Fremdbeitrag
Diese Veranstaltung wurde abgesagt! Donnerstag, 19. März 2020, 18.00 Uhr Vortrag Demokratie auf dem Prüfstand. Polen 2015 – 2020 Im Rahmen ihrer Reihe „Was wäre, wenn…? Über aktuelle Gefährdungen der Demokratie“ wirft die Landeszentrale mit diesem Vortrag einen Blick ins europäische Ausland. Die Diskussion um die Veränderungen der polnischen Politik in den letzten Jahren ist intensiv und kontrovers. Diese Debatten werden auch in Deutschland geführt und begleitet. Daher wird Prof. Dr. Dr. h.c. Wlodzimierz Borodziej (Warschau), einer der wichtigsten Historiker Polens, einen zusammenfassenden Überblick über die Entwicklungen der Politik und des politischen Diskurses in Polen geben. Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai.
GEDENKTAG Am Montag, 27. Januar 2020 ab 18.30 Uhr, findet im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60. ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr mit dem Carillonkonzert, mit Werner Lamm am Spieltisch. Um 19.00 Uhr folgt eine ökumenische Andacht, die liturgisch von Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) gestaltet wird. Anschließend wird die Sonderausstellung „Im Reich der Nummern, wo die Männer keine Namen haben – Haft und Exil der November – Progrom – Gefangenen im KZ Sachsenhausen“ eröffnet. Begrüßung: Klaus Francke, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai Grußwort: David Patrician, freier Journalist und Tagungsleiter der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Einführender Vortrag: Dr. Astrid Ley, Gedenkstätte Sachsenhausen, Kuratorin der Ausstellung Moderation: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Musikalische Begleitung: Miriam Sharoni (Gesang) und Werner Lamm (Klavier) Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung – Politisches Bildungsforum Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Eintritt frei.
Diskussion Polnischer Frühling? Robert Biedroń gilt mit seiner Anfang 2018 gegründeten Partei »Wiosna« (deutsch Frühling) für viele liberale Polen als neuer Hoffnungsträger. Elisabeth von Hammerstein diskutiert mit dem polnischen Politiker und Europa-Abgeordneten und der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley, über die Entwicklung Polens nach der Parlamentswahl: Wofür steht die polnische Opposition? Wie wird es künftig um die Demokratie in unserem Nachbarland bestellt sein? Und wo sieht Polen seine Zukunft in der EU? Datum: Montag, 02.12.2019 | 19.00 Uhr Veranstaltungsort: KörberForum, Kehrwieder 12, 20457 Hamburg Moderation: Elisabeth von Hammerstein, Körber-Stiftung Veranstaltung in englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung. Eine Veranstaltung zum Fokusthema »Der Wert Europas«. Robert Biedroń (Foto: Filip Klimaszewski) Katarina Barley (Foto: Götz Schleser) Elisabeth von Hammerstein
Sehr geehrte Damen und Herren, wann sind Krieg, Gewalt und Unterdrückung des 20. Jahrhunderts in Europa überwunden, welche Sprengkraft steckt bis heute in vergangenen Diktaturerfahrungen? Irina Scherbakowa (Moskau) und Jörg Ganzenmüller (Jena) diskutieren diese Frage am Dienstag, 12. Juni 2019, ab 19 Uhr im Hamburger KörberForum am Beispiel Deutschlands und Russlands. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen Erinnerungskonflikte: Frau Scherbakowa, russische Menschenrechtlerin und Aktivistin für die Aufarbeitung der Verbrechen des Stalinismus, und der Historiker Ganzenmüller, Professor für Europäischen Diktaturenvergleich an der Universität Jena, sprechen über Gulags, NS- und DDR-Erfahrungen und das bis heute spannungsreiche Verhältnis von Familiengedächtnis und öffentlicher Geschichtspolitik in beiden Ländern. Die Veranstaltung ist nach vorheriger Anmeldung kostenlos: https://www.koerber-stiftung.de/veranstaltungsuebersicht/wenn-das-private-politisch-ist-2649 Wir würden uns freuen, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen! Gerne können Sie den Veranstaltungshinweis weiterleiten oder teilen. Mit freundlichen Grüßen aus der Körber-Stiftung Katja Fausser ____________________ Programmleiterin EUSTORY Körber-Stiftung Bereich Geschichte und Politik Kehrwieder 12 | 20457 Hamburg Tel +49 · (0)40 · 80 81 92 – 154 | Fax +49 · (0)40 · 80 81 92 – 302 Mail: fausser@koerber-stiftung.de | www.koerber-stiftung.de Neuigkeiten auf facebook, im newsletter oder dem History Campus
Im historischen, 1995 restaurierten „Mendelssohn-Saal“ der HfMT – ehemals das Esszimmer der Familie Budge – finden vor allem Kammermusikkonzerte statt Foto: Torsten Kollmer Das verbotene Konzert aus der Konzertreihe: ‚Musikalische Stolpersteine‘ „Das verbotene Konzert“ ist das Hamburger Eröffnungskonzert der Reihe ‚Musikalische Stolpersteine‘ von CULTURE CONNECTS. Samstag 27.04.2019 19:30 HfMT, Mendelssohn-Saal
Gedenkfeier Die Gedenkfeier für die Kinder findet am 20. April.2019 um 16:00 Uhr in der Turnhalle des Schulgebäudes am Bullenhuser Damm statt. Jedes Jahr nehmen Angehörige der Kinder aus dem In- und Ausland daran teil. Die Gedenkfeier ist öffentlich. Alle sind herzlich eingeladen.
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) AKTUELL IM FEBRUAR: Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2018/2019, mit Themen: AUSWANDERUNG ABWANDERUNG VERÄNDERUNG 1. „STILLE NACHT“ Regie: Piotr Domalewski Polen 2017, Drama, 97 Min. der Vorführung mit deuschen Untertiteln: Darsteller: Dawid Ogrodnik, Tomasz Ziętek, Agnieszka Suchora, Arkadiusz Jakubik, Maria Dębska, Tomasz Schuchardt, Jowita Budnik u.A „Stille Nacht“ zählt zu den erfolgreichsten polnischen Filmen des letzten Jahres. Der Film gewann beim Polnischen Filmfestival in Gdynia den Hauptpreis und sechs Nebenpreise, dann räumte er bei „Orły“- der Preisverleihung der Polnischen Filmakademie – ganze zehn Auszeichnungen ab. Adam, der im Ausland arbeitet, kommt überraschend am Heiligabend nach Hause in die polnische Provinz. Es dauert eine Weile, bis er die wahren Gründe seines Besuchs nennt und einige seiner Familienmitglieder in seine Pläne verstrickt. Konflikte sind vorprogrammiert, insbesondere, als dann auch noch Alkohol ins Spiel kommt. Die weitreichenden Folgen dieses Weihnachtsabends für jeden Einzelnen kann keiner der Beteiligten erahnen. Im Zentrum der Geschichte steht das Thema der Migration, von dem in Polen nahezu jede Familie betroffen ist, und der daraus resultierenden Konflikte, die das traditionelle Familienbild herausfordern. Dass das Thema brisant ist, beweist die Tatsache, dass es zurzeit in mehrere Filme gleichzeitig Einzug findet – im diesjährigen Filmprogramm auch in „Wilde Rosen“ von Maria Jadowska. Die Vorführungen finden statt: 09.02.2019, 17:00 Uhr / Samstag / Hannover Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 10.02.2019, 17:00 Uhr / Sonntag / Hamburg Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) 2. „HERZ DER LIEBE“ Regie: Łukasz Ronduda PL 2017, dramat, 78 min.. der Vorführung OF mit englischen Untertiteln Ein Liebesdrama um ein in jeglicher Hinsicht außergewöhnliches Künstlerpaar, das versucht, eine Balance aus Dominanz und Unterwürfigkeit, Geben und Nehmen, in seiner komplizierten Beziehung zu finden. Wer hat die Urheberrechte an Ideen, die im gemeinsam Erlebten entstehen? Das hochemotionale Meisterwerk fesselt und fasziniert mit intensiver Bildsprache und Musik und hinterfragt Grenzen der künstlerischen Verarbeitung und Zur-Schau-Stellung des Privaten und Intimen. Berührend und auf wahren Begebenheiten beruhend porträtiert der Film das polnische Künstlerpaar Zuzanna Bartoszek und Wojtek Bąkowski. Beide sind bekannte Namen in der polnischen Kunstszene, ihre fesselnden Fotografien und Performances sind auf Youtube und Instagram sehr populär. Die Vorführungen finden statt: 16.02.2019, 17:00 Uhr / Samstag/ Hannover Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 17.02.2019, 17:00 Uhr / Sonntag / Hamburg Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) —————————————————————————————————————————————————— Idee, Realisation und Koordination des Projektes FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hannover. Kataloge mit dem vollen Programm des Festivals und den Vorstellungen aller gezeigten Filme in deutscher Sprache Internet: www.filmlandpolen.de Grazyna Slomka Festivaldirektorin „Filmland Polen“ Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) W LUTYM PROPONUJEMY PAŃSTWU : kolejne pokazy 16. Festiwal Nowego Filmu Polskiego – FILMLAND POLEN 2018/2019 z tematami: EMIGRACJA MIGRACJE ZMIANY pokazy dwóch filmów: 1. „CICHA NOC“ Reżyseria: Piotr Domalewski PL 2017, Drama, 97 Min. obsada: Dawid Ogrodnik, Tomasz Ziętek, Agnieszka Suchora, Arkadiusz Jakubik, Maria Dębska, Tomasz Schuchardt, Jowita Budnik i innii. Adam, na co dzień pracujący za granicą, w Wigilię Bożego Narodzenia odwiedza swój rodzinny dom na polskiej prowincji. Początkowo ukrywa prawdziwy powód nieoczekiwanej wizyty, ale krok po kroku zaczyna wprowadzać kolejnych krewnych w swoje plany. Nie wydają się oni zachwyceni pomysłem mężczyzny, a do tego, by móc go zrealizować, potrzebna jest mu aprobata ojca, siostry i brata, z którym od pewnego czasu pozostaje w konflikcie. Sytuacja jeszcze bardziej się komplikuje w chwili, gdy bohater oznajmia, że wkrótce zostanie ojcem. Spory przynajmniej na chwilę schodzą na drugi plan, bo najważniejsza jest przecież tradycja. A żeby jej stało się zadość, na stole musi pojawić się alkohol. Nikt z domowników nie spodziewa się, jak wielki wpływ na życie wszystkich będą miały dalsze wydarzenia wigilijnej nocy. W tym rodzinnym portrecie jak w zwierciadle odbija się większość naszych narodowych cech. Pokazy odbędą się w kinach komunalnych: 09.02.2019, 17.00 / sobota / Hanower Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 10.02.2019, 17.00 / niedziela / Hamburg Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) 2. „SERCE MIŁOSCI“ Reżyseria: Łukasz Ronduda PL 2017, dramat, 78 min.. Wystepują: Justyna Wasilewska, Jacek Poniedziałek, Magdalena Cielecka, Kamil Abu Zeneh, Szymon Czacki, Rafał Domagała, Yevgeniy Glazkov i inni Fascynujący portret jednej z najbardziej oryginalnych par polskiej sceny artystycznej: performera Wojtka Bąkowskiego oraz poetki i artystki Zuzanny Bartoszek. Dwójka outsiderów, których bardzo wiele ze sobą łączy. Androgyniczni, szczupli, bez włosów, często ubrani w identyczne uniseksy – wyglądają jak męska i żeńska wersja tej samej osoby. W ich relacji miłość przenika się ze sztuką. Intymnym wyznaniom i gestom nadana zostaje artystyczna forma. I odwrotnie – sztuka jest ich sposobem na życie emocjonalne. Żyją w stworzonym przez siebie świecie, w którym mogą wszystko projektować i kontrolować. Wszystko, oprócz własnych emocji. Pokazy odbędą się w kinach komunalnych: 16.02.2019, 17.00 / sobota / Hannower Kommunales Kino, (Sophienstr.2, Tel. 0511 168-45522) 17.02.2019, 17.00 / niedziela / Hamburg Kino Metropolis, (Kleine Theaterstraße 10,Tel. 040 342353) Pomysł, realizacja i koordynacja projektu FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hanower. Więcej informacji o programie festiwalu znajduje sie w katalogu-informatorze, dostępnym w kinach komunalnych i na stronach internetowych: www.filmlandpolen.de Jesteśmy też na FACEBOOK’U jako Filmland Polen. Zapraszamy do polubienia nas!!! Do zobaczenia w kinie Grażyna Słomka Dyrektor Festiwalu Grazyna Slomka Deutsch-Polnisches Filmforum e.V.Hannover Festivaldirektor „Filmland Polen“ Festival des Neuen Polnischen Films Hannover, Hamburg, Lübeck Wilhelm-Hirte-Str. 23 30855 Langenhagen-Hannover Tel./Fax: 0511 785 18 87 www.filmlandpolen.de RADIO COSMO po polsku w Berlinie https://www1.wdr.de/radio/cosmo/programm/sendungen/radio-po-polsku/index.html Regionalradio Flora Hannover www.radioflora.de
GEDENKVERANSTALTUNG Am Montag, 28. Januar 2019 um 19.00 Uhr findet in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai (Willi-Brandt-Str. 60) eine Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung des KZ Auschwitz mit einer Andacht, Ausstellungseröffnung und Musik: Ökumenische Andacht mit Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) Eröffnung der Sonderausstellung „Nur die Sterne waren wie gestern“, Henryk Mandelbaum, Häftling im Sonderkommando von Auschwitz 1944/45 Einführung: Karin Graf, Autorin und Mitarbeiterin des Bildungswerks Stanislaw Hantz e.V. Musik: Meret Fiedler (Fagott) und Rikako Oka (Klavier) Henryk Mandelbaum (1922 – 2008) war Häftling im Sonderkommando von Auschwitz, einer von hunderten jüdischer Sklavenarbeiter in der Todeszone. Das Sonderkommando musste bei den Krematorien in Auschwitz-Birkenau arbeiten: die Leichen der Ermordeten aus den Gaskammern schleppen, ihnen die Haare abschneiden und die Goldzähne herausbrechen. Die Ausstellung stellt den Menschen Henryk Mandelbaum vor. Wie hat ihn sein kurzes 20-jähriges Leben in einer armen jüdischen Familie in Polen geprägt, bevor ihn die Gestapo schnappte? Was hat er in Auschwitz gesehen, erlebt, wie überlebt? Wie hat er aus der Einsamkeit seiner grauenhaften Erfahrungen ins Leben zurückfinden können? Was hat Auschwitz aus ihm gemacht und was hat er aus seinen Erfahrungen gemacht? Eindringliche Fotografien und knappe Texte geben ganz persönliche Antworten auf diese Fragen. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Bildungswerks Stanislaw Hantz e.V. in Kassel, der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim (Polen) und des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie, Regionalgruppe Nordhessen-Südniedersachsen. Eintritt frei. Die Sonderausstellung wird bis zum 25. Februar 2019 gezeigt.
JOLA-BARCIK-BAND-SHOW Wie schon seit 2003 findet immer am letzten Samstag im Januar im DELPHI SHOW-PALAST (Eimsbütteler Chaussee 5) im Rahmen der deutsch-polnischen Begegnungen ein Gala-Konzert mit der Jola- Barcik-Show-Band statt. In diesem Jahr werden am 26. Januar um 20.00 Uhr, Shelvis mit Elvis-Show, Aneta Barcik, Jolanta Barcik und die Brocker-Band aus Polen Tanzmusik bester Qualität spielen. Mit einem sehr breiten Repertoire und viel Schwung auf der Bühne begeistern die Künstler ihre Gäste und bringen sie in beste Stimmung. Bei Live-Music wird bis 3.00 Uhr getanzt und gefeiert. Information und Vorverkauf: Delphi Showpalast 040 43 18 600 und 040 254 94 383. Preis im Vorverkauf beträgt 32 €, an der Abendkasse 35 €. Sie sind herzlich eingeladen!!
