Buchvorstellung / Lesung: Andreas Kossert „GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR MASUREN“ – 8. Juni.2023 um 18.30 Uhr – Gästehaus der Universität Hamburg

Dunkle Wälder und tiefblaue Seen, malerische Dörfer, Störche und endlose Alleen: dieser verklärte Masuren-Blick begleitet die deutsche Vorstellung über die Region.  Masuren ist ein beliebtes Reiseziel und hier liegen die Wurzeln vieler in Deutschland lebenden Familien. Diese beiden Aspekte berücksichtigt der ausgewiesene Osteuropakenner Andreas Kossert, der uns einlädt, mit offenen Augen dieses melancholisch-schöne Naturparadies zu entdecken, in dem Tradition und Moderne, spannende Historie und polnische Gegenwart eng miteinander verwoben sind. Kossert reist von Ortelsburg/Szczytno bis Nikolaiken/Mikołajki, vom Spirdingsee/ Śniardwy bis zur Johannisburger Heide/Puszcza Piska. Er erzählt dabei von Ritterspielen, Gestüten und bewegenden Geschichten vom Weggehen und Ankommen.

Er stellt uns Menschen vor, die auf ihre ganz eigene Weise Polen und Deutsche einander

näherbringen und verrät u.a., was ausgerechnet den FC Schalke mit Masuren verbindet.

 

Andreas Kossert, geboren 1970, ist promovierter Historiker und Buchautor. Er war u.a. für das Deutsche Historische Institut in Warschau tätig. Seit 2010 ist er Mitarbeiter im Bereich Dokumentation und Forschung bei der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung (SFVV) in Berlin. Neben viel beachteten Bänden über Masuren und Ostpreußen erschien von ihm der Bestseller »Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945« und zuletzt der Band »Flucht. Eine Menschheitsgeschichte«, für den er 2020 den NDR KULTUR Sachbuchpreis und 2021 den Preis für »Das politische Buch« der Friedrich-Ebert-Stiftung erhielt.

Die Lesung findet am 8. Juni um 18.30 Uhr im Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34 statt und wird von der Autorin und Journalistin Ulla Lachauer moderiert.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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