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LESUNG MIT JUDITH REUSCH: Anna – Buch der Wörter – Donnerstag, 13. Februar um 19.30 Uhr – Buchhandlung LUTZ HEIMHALT

LESUNG MIT JUDITH  REUSCH   Am Donnerstag, 13. Februar um 19.30 Uhr, findet in der Buchhandlung LUTZ  HEIMHALT in Fuhlsbüttel, Erdkampsweg 18 eine Lesung der Germanistin und Politikwissenschaftlerin Judith Reusch aus ihrem Buch „Anna. Buch der Wörter“ statt. Die DPG ist Initiator und Kooperationspartner. Polen 1981: Ania ist acht Jahre alt, als sie morgens in ihrem Zuhause nur die Großmutter vorfindet. Ihre Mutter Teresa hat sie und ihre Schwester in Polen bei der Großmutter zurückgelassen und ist ihrem vorher geflohenen Ehemann nach Deutschland gefolgt. Ania bleibt bei ihren Großeltern und rettet sich in der folgenden, chaotischen Zeit in eine Welt der scheinbaren Ordnung, indem sie sich ein Buch der Wörter erstellt. Darin versucht sie, alle für sie nicht begreifbaren Begebenheiten wie in einem Lexikon aufzulisten und zu erklären. Die anfangs nur auf wenige Wochen hin geplante Trennung der Familie dauert fast ein Jahr an, da in der Zwischenzeit in Polen der Kriegszustand ausgerufen wird und alle Ausreisen damit verhindert werden.  Als nach einem Jahr endlich auch beide Kinder außer Landes gelassen werden, gelangen sie in Deutschland in eine vollkommen neue Welt, in der das von Ania aufgesetzte Buch der Wörter keinen Nutzen mehr bringt, da dem kleinen Mädchen die polnische Sprache abhandenkommt. Alles ist anders, aus Ania ist eine Anna geworden, und diese muss neue Wörter lernen, ein neues Buch erstellen, in welchem sie die unbekannte Welt zu begreifen lernt…. „Meisterhaft dicht verarbeitet Judith Reusch autobiografisch geprägte Erlebnisse, erzählt aus verschiedenen Perspektiven von geplatzten Träumen und zart aufkeimender Hoffnung. Zwischen den Kapiteln eingelegt finden sich die Jetzteil-Reflexionen der Lektorin Thea, der das „Buch der Wörter“ als Manuskript vorliegt. Die Lektüre verändert auch ihr Leben. Zugleich hält der Roman die Bedeutung des Erzählens vor Augen, ist somit eine Hommage an das, was Literatur zu leisten vermag“(Mannheimer Morgen, 2.05.2018) Die Buchhandlung ist gut mit dem HVV zu erreichen: U 1 bis Fuhlsbüttel (oder S1 und U1 bis Ohlsdorf), dann Bus 172 oder Bus 392 bis Erdkampsweg (Ost). Die Haltestelle ist direkt vor der Buchhandlung. Eintritt 12,00€ (inkl. Verkostung!)

Buchvorstellung: Der Tod des Zwangsarbeiters Andrzej Szablewski – eine Dokumentation

DPG Hamburg e.V. Hartwig Zillmer                                                                                                                            Hamburg, 17.Januar 2017     Der Tod des Zwangsarbeiters Andrzej Szablewski – eine Dokumentation   Vor 75 Jahren – am 13. März 1942 im Alter von 29 Jahren – wurde der polnische Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski in Hamburg-Poppenbüttel hingerichtet. Er traf 1940 in Deutschland ein und kam nicht freiwillig. Polen war überfallen worden, der 2. Weltkrieg wütete und die deutsche Kriegswirtschaft brauchte ihn, weil die Arbeiter und Bauern  an der Front standen. Er kam auf das Gut Hohenbuchen in Hamburg-Poppenbüttel. Dort begegnete er Astrid Lüdemann. Diese Begegnung hatte für beide grausame Konsequenzen:  Die junge verheiratete, deutsche Erntehelferin und Mutter eines kleinen Jungen musste sich den Avancen des aufdringlichen NSDAP-Gutsverwalters Grimm erwehren. Der ‚verschmähte‘ Deutsche rächte sich, indem er der jungen Frau eine Affäre mit dem ebenfalls (in Polen) verheirateten Zwangsarbeiter anhängte. Beide wurden denunziert und verurteilt.

BUCHVORSTELLUNG : LESEBUCHLEXIKON – POLNISCHE SPUREN IN DEUTSCHLAND 24.10. um 19.00 Uhr Mahnmal St. Nikolai

BUCHVORSTELLUNG : LESEBUCHLEXIKON – POLNISCHE SPUREN IN DEUTSCHLAND   Polen in Deutschland – das ist eine Geschichte mit unendlich vielen Facetten. Ein umfangreiches „Lesebuchlexikon – Polnische Spuren in Deutschland“, das im März 2018 erschienen ist, zeigt nun an ausgewählten Beispielen auf unterhaltsame und lehrreiche Weise, wie Polinnen und Polen, „polnische“ Orte oder Erinnerungen, Geschichte und Gegenwart Deutschlands prägen.

