Monatliche Archive: Februar 2020

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MITTEILUNGEN 2-2020 (März-April)

U N S E R E  V E R A N S T A L T U N G E N   MITGLIEDERVERSAMMLUNG   Am Montag, 6. April 2020  um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg (August-Krogmann-Str. 52, Gebäude U, Kaminzimmer  im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2020 statt, die für uns das wichtigste Forum ist, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können. Das vergangene Jahr war von vielen besonderen Ereignissen gekennzeichnet, über die wir Ihnen berichten werden.  Da es um die wesentliche Weichenstellung für die Arbeit im kommenden Jahr geht, würden wir uns über Ihre Anwesenheit und zahlreiche Teilnahme freuen. Mit diesen Mitteilungen erhalten Sie die Tagesordnung. Für einen kleinen Imbiss und Getränke wird wieder gesorgt. Diesmal beginnen wir die Mitgliederversammlung mit dem Bericht einer Studentengruppe der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit am Rauen Haus, die ein Praktikum in Polen von 1.10. bis 10.10.2019,  (15 Studierenden) absolviert haben. Im Antrag für diese Reise stand: „Die erste Station unserer Reise wird Krakau sein. Dort werden wir, neben dem Erkunden der Kultur und Geschichte Krakaus, unserem Erasmus Projektpartner, der Pädagogischen Universität Krakau, begegnen und uns mit ihm austauschen. Die zweite Station unserer Reise wird ein dreitägiger Aufenthalt in einer Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim sein. Dort werden wir, begleitet durch die Jugendbegegnungsstätte, die Gedenkstätte KZ Auschwitz besuchen und uns, mit von der Jugendbegegnungsstätte vorbereiteten Workshops, intensiv mit der Geschichte auseinandersetzen. Die dritte und letzte Station unserer Reise wird Warschau sein, wo wir auf den Spuren von Janusz Korczak die Stadt und ihre Geschichte erkunden wollen.“ Sie wurden von Prof. Dr. Timm Kunstreich begleitet. Wir haben auch dieses Projekt finanziell unterstützt. TAGESORDNUNG DER  MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER DPG HAMBURG 2020   am Montag, dem 6. April 2020 um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*,   Bericht einiger Studenten über das Praktikum in Polen vom 1. bis 10.10.2019, die 15 Studierenden an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit am Rauen Haus in Begleitung von Prof. Dr. Timm Kunstreich absolviert haben. Pause Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Entwicklung der Mitgliederzahl und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Kassenbericht Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes 9    Ausblick auf die Jahresplanung 2018 Verschiedenes   *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Die Parkplätze sind beschränkt, aber einige auf dem Gelände des BFW sind vorhanden.   AUS DER KONZERTREIHE: ‚MUSIKALISCHE STOLPERSTEINE‘   Das Konzert ‚Musik auf der Schwarzen Liste‘ der studentischen Initiative Culture Connects mit der Unterstützung der Deutsch-Polnischer Gesellschaft widmet sich 2020, 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs, einem vergessenen Kapitel der Musikgeschichte: einst ein Teil der pulsierenden Kulturwelt der Zwischenkriegszeit, heute nur ausgewählten Experten bekannt – Komponisten wie Szymon Laks oder Erwin Schulhoff gehörten zu den führenden Ihrer Zeit und wurden nach 1933 entwürdigt, verboten und verfolgt. Der eine überlebte als Leiter des Lagerorchesters von Auschwitz, der andere starb als Gefangener im KZ Wülzburg in Bayern – außergewöhnliche Schicksale, dennoch kaum rezipiert und selten gespielt, wie so viele ihrer berühmten Zeitgenossen, die unter Verfolgung litten. Die