Jan de Weryha – virtuose ZERO-Kunst aus Polen Autor: Kellermann Anmerkungen des Künstlers Der international renommierte, im polnischen Gdansk geborene ZERO-Künstler Jan de Weryha konzentriert sich seit Ende der 90er Jahre auf den Werkstoff Holz, auf das Begreifen seiner Struktur und seines Kernes, die Lichtbrechungen der Oberflächen und der verschiedenen Maserungen: „Ich fange intuitiv mit der Fragestellung an, inwieweit ich mit meinem Eingriff das Material so beeinflusse, dass es seine Identität nicht verliert…. Mich interessiert das individuelle, unwiederholbare Geflecht von künstlich geschaffenen, aber dennoch in seiner Natürlichkeit wirkenden Holzoberflächen…“ In dem Augenblick wo das Licht in Jan de Weryhas Kompositionen auf die Holzstrukturen trifft, erscheinen die sanften Naturfarben fein akzentuiert von weißlicher Pappel oder waldhonigfarbener Kiefer bis zu edel schwarz refklektierender Kohle und die Verschiedenheit des Materials offenbaren sich – von der Rinde bis zu den individuelen Maserungen der vielfältigen Holzarten. “Holz ist ein warmer Werkstoff und deutlich näher am Menschen als Stein oder Metall. Für mich ist die Arbeit damit, als würde ich in einen Wald treten und mich in die Welt der Bäume hineinatmen und ihr Holz erforschen.” Auf den Spuren der internationalen Minimal Art Bewegung Die großen Protargonisten der Minimal Art wie Donald Judd, Max Bill und Carl Andre, aber natürlich auch die Künstler der internationalen ZERO-Bewegung wie Günther Uecker und Lucio Fontana waren eine wichtige Inspiration auf dem künstlerischen Weg von Jan de Weryha: „Man fände zahlreiche Gemeinsamkeiten mit den genannten Künstlern, Jan de Weryha verwendet das Arbeitsmaterial jedoch in völlig anderer Weise – er führt die Genuität des verwendeten Materials ein. Natürlichkeit, Ursprünglichkeit, das Leben sowie die Unberechenbarkeit des Holzes sind omnipräsent in Weryhas Werken.“ Maryla Popowicz-Bereś, Universität von Rzeszów WPreisgekrönt und museal – das Werk von Jan de Weryha Jan De Weryha wurde 1950 in Gdansk geboren und studierte von 1971-76 Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdank bei Prof A. Wiśniewski und Prof. A. Smolana. Seit 1976 ist de Weryha als freischaffender Künstler tätig. Sein Werk wurde preisgekrönt, wurde auf zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und den USA gezeigt und findet sich in einigen der bedeutendsten Museen Polens sowie in zahlreichen internationalen Privatsammlungen. Seit 1981 lebt und arbeitet der Künstler in seiner neuen Wahlheimat Hamburg. In Nordrhein-Westfalen wird das Werk von Jan de Weryha exklusiv durch die Galerie Kellermann Düssedorf vertreten. Auszeichnungen 1. Preis für Skulptur (Wettbewerb der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdańsk), 1971 3. Preis für Skulptur (gesamtpolnischer Kunstwettbewerb aller Kunsthochschulen), 1975 Auszeichnung im Wettbewerb für eine bildhauerische Form im Rahmen der Polnischen Filmfestspiele, Gdańsk, 1978 1. Preis, Prix du Jury, beim Salon de Printemps 98, gestiftet vom Kulturministerium Luxemburg (europäischer Wettbewerb zeitgenössischer Kunst in Luxemburg), 1998 Werke in öffentlichen Sammlungen Freie und Hansestadt Hamburg, Deutschland KZ-Gedenkstätte Neuengamme Hamburg, Deutschland Museum für Zeitgenössische Skulptur, Zentrum für Polnische Skulptur, Orońsko, Polen Museum für Moderne Kunst, Radom, Polen Nationalmuseum, Szczecin (Stettin), Polen Werke auf Anfrage: Große Formate Tafel 076 Tafel 052 Objekt 155 Objekt 140 Großes Gitter Tafel 082 Tafel 081 Tafel 079 Tafel 077 Tafel 173 Tafel 173 Tafel 052 _ Mittlere Formate Tafel 060 Tafel 059 Objekt 239 Hölzerne Tafel Tafel 186 Tafel 058 Tafel 229 Tafel 230 Tafel 231 Tafel 232 Tafel 233 Tafel 234 Tafel 235 Tafel 236 Tafel 237 Tafel 238 Zickzack Tafel kleine Formate Tafel 128 Tafel 129 Tafel 032 Tafel 172 Tafel 175 Tafel 171 Tafel 164 Tafel 217 Tafel 218 Tafel 219 Tafel 221 Tafel 222 Tafel 223 Tafel 224 Tafel 225 Tafel 226 Tafel 227 Tafel 138
Tägliche Archive: 25. November 2015
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