Jährliche Archive: 2017

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JAZZKONZERT: Meyer / Trzaska / Kerschek Mixed Generations Vol. IV: The Raw Edge – Di, 5. Dez. 20 Uhr | Stage Club

Meyer / Trzaska / Kerschek Mixed Generations Vol. IV: The Raw Edge Das Konzept des Mixed-Generation-Formats besteht darin, einen jungen Hamburger Musiker mit einem Mentoren seiner Wahl für ein Projekt zusammenzubringen. Es hat sich bisher als außerordentlich erfolgreich und nachhaltig herausgestellt. Der gebürtige Lüneburger Jan-Phillip Meyer ist der Gewinner der 2017-er Ausschreibung. Er ist ein weiteres Beispiel dafür, welche außergewöhnlichen Talente gegenwärtig unter anderem dank der Förderung des Jazz-Studiengangs an der HfMT durch die Dr. Langner-Stiftung die Hamburger Szene aufmischen. Für sein Projekt hat der 23-jährige Schlagzeuger einen Herzenswunsch wahr machen können und den polnischen Saxofonisten Mikolaj Trzaska als Mentoren und Gastmusiker eingeladen. Im Trio zusammen mit dem Hamburger Gitarristen Sven Kerschek wird es zwei Konzerte geben, in welchen diese drei außergewöhnlich ausdrucksstarken Musiker aufeinander treffen. Man darf sich auf eine leidenschaftliche und moderne Musik voll rauer Schönheit und Kompromisslosigkeit freuen. Jan-Phillip Meyer – Schlagzeug Mikolaj Trzaska – Saxophon Sven Kerschek – Gitarre   Trio Meyer | Trzaska | Kerschek „The Raw Edge“ / Mixed Generations Vol. IV Di, 5. Dez. 20 Uhr | Stage Club, Gebäude Neue Flora / S-Bahn Holstenstraße | VVK 13 / 8 € www.jazzfederation.de

Die Buchvorstellung des DEUTSCH-POLNISCHES GESCHICHTSBUCH | Mahnmal St. Nikolai

Am Dienstag, 28.März2018, um 19.00 Uhr  im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60, stellen wir Ihnen den ersten Band des Deutsch-Polnischen Geschichtsbuchprojektes „Europa- unsere Geschichte“ vor. In einem Vortrag und Gespräch wird Christiane Brandau, Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, das Geschichtsbuch vorstellen.

KONGRESS 2017 DER DPG BUNDESVERBAND IN POTSDAM

KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN POTSDAM Der 26. Jahreskongress „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher! Auch in diesem Jahr bietet der DPG Bundesverband ein interessantes Programm, Diskussionen, Führungen und Musik – dieses Mal in Potsdam an. Wir laden alle Mitglieder herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Der Jahreskongress wird vom 10. bis 12. November 2017 stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 12. Mal der DIALOG-PREIS verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband zeichnet in diesem Jahr den renommierten österreichischen Schriftsteller, Journalist und Übersetzer Martin Pollack mit dem DIALOG-Preis für sein umfassendes literarisches Werk aus.. Die feierliche Verleihung des Preises wird am 11. November 2017 im Auditorium Maximum der Universität Potsdam stattfinden. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de

Pressemitteilung: Veröffentlichung des deutsch-polnischen Medienportals „DIALOG FORUM – Perspektiven aus der Mitte Europas“

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Deutsch-Polnischen Gesellschaften, ich freue mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass das neue Projekt der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband – DIALOG FORUM – ab heute online zugänglich ist. Wir laden alle Institutionen, Vereine und Projektpartner herzlich dazu ein, sich mit unserem Portal zu vernetzen (siehe Rubrik Institutionen) und unseren Veranstaltungskalender zu benutzen. Weitere Informationen finden Sie in der nachfolgenden Pressemitteilung, die ich auch im Anhang zur Weiterverwendung beifüge.   Pressemitteilung Veröffentlichung des deutsch-polnischen Medienportals „DIALOG FORUM – Perspektiven aus der Mitte Europas“ „DIALOG FORUM – Perspektiven aus der Mitte Europas“ ist ein publizistisches Medienportal, das sich mit Fragen zur politischen und kulturellen Dimension Europas auseinandersetzt. Im Kern der publizistischen Arbeit stehen die deutsch-polnischen Beziehungen. Über den bilateralen Kontext hinaus bilden aber auch jene Länder einen Schwerpunkt, die innerhalb der Europäischen Union die Gesprächsformate Weimarer Dreieck und die Viségrad-Gruppe bilden. Außerdem ist ein Teil der publizistischen Beiträge dem osteuropäischen Raum gewidmet. Im Zentrum des Portals steht zusätzlich die aktive Beteiligung der Leser, die innerhalb des Forums eingeladen werden, eigene Perspektiven auf die publizierten Texte zu verfassen. In Form von Repliken, Kommentaren oder Lesebriefen erhalten die Seitennutzer die Möglichkeit, selbst zu einer lebendigen Debattenkultur beizutragen. Ein sachlicher, respektvoller Umgang mit den Meinungen anderer ist dabei Grundsatz von DIALOG FORUM, der durch die redaktionelle Prüfung aller eingereichten Beiträge sichergestellt wird. Eine weitere Besonderheit des Medienportals ist die angestrebte grenzüberschreitende zivilgesellschaftliche Vernetzung. Institutionen, Vereine und Gesellschaften, die sich im europäischen Austausch engagieren, stellen sich vor und informieren über den interaktiven, für alle Nutzer frei zugänglichen Veranstaltungskalender über ihre aktuellen Veranstaltungen. Die europäische Zusammenarbeit auf zivilgesellschaftlicher Ebene bekommt hier eine Plattform. Alle Institutionen, Vereine und Gesellschaften sind herzlich dazu eingeladen, sich auf DIALOG FORUM zu verlinken. Hierfür kann ein Logo samt Kurzbeschreibung via E-Mail an redaktion@forumdialog.eu geschickt werden. Herausgeber des Projektes ist die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband. Der Verein gibt bereits seit 30 Jahren das zweisprachige Magazin DIALOG heraus und erweitert mit dem Medienprojekt DIALOG FORUM seine Tätigkeit auch im Onlinebereich. Die Seite erscheint als deutsche sowie polnische Version und ist ein nichtkommerzielles Projekt, das vom Auswärtigen Amt gefördert wird. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.forumdialog.eu Kontakt: redaktion@forumdialog.eu Ansprechpartner: Arkadiusz Szczepański und Ricarda Fait   Freundlich grüßt Sie Arkadiusz Szczepański — Arkadiusz SzczepanskiGeschäftsstelle Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V.Schillerstraße 5910627 BerlinTel: 030-26931460 / 26551630arkadiusz.szczepanski@dpg-bv.degeschaeftsstelle@dpg-bv.dewww.dpg-bundesverband.de

REFORMATION IN POLEN und LITAUEN

REFORMATION IN POLEN und LITAUEN Die Ausstellung „Reformation in Polen und Litauen“ wurde im Mahnmal St. Nikolai in Hamburg vom 21.09. bis 19.10. gezeigt. Das Thema ist für Europa im Jahr 2017 sehr aktuell. Zum 500. Mal jährt sich die Reformation in diesem Jahr. Luther hatte sie nicht geplant. Dennoch veränderte sie Europa grundlegend – bis heute. Denn die Ideen aus Wittenberg kamen zum genau richtigen Zeitpunkt in die Welt. Die Reformation hatte auch einen großen Einfluss auf die Entwicklung in Polen. Nur wenige Menschen wissen z.B., dass der erste Staat mit lutherischem Bekenntnis ein Territorium außerhalb des römisch-deutschen Reiches war – und zwar das Herzogtum Preußen. Es entstand 1525  auf dem Gebiet des Deutschen Ritterordens. Polen-Litauen war ein Vielvölkerstaat, in dem neben Polen und Litauern Deutsche, Juden, Letten, Esten, Ukrainer, Russen und Tataren lebten. Entsprechend unterschiedlich waren die Glaubensbekenntnisse. Die meisten Regionen im heutigen Polen waren über Jahrhunderte hin entweder vom Protestantismus oder von ausgesprochener Glaubensvielfalt geprägt. Und genau diese Vielfalt gerät heute durch die Konzentration auf die Luthers Reformation etwas aus dem Blick, womit zugleich das Bewusstsein für ein in weiten Teilen evangelisch und tolerant geprägtes Ostmitteleuropa verblasst. Die Lehren Luthers breiteten sich vor allem in den Städten des zu Polen gehörenden preußischen Gebietes und im Ordensland schnell aus. Auch unter den polnischen und litauischen Adeligen fand die Reformation zahlreiche Anhänger. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde Polen-Litauen Zufluchtsort für Anhänger verschiedener protestantischer Glaubensrichtungen wie den Mennoniten, Unitariern, Polnischen Brüdern und den Böhmischen Brüdern.  Die protestantische Bewegung war in Polen und Litauen also mehr als Luther. Im Zuge der Gegenreformation wurden jedoch die reformierten Kirchen zurückgedrängt. Heute bilden sie in Polen eine kleine Minderheit. Am 21.09. bei der Vernissage hat Prof. Golczewski die historischen Hintergründe der Reformation in Polen vorgestellt. Am 19. 10., am letzten Tag der Präsentation der Ausstellung wurden einige Aspekte dieses Themas vertieft. Dr. theol. Hartmut Rudolph  hat die Geschichte der Reformation in Preußen und vor allem die große Glaubensvielfalt vorgestellt und die religiösen Auseinandersetzungen  in Polen-Litauen am Beispiel vom Wirken des in Danzig geborenen Theologen Daniel Ernst Jablonski geschildert. In Polen mit seiner vorwiegend katholischen Bevölkerung ist in dieser Situation die Feier der 500 Jahre Reformation für evangelische Christen eine Herausforderung. Durch die „erfolgreiche“ Gegenreformation bilden die Lutheraner mit 71 000 Gemeindemitgliedern und die Reformierten mit 2500 Gemeindemitgliedern nur eine sehr kleine Minderheit im Land. Desto wichtiger ist es für sie, im Jahr des Reformationsjubiläums die wichtige Rolle des Protestantismus und der Protestanten in der Geschichte Polens öffentlich zu würdigen. Ende 2016 erklärte sich der Präsident der Polnischen Republik, Andrzej Duda, auf Bitten der Evangelisch-Augsburgischen (Lutherischen) Kirche bereit, die Schirmherrschaft über die zentrale Feier des Reformationsjubiläums in Warschau vom 26. bis 29. Oktober 2017 zu übernehmen. Eine weitere staatliche Anerkennung für das Reformationsjahr konnte nicht erreicht werden. Auch der Senat, die zweite Kammer des polnischen Parlaments, tat sich schwer mit der Würdigung des Beitrags polnischer Protestanten. Am 1. Februar 2017 konnte erst nach vielen Diskussionen und heftigem Streit eine Resolution zum Gedenken der 500 Jahre Reformation auf dem Gebiet Polens verabschiedet werden – mit 40 Ja-Stimmen, 27 Gegenstimmen und 17 Enthaltungen. In der Resolution werden namentlich zahlreiche protestantische Persönlichkeiten gewürdigt, die als Schriftsteller, Geistliche, Politiker und Offiziere eine wichtige Rolle in der Geschichte Polens gespielt haben.

EIN TAG DEN MAN NICHT VERGISST

Heute bekommen Sie einen Bericht von unserem Mitglied, Jan Dolny, der federführend für das Projekt „Stein der Demut“ war: „Es ist der 8. September 2017. Aus dem grauen Himmel regnet es in Strömen auf Hamburg hernieder. In den Herzen vieler Hamburger  jedoch scheint  dennoch der hellste Sonnenschein! Für die jungen Polizeianwärter/innen zum Beispiel, die heute in der Hamburger Polizeiakademie den ersten Jahrestag der Grundsteinlegung für das  Mahnmal in einem Waldstück nahe der polnischen Kleinstadt Jozefów feierlich begehen. Die  Errichtung eines Gedenksteins an der Stelle, an der am 13.Juli 1942 Angehörige des Hamburger Polizei–Reservebataillons 101 unschuldige Menschen; Kinder, Frauen und Männer ermordeten. Nur weil sie Juden waren mussten vor 75 Jahren 1500 Menschen ihr Leben lassen. Vergessen machen können die jungen Hamburger  und ihre Vorgesetzten, die seit Jahren enge Kontakte zu ihren Kollegen in Lublin pflegen, die grausame Tat zwar nicht, doch sie setzten damit einen Akzent für eine hoffnungsvolle Zukunft. Auch mich, ein Mitglied unserer DPG Hamburg seit deren Bestehen, haben sie mit ihrer Geste tief beeindruckt. Rein zufällig habe ich von diesen  freundschaftlichen Beziehungen unserer Polizei und der Geschichte des Gedenksteins erfahren. Über ein Jahr habe ich für diesen 8. September 2017 bewusst gelebt und gearbeitet. Ich bitte um Nachsicht, aber es war mir eine Herzensangelegenheit, diese großartige Geste der jungen Menschen vielen Hamburgern zu vermitteln.

MITTEILUNGEN 05/2017 (November-Dezember)

MITTEILUNGEN 05/2017 (November-Dezember)   U N S E R E  V E R A N S T A L T U N G E N   DEUTSCH-POLNISCHES GESCHICHTSBUCH Am Dienstag, 21. November, um 19.00 Uhr  im Mahnmal St. Nikolai, Willi-Brandt-Str. 60, stellen wir Ihnen den ersten Band des Deutsch-Polnischen Geschichtsbuchprojektes „Europa- unsere Geschichte“ vor. In einem Vortrag und Gespräch wird Christiane Brandau, Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig, das Geschichtsbuch vorstellen. „Europa – unsere Geschichte“ setzt als von Deutschen und Polen gemeinsam erarbeitete Schulbuchreihe einen Dialog fort, den Historiker, Geographen und Geschichtsdidaktiker beider Länder seit Jahrzehnten führen – vor allem im Rahmen der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission. Im Jahr 2016 ist der erste Band der für den regulären Unterrichtsgebrauch in Deutschland und Polen gedachten Schulbuchreihe erschienen, die die in den Lehrplänen vorgesehenen Inhalte von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart unter Berücksichtigung deutscher und polnischer Perspektiven behandelt. Europäische Geschichte wird so – für Deutschland gesprochen – erstmals auch aus einer nicht-westlichen Perspektive darstellt. An deutschen und polnischen Beispielen wird dabei die Diversität des historischen Erinnerns offengelegt. Dieser transnationale Ansatz versteht sich als eine Antwort auf die Frage, wie ein europäisches Geschichtsbewusstsein der Zukunft aussehen könnte. Er zielt aber auch konkret auf die weitere Verbesserung der deutsch-polnischen Verständigung ab. Ein gemeinsam erarbeitetes Geschichtsbuch könne helfen, die Traumata, Bedürfnisse und Befindlichkeiten des jeweils anderen besser zu verstehen, formulierte der damalige Bundesaußenminister Steinmeier anlässlich der Präsentation von Band 1. Sein Amtskollege Waszczykowski stimmte zu: „Vor 40 Jahren, als ich zur Schule ging, konnte ich von so einem Buch nur träumen.“ Christiane Brandau wird die Geschichtsbuchreihe anhand vorliegender Materialien präsentieren  und Vorgeschichte, Konzept, Entwicklungsstand und  Zielsetzungen vorstellen. Einleitung:  Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung  Braunschweig, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, Verein Mahnmal St. Nikolai und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg.   ADVENTSFEIER Wie schon seit vielen Jahren laden wir Sie in der Adventszeit zum Konzert in die Christ-König-Kirche in Lokstedt ein, zu dem wir immer eine Musik- oder Gesangsgruppe aus Polen einladen. In diesem Jahr ist es die kleine, aus drei Künstlerinnen bestehende Gruppe SEPTIMA aus Posen/Poznan. Die drei  Musikerinnen und Sängerinnen, Barbara Wilinska, Antonina Weber und Xenia Starzynska, spielen sehr seltene Mittelalter- und Renaissance-Instrumente, Drehleier, Lithuanian Zither (Kankles), Xylophon (Dulzimer), Bendir, Daff und Viola da Gamba. Dabei singen sie volkstümliche Advents- und Weihnachtslieder aus Polen und den Balkanländern sowie Weihnachtslieder aus dem Europa des Mittelalters und der Renaissance. Sie werden uns ihre Instrumente erklären und alte, teilweise längst vergessene Traditionen vorstellen, bei denen besondere Lieder gesungen wurden. Das Trio SEPTIMA singt am Samstag,  2. Dezember um 16.00 Uhr  in der Christ- König-Kirche in Lokstedt, Bei der Lutherbuche 36.  Anschließend, ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal unsere traditionelle Adventsfeier statt. Wir werden für Sie wieder typische Gerichte der polnischen Küche vorbereiten. Bei Kerzenlicht und Rotwein werden wir mit den Künstlerinnen Lieder singen, eine Weihnachtsgeschichte hören und das Zusammensein genießen. Um besser planen zu können, bitten wir Sie, uns  mitzuteilen, ob Sie teilnehmen möchten und mit wie vielen Personen Sie kommen werden. Sie können uns anrufen (040/59 49 07 oder 040 830 12 21) oder eine E-Mail senden (ha.zillmer@web.de oder krizak_viola@hotmail.com). Wir bitten um Rückmeldung bis zum 27. November 2017. Die Kirche erreichen Sie mit der U 1 (Station Kellinghusenstr.) und weiter mit Bus 22, mit der U 2 (Station Hagenbecks Tierpark) und weiter mit der Buslinie 281 bis Grandweg oder mit der U 3 (Station Hoheluftbrücke) weiter mit Buslinie 5 bis Siemersplatz, dann noch 5 Minuten Fußweg.       V E R A N S T A L T U N G E N  A N D E R E R  T R Ä G E R   KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN POTSDAM  Der 26. Jahreskongress „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ der Deutsch-Polnischen Gesellschaften findet vom 10. bis 11. November 2017 in Potsdam statt.  Auch in diesem Jahr bietet der DPG Bundesverband ein spannendes Programm, Diskussionen, Stadtführungen und Musik an. Wir laden alle Mitglieder herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Die Kongressteilnehmer*innen werden am 10.11. im Landtag Brandenburg empfangen und u.a. von Britta Stark, Präsidentin des Landtags Brandenburg und Burkhard Exner, Bürgermeister der Stadt Potsdam begrüßt. Während des Kongresses wird am 11.11. am frühen Nachmittag ein Workshop angeboten, in dem die AG Umwelt und Ökologie der DPG Hamburg mit polnischen Gästen über den deutsch-polnisch-ukrainischen Umwelt- und Energiekongress im Mai d.J. in Rzeszów berichten wird. Bereits zum 12. Mal wird der DIALOG-PREIS verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband zeichnet in diesem Jahr den renommierten österreichischen Schriftsteller, Journalisten und Übersetzer Martin Pollack mit dem DIALOG-Preis für sein umfassendes literarisches Werk aus. Die feierliche Verleihung des Preises wird am Samstagabend im Auditorium Maximum der Universität Potsdam stattfinden. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de   FILMLAND POLEN Am 5. November um 16.00 Uhr wird im Kino Metropolis, Theaterstr. 5  der Film „Wolhynien“ in der Regie von Wojciech Smarzowski gezeigt, ein Spielfilm über das Massaker von Wolhynien im Jahr 1943. Er bringt eine Tragödie wieder ins Gedächtnis, die Polen und Ukrainer schmerzlich verbindet – und noch immer unversöhnlich trennt. Gibt es in der eigenen Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg einen letzten blinden Fleck? So scheinen es neuerdings viele Polen zu empfinden. Vor 1989 sei das Thema offiziell tabu gewesen; seitdem, so hört und liest man jetzt, habe das Gebot der Völkerverständigung, also die „politische Korrektheit“, verhindert, dass man sich damit intensiver befasst hätte. Gemeint ist das Massaker von Wolhynien, das im Schatten der deutschen Besatzung stattfand, im Wesentlichen 1943, mit späteren Ausläufern. Polen waren die Opfer, ukrainische Nationalisten die Täter. In Polen werden die Ereignisse zumeist als „wolhynisches Gemetzel“ bezeichnet, jenseits der Grenze dagegen als „die wolhynische Tragödie“.   Am 16. Dezember um 16.00 Uhr können Sie ebenfalls im Kino Metroplis den Film „I´m der Killer“ (Jestem morderca) in der Regie von Maciej Pieprzyca sehen. Film erzählt die wahre Geschichte eines polnischen Frauenmörders, der in den frühen 1970er als Serienkiller in Polen sein Unwesen trieb, den man auch als den seelischen Vampir nannte. Er mordete mehr als ein Dutzend Frauen. Als die Ermittlungen nicht weiterkamen, wurde ein junger Miliz-Offizier an Bord geholt, der den Mörder dingfest machen soll. Der Regisseur, Maciej Pieprzyca, gewann beim Shanghai Film Festival 2017 den Preis als bester Regisseur für „I’m a Killer“. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten.   B E R I C H T E   EIN TAG DEN MAN NICHT VERGISST Heute bekommen Sie einen Bericht von unserem Mitglied, Jan Dolny, der federführend für das Projekt „Stein der Demut“ war: „Es ist der 8. September 2017. Aus dem grauen Himmel regnet es in Strömen auf Hamburg hernieder. In den Herzen vieler Hamburger  jedoch scheint  dennoch der hellste Sonnenschein! Für die jungen Polizeianwärter/innen zum Beispiel, die heute in der Hamburger Polizeiakademie den ersten Jahrestag der Grundsteinlegung für das  Mahnmal in einem Waldstück nahe der polnischen Kleinstadt Jozefów feierlich begehen. Die  Errichtung eines Gedenksteins an der Stelle, an der am 13.Juli 1942 Angehörige des Hamburger Polizei–Reservebataillons 101 unschuldige Menschen; Kinder, Frauen und Männer ermordeten. Nur weil sie Juden waren mussten vor 75 Jahren 1500 Menschen ihr Leben lassen. Vergessen machen können die jungen Hamburger  und ihre Vorgesetzten, die seit Jahren enge Kontakte zu ihren Kollegen in Lublin pflegen, die grausame Tat zwar nicht, doch sie setzten damit einen Akzent für eine hoffnungsvolle Zukunft. Auch mich, ein Mitglied unserer DPG Hamburg seit deren Bestehen, haben sie mit ihrer Geste tief beeindruckt. Rein zufällig habe ich von diesen  freundschaftlichen Beziehungen unserer Polizei und der Geschichte des Gedenksteins erfahren. Über ein Jahr habe ich für diesen 8. September 2017 bewusst gelebt und gearbeitet. Ich bitte um Nachsicht, aber es war mir eine Herzensangelegenheit, diese großartige Geste der jungen Menschen vielen Hamburgern zu vermitteln. Es gelang mir dafür den Historiker und  ehemaligen Polizeipräsidenten Wolfgang Kopitzsch und den Bereichsleiter des Lehrbetriebes  an der Polizeiakademie Frank Trawny für diesen besonderen Abend unserer Gesellschaft in der Krypta der St. Nikolai Kirche als Mitstreiter- sowohl als Ideengeber für den Gedenkstein, wie als Referenten und Zeitzeugen der  gegenwärtigen Beziehungen zwischen den jungen Menschen unserer beider Völker – zu gewinnen. Beide haben mit Freude zugesagt. Der traurige Anlass für unsere Veranstaltung, bei den Besuchern gerade durch die fundierte Beschreibung der Ereignisse vor über 75 Jahren durch Wolfgang Kopitzsch und auch der grandiose Filmbericht über die hoffnungsvolle Zusammenarbeit der kommenden Polizeigeneration beider Länder wirkten sehr überzeugend. So ist die Hoffnung auf ein freundschaftliches Zusammenleben zwischen Polen und Deutschland tief  verankert. Denn das sehe ich als meine vorrangige Aufgabe als Mitglied der Deutsch Polnischen Gesellschaft Hamburg. Anerkennende Worte für unsere Veranstaltung hörten wir auch vom Polnischen Vizekonsul, Herrn Adam Borkowski, der  jedoch auch vom Wehrmutstropfen in dieser großartigen Beziehung zwischen Hamburg und Lublin erfahren musste: die polnischen Polizisten können aus verschiedenen Gründen nicht die Gastfreundschaft  ihrer Hamburger Kollegen genießen. Unter unseren Gästen befanden sich viele Vertreter der Polizeiakademie, die es sich nicht nehmen ließen, unser Bemühen um das Gedenken an diese unschuldigen Opfer im fernen Jozefów  den Hamburger*innen in Erinnerung zu rufen, durch ihre Anwesenheit zu würdigen. Eine besondere Ehre erwies uns auch  der Ehrengast der Gedenkstunde in der Polizeiakademie, Herr Josef Avni – Angehöriger der Opfer – aus Haifa“.   REFORMATION IN POLEN und LITAUEN Die Ausstellung „Reformation in Polen und Litauen“ wurde im Mahnmal St. Nikolai in Hamburg vom 21.09. bis 19.10. gezeigt. Das Thema ist für Europa im Jahr 2017 sehr aktuell. Zum 500. Mal jährt sich die Reformation in diesem Jahr. Luther hatte sie nicht geplant. Dennoch veränderte sie Europa grundlegend – bis heute. Denn die Ideen aus Wittenberg kamen zum genau richtigen Zeitpunkt in die Welt. Die Reformation hatte auch einen großen Einfluss auf die Entwicklung in Polen. Nur wenige Menschen wissen z.B., dass der erste Staat mit lutherischem Bekenntnis ein Territorium außerhalb des römisch-deutschen Reiches war – und zwar das Herzogtum Preußen. Es entstand 1525  auf dem Gebiet des Deutschen Ritterordens. Polen-Litauen war ein Vielvölkerstaat, in dem neben Polen und Litauern Deutsche, Juden, Letten, Esten, Ukrainer, Russen und Tataren lebten. Entsprechend unterschiedlich waren die Glaubensbekenntnisse. Die meisten Regionen im heutigen Polen waren über Jahrhunderte hin entweder vom Protestantismus oder von ausgesprochener Glaubensvielfalt geprägt. Und genau diese Vielfalt gerät heute durch die Konzentration auf die Luthers Reformation etwas aus dem Blick, womit zugleich das Bewusstsein für ein in weiten Teilen evangelisch und tolerant geprägtes Ostmitteleuropa verblasst. Die Lehren Luthers breiteten sich vor allem in den Städten des zu Polen gehörenden preußischen Gebietes und im Ordensland schnell aus. Auch unter den polnischen und litauischen Adeligen fand die Reformation zahlreiche Anhänger. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde Polen-Litauen Zufluchtsort für Anhänger verschiedener protestantischer Glaubensrichtungen wie den Mennoniten, Unitariern, Polnischen Brüdern und den Böhmischen Brüdern.  Die protestantische Bewegung war in Polen und Litauen also mehr als Luther. Im Zuge der Gegenreformation wurden jedoch die reformierten Kirchen zurückgedrängt. Heute bilden sie in Polen eine kleine Minderheit. Am 21.09. bei der Vernissage hat Prof. Golczewski die historischen Hintergründe der Reformation in Polen vorgestellt. Am 19. 10., am letzten Tag der Präsentation der Ausstellung wurden einige Aspekte dieses Themas vertieft. Dr. theol. Hartmut Rudolph  hat die Geschichte der Reformation in Preußen und vor allem die große Glaubensvielfalt vorgestellt und die religiösen Auseinandersetzungen  in Polen-Litauen am Beispiel vom Wirken des in Danzig geborenen Theologen Daniel Ernst Jablonski geschildert. In Polen mit seiner vorwiegend katholischen Bevölkerung ist in dieser Situation die Feier der 500 Jahre Reformation für evangelische Christen eine Herausforderung. Durch die „erfolgreiche“ Gegenreformation bilden die Lutheraner mit 71 000 Gemeindemitgliedern und die Reformierten mit 2500 Gemeindemitgliedern nur eine sehr kleine Minderheit im Land. Desto wichtiger ist es für sie, im Jahr des Reformationsjubiläums die wichtige Rolle des Protestantismus und der Protestanten in der Geschichte Polens öffentlich zu würdigen. Ende 2016 erklärte sich der Präsident der Polnischen Republik, Andrzej Duda, auf Bitten der Evangelisch-Augsburgischen (Lutherischen) Kirche bereit, die Schirmherrschaft über die zentrale Feier des Reformationsjubiläums in Warschau vom 26. bis 29. Oktober 2017 zu übernehmen. Eine weitere staatliche Anerkennung für das Reformationsjahr konnte nicht erreicht werden. Auch der Senat, die zweite Kammer des polnischen Parlaments, tat sich schwer mit der Würdigung des Beitrags polnischer Protestanten. Am 1. Februar 2017 konnte erst nach vielen Diskussionen und heftigem Streit eine Resolution zum Gedenken der 500 Jahre Reformation auf dem Gebiet Polens verabschiedet werden – mit 40 Ja-Stimmen, 27 Gegenstimmen und 17 Enthaltungen. In der Resolution werden namentlich zahlreiche protestantische Persönlichkeiten gewürdigt, die als Schriftsteller, Geistliche, Politiker und Offiziere eine wichtige Rolle in der Geschichte Polens gespielt haben.   Mit herzlichen Grüßen Für den Vorstand Viola Krizak