Hans Leip – Texte und Gedichte Mittwoch, 25. April 2018, 19.30 Uhr St.Nikolai

Mittwoch, 25. April 2018, 19.30 Uhr Hans Leip – Texte und Gedichte Lesung mit Kai Maertens und Nils C. Freytag, Graphic Novel Recordings von Tina Nispel Der Schriftsteller Hans Leip (1893 bis 1983), Autor des bekannten Gedichts ‚Lili Marleen‘, versetzt uns durch seine Texte und Gedichte (u.a. ‚Die Hafenorgel‘ und ‚Fähre VII‘) in das Hamburg der 1920er und 30er Jahre zurück und vermittelt einen mehr als amüsanten Blick auf das damalige Lebensgefühl. Während der Lesung wird die Hamburger Grafikerin Tina Nispel das Gehörte spontan in kleine gemalte Kunstwerke übersetzen, die am Ende des Abends zu Gunsten des Mahnmals St. Nikolai versteigert werden. Eintritt € 6,- / ermäßigt € 4,-. Kartenreservierung unter Tel. 040-371125 oder info@mahnmal-st-nikolai.de.

LESUNG MIT ANNA PIASECKA – „Bigos, ZOB und JOB“ – 8. März 2018, um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai

LESUNG MIT ANNA PIASECKA In den letzten Jahren sind viele Bücher erschienen, die junge Immigrantinnen, die aus familiären oder beruflichen Gründen aus Polen gekommen sind, geschrieben haben. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten in Deutschland  haben sich die meisten von ihnen etabliert und ihren Platz in der deutschen Gesellschaft gefunden. Sie haben sich mit ihren Problemen, ihren Erfahrungen kritisch auseinandergesetzt und sie schriftlich festgehalten. Eine von ihnen ist die Autorin Anna Piasecka, die wir nach Hamburg eingeladen haben. Sie wird  am Internationalen Frauentag, dem  8. März 2018, um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) aus ihrem Buch „Bigos, ZOB und JOB“ lesen, das im Januar 2017 erschienen ist. Rätselhaft sind zwei Worte im Titel des Buches von Anna Piasecka. Was es damit auf sich hat, können Sie bei der Lesung erfahren. Anna ist in Polen aufgewachsen. Ihre familiäre Situation war kompliziert. Anna hatte kein gewöhnliches Kinderleben. Sie musste quasi vom Kleinkindalter an ein Erwachsenenleben führen. Sie bekam die Chance,  in Deutschland Betriebswirtschaft zu studieren, was am Anfang schwierig war, weil Anna kein Deutsch sprach. Sie hat sich jedoch durch viele peinliche und harte Situationen durchgebissen. Später folgte ein anstrengendes Berufsleben, in dem sie immer öfter keinen Sinn sah. Der  Leser entdeckt in diesem Sachbuch eine verpackte Biografie – hier wird das Schicksal einer Migration zwischen Aufbruch und Ankommen und der Suche nach einer neuen Identität und Selbstbestimmung erzählt. Anna schreibt frei von der Seele und lässt den Leser an jedem Gedanken teilhaben. Dabei bleibt sie immer authentisch und fair. Ohne große Schnörkel berichtet die Autorin von ihren Erfahrungen in Polen und in Deutschland. Dabei spickt sie ihren Text mit kritischen Fragen und regt zum Nachdenken an.   Die musikalische Untermalung kommt von unserem Mitglied, der in Hamburg bekannten Sängerin Jolanta Barcik. Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

LESUNG MIT RADEK KNAPP Am Donnerstag, 29. Juni um 20:00 Uhr

LESUNG MIT RADEK KNAPP Am Donnerstag, 29. Juni um 20:00 Uhr liest im Rahmen der Literatur altonale der polnisch-österreichische Schriftsteller Radek Knapp aus seinem Buch „Der Mann, der Luft zum Frühstück aß“. In seinem einzigartigen Stil erzählt Radek Knapp von der unfreiwilligen Emigration des zwölfjährigen Walerian von Polen nach Wien. Seine Schulkarriere ist kurz und endet mit seinem Hinauswurf. Als ihn seine Mutter ebenfalls auf die Straße setzt, kostet er in seiner neuen Bleibe das Gefühl der Freiheit aus – und die Bekanntschaft mit Schimmelpilz. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und dringt immer tiefer in das Wiener Leben ein. Dort stößt er auf wenig Sympathie für Menschen von jenseits der Grenze und lernt einiges über die Grenzen des guten Geschmacks und der Legalität. Irgendwann versteht er, dass „zuhause“ überall sein kann – wenn es ihm gelingt, seinen eigenen Weg zu finden. Radek Knapp, geb. 1964 in Warschau, lebt als freier Autor in Wien und in der Nähe Warschaus. Sein Roman „Herrn Kukas Empfehlungen“ ist ein Longseller. Außerdem erschienen von ihm u.a. die Erzählungssammlung „Papiertiger“, der mit dem Aspekte-Preis ausgezeichnete Roman „Franio“ und der Roman „Der Gipfeldieb“ (2015). Moderation: Jana Halamickova Die Lesung findet in Kooperation mit dem Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg in der Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Str. 79, Ottensen statt ( Kartentelefon: 040. 227 92 03 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de). Eintritt: 6,00 Eur

