Jährliche Archive: 2020

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MITTEILUNGEN – 02 Dezember 2020

wir erhielten viele bekümmerte Anfragen wegen der Absage des Advent-Konzertes und unserer adventlichen Feier. Wie gerne hätten Viele gesungen, der Vorlesung gelauscht und nett miteinander gesessen! Es hat nicht sein sollen. Aber Alles werden wir im nächsten Jahr nachholen! Als letzte Mitteilungen in diesem Jahr erhalten Sie nunmehr einige Gedanken über bemerkenswerte Jubiläen in diesem schwierigen Jahr. Das Jahr 2020 ist sehr wichtig und markant für Polen und Deutschland gewesen, da in unserer jüngeren gemeinsamen Geschichte einige wichtige Ereignisse wegweisend für die deutschpolnischen Beziehungen waren und es daher wert sind, noch einmal benannt zu werden. Unter normalen Umständen hätten wir mit entsprechenden Veranstaltungen an diese Ereignisse erinnert.

VERSCHOBEN: Culture Connects: Die goldenen zwanziger Jahre in Polen – 19.12.2020 – 19.00 Uhr – Rudolf Steiner Haus, Großer Saal

Die goldenen zwanziger Jahre in Polen Die Geschichte der Zwischenkriegskultur auf den Punkt gebracht und ein Musikkonzert, das in Deutschland und Polen sowie in den 1920er und 1930er Jahren weit über die Grenzen dieser beiden Länder hinaus an Popularität gewann. Viele Werke dieser Zeit wurden im Nachbarland bekannt, ohne zu wissen, woher sie tatsächlich stammten, beispielsweise die deutsche Version des Textes von Fritz Löhner-Bedy (1942 in Auschwitz ermordet) „Tang Milong“ von Jerzy Petersburski und Artur Gold (1943 in Tremblinka ermordet) ). Das Konzert wird auch Lieder der größten Stars dieser Zeit wie Pola Negri oder Mieczysław Fogg enthalten. Interessante Informationen über die künstlerischen, architektonischen und technischen Errungenschaften Polens in der Zwischenkriegszeit im europäischen Kontext. Darsteller: Mira Graczyk – Sopran, Sebastian Berakdar – Klavier und Roman Ohem – Violine und Programmleiter Konzerttermin: 19.12.2020 um 19.00 Uhr Ort: Rudolf Steiner Haus, Großer Saal, Mittelweg 11-12, 20148 Hamburg Freier Eintritt, vorherige Benachrichtigung an folgende Adresse erforderlich: karten@culture-connects.de

VERSCHOBEN: Culture Connects: Aufbruch in die Moderne – Musikleben zwischen Warschau und Paris – 05.12.2020 – 18 Uhr – Rudolf Steiner Haus

  Aufbruch in die Moderne – Musikleben zwischen Warschau und Paris Beiträge in Wort und Ton über die Bedeutung polnischer Künstler im europäischen Musikleben der 1920er und 30er Jahre Dozent: Frank Harders-Wuthenow Moderation: Roman Ohem Live-Musikbeispiele durch Studenten der HfMT Hamburg: Ziling Guo – Violine Tianjiao Hong – Klavier Tim Winkelhöfer – Bariton Nora Kazemieh – Mezzosopran Elisabeth Kogan – Violoncello Julia Voropajeva – Klavier Mit musikalischen Stolpersteinen verbotener Werke von Karol Szymanowski, Ignacy Jan Paderewski, Szymon Laks, Witold Lutosławski und mehr. Datum: 05.12.2020 – 18 Uhr Ort: Rudolf Steiner Haus, Großer Saal, Mittelweg 11, 20148 Hamburg Eintritt: 15/10 Euro Kartenreservierungen und Vorverkauf unter karten@culture-connects.de Weitere Informationen: www.culture-conncts.org Eine Veranstaltung vom Förderverein Culture Connects e.V. Hamburg aus der Reihe „Die Goldenen Zwanziger in Polen. Eine moderne Kultur im europäischen Kontext“. Veranstalter: Förderverein Culture Connects e.V. in Kooperation mit der DPG Hamburg e.V.

4 Wege der Suche nach Beiträgen auf der DPG-Webseite

4 Wege der Suche nach Beiträgen:   Der Weg zum Beitrag allgemein: Auf der Startseite im Menü auf Beiträge klicken Rechts nach in der Überschriftenliste nach dem Beitrag suchen   Suche nach Inhalte-Kategorien. Auf der Startseite im Menü auf Beiträge klicken Auswahlfeld nach Inhalt-Kategorie durchsuchen diesmal z.B. „Gedenkveranstaltung“. Der gesuchte Beitrag ist bei den Ergebnissen.   Der genaue Weg mit Stichwortsuche Auf der Startseite oben rechts befindet sich eine kleine Lupe, dies bitte anklicken Wenn man dort „Warschauer Aufstand“  einträgt und Enter drückt erscheint der Beitrag.   Suche mit Google Eingabe von Stichworten im Schreibfenster : warschauer+aufstand+dpg -> Ergebnis Position 1 ist der gesuchte Beitrag ODER Eingabe von Stichworten im Schreibfenster : warschauer+aufstand+Zillmer -> Ergebnis Position 1 ist der gesuchte Beitrag

ABSAGE DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG2020 – ENGELSAAL-Theater – Montag, 2. November 2020 um 18.00 Uhr

Liebe DPG-Mitglieder, Laut Corona-Lage wird die Mitgliederversammlung im November 2020 abgesagt. Die Mitgliederversammlungen 2020 und 2021 werden zusammengelegt. Die Machbarkeit wurde beim Amtsgericht hinterfragt. Die Mitgliederversammlung im April 2021 wird mit Vorstandswahlen geplant.  

