MITTEILUNGEN 2022-03, Juli-August

EMPFANG IM RATHAUS

Es war großartig!! Am 6. Juli fand der feierliche Empfang im Hamburger Rathaus zum 50. Jubiläum unserer Gesellschaft statt, ein großes  Ereignis, in gewisser Weise eine Krönung unserer  langjährigen Arbeit. Viele von Ihnen konnten an dem feierlichen Empfang in dem schönsten  Raum des Rathauses, im Großen Saal, in dem schon viele berühmte  Gäste empfangen wurden, teilnehmen.

Der Erste Bürgermeister der Hansestadt Hamburg begrüßte als erster die Gäste und betonte u.a.:“ Durch ihre Arbeit hat die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg dazu beigetragen, dass die Menschen in Polen und Deutschland ein besseres Verständnis füreinander und für die wechselvolle gemeinsame Geschichte ihrer Länder gefunden haben“. Unsere Vorsitzende, Viola Krizak begrüßte ebenfalls die Gäste und ist besonders auf unsere Freunde aus Rzeszow eingegangen, die unserer Einladung gefolgt sind und nach Hamburg kamen. Es waren Ludwig Noworolski, ein Gründer der Polnisch – Deutscher Gesellschaft im Jahr 1990 und der aktuelle Vorsitzende Wojciech Furman. Zu den weiteren Rednern gehörten der Generalkonsul der Republik Polen, Maciej Buczkowski, stellvertretender Direktor des Büros der Stadtpräsidentin von Danzig und unser Ehrenvorsitzende Gerd Hoffmann. Er hat kurz die Entstehung der DPG geschildert und ist auch auf die aktuelle Situation in Polen eingegangen. Alle 260 Gäste waren begeistert, wir haben viele Lobesworte bekommen und freuen uns,  dass wir Ihnen den wunderbaren Empfang bieten konnten. Ohne Ihre Unterstützung, ohne Ihre Zusammenarbeit mit dem Vorstand wäre es nicht möglich gewesen.

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VERANSTALTUNGSKALENDER

Wir haben für die folgenden Monate des Jahres viele Veranstaltungen vorbereitet, die wir in einem Veranstaltungskalender zusammengestellt haben, den wir vor dem Empfang im Rathaus verteilen konnten.  Falls Sie an dem Empfang nicht teilnehmen können, finden Sie alle Informationen auf unserer Webseite,

– als PDF-Datei zum Download
https://dpg.hamburg/Beiträge/dpg-hamburg/unsere-jubilaeumsveranstaltungkalender-gibt-es-ab-sofort-als-pdf-download/

– als Onlinekalender
https://dpg.hamburg/events/

Wie üblich, werden wir Ihnen auch die Veranstaltungen der nächsten zwei Monaten in den Mitteilungen vorstellen.

MIT GUTER LAUNE DURCH DIE FISCHBEKER HEIDE

Am  Samstag,  13.08. treffen wir uns um 16.00 Uhr im Fischbeker Heideweg zur Wanderung durch die Fischbeker Heide. Unser Mitglied, Ludmila Wieczorek übernimmt die Führung und wird uns die Augen für die tausend Jahre alte Landschaft öffnen.  Die Dipl. Biologin. und Entspannungspädagogin zählt zu den Experten der Heidelandschaft und ihrer Phänomene. Ihr Enthusiasmus für die Natur und die Art und Weise wie sie über die redet, begeistert! Lassen Sie sich auf ein unvergessliches Naturerlebnis entführen!

Bitte unbedingt auf wetterbedingt (dieses Erlebnis findet auch beim Regen statt) angemessene Kleidung und Schuhe achten.

Das schönste Naturschutzgebiet Fischbeker Heide liegt im Süden Hamburgs und ist 773 Ha groß.

Die hügelige Landschaft ist seit 1958 unter dem Naturschutz gestellt. Es ist nicht nur die lila Postkarten-Idylle, sie hat eine wichtige historische und ökologische Bedeutung. Die Einzelheiten über die Entstehung, Besonderheiten und Entwicklung des wunderschönen Gebiets und dessen Einwohner werden wir, während der 3-stündigen Begehung erfahren und beobachten.

Wir starten mit Kaffee, Kuchen und einer wunderbaren Aussicht. Nachdem wir den Kuchen gegessen haben, geht es los: Wandern, untersuchen, beobachten, erleben, meditieren und kreative LandArt Bilder herstellen, stehen auf dem Programm. Wenn wir danach beim Picknicken versammelt sind, haben wir noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ein Deutsch-Polnisches Treffen zum Thema Umweltschutz und Naturschutz für das Jahr 2023 gemeinsam zu planen.

