Dienstag 30.06.15, 19.30 Uhr die film-altonale präsentiert: Der erste Tag Christine Jezior, Sabina Kaluza, PL/D 2014, 82 min Wie fühlt es sich an, irgendwo ganz neu zu sein, ohne Sicherheit, ohne Bekannte? Der Dokumentarfilm „Der erste Tag“ stellt einen etwas anderen Beitrag zur Migrationsdebatte dar. Fernab der üblichen Stereotype und politischen Abhandlungen erzählen in dem Film gewöhnliche Menschen ungewöhnliche Geschichten über ihren ersten Tag in Deutschland. Erlebnisse und Geschichten zum Teil voller Witz und Lebhaftigkeit, die aber auch aufgrund der darin vermittelten Lebensklugheit herausragen. Die aus Polen stammenden ProtagonistInnen des Films, heute in Norddeutschland fest verwurzelt, erinnern sich an Anekdoten, sprachliche Missverständnisse und ihr Staunen über das neue Land, das sie vor teilweise über dreißig Jahren erlebt haben. Auf authentische, teilweise auch humorvolle Art werden die erlebten Unterschiede zwischen der vertrauten Heimat und der neuartigen Umgebung gezeigt. Im Anschluss findet eine Gesprächsrunde mit den Regisseurinnen statt. Die Filmvorführung wird von der W3 in Kooperation mit Zusammen Leben & Arbeiten e.V. und der film-altonale veranstaltet. Info: http://www.filmbuero-bremen.de/1279.0.html oder: https://de-de.facebook.com/pages/Der-erste-Tag/267247610118396
Altonale
altonale17-„Von Danzig nach Gdansk“ am Sonntag, 28. Juni, 14.00 bzw. 15.00 Uhr im Altonaer Museum. Von Danzig nach Gdańsk Danzig war über Jahrhunderte eine der bedeutendsten und umkämpften Städte Ostmitteleuropas – Handelszentrum und Freie Stadt, Heimat von Deutschen, Polen und Kaschuben ebenso wie Schauplatz des Kriegsausbruchs von 1939, Bühne für die Entstehung der „Solidarność“ und schließlich auch ein wichtiger Ort der Weltliteratur. In die zerbombte Stadt kamen nach 1945 Flüchtlinge aus den verlorenen polnischen Ostgebieten und versuchten, die alte Hansestadt aufzubauen. Aus Danzig wurde Gdańsk. Hier nahmen die großen Streiks ihren Anfang, die oppositionelle Solidarność-Bewegung und die politische Wende in Ostmitteleuropa. Thomas Schulz vom Deutschen Kulturforum östliches Europa spricht mit den Danzigern Paweł Huelle (Schriftsteller), Paweł Zbierski (Filmemacher und Journalist), Basil Kerski (Leiter des Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig) sowie mit dem Danzig-Kenner Peter Oliver Loew über die heutige Identität Danzigs/Gdańsks, die rekonstruiert wird aus der Erinnerung an die deutsche Geschichte und ihr Kulturerbe, aus der Ära der multikulturellen Hansestadt sowie aus der jüngsten polnischen Geschichte. Übersetzung: Agnieszka Grzybkowska, die deutsche Passage aus dem neuen Roman „Spiewaj ogrody“ von Paweł Huelle liest: Michail Paweletz Im Vorfeld der Diskussion besteht die Möglichkeit den neuen Dokumentarfilm „GDAŃSK. Koniec i Początek“ („DANZIG. Ende und Anfang“) von Paweł Zbierski im Galionsfigurensaal zu sehen. Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Gdańsk, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und Generalkonsulat der Republik Polen und in Zusammenarbeit mit Deutsches Kulturforum östliches Europa Juni, Altonaer Museum, Galionsfigurensaal, Museumstraße 23 14.00 Uhr: Vorführung des Films „DANZIG. Ende und Anfang“ von Paweł Zbierski 15.00 Uhr: Diskussion „Von Danzig nach Gdańsk“ Karten: E-Mail an reservierung@altonale.de und ab 6. Juni in der altonale Infobox (Spritzenplatz) zzgl. VVK-Gebühr, außerdem an der Veranstaltungskasse, Eintritt 