Konzert „Cellospiel und Holzklänge“ – 11.11.2017 – 14:00 Uhr – Ausstellungsräume der Sammlung de Weryha

Auf Einladung des Freundeskreises der Sammlung de Weryha e.V. gibt die Cellistin Lucja Wojdak am 11. November ein Konzert in den Ausstellungsräumen der Sammlung de Weryha. Für den Auftritt komponierte die Cellistin Lucja Wojdak mehrere Stücke speziell für diesen Anlass. Die beiden Künstler trafen sich mehrmals, um ihre kreativen Erfahrungen auszutauschen, u.a. wurden dabei holztypische Arbeitsgeräusche aufgenommen, die später in die Musikstücke eingearbeitet wurden. In den Stücken finden sich teilweise festgelegte Themen und rhythmische Strukturen, aber auch freie Improvisationen. Die Cellistin wird versuchen, im Dialog mit den verschiedenen Holzobjekten musikalisch eine atmosphärische Stimmung zu gestalten. Mit ihrem elektronisch verstärkten Cello und unter Anwendung des sogenannten Loop korrespondiert sie mit der Arbeitsweise des Bildhauers. Die Werke Jan de Weryhas „begleitete“ Lucja Wojdak im Herbst 2016 im Rahmen einer Ausstellung bereits musikalisch. Lucja Wojdak lernte das Cellospiel in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts in Danzig und Posen in einem klassischen Werdegang. Als Cellistin profilierte sie sich später als Mitwirkende in vielen Symphonieorchestern, Kammermusikensembles, wie auch in anderen Formationen. Sie war in vielen Stilrichtungen unterwegs: Klassik, Neue Musik, Jazz, Pop, etc. Als Mitglied diverser Musikgruppierungen gab Sie in vielen Städten in Europa, den USA und Canada Konzerte. Durch langjährige Unterrichtsarbeit, u.a. an Jugendschulen, machte sie sich auch als Musikpädagogin einen Namen. Wir laden alle Kunst- und Musikinteressierten zu unserem Konzert ein, das am 11. November um 14:00 Uhr in den Ausstellungsräumen der Sammlung de Weryha, Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg, stattfindet. Eintritt frei!

Themenabend – REFORMATION IM ÖSTLICHEN EUROPA – POLEN, LITAUEN und PREUSSENLAND – 19. Oktober um 18.00 Uhr – Mahnmal St. Nikolai – mit Vorträgen von Dr. Lars-Arne Dannenberg und Hartmut Rudolph

19.10.2017 , 18:00 Mahnmal St. Nikolai Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg, Deutschland Reformation in Polen-Litauen und im Preußenland Themenabend mit Vorträgen von Dr. Lars-Arne Dannenberg und Hartmut Rudolph Polen-Litauen war ein Vielvölkerstaat, in dem neben Polen und Litauern Deutsche, Juden, Letten, Esten, Ukrainer, Russen und Tataren lebten – mit entsprechend unterschiedlichen Glaubensbekenntnissen. Die Lehren Luthers breiteten sich vor allem in den Städten des zu Polen gehörenden preußischen Gebietes und im Ordensland schnell aus. Hochmeister Abrecht von Brandenburg überführte 1525 den Ordensstaat in ein evangelisch geprägtes Herzogtum und unterstellte es als Lehen dem polnischen König. Auch unter den polnischen und litauischen Adeligen fand die Reformation zahlreiche Anhänger. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde Polen-Litauen Zufluchtsort für Anhänger verschiedener protestantischer Glaubensrichtungen wie der Mennoniten und Böhmischen Brüder. Im Zuge der Gegenreformation wurden jedoch die reformierten Kirchen zurückgedrängt. Heute bilden sie in Polen eine kleine Minderheit. Die Veranstaltung, die am letzten Tag der Präsentation der Ausstellung Reformation in Polen-Litauen und Preußenland stattfindet, möchte Aspekte des Themas vertiefen. In Vorträgen werden die Geschichte der Reformation in Preußen sowie die religiöse Toleranz in Polen-Litauen anhand der Ansiedlung der Böhmischen Brüder vorgestellt. Programm Begrüßung • Klaus Francke, Leiter des Mahnmals St. Nikolai • Dr. Viola Krizak, Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg Vorträge Im Spiel der Mächte. Reformation und evangelisches Erbe in Preußen und Polen Dr. Lars-Arne Dannenberg Daniel Ernst Jablonski und das reformatorische Erbe der Brüderkirche in der Adelsrepublik Dr. Hartmut Rudolph Die Referenten   Dr. Lars-Arne Dannenberg studierte Rechtswissenschaften und Geschichte. 2007 wurde er mit einer kirchenrechtlichen Arbeit promoviert. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden, an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Dannenberg ist Gründerdirektor des Zentrums für Kultur//Geschichte mit Sitz in Käbschütztal / OT Niederjahna. Er ist Mitglied in verschiedenen Wissenschaftlichen Vereinigungen: Vizepräsident der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, Mitglied in der Historischen Kommission des Sächsischen Adels, Mitglied der Facharbeitsgruppe Heimatpflege im Kulturbeirat des Kulturraumes Oberlausitz-Niederschlesien sowie Mitglied im Kuratorium der Stiftung Kulturwerk Schlesien. Dannenberg ist Ausstellungskurator und Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte und Kultur Mitteldeutschlands sowie zur Geschichte und Kultur der Deutschen in Osteuropa. Mehrere Ausstellungsprojekte zur Reformation im östlichen Europa entstanden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa. Dazu gehört die zur Reformation in Polen-Litauen und im Preußenland, die im Mahnmal St. Nikolai in Hamburg zu sehen ist und zu deren Finissage die Veranstaltung stattfindet. Ein weiteres Projekt war die Publikation eines Wegweisers zum evangelischen Erbe im östlichen Europa.   Dr. Hartmut Rudolph studierte Theologie, Philosophie und Geschichte in Mainz, Zürich und Heidelberg. An der Universität Heidelberg wurde er 1972 mit einer Dissertation über das Preußische Militärkirchenwesen zum Dr. theol. promoviert (erschienen 1973). Anschließend erstellte er im Auftrag der Ev. Kirche in Deutschland eine Dokumentation über die Aufnahme der Vertriebenen und Flüchtlinge im Zeitraum von 1945 bis 1972, die in zwei Bänden 1984 und 1985 erschien. Seit 1976 arbeitete er an mehreren Editionsprojekten der Akademien der Wissenschaften in Mainz, Heidelberg und zuletzt in Berlin-Brandenburg über Paracelsus, Martin Bucer und Gottfried Wilhelm Leibniz. Von 1993 bis zu seinem Ruhestand 2007 leitete Rudolph die Potsdamer Leibniz-Editionsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, die sämtliche politischen Schriften von Leibniz historisch-kritisch ediert. Zu den genannten Themen hat er zahlreiche Aufsätze und mehrere Bücher veröffentlicht. Dr. Hartmut Rudoph ist u.a. Mitherausgeber des Buches: Brückenschläge. Daniel Ernst Jablonski im Europa der Frühaufklärung (2010) sowie einer der Autoren. Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa im Rahmen des Jahresthemas 2017: Mehr als Luther. Reformation im östlichen Europa. In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und dem Nordost-Institut – Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa

Krystyna Stanko & Band | Hervorragender Jazz aus Polen

Freitag, 06.10.2017, 20:00 Uhr Mahnmal St. Nikolai  Willy-Brandt-Straße 60 20457 Hamburg Fans von erstklassigem Jazz und brillanten Jazzmusikern können sich auf ein außergewöhnliches Konzert von Krystyna Stańko und Band freuen. Die Sängerin, Komponistin, Songwriterin und Gitarristin ist eine der bekanntesten Jazzsängerinnen Polens. Sie hat viele Auszeichnungen erhalten, darunter die Gloria-Artis-Medaille als Auszeichnung für kulturelle Verdienste, dem höchsten Kulturpreis des Landes für Verdienste in der polnischen Kultur. Für ihre „25 Jahre künstlerische Arbeit“ wurde sie 2014 mit dem Preis des Bürgermeisters der Stadt Danzig ausgezeichnet. Krystyna Stanko ist Absolventin der Jazzfakultät der Hochschule für Musik in Kattowitz und lehrt Jazzgesang an der Hochschule für Musik in Danzig. Seit 2012 gestaltet und moderiert sie im Sender Radio Gdansk eine eigene, zweistündige Jazz-Radiosendung, in der sie neben bekannten Größen der Jazzszene auch immer wieder junge Musiktalente vorstellt. Ihre Sendung zählte 2013 zu den „Goldenen 50“ Radiosendungen in Polen und bescherte ihr den Titel „Persönlichkeit des Radios im Jahr 2012“. Krystyna Stanko arbeitet mit führenden polnischen Jazzmusikern zusammen und lädt für ihre CD-Aufnahmen regelmäßig Gastmusiker aus Polen und anderen Ländern ein. Ihre neunte und aktuelle CD „Novos Anos“ begeistert mit brasilianischen Kompositionen von Antonio Carlos Jobim sowie mit ausgewählten Jazz-Standards. „Krystyna Stańko hat wahrscheinlich das beste Album ihrer Karriere aufgenommen. Es ist höchste Zeit, dass die Welt von ihrem großen Talent hört. Eklektizismus, Außergewöhnlichkeit, Minimalismus angetrieben von fantastischen und bis ins kleinste Detail durchdachten Arrangements, lateinamerikanisch improvisatorische Pfiffigkeit – das alles lockt die Herbstsonne hinter dichten und schweren Wolken hervor. Es ist eine Pflicht, diese Platte in der privaten Sammlung zu haben. Zusammenfassend möchte ich sagen, dass diese CD am Ende des Jahres eine hohe Platzierung erreichen kann“. Musikjournalist Adam Dobrzyński, Polish Radio 1, Warschau Krystyna Stanko Band: Krystyna Stanko (Gesang) Dominik Bukowski (Vibraphon) Piotr Lemanczyk (Kontrabass) Mikolaj Stanko (Schlagzeug) Marcin Wadolowski (Gitarre) Unterstütz von: Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V. und ORLEN Deutschland GmbH, www.star.de www.krystynastanko.com Tickets an der Abendkasse ab 19:00 Uhr: 12 € ermäßigt  8 €. Die Platzzahl ist begrenzt!

DAS ENDE VON EUROPA OHNE GRENZEN? – 1. bis 3. Oktober 2017 – Akademiezentrum Sankelmark

DAS ENDE VON EUROPA OHNE GRENZEN? In der Zeit vom 1. bis 3. Oktober 2017 veranstaltet die Europäische Akademie Schleswig-Holstein die Tagung „Das Ende von ‚Europa ohne Grenzen‘? Deutschland, Polen und die Krise(n) der EU“ im Akademiezentrum Sankelmark (Akademieweg 6 • 24988 Oeversee). Eurokrise, Flüchtlingsfrage, Ukraine-Konflikt und euroskeptische Bewegungen fordern die EU heraus. Jede dieser Krisen hat einen deutlich sichtbaren negativen Effekt auf die Beziehungen innerhalb der EU-Staaten und ebenso auf die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. Aktuelle Studien zeigen dennoch, dass die meisten Bürger die EU positiv bewerten. Die Academia Baltica lädt  Sie herzlich ein, Lösungsansätze aus Polen und Deutschland zu finden und zu diskutieren. Leitung: Dr. Elżbieta Opiłowska und Prof. Dr. Katarzyna Stokłosa. Kosten: ca. 145 Euro im EZ. Das detaillierte Programm sehen Sie unter folgendem Link http://www.eash.de/programm/seminaretagungen/details/news/das-ende-von-europa-ohne-grenzen/   .Anmeldungen nehmen die Veranstalter  schriftlich  oder per E-Mail entgegen.

7. POLNISCHES FESTIVAL 2017 – 30. September 2017 15:00-19:00 Uhr in Planten un Blomen, Musikpavillon

7. Polnisches Festival in Hamburg, 30. September 2017 15:00-19:00 Uhr in Planten un Blomen, Musikpavillon Kristofer Vio – polnischer Geigen-Virtuose spielt ein Solo-Konzert und überrascht das Publikum mit seinem Humor, Stil und Repertoire! Er ist Geiger und nicht “nur” Geiger!! 18:00 Uhr, Musikpavillon ——————————————————————————————————————————— 15:00 Uhr: Offizielle Festival-Eröffnung in Anwesenheit des polnischen Vizekonsuls Adam Borkowski und Begrüßung von der Festival-Organisatorin Aneta Barcik 15:30 Uhr: POLONEZ – polnischer Hoftanz in 3/4 Takt, interaktiv mit dem Publikum 17:00 Uhr: “SCENA OTWARTA DLA DZIECI” – “Bühne frei für Kinder” 18:00 Uhr: Kristofer Vio – Geige Solo (polnische Pop-Musik, internationale Hits und eigene Songs) ————————————————————————————————————— ..mehr INFOS auf Facebook und im Internet unter: http://plantenunblomen.hamburg.de/veranstaltungskalender/ www.polskifestival.de 

Star Jazz Festival | Deutsch-Polnisches Jazz-Gipfeltreffen – 27. + 28. Oktober 2017 – 19:30 Uhr – Miralles Saal

27. + 28. Oktober 2017 Miralles Saal  Mittelweg 42 20148 Hamburg »Jazz Star Festival« Deutsch-polnisches Jazz-Gipfeltreffen Im Oktober und November ist Festival-Zeit – in vielen Metropolen ist Hochsaison für den Jazz. In Hamburg kann man demnächst ein neues, kreatives Jazzfestival fernab vom Mainstream erleben, das einen besonderen Schwerpunkt setzt: zwei Tage Jazz, hauptsächlich mit Künstlern aus Deutschland und Polen. Am 27. und 28. Oktober lädt die Jazz Federation Hamburg zum ersten Mal zum »Star Jazz Festival« unter der künstlerischen Leitung des polnischstämmigen Jazz-Pianisten Vladyslav Sendecki, gefördert von den star-Tankstellen, ein. Als Location dafür hat Sendecki den Miralles Saal der Jugendmusikschule in Hamburg-Harvestehude ausgesucht, der Platz für bis zu 400 Zuhörer bietet und sowohl mit seiner hervorragenden Akustik als auch mit der Nähe des Publikums zu den Künstlern ein lebendiges und anregendes Musik-Erlebnis verspricht. Vladyslav Sendecki, der als international geschätzter Künstler in der Vergangenheit mit vielen Größen des Jazz zusammengearbeitet hat und seit zwei Jahrzehnten als Mitglied der NDR Bigband für immer neue Impulse sorgt, pflegt gute Kontakte zu den renommiertesten polnischen Jazz-Musikern und hat jetzt einige von ihnen zum »Star Jazz Festival« eingeladen. »Wir verwandeln den Miralles Saal in einen exklusiven Jazz-Club«, verspricht er und kündigt ein Jazz-Weekend mit vier international hochkarätig besetzten Bands an, die spannende Begegnungen versprechen. Der Umgang mit der improvisierten Musik soll das Publikum fesseln und mitnehmen. Der Pianist freut sich auf zwei Tage voller Kreativität, Fantasie und reizvoller Musik. Am ersten Abend (27. Oktober) werden der vielfach preisgekrönte polnische Saxofonist Adam Pieronczyk im Duo mit dem führenden tschechischen Bassisten Miroslav Vitous, der Anfang der 1970er Jahre Gründungsmitglied der legendären Fusion-Band Weather Report war, ebenso virtuos wie harmonisch in sanfter Eindringlichkeit improvisieren. Anschließend treffen zwei der erfahrensten Bläser der NDR Bigband, der Tenor-Saxofonist Frank Delle und der Trompeter Claus Stötter, auf das Rhythmus-Duo der Stunde, den Bassisten Robert Landfermann und den Schlagzeuger Jonas Burgwinkel aus Köln. Beide Bands kommen ohne Harmonie-Instrument aus und füllen offene Klangräume spontan und kreativ. Der Hamburger Jazzpreisträger Vladyslav Sendecki wird sich am zweiten Abend (28. Oktober) selbst an den Konzertflügel im Miralles-Saal setzen und in einen intensiven musikalischen Dialog mit dem brillanten amerikanischen Schlagzeuger Jeff Ballard treten, der mit seinem ausgeprägten Gespür für fein nuancierte klangliche Gestaltung ein begehrter Begleiter für große und kleine Besetzungen ist. Ballard ist seit Jahren regelmäßig mit dem Trio des Piano-Lyrikers Brad Mehldau auf Tour, hat aber auch schon mit Chick Corea, Gary Burton, Pat Metheny gespielt und ab und zu für Produktionen mit der NDR Bigband in Hamburg geweilt. Als zweite Formation steht an diesem Abend das »Atom String Quartet« aus Polen auf der Bühne, zusammen mit Vladyslav Sendecki und dem amerikanischen, in Hamburg ansässigen Vokalisten Ken Norris. Das Streichquartett hat in seiner Heimat schon den begehrten »Fryderyk« gewonnen, eine Entsprechung zum amerikanischen Grammy. Vier Musiker um den Gewinner des Zbigniew Seifert Violinen-Wettbewerbs, Mateusz Smoczynski, die klassisch ausgebildet und stilistisch breit aufgestellt sind. Beim Abenteuer Jazz-Improvisation zeigen sie ganz große Klasse und die Bereitschaft, Genre-Grenzen hinter sich zu lassen. Namensgeber und Sponsor für das »Star Jazz Festival« sind die star-Tankstellen, die sich seit vielen Jahren für Kultur- und Jazzprojekte engagieren, so z.B. auch für das JazzBaltica Spezial-Konzert in Husum im November 2015. Als Veranstalter fungiert die Hamburger Jazz Federation, die ihre Erfahrungen mit der Organisation vieler Jazz-Konzerte einbringt. Die NDR Jazzredaktion schneidet als Medienpartner alle vier Konzerte mit, sie werden zu einem späteren Zeitpunkt im Jazz auf NDR Info gesendet. Tickets: AK ab 18 Uhr Eintritt ein Tag: 18€ (ermässigt 9€) | Eintritt zwei Tage: 30€ (ermässigt 15€) Kartenvorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg www.konzertkassegerdes.de | www.eventim.de | www.jazzfederation.de

Konzert im Reinbeker Schloss: “Den Flügel singen lassen” – Hélène Tysman – Sonntag, 24.09.2017, 17:00 Uhr