Culture Connects: „MUSIK AUF DER SCHWARZEN LISTE“ AUS DER KONZERTREIHE: ‚MUSIKALISCHE STOLPERSTEINE‘ 24.10.2020 – 19.30 Uhr Rudolf Steiner Haus

MUSIK AUF DER SCHWARZEN LISTE AUS DER KONZERTREIHE: ‚MUSIKALISCHE STOLPERSTEINE‘ Das Konzert ‚Musik auf der Schwarzen Liste‘ der studentischen Initiative Culture Connects widmet sich 2020 zu 75 Jahren Ende des 2. Weltkriegs einem vergessenen Kapitel der Musikgeschichte: Einst ein Teil der pulsierenden Kulturwelt der Zwischenkriegszeit, heute nur ausgewählten Experten bekannt – Komponisten wie Szymon Laks oder Erwin Schulhoff gehörten zu den führenden Ihrer Zeit und wurden nach 1933 entwürdigt, verboten und verfolgt. Der eine überlebte als Leiter des Lagerorchesters von Auschwitz, der andere starb als Gefangener im KZ Wülzburg in Bayern – außergewöhnliche Schicksale, dennoch kaum rezipiert und selten gespielt, wie so viele Ihrer berühmten Zeitgenossen, die unter Verfolgung litten. Die Musik jener Zeit lassen junge exzellente Künstler aus Hamburg, Berlin, Bremen und Hannover wieder aufleben und erzählen ihre Geschichte im Herzen Hamburgs. Die Konzertreihe ‚Musikalische Stolpersteine‘ widmet sich ausschließlich verfemter oder ‚entarteter‘ Musik. Werke von Szymon Laks, Erwin Schulhoff, Ernst Krenek, Witold Lutosławski, Olivier Messiaen uvm. Mit Elizaveta Don (Hamburg) – Klavier, Alina Ohem (Hamburg) – Klassische Gitarre, Sebastian Berakdar (Berlin) – Klavier, Eduard Don (Hamburg) – Klarinette, Lev Kucher (Hannover) – Violoncello und Roman Ohem (Bremen) – Violine und Moderation Datum: 24.10.2020 – 19.30 Uhr Ort: Rudolf Steiner Haus, Großer Saal, Mittelweg 11, 20148 Hamburg Eintritt: 15/10 Euro Kartenreservierung und Vorverkauf unter karten@culture-connects.de Weitere Informationen: www.culture-connects.org Veranstalter: Förderverein Culture Connects e.V. in Kooperation mit der DPG Hamburg e.V. und dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg

Buchvorstellung: Szczepan Twardochs neuer Roman «Das schwarze Königreich» 17.09.2020 20:00 Uhr – Fabrik

V E R A N S T A L T U N G S A N K Ü N D I G U N G   Am 15. September erscheint Szczepan Twardochs neuer Roman «Das schwarze Königreich». Darin schildert er einen gewaltigen Stoff: die deutsche Besatzung, die Warschauer Aufstände, das Ghetto – das eindrucksvolle Gemälde einer längst nicht bewältigten Epoche. Twardoch kommt mit seinem Buch nach Deutschland und liest am

Vernissage: Ausstellung Sammlung de Weryha 2020

AUSSTELLUNG IM ATELIER VON JAN DE WERYHA Am Sonntag, dem 30.Aug.2020 um 15.00 Uhr findet im Atelierhaus Reinbecker Redder 81 die Vernissage der Ausstellung der neuesten Arbeiten des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt. Die Gäste werden vom ersten Vorsitzenden des Freundeskreises Sammlung Jan de Weryha, Werner Omniczynski, begrüßt. Die Einführung kommt von Dr. Volker Probst, (1994-2005 Leiter des Barlach-Museums in Güstrow), unter dem Titel „GEWACHSEN- GESPALTEN- GESTALTET Bemerkung zum Holzwerk von Jan de Weryha“. Jan de Weryha (* 1950 in Gdańsk) ist ein polnischer Bildhauer und Vertreter der Konkreten Kunst. Im Jahre 1976 erlangte er sein Diplom in Bildhauerei an der Kunstakademie Danzig. Seit 1981 lebt er in Hamburg. Er war 1998 Preisträger des Prix du Jury beim Salon de Printemps ’98 Luxemburg. Den Auftrag für das Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944  in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme erhielt er 1999 und 2012 den Auftrag für das Mahnmal zum Gedenken der NS-Zwangsarbeiter in Hamburg-Bergedorf. Während der Einweihung kam es zu einer Gasattacke eines Deutschen auf polnische Ehrengäste. Seine ausgefallenen Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen in der ganzen Welt gezeigt. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich mit der Materialität des Holzes. Schnitt, Bruch, Spalt sind Begriffe, die seinen Schaffensweg bestimmen. Seine Arbeiten werden in diesem Jahr ab Juni bis Oktober auf der NordArt 2020 in Büdelsdorf gezeigt. Die 22. Auflage der NordArt zeigt Bilder, Fotografien, Skulpturen und Installationen von mehr als 200 ausgewählten Künstlern aus aller Welt – international renommierte ebenso wie Newcomer. Zur NordArt 2020 haben sich rund 3.000 Künstler/innen aus über 100 Ländern beworben und die Auswahl der Werke von Jan de Weryha für die Ausstellung bedeutet eine große Wertschätzung des Hamburger Künstlers.

POLENREISE 2020 : 18.-28.August2020

Seit dem Jahr 2000 bieten wir  jedes Jahr eine Reise nach Polen an, um Ihnen die Gelegenheit zu bieten, lebensnah unser Nachbarland und seine Menschen kennenzulernen bzw. die Kenntnisse zu vertiefen. In diesem Jahr fährt unsere Vorsitzende Viola Krizak voraussichtlich vom 18. bis 28. August 2020 nach Warschau und Lodz und Sie sind herzlich eingeladen, sie zu begleiten. Warschau ist eine ganz besondere Stadt. Sie liegt mitten in Europa, am Schnittpunkt  bedeutender Verkehrswege von Ost nach West und von Nord nach Süd. Sie beeindruckt durch ihre Geschichte und einzigartige Atmosphäre. Interessant ist die Vielseitigkeit der Stadt, in der sich Einflüsse westlicher und östlicher Kultur vermischen. Hier treffen sich Tradition und Modernität, die man als Kontraste überall sehen und erleben kann. Nach den gezieltenVerwüstungen durch die Nazis im Zweiten Weltkriegs, in dem die Stadt fast vollständig zerstört wurde, wurden die damaligen Paläste, Kirchen und andere Bauwerke mit großer Sorgfalt originalgetreu wiederaufgebaut. Heute stehen historische und moderne Gebäude nebeneinander. Łódź (Lodsch) entwickelte sich im 19. Jahrhundert innerhalb weniger Jahre vom Dorf zur größten Textilmetropole Mitteleuropas. Die rund 700.000 Einwohner zählende Hauptstadt der Woiwodschaft Łódzkie (Lodscher Land) ist mit ihren Fabriken, Palästen und Arbeitersiedlungen ein einzigartiges Zeugnis für die Zeit der industriellen Revolution. Ein Markenzeichen der Lodzer Architektur sind die knapp 160 Residenzen und Prunkbauten, die wohlhabende Textil-Fabrikanten im 19. und 20. Jahrhundert hier errichteten. Gleichzeitig entstanden auch Arbeitersiedlungen, große urbane Komplexe mit Apotheken, Schulen und anderen Einrichtungen. Die Hauptstraße, die  Piotrkowska-Straße, ist mit über 4 Kilometern Europas längste Einkaufsstraße und für ihre unzähligen Cafés, Bars und gemütlichen Restaurants bekannt. Sie ist zugleich die schönste Straße der Stadt. Der Preis für die Bahnfahrt Hamburg-Warschau-Hamburg, Hotels mit Frühstück, Stadtführer, Museumseintritte, Bustransfer nach Lodz und zurück beträgt im Doppelzimmer ca. 750 Euro pro Person und ca. 900 Euro in einem Single-Zimmer. Der Endpreis steht noch nicht fest, der Betrag kann sich noch etwas ändern. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis Ende Januar auf dem beigefügten Formular oder per E-Mail: krizak_viola@hotmail.com an.