Viva Polonia Der polnische Neujahrsabend Ein Sonderkonzert der studentischen Initiative ‚CULTURE CONNECTS – Kultur verbindet‘ in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e. V. Samstag 19.01.2019 19:30 HfMT, Mendelssohn-Saal Werke von: Ignacy Jan Paderewski, Frédéric Chopin, Henryk Wieniawski, Witold Lutoslawski, Stanisław Moniuszko und Alexandre Tansman Junge herausragende Künstler aus Hamburg, Bremen, Hannover und Berlin interpretieren im Zeichen der Deutsch-Polnischen Freundschaft und im Rahmen der Feierlichkeiten zur 100- jährigen Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens (1918-1919) Glanzpunkte der polnischen Musikliteratur für Klavier, Violine, Gitarre, Gesang und Fagott. Eintritt: 15,00 EUR Ermäßigt: 10,00 EUR https://www.hfmt-hamburg.de/veranstaltungen/details/7523/
Warnsignale aus dem Osten – eine Debatte um die deutsche Demokratie 100 Jahre nach der Novemberrevolution und der Geburt der ersten deutschen Republik wird eine zunehmend erhitzte öffentliche Debatte um die Werte, Ausprägung, die Realitäten und die Gestalt der freiheitlich-demokratischen Grundordnung geführt. Diskussionen haben sich aus den Parlamenten bis weit in die Gesellschaft und auf die Straßen verlagert. Der demokratische Diskurs wird in Randbereichen gedehnt bis zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung, die die Grundfesten der Demokratie in Deutschland in Frage stellt. Gern bemüht wird dabei auch wieder die vorgebliche Unterscheidung in die sog., „alten“ und die „neuen“ Bundesländer. Dies geht bis zum Verdacht eines schwächeren demokratischen Konsenses in den östlichen Bundesländern. Nicht zuletzt auch nach den Ereignissen in Chemnitz drängen sich besorgniserregende Fragen auf: Wie steht es um die demokratische Kultur in unserem Land? Hat die traditionelle Rolle repräsentativer Demokratie in Deutschland eine Zukunft oder müssen ganz neue Wege demokratischer Partizipation eingeschlagen werden? Es diskutieren: Frank Richter, Bürgerrechtler und ehemaliger Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen Albrecht von Lucke, Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik Moderation: Birgit Langhammer (NDR info) Eintritt frei. Eine gemeinsame Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Mahnmals St. Nikolai
MAZOWSZE IN HAMBURG Wenn heute von den besten Tanz- und Gesangsshows der Welt die Rede ist, zählt Polens MAZOWSZE zu denen, die stets ganz weit vorne genannt werden. Das Ensemble mit seinen 100 Tänzer*innen, Sänger*innen und Orchestermusiker*innen präsentiert in einem mitreißenden Tempo, einer Fülle an Farben und einer gewaltigen Dynamik die beeindruckende polnische Tradition von Folklore und Musik. MAZOWSZE entstand 1948 aus der Liebe des Ehepaares Mira Ziminska und Tadeusz Sygietynski zur polnischen Musik und zum Tanz und aus dem sehnlichen Wunsch, diese Tradition für kommende Generationen zu erhalten. Seitdem haben über 50 Millionen Zuschauer mehr als 10.000 Vorstellungen MAZOWSZE live erlebt. Heute gilt das weltberühmte Staatsensemble zu Recht als „Botschafter der polnischen Kultur“, ist ein lebendiges Monument für Polens facettenreiche Kultur und steht wie kein zweites für das Erbe einer beeindruckenden Volkskunst. Das Ensemble tritt am 26. Oktober um 20.00 Uhr in der Laeiszhalle (Großer Saal) zu Ehren des 2018 anstehenden Doppeljubiläums auf: 100 Jahre Wiedergeburt Polens und 70 Jahre MAZOWSZE.
Der 27. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften unter dem Motto „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ rückt immer näher. Auch in diesem Jahr erwartet unsere Gäste ein spannendes Programm – dieses Mal im wunderschönen Toruń (Thorn), anlässlich des 25. Jahrestages der Städtepartnerschaft zwischen Göttingen und Torun. Wir laden herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Der Jahreskongress 2018 wird vom 12. bis 14. Oktober 2018 stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 14. Mal der DIALOG-PREIS verliehen – dieses Jahr an den Erzbischof emeritus Henryk Muszyński für sein langjähriges Engagement um die deutsch-polnische Aussöhnung. Anmeldungen werden bis zum 01.10.2018 per Post oder E-Mail (geschaeftsstelle@dpg-bv.de) angenommen. more
PONISCHES FESTIVAL – JOLA BARCIK Unser Mitglied Jola Barcik lädt zum 8. Polnischen Festival in Hamburg (früher in Planten un Blomen) ein, das am 30. September, von 15:00-22:00 Uhr im Delphi (Showpalast, Eimsbütteller Chausse 5, HH, U2- Bahn Christuskirche) stattfindet. Die Veranstaltung wird mit einer Polonaise eröffnet, die von der Tanzensemble der Schule Katharina Heinroth „Krakowiacy“ (Berlin) angeführt wird. Es folgen einige polnische Volkstänze, polnische Musik mit Wiktor Matela, (Akkordeon) und Aneta Barcik (Gesang). Anschließend dürfen die Kinder ihr Können in Tänzen und Singen zeigen. Um 17.00 Uhr werden Gedichte von den beiden polnische Nobelpreisträger*innen Wislawa Szymborska und Czeslaw Milosz präsentiert. Das Konzert der schönsten Lieder von Czeslaw Niemen bietet die polnische Gruppe „Brocker“, unterstützt von den Sängerinnen Paulina Mormylo, Aneta und Jolanta Barcik. Ab 20.00 Uhr wird getanzt. Schirmherrschaft: Polnisches Generalkonsulat in Hamburg Eintritt 12.00 Euro, Kinder bis 14 Jahre, Eintritt frei Info: Tel. 040/25494383
Konzertankündigung „Eine Hommage an die Nacht und ihren Zauber“ Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. veranstaltet am 15. September 2018 sein jährliches Konzert im Atelier des Künstlers Jan de Weryha. Es singt, spielt und erzählt das DUOphilharmonic mit seinen beiden Agierenden Sigrun Witt und Mario Goldmann vor dem Hintergrund der Skulpturen, Objekte und Reliefs Jan de Weryhas. Ein Spannungsfeld! Zwei sehr unterschiedliche Kunstformen bewegen sich aufeinander zu, finden zueinander. Es entstehen neue, unbekannte und ungewohnte Welten von Klang und Form, Struktur und Rhythmus. Und es gibt Schnittmengen zwischen beiden Kunstformen, die es zu entdecken gilt. Natur und Mythen stehen im Fokus. Es erklingt Musik im Spannungsfeld von Klassik und Moderne, Harmonik und Improvisation, Antike und Gegenwart. Das DUOphilharmonic läßt Klangskulpturen entstehen, die den Hörer in nächtliche Welten entführt. Die Vielfalt künstlerischer Kreativität und Inspiration, Verbindendes aufzuzeigen ist der Hinterleicht und spielerisch in die Objektwelt Jan de Weryhas ein. Eine berührende Melange aus Götterklang und Nachtgedichten an einem Ort, der mit seinen teils raumgreifenden Skulpturen, Reliefs und Objekten das Wesen und die Ursprünglichkeit des Stoffes Holz direkt erfahrbar macht. Ein Gegensatz, der nicht leicht zu überbrücken zu sein scheint. Die beiden Künstler des DUOphilharmonic aber erzählen Geschichten, bewegen sich mit warmen Flötenklängen verschiedener Komponisten, Gesang und percussiven Instrumenten, Gedichten und Geschichten zwischen den Holzobjekten Jan de Weryhas umher, lösen Gegensätze spielerisch auf, verbinden Raum, Zeit, Objekte. Möchten ihre Zuhörer verzaubern und anregen auf einer sicherlich spannenden und spannungsreichen Reise. Datum: 15. September 2018 Ort: Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg Zeit: Beginn 18.00 Uhr Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Mittwoch, 25. April 2018, 19.30 Uhr Hans Leip – Texte und Gedichte Lesung mit Kai Maertens und Nils C. Freytag, Graphic Novel Recordings von Tina Nispel Der Schriftsteller Hans Leip (1893 bis 1983), Autor des bekannten Gedichts ‚Lili Marleen‘, versetzt uns durch seine Texte und Gedichte (u.a. ‚Die Hafenorgel‘ und ‚Fähre VII‘) in das Hamburg der 1920er und 30er Jahre zurück und vermittelt einen mehr als amüsanten Blick auf das damalige Lebensgefühl. Während der Lesung wird die Hamburger Grafikerin Tina Nispel das Gehörte spontan in kleine gemalte Kunstwerke übersetzen, die am Ende des Abends zu Gunsten des Mahnmals St. Nikolai versteigert werden. Eintritt € 6,- / ermäßigt € 4,-. Kartenreservierung unter Tel. 040-371125 oder info@mahnmal-st-nikolai.de.
23. Januar bis 29. März 2018 – täglich 10.00-17.00 Uhr Sonderausstellung: „Aktion Reinhardt – Sie kamen aus dem Ghetto und gingen ins Unbekannte“ Sobibor ist neben Belzec und Treblinka einer jener vergessenen Orte der »Aktion Reinhardt«, der Tarnname der Nationalsozialisten für die vollständige Ermordung der Jüdinnen und Juden im Generalgouvernement (heutiges Ostpolen). In den Jahren 1942 bis 1943 wurden mehr als 1,5 Millionen Menschen in der »Aktion Reinhardt« ermordet, darunter 50.000 Sinti und Roma. Allein in Sobibor wurden 170.000 aus ganz Europa deportierte Juden und Jüdinnen direkt nach ihrer Ankunft ermordet. Der Häftlingsaufstand und das Nahen der Roten Armee beendeten das Morden dort. Die Ausstellung wurde von der Gedenkstätte Majdanek erarbeitet. In ihrer Installation „a place of murder and the sky is blue“ nähert sich die Bielefelder Künstlerin Raphaela Kula den Möglichkeiten und der Bedeutung von Gedenken mit Blick auf die heutige Zeit an. Mit den Mitteln der Kunst reflektiert sie gesellschaftlich relevante Themen und entwickelt für bestimmte Fragestellungen und Auseinandersetzungen eine eigene Form und Ausdrucksweise. Die Installation wurde anlässlich der Ausstellung „Aktion Reinhardt“ im Mahnmal St. Nikolai Hamburg konzipiert und dort erstmals gezeigt. Raphaela Kula arbeitet seit 1999 als freie bildende Künstlerin im eigenem Atelier im Bielefelder Ostbahnhof in den Bereichen installative Malerei, Installation, Objekt, Performance. Ihre Arbeiten begegnen dem Betrachter meist partizipativ und konfrontieren mit Themen wie Raum, Zeit, Vergangenheit/Zukünftiges, Migration und unserer Verantwortung. Eintritt: € 5,- (Das Ticket berechtigt auch zum Besuch der Dauerausstellung „Gomorrha 1943“ und einer Fahrt mit dem gläsernen Panoramalift auf den Kirchturm.)
DEUTSCH-POLNISCHE ZUSAMMENARBEIT IM KOALITIONSVERTRAG ZWISCHEN CDU/CSU und SPD Nachdem der Koalitionsvertrag zwischen der CDU/CSU und der SPD nun unterschrieben ist und die neue Regierung gebildet wurde, möchten wir es nicht versäumen, darauf aufmerksam zu machen, dass im Kapitel I unter der Überschrift „Ein neuer Aufbruch für Europa“ die Partnerschaft zwischen Deutschland und Polen besonders und wie folgt hervorgehoben wird: „Von besonderer Bedeutung ist für uns ebenfalls die deutsch-polnische Partnerschaft. Ihr Fundament bilden die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen und die gemeinsame Verantwortung für Europa. Dabei werden wir nicht vergessen, dass Polen und Ungarn den Grundstein für Europas und Deutschlands Wiedervereinigung in Freiheit gelegt haben. Auf dieser Basis wollen wir die Zusammenarbeit mit unserem Nachbarland ausbauen. Dem zwischengesellschaftlichen Dialog kommt gerade jetzt eine herausragende Bedeutung zu. Deshalb werden wir Akteure wie z. B. das Deutsch-Polnische Jugendwerk, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband, das Deutsche Polen-Institut sowie die Jugendbegegnungsstätten in Kreisau und Auschwitz auch weiterhin in ihrer Arbeit stärken. Wir werden die Zusammenarbeit mit Frankreich und Polen im Weimarer Dreieck intensivieren.“ Für unsere Arbeit bedeutet diese Erklärung einen Lichtblick in den aktuell schwierigen Beziehungen auf Regierungsebene zwischen Deutschland und Polen und wird hoffentlich insbesondere auch auf polnischer Seite eine positive Wirkung entfalten.
CHOPIN-KONZERT Die Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. lädt herzlich zum Jubiläumskonzert im Schloss Reinbek ein, das am Samstag, 28.April. 2018 um 19:00 Uhr im Schloss Reinbek, Schlossstraße 5 stattfindet. Die Organisatoren schreiben in der Einladung: Gemeinsam mit Ihnen möchten wir am 28. April mit einem festlichen Konzert das fünfjährige Bestehen unserer Chopin-Gesellschaft feiern. Brillante internationale Preisträger werden uns mit ihren Darbietungen am Klavier in den Bann ziehen. Seien Sie fasziniert von Yeon-Min Park, der Gewinnerin unseres letztjährigen Chopin-Preises, lassen Sie sich von Galina Gusachenko verzaubern, die seit ihrem ersten gefeierten Auftritt 2013 im Reinbeker Schloss inzwischen als gefragte Pianistin europaweit das Publikum begeistert, ebenso wie Emil Reinert, zuletzt 2015 unser Gast, der ebenfalls an der Schwelle zu einer großen internationalen Karriere steht. Auf der Startbühne freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit Florian Albrecht, dessen musikalische Entwicklung uns immer wieder begeistert. Gerne erinnern wir uns seine Darstellung des jungen Chopin im Blauen Klang oder an Chopins Schüler beim nachempfundenen Klavierunterricht des großen Meisters. Kartenbestellung: telefonisch/per Fax unter 04104 – 5913, per Internet unter www.chopin-hamburg.de, per E-Mail unter karten@chopin-hamburg.de Eintritt: 35 € Gäste | 30 € Mitglieder | 10 € Studierende | freie Platzwahl
Montag, 19. Februar 2018, 19.00 Uhr „Untergetaucht, um zu überleben“ Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Rozette Kats (Amsterdam) Die Niederländerin Rozette Kats, Jahrgang 1942, erfährt am Vorabend ihres sechsten Geburtstages, dass sie das Kind jüdischer Eltern ist, die den Holocaust nicht überlebt haben. Ihr Onkel, der einzige weitere Überlebende der Familie, vermag nicht, über die ermordeten Verwandten zu sprechen. Ihren Rettern und Pflegeeltern spielt Rozette das fröhliche Kind vor, doch es plagen sie Ängste und mit zunehmendem Alter auch Fragen über das Leben und Sterben ihrer Eltern. Erst Mitte der 1980er Jahre erhält Rozette Kats von ihrem Onkel ein Hochzeitsbild ihrer Eltern. Später erfährt sie, dass ca. drei Monate vor der Deportation der Eltern nach Auschwitz-Birkenau ihr Bruder geboren wurde. Es ist ein langer und schmerzlicher Prozess für Rozette Kats, mit dem Schatten der Vergangenheit leben zu lernen, der ihr vor allem durch ein vielfältiges Engagement in der Erinnerungsarbeit auf beeindruckende Weise gelungen ist. Rozette Kats erzählt im Gespräch mit Raphaela Kula (Bielefeld) über ihr Leben und die lange Suche nach der eigenen Identität. Weitere Veranstaltung mit Rozette Kats: Dienstag, 20. Februar 2018, 10.00 Uhr, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg. Anmeldung unter ulrike.jensen@bkm.hamburg.de (speziell für Schulklassen). Eintritt frei. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Die Veranstaltungen werden unterstützt von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ), Berlin.
