Monatliche Archive: Januar 2016

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THEATERPROJEKT – Kampfeinsatz – Stell dir vor es ist Krieg und du gehst hin

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Förderkreises Mahnmal St. Nikolai, wir möchten Sie gern auf die folgende Theaterproduktion hinweisen. THEATERPROJEKT Kampfeinsatz – Stell dir vor es ist Krieg und du gehst hin Kampfeinsatz, das neue Stück der Theatergruppe Axensprung, fragt nach der Verantwortung demokratischer Gesellschaften angesichts von Krieg und Terror in den Randgebieten unseres Kontinents und untersucht die Folgen von Auslandseinsätzen für deutsche Soldaten. Wie gehen die Heimkehrer mit den Erfahrungen von Tod und extremer Gewalt um? Kann der Traumatisierte überhaupt wieder in das Wertesystem der „Heimat“ zurückfinden? Wie reagiert die Gesellschaft? Und was bewegt junge Menschen mit deutschem Pass sich auf allen Seiten der Fronten als Freiwillige in den Kampf zu begeben? Mit: Michael Bideller, Oliver Hermann, Mignon Remé, Markus Voigt, Regie: Erik Schäffler, Musik/Sonds: Markus Voigt, Video: Eike Zuleeg. axensprung | THEATER Wir spielen wieder: Donnerstag, 28. Januar, 18:00 Uhr KÖRBER STIFTUNG  HAUS IM PARK Gräpelweg 8 21029 Hamburg-Bergedorf Karten: 040.72570213 ****************** Donnerstag, 4. Februar, 20:00 Uhr GRUENSPAN große Freiheit 58 22767 Hamburg Karten: www.gruenspan.de ****************** Dienstag, 16. Februar, 19:00 Uhr KÖRBERFORUM Kehrwieder 12 20457 Hamburg Karten: www.koerberforum.de     Mit freundlichen Grüßen Oliver Hermann Daimlerstr. 6 22763 Hamburg 0173 2442034 o.hermann@gmx.de www.axensprung.de www.mahnmal-st-nikolai.de

Gedenken an Auschwitz | Mittwoch, 27. Januar 2016 |18 Uhr – St. Michaelis | 20 Uhr – Mahnmal-St.Nikolai

Gedenken an Auschwitz (Beitrag von st-michaelis.de) Am 27. Januar 2016 jährt sich zum 71. Mal der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch Truppen der Roten Armee. Seit Bundespräsident Herzog den Tag zum nationalen Gedenktag erklärt hat, wird in St. Michaelis die Erinnerung an den Holocaust und die nationalsozialistische Gewaltherrschaft wach gehalten. Zusammen mit der Hamburger Autorenvereinigung unter der Leitung der neuen Vorsitzenden Sabine Witt veranstaltet St. Michaelis auch in diesem Jahr eine Gedenkstunde mit Lesung und Musik. Der Schriftsteller Arno Surminski wird aus  drei Werken lesen. Aus „Als der Krieg zu Ende ging“, das im März dieses Jahres erschien, wird die Geschichte „Isas Abschied“ zu hören sein, die am 9. November 1938 spielt. Weiter wird Surminski aus seinem Buch „Vaterland ohne Väter“ lesen. 60 Jahre nach dem Tod des Vaters Robert Rosen, der als deutscher Soldat 1943 in Russland fiel, begibt sich dessen Tochter Rebeka Lange  auf Spurensuche nach ihrem Vater, den sie nie kennengelernt hat. Arno Surminski schildert in diesem Roman aus dem Jahr 2004 die schreckliche Wirklichkeit des Krieges, die sich in jedem Krieg auf ähnliche Weise wiederholt. Zuletzt wird noch ein Text aus „Die Vogelwelt von Auschwitz“ vorgetragen. Kirchenmusikdirektor Manuel Gera wird auf der Orgelanlage von St. Michaelis Werke jüdischer Komponisten und Improvisationen spielen. Mittwoch, 27. Januar 2016 um 18 Uhr in der Kirche. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Mittwoch, 27. Januar2016 um 20.00 Uhr Erinnern im Mahnmal-St.Nikolai  (Beitrag mahnmal-st-nikolai.de) Gedenkveranstaltung anläßlich der Befreiung des KZ-Auschwitz Andacht und Konzert Anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 71 Jahren halten Propst und Hauptpastor Dr. Johann-Hinrich Claussen (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) eine Andacht. Im anschließenden Konzert spielen Stipendiaten und Preisträger von „Jugend musiziert“  Stücke der Komponisten Bohuslav Martinů, Robert Schumann, Ernest Bloch, Alfred Schnittke und Edward Elgar. Eintritt frei – Spende erbeten  

