit Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Diakonisches Werk Hamburg, Deutsch-Polnische Gesellschaft e.V. Der Eintritt ist frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.  

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2024 – Am Montag, 8. April 2024 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg

Am Montag, 8. April 2024 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (Marie –Bautz-Weg 16, in der Kantine*) die Mitgliederversammlung 2024 statt. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir unseren Mitgliedern Rechenschaft über die Aktivitäten des letzten Jahres ablegen wollen und mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen.   Wir haben zwar in diesem Jahr keine Vorstandswahlen, aber wir suchen Mitglieder, die aktiv im Vorstand mitarbeiten und unsere Arbeit unterstützen möchten. Falls Sie Interesse haben, bitte setzen sie sich bitte vor der Versammlung mit uns in Verbindung!!   Für die musikalische Begleitung haben wir einen Musiker Axel Feige eingeladen, der mit seinen Liedern und Gitarre die Stimmung aufhellen wird. Die Tagesordnung : DER  MITGLIEDERVERSAMMLUNG  2024 DER DPG HAMBURG   am Montag, dem 8 April 2024 um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, im Gebäude der Kantine, Marie-Bautz-Weg 16     Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellung der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Mitgliederentwicklung und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht der Vorsitzenden Bericht des Schatzmeisters Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Anträge – Erhöhung des Mitgliedsbeitrags Ausblick auf die Jahresplanung 2024 Verschiedenes           * Achten Sie bitte darauf, dass wir uns wieder in einem anderen Gebäude des Berufsförderungswerks treffen. Es ist auf der anderen Straßenseite. Im Gebäude mit der großen Nummer 16 befindet sich die Kantine.   *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Die Parkplätze sind beschränkt, aber einige auf dem Gelände des BFW sind vorhanden.

KINOTAG IM METROPOLIS „The Pawnshop“ um 5.April 20.45 Uhr

PAWNSHOP – LOMBARD  Der Film „The Pawnshop“ in der Regie von: Łukasz Kowalski wird am 5.April um 20.45 Uhr im Double Feature im Anschluss an dem Gespräch mit Emilie Girardin gezeigt. Einst bekannt für ihre Steinkohlereviere, schont der Strukturwandel auch die Gegend um Bytom nicht. Das Pfandhaus der schlesischen Großstadt, in dem zunehmend absurde Artikel über den Tresen wandern, bezeugt den Niedergang der Region. Jola und Wiesiek, das eigenwillige Betreiberpaar, versucht der Krise zu begegnen und das Geschäft am Laufen zu halten. Doch die Kasse bleibt leer, die Nerven liegen blank und ihr Pawnshop wird zum Treffpunkt geplagter Gemüter. Jola hat für alle warme Worte, ein offenes Ohr oder eine warme Decke – und Wiesiek eine Marketingidee nach der anderen. Aber reicht das, um das Geschäft zu retten? Ein dokumentarischer Bericht aus dem « polnischen Detroit »: fein und mit rabenschwarzem Humor beobachtet. Doc Alliance Award 2022. Polen 2022, 81 min. Engl. mit polnischen Untertiteln.

KINOTAG IM METROPOLIS – The Last to Leave are the Cranes – Am 5. April um 19.00 Uhr

KINOTAG IM METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) Am 5. April um 19.00 Uhr haben Sie die Möglichkeit den Film The Last to Leave are the Cranes in der Regie von Emilie Girardin zu sehen, die mit uns im Jubiläumsjahr 2022 mit uns zusammengearbeitet hat zu sehen. Die junge Chilenin Nati kommt auf der Suche nach ihrer Familiengeschichte zum ersten Mal nach Europa. Gemeinsam mit ihrer Schulfreundin Mo, die vor drei Jahren nach Hamburg ausgewandert ist, beginnt sie einen Roadtrip durch Polen. Zwischen Begegnungen und Grenzen werden nicht nur ihre Erwartungen an Europa in Frage gestellt, sondern auch ihre alte Freundschaft mit Mo. Das Filmdebüt der schweizer-polnischen Regisseurin aus Hamburg Emilie Girardin thematisiert in der Geschichte zweier junger Chileninnen die Suche nach Wurzeln und Zugehörigkeit. In einer Verbindung aus Fiktion und Dokumentation wird ein exotisches Europa zum Ort von Sehnsucht und Erfahrung der Fremdheit. Ausgezeichnet beim Cerdanya International Film Festival als Bester Nachwuchsfilm.   In Spanisch, Französisch, Deutsch, Polnisch, Schlesisch mit deutschen Untertiteln. Im Anschluss findet ein Gespräch mit der Regisseurin statt. Kamera: Jannik Tesch.

