Monatliche Archive: November 2019

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ADVENTSFEIER 2019 – Samstag, den  30. November um 16.00 Uhr – Christ- König-Kirche in Lokstedt

Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit auch in diesem Jahr zum vorweihnachtlichen Konzert in die Christ-König-Kirche in Lokstedt ein, zu dem wir diesmal einen polnischen Chor POLIFONIX  aus Hamburg eingeladen haben.  Der Chor entstand 2016 bei der Polnischen Katholischen Mission  und besteht aus ausgebildeten Sängerinnen und Sängern: Irena Piórecka, Karolina Stachnik – Sopran, Karolina Nogal – Alt, Konrad Piórecki – Tenor, Mateusz Balsam – Bass. Die Musikbegleitung übernimmt der Dirigent der Gruppe Jaroslaw Kocik. Das Repertoire des Chores ist vielfältig; sie singen alte, romantische und moderne Musik, aber auch polnische sowie deutsche Weihnachtslieder.

DAS TAL DER OBEREN NAREW – 28. November 2019 um 19:30 Uhr – Stadthaus Bargteheide

DAS TAL DER OBEREN NAREW Im Februar dieses Jahres zeigte der Fotograf Martin Franz Mitgliedern und Gästen unserer Gesellschaft seine Bilder-Show „Ostpolnisches Kleinod – Das Tal der Oberen Narew und seine Dörfer“ und weckte damit bei den Zuschauern großes Interesse an einer Region Polens, die in Deutschland weitgehend unbekannt ist. Ende April konnte er dann mit Unterstützung der DPG-HH in einem der Orte des Oberen Narewtals sogar eine Fotoausstellung eröffnen, über die wir berichtet haben. Wer die Foto-Show im Februar nicht sehen konnte oder sie noch einmal erleben möchte, hat dazu am Donnerstag, dem 28. November 2019 um 19:30 Uhr Gelegenheit. Dann wird Martin Franz auf Einladung des Europavereins Bargteheide e.V. und der VHS Bargteheide noch einmal seinen Vortrag im Stadthaus Bargteheide (Am Markt 4) präsentieren. Der Eintritt beträgt 7,50 Euro. Aus der Ankündigung: „Holzhäuser mit schön geschnitzten Verzierungen und bunten Fensterläden prägen das Bild einiger Dörfer im dünn besiedelten Nordosten Polens. Die Narew, ein benachbarter kleiner Fluss, schlängelt sich durch bunte Uferwiesen und große Schilfgebiete. Der Fotograf Martin Franz hat die romantischen Dörfer und den Fluss mit seiner großartigen Natur zu allen Jahreszeiten besucht und daraus eine ganz persönliche Liebeserklärung an diese bezaubernde Landschaft gestaltet. In seiner Fotoserie haben die Spatzen an der Dorfstraße ihren Auf-tritt ebenso wie das Pferd mit der Egge auf dem Feld und die Libellen über dem Fluss.“

ERINNERUNGSKULTUR IN DEUTSCHLAND UND POLEN – Donnerstag, 28. November 2019 um 19.00 Uhr – Mahnmal St. Nikolai – Herrensaal im Turm

### GEÄNDERTER VERANSTALTUNGSRAUM: ### Harvesterhuder Weg 118 im Herrensaal im Turm Am Donnerstag, 28. November 2019 um 19.00 Uhr findet im Mahnmal St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Erinnerungskultur in Deutschland und Polen“ statt, zu der Sie herzlich eingeladen sind. Für die deutsch-polnischen Beziehungen ist das Jahr 2019 ein zentrales Gedenkjahr: Vor 80 Jahren begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Angriff auf Polen der Zweite Weltkrieg. Am 1. August 1944, vor 75 Jahren, erhob sich die Polnische Heimatarmee, die Armia Krajowa im Warschauer Aufstand gegen die deutschen Besatzer. Wie erreichen wir die Bürgerinnen und Bürger in unseren Ländern, um die Erinnerung an diese Ereignisse lebendig und aktuell zu gestalten? Welchen Sinn hat die Erinnerung an diese und andere historische Ereignisse aus der so wechselvollen polnisch-deutschen Geschichte, um die demokratische Entwicklung in beiden Ländern zu befördern und als Teil eines lebendigen Miteinanders zu gestalten? In der gemeinsam vom Mahnmal St. Nikolai, der Landeszentrale für politische Bildung, und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Hamburg, durchgeführten Veranstaltung diskutieren Magdalena Erdman, Leiterin des Referats für nationale Gedenkstätten im Ministerium für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen, und Daniela Schily, Generalsekretärin des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Moderation übernimmt Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Eintritt frei.

