Tägliche Archive: 12. Dezember 2015

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Filmland Polen „DER STAATSBÜRGER“ Regie: Jerzy Stuhr Polen 2014, Schwarze Komödie, 108 Min. 12.12.2015-16:30Uhr Hamburg-Metropolis

Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM DEZEMBER: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Filmland Polen „DER STAATSBÜRGER“ Regie: Jerzy Stuhr Polen 2014, Schwarze Komödie, 108 Min. 12.12.2015-16:30Uhr Hamburg-Metropolis 12.12.2015,    16:30    Hamburg, Metropolis 13.12.2015,    17:00    Hannover, KoKi 14.12.2015,    18:00    Lübeck, KoKi DER STAATSBÜRGER Regie: Jerzy Stuhr Polen 2014, Schwarze Komödie, 108 Min. Regie: Jerzy Stuhr Drehbuch: Jerzy Stuhr Kamera: Paweł Edelman PSC Schnitt: Milenia Fiedler PSM Musik: Adrian Konarski Darsteller: Jerzy Stuhr, Maciej Stuhr, Sonia Bohosiewicz, Barbara Horawianka, Wojciech Malajkat, Magdalena Boczarska u. a. Produktion: Opus Film DER STAATSBÜRGER Vor dem Gebäude eines großen Fernsehsenders passiert Jan Bratek ein gefährlicher Unfall. Auf dem Krankenbett in der Klinik bringt er wirre Erinnerungen zu Gehör. Sein Leben war durchaus ereignisreich. Er hatte das Glück – oder das Pech – sich gegen seinen Willen immer wieder inmitten historischer Ereignisse zu befinden. Wie in einem Brennglas finden sich in seinem Lebenslauf die prägenden Momente der polnischen Nachkriegsgeschichte wieder. In diesem Film kriegt jeder etwas ab. Die Konservativen und die Linken. Die Kirche und die Atheisten. Der Geheimdienst und die Solidarność. Karrieretypen und Hallodris. Bogenschützen und Tanzgruppen. Sogar der Fernsehsender TVP. Jerzy Stuhr wirft einen ungeschönten, kritischen Blick auf die Polen, ihre Geschichte und Gegenwart. Er provoziert, aber er bleibt herzlich und humorvoll. Er muntert seine Landsleute zu etwas mehr kritischer Distanz zu sich selbst auf. Worüber lacht ihr? Über uns selbst! Warum lacht ihr? Um etwas klüger zu werden! OBYWATEL Reżyseria: Jerzy Stuhr PL 2014, komediodramat, 108 min. Reżyseria: Jerzy Stuhr Scenariusz: Jerzy Stuhr Zdjęcia: Paweł Edelman PSC Montaż: Milenia Fiedler PSM Muzyka: Adrian Konarski Obsada: Jerzy Stuhr, Maciej Stuhr, Sonia Bohosiewicz, Barbara Horawianka, Wojciech Malajkat, Magdalena Boczarska u. a. Produkcja: Opus Film OBYWATEL Wychodząc z gmachu telewizji Jan Bratek ulega groźnemu wypadkowi. Leżąc na szpitalnym łóżku majaczy, przypominając sobie sceny z burzliwego życia. Miał szczęście, albo pecha, wbrew swoim zamiarom znajdować się w centrum wydarzeń historycznych. W jego losie, jak w soczewce, odbija się powojenna historia Polski. W tym filmie obrywa się każdemu. Prawicy i lewicy. Kościołowi i świeckim. Ubecji i Solidarności. Karierowiczom i kombinatorom. Łucznikowi i zespołom tańca. A nawet TVP. Jerzy Stuhr patrzy na Polaków i naszą historię oraz współczesność okiem surowym i krytycznym, ale z otwartym sercem. Prowokuje, ale i bawi. Zachęca do odrobiny samokrytycyzmu, ale i dystansu. Z kogo się śmiejecie? Z siebie się śmiejemy! Po co się śmiejecie, by trochę zmądrzeć!

