Tägliche Archive: 30. August 2024

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POLNISCHE PLAKATAUSSTELLUNG Vom 2.September bis 1.November2024 im Rathaus Reinbek

Vom 2.September bis 1.November2024 im Rathaus Reinbek werden circa 50 Plakate mit Schwerpunkt auf den 70er und 80er Jahren aus der Sammlung des Hamburgers Hartwig Zillmer gezeigt . In Polen erfreuten sich Plakate in diesen Jahren großer Beliebtheit in der Bevölkerung. Da die kommerzielle Werbung in der sozialistischen Gesellschaft praktisch überflüssig geworden war, traten an die Stelle des Werbeplakats vor allem Plakate zu kulturellen und politischen Themen. Die Plakatverleger waren offen für alle gestalterischen Experimente und trugen so maßgeblich zum hohen künstlerischen Niveau der Plakate bei. Auch Theater, Kino oder Jazz-Musik waren oft Gegenstand von Plakaten. Die CYRK-Plakate, von denen zahlreiche in der Ausstellung vertreten sind, wurden beispielsweise so erfolgreich, dass sie ihre ursprüngliche, funktionale (Werbe-) Bedeutung für den Zirkus verloren und vorrangig für den Sammlermarkt entstanden. In der Plakat-Ausstellung im Reinbeker Rathaus sind ca. 20 Künstler vertreten, darunter Waldemar Swierzy, Jan Lenica und Franciszek Starowieyski. Durch die Begegnungen im Rahmen des Polnischen Kulturjahres entstanden neue Kontakte zur Familie Freudenreich, deren Wurzeln in Koło liegen. So fand auch ein CYRK-Plakat von Marek Freudenreich seinen Weg in die Ausstellung. Die Vernissage der Ausstellung findet am Montag, den 2.September2024 um 18.00 Uhr im Foyer des Rathauses Reinbek statt und ist Ergebnis der Kooperation zwischen der Stadt Reinbek und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. Eintritt frei.

POLNISCHE HÄFTLINGE IN NEUENGAMME 1.September2024 um 13.45 Uhr in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Anlässlich des 85. Jahrestages des Überfalls auf Polen am 1. September 1939, laden wir Sie am Sonntag, den 1.September2024 um 13.45 Uhr in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu einem Rundgang über das Gelände der Gedenkstätte ein. Der Rundgang widmet sich der Verschleppung polnischer Menschen in das KZ Neuengamme. Am Beispiel tausender polnischer Häftlinge nach verschiedenen Verhaftungsaktionen und Häftlingstransporten – z.B. nach der Liquidierung des Warschauer Aufstandes 1944 – werden die Zusammenhänge zwischen der deutschen Kriegsführung und Besatzungspolitik in Polen während des Zweiten Weltkriegs, also der Zeit der Okkupation und dem KZ Neuengamme herausgearbeitet. Referentin: Natalia Wollny (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) Anmeldung über den Veranstaltungskalender der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und bei unserem Vorstandsmitglied Hartwig Zillmer (Mail: ha.zillmer@gmx.de) Treffpunkt: 13:45 Uhr in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Jean-Dolidier-Weg 75, Hamburg, am Haupteingang mit Servicepoint. Im Anschluss an diesen Rundgang können Interessierte an der offiziellen Gedenkfeier der polnisch- katholischen Kirche und des polnischen Generalkonsulates um 16:00 Uhr teilnehmen. Wir bitten um zahlreiche Teilnahme und um Weiterleitung dieser Einladung im Freundes- und Bekanntenkreis.