Buchvorstellung

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BUCHVORSTELLUNG UND LESUNG MIT LYDIA LEWITSCH 27.September2024 um 19.00 Uhr, findet im Vortragsraum der Universitätsbibliothek

BUCHVORSTELLUNG UND LESUNG MIT LYDIA LEWITSCH   Am Freitag, den 27.September2024 um 19.00 Uhr, findet im Vortragsraum der Universitätsbibliothek, Von Melle PARK 3, ein Treffen mit Lydia Lewitsch statt, die ihren Debütroman „Der Fall Miriam Behrmann“ vorstellen wird. Miriam Behrmann, anerkannte Philosophie-Professorin und Leiterin eines Instituts an der Maximilian-Universität Wien, wird des psychischen Missbrauchs gegenüber ihrer jungen türkischstämmigen Doktorandin, Selina Aksoy bezichtigt; eine mögliche Entlassung steht im Raum. In atemlosen Gedankenketten rekapituliert Miriam ihre Kindheit in Polen, die Migration in die USA, ihr Ankommen in Wien, und den Konflikt mit ihrer Doktorandin. Es ist ein philosophischer Roman, in dem es um Verantwortung, Bedeutung und Objektivität geht, der Roman eines Generationenkonflikts, in dem unterschiedliche Einstellungen zur Leistungsgesellschaft verhandelt werden, und die Lebenserzählung einer polnischen Aufsteigerin.   Die Themen wie Clash of Culture, Motivation durch den Wunsch nach Anerkennung, DoktorandInnen, ProfessorInnen, das Arbeiten in der Hierarchie der Universitäten, Eroberung der männlich dominierten Welt durch Leistung kommen auch zur Sprache und sind heute noch aktuell.  Wenn noch dazu Fördergelder an Universitäten nach persönlichen Interessen verteilt werden, schränkt das die Freiheit von Lehre und Forschung ein.

BUCHVORSTELLUNG UND GESPRÄCH MIT ULRIKE DOTZER – Debütroman „Goldener Boden“ 10. September2024 19Uhr Warburghaus (Heilwigstrasse116)

In ihrem Debütroman „Goldener Boden“ erzählt sie von drei Generationen einer Familie aus Hinterpommern, die 1945 wie Millionen andere nach Westen floh. Pommern, das war „Grenzland“ und schon 1932 Hochburg der NSDAP. Psychologisch vielschichtig entwirft sie die Charaktere ihrer Vorfahren, die sich, kaum hatten sie es zu Wohlstand gebracht, vom Nationalsozialismus mitreißen ließen. Nach der Flucht tilgte die Familie diese Verstrickung aus dem Gedächtnis. So wie die meisten NSDAP-Dokumente der Provinz Pommern in den Flammen landeten, als die Rote Armee vorrückte, verdrängten die Flüchtlinge einen Teil der Vergangenheit: auch das Schicksal der jungen Polin, die als Zwangsarbeiterin in ihrem Haushalt lebte. Was war aus ihr geworden? Ulrike Dotzer machte sich auf Spurensuche. 10. September2024 19Uhr Warburghaus (Heilwigstrasse116) INTERVIEW IN DER TAZ https://taz.de/Archiv-Suche/!6030718&s=Schellen&SuchRahmen=Print/   Bei ihren Recherchen unterstützte sie Robert Kupisinski, Archivar des Mittelpommerschen Museums in Slupsk/Stolp und selber Autor. Was bislang kein Geschichtsbuch festhielt, fand er in digitalisierten Beständen polnischer Archive: lokale Zeitungen und Fotos aus dem Dritten Reich. Dotzer inspirierten die Funde, um der Realität und dem Lebensgefühl in der Kreisstadt Stolp der 30er und 40er Jahre nahe zu kommen. Kupisinski nutzte die Recherchen für weitere Veröffentlichungen zur Stadtgeschichte. Die enge Zusammenarbeit schuf eine Freundschaft, die selber ein Stück deutsch-polnische Versöhnung darstellt. Der Abend ist ein Wechsel aus Lesung aus dem Roman „Goldener Boden“ und dem Gespräch zwischen Robert Kupisinski und Ulrike Dotzer. Das Buch ist gebunden und als eBook zu erwerben.

Buchvorstellung: Jahrbuch Polen 2021 – Band Nr. 32 – Oberschlesien

Publikationen » Jahrbuch Polen » Jahrbuch Polen 2021 Band Nr. 32 Jahrbuch Polen 2021 Oberschlesien Inhaltsverzeichnis Pressemitteilungen Einführung Einführung: Warum Oberschlesien? Zbigniew Kadłubek Wir, die Kinder Voltaires Deutsch-Polnisches Grenzland Krzysztof Karwat: Politik in Oberschlesien: Am Wendepunkt Maria Szmeja: Oberschlesien ist eine problematische Region Annemarie Franke: Eine Frage der Perspektive: Wo liegt Oberschlesien in Deutschland? Igor Kąkolewski im Gespräch mit der Redaktion: Oberschlesien gehört ins gemeinsame deutsch-polnische Geschichtsbuch Małgorzata Płoszaj: Familie Haase aus Rybnik Rudolf Jaworski: „Wählt deutsch!“ – „Głosuj za Polską!“ Postkartenpropaganda in Oberschlesien Gemeinsame Heimat – verschiedene Perspektiven Horst Bienek: Beschreibung einer Provinz. Aufzeichnungen, Materialien, Dokumente Stanisław Bieniasz: Die Oberschlesier im 20. Jahrhundert Szczepan Twardoch im Gespräch mit Emilia Padoł: Ich mag mein ganzes Leben. Diese seltsam verworrene Geschichte gefällt mir. Matthias Kneip: Markus oder Marek? Der lange Weg zur Zweisprachigkeit in Oberschlesien Waldemar Gielzok: Die Renaissance der deutschen Sprache in Oberschlesien nach 1989/1990 – ein Rückblick nach drei Jahrzehnten Karolina Jakoweńko: Ein Grab, zwei Namen mehr

Buchvorstellung: Szczepan Twardochs neuer Roman «Das schwarze Königreich» 17.09.2020 20:00 Uhr – Fabrik