Sehr verehrte Mitglieder und Freunde der Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V., wir möchten Sie herzlich zu unserem nächsten Konzert im Reinbeker Schloss einladen und würden uns über Ihren Besuch sehr freuen. Beachten Sie bitte auch die Berichte zu unserem letzten Konzert; Sie finden diese unter http://www.chopin-hamburg.de/konzert_21072017.php http://www.chopin-hamburg.de/pdf/interview/Adriana_von_Franque.pdf http://www.chopin-hamburg.de/pdf/interview/Mauro_Lo_Conte.pdf Herzliche Grüße im Namen des Vorstands Rolf Nerlich “Den Flügel singen lassen” – Hélène Tysman   Die New York Times schreibt: “Fr. Tysmans Spiel war geschliffen und anziehend” und “Sie spielt mit Wärme und träumerischer Sensibilität”. Der Daily Telegraph lobt: „Ich bewunderte besonders das poetische Spiel der Französin Hélène Tysman“. 2015 hatte sie ihren Tournee-Auftakt USA in der Carnegie Hall. Nun ist es der Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. gelungen, diese außergewöhnliche junge Pianistin zu uns einzuladen und sie Ihnen vorzustellen.   Als Solistin gab sie viele Konzerte in Europa, Asien, den USA und trat gemeinsam u.a. mit dem BBC National Orchestra of Wales, der Russischen Kammerphilharmonie oder dem Riverside Symphony Orchestra in der Alice Tully Hall, Lincoln Center auf. Zusätzlich zu vielen live Auftritten im Radio spielte sie 2010 und 2013 zwei CDs zu Chopins Werken ein. Die Interpretationen wurden von der Zeitschrift „L’Education musicale“ beschrieben als „von düsterer Klarheit, feuriger Köstlichkeit, melancholischer Süße“.   Am 24. September 2017, 17 Uhr ist die Klaviervirtuosin im Schloss Reinbek zu Gast. Die vielfache Preisträgerin – u.a. eines Preises beim Internationalen Chopin Klavier-Wettbewerb in Warschau mit z.B. Martha Argerich als Jurorin – hat ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Bach und Debussy werden erklingen und natürlich Kompositionen von Frédéric Chopin.   Wie immer soll auch dieses Konzert in entspannter Atmosphäre stattfinden. Allein die Musik, der volle Klang des Steinway-Flügels im Renaissance Schloss sollen den Abend verzaubern und die Kunstfertigkeit von Hélène Tysman auf dem Klavier.   Wir freuen uns auf Sie!   Leiten Sie diesen Veranstaltungshinweis auch sehr gern an Freunde und Bekannte weiter.   Sonntag, 24.09.2017, 17:00 Uhr Schloss Reinbek, Schlossstraße 5, 21465 Reinbek     Karten: Telefonisch/per Fax 04104-5913 oder per Formular www.chopin-hamburg.de/karten_bestellen.php oder per E-Mail karten@chopin-hamburg.de oder Apotheken in Aumühle oder Buchhandlungen Erdmann | von Gellhorn in Reinbek   Eintritt: 35 € Gäste |30 € Mitglieder |10 € Schüler, Studierende | freie Platzwahl       Anfahrt:   Mit dem HVV: S21 bis Haltestelle Reinbek, dann 3 Gehminuten zu Fuß zum Schloss   Mit dem Auto: Von Hamburg über die B 5 in Richtung Bergedorf, Abzweig Reinbek Oder über die BAB 24 (Autobahn Hamburg–Berlin, Abfahrt Reinbek) Parkplätze sind direkt vor dem Schlosshof oder in der Ladestraße vorhanden.       Vorschau auf Hélène Tysmans Programm in Reinbek     BACH   Partita Nr. 1     DEBUSSY   7 Preludien: La cathédrale engloutie Des pas sur la neige Ondine Canope La terrasse des audiences du clair de lune Feux d’artifice Ce qu’a vu le vent d’ouest     Pause     CHOPIN   4 Balladen   — Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V.Dr. Daniela und Rolf Nerlich, Mitglieder des VorstandesKirchberg 8DE-21521 WohltorfFax: 04104 694835E-Mail: dr.nerlich@chopin-hamburg.de oder nerlich@chopin-hamburg.de  Web: www.chopin-hamburg.deKreissparkasse Herzogtum Lauenburg, BLZ: 230 527 50, Kto: 81 153 660IBAN: DE83 2305 2750 0081 1536 60, SWIFT/BIC: NOLADE21RZB

BILDUNGSURLAUB IN WARSCHAU

BILDUNGSURLAUB IN WARSCHAU Arbeit und Leben Hamburg organisiert vom 24. bis  30. September  eine Reise nach Warschau unter dem Motto: „Europaskepsis und Europajubel, Polens Hauptstadt als Spiegel der Europäischen Einigung?“. In kaum einer Metropole ist europäische Geschichte so greifbar wie in Warschau: Wir finden Spuren des Zweiten Weltkriegs, des Sozialismus, der Europäischen Einigung und auch der derzeitigen Krise. Sie sind ein Spiegel wechselhafter politischer Machtverhältnisse. Im Mittelpunkt des Bildungsurlaubs steht Warschau als eine selbstbewusste Stadt der Gegensätze, dessen Suche nach der eigenen Rolle in Europa andauert. Neben dem Besuch historischer Orte der polnischen Metropole werden  die aktuellen politischen Entwicklungen in ihrem geschichtlichen Kontext betrachtet. Leitung: Lena Thurau, Diplom-Politologin. Kosten ohne Anreise: 650,- € im DZ (EZ-Zuschlag: 210,- €)  (7 Reisetage, 6 Ü/F) Die An- und Abreise muss selbst organisiert werden. Informationen und Anmeldung auf der Homepage: www.hamburg.arbeitundleben.de

WIR SIND EUROPA – IM FOCUS UNSER NACHBAR POLEN – 21. September 2017 um 19.00 Uhr – Volkshochschule Buxtehude

WIR SIND EUROPA – IM FOCUS UNSER NACHBAR  POLEN Die Volkshochschule Buxtehude (www.vhs-buxtehude.de) veranstaltet als Schwerpunkt  ihres Herbstprogramms vom September 2017 bis zum Januar 2018 eine Vortragsreihe unter dem Thema „WIR SIND EUROPA“. Im Rahmen dieser Reihe gestaltet unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann am Donnerstag, 21. September 2017 um 19.00 Uhr, einen Abend unter dem Titel „Unser Nachbar Polen – gestern und heute“ Nach einem kurzen Streifzug durch die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen informiert er wissenswertes über Land und Leute und wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch über die aktuelle politische Lage in Polen diskutieren. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter vhs@stadt.buxtehude.de oder unter Telefon 04161 74340 an. Der Eintritt kostet 5,– €. FLYER ZUM DOWNLOAD

Die Sonderausstellung – REFORMATION IM ÖSTLICHEN EUROPA – POLEN, LITAUEN und PREUSSENLAND| ab 21. September um 19.00 Uhr|Mahnmal St. Nikolai

REFORMATION IM ÖSTLICHEN EUROPA – POLEN,  LITAUEN und PREUSSENLAND  Am Donnerstag,  21. September  um 19.00 Uhr, findet im Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, die Eröffnung der Ausstellung zum Thema „Reformation im östlichen Europa – Polen, Litauen und Preußenland“ statt, zu der Prof. Dr. Golczewski  ein Einführungsreferat halten wird. Die Reformation konnte sich im Herzogtum Preußen durch den ehemaligen Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht von Brandenburg-Ansbach 1525 zunächst ungehindert entfalten. Im Königlichen Preußen wurde das Luthertum erst 1559 anerkannt. Die Ansiedlung Reformierter und Mennoniten im 16. Jahrhundert führte zur Entstehung von Gemeinden unterschiedlicher protestantischer Richtungen. Sie versuchten, eine gemeinsame Handlungsbasis gegen die Gegenreformation zu finden, konnten aber die Dominanz der katholischen Kirche nicht verhindern. Diese Religionskonflikte erreichten ihren Höhepunkt, als sich die polnischen Kleinadligen in der Konföderation von Bar gegen ihr Staatsoberhaupt und jede innenpolitische Modernisierung – somit auch gegen die konfessionelle Gleichberechtigung – auflehnten, was in Folge zur ersten Teilung Polens 1772 führte.  Flucht und Vertreibung  nach dem Zweiten Weltkrieg trugen zur weiteren konfessionellen Verschiebung in Richtung Katholizismus bei. Die deutsch-polnische Wanderausstellung verfolgt die Geschichte des Protestantismus in diesen Regionen bis in die Gegenwart. Die 15 reich bebilderten Banner sind Teil eines Ausstellungsprojekts des Deutschen Kulturforums östliches Europa. Mehr unter www.kulturforum.info   Da die Reformation in diesem Jahr besonders im Oktober viel Beachtung erfährt, laden wir Sie auch zur Finissage dieser Ausstellung ein, die am Donnerstag, 19. Oktober um 19.00 Uhr ebenfalls im Mahnmal St. Nikolai stattfindet. Vorgesehen sind zwei Referate: „Im Spiel der Mächte. Reformation und evangelisches Erbe in Preußen und Polen“ von Dr. Lars-Arne Dannenberg,  dem Vizepräsident der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, Mitglied im Kuratorium der Stiftung Kulturwerk Schlesien und „Daniel Ernst Jablonski und das reformatorische Erbe der Brüderkirche in der Adelsrepublik“ von Hartmut Rudolph, der vor dem Eintritt in den Ruhestand als Theologe die Potsdamer Leibniz-Editionsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften leitete. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, dem Mahnmal St. Nikolai und der DPG Hamburg entstanden. Die Sonderausstellung ist vom 21. September. bis 19. Oktober 2017  täglich zu sehen. Eintritt 5 Euro, das Ticket berechtigt auch zum Besuch der Dauerausstellung „Gomorrha 1943“ und einer Fahrt mit dem gläsernen Panoramalift auf den Kirchturm von St. Nikolai.  

„STEIN DER DEMUT“ – DENKMAL FÜR DIE ERMORDETEN JUDEN IN JÓZEFÓW am Freitag, 8. September 2017 um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai

„STEIN DER DEMUT“ – DENKMAL FÜR DIE ERMORDETEN JUDEN  IN JÓZEFÓW Vor 75 Jahren ermordeten Männer des 101. Reserve-Polizeibataillons aus Hamburg mehr als 1500 jüdische Kinder, Frauen und Männer in Józefów in Südostpolen. Der Tatort des Massakers ist heute ein wichtiger Gedenkort zur Mahnung und zur Erinnerung. Als Zeichen ihrer Verantwortung setzte die Polizei Hamburg in Józefów am 8. September 2016 in Anwesenheit eines Vertreters der Angehörigen der Opfer, Gemeinde- und Woiwodschaftsvertretern sowie einer Delegation aus Hamburg einen Gedenkstein, zu dessen Errichtung auch deutsche Polizisten beigetragen haben. Um an die schrecklichen Ereignisse des Jahres 1943 zu erinnern, wird Wolfgang Kopitzsch, Historiker und Hamburger Polizeipräsident a.D. zum Thema: „Gegen das Vergessen des Massenmordes an der unschuldigen jüdischen Bevölkerung am 13. Juli 1942“ sprechen. Frank Trawny, Bereichsleiter der Akademie der Polizei Hamburg wird  mit dem Thema: „Das gelebte Gedenken heute“ über die jahrelange Zusammenarbeit junger Polizeischüler*innen aus Hamburg und Lublin in Polen“ berichten. Die Veranstaltung findet am Jahrestag der Denkmalenthüllung in Józefów am Freitag, 8. September 2017 um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60), statt. Gemeinsam mit der Akademie der Polizei Hamburg und dem Mahnmal St. Nikolai laden wir Sie  zu einer Auseinandersetzung mit den Ereignissen in Józefów und der deutsch-polnischen Erinnerungsarbeit ein. Der Eintritt ist frei

DIE FREMDE – SCHAUSPIEL MIT JOANNA STANECKA Am Freitag, 01. September um 19.00 Uhr-GOLDBEKHAUS

DIE FREMDE, SCHAUSPIEL MIT JOANNA STANECKA Am Freitag, 01. September um 19.00 Uhr, präsentiert die polnische Schauspielerin Joanna  Stanecka im GOLDBEKHAUS (Zentrum für Stadtteilkultur Winterhude, Moorfuhrtweg 9) in einem Monolog das  Stück „Die Fremde“ (Cudzoziemka). Das Theaterstück ist in Anlehnung an einen Roman von Maria Kuncewiczowa (1895-1989) entstanden, der unter dem Titel „Cudzoziemka“ 1936 in Warschau erschienen ist. Erzählt wird die Geschichte von Róża Zabczynska, einer polnischen Immigrantin der Zwischenkriegszeit, die bis zu ihrem 16. Lebensjahr in Russland gelebt hat. Dort als die „Polaczka“ -die Polin- ausgegrenzt, fällt sie in Warschau durch ihren russischen Akzent, eine andere Mentalität und ihren Teint als Fremde auf. Rosa lebte in verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen, aber immer unangepasst, entfremdet, mit sich zweifelnd. Lebenslang verfolgte sie die Frage nach ihrer wahren Identität. Die Regisseurin Iwona Jera und Joanna Stanecka fanden in diesem außergewöhnlich psychologischen Roman viele Anknüpfungspunkte an die heutigen brisanten Fragestellungen nach der Nationalidentität in der globalisierten Welt. Joanna Stanecka ist Absolventin der Staatlichen Hochschule für Film, Fernsehen und Theater Łódź. Als Polin, die jetzt in Deutschland lebt, hat auch sie eine persönliche, emotionale Berührung mit dem Thema. Es ist eine etwa einstündige Aufführung mit anschließendem Gespräch mit der Künstlerin. Eintritt: 6,00 Euro.

Buchvorstellung: MARION EHRESMANN – „Der Krieg begann hinter unserem Garten“

MARION EHRESMANN – „Der Krieg begann hinter unserem Garten“ Die Autorin erzählt das Leben ihrer Mutter, geb. 1920 in Polen, die seit 1927 in Deutschland lebt. Die kinderreiche,  arme Familie Blunk wohnt in den 20er Jahren in Danzig. Am Abend des 31. August 1939 beobachtet die Erzählerin Hedwig wie deutsche Panzer hinter ihrem Gartenzaun auftauchen. Am nächsten Tag feuern die Soldaten die ersten Kanonenschüsse auf die Westerplatte ab. Das Feuer zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wird vor ihren Augen eröffnet und niemand der in diesem Buch Beteiligten ahnt, was diese schreckliche Aktion noch nach sich ziehen wird.

Buchvorstellung: Irenas Liste

NEUES BUCH ÜBER IRENA SENDLER Nach Anna Mieszkowska, deren Buch über Irena Sendler 2006 in Deutschland  erschienen ist, hat sich die Amerikanerin  Tillar J. Mazeo die Biographie von Irena Sendler vorgenommen und im März 2017 ein Buch mit dem Titel „Irenas Liste oder das Geheimnis des Apfelbaums: Die außergewöhnliche Geschichte der Frau, die 2500 Kinder aus dem Warschauer Ghetto rettete“ herausgegeben.

UMWELTKONGRESS IN RZESZÓW

UMWELTKONGRESS IN RZESZÓW Wie schon in den letzten Mitteilungen mitgeteilt, fand im Mai ein bemerkenswerter deutsch-polnisch-ukrainischer Umwelt- und Energiekongress in Rzeszów (Südostpolen) statt, den wir mitgestaltet haben. Er in der Zusammenarbeit mit der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszów entstanden und ist mit finanzieller Unterstützung des Bundesumweltministeriums und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit zustande gekommen. Ziel des Kongresses war der Austausch und der Wissenstransfer zu Energiefragen zwischen den Institutionen und zivilgesellschaftlichen Initiativen in Polen, der Ukraine und Deutschland. Wichtig waren auch die Aspekte der Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Gesundheit. Auf dem Kongress stellten  die beteiligten Zielgruppen – Kommunen, Kirchen sowie Schulen und Universitäten – konkrete Projekte und Erfahrungen da. Es wurden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie Handlungsspielräume auf dem Weg einer ökologischen Erneuerung besser wahrgenommen und genutzt werden könnten. Der Kongress konnte Impulse zur Vernetzung der Teilnehmer geben, die zu weitergehenden Diskussionen und Projekten führen werden. Als Ergebnis wurde von allen Teilnehmern ein „Appell zum Schutze des Klimas“ verabschiedet, der sich  an Institutionen, Politiker und interessierte Bürger wendet; sie finden den Appell im Anhang zu diesen Mitteilungen mit der Bitte um Kenntnisnahme und auch um Weiterleitung.an interessierte Kreise.

FILMLAND POLEN im Kino Metropolis

FILMLAND POLEN im Kino Metropolis Am Sonntag, 10. September 2017 um 16.00 Uhr, wird der Film SPOOR (Pokot) in der Regie der renommierten polnischen Regisseurin Agnieszka Holland gezeigt, der bei der Berlinale 2017 mit dem Silbernen Bär des Alfred-Bauer-Preises ausgezeichnet wurde. Der Film ist eine Adaptation des polnischen Bestsellers-Romans „Der Gesang der Fledermäuse“ von Olga Tokarczuk, einem Kriminalthriller mit ökologischer Botschaft.  Duszejko (Agnieszka Mandat), pensioniert und noch gelegentlich als Englischlehrerin tätig, lebt in einem Haus am Waldrand in der Nähe einer polnischen Kleinstadt. Die Beziehung zwischen den Stadtmenschen und den Tieren des Waldes hat in diesem Landstrich zu einem brutalen Gleichgewicht gefunden: Die Menschen jagen und quälen, während die Tiere leiden und sterben. Doch dieser Friede durch Unterdrückung scheint mehr und mehr aufzubrechen, es kommt zu einer Reihe von Todesfällen, die Opfer allesamt Jäger, die Leichen allesamt entstellt durch die Spuren tierischer Aggression. (…). Spoor sammelt Figuren, Bilder und Ereignisse vorrangig in der Absicht auf, sie einer Auflösung entgegenzutragen, die schon von Anfang an feststeht – und weiß mit dieser Auflösung dann nichts anderes anzufangen, als sie mit der Emphase einer großen Enthüllung auszustatten.   Am Sonntag, 15. Oktober 2017  um 17.00 Uhr,  werden sie ebenfalls im Metropolis-Kino die Möglichkeit haben, den auf dem Filmfestival Cottbus 2015 preisgekrönten Film „Welle“ (Fala) in der Regie von Grzegorz Zariczny zu sehen. Ania steht kurz vor einer wichtigen Prüfung. Kasia hilft ihr zu üben, und die Mädchen werden als Freundinnen, die sich bei allen Problemen gegenseitig unterstützen können, immer wichtiger füreinander. In Nowa Huta, einem verarmten Krakauer Stadtteil, sieht ihr Leben – von außen betrachtet – trist aus. Sie könnten ein perfektes Beispiel von Jugendlichen ohne Zukunft sein. Aber nicht im Blick von Regisseur Grzegorz Zariczny! Er portraitiert ihre Kraft und Leidenschaft und zeigt, dass Freundschaft und Menschenwürde auch in einer Plattenbausiedlung zu finden sind.

„Wir sind Europa“ VHS Buxtehude

„Wir sind Europa“   –   https://www.facebook.com/VHSBuxtehude – https://www.vhs-buxtehude.de/index.php?id=147 Dieses klare Bekenntnis zu Europa ist das Motto unseres Semesterthemas im Herbst. Auf die Frage, „Was bedeutet Europa für Sie?“, nannten unsere Kursleitenden aus unterschiedlichen europäischen Ländern immer wieder die Begriffe Freiheit, friedliches Zusammenleben, Vielfalt der Kulturen und Sprachen, Achtung der Menschenrechte, Offenheit für das Anderssein, Respekt, Einheit – positive Werte, für die sie und wir sehr dankbar sind. Es gilt, diese Werte zu bewahren und zu leben – trotz oder gerade wegen der gegenwärtigen Herausforderungen und weltweiten Krisen, die schon längst in Europa angekommen sind und für die wir eine Mitverantwortung tragen! Wir möchten Ihnen mit „Wir sind Europa!“ sowohl Einblicke geben in unsere europäische Geschichte gestern und heute sowie in die vielfältige Kunst und Kultur Europas. Aber das politische Handeln Europas ist auch hochumstritten und muss ebenfalls thematisiert werden. Der Weltladen wird wieder mit dem Verkauf von Getränken und kleinen Snacks aus aller Welt die Vortrags-Veranstaltungen bereichern. Hier finden Sie das Programm: Flyer Wir sind Europa.pdf

MITTEILUNGEN 04/2017 (September-Oktober)

