Warschau

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Filmland Polen „WARSAW 44“ Regie: Jan Komasa Polen 2014, Drama, 130 Min. 18.10.2015-19:00Uhr Hamburg-Metropolis

Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** AKTUELL IM OKTOBER: 13. Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015. Filmland Polen „WARSAW 44“ Regie: Jan Komasa Polen 2014, Drama, 130 Min. 18.10.2015-19:00Uhr Hamburg-Metropolis 17.10.2015,    17:00    Hannover, KoKi 18.10.2015,    19:00    Hamburg, Metropolis 25.10.2015,    16:00    Lübeck, KoKi WARSAW 44 Regie: Jan Komasa Polen 2014, Drama, 130 Min. Regie: Jan Komasa Drehbuch: Jan Komasa Kamera: Marian Prokop PSC Schnitt: Michał Czarnecki PSM Musik: Antoni Komasa-Łazarkiewicz Darsteller: Józef Pawłowski, Zofia Wichłacz, Anna Próchniak, Antoni Królikowski, Maurycy Popiel, Filip Gurłacz, Karolina Staniec Produktion: Akson Studio WARSAW 44 1944 im besetzten Warschau. Der 18jährige Stefan arbeitet, um für den Lebensunterhalt seiner Mutter und seines jüngeren Bruders zu sorgen. Da beschließt die Führung der Polnischen Heimatarmee, die geschwächten, im Rückzug begriffenen deutschen Besatzer anzugreifen. Stefan will sich an den Kämpfen beteiligen, an der Seite seiner Freunde und seiner Freundin. Die ersten Tage des Aufstands sind voller Freude, der Feind zieht sich zurück. Doch das Glück währt nur kurz. Als die Reichswehr wieder in die Stadt eindringt, hat der Aufstand keine Chance mehr… MIASTO 44 Reżyseria: Jan Komasa Polska 2014, dramat, 130 Min. Reżyseria: Jan Komasa Scenariusz: Jan Komasa Zdjęcia: Marian Prokop PSC Montaż: Michał Czarnecki PSM Muzyka: Antoni Komasa-Łazarkiewicz Obsada: Józef Pawłowski, Zofia Wichłacz, Anna Próchniak, Antoni Królikowski, Maurycy Popiel, Filip Gurłacz, Karolina Staniec i inni Produkcja: Akson Studio MIASTO 44 1944, okupowana Warszawa. 18-letni Stefan pracuje, aby utrzymać matkę i młodszego brata. Dowództwo AK postanawia uderzyć na osłabionych, wycofujących się na Zachód Niemców. Stefan chce walczyć z wrogiem u boku przyjaciół i ukochanej. Pierwsze dni powstania pełne są radości, wróg jest w odwrocie. Ale szczęście trwa krótko, do Warszawy wkracza armia niemiecka, losy powstania są przesądzone…

POLENREISE 2015

POLENREISE 2015 Seit dem Jahr 2000 bieten wir jedes Jahr eine Reise nach Polen an, um Ihnen die Gelegenheit zu bieten, lebensnah unser Nachbarland kennenzulernen, bzw. die Kenntnisse zu vertiefen. In diesem Jahr fährt unsere Vorsitzende Viola Krizak vom 25. August bis 3. September nach Warschau und Lodz und Sie sind herzlich eingeladen mitzukommen. Warschau ist eine ganz besondere Stadt. Sie liegt mitten in Europa, am Schnittpunkt bedeutender Verkehrswege von Ost nach West und von Nord nach Süd. Sie beeindruckt durch ihre Geschichte und einzigartige Atmosphäre. Interessant ist die Vielseitigkeit der Stadt, in der sich Einflüsse westlicher und östlicher Kultur vermischen. Hier treffen sich Tradition und Modernität, die man als Kontraste überall sehen und erleben kann. Nach den Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs, in dem die Stadt fast vollständig zerstört wurde, wurden die damaligen Paläste, Kirchen und andere Bauwerke mit großer Sorgfalt originalgetreu wiederaufgebaut. Heute stehen historische und moderne Gebäude nebeneinander. Łódź (Lodsch) entwickelte sich im 19. Jahrhundert innerhalb weniger Jahre vom Dorf zur größten Textilmetropole Mitteleuropas. Die rund 700.000 Einwohner zählende Hauptstadt der Woiwodschaft Łódzkie (Lodscher Land) ist mit ihren Fabriken, Palästen und Arbeitersiedlungen ein einzigartiges Zeugnis für die Zeit der industriellen Revolution. Ein Markenzeichen der Lodzer Architektur sind die knapp 160 Residenzen und Prunkbauten, die wohlhabende Textil-Fabrikanten im 19. und 20. Jahrhundert hier errichteten. Gleichzeitig entstanden auch Arbeitersiedlungen, große urbane Komplexe mit Apotheken, Schulen und anderen Einrichtungen. Die Hauptstraße, die Piotrkowska-Straße, ist mit über 4 Kilometern Länge Europas längste Einkaufsstraße und für ihre unzähligen Cafés, Bars und gemütlichen Restaurants bekannt. Sie ist zugleich die schönste Straße der Stadt.   Der Preis für den Flug Hamburg-Warschau-Hamburg, Hotels mit Frühstück, Stadtführer, Museumseintritte, Bustransfer nach Lodz und zurück beträgt im Doppelzimmer 750 Euro pro Person und 920 Euro in einem Single-Zimmer. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis Ende März auf dem beigefügten Formular oder per E-Mail: krizak_viola@hotmail.com an.