Gedenken an den Warschauer Aufstand 1944

Anlässlich des 76. Jahrestages des Beginns des Warschauer Aufstandes hatten  das Generalkonsulat der Republik Polen, die Polnische Katholische Mission in Hamburg und eine poln. Pfadfindergruppe aus Hamburg am 1.8.2020 um 17 Uhr an die Grabstätte polnischer  Arbeitskommandogefangenen der in Wilhelmsburg bei ihrer Zwangsarbeit  umgekommenen Soldaten der Armia Krajowa,  im Neuen Friedhof in Harburg eingeladen, um gemeinsam an die Gefallenen und Ermordeten zu erinnern.   Aleksandra Jeszke-Zillmer, stellvertretende Vorsitzende und Hartwig Zillmer, Mitglied im Vorstand der DPG Hamburg,  nahmen an der Gedenkstunde teil und legten ein Gebinde im Gedenken an die Opfer des Warschauer Aufstandes an die Grabstätte. Jedes Jahr zur „W“ –Stunde (1.8., 17 Uhr) sind Sirenen auf den Straßen von Warschau und in ganz Polen zu hören. In einer  Schweigeminute würdigen die Bewohner*innen die Aufständischen und die Zivilbevölkerung.

Abgesagt: LESUNG MIT ARNO  SURMINSKI – 29. April um 19.00 Uhr – Altonaer Museum

Am 29. April um 19.00 Uhr findet im Altonaer Museum, Museumstr. 23 eine Lesung mit dem Schriftsteller und unserem Mitglied Arno Surminski statt. Er wird aus seinen ausgewählten Werken vorlesen, die sich mit Polen, Ostpreußen, Vergangenheit und Zukunft befassen. Arno Surminski hatte schon mit seinem ersten Roman „Jokehnen: oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“, der 1974 erschien, einen großen Erfolg. Der Roman, in dem der Schriftsteller seine eigene Vergangenheit verarbeitet, wurde später erfolgreich verfilmt. Zahlreiche Romane und Erzählungen, aber auch Sachbücher des Autors folgten. Der Wahl-Hamburger setzte sich immer wieder für die Verständigung und die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen ein. Als einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen schildert Arno Surminski in seinen Büchern und Erzählungen oft das Leben in Ostpreußen – einst friedlich und fast idyllisch, dann zerstört durch Krieg und Vertreibung, und letztlich von Geflüchteten fortgeführt an anderen Orten fernab der Heimat. Der Schriftsteller  leistet mit seinen zahlreichen Romanen und Erzählungen einen wichtigen literarischen Beitrag zum Umgang mit dem Thema Flucht und Vertreibung in Deutschland. Viele seiner Bücher wurden in andere Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Sehr bewegend erzählt Arno Surminski die Geschichten seiner Protagonisten. Diese tragen bisweilen auch autobiografische Züge und stehen stellvertretend für das Schicksal einer ganzen Generation von Heimatvertriebenen aus Ostpreußen. Das Politische Bildungsforum Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und ihr Kooperationspartner, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V., sind erfreut, dass Arno Surminski die Einladung annahm. Da seine Themen auch heute noch aktuell sind, wird der Schriftsteller mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch kommen.. Der Eintritt ist frei, wir bitten um verbindliche Anmeldung per E-Mail kas-hamburg@kas.de bis 22. April.

Abgesagt: AUS DER KONZERTREIHE: ‚MUSIKALISCHE STOLPERSTEINE‘ – 25.4.2020 um 19.30 Uhr – Mendelssohnsaal der HfMT Hamburg

Das Konzert ‚Musik auf der Schwarzen Liste‘ der studentischen Initiative Culture Connects mit der Unterstützung der Deutsch-Polnischer Gesellschaft widmet sich 2020, 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs, einem vergessenen Kapitel der Musikgeschichte: einst ein Teil der pulsierenden Kulturwelt der Zwischenkriegszeit, heute nur ausgewählten Experten bekannt – Komponisten wie Szymon Laks oder Erwin Schulhoff gehörten zu den führenden Ihrer Zeit und wurden nach 1933 entwürdigt, verboten und verfolgt. Der eine überlebte als Leiter des Lagerorchesters von Auschwitz, der andere starb als Gefangener im KZ Wülzburg in Bayern – außergewöhnliche Schicksale, dennoch kaum rezipiert und selten gespielt, wie so viele ihrer berühmten Zeitgenossen, die unter Verfolgung litten. Die Musik jener Zeit lassen junge exzellente Künstler aus Hamburg, Berlin, Bremen und Hannover wieder aufleben und erzählen ihre Geschichte in den historischen Räumen des Budge-Palais, einer jüdischen, in der NS-Zeit zwangsenteigneten, Kaufmannsvilla und Residenz des Reichsstatthalters der NSDAP bis 1945. Ihre letzten Bewohner der Familie Budge kamen durch die NS-Verfolgung zu Tode. Daran erinnern zwei Stolpersteine vor dem Haus. Die Konzertreihe ‚Musikalische Stolpersteine‘ widmet sich ausschließlich verfemter oder ‚entarteter‘ Musik. Werke von: Szymon Laks, Erwin Schulhoff, Ernst Krenek, Witold Lutosławski, Olivier Messiaen uvm. Mitwirkende: Elizaveta Don (Hamburg) – Klavier, Alina Ohem (Hamburg) – Klassische Gitarre, Sebastian Berakdar (Berlin) – Klavier, Eduard Don (Hamburg) – Klarinette, Lev Kucher (Hannover) – Violoncello und Roman Ohem (Bremen) – Violine und Moderation   Das Konzert findet am 25.4.2020 um 19.30 Uhr im Mendelssohnsaal der HfMT Hamburg, Harvesterhuderweg 12 statt. Eintritt: 15/10 Euro, Mitglieder der DPG HH zahlen 10,00€.