V E R A N S T A L T U N G S A N K Ü N D I G U N G   Am 15. September erscheint Szczepan Twardochs neuer Roman «Das schwarze Königreich». Darin schildert er einen gewaltigen Stoff: die deutsche Besatzung, die Warschauer Aufstände, das Ghetto – das eindrucksvolle Gemälde einer längst nicht bewältigten Epoche. Twardoch kommt mit seinem Buch nach Deutschland und liest am

Buchvorstellung: Matthias Kneip – Polen in Augenblicken: Poetische Miniaturen

„Polen in Augenblicken“ ist eine poetische Hommage an unser Nachbarland, in der Matthias Kneip ebenso einfühlsam wie hintergründig unterschiedlichen Facetten nachspürt. Abseits von Daten und Fakten reflektiert er in Bildern und kurzen, kunstvollen Texten Orte, Begebenheiten und Momentaufnahmen. So reist er mit dem Riesenrad durch die Geschichte Danzigs, hinterfragt das Grün im Stadtbild polnischer Großstädte und nimmt Platz auf dem Krakauer Marktplatz, um den Augenblick in Worten zu fixieren. In den insgesamt 52 Texten, denen jeweils ein Farbbild zugeordnet ist, lernen wir Polen, seine Menschen, Landschaften und seine Geschichte auf ganz eigene Art kennen. Ein tiefsinniges Buch, das die Realität und den poetischen Charme des Landes auf ungewöhnliche Weise miteinander verbindet. Das Buch…

Buchvorstellung: Steffen Möller-Weronika, dein Mann ist da!: Wenn Deutsche und Polen sich lieben

Trotz allerlei Klischees, sehr unterschiedlicher Sprachen und einer schwierigen gemeinsamen Geschichte: Polnische Frauen und deutsche Männer scheinen wie füreinander geschaffen; jährlich finden Tausende Paare den Weg zum Standesamt. Was sind die Gründe für diesen Boom? Sind kulturelle Unterschiede etwa sexy? Können sie auch dem Ehealltag überraschende Farbtupfer verleihen? Steffen Möller präsentiert einen Glücksratgeber für Paare und solche, die es werden wollen. Er kennt kreative Kosenamen (»Okkupant«), erörtert typische Konflikte (Mittagessenszeit!) und weiß, weshalb ein polnischer Schwiegervater fünf deutsche Handwerker aufwiegt. Und verrät, wie man einer polnischen Partnerin beweist, dass man ein echter Romantiker ist! Mit Step-by-Step-Anleitung zur perfekten Hochzeit! Das Buch… Das Programm…

Buchvorstellung: Der Tod des Zwangsarbeiters Andrzej Szablewski – eine Dokumentation

DPG Hamburg e.V. Hartwig Zillmer                                                                                                                            Hamburg, 17.Januar 2017     Der Tod des Zwangsarbeiters Andrzej Szablewski – eine Dokumentation   Vor 75 Jahren – am 13. März 1942 im Alter von 29 Jahren – wurde der polnische Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski in Hamburg-Poppenbüttel hingerichtet. Er traf 1940 in Deutschland ein und kam nicht freiwillig. Polen war überfallen worden, der 2. Weltkrieg wütete und die deutsche Kriegswirtschaft brauchte ihn, weil die Arbeiter und Bauern  an der Front standen. Er kam auf das Gut Hohenbuchen in Hamburg-Poppenbüttel. Dort begegnete er Astrid Lüdemann. Diese Begegnung hatte für beide grausame Konsequenzen:  Die junge verheiratete, deutsche Erntehelferin und Mutter eines kleinen Jungen musste sich den Avancen des aufdringlichen NSDAP-Gutsverwalters Grimm erwehren. Der ‚verschmähte‘ Deutsche rächte sich, indem er der jungen Frau eine Affäre mit dem ebenfalls (in Polen) verheirateten Zwangsarbeiter anhängte. Beide wurden denunziert und verurteilt.

BUCHVORSTELLUNG : LESEBUCHLEXIKON – POLNISCHE SPUREN IN DEUTSCHLAND 24.10. um 19.00 Uhr Mahnmal St. Nikolai

BUCHVORSTELLUNG : LESEBUCHLEXIKON – POLNISCHE SPUREN IN DEUTSCHLAND   Polen in Deutschland – das ist eine Geschichte mit unendlich vielen Facetten. Ein umfangreiches „Lesebuchlexikon – Polnische Spuren in Deutschland“, das im März 2018 erschienen ist, zeigt nun an ausgewählten Beispielen auf unterhaltsame und lehrreiche Weise, wie Polinnen und Polen, „polnische“ Orte oder Erinnerungen, Geschichte und Gegenwart Deutschlands prägen.

Buchvorstellung: DEUTSCH-POLNISCHES GESCHICHTSBUCH – 28.März 2018 – 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai

DEUTSCH-POLNISCHES GESCHICHTSBUCH Leider musste die Vorstellung der zwei Bänder des deutsch-polnischen Geschichtsbuchs „Europa- unsere Geschichte“  im November 2017 ausfallen, weil Frau Brandau, die Referentin, erkrankt war. Da das Projekt für uns sehr wichtig ist, haben wir die Buchvorstellung auf  Mittwoch, den 28.März verschoben. Sie findet um 19.00 Uhr  im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60 statt. In einem Vortrag und Gespräch wird Christiane Brandau, Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, das Geschichtsbuch vorstellen.

Buchvorstellung: Szczepan Twardoch „Der Boxer“ Rowohlt Berlin, 22,95 Euro

Szczepan Twardoch „Der Boxer“ Rowohlt Berlin, 22,95 Euro Nach seinen hochgelobten Romanen „Morphin“ und „Drach“ hat Szczepan Twardoch mit „Der Boxer“ das nächste herausragende Werk veröffentlicht. Twardochs Story spielt im Warschau der 30er-Jahre und wirft ein Schlaglicht auf eine geteilte Stadt. In den armen Vierteln leben die Juden, in den besseren die Polen. Seine Hauptfigur ist ein jüdischer Boxer, der für einen „Paten“ Geld eintreibt und auch vor Mord nicht zurückschreckt. Twardoch schildert das Leben in der Unterwelt auf drastische Art, mit expliziten Darstellungen von Sex und Gewalt. «Der Boxer» ist grandios angelegt und fast filmisch erzählt, ein Panorama mit Sportlern und Schurken, einem Mann mit zwei Gesichtern, glamourösen Huren und charismatischen Gangstern. Ein überragender, thrillerhafter Roman, der eine eruptive Epoche geradezu körperlich erlebbar macht.    