LESUNG MIT HANS BOLLINGER – 29. Mai um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls

LESUNG MIT  HANS BOLLINGER „Wo  liegt  Polen?“  könnte  man  fragen.  „Polen  liegt  nicht, Polen arbeitet!“. Kaum tre­ffender kann man das beschreiben, was Hans Bollinger  bei zahllosen Reisen in den deutschen Nachbarstaat erleben durfte. Diesseits der Grenze weiß man nur wenig von den massiven Veränderungen der vergangenen  vier  Jahrzehnte,  die  Polen  zu  einem  modernen  europäischen  Land  werden  ließen.  Doch  gerade  die  Begegnun- gen  mit  einfachen  Menschen  haben  es  Bollinger  angetan:  Bergleute,  Köhler,  Förster  und  Bauern,  die  in  schwierigen Verhältnissen ihr persönlichen Glück zu finden versuchen. Der  Pädagoge  und  Musiker  Hans  Bollinger  engagiert  sich  intensiv für einen partnerschaftlichen Austausch mit Polen. „Unterwegs  in  Polen“  ist  eine  ganz  persönliche  Liebeserklärung an ein unterschätztes Land, das es zu entdecken gilt. Hans Bollinger, der 2. Vorsitzender der DPG Saarland ist, liest aus seinem Buch am Montag, 27. März um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls, Marie-Louisen-Straße 137.

Buchlesung: Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause | 02.02.2017 19:30Uhr|Literaturhaus Hamburg

  Buchlesung: Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause 02.02.2017 19:30Uhr Literaturhaus Hamburg, Schwanenwick 38 Moderation Andreas Lawaty     Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause Essayband weissbooks.w Gebunden, etwa 447 Seiten ca. 36,00 € (D),ca. 37,10 € (A) 978-3-86337-105-0 Erschinen am 9. Mai 2016 Artur Becker ist seinen deutschen Lesern bisher als großer Erzähler bekannt. Doch »dieser außergewöhnliche Wanderer zwischen seiner ursprünglichen Heimat Polen und seiner neuen Heimat Deutschland«, so Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, »beschenkt uns seit Jahren nicht nur mit seinen Gedichten und Prosawerken, sondern auch mit Dutzenden von Rezensionen und Essays, in denen er versucht, sein polnisches Erbe seinen deutschen Lesern zu vermitteln. Nein, nicht nur zu vermitteln, Artur Becker ist ein Missionar, er ist überzeugt, fast besessen davon, seine deutschen Leser zu überzeugen, dass ihr Weltbild unvollständig bleibt, wenn sie nicht die Erfahrungen ihrer polnischen Nachbarn zur Kenntnis nehmen und in ihr Weltbild integrieren. Und er begibt sich auch auf das belastete, verminte Gebiet der deutsch-polnischen Erinnerung an die Geschichte. Souverän und mutig zeigt er Deutschen und Polen einen Ausweg aus der vermeintlichen Erbfeindschaft und ruft das Gemeinsame, Verbindende jenseits der nationalen Verblendung in Erinnerung.«