Sondermitteilungen APRIL2020

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe DPG-Mitglieder, Szanowni Panstwo, wer hätte vor wenigen Wochen gedacht, dass uns die Verbreitung des Coronavirus zwingen würde, die Mitgliederversammlung am 6. April und sämtliche Veranstaltungen in den Monaten März- April abzusagen. Der Fall ist nun eingetreten, und wir alle müssen uns in einem völlig veränderten Leben einrichten. Wir hoffen, dass es Ihnen gut geht, und dass sie alle Möglichkeiten ausschöpfen können, der Situation, so gut es irgendwie geht, zu begegnen. Besonders schwer ist uns die Absage der Mitgliederversammlung gefallen, in der wir die Möglichkeit hätten, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, um die Weichenstellung für die zukünftige Arbeit im Jahr 2020 vorzunehmen. In zwei Jahren möchten wir das 50. Jubiläum der Gründung der DPG Hamburg feiern. Da es für uns ein besonderer Anlass ist, fangen wir jetzt schon mit der Planung an. Wir hatten vor, auch Sie in die Planung einzubeziehen. Wir hoffen, dass wir nach den Sommerferien das Treffen nachholen und über das Thema werden sprechen können. Wer allerdings schon jetzt die eine oder andere Idee hat, möge uns dies gerne mitteilen. In der Krisenzeit erreicht Sie also ein besonderer Rundbrief, ohne feste Veranstaltungstermine, den außergewöhnlichen Zeiten geschuldet. Dennoch möchten wir Sie mit Informationen versorgen, wenn auch Manches aus Sorge um Gesundheit und Wohlergehen der Familie und Freunde, auch um die finanziellen Probleme vieler Menschen in Corona- Zeiten, in den Hintergrund rückt. 1. RECHTSTAATLICHKEIT IN POLEN Leider bleiben trotz Corona die alten Probleme, so die der Aushöhlung der Rechtsstaatlichkeit in Polen. Im Anhang fügen wir den Kommentar von Dr. Thomas Guddat, Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Richtervereinigung e.V., „Marsch der 1000 Roben“, den wir vor knapp 2 Jahren in Hamburg zu Gast hatten sowie den Beitrag der polnischen Richterin Justyna Koska-Janusz, „Quo Vadis, Rechtsstaat?“, bei. Beides aus der Zeitschrift „Betrifft Justiz“ vom März 2020, mit freundlicher Genehmigung der Redaktion. 2. ROBERT SZECOWKA IST VERSTORBEN Der Künstler Robert Szecowka benutzte immer das Pseudonym „Robs”, weil es in seiner Wahlheimat Deutschland einfacher war, mit dem kurzen Namen zu arbeiten und so den eigenen Stil zu markieren. Robert Szecowka starb am 5. März im Alter von 84 Jahren. Er hat Architektur und Bühnenbild in Breslau studiert, aber nur kurz in diesen Bereichen gearbeitet. Er zeichnete lieber, vor allem Karikaturen, womit er viel Erfolg hatte. Seit 1969 war er grafischer Redakteur der Wochenzeitschrift „Wiadomosci“. Er hat mit den damals in Polen bekannten Zeitschriften „Szpilki“, „Karuzela“ und der Redaktion der Monatshefte „Poland“ zusammengearbeitet. ROBS hat viele Bücher illustriert und Plakate entworfen. 1986 kam er mit der Familie nach Hamburg, wo seine Zeichnungen und Karikaturen nicht nur in der polnischen Presse, aber auch in Deutschland, Holland, Frankreich, Jugoslawien, Kanada, Italien, und Russland erschienen sind. Er war aktiv in der Pegasus Fundation (Kunst in der Völkerverständigung). Robert Szecówka war Mitbegründer des Internationalen Festivals „Satyrykon“ (Satiricon) in Legnica/Liegnitz, das in den Künstlerkreisen sehr geschätzt war. Er war an unterschiedlichen Ausstellungen und Wettbewerben im In- und Ausland beteiligt, wo er etwa 30 Preise bekam. Seine Geschichte „Pałer” (Power), die aus 20 260 Worten mit dem Anfangsbuchstaben „P” (wie Polen) besteht, wurde in das Guinness Buch der Rekorde aufgenommen. Unseren Nachruf auf den Künstler finden Sie ebenfalls im Anhang. (Vorgesehene) PROJEKTE FÜR MAI-JUNI 2020 Leider können wir heute keine präzisen Informationen über geplante Veranstaltungen der kommenden Monate liefern. So viel vorweg. Dennoch planen wir für den 11. Mai ein Treffen in der Alten Druckerei in Altona gemeinsam mit der Europaunion zum Thema „Das Weimarer Dreieck“ mit der Historikerin Prof. Dr. Barbara Vogel, dem MdB Manuel Sarrazin und Justizsenator Till Steffen, das in Rahmen der „Europawoche 2020“ stattfinden sollte. Aus den bekannten Gründen wurden alle Europa-Wochen-Veranstaltungen offiziell abgesagt. Wir hoffen, dass wir das Treffen als Einzelveranstaltung dennoch werden durchführen können. Wir laden Sie zu dieser Veranstaltung herzlich ein – allerdings unter Vorbehalt! Wir informieren Sie Anfang Mai. Am 22. Juni soll das traditionelle Sommerfest im Atelier von Jan de Weryha stattfinden, das wir unterstützen und zu dem wir ebenfalls herzlich einladen. Auch hier unter dem Vorbehalt der Genehmigung. Ich wünsche Ihnen, auch in Namen meiner Vorstandskolleg*innen, von Herzen alles Gute und verbleibe mit zuversichtlichen Grüßen Ihre Viola Krizak

Veranstaltungsabsagen wegen Corona

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder der DPG Hamburg, Szanowni Państwo, natürlich steht auch unsere Arbeit im Schatten der Pandemie. Dieses Virus legt auch den deutsch-polnischen Dialog und unsere Aktivitäten lahm. Nachdem am Sonntag, 15.03.20 alle Veranstaltungen – unabhängig von der Teilnehmer*innenzahl – bis auf Weiteres vom Hamburger Senat untersagt wurden, sehen wir uns gezwungen, folgende fünf Veranstaltungen abzusagen:

Diese Veranstaltung wurde abgesagt! Vortrag: Demokratie auf dem Prüfstand. Polen2015-2020 – Donnerstag, 19. März2020-18.00 Uhr – Mahnmal St. Nikolai

Diese Veranstaltung wurde abgesagt! Donnerstag, 19. März 2020, 18.00 Uhr Vortrag Demokratie auf dem Prüfstand. Polen 2015 – 2020 Im Rahmen ihrer Reihe „Was wäre, wenn…? Über aktuelle Gefährdungen der Demokratie“ wirft die Landeszentrale mit diesem Vortrag einen Blick ins europäische Ausland. Die Diskussion um die Veränderungen der polnischen Politik in den letzten Jahren ist intensiv und kontrovers. Diese Debatten werden auch in Deutschland geführt und begleitet. Daher wird Prof. Dr. Dr. h.c. Wlodzimierz Borodziej (Warschau), einer der wichtigsten Historiker Polens, einen zusammenfassenden Überblick über die Entwicklungen der Politik und des politischen Diskurses in Polen geben. Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai.

Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg trauert um Robert Szecówka – ROBS

Unser langjähriger Wegbegleiter und Freund ist nach längerer Krankheit am 5. März 2020 von uns gegangen. Der 26. April 1986 war ein warmer und sehr stiller Tag. Der Gesang der Vögel unterbrach unvermittelt, es war eine merkwürdige Atmosphäre: Es war der Tag der dramatischen Explosion des Atomreaktors in Tschernobyl/Ukraine. Es war die Zeit, als Robs‘ Frau Hanka in Wroclaw schwanger war. Als sich die gesamte Tragweite der Katastrophe weltweit ausbreitete, begann auch die Angst um das ungeborene Leben. In Polen herrschte noch immer der Kriegszustand. Das System verschwieg zunächst den Unfall und die radioaktiven Wolken, doch im Untergrund der Opposition – zu der sich auch Robert bekannte – sprach sich die Katastrophe schnell herum. Ein halbes Jahr später traf ROBS mit seiner hochschwangeren Frau in Hamburg ein. Dort, wo sein jüngerer Bruder Adam mit seiner Frau Urszula lebten und dort, wo es schon viele polnische Kunst- und Kulturschaffende gab. Und trotzdem war die Anfangsphase in Hamburg schwer. Seiner Familie in Polen, seines beruflich erfolgreichen, kulturellen Umfelds und seiner geliebten Städte Zarki und Wroclaw beraubt, musste sich die polnische Familie eine neue Existenz aufbauen. Was lag näher, als sein Talent als Künstler und Karikaturist einzusetzen. Er besetzte die Themenfelder Mensch und Natur und Migration und Soziale Gerechtigkeit. ROBS brachte sein Können als Mitarbeiter vieler karitativer Organisationen ein: Anleitungen zum Zeichnen mit Kindern von Migranten, Porträts, Ausstellungen, Buchillustrationen und jede Menge Bilder für die verschiedensten Anlässe von Freunden. Unvergessen sind auch die Porträts aller Generalkonsuln des polnischen Generalkonsulates in Hamburg. Auch dem schwarzen Humor stand er nahe. ROBS blieb ein freier und unabhängiger Künstler, der seine Umwelt ungemein bereichert hat. Seine abstehenden Haare und der stilisierte Bleistift waren seine unverwechselbaren Kennzeichen. Als Mitbegründer und Begleiter von PEGASUS und SPOTKANIA POLSKIE – einem Zusammenschluss von aus Polen stammenden Kunst- und Kulturschaffenden in Hamburg, engagierte sich ROBS in zahlreichen deutsch-polnischen Projekten. Je länger sein Aufenthalt in Deutschland dauerte, umso stärker wurden seine Erinnerungen an frühere Zeiten. Er kaufte ein Ferienhaus in Lutowiec, seinem Geburtsort nahe Zarki in der Krakauer Jura und verbrachte dort manchen Sommer mit seiner Familie. Erinnerungen an den Kriegsbeginn, an die deutsche Okkupation und insbesondere an die brutale Verfolgung der jüdischen Nachbarn in Zarki wurden zunehmend wach. Diese prägenden Bilder seiner Kindheit brachte er in einem mitreißenden Zyklus zu Papier. Sie wurden im Buch von Wioletta Weiss „Wir sind nur noch wenige, Erinnerungen aus einem Schtetl“ veröffentlicht und im Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg beeindruckend vorgestellt. Für sein Engagement beim Brückenbau zwischen Deutschen und Polen wurde ROBS mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Republik Polen ausgezeichnet. Als Karikaturist und Mensch hat ROBS die Arbeit unserer Gesellschaft seit fast vier Jahrzehnten engagiert begleitet. Seine scharfsinnige Beobachtungsgabe, viele Dinge weit über unsere tägliche Wahrnehmung hinaus nicht nur geistig zu erfassen, sondern auch karikaturistisch bildlich in kritischer Form umzusetzen, hat uns immer wieder aufs Neue fasziniert. In besonderer Weise ist es ihm immer wieder gelungen, Missstände und Fehlverhalten in unserer Gesellschaft zeichnerisch zu erfassen und in seinen Karikaturen deutlich zu machen. Dabei brachte er kritikwürdige Dinge auf den Punkt und hielt uns den Spiegel entschieden entgegen, ohne jemals persönlich provozierend oder gar verletzend zu werden. Die Ausstellungen seiner Karikaturen waren für die Arbeit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg ein wichtiges Instrument, unseren Einsatz für die Verständigung zwischen Polen und Deutschen mit den Mitteln seiner Kunst deutlich zu machen. Immer wieder ist es ihm dabei gelungen, Polen wie Deutsche zu veranlassen, ihre Verhaltens- und Denkweisen im Umgang miteinander kritisch zu hinterfragen. Wir haben einen Freund verloren. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Hanka, seiner Tochter Ewa und der Familie.  