Mittwoch, 14. Februar 2018, 19.00 Uhr Endstation Sobibor, Treblinka, Majdanek – Leidenswege Hamburger Juden Die Zielorte der Jüdinnen und Juden, die aus Hamburg direkt deportiert wurden, sind namentlich bekannt. Doch in den 1930er Jahren waren tausende Juden in die Nachbarländer geflüchtet, die nach dem Einmarsch deutscher Truppen zur Falle wurden. Über das Lager Westerbork in den Niederlanden oder Gurs in Frankreich wurden sie mit den einheimischen Juden und anderen Flüchtlingen in die Todeslager der Aktion Reinhardt deportiert und ermordet. Andere hatten zunächst von Hamburg aus den Deportationsbefehl in das „Altersghetto“ und „Vorzugslager“ Theresienstadt erhalten, das sich dann für etliche als Durchgangsstation nach Treblinka erwies. Dr. Beate Meyer, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, (Einführung) und MitstreiterInnen aus dem Projekt „Stolpersteine in Hamburg – biographische Spurensuche“ stellen fünf Lebens-, Flucht- und Leidensgeschichten von Hamburger Jüdinnen und Juden vor, die den Tod in einem dieser Lager fanden. Eintritt frei.
Mahnmal St.Nikolai, Montag, 22. Januar 2018, 19.00 Uhr Ausstellungseröffnung: „Aktion Reinhardt – Sie kamen aus dem Ghetto und gingen ins Unbekannte“ Landesrabbiner Shlomo Bistritzky: Grußwort und Kaddisch Dr. Steffen Hänschen, Vortrag: Die ehemaligen Lager der „Aktion Reinhardt“. Historischer Rückblick und die Gedenkstätten heute. Raphaela Kula: die Bielefelder Künstlerin erläutert ihre Installation „a place of murder and the sky is blue“ Musikalische Umrahmung: Trio d´anches mit Stücken von Erwin Schulhoff Sobibor ist neben Belzec und Treblinka einer jener vergessenen Orte der »Aktion Reinhardt«, der Tarnname der Nationalsozialisten für die vollständige Ermordung der Jüdinnen und Juden im Generalgouvernement (heutiges Ostpolen). In den Jahren 1942 bis 1943 wurden mehr als 1,5 Millionen Menschen in der »Aktion Reinhardt« ermordet, darunter 50.000 Sinti und Roma. Allein in Sobibor wurden 170.000 aus ganz Europa deportierte Juden und Jüdinnen direkt nach ihrer Ankunft ermordet. Der Häftlingsaufstand und das Nahen der Roten Armee beendeten das Morden dort. Die Ausstellung wurde von der Gedenkstätte Majdanek erarbeitet. Nach einer Einführung zum Ablauf der „Aktion Reinhardt“ geht der Vortrag der Frage nach, was mit den Orten des Massenmordes nach Kriegsende geschehen ist. Wie hat sich die Topographie im Laufe der Jahrzehnte verändert, welche Gedenkstätten sind entstanden, welche Bildungsarbeit findet statt. Dr. Steffen Hänschen begleitet seit vielen Jahren als Mitarbeiter des Bildungswerks Stanisław Hantz e. V. Bildungsreisen an die Tatorte des Holocaust in der Region Lublin, aber auch in der Ukraine und dem Baltikum. In ihrer Installation „a place of murder and the sky is blue“, die während der Ausstellung zur Aktion Reinhardt im Mahnmal St. Nikolai zu sehen ist, versucht sich die Bielefelder Künstlerin Raphaela Kula den Möglichkeiten und der Bedeutung von Gedenken mit Blick auf die heutige Zeit anzunähern. Mit den Mitteln der Kunst reflektiert sie gesellschaftlich relevante Themen und entwickelt für bestimmte Fragestellungen/Auseinandersetzungen eine eigene Form und Ausdrucksweise. Eröffnungsveranstaltung: Eintritt frei Die Ausstellung wird gezeigt vom 23. Januar bis zum 29. März 2018, täglich 10.00 bis 17.00 Uhr. Eintritt: € 6,- (Das Ticket berechtigt auch zum Besuch der Dauerausstellung „Gomorrha 1943“ und einer Fahrt mit dem gläsernen Panoramalift auf den Kirchturm.)
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaften, ich freue mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass das neue Projekt der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband – DIALOG FORUM – ab heute online zugänglich ist. Wir laden alle Institutionen, Vereine und Projektpartner herzlich dazu ein, sich mit unserem Portal zu vernetzen (siehe Rubrik Institutionen) und unseren Veranstaltungskalender zu benutzen. Weitere Informationen finden Sie in der nachfolgenden Pressemitteilung, die ich auch im Anhang zur Weiterverwendung beifüge. Pressemitteilung Veröffentlichung des deutsch-polnischen Medienportals „DIALOG FORUM – Perspektiven aus der Mitte Europas“ „DIALOG FORUM – Perspektiven aus der Mitte Europas“ ist ein publizistisches Medienportal, das sich mit Fragen zur politischen und kulturellen Dimension Europas auseinandersetzt. Im Kern der publizistischen Arbeit stehen die deutsch-polnischen Beziehungen. Über den bilateralen Kontext hinaus bilden aber auch jene Länder einen Schwerpunkt, die innerhalb der Europäischen Union die Gesprächsformate Weimarer Dreieck und die Viségrad-Gruppe bilden. Außerdem ist ein Teil der publizistischen Beiträge dem osteuropäischen Raum gewidmet. Im Zentrum des Portals steht zusätzlich die aktive Beteiligung der Leser, die innerhalb des Forums eingeladen werden, eigene Perspektiven auf die publizierten Texte zu verfassen. In Form von Repliken, Kommentaren oder Lesebriefen erhalten die Seitennutzer die Möglichkeit, selbst zu einer lebendigen Debattenkultur beizutragen. Ein sachlicher, respektvoller Umgang mit den Meinungen anderer ist dabei Grundsatz von DIALOG FORUM, der durch die redaktionelle Prüfung aller eingereichten Beiträge sichergestellt wird. Eine weitere Besonderheit des Medienportals ist die angestrebte grenzüberschreitende zivilgesellschaftliche Vernetzung. Institutionen, Vereine und Gesellschaften, die sich im europäischen Austausch engagieren, stellen sich vor und informieren über den interaktiven, für alle Nutzer frei zugänglichen Veranstaltungskalender über ihre aktuellen Veranstaltungen. Die europäische Zusammenarbeit auf zivilgesellschaftlicher Ebene bekommt hier eine Plattform. Alle Institutionen, Vereine und Gesellschaften sind herzlich dazu eingeladen, sich auf DIALOG FORUM zu verlinken. Hierfür kann ein Logo samt Kurzbeschreibung via E-Mail an redaktion@forumdialog.eu geschickt werden. Herausgeber des Projektes ist die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband. Der Verein gibt bereits seit 30 Jahren das zweisprachige Magazin DIALOG heraus und erweitert mit dem Medienprojekt DIALOG FORUM seine Tätigkeit auch im Onlinebereich. Die Seite erscheint als deutsche sowie polnische Version und ist ein nichtkommerzielles Projekt, das vom Auswärtigen Amt gefördert wird. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.forumdialog.eu Kontakt: redaktion@forumdialog.eu Ansprechpartner: Arkadiusz Szczepański und Ricarda Fait Freundlich grüßt Sie Arkadiusz Szczepański — Arkadiusz SzczepanskiGeschäftsstelle Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V.Schillerstraße 5910627 BerlinTel: 030-26931460 / 26551630arkadiusz.szczepanski@dpg-bv.degeschaeftsstelle@dpg-bv.dewww.dpg-bundesverband.de
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Mahnmals St. Nikolai, heute möchten wir Sie auf die folgende Veranstaltung aufmerksam machen: Freitag, 27. Januar 2017, 20.00 Uhr Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung des KZ-Auschwitz Andacht – Ausstellungseröffnung – Konzert Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus halten Propst und Hauptpastor Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) eine ökumenische Andacht. Im Anschluss findet die Eröffnung der Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ – Dokumente und Installationen zu Theresienstadt statt, in die die Künstlerin Marlies Poss einführen wird. Die Münchner Künstlerin kombiniert für die Ausstellung Dokumente ihrer Großtante Berthie Philipp, die von Hamburg aus in das KZ Theresienstadt deportiert worden war und anderer Holocaust-Überlebender mit eigenen Installationen. Sie schuf zarte Werke aus zerbrechlichen, vergänglichen Materialien, die den kindlichen Eindruck und den Schrecken vor dieser Familiengeschichte spürbar machen. Musikalische Umrahmung: „Lieder aus Theresienstadt“ Annika Westlund singt Lieder der jüdischen Komponisten Adolf Strauss, James Simon und Viktor Ullmann, die im KZ Theresienstadt interniert waren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kirchlichen Gedenkstättenarbeit an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme statt. Eintritt frei. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung finden Sie im beigefügten Flyer. Die Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ ist bis zum 5. April 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr im Museum des Mahnmals St. Nikolai zu besichtigen (Museumseintritt). Mit besten Grüßen Dörte Huß
FILM: WIR SIND JUDEN AUS BRESLAU, Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933, Regie: Karin Kaper und Dirk Szuszies, Kamera: Dirk Szuszies Am Sonntag, 20.11.16 um 15.00 Uhr, findet in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper die Premiere des Dokumentarfilms über die Breslauer Juden im Abaton Kino in Hamburg statt. Die Protagonisten sind: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heyman, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław. Die jungen Menschen blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige Wenige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und sogar in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. Bundesweiter Kinostart ist am 17.11. 2016 in Berlin. Im Kino Abaton wird der Dokumentarfilm ein zweites Mal am Sonntag 27.11. um 13.00 Uhr gezeigt. Wir sind Juden aus Breslau – Kinodokumentarfilm Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933 von Karin Kaper und Dirk Szuszies Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Jüdische Schulklasse 1938 in Breslau © Karin Kaper Film Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. 14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationen-porträt. Einige von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Gerade in Zeiten des zuneh-menden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu gestaltende Zukunft. Karin Kaper, Dirk Szuszies © DAVIDS / Florian Boillot Eine Rolle im Film spielt auch der Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Wrocław. Diese Einbindung macht die Fallhöhe deutlich, der Kontrast zum Vergangenen, zum unwiderruflich Verlorenen, wird schmerzhaft größer und deutet doch die Möglichkeit eines zarten Neubeginns an. Weltpremiere: 6.11.2016 um 17 Uhr im Kino Nowe Horyzonty, Wrocław im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2016 Deutschlandpremiere: 12.11.2016 um 15.30 Uhr Filmfestival Cottbus Premiere Berlin: 13.11.16, 16 Uhr, Zeughauskino, Deutsches Historisches Museum. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und den Jüdischen Kulturtagen 2016 Bundesweiter Kinostart ist am 17.11.2016 Alle Kinotermine finden Sie hier Synagoge Breslau Mai 2016 | Foto: Jonas Wilder Produktion: Karin Kaper und Dirk Szuszies Protagonisten: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heymann, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg, sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław. Musik: Bente Kahan, Simon Wallfisch, Patrick Grant, Carlo Altomare In Kooperation mit der Bente-Kahan-Stiftung in Wrocław. Unter der Schirmherrschaft von Rafał Dutkiewicz, Stadtpräsident von Wrocław und des verstorbenen Staatssekretärs Władysław Bartoszewski, Bevollmächtigter des Premierministers in Angelegenheiten des Internationalen Dialogs (posthum) Projektkoordination: Maria Luft Wissenschaftliche Beratung: Katharina Friedla Förderer und Kooperationspartner: Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, Robert Bosch Stiftung, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Auswärtiges Amt, Gesellschaft zur Förderung Jüdischer Kultur und Tradition e.V, Jüdische Kulturtage Berlin 2016, Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung, Deutsch-Polnisches Jugendwerk und Bethe-Stiftung im Programm „Wege zur Erinnerung“, Tönnjes E.A.S.T., Ursula Lachnit-Fixson-Stiftung, Stadt Wrocław, Stiftung Zukunft Berlin, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN DANZIG Im Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig trafen sich vom 30.09.bis 1.10.2016 die Vertreter der etwa 50 Mitgliedsvereine, um über den Zustand der EU als politischer Gemeinschaft und das deutsch-polnische Verhältnis zu debattieren. Unsere Gesellschaft war mit 10 Mitgliedern sehr gut vertreten. Zum Auftakt wurde der DIALOG-Preis 2016 an Dr. Marek Prawda für seine Verdienste um das deutsch-polnische Verhältnis verliehen. Der Preisträger war Botschafter der Republik Polen in Berlin und ist derzeit EU-Botschafter in Polen. Die Laudatio hielt Prof. Gesine Schwan, frühere Präsidentin der Viadrina Europa-Universität in Frankfurt (Oder). In den Diskussionsrunden wurde die Rolle der Städtepartnerschaften betont sowie von zivilen Organisationen wie der Deutsch-Polnische Gesellschaften betont. Sie sollen die Zusammenarbeit der Bürgergesellschaften intensivieren und das gegenseitige Vertrauen erhalten. In den Städten und Gemeinden, so Gesine Schwan, spiele Parteipolitik eine geringere Rolle und man sei stärker lösungsorientiert. Zu den eingeladenen Gästen gehörten u.a. Prof. Rita Süssmuth, die deutsche Generalkonsulin in Danzig Cornelia Pieper, Pawel Adamowicz, Präsident der Stadt Danzig, und Szymon Sekowski vel Sek, PiS-Abgeordneter des polnischen Sejm sowie Vorsitzender der polnisch-deutschen Parlamentariergruppe des Sejm. Dietmar Nietan, MdB und Vorsitzender des DPG-Bundesverbandes, wünschte sich, dass sich mehr Sejm-Abgeordnete dem Dialog stellen mögen. Die polnische Regierung könnte eine Agenda erstellen und Felder benennen, wo sich die Zusammenarbeit verbessern lasse. Das sei bisher bedauerlicherweise nicht geschehen. Bei seiner Begrüßungsrede hatte Basil Kerski, Direktor des ECS (Europäisches Solidarnosc-Zentrum) und Gastgeber der Tagung, schon mit einem Zitat von Bronislaw Geremek aus dessen Berliner Rede vom 10. November 2006 an die wichtigste Aufgabe der DPG erinnert: „In der Politik spielen sicherlich Interessen die Hauptrolle. Aber Zusammenarbeit, Freundschaft und Brüderlichkeit haben ihre Bedeutung. Man kann auch sagen, positive Emotionen sind den Interessen förderlich. Ich wünsche mir, dass zwischen Polen und Deutschen nicht nur ein Gefühl der Interessengemeinschaft existiert, obwohl diese am wichtigsten ist, sondern auch eine emotionale Bindung, die unser Vertrauen zueinander ausdrückt. Wenn wir Vertrauen haben, werden wir alle Herausforderungen der Zukunft bewältigen.“ In der anschließenden Mitgliederversammlung wurde eine Resolution „Gute Nachbarschaft für ein einiges und starkes Europa“ beschlossen. In dem an die deutschen Medien gerichteten Text heißt es: (…) „Als Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften sehen wir die derzeitige Stagnation der deutsch-polnischen Beziehungen auf Regierungsebene mit großer Sorge. (…) Polen und Deutschland sind heute demokratische und freie Gesellschaften. Freiheit und Demokratie können aber nur in einem Klima der Offenheit, Toleranz und der Fairness der Mehrheit gegenüber der Minderheit gedeihen. In diesem Sinne stehen wir an der Seite der Menschen in Polen und Deutschland, die für sich für Demokratie, Toleranz und ein gedeihliches Miteinander einsetzen(…). Ein starkes Europa kann es nur geben, wenn Polen und Deutschland einander vertrauen und füreinander einstehen.“ Unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann wurde im Rahmen der turnusmäßigen Bundesvorstandswahlen als stellv. Bundesvorsitzender ebenso wiedergewählt wie Dietmar Nietan als Bundesvorsitzender. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de
Cetin Yaman hat 9 neue Fotos hinzugefügt — mit Hartwig Zillmer und 2 weiteren Personen. 15. Oktober um 13:01 · Am Freitagnachmittag war ich auf der feierlichen Einweihung des Stolpersteins für Andrzej Szablewski auf dem ehemaligen Gut Hohenbuchen, Poppenbüttler Hauptstraße 44 (vor der AWO-Kita), in Hamburg-Poppenbüttel. Andrzej Szablewski wurde 1940 aus Polen nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt. Der Verwalter des Gutes Hohenbuchen, wo Szablewski seine Zwangsarbeit verrichten musste, unterstellte ihm eine verbotene Liebesbeziehung zu einer deutschen Frau. Daraufhin wurde Szablewski von der Gestapo verhaftet und am 13. März 1942 auf dem Gut Hohenbuchen im Beisein zahlreicher polnischer Zwangsarbeiter aufgehängt. Auf der Feierstunde hielten Reden: Dr. Holger Martens, SPD, Hartwig Zillmer, Deutsch-Polnische-Gesellschaft, Dr. Andreas Dressel, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Andreas Seeger. Das Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg mit Adam Borkowski und Angehörige der Familien Szablewski und Lüdemann waren ebenfalls anwesend, die vorzüglich passende musikalische Begleitung am Cello kam von Karolina Krajecki. Mein Artikel dazu erscheint in Kürze auf ganz-hamburg.de und weiteren Publikationen (n.n.). +5 Gefällt mir KommentierenTeilen 6 Beata Ratajczak und 5 weitere Personen 1 Mal geteilt
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Mahnmals St. Nikolai, wir möchten Sie herzlich einladen zu einem Konzert romantischer Stücke und nehmen gern Ihre Kartenvorbestellungen entgegen: Donnerstag, 31. März 2016, 19 Uhr „Romantik und mehr“ Konzert im Mahnmal St. Nikolai Willy-Brandt-Straße 60 – 20457 Hamburg Magdalena Erdman – Flöte und Katarzyna Wasiak – Klavier spielen Werke von Chopin, Dobrzański, Franck, Kilar, Paderewski, Poulenc, Reinecke und Saint-Saëns. Die beiden in Polen geborenen Musikerinnen präsentieren Werke von polnischen, deutschen und französischen Komponisten, die in der schönsten Zeit der Romantik entstanden. Stücke von Wojciech Kilar bringen zudem erfrischende Elemente der Moderne ein, die auch aus der Folklore schöpfen.
