POLEN – DEUTSCHLAND – VERANTWORTUNG FÜR EUROPA

 POLEN – DEUTSCHLAND – VERANTWORTUNG FÜR EUROPA  

Wir laden Sie am Dienstag, 3. März 2015 19.00 Uhr, ins Julius-Leber-Forum der Friedrich Ebert Stiftung, Rathausmarkt 5, zu einem Gespräch und zur Diskussion mit Adam Krzeminski zum Thema: „Polen und Deutschland in gemeinsamer Verantwortung für Europa“ ein.

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75 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, 25 Jahre nach den Revolutionen in Mitteleuropa und zehn Jahre nach der „Osterweiterung“ der EU ist der bisherige polnische Ministerpräsident Donald Tusk Präsident des Europäischen Rates geworden. Und das inmitten eines unerklärten Krieges in Europa, inmitten des russisch-ukrainischen Konflikts. In der aktuellen Krise nimmt Deutschland eine wichtige Vermittlerrolle ein. Ihm zur Seite steht mit Polen ein Nachbar, der, so Frank-Walter Steinmeier, „…mehr als fast alle anderen Europäer von der Ukraine“ versteht. Spätestens heute kommt Polen und Deutschland also eine große, schwierige und gemeinsame Verantwortung für die Zukunft Europas zu. Adam Krzemiński schreibt dazu: „Die ostmitteleuropäische Revolution des Jahres 1989 hat weder ihre Guillotine noch ihren Bonaparte hervorgebracht, aber 25 Jahre danach eine konservative Gegenrevolution, die mit Gewalt einen imperialen Rollback versucht. Deutsche und Polen, (…) die beiden größten Akteure und Nutznießer des Herbstes der Völker 1989, werden daran gemessen, ob sie zu den Werten und Errungenschaften ihrer gemeinsamen Revolution (…) stehen werden.“

 

Wie beurteilt Adam Krzemiński, der als Journalist und Redakteur der Zeitschrift „Polityka“ die polnisch-deutschen Beziehungen und die Rolle beider Länder in der EU seit Jahrzehnten kritisch begleitet, die akute Krise in der Ukraine? Warum wird die von dieser Krise ausgehende Bedrohung für Europa in Polen sehr viel stärker empfunden als in Deutschland? Gibt es Unterschiede in der Beurteilung und Bewältigung der Krise zwischen Polen und Deutschland? Worin besteht die gemeinsame Verantwortung dieser beiden Länder für die Zukunft Europas? Und werden Polen und Deutschland ihr gerecht? Darüber wollen wir mit Adam Krzemiński und mit Ihnen diskutieren. Die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg laden Sie herzlich ein.

In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf den Artikel von Adam Krzeminski „Von der Interessen- zur Verantwortungsgemeinschaft“ in der Ausgabe 109 ( 2014) des DIALOGs aufmerksam machen.

Um Anmeldung unter Telefon 040/325874-0, Fax 040/325874-30 oder hamburg@fes.de

bzw. unter Telefon 04154/795884 (Gerd Hoffmann, DPG Hamburg) wird gebeten.

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