Jahresmitgliederversammlung 2020 – 6. April, 18.00 Uhr – Berufsförderungswerk in Farmsen

Am Montag, 6. April 2020  um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (August-Krogmann-Str. 52, Gebäude U, Kaminzimmer  im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2020 statt, die für uns das wichtigste Forum ist, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können. Das vergangene Jahr war von vielen besonderen Ereignissen gekennzeichnet, über die wir Ihnen berichten werden.  Da es um die wesentliche Weichenstellung für die Arbeit im kommenden Jahr geht, würden wir uns über Ihre Anwesenheit und zahlreiche Teilnahme freuen. Mit diesen Mitteilungen erhalten Sie die Tagesordnung. Für einen kleinen Imbiss und Getränke wird wieder gesorgt. Diesmal beginnen wir die Mitgliederversammlung mit dem Bericht einer Studentengruppe der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit am Rauen Haus, die ein Praktikum in Polen von 1.10. bis 10.10.2019,  (15 Studierenden) absolviert haben. Im Antrag für diese Reise stand: „Die erste Station unserer Reise wird Krakau sein. Dort werden wir, neben dem Erkunden der Kultur und Geschichte Krakaus, unserem Erasmus Projektpartner, der Pädagogischen Universität Krakau, begegnen und uns mit ihm austauschen. Die zweite Station unserer Reise wird ein dreitägiger Aufenthalt in einer Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim sein. Dort werden wir, begleitet durch die Jugendbegegnungsstätte, die Gedenkstätte KZ Auschwitz besuchen und uns, mit von der Jugendbegegnungsstätte vorbereiteten Workshops, intensiv mit der Geschichte auseinandersetzen. Die dritte und letzte Station unserer Reise wird Warschau sein, wo wir auf den Spuren von Janusz Korczak die Stadt und ihre Geschichte erkunden wollen.“ Sie wurden von Prof. Dr. Timm Kunstreich begleitet. Wir haben auch dieses Projekt finanziell unterstützt.   TAGESORDNUNG DER  MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER DPG HAMBURG 2020   am Montag, dem 6. April 2020 um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*,   Bericht einiger Studenten über das Praktikum in Polen vom 1. bis 10.10.2019, die 15 Studierenden an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit am Rauen Haus in Begleitung von Prof. Dr. Timm Kunstreich absolviert haben. Pause Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Entwicklung der Mitgliederzahl und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Kassenbericht Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes 9    Ausblick auf die Jahresplanung 2020 Verschiedenes   *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Die Parkplätze sind beschränkt, aber einige auf dem Gelände des BFW sind vorhanden.

MITTEILUNGEN 2-2020 (März-April)

U N S E R E  V E R A N S T A L T U N G E N   MITGLIEDERVERSAMMLUNG   Am Montag, 6. April 2020  um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (August-Krogmann-Str. 52, Gebäude U, Kaminzimmer  im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2020 statt, die für uns das wichtigste Forum ist, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können. Das vergangene Jahr war von vielen besonderen Ereignissen gekennzeichnet, über die wir Ihnen berichten werden.  Da es um die wesentliche Weichenstellung für die Arbeit im kommenden Jahr geht, würden wir uns über Ihre Anwesenheit und zahlreiche Teilnahme freuen. Mit diesen Mitteilungen erhalten Sie die Tagesordnung. Für einen kleinen Imbiss und Getränke wird wieder gesorgt. Diesmal beginnen wir die Mitgliederversammlung mit dem Bericht einer Studentengruppe der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit am Rauen Haus, die ein Praktikum in Polen von 1.10. bis 10.10.2019,  (15 Studierenden) absolviert haben. Im Antrag für diese Reise stand: „Die erste Station unserer Reise wird Krakau sein. Dort werden wir, neben dem Erkunden der Kultur und Geschichte Krakaus, unserem Erasmus Projektpartner, der Pädagogischen Universität Krakau, begegnen und uns mit ihm austauschen. Die zweite Station unserer Reise wird ein dreitägiger Aufenthalt in einer Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim sein. Dort werden wir, begleitet durch die Jugendbegegnungsstätte, die Gedenkstätte KZ Auschwitz besuchen und uns, mit von der Jugendbegegnungsstätte vorbereiteten Workshops, intensiv mit der Geschichte auseinandersetzen. Die dritte und letzte Station unserer Reise wird Warschau sein, wo wir auf den Spuren von Janusz Korczak die Stadt und ihre Geschichte erkunden wollen.“ Sie wurden von Prof. Dr. Timm Kunstreich begleitet. Wir haben auch dieses Projekt finanziell unterstützt. TAGESORDNUNG DER  MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER DPG HAMBURG 2020   am Montag, dem 6. April 2020 um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*,   Bericht einiger Studenten über das Praktikum in Polen vom 1. bis 10.10.2019, die 15 Studierenden an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit am Rauen Haus in Begleitung von Prof. Dr. Timm Kunstreich absolviert haben. Pause Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Entwicklung der Mitgliederzahl und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Kassenbericht Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes 9    Ausblick auf die Jahresplanung 2018 Verschiedenes   *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Die Parkplätze sind beschränkt, aber einige auf dem Gelände des BFW sind vorhanden.   AUS DER KONZERTREIHE: ‚MUSIKALISCHE STOLPERSTEINE‘   Das Konzert ‚Musik auf der Schwarzen Liste‘ der studentischen Initiative Culture Connects mit der Unterstützung der Deutsch-Polnischer Gesellschaft widmet sich 2020, 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs, einem vergessenen Kapitel der Musikgeschichte: einst ein Teil der pulsierenden Kulturwelt der Zwischenkriegszeit, heute nur ausgewählten Experten bekannt – Komponisten wie Szymon Laks oder Erwin Schulhoff gehörten zu den führenden Ihrer Zeit und wurden nach 1933 entwürdigt, verboten und verfolgt. Der eine überlebte als Leiter des Lagerorchesters von Auschwitz, der andere starb als Gefangener im KZ Wülzburg in Bayern – außergewöhnliche Schicksale, dennoch kaum rezipiert und selten gespielt, wie so viele ihrer berühmten Zeitgenossen, die unter Verfolgung litten. Die Musik jener Zeit lassen junge exzellente Künstler aus Hamburg, Berlin, Bremen und Hannover wieder aufleben und erzählen ihre Geschichte in den historischen Räumen des Budge-Palais, einer jüdischen, in der NS-Zeit zwangsenteigneten, Kaufmannsvilla und Residenz des Reichsstatthalters der NSDAP bis 1945. Ihre letzten Bewohner der Familie Budge kamen durch die NS-Verfolgung zu Tode. Daran erinnern zwei Stolpersteine vor dem Haus. Die Konzertreihe ‚Musikalische Stolpersteine‘ widmet sich ausschließlich verfemter oder ‚entarteter‘ Musik. Werke von: Szymon Laks, Erwin Schulhoff, Ernst Krenek, Witold Lutosławski, Olivier Messiaen uvm. Mitwirkende: Elizaveta Don (Hamburg) – Klavier, Alina Ohem (Hamburg) – Klassische Gitarre, Sebastian Berakdar (Berlin) – Klavier, Eduard Don (Hamburg) – Klarinette, Lev Kucher (Hannover) – Violoncello und Roman Ohem (Bremen) – Violine und Moderation   Das Konzert findet am 25.4.2020 um 19.30 Uhr im Mendelssohnsaal der HfMT Hamburg, Harvesterhuderweg 12 statt. Eintritt: 15/10 Euro, Mitglieder der DPG HH zahlen 10,00€.   LESUNG MIT ARNO  SURMINSKI   Am 29. April um 19.00 Uhr findet im Altonaer Museum, Museumstr. 23 eine Lesung mit dem Schriftsteller und unserem Mitglied Arno Surminski statt. Er wird aus seinen ausgewählten Werken vorlesen, die sich mit Polen, Ostpreußen, Vergangenheit und Zukunft befassen. Arno Surminski hatte schon mit seinem ersten Roman „Jokehnen: oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“, der 1974 erschien, einen großen Erfolg. Der Roman, in dem der Schriftsteller seine eigene Vergangenheit verarbeitet, wurde später erfolgreich verfilmt. Zahlreiche Romane und Erzählungen, aber auch Sachbücher des Autors folgten. Der Wahl-Hamburger setzte sich immer wieder für die Verständigung und die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen ein. Als einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen schildert Arno Surminski in seinen Büchern und Erzählungen oft das Leben in Ostpreußen – einst friedlich und fast idyllisch, dann zerstört durch Krieg und Vertreibung, und letztlich von Geflüchteten fortgeführt an anderen Orten fernab der Heimat. Der Schriftsteller  leistet mit seinen zahlreichen Romanen und Erzählungen einen wichtigen literarischen Beitrag zum Umgang mit dem Thema Flucht und Vertreibung in Deutschland. Viele seiner Bücher wurden in andere Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Sehr bewegend erzählt Arno Surminski die Geschichten seiner Protagonisten. Diese tragen bisweilen auch autobiografische Züge und stehen stellvertretend für das Schicksal einer ganzen Generation von Heimatvertriebenen aus Ostpreußen. Das Politische Bildungsforum Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und ihr Kooperationspartner, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V., sind erfreut, dass Arno Surminski die Einladung annahm. Da seine Themen auch heute noch aktuell sind, wird der Schriftsteller mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch kommen.. Der Eintritt ist frei, wir bitten um verbindliche Anmeldung per E-Mail kas-hamburg@kas.de bis 22. April.   PROJEKTE ANDERER VERANSTALTER   AUSSTELLUNG IM ATELIER VON JAN DE WERYHA Am Sonntag, dem 22. März um 15.00 Uhr findet im Atelierhaus Reinbecker Redder 81 die Vernissage der Ausstellung der neuesten Arbeiten des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt. Die Gäste werden vom ersten Vorsitzenden des Freundeskreises Sammlung Jan de Weryha, Werner Omniczynski, begrüßt. Die Einführung kommt von Dr. Volker Probst, (1994-2005 Leiter des Barlach-Museums in Güstrow), unter dem Titel „GEWACHSEN- GESPALTEN- GESTALTET Bemerkung zum Holzwerk von Jan de Weryha“.