POLNISCHE LITARATUR ZWISCHEN ROMNTIK UND REVOLUTION 21.03.2024, 19:00 – 20:30 Uhr -VHS Sachsenwald (Reinbek)

POLNISCHE LITARATUR ZWISCHEN ROMNTIK UND REVOLUTION In Rahmen des polnischen Kulturjahres in Reinbek findet am Donnerstag, den 21.03.2024, 19:00 – 20:30 Uhr in der VHS Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2 a, Reinbek, Raum 101 ein Treffen mit Mathias Conrad, der über die polnische Literatur zwischen Romantik und Revolution 1822-32 berichten wird.   Nach dem Untergang des polnischen Staates im Jahr 1795 half die Literatur der Nation zu überleben. Während die Emigranten in Dresden oder Paris frei reden konnten, mussten die in der Heimat gebliebenen oder nach Russland verbannten Dichter ihre Werke doppelt verschlüsseln. Diese Kodierung erleichtert nicht gerade das Verständnis dieser Literatur, macht sie aber sehr spannend. Heine und Balzac, Dickens und Tolstoi sind geläufige Namen. Wer aber kennt bei uns Adam Mickiewicz? Erfahren Sie mehr über die Irrfahrt dieses Dichters durch sieben Länder. Begegnen Sie einem faszinierenden Werk, aus dem die polnische Nation fortlaufend neue Kraft schöpft, das bisweilen aber auch als Fluch empfunden wurde. Ohne seine Kenntnis ist die Denkweise heutiger Polen kaum zu verstehen.   Eintritt 8,00 Euro, Vorverkauf in der VHS und unter www.vhs-sachsenwald.de, Restkarten an der Abendkasse

FOTOBERICHT: BUSFAHRT ZU STÄTTEN DER POLNISCHEN GESCHICHTE IN HAMBURG 10.03.2024

BUSFAHRT ZU STÄTTEN DER POLNISCHEN GESCHICHTE IN HAMBURG Wenn sie die Bilder Kompfortabel anschauen wollen klicken sie bitte auf ein Bild (c) Copy Rights von den Bildern der Veranstaltung : René Senenko Schon jetzt bitten wir Sie um Unterstützung bei der Realisierung unserer diesjährigen „Busfahrt zu Stätten polnischer Geschichte in Hamburg“ am Sonntag, 10.03.2024 von 12:00 bis ca. 18:00 Uhr durch alsbaldige Anmeldung bzw. Weiterleitung dieses Angebotes. Es ist ein gemeinsames Projekt der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und der Geschichtswerkstatt „OLMO e.V.“ im Rahmen der Wochen des Gedenkens (27. Jan. – Befreiung KZ Auschwitz) des Bezirks HH-Nord. In diesem Jahr planen wir wieder eine Busfahrt durchzuführen, die uns zuerst in das Polizeimuseum Hamburg mit seiner Dokumentation der Kriegsverbrechen des Hamburger Polizeibataillons 101 während der Zeit der Okkupation in Polen bringt. Der Historiker und ehemaliger Polizeidirektor und Bezirksamtsleiter Wolfgang Kopitzsch wird uns dieses dunkle Kapitel erläutern. Er wird auch über das Angebot der Hamburger Polizei berichten, mit Polizei-Auszubildenden auf den Spuren dieses Bataillons nach Polen zu fahren. Nach dem Besuch der katholischen St. Josephs-Kirche in der Großen Freiheit gehen wir in Wilhelmsburg den Spuren „Klein-Warschaus“ nach. Von dort fährt der Bus zur Gedenkstätte des ehemaligen KZ Neuengamme, um den Gästen die dortigen geschichtlichen Ereignisse näher zu bringen: Mit dem Künstler Jan de Weryha aus Lohbrügge werden wir sein dortiges Mahnmal zu Ehren der nach Neuengamme deportierten und dort umgekommenen Warschauerinnen und Warschauer nach der Liquidierung des Warschauer Aufstandes aufsuchen. Der Aufstand begann am 1.8.1944, vor 80 Jahren.   Abschließend wollen wir in einem polnischen Restaurant in Barmbek einen Imbiss zu uns nehmen. Es wäre schön, wenn mit genügend Anmeldungen unsere Busfahrt durchgeführt werden könnte. Kosten: 10 Euro. (Ohne Imbiss) Die endgültige Einladung erfolgt noch. Anmeldungen und Anfragen: Hartwig Zillmer <ha.zillmer@web.de> (c) Copy Rights von den Bildern der Veranstaltung : René Senenko  

