LESUNG MIT MIRA SALSKA – BÜNSCH Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. laden Sie herzlich im Rahmen des „Polnischen Kulturjahres 2024“ der Stadt Reinbek am Sonntag, den 26. Mai um 16.00 Uhr ins Atelier des Künstlers Jan de Weryha, (Reinbeker Redder 81 in Hamburg-Lohbrügge, zur Lesung mit Dr. Mira-Salska-Bünsch aus ihrem Buch „Mein Haus auf der anderen Seite“ ein. Der Roman spielt in Hamburg und hat zwei Hauptakteure: Anna – die Polin und Michael – den Deutschen. Anna ist aus Polen gekommen und sucht in Deutschland ihre neue Heimat. Ihr erster „Gegenspieler“ ist die Stadt selbst, die sich nicht von selbst öffnet, sondern von ihr erforscht werden muss. Das unbekannte Labyrinth verwandelt sich langsam in eine vertraute Umgebung, es wird zu ihrer zweiten Heimat. Auch Michael muss Anna erst langsam kennen lernen. Dabei verschmelzen die Bilder aus der Vergangenheit der Beiden – Anna und Michael, Polen und Deutsche….. Dr. Mira Salska – Bünsch wurde in Polen geboren. Sie unterrichtete an der Universität Łódź im Bereich Kulturwissenschaften, am Übersetzungsinstitut in Łódź und in der Polish Arts and Culture Foundation in San Francisco. Sie publizierte Bücher und verschiedene Artikel über Kultur. Seit 1997 wohnt sie in Hamburg, wo auch ihr Buch „Mein Haus auf der anderen Seite“ entstanden ist. Für die musikalische Begleitung ist die Cellistin Lucja Wojdak eingeladen, die ebenfalls aus Polen stammt. Sie wurde in Danzig geboren und erhielt dort ihre musikalische Ausbildung, die sie mit dem Diplom als Cellistin abschloss. Seit 1981 lebt sie in Deutschland, hat in Hamburg an der Fachhochschule für Gestaltung studiert. Sie tritt in Deutschland und im Ausland mit elektronisch verstärktem Cello in diversen Kunstprojekten auf. Besonders widmet sie sich der freien Improvisation als Solistin wie auch in unterschiedlichen Musikformationen. Eintritt frei. Der Roman „Mein Haus auf der anderen Seite“ liefert eine spannende Migrantenstudie, in der die Autorin auch eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Anna, die Hauptfigur, schildert das Ankommen aus ihrer Sicht. Intensive, emotionelle, zum Teil poetisch geprägte Beobachtungen führen zu einer schnellen Annäherung oder gar Identifikation der Leser mit Anna. Migranten, die nach Deutschland gekommen sind, bestätigt die Lektüre des Romans ihre Erlebnisse. Wer dieses Thema nicht aus eigener Erfahrung kennt, bekommt einen eindringlichen Einblick in ein Labyrinth aus Konflikten und Schwierigkeiten, denen Ausländer ausgesetzt sind, die versuchen, in Deutschland Fuß zu fassen. Für beide Seiten beleuchtet das Buch die neuralgischen Punkte des interkulturellen Miteinanders und kann somit zum Verständnis beitragen. Das Buch ist flüssig geschrieben: Wer einmal mit dem Lesen begonnen hat, mag nicht mehr aufhören. Die Fahrt zum Atelier Sammlung de Weryha im Reinbeker Redder 81 in Lohbrügge mit dem ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit dem Bus 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudorffweg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min. Mit dem Pkw: Etwa 50 m vor (von Hamburg kommend, links) bzw. 50 m (von Reinbek kommend, rechts) hinter der Einfahrt zum Atelier ist eine Einfahrt zum Parkplatz des Kleingartenvereins 611. Von dort zu Fuß über den Reinbeker Redder zum Atelier. Bitte Vorsicht bei der Überquerung der Straße.
Tägliche Archive: 1. Mai 2024
Liebe DPG-Mitglieder, Szanowni Państwo, Am Donnerstag, den 16.05.2024 um 17.30 Uhr findet im Schloss Reinbek, Hofsaal, (Schloßstr. 5) ein Treffen mit „Poesie in Wort und Musik“ statt, das mit dem „Poetischen Bigos“ endet. Jugend liest Gedichte! Das ist das Motto des Abends voller frischer Poesie aus der Federpolnischer Jugendlicher. Es erwartet Sie ein Feuerwerk aus Gedichten, Musik und kulinarischen Genüssen! Auf dem Programm stehen preisgekrönte Gedichte aus dem internationalen Wettbewerb „Jugend schreibt Gedichte“; vorgetragen von Jugendlichen aus Reinbek und Hamburg. Dieser Wettbewerb wurde von POLin e.V. (Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.) vor 11 Jahren initiiert. Seitdem inspiriert er Kinder und Jugendliche zum Schreiben und Übersetzen von Gedichten in deutscher und polnischer Sprache. Es wird auch gesungene Verse geben: Die Berliner Chanson-Sängerin Celina Muza stellt einfühlsame, vertonte Gedichte vor. Ein weiteres Highlight: Die renommierte Geigerin Daria Pujanek, Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg in Begleitung der Pianistin Aleksandra Laptas wird die Zuschauer mit polnischen musikalischen Köstlichkeiten verwöhnen. Den Abschluss des Abends bildet das gemeinsame Essen – Sie sind ganz herzlich zur Kostprobe von Bigos – eines der polnischen Nationalgerichte – eingeladen! Die Veranstaltung „Poetischer Bigos“ findet im Rahmen des Polnischen Kulturjahres statt, das anlässlich des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Reinbek und der polnischen Stadt Koło 2024 ausgerufen wurde: Der Eintritt ist frei, eine Spende ist willkommen. Um Anmeldung wird bis zum 5.Mai 2024 an die E-Mail-Adresse: anna-piekarek@t-online.de gebeten. Veranstalter: POLin e.V. mit dem Kulturzentrum Schloss Reinbek, Unterstützt von: Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg, KulturWerkStadt Reinbek e.V., Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V