LESUNG MIT JUDITH REUSCH: Anna – Buch der Wörter – Donnerstag, 13. Februar um 19.30 Uhr – Buchhandlung LUTZ HEIMHALT

LESUNG MIT JUDITH  REUSCH   Am Donnerstag, 13. Februar um 19.30 Uhr, findet in der Buchhandlung LUTZ  HEIMHALT in Fuhlsbüttel, Erdkampsweg 18 eine Lesung der Germanistin und Politikwissenschaftlerin Judith Reusch aus ihrem Buch „Anna. Buch der Wörter“ statt. Die DPG ist Initiator und Kooperationspartner. Polen 1981: Ania ist acht Jahre alt, als sie morgens in ihrem Zuhause nur die Großmutter vorfindet. Ihre Mutter Teresa hat sie und ihre Schwester in Polen bei der Großmutter zurückgelassen und ist ihrem vorher geflohenen Ehemann nach Deutschland gefolgt. Ania bleibt bei ihren Großeltern und rettet sich in der folgenden, chaotischen Zeit in eine Welt der scheinbaren Ordnung, indem sie sich ein Buch der Wörter erstellt. Darin versucht sie, alle für sie nicht begreifbaren Begebenheiten wie in einem Lexikon aufzulisten und zu erklären. Die anfangs nur auf wenige Wochen hin geplante Trennung der Familie dauert fast ein Jahr an, da in der Zwischenzeit in Polen der Kriegszustand ausgerufen wird und alle Ausreisen damit verhindert werden.  Als nach einem Jahr endlich auch beide Kinder außer Landes gelassen werden, gelangen sie in Deutschland in eine vollkommen neue Welt, in der das von Ania aufgesetzte Buch der Wörter keinen Nutzen mehr bringt, da dem kleinen Mädchen die polnische Sprache abhandenkommt. Alles ist anders, aus Ania ist eine Anna geworden, und diese muss neue Wörter lernen, ein neues Buch erstellen, in welchem sie die unbekannte Welt zu begreifen lernt…. „Meisterhaft dicht verarbeitet Judith Reusch autobiografisch geprägte Erlebnisse, erzählt aus verschiedenen Perspektiven von geplatzten Träumen und zart aufkeimender Hoffnung. Zwischen den Kapiteln eingelegt finden sich die Jetzteil-Reflexionen der Lektorin Thea, der das „Buch der Wörter“ als Manuskript vorliegt. Die Lektüre verändert auch ihr Leben. Zugleich hält der Roman die Bedeutung des Erzählens vor Augen, ist somit eine Hommage an das, was Literatur zu leisten vermag“(Mannheimer Morgen, 2.05.2018) Die Buchhandlung ist gut mit dem HVV zu erreichen: U 1 bis Fuhlsbüttel (oder S1 und U1 bis Ohlsdorf), dann Bus 172 oder Bus 392 bis Erdkampsweg (Ost). Die Haltestelle ist direkt vor der Buchhandlung. Eintritt 12,00€ (inkl. Verkostung!)