Rathaus in Wietzendorf: Sonderausstellung „Auf beiden Seiten der Barrikaden“ bis zum 31. Januar 2015

Die Sonderausstellung „Auf beiden Seiten der Barrikaden“ wird derzeit bis zum 31. Januar 2015 im Rathaus in Wietzendorf gezeigt. Mit freundlichen Grüßen Gemeinde Wietzendorf Der Bürgermeister Uwe Wrieden —————————————————– Gemeinde Wietzendorf        http://www.wietzendorf.de Hauptstraße 12 29649 Wietzendorf Fon: 05196/978-0 MAP: LINK

Buchvorstellung: Rodewald, Ingelene – Zeugin des Grauens

Rodewald, Ingelene: Zeugin des Grauens   Ingelene Rodewald, Zeugin des Grauens Eine mutige Krankenschwester und ihre Fotografien aus dem Warschauer Ghetto 104 Seiten, zahlr. Abb., geb. Format 14,8 x 21 cm € 14,95 ISBN 978-3-89876-752-1 Husum Verlag     Nur durch einen Zufall fand Ingelene Rodewald zwischen Einbanddeckel und Bezug eines alten Fotoalbums die Bilder – Aufnahmen aus dem Warschauer Ghetto um 1941. Die Fotos von Alltag und Elend im „Jüdischen Wohnbezirk“ hatte ihre Tante Helmy Spethmann, die als Krankenschwester im Reserve-Kriegslazarett Warschau Dienst tat, heimlich gemacht und bis zu ihrem Tod niemandem gezeigt. Ihre Nichte vollzieht die Lebensstationen ihrer Tante nach, von ihrer Herkunft aus einer fortschrittlich denkenden Eckernförder Familie über die Tätigkeit als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg bis zu ihrem Einsatz in Warschau, und nähert sich behutsam ihren Beweggründen, die „verbotenen Fotos“ zu machen. Sie macht die Dokumente aus dem Leben einer Lazarettschwester und die erschütternden Aufnahmen aus dem Warschauer Ghetto hier erstmals umfassend zugänglich. EUR 14,95 inkl. Mwst. zzgl. Versandkosten

„Lieder des Aufstands“

VERANSTALTUNGEN ZUM 70. JAHRESTAG DES WARSCHAUER AUFSTANDES „Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“, Prof. Frank Golczewski (Hamburg), Donnerstag, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Strasse 60 „Fotografie im besetztem Warschau“,Dr. Miriam Arani (Frankfurt a.M.), Montag, 3. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“, Dr. Maren Röger (Warschau/Hamburg), Donnerstag, 6. November, 18 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“, Regie Janusz Weychert, Polen 1993, Dokumentarfilm, Montag, 10. November, 19.00 Uhr, Filmvorführung und Gespräch, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Lieder des Aufstands“, Prof. Dr. Frank Golczewski (Hamburg), Mittwoch, 19. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta St. Nikolai

„Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“

VERANSTALTUNGEN ZUM 70. JAHRESTAG DES WARSCHAUER AUFSTANDES „Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“, Prof. Frank Golczewski (Hamburg), Donnerstag, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Strasse 60 „Fotografie im besetztem Warschau“,Dr. Miriam Arani (Frankfurt a.M.), Montag, 3. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“, Dr. Maren Röger (Warschau/Hamburg), Donnerstag, 6. November, 18 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“, Regie Janusz Weychert, Polen 1993, Dokumentarfilm, Montag, 10. November, 19.00 Uhr, Filmvorführung und Gespräch, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Lieder des Aufstands“, Prof. Dr. Frank Golczewski (Hamburg), Mittwoch, 19. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta St. Nikolai

„Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“

VERANSTALTUNGEN ZUM 70. JAHRESTAG DES WARSCHAUER AUFSTANDES „Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“, Prof. Frank Golczewski (Hamburg), Donnerstag, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Strasse 60 „Fotografie im besetztem Warschau“,Dr. Miriam Arani (Frankfurt a.M.), Montag, 3. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“, Dr. Maren Röger (Warschau/Hamburg), Donnerstag, 6. November, 18 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“, Regie Janusz Weychert, Polen 1993, Dokumentarfilm, Montag, 10. November, 19.00 Uhr, Filmvorführung und Gespräch, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Lieder des Aufstands“, Prof. Dr. Frank Golczewski (Hamburg), Mittwoch, 19. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta St. Nikolai

„Fotografie im besetztem Warschau“

VERANSTALTUNGEN ZUM 70. JAHRESTAG DES WARSCHAUER AUFSTANDES „Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“, Prof. Frank Golczewski (Hamburg), Donnerstag, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Strasse 60 „Fotografie im besetztem Warschau“,Dr. Miriam Arani (Frankfurt a.M.), Montag, 3. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“, Dr. Maren Röger (Warschau/Hamburg), Donnerstag, 6. November, 18 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“, Regie Janusz Weychert, Polen 1993, Dokumentarfilm, Montag, 10. November, 19.00 Uhr, Filmvorführung und Gespräch, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Lieder des Aufstands“, Prof. Dr. Frank Golczewski (Hamburg), Mittwoch, 19. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta St. Nikolai

„Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“

VERANSTALTUNGEN ZUM 70. JAHRESTAG DES WARSCHAUER AUFSTANDES „Der Warschauer Aufstand 1944 als Objekt der Geschichtspolitik“, Prof. Frank Golczewski (Hamburg), Donnerstag, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Strasse 60 „Fotografie im besetztem Warschau“,Dr. Miriam Arani (Frankfurt a.M.), Montag, 3. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Frauen im Warschauer Aufstand: über polnische Kombattantinnen und sexuelle Gewalttaten der Deutschen“, Dr. Maren Röger (Warschau/Hamburg), Donnerstag, 6. November, 18 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Vergebliche Mission, die Geschichte von Jan Karski-Kozielewski“, Regie Janusz Weychert, Polen 1993, Dokumentarfilm, Montag, 10. November, 19.00 Uhr, Filmvorführung und Gespräch, Krypta des Mahnmals St. Nikolai „Lieder des Aufstands“, Prof. Dr. Frank Golczewski (Hamburg), Mittwoch, 19. November, 18.00 Uhr, Vortrag und Diskussion, Krypta St. Nikolai

Buchprojekt „Zeugin des Grauens“

DEUTSCH-POLNISCHE GESELLSCHAFT HAMBURG e.V. Der Vorstand – Hamburg, 1.11.2014  Ingelene Rodewald, Jahrgang 1922, hat wohl eines ihrer bewegendsten und vielleicht auch wichtigsten Bücher geschrieben, das gerade im Husum-Verlag herausgegeben wurde: „Zeugin des Grauens“ beschreibt die Geschichte und das Leben ihrer Tante Helmy Spethmann (gestorben 1979), einer Rot-Kreuz-Schwester, die bereits im 1. Weltkrieg im Lazarett arbeitete und als Rot-Kreuz-Schwester auf den kommenden Überfall auf Polen am 1.9.39 bereits früh vorbereitet wurde. 1941 kam sie nach Warschau in ein Kriegslazarett und erlebte – zusätzlich zu dem Grauen des Krieges – Fürchterliches: Konfrontiert mit dem Leiden im Warschauer jüdischen Ghetto, machte sie (etwa 1942/43) heimlich Fotos vom Elend und Sterben der Menschen dort. Diese Fotos hat sie Frau Rodewald auf dem Sterbebett anvertraut, doch erst viele Jahre später entdeckte Frau Rodewald diese ungeheuerlichen Fotos in dem Nachlass. 2013 konnten wir auf einer Lesung über Marek Edelmanns Buch „Liebe im Ghetto“ einige Fotos erstmalig öffentlich zeigen. Mit diesem Buch nun hat Frau Rodewald ein einmaliges Dokument verfasst. Um die erste Auflage (800 Ex.) zu finanzieren, hat sich die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg verpflichtet, ihren Beitrag dazu zu leisten, da Frau Rodewald die Kosten nicht allein tragen kann. Bitte schauen Sie auch unter: www.verlagsgruppe.de (Husum-Verlag) Ein langes Interview in der Tageszeitung (taz) können Sie nachlesen: www.taz.de/!140940/ Insbesondere möchten wir Sie auf die Sendung des NDR über Frau Rodewald und ihr Buch aufmerksam machen: NDR „DAS!“ Das rote Sofa am Montag, 10.11.2014 ab 18.45 Uhr.