LESUNG MIT MATTHIAS KNEIP 22. September um 19.00 Uhr

LESUNG MIT MATTHIAS KNEIP Die DPG Hamburg organisiert gemeinsam mit der SPD Bergedorf eine Buchvorstellung und Lesung mit dem Schriftsteller MATTHIAS KNEIP im Rahmen seiner norddeutschen Tournee, die am Donnerstag, 22.9.2016, 19.00 Uhr im Veranstaltungsraum der SPD Bergedorf, Vierlandenstr. 27 (Ecke Am Pool), 21029 Bergedorf stattfindet. Matthias Kneip  aus seinem Buch „111 Gründe, Polen zu lieben“ lesen, Bezüge zur aktuellen Situation in Polen herstellen und dabei gleichzeitig auch zu den aktuellen Fragen des deutsch-polnischen Verhältnisses Stellung  nehmen. Sein 2015 erschienenes Buch ist eine Liebeserklärung an unser Nachbarland und zeigt in einer humorvollen und erfrischenden Art und Weise die gegenseitigen  Schwächen und Stärken, Eigenarten und Marotten von Polen und Deutschen auf. Matthias Kneip versucht als profunder und sensibler Kenner beider Länder, Antworten auf manche Frage zu finden: Seit dem Regierungswechsel im Oktober 2015 kommen aus Polen immer wieder irritierende Nachrichten, die dem Image unseres Nachbarlandes schaden und die Zusammenarbeit  zwischen Deutschland und Polen negativ beeinflussen. Viele Bürgerinnen und Bürger Polens stehen der von der PiS-Regierung in die Wege geleiteten Umwandlung des Landes sehr kritisch bis ablehnend gegenüber. Dennoch erfährt die Regierung durchaus auch Unterstützung aus allen Teilen der Bevölkerung. Was wissen wir aber – über das tagesaktuelle Geschehen hinaus – tatsächlich über die Menschen in Polen, über  ihr Leben und ihr Land? Der Publizist und  Schriftsteller Matthias Kneip arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt und gilt als ein wichtiger Brückenbauer in den deutsch-polnischen Beziehungen. In Hamburg ist er kein Unbekannter, denn er hat in den letzten Jahren immer wieder in Schulen und vor interessiertem Hamburger Publikum gesprochen und aus seinen Büchern gelesen. Wir freuen uns auf sein  Kommen und heißen viele Gäste willkommen. Die Gäste werden vom SPD Fraktionsmitglied Paul Kleszcz begrüßt, die Moderation übernimmt unser Vorstandsmitglied Hartwig Zillmer.   Das Buch: 111 GRÜNDE, POLEN ZU LIEBEN €9.99 »Wer euch einmal besucht hat, der weiß,  dass es gar kein Kunststück ist, euch eine solche Liebeserklärung zu machen.« Matthias Kneip Matthias Kneip hat es bereits als Kind am eigenen Leib erfahren: Wer in Polen seinen Teller leer isst, bekommt ungefragt Nachschlag. Der Gast ist in Polen nämlich König, und der muss auf jeden Fall vor einem gut gefüllten Teller sitzen. Ein »Danke« in der Landessprache (dziękuję) bewirkt dabei, dass das Land dem deutschen Gast zu Füßen liegt – schließlich weiß ein Pole ja, welche Überwindung es die deutsche Zunge kostet. Dabei ist Polnisch gar nicht so schwer wie oft angenommen. Die Bestellung einer Zapiekanka (polnisches Fastfood) ist beispielsweise kinderleicht, denn das Wort wird genauso ausgesprochen, wie man es schreibt. Und auch sonst gibt es viele Anknüpfungspunkte zwischen Polen und Deutschland. 111 GRÜNDE, POLEN ZU LIEBEN ist eine höchst informative literarische Reise durch unser wunderschönes Nachbarland im Osten. Einer der bekanntesten Polen-Experten schreibt über die Höhepunkte, Eigenarten und Fettnäpfchen des Landes Polen wird immer beliebter als Reiseziel 2016 feiert der Deutsch-Polnische Nachbarschaftsvertrag sein 25. Jubiläum und Breslau wird Kulturhauptstadt der EU Matthias Kneip 111 GRÜNDE, POLEN ZU LIEBEN Eine Liebeserklärung an das schönste Land der Welt 240 Seiten | Taschenbuch ISBN 978-3-86265-521-2 9,99 EUR (D)

LESUNG MIT AGNIESZKA KOWALUK – Residenz des polnischen Generalkonsuls – Freitag, 29. April2016 um 19.00 Uhr

LESUNG MIT AGNIESZKA KOWALUK Wir haben die polnisch stämmige Schriftstellerin Agnieszka Kowaluk nach Hamburg eingeladen, die aus ihrem Buch „Du bist so deutsch“ am Freitag, 29. April um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls (Marie-Luisen-Straße 137) für uns lesen wird. Die polnische Pianistin Zuzanna Pawlaszek wird sie am Klavier mit Mazurkas von Friedrich Chopin begleiten. „Polnischer Humor trifft deutschen Ernst“: Wer lange im Ausland lebt, wird seiner Heimat fremd. Wo gehört er hin? Oder: Wird etwas Neues, Eigenständiges daraus, wenn verschiedene Kulturen auf einen abfärben? Agnieszka Kowaluk wuchs in Polen auf, interessierte sich aber schon früh für die deutsche Sprache und Kultur und ließ sich später in Deutschland nieder. Die Deutschen sehen in ihr oft die Polin, in Polen ist sie inzwischen eher eine Deutsche. Und erst recht ihre Tochter, die zwar Polnisch spricht und sich den polnischen Verwandten zugehörig fühlt, aber sich doch an der deutschen Peer Group orientiert. Das Einordnen wird schwieriger, die Identität gewinnt viele Facetten, das Leben mit verschiedenen Horizonten macht das Leben aber auch reicher. Wenn Agnieszka Kowaluk uns Deutschen mit tiefer Kenntnis und Einfühlung den Spiegel vorhält, ist das ein Glücksfall für unsere Selbsterkenntnis und für unseren Umgang mit Fremden. (Kurier am Sonntag, 03.08.2014)

LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Gewölbekeller im Mahnmal St. Nikolai – 25. April um 18.30 Uhr

LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Der in Jäglack bei Drengfurth/Ostpreußen geborene deutsche Schriftsteller und Journalist lebt und arbeitet seit 1962 in Hamburg und ist stark mit der Stadt verbunden. Seine Kindheit verbrachte er in Ostpreußen. Nach Kriegsende 1945 wurden seine Eltern in die Sowjetunion deportiert, während er ins schleswig-holsteinische Trittau fliehen konnte. Bekannt wurde Surminski mit zahlreichen Erzählungen und Romanen, die meist von seiner ostpreußischen Heimat und dem Schicksal der Vertriebenen und Flüchtlinge handeln. Es geht ihm dabei nicht um Rache, sondern darum, die Erinnerung an jenes Land seiner glücklichen Kindertage zu erhalten. „Es war mir ein besonderes Anliegen, die beiden Generationen zu versöhnen, sie dahin zu bringen, dass sie sich besser verstehen“, so Surminski zum Ostpreußenblatt (30. Oktober 1999). Der Schriftsteller ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. Am 25. April um 18.30 Uhr wird im Gewölbekeller im Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60) die Ausstellung über das Leben und Werk von Arno Surminski eröffnet, die im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg vor zwei Jahren, zu seinem 80. Geburtstag entstanden ist. Sie ist im April von 10.00-17.00 Uhr und im Mai von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Nach fünf Orten in Deutschland, wo sie gezeigt wurde, kommt sie im April nach Hamburg. Der Direktor des Ostpreußischen Museums Lüneburg, Dr. Joachim Mähnert wird die Einführung übernehmen. Danach wird Arno Surminski aus seinen Büchern lesen. Für diesen Abend hat er die gleichnamige Titelgeschichte aus dem Erzählungsband „Als der Krieg zu Ende ging “ und die Geschichte „Im Land der Pusteblumen „ausgesucht. Ferner liest er ein Kapitel aus dem Roman „Polninken oder Eine deutsche Liebe „, der in Masuren spielt. Falls sie Interesse an den an den Büchern von Arno Surminski haben, werden wir für Sie einen Büchertisch aufzustellen. Musik: Mariola Rutschka Anmeldung ist erforderlich unter aleksandra_jeszke-zillmer@gmx.de oder info@dpg-hamburg.de

Buchvorstellung vom Freiraum-Verlag|Brygida Helbig Ossis und andere Leute|Błażej Dzikowski Der Weg des Saturn

Sehr geehrte Damen und Herren,   „Es ist schade, dass so wenig Ausländer der polnischen Sprache mächtig sind und sich keinen Begriff von den polnischen Musen machen können“, bedauerte der deutsche Gelehrte, Musikwissenschaftler und Mediziner Lorenz Mitzler von Koloff im Jahre 1755 – und verlegte in seiner eigenen Druckerei polnische Autoren. Die Verbreitung und Rezeption polnischer Literatur hat in Deutschland eine lange Tradition. Nun möchte der Greifswalder freiraum-verlag dem interessierten Publikum die aktuellen Positionen der polnischen Gegenwartsliteratur in all ihrer Vielschichtigkeit vorstellen und gibt im November 2015 die ersten beiden Bände seiner neuen Reihe „Neue Polnische Literatur“ heraus. Als Herausgeberin konnte die Übersetzerin und Schriftstellerin Paulina Schulz gewonnen werden.   Wir würden uns sehr freuen, gemeinsam mit Ihnen die polnische Literatur weiter nach Deutschland zu tragen.   Mit Ossis und andere Leute erscheint zunächst ein Buch, das in Polen bereits große Beachtung fand und nun in einer Übersetzung von Paulina Schulz erscheint:   Brygida Helbig Ossis und andere Leute Erscheinungsdatum: 12. November 2015 128 Seiten; Softcover; 12,5 x 19,0 cm ISBN: 978-3-943672-71-8 14,95 EUR (D)     Brygida Helbig berichtet humorvoll und pointiert von Menschen, deren Leben nach der politischen und persönlichen Wende einer Tragikomödie gleicht. Wir begleiten die Erzählerin dabei in Deutschland sowie nach Tschechien und Polen. Sie erzählt von Verlorenheit, Grenzerfahrungen und der Suche nach der eigenen Identität.   Bereits am 23. November erscheint der zweite Band der Reihe: Der Roman Der Weg des Saturn von Błażej Dzikowski, in dem die fesselnde Gratwanderung zwischen gesellschaftlichem Scheitern und persönlichem Erfolg beschrieben wird, behandelt die Gründe für das Aufkommen des Faschismus unter jungen Menschen. Auch dieser Band wurde von Paulina Schulz übersetzt.   Błażej Dzikowski Der Weg des Saturn Erscheinungsdatum: 23. November 2015 247 Seiten; Softcover; 12,5 x 19,0 cm ISBN: 978-3-943672-75-8 14,95 EUR (D)     Beide Autoren sowie die Herausgeberin stehen für Lesungen zur Verfügung. Błażej Dzikowski wird Ende November für eine kleinen Lesereise in Norddeutschland sein.   Über Ihr Interesse an einer gemeinsame Veranstaltung würden wir uns sehr freuen!   Auf Wunsch sende ich Ihnen gerne weitere Informationen und Leseproben zu. Vielen Dank für Ihr Engagement.   Mit freundlichen Grüßen Erik Münnich     — freiraum-verlag UG (haftungsbeschränkt)   Gützkower Straße 83 17489 Greifswald   Tel.: +49 (0)3834/3506884 Fax.: +49 (0)3834/3506886 Mobil: +49 (0)176/62012160   Geschäftsführer: Erik Münnich St.Nr.: 084/108/01214 UST-IdNr.: DE280961481 Handelsregister: Amtsgericht Stralsund, HRB 8306  