JOLA BARCIK SHOW – 8. Februar 2020 ab 20.00 Uhr – Mozart-Säle

Wie schon seit vielen Jahren lädt Sie unser Mitglied Jola Barcik am 8. Februar 2020 ab 20.00 Uhr zu ihrer Galashow ein, die in diesem Jahr in den schönen Räumen der Mozart-Säle (Moorweidenstr. 36) stattfindet. Als Gast wurde der bekannte Geiger Kristofer Vio eingeladen, der klassische aber auch Pop- und Musicalmusik spielen wird. Für die Tanzmusik wurde die Gruppe „Funny Sunny Company“ aus Polen eingeladen. Die Gruppe wird internationale und polnische Schlager spielen. Jola Barcik lädt Sie ebenfalls zu ihrer musikalischen Show ein und wird mit ihrem sehr breiten Repertoire und viel Schwung auf der Bühne begeistern. Alle Künstler/innen werden die Gäste der Galashow sicher wieder in beste Stimmung bringen; denn bei Live-Music wird bis 3.00 Uhr getanzt und gefeiert. Zudem wird das Restaurant „Das Speisekabinett“ für leckere Gaumengenüsse sorgen. Weil die Anzahl der Plätze beschränkt ist, wird um die rechtzeitige Anmeldung unter Terlefon 040 25 49 43 83 gebeten. Weitere Informationen unter . http://www.jola-show-band.de/video.html

Gedenktag: Im Reich der Nummern – Montag, 27. Januar 2020 ab 18.30 Uhr – Mahnmal St. Nikolai

GEDENKTAG   Am Montag, 27. Januar 2020 ab 18.30 Uhr, findet im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60. ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr mit dem Carillonkonzert,  mit Werner Lamm am Spieltisch. Um 19.00 Uhr folgt eine ökumenische Andacht, die liturgisch von Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) gestaltet wird. Anschließend wird die Sonderausstellung „Im Reich der Nummern,  wo die Männer keine Namen haben –  Haft und Exil der November – Progrom – Gefangenen im KZ Sachsenhausen“ eröffnet. Begrüßung: Klaus Francke, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai Grußwort: David Patrician, freier Journalist und Tagungsleiter der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Einführender Vortrag: Dr. Astrid Ley, Gedenkstätte Sachsenhausen, Kuratorin der Ausstellung Moderation: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Musikalische Begleitung: Miriam Sharoni (Gesang) und Werner Lamm (Klavier) Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung – Politi­sches Bildungsforum Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Eintritt frei.

Die „runden“ Jahrestage in 2020

Im Folgenden werden „runde“ Jahrestage in 2020 aufgelistet, die von herausragender Bedeutung für Polen bzw. für die deutsch-polnischen Beziehungen sein können. (kein Anspruch auf Vollständigkeit!). Jeder mag selbst entscheiden, welche der Daten für ihn wichtig sind bzw. überhaupt ein Anlass zum Feiern sein sollten:

KLAUSURTAGUNG 2020 – 18. und 19. Januar 2020 in Schönberg/Ostsee

Am 18. und 19. Januar 2020 findet unsere diesjährige Klausurtagung in Schönberg/Ostsee, gemeinsam mit der DPG Kiel statt. Wir wollen für dieses Jahr unsere Aktivitäten planen. Sollten Sie Vorschläge/ Ideen für Veranstaltungen/ Aktivitäten/ Projekte haben, so bitten wir Sie herzlich um Mitteilung/ Anregung an Dr. Viola Krizak (Mail: krizak_viola@hotmail.de) und/ oder an Aleksandra Jeszke-Zillmer (Mail: ha.zillmer@gmx.de)

MITTEILUNGEN 01-2020 (Januar-Februar)

U N S E R E  V E R A N S T A L T U N G E N   LESUNG MIT JUDITH  REUSCH   Am Donnerstag, 13. Februar um 19.00 Uhr, findet in der Buchhandlung LUTZ  HEIMHALT in Fuhlsbüttel, Erdkampsweg 18 eine Lesung der Germanistin und Politikwissenschaftlerin Judith Reusch aus ihrem Buch „Anna. Buch der Wörter“ statt. Die DPG ist Initiator und Kooperationspartner. Polen 1981: Ania ist acht Jahre alt, als sie morgens in ihrem Zuhause nur die Großmutter vorfindet. Ihre Mutter Teresa hat sie und ihre Schwester in Polen bei der Großmutter zurückgelassen und ist ihrem vorher geflohenen Ehemann nach Deutschland gefolgt. Ania bleibt bei ihren Großeltern und rettet sich in der folgenden, chaotischen Zeit in eine Welt der scheinbaren Ordnung, indem sie sich ein Buch der Wörter erstellt. Darin versucht sie, alle für sie nicht begreifbaren Begebenheiten wie in einem Lexikon aufzulisten und zu erklären. Die anfangs nur auf wenige Wochen hin geplante Trennung der Familie dauert fast ein Jahr an, da in der Zwischenzeit in Polen der Kriegszustand ausgerufen wird und alle Ausreisen damit verhindert werden.  Als nach einem Jahr endlich auch beide Kinder außer Landes gelassen werden, gelangen sie in Deutschland in eine vollkommen neue Welt, in der das von Ania aufgesetzte Buch der Wörter keinen Nutzen mehr bringt, da dem kleinen Mädchen die polnische Sprache abhandenkommt. Alles ist anders, aus Ania ist eine Anna geworden, und diese muss neue Wörter lernen, ein neues Buch erstellen, in welchem sie die unbekannte Welt zu begreifen lernt…. „Meisterhaft dicht verarbeitet Judith Reusch autobiografisch geprägte Erlebnisse, erzählt aus verschiedenen Perspektiven von geplatzten Träumen und zart aufkeimender Hoffnung. Zwischen den Kapiteln eingelegt finden sich die Jetzteil-Reflexionen der Lektorin Thea, der das „Buch der Wörter“ als Manuskript vorliegt. Die Lektüre verändert auch ihr Leben. Zugleich hält der Roman die Bedeutung des Erzählens vor Augen, ist somit eine Hommage an das, was Literatur zu leisten vermag“(Mannheimer Morgen, 2.05.2018) Die Buchhandlung ist gut mit dem HVV zu erreichen: U 1 bis Fuhlsbüttel (oder S1 und U1 bis Ohlsdorf), dann Bus 172 oder Bus 392 bis Erdkampsweg (Ost). Die Haltestelle ist direkt vor der Buchhandlung. Eintritt 12,00€ (inkl. Verkostung!)