OLGA  TOKARCZUK- DER GESANG DER FLEDERMÄUSE am 14.03., 15.03.16.03. jeweils um 19.30 Uhr – Hochschule für Musik und Theater (Harvestehuder Weg 12),

OLGA  TOKARCZUK- DER GESANG DER FLEDERMÄUSE   In der Hochschule für Musik und Theater (Harvestehuder Weg 12), HfMT, wird an drei Tagen, am 14.03., 15.03.16.03. jeweils um 19.30 ein Theaterstück nach dem Roman von Olga Tokarczuk „Der Gesang der Fledermäuse“ in der Regie von Frieda Lange augeführt. Es spielen Studierende der HFMT Hamburg und Gäste: u.a. unser Mitglied Julia Blechinger. In dem ökofeministischen Krimi schreibt Olga Tokarczuk über eine ältere Frau und Einzelkämpferin, die in einem Wald an der polnischen Grenze zu Tschechien lebt, sich unerbittlich für Menschenrechte und Naturschutz einsetzt, von ihren wenigen Nachbarn aber belächelt wird. Als plötzlich eine Reihe von Todes- bze. Mordfällen die Bewohner des Hochplateaus in Unruhe versetzt, beginnt Janina Duszejko ihre eigenen Ermittlungen und ist immer überzeugter davon, dass sich hier die Tiere an den Menschen rächen. Karten (inkl. HVV-Ticket, zzgl. Ververkaufsgebühr) im Vorverkauf bei er Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, telefonisch unter 040 44 02 98 oder 040 45 3326, www.konzertkassegerdes.de oder bei evetntin

MITTEILUNGEN 2024-02 März-April

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2024   Am Montag, 8. April 2024 um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (Marie –Bautz-Weg 16, in der Kantine*) die Mitgliederversammlung 2024 statt. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir unseren Mitgliedern Rechenschaft über die Aktivitäten des letzten Jahres ablegen wollen und mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen.   Wir haben zwar in diesem Jahr keine Vorstandswahlen, aber wir suchen Mitglieder, die aktiv im Vorstand mitarbeiten und unsere Arbeit unterstützen möchten. Falls Sie Interesse haben, bitte setzen sie sich bitte vor der Versammlung mit uns in Verbindung!!   Für die musikalische Begleitung haben wir einen Musiker Axel Feige eingeladen, der mit seinen Liedern und Gitarre die Stimmung aufhellen wird. Die Tagesordnung finden Sie am Ende der Mitteilungen.

STEFFEN MÖLLER IN BERGEDORF 3.Marz2024 – 14.00-16.30 Uhr – KörberHaus in Bergedorf

STEFFEN MÖLLER IN BERGEDORF   Der uns gut bekannte Schauspieler, Kabarettist und Autor Steffen Möller kommt wieder nach Hamburg!! Er wird am Sonntag, den 3.Marz um 14.00-16.30 Uhr im KörberHaus in Bergedorf,  Holzhude 1, sein Programm „Paartherapie“ vorstellen. Trotz Sprachbarriere und böser gegenseitiger Witze ziehen jedes Jahr Tausende deutsch-polnischer Paare vor den Traualtar. Schon bei der Hochzeitsfeier gehen die Probleme los. Wie soll man das zweite Wodkaglas ablehnen, ohne die polnische Seite zu brüskieren? Wann ist die Party eigentlich zu Ende? Und warum sagt einem niemand, dass man als Bonusmaterial die Mama der Braut mitgeheiratet hat? Trotz allem ist die Prognose gut. Deutsch-polnische Ehen sind statistisch sogar haltbarer als deutsch-deutsche. Sollten die kulturellen Unterschiede am Ende gar kleiner sein als befürchtet? All diese Fragen beantwortet Wahlpole und Paartherapeut Steffen Möller in seinem neuen Programm, das sich auch an Single-Zuschauer wendet, die bislang noch nie jenseits der Oder waren. Step-by-step wird in die alte Kunst des Flirtens eingeführt, die in der Heimat Chopins noch in rosigster Blüte steht. Lass den Romantiker in dir frei, sag einfach „kocham cię!“ Und das heißt nicht „koch für mich!“ Die Eintrittskarten können Sie im Internet bestellen.

