PAWNSHOP – LOMBARD Der Film „The Pawnshop“ in der Regie von: Łukasz Kowalski wird am 5.April um 20.45 Uhr im Double Feature im Anschluss an dem Gespräch mit Emilie Girardin gezeigt. Einst bekannt für ihre Steinkohlereviere, schont der Strukturwandel auch die Gegend um Bytom nicht. Das Pfandhaus der schlesischen Großstadt, in dem zunehmend absurde Artikel über den Tresen wandern, bezeugt den Niedergang der Region. Jola und Wiesiek, das eigenwillige Betreiberpaar, versucht der Krise zu begegnen und das Geschäft am Laufen zu halten. Doch die Kasse bleibt leer, die Nerven liegen blank und ihr Pawnshop wird zum Treffpunkt geplagter Gemüter. Jola hat für alle warme Worte, ein offenes Ohr oder eine warme Decke – und Wiesiek eine Marketingidee nach der anderen. Aber reicht das, um das Geschäft zu retten? Ein dokumentarischer Bericht aus dem « polnischen Detroit »: fein und mit rabenschwarzem Humor beobachtet. Doc Alliance Award 2022. Polen 2022, 81 min. Engl. mit polnischen Untertiteln.
Tägliche Archive: 22. März 2024
KINOTAG IM METROPOLIS (Kleine Theaterstr. 10) Am 5. April um 19.00 Uhr haben Sie die Möglichkeit den Film The Last to Leave are the Cranes in der Regie von Emilie Girardin zu sehen, die mit uns im Jubiläumsjahr 2022 mit uns zusammengearbeitet hat zu sehen. Die junge Chilenin Nati kommt auf der Suche nach ihrer Familiengeschichte zum ersten Mal nach Europa. Gemeinsam mit ihrer Schulfreundin Mo, die vor drei Jahren nach Hamburg ausgewandert ist, beginnt sie einen Roadtrip durch Polen. Zwischen Begegnungen und Grenzen werden nicht nur ihre Erwartungen an Europa in Frage gestellt, sondern auch ihre alte Freundschaft mit Mo. Das Filmdebüt der schweizer-polnischen Regisseurin aus Hamburg Emilie Girardin thematisiert in der Geschichte zweier junger Chileninnen die Suche nach Wurzeln und Zugehörigkeit. In einer Verbindung aus Fiktion und Dokumentation wird ein exotisches Europa zum Ort von Sehnsucht und Erfahrung der Fremdheit. Ausgezeichnet beim Cerdanya International Film Festival als Bester Nachwuchsfilm. In Spanisch, Französisch, Deutsch, Polnisch, Schlesisch mit deutschen Untertiteln. Im Anschluss findet ein Gespräch mit der Regisseurin statt. Kamera: Jannik Tesch.