„Quo vadis, Demokratie?“-Themenabend zu nationa-listischen, radikalen Tendenzen in Europa & USA-26. Januar 2016 18Uhr

Ursachen und Einflüsse der jüngsten politischen Entwicklungen auf sicherheitspolitische und innereuropäische Fragen Die Landeszentrale für politische Bildung konnte Prof. Dr. Frank Golczewski, emeritierter Inhaber des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte der Universität Hamburg, und Dr. Eckard Bolsinger, wissenschaftlicher Leiter und stellvertretender Direktor von Haus Rissen, für einen Gesprächsabend gewinnen, in dessen Focus die Analyse der aktuellen politischen Entwicklungen in einigen europäischen Staaten den USA stehen wird. Interessierte sind eingeladen, sich Dienstag, 26. Januar 2016, 18 – ca. 20 Uhr, im Gästehaus der Universität, Rothenbaumchaussee 34, in Hamburg, im Rahmen des Themenabends über die zentralen Fragestellungen zur Bedeutung Europas, Veränderung der transatlantischen und der innereuropäischen Beziehungen, Auswirkungen auf sicherheitspolitische Fragen und auch auf Wirtschaftsbeziehungen sowie der Energieversorgung als multinationales Kooperations- und Konfliktfeld zu informieren. Geleitet wird der Gesprächsabend von Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Hamburger Landeszentrale für politische Bildung. In seinem Impulsreferat wird Dr. Eckard Bolsinger folgende Aspekte und beleuchten: – Rechtspopulismus als Antiliberalismus – Kennzeichen eines Phänomens – Was sind die Gründe für die Entstehung und des Erfolgs rechtspopulistischer Parteien, Bewegungen und Tendenzen? – Welche Gefahren für die Demokratie und Europa sind mit dem Rechtspopulismus verbunden? – Welche Gegenmaßnahmen gibt es? Die politische Entwicklung in einigen ostmitteleuropäischen Staaten, die Entwicklung nach den Anschlägen in Frankreich, Pegida und verwandte Bewegungen in Deutschland sowie und auch die Inhalte des Wahlkampfes in den USA werfen eine ganze Reihe von Frage auf. Allen diesen Entwicklungen gemeinsam ist eine Dynamisierung in der Veränderung von stabil geglaubten Diskursen oder politischen und gesellschaftlichen Handlungsfeldern. Der erwartbaren weiteren Veränderung wird eine aktuelle Gesprächsgestaltung Rechnung tragen. Der Eintritt ist frei. Bei Rückfragen: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Telefon (040) 42823-4803 E-Mail: sabine.bamberger-stemmann@bsb.hamburg.de Internet: www.hamburg.de/politische-bildung