DIE GLASKÜNSTLERIN IM GLASMUSEUM – 25. Februar von 14.00-17.00 Uhr Glasmuseum in Hamburg

DIE GLASKÜNSTLERIN IM GLASMUSEUM   Das Glasmuseum in Hamburg, Fuhsbüttelerstraße 415a bereitet eine Sonderausstellung der Glasarbeiten von Marta Klonowska vor, deren Vernissage am Sonntag, den 25. Februar von 14.00-17.00 Uhr stattfindet. Die polnische Künstlerin erweckt in ihren Werken Tiere zum Leben, die seit Jahrhunderten auf Gemälden eine Nebenrolle spielen. Vor allem Hunde, die auf Bildnissen der Renaissance und des Barocks den dargestellten Personen zusätzliche Bedeutung verleihen oder die in ihrer Zeit schlichtweg Mode sind, überträgt sie in lebensgroße Skulpturen aus Glas. Marta Klonowska, 1964 in Warschau geboren, studierte 1987-89 an der Akademie der Bildenden Künste in Breslau/Wrocław und 1989-97 an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin bei A.R. Penck. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Düsseldorf und Warschau. Ihre Plastiken, die zusammen mit den Reproduktionen der Gemälde auch Installationen bilden, befinden sich international in Privatsammlungen und Museen. Durch ihren Ausdruck und einzigartige Technik erlangte sie internationale Anerkennung und ist weltweit in Museen (u.a. Corning Museum of Glass) und zahlreichen Sammlungen vertreten. Die Künstlerin wird zu diesem Anlass anwesend sein.   Das Foto: King Charles Spaniel“ 2019, Artur Gawlikowski

Konzert: WIEN KLASSISCH – WIENER SCHULE – 7.Februar2024, 19 Uhr Rudolf-Steiner-Schule

WIEN KLASSISCH – WIENER SCHULE   Unter diesem Titel lädt das Wandsbeker Sinfonieorchester, Leitung Wolf Tobias Müller, am Mittwoch, 7. Februar 2024, 19 Uhr, in die herrliche Aula der Rudolf-Steiner-Schule am Rahlstedter Weg 60. Zur ersten Wiener Schule gehören die Klassiker Haydn, Mozart und Beethoven, mit dabei ist auch der von diesen Komponisten beeinflusste junge Franz Schubert mit seiner 5. Sinfonie. Als Solisten treten Daniel Thieme und Tatiana Quandt, die beide die Konzertmeisterrolle im Orchester spielen, auf. Wert legt das Orchester auch auf den wesentlich kleineren Anteil der sogenannten Zweiten Wiener Schule, zu der neben Alban Berg und Anton Webern Arnold Schönberg gehört. Vom letzteren dürfen alle auf den ersten Satz aus seiner Kammersymphonie op. 38 gespannt sein, die eine Herausforderung für das Orchester darstellt. Schönberg, früher als Komponistenschreck verschrien, zählt inzwischen auch zu den Klassikern. In der Konzertpause, vor und nach dem Konzert serviert eine 6. Klasse der Rudolf Steiner Schule mit ihrer Lehrerin Speisen und Getränke und nimmt dafür Spenden für ihre Klassenreise an. Musikfreunde können sich also gut neben den musikalischen Darbietungen versorgen. Karten zu 15€ im Vorverkauf gibt es im VHS-Zentrum Berner Heerweg 183, kontakt@wso-hamburg.de, beim Weinshop im EKT Farmsen und bei Eventim.de (suche WSO). Karten an der Abendkasse zu 20 Euro, Schüler 5€. TICKETS HIER Da wir seit einigen Jahren mit dem Symphonieorchester und seinem Dirigenten Wolf Tobias Müller zusammenarbeiten und im nächsten Jahr ein gemeinsames Konzert in Rzeszów planen, würden wir uns freuen, wenn wir Sie bei dem interessanten Konzert begrüßen könnten.