7,50/6 ? Wie Sie sehen haben wir sehr versierte und interessante Danzig-Kenner auf dem Podium, die die Partnerstadt der altonale vielschichtig ins Rampenlicht rücken. Im Vorfeld der Diskussion wird der Danzig-Film von Pawel Zbierski gezeigt. Gern biete ich Ihnen 6 Freikarten für die Veranstaltung an. Bitte schicken Sie mir bei Interesse Namen, die wir auf die Gästeliste nehmen können. Im Anhang finden Sie ein Foto zur Illustration der Veranstaltung. In Rückfragen können Sie mich gern mobil unter 0174-72 87 596 anrufen. Ich danke Ihnen sehr herzlich, beste Grüße Katrin Weiland literatur altonale * * * * * * * * * * * * * * * * * * Katrin Weiland Programmleitung literatur altonale Home Office Weidenallee 27 20357 Hamburg Tel.: +49(0)40.850 04 24 E-Mail: katrinweiland@hotmail.com literatur@altonale.de altonale GmbH Große Bergstraße 160 – Kulturetage, 22767 Hamburg Tel.: +49(0)40. 39 80 69 70 E-Mail: info@altonale.de altonale17 – „kultur schafft freunde“ Juni – 5. Juli 2015 – das Hamburger Kulturfest www.altonale.de facebook.com/altonale
KRYSTYNA STANKO BAND Krystyna Stanko Band – Ausgezeichneter Jazz aus Polen auf Tour in Deutschland Fans von erstklassigem Jazz und brillanten Jazzmusikern können sich auf ein außergewöhnliches Konzert von Krystyna Stanko und Band freuen. Erstmals präsentiert die Sängerin mit ihren großartigen Musikern die vielfach ausgezeichneten Alben „Kropla slowa“ und „Snik“ in Deutschland. Krystyna Stanko spannt dabei den Bogen von Weltliteratur, mit Texten der Literaturnobelpreisträgerin Wislawa Szymborska, zu volkstümlich inspirierter Musik aus ihrer Heimat Kaschubien. Und so unterschiedlich die Quelle der Inspiration bei den Alben „Kropla slowa“ und „Snik“ auch ist, so haben beide Alben viel gemeinsam: Feinsinniges Gespür für Lyrik und Atmosphäre verbindet sich mit wundervollen Melodien zu außergewöhnlicher Musik, die Krystyna Stanko und ihre Ausnahmemusiker auf der Bühne zu einem berührenden Erlebnis formen. Die Band besteht aus: Dominik Bukowski – Vibraphon, Xylosynt, Kalimba, Marcin Gawdzis – Trompete, Flügelhorn, Piotr Lemanczyk – Kontrabass, Przemek Jarosz – Schlagzeug. Die Sängerin tritt in Hamburg zweimal auf: am 19.Juni, 20:00 Uhr in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brand-Str. 60 mit der Musik vom Album „Kropla slowa“ am 20.Juni, 20:00 Uhr, altonale 17, Christianskirche Ottensen, Musik vom Album „Snik“
ALTONALE17 – 19.Juni bis 5.Juli 2015 – http://www.altonale.de/ Dieses Jahr ist die Stadt Danzig Partnerstadt der altonale, was die Präsentation polnischer Kultur zu einem Schwerpunkt beim Festival macht. Um auf den Länderschwerpunkt aufmerksam zu machen, wird ein wichtiges Kulturgut Polens, die Mazurka, bekannt gemacht. Im Rahmen der altonale wird dieser Tanz von Anfang an für einen polnischen Anstrich sorgen. Die Mazurka steht im Zentrum des diesjährigen Flashmob, der als Werbung und Einstimmung für die diesjährige altonale gilt. Die während des Workshops, zu dem wir Sie im März eingeladen haben, erarbeitete Choreographie wird dann mit Live-Begleitung durch die Janusz Prusinowski Kompania vorgeführt. Der Flashmob findet am 9. Mai 2015 ab 14.00 Uhr in der Nähe von EKZ Mercado in Altona statt. Wie im letzten Jahr wird es einen Film vom Flashmob geben. Auch in diesem Jahr bespielt die altonale, Hamburgs größtes Kultur- und Stadtteilfestival zwei Wochen lang bekannte und ungewöhnliche Orte in Altona mit Literatur, Film, Kunst, Theater und Musik.