Das Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Sie herzlich ein zum Gespräch POLITIK AM MITTAG mit Roland Feicht, Leiter des FES-Büros in Warschau. Rechtsruck in Polen Mittwoch, 2. März 2016, 12.30 bis 14.00 Uhr im Amerikazentrum Hamburg Am Sandtorkai 48 (HafenCity), 20457 Hamburg. Trotz glänzender Wirtschaftsdaten wählten die Polen im Oktober letzten Jahres die liberalkonservative Koalition der Bürgerplattform (PO) und Bauernpartei (PSL) ab, verhalfen der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) zu einer knappen absoluten Mehrheit und entließen den Bund der Demokratischen Linken (SLD) in die außerparlamentarische Opposition. Die neue Regierung begann in großer Eile mit der im Wahlkampf angekündigten „Reparatur des polnischen Staates“. Eine in Polen und Europa heftig umstrittene Schwächung des Verfassungsgerichts, die von vielen als Einschränkung der Gewaltenteilung betrachtet wird, ebnete dafür den Weg. Auch das neue Mediengesetz, hinter dem das Ziel der Steuerung der öffentlich-rechtlichen Medien durch die PiS vermutet wird, ist schwer in der Kritik. Warum konnte die PiS die absolute Mehrheit gewinnen und weshalb flogen die Linken aus dem Parlament? Welches sind die Ziele der PiS-Regierung? Welche Auswirkungen hat der Rechtsruck auf die deutsch-polnischen Beziehungen und auf Europa? Wird in der deutschen und europäischen Berichterstattung dramatisiert oder müssen wir uns ernsthaft Sorgen um Demokratie und Rechtsstaat in Polen machen? Roland Feicht wird die aktuelle politische Lage in Polen erörtern und mit Ihnen diskutieren. Er leitet seit 2014 das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Warschau. Für die Stiftung arbeitete er zuvor u.a. in Ecuador, Argentinien, Philippinen, China und Serbien. Wir würden uns freuen, Sie zu unserem Gespräch „Politik am Mittag“ mit einem anschließenden Imbiss begrüßen zu dürfen.
Sehr geehrte Damen und Herren, zu unserer Veranstaltung vom 19. bis 21. Februar 2016 „Neue Heimat – kalte Heimat? Flüchtlinge und Vertriebene in Schleswig-Holstein“ laden wir Sie herzlich ein! Bereits seit 70 Jahren leben Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Osten Europas und des ehemaligen Deutschen Reiches in Schleswig-Holstein. In der Fremde war es schwierig, Fuß zu fassen – man war von dem Wohlwollen der Einheimischen abhängig. Ist die Integration in Schleswig-Holstein letztlich geglückt? In Gesprächen und Kleingruppenarbeit beschäftigen wir uns mit den Erinnerungen an die ersten Jahre als Neuankömmlinge und erörtern den Mythos der schnellen Integration. Aufgrund der aktuellen Situation spannen wir einen Bogen zur Gegenwart und gehen auch auf die Lage der Flüchtlinge ein, die heute Schleswig-Holstein erreichen. Das detaillierte Programm erhalten Sie im Anhang. Anmeldungen für diese Veranstaltung nehmen wir gern telefonisch, per Post, E-Mail oder Fax entgegen. Sollten Sie sich bereits angemeldet haben, freuen wir uns, wenn Sie Interessierte auf diese Tagung aufmerksam machen. Mit freundlichen Grüßen Bianca Clasen Projektsachbearbeitung Akademiezentrum Sankelmark Akademie Sankelmark • Europäische Akademie Schleswig-Holstein • Academia Baltica • Europe Direct Informationszentrum Südschleswig Akademieweg 6 • 24988 Oeversee • Germany Tel. +49(0)4630-55-111 • Fax +49(0)4630-55199 clasen@eash.de • www.eash.de
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Förderkreises Mahnmal St. Nikolai, wir möchten Sie gern auf die folgende Theaterproduktion hinweisen. THEATERPROJEKT Kampfeinsatz – Stell dir vor es ist Krieg und du gehst hin Kampfeinsatz, das neue Stück der Theatergruppe Axensprung, fragt nach der Verantwortung demokratischer Gesellschaften angesichts von Krieg und Terror in den Randgebieten unseres Kontinents und untersucht die Folgen von Auslandseinsätzen für deutsche Soldaten. Wie gehen die Heimkehrer mit den Erfahrungen von Tod und extremer Gewalt um? Kann der Traumatisierte überhaupt wieder in das Wertesystem der „Heimat“ zurückfinden? Wie reagiert die Gesellschaft? Und was bewegt junge Menschen mit deutschem Pass sich auf allen Seiten der Fronten als Freiwillige in den Kampf zu begeben? Mit: Michael Bideller, Oliver Hermann, Mignon Remé, Markus Voigt, Regie: Erik Schäffler, Musik/Sonds: Markus Voigt, Video: Eike Zuleeg. axensprung | THEATER Wir spielen wieder: Donnerstag, 28. Januar, 18:00 Uhr KÖRBER STIFTUNG HAUS IM PARK Gräpelweg 8 21029 Hamburg-Bergedorf Karten: 040.72570213 ****************** Donnerstag, 4. Februar, 20:00 Uhr GRUENSPAN große Freiheit 58 22767 Hamburg Karten: www.gruenspan.de ****************** Dienstag, 16. Februar, 19:00 Uhr KÖRBERFORUM Kehrwieder 12 20457 Hamburg Karten: www.koerberforum.de Mit freundlichen Grüßen Oliver Hermann Daimlerstr. 6 22763 Hamburg 0173 2442034 o.hermann@gmx.de www.axensprung.de www.mahnmal-st-nikolai.de
Musik, Wein und Gespräche mit Krzysztof Meyer und dem Boulanger Trio SA 5. Dezember 19 Uhr, Radialsystem V Berlin SO 6. Dezember 19 Uhr, resonanzraum Hamburg _______________ Programm Joseph Haydn, Trio G-Dur Hob XV:25 „Zigeunertrio“ Dmitri Schostakowitsch, Trio op.8 c-Moll Krzysztof Meyer, Trio op.50 (1980) _______________ „Es ist wirklich überraschend, welche ungewöhnlichen Wirkungen er mit dieser ganz auf den Parameter Klangfarbe abgestellten Musik gewinnt, und wie er dennoch sinnfällige Großformen zu gestalten weiß.“ (Deutschlandfunk über Krzysztof Meyer) In der Boulangerie verbinden wir Konzert und Salon miteinander und möchten eine Brücke zwischen dem traditionellen Kammermusikrepertoire und der Musik von heute bauen. Jede Veranstaltung widmen wir einem Komponisten der Gegenwart – dieses Mal dem polnischen Komponisten Krzysztof Meyer, der in seinen Werken Tradition und Moderne vereint und mit seinem experimentierfreudigen Kompositionsstil zur Avantgarde der zeitgenössischen Musik Mitteleuropas gehört. Neben Joseph Haydns Zigeunertrio und dem frühen Klaviertrio von Dmitri Schostakowitsch spielen wir sein Klaviertrio op. 50 aus dem Jahr 1980. Wie immer wird der Komponist mit uns über sein Schaffen sprechen – im Zentrum steht dabei nicht die musikwissenschaftliche Analyse der Werke, sondern ein persönliches Gespräch über die Musik. Zum Ausklang des Abends wird der Dialog zwischen Künstlern und Publikum bei Baguette und Wein fortgesetzt. Wir freuen uns auf Ihr / Euer Kommen! Karla, Birgit & Ilona Boulanger Trio
Sehr geehrte Damen und Herren, das Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Sie herzlich ein zu der Veranstaltung „Fluchtursachen bekämpfen – aber wie?“ am Freitag, 4. Dezember 2015, von 17.00 bis 19.00 Uhr, im Julius-Leber-Forum, Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg. Nähere Informationen bietet das beigefügte Programm. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Bitte melden Sie sich an via Internet http://www.julius-leber-forum.de/veranstaltungen/termine/195202/ oder per E-Mail an Hamburg@fes.de. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sein können, und senden freundliche Grüße Gaby Wittpohl Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung Rathausmarkt 5 20095 Hamburg Tel 040/ 32 58 74 20 Fax 040/ 32 58 74 30 Wenn Sie keine E-Mail mehr erhalten möchten, genügt eine kurze Mitteilung. Sie können auch einfach eine E-Mail ohne Text an unsubscribe@fes.de schicken. Wir werden dann umgehend dafür sorgen, dass Sie solche Mails nicht mehr von uns erhalten. ===================== Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Vorsitzender: Ministerpräsident a.D. Kurt Beck. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. Roland Schmidt, Godesberger Allee 149, D-53175 Bonn, Tel. +49 (0)228/883-0, Berliner Anschrift: Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin, info@fes.de
DGP BUNDESVERBAND KONGRESS IN BONN Nachbarschaft in der Mitte Europas 2015 Der 24. Jahreskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher! Er findet vom 6. bis 8. November in Bonn statt. Auch in diesem Jahr bietet der Kongress ein spannendes Programm mit Diskussionen, Präsentationen und Musik. Sie sind herzlich eingeladen, an einem der bundesweit größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzunehmen. In diesem Jahr werden die traditionellen DIALOG Preise an Zofia Posmysz sowie die Redaktion der Zeitschrift OSTEUROPA ver-liehen. Zofia Posmysz, heute 91 Jahre alt, ist in Polen eine bekannte Hörspiel- und Buch-Autorin. Soeben ist in deutscher Sprache ihr Buch „Befreiung und Heimkehr“ erschienen. Die traditionsreiche Zeitschrift OSTEUROPA wurde 1925 in Berlin von Otto Hoetzsch gegründet, musste ihr Erscheinen jedoch 1939 einstellen. Seit 1951 erscheint sie wieder. Sitz der Redaktion ist Berlin. In den Vorträgen und Diskussionen werden folgenden Themen behandelt: „Wie tickt die Jugend“, „Polen und Deutschland in der Welt- Globaler Markt 2030“, „Institutionalisierte Erinnerungskultur –Ein deutsch-polnischer Vergleich“ und „Testfall Ukraine“. In kleinen Gruppen werden darüber hinaus die Themen der Ernährungssicherung, Migration und Menschenhandel, Energiegerechtigkeit, Handelsregime und digitalen Gesellschaft diskutiert. Anmeldeformulare und weitere Informationen erhalten Sie unter www.dpg-bundesverband.de. Falls Sie keinen Internetzugang haben, wenden Sie sich bitte an Frau Viola Krizak (Tel 830 12 21), die Ihnen die Unterlagen per Post schicken wird. Nachbarschaft in der Mitte Europas 2015 Flyer 2015.pdf (81,6 KiB) DPG-Anmeldung.pdf (55,9 KiB)
LEBENSLIEDER Am Donnerstag, 05.11.15 um 20:00 Uhr findet im Goldbekhaus, Moorfuhrtweg 9 im„eigenarten Interkulturelles Festival Hamburg 2015“ ein Abend mit Lebenslieder von Selma Meerbaum-Eisinger statt. Regie: Christa Krohne-Leonhardt, Dramaturgie: Peter G. Dirmeier, Christa Krohne-Leonhardt, Bühne: Anneke Gräper, Musik: Ewelina Nowicka, Shin-Ying Lin, Schauspiel: Saskia Brzyszczyk, Peter G. Dirmeier. Liebe, Freiheit, leben! 1939 – Czernowitz in der Bukowina: Dort lebte ein junges Mädchen, das Gedichte schrieb. Diese Gedichte, zusammengefasst in einem Album, widmete sie ihrem Freund Lejser. Es sind Lieder voller Sehnsucht nach Liebe, Freiheit und dem Leben; überschattet von der Ahnung, dass sich nichts davon erfüllen wird. Selma Meerbaum-Eisinger war Jüdin, sie wurde nur 18 Jahre alt. Ihr Vermächtnis, die »Blütenlese«, wurde gerettet und gelangte auf abenteuerlichen Wegen nach Israel. Eintritt 12,-/ 10,-
POLNISCH-DEUTSCHE VERSÖHNUNG 1965 Am Dienstag, 3. November um 18:00 Uhr findet in der Katholischen Pfarrei St. Joseph – Altona Große Freiheit 43 ein Deutsch-polnischer Versöhnungsgottesdienst mit Bischof Jan Kopiec, Bistum Gliwice, Polen und Pfarrer Jacek Bystron, Polnische Kath. Mission in Hamburg, statt. Anschließend, um 19.30 findet im Mahnmal St. Nikolai Willy-Brandt-Straße 60 eine Diskussion zum Thema: „50 Jahre gemeinsam auf dem Weg der Versöhnung und der Zusammenarbeit“ statt. Am 18. November 1965, während des 2. Vatikanischen Konzils, schrieben die polnischen Bischöfe in einem Brief an ihre deutschen Amtsbrüder: „Wir strecken unsere Hände zu Ihnen hin in den Bänken des zu Ende gehenden Konzils, gewähren Vergebung und bitten um Vergebung.“ Dies war der Beginn der Aussöhnung zwischen dem polnischen und dem deutschen Volk. Jahre der Verständigung, der Unterstützung des polnischen Volkes in seinem Freiheitskampf bis hin zur Wiedervereinigung Deutschlands folgten. Daran wird in der Diskussionsveranstaltung erinnert und auch der Frage nachgegangen, welchen Herausforderungen wir gemeinsam in der Zukunft gegenüberstehen. Es diskutieren: Bischof Prof. Dr. Jan Kopiec, Bistum Gliwice – Polen, Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke, Propst Dr. Johann Hinrich Claussen und Dr. Jörg Lüer, Deutsche Kommission Justicia et Pax, Berlin; Moderation Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg.