Katarzyna Myćka mit Mandelring Quartett|24.01.2016, 18:00 Uhr Sasel Haus

24. Januar 2016 – 18:00 24.01.2016, 18:00 Uhr Sasel Haus Saseler Parkweg 3 22393 Hamburg Mandelring Quartett und Katarzyna Myćka, Marimba Das Mandelring Quartett begeistert weltweit mit Präzision, Reinheit und gleichzeitiger Ausdrucksstarke. Ihr Klang wird durch die Marimba-Spezialistin Katarzyna Myćka erstaunlich passend ergänzt. Die Stuttgarter Zeitung schreib über die Kombination mit dem aus Holzstäben zusammengesetzten Marimbafon: „Die vier Streicher hatten sich die Marimbavirtuosin Katarzyna Mycka eingeladen, und deren Kombination mit dem klassischen Quartett war ein famoses Ereignis. (…) Fazit: auch und gerade Kammermusik kann großen Spaß machen“. Katarzyna Myćka Die Kritik hat der international renommierten Marimba-Virtuosin und Kammermusikerin Katarzyna Myćka den Beinamen „Die mit den Schlägeln tanzt“ verliehen: „Höchste Geläufigkeit“, „perfekte Anschlagstechnik“ und eine „traumhafte rhythmische Präzision“ seien charakteristisch für die Musikerin, die auf ihrer Konzertmarimba mit den 60 schmalen Holzplatten und Resonanzrohren aus Metall bis zu sechs Töne gleichzeitig zum Klingen bringt. Nach einer Klavier- und Schlagzeugausbildung entdeckte die 1972 geborene Künstlerin während des Studiums an den Musikhochschulen Gdańsk, Stuttgart und Salzburg die Marimba als ihr „ideales Medium für die musikalische Aussage“. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen Musikwettbewerben folgten: 1995 Sieg und Publikumspreis bei der „International Percussion Competition Luxembourg für Marimba Solo“, ein Jahr später der erste Platz bei der „First World Marimba Competition Stuttgart“. Dann kamen Stipendien und Einladungen zu Meisterkursen in den USA, Asien und verschiedenen europäischen Ländern, die die junge Musikerin bald in der Szene vernetzten. Auftritte als Solistin bei den wichtigsten Marimba Festivals (Osaka 1998, Linz 2004, Minneapolis 2010) sowie ebenfalls solistisch in vielen Teilen der Welt mit bekannten Orchestern (Stuttgarter Philharmoniker, Bochumer und Göttinger Symphoniker, Polnische Kammerphilharmonie Sopot, Wiener, Prager und Heilbronner Kammerorchester (WKO), Beijing Symphony Orchestra, Camerata Israeli, Maribor, Neubrandenburg und Vogtland Philharmonie, Folkwang Kammerorchester, RSO Luxemburg sowie diverse polnische Symphonieorchester) machen Katarzyna Myćka, heute zu einer führenden Pionierin ihres noch jungen Instruments. Mandelring Quartett: Sebastian Schmidt, Violine Nanette Schmidt, Violine Andreas Willwohl , Viola Bernhard Schmidt, Violoncello Als Gewinner der Internationalen Wettbewerbe in München (ARD), Evian (Concours International de Quatuor à Cordes) und Reggio Emilia (Premio Paolo Borciani) ist das Mandelring Quartett heute weltweit zu Gast großer Festivals und renommierter Kammermusikreihen. Neben den s.g. „Klassikern“ widmet er sich der zeitgeössischen Musik und ebenso gern den Wiederentdeckungen von Komponisten. Das HAMBACHERMusikFEST, 1997 vom Mandelring Quartett ins Leben gerufen, ist jedes Jahr ein Treffpunkt für Kammermusikfreunde aus aller Welt. Seit 2010 gestaltet das Mandelring Quartett eigene Konzertreihen in der Berliner Philharmonie und in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße. Das Mandelring Quartett führte mehrfach Zyklen mit allen 15 Schostakowitsch-Quartetten auf – unter anderem in Berlin und bei den Salzburger Festspielen. „Wer in diese vierteilige Box des renommierten Mandelring Quartetts mit Mendelssohns Kammermusik für Streicher hineinhört, wird staunen über das reine Pathos etwa der Introduktion des Quartetts op. 13, über die kompositorische Ereignisdichte in den drei Quartetten op. 44. Er wird erschüttert werden von der ruhelosen Untröstlichkeit von op. 80, mit dem Mendelssohn auf den Tod der geliebten Schwester Fanny reagierte… So liegt eine fesselnde Mischung aus Herbheit und Virtuosität über dem ganzen Projekt.“ Die Süddeutsche Zeitung

Buchpräsentationen im Museum Mahnmal St. Nikolai

Buchpräsentationen im Museum Mahnmal St. Nikolai “Wir letzten Kinder Ostpreußens” Montag | 18. Januar 2016 | 19 Uhr Autorin Freya Klier wurde 1968 wegen versuchter »Republikflucht« zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt. Später arbeitete sie als Schauspielerin und Theaterregisseurin, 1980 war sie Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung. 1988 wurde sie zusammen mit anderen Bürgerrechtlern verhaftet und unfreiwillig ausgebürgert. Freya Klier hat zahlreiche Preise und Ehrungen erfahren, unter anderem erhielt sie das Bundesverdienstkreuz (2012). In ihrem aktuellen Buch stellt sie eindrucksvoll an Hand von 7 Schicksalen die prekäre Situation der Flüchtlingskinder Ostpreußens dar. „Jüdische Remigrantinnen: Zurück in das Land, das uns töten wollte“ Mittwoch | 20. Januar 2016 | 19.00 Uhr Andrea von Treuenfeld, geboren 1957, hat in Münster Publizistik und Germanistik studiert und lange als Kolumnistin, Korrespondentin und Leitende Redakteurin für namhafte Printmedien gearbeitet. Heute schreibt sie als freie Journalistin Porträts und Biografien. Es erschien bereits ihr Buch „In Deutschland eine Jüdin, eine Jeckete in Israel“. Ihr aktuelles Buch thematisiert die Situation der aus dem nationalsozialistischen Deutschland vertriebenen Jüdinnen, welche sich im Ausland neue Existenzen aufbauen konnten und doch eines Tages wieder ihren Blick nach Deutschland richten. TN-Beitrag: 6,- Euro / erm. 4,- Euro Mahnmal St. Nikolai | Willy Brandt Str. 60| Hamburg Mit freundlichen Grüßen Bennet Möller ___________________________________________ Politisches Bildungsforum Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Warburgstraße 12 D-20354 Hamburg Tel.: +49 (0)40 / 2198508-0 Fax: +49 (0)40 / 2198508-9 E-Mail: kas-hamburg@kas.de Internet: http://www.kas-hamburg.de