Ein Beitrag zum Picknick um ca. 18:00 Uhr muss selbst mitgebracht werden. Wir bitten, das mitgebrachte Essen unter ökologischen Gesichtspunkten auszuwählen und unnötigen Müll zu vermeiden.

Anmeldung: Ludmila Wieczorek, per Telefon: 01722141177 oder E-mail: Stichwort: Heide

Ludmila.Wieczorek@gmx.de

Sie erreichen den Fischbeker  Heideweg mit der S-Bahn S3 bis Neugraben, dann mit dem Bus 250 bis zur Endstation.

AUSSTELLUNG: EIN PILGRER DURCH RAUM UND ZEIT  – INOPOLEKU (Schiffsname)

Vernissage:
Donnerstag, 07.07.2022, 18:00 Uhr


Ausstellung:

07.07.2022 bis 17.08.2022

Öffnungszeiten:

täglich von 12:00 bis 20:00 Uhr


Ein schlesischer Pilger durch Raum
und Zeit – 100 Jahre Künstler Albert C. Reck und 50 Jahre deutsch-polnischer Dialog.
Kleiner Michel – Katholische Kirche
St. Ansgar und St. Bernhard
Michaelisstraße 5, 20459 Hamburg

Der Titel ist sinnbildlich und symbolisch gesehen für die Ausstellung der Bilder von Schiffen vom Maler Albert Christoph Reck im Kleinen Michel. Damit soll angedeutet werden,  welche Bedeutung  „das Schiff an sich“ in sich trägt und welche Aussage mit diesem Sinn-Bild verbunden ist: Ein Schiff soll uns – im konkreten wie im übertragenen Sinn – zu neuen Ufern bringen. Der Kleine Michel hat sich dem Diskurs „ Kirche im Dialog“ geöffnet, d.h.um  den Kirchenraum mit Kunst in Beziehung zu setzen.  Es werden Bilder von Albert Christoph Reck  ausstellt und es wird mit ihnen kommuniziert. Nahe der Elbe und dem Hamburger Hafen,  sollen die expressiven Bilder, Zeichnungen, Grafiken, farbige Gemälde  vor allem mit den Schiffmotiven  in Bezug gesetzt werden. Auf diese Weise soll in seinem persönlichen Verständnis von Albert Christoph Reck ein Dialog im „Kirchenschiff“ entstehen, der in und mit der „Sprache“ der Künste geführt wird, Der kirchliche Raum setzt Zeichen, wird zum „Haus der Zeichen“. Ein Thema der Migration.

LESUNG

Am Sonntag, den 14. August um 17.00 Uhr  findet in der Kirche Kleiner Michel eine Lesung aus den Büchern “111 Gründe Polen zu lieben“ von Matthias Kneip, und „ 44 Gründe Deutschland zu lieben“  . Die Texte werden in Polnisch und Deutsch von Ludmila Wieczorek und Hartwig Zillmer vorgetragen, eingebettet in eine musikalische Begleitung von Dominique Goris (Piano).

Kleiner Michel – Katholische Kirche St. Ansgar und St. Bernhard

Michaelisstraße 5, 20459 Hamburg

Eintritt frei. Spenden erbeten.

 

FINISSAGE

Am Donnerstag, 18.08. um 17.00 Uhr findet im Kleinen Michel eine Lesung mit Ingrid Lempp aus dem Buch „Haus der Zeichen“ statt. Circulat: Anouschka Thomas (singende Säge und Text) und Thorsten Fixemer (Kontrabass). Um 18.30 wird als Abschluss die polnische Polonaise mit der Musik von Wojciech Kilar (1932-2013) mit allen Anwesenden getanzt.

HAFENLESUNG

Am Donnerstag, 18. August um 20.00Uhr findet im Nachtasyl, Alstertor 1, Hamburg (Im Gebäude des Thalia Theaters) eine Lesung mit den zwei schlesischen Autoren Zbigniew Rokita und Dariusz Zalega sowie mit der Hamburgerin Mia Raben statt.