Hamburg, 1.12.2015 Freundeskreis Sammlung de Weryha

Hamburg, 1.12.2015  Freundeskreis Sammlung de Weryha Jan de Weryha ist 1950 in Gdansk/Danzig geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdansk war er seit 1976 als freischaffender Bildhauer in Polen und ist seit 1981 in Hamburg tätig. Seit dem Ende der 1990er Jahre gehört Holz zum Lieblingsmaterial von Jan de Weryha. Die Erforschung und Offenlegung der geheimnisvollen Struktur und des Wesens des Holzes wurde für ihn einerseits zum künstlerischen Programm. Er spaltet, schneidet, bricht: Ästhetische Grundlagenforschung auf dem Bereich des Umgangs mit Holz. Und dann entstehen daraus in häufg serieller Anordnung Skulpturen, raumgreifende Installationen oder ästhetisch anspruchsvollste Reliefs und Objekte. Aber immer weicht Jan de Weryha der Gefahr aus, ins Erzählerische, Inhaltliche oder Symbolische abzurutschen. Das Natürliche, Ursprüngliche und auch Unberechenbare des Holzes bleibt in de Weryhas Arbeiten stets präsent. Seine Arbeiten sind von intellektueller und meditativer Tiefe. Sie sind in Art, Stil und Ausdruck einmalig, unverwechselbar. Sie verfügen über eine ungeheure ästhetische Strahlkraft, die ihre Wirkung über Reduktion auf das Wesentliche und ihre serielle Anordnung entfaltet. Namhafte Kunstfachleute bringen sein Werk deshalb auch in Verbindung mit großen Minimalisten wie Carl Andre, David Nash oder Richard Long. Er selbst bezeichnet sich allerdings eher als einen Vertreter der Konkreten Kunst wie Max Bill oder Francois Morellet. Damit wird deutlich, dass de Weryha den Vergleich mit den ganz Großen im Kunstbetrieb nicht scheuen muss und höchsten künstlerischen Ansprüchen genügt. Seine Werke sind dementsprechend auch in Sammlungen repräsentativer Kunstinstitutionen sowie im öffentlichen Raum in Polen und Deutschland und in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Neben seiner Auseinandersetzung mit dem Material Holz, hat Jan de Weryha ein Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 für die KZ-Gedenkstätte in Hamburg-Neuengamme sowie ein Mahnmal zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg-Bergedorf geschaffen. Besuchen Sie zu Ihrer weiteren Information auch die Website www.de-weryha-art.de.   Um dieses Werk kunstinteressierten Menschen bekannter, es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ihm die größtmögliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, die bestehende Sammlung de Weryha auszubauen und für die Zukunft zu bewahren, hat sich der Freundeskreis der Sammlung de Weryha gebildet. Wir sind ein noch kleiner Kreis von künstlerisch, gesellschaftlich und politisch engagierten Menschen, die sich diesen Zielen verschrieben haben und sich für deren Erreichung einsetzen wollen. Konkret kann der Freundeskreis z.B. ■ die Sammlung im Reinbeker Redder 81 regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich machen ■ Workshops, Führungen und Kunstaktionen insbesondere auch für junge Menschen durchführen, ■ die Räume der Sammlung ausbauen und langfristig sichern Um den Kreis Interessierter und MitstreiterInnen zu vergrößern, laden wir herzlich zu einem Gründungstreffen mit vorheriger Möglichkeit der Begehung der Sammlung/ Ausstellung mit dem Künstler nach Lohbrügge ein: 12.12.2015 11:00 Uhr Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge ■ Ab 11.00 Uhr Meeting des Freundeskreises Sammlung de Weryha Mit kurzen Beiträgen der Vorbereitungsgruppe und anschließender Diskussion über Ziele und Arbeitsweise eines Freundeskreises. Wir bitten um Rückmeldung bzw. Anmeldung bis zum 10.12.2015 an: Aleksandra Jeszke-Zillmer, Tel.: 040 59 49 07 bzw. per E-Mail: ha.zillmer@web.de oder: Dr. Christel Oldenburg, Tel.: 25 33 21 04 bzw. per E-Mail: christel.oldenburg@hamburg.de oder: Horst Sellhusen, per E-Mail: jose17@gmx.de oder: Jan de Weryha, per E-Mail: jan@de-weryha-art.de Wegebeschreibung oder: Wie komme ich zum Atelier im Reinbeker Redder 81? ■ ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit Buslinie 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudor weg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min ■ Pkw: Auf der Wiese zum Kleingartenverein und vor dem Atelier stehen Parkplätze zur Verfügung.