Buchvorstellung: 111 Gründe, Polen zu lieben – Eine Liebeserklärung an das schönste Land der Welt Broschiert – Matthias Kneip (Autor)

111 GRÜNDE, POLEN ZU LIEBEN ist eine ebenso witzige wie hintergründige Liebeserklärung des Schriftstellers Matthias Kneip an Deutschlands östliches Nachbarland und seine Menschen. Humorvoll und augenzwinkernd nimmt Kneip den Leser mit auf eine sehr persönliche Reise durch das Land zwischen Oder und Bug, ohne dabei den Blick für die Realitäten zu verlieren. Wussten Sie beispielsweise, dass Polen mit dem Meer verheiratet ist? Oder dass der größte Gartenzwerg der Welt im polnischen Nowa S l zu finden ist? Neben kuriosen Sehenswürdigkeiten widmet Kneip sich auch den Eigenheiten der polnischen Mentalität oder besonderen Werken polnischer Kultur. Selbstverständlich darf bei einer solchen Liebeserklärung der Blick in den nationalen Kochtopf nicht fehlen! Auch polnische Geschichte und Traditionen begleiten den Leser auf dieser literarischen Reise durch ein Land, das zu entdecken sich lohnt.

Buchvorstellung: Du bist so deutsch!: Mein Leben in einem Land, das seine Tugenden nicht mag – Agnieszka Kowaluk (Autor) Polnischer Humor trifft deutschen Ernst

Wer lange im Ausland lebt, wird seiner Heimat fremd. Wo gehört er hin? Oder: Wird etwas Neues, Eigenständiges daraus, wenn verschiedene Kulturen auf einen abfärben? Agnieszka Kowaluk wuchs in Polen auf, interessierte sich aber schon früh für die deutsche Sprache und Kultur und ließ sich später in Deutschland nieder. Die Deutschen sehen in ihr oft die Polin, in Polen ist sie inzwischen eher eine Deutsche. Und erst recht ihre Tochter, die zwar Polnisch spricht und sich den polnischen Verwandten zugehörig fühlt, aber sich doch an der deutschen Peer Group orientiert. Das Einordnen wird schwieriger, die Identität gewinnt viele Facetten, das Leben mit verschiedenen Horizonten macht das Leben aber auch reicher. Wenn Agnieszka Kowaluk uns Deutschen mit tiefer Kenntnis und Einfühlung den Spiegel vorhält, ist das ein Glücksfall für unsere Selbsterkenntnis und für unseren Umgang mit Fremden.

Klausurtagung 16.-17. Januar 2016

Der Vorstand unserer Gesellschaft organisiert vom 16.-17. Januar 2016 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2016 beraten und einen Jahresplan 2016 erstellen werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie uns diese bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet in der „Akademie am See“ , Kloppenberg 7 in Plön statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie dies uns bitte bis zum 30. November 2015 telefonisch oder per E-Mail mit, damit wir ggf. Zimmer für Sie reservieren lassen können. Tagesgäste sind ebenfalls willkommen. Der Eigenbeitrag für eine Übernachtung mit Vollverpflegung wird ca. 50 Euro betragen. Foto von der Webseite

MITTEILUNGEN 01/2016 (Januar-Februar-März)

MITTEILUNGEN 01/2016 (Januar-Februar-März)   U N S E R E  V E R A N S T A L T U N G E N   VORTRAG  ZUR  AKTUELLEN  SITUATION  IN  POLEN Nach dem Wechsel der polnischen Regierung Ende Oktober erreichen uns aus Polen immer wieder beunruhigende Information, die dem Bild einer demokratischen Gesellschaft nicht immer gerecht werden können. Es ist auch nicht beruhigend, wenn Frau Beata Szydlo, die neue Ministerpräsidentin Polens, in Brüssel die Einengung der Arbeit des Gerichtshofes als “einen internen politischen Streit” bezeichnet. Die für uns nicht einfach einzuschätzende neue Situation verunsichert gegenwärtig nicht nur die Verantwortlichen in unserem Vorstand, sondern auch weite Teile unserer Mitglieder und viele Freunde  unserer langjährigen Arbeit, was aus vielen Gesprächen und auch Zuschriften deutlich erkennbar ist. Wir möchten dieser allgemeinen und mehr und mehr um sich greifenden Verunsicherung begegnen, ohne dass wir für die eine oder die andere Seite der sich in Polen zunehmend polarisierenden politischen Kräfte Partei ergreifen. Nach vielen Zeitungsberichten, in denen mehr oder weniger fair über Polen berichtet wurde, ist uns eine sachliche Analyse wichtig. Deshalb haben wir Prof. Dr. Stefan Garsztecki, Mitarbeiter der Technischen Universität Chemnitz im Institut für Europäische Studien, Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas, eingeladen.