Zbigniew Rokita aus Gliwice ist Reporter, Redakteur, spezialisiert in der Thematik Osteuropas und Oberschlesiens. Er wird Ausschnitte aus seinem Buch: „ Kajś. Opowieść o Górnym Śląsku” („Irgendwo. Eine Geschichte über Oberschlesien“) lesen. Das Buch konzentriert sich auf die geschichtlichen Vorkommnisse der letzten 150 Jahre  in  der Region Oberschlesien. In der Zeit war sie eng verbunden mit der Geschichte Polens und Deutschlands (sowie der Tschechoslowakei).Verschiedene Prozesse in beiden Ländern widerspiegelten sich dort mit besonderer Intensität. Oberschlesien war auch eine Arena für polnisch-deutsche Streitigkeiten – der militärischen, als auch der kulturellen Art. Als literarische Gattung oszilliert das Buch zwischen einer Reportage, einem Abenteuerbuch und einem Essay. Ergänzt wurde sie mit autobiografischen Schilderungen. Der Autor flickt sie ein, um aus der Geschichte seiner Familie einen Raum für die Darstellung zu bilden. In jener Familiengeschichte wird das gesamte 20. Jahrhundert der Region dargestellt: von den schlesischen Aufständen bis zu den Wehrmachtssoldaten, von Menschen, die die schlesische Grenze der Zwischenkriegszeit getrennt hat bis zu den Auswanderern in die BRD.

Dariusz Zalega ist Journalist und Historiker. Er leitet das Projekt „Das aufgewühlte Schlesien“, das sich der volkstümlichen Geschichte dieser Region widmet. (Es umfasst das Internet, den Dokumentarfilm, die Musik.) Er wird Ausschnitte aus „Das rebellische Schlesien“(„Zbuntowany Sląsk“) sowie von „Ohne Herr und Pfarrer.“ („Bez pana i plebana“) vorlesren. Die Erzählung fügt sich in den Bereich der immer populärer werdenden volkstümlichen Geschichten ein. Dennoch sind diese ganz anders: Im Buch stehen keine opulenten Geschichten, es wird nicht theoretisiert. Der Autor konzentriert sich auf scheinbar kleine Dinge. Das Buch liefert eine Reihe von konkreten Geschichten über Menschen, Ereignisse, Erscheinungen, die mit der Geschichte Oberschlesiens in Verbindung stehen. „Das rebellische Schlesien“ erzählt die Geschichte der Bewohner einer zwischen der Tschechoslowakei, Deutschland und Polen geteilten Region.Es ist auch die Geschichte von „normalen Menschen“, die in außergewöhnlichen Zeiten handeln müssten, über ihren Kampf um Brot, aber auch um den Widerstand gegen den Faschismus. Schließlich handelt es sich um die Geschichte einer Region, die keineswegs so konservativ war, wie die Behörden in Warschau oder Berlin sie darstellten.

Mia Raben, geboren in Hamburg, studierte Politikwissenschaften und Europarecht an der Universität von Amsterdam. Sie arbeitete als freie Korrespondentin in Warschau. Im Jahr 2015 erschien das Buch „Masuren – Im Land der tausend Seen“, ein Bildband mit Reportagen, im National Geographic. 2016 wurde sie zur Romanwerkstatt der Bayerischen Akademie des Schreibens im Literaturhaus München eingeladen. Sie erhielt das Albrecht Lempp Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB) und des Polnischen Buchinstituts „Instytut Ksiązki“, das ihr einen Schreibaufenthalt in Krakau ermöglichte. 2022 absolvierte sie ihren Master am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und erhielt das Stipendium des Künstlerdorfes Schöppingen. Derzeit schreibt sie an ihrem Debüt „Das Land in mir“.

Eintritt: 5€

 

ANDERUNG IN DER UHRZEIT:   WORKSHOP&KONZERT: CHOPIN – EIN LEBEN IN BILDERN

Der Pianist Andrea Merlo bietet am Sonntag,  28. August2022 von 15.00 bis 18.00 Uhr in der Alten Druckerei Ottensen, Bahrenfelderstr. 73 D,
einen Workshop in Bild und Ton über das Leben und Wirken von Frederic Chopin an.
Im Anschluss – ab 19 Uhr – findet ein Konzert mit Werken von Chopin statt.

Kosten für den Workshop: 18 € pro Person.
Eintritt für das Konzert: 15 €, Abendkasse 20 €.

Anmeldungen für den Workshop ab sofort unter www.alte-druckerei-ottensen.de/veranstaltungen

 JOURNALISMUS IN FÜNF JAHRZEHNTEN

 Am Mittwoch, 24.08. um 19.00 Uhr treffen sich in der Katholischen Akademie (Herrengraben 4) vier Journalisten aus Polen und Deutschland, die zum Thema „Schwierige Nachbarschaft in schwierigen Zeiten – das deutsch-polnische Verhältnis aus journalistischer Perspektive in fünf Jahrzehnten berichten“ sprechen werden. Wir haben den uns gut bekannten Publizisten aus Polen Adam Krzeminski,  Rosalia Romaniec, Leiterin Hauptstadtstudio Deutsche Welle, Olivia Kortas

Freie Journalistin und  unser Mitglied Friedrich-Wilhelm Kramer, ehemaliger ARD  Korrespondent  in Polen, eingeladen. Die Moderation übernimmt der NDR – Journalist Daniel Kaiser.

