MITTEILUNGEN 2022-04, September-Oktober

BARTOSZEWSKI–AUSSTELLUNG
VERNISSAGE
Am Freitag, 02.09.2022 um 17.30 Uhr findet in der Zentralbibliothek Hamburger Bücherhallen, Hühnerposten 1, die Vernissage der Ausstellung WIDERSTAND – ERINNERUNG – VERSÖHNUNG über den polnischen, 2015 verstorbenen Historiker, Publizisten, Botschafter und Politiker Władysław Bartoszewski, statt.
Die Ausstellung widmet sich seinem Lebenswerk. Sie ist auch eine Erzählung über die neueste polnische und mitteleuropäische Geschichte. In Bartoszewskis Biografie spiegeln sich die Schattenseiten und Hoffnungsschimmer der miteinander verwobenen deutsch-polnisch-jüdischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Zugleich vermittelt die Ausstellung eine universelle und allgemeinverständliche Botschaft. Sie erzählt vom Widerstand des frei denkenden Menschen gegen jede Form von Unterdrückung und Gleichgültigkeit ihr gegenüber. Sie erinnert an die Opfer von Verfolgung und verweist auf die Bereitschaft zum Dialog überall dort, wo Verständigung und Versöhnung trotz vergangenen Leids möglich sind.
Die Gäste werden begrüßt von Katharina Fegebank, Zweiten Bürgermeisterin und Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, von Frau Untiedt, Leiterin der Zentralbibliothek und Herbert Stelter, dem stellvertretenden Vorsitzenden der DPG HH. Dr. Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) wird aus der Sicht der Erinnerungskultur einen Beitrag leisten.
Danach wird Anita Baranowska-Koch, Mitbegründerin der Bartoszewski-Initiative, über diese Initiative berichten.
Für die musikalische Begleitung sorgt der Geiger Kristofer Vio.
Es macht Sinn, schon früher zu erscheinen, denn dann hat man Zeit, bereits vorher durch die Ausstellung zu gehen.
Der Eintritt ist frei.

BARTOSZEWSKI–AUSSTELLUNG
FINISSAGE

Zusammen mit der Konrad Adenauer Stiftung laden wir Sie zur Finissage der Ausstellung am Donnerstag, 15.09.2022 um 18.00 Uhr in die Zentralbibliothek Hamburger Bücherhallen (Hühnerposten 1) ein.
An dem Internationalen Tag der Demokratie findet eine Lesung aus dem Buch von Władysław Bartoszewski „Steter Tropfen höhlt den Stein“ mit Marcin Barcz, der die deutsche Übersetzung herausgegeben hatte.
Fünfzig Jahre lang hat Władysław Bartoszewski an dem vorliegenden Buch gearbeitet. Die ersten Beiträge sind Mitte der 60er Jahre entstanden, der letzte Text buchstäblich wenige Stunden vor dem Tod des Autors.
Und die hier beschriebenen Fakten umfassen seine gesamte 93-jährige Biografie. Es ist also – ohne zu übertreiben – die Zusammenfassung eines Lebens und eines jahrzehntelangen Engagements: für das Dokumentieren der dramatischen Geschichte; für die Aufarbeitung der (auch eigenen) schmerzlichen Erfahrungen; für das Schaffen einer Begegnungs- und Verständigungsbasis vor allem zwischen jungen und von Belastungen der Generation ihrer Eltern oder Großeltern freien Menschen; für eine normale Nachbarschaft und Partnerschaft im gemeinsamen europäischen Kultur- und Identitätskreis. Wie man mit dem Buch umgehen sollte, das überlassen die Herausgeber den Leserinnen und Lesern. Sie können sich beliebige Kapitel aus einer konkreten Zeit oder aus einem bestimmten Anlass auswählen oder auch den Versuch unternehmen, der gesamten, chronologisch angeordneten Auswahl zu folgen.
Begrüßungen und inhaltliche Einführung: Dr. Maximilian Willner, Konrad-Adenauer Stiftung e.V. und Dr. Viola Krizak, Vorsitzende der DPG HH, werden die Gäste begrüßen. Dr. Marcin Barcz aus Warschau liest aus dem Buch „Steter Tropfen höhlt den Stein“ und Bettina Schaefer, Journalistin, liest einen Text aus ihrem Buch: „Für Freiheit kämpfen selbstbestimmt leben – Erinnerungen an Władysław Bartoszewski“.
Anita Baranowska-Koch wird die Arbeit der Bartoszewski-Initiative vorstellen. Moderation: Daniel Kaiser, NDR.
Musikalische Begleitung, Lucja Wojdak, Cello