Kurzfilmvorstellung „Der Marschall und der Mann von Welt: Harry Graf Kessler und Józef Piłsudski“ – 20.11.2019 19 Uhr – Residenz des Generalkonsuls der Republik Polen

Liebe DPG-Mitgleder, szanowni Panstwo, Datenänderung Kurzfilmvorstellung das Generalkonsulat der Republik Polen organisiert am 20.11.2019 um 19 Uhr Residenz des Generalkonsuls der Republik Polen (Marie-Louisen Str. 137) in Rahmen der „Polnischen Kulturtage“ in Hamburg, ein Treffen zum Thema:   „Der Marschall und der Mann von Welt: Harry Graf Kessler und Józef Piłsudski“ Die 45-minütige Dokumentation von Sabine Carbon, Felix Oehler und Hans von Brescius (Friedrich Naumann-Stiftung, Harry Graf Kessler Gesellschaft e.V.) erzählt die Wiedererstehung Polens vor 100 Jahren mit einer deutsch-polnischen Geschichte zweier bedeutender Persönlichkeiten. Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion mit Historikern und den Schaffern des Forschungsprojekts über die Befreiung Pilsudskis durch Harry Graf Kessler. Mit Prof. Dr. Werner Benecke, Sabine Carbon und weiteren Gästen.        

DIE NEUE IDENTITÄT NIEDERSCHLESIENS – 7.11.2019 um 18.30 Uhr – Hauptkirche St. Nikolai, am Klosterstern

Am Donnerstag, dem 7. November um 18.30 Uhr wird Emil Mendyk, Philosoph und hauptberuflich Reiseleiter über das heutige Niederschlesien, die Region in Südwestpolen, berichten, in der sich die Geschichte der Deutschen, Tschechen, Polen, Österreicher und Ukrainer in den letzten drei Jahrhunderten fokussiert. „Den Garten haben mir die Preußen weggerissen“ – sagte Maria Theresia. „Der Wilde Westen“ – meinten viele Polen. „Es war mal“ – steht auf dem Buchumschlag in vielen deutschen Buchhandlungen. Niederschlesien ist die Region mit der schnellsten Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Polen, wo aber auch die Literatur und das Theater zu den bedeutendsten im Lande gehört und wo sich 25% der Schlösser und Burgen in Polen befindet. Wo die Zwerge, der Berggeist und die neusten IT-Lösungen miteinander leben. Wo die Baufirmen immer noch viel zu tun haben. Wo die Menschen die billigeren Immobilien in Deutschland suchen. Niederschlesien ist eine Region, die sich selbst immer noch sucht. Die das „familiäres Gedächtnis“ irgendwo im Osten pflegt, aber sich selbst als durchaus „westliches Land“ findet. In seinem Vortrag wird Emil Mendyk auf viele Fragen Antwort geben, u.a Was versteht man in Deutschland unter dem Begriff „(Nieder)Schlesien“? Was wird darunter in Polen verstanden? Hat man überhaupt einen Begriff davon? Wer ist ein „Niederschlesier“? Und – ob überhaupt? Das Treffen findet in der Hauptkirche St. Nikolai, Harvesterhuder Weg 118, am Klosterstern im Elisabeth-Coester-Saal statt.

Deutsch-Polnische Kongresse 1992 – 2004

(gemeinsam mit dem Landesverband Polnisch-Deutscher Gesellschaften)   1992    Berlin 1993    Stettin/Szczecin 1994    Wolfsburg 1995    Bielsko Biala 1996    Görlitz/Zgorzelec 1997    Danzig/Gdansk 1998    Suhl 1999    Rzeszów 2000    Bremen 2001    Krakau 2002    Frankfurt/Main 2003    Leszno 2004    Hannover   Deutsch-Polnische Kongresse (mit Verleihung der DIALOG-Preise 2005 – 2019   Seit 2005 verleiht der Bundesverband alljährlich den undotierten DIALOG-Preis, der aus einem Kunstobjekt und einer Urkunde besteht, an Personen und Institutionen, die sich „in vorbildlicher Art und Weise für den Dialog der Völker und Kulturen in Europa sowie die Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen engagieren“. Bisherige Preisträger waren[1]: 2005: Die Redaktion der Krakauer Wochenzeitung „Tygodnik Powszechny“ Usedom 2006: Die Stiftung „Pogranicze“ aus Sejny Berlin 2007: Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Schüler der „Christlichen Bildungsinitiative“ und Deutsch-Polnisches Jugendwerk                                                                        Hamburg 2008: Der Schriftsteller und Kabarettist Steffen Möller Magdeburg 2009: Die beiden DDR-Bürgerrechtler Ludwig Mehlhorn und Wolfgang Templin Versmold 2010: Der Historiker Klaus Zernack und das Fernsehmagazin „Kowalski trifft Schmidt“ Kiel 2011: Das Institut für angewandte Geschichte (Frankfurt (Oder) Frankfurt/Oder/Slubice 2012: Der Schriftsteller Artur Becker Neustadt/Weinstraße – Schloss 2013: Die Publizisten Grażyna Słomka und Adam Krzemiński Berlin 2014: Lech Wałęsa sowie der Interregionale Gewerkschaftsrat Elbe-Neiße Dresden 2015: Die Schriftstellerin Zofia Posmysz und die Redaktion der Zeitschrift OSTEUROPA Bonn 2016: Der polnische Diplomat Marek Prawda Danzig/Gdansk 2017: Der österreichische Journalist und literarische Übersetzer Martin Pollack Potsdam 2018 Erzbischof em. Henryk Muszynski Thorn/Torun 2019 Prof. Anna Wolff-Poweska Homburg/Saar