U N S E R E  V E R A N S T A L T U N G E N   DIE FREMDE, SCHAUSPIEL MIT JOANNA STANECKA Am Freitag, 01. September um 19.00 Uhr, präsentiert die polnische Schauspielerin Joanna  Stanecka im GOLDBEKHAUS (Zentrum für Stadtteilkultur Winterhude, Moorfuhrtweg 9) in einem Monolog das  Stück „Die Fremde“ (Cudzoziemka). Das Theaterstück ist in Anlehnung an einen Roman von Maria Kuncewiczowa (1895-1989) entstanden, der unter dem Titel „Cudzoziemka“ 1936 in Warschau erschienen ist. Erzählt wird die Geschichte von Róża Zabczynska, einer polnischen Immigrantin der Zwischenkriegszeit, die bis zu ihrem 16. Lebensjahr in Russland gelebt hat. Dort als die „Polaczka“ -die Polin- ausgegrenzt, fällt sie in Warschau durch ihren russischen Akzent, eine andere Mentalität und ihren Teint als Fremde auf. Rosa lebte in verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen, aber immer unangepasst, entfremdet, mit sich zweifelnd. Lebenslang verfolgte sie die Frage nach ihrer wahren Identität. Die Regisseurin Iwona Jera und Joanna Stanecka fanden in diesem außergewöhnlich psychologischen Roman viele Anknüpfungspunkte an die heutigen brisanten Fragestellungen nach der Nationalidentität in der globalisierten Welt. Joanna Stanecka ist Absolventin der Staatlichen Hochschule für Film, Fernsehen und Theater Łódź. Als Polin, die jetzt in Deutschland lebt, hat auch sie eine persönliche, emotionale Berührung mit dem Thema. Es ist eine etwa einstündige Aufführung mit anschließendem Gespräch mit der Künstlerin. Eintritt: 6,00 Euro.     „STEIN DER DEMUT“ – DENKMAL FÜR DIE ERMORDETEN JUDEN  IN JÓZEFÓW Vor 75 Jahren ermordeten Männer des 101. Reserve-Polizeibataillons aus Hamburg mehr als 1500 jüdische Kinder, Frauen und Männer in Józefów in Südostpolen. Der Tatort des Massakers ist heute ein wichtiger Gedenkort zur Mahnung und zur Erinnerung. Als Zeichen ihrer Verantwortung setzte die Polizei Hamburg in Józefów am 8. September 2016 in Anwesenheit eines Vertreters der Angehörigen der Opfer, Gemeinde- und Woiwodschaftsvertretern sowie einer Delegation aus Hamburg einen Gedenkstein, zu dessen Errichtung auch deutsche Polizisten beigetragen haben. Um an die schrecklichen Ereignisse des Jahres 1943 zu erinnern, wird Wolfgang Kopitzsch, Historiker und Hamburger Polizeipräsident a.D. zum Thema: „Gegen das Vergessen des Massenmordes an der unschuldigen jüdischen Bevölkerung am 13. Juli 1942“ sprechen. Frank Trawny, Bereichsleiter der Akademie der Polizei Hamburg wird  mit dem Thema: „Das gelebte Gedenken heute“ über die jahrelange Zusammenarbeit junger Polizeischüler*innen aus Hamburg und Lublin in Polen“ berichten. Die Veranstaltung findet am Jahrestag der Denkmalenthüllung in Józefów am Freitag, 8. September 2017 um 19.00 Uhr im Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60), statt. Gemeinsam mit der Akademie der Polizei Hamburg und dem Mahnmal St. Nikolai laden wir Sie  zu einer Auseinandersetzung mit den Ereignissen in Józefów und der deutsch-polnischen Erinnerungsarbeit ein. Der Eintritt ist frei   REFORMATION IM ÖSTLICHEN EUROPA – POLEN,  LITAUEN und PREUSSENLAND  Am Donnerstag,  21. September  um 19.00 Uhr, findet im Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, die Eröffnung der Ausstellung zum Thema „Reformation im östlichen Europa – Polen, Litauen und Preußenland“ statt, zu der Prof. Dr. Golczewski  ein Einführungsreferat halten wird. Die Reformation konnte sich im Herzogtum Preußen durch den ehemaligen Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht von Brandenburg-Ansbach 1525 zunächst ungehindert entfalten. Im Königlichen Preußen wurde das Luthertum erst 1559 anerkannt. Die Ansiedlung Reformierter und Mennoniten im 16. Jahrhundert führte zur Entstehung von Gemeinden unterschiedlicher protestantischer Richtungen. Sie versuchten, eine gemeinsame Handlungsbasis gegen die Gegenreformation zu finden, konnten aber die Dominanz der katholischen Kirche nicht verhindern. Diese Religionskonflikte erreichten ihren Höhepunkt, als sich die polnischen Kleinadligen in der Konföderation von Bar gegen ihr Staatsoberhaupt und jede innenpolitische Modernisierung – somit auch gegen die konfessionelle Gleichberechtigung – auflehnten, was in Folge zur ersten Teilung Polens 1772 führte.  Flucht und Vertreibung  nach dem Zweiten Weltkrieg trugen zur weiteren konfessionellen Verschiebung in Richtung Katholizismus bei. Die deutsch-polnische Wanderausstellung verfolgt die Geschichte des Protestantismus in diesen Regionen bis in die Gegenwart. Die 15 reich bebilderten Banner sind Teil eines Ausstellungsprojekts des Deutschen Kulturforums östliches Europa. Mehr unter www.kulturforum.info   Da die Reformation in diesem Jahr besonders im Oktober viel Beachtung erfährt, laden wir Sie auch zur Finissage dieser Ausstellung ein, die am Donnerstag, 19. Oktober um 19.00 Uhr ebenfalls im Mahnmal St. Nikolai stattfindet. Vorgesehen sind zwei Referate: „Im Spiel der Mächte. Reformation und evangelisches Erbe in Preußen und Polen“ von Dr. Lars-Arne Dannenberg,  dem Vizepräsident der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, Mitglied im Kuratorium der Stiftung Kulturwerk Schlesien und „Daniel Ernst Jablonski und das reformatorische Erbe der Brüderkirche in der Adelsrepublik“ von Hartmut Rudolph, der vor dem Eintritt in den Ruhestand als Theologe die Potsdamer Leibniz-Editionsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften leitete. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, dem Mahnmal St. Nikolai und der DPG Hamburg entstanden. Die Sonderausstellung ist vom 21. September. bis 19. Oktober 2017  täglich zu sehen. Eintritt 5 Euro, das Ticket berechtigt auch zum Besuch der Dauerausstellung „Gomorrha 1943“ und einer Fahrt mit dem gläsernen Panoramalift auf den Kirchturm von St. Nikolai.   V E R A N S T A L T U N G E R  A N D E R E R  T R Ä G E R   WIR SIND EUROPA – IM FOCUS UNSER NACHBAR  POLEN Die Volkshochschule Buxtehude (www.vhs-buxtehude.de) veranstaltet als Schwerpunkt  ihres Herbstprogramms vom September 2017 bis zum Januar 2018 eine Vortragsreihe unter dem Thema „WIR SIND EUROPA“. Im Rahmen dieser Reihe gestaltet unser Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann am Donnerstag, 21. September 2017 um 19.00 Uhr, einen Abend unter dem Titel „Unser Nachbar Polen – gestern und heute“ Nach einem kurzen Streifzug durch die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen informiert er wissenswertes über Land und Leute und wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch über die aktuelle politische Lage in Polen diskutieren. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter vhs@stadt.buxtehude.de oder unter Telefon 04161 74340 an. Der Eintritt kostet 5,– €.     POLNISCHES FESTIVAL Die polnische Sängerin Aneta Barcik lädt wieder in den Park „ Planten un Blomen“ (Musikpavillon) ein, wo  am Samstag, 30. September 2017, ab 14:00 Uhr, das 7. Polnische Festival stattfinden wird. Höhepunkt der Veranstaltung ist das Konzert  der Rock/Pop Star-Sängerin KASIA KOWALSKA mit dem Live Trio. Das Generalkonsulat der RP in Hamburg hat die Schirmherrschaft übernommen. www.polskifestival.de   BILDUNGSURLAUB IN WARSCHAU Arbeit und Leben Hamburg organisiert vom 24. bis  30. September  eine Reise nach Warschau unter dem Motto: „Europaskepsis und Europajubel, Polens Hauptstadt als Spiegel der Europäischen Einigung?“. In kaum einer Metropole ist europäische Geschichte so greifbar wie in Warschau: Wir finden Spuren des Zweiten Weltkriegs, des Sozialismus, der Europäischen Einigung und auch der derzeitigen Krise. Sie sind ein Spiegel wechselhafter politischer Machtverhältnisse. Im Mittelpunkt des Bildungsurlaubs steht Warschau als eine selbstbewusste Stadt der Gegensätze, dessen Suche nach der eigenen Rolle in Europa andauert. Neben dem Besuch historischer Orte der polnischen Metropole werden  die aktuellen politischen Entwicklungen in ihrem geschichtlichen Kontext betrachtet. Leitung: Lena Thurau, Diplom-Politologin. Kosten ohne Anreise: 650,- € im DZ (EZ-Zuschlag: 210,- €)  (7 Reisetage, 6 Ü/F) Die An- und Abreise muss selbst organisiert werden. Informationen und Anmeldung auf der Homepage: www.hamburg.arbeitundleben.de   DAS ENDE VON EUROPA OHNE GRENZEN? In der Zeit vom 1. bis 3. Oktober 2017 veranstaltet die Europäische Akademie Schleswig-Holstein die Tagung „Das Ende von ‚Europa ohne Grenzen‘? Deutschland, Polen und die Krise(n) der EU“ im Akademiezentrum Sankelmark (Akademieweg 6 • 24988 Oeversee). Eurokrise, Flüchtlingsfrage, Ukraine-Konflikt und euroskeptische Bewegungen fordern die EU heraus. Jede dieser Krisen hat einen deutlich sichtbaren negativen Effekt auf die Beziehungen innerhalb der EU-Staaten und ebenso auf die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. Aktuelle Studien zeigen dennoch, dass die meisten Bürger die EU positiv bewerten. Die Academia Baltica lädt  Sie herzlich ein, Lösungsansätze aus Polen und Deutschland zu finden und zu diskutieren. Leitung: Dr. Elżbieta Opiłowska und Prof. Dr. Katarzyna Stokłosa. Kosten: ca. 145 Euro im EZ. Das detaillierte Programm sehen Sie unter folgendem Link http://www.eash.de/programm/seminaretagungen/details/news/das-ende-von-europa-ohne-grenzen/.Anmeldungen nehmen die Veranstalter  schriftlich  oder per E-Mail entgegen.   KONGRESS DER DPG BUNDESVERBAND IN POTSDAM – Vorankündigung Der 26. Jahreskongress „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ der Deutsch-Polnischen Gesellschaften rückt immer näher! Auch in diesem Jahr bietet der DPG Bundesverband ein interessantes Programm, Diskussionen, Führungen und Musik – dieses Mal in Potsdam an. Wir laden alle Mitglieder herzlich dazu ein, an einem der größten Treffen von Akteuren, Multiplikatoren und Freunden der deutsch-polnischen Beziehungen teilzuhaben! Der Jahreskongress wird vom 10. bis 12. November 2017 stattfinden. Während des Kongresses wird bereits zum 12. Mal der DIALOG-PREIS verliehen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband zeichnet in diesem Jahr den renommierten österreichischen Schriftsteller, Journalist und Übersetzer Martin Pollack mit dem DIALOG-Preis für sein umfassendes literarisches Werk aus.. Die feierliche Verleihung des Preises wird am 11. November 2017 im Auditorium Maximum der Universität Potsdam stattfinden. Mehr Informationen: www.dpg-bundesverband.de   FILMLAND POLEN im Kino Metropolis Am Sonntag, 10. September 2017 um 16.00 Uhr, wird der Film SPOOR (Pokot) in der Regie der renommierten polnischen Regisseurin Agnieszka Holland gezeigt, der bei der Berlinale 2017 mit dem Silbernen Bär des Alfred-Bauer-Preises ausgezeichnet wurde. Der Film ist eine Adaptation des polnischen Bestsellers-Romans „Der Gesang der Fledermäuse“ von Olga Tokarczuk, einem Kriminalthriller mit ökologischer Botschaft.  Duszejko (Agnieszka Mandat), pensioniert und noch gelegentlich als Englischlehrerin tätig, lebt in einem Haus am Waldrand in der Nähe einer polnischen Kleinstadt. Die Beziehung zwischen den Stadtmenschen und den Tieren des Waldes hat in diesem Landstrich zu einem brutalen Gleichgewicht gefunden: Die Menschen jagen und quälen, während die Tiere leiden und sterben. Doch dieser Friede durch Unterdrückung scheint mehr und mehr aufzubrechen, es kommt zu einer Reihe von Todesfällen, die Opfer allesamt Jäger, die Leichen allesamt entstellt durch die Spuren tierischer Aggression. (…). Spoor sammelt Figuren, Bilder und Ereignisse vorrangig in der Absicht auf, sie einer Auflösung entgegenzutragen, die schon von Anfang an feststeht – und weiß mit dieser Auflösung dann nichts anderes anzufangen, als sie mit der Emphase einer großen Enthüllung auszustatten.   Am Sonntag, 15. Oktober 2017  um 17.00 Uhr,  werden sie ebenfalls im Metropolis-Kino die Möglichkeit haben, den auf dem Filmfestival Cottbus 2015 preisgekrönten Film „Welle“ (Fala) in der Regie von Grzegorz Zariczny zu sehen. Ania steht kurz vor einer wichtigen Prüfung. Kasia hilft ihr zu üben, und die Mädchen werden als Freundinnen, die sich bei allen Problemen gegenseitig unterstützen können, immer wichtiger füreinander. In Nowa Huta, einem verarmten Krakauer Stadtteil, sieht ihr Leben – von außen betrachtet – trist aus. Sie könnten ein perfektes Beispiel von Jugendlichen ohne Zukunft sein. Aber nicht im Blick von Regisseur Grzegorz Zariczny! Er portraitiert ihre Kraft und Leidenschaft und zeigt, dass Freundschaft und Menschenwürde auch in einer Plattenbausiedlung zu finden sind.   B E R I C H T E   UMWELTKONGRESS IN RZESZÓW Wie schon in den letzten Mitteilungen mitgeteilt, fand im Mai ein bemerkenswerter deutsch-polnisch-ukrainischer Umwelt- und Energiekongress in Rzeszów (Südostpolen) statt, den wir mitgestaltet haben. Er in der Zusammenarbeit mit der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszów entstanden und ist mit finanzieller Unterstützung des Bundesumweltministeriums und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit zustande gekommen. Ziel des Kongresses war der Austausch und der Wissenstransfer zu Energiefragen zwischen den Institutionen und zivilgesellschaftlichen Initiativen in Polen, der Ukraine und Deutschland. Wichtig waren auch die Aspekte der Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Gesundheit. Auf dem Kongress stellten  die beteiligten Zielgruppen – Kommunen, Kirchen sowie Schulen und Universitäten – konkrete Projekte und Erfahrungen da. Es wurden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie Handlungsspielräume auf dem Weg einer ökologischen Erneuerung besser wahrgenommen und genutzt werden könnten. Der Kongress konnte Impulse zur Vernetzung der Teilnehmer geben, die zu weitergehenden Diskussionen und Projekten führen werden. Als Ergebnis wurde von allen Teilnehmern ein „Appell zum Schutze des Klimas“ verabschiedet, der sich  an Institutionen, Politiker und interessierte Bürger wendet; sie finden den Appell im Anhang zu diesen Mitteilungen mit der Bitte um Kenntnisnahme und auch um Weiterleitung.an interessierte Kreise.   NACHRUF FÜR UNSER MITGLIED DR. RICHARD PYRITZ Wir trauern  um Dr. Richard Pyritz, der kurz nach Vollendung seines 77. Lebensjahres am 12. Mai 2017 verstorben ist. Der  in Stettin geborene Richard Pyritz war seit 1995 unser aktives Mitglied. Er  hatte 1998 das Rotary-Stipendienprogramm für Studierende an der Europa-Universität Viadrina initiiert und seither über 800.000 Euro für rund 500 Studierende eingeworben. Der engagierte Rotarierer hatte aufgrund zahlreicher persönlicher Verbindungen nach Polen die deutsch-polnische Verständigung zu seiner Sache gemacht und dabei hatte er insbesondere die nachwachsende Generation im Blick. In der deutsch-polnischen Szene war er dafür nicht nur in Norddeutschland bekannt. Für seinen vielfältigen Einsatz wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Offizierskreuz des polnischen Verdienstordens. Er war ein sehr positiv eingestellter Mensch, der anderen Mut machen konnte und so werden wir ihn in guter und vorbildlicher Erinnerung behalten. Auch die Europa-Universität Viadrina trauert um ihren Ehrensenator Richard Pyritz.. „Er war ein wahrer Menschenfreund“, sagt Viadrina-Präsident Alexander Wöll, „es war der freundschaftliche Austausch zwischen den Menschen, der ihm am Herzen lag und den er unermüdlich mit Hunderten von Projekten förderte.“ Für sein Engagement verlieh der Senat der Europa-Universität Viadrina Richard Pyritz im Dezember vergangenen Jahres die Würde eines Ehrensenators, mit der er  in diesem Jahr anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Hochschule öffentlich ausgezeichnet werden sollte.   N E U E  B Ü C H E R   NEUES BUCH ÜBER IRENA SENDLER Nach Anna Mieszkowska, deren Buch über Irena Sendler 2006 in Deutschland  erschienen ist, hat sich die Amerikanerin  Tillar J. Mazeo die Biographie von Irena Sendler vorgenommen und im März 2017 ein Buch mit dem Titel „Irenas Liste oder das Geheimnis des Apfelbaums: Die außergewöhnliche Geschichte der Frau, die 2500 Kinder aus dem Warschauer Ghetto rettete“ herausgegeben. Was vermag ein einzelner Mensch gegen die Grauen einer ganzen Epoche auszurichten? Eine Menge, wie die wahre Geschichte Irena Sendlers zeigt: Warschau, 1942. Als Sozialarbeiterin hat die junge Polin Zugang zum hermetisch abgeriegelten Ghetto. Was niemand weiß: Sie geht von Tür zu Tür, um verzweifelten Eltern ihre Hilfe anzubieten und ihre Kinder vor der Deportation und dem sicheren Tod zu retten. Unter abenteuerlichsten Umständen schmuggelt Irena nach und nach über 2500 Kinder aus dem Ghetto – in Säcken, Kisten und Särgen, mit Schlafmitteln betäubt, durch Keller und Abwasserkanäle. Mit gefälschten Papieren gibt sie den Kindern eine neue Identität und verschafft ihnen in polnischen Familien, bei Freunden, in Waisenhäusern und Klöstern ein neues Zuhause. Die Namen der geretteten Kinder notiert sie und vergräbt die Liste unter einem Apfelbaum. Selbst als die Gestapo sie fasst und foltert, gibt sie ihr Geheimnis nicht preis und überlebt wie durch ein Wunder. Die Geschichte einer fast vergessenen Heldin – neu erzählt auf der Grundlage jahrelanger Recherchen und Interviews mit Überlebenden. Zutiefst berührend, spannend wie ein Roman und zugleich unglaublich inspirierend. In Hamburg ist die Stadtteilschule in Wellingsbüttel nach ihr benannt.       MIRA SALSKA-BÜNSCH – „Mein Haus auf der anderen Seite“ Der Roman „Mein Haus auf der anderen Seite“ von unserem Mitglied Mira Salska-Bünsch liefert eine spannende Migrantenstudie, in der die Autorin eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Anna, die Hauptfigur, schildert das Ankommen aus ihrer Sicht. Intensive, emotionelle, zum Teil poetisch geprägte Beobachtungen führen zu einer schnellen Annäherung oder gar Identifikation der Leser mit Anna. Wer dieses Thema nicht aus eigener Erfahrung kennt, bekommt einen eindringlichen Einblick in ein Labyrinth aus Konflikten und Schwierigkeiten, denen Zuwanderer ausgesetzt  sein können, die sich bemühen, in Deutschland Fuß zu fassen. Für beide Seiten beleuchtet das Buch die neuralgischen Punkte des interkulturellen Miteinanders und kann somit zum Verständnis beitragen. Das Buch ist flüssig geschrieben: Wer einmal mit dem Lesen begonnen hat, mag nicht mehr aufhören.           MARION EHRESMANN – „Der Krieg begann hinter unserem Garten“ Die Autorin erzählt das Leben ihrer Mutter, geb. 1920 in Polen, die seit 1927 in Deutschland lebt. Die kinderreiche,  arme Familie Blunk wohnt in den 20er Jahren in Danzig. Am Abend des 31. August 1939 beobachtet die Erzählerin Hedwig wie deutsche Panzer hinter ihrem Gartenzaun auftauchen. Am nächsten Tag feuern die Soldaten die ersten Kanonenschüsse auf die Westerplatte ab. Das Feuer zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wird vor ihren Augen eröffnet und niemand der in diesem Buch Beteiligten ahnt, was diese schreckliche Aktion noch nach sich ziehen wird. Ende 1939 schickt die NS-Regierung die Familie in das besetzte Polen, in die Nähe von Thorn, um dort einen polnischen Gutshof zu bewirtschaften. Im Januar 1945 muss die Familie den Gutshof in Adamowo wieder verlassen und flieht im Winter mehrere Wochen lang mit zwei Pferdefuhrwerken von Westpreußen bis Malente in Schleswig-Holstein. Ab 1946 lebt die Großfamilie Blunk in einer verlassenen Fliegerbaracke in einem kleinen Dorf bei Lübeck.         EMILIA SMECHOWSKI  – „Wir Strebermigranten“ Emilia Smechowski erzählt die Geschichte ihrer Familie, die in den 1980ern aus Polen nach Deutschland kam. Emilia war noch Emilka, als ihre Eltern mit ihr losfuhren – raus aus dem grauen Polen, nach Westberlin! Das war 1988. Nur ein Jahr später hatte sie einen neuen Namen, ein neues Land, eine neue Sprache: Sie war jetzt Deutsche, alles Polnische war unerwünscht. Wenn die neuen Kollegen der Eltern zum Essen kamen, gab es nicht etwa Piroggen, sondern Mozzarella und Tomate. Und als Emilia ein Deutschdiktat mit zwei Fehlern nach Hause brachte, war ihre Mutter entsetzt: Was war schiefgelaufen? Ergreifend erzählt Emilia Smechowski die persönliche Geschichte einer kollektiven Erfahrung: eine Geschichte von Scham und verbissenem Aufstiegswillen, von Befreiung und Selbstbehauptung.                   Wir wünschen Ihnen einen schönen, sonnigen Herbst und grüßen herzlich   Für den Vorstand   Viola Krizak

POLENREISE 2017 – 20. bis 30 August 2017

POLENREISE 2017 Schon seit dem Jahr 2000 organisieren wir Studienreisen nach Polen, um unseren Mitgliedern und anderen Hamburger Bürger Polen näher zu bringen. In diesem Jahr fahren wir nach Gdansk/ Danzig, Olsztyn/Allenstein und nach Ermland-Masuren. Die Region hat viel zu bieten: Natur: Seen, Gewässer,  Krutynia, Badeparadies, Schwimmen, Fische, Störche, Reiher, Wälder, Elche,  Naturschutzgebiet – Kultur: Olsztyn/Allenstein, Reszel/Rößel, Lidzbark Warminski/Heilsberg, Swieta Lipka/Heiligenlinde, Ketrzyn/Rastenburg, Burgen und Landhäuser: Sztynort/Steinort, Nakomiady/Eichmedien, Drogosze/ Dönhoffstadt, Badeorte: Mikolajki/Nikolaiken, Mragowo/ Sensburg, Gizycko/ Lötzen, stillvolle Bauernhöfe in Olsztynek/Hohenstein, idyllische Dörfer- Geschichte: Gdansk/Danzig, Malbork/Marienburg, Deutscher Ritterorden, Reformation. Dazu kommen Begegnungen mit den Menschen vor Ort. Die Reise findet vom 20. bis 30 August statt und wird im Zweibettzimmer 900 Euro und Einbettzimmer 1100 Euro kosten. Darin ist der Flug Hamburg-Danzig-Hamburg, Hotels mit Frühstück, an 4 Tagen Halbpension, an 1 Tag Vollpension, Stadtführer, Museumseintritte, Bustransfer Gdansk-Olsztyn-Masuren-Danzig. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis Ende Februar auf dem beigefügten Formular oder per E-Mail: V.Kri@dpg-hamburg

3. THEODOR LESCHETIZKY KLAVIERWETTBEWERB POLNISCHER MUSIK 18. – 23. Juli 2017 Miralles Saal Mittelweg 42 20148 Hamburg

THEODOR LESCHETIZKY KLAVIERWETTBEWERB POLNISCHER MUSIK 18. – 23. Juli 2017  Miralles Saal Mittelweg 42 20148 Hamburg   Auf Initiative von Prof. Hubert Rutkowski wurde zwischen dem 2. und 5. Juli 2013 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg der 1. Deutsche Klavierwettbewerb polnischer Musik durchgeführt. In diesem Jahr findet der 3. Klavierwettbewerb Polnischer Musik statt. Die Hochschule für Musik und Theater Hamburg schreibt in Kooperation mit der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, der Th. Leschetizky Musikgesellschaft in Warschau und dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg für das Jahr 2017 den 3. Theodor Leschetizky Klavierwettbewerb Polnischer Musik aus. Der Wettbewerb richtet sich an Klavierstudierende der Musikhochschulen in Hannover, Bremen, Rostock, Lübeck, Hamburg und Weimar sowie an Schüler der staatlichen norddeutschen Musikschulen aus dem Verband deutscher Musikschulen „VdM“ in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Die Wertungsspiele finden im Miralles Saal der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg statt und sind öffentlich. Der Wettbewerb findet jedes zweite Jahr statt (nächster Wettbewerb 2019). Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro! Konzertpreise u.a. in New York und Paris sowie in vielen Orten in Polen: Warschau, Krakau, Zakopane, Olsztyn. THEODOR LESCHETIZKY KLAVIERWETTBEWERB POLNISCHER MUSIK für Schüler der VdM Musikschulen in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein am 18. / 23. Juli 2017 Preisträgerkonzert am 22. Juli 2017 im Miralles Saal Mittelweg 42 20148 Hamburg Der 3. Theodor Leschetizky Klavierwettbewerb Polnischer Musik (ehem. DKPM) wird von der Theodor Leschetitzky Musikgesellschaft Warschau, der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und von der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg ausgerichtet. Musik trägt zur Völkerverständigung bei und dieser Klavierwettbewerb möchte jungen, talentierten Pianisten frühzeitig neue positive Impulse für die musikalische Weiterentwicklung vermitteln. Teilnahmebedingungen Der Theodor Leschetizky Klavierwettbewerb Polnischer Musik richtet sich an junge Pianisten, die Unterricht an einer der o. g. Musikschulen vom Verband deutscher Musikschulen (VdM) erhalten und keine Jungstudenten der Pre-Colleges der Musikhochschulen sind. Anmeldung Die Anmeldung richten Sie bitte an: Staatliche Jugendmusikschule Hamburg TLKPM z. H. Frau Mariola Rutschka Mittelweg 42, 20148 Hamburg Die Anmeldefrist für den Klavierwettbewerb endet am 01. Juli 2017 (Poststempel). Der detaillierte Ablaufplan mit den Spielzeiten am 21. / 22. Juli 2017 wird den Teilnehmern per E-Mail bekannt gegeben.  

LESUNG MIT RADEK KNAPP Am Donnerstag, 29. Juni um 20:00 Uhr

LESUNG MIT RADEK KNAPP Am Donnerstag, 29. Juni um 20:00 Uhr liest im Rahmen der Literatur altonale der polnisch-österreichische Schriftsteller Radek Knapp aus seinem Buch „Der Mann, der Luft zum Frühstück aß“. In seinem einzigartigen Stil erzählt Radek Knapp von der unfreiwilligen Emigration des zwölfjährigen Walerian von Polen nach Wien. Seine Schulkarriere ist kurz und endet mit seinem Hinauswurf. Als ihn seine Mutter ebenfalls auf die Straße setzt, kostet er in seiner neuen Bleibe das Gefühl der Freiheit aus – und die Bekanntschaft mit Schimmelpilz. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und dringt immer tiefer in das Wiener Leben ein. Dort stößt er auf wenig Sympathie für Menschen von jenseits der Grenze und lernt einiges über die Grenzen des guten Geschmacks und der Legalität. Irgendwann versteht er, dass „zuhause“ überall sein kann – wenn es ihm gelingt, seinen eigenen Weg zu finden. Radek Knapp, geb. 1964 in Warschau, lebt als freier Autor in Wien und in der Nähe Warschaus. Sein Roman „Herrn Kukas Empfehlungen“ ist ein Longseller. Außerdem erschienen von ihm u.a. die Erzählungssammlung „Papiertiger“, der mit dem Aspekte-Preis ausgezeichnete Roman „Franio“ und der Roman „Der Gipfeldieb“ (2015). Moderation: Jana Halamickova Die Lesung findet in Kooperation mit dem Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg in der Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Str. 79, Ottensen statt ( Kartentelefon: 040. 227 92 03 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de). Eintritt: 6,00 Eur

BESUCH IM ATELIER VON JAN DE WERYHA

BESUCH IM ATELIER VON JAN DE WERYHA Die DPG Hamburg e.V. und der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V.,  laden Sie am 24. Juni  ab 14.00 Uhr ins Atelier des Bergedorfer Bildhauers Jan de Weryha ein, wo uns der Künstler durch die Sammlung führt und  für  Gespräche zur Verfügung steht. Die früheren Begegnungen  haben vielen Freund*innen gut gefallen. Diese Einladung findet im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes anlässlich des 1-jährigen Bestehens des Vereins „Freundeskreis der Sammlung de Weryha“ auf dem Gelände des Ateliers mit einem „kulturellem Picknick“ statt, d.h., wir werden dieses Sommerfest mit Musik, Grill und Picknick  verschönern. Adresse:  Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge Eine Anmeldung ist erwünscht: ha.zillmer@web.de und/ oder: krizak_viola@hotmail.com

Auswanderermuseum BALLINSTADT 17. Juni 2017 um 11.00 Uhr

BALLINSTADT Die Themen Auswanderung, Flucht, Emigration füllen die Schlagzeilen unserer Medien und zwingen uns, sich damit zu beschäftigen. Das ist aber kein exklusives Problem unserer Zeit. Es gab in der deutsch-polnischen und europäischen Geschichte weit virulentere Phasen von Zu- und Auswanderung. Um Geschichte besser verstehen zu lernen, lädt der Vorstand Sie und die Freund*innen unserer Gesellschaft auf vielfältige Nachfrage am Sonnabend, 17. Juni 2017 in das Auswanderermuseum im BallinStadt auf der Veddel (S-Bahn S3) ein. Wir wollen Sie mitnehmen „auf eine spannende Reise in die Ein- und Auswanderungsgeschichte über vier Epochen hinweg. In insgesamt drei Häusern auf 2.500 qm begleiten Sie Menschen mit all ihren Wünschen und Träumen, die Sie auf ihrem Weg in eine neue Heimat mitnahmen“. Wir fangen um 11.00 Uhr mit einem kurzen allgemeinen Einführungsvortrag an, dann bieten wir Ihnen im kleinen Seminarraum 1 einen Vortrag  zum Thema „Polen in der Migrationsgeschichte Hamburgs und deren Auswirkungen“ an, das Frau Markert von der Geschichtswerkstatt in Wilhelmsburg halten wird. Danach besichtigen wir die Ausstellung.  Um etwa 13.30 Uhr  werden wir uns zum abschließenden Imbiss im Museum – Café zusammensetzen. Referentenkosten trägt die Gesellschaft. Eintritt: 10 €.