Die Buchvorstellung des DEUTSCH-POLNISCHES GESCHICHTSBUCH | Mahnmal St. Nikolai

Am Dienstag, 28.März2018, um 19.00 Uhr  im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60, stellen wir Ihnen den ersten Band des Deutsch-Polnischen Geschichtsbuchprojektes „Europa- unsere Geschichte“ vor. In einem Vortrag und Gespräch wird Christiane Brandau, Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, das Geschichtsbuch vorstellen.

Buchvorstellung: MARION EHRESMANN – „Der Krieg begann hinter unserem Garten“

MARION EHRESMANN – „Der Krieg begann hinter unserem Garten“ Die Autorin erzählt das Leben ihrer Mutter, geb. 1920 in Polen, die seit 1927 in Deutschland lebt. Die kinderreiche,  arme Familie Blunk wohnt in den 20er Jahren in Danzig. Am Abend des 31. August 1939 beobachtet die Erzählerin Hedwig wie deutsche Panzer hinter ihrem Gartenzaun auftauchen. Am nächsten Tag feuern die Soldaten die ersten Kanonenschüsse auf die Westerplatte ab. Das Feuer zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wird vor ihren Augen eröffnet und niemand der in diesem Buch Beteiligten ahnt, was diese schreckliche Aktion noch nach sich ziehen wird.

Buchvorstellung: Irenas Liste

NEUES BUCH ÜBER IRENA SENDLER Nach Anna Mieszkowska, deren Buch über Irena Sendler 2006 in Deutschland  erschienen ist, hat sich die Amerikanerin  Tillar J. Mazeo die Biographie von Irena Sendler vorgenommen und im März 2017 ein Buch mit dem Titel „Irenas Liste oder das Geheimnis des Apfelbaums: Die außergewöhnliche Geschichte der Frau, die 2500 Kinder aus dem Warschauer Ghetto rettete“ herausgegeben.

Buchvorstellung: „Mein Haus auf der anderen Seite“ von Mira Salska-Bünsch (Autor)

Der Roman „Mein Haus auf der anderen Seite“ liefert eine spannende Migrantenstudie, in der die Autorin auch eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Anna, die Hauptfigur, schildert das Ankommen aus ihrer Sicht. Intensive, emotionelle, zum Teil poetisch geprägte Beobachtungen führen zu einer schnellen Annäherung oder gar Identifikation der Leser mit Anna. Migranten, die nach Deutschland gekommen sind, bestätigt die Lektüre des Romans ihre Erlebnisse. Wer dieses Thema nicht aus Mehr lesen

Buchvorstellung: Anna Piasecka „Bigos, ZOB und JOB. Eine Polin in Deutschland.“

Anna Piasecka „Bigos, ZOB und JOB. Eine Polin in Deutschland.“ Anna ist in Polen aufgewachsen. Ihre familiäre Situation war alles andere als rosig. Anna hatte kein gewöhnliches Kinderleben. Sie musste quasi vom Kleinkindalter an ein Erwachsenenleben führen…. Sie bekam die Chance in Deutschland zu studieren. Die anfängliche Studienzeit war die Hölle, denn Anna konnte kein deutsch. Sie hat sich durch viele peinliche und harte Situationen durchgebissen Später folgte ein anstrengendes Berufsleben. Anna sieht immer öfter keinen rechten Sinn in der Arbeit….

Buchlesung – Paulino entdeckt die Welt – 20. November 2016 – 15:00 – Hotel Wedina