Wie ein Spiegel reflektiert die journalistische Berichterstattung in Deutschland und Polen die wechselvolle deutsch-polnische Geschichte in den vergangenen fünf Jahrzehnten: von dem ersten deutsch-polnischen Vertrag 1970 über die Zeit der Solidarność, den Fall der Mauer und die gesellschaftlichen Veränderungen in beiden Ländern, den Beitritt Polens zur NATO (1999)und zur Europäischen Union (2004) – mit ausgezeichneten wirtschaftlichen Beziehungen, aber auch heftigen

politischen Irritationen – bis hin zu den aktuellen Herausforderungen angesichts des Krieges in der Ukraine. Die vier renommierten Journalistinnen und Journalisten beider Nationen und unterschiedlicher Generationen diskutieren über die deutsch-polnische Nachbarschaft, über die Herausforderungen, die Krisen, aber auch den Reichtum der Beziehung zwischen beiden Nationen.

 

EINE KLEINE REISE DURCH DIE POLNISCHE FILMGESCHICHTE

Im August und September werden im kommunalen Kino “Metropolis“ (Kleine Theaterstraße 10)

polnische Filme  u.a. von Stanisław Bareja; Agnieszka Holland; Wanda Jakubowska; Tadeusz Konwicki; Marek Koterski; Krzysztof Krauze; Andrzej Munk; Marek Piwowski; Barbara Sass; Andrzej Wajda; Krzysztof Zanussi gezeigt. Genaue Uhrzeiten und Daten werden Mitte Juli auf der Webseite des Metropolis-Kinos veröffentlicht.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, eine kleine Reise durch die polnische Filmgeschichte zu machen und Klassiker wieder zu sehen bzw. neu zu entdecken. Vom frühen Kino der Nachkriegszeit (1945-1955), welches sich am italienischen Neorealismus orientiert und sich mit dem zweiten Weltkrieg und der Zeit der Nazi-Besatzung befasst, bis hin zu modernen Klassikern wie Dług / Die Schuld (1999) von Krzysztof Krauze oder Dzień Świra / Der Tag des Spinners (2002) von Marek Koterski, die die polnische Gesellschaft nach dem Zerfall der UdSSR aufzeigen: Im Metropolis Kino werden viele spannende Perspektiven über Polen präsentiert!

Metropolis Kino https://metropoliskino.de

Eintritt: 5,00 – 7,50€

KURZREISE NACH  KRAKAU UND ZAKOPANE

Unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann führt vom 29. August bis 4. September eine Bahn-Kurzreise mit einem interessanten touristischen Programm nach Krakau und nach Zakopane in der Hohen Tatra durch. Es gibt noch ein paar freie Plätze für die vorgesehenen 20 Teilnehmer/innen.

In Krakau werden die Königsburg Wawel, die weltberühmte Marienkirche mit dem Veit-Stoß-Altar und dem  ehemaligen jüdischen Viertel Kazimierz mit Klezmerkonzert besucht. Auf dem Weg nach Zakopane stehen  das Salzbergwerk Wieliczka (Weltkulturerbe) und eine Floßfahrt (2 Stunden) auf der Dunajec (Grenzfluss zwischen Polen und der Slowakei) auf dem Programm. Ein Abend auf der Alm mit einer Goralen-Kapelle rundet den Kurzaufenthalt ab.

Gesamtkosten der Reise bei Halbpension und  inklusive aller Leistungen: € 1.050,–im DZ (Einzelzim-merzuschlag auf Nachfrage). Weitere Informationen bzw. Anmeldung unter Telefon 04154 795884 oder per Mail unter hoffmann.gerd@hamburg.de

LETZTE MELDUNG:

Fahrt zu Stätten der polnischen Kultur und Geschichte in Hamburg

Aleksandra Jeszke-Zillmer und Hartwig Zillmer bieten am Samstag, 17.09.22 die Fahrt zu Stätten der polnischen Kultur und Geschichte in Hamburg in der Zeit von 12.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr an.

Kostenbeitrag: 20 €. Das genaue Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Anmeldung bis zum 12.09.2022
bei Hartwig & Aleksandra Zillmer

<ha.zillmer@gmx.de>

Wir wünschen Ihnen einen schönen, sonnigen, erholsamen Sommer

und grüßen herzlich

für den Vorstand

Ihre Viola Krizak

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