HERAUSFORDERUNG DER ERINNERUNGSKULTUR – GEDENKTAG – 27. Januar 2024, um 19.00 Uhr – Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern, Nikolai-Saal, Gemeindehaus

HERAUSFORDERUNG DER ERINNERUNGSKULTUR – GEDENKTAG „Herausforderungen der Erinnerungskultur heute am Beispiel Auschwitz-Birkenau“ – Wojciech Soczewica, Generaldirektor der Stiftung Auschwitz-Birkenau, hält am Samstag, 27. Januar 2024, um 19.00 Uhr, einen Vortrag in der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern, Nikolai-Saal, Gemeindehaus, Harvestehuder Weg 118. Die Zahl der Zeitzeugen und Überlebenden des Holocaust schwindet fast 80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs. Wer wird in Zukunft Erinnerungen lebendig halten? „Die Verantwortung der gegenwärtigen Generation für den Umgang mit der Geschichte steigt – gerade vor dem Hintergrund des in den letzten Monaten zunehmenden und offen zu Tage tretenden Antisemitismus“, betont Martin Vetter, Hauptpastor von St. Nikolai, der das Gespräch moderieren wird. Die Gedenkstätte ehem. KZ-Auschwitz wurde seit ihrer Gründung im Jahr 1947 von mehr als 50 Millionen Menschen besucht. Jährlich sind rund zwei Millionen Besuchende vor Ort, um einen Einblick in die grausame und tragische Realität des ehemaligen Lagers zu erlangen. Das Interesse an der Auseinandersetzung mit der Erfahrung der Überlebenden und Opfer des Vernichtungslagers steigt von Jahr zu Jahr. Wojciech Soczewica, der seit 2019 als Generaldirektor die Geschicke der Auschwitz-Birkenau-Stiftung lenkt, weiß natürlich um die Verantwortung und sieht neben der Herausforderung durch das Davonscheiden der letzten Zeitzeugen auch die neuen Herausforderungen: im Bereich des Erhalts der authentischen Lagerinfrastruktur und der persönlichen Gegenstände der Häftlinge, aber auch in dem immer stärkeren Bildungsauftrag dieses Symbols der Shoah. Die Stiftung Auschwitz-Birkenau, basierend auf einer Koalition von 40 Ländern, vielen Städten, Duzenden Unternehmen und Privatpersonen hat sich dem 11. Gebot – Seid nicht gleichgültig – welches von Roman Kent, dem ehemaligen Präsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees, geprägt wurde, verschrieben. Gemeinsam mit ihren Partnern leistet die Stiftung einen Beitrag zur Erinnerungskultur und Bildung junger Menschen weltweit. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. statt. http://www.foundation.auschwitz.org/