Bitte melden Sie sich an bei der Konrad-Adenauer-Stiftung unter:
https://aoweb.kas.de/KAS_VaAnmeldung/Teilnehmerdaten.aspx?id_v=74134&a_A=1

SOMMERFEST2022 DES FREUNDESKREISES SAMMLUNG DE WERYHA IN DESSEN ATELIERDE WERYHA
Der „Freundeskreis Sammlung de Weryha“ lädt zum jährlichen Sommerfest am Samstag, den 3.September.2022 ab 15.00 Uhr im Atelier Jan de Weryha, Reinbeker Redder 81 in Hamburg-Lohbrügge, ein. Verbunden mit der Ausstellungseröffnung sind Illuminationen und Miniaturen der freischaffenden Bergedorfer Künstlerin Anne-Elisabeth Seevers. Ihre Arbeiten sind Kunstwerke der Präzision, die aus vielen Reisen in die Länder Vorderasiens und Nordafrikas und in der Technik der Malschule am Top Kapı Palast in Istanbul entstanden sind. Ihre filigranen und kleinformatigen Bilder werden einen interessanten Kontrast zu den Werken von Jan de Weryha bilden.
Musikalisch wird die Ausstellungseröffnung von Josef Cetin mit seiner einzigartigen Verbindung von orientalischer und westlicher Musik auf der Baglama begleitet.
Alle Gäste sind zu Getränken und einem Imbiss eingeladen.
Die Ausstellung mit den Werken von Anne-Elisabeth Seevers ist auch geöffnet am:
So., 4.9., Sa. 10.9., So. 11.9., Sa. 17.9., So. 18.9., jeweils von 14 – 18 Uhr.

AUSSTELLUNG VON MALGORZATA MARKIEWICZ
Małgorzata Markiewicz, Künstlerin aus Kraków, stellt ihre „Medusa“ vor. Die Vernissage der Ausstellung findet am Freitag, 2. September, um 19.00 Uhr im Hinterconti, (Balduinstraße 24), statt. (https://www.hinterconti.de/ )
Diese Medusa ist ein raumgreifendes, weibliches und erdgebundenes Wesen mit acht Gliedern, Tentakeln und einem Körper aus gehäkelter Wolle. Sie stammt aus den düsteren Bereichen der Natur und des Unterbewusstseins und hält sich gerne in Museen, Schlössern oder Rüstungskammern auf – überall dort, wo herrschende Strukturen zu verunsichern, umschlingen oder zu zerstören sind. „Medusa“ war bereits im Museum Włókiennictwa in Łódź, auf
der Burg Wawel in Kraków und im Grazer Zeughaus zu sehen. Nun kommt sie auf die Reeperbahn ins hinterconti.
Die Ausstellung ist nur kurz zu sehen: Am 3. und 4.09.22, 14.00-19.00 Uhr.
Medusa 1 © Markiewicz
Einige Tage später, am 9. September findet ein WORK ON THE SPOT von Małgorzata Markiewicz statt, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Die Künstlerin präsentiert, was „Medusa“ in Hamburg erlebt hat, und lädt Freund*innen ein, gemeinsam eine Gruppenausstellung im hinterconti zu gestalten. Diese Künstler*innen sind engagierte Menschen der Kunstszene Hamburgs, deren nähere Bekanntschaft Markiewicz erst an Ort und Stelle macht, die aber nichtsdestoweniger durch gemeinsame Themen, queer-feministisches und gesellschaftliches Engagement mit ihr im Zusammenhang stehen.
Die Gruppenausstellung, das Ergebnis des Workshops, ist von 10.- 11. September, 14.00-19.00 Uhr, in der Hinterconti, Balduinstr. 24 zu besichtigen.
Mit Marcia Breuer, Katrin Köhler, Bianca Müllner, Małgorzata Markiewicz, Dos Pfeil, Dagmar Rauwald u.a.