20. November 2016 – 15:00   Sonntag, 20.11.2016, 15:00 Uhr Hotel Wedina Gurlittstr. 23 20099 Hamburg ANETA PAHL Die Hamburger Künstlerin Aneta Pahl faszinierte schon in jungen Jahren die Malerei. Geboren und aufgewachsen in der Geburtsstadt des weltberühmten Astronomen und Mathematikers Nicolaus Kopernikus in Torun, Polen, entschied sie sich nach dem Fachabitur nach Deutschland auszuwandern, wo sie rasch neue Wurzeln schlug. Aus einer kunstbegeisterten Familie stammend, erbte sie nicht nur das Talent, sondern auch die Begeisterung und Hingabe für Farben und Formen. Ob mit Strukturpaste, Blattgold, Acryl, Öl oder mit ungewöhnlichen Materialen wie beispielsweise Hanf entstanden und entstehen ihre Werke oft aus einer Emotion, einem Gedanken und dem puren Zusammenspiel intensiver Farben heraus. Durch ihre vielen Ausstellungen, die oft auch an ungewöhnlichen Orten in ungewöhnlicher Zusammenstellung (z.B. „Paintings, Jazz & Delicious Food“) stattfinden und ihre beiden Leidenschaften Kunst und Musik miteinander optimal kombinieren, bekam sie seitens der Medien und Kunstinteressierten schon ein sehr positives Echo. Nun weitet die bildende Künstlerin ihr Repertoire um eine weitere Kuntstkomponente aus: Ein vierjähriges Studium für Illustrations-Design inspirierte sie im letzten Semester zu der Idee, ein Kinderbuch zu kreieren. Zusammen mit der Hamburger Autorin und Synchron-Sprecherin Angelika Sieveking, die die Texte dazu beisteuerte, entstand das Buch „Pauolino entdeckt die Welt“,  welches in liebevoller Detailarbeit die beiden Charaktere – einen Igel, der von der großen weiten Welt träumt und einem Marienkäfer, der durch eine Idee seinem Freund diese Reise erst ermöglicht – illustriert. Ein Vorlesespaß nicht nur für die Kinder (zwischen fünf und acht Jahren), sondern auch für die Eltern und Großeltern auf der Suche nach einer passenden Lektüre für eine unterhaltsame Gute-Nacht-Geschichte. ANGELIKA SIEVEKING Eigentlich hätte die Hamburger Autorin und Synchron-Sprecherin Angelika Sieveking einen anderen Weg einschla­gen müssen, ent­stammt sie doch einer der tradi­tions­reich­sten und ältesten Familien Ham­burgs. Viele ihrer Vorfahren waren Senatoren, zwei da­von Bür­germeister, Juristen oder Kauf­leute, nach denen in der Stadt Straßen und Plätze benannt wurden. Doch Traditionen können auch eine Last sein und die Begeisterung für trockene Gesetzestexte oder Zahlenko­lonnen hielt sich bei ihr in merklichen Grenzen. Sie ent­schied sich fürs Kreative und startete ihre berufliche Laufbahn – immerhin (!) – mit einer kaufmänni­schen Ausbildung in der Schallplattenbranche. Im Laufe der Jahre blieb sie den Medien treu, wechselte nur in verschiedene Felder. So arbeitete sie u.a. 12 Jahre als Redakteurin und Moderatorin bei Hamburger Stadtsendern und ist auch heute noch als Synchron-Sprecherin tätig. Irgendwann entstand der Wunsch, Texte zu schreiben. Nach und nach entwickelten sich daraus dann kleine Geschichten. Aus einer entstand der erste Roman „Abwarten und Tee trinken ist auch keine Lösung“, den sie im Frühling 2014 veröffentlichte. Die Bandbreite ihrer Themen ist sehr vielfältig: „Abwarten und Tee trinken…“ aus dem Hamburger Kaufmannsmilieu skizziert den erbitterten Kampf um die Nachfolge in einem Teehandelshaus angesiedelt in der Speicherstadt; die bittersüße Liebesko­mödie „Der kastrierte Schokobär“ erkundet auf amüsante Weise das Gefühlschaos, was entsteht, wenn man sich ständig in die falschen Kerle verliebt, und „Bittere Frucht“ verwebt geschickt die Elemente Romantic, Mystery und Thriller zu einer packenden Geschichte um zwei Familien, die ohne ihr Wissen auf tragische Weise ein Trauma aus dem II. Weltkrieg verbindet, was erst durch die Enkelgeneration aufgelöst werden kann. Ihr bisher größtest Werk ist die Trilogie „Die ungehorsame Tochter“ – ein zeitgeschichtlicher Familienroman aus dem Hamburger Bürgertum, der auf wahren Begebenheiten beruht und die Zeitspanne von 1926 – 1958 umfasst. Zusammen mit der Hamburger Malerin und Illustratorin Aneta Pahl kreierten die beiden nun ein Kinderbuch („Pauolino entdeckt die Welt“), welches in liebevoller Detailarbeit die beiden Charaktere – einen Igel, der von der großen weiten Welt träumt und einem Marienkäfer, der durch eine Idee seinem Freund diese Reise erst ermöglicht – illustriert.

Buchvorstellung: … und auf dem Schulhof stand ein Apfelbaum: Meine Zeit in Polen 1942-1944 von Ingelene Rodewald

… und auf dem Schulhof stand ein Apfelbaum: Meine Zeit in Polen 1942-1944 Gebundene Ausgabe – Januar 2008 von Ingelene Rodewald (Autor) Gebundene Ausgabe: 232 Seiten Verlag: Wachholtz; Auflage: 1., Aufl. (Januar 2008) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3529045233 ISBN-13: 978-3529045233 Die Autorin Ingelene Rodewald wird als junge Lehrerin völlig unvorbereitet nach Polen in den Warthegau geschickt. Sie übernimmt zum 1. April 1942 in dem kleinen Dorf Reichelsfelde eine einklassige Schule und beginnt mit dem Unterricht. Das Leben in dem Dorf prägt ihre Erzählung. Sie wird mit dem Schicksal der Umsiedler und dem der volksdeutschen Bauern konfrontiert; die grausamen Folgen der Besatzung für die Polen werden ihr erst jetzt in dem täglichen Zusammenleben erschreckend deutlich. Ihre Briefe und Tagebuch-Aufzeichnungen spiegeln die Zeit wider und zeigen, wie tief der Krieg in das vorher friedliche Leben dieser Menschen eingegriffen hat.

Buchvorstellung: Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause

Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause Essayband weissbooks.w Gebunden, etwa 447 Seiten ca. 36,00 € (D),ca. 37,10 € (A) 978-3-86337-105-0 Erschinen am 9. Mai 2016 Artur Becker ist seinen deutschen Lesern bisher als großer Erzähler bekannt. Doch »dieser außergewöhnliche Wanderer zwischen seiner ursprünglichen Heimat Polen und seiner neuen Heimat Deutschland«, so Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, »beschenkt uns seit Jahren nicht nur mit seinen Gedichten und Prosawerken, sondern auch mit Dutzenden von Rezensionen und Essays, in denen er versucht, sein polnisches Erbe seinen deutschen Lesern zu vermitteln. Nein, nicht nur zu vermitteln, Artur Becker ist ein Missionar, er ist überzeugt, fast besessen davon, seine deutschen Leser zu überzeugen, dass ihr Weltbild unvollständig bleibt, wenn sie nicht die Erfahrungen ihrer polnischen Nachbarn zur Kenntnis nehmen und in ihr Weltbild integrieren. Und er begibt sich auch auf das belastete, verminte Gebiet der deutsch-polnischen Erinnerung an die Geschichte. Souverän und mutig zeigt er Deutschen und Polen einen Ausweg aus der vermeintlichen Erbfeindschaft und ruft das Gemeinsame, Verbindende jenseits der nationalen Verblendung in Erinnerung.«