Polnisch- ukrainisch- deutscher Umwelt- und Energiekongress in Rzeszów vom 18.5. – 21.5.2017: Appell zum Schutz des Klimas

Appell zum Schutz des Klimas   Das Motto für diesen Kongress lautet: Polen, Deutschland und die Ukraine auf dem Weg zur ökologischen Erneuerung   Zur  Verabschiedung auf dem polnisch- ukrainisch- deutschen Umwelt- und Energiekongress in Rzeszów vom 18.5. – 21.5.2017:   Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Die dramatische Erwärmung unseres Planeten bedroht weltweit Mensch, Tier und Natur und kann daher auch nur gemeinsam gelöst werden. Verantwortlich sind wir nicht nur für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht Darum wollen wir handeln.   Diese eine Welt, die durch zahlreiche militärische Konflikte, durch Hass, Nationalismus und wachsende Ungleichheit auseinander zu brechen droht, erfordert die Solidarität und Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern in Europa. In einer globalisierten Welt kann sich kein Land abschotten. Denn: Luft, Wasser und Krisen kennen keine Grenzen. Viele der Konflikte, die Millionen von Menschen aus ihrer Heimat vertreiben, werden durch den Klimawandel und die Konkurrenz um Land, Rohstoffe und Wasser angeheizt. Gelingt es nicht, die zunehmende Erderwärmung aufzuhalten, raubt sie unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Sie macht nicht an Ländergrenzen halt – auch nicht an unseren.   Der Klimawandel und der maßlose Ressourcenverbrauch rufen nach einer gemeinsamen Antwort. Die Industrieländer, die ihren Wohlstand auf der Grundlage von fossilen Energieträgern aufgebaut und damit den Klimawandel maßgeblich verursacht haben, sind dabei in einer besonderen Verantwortung. Sie müssen vorangehen – zu Hause ebenso wir durch europäische und globale Partnerschaften. Mit dem Pariser Klimaabkommen und dem Ergebnis der Konferenz von Marrakesch (November 2016) sowie der „Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung“ von New York haben die Regierungen der Welt Zukunftsverträge geschlossen, um gemeinsam sicherzustellen, dass alle Menschen heute und in Zukunft ein Leben in Würde führen können. Soziale Gerechtigkeit ist nicht möglich ohne den Schutz des Klimas. Und: wirklicher und wirksamer Klimaschutz ist nicht möglich ohne soziale Gerechtigkeit.   Wir müssen jetzt die Weichen stellen für eine Zukunft jenseits der Atomenergie, jenseits der fossilen Energieträger und für mehr Gerechtigkeit. Wir lassen nicht locker: Richtig organisiert und an den Belangen der Umwelt orientiert ist Klima- und Ressourcenschutz ein Gewinn für uns alle. Wir lassen uns nicht von unserem Einsatz für eine zukunftsfähige Wirtschaft mit gesicherten Arbeitsplätzen, für unsere Gesundheit, für unsere Unabhängigkeit von Kernenergie, Kohle und Öl abbringen.   Wir müssen die fossilen Rohstoffe dort lassen, wo sie hingehören: Im Boden und nicht in der Luft. Wenn die von allen beteiligten Staaten der Klimakonferenzen in Paris, New York und Marrakesch anerkannten Ziele ernst genommen werden sollen, dann müssen national und global die fossilen Brennstoffe und die Kernenergie bis spätestens 2050 eingestellt werden. Unsere Länder müssen erneuerbare Energien naturverträglich und sozial gerecht ausbauen und alle Ressourcen effizient und nachhaltig einsetzen. Dazu gehören auch Alternativen zu fossil angetriebenem Verkehr. Der Raubbau in der Landwirtschaft muss gestoppt  und mit ökologischem Landbau unsere einmalige Artenvielfalt erhalten werden. Ein neues „Geschäftsmodell“ ist vonnöten, wie es in der Agenda 21 von Rio angelegt war, das nicht auf Kosten von Gemeinwohl, Beschäftigten und der Natur geht, sondern sich an sozialen und ökologischen Standards in Europa und weltweit verpflichtet fühlt. Hier sehen wir eine mögliche zukünftige Vorbildfunktion Europas..   Wir haben einen Traum. Aber wir sind nicht verträumt. Längst haben viele Menschen Klimaschutz und Energiewende in ihre eigenen Hände genommen. Sie sind voller Tatendrang. Viele aktive Menschen, individuell, in Familien und Kirchengemeinden, in Schulen und Universitäten, in Verwaltungen, Gemeinden und Gewerkschaften, in Unternehmen, Vereinen und Nichtregierungsorganisationen möchten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ihnen muss Gehör verschafft und Unterstützung gewährt werden.   Wir sind viele. Wir sind unterschiedlich, aus allen Regionen Polens, der Ukraine und Deutschlands, Junge und Alte, aus verschiedenen Berufen und Lebenslagen. Wir gehören verschiedenen oder keinen Religionen an und haben unterschiedliche Weltanschauungen. Doch wir haben eines gemeinsam: Wir alle leben in diesen drei Ländern und in Europa. Wir wollen, dass alle an dieser Gesellschaft teilhaben. Wir wollen unseren Kindern und Enkeln eine lebenswerte Welt bewahren. Wir drängen unsere Regierungen, die eigene Verantwortung wahrzunehmen. Dazu gehören die Demokratisierung unserer Energieversorgung und die gesellschaftliche Teilhabe.   Wir lassen nicht locker in unserem Einsatz für eine bessere Welt. Nachfolgende Generationen werden auf diese Zeit zurückschauen, in der Menschen sich entschlossen haben, einen neuen Weg einzuschlagen. Klimaschutz und Armutsbekämpfung sind zwei Seiten einer Medaille. Wer das Klima schützt, der schützt auch Menschenleben und setzt sich für Artenvielfalt ein.   Wir gehören zu denen, die diesen neuen Weg gehen. Wir wählen Klimaschutz!

Buchvorstellung: „Mein Haus auf der anderen Seite“ von Mira Salska-Bünsch (Autor)

Der Roman „Mein Haus auf der anderen Seite“ liefert eine spannende Migrantenstudie, in der die Autorin auch eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Anna, die Hauptfigur, schildert das Ankommen aus ihrer Sicht. Intensive, emotionelle, zum Teil poetisch geprägte Beobachtungen führen zu einer schnellen Annäherung oder gar Identifikation der Leser mit Anna. Migranten, die nach Deutschland gekommen sind, bestätigt die Lektüre des Romans ihre Erlebnisse. Wer dieses Thema nicht aus Mehr lesen

LESUNG MIT HANS BOLLINGER – 29. Mai um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls

LESUNG MIT  HANS BOLLINGER „Wo  liegt  Polen?“  könnte  man  fragen.  „Polen  liegt  nicht, Polen arbeitet!“. Kaum tre­ffender kann man das beschreiben, was Hans Bollinger  bei zahllosen Reisen in den deutschen Nachbarstaat erleben durfte. Diesseits der Grenze weiß man nur wenig von den massiven Veränderungen der vergangenen  vier  Jahrzehnte,  die  Polen  zu  einem  modernen  europäischen  Land  werden  ließen.  Doch  gerade  die  Begegnun- gen  mit  einfachen  Menschen  haben  es  Bollinger  angetan:  Bergleute,  Köhler,  Förster  und  Bauern,  die  in  schwierigen Verhältnissen ihr persönlichen Glück zu finden versuchen. Der  Pädagoge  und  Musiker  Hans  Bollinger  engagiert  sich  intensiv für einen partnerschaftlichen Austausch mit Polen. „Unterwegs  in  Polen“  ist  eine  ganz  persönliche  Liebeserklärung an ein unterschätztes Land, das es zu entdecken gilt. Hans Bollinger, der 2. Vorsitzender der DPG Saarland ist, liest aus seinem Buch am Montag, 27. März um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls, Marie-Louisen-Straße 137.

Deutsch-polnisch-ukrainischen Umwelt -und Energiekongress in Rzeszów / Südostpolen vom 18.05. – 21.05. 2017

Die Polnisch-Deutsche Gesellschaft (PDG) in Rzeszów und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg (DPG) laden ein zum   Dokumentation :   PDF-Download   Deutsch-polnisch-ukrainischen Umwelt -und Energiekongress in Rzeszów / Südostpolen vom 18.05. – 21.05. 2017     Ablauf / Programm des Kongresses: Donnerstag, 18.05.2017:   Ab Mittag:                   Stadtbegehung – Kennenlernen von Rzeszów bis 17.00 Uhr              Anreise 18.00 Uhr                   Begrüßung Einleitendes inhaltliches Referat: Referent aus Polen Anschließend: Empfang, gemeinsames Abendessen     Freitag, 19.05.2017:   09.30 Uhr                    Plenarsitzung mit Impulsreferaten aus der EU, Polen, Deutschland und der Ukraine Einleitung Stand der Diskussion um die Bemühungen einer gemeinsamen Energiepolitik in der EU. Hindernisse und Zielsetzungen (20-30 min.)   10.00 Uhr                   Panel I: Grundlagen der energetischen Ausgangssituation in PL, Ukr., D (je 10 min. Einzelreferate plus 15 min. Diskussionsrunde) D: Detlef Borst, Projektmanager, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Fa. Envidatec, Hamburg, NN PL: NN Ukr: Ivan Kulchytskyy, Leiter Lviv Centre of Science, Innovation and Information (www.cstei.lviv.ua) Anschließend: Moderierte Diskussionsrunde   11.00Uhr:                   Kaffeepause   11.30 Uhr                   Panel II: Regenerative Energieressourcen auf kommunaler Ebene. Voraussetzungen, Chancen und Hindernisse (Je 10 min. Einzelvorträge plus 15 Min. Diskussion) D: Referent Klima-Allianz, Berlin PL: Beata Maciejewska, Bevollmächtigte des Präsidenten der Stadt Slupsk (angefr.) Ukr: NN Anschließend: Moderierte Diskussionsrunde   12.15 Uhr                   Panel III: Rolle der Kirchen im Klimaschutzprozess – Interreligiöser Umwelt- und Klimadialog D: Pastor Jan Christensen, Beauftragter der Nordkirche für Umweltfragen, Hamburg PL: Vertreter der Kath. Kirche in Polen Ukr: Vertreter der Ukr. Orthodoxie (Zeitl. Verlauf wie oben) Anschließend: Moderierte Diskussionsrunde   Info-Input: Bildung der parallel tagenden Arbeitsgruppen gem. Anmeldung nach der Mittagspause.   13.00 Uhr                   Mittagspause   14.30 Uhr                   Beginn der vier Arbeitsgruppen   AG 1:  Interreligiöser Dialog – Praktische Beispiele aus der Gemeindearbeit zu Energie- und Umweltfragen Moderation: polnische Seite D:        Pastor Jan Christensen, Umweltbeauftragter der Nordkirche, Hamburg PL:      N.N Ukr:     N.N   AG 2:  Kommunale Energie- und Klimaschutzkonzepte Moderation: deutsche Seite D:        Dipl-Ing. Detlef Borst, Projektmanager, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Fa. Envidatec, Hamburg Vertreter eines Stadtwerkes in D, NN. PL:       Vertretung der Städte Rzeszów und Słupsk sowie der Gemeindevertretung der Gemeinden Czlopa, Mielno und Bielawa Ukr:     Natalia Macaj, Leiterin des Lehrstuhls für Biologie und Strategien zur nachhaltigen Entwicklung in Luhansk (Taras Schewtschenko National University of Luhansk)   AG 3:  Klimaschutz in Schule und Universität Moderation: deutsche Seite D:        Prof. Bernd Delakowitz u. Dipl.-Ing. Markus Will, Hochschule Zittau: Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der Hochschule; BildungsCent e.V. u.a. PL        Dr. Grzegorz Wisz, Vorstandsvorsitzender des Clusters der Vorkarpaten-Region für Erneuerbare Energien. (www.energia.rzeszow.pl/index.php/kontakt) Ukr:     Olga Gubska, Universität Luhansk. Dozentin für Umweltschutz und Förderung des Umweltverhaltens und Nachhaltigkeit an Hochschulen   AG 4:  Rechtliche und gesetzliche Grundlagen sowie Finanzierungsmöglichkeiten zur Entwicklung und Förderung kommunaler Klimaschutzziele Moderation: polnische Seite D:        Forum für ökologisch-soziale Marktwirtschaft (FÖS) PL:      Vertretung der Wojewodschaft Podkarpackie/Vorkarpaten Ukr:     NN   15.30 Uhr                   Kaffeepause   16.00 Uhr                   Fortsetzung der Arbeitsgruppen   17.00 Uhr                    Plenarsitzung: Berichte aus den AGs, Zusammenfassung des Tages (je 15 Min.) Moderation: Maria Wiecko, Rzeszów und Hartwig Zillmer, Hamburg 18.00 Uhr                   Abendessen 19.30 Uhr                   Kulturprogramm     Samstag, 20.05.2017:   10.00 Uhr                   Plenarsitzung: Podiumsdiskussion: Chancen, Hindernisse und Zukunftsaussichten einer Beeinflussung der Zivilgesellschaft für eine nachhaltige, klimaschonende Energiepolitik im Sinne einer „ökologischen und gerechten Energie“ Auf dem Podium: Vertretungen der 4 Arbeitsgruppen bzw. Panels   11.00 Uhr                   Kaffeepause   11.30 Uhr                   Zusammenfassung, Resultate, Netzwerkaktivitäten, Memorandum, Dank Abschied   12.30 Uhr                   Mittagessen   Ein Teil der TN wird die Rückreise antreten   14.00 Uhr                   Angebote von 3 Exkursionen nach Solina (Wasserkraftwerk), Werksbesichtigung einer Firma in Rzeszów (Regenerat. Energien) resp.in die nahe Ukraine nach Lwów/Lemberg/Lviv   Ein weiterer Teil der TN wird die Rückreise antreten.   Abends                       Kommunikatives Zusammensein, Erfahrungsaustausche, Networking   Sonntag, 21.05.2017   10.00 Uhr                    Treffen der Projektpartner mit weiteren interessierten TN zur Auswertung des Kongresses und der Diskussion über weitere Projekte und Folgeveranstaltungen.   12.00 Uhr                   Mittagessen   Fahrt zum Flughafen Kraków bzw. Rzeszów. Rückflug bzw. Rückfahrt.   Die Protagonisten rechnen mit 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, davon 30 TN aus D, 20 TN aus der Ukraine und 70 aus PL. Es sind simultane Übersetzungen in Deutsch, Polnisch und Ukrainisch geplant. Die Konferenz soll in Form einer Publikation in Deutsch und Polnisch dokumentiert werden.   Mit freundlichen Grüßen Hartwig Zillmer,          Vorstandsmitglied DPG Hamburg, Sprecher der AG Umwelt und Ökologie Maria Więcko,             Polnisch-Deutsche Gesellschaft Rzeszów   Stand: 14.März 2017

FILMVORFÜHRUNG zur polnisch-ostpreußischen Geschichte Am 12. Mai um 19.00 Uhr

FILMVORFÜHRUNG zur polnisch-ostpreußischen Geschichte Am 12. Mai  um 19.00 Uhr zeigen wir in der Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Mahnmal St. Nikolai“ den Film „Morgenrot“, nach dem Drehbuch und unter der Regie von Michal Korchowiec. Sieben Jahrhunderte gehörten die Masuren zu Ostpreußen, bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg in die Volksrepublik Polen eingegliedert wurden. Wer nicht floh oder ums Leben kam, musste sich anpassen. Doch wie wird man zum Beispiel in wenigen Wochen zu einer „echten“ Polin angesichts von Enteignung, Gewalt und Zwang? In seiner Familie muss es ein Geheimnis geben, das spürte der 29jähriger Maler und Bühnenbildner Michał Korchowiec seit langem. Um diesem Geheimnis näher zu kommen, produzierte er einen sehr persönlichen Dokumentarfilm: „Morgenrot“. Darin geht es um seine deutsche Oma aus Ostpreußen, die nach dem Krieg in den jetzt polnischen Masuren geblieben ist, seinen polnischen Opa, der gegen die Deutschen gekämpft hatte, und um ein uneheliches Kind, das ermordet wurde. Regisseur Michał Korchowiec ist fest entschlossen, endlich seine zum Teil verschwiegenen Familienwurzeln zu ergründen. Wie könnte das besser gehen, als seine Mutter auf eine Reise in die Orte ihrer Kindheit mitzunehmen und dort ein Treffen mit Verwandten einzurichten. Doch leicht wird das nicht. Es geht los durch enge Waldstraßen, verschlafene masurische Dörfer im Nordosten Polens, aber auch in Richtung verdrängter Geschichte. Der Regisseur durchbricht das lange Schweigen und gibt seiner Mutter und seiner Großmutter Raum, die Familiengeheimnisse und Verletzungen zu offenbaren, und zugleich zu verstehen, worauf diese historisch gründen. Im Anschluss an die Filmvorführung erläutert der Regisseur Michał Korchowiec sein Filmprojekt. Die Filmvorführung findet im Mahnmal St.Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60 statt. Eintritt € 6,-, erm. € 4,-

MITTEILUNGEN 03/2017 (MAI – JULI)