FOTOAUSSTELLUNG VON TADEUSZ ROLKE
Am Samstag, 10. September um 14.00 Uhr findet im Atelier von Jan de Weryha, Reinbeker Redder 81 (Hamburg-Lohbrügge) die Eröffnung der Ausstellung „HIN UND ZURÜCK – TAM I Z POWROTEM“
mit Fotos des bekannten polnischen Fotografen Tadeusz Rolke (*1929) statt, dessen Arbeiten auch in der aktuellen NordArt 2022 in Büdelsdorf gezeigt werden.
Zu unserer großen Freude wird Tadeusz Rolke persönlich anwesend sein!
Tadeusz Rolke erlebte die Besetzung seines Landes und den NS-Terror der Okkupanten hautnah mit. 1944 nahm er als 15jähriger Pfadfinder am Warschauer Aufstand teil. Er wurde verletzt und nach der blutigen Niederschlagung gefangen genommen und zur Zwangsarbeit in das „Deutsche Reich“
verschleppt.
Die Orte seiner Zwangseinsätze hielt er zeitlebens im Gedächtnis.
Erst nach 75 Jahren macht sich Rolke auf einen langen Weg: 2019 vollzieht er die Stationen der Zwangsarbeit nach, dieses Mal mit der Kamera in den Händen. Darüber erzählt uns diese Fotoausstellung.
Andreas Rostek (Edition FotoTapeta Berlin), langjähriger Begleiter von Rolke, der polnische Generalkonsul, Pawel Jaworski und Christian Römmer von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme werden sich mit den Fotografien, dem Fotografen und seiner Geschichte befassen.
Warschauer Aufstand, Zwangsarbeit, Gefängnis während der Stalin-Zeit, mühevoller Alltag in der Volksrepublik Polen, Auswanderung in die Bundesrepublik (10 Jahre verbrachte er zwischen 1970 und 1980 in Hamburg) , Rückkehr nach Polen und der Systemwandel nach 1989 – im Leben von Tadeusz Rolke gab es so viele Wendungen und historische Ereignisse.
In seiner über 60-jährigen Karriere wurde Rolke zum Augen- und Foto-Zeugen einer sich ständig verändernden Welt. In Deutschland erschienen viele Fotos in den großen Zeitschriften „Der Spiegel“, „Stern“, „Die Zeit“ und „GEO“.

PRASKI DUFT – AUSSTELLUNG – WARSCHAUER KÜNSTLERKOLLEKTIV
Am Freitag 16. September um 20.00 Uhr laden wir Sie zur Eröffnung der ganz außergewöhnlichen Ausstellung eines Warschauer Künstlerkollektivs in die Frappant Galerie, Zeiseweg 9, Viktoria-Kaserne in Hamburg ein. (https://frappant.org/galerie/ )
Dauer der Ausstellung: 17.-25. September 2022
Öffnungszeiten: Samstags und sonntags 14.00 – 19.00 Uhr, donnerstags 18.00 – 22.00 Uhr
Künstler: Konsulat Prättigau – Wojciech Molski, Gildas Boursin, Rudolf Steiner & Special Guest: Benjamin Allers
Das «Konsulat Prättigau» befindet sich ungefähr auf halber Höhe zwischen Praga, dem Warschauer Stadtteil am rechten Weichselufer und der Talschaft namens Prättigau im Schweizer Kanton Graubünden.
Das selbstverwaltete Kollektiv «Konsulat Prättigau», 2013 von Wojciech Molski, Gildas Boursin und Rudolf Steiner gegründet, betrieb unter anderem ein Restaurant, eine Künstlerresidenz, einen Ausstellungsraum, ein Quartiertreff, ein Passbüro, eine Fonduestube, eine Telefonzelle, ein Atelier, aber nicht in dieser Reihenfolge (www.konsulat.waw.pl). Nach Hamburg bringt das «Konsulat Prättigau» den spezifischen «Praski Duft», der sich als rote Spanndecke in den Räumen der Frappant-Galerie ausbreitet – auf halber Höhe, versteht sich – ergänzt durch ebenso spezifische Objekte, Gedichte und Videos.

