Monatliche Archive: Mai 2025

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KLANGVOLLE POESIE MIT GEDICHTEN VON WISŁAWA SZYMBORSKA Sonntag, 29.06.2025 um 16.00 Uhr findet im Atelier Jan de Weryha

KLANGVOLLE POESIE MIT GEDICHTEN VON WISŁAWA SZYMBORSKA   Am Sonntag, 29.06.2025 um 16.00 Uhr findet im Atelier Jan de Weryha, in Lohbrügge, Reinbeker Redder 81, eine Lesung mit Katarzyna Haase-Georg (polnisch) und Hartwig Zillmer (deutsch) statt, die Gedichte von Wisława Szymborska vortragen werden. Sie werden musikalisch vom Duo Sonarium, Matthias Müller (Cello) und Maximilian Schötz (Klavier, Didgeridoo und Perkussion) begleitet.   Wislawa Szymborska (1923-2012)   gehört zu den bedeutendsten Lyrikerinnen ihrer Generation. Im Jahr1996 wurde sie für Ihr umfangreiches Werk mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. In ihren von Zweifel und Ironie geprägten Gedichten nimmt sie oft völlig alltägliche Dinge mit dem poetischen Blick näher ins Visier.

DPG Hamburg – Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges (Aleksandra&Hartwig.Zillmer)

Vor 80 Jahren, im Mai 1945, endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und des nationalsozialistischen Regimes. Dieser Monat markiert nicht nur das Ende eines verheerenden Krieges, der unermessliches Leid über diesen Kontinent und die ganze Welt brachte, sondern auch die Befreiung der Konzentrationslager und die damit verbundene Offenbarung des unfassbaren Ausmaßes der Gräueltaten.

Plakatkunst – Kreatives Europa

Die Plakatkunst, deren Geschichte ihren Rezipienten meist wenig bekannt ist, hat in Europa auch aufgrund ihrer gesellschaftlichen Wirkungsdimension eine lange Tradition. Seine Wurzeln reichen bis zur Großen Französischen Revolution (1789) zurück. Damals versuchte man aufgrund der erheblichen Analphabetismusrate in der Gesellschaft, ein geeignetes Mittel der sozialen Kommunikation zu finden – einfach, aber ausdrucksstark. Das Plakat, das seine Empfänger vor allem über seinen visuellen Aspekt erreichen soll, erfüllte diese soziale Funktion eines lebendigen Übermittlers von Werten sowie gesellschaftlich wichtigen Ereignissen und Phänomenen perfekt. Dieser soziale Aspekt des Plakats wird, nicht nur unserer Meinung nach, nicht ausreichend betont und herausgestellt.Daher möchten wir den heutigen Rezipienten der Kunst (Plakat) nicht nur ihre visuelle Seite näherbringen, sondern auch ihre gesellschaftliche Bedeutung und ihre Geschichte hervorheben. Dies ist das Ziel des Projekts „Die Frau und die (Herausforderungen der) Moderne“, für das wir in der diesjährigen Ausgabe des europäischen Programms „Kreatives Europa“ – Europäische Kooperationsprojekte – transnationale Schaffung und Verbreitung europäischer Werke und Künstler (Komponente „Kleine Projekte“) konnte eine Förderung beantragen werden: Grundlage soll grundsätzlich ein internationaler Plakatwettbewerb mit einem dem Projekttitel ähnlichen Thema sein. Die Teilnehmer aus aller Welt treten zwischen Januar und April 2026 im Wettbewerb um die beste Arbeit gegeneinander an. Die Gewinner werden von einer Jury ausgewählt, die sich aus Experten auf einem bestimmten Gebiet zusammensetzt. Anschließend planen wir Ausstellungen und Vernissagen der ausgezeichneten und teilnehmenden Künstler in drei europäischen Ländern: Polen, der Slowakei und Deutschland, woher der Bewerber und seine Partner kommen. Aus diesem Anlass planen wir, in Warschau einen einzigartigen Film zu zeigen, der 1978 in Cannes die Goldene Palme gewann: „Skizzen für ein polnisches Plakat“ (Regie: Krzysztof Rogulski), der der sogenannten polnischen Plakatschule gewidmet ist. Diese Veranstaltung bildet den Auftakt zum historischen Teil des Projekts – der Geschichte der Plakatkunst. Wir ermutigen insbesondere Organisationen und Unternehmer aus den oben genannten Ländern, sich an dem Projekt zu beteiligen, insbesondere als Partner. Die nächste Phase des Projekts (Oktober-Dezember 2026) wird seine Förderung sein. Wir möchten möglichst viele Empfänger erreichen, vor allem durch die Präsentation von Plakaten bei Kunstfestivals (einschließlich Musik und Theater). Sie werden dem Projekt ein breites Publikum verschaffen. Die Arbeiten werden auch durch Plakatkampagnen beworben – Präsentation der besten Arbeiten im städtischen Raum des Zentrums von Warschau. Abgerundet wird das Ganze durch ein Werkverzeichnis mit Werkbeschreibungen und einem Abschnitt zur Geschichte des Plakats. Darüber hinaus sind wir für weitere Veranstaltungen im Rahmen des Projekts, insbesondere im Zusammenhang mit Fraueninitiativen, offen, weshalb wir eine Verlängerung bis 2027 nicht ausschließen (das Programm bietet entsprechende Möglichkeiten). Ansprechpartner: Agnieszka Sobczynska Tel. +48 601 288 627 E-Mail: studio@studiomaga.pl Malgorzata Wasiukiewicz-Rogulska Tel. +48 790 731 711

