Ausstellung „Wem gehört Polen?“ 7. April 2017, 18.00 Uhr bis 31. Mai 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr – Mahnmals St. Nikolai

WEM GEHÖRT POLEN?

Am Freitag, 7. April 2017, 18.00 Uhr laden wir Sie zur Ausstellungseröffnung „Wem gehört Polen?“ Propagandapostkarten aus dem Ersten Weltkrieg ein.

Einleitungsvortrag von Prof. Dr. Wlodzimierz Borodziej, (Warschau/Jena) zum Thema „Der Große Krieg als vergessener Erinnerungsort. Polen 1914-1921“ sowie Grußworte von Prof. Boguslaw Dybas (Wien) und Prof. Dr. Rudolf Jaworski (Konstanz).

Lange Zeit bestimmte der Stellungskrieg an der Westfront den historischen Rückblick auf den Ersten Weltkrieg, das dramatische Kriegsgeschehen im Osten Europas erfuhr dagegen erst in jüngerer Zeit größere Aufmerksamkeit. Eine herausragende Rolle spielte dabei einer der Hauptkriegsschauplätze: das seit dem Ende des 18. Jahrhunderts zwischen Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn geteilte Polen. Alle Konfliktparteien betrieben dabei eine energische Bildpropaganda, was einen regelrechten „Krieg der Bilder“ entfachte. Das beliebte und vielfach genutzte Massenkommunikationsmittel Postkarte spielte dabei eine kaum zu überschätzende Rolle. Anhand von 60 Propagandapostkarten aus Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland, Polen und Frankreich zeigt die Ausstellung die Situation und Stimmung der Polen in dieser schicksalhaften Zeit auf und veranschaulicht ihre komplizierte Stellung in der internationalen Politik. Die Ausstellung will möglichst viele und verschiedenartige Aspekte der „polnischen Frage“ im Ersten Weltkrieg aufzeigen.

Eine Ausstellung des Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Konzept: Prof. Dr. Rudolf Jaworski.

Kooperationspartner sind das Mahnmal St. Nikolai die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg.

Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr im Gewölbekeller des Mahnmals St. Nikolai zu besichtigen. Eintritt frei.

BELEITPROGRAMM:

Am Samstag, 22.04., 18.00 bis 2.00 Uhr findet  im Rahmen der langen Nacht der Museen ein Begleitprogramm in Kooperation mit der Universität Hamburg , Bereich Public History und der Hauser Kommunikation, Berlin statt. Es werden mehrere Führungen durch die Ausstellung „Wem gehört Polen“ (18.30, 19.15, 20.15, 21,15, 0.30 Uhr) und durch die Dauerausstellung „Gomorra 1943 (19.45, 20.45 Uhr) angeboten.

Der History Salm  „Noch ist Polen nicht verloren“ findet vom 22.00-0.00Uhr statt.

Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Bereich Public History der Universität Hamburg.

Kulinarisches: Herzhafte Snacks und Getränke

Weitere Termine zum Begleitprogramm erhalten Sie in den nächsten Mitteilungen.

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