RUBINOWE GODY
Kann der 40. Hochzeitstag eines Ehepaares aus der Provinz ein Anlass für die Beteiligung an einer Intrige in den höchsten Regierungsreihen werden?
Grazyna und Marian reisen zum ersten Mal in ihrem Leben in ein Luxushotel, um ihren 40. Hochzeitstag ganz anders zu feiern als die bisherigen Hochzeitstage.
Sicherlich wäre das gemeinsame Weekend noch zu ertragen sein, wenn da nicht der geheimnisvolle Gast unter dem Bett wäre. Auch der Portier, für den das Trio ein erotisches Dreieck darstellt. Er sieht darin eine Abwechslung für das alltägliche Leben des Ehepaares.
Ob unsere Protagonisten ein politischer Skandal auf der höchsten Regierungsebene erwartet? Und wer wird eventuell verschont in einer Situation, die für alle Beteiligten nicht komfortabel erscheint?
„Rubinhochzeit“ ist eine Geschichte darüber, wie ein Abend unser Leben verändern kann – und zwar durch eine Verkettung völlig unerwarteter Ereignisse. Darin ist aber auch Platz für eine Lehre, dass es für die Liebe und Leidenschaft nie zu spät ist.
Karten unter: www.aia-hamburg.de

BUSFAHRT- POLNISCHE KULTUR UND GESCHICHTE IN HAMBURG
Am Sonntag, 18. September organisieren wir eine Busfahrt zu Stätten der polnischen Kultur und Geschichte in Hamburg.
Wir treffen uns um 12.00 Uhr auf dem Parkplatz Shell-Tankstelle, HH-Dammtor,
Busunternehmen: Hamburg- Cruiser, Fa. Mechling, HH, Tel.: 040-51 3232 90
Wir haben Sie bereits über diese spannende Fahrt , die von Aleksandra Jeszke-Zillmer und Hartwig Zillmer vorbereitet und durchgeführt werden, informiert und werden noch einmal das Programm separat verschicken.
Anmeldung per Mail und/oder per Überweisung.
Kosten: 30 €, für die Bus-Rundfahrt inkl. Eintritte, Honorare und Imbiss.
Wir bitten um Anmeldung und/ oder Zahlung auf das Konto der DPG Hamburg bis zum 14.9.2022:
HASPA, IBAN: DE 22 2005 0550 1012 2104 47, Stichwort: Busfahrt 2022. Die Überweisung gilt als Anmeldung.
Kontakt und Anmeldung: ha.zillmer@gmx.de; mobil: 0176 99 222 744

A WALL IS A SCREEN
Am 24. September 20.00 Uhr ist in Neuwiedenthal, S-Bahn Neuwiedenthal Ausgang Striepenweg eine Vorführung von deutschen und polnischen Kurzfilmen im öffentlichen Raum zu sehen.
A Wall is A Screen lädt Teilnehmer:innen und Passant:innen ein, durch das Vorführen von Kurzfilmen im öffentlichen Raum, die urbane Landschaft und ihre Umgebung unter einem neuen Licht zu entdecken.
Während dieser ortsspezifischen Vorführung von sieben polnischen Kurzfilmen, wird das Publikum durch das Viertel geführt und wird an ausgewählten Schauplätzen anhalten, an denen die Kurzfilme projiziert werden und visuell mit der Architektur interagieren werden. Es werden innovative, bekannte und preisgekrönte Kurzfilme aus Polen gezeigt, die eine neue Perzeption der Stadt ermöglichen. Die Kurzfilme sowie die Strecke des Spaziergangs werden vorher nicht bekannt gegeben, damit die Erfahrung überraschend und besonders bleibt, da plötzlich jeder Ort ein Fenster zur Welt werden kann.
Im Kontext des diesjährigen Kulturaustausches zwischen Hamburg und Katowice wird das Kollektiv aus Hamburg ihre einzigartige Mischung zwischen Pop-Up Cinema und visuelle Intervention im öffentlichen Raum gleichzeitig in Neuwiedenthal und Katowice am 24.September2022 präsentieren.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Jubiläums der Deutsch-Polnischen Gesellschaft statt und ist eine Kooperation mit dem Kattowitzer Festival “Ars Independent” (www.arsindependent.pl” und A Wall is a Screen (www.awallisascreen.com).
Der Rundgang ist gratis und dauert ungefähr 90 min. Er wird bei jedem Wetter stattfinden.
Sprachen: Polnisch und Deutsch.
Besuchen Sie diesen Kurzfilmspaziergang und entdecken Sie Ihre Stadt in einer neuen und einzigartigen Weise!

EINE KLEINE REISE DURCH DIE POLNISCHE FILMGESCHICHTE
Seit Anfang August werden im kommunalen Kino “Metropolis” Polnische Filme von bekannten polnischen Regisseuren Stanisław Bareja; Agnieszka Holland; Wanda Jakubowska; Tadeusz Konwicki; Marek Koterski; Krzysztof Krauze; Andrzej Munk; Marek Piwowski; Barbara Sass; Andrzej Wajda; Krzysztof Zanussi u.a. gezeigt. Wir laden Sie herzlich zu einer kleinen Reise durch die polnische Filmgeschichte ein, um Klassiker wieder zu sehen bzw. neu zu entdecken: vom frühen Kino der Nachkriegszeit bis hin zu modernen Erfolgen!
Während unserer kleinen Reise zeigen wir die Entwicklung des polnischen Films vor den Hintergründen sowohl politischer Ereignissen (Folgen des Zweiten Weltkrieges, Eiserner Vorhang, gesellschaftliche Neufindung nach dem Zerfall der UdSSR) als auch künstlerischer Strömungen (italienischer Neorealismus,
Nouvelle Vague). Ein großer Fokus wird hierbei auf die zwei wichtigsten polnischen Filmbewegungen gelegt: die Polnische Filmschule sowie das Kino der moralischen Unruhe.
Die polnische Filmschule (polska szkoła filmowa, 1956-1963) entwickelte sich nach dem Tod Stalins und war von einer großen künstlerischen Freiheit gekennzeichnet. Sie brach mit der Ästhetik des sozialistischen Realismus und widmete sich thematisch u.a. der Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs und der polnischen Identität im geschichtlichen Kontext.
Das Kino der moralischen Unruhe (kino moralnego niepokoju, 1976-1981) bestand hingegen aus sozialkritischen Filmen, die den allmählichen Zerfall der Gesellschaft, die Schaffung von Reichtum, den Konformismus und den Zusammenbruch der zwischenmenschlichen Beziehungen behandelten.
Weitere thematische Bestandteile unserer Reihe sind die Autorenfilme. Hier werden wir die Erstlingswerke einiger der berühmtesten polnischen Filmschaffenden präsentieren, die Satire, die gerade in den Zeiten der Zensur eine zentrale Rolle spielte, sowie die Filmlandschaft in Polen während des verhängten Kriegsrechts (1981-83) geprägt haben. Die Filmgeschichte eines Landes zu zeigen, ist eine äußerst schwierige Aufgabe, und bei einer Auswahl
von 15 Filmen ist zweifelsohne nur ein eher oberflächlicher Einblick möglich. Trotz dieser Limitierungen hoffen wir, Euch die entscheidenden Momente und Besonderheiten der polnischen Filmgeschichte greifbarer zu machen!
Metropolis Kino https://metropoliskino.de Kleine Theaterstraße 10, Eintritt: 5,00 – 7,50€
Karten unter: www.metropoliskino.de
Septemberprogramm:
Trzecia część nocy / Der dritte Teil der Nacht, 1971, Andrzej Żuławski, 1.9. 19:00 / 5.9. 17:00
Rejs / Der Ausflug, 1970, Marek Piwowski, DCP, 3.9. 19:00 / 7.9. 17:00
Miś / Teddybär, 1980, Stanisław Bareja, DCP, 13.9. 21:30 / 14.9. 17:00
Barwy ochronne / Tarnfarben, 1976, Krzysztof Zanussi, 15.9. 17:00 / 16.9. 19:00
Aktorzy prowincjonalni / Provinzschauspieler, 1978, Agnieszka Holland, 19.9. 19:00 / 20.9. 17:00
Amator / Filmamateur, PL 1979, Krzysztof Kieślowski, 12.9. 17:00 / 16.9. 21:15 / 17.9. 19:00
Krzyk / Der Schrei, 1982, Barbara Sass, 22.9. 19:00 / 28.9. 21:15
Dług / Die Schuld, 1999, Krzysztof Krauze, 23.9. 21:15 / 29.9. 17:00
Dzień Świra / Der Tag eines Spinners, 2002, Marek Koterski, 28.9. 19:00 / 29.9. 21:15

FESTIWAL POLSKI – POLNISCHES FESTIVAL deutsch polnisch
Die Organisatorin des Festivals, Jola Barcik lädt uns herzlich zum 10. Jubiläum des Polnischen Festivals ein, das für drei Generationen ein reichhaltiges künstlerisches Programm bietet.
Sie schreibt: „Der Sonntag ist ein großartiger Tag, um unvergessliche Momente mit der ganzen Familie und Freunden in den Farben und Klängen der polnischen Kultur zu erleben.
Polnische Künstler präsentieren uns verschiedene Musikrichtungen: POP- KLASSISCHE MUSIK-JAZZFOLKLOR.
Es werden auch die Talente der Kinder bewundern.
Ich lade alle herzlich am Sonntag, den 25. September in die wunderschönen historischen Säle der Mozartsäle-Hamburg-Dammtor, Moorweidenstraße 36, von 13.00 bis 21.00 Uhr ein.
Traditionell beginnen wir gemeinsam mit dem Publikum des Polnischen Festivals mit dem polnischen Nationaltanz-POLONEZ.
Bardzo serdecznie wszystkich pozdrawiam, mit freundlichen Grüßen, Organizatorka Festiwalu/ Projektleiterin Jolanta Barcik“
http://www.jola-show-band.de/polnisches-festival.html

HAMBURGER SCHULISCHER POLENTAG 2022
Am Mittwoch, den 5.10.22 findet unter der Schirmherrschaft des Hamburger Schulsenators und des Polnischen
Generalkosuls der Hamburger schulische POLENTAG 2022 in der Irena Sendler Schule, Am Pfeilshof 20, 22393 Hamburg – Wellingsbüttel in der Zeit von 13 – 16 Uhr statt.
Bei Interesse und Nachfragen wenden Sie sich bitte an Hartwig Zillmer (ha.zillmer@gmx.de und/ oder Mobil: 0176 99 222 744)

VIVA POLONIA –ZUM 140. GEBURTSTAG VON KAROL SZYMANOWSKI
Am Samstag, 15.10.2022 um 19:30 Uhr werden in der Hochschule für Musik und Theater (HfMT), im Jazz-Hall, Harvestehuder Weg 12, Werke von Szymanowski, Chopin, Moniuszko, Wieniawski und Laks aufgeführt, zu dem wir Sie herzlich einladen.
Programm und Tickets: www.hfmt-hamburg.de
Eintritt: 20€ / 15€ / 10€
Reservierung und Vorverkauf unter: karten@culture-connects.de

FEST-KONZERT ZUM 50. JUBILÄUM – POLNISCHES STREICHQUARTETT BERLIN
Am Sonntag, den 16. Oktober um 18.00 Uhr laden wir Sie in die Laeiszhalle, Kleiner Saal (Eingang Gorch-Fock-Wall) zum Konzert des polnischen Streichquartett Berlin, der Werke der polnischen Komponisten spielen wird. Die Mitwirkenden sind: Tomasz Tomaszewski (1. Violine), Piotr Prysiażnik (2. Violine), Sebastian Sokoł (Viola), Maryjka Pstrokońska-Mödig (Cello).
Das Polnische Streichquartett Berlin wurde 2002 gegründet und besteht aus Mitgliedern des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Neben dem Kanon etablierter polnischer Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Szymanowski, Bacewicz, Lutosławski, Panufnik, Baird, Tansman, Penderecki, Meyer, Stachowski und Górecki widmet sich das Quartett den Werken von zu Unrecht vernachlässigten polnischen Komponisten.
Die intensive Beschäftigung des Ensembles mit polnischer Musik führte 2012 zur Gründung des Europäischen Forums Polnischer
Musik in Berlin. Eines der durch das EFPM organisierten Projekte trug den Titel „Poland Abroad“, das der Präsentation von Werken polnischer Komponisten gewidmet war, die im Exil lebten. Das Ensemble ist erstmals in Hamburg zu Gast; es tritt anlässlich des 50-jährigen Bestehens unserer Gesellschaft auf.
Programm:
Karol Szymanowski (1882-1937): Streichquartett Nr. 1 op. 37
Ignaz Waghalter (1881-1949): Streichquartett op. 3 (1900)
Karol Rathaus (1895-1954): Streichquartett Nr. 5 op. 72 (1954)
Tadeusz Baird (1928-1981): Play (1971)
Aleksander Tansman (1897-1986): Streichquartett Nr. 4 (1935)
Karten zu 8/ 16/ 24 € an den VVK-Stellen der Elbphilharmonie und an der Abendkasse.
Es wäre sehr schön, wenn das Fest-Konzert von vielen Mitgliedern unserer Gesellschaft gut besucht würde.

KONGRESS DER DEUTSCH-POLNISCHEN GESELLSCHAFTEN IN RZESZOW
Der 30. Kongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ wird dieses Jahr vom 7. bis 9. Oktober in Rzeszów (Karpatenvorland) stattfinden. Wir laden alle herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutschpolnischen Beziehungen teilzuhaben!
Während des Kongresses wird bereits zum 18. Mal der DIALOG-PREIS vergeben. Mit dieser Auszeichnung werden Personen, Institutionen, Initiativen, Medienprojekte oder Redaktionen gewürdigt, die sich vorbildhaft für den Dialog zwischen den Völkern und Kulturen in Europa sowie die Vertiefung der deutschpolnischen Beziehungen engagieren.
Das Kongressprogramm befindet sich derzeit in Bearbeitung und wird voraussichtlich Anfang September veröffentlicht.
Um an dem Kongress teilzunehmen, ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte melden Sie sich bei Interesse bei der Vorsitzenden, denn wir bemühen uns, gemeinsam zumindest nach Rzeszow zu fahren. Die Anmeldefrist ist bis zum 30.09.2022 möglich. Die Unterlagen dafür finden Sie auf der Webseite des DPG Bundesverbands, www.dpg-bundesverband.de
Wir würden uns freuen, Sie bei einigen der zahlreichen Veranstaltungen begrüßen zu können und

grüßen herzlich

für den Vorstand
Ihre Viola Krizak

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