LESUNG MIT KAROLINA KUSZYK – 19.Februar2024 um 18.30 Uhr – Warburg-Haus

LESUNG MIT KAROLINA KUSZYK   Wir hatten bereits Anfang September eine Lesung mit Karolina Kuszyk geplant, aber leider mussten wir – krankheitsbedingt – die Veranstaltung absagen. Sie kommt jetzt doch nach Hamburg und liest am Montag, dem 19. Februar um 18.30 Uhr im Warburg-Haus (Heilwigstraße 116) aus ihrem Buch „In den Häusern der Anderen“. Die aus Liegnitz/ Legnica stammende Autorin ist in der ehemals deutschen Stadt aufgewachsen. Sie untersucht das Phänomen “ehemals deutsch”. Sie beobachtet Orte, Gegenstände und Menschen mit Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen und Respekt, untersucht ihre Geschichten, verfolgt komplizierte deutsch-polnische Verhältnisse. Das Buch ist keine wissenschaftliche Studie, sondern ein persönlicher Leitfaden für das Schicksal von „ehemals deutsch“ in der alltäglichen Heimatversion. Basierend auf eigenen Gedanken und Erfahrungen von Menschen, die auf den sogenannten “wiedergewonnenen Gebieten” aufgewachsen sind, untersucht Karolina Kuszyk, was die deutsche Vorkriegsgeschichte dieses Gebiets den heute dort lebenden Polen bedeutet, ob und wie sie reflektiert wird. Diese Reflexion über ehemalige deutsche Gebiete im Nachkriegspolen beginnt mit den in den Häusern zurückgelassenen Alltagsgegenständen wie Geschirr, Bücher, Gemälde und Postkarten. Das Buch ist nicht als sentimentale Reise auf der Suche nach der verlorenen Zeit geeignet, sondern als Auseinandersetzung damit, wie man mit dem Fremden im Eigenen umgeht. Karolina Kuszyk (Jahrgang 1977) ist Schriftstellerin, Journalistin und Literaturübersetzerin. Sie schreibt und publiziert auf Deutsch und auf Polnisch. Sie war DAAD-Stipendiatin und translator in residence im Übersetzerhaus Looren in der Schweiz, Preisträgerin im „Poetry-Slam der slawischen Sprachen“ und im Märchenwettbewerb der Zeitschrift Charaktery. Seit 2014 unterrichtet sie literarische Übersetzung und Literaturkritik an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

LESUNG MIT KONRAD SINGER – 8.Februar2024 um 18:30 Uhr – Bürgerhaus Langenhorn

LESUNG MIT KONRAD SINGER   Am Donnerstag, den 8. Februar um 18:30 Uhr findet die Lesung mit unserem Mitglied Konrad Singer statt, der aus dem Roman „Salomon ruft“ im Kulturverein Olmo e.V., im Bürgerhaus Langenhorn, Tangstedter Landstraße 41 in Hamburg-Langenhorn lesen wird. Das 2018 erschienene Buch schildert die Suche von sechs ehemaligen Abiturienten eines kleinstädtischen Gymnasiums nach der historischen Wahrheit über die braune Vergangenheit ihres Ortes. Vierzig Jahre nach ihrem Abitur hilft ihnen schließlich ein jüdischer Rückkehrer aus der einstigen Sowjetunion bei den Recherchen. Benjamin Salomon, der Rückkehrer, war als Jugendlicher mit seinen Eltern nach Riga (Lettland) deportiert worden, entwich dort aber zu den Partisanen nach Weißrussland und kämpfte mit ihnen gegen die vorrückenden Wehrmachtstruppen. Als einziger Überlebender seiner Familie ist er Jahrzehnte nach dem Krieg in seine Heimatstadt Dolmund zurückgekehrt und hilft nun den sechs Freunden, Licht in die verdrängte Vergangenheit der (fiktiven) Kleinstadt Dolmund und ihres Gymnasiums zu bringen. Da er den deutschen Verhältnissen nicht traut, lebt er in einem Versteck. Sein Wissen und seine Dokumente, die er in einem Tunnel unter der Stadt gesammelt hat, gibt er nur heimlich und zögerlich preis. Den sechs Freunden, geprägt von der 68er Generation, wird bald klar, dass Ben Salomon das von vielen Mitbürgern gefürchtete Gewissen der Stadt ist. Das Buch ist im Buchhandel sowie im Internet zu beziehen und wird gerne signiert. Im Programm des Bezirksamtes HH-Nord zur diesjährigen „Woche des Gedenkens“ ist in einem Monat nicht nur die Lesung, sondern auch ein ausführliches Gespräch über zivilen Widerstand in Kriegs- und Friedenszeiten geplant. Eintritt frei, Spenden erwünscht Keine Anmeldung erforderlich

MITTEILUNGEN 2024-01 Januar-März

Liebe DPG-Mitglieder, Szanowni Państwo,   wir hoffen, dass Sie angenehme Festtage zu Weihnachten um Kreise Ihrer Familie und mit Ihren Freunden verbracht haben und sind schwungvoll, zuversichtlich und gesund ins neue Jahr gestartet. Rückblickend möchten wir uns bei Ihnen herzlich bedanken für die Unterstützung unserer Arbeit, für alle Begegnungen und die schönen Momente, die wir zusammen mit Ihnen im vergangenen Jahr erleben konnten.