POLNISCHER JAZZ IN HAMBURG Dienstag, 6.Mai2025, 20 Uhr – Alte Druckerei Ottensen

  Tadeusz Jakubowski (Saxophon), Komponist, Preisträger internationaler Jazz-Wettbewerbe und ausgezeichnet für die Förderung junger Jazz-Talente mit dem Preis der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, lädt den virtuosen Pianisten Dominik Wania ein, der zu Ravels Harmoniesystem im zeitgenössischen Jazz forscht und Elemente einer leisen Welt fantasievoll zu einer komplexen jenseits des Alltags verdichtet. Er improvisiert zwischen Klassik und Jazz und spielt gleichzeitig frei und formbewusst. Sein Soloalbum „Lonely Shadows“ ist das erste eines polnischen Musikers, das von dem renommiertesten Jazzlabel der Welt – „ECM Records“ – veröffentlicht wurde. Neben seinen Auftritten in zahlreichen Jazzkonstellationen lehrt er an den Musikakademien in Krakau und Kattowitz und komponiert Filmmusik in Zusammenarbeit mit Zbigniew Preisner. Ein Projekt der arabesques, dem deutsch-französische Kulturfestival in der Kooperation mit der Jazz Initiative für Hamburg e.V. findet am Dienstag, 6. Mai, 20 Uhr in der Alten Druckerei Ottensen / Weinklang, Bahrenfelder Straße 71-73 statt.     Tickets: VVK 20 € / AK 25 € / erm. 15 € unter arabesques-hamburg.de/tickets

GÄSTE AUS HAMBURG IN RZESZÓW (04.05.2025 Friedenskonzert)

Wir fahren in 4 Wochen mit 105 Personen nach Rzeszów zum Gegenbesuch. Die Gruppe besteht aus 40 Musizierenden des Wandsbeker Symphonie Orchesters, 52 Sänger*innen des Itzehoer Kammerchors und 13 Mitreisenden, Mitglieder unserer Gesellschaft. Dort werden zwei Konzerte in der Philharmonie Rzeszów und in der St. Joseph Kirche in Przemyśl gespielt. Da viele Gäste diese Gegend nicht kennen, bieten wir auch die Besichtigung der Region an: wir fahren nach Łańcut, wo ein prachtvolles Schloss aus dem 18. Jh. der Adelsfamilie Lubomirski besichtigt wird. Wir  werden auch die Basilika in Leżajsk kennenlernen  und die  barocke Orgel aus dem 17. Jahrhundert hören, die als eine der schönsten und mit über 6000 Pfeifen größten Orgeln Europas gilt. Einen ganzen Tag werden wir in Krakau verbringen, wo wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, das Königsschloss, die Marienkirche mit dem berühmten Veit Stoß Altar, das Collegium Maius und das jüdische Viertel Kazimierz kennenlernen werden. Im Programm steht natürlich die Besichtigung der Stadt Rzeszów und ein Empfang im Landhaus Ostoja.