UNSERE VERANSTALTUNGEN   FILMVORFÜHRUNG zur polnisch-ostpreußischen Geschichte Am 12. Mai  um 19.00 Uhr zeigen wir in der Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Mahnmal St. Nikolai“ den Film „Morgenrot“, nach dem Drehbuch und unter der Regie von Michal Korchowiec. Sieben Jahrhunderte gehörten die Masuren zu Ostpreußen, bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg in die Volksrepublik Polen eingegliedert wurden. Wer nicht floh oder ums Leben kam, musste sich anpassen. Doch wie wird man zum Beispiel in wenigen Wochen zu einer „echten“ Polin angesichts von Enteignung, Gewalt und Zwang? In seiner Familie muss es ein Geheimnis geben, das spürte der 29jähriger Maler und Bühnenbildner Michał Korchowiec seit langem. Um diesem Geheimnis näher zu kommen, produzierte er einen sehr persönlichen Dokumentarfilm: „Morgenrot“. Darin geht es um seine deutsche Oma aus Ostpreußen, die nach dem Krieg in den jetzt polnischen Masuren geblieben ist, seinen polnischen Opa, der gegen die Deutschen gekämpft hatte, und um ein uneheliches Kind, das ermordet wurde. Regisseur Michał Korchowiec ist fest entschlossen, endlich seine zum Teil verschwiegenen Familienwurzeln zu ergründen. Wie könnte das besser gehen, als seine Mutter auf eine Reise in die Orte ihrer Kindheit mitzunehmen und dort ein Treffen mit Verwandten einzurichten. Doch leicht wird das nicht. Es geht los durch enge Waldstraßen, verschlafene masurische Dörfer im Nordosten Polens, aber auch in Richtung verdrängter Geschichte. Der Regisseur durchbricht das lange Schweigen und gibt seiner Mutter und seiner Großmutter Raum, die Familiengeheimnisse und Verletzungen zu offenbaren, und zugleich zu verstehen, worauf diese historisch gründen. Im Anschluss an die Filmvorführung erläutert der Regisseur Michał Korchowiec sein Filmprojekt. Die Filmvorführung findet im Mahnmal St.Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60 statt. Eintritt € 6,-, erm. € 4,- UMWELTKONGRESS IN RZESZOW Wir sind stolz, Ihnen mitteilen zu können, dass wir vom 18. bis 21.Mai 2017 einen deutsch-polnisch-ukrainischen Umwelt- und Energiekongress in Rzeszow (Südostpolen) mitgestalten können, der in der Zusammenarbeit mit der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Rzeszow entstanden ist. Er ist mit finanzieller Unterstützung des Bundesumweltministeriums und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit zustande gekommen. Ziel des Kongresses ist der Austausch und der Wissenstransfer zu Energiefragen zwischen den Institutionen und zivilgesellschaftlichen Initiativen in Polen, der Ukraine und Deutschland. Wichtig sind auch in diesem Zusammenhang die Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Gesundheit. Auf dem Kongress sollen die beteiligten Zielgruppen – Kommunen, Kirchen sowie Schulen und Universitäten – konkrete Projekte und Erfahrungen darstellen. Es sollen auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Handlungsspielräume auf dem Weg einer ökologischen Erneuerung besser wahrgenommen und genutzt werden können. Der Kongress kann Impulse zur Vernetzung der Akteure geben und soll zu weitergehenden Diskussionen und Projekten führen. Falls Sie Interesse haben, melden sie sich bitte bei unserem Vorstandsmitglied, Hartwig Zillmer an, der federführend das Projekt begleitet: ha.zillmer@web.de BALLINSTADT Die Themen Auswanderung, Flucht, Emigration füllen die Schlagzeilen unserer Medien und zwingen uns, sich damit zu beschäftigen. Das ist aber kein exklusives Problem unserer Zeit. Es gab in der deutsch-polnischen und europäischen Geschichte weit virulentere Phasen von Zu- und Auswanderung. Um Geschichte besser verstehen zu lernen, lädt der Vorstand Sie und die Freund*innen unserer Gesellschaft auf vielfältige Nachfrage am Sonnabend, 17. Juni in das Auswanderermuseum im BallinStadt auf der Veddel (S-Bahn S3) ein. Wir wollen Sie mitnehmen „auf eine spannende Reise in die Ein- und Auswanderungsgeschichte über vier Epochen hinweg. In insgesamt drei Häusern auf 2.500 qm begleiten Sie Menschen mit all ihren Wünschen und Träumen, die Sie auf ihrem Weg in eine neue Heimat mitnahmen“. Wir fangen um 11.00 Uhr mit einem kurzen allgemeinen Einführungsvortrag an, dann bieten wir Ihnen im kleinen Seminarraum 1 einen Vortrag  zum Thema „Polen in der Migrationsgeschichte Hamburgs und deren Auswirkungen“ an, das Frau Markert von der Geschichtswerkstatt in Wilhelmsburg halten wird. Danach besichtigen wir die Ausstellung.  Um etwa 13.30 Uhr  werden wir uns zum abschließenden Imbiss im Museum – Café zusammensetzen. Referentenkosten trägt die Gesellschaft. Eintritt: 10 €. BESUCH IM ATELIER VON JAN DE WERYHA Die DPG Hamburg e.V. und der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V.,  laden Sie am 24. Juni  ab 14.00 Uhr ins Atelier des Bergedorfer Bildhauers Jan de Weryha ein, wo uns der Künstler durch die Sammlung führt und  für  Gespräche zur Verfügung steht. Die früheren Begegnungen  haben vielen Freund*innen gut gefallen. Diese Einladung findet im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes anlässlich des 1-jährigen Bestehens des Vereins „Freundeskreis der Sammlung de Weryha“ auf dem Gelände des Ateliers mit einem „kulturellem Picknick“ statt, d.h., wir werden dieses Sommerfest mit Musik, Grill und Picknick  verschönern. Adresse:  Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg-Lohbrügge Eine Anmeldung ist erwünscht: ha.zillmer@web.de und/ oder: krizak_viola@hotmail.com   LESUNG MIT RADEK KNAPP Am Donnerstag, 29. Juni um 20:00 Uhr liest im Rahmen der Literatur altonale der polnisch-österreichische Schriftsteller Radek Knapp aus seinem Buch „Der Mann, der Luft zum Frühstück aß“. In seinem einzigartigen Stil erzählt Radek Knapp von der unfreiwilligen Emigration des zwölfjährigen Walerian von Polen nach Wien. Seine Schulkarriere ist kurz und endet mit seinem Hinauswurf. Als ihn seine Mutter ebenfalls auf die Straße setzt, kostet er in seiner neuen Bleibe das Gefühl der Freiheit aus – und die Bekanntschaft mit Schimmelpilz. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und dringt immer tiefer in das Wiener Leben ein. Dort stößt er auf wenig Sympathie für Menschen von jenseits der Grenze und lernt einiges über die Grenzen des guten Geschmacks und der Legalität. Irgendwann versteht er, dass „zuhause“ überall sein kann – wenn es ihm gelingt, seinen eigenen Weg zu finden. Radek Knapp, geb. 1964 in Warschau, lebt als freier Autor in Wien und in der Nähe Warschaus. Sein Roman „Herrn Kukas Empfehlungen“ ist ein Longseller. Außerdem erschienen von ihm u.a. die Erzählungssammlung „Papiertiger“, der mit dem Aspekte-Preis ausgezeichnete Roman „Franio“ und der Roman „Der Gipfeldieb“ (2015). Moderation: Jana Halamickova Die Lesung findet in Kooperation mit dem Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg in der Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Str. 79, Ottensen statt ( Kartentelefon: 040. 227 92 03 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de). Eintritt: 6,00 Euro NEUES MITGLIED Kamil K. ist unser neues Mitglied geworden, worüber wir uns sehr freuen. Wir heißen ihn herzlich willkommen und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit VERANSTALTUNGER ANDERER TRÄGER   AUSSTELLUNG „WEM GEHÖRT POLEN“ Anhand von 60 Propagandapostkarten aus dem Ersten Weltkrieg präsentiert die sehenswerte Ausstellung bis zum 30. Mai 2017 im Gewölbekeller des Mahnmals St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße 60) die Situation und Stimmung der Polen in der Zeit vor 100 Jahren und veranschaulicht ihre komplizierte Stellung in der internationalen Politik. In einer Zeit vor Kinos, Telefon, TV oder Internet stellten Ansichtspostkarten ein wichtiges Mittel des Massenkonsums, der Massenkommunikation und der politischen Einflussnahme dar. Die Ausstellung, konzipiert von Prof. Dr. Rudolf Jaworski (Konstanz), zeigt diese Funktionen eines in ganz Europa weit verbreiteten Mediums anhand der im Ersten Weltkrieg propagierten Polenbilder: patriotische Selbstdarstellung der Polen, die sekundierende französische Perspektive, der Blickwinkel der drei Teilungsmächte Russland, Preußen-Deutschland und Österreich-Ungarn. Diese konkurrierenden Sichtweisen erlauben einen Gesamteindruck, welche Optionen für eine europäische Nachkriegszeit propagiert und wie sie visuell umgesetzt wurden. Eine Ausstellung des Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien, präsentiert von der Landeszentrale für politische Bildung. Begleitveranstaltungen (Beginn jeweils um 18:00 Uhr): Donnerstag, 4. Mai: Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt (Berlin): „Vom Ersten zum Zweiten Weltkrieg. Kontinuitäten und Brüche in der deutschen Wahrnehmung Polens“ Mittwoch, 10. Mai: Dr. Piotr Szlanta (Warschau), „Neue Herren oder Befreier? Die polnischen Okkupationserfahrungen des Ersten Weltkriegs im Lichte von Karikaturen“ Donnerstag, 11.Mai:  „PD Dr. Joachim Tauber (Lüneburg): „Deutschland, Polen und Litauen 1916–1939“ Donnerstag, 18.Mai: Dr. Libby O’Connell (Chicago) u.a.: „Erinnern an den Großen Krieg: Der Kriegseintritt der USA 1917. Vorträge und Podiumsdiskussion In Kooperation mit und gefördert durch das Generalkonsulat der Vereinigten Staaten in Amerika (HH) LESUNG MIT  HANS BOLLINGER „Wo  liegt  Polen?“  könnte  man  fragen.  „Polen  liegt  nicht, Polen arbeitet!“. Kaum treffender kann man das beschreiben, was Hans Bollinger  bei zahllosen Reisen in den deutschen Nachbarstaat erleben durfte. Diesseits der Grenze weiß man nur wenig von den massiven Veränderungen in den vergangenen  vier  Jahrzehnten,  die  Polen  zu  einem  modernen  europäischen  Land  werden  ließen.  Doch  gerade  die  Begegnungen  mit  einfachen  Menschen  haben  es  Bollinger  angetan:  Bergleute,  Köhler,  Förster  und  Bauern,  die  in  schwierigen Verhältnissen ihr persönlichen Glück zu finden. Der  Pädagoge  und  Musiker  Hans  Bollinger  engagiert  sich  intensiv für einen partnerschaftlichen Austausch mit Polen. „Unterwegs  in  Polen“  ist  eine  ganz  persönliche  Liebeserklärung an ein unterschätztes Land, das es zu entdecken gilt. Hans Bollinger, der 2. Vorsitzender der DPG Saarland ist, liest aus seinem Buch am Montag, 29. Mai um 19.00 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls, Marie-Louisen-Straße 137. Anmeldung erforderlich unter: adam.borkowski@msz.gov.pl   FILMLAND POLEN Am Sonntag, 14. Mai um 17.00 Uhr wird im Kino Metropolis (Kleine Theaterstraße 10) der Film „Das Glück der Welt (Szczescie swiata)“ in der Regie von Michal Rosa gezeigt. Ein Wohnhaus in Schlesien, Sommer 1939. Noch existiert die Welt, in der Schlesier, Polen, Juden und Deutsche nebeneinander als Nachbarn leben. Die junge Rosa ist eine wunderschöne und geheimnisvolle Erscheinung, die den Männern den Kopf verdreht und in den Frauen heiße Eifersucht erwecken kann. Die magische, mythologisierte Realität des Hauses ist voll von ungewöhnlichen Menschen und Ideen, die auf eine spannende Zukunft warten. Die Kamera kehrt dann erst in den 50er Jahren in das Haus zurück. Was wurde aus Rosa und ihren Nachbarn? Am Sonntag, 11. Juni um 17.00 Uhr wird der Film „Camper (Kamper)“ in der Regie von Lukasz Grzegorzek gezeigt. ALTONALE MIT POLNISCHEM JAZZ Das Kulturfestival in Altona, die altonale,  ist so vielfältig und bunt wie die Bewohner dieses Stadtteils. Mehr als 200 Veranstaltungen in den Bereichen Literatur, Film, Kunst, Theater, Musik und Tanz bietet die diesjährige altonale 19. Die Partnerstadt des Hamburger Festivals ist 2017 Groningen. Künstler und Aktionen aus der quirligen niederländischen Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ergänzen und bereichern das Kulturprogramm. © Justyna Jaworska Auch polnische Künstler sind in diesem Jahr vertreten. Am 1. Juli um 15.00 Uhr spielt auf der Jazz-Bühne auf dem Spritzenplatz der polnische Musiker Wacław Zimpel. Er  ist ein Komponist, klassisch ausgebildeter Klarinettist und Multiinstrumentalist. Sein Solowerk taucht in ein neues Terrain ein und entwirft hinreißende Looping-Klanglandschaften. Seine Live-Auftritte sind ein Erlebnis. Das Ein-Mann-Orchester spielt mehrere Klarinetten, Synths und eine Khaen – Thai-Mund-Orgel aus Bambus. Er wurde mit dem „Paszport Polityki“ – Preis in der Kategorie „Populäre Musik“ für das Jahr 2016 ausgezeichnet. Am 1. Juli um 19.00 Uhr findet auf der Jazz-Bühne auf dem Spritzrnplatz das Konzert „Life is a long song, remembering Al Jarreau”, eine Welt Premiere statt.  Der polnische Pianist Vladyslav Sendecki , Jürgen Attig,  ein weltweit gefragter Bassist und Ken Norris, Sänger, Arrangeur, Komponist führen Sie durch Al Jarreau´s Welt als Sänger, Autor und Mensch. Es ist nicht nur eine persönliche Verbeugung vor dem Werk dieses großen Künstlers und Menschen, sondern eine inspirierende neue und frische Aufmachung dieser sonnigen und positiven Musik.     DANZIG-REISE Der Förderkreis „Sammlung de Weryha“ organisiert vom 30.09. – 3.10. 2017 eine Künstlerreise nach Gdansk/Danzig. Wir werden gemeinsam mit dem Bergedorfer Bildhauer Jan de Weryha seine Geburtsstadt besichtigen, dabei u.a. Arbeiten von ihm in der Altstadt sehen und einen Besuch in der Kunstakademie, in der er studierte, sowie der Städtischen Galerie machen. Geplant sind auch der Besuch der Kathedrale in Oliwa, der Parkanlage und ein Orgelkonzert, Besichtigung des Solidarnosc-Zentrums und ein Konzert in der Danziger Philharmonie. Die Anreise ist  mit Flug, Bahn oder Auto möglich. Es gibt Flüge samstags ab Hamburg, die max. 4 Stunden dauern und bis ca. 13 Uhr in Danzig ankommen. Direktflüge nach Danzig sind nicht möglich, sondern nur über Kopenhagen oder Frankfurt/M. Kosten: bei Unterbringung in einem Einzelzimmer in einem 4*-Hotel mit Frühstück, incl. Flug ca. 500€, bei Unterbringung im Doppelzimmer ca. 410€. Es kommen dazu weitere Kosten für Verpflegung, Stadtführung, Konzertbesuch, evtl. Fahrtkosten und persönliche Ausgaben. Verbindliche Anmeldung und Fragen ab sofort bis Mitte Mai an die mail-Adresse von Horst Sellhusen: jose17@gmx.de und eine Anzahlung von 50€ auf das Konto des Freundeskreises (Freundeskreis Sammlung de Weryha, Volksbank Bergedorf, DE76 2019 0109 0019 5046 00) unter dem Stichwort: Danzig.   SONSTIGES   NACHRUF FÜR WOLFGANG NECKEL Am 14. März verstarb Wolfgang Neckel der langjährige Hamburger Landesschulrat (1968-1988) und große Polenfreund. Er war unglaublich aktiv und hat unendlich viel für die deutsch-polnische Verständigung in den 70er und 80er-Jahren getan. Es gab nie so viele Schulpartnerschaften wie zu seiner Amtszeit! Für ihn war seine Stellung ein „Werkzeug“ im Dienste seiner Ziele, Projekte und Vorstellungen: Deutsch-polnische Partnerschaften, Schüleraustausche,  Lehrer*innen-Begegnungen. Unter seiner Obhut und in enger Zusammenarbeit dem Institut für Lehrerfortbildung (IfL)  entstanden in drei gemeinsamen Lehrer*innen-Seminaren in Hamburg und in Warschau drei Schulprojekte, die in  Broschüren in beiden Sprachen – polnisch und deutsch – unterrichtet und dokumentiert wurden, drei Themen, die seinerzeit so fortschrittlich und aktuell waren und es heute noch sind: Frieden – Europa – und Umwelt. Er war einer der ersten Repräsentanten bundesdeutscher Schulverwaltung bereits in den 70er-Jahren, die die deutsch-polnischen Verträge von 1972 in Umsetzungsschwung brachten, die ersten deutsch (also Hamburger)-polnische Schülerbegegnung  besonders finanziell unterstütze. Zu dieser damaligen Aufbruchsstimmung gehörten u.a. auch die deutsch-polnischen Schulbuchempfehlungen, die er in alle Schulen verteilen ließ und dazu im damaligen IfL (heute LI) Seminare anbot. Heute noch wird es deutlich: Das, was  Wolfgang Neckel auf diesem Gebiet getan und erreicht hat und wie er sich persönlich und „von Amts wegen“ für die Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Ländern und den Menschen beider Länder eingesetzt hat, ist und bleibt unerreicht und vorbildlich! Wolfgang Neckel war Mitglied in der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg, einige Jahre arbeitete er auch im Vorstand aktiv mit. Wir wünschen Ihnen einen schönen, sonnigen Sommer und grüßen herzlich Für den Vorstand Viola Krizak

„Polen und Deutsche – gemeinsam mit der Ukraine – auf dem Weg zur ökologischen Erneuerung“ Deutsch-Polnisch-Ukrainischer Umweltkongress unter dem Leitthema „Energie und Klimaschutz“ vom 18.5. – 21.05.2017 in Rzeszów/Polen

Hamburg / Rzeszów, 13. März 2017   Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,   die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e.V. und die Polnisch-Deutsche Gesellschaft Rzeszów freuen sich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass wir im Rahmen der bewährten Zusammenarbeit zwischen unseren Gesellschaften, in Rzeszów gemeinsam einen Deutsch-Polnisch-Ukrainischen Umweltkongress unter dem Leitthema „Energie und Klimaschutz“ planen und durchführen werden. Unser Motto: „Polen und Deutsche – gemeinsam mit der Ukraine – auf dem Weg zur ökologischen Erneuerung“. Diese polnisch-deutsche Initiative wird vom Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften (Berlin) unterstützt. Das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Berlin) und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (Warschau) fördern dieses tri-nationale Projekt finanziell. Wir machen auf dieses Projekt aufmerksam und bitten Sie, sich diesen Termin vorzumerken und ggf. Ihr Interesse schon jetzt zu bekunden.   Deutsch-polnisch-ukrainischer Energiekongress vom 18.5. – 21.05.2017 in Rzeszów/Polen   Ziel dieses Kongresses ist es, zwischen Institutionen und Gruppen der Zivilgesellschaft aus Polen, der Ukraine und Deutschland den Austausch von Wissen und Handlungsstrategien über Energiefragen und die Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Gesundheit zu erreichen. Auf dem Kongress soll der Frage nachgegangen werden, ob sich die durch die Kongressthematik angesprochenen und beteiligten Zielgruppen – Kommunen, Kirchen sowie Schulen und Universitäten – ihrer Verantwortung und Handlungsfähigkeit in Energie- und Klimafragen bewusst sind und ob sie ihre Handlungsspielräume wahrnehmen und nutzen können. Der Kongress soll nachhaltige Impulse zur Vernetzung der Akteure geben und zu weitergehenden Diskussionen und Projekten führen. Folgende Schwierigkeiten kennzeichnen die gegenwärtige Energiesituation Es fehlen gemeinsame europäische oder bilaterale Konzepte und Initiativen, da in der EU die Energiefragen nach wie vor nationale Angelegenheiten sind, die zu den bekannten divergierenden politischen Entscheidungen, Entwicklungen und Investitionsschwerpunkten im Energiebereich führen. Internationale Vereinbarungen sollen helfen, verbindliche und allgemein gültige Klimaschutzziele national umzusetzen (Zuletzt Paris und Marrakesch). In Deutschland ist der Beschluss zur Energiewende Konsens, d.h. Ausstieg aus der Atomstromproduktion, Verringerung der Kohleverstromung, energetische Effizienzsteigerung und prioritäre Förderung Erneuerbarer Energien. In Polen bedarf es keiner Energiewende „Ausstieg aus der Kernenergie“, da Polen bisher zu den „atomstromfreien“ Ländern gehörte. Dies soll sich ändern: Die Regierung hat beschlossen, den Einstieg in die atomare Wirtschaft zu forcieren. Die jeweiligen Anteile der Kohleverstromung und für die Wärmeerzeugung durch Kohleverbrennung sind die höchsten in ganz Europa. Die Förderung Erneuerbarer Energien ist (noch) sehr zögerlich. In der Ukraine existiert eine große Abhängigkeit vom Atomstrom sowie von der Wärmeerzeugung durch Kohle. Es besteht eine noch geringere effiziente Nutzung der energetischen Ressourcen.   Die planerischen Vorbereitungen des Kongresses sind auf gutem Wege und nahezu abgeschlossen. Das vorläufige Programm entnehmen Sie bitte dem Veranstalltungstext (bitte hier klicken).   Haben Sie Interesse an der Teilnahme, dann bitten wir Sie um direkte Rückmeldung an die folgenden E-Mail-Adressen: PDG Rzeszów: kongres2017@ur.rzeszow.pl DPG Hamburg: umweltkongress.rzeszow2017@dpg-hamburg.de Mit Ihrer Interessensbekundung erhalten Sie in Kürze die Einladung und das Programm. Bei Nachfragen und Anregungen wenden Sie sich bitte ebenfalls an eine der angegebenen Mail-Adressen. Wir bedanken uns im Voraus für Ihr Interesse. Mit freundlichen Grüßen     Maria Wiecko, PDG Rzeszów                                                   Hartwig Zillmer, DPG Hamburg   Downloads RZ.Rzeszow 17-03-14 Ankuendigung Kongress 2017 RZ.Rzeszow. 17-03-14 NUR Ablauf und Programm

NATIONALPOPULISMUS IN POLEN – DEMOKRATIE, RECHTSTAAT UND EUROPA IN GEFAHR? – 25. April um 19.00 Uhr – Julius-Leber-Forum

Bitte melden Sie sich per Email an: hamburg@fes.de NATIONALPOPULISMUS IN POLEN – DEMOKRATIE, RECHTSTAAT UND EUROPA IN GEFAHR? Am Dienstag,  25. April um 19.00 Uhr laden wir zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung in das  Julius-Leber-Forum, am Rathausmarkt 5,  zur Podiumsdiskussion zum Thema: „Nationalpopulismus in Polen, Demokratie, Rechtsstaat und Europa in Gefahr“ ein. An der Podiumsdiskussion sind der Journalist, jahrelanger Polenkorrespondent und Professor für Politische Wissenschaft, Lehrstuhlinhaber für Internationale Politik der Szkoła Wyższa Psychologii Społecznej in Warschau, Klaus Bachmann  und  Agnieszka Pufelska vom Nordost-Institut in Lüneburg beteiligt. Die Moderation übernimmt Jan Puhl von der Spiegel-Redaktion. In Polen regiert seit Oktober 2015 die nationalkonservative Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) mit absoluter parlamentarischer  Mehrheit. In großer Eile begann die Regierung mit der im Wahlkampf angekündigten „Reparatur des polnischen Staates“. Eine in Polen und Europa heftig umstrittene Schwächung des Verfassungsgerichts, von vielen als Einschränkung der Gewaltenteilung betrachtet, ebnete dafür den Weg. Ein neues Mediengesetz ist schwer in der Kritik. Das Demonstrationsrecht ist ebenso wie die Berichterstattung aus dem Parlament eingeschränkt, verschärfte Abhörbestimmungen sind in Kraft. Auch die Wissenschaften werden zu Kampfzonen einer nationalkonservativen patriotischen Wende, der Druck auf Museen und andere Einrichtungen nimmt stetig zu. Sollen wir uns tatsächlich Sorgen um Gewaltenteilung und Freiheitsrechte in Polen machen? Sind die deutsch-polnischen Beziehungen gefährdet? Bitte melden Sie sich per Email an: hamburg@fes.de

Am Samstag, 22.04., 18.00 bis 2.00 Uhr findet im Rahmen der langen Nacht der Museen ein Begleitprogramm statt

BELEITPROGRAMM: Am Samstag, 22.04., 18.00 bis 2.00 Uhr findet  im Rahmen der langen Nacht der Museen ein Begleitprogramm in Kooperation mit der Universität Hamburg , Bereich Public History und der Hauser Kommunikation, Berlin statt. Es werden mehrere Führungen durch die Ausstellung „Wem gehört Polen“ (18.30, 19.15, 20.15, 21,15, 0.30 Uhr) und durch die Dauerausstellung „Gomorra 1943 (19.45, 20.45 Uhr) angeboten. Der History Salm  „Noch ist Polen nicht verloren“ findet vom 22.00-0.00Uhr statt. Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Bereich Public History der Universität Hamburg. Kulinarisches: Herzhafte Snacks und Getränke Weitere Termine zum Begleitprogramm erhalten Sie in den nächsten Mitteilungen.

CHOPIN KONZERT 07.April um 19.00 Uhr Mendelssohnsaal der Hochschule für Musik und Theater

CHOPIN KONZERT Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. lädt am 07.April um  19.00 Uhr zum Konzert: „Walzer von Frédéric Chopin als Beispiel für perfekte romantische Miniaturen“ ein, das im Mendelssohnsaal der Hochschule für Musik und Theater, Harvesterhuderweg 12 stattfindet. Anschließend wird Prof. Elżbieta Karaś-Kraszel einen Vortrag zum Konzert halten. Eintritt frei

Ausstellung „Wem gehört Polen?“ 7. April 2017, 18.00 Uhr bis 31. Mai 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr – Mahnmals St. Nikolai

WEM GEHÖRT POLEN? Am Freitag, 7. April 2017, 18.00 Uhr laden wir Sie zur Ausstellungseröffnung „Wem gehört Polen?“ Propagandapostkarten aus dem Ersten Weltkrieg ein. Einleitungsvortrag von Prof. Dr. Wlodzimierz Borodziej, (Warschau/Jena) zum Thema „Der Große Krieg als vergessener Erinnerungsort. Polen 1914-1921“ sowie Grußworte von Prof. Boguslaw Dybas (Wien) und Prof. Dr. Rudolf Jaworski (Konstanz). Lange Zeit bestimmte der Stellungskrieg an der Westfront den historischen Rückblick auf den Ersten Weltkrieg, das dramatische Kriegsgeschehen im Osten Europas erfuhr dagegen erst in jüngerer Zeit größere Aufmerksamkeit. Eine herausragende Rolle spielte dabei einer der Hauptkriegsschauplätze: das seit dem Ende des 18. Jahrhunderts zwischen Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn geteilte Polen. Alle Konfliktparteien betrieben dabei eine energische Bildpropaganda, was einen regelrechten „Krieg der Bilder“ entfachte. Das beliebte und vielfach genutzte Massenkommunikationsmittel Postkarte spielte dabei eine kaum zu überschätzende Rolle. Anhand von 60 Propagandapostkarten aus Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland, Polen und Frankreich zeigt die Ausstellung die Situation und Stimmung der Polen in dieser schicksalhaften Zeit auf und veranschaulicht ihre komplizierte Stellung in der internationalen Politik. Die Ausstellung will möglichst viele und verschiedenartige Aspekte der „polnischen Frage“ im Ersten Weltkrieg aufzeigen. Eine Ausstellung des Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Konzept: Prof. Dr. Rudolf Jaworski. Kooperationspartner sind das Mahnmal St. Nikolai die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg. Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr im Gewölbekeller des Mahnmals St. Nikolai zu besichtigen. Eintritt frei. BELEITPROGRAMM: Am Samstag, 22.04., 18.00 bis 2.00 Uhr findet  im Rahmen der langen Nacht der Museen ein Begleitprogramm in Kooperation mit der Universität Hamburg , Bereich Public History und der Hauser Kommunikation, Berlin statt. Es werden mehrere Führungen durch die Ausstellung „Wem gehört Polen“ (18.30, 19.15, 20.15, 21,15, 0.30 Uhr) und durch die Dauerausstellung „Gomorra 1943 (19.45, 20.45 Uhr) angeboten. Der History Salm  „Noch ist Polen nicht verloren“ findet vom 22.00-0.00Uhr statt. Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Bereich Public History der Universität Hamburg. Kulinarisches: Herzhafte Snacks und Getränke Weitere Termine zum Begleitprogramm erhalten Sie in den nächsten Mitteilungen.