Buchvorstellung: Joanna Bator Dunkel, fast Nacht – Roman

Joanna Bator Dunkel, fast Nacht – Roman Aus dem Polnischen von Lisa Palmes Leseprobe » Bestellen » D: 24,95 € A: 25,70 € CH: 35,50 sFr Erschienen: 07.03.2016 Gebunden, 511 Seiten ISBN: 978-3-518-42497-1 Auch als erhältlich Inhalt Eine Stadt ist in Aufruhr. Drei Kinder sind verschwunden. Die erfolglosen Ermittlungen schüren die Wut der Bürger, befeuern die Gerüchte. Verdächtigungen und Schuldzuweisungen greifen um sich. Gehetzt wird gegen die »Katzenfresser«, die Zigeuner. Im Radio und im Internet lodert die Sprache des Hasses. Alicja Tabor hat diese Stadt früh verlassen. Nun kehrt sie als Journalistin zurück, um Nachforschungen über die rätselhaften Entführungen anzustellen. Sie quartiert sich im alten Haus ein, das seit dem Tod des Vaters leer steht; die Atmosphäre ist düster, die Stimmung im einst so geliebten Garten unheimlich. Ständig fühlt sie sich beobachtet, um sie herum ereignen sich unerklärliche Dinge. Schon in Sandberg und Wolkenfern begegnete uns Joanna Bator als Virtuosin der Verknüpfung, die in den verschwiegenen Familiendramen die Geschichte einer Epoche aufleuchten lässt. Mit der ihr eigenen Subtilität schildert sie, wie Stimmungen kippen können, wie latente Ängste und Traumata sich in jähe Ausbrüche von Wahnsinn verwandeln. Dunkel, fast Nacht ist ein Roman über die Brüchigkeit einer Gesellschaft, die ihre gemeinsame Sprache verloren hat.

LESUNG MIT SZCZEPAN TWARDOCH | 5. Juli 2016 um 20.00 Uhr | Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Str.79 (Ottensen)

LESUNG MIT SZCZEPAN TWARDOCH Am 5. Juli 2016 um 20.00 Uhr findet in der Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Str.79 (Ottensen) eine Lesung mit dem polnischen Schriftsteller Szczepan Twardoch statt. Er wird aus seinem Buch „Drach“ lesen, das im März 2016 in Deutsch (aus dem Polnischen von Olaf Kühl) erschienen ist. Die Erde weiß alles. Mit kühlem Blick, der die Zeiten durchdringt, sieht sie alles, was auf ihr geschieht. Sie kennt das Kind Josef Magnor, das im Oktober 1906 den Geschmack der Wurstsuppe schmeckt und nie mehr vergisst. Josef, der im Dreck der Schützengräben von Frankreich landet und später im Bett der jungen Caroline. Dem diese Erde jahrelang ein Versteck im schlesischen Stollen bietet, nachdem er aus Eifersucht eine Tragödie angerichtet hat. Die Erde kennt Nikodem, Josefs Urenkel. Nikodem, der zu seiner Geliebten zieht, aber von seiner Frau und Tochter nicht loskommt, auch nicht von dem schönen Haus, das er sich, gefragter Architekt des neuen Polen, gebaut hat – alles entgleitet ihm, auch die Geliebte. Was wird er retten können? Die Erde kennt das Ende, sie bleibt grausam kalt … Szczepan Twardoch lässt die Erde selbst erzählen – den Drachen, der den Menschen ausspeit und ihn wieder verschlingt: In kühner Montage, ein ganzes Jahrhundert wie in einem einzigen Blick, schildert er die Dramen zweier Männer und die Chronik ihrer schlesischen Familie, vier Menschenalter. Ein grandioser Reigen von Werden und Vergehen, von der Suche nach Liebe und der Sehnsucht, sie festzuhalten – und ein gewaltiges Panorama des 20. Jahrhunderts. Eintritt 6 Euro

LESUNG MIT AGNIESZKA KOWALUK – Residenz des polnischen Generalkonsuls – Freitag, 29. April2016 um 19.00 Uhr

LESUNG MIT AGNIESZKA KOWALUK Wir haben die polnisch stämmige Schriftstellerin Agnieszka Kowaluk nach Hamburg eingeladen, die aus ihrem Buch „Du bist so deutsch“ am Freitag, 29. April um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls (Marie-Luisen-Straße 137) für uns lesen wird. Die polnische Pianistin Zuzanna Pawlaszek wird sie am Klavier mit Mazurkas von Friedrich Chopin begleiten. „Polnischer Humor trifft deutschen Ernst“: Wer lange im Ausland lebt, wird seiner Heimat fremd. Wo gehört er hin? Oder: Wird etwas Neues, Eigenständiges daraus, wenn verschiedene Kulturen auf einen abfärben? Agnieszka Kowaluk wuchs in Polen auf, interessierte sich aber schon früh für die deutsche Sprache und Kultur und ließ sich später in Deutschland nieder. Die Deutschen sehen in ihr oft die Polin, in Polen ist sie inzwischen eher eine Deutsche. Und erst recht ihre Tochter, die zwar Polnisch spricht und sich den polnischen Verwandten zugehörig fühlt, aber sich doch an der deutschen Peer Group orientiert. Das Einordnen wird schwieriger, die Identität gewinnt viele Facetten, das Leben mit verschiedenen Horizonten macht das Leben aber auch reicher. Wenn Agnieszka Kowaluk uns Deutschen mit tiefer Kenntnis und Einfühlung den Spiegel vorhält, ist das ein Glücksfall für unsere Selbsterkenntnis und für unseren Umgang mit Fremden. (Kurier am Sonntag, 03.08.2014)

LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Gewölbekeller im Mahnmal St. Nikolai – 25. April um 18.30 Uhr

LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Der in Jäglack bei Drengfurth/Ostpreußen geborene deutsche Schriftsteller und Journalist lebt und arbeitet seit 1962 in Hamburg und ist stark mit der Stadt verbunden. Seine Kindheit verbrachte er in Ostpreußen. Nach Kriegsende 1945 wurden seine Eltern in die Sowjetunion deportiert, während er ins schleswig-holsteinische Trittau fliehen konnte. Bekannt wurde Surminski mit zahlreichen Erzählungen und Romanen, die meist von seiner ostpreußischen Heimat und dem Schicksal der Vertriebenen und Flüchtlinge handeln. Es geht ihm dabei nicht um Rache, sondern darum, die Erinnerung an jenes Land seiner glücklichen Kindertage zu erhalten. „Es war mir ein besonderes Anliegen, die beiden Generationen zu versöhnen, sie dahin zu bringen, dass sie sich besser verstehen“, so Surminski zum Ostpreußenblatt (30. Oktober 1999). Der Schriftsteller ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. Am 25. April um 18.30 Uhr wird im Gewölbekeller im Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60) die Ausstellung über das Leben und Werk von Arno Surminski eröffnet, die im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg vor zwei Jahren, zu seinem 80. Geburtstag entstanden ist. Sie ist im April von 10.00-17.00 Uhr und im Mai von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Nach fünf Orten in Deutschland, wo sie gezeigt wurde, kommt sie im April nach Hamburg. Der Direktor des Ostpreußischen Museums Lüneburg, Dr. Joachim Mähnert wird die Einführung übernehmen. Danach wird Arno Surminski aus seinen Büchern lesen. Für diesen Abend hat er die gleichnamige Titelgeschichte aus dem Erzählungsband „Als der Krieg zu Ende ging “ und die Geschichte „Im Land der Pusteblumen „ausgesucht. Ferner liest er ein Kapitel aus dem Roman „Polninken oder Eine deutsche Liebe „, der in Masuren spielt. Falls sie Interesse an den an den Büchern von Arno Surminski haben, werden wir für Sie einen Büchertisch aufzustellen. Musik: Mariola Rutschka Anmeldung ist erforderlich unter aleksandra_jeszke-zillmer@gmx.de oder info@dpg-hamburg.de

Buchvorstellung: 111 Gründe, Polen zu lieben – Eine Liebeserklärung an das schönste Land der Welt Broschiert – Matthias Kneip (Autor)

111 GRÜNDE, POLEN ZU LIEBEN ist eine ebenso witzige wie hintergründige Liebeserklärung des Schriftstellers Matthias Kneip an Deutschlands östliches Nachbarland und seine Menschen. Humorvoll und augenzwinkernd nimmt Kneip den Leser mit auf eine sehr persönliche Reise durch das Land zwischen Oder und Bug, ohne dabei den Blick für die Realitäten zu verlieren. Wussten Sie beispielsweise, dass Polen mit dem Meer verheiratet ist? Oder dass der größte Gartenzwerg der Welt im polnischen Nowa S l zu finden ist? Neben kuriosen Sehenswürdigkeiten widmet Kneip sich auch den Eigenheiten der polnischen Mentalität oder besonderen Werken polnischer Kultur. Selbstverständlich darf bei einer solchen Liebeserklärung der Blick in den nationalen Kochtopf nicht fehlen! Auch polnische Geschichte und Traditionen begleiten den Leser auf dieser literarischen Reise durch ein Land, das zu entdecken sich lohnt.

Buchvorstellung: Du bist so deutsch!: Mein Leben in einem Land, das seine Tugenden nicht mag – Agnieszka Kowaluk (Autor) Polnischer Humor trifft deutschen Ernst

Wer lange im Ausland lebt, wird seiner Heimat fremd. Wo gehört er hin? Oder: Wird etwas Neues, Eigenständiges daraus, wenn verschiedene Kulturen auf einen abfärben? Agnieszka Kowaluk wuchs in Polen auf, interessierte sich aber schon früh für die deutsche Sprache und Kultur und ließ sich später in Deutschland nieder. Die Deutschen sehen in ihr oft die Polin, in Polen ist sie inzwischen eher eine Deutsche. Und erst recht ihre Tochter, die zwar Polnisch spricht und sich den polnischen Verwandten zugehörig fühlt, aber sich doch an der deutschen Peer Group orientiert. Das Einordnen wird schwieriger, die Identität gewinnt viele Facetten, das Leben mit verschiedenen Horizonten macht das Leben aber auch reicher. Wenn Agnieszka Kowaluk uns Deutschen mit tiefer Kenntnis und Einfühlung den Spiegel vorhält, ist das ein Glücksfall für unsere Selbsterkenntnis und für unseren Umgang mit Fremden.

Buchvorstellung vom Freiraum-Verlag|Brygida Helbig Ossis und andere Leute|Błażej Dzikowski Der Weg des Saturn

Sehr geehrte Damen und Herren,   „Es ist schade, dass so wenig Ausländer der polnischen Sprache mächtig sind und sich keinen Begriff von den polnischen Musen machen können“, bedauerte der deutsche Gelehrte, Musikwissenschaftler und Mediziner Lorenz Mitzler von Koloff im Jahre 1755 – und verlegte in seiner eigenen Druckerei polnische Autoren. Die Verbreitung und Rezeption polnischer Literatur hat in Deutschland eine lange Tradition. Nun möchte der Greifswalder freiraum-verlag dem interessierten Publikum die aktuellen Positionen der polnischen Gegenwartsliteratur in all ihrer Vielschichtigkeit vorstellen und gibt im November 2015 die ersten beiden Bände seiner neuen Reihe „Neue Polnische Literatur“ heraus. Als Herausgeberin konnte die Übersetzerin und Schriftstellerin Paulina Schulz gewonnen werden.   Wir würden uns sehr freuen, gemeinsam mit Ihnen die polnische Literatur weiter nach Deutschland zu tragen.   Mit Ossis und andere Leute erscheint zunächst ein Buch, das in Polen bereits große Beachtung fand und nun in einer Übersetzung von Paulina Schulz erscheint:   Brygida Helbig Ossis und andere Leute Erscheinungsdatum: 12. November 2015 128 Seiten; Softcover; 12,5 x 19,0 cm ISBN: 978-3-943672-71-8 14,95 EUR (D)     Brygida Helbig berichtet humorvoll und pointiert von Menschen, deren Leben nach der politischen und persönlichen Wende einer Tragikomödie gleicht. Wir begleiten die Erzählerin dabei in Deutschland sowie nach Tschechien und Polen. Sie erzählt von Verlorenheit, Grenzerfahrungen und der Suche nach der eigenen Identität.   Bereits am 23. November erscheint der zweite Band der Reihe: Der Roman Der Weg des Saturn von Błażej Dzikowski, in dem die fesselnde Gratwanderung zwischen gesellschaftlichem Scheitern und persönlichem Erfolg beschrieben wird, behandelt die Gründe für das Aufkommen des Faschismus unter jungen Menschen. Auch dieser Band wurde von Paulina Schulz übersetzt.   Błażej Dzikowski Der Weg des Saturn Erscheinungsdatum: 23. November 2015 247 Seiten; Softcover; 12,5 x 19,0 cm ISBN: 978-3-943672-75-8 14,95 EUR (D)     Beide Autoren sowie die Herausgeberin stehen für Lesungen zur Verfügung. Błażej Dzikowski wird Ende November für eine kleinen Lesereise in Norddeutschland sein.   Über Ihr Interesse an einer gemeinsame Veranstaltung würden wir uns sehr freuen!   Auf Wunsch sende ich Ihnen gerne weitere Informationen und Leseproben zu. Vielen Dank für Ihr Engagement.   Mit freundlichen Grüßen Erik Münnich     — freiraum-verlag UG (haftungsbeschränkt)   Gützkower Straße 83 17489 Greifswald   Tel.: +49 (0)3834/3506884 Fax.: +49 (0)3834/3506886 Mobil: +49 (0)176/62012160   Geschäftsführer: Erik Münnich St.Nr.: 084/108/01214 UST-IdNr.: DE280961481 Handelsregister: Amtsgericht Stralsund, HRB 8306  