Sehr geehrte Damen und Herren, „Es ist schade, dass so wenig Ausländer der polnischen Sprache mächtig sind und sich keinen Begriff von den polnischen Musen machen können“, bedauerte der deutsche Gelehrte, Musikwissenschaftler und Mediziner Lorenz Mitzler von Koloff im Jahre 1755 – und verlegte in seiner eigenen Druckerei polnische Autoren. Die Verbreitung und Rezeption polnischer Literatur hat in Deutschland eine lange Tradition. Nun möchte der Greifswalder freiraum-verlag dem interessierten Publikum die aktuellen Positionen der polnischen Gegenwartsliteratur in all ihrer Vielschichtigkeit vorstellen und gibt im November 2015 die ersten beiden Bände seiner neuen Reihe „Neue Polnische Literatur“ heraus. Als Herausgeberin konnte die Übersetzerin und Schriftstellerin Paulina Schulz gewonnen werden. Wir würden uns sehr freuen, gemeinsam mit Ihnen die polnische Literatur weiter nach Deutschland zu tragen. Mit Ossis und andere Leute erscheint zunächst ein Buch, das in Polen bereits große Beachtung fand und nun in einer Übersetzung von Paulina Schulz erscheint: Brygida Helbig Ossis und andere Leute Erscheinungsdatum: 12. November 2015 128 Seiten; Softcover; 12,5 x 19,0 cm ISBN: 978-3-943672-71-8 14,95 EUR (D) Brygida Helbig berichtet humorvoll und pointiert von Menschen, deren Leben nach der politischen und persönlichen Wende einer Tragikomödie gleicht. Wir begleiten die Erzählerin dabei in Deutschland sowie nach Tschechien und Polen. Sie erzählt von Verlorenheit, Grenzerfahrungen und der Suche nach der eigenen Identität. Bereits am 23. November erscheint der zweite Band der Reihe: Der Roman Der Weg des Saturn von Błażej Dzikowski, in dem die fesselnde Gratwanderung zwischen gesellschaftlichem Scheitern und persönlichem Erfolg beschrieben wird, behandelt die Gründe für das Aufkommen des Faschismus unter jungen Menschen. Auch dieser Band wurde von Paulina Schulz übersetzt. Błażej Dzikowski Der Weg des Saturn Erscheinungsdatum: 23. November 2015 247 Seiten; Softcover; 12,5 x 19,0 cm ISBN: 978-3-943672-75-8 14,95 EUR (D) Beide Autoren sowie die Herausgeberin stehen für Lesungen zur Verfügung. Błażej Dzikowski wird Ende November für eine kleinen Lesereise in Norddeutschland sein. Über Ihr Interesse an einer gemeinsame Veranstaltung würden wir uns sehr freuen! Auf Wunsch sende ich Ihnen gerne weitere Informationen und Leseproben zu. Vielen Dank für Ihr Engagement. Mit freundlichen Grüßen Erik Münnich — freiraum-verlag UG (haftungsbeschränkt) Gützkower Straße 83 17489 Greifswald Tel.: +49 (0)3834/3506884 Fax.: +49 (0)3834/3506886 Mobil: +49 (0)176/62012160 Geschäftsführer: Erik Münnich St.Nr.: 084/108/01214 UST-IdNr.: DE280961481 Handelsregister: Amtsgericht Stralsund, HRB 8306
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015 SONDERVERANSTALTUNG THEATER-JAHR IN POLEN / TADEUSZ KANTOR-JAHR Polnische Bühnenkunst auf der Leinwand Im Jahre 2015 feiert die polnische Bühnenkunst ihr 250. Jubiläum. Aus diesem Anlass möchten wir einige Verfilmungen von Theatervorführungen der herausragenden polnischen Bühnen, die im Rahmen des Projektes „Teatroteka“ der WFDiF (Dokumentar- und Spielfilmproduktion Warschau) entstanden sind, vorstellen. Wir zeigen die wichtigsten Errungenschaften der jungen polnischen Dramaturgen, die mit ihrer eigenen Theatersprache die Probleme von jungen Menschen analysieren und die polnische Gegenwart darstellen. Unter den vorgestellten Produktionen findet sich auch eine, die dem wohl bekanntesten polnischen Theaterregisseur, Tadeusz Kantor, dessen Geburtstag sich am 6.4.2015 zum 100. Mal jährte, gewidmet ist. Die Vorführungen finden statt: HAMBURG Metropolis Kommunales Kino Hamburg Kleine Theaterstraße 10 Tel. 040 34 23 53 PROGRAMM: Vorführung WALENTYNA Polen 2014, Drama, 55 Min. Regie: Wojciech Faruga Hamburg: Samstag, 31.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Walentina Wladimirowna Tereschkowa – eine der berühmtesten Frauen des zwanzigsten Jahrhunderts, über die so gut wie nichts bekannt ist, außer, dass sie eine Weberin war, und das Chruschtschow sie als die erste Frau im Weltall salbte. Nach der Rückkehr auf die Erde wurde sie zu einem der hellsten und bekanntesten Stars der Sowjetunion mit fast göttlicher Ausstrahlung. Nach 1989 verstummte Tereschkowa und spricht bis heute nicht mit Reportern. Die Inszenierung vereint einen Chorsänger mit nur einer Schauspielerin auf der Bühne und ist ein Versuch, die noch nie erzählte Geschichte zu veröffentlichen. Es wurden einige der Tereschkowas Original-Tagebücher und Abschriften von Reden diverser sowjetischen Kosmonauten verwendet. ——————————————————————————– Vorführung ZWISCHEN UNS IST ALLES GUT Polen 2014, Drama, 70 Min. Regie und Drehbuch: Grzegorz Jarzyna (nach einem Stück von Dorota Masłowska) Hamburg: Samstag, 26.09.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Vorführung WIELOPOLE, WIELOPOLE Polen 1980, Drama, 88 Min. Regie: Tadeusz Kantor Hamburg: Sonntag, 11.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Vorführung ÜBER Polen 2014, Drama, 74 Min. Autor und Regie: Mariusz Bieliński Hamburg: Samstag, 17.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Idee, Realisation und Koordination des Projektes FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hannover. Kataloge mit dem vollen Programm des Festivals und den Vorstellungen aller gezeigten Filme in deutscher Sprache erhalten Sie im Kino. Internet: www.filmlandpolen.de Grazyna Slomka Festivaldirektorin „Filmland Polen“ ———————————————————————————————————————————————- Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) **************************************************************************************************** w ramach 13. Festiwalu Nowego Filmu Polskiego – FILMLAND POLEN 2015 : WYDARZENIE SPECJALNE ROK POLSKIEGO TEATRU / ROK TADEUSZA KANTORA Z okazji 250-lecia teatru publicznego w Polsce rozpoczynamy cykl prezentacji ekranizacji teatralnych w ramach projektu „Teatroteka” realizowanego przez WFDiF (Wytwórnię Filmów Dokumentalnych i Fabularnych) . Zaprezentujemy cykl najbardziej wartościowych osiągnięć młodej polskiej dramaturgii – wyróżniającej się własnym oryginalnym językiem, sposobem obrazowania i problematyką dotyczącą ludzi młodych i postrzegania przez nich współczesnej rzeczywistości. Wśród realizacji znalazł się także jeden wieczór poświęcony jednemu z najwybitniejszych polskich twórców teatralnych – Tadeuszowi Kantorowi. Pokazy odbędą się w kinach komunalnych: HAMBURG Metropolis Kommunales Kino Hamburg Kleine Theaterstraße 10 Tel. 040 34 23 53 PROGRAMM: Pokaz WALENTYNA Polska 2014, dramat, 55 min. Reżyseria: Wojciech Faruga Hamburg: sobota, 31.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Jedna z najbardziej znanych kobiet XX wieku, o której praktycznie niczego nie wiadomo, prócz tego że była tkaczką, którą Chruszczow namaścił na pierwszą kobietę w kosmosie. Tiereszkowa po powrocie na ziemię świeciła niemal boskim blaskiem i stała się jedną z najjaśniejszych i najbardziej rozpoznawalnych gwiazd Związku Radzieckiego. Po 1989 roku zamilkła i do dziś nie rozmawia z dziennikarzami. Spektakl, łączący na scenie chór śpiewaczek i jedną aktorkę, to próba uwolnienia tej nigdy nieopowiedzianej opowieści. Wykorzystano w nim fragmenty oryginalnych pamiętników Tiereszkowej i transkrypcje wypowiedzi radzieckich kosmonautów. ——————————————————————————————————- Pokaz MIĘDZY NAMI DOBRZE JEST Polska 2014, Dramat, 70 min. Reżyseria i scenariusz: Grzegorz Jarzyna (na podstawie sztuki Doroty Masłowskiej) Hamburg: sobota, 26.09.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Pokaz WIELOPOLE, WIELOPOLE Polska 1980, dramat, 88 min. Reżyseria: Tadeusz Kantor Hamburg: sobota, 11.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Pokaz NAD Polska 2014, dramat, 74 min. Autor i reżyser: Mariusz Bieliński Hamburg: sobota, 17.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Pomysł, realizacja i koordynacja projektu FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hanower, Więcej informacji o programie festiwalu znajduje sie w katalogu-informatorze, dostępnym w kinach komunalnych i na stronach internetowych: www.filmlandpolen.de Jestesmy też na FACEBOOK-u jako Filmland Polen, mozecie nas polubic!!! https://www.facebook.com/FilmlandPolen?ref=hl Do zobaczenia w kinie Grażyna Słomka Dyrektor Festiwalu — Grazyna Slomka Deutsch-Polnisches Filmforum e.V.Hannover Festivaldirektor „Filmland Polen“ Festival des Neuen Polnischen Films Hannover, Hamburg, Lübeck Wilhelm-Hirte-Str. 23 30855 Langenhagen-Hannover Tel./Fax: 0511 785 18 87 www.filmlandpolen.de Polski Magazyn Radiowy w Berlinie www.funkhauseuropa.de/sprachen/polnisch/index.html Regionalradio Flora Hannover www.radioflora.de
Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) *************************************************************************************** Festival des Neuen Polnischen Films – Filmland Polen 2015 SONDERVERANSTALTUNG THEATER-JAHR IN POLEN / TADEUSZ KANTOR-JAHR Polnische Bühnenkunst auf der Leinwand Im Jahre 2015 feiert die polnische Bühnenkunst ihr 250. Jubiläum. Aus diesem Anlass möchten wir einige Verfilmungen von Theatervorführungen der herausragenden polnischen Bühnen, die im Rahmen des Projektes „Teatroteka“ der WFDiF (Dokumentar- und Spielfilmproduktion Warschau) entstanden sind, vorstellen. Wir zeigen die wichtigsten Errungenschaften der jungen polnischen Dramaturgen, die mit ihrer eigenen Theatersprache die Probleme von jungen Menschen analysieren und die polnische Gegenwart darstellen. Unter den vorgestellten Produktionen findet sich auch eine, die dem wohl bekanntesten polnischen Theaterregisseur, Tadeusz Kantor, dessen Geburtstag sich am 6.4.2015 zum 100. Mal jährte, gewidmet ist. Die Vorführungen finden statt: HAMBURG Metropolis Kommunales Kino Hamburg Kleine Theaterstraße 10 Tel. 040 34 23 53 PROGRAMM: Vorführung WIELOPOLE, WIELOPOLE Polen 1980, Drama, 88 Min. Regie: Tadeusz Kantor Hamburg: Sonntag, 11.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Vorführung ÜBER Polen 2014, Drama, 74 Min. Autor und Regie: Mariusz Bieliński Hamburg: Samstag, 17.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Vorführung WALENTYNA Polen 2014, Drama, 55 Min. Regie: Wojciech Faruga Hamburg: Samstag, 31.10.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, ———————————————————————————————- Vorführung ZWISCHEN UNS IST ALLES GUT Polen 2014, Drama, 70 Min. Regie und Drehbuch: Grzegorz Jarzyna (nach einem Stück von Dorota Masłowska) Hamburg: Samstag, 26.09.2015, 17:00 Originalfassung mit deutschen Untertiteln, ————————————————————————————————- Idee, Realisation und Koordination des Projektes FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hannover. Kataloge mit dem vollen Programm des Festivals und den Vorstellungen aller gezeigten Filme in deutscher Sprache erhalten Sie im Kino. Internet: www.filmlandpolen.de Grazyna Slomka Festivaldirektorin „Filmland Polen“ ———————————————————————————————————————————————- Newsletter des Deutsch-Polnischen FilmForum e.V. Hannover (www.filmlandpolen.de) **************************************************************************************************** w ramach 13. Festiwalu Nowego Filmu Polskiego – FILMLAND POLEN 2015 : WYDARZENIE SPECJALNE ROK POLSKIEGO TEATRU / ROK TADEUSZA KANTORA Z okazji 250-lecia teatru publicznego w Polsce rozpoczynamy cykl prezentacji ekranizacji teatralnych w ramach projektu „Teatroteka” realizowanego przez WFDiF (Wytwórnię Filmów Dokumentalnych i Fabularnych) . Zaprezentujemy cykl najbardziej wartościowych osiągnięć młodej polskiej dramaturgii – wyróżniającej się własnym oryginalnym językiem, sposobem obrazowania i problematyką dotyczącą ludzi młodych i postrzegania przez nich współczesnej rzeczywistości. Wśród realizacji znalazł się także jeden wieczór poświęcony jednemu z najwybitniejszych polskich twórców teatralnych – Tadeuszowi Kantorowi. Pokazy odbędą się w kinach komunalnych: HAMBURG Metropolis Kommunales Kino Hamburg Kleine Theaterstraße 10 Tel. 040 34 23 53 PROGRAMM: Pokaz WIELOPOLE, WIELOPOLE Polska 1980, dramat, 88 min. Reżyseria: Tadeusz Kantor Hamburg: sobota, 11.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Pokaz NAD Polska 2014, dramat, 74 min. Autor i reżyser: Mariusz Bieliński Hamburg: sobota, 17.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi Pokaz WALENTYNA Polska 2014, dramat, 55 min. Reżyseria: Wojciech Faruga Hamburg: sobota, 31.10.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi —————————————————————– Pokaz MIĘDZY NAMI DOBRZE JEST Polska 2014, Dramat, 70 min. Reżyseria i scenariusz: Grzegorz Jarzyna (na podstawie sztuki Doroty Masłowskiej) Hamburg: sobota, 26.09.2015, 17:00 Polska wersja z napisami niemieckimi ——————————————————————- Pomysł, realizacja i koordynacja projektu FILMLAND POLEN: Grażyna Słomka, Deutsch Polnisches FilmForum e.V. Hanower, Więcej informacji o programie festiwalu znajduje sie w katalogu-informatorze, dostępnym w kinach komunalnych i na stronach internetowych: www.filmlandpolen.de Jestesmy też na FACEBOOK-u jako Filmland Polen, mozecie nas polubic!!! https://www.facebook.com/FilmlandPolen?ref=hl Do zobaczenia w kinie Grażyna Słomka Dyrektor Festiwalu — Grazyna Slomka Deutsch-Polnisches Filmforum e.V.Hannover Festivaldirektor „Filmland Polen“ Festival des Neuen Polnischen Films Hannover, Hamburg, Lübeck Wilhelm-Hirte-Str. 23 30855 Langenhagen-Hannover Tel./Fax: 0511 785 18 87 www.filmlandpolen.de Polski Magazyn Radiowy w Berlinie www.funkhauseuropa.de/sprachen/polnisch/index.html Regionalradio Flora Hannover www.radioflora.de