LESUNG MIT JOANNA BATOR – 6. April um 19.30 Uhr im Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg

LESUNG MIT JOANNA BATOR In Zusammenarbeit mit dem Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg organisiert die DPG HH  am 6. April um 19.30 Uhr  im Literaturzentrum im Literaturhaus Hamburg (Schwanewik 38) eine Lesung mit der polnischen Schriftstellerin Joanna Bator, der Anfang April der internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz verliehen wird. Er geht an Persönlichkeiten, die sich mit Geschichte und Gegenwart befassen, mit Brüchen im Leben Einzelner und in ganzen Gesellschaften (bisheriger Preisträger: u.a. Amoz Oz). Bators Roman ist nicht nur in Polen hochaktuell. Bei NDR-Kultur hieß es, sie konfrontiere uns zwar mit der harten polnischen Realität, dennoch dürfe man sich in ihrem polyphonen Romangeflecht lustvoll verlieren. Joanna Bator liest aus  ihrem Buch „Dunkel, fast Nacht“. Aus dem Polnischen ins Deutsch übersetzte Lisa Palmes. Den deutschen Text liest Patricia Paweletz. Eine Stadt ist in Aufruhr. Drei Kinder sind verschwunden. Die erfolglosen Ermittlungen schüren die Wut der Bürger, befeuern die Gerüchte. Verdächtigungen und Schuldzuweisungen greifen um sich. Gehetzt wird gegen die »Katzenfresser«, die Zigeuner. Im Radio und im Internet lodert die Sprache des Hasses. Alicja Tabor hat diese Stadt früh verlassen. Nun kehrt sie als Journalistin zurück, um Nachforschungen über die rätselhaften Entführungen anzustellen. Sie quartiert sich in einem alten Haus ein, das seit dem Tod ihres Vaters leer steht; die Atmosphäre ist düster, die Stimmung im einst so geliebten Garten unheimlich. Ständig fühlt sie sich beobachtet, um sie herum ereignen sich unerklärliche Dinge. Mit der ihr eigenen Subtilität schildert sie, wie Stimmungen kippen können, wie latente Ängste und Traumata sich in jähe Ausbrüche von Wahnsinn verwandeln. „Dunkel, fast Nacht“ ist ein Roman über die Brüchigkeit einer Gesellschaft, die ihre gemeinsame Sprache verloren hat. »Meisterhaft verwebt Joanna Bator ihr Schicksal mit den großen Themen unserer Zeit. Sie erzählt schnell, beinahe atemlos, mit einer Gabe für liebenswert-skurrile Figuren, die den Leser an die Hand nehmen und aus der Finsternis herausführen«. Angela Wittmann, Brigitte 9/2016 »… deswegen lohnt es sich, „Dunkel, fast Nacht“ zu lesen – diesen erstklassigen, teils als Krimi, teils als Groteske gestalteten Roman, der zu Recht mit dem NIKE, dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, ausgezeichnet wurde.« Marta Kijowska, SWR2 Die Lesung moderiert Andreas Lawaty. Eintritt: € 6,–

Vorstand der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. Amtszeit 2017-2019

Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg e.V. Berner  Heerweg 183 , 22159 Hamburg Telefon: + 49 (0) 176 – 790 606 82 Vorsitzende Dr. Viola Krizak V.Kri@dpg.hamburg stellv. Vorsitzende + AG Umwelt&Ökologie Aleksandra Jeszke-Zillmer A.JeZ@dpg.hamburg stellv. Vorsitzender + AG Schule/Jugend Herbert Stelter H.Ste@dpg.hamburg kein Bild Schatzmeister Hermann Schiele h.sch@dpg.hamburg Beisitzer AG Schule/Jugend + AG Umwelt&Ökologie Hartwig Zillmer H.Zil@dpg.hamburg kein Bild AG Schule/Jugend Beata Ratajczak B.Rat@dpg.hamburg AG Internetseiten Jürgen Fagin J.Fag@dpg.hamburg AG Facebook Marta Gorka-Feldmann M.GoF@dpg.hamburg kein Bild Barbara Schiele B.Sch@dpg.hamburg Ehrenvorsitzender Gerd Hoffmann G.Hof@dpg.hamburg

JAZZ AUS POLEN 24.3.2017, 20 Uhr, Kulturzentrum Heidbarghof und 26.03.2017, 19:00 Uhr, Cascadas Club

JAZZ AUS POLEN Polen und der Jazz: ein ganz besonderes Paar, das in außergewöhnlicher Beziehung zueinander steht. Zu Zeiten des Ostblocks und des damit verbundenen kommunistischen Regimes stellte der Jazz für die polnischen Intellektuellen eine Art Fenster in die Freiheit dar. Ein kleiner Bereich, der sich dem staatlichen Kontrollapparat entzog – ein Stück Freiheit, wenn auch nur ein improvisiertes Solo lang. Jazz aus Polen weckt sofort Assoziationen an melancholische, traumhafte Melodien: Tomasz Stańko, Krzysztof Komeda, die Musik in den Filmen von Polański. Aus der Feder des polnischen Kontrabassisten Lech Wieleba entsteht eine seltsam ergreifende, lyrisch – poetische Musik. Er vereint Elemente der Klassik und des Jazz mit seiner slawischen Melodik. POETIC JAZZ ist seine Art, Gefühle in der kreativen Sprache der Musik auszudrücken. In seinen Kompositionen werden alltägliche Begegnungen aus dem Leben zu individuellen Musikkurzgeschichten.   In der Tat scheut sich POETIC JAZZ nicht vor einmalig schönen, verträumten Melodien, auch nicht vor melancholischen Stimmungen. Selten berührt eine Jazzformation emotional so sehr, fährt unter die Haut. Dazu trägt sicher auch die besondere Besetzung mit einem von Claas Ueberschär lyrisch geblasenen Flügelhorn bei. Percussion und Schlagzeug schlägt – streichelt, müsste man der Korrektheit halber sagen – Pawel Wieleba. Am Piano Enno Dugnus – eine einfühlsame musikalische Persönlichkeit mit melodischer und harmonischer Raffinesse. (Textauszug / Silvano Luca Gerosa, Basel) Freitag,  24.3.2017, 20 Uhr, Kulturzentrum Heidbarghof, Langelohstraße 141, Hamburg Sonntag, 26.03.2017, 19:00 Uhr, Cascadas Club, Ferdinandstr. 12,  Hamburg

SAAGARA IN HAMBURG Am 12. März um 19.00 Uhr tritt im BRÜCKENSTERN

SAAGARA IN HAMBURG Am 12. März um 19.00 Uhr tritt im BRÜCKENSTERN (Stresemannstr. 133) der  Gewinner des bedeutendsten polnischen Kulturpreises „Paszporty Polityki“ in der Kategorie Musik – Waclaw Zimpel, mit einem virtuoso cross-over Projekt, in Hamburg auf. Der polnische Komponist und Klarinettist Waclaw Zimpel ist ein musikalisches Chamäleon. Unabhängigkeit und experimentelle Neugier trieben ihn seit den Anfängen seiner musikalischen Karriere die Wurzeln der Improvisation zu erforschen: in der liturgischen Musik, in den Traditionen Indiens und in den afrikanischen Tänzen. Zimpel setzte die Experimente während seiner Reisen nach Südindien fort, wo er die komplexen rhythmischen und/ melodischen Traditionen der Region mit lokalen Musikern studierte. Das Zusammenwachsen ihrer Vision mit den europäischen Wurzeln wurde zum entscheidenden Punkt seiner Band  SAAGARA. Dieses Ensemble zeichnet sich durch einen kraftvollen Rhythmus aus, der von den Instrumenten Südindiens wie Ghatam, Khanjira oder Thavil (eine Trommel, die bisher vor allem während der Hindu-Rituale verwendet wurde) bestimmt wird. Komplettiert durch Zimpels Kompositionen und Improvisationen bietet diese Musik eine außergewöhnlich universelle Aussage. Die Mitwirkenden sind: Waclaw Zimpel (Komposition, Klarinette), Ghatam Giridhar Udupa (Ghatam), Bharghava Halambi (Khanjira), K Raja (Thavil), Mysore N. Karthik (Violin).

„EuPoD – EIN STUDIENGANG, DER ZWEI LÄNDER VERBINDET | 22.Februar 2017 18 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls

„EuPoD – EIN STUDIENGANG, DER ZWEI LÄNDER VERBINDET Am 22.Februar 2017 fand um 18 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls eine Informationsveranstaltung zum internationalen Doppelabschluss-Masters „Interkulturelle Studien: Polen und Deutsche in Europa“ (EuPoD) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt. Der Studiengang ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität in Kiel und der Adam-Mickiewicz-Universität in  Posen. Beide bilden „Experten“ in den deutsch-polnischen Beziehungen aus. Zur Veranstaltung hatten gemeinsam die Uni Kiel, das polnische Generalkonsulat und  die DPG Hamburg eingeladen. Nach begrüßenden Worten des Gastgebers, des Leiters des Generalkonsulats, Konsul Golema und Hartwig Zillmer seitens der DPG, wurde der Studiengang durch die beiden Studierenden Jagoda Stempczynskia und  Bogumil Palka mit einer ansprechenden, verständlichen und in beiden Sprachen vorgetragenen Präsentation erklärt. Professor Düring, Dekan der Fakultät, ergänzte und erläuterte die Ausführung der beiden Studenten. Nach dem Vortrag wurde lebhaft diskutiert. Anschließend lud Herr Konsul Golema zu „Brot und Wasser“ an  ein reich gedecktes Buffet ein. Die Anwesenden waren sich einig, dass diese erste Präsentation ein „Experiment“ war, das wir am gleichen Ort in einem Jahr wiederholen und fortsetzen werden. Interessierte können hier  weiterlesen: www.eupod.uni-kiel.de ©Foto: polnisches Generalkonsulat

TERMIN VORMERKEN: Mitgliederversammlung2017 mit Vorstandswahlen 3. April, 18.00 Uhr

Bei Interesse rufen Sie bitte Viola Krizak: 040 830 12 21 an, oder schreiben Sie eine E-Mail: V.K.ri@dpg.hamburg MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am Montag, 3. April 2017  um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg, August-Krogmann-Str. 52, (Gebäude U, Kaminzimmer  im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2017 statt. Auf  der Tagesordnung, die Sie als Anlage zu diesen Mitteilungen erhalten, stehen u.a. die Wahlen zum Vorstand. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen. Nach einer kurzen Pause wird Katarzyna Rogacka-Michels, ein Mitglied im Hamburger Integrationsbeirat  über die Aufgaben und die Arbeit dieses wichtigen Beratungsorgans berichten. Der  Integrationsbeirat  berät  die  Behörde  für  Arbeit,  Soziales,  Familie  und  Integration  (BASFI)  und  den  Hamburger Senat zu integrationspolitischen Fragen. Der Beirat wirkt insbesondere an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Integrationskonzeptes mit. Darüber  hinaus  greift  der  Beirat  aktuelle  Themen  aus  dem  Bereich  Integration  auf.  Er  kann  zu  integrationsbezogenen  Themen und Vorhaben Stellung nehmen und Vorschläge für die  Besetzung  von  Gremien  der  Hamburger  Verwaltung  durch Personen mit Migrationshintergrund unterbreiten. Der  Integrationsbeirat  wirkt  zudem  als  „Integrationsmultiplikator“  umsetzungsorientiert  in  alle  Bereiche  der  Gesellschaft  hinein,  indem  die  Mitglieder  in  ihren  jeweiligen  Verantwortungsbereichen  aktiv  zur  Integrationsförderung  beitragen. TAGESORDNUNG  DER  MITGLIEDERVERSAMMLUNG  2017   am Montag, dem 3. April um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*, Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Mitgliederentwicklung und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Bericht des Schatzmeisters Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Vorstandsneuwahle a.) Wahl einer/eines Vorsitzenden b.) Wahl von zwei stellvertretenden Vorsitzenden c.) Wahl einer/eines Schatzmeisterin/-s d.) Wahl von Beisitzern e.) Wahl von zwei Kassenprüfern Ausblick auf die Jahresplanung 2017 Verschiedenes PAUSE Vortrag von Katarzyna Rogacka-Michels zum Thema „Integrationsbeirat in Hamburg“ *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Parkplätze befinden sich im Parkhaus am Eingang des BFW.

TREFFEN DER VORSTÄNDE DER NORDDEUTSCHEN DPG-en IN HAMBURG

TREFFEN DER VORSTÄNDE DER NORDDEUTSCHEN DPG-en IN HAMBURG Im Januar 1974 kamen die damaligen Deutsch-Polnischen Gesellschaften von Bad Segeberg, Hamburg, Lübeck und Schleswig-Holstein erstmals zu einem Treffen zusammen, das in eine lose Arbeitsgemeinschaft mit mehrfachen, jährlichen Sitzungen in Bad Segeberg mündete. Da wir vor vier Jahrzehnten noch nicht über die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten verfügten, war dieser persönliche Austausch sehr wichtig, diente der Bereicherung des Programms aller Gesellschaften und half, alle Aktivitäten in und mit Polen bekannt zu machen. Diese Initiative wird mit sehr guten Erfahrungen bis heute fortgesetzt und wie schon vor Jahren dient sie dem Erfahrungsaustausch, aber auch dem Kennenlernen der im Dialog mit Polen engagierten Menschen. Die AG Norddeutschland bildete in den 80-er Jahren den Kern des heutigen Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften. In diesem Jahr findet das Treffen am 4. März in der Residenz des polnischen Generalkonsuls in Hamburg statt. Wir möchten unseren Freunden aus den anderen DPG-en die Möglichkeit bieten, die neuen Konsulen, die Herren Piotr Golema und Adam Borkowski  kennen zu lernen. Unser Hauptziel ist es aber, unsere aktuelle Arbeit im norddeutschen Raum vorzustellen und mit den Konsulen über den gegenwärtigen Stand der deutsch-polnischen Zusammenarbeit ins Gespräch zu kommen.

MITTEILUNGEN 02/2017 (März-April)

MITTEILUNGEN 02/2017 (März-April)   U N S E R E  V E R A N S T A L T U N G E N   MITGLIEDERVERSAMMLUNG Am Montag, 3. April 2017  um 18.00 Uhr, findet im Berufsförderungswerk Hamburg, August-Krogmann-Str. 52, (Gebäude U, Kaminzimmer  im Erdgeschoss) die Mitgliederversammlung 2017 statt. Auf  der Tagesordnung, die Sie als Anlage zu diesen Mitteilungen erhalten, stehen u.a. die Wahlen zum Vorstand. Es ist für uns das wichtigste Forum, in dem wir mit Ihnen ins Gespräch kommen können, deshalb würden wir uns sehr über Ihre zahlreiche Teilnahme freuen. Nach einer kurzen Pause wird Katarzyna Rogacka-Michels, ein Mitglied im Hamburger Integrationsbeirat  über die Aufgaben und die Arbeit dieses wichtigen Beratungsorgans berichten.   LESUNG MIT JOANNA BATOR In Kooperation  mit der DPG Hamburg organisiert das Literaturhaus  am 6. April um 19.30 Uhr  im Literaturhaus (Schwanewik 38) eine Lesung mit der polnischen Schriftstellerin Joanna Bator, der Anfang April der internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz verliehen wird. Er geht an Persönlichkeiten, die sich mit Geschichte und Gegenwart befassen, mit Brüchen im Leben Einzelner und in ganzen Gesellschaften (bisheriger Preisträger: u.a. Amoz Oz). Bators Roman ist nicht nur in Polen hochaktuell. Bei NDR-Kultur hieß es, sie konfrontiere uns zwar mit der harten polnischen Realität, dennoch dürfe man sich in ihrem polyphonen Romangeflecht lustvoll verlieren. Joanna Bator liest aus  ihrem Buch „Dunkel, fast Nacht“. Aus dem Polnischen ins Deutsch übersetzte Lisa Palmes. Den deutschen Text liest Patricia Paweletz. Eine Stadt ist in Aufruhr. Drei Kinder sind verschwunden. Die erfolglosen Ermittlungen schüren die Wut der Bürger, befeuern die Gerüchte. Verdächtigungen und Schuldzuweisungen greifen um sich. Gehetzt wird gegen die »Katzenfresser«, die Zigeuner. Im Radio und im Internet lodert die Sprache des Hasses. „Dunkel, fast Nacht“ ist ein Roman über die Brüchigkeit einer Gesellschaft, die ihre gemeinsame Sprache verloren hat. »… deswegen lohnt es sich, „Dunkel, fast Nacht“ zu lesen – diesen erstklassigen, teils als Krimi, teils als Groteske gestalteten Roman, der zu Recht mit dem NIKE, dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, ausgezeichnet wurde.« Marta Kijowska, SWR2 Die Lesung moderiert Andreas Lawaty. Eintritt: € 6,–   WEM GEHÖRT POLEN? Am Freitag, 7. April 2017, 18.00 Uhr laden wir Sie zur Ausstellungseröffnung „Wem gehört Polen?“ Propagandapostkarten aus dem Ersten Weltkrieg ein. Den Einleitungsvortrag zum Thema „Der Große Krieg als vergessener Erinnerungsort. Polen 1914-1921“ hält Prof. Dr. Wlodzimierz Borodziej, (Warschau/Jena). Die Grußworte sprechen Prof. Boguslaw Dybas (Wien) und Prof. Dr. Rudolf Jaworski (Konstanz). Lange Zeit bestimmte der Stellungskrieg an der Westfront den historischen Rückblick auf den Ersten Weltkrieg, das dramatische Kriegsgeschehen im Osten Europas     erfuhr dagegen erst in jüngerer Zeit größere Aufmerksamkeit. Eine herausragende Rolle spielte dabei einer der Hauptkriegsschauplätze: das seit dem Ende des 18. Jahrhunderts zwischen Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn geteilte Polen. Alle Konfliktparteien betrieben dabei eine energische Bildpropaganda, was einen regelrechten „Krieg der Bilder“ entfachte. Das beliebte und vielfach genutzte Massenkommunikationsmittel „Postkarte“ spielte dabei eine große  Rolle. Anhand von 60 Propagandapostkarten aus Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland, Polen und Frankreich zeigt die Ausstellung die Situation und Stimmung der Polen in dieser schicksalhaften Zeit auf und veranschaulicht ihre komplizierte Stellung in der internationalen Politik. Die Ausstellung will möglichst viele und verschiedenartige Aspekte der „polnischen Frage“ im Ersten Weltkrieg aufzeigen. Eine Ausstellung des Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Konzept: Prof. Dr. Rudolf Jaworski. Kooperationspartner sind das Mahnmal St. Nikolai die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg. Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr im Gewölbekeller des Mahnmals St. Nikolai zu besichtigen. Eintritt frei.   Foto: Rudolf Jaworski   ERGÄNZENDES  BELEITPROGRAMM in der Krypta, Mahnmal St. Nikolai Am Samstag, 22.04., 18.00 bis 2.00 Uhr findet  im Rahmen der langen Nacht der Museen ein Begleitprogramm in Kooperation mit der Universität Hamburg , Bereich Public History und der Hauser Kommunikation, Berlin statt. Es werden mehrere Führungen durch die Ausstellung „Wem gehört Polen“ (18.30, 19.15, 20.15, 21,15, 0.30 Uhr) und durch die Dauerausstellung „Gomorra 1943 (19.45, 20.45 Uhr) angeboten. Der History Salm  „Noch ist Polen nicht verloren“ findet vom 22.00-0.00Uhr statt. Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Bereich Public History der Universität Hamburg. Kulinarisches: Herzhafte Snacks und Getränke Weitere Termine zum Begleitprogramm erhalten Sie in den nächsten Mitteilungen.   NATIONALPOPULISMUS IN POLEN – DEMOKRATIE, RECHTSTAAT UND EUROPA IN GEFAHR? Am Dienstag,  25. April um 19.00 Uhr laden wir zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung in das  Julius-Leber-Forum, am Rathausmarkt 5,  zur Podiumsdiskussion zum Thema: „Nationalpopulismus in Polen, Demokratie, Rechtsstaat und Europa in Gefahr“ ein. An der Podiumsdiskussion sind der Journalist, jahrelanger Polenkorrespondent und Professor für Politische Wissenschaft, Lehrstuhlinhaber für Internationale Politik der Szkoła Wyższa Psychologii Społecznej in Warschau, Klaus Bachmann  und  Agnieszka Pufelska vom Nordost-Institut in Lüneburg beteiligt. Die Moderation übernimmt Jan Puhl von der Spiegel-Redaktion. In Polen regiert seit Oktober 2015 die nationalkonservative Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) mit absoluter parlamentarischer  Mehrheit. In großer Eile begann die Regierung mit der im Wahlkampf angekündigten „Reparatur des polnischen Staates“. Eine in Polen und Europa heftig umstrittene Schwächung des Verfassungsgerichts, von vielen als Einschränkung der Gewaltenteilung betrachtet, ebnete dafür den Weg. Ein neues Mediengesetz ist schwer in der Kritik. Das Demonstrationsrecht ist ebenso wie die Berichterstattung aus dem Parlament eingeschränkt, verschärfte Abhörbestimmungen sind in Kraft. Auch die Wissenschaften werden zu Kampfzonen einer nationalkonservativen patriotischen Wende, der Druck auf Museen und andere Einrichtungen nimmt stetig zu. Sollen wir uns tatsächlich Sorgen um Gewaltenteilung und Freiheitsrechte in Polen machen? Sind die deutsch-polnischen Beziehungen gefährdet? Bitte melden Sie sich an per Email: hamburg@fes.de         TREFFEN DER VORSTÄNDE DER NORDDEUTSCHEN DPG-en IN HAMBURG Im Januar 1974 kamen die damaligen Deutsch-Polnischen Gesellschaften von Bad Segeberg, Hamburg, Lübeck und Schleswig-Holstein erstmals zu einem Treffen zusammen, das in eine lose Arbeitsgemeinschaft mit mehrfachen, jährlichen Sitzungen in Bad Segeberg mündete. Da wir vor vier Jahrzehnten noch nicht über die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten verfügten, war dieser persönliche Austausch sehr wichtig, diente der Bereicherung des Programms aller Gesellschaften und half, alle Aktivitäten in und mit Polen bekannt zu machen. Diese Initiative wird mit sehr guten Erfahrungen bis heute fortgesetzt und wie schon vor Jahren dient sie dem Erfahrungsaustausch, aber auch dem Kennenlernen der im Dialog mit Polen engagierten Menschen. Die AG Norddeutschland bildete in den 80-er Jahren den Kern des heutigen Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften. In diesem Jahr findet das Treffen am 4. März in der Residenz des polnischen Generalkonsuls in Hamburg statt. Neben der Möglichkeit, die beiden Konsuln Piotr Golema und Adam Borkowski die neuen  Repräsentanten Polens in Norddeutschland  kennen zu lernen, wollen wir  unsere aktuelle Arbeit im norddeutschen Raum vorstellen und mit den Konsuln über den gegenwärtigen Stand der deutsch-polnischen Zusammenarbeit ins Gespräch kommen.   V E R A N S T A L T U N G E N  A N D E R E R  T R Ä G E R   SAAGARA IN HAMBURG Am 12. März um 19.00 Uhr tritt im BRÜCKENSTERN (Stresemannstr. 133) der  Gewinner des bedeutendsten polnischen Kulturpreises „Paszporty Polityki“ in der Kategorie Musik – Waclaw Zimpel, mit einem virtuoso cross-over Projekt, in Hamburg auf. Der polnische Komponist und Klarinettist Waclaw Zimpel ist ein musikalisches Chamäleon. Unabhängigkeit und experimentelle Neugier trieben ihn seit den Anfängen seiner musikalischen Karriere die Wurzeln der Improvisation zu erforschen: in der liturgischen Musik, in den Traditionen Indiens und in den afrikanischen Tänzen. Zimpel setzte die Experimente während seiner Reisen nach Südindien fort, wo er die komplexen rhythmischen und/ melodischen Traditionen der Region mit lokalen Musikern studierte. Das Zusammenwachsen ihrer Vision mit den europäischen Wurzeln wurde zum entscheidenden Punkt seiner Band  SAAGARA. Dieses Ensemble zeichnet sich durch einen kraftvollen Rhythmus aus, der von den Instrumenten Südindiens wie Ghatam, Khanjira oder Thavil (eine Trommel, die bisher vor allem während der Hindu-Rituale verwendet wurde) bestimmt wird. Komplettiert durch Zimpels Kompositionen und Improvisationen bietet diese Musik eine außergewöhnlich universelle Aussage. Die Mitwirkenden sind: Waclaw Zimpel (Komposition, Klarinette), Ghatam Giridhar Udupa (Ghatam), Bharghava Halambi (Khanjira), K Raja (Thavil), Mysore N. Karthik (Violin).   POLNISCHER JAZZ Polen und der Jazz: ein ganz besonderes Paar, das in außergewöhnlicher Beziehung zueinander steht. Für die polnischen Intellektuellen was es eine Art Fenster in die Freiheit. Jazz aus Polen weckt sofort Assoziationen an melanc  holische, traumhafte Melodien: Tomasz Stańko, Krzysztof Komeda, die Musik in den Filmen von Polański. Aus der Feder des aus Polen stammenden Kontrabassisten Lech Wieleba – seit über 30 Jahren in HH lebend –  entsteht eine seltsam ergreifende, lyrisch – poetische Musik. Er vereint Elemente der Klassik und des Jazz mit seiner slawischen Melodik. POETIC JAZZ ist seine Art, Gefühle in der kreativen Sprache der Musik auszudrücken. In seinen Kompositionen werden alltägliche Begegnungen aus dem Leben zu individuellen Musikkurzgeschichten. Selten berührt eine Jazzformation emotional so sehr, fährt unter die Haut. Dazu trägt sicher auch die besondere Besetzung mit einem von Claas Ueberschär lyrisch geblasenen Flügelhorn bei, Percussion und Schlagzeug schlägt – streichelt, müsste man der Korrektheit halber sagen –  Pawel Wieleba,  Piano spielt  Enno Dugnus – eine einfühlsame musikalische Persönlichkeit. Freitag,  24.3.2017, 20 Uhr, Kulturzentrum Heidbarghof, Langelohstraße 141, Hamburg Sonntag, 26.03.2017, 19:00 Uhr, Cascadas Club, Ferdinandstr. 12,  Hamburg       CHOPIN KONZERT Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V. lädt am 07. April um  19.00 Uhr zum Konzert: „Walzer von Frédéric Chopin als Beispiel für perfekte romantische Miniaturen“ ein, das im Mendelssohn-Saal der Hochschule für Musik und Theater, Harvesterhuderweg 12 stattfindet. Anschließend wird Prof. Elżbieta Karaś-Kraszel einen Vortrag zum Konzert halten. Eintritt frei B E R I C H T E   GEMEINSCHAFT FÜR STUDENTISCHEN AUSTAUSCH in Mittel- und Osteuropa (GFPS) GFPS – hinter diesem Kürzel steht ein seit über 30 Jahren ehrenamtlich geführter Verein von Studierenden. Sie machen Mittel- und Osteuropa erlebbar: durch Stipendien für Studien- und Sprachaufenthalte in Polen und Tschechien, Tandem-Sprachkurse und interkulturelle Projekte wie z.B. Städtetage, Foren zu aktuellen Themen und Projektplanungsseminare TRI-GO. Dabei arbeiten sie eng mit den Partnervereinen in Polen und in der Tschechischen Republik zusammen. So wird der persönliche Austausch zwischen Interessierten, Mitgliedern und den Stipendiat*innen aus Belorus, Deutschland, Polen und Tschechien ermöglicht. Das GFPS-Winterforum mit dem inhaltlichen Schwerpunkt „Migration“ fand in diesem Jahr vom 16. – 19.2. in Hamburg statt. Wir unterstützten das Team um die Initiatorin und Organisatorin Chiara Linzenmeier (aus Hamburg) beratend, finanziell und durch Stadtführungen in zwei großen Gruppen durch Viola Krizak und Hartwig Zillmer.   „EuPoD – EIN STUDIENGANG, DER ZWEI LÄNDER VERBINDET Am 22.Februar 2017 fand um 18 Uhr in der Residenz des polnischen Generalkonsuls eine Informationsveranstaltung zum internationalen Doppelabschluss-Masters „Interkulturelle Studien: Polen und Deutsche in Europa“ (EuPoD) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt. Der Studiengang ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität in Kiel und der Adam-Mickiewicz-Universität in  Posen. Beide bilden „Experten“ in den deutsch-polnischen Beziehungen aus. Zur Veranstaltung hatten gemeinsam die Uni Kiel, das polnische Generalkonsulat und  die DPG Hamburg eingeladen. Nach begrüßenden Worten des Gastgebers, des Leiters des Generalkonsulats, Konsul Golema und Hartwig Zillmer seitens der DPG, wurde der Studiengang durch die beiden Studierenden Jagoda Stempczynskia und  Bogumil Palka mit einer ansprechenden, verständlichen und in beiden Sprachen vorgetragenen Präsentation erklärt. Professor Düring, Dekan der Fakultät, ergänzte und erläuterte die Ausführung der beiden Studenten. Nach dem Vortrag wurde lebhaft diskutiert. Anschließend lud Herr Konsul Golema zu „Brot und Wasser“ an  ein reich gedecktes Buffet ein. Die Anwesenden waren sich einig, dass diese erste Präsentation ein „Experiment“ war, das wir am gleichen Ort in einem Jahr wiederholen und fortsetzen werden. Interessierte können hier  weiterlesen: www.eupod.uni-kiel.de   S O N S T I G E S BEITRAGSZAHLUNG FÜR 2017 Unser Schatzmeister wird ab Ende März über die Hamburger Sparkasse die Mitgliedsbeiträge für 2017 abbuchen. Alle Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, bitten wir, die Beitragsüberweisung auf unser Konto IBAN: DE22200505501012210447,  BIC: HASPDEHHXXX  in den kommenden Wochen zu veranlassen. Zur Erinnerung nennen wir noch einmal unsere Beitragssätze: Einzelmitglieder zahlen € 55,00, Familien € 80,00.   Mit herzlichen Grüßen Für den Vorstand   Viola Krizak     TAGESORDNUNG  DER  MITGLIEDERVERSAMMLUNG  2017   am Montag, dem 3. April um 18.00 Uhr im Berufsförderungswerk Hamburg, Kaminzimmer im Erdgeschoss, August-Krogmann-Str. 52*,   Eröffnung und Begrüßung sowie Feststellen der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung und Wahl eines Protokollführers Mitgliederentwicklung und Begrüßung neuer Mitglieder Bericht des Vorstands Bericht des Schatzmeisters Aussprache zu den Berichten Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Vorstandsneuwahlen a) Wahl einer/eines Vorsitzenden b) Wahl von zwei stellvertretenden Vorsitzenden c) Wahl einer/eines Schatzmeisterin/-s d) Wahl von Beisitzern e) Wahl von zwei Kassenprüfern   Ausblick auf die Jahresplanung 2017 Verschiedenes   PAUSE Vortrag von Katarzyna Rogacka-Michels zum Thema „Integrationsbeirat in Hamburg“         *Sie erreichen das BFW mit der U-Bahn U1 (Station Farmsen), dann zu Fuß über den Weg entlang der U1 oder über die August-Krogmann-Straße oder auch mit den Bussen 27 und 168 (1 Station). Parkplätze befinden sich im Parkhaus am Eingang des BFW.  