Musik jener Zeit lassen junge exzellente Künstler aus Hamburg, Berlin, Bremen und Hannover wieder aufleben und erzählen ihre Geschichte in den historischen Räumen des Budge-Palais, einer jüdischen, in der NS-Zeit zwangsenteigneten, Kaufmannsvilla und Residenz des Reichsstatthalters der NSDAP bis 1945. Ihre letzten Bewohner der Familie Budge kamen durch die NS-Verfolgung zu Tode. Daran erinnern zwei Stolpersteine vor dem Haus. Die Konzertreihe ‚Musikalische Stolpersteine‘ widmet sich ausschließlich verfemter oder ‚entarteter‘ Musik. Werke von: Szymon Laks, Erwin Schulhoff, Ernst Krenek, Witold Lutosławski, Olivier Messiaen uvm. Mitwirkende: Elizaveta Don (Hamburg) – Klavier, Alina Ohem (Hamburg) – Klassische Gitarre, Sebastian Berakdar (Berlin) – Klavier, Eduard Don (Hamburg) – Klarinette, Lev Kucher (Hannover) – Violoncello und Roman Ohem (Bremen) – Violine und Moderation   Das Konzert findet am 25.4.2020 um 19.30 Uhr im Mendelssohnsaal der HfMT Hamburg, Harvesterhuderweg 12 statt. Eintritt: 15/10 Euro, Mitglieder der DPG HH zahlen 10,00€.   LESUNG MIT ARNO  SURMINSKI   Am 29. April um 19.00 Uhr findet im Altonaer Museum, Museumstr. 23 eine Lesung mit dem Schriftsteller und unserem Mitglied Arno Surminski statt. Er wird aus seinen ausgewählten Werken vorlesen, die sich mit Polen, Ostpreußen, Vergangenheit und Zukunft befassen. Arno Surminski hatte schon mit seinem ersten Roman „Jokehnen: oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“, der 1974 erschien, einen großen Erfolg. Der Roman, in dem der Schriftsteller seine eigene Vergangenheit verarbeitet, wurde später erfolgreich verfilmt. Zahlreiche Romane und Erzählungen, aber auch Sachbücher des Autors folgten. Der Wahl-Hamburger setzte sich immer wieder für die Verständigung und die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen ein. Als einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen schildert Arno Surminski in seinen Büchern und Erzählungen oft das Leben in Ostpreußen – einst friedlich und fast idyllisch, dann zerstört durch Krieg und Vertreibung, und letztlich von Geflüchteten fortgeführt an anderen Orten fernab der Heimat. Der Schriftsteller  leistet mit seinen zahlreichen Romanen und Erzählungen einen wichtigen literarischen Beitrag zum Umgang mit dem Thema Flucht und Vertreibung in Deutschland. Viele seiner Bücher wurden in andere Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Sehr bewegend erzählt Arno Surminski die Geschichten seiner Protagonisten. Diese tragen bisweilen auch autobiografische Züge und stehen stellvertretend für das Schicksal einer ganzen Generation von Heimatvertriebenen aus Ostpreußen. Das Politische Bildungsforum Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und ihr Kooperationspartner, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V., sind erfreut, dass Arno Surminski die Einladung annahm. Da seine Themen auch heute noch aktuell sind, wird der Schriftsteller mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch kommen.. Der Eintritt ist frei, wir bitten um verbindliche Anmeldung per E-Mail kas-hamburg@kas.de bis 22. April.   PROJEKTE ANDERER VERANSTALTER   AUSSTELLUNG IM ATELIER VON JAN DE WERYHA Am Sonntag, dem 22. März um 15.00 Uhr findet im Atelierhaus Reinbecker Redder 81 die Vernissage der Ausstellung der neuesten Arbeiten des polnischen Künstlers Jan de Weryha statt. Die Gäste werden vom ersten Vorsitzenden des Freundeskreises Sammlung Jan de Weryha, Werner Omniczynski, begrüßt. Die Einführung kommt von Dr. Volker Probst, (1994-2005 Leiter des Barlach-Museums in Güstrow), unter dem Titel „GEWACHSEN- GESPALTEN- GESTALTET Bemerkung zum Holzwerk von Jan de Weryha“.