2015 jährt sich zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Diese größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts stellt immer noch das wichtigste und bei allen Annäherungen nach wie vor am meisten diskutierte Thema des deutsch-polnischen Verhältnisses dar. Wir fragen, welche Themen und Aspekte des Kriegs heute noch von Interesse sind, was weitgehend vergessen wurde und wie man mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten der deutschen und der polnischen Rezeption nutzbringend umgehen kann, damit auch künftige Generationen das Interesse an diesem zentralen Ereignis nicht verlieren werden. Herzlich willkommen! Das detaillierte Programm erhalten Sie im Online-Anhang. AB 8-15 Programm.pdf Anmeldungen nehmen wir gerne schriftlich, per Fax oder eMail entgegen. Sollten Sie sich bereits angemeldet haben, freuen wir uns, wenn Sie Interessierte auf diese Veranstaltung aufmerksam machen. Mit freundlichen Grüßen Marion Clausen Projektsachbearbeitung Akademie Sankelmark / Europäische Akademie Schleswig-Holstein / Academia Baltica Akademieweg 6 • 24988 Oeversee • Germany Tel. +49(0)4630-550 • Fax +49(0)4630-55199 office@academiabaltica.de • www.academiabaltica.de Geschäftsführung: Vorsitzender Prof. Dr.-Ing. Hans W. Orth, Lübeck • Stellvertreter Gerd Hoffmann, Hamburg/Trittau • Schatzmeister Minister a.D. Heiko Hoffmann, Bad Schwartau •Akademieleiter Dr. Christian Pletzing, Flensburg Vereinsregister Amtsgericht Lübeck VR 2346 • Konto Sparkasse zu Lübeck (BLZ 230 501 01) 1 041 656 IBAN DE62 2305 0101 0001 0416 56 BIC NOLADE21SPL
Oktober – 1. November Breslaw, Rübezahl und Co. – Neues Europa? REISESEMINAR „Die Geschichte tropft aus jeder Dachrinne“ so titelte die Frankfurter Allgemeine im Herbst 2014 über „Breslaw“. Das deutsch-polnische Wortkonstrukt steht für einen bemerkenswert unverkrampften Umgang der Polen und Polinnen in Niederschlesien mit der deutschen Vergangenheit. Dies gilt nicht nur für Breslau, sondern auch für die niederschlesische Provinz. Zeitzeugen werden davon berichten, ein Stadtrundgang wird den Umgang mit deutschen Hinterlassenschaften beleuchten. Außerdem auf dem Programm: Eine Schnitzeljagd am Wirkungsort Gerhart-Hauptmanns in Jagniatków, eine Wanderung und ein literarischer Blick auf die Region. Weitere Infos und Programm: http://bmst.eu/termine/index.php?tid=3229 Eine Veranstaltung des Herbert-Wehner-Bildungswerks in Kooperation mit Geschichte konkret ErFahren, einem Projekt der Brücke/Most-Stiftung gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung Teilnahmebeitrag: 159 € inkl. Ü/HP, Ermäßigung für Studierende und Geringverdienende auf Anfrage um bis zu 80 € Anmeldung bis 30.09.2015 Infos: Susanne Gärtner, s.gaertner@bmst.eu Herzliche Grüße, Susanne Gärtner — Susanne Gärtner – Brücke/Most-Stiftung Gesellschaft & Geschichte Reinhold-Becker-Str. 5, D – 01277 Dresden Telefon: +49 (0)351 43314 224 Fax: +49 (0)351 43314 133 eMail: s.gaertner@bmst.eu Jetzt anmelden: – 4. Oktober Geschichtsbilder in Europa heute und morgen – polnisch-tschechisch-deutscher Vernetzungsworkshop zur Geschichtsdidaktik Wenn Sie regelmäßig über unsere Aktivitäten informiert sein möchten, dann melden Sie sich einfach und bequem auf unserem Online-Portal an: http://bmst.eu/infothek/index.htm ————————————————————————————— Besuchen Sie auch unsere Präsentationen im Internet unter: www.bmst.eu www.pragkontakt.eu www.bruecke-most-zentrum.de www.tschechische-kulturtage.de www.zeitzeugen-dialog.de ————————————————————————————— Bruecke/Most-Stiftung Stiftung des Buergerlichen Rechts – Sitz der Stiftung: Dresden – Stiftungsverzeichnis AZ: 21-563 Stiftung „Die Bruecke/Most“ beim Regierungspraesidium Dresden – Vorstand: Prof. Dr. Helmut Koeser (Vorsitzender), Dr. Stephan Nobbe, Dr. Paul Selbherr, Peter Baumann (geschaeftsfuehrend) – Vorsitzender des Kuratoriums: Prof. Dr. Otto Luchterhandt – USt-Id.Nr. DE193473429 Bruecke-Institut fuer deutsch-tschechische Zusammenarbeit gemeinnuetzige GmbH Sitz der Gesellschaft: Dresden – Amtsgericht Dresden, HRB 15 493 – Geschaeftsfuehrer: Peter Baumann – USt-Id.Nr. DE193473429
Veranstaltung: Begehung des Mahnmals zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg- Bergedorf und des Denkmals zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 auf dem Gelände des KZs Neuengamme mit dem Bergedorfer Bildhauer Jan de Weryha. Der polnisch-deutsche Bildhauer Jan de Weryha hat neben diesen Mahnmalen eine sehr anspruchsvolle Sammlung von Skulpturen, Objekten und Reliefs aus Holz geschaffen. Er wird bei der Begehung über seine Arbeiten sprechen und Gelegenheit zum Gespräch geben. Wo? Am Mahnmal in Bergedorf an der Schleusengraben-Promenade am Kampdeich (SATURN). Wann? Samstag, 21.11.2015 um 13 Uhr Veranstalter Freundeskreis der Sammlung de Weryha Eintritt frei. Anmeldung erforderlich bis Mittwoch, den 18.11., unter jose17@gmx.de . Für Mitfahrgelegenheiten nach Neuengamme und zurück nach Bergedorf wird gesorgt.
Sehr geehrte Damen und Herren, die „Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa“ (GFPS e.V.) vergibt auch im nächsten Sommersemester Stipendien für Sprachkurs-/Studiensemester und Praktika in Polen und Tschechien. Im Folgenden finden Sie die aktuelle Ausschreibung: Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Sommersemester 2016 SEMESTERSPRACHKURS IN POLEN Angeboten werden Stipendien: l für das Sommersemester 2016: 01.02.2016 – 30.06.2016 l an den Universitäten in Kraków/Krakau, Lublin, Poznań/Posen u.a. l zur Teilnahme an einem Intensivsprachkurs über ein Semester. Die Leistungen des Stipendiums umfassen die Gebühren für einen einsemestrigen Intensivsprachkurs an einer polnischen Universität,ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 1.450 Złoty (etwa 350 Euro, vorbehaltlich der Mittelzusage) und die kostenlose Teilnahme am semesterbegleitenden Seminarprogramm der GFPS Polska. Alle StipendiatInnen werden in den angebotenen Städten nach Möglichkeit persönlich durch einheimische Studierende (sog. GFPS-Stadtgruppen) betreut, die bei der Vermittlung einer Unterkunft, der Einschreibung an der Hochschule, der Integration in den Universitätsbetrieb und in Alltagsangelegenheiten helfen. Vorausgesetzt werden: l Interesse an der Kultur und Gesellschaft Polens l aktive Teilnahme an zwei stipendienbegleitenden Treffen während des Auslandsaufenthalts l Präsentation eines Projekts mit Bezug zum Auslandssemester im Rahmen des Semesterabschlussseminars l gute bis sehr gute Studienleistungen l gesellschaftliches Engagement l Immatrikulation an einer Hoch- bzw. Fachhochschule sowie l deutsches Abitur bzw. Fachabitur l deutsche Staatsangehörigkeit Erwünscht sind außerdem: l erste Grundkenntnisse der polnischen Sprache Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2015 *************************************** Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Sommersemester 2016 STUDIENAUFENTHALT IN POLEN Angeboten werden Stipendien: für das Sommersemester 2016: 01.02.2016 – 30.06.2016 an den Universitäten in Poznań/Posen, Kraków/Krakau, Warszawa/Warschau, Wrocław/Breslau, Szczecin/Stettin, Opole/Oppeln, Toruń/Thorn, Łódź/Lodsch, Katowice/Kattowitz u.a. zur Teilnahme am regulären Lehrbetrieb innerhalb eines Studiums in der Landessprache. Die Leistungen des Stipendiums umfassen an einer staatlichen Universität die Einschreibung in einen polnischsprachigen Studiengang,ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 1.450 Złoty (etwa 350 Euro, vorbehaltlich der Mittelzusage) und die kostenlose Teilnahme am semesterbegleitenden Seminarprogramm der GFPS Polska. Alle StipendiatInnen werden in den angebotenen Städten nach Möglichkeit persönlich durch einheimische Studierende (sog. GFPS-Stadtgruppen) betreut, die bei der Vermittlung einer Unterkunft, der Einschreibung an der Hochschule, der Integration in den Universitätsbetrieb und in Alltagsangelegenheiten helfen. Vorausgesetzt werden: gute Grundkenntnisse der polnischen Sprache Interesse an der Kultur und Gesellschaft Polens gute bis sehr gute Studienleistungen ein strukturiertes Studien- bzw. Forschungsvorhaben aktive Teilnahme an zwei stipendienbegleitenden Treffenwährend des Auslandsaufenthalts Präsentation eines wissenschaftlich orientierten Projekts im Rahmen des Semesterabschlussseminars (mit der Möglichkeit zur Publikation) gesellschaftliches Engagement Immatrikulation an einer Hoch- bzw. Fachhochschule sowie deutsches Abitur bzw. Fachabitur deutsche Staatsangehörigkeit Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2015 ***************************************** Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Sommersemester 2016 STUDIENAUFENTHALT IN TSCHECHIEN Angeboten werden Stipendien: für das Sommersemester 2016: 01.02.2016 – 30.06.2016 an den Universitäten in Brno/Brünn, Plzeň/Pilsen, Hradec Králové/Königgrätz,ÚstínadLabem und Praha/Prag sowie anderen Universitäten, falls dem Bewerber dort bereits eine Studienplatzzusage vorliegt zur Teilnahme am regulären Lehrbetrieb innerhalb eines Studiums in der Landessprache. Die Leistungen des Stipendiums umfassen die Gebühren für die Einschreibung in einen tschechischsprachigen Studiengang an einer der oben genannten Universitäten, ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 7.000 CZK (etwa 275 Euro, vorbehaltlich der Mittelzusage) und die kostenlose Teilnahme am semesterbegleitenden Seminarprogramm der GFPS-CZ. Alle StipendiatInnen werden in den angebotenen Städten nach Möglichkeit persönlich durch einheimische Studierende (sog. GFPS-Stadtgruppen) betreut, die bei der Vermittlung einer Unterkunft, der Einschreibung an der Hochschule, der Integration in den Universitätsbetrieb und in Alltagsangelegenheiten helfen. Vorausgesetzt werden: l Kenntnisse der tschechischen Sprache l Interesse an der Kultur und Gesellschaft Tschechiens l gute bis sehr gute Studienleistungen l ein strukturiertes Studien- bzw. Forschungsvorhaben l aktive Teilnahme an zwei stipendienbegleitenden Treffenwährend des Auslandsaufenthalts l Präsentation eines wissenschaftlich orientierten Projekts im Rahmen des Semesterabschlussseminars (mit der Möglichkeit zur Publikation) l gesellschaftliches Engagement l Immatrikulation an einer Hoch- bzw. Fachhochschule l deutsches Abitur bzw. Fachabitur sowie l deutsche Staatsangehörigkeit Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2015 ****************************** Für Studierende und DoktorandInnen aller Fachrichtungen im Sommersemester 2016 PRAKTIKA IN TSCHECHIEN Angeboten werden Praktikumsstipendien für das Sommersemester 2016: bei TANDEM Pilsen(Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch) vom 1. Februar 2016 bis zum 30. Juni 2016. Das Besondere: 2 Tage studieren, 3 Tage im Koordinierungszentrum praktizieren Einblicke in die Strukturen grenzüberschreitender Projektabläufe bekommen Kennenlernen der deutsch-tschechischen Sprachanimationsmethode Mitorganisation und Dokumentationen von Seminaren und Bildungsveranstaltungen Übersetzung und Korrektur von deutsch-tschechischen Texten Recherche- und Datenbankarbeit Erstellen von Infoblättern Beschaffung und Auswahl von Bildmaterialien Die Partnervereine der Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa GFPS-CZ und GFPS e.V. schreiben gemeinsam mit dem Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch TANDEM Pilsen ein Praktikumsstipendium aus. In der Zeit vom 01. Februar 2016 bis zum 31. Juni 2016 kann eine deutsche Studentin oder ein deutscher Student das Arbeitsleben im Koordinierungszentrum kennen lernen und gleichzeitig auch in Pilsen an der Westböhmischen Universität studieren. Aufgaben: Was wir bieten: kostenlose Unterkunft im Studentenwohnheim Stipendium in Höhe von 180 Euro im Monat persönliche Betreuung und Unterstützung am Ausbildungsort zwei Seminare mit GFPS-StipendiatInnen aus Deutschland, Polen, Tschechien und Belarus (obligatorische Teilnahme) Was wir erwarten: Deutsch als Muttersprache, Tschechischkenntnisse Teamfähigkeit, Flexibilität und Selbstständigkeit Gesellschaftliches, kulturelles oder politisches Engagement Kenntnisse in MS-Office und Internetnutzung Interesse an Kultur und Gesellschaft Tschechiens Immatrikulation an einer deutschen Hoch- bzw. Fachhochschule Erfahrung in internationaler Jugendarbeit, Pädagogik oder deutsch-tschechischen Beziehungen von Vorteil Die Bewerberinnen schicken: ein Motivationsschreiben, einen tabellarischen Lebenslauf ggf. Dokumente, die von Studienleistungen, sozialen Engagement oder beruflichen Erfahrungen zeugen einen kurzen Plan über das Studienvorhaben an der Westböhmischen Universität Pilsen. Fragen sowie die Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis 31. 10. 2015 an: Lenka Jansová – lenka.jansova@gfps.cz Weitere Informationen zum Stipendium, zu den Auswahlkriterien und dem Bewerbungsverfahren unter: www.gfps.org/stipendien. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: stipendien@gfps.org. Marij Duhra Auswahlkommission der GFPS e.V. GFPS e.V. ist die „Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa“ GFPS e.V. to „Stowarzyszenie Naukowo-Kulturalne w Europie Środkowej i Wschodniej“