LESUNG MIT SZCZEPAN TWARDOCH zur Veröffentlichung seines neuesten Buches „Morphin“ zu einem späteren Zeitpunkt verschoben

LESUNG MIT SZCZEPAN TWARDOCH Leider bekamen wir diese Nachricht vom polnischen Schriftsteller Szczepan Twardoch, der am 8. Juni aus seinem Buch “Morphin” im Literaturhaus lesen sollte. Wir bedauern es sehr und hoffen, dass es uns gelingt, eine Lesung mit ihm im Herbst zu organisieren. —————————————— Wir laden Sie zusammen mit dem Literaturzentrum ins Literaturhaus Hamburg, Schwanenwik 38, zu einer spannenden Lesung ein. Wir stellen Ihnen den jungen polnischen Schriftsteller Szczepan TWARDOCH, Jahrgang 1979 vor, der als die herausragende neue Stimme der polnischen Literatur gilt. Mit der Veröffentlichung seines neuesten Buches „Morphin“ (2012), das wir Ihnen präsentieren möchten, gelang ihm der Durchbruch. Der Roman war in Polen ein Bestseller. Eintritt: 7 Euro, für DPG-Mitglieder 4 Euro. ANFAHRT: Vom Hauptbahnhof fahren Sie mit der Metrobus-Linie 6 Richtung Borgweg bis zur Haltestelle Mundsburger Brücke. Von dort biegen Sie nach links in die Hartwicusstr. ein und an der Alster nach rechts in den Schwanenwik bis Nr. 38. Die nächstgelegenen U-Bahn-Stationen sind Mundsburg oder Uhlandstr. auf der U 3.

LESUNG MIT ARNO SURMINSKI aus seinem Buch „Als der Krieg zu Ende ging“ – 6. Mai 2015 – 19.00 Uhr

LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Am Mittwoch, 6. Mai 2015 um 19.00 Uhr fand eine musikalische Lesung mit Arno Surminski aus seinem Buch „Als der Krieg zu Ende ging“ statt. Zur Erinnerung an den 70. Jahrestag der Kapitulation und das Ende des Zweiten Weltkrieges liest Arno Surminski aus seinem neuen Erzählband, der die Nachwirkungen des Krieges beschreibt und Erlebnisse aus jener Zeit schildert. Arno Surminski, geb. 1934 in Ostpreußen, kam nach der Deportation seiner Eltern in die Sowjetunion (1945) zu einer Familie in Schleswig-Holstein. Er ist Autor zahlreicher Romane, Erzählungen, Kinder- und Sachbücher, viele über Ostpreußen, das Kriegsende und die Folgen. Der Schriftsteller wird von der polnischen Geigerin und Komponistin Ewelina Nowicka (Wiki) begleitet, die die Lesung mit den eigenen Kompositionen „Atonali“ und „Strawinskana“ für Violine untermalen wird. Die Begegnung findet in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60 statt. Eintritt € 6,00 ermäßigt € 4,00.

Buchvorstellung : Steffen Möller „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“