LESUNG MIT PETER OLIVER LOEW – 6. Oktober um 18.00 Uhr – Gästehaus der Universität Hamburg

LESUNG MIT PETER OLIVER LOEW Die Landeszentrale für die politische Bildung in der Kooperation mit dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg bietet am 6. Oktober um 18.00 Uhr eine Lesung an mit anschließenden Diskussion mit Dr. Peter Oliver Loew aus seinem 2014 erschienenen Buch „Wir Unsichtbaren. Geschichte der Polen in Deutschland“ an. Die Lesung findet im Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34 statt. Allein in Hamburg leben mehrere tausend Menschen mit einem polnischen Hintergrund. Aber während die polnischen Minderheiten im Ruhrgebiet zentraler Teil der dortigen Lebens- und Arbeitswelt und auch der Erinnerungskultur sind, werden sie in Hamburg ebenso wie in den meisten anderen Teilen Deutschlands eher wenig wahrgenommen. Die polnischen Gruppen in Hamburg haben – ebenso wie die Polen in der ganzen Bundesrepublik – zum Teil eine über Jahrzehnte oder gar mehr als 150 Jahre reichende Migrationsgeschichte. Dr. Loew, stellvertretende Direktor des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt, nennt sie deshalb „Unsichtbare Minderheit“. Das Ziel seines Vortrags ist, den Blick auf diese Bevölkerungsgruppe in einer historisch-politischen Perspektive zu öffnen. Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, wird den Themenabend moderieren.

LESUNG MIT SZCZEPAN TWARDOCH zur Veröffentlichung seines neuesten Buches „Morphin“ zu einem späteren Zeitpunkt verschoben

LESUNG MIT SZCZEPAN TWARDOCH Leider bekamen wir diese Nachricht vom polnischen Schriftsteller Szczepan Twardoch, der am 8. Juni aus seinem Buch “Morphin” im Literaturhaus lesen sollte. Wir bedauern es sehr und hoffen, dass es uns gelingt, eine Lesung mit ihm im Herbst zu organisieren. —————————————— Wir laden Sie zusammen mit dem Literaturzentrum ins Literaturhaus Hamburg, Schwanenwik 38, zu einer spannenden Lesung ein. Wir stellen Ihnen den jungen polnischen Schriftsteller Szczepan TWARDOCH, Jahrgang 1979 vor, der als die herausragende neue Stimme der polnischen Literatur gilt. Mit der Veröffentlichung seines neuesten Buches „Morphin“ (2012), das wir Ihnen präsentieren möchten, gelang ihm der Durchbruch. Der Roman war in Polen ein Bestseller. Eintritt: 7 Euro, für DPG-Mitglieder 4 Euro. ANFAHRT: Vom Hauptbahnhof fahren Sie mit der Metrobus-Linie 6 Richtung Borgweg bis zur Haltestelle Mundsburger Brücke. Von dort biegen Sie nach links in die Hartwicusstr. ein und an der Alster nach rechts in den Schwanenwik bis Nr. 38. Die nächstgelegenen U-Bahn-Stationen sind Mundsburg oder Uhlandstr. auf der U 3.

LESUNG MIT ARNO SURMINSKI aus seinem Buch „Als der Krieg zu Ende ging“ – 6. Mai 2015 – 19.00 Uhr

LESUNG MIT ARNO SURMINSKI Am Mittwoch, 6. Mai 2015 um 19.00 Uhr fand eine musikalische Lesung mit Arno Surminski aus seinem Buch „Als der Krieg zu Ende ging“ statt. Zur Erinnerung an den 70. Jahrestag der Kapitulation und das Ende des Zweiten Weltkrieges liest Arno Surminski aus seinem neuen Erzählband, der die Nachwirkungen des Krieges beschreibt und Erlebnisse aus jener Zeit schildert. Arno Surminski, geb. 1934 in Ostpreußen, kam nach der Deportation seiner Eltern in die Sowjetunion (1945) zu einer Familie in Schleswig-Holstein. Er ist Autor zahlreicher Romane, Erzählungen, Kinder- und Sachbücher, viele über Ostpreußen, das Kriegsende und die Folgen. Der Schriftsteller wird von der polnischen Geigerin und Komponistin Ewelina Nowicka (Wiki) begleitet, die die Lesung mit den eigenen Kompositionen „Atonali“ und „Strawinskana“ für Violine untermalen wird. Die Begegnung findet in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60 statt. Eintritt € 6,00 ermäßigt € 4,00.