VORTRAG VON PROF. BORODZIEJ

VORTRAG VON PROF. BORODZIEJ In dem interessanten Vortrag „Der Warschauer Aufstand nach 70 Jahren“ hat der Gast aus Warschau die  Ereignisse vor dem August 1944 vorgestellt, die dazu geführt haben, dass die Entscheidung getroffen wurde, mit dem  Aufstand zu beginnen. Es ging um den Kampf gegen Fremdherrschaft, wobei die Hoffnung auf Hilfe von außen eine große Rolle spielte. Die eigene Unterlegenheit sollte durch die Überrumpelung des Gegners kompensiert werden. Der Aufstand wurde sehr lange geplant und vorbereitet und sollte, nach Absicht der Protagonisten, innerhalb kürzester Zeit eine radikale Veränderung und Verbesserung grundsätzlicher Gegebenheiten herbeiführen. Es lief aber alles anders als geplant und die Hoffnungen wurden nicht erfüllt. Der Schwerpunkt des Vortrags von Prof. Borodziej lag auf dem unterschiedlichen Umgang mit den historischen Ereignissen nach dem Krieg und wurde in den folgenden 70 Jahren zu einem konstruktiven Element des polnischen Nationalbewusstseins. In den Jahren 1945-48 unterschied die offizielle Propaganda zwischen den „Verrätern“ in der Führung des Untergrundstaates und dem unschuldigen, heldenhaften „Warschauer Volk“ bzw. den „einfachen Soldaten“ der AK (Heimatarmee, Armia Krajowa). In der gesamten Stalin-Zeit wurde über den Aufstand geschwiegen und nach 1954 kehrte die Staatspropaganda zum Muster bis 1949 zurück, verbunden mit dem öffentlichen Verschweigen des Warschauer Aufstandes und seiner vielen Opfer. In den 60er Jahren wurden der 20. und 25. Jahrestag in Warschau gefeiert. In den 70er Jahren entwickelte sich die staatlich organisierte Erinnerung immer mehr in Richtung gesamtnationale Solidarität. Am 1.08. 2004 wurde das Museum des Warschauer Aufstandes eröffnet, das die polnische Tradition verkörpert, die gelebt wird. Das Museum hat sich als historisch-kulturelle Bühne gut etabliert und durch seine Art der Präsentation der Ereignisse zu einem sensationellen Erfolg geführt, die als Vorbild für viele historische Museen in Europa steht. Die Premiere des Filmes „Miasto ’44/Stadt ’44“  von Jan Komasa im Fußballstadion  zu einem Massenereignis, an dem 11.000 Menschen teilnahmen. Heute gehört der Aufstand zum offiziellen Gedenken und zum kollektiven Bewusstsein in Polen.

SONDERAUSSTELLUNG „Auf beiden Seiten der Barrikade – Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944“

Donnerstag, 2. Oktober – Mittwoch, 19. November SONDERAUSSTELLUNG „Auf beiden Seiten der Barrikade – Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944“ Eine Ausstellung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und des Museums des Warschauer Aufstandes in Warschau in Kooperation mit dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg, LFI-Leica Fotografie International, der Universität Hamburg, dem Festival des Neuen Polnischen Films-Filmland Polen und der Deutsch-polnischen Gesellschaft Hamburg unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland und des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg. Ein zweiter Ausstellungsteil mit Fotografien des polnischen Kriegsfotografen Eugeniusz Lokajski ist ab dem 7.10 in der LFI-Galerie (Montag bis Freitag, 11-16 Uhr) zu sehen. Eintritt frei