Sehr geehrte Damen und Herren, auch zum diesjährigen Reeperbahn Festival wird es wieder den polnischen Showcase Don’t Panic! We’re from Poland geben. DPWFP wurde 2008 vom Adam Mickiewicz Institut (AMI) ins Leben gerufen und ist Teil von culture.pl. DPWFP ist eine Plattform für die jungen Künstler des Landes. Das Showcase soll dabei helfen im internationalen Musikkontext erste Erfahrungen zu sammeln und Kontakte knüpfen zu können. Es ist eine Brücke hin zu der Kultur, der musikalischen Vielfalt und Qualität des vielleicht noch unbekannten Nachbarn. Am Donnerstag, de 24. September, findet zwischen 11:30 – 15:00 Uhr der Showcase auf der Spielbuden-Bühne statt und wir möchten Sie recht herzlich dazu einladen. Da wir über ein begrenztes Gästelistenkontingent verfügen, können Sie an der Veranstaltung auch ohne Reeperbahn Festival Ticket teilnehmen. Programm: 12:00 – 12:30 Sorry Boys https://www.facebook.com/sorryboysmusic?fref=ts 12:50 – 13:20 Cosovel https://www.facebook.com/cosovel?fref=ts 13:40 – 14:10 Mary Komasa https://www.facebook.com/marykomasamusic?fref=ts 14:30 – 15:00 xxanaxx https://www.facebook.com/xxanaxxmusic?fref=ts Neben dem musikalischen Programm warten auch kulinarische Köstlichkeiten in Form von Piroggen auf die Gäste. Außerdem werden polnische Branchenvertreter anwesend sein, um vor Ort internationale Kontakt zu knüpfen. Wir würden uns freuen, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Bitte senden Sie mir vorab die vollständigen Namen, damit wir sicherstellen können, dass diese auf der Gästeliste stehen. Gerne können Sie die Veranstaltung natürlich auch über Ihre Kanäle ankündigen. Weitere Informationen finden Sie auf der Promo-Seite: http://bit.ly/1gqHSvf Und auf: http://dontpanic.culture.pl/en https://www.facebook.com/dontpanicwerefrompoland https://www.facebook.com/events/450803701770823/ Bei Fragen können Sie mich gerne kontaktieren. Wir von popup-records (Hamburger Musikunternehmen) betreuten die PR Kampagne des Showcases. Viele Grüße Melanie Wilde
Hamburg, 6.9.2015 – Jan de Weryha ist 1950 in Gdansk/Danzig geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Gdansk war er seit 1976 als freischaffender Bildhauer in Polen und ist seit 1981 in Hamburg tätig. Seit dem Ende der 1990er Jahre gehört Holz zum Lieblingsmaterial von Jan de Weryha. Die Erforschung und Offenlegung der geheimnisvollen Struktur und des Wesens des Holzes wurde für ihn einerseits zum künstlerischen Programm. Er spaltet, schneidet, bricht: Ästhetische Grundlagenforschung auf dem Bereich des Umgangs mit Holz. Und dann entstehen daraus in häufg serieller Anordnung Skulpturen, raumgreifende Installationen oder ästhetisch anspruchsvollste Reliefs und Objekte. Aber immer weicht Jan de Weryha der Gefahr aus, ins Erzählerische, Inhaltliche oder Symbolische abzurutschen. Das Natürliche, Ursprüngliche und auch Unberechenbare des Holzes bleibt in de Weryhas Arbeiten stets präsent. Seine Arbeiten sind von intellektueller und meditativer Tiefe. Sie sind in Art, Stil und Ausdruck einmalig, unverwechselbar. Sie verfügen über eine ungeheure ästhetische Strahlkraft, die ihre Wirkung über Reduktion auf das Wesentliche und ihre serielle Anordnung entfaltet. Namhafte Kunstfachleute bringen sein Werk deshalb auch in Verbindung mit großen Minimalisten wie Carl Andre, David Nash oder Richard Long. Er selbst bezeichnet sich allerdings eher als einen Vertreter der Konkreten Kunst wie Max Bill oder Francois Morellet. Damit wird deutlich, dass de Weryha den Vergleich mit den ganz Großen im Kunstbetrieb nicht scheuen muss und höchsten künstlerischen Ansprüchen genügt. Seine Werke sind dementsprechend auch in Sammlungen repräsentativer Kunstinstitutionen sowie im öffentlichen Raum in Polen und Deutschland und in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Neben seiner Auseinandersetzung mit dem Material Holz, hat Jan de Weryha ein Denkmal zur Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944 für die KZ-Gedenkstätte in Hamburg-Neuengamme sowie ein Mahnmal zum Gedenken an Zwangsarbeiter der Nazi-Herrschaft in Hamburg-Bergedorf geschaffen. Besuchen Sie zu Ihrer weiteren Information auch die Website www.de-weryha-art.de. Um dieses Werk kunstinteressierten Menschen bekannter, es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ihm die größtmögliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, die bestehende Sammlung de Weryha auszubauen und für die Zukunft zu bewahren, hat sich der Freundeskreis der Sammlung de Weryha gebildet. Wir sind ein noch kleiner Kreis von künstlerisch, gesellschaftlich und politisch engagierten Menschen, die sich diesen Zielen verschrieben haben und sich für deren Erreichung einsetzen wollen. Konkret kann der Freundeskreis z.B. ■ die Sammlung im Reinbeker Redder 81 regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich machen ■ Workshops, Führungen und Kunstaktionen insbesondere auch für junge Menschen durchführen, ■ die Räume der Sammlung ausbauen und langfristig sichern Um den Kreis Interessierter und MitstreiterInnen zu vergrößern, laden wir herzlich zu einem Gründungstreffen mit vorheriger Möglichkeit der Begehung der Sammlung/ Ausstellung mit dem Künstler nach Lohbrügge ein: Samstag, 26. September 2015, 14 Uhr Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge ■ 14.00 Uhr Führung durch die Ausstellung durch den Künstler ■ Ab 15.00 Uhr Versammlung zur Gründung des Freundeskreises Sammlung de Weryha Mit kurzen Beiträgen der Vorbereitungsgruppe und anschließender Diskussion über Ziele und Arbeitsweise eines Freundeskreises. Für Getränke und Speisen wird gesorgt. Wir bitten um Rückmeldung bzw. Anmeldung bis zum 18.9.2015 an: Aleksandra Jeszke-Zillmer, Tel.: 040 59 49 07 bzw. per E-Mail: ha.zillmer@web.de oder: Dr. Christel Oldenburg, Tel.: 25 33 21 04 bzw. per E-Mail: christel.oldenburg@hamburg.de oder: Horst Sellhusen, per E-Mail: jose17@gmx.de oder: Jan de Weryha, per E-Mail: jan@de-weryha-art.de Wegebeschreibung oder: Wie komme ich zum Atelier im Reinbeker Redder 81? ■ ÖPNV: Ab S-Bahnhof Bergedorf (Ausgang Lohbrügge) mit Buslinie 12 (Ri. Billstedt) bis Reinbeker Redder (Höhe Rudor weg) im 10-min-Takt. Fahrzeit: ca. 17 min ■ Pkw: Auf der Wiese zum Kleingartenverein und vor dem Atelier stehen Parkplätze zur Verfügung.
DIALOG-Preis Seit 2005 wird alljährlich der DIALOG-Preis verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband würdigt mit dieser Auszeichnung Personen, Institutionen, Initiativen, Medienprojekte oder Redaktionen, die sich in vorbildlicher Art und Weise für den Dialog der Völker und Kulturen in Europa sowie die Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen engagieren. Der DIALOG-Preis besteht aus einem Kunstobjekt der in Berlin lebenden polnischen Künstlerin Lidia Karbowska und einer Urkunde. In das Kunstobjekt ist der Text des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit vom 17. Juni 1991 eingearbeitet. Preisträger des DIALOG-Preises Bisherige Preisträger des DIALOG-Preises für Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung, Dialog und Begegnung Jahr Preisträger 2005 Die Krakauer Wochenzeitschrift „Tygodnik Powszechny 2006 Die polnische Stiftung „Pogranicze” (Grenzland) aus Sejny 2007 Das Deutsch-Polnische Jugendwerk und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Schüler 2008 Der Kabarettist und Schauspieler Steffen Möller 2009 Die DDR-Bürgerrechtler Ludwig Mehlhorn und Wolfgang Templin 2010 Der Historiker Prof. Klaus Zernack sowie das deutsch-polnische TV-Redaktionsteam „Kowalski trifft Schmidt“ 2011 Das Institut für angewandte Geschichte aus Frankfurt Oder 2012 Der Schriftsteller Artur Becker sowie Professor Konrad Vanja, ehem. Direktor des Museums Europäischer Kulturen 2013 Der Publizist Adam Krzemiński und die Journalistin Grażyna Słomka 2014 Polens ehem. Staatspräsident Lech Wałęsa und der Interregionale Gewerkschaftsrat Elbe-Neiße
TOURNEE DES JUGENDSINFONIE-ORCHESTERS AHRENSBURG (JSOA) IN POLEN Es ist unserem Ehrenvorsitzenden Gerd Hoffmann dank langjährigen und hervorragenden Beziehungen unserer Gesellschaft mit der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszów, der Universität Rzeszów und weiteren Institutionen in der Wojewodschaft Podkarpackie (Vorkarpaten) gelungen, kurzfristig eine Tournee des JSOA in Rzeszów, Lancut und Sanok zu realisieren. Die Verantwortlichen des JSOA haben darüber hinaus selbst noch einen Konzerttermin in einer Krakauer Kirche organisiert. Die Tournee sollte eigentlich nach St. Petersburg führen. Auf russischer Seite gab es jedoch eine Reihe von Problemen mit den gebuchten Unterkünften und in Visaangelegenheiten, so dass sich die Orchesterleitung wegen dieser unerwarteten Schwierigkeiten gezwungen sah, die Konzerte in St. Petersburg abzusagen. Die Tournee in Polen wird u. a. auch aus Mitteln des Deutsch-Polnischen Jugendwerks gefördert, da zwischen dem Orchester und dem Studentenchor des Fachbereichs Musik an der Universität Rzeszów eine Zusammenarbeit mit gemeinsamen Konzerten aufgebaut werden soll. Der Studentenchor aus Rzeszów ist Anfang Februar 2016 zu Konzerten nach Ahrensburg eingeladen worden.
FAHRT NACH RZESZÒW Zur Feier des 40. Jubiläums von Resovia Saltans und 25. Jubiläums der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszow werden 30 Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft vom 10. bis 15. November nach Rzeszów fahren. Die Reise wird von unserer Vorsitzenden Dr. Viola Krizak und unserem Ehrenvorsitzenden Gerd Hoffmann geleitet, die für die Teilnehmer/innen ein Informationsprogramm (u.a. Stadtbesichtigungen in Rzeszów und Krakau, eine kleine Rundfahrt durch die Vorkarpaten) vorbereitet haben. Die Teilnahme an den beiden Jubiläumsfeierlichkeiten steht natürlich im Mittelpunkt der Reise. Dabei bilden das Gala-Konzert in der Rzeszówer Philharmonie und der anschließende festliche Ball am 14. November die Höhepunkte dieser Reise. Parallel zum Jubiläum von RESOVIA SALTANS findet in Rzeszów am 13. November ein internationales Seminar zum Thema „Folklore verbindet über die Grenzen hinaus“ statt, das durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit Warschau gefördert wird. Viola Krizak und Gerd Hoffmann werden das Seminar als Moderatorin bzw. als Referent aktiv unterstützen. Die Polnisch-Deutsche Gesellschaft Rzeszów ist nicht nur eine der ältesten Vereinigungen zur Pflege der polnisch-deutschen Beziehungen in Polen sondern auch eine der aktivsten Gesellschaften. NOCH FREIE PLÄTZE Da aus gesundheitlichen Gründen überraschend vier Teilnahmeplätze frei geworden sind, möchten wir diese noch nachbesetzen. Interessierte sollten sich möglichst umgehend bei unserem Ehrenvorsitzenden Gerd Hoffmann unter Telefon 04154 795884 oder per Mail unter hoffmann.gerd@hamburg.de melden, um weitere Einzelheiten zu erfahren.