Buchvorstellung : Steffen Möller „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“

Christof Leidner Bargteheide, 03. Mai 2015 Buchvorstellung : Steffen Möller „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“ Buchvorstellungen von Künstler direkt andere Termine Anfang März 2015 erschien das neue Buch des deutschen Polen-Comedian Steffen Möller.                                                                (Wiki) „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“ heißt die Hommage an seine polnische „Wahl-Heimatstadt“.  Anfang der Nulljahre hatte sich der heute 46jährige als polnischsprachiger Kabarettist und Seriendarsteller an der Weichsel einen Namen gemacht. Als seine Bildschirmpräsenz in Polen schwand verlegte er sich auf Auftritte vor der Polonia in Deutschland und schreibt seither immer wieder humoristische Bücher, in denen er nun den Deutschen Polen nahebringt. Das Wort bezeichnet im Polnischen nicht nur das Nationalgericht (ein Sauerkrautgulasch), sondern steht alsMetapher für etwas Zusammengewürfeltes, also gewissermaßen ein Allerlei. „Viva Warszawa“ ist so ein wenig . Möller wollte nicht einen einfachen Reiseführer schreiben. Als langjähriger Voll- und heutiger Teilzeiteinwohner der polnischen Hauptstadt gibt er demWarschau- Touristen lieber echte Geheimtipps mit auf den Weg: Der Frühstücksbiomarkt von Zoliborz weckt  beim Leser ebenso Forscherneugier wie versteckte Klostergärten oder die Hala Mirowska. Wo gibt es die besten Krapfen in Warschau? Wo die beste Milchbar? Und wo die angesagtesten Szene- Cafés? Auf solche Fragen bekommt man auf den fast 290 Seiten klare Antworten. Der Haken an der Sache ist nur leider, dass der Leser, um an diese Schätze zu gelangen, zahlreiche Anekdoten und allerlei belanglose persönliche Episoden über sich ergehen lassen muss. Was eigentlich zur Auflockerung beitragen soll, sorgt oft dafür, dass der rote Faden reißt. So berichtet Möller von einem Warschauer Freund, der behauptet, es gäbe in Krakau eine zweite, leere Sigismundsäule und dann zugeben muss, sich geirrt zu haben. Er schildert die Begegnung mit einer Zahlen-Esoterikerin im Zug nach Warschau und langweilt den Leser schließlich ein ganzes Kapitel lang mit dem Bericht über eine Weichsel-Floßfahrt, der eher an einen Schüleraufsatz erinnert. Über den engeren Zusammenhang zum Gegenstand des Buches rätselt man an allen diesen Stellen. Wer sich das sparen will, sollte erst auf Seite 124 in das Buch einsteigen. Hier beginnt der Teil über die deutsche Besatzungszeit und den polnischen Widerstand. Dieser verständlicherweise humorfreie Abschnitt des Buches ist sein bester. Man bemerkt, dass der Autor dafür mit besonderer Sorgfalt zuWerke gegangen ist. Es gelingt ihm eine recht gute und kompakte Darstellung der für die polnische Sicht bis heute wichtigen Aspekte des 2. Weltkriegs. Einzig Erwähnung und Erklärung der Bedeutung des „Ankers“, des in Warschau oft zu sehenden Symbols des polnischen Widerstands, habe ich vermisst. Dennoch seien die gut 50 Seiten jedem unbedarftem und polenunkundigem deutschem Touristen vor der Abreise zur Lektüre empfohlen. Manchem Fettnapf lässt sich damit bestimmt ausweichen. Seit 15 Jahren macht Steffen Möller im Grunde nichts anderes als auf unterhaltsame Weise seine eigene Biographie zu verkaufen – sei es als Kabarettist in Polen oder als Buchautor in Deutschland. Das Geschäftsmodell als humoristischer Aufklärer in Sachen Polen funktioniert freilich nur solange, wie Polen in Deutschland als besonders exotisch wahrgenommen wird. Das ist ein wenig gefährlich, denn es kann bedeuten, dass gewisse Stereotype, z.B. über deutsche Polenignoranz, zunächst einmal (immer wieder) aufgebaut werden müssen, um sie anschließend abräumen zu können. Deshalb ist es Steffen Möller zu wünschen, dass er sich irgendwann vom Kleinkünstler-Image befreien kann und dann seine Qualitäten als hervorragender Erklärer und Geschichtenerzähler noch besser ausspielt. Denn nur der wirkliche wird mit jedem Aufwärmen bekömmlicher. Steffen Möller, „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“, Piper Verlag GmbH, München/Berlin 2015 ISBN 978-3-89029-459-9, 16,99 € Warschauer Bigos