Informationsveranstaltung: MASTERSTUDIENGANG DEUTSCHE UND POLEN IN EUROPA – 22. Februar 2017 – 18.00 Uhr

MASTERSTUDIENGANG DEUTSCHE UND POLEN IN EUROPA Am 22. Februar  um 18.00 Uhr laden wir Sie zur Informationsveranstaltung über den Masterstudiengang „Deutsche und Polen in Europa“ in die Residenz des  Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg (Marie-Louisen-Straße 137) ein. Seit dem Wintersemester 2012/13 bietet die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań den Doppelabschluss-Masterstudiengang „Interkulturelle Studien: Polen und Deutsche in Europa“ an. Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet. Neben einer Einführung ins Thema „Polen und Deutsche in Europa“ werden Themen aus den Fachbereichen Osteuropäische Geschichte, Germanistik, Polonistik, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft sowie Polnisch oder Deutsch als Fremdsprache gelehrt. So werden Spezialisten im Bereich der bilateralen Beziehungen in Europa ausgebildet. Gleichzeitig bietet die Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań den Studiengang „Studia Międzykulturowe: Polacy i Niemcy w Europie“ an. Für beide Studienprogramme ist versetzt ein Auslandssemester an der jeweils anderen Universität vorgesehen, so dass die Studierenden ein gemeinsames Studienjahr absolvieren. In dieser Veranstaltung werden  Prof. Michael Düring und die Studentin Jagoda Stempczynska über den interkulturellen deutsch-polnischen Masterstudiengang informieren.

Buchlesung: Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause | 02.02.2017 19:30Uhr|Literaturhaus Hamburg

  Buchlesung: Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause 02.02.2017 19:30Uhr Literaturhaus Hamburg, Schwanenwick 38 Moderation Andreas Lawaty     Artur Becker Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause Essayband weissbooks.w Gebunden, etwa 447 Seiten ca. 36,00 € (D),ca. 37,10 € (A) 978-3-86337-105-0 Erschinen am 9. Mai 2016 Artur Becker ist seinen deutschen Lesern bisher als großer Erzähler bekannt. Doch »dieser außergewöhnliche Wanderer zwischen seiner ursprünglichen Heimat Polen und seiner neuen Heimat Deutschland«, so Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, »beschenkt uns seit Jahren nicht nur mit seinen Gedichten und Prosawerken, sondern auch mit Dutzenden von Rezensionen und Essays, in denen er versucht, sein polnisches Erbe seinen deutschen Lesern zu vermitteln. Nein, nicht nur zu vermitteln, Artur Becker ist ein Missionar, er ist überzeugt, fast besessen davon, seine deutschen Leser zu überzeugen, dass ihr Weltbild unvollständig bleibt, wenn sie nicht die Erfahrungen ihrer polnischen Nachbarn zur Kenntnis nehmen und in ihr Weltbild integrieren. Und er begibt sich auch auf das belastete, verminte Gebiet der deutsch-polnischen Erinnerung an die Geschichte. Souverän und mutig zeigt er Deutschen und Polen einen Ausweg aus der vermeintlichen Erbfeindschaft und ruft das Gemeinsame, Verbindende jenseits der nationalen Verblendung in Erinnerung.«

Buchvorstellung: Anna Piasecka „Bigos, ZOB und JOB. Eine Polin in Deutschland.“

Anna Piasecka „Bigos, ZOB und JOB. Eine Polin in Deutschland.“ Anna ist in Polen aufgewachsen. Ihre familiäre Situation war alles andere als rosig. Anna hatte kein gewöhnliches Kinderleben. Sie musste quasi vom Kleinkindalter an ein Erwachsenenleben führen…. Sie bekam die Chance in Deutschland zu studieren. Die anfängliche Studienzeit war die Hölle, denn Anna konnte kein deutsch. Sie hat sich durch viele peinliche und harte Situationen durchgebissen Später folgte ein anstrengendes Berufsleben. Anna sieht immer öfter keinen rechten Sinn in der Arbeit….

27. Januar 2017, 20.00 Uhr Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung des KZ-Auschwitz Andacht – Ausstellungseröffnung – Konzert

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Mahnmals St. Nikolai,   heute möchten wir Sie auf die folgende Veranstaltung aufmerksam machen:   Freitag, 27. Januar 2017, 20.00 Uhr   Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung des KZ-Auschwitz Andacht – Ausstellungseröffnung – Konzert   Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus halten Propst und Hauptpastor Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) eine ökumenische Andacht.   Im Anschluss findet die Eröffnung der Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ – Dokumente und Installationen zu Theresienstadt statt, in die die Künstlerin Marlies Poss einführen wird. Die Münchner Künstlerin kombiniert für die Ausstellung Dokumente ihrer Großtante Berthie Philipp, die von Hamburg aus in das KZ Theresienstadt deportiert worden war und anderer Holocaust-Überlebender mit eigenen Installationen. Sie schuf zarte Werke aus zerbrechlichen, vergänglichen Materialien, die den kindlichen Eindruck und den Schrecken vor dieser Familiengeschichte spürbar machen.   Musikalische Umrahmung: „Lieder aus Theresienstadt“ Annika Westlund singt Lieder der jüdischen Komponisten Adolf Strauss, James Simon und Viktor Ullmann, die im KZ Theresienstadt interniert waren.   Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kirchlichen Gedenkstättenarbeit an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme statt. Eintritt frei. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung finden Sie im beigefügten Flyer. Die Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ ist bis zum 5. April 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr im Museum des Mahnmals St. Nikolai zu besichtigen (Museumseintritt). Mit besten Grüßen Dörte Huß

MITTEILUNGEN 01/2017 (Januar -Februar)

MITTEILUNGEN 01/2017 (Januar -Februar)   U N S E R E  V E R A N S T A L T U N G E N   LESUNG MIT ARTUR BECKER Der bekannte deutsch-polnische Schriftsteller Artur Becker liest am Donnerstag, 2. Februar 2017 um 19.30 Uhr im Literaturhaus, Schwanenwik 38  aus seinem neuen Roman „ Kosmopolen“, das 2016 im Verlag Weissbooks erschienen ist. Wir kennen Artur Becker als Prosaautor, Lyriker und Kritiker, einen Wanderer zwischen Polen und Deutschland. Viele schätzen ihn als großen Erzähler. Immer wieder versucht er, uns sein polnisches Erbe zu vermitteln und ist überzeugt, dass unser Weltbild unvollständig bleibt, wenn  wir nicht die Erfahrungen unserer polnischen Nachbarn zur Kenntnis nehmen und in unsere Sichtweisen integrieren. Besonders beeindruckend ist in seinem neuen Essayband die thematische Vielfalt, „… die autobiografischen Selbstbekenntnisse, Literaturkritik und Erinnerungen an Lesereisen … und seine interessanten Einblicke  in das intellektuelle und politische Klima Polens.“(FAZ). Artur Becker, 1968 geboren als Sohn polnisch-deutscher Eltern in Bartoszyce (Masuren), lebt seit 1985 in Deutschland. Schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays. Er ist auch als Übersetzer tätig und Mitglied des P.E:N. Die Moderation übernimmt  Dr. Andreas Lawaty, der jahrelange Leiter des Nord-Ost Instituts in Lüneburg. Die Lesung wird in der Zusammenarbeit mit dem Hamburger Literaturhaus veranstaltet. Eintritt: € 6,–   MASTERSTUDIENGANG DEUTSCHE UND POLEN IN EUROPA Am 22. Februar  um 18.00 Uhr laden wir Sie zur Informationsveranstaltung über den Masterstudiengang „Deutsche und Polen in Europa“ in die Residenz des  Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg (Marie-Louisen-Straße 137) ein. Seit dem Wintersemester 2012/13 bietet die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań den Doppelabschluss-Masterstudiengang „Interkulturelle Studien: Polen und Deutsche in Europa“ an. Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet. Neben einer Einführung ins Thema „Polen und Deutsche in Europa“ werden Themen aus den Fachbereichen Osteuropäische Geschichte, Germanistik, Polonistik, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft sowie Polnisch oder Deutsch als Fremdsprache gelehrt. So werden Spezialisten im Bereich der bilateralen Beziehungen in Europa ausgebildet. Gleichzeitig bietet die Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań den Studiengang „Studia Międzykulturowe: Polacy i Niemcy w Europie“ an. Für beide Studienprogramme ist versetzt ein Auslandssemester an der jeweils anderen Universität vorgesehen, so dass die Studierenden ein gemeinsames Studienjahr absolvieren. In dieser Veranstaltung werden  Prof. Michael Düring und die Studentin Jagoda Stempczynska über den interkulturellen deutsch-polnischen Masterstudiengang informieren.     NEUE MITGLIEDER Heidemarie und Peter K. sind unsere neuen Mitglieder geworden, worüber wir uns sehr freuen. Wir heißen sie herzlich willkommen und hoffen  auf eine gute Zusammenarbeit.     V E R A N S T A L T U N G E N  A N D E R E R  T R Ä G E R Am Freitag, 27. Januar 2017, 20.00 Uhr findet im Mahnmal St.Nikolai (Willi-Brandt-Straße 60) die Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung des KZ Auschwitz statt. Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus halten Propst und Hauptpastor Dr. Martin Vetter (Hauptkirche St. Nikolai) und Pfarrer Dr. Jacek Bystron (Polnische Katholische Mission) eine ökumenische Andacht. Im Anschluss findet die Eröffnung der Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ – Dokumente und Installationen zu Theresienstadt statt, in die die Künstlerin Marlies Poss einführen wird. Die Münchner Künstlerin kombiniert für die Ausstellung Dokumente ihrer Großtante Berthie Philipp, die von Hamburg aus in das KZ Theresienstadt deportiert worden war und anderer Holocaust-Überlebender mit eigenen Installationen. Sie schuf zarte Werke aus zerbrechlichen, vergänglichen Materialien, die den kindlichen Eindruck und den Schrecken vor dieser Familiengeschichte spürbar machen. Als musikalische Umrahmung werden „Lieder aus Theresienstadt“ von Annika Westlund gesungen. Es sind Lieder der jüdischen Komponisten Adolf Strauss, James Simon und Viktor Ullmann, die im KZ Theresienstadt interniert waren. Die Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ ist bis zum 5. April 2017 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr im Museum des Mahnmals St. Nikolai zu besichtigen (Museumseintritt). Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kirchlichen Gedenkstättenarbeit an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme statt. Eintritt frei.   JOLANTA BARCIK Wie schon seit 2003 findet am 28. Januar um 20.00 Uhr in DELPHI SHOWPALAST, Eimsbütteler Chaussee 5 in Hamburg im Rahmen der deutsch-polnischen Begegnungen ein Gala-Konzert mit der Jola-Show-Band statt. In diesem Jahr werden  Jola Barcik und Band und die Band M-ART LIVE aus Warschau/ Warszawa Tanzmusik bester Qualität spielen. Als Gäste treten Musical und Operettensänger Dorota Ujada-Jankiewicz & Andrzej Jankiewicz aus Breslau auf. Für die Abwechslung wird die ABBA- Show und die uns bekannte Sängerin Aneta Barcik sorgen. Mit einem sehr breiten Repertoire und Schwung auf der Bühne begeistern die Künstler ihre Gäste und bringen sie in beste Stimmung. Swing, Pop, Soul,  Dance, Latin, Walzer begleiten die Besucher durch den ganzen Abend. Bei der Live-Music wird bis 3.00 Uhr getanzt und gefeiert. Information und Vorverkauf: Delphi Showpalast 040 43 18 600 und 040 254 94 383. Preis im Vorverkauf beträgt 28 €, an der Abendkasse 30 €. Sie sind herzlich eingeladen!!         B E R I C H T E   ADVENTSKONZERT Unsere alljährige Adventsfeier am 2. Dezember war wieder sehr gelungen. Der Chor SOTTO VOCE aus Stettin sang einfühlsam Weihnachtslieder, die in interessanten, neuen Arrangements mal kräftig, mal zart und einfühlsam klangen und sorgten damit bei den Zuhörern für Rührung und Begeisterung. Die 7 Sänger, die über ausbildete Stimmen verfügen, haben Musik der höchsten Qualität gesungen.  An der anschließenden Adventsfeier beteiligten sich ca. 100 Personen, so dass die räumlichen Kapazitäten voll ausgeschöpft waren. Es wurden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen und unser Vorstandsmitglied Hartwig Zillmer hat ausgewählte Weihnachtsgeschichten vorgelesen. Die typische polnische Suppe „Zurek“, die  von unserer Vorstandskollegin Beata Ratajczak zubereitet wurde, hat uns viel Lob und Anerkennung gebracht. Die wunderbare Stimmung und das Beisammensein haben offensichtlich alle genossen.     KLAUSURTAGUNG 2017 Am Wochenende vom 14.-15. Januar 2017 fand in Travemünde eine Klausurtagung statt, während der Vorstands und einige DPG-Mitglieder über die Aktivitäten des Jahres 2017 beraten und einen Jahresplan  erstellt haben. Das Ergebnis unserer Arbeit erhalten Sie im Anhang. Bei mehreren Veranstaltungen können wir noch nicht das genaue Datum oder die Uhrzeit nennen. Die Angaben bekommen sie in unseren aktuellen Mitteilungen. S O N S T I G E S   DER TOD DES ZWANGSARBEITERS ANDRZEJ SZABLEWSKI – eine Dokumentation Vor 75 Jahren – am 13. März 1942 im Alter von 29 Jahren – wurde der polnische Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski in Hamburg hingerichtet. Er wurde 1940 als Zwangsarbeiter nach Hamburg gebracht. Er kam auf das Gut Hohenbuchen in Hamburg-Poppenbüttel. Dort begegnete er Astrid Lüdemann. Diese Begegnung hatte für beide grausame Konsequenzen:  Die junge verheiratete, deutsche Erntehelferin und Mutter eines kleinen Jungen musste sich den Avancen des aufdringlichen NSDAP-Gutsverwalters Grimm erwehren. Der ‚verschmähte‘ Deutsche rächte sich, indem er der jungen Frau eine Affäre mit dem ebenfalls (in Polen) verheirateten Zwangsarbeiter anhängte. Beide wurden denunziert und verurteilt. Andrzej Szablewski wurde für einige Zeit im Fuhlsbütteler Konzentrationslager („Kolafu“) eingesperrt. Der völlig unschuldige junge Mann wurde auf dem Gut Hohenbuchen im erzwungenen Beisein von etwa 200 Zwangsarbeiter/innen erhängt. Hildegard kam für drei Jahre in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Sie überlebte und starb 2007. 60 Jahre später veröffentlicht der Historiker Dr. Andreas Seeger eine Dokumentation zum Leben, Leiden und dem Tod von Andrzej Szablewski. In mühevoller und beeindruckender Recherche stellt er stellvertretend für ca. 1,4 Mio. Zwangsarbeiter/innen im Reich, sein Leben  die Gerichtsverfahren, die Urteile in den 40er-Jahren, den Weg des Erinnerns und Gedenkens an den Toten nach dem Jahre 2000 vor. Die DPG Hamburg hat mit dem Autor die erweiterte Neuauflage im Donat-Verlag in Bremen veranlasst. Die Finanzierung konnte mit Eigenmitteln der DPG und mit Unterstützung der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und dem Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V. sichergestellt werden. Das Buch unter dem Titel „Der Tod eines Zwangsarbeiters“ kann direkt bei der DPG erworben werden. Der Preis beträgt 12 Euro. Falls Sie Interesse haben, können Sie es per E-Mail unter: H.Zil@dpg.hamburg bestellen.   BEITRAGSZAHLUNG FÜR 2016 Bedauerlicherweise haben einige unserer Mitglieder den Jahresbeitrag für 2016 noch nicht überwiesen. Wir bitten Sie, die Zahlung möglichst umgehend nachzuholen und dabei gleichzeitig auch die Überweisung des Beitrages für 2017 vorzunehmen. Unsere Schatzmeisterin Barbara Bornemann wird ab Ende März über die Hamburger Sparkasse die Mitgliedsbeiträge für 2017 abbuchen. Alle Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, bitten wir, die Beitragsüberweisung auf unser Konto IBAN: DE 22 200 505 501 012 210 447,  BIC: HASPDEHHXXX  in den kommenden Wochen zu veranlassen. Zur Erinnerung nennen wir noch einmal unsere Beitragssätze: Einzelmitglieder zahlen € 55,00, Familien € 80,00.   TERMIN VORMERKEN Tragen Sie bitte den 3. April, 18.00 Uhr in Ihren Terminkalender ein! An dem Tag wird unsere Mitgliederversammlung stattfinden, während der die nächsten Vorstandswahlen durchgeführt werden. Falls Sie sich intensiver in unsere Arbeit einbringen möchten, könnten Sie sich zum Mitglied unseres Vorstands wählen lassen. Bei Interesse     rufen Sie bitte Viola Krizak: 040 830 12 21 an, oder schreiben Sie eine E-Mail: V.K.ri@dpg.hamburg Weitere Informationen und die Tagesordnung erhalten Sie mit den nächsten Mitteilungen.   Mit herzlichen Grüßen Für den Vorstand   Viola Krizak               REISEANMELDUNG Hiermit melde/n ich/wir mich/uns verbindlich für die Polenreise nach Danzig und Masuren vom 20. bis 30. August 2017 an. Ich möchte/wir möchten in einem 1-Bett-Zimmer / 2-Bett-Zimmer übernachten (den zutreffenden Wunsch bitte unterstreichen).   NAME:………………………………………VORNAME……………………………….   NAME:………………………………………VORNAME………………………………..   GEBURTSDATUM:…………………………GEBURTSDATUM:……………………..     ADRESSE………………………………………………………………………………….   TEL.NR.:……………………………………E-Mail:………………………………………     DATUM, UNTERSCHRIFT………………………………………………………………………… Bitte bis Ende Februar zurücksenden an: Dr. Viola Krizak, Königsberger Str. 9 b, 22869 Schenefeld

Klausurtagung 2017

KLAUSURTAGUNG 2017 Der Vorstand unserer Gesellschaft plant vom 14.- 15. Januar 2017 eine Klausurtagung, während der wir über die Aktivitäten des Jahres 2017 beraten und einen Jahresplan 2017 erstellen werden. Falls Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge haben, teilen Sie es uns bitte telefonisch (Viola Krizak 040 830 12 21, Aleksandra Jeszke-Zillmer 59 49 07) oder per E-Mail (Info@dpg-hamburg.de) mit. Die Klausurtagung findet im Theodor-Schwarz-Haus in Brodten bei Lübeck-Travemünde (Wedenberg 2-4) statt. Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Falls Sie Interesse haben, teilen Sie dies uns bitte bis zum 30. November 2016 telefonisch oder per E-Mail mit, damit wir ggf. Zimmer für Sie reservieren können. Tagesgäste sind ebenfalls willkommen. Der Eigenbeitrag für eine Übernachtung mit Vollverpflegung wird ca. 50 Euro betragen.