Christof Leidner Bargteheide, 03. Mai 2015 Buchvorstellung : Steffen Möller „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“ Buchvorstellungen von Künstler direkt andere Termine Anfang März 2015 erschien das neue Buch des deutschen Polen-Comedian Steffen Möller.                                                                (Wiki) „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“ heißt die Hommage an seine polnische „Wahl-Heimatstadt“.  Anfang der Nulljahre hatte sich der heute 46jährige als polnischsprachiger Kabarettist und Seriendarsteller an der Weichsel einen Namen gemacht. Als seine Bildschirmpräsenz in Polen schwand verlegte er sich auf Auftritte vor der Polonia in Deutschland und schreibt seither immer wieder humoristische Bücher, in denen er nun den Deutschen Polen nahebringt. Das Wort bezeichnet im Polnischen nicht nur das Nationalgericht (ein Sauerkrautgulasch), sondern steht alsMetapher für etwas Zusammengewürfeltes, also gewissermaßen ein Allerlei. „Viva Warszawa“ ist so ein wenig . Möller wollte nicht einen einfachen Reiseführer schreiben. Als langjähriger Voll- und heutiger Teilzeiteinwohner der polnischen Hauptstadt gibt er demWarschau- Touristen lieber echte Geheimtipps mit auf den Weg: Der Frühstücksbiomarkt von Zoliborz weckt  beim Leser ebenso Forscherneugier wie versteckte Klostergärten oder die Hala Mirowska. Wo gibt es die besten Krapfen in Warschau? Wo die beste Milchbar? Und wo die angesagtesten Szene- Cafés? Auf solche Fragen bekommt man auf den fast 290 Seiten klare Antworten. Der Haken an der Sache ist nur leider, dass der Leser, um an diese Schätze zu gelangen, zahlreiche Anekdoten und allerlei belanglose persönliche Episoden über sich ergehen lassen muss. Was eigentlich zur Auflockerung beitragen soll, sorgt oft dafür, dass der rote Faden reißt. So berichtet Möller von einem Warschauer Freund, der behauptet, es gäbe in Krakau eine zweite, leere Sigismundsäule und dann zugeben muss, sich geirrt zu haben. Er schildert die Begegnung mit einer Zahlen-Esoterikerin im Zug nach Warschau und langweilt den Leser schließlich ein ganzes Kapitel lang mit dem Bericht über eine Weichsel-Floßfahrt, der eher an einen Schüleraufsatz erinnert. Über den engeren Zusammenhang zum Gegenstand des Buches rätselt man an allen diesen Stellen. Wer sich das sparen will, sollte erst auf Seite 124 in das Buch einsteigen. Hier beginnt der Teil über die deutsche Besatzungszeit und den polnischen Widerstand. Dieser verständlicherweise humorfreie Abschnitt des Buches ist sein bester. Man bemerkt, dass der Autor dafür mit besonderer Sorgfalt zuWerke gegangen ist. Es gelingt ihm eine recht gute und kompakte Darstellung der für die polnische Sicht bis heute wichtigen Aspekte des 2. Weltkriegs. Einzig Erwähnung und Erklärung der Bedeutung des „Ankers“, des in Warschau oft zu sehenden Symbols des polnischen Widerstands, habe ich vermisst. Dennoch seien die gut 50 Seiten jedem unbedarftem und polenunkundigem deutschem Touristen vor der Abreise zur Lektüre empfohlen. Manchem Fettnapf lässt sich damit bestimmt ausweichen. Seit 15 Jahren macht Steffen Möller im Grunde nichts anderes als auf unterhaltsame Weise seine eigene Biographie zu verkaufen – sei es als Kabarettist in Polen oder als Buchautor in Deutschland. Das Geschäftsmodell als humoristischer Aufklärer in Sachen Polen funktioniert freilich nur solange, wie Polen in Deutschland als besonders exotisch wahrgenommen wird. Das ist ein wenig gefährlich, denn es kann bedeuten, dass gewisse Stereotype, z.B. über deutsche Polenignoranz, zunächst einmal (immer wieder) aufgebaut werden müssen, um sie anschließend abräumen zu können. Deshalb ist es Steffen Möller zu wünschen, dass er sich irgendwann vom Kleinkünstler-Image befreien kann und dann seine Qualitäten als hervorragender Erklärer und Geschichtenerzähler noch besser ausspielt. Denn nur der wirkliche wird mit jedem Aufwärmen bekömmlicher. Steffen Möller, „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“, Piper Verlag GmbH, München/Berlin 2015 ISBN 978-3-89029-459-9, 16,99 € Warschauer Bigos

Buchvorstellung: Radosław Sikorski Das polnische Haus Die Geschichte meines Landes

Radosław Sikorski Das polnische Haus Die Geschichte meines Landes Aktualisierte und ergänzte Neuausgabe gebunden mit Schutzumschlag 392 Seiten ¤ [D] 24,80 ISBN 978-3-86393-053-0 Im englischen Exil wird für Radosław Sikorski der »dwór«, das traditionelle polnische Gutshaus, zum Inbegriff von Geborgenheit, von Zugehörigkeit und kultureller Identität. Die Restaurierung und Wiedererrichtung eines solchen Hauses ab 1989 entwickelt sich für ihn zu einer spannenden und abenteuerlichen Entdeckungsreise: Schicht für Schicht offenbart sich ihm mit der Geschichte des Hauses die des eigenen Landes und zugleich die eigene Familiengeschichte: Ein Wegweiser durch die wechselvollen, heroischen und tragischen Kapitel einer Geschichte, die eng mit der deutschen verbunden war. »So wie ich vor fünfundzwanzig Jahren nicht zu träumen wagte, dass Polen ein normales europäisches Land und Mitglied der NATO wie der EU wird, so konnte ich auch nicht annehmen, dass Chobielin für mein Amt als Außenminister von Nutzen sein und eine Rolle in der Geschichte der polnischen Diplomatie einnehmen wird.« Kontakt: CEP Europäische Verlagsanstalt GmbH Borselstraße 22 22765 Hamburg (Briefpost: Postfach 130613 20106 Hamburg) Fon 4940-450194-0 Fax 4940-450194-50 Besuchen Sie auch die Facebook-Seite der Europäischen Verlagsanstalt. Sikorski_Bestellzettel 1 Mailfunktion funktioniert nicht mit Adobe Acrobat Reader. In diesem Fall muss das Formular ausgedruckt werden. 2 Portokosten: Für Porto und Verpackung erheben wir innerhalb Deutschlands für das erste Buch Euro 1,50. Ab dem zweiten Buch betragen die Portound Versandkosten Euro 3,50. Ab einem Bestellwert von Euro 60,– sind Bestellungen innerhalb Deutschlands porto- und versandkostenfrei. Anmerkung des Webmasters. Durch Angabe der ISBN könnenim Internet auch andere Händler gesucht werden. Es gibt auch gebrauchte Versionen im Internet.  

Buchvorstellung: Rodewald, Ingelene – Zeugin des Grauens

Rodewald, Ingelene: Zeugin des Grauens   Ingelene Rodewald, Zeugin des Grauens Eine mutige Krankenschwester und ihre Fotografien aus dem Warschauer Ghetto 104 Seiten, zahlr. Abb., geb. Format 14,8 x 21 cm € 14,95 ISBN 978-3-89876-752-1 Husum Verlag     Nur durch einen Zufall fand Ingelene Rodewald zwischen Einbanddeckel und Bezug eines alten Fotoalbums die Bilder – Aufnahmen aus dem Warschauer Ghetto um 1941. Die Fotos von Alltag und Elend im „Jüdischen Wohnbezirk“ hatte ihre Tante Helmy Spethmann, die als Krankenschwester im Reserve-Kriegslazarett Warschau Dienst tat, heimlich gemacht und bis zu ihrem Tod niemandem gezeigt. Ihre Nichte vollzieht die Lebensstationen ihrer Tante nach, von ihrer Herkunft aus einer fortschrittlich denkenden Eckernförder Familie über die Tätigkeit als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg bis zu ihrem Einsatz in Warschau, und nähert sich behutsam ihren Beweggründen, die „verbotenen Fotos“ zu machen. Sie macht die Dokumente aus dem Leben einer Lazarettschwester und die erschütternden Aufnahmen aus dem Warschauer Ghetto hier erstmals umfassend zugänglich. EUR 14,95 inkl. Mwst. zzgl. Versandkosten