Buchvorstellung: Radosław Sikorski Das polnische Haus Die Geschichte meines Landes

Radosław Sikorski Das polnische Haus Die Geschichte meines Landes Aktualisierte und ergänzte Neuausgabe gebunden mit Schutzumschlag 392 Seiten ¤ [D] 24,80 ISBN 978-3-86393-053-0 Im englischen Exil wird für Radosław Sikorski der »dwór«, das traditionelle polnische Gutshaus, zum Inbegriff von Geborgenheit, von Zugehörigkeit und kultureller Identität. Die Restaurierung und Wiedererrichtung eines solchen Hauses ab 1989 entwickelt sich für ihn zu einer spannenden und abenteuerlichen Entdeckungsreise: Schicht für Schicht offenbart sich ihm mit der Geschichte des Hauses die des eigenen Landes und zugleich die eigene Familiengeschichte: Ein Wegweiser durch die wechselvollen, heroischen und tragischen Kapitel einer Geschichte, die eng mit der deutschen verbunden war. »So wie ich vor fünfundzwanzig Jahren nicht zu träumen wagte, dass Polen ein normales europäisches Land und Mitglied der NATO wie der EU wird, so konnte ich auch nicht annehmen, dass Chobielin für mein Amt als Außenminister von Nutzen sein und eine Rolle in der Geschichte der polnischen Diplomatie einnehmen wird.« Kontakt: CEP Europäische Verlagsanstalt GmbH Borselstraße 22 22765 Hamburg (Briefpost: Postfach 130613 20106 Hamburg) Fon 4940-450194-0 Fax 4940-450194-50 Besuchen Sie auch die Facebook-Seite der Europäischen Verlagsanstalt. Sikorski_Bestellzettel 1 Mailfunktion funktioniert nicht mit Adobe Acrobat Reader. In diesem Fall muss das Formular ausgedruckt werden. 2 Portokosten: Für Porto und Verpackung erheben wir innerhalb Deutschlands für das erste Buch Euro 1,50. Ab dem zweiten Buch betragen die Portound Versandkosten Euro 3,50. Ab einem Bestellwert von Euro 60,– sind Bestellungen innerhalb Deutschlands porto- und versandkostenfrei. Anmerkung des Webmasters. Durch Angabe der ISBN könnenim Internet auch andere Händler gesucht werden. Es gibt auch gebrauchte Versionen im Internet.  

Buchprojekt „Zeugin des Grauens“

DEUTSCH-POLNISCHE GESELLSCHAFT HAMBURG e.V. Der Vorstand – Hamburg, 1.11.2014  Ingelene Rodewald, Jahrgang 1922, hat wohl eines ihrer bewegendsten und vielleicht auch wichtigsten Bücher geschrieben, das gerade im Husum-Verlag herausgegeben wurde: „Zeugin des Grauens“ beschreibt die Geschichte und das Leben ihrer Tante Helmy Spethmann (gestorben 1979), einer Rot-Kreuz-Schwester, die bereits im 1. Weltkrieg im Lazarett arbeitete und als Rot-Kreuz-Schwester auf den kommenden Überfall auf Polen am 1.9.39 bereits früh vorbereitet wurde. 1941 kam sie nach Warschau in ein Kriegslazarett und erlebte – zusätzlich zu dem Grauen des Krieges – Fürchterliches: Konfrontiert mit dem Leiden im Warschauer jüdischen Ghetto, machte sie (etwa 1942/43) heimlich Fotos vom Elend und Sterben der Menschen dort. Diese Fotos hat sie Frau Rodewald auf dem Sterbebett anvertraut, doch erst viele Jahre später entdeckte Frau Rodewald diese ungeheuerlichen Fotos in dem Nachlass. 2013 konnten wir auf einer Lesung über Marek Edelmanns Buch „Liebe im Ghetto“ einige Fotos erstmalig öffentlich zeigen. Mit diesem Buch nun hat Frau Rodewald ein einmaliges Dokument verfasst. Um die erste Auflage (800 Ex.) zu finanzieren, hat sich die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg verpflichtet, ihren Beitrag dazu zu leisten, da Frau Rodewald die Kosten nicht allein tragen kann. Bitte schauen Sie auch unter: www.verlagsgruppe.de (Husum-Verlag) Ein langes Interview in der Tageszeitung (taz) können Sie nachlesen: www.taz.de/!140940/ Insbesondere möchten wir Sie auf die Sendung des NDR über Frau Rodewald und ihr Buch aufmerksam machen: NDR „DAS!“ Das rote Sofa am Montag, 10.11.2014 ab 18.45 Uhr.