Pressemitteilung Władysław Bartoszewski erhält posthum den Deutsch-Polnischen Preis 2015 Erscheinungsdatum 16.09.2015 Außenminister Frank-Walter Steinmeier und der polnische Außenminister Grzegorz Schetyna gaben heute (16.09.) die Entscheidung des Preiskomitees zur Verleihung des Deutsch-Polnischen Preises bekannt. Preisträger des Deutsch-Polnischen Preises ist der im April diesen Jahres verstorbene ehemalige polnische Außenminister Władysław Bartoszewski, Wegbereiter der deutsch-polnischen Aussöhnung und Retter polnischer Juden. Bartoszewski hat als Häftling im nationalsozialistischen Konzentrationslager Auschwitz großes Leid erfahren. Später wurde er vom kommunistischen Regime in Polen mehrfach inhaftiert. Der Preis für Władysław Bartoszewski ist eine Anerkennung für seine großen Verdienste um die Versöhnung zwischen Deutschland und Polen. Bartoszewksi gilt als einer der Hauptarchitekten der deutsch-polnischen Annäherung nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Minister werden den Preis an die Erben des Preisträgers 2016 im Kontext der Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrags über gutnachbarschaftliche Beziehungen und freundschaftliche Zusammenarbeit übergeben, der für die heutigen deutsch-polnischen Beziehungen von grundlegender Bedeutung ist. Die beiden Minister sind der Auffassung, dass dieses Jubiläum eine gute Gelegenheit für die Ehrung des Andenkens an Władysław Bartoszewski ist. Der Deutsch-Polnische Preis, der von den Regierungen beider Länder verliehen wird, ist die wichtigste Auszeichnung im Bereich der deutsch-polnischen Beziehungen. Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de Folgen Sie uns auf Twitter: @AuswaertigesAmt und auf Facebook: http://www.facebook.com/AuswaertigesAmt Hinweis: Bitte antworten Sie nicht direkt auf diesen Newsletter, weil dies eine reine Absendeadresse ist. Wenn Sie uns eine Nachricht senden wollen, nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der Webseite des Auswärtigen Amts. Vielen Dank! Wenn Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie auf den nachstehenden Link: Newsletter abbestellen © 1995-2015 Auswärtiges Amt
Liebe DPG-Mitglieder, hier ein Hinweis auf eine interessante Veranstaltung: Deutschlands östlicher Nachbar: Die Republik Polen in der Reihe „Politik in der Remise“ Referent: Prof. Dr. Jerzy Mackow, Professur für Vergleichende Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa an der Universität Regensburg Moderatorin: Hella Eickenscheidt, Stellvertretende Vorsitzende des Kulturzentrums Marstall am Schloss Eintritt frei. Anmeldung unter info@marstall-ahrensburg.de 16. September 2015, 19:30 Uhr Kulturzentrum Marstall am Schloss, ehemalige Reithalle, Lübecker Straße 8, Ahrensburg Mit vielen herzlichen Grüßen Ihre Viola Krizak
Pressemitteilung Polen-Koordinator Woidke: „Deutsch-polnischer Bahngipfel mit konkreten Ergebnissen“ Erscheinungsdatum 11.09.2015 Deutschland und Polen wollen ihre Anstrengungen für leistungsfähige und schnelle Schienenverbindungen zwischen beiden Ländern verstärken. Das ist das Ergebnis des ersten deutsch-polnischen Bahngipfels, der heute auf Einladung des Polen-Koordinators der Bundesregierung, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, in Potsdam tagte. An dem Treffen nahmen unter anderem Bahnchef Rüdiger Grube und der PKP-Vorstandsvorsitzende Jakub Karnowski sowie Verkehrs-Staatssekretäre beider Länder teil, außerdem Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Spitzenvertreter der grenznahen Bundesländer und Wojewodschaften. Ein konkretes Ergebnis ist unter anderem die Zusage der Bundesregierung und der Deutschen Bahn, die Elektrifizierung der Strecke Berlin- Stettin planmäßig bis 2020 anzustreben. Der Zug würde für die Fahrt zwischen beiden Städten dann weniger als 90 Minuten benötigen. Schon ab Dezember 2015 soll außerdem täglich ein weiterer Direktzug zwischen Berlin und Stettin verkehren. Zudem soll es bis zum nächsten Jahr einen konkreten Plan für die Ertüchtigung der Fernverbindung Berlin-Breslau geben, damit auf der Strecke reguläre Fernzüge verkehren können. Woidke kündigte als ein Ergebnis des Bahngipfels ´Kulturzüge´ zwischen Berlin und Breslau an. Kulturinteressierten soll 2016 ein Besuch der Kulturhauptstadt Breslau per Bahn ermöglicht werden. Darüber hinaus soll die Umsteigeverbindung über Posen mit dem neuen Fahrplan fahrgastfreundlich vereinfacht werden. Als „gute Nachricht“ bezeichnete Woidke auch die Tatsache, dass die Verhandlungen zur Wiederaufnahme der Direktverbindung Dresden-Breslau ab Fahrplanwechsel 2015 weit fortgeschritten sind. Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de Folgen Sie uns auf Twitter: @AuswaertigesAmt und auf Facebook: http://www.facebook.com/AuswaertigesAmt Hinweis: Bitte antworten Sie nicht direkt auf diesen Newsletter, weil dies eine reine Absendeadresse ist. Wenn Sie uns eine Nachricht senden wollen, nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der Webseite des Auswärtigen Amts. Vielen Dank! Wenn Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie auf den nachstehenden Link: Newsletter abbestellen © 1995-2015 Auswärtiges Amt
Hiermit möchten wir auf unseren alljährlichen deutsch-polnischen Sprach- und Kulturaustausch aufmerksam machen, der diesen Sommer vom 01.-30. August in Rogalinek/Buchberg stattfindet. Die wichtigsten Informationen: Teilnahmegebühr von 400 €, darin enthalten: 70 Stunden Unterricht von erfahrenen Lehrkräften auf zwei verschiedenen Sprachniveaus (inkl. Lehrmaterialien) Vier Wochen Unterkunft und Vollverpflegung in modernen Jugendbegegnungsstätten Bustransfer von Polen nach Deutschland Exkursionen Ein umfangreiches Kultur- und Freizeitprogramm Bewerbung auf http://www.gfps.org/termine/2015/tandem Bewerbungsschluss: 31. Mai 2015. Bei dem von GFPS e.V. und GFPS-Polska veranstalteten deutsch-polnischen Sprach- und Kulturaustausch können 20 deutsche und 20 polnische TeilnehmerInnen gegenseitig ihre Sprache und Kultur kennenlernen. Vormittags findet professioneller Sprachunterricht in Kleingruppen statt. Nachmittags treffen wir uns als sogenanntes Sprachtandem in deutsch-polnischen Zweiergruppen und entdecken gemeinsam die jeweils andere Sprache. Ein buntes Freizeitprogramm, Ausflüge und verschiedene Workshops tragen weiter dazu bei, das Gelernte zu verfestigen und Sprachbarrieren zu überwinden. Auf diese Weise werden sich die Polnischkenntnisse der Teilnehmenden schnell spürbar verbessern. Der Sprach- und Kulturaustausch kann nur deshalb so günstig angeboten werden, da er vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk finanziell unterstützt wird. Das bedeutet, dass die Teilnehmenden ein Teilstipendium erhalten. Organisiert wird der Austausch von Charlotte Ciesielski und Antje Wilke Fragen gern an: antje.wilke@gfps.org Kassandra Becker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit GFPS e.V. Zossener Str. 51 10961 Berlin Mobil: +49 (0) 17664468310 E-Mail: kassandra.becker@gfps.org Info zum Verein: www.gfps.org IBAN: DE43100205000003332400 BIC: BFSWDE33BER GFPS e.V. ist die „Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa“, konkret mit: Belarus, Deutschland, Polen und Tschechien. Der als gemeinnützig anerkannte Verein steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Gesine Schwan
Friedrich-Ebert-Stiftung, Einladung zu POLITIK AM MITTAG, Mittwoch, 13.5.15, Großbritannien Für seine europäischen Nachbarn ist Großbritannien zunehmend unberechenbar geworden. Insbesondere in Brüssel hat sich die derzeitige Regierung Gesprächskanäle verbaut und steht isoliert da. Bereits vor der Parlamentswahl am 7. Mai zeichnet sich ab, dass weder Labour noch die Tories eine regierungsfähige Mehrheit erringen werden. Im Aufwind sind populistische und regionale Formationen, deren Abschneiden als kaum kalkulierbar gilt. Gleichzeitig steht das Land vor wegweisenden Entscheidungen, für die eine stabile Regierungsmehrheit nötiger denn je wäre. Mit welchen Mehrheitsverhältnissen und welchen Koalitionen wird das nächste Unterhaus arbeiten? Bleiben die Briten in der EU – mit oder ohne Referendum? Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Sie herzlich ein zu einem weiteren Termin von POLITIK AM MITTAG: Großbritanniens Zukunft – in Europa? Die Bedeutung der britischen Parlamentswahl für das Land und seine Nachbarn mit Ulrich Storck, Friedrich-Ebert-Stiftung, London. am: Mittwoch, 13. Mai 2015, 12.30 bis 14.00 Uhr, Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg. Bitte melden Sie sich an per Email: hamburg@fes.de oder über das Internet http://tiny.cc/Politik-am-Mittag-GB (Hier finden Sie auch das Programm und die organisatorischen Hinweise) Ihre Anmeldung wird per Email bestätigt. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einladung an Interessierte weiterleiten. Mit freundlichem Gruß, Ihr FES-Team Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung Rathausmarkt 5 20095 Hamburg Tel. 040-325 874-0 hamburg@fes.de www.julius-leber-forum.de
Rede von Außenminister Frank-Walter Steinmeier zur Eröffnung des Neubaus der Willy-Brandt-Schule Warschau 27.04.2015 Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Gäste! Vor allem: Liebe Schülerinnen und Schüler! Ich freue mich, dass Gregorz und ich heute bei Euch zu Gast sein dürfen zu einem ganz besonderen, einem fröhlichen Anlass: Ein neues Haus wird eingeweiht – nicht irgendein Haus, sondern ein Schulgebäude! Das ist der Ort, an dem Ihr gemeinsam lernt, rechnet und schreibt, Theater spielt oder Fußball spielt, Freundschaften schließt – naja, und leider manchmal auch Prüfungen schreiben müsst… aber ganz gewiss ist dies ein Haus, das Ihr mit Leben füllt – Es ist Euer Haus! *** Wie jedes Haus steht auch dieses Haus auf einem Fundament. Damit meine ich nicht nur ganz wörtlich die Grundmauern und den Zement im Boden, sondern ich meine die vielen Vorarbeiten, die notwendig sind, um einen solchen Neubau möglich zu machen. Ganz viele Menschen und Institutionen haben diese Vorarbeiten geleistet, und ihnen allen will ich heute danken. Ganz besonders danken wir ich den vielen Ehrenamtlichen im Schulverein. Ohne Ihr Engagement stünde dieses neue Haus hier nicht – Sie dürfen stolz auf Ihre neue Schule sein! *** In Wahrheit aber gehen die Vorarbeiten noch viel weiter zurück. In Wahrheit reicht das Fundament noch viel tiefer. Das Fundament, von dem ich spreche, hat nichts mit Zement und Stein zu tun – sondern es hat mit Menschen zu tun: Das Fundament für diese Schule ist die Freundschaft zwischen Polen und Deutschen! *** Ein großer Mann, der diese deutsch-polnische Freundschaft wie kaum ein zweiter geprägt hat, war Wladyslaw Bartoszewski. Und das bedeutet: Tief im Fundament dieses neuen Schulhauses steckt auch das Lebenswerk von Wladyslaw Bartoszewski. Und weil das so ist, steht Euer Schulhaus auf einem guten Fundament! *** Am vergangenen Freitag ist Wladyslaw Bartoszewski verstorben. Sein Tod ist ein großer Verlust für die Menschen in Polen, aber auch für uns Deutsche. Wir haben allen Grund zur Trauer. Aber nicht nur: Wir haben auch Grund zur Freude und zur Dankbarkeit für sein Lebenswerk –und: zum Optimismus! Auch er selber war ein großer Optimist! Und das, obwohl seine Lebensgeschichte alles andere als einfach war. Als er 17 Jahre alt war –genau so alt wie bestimmt viele Oberstufenschüler von Euch im Raum– da fiel die deutsche Wehrmacht in Polen ein und der junge Wladyslaw Bartoszewski wurde Zeuge der schrecklichen Verbrechen, die mein Land im Zweiten Weltkrieg in diesem Land begangen hat. Die Gräuel von Auschwitz hat er am eigenen Leib erlitten. Im Warschauer Aufstand hat er im Kampf gegen die deutschen Besatzer sein Leben riskiert. Und trotz alledem: Nach dem Krieg, auf dem Boden der Verwüstung, den nie ganz zu heilenden Wunden , hat dieser Wladyslaw Bartoszewski gesagt: Deutsche und Polen sollen sich versöhnen; sie können, ja sie müssen sogar Freunde werden! Wenn man an diese Lebensgeschichte denkt, dann merkt man erst, was das für ein unglaubliches Verdienst, ja, was das eigentlich für ein Wunder ist, dass heute, 70 Jahre nach dem Ende des Krieges, die deutsch-polnische Freundschaft Wirklichkeit geworden ist. Dass sie sogar so stark ist, dass sie als Fundament für Euer neues Schulgebäude taugt! *** Liebe Schülerinnen und Schüler, noch einen großen Mann muss ich in diesem Atemzug erwähnen, und das ist der Namensgeber Eurer Schule: Willy Brandt. Vieles teilt er mit Wladyslaw Bartoszewski – nicht nur die Liebe zur Freiheit und zur Demokratie, sondern auch den Mut, dafür zu kämpfen! Und auch er teilt den großen Einsatz für die DEU-POL Freundschaft. Wer von Euch hier ist 14 Jahre alt? … Als ich 14 Jahre alt war, so alt wie Ihr, da ist etwas passiert, das wie ein Ruck durch mein Land ging und das vielleicht auch etwas damit zu tun hat, dass wir heute hier zusammen sind! Damals, 1970, kam nämlich der deutsche Bundeskanzler Willy Brandt nach Warschau und hat – nicht mit tausend Worten, wie das in der Politik sonst so üblich ist…– sondern mit einer stillen Geste, dem Kniefall im Warschauer Ghetto, sich zur Schuld und zur bleibenden Verantwortung Deutschlands an den schrecklichen Verbrechen der Nazi-Zeit bekannt. Auch dieser Schritt war wichtig und notwendig, damit die Aussöhnung und letztlich die Freundschaft wachsen konnte, auf die wir jetzt ein Schulgebäude gebaut haben. *** Zuletzt teilen die beiden, Brandt und Bartoszewski, noch eine Eigenschaft: den Optimismus. Wer weiß, wo die beiden jetzt sind und ob sie uns gerade zuschauen – aber ich bin ziemlich sicher: Sie wären froh über das, was sie hier sehen; und sie würden Euch zurufen: ‚Füllt dieses Haus mit Leben! Baut auf das deutsch-polnische Fundament!‘ Und ich glaube, sie haben recht: Denn wenn schon so ein schickes neues Schulgebäude auf dieser Freundschaft gewachsen ist, dann könnt Ihr in Eurer Zukunft bestimmt noch viele großartige Dinge darauf bauen! Ich danke Euch fürs Zuhören. Quelle: Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de Folgen Sie uns auf Twitter: @AuswaertigesAmt und auf Facebook: http://www.facebook.com/AuswaertigesAmt © 1995-2015 Auswärtiges Amt
21. April 2015 hier die neuesten Beiträge zur internationalen Politik: Dietmar Nietan UND Josip Juratovic Ein Genozid ist ein Genozid ist ein Genozid Nicht nur Ankara, auch Berlin muss die Verantwortung für den armenischen Völkermord anerkennen. TOBIAS DÜRR Gegen eine völkische Linke! Chantal Mouffes progressiver Populismus ist eine weltfremde Kopfgeburt. PETROS FASSOULAS Die Überhauswahlen Weshalb das Wahlergebnis in Großbritannien diesmal wirklich alles verändern könnte und zwar nicht zum Besseren. Bettina RÜhl Der Mythos von der afrikanischen Mittelschicht Auch in Afrika befreien sich immer mehr Menschen aus der Armut. Die Realität steht aber in keinem Verhältnis zu den optimistischen Einschätzungen der Banken und Beratungsfirmen. Adrienne Woltersdorf Machiavelli in Riad Auch Afghanistan und Pakistan stehen wegen der Jemen-Eskalation vor einer Zerreißprobe. Marianne Moor Blutrote Kohle Sechs Fragen zu Friedensprozess und Bodenschätzen in Kolumbien an die Historikerin und Friedensaktivistin Marianne Moor. WOLFGANG ZELLNER Kooperation in Zeiten der Krise Kriterien eines Stabilitätsrahmens für Europa. Alle aktuellen Artikel finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite sowie auf Twitter. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und freuen uns über Ihr Feedback! Unsere Redaktion erreichen Sie unter redaktion@ipg-journal.de. Dr. Michael Bröning Verantwortlicher Redakteur Weitere Publikationen der Friedrich-Ebert-Stiftung finden Sie unter www.fes.de/international Möchten Sie auch über Neuerscheinungen aus anderen Regionen/Themenbereichen der internationalen Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung informiert werden?
Deutsch-Polnisches-Barometer 2015 Polnische Ansichten zur deutsch-polnischen Partnerschaft Polen, 25. März 2015 Bereitgestellt von: Auslandsbüro Polen Als PDF öffnen Auch verfügbar in Polski Das Institut für Öffentliche Angelegenheiten führt in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung seit Jahren Meinungsumfragen unter dem Titel „Deutsch-polnisches Barometer“ durch. Diese dienen dazu, polnische Ansichten zur deutschen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie zu den deutsch-polnischen Beziehungen in regelmäßigen Abständen zu eruieren. Zusammenfassung Die Polen bewerten die deutsche Europapolitik seit Jahren unverändert positiv. Über zwei Drittel (68%) der Polen sind der Meinung, dass Deutschland zu einer besseren Zusammenarbeit in Europa beiträgt. Gegenteiliger Meinung sind lediglich ein Fünftel (20%) der Befragten. Insbesondere die letzten drei Jahre deuten auf eine positive Entwicklung in der Wahrnehmung der deutschen Europapolitik hin: In diesem Zeitraum wuchsen die positiven Bewertungen um zehn Prozent. Zwei Drittel (66%) der Polen sind der Auffassung, Deutschland trage zur Überwindung der Krise in der Eurozone bei. 18% der Befragten meinen, die Krise werde durch Deutschland weiter vertieft. Die Mehrheit der Polen (53%) ist überzeugt, dass Deutschland in der Europäischen Union nach der Verwirklichung seiner eigenen Interessen strebt, dabei aber durchaus die Interessen anderer Staaten respektiert. Der Anteil derer, die diese Meinung vertreten, ist seit 2010 gleichbleibend. Ebenso wenig verändert hat sich in den letzten drei Jahren der Anteil der Befragten, die behaupten, Deutschland strebe nach der Verwirklichung seiner Interessen auf Kosten anderer EU-Staaten (37%). Die Polen sind mehrheitlich der Meinung, dass Deutschland einen Nutzen aus der gemeinsamen Währung (dem Euro) zieht (61%). Seit 2012 ist der Anteil derer, die diese Meinung vertreten, um sechs Prozentpunkte gestiegen. Gleichzeitig ist der Anteil derjenigen Befragten, die in der gemeinsamen Währung einen Verlust für Deutschland sehen, um acht Prozentpunkte gesunken (von 32% auf 24%). Trotz der positiven Bewertung der deutschen Europapolitik sind die Polen nicht sicher, ob eine stärkere Position Deutschlands in Europa vorteilhaft für ihr Land wäre. Während 38% der Befragten von einem Gewinn für Polen ausgehen, meinen 35%, dies wäre weder vorteilhaft noch unvorteilhaft für Polen. 17% der Befragten würden mit Verlusten für ihr Land rechnen. Politisch nimmt die Mehrheit der Polen (61%) Deutschland nicht als Bedrohung wahr. Diese Meinungsgruppe hat im Laufe des vergangenen Jahrzehnts um zehn Prozentpunkte hinzugewonnen.