LESUNG MIT JUDITH REUSCH: Anna – Buch der Wörter – Donnerstag, 13. Februar um 19.30 Uhr – Buchhandlung LUTZ HEIMHALT

LESUNG MIT JUDITH  REUSCH   Am Donnerstag, 13. Februar um 19.30 Uhr, findet in der Buchhandlung LUTZ  HEIMHALT in Fuhlsbüttel, Erdkampsweg 18 eine Lesung der Germanistin und Politikwissenschaftlerin Judith Reusch aus ihrem Buch „Anna. Buch der Wörter“ statt. Die DPG ist Initiator und Kooperationspartner. Polen 1981: Ania ist acht Jahre alt, als sie morgens in ihrem Zuhause nur die Großmutter vorfindet. Ihre Mutter Teresa hat sie und ihre Schwester in Polen bei der Großmutter zurückgelassen und ist ihrem vorher geflohenen Ehemann nach Deutschland gefolgt. Ania bleibt bei ihren Großeltern und rettet sich in der folgenden, chaotischen Zeit in eine Welt der scheinbaren Ordnung, indem sie sich ein Buch der Wörter erstellt. Darin versucht sie, alle für sie nicht begreifbaren Begebenheiten wie in einem Lexikon aufzulisten und zu erklären. Die anfangs nur auf wenige Wochen hin geplante Trennung der Familie dauert fast ein Jahr an, da in der Zwischenzeit in Polen der Kriegszustand ausgerufen wird und alle Ausreisen damit verhindert werden.  Als nach einem Jahr endlich auch beide Kinder außer Landes gelassen werden, gelangen sie in Deutschland in eine vollkommen neue Welt, in der das von Ania aufgesetzte Buch der Wörter keinen Nutzen mehr bringt, da dem kleinen Mädchen die polnische Sprache abhandenkommt. Alles ist anders, aus Ania ist eine Anna geworden, und diese muss neue Wörter lernen, ein neues Buch erstellen, in welchem sie die unbekannte Welt zu begreifen lernt…. „Meisterhaft dicht verarbeitet Judith Reusch autobiografisch geprägte Erlebnisse, erzählt aus verschiedenen Perspektiven von geplatzten Träumen und zart aufkeimender Hoffnung. Zwischen den Kapiteln eingelegt finden sich die Jetzteil-Reflexionen der Lektorin Thea, der das „Buch der Wörter“ als Manuskript vorliegt. Die Lektüre verändert auch ihr Leben. Zugleich hält der Roman die Bedeutung des Erzählens vor Augen, ist somit eine Hommage an das, was Literatur zu leisten vermag“(Mannheimer Morgen, 2.05.2018) Die Buchhandlung ist gut mit dem HVV zu erreichen: U 1 bis Fuhlsbüttel (oder S1 und U1 bis Ohlsdorf), dann Bus 172 oder Bus 392 bis Erdkampsweg (Ost). Die Haltestelle ist direkt vor der Buchhandlung. Eintritt 12,00€ (inkl. Verkostung!)

JOLA BARCIK SHOW – 8. Februar 2020 ab 20.00 Uhr – Mozart-Säle

Wie schon seit vielen Jahren lädt Sie unser Mitglied Jola Barcik am 8. Februar 2020 ab 20.00 Uhr zu ihrer Galashow ein, die in diesem Jahr in den schönen Räumen der Mozart-Säle (Moorweidenstr. 36) stattfindet. Als Gast wurde der bekannte Geiger Kristofer Vio eingeladen, der klassische aber auch Pop- und Musicalmusik spielen wird. Für die Tanzmusik wurde die Gruppe „Funny Sunny Company“ aus Polen eingeladen. Die Gruppe wird internationale und polnische Schlager spielen. Jola Barcik lädt Sie ebenfalls zu ihrer musikalischen Show ein und wird mit ihrem sehr breiten Repertoire und viel Schwung auf der Bühne begeistern. Alle Künstler/innen werden die Gäste der Galashow sicher wieder in beste Stimmung bringen; denn bei Live-Music wird bis 3.00 Uhr getanzt und gefeiert. Zudem wird das Restaurant „Das Speisekabinett“ für leckere Gaumengenüsse sorgen. Weil die Anzahl der Plätze beschränkt ist, wird um die rechtzeitige Anmeldung unter Terlefon 040 25 49 43 83 gebeten. Weitere Informationen